[0001] Die Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Bekannt sind Sanitärarmaturen wie z.B. Wasserhähne, die über ein oder mehrere Bedienelemente
mit berührungsloser oder berührungssensitiver Charakteristik bedient werden. Bei solchen
Sanitärarmaturen werden Bedienelemente mit Sensoren verwendet, deren Empfindlichkeit
jeweils so eingestellt wird, dass sie bereits bei einer Annäherung mit der Hand ansprechen,
also berührungslos arbeiten, oder aber erst bei einer tatsächlichen Berührung des
Gehäuses der Sanitärarmatur ansprechen, also berührungssensitiv arbeiten.
[0003] Je nach Art der Bedienung, wie z.B. An/Abstellen, Einstellen der Wassertemperatur
oder Wassermenge etc., liegt zwischen Betätigung des Bedienelementes und der Auswirkung
der Betätigung auf den Betriebszustand der Sanitärarmatur, also dem tatsächlichen
An- oder Abstellen des Wasserausflusses oder einer Veränderung von Wassertemperatur
oder Wassermenge, eine gewisse Zeitspanne, die länger als die Reaktionszeit des Benutzers
sein kann. Dies kann den Benutzer dazu verleiten, das Bedienelement erneut zu betätigen.
Eine solche Mehrfachbetätigung führt dann aber zu unerwünschten Resultaten.
[0004] Beispiele für Sanitärarmaturen der eingangs genannten Art gehen aus der
DE 38 12 736 A1, der
WO 2004/011 142 A1, der
US 2003/0 005 514 und der
US 5 868 311 hervor. Diesen Sanitärarmaturen gemeinsam ist der Umstand, dass eine erfolgreiche
Betätigung eines Bedienelements der Sanitärarmatur zwar meistens, aber nicht immer
durch ein Quittiersignal bestätigt wird. Dadurch wird ein Nutzer der Sanitärarmatur
in manchen Fällen im Unklaren darüber gelassen, ob eine gewünschte Betätigung erkannt
wurde oder nicht. Dies könnte ihn dazu veranlassen, die Sanitärarmatur erneut zu betätigen,
was im besten Falle überflüssig ist, unter Umständen aber auch zu unerwünschten Resultaten
führen kann.
[0005] Natürlich sind auch Sanitärarmaturen bekannt, welche, wie die aus der
US2004/0 032 749 bekannt gewordene, Annäherungsdetektion eines Benutzers nicht aufweisen.
[0006] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sanitärarmatur der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, dass bei ihr die Gefahr einer Mehrfachbetätigung
durch einen Benutzer vermindert ist.
[0007] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Sanitärarmatur mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
[0008] Die Sanitärarmatur weist, wie dies im Stand der Technik an sich bekannt ist, mindestens
ein Bedienelement zur Bedienung der Sanitärarmatur auf, das einen Sensor mit berührungsloser
oder berührungssensitiver Charakteristik enthält, der innerhalb oder unterhalb einer
transparenten Abdeckung angeordnet ist. Unter der Abdeckung ist eine Anzeigeeinrichtung
vorgesehen, die von einer Steuereinrichtung angesteuert wird. Erfindungsgemäß erfolgt
die Ansteuerung derart, dass jede vom Sensor detektierte Annäherung eines Benutzers
durch ein Quittiersignal bestätigt wird, welches in einer Veränderung des Anzeigezustandes
des Bedienelements besteht.
[0009] Dadurch wird dem Benutzer jede erfolgreiche Betätigung des Bedienelementes optisch
angezeigt. Er ist daher nicht mehr versucht, das Bedienelement mehrfach zu betätigen,
wenn der gewünschte Erfolg eine gewisse Zeitspanne auf sich warten lässt. Indem das
Bedienelement und die Anzeigeeinrichtung in räumlicher Nähe unter einer gemeinsamen
transparenten Abdeckung angeordnet sind, wird eine Veränderung des Anzeigezustandes
von einem Benutzer intuitiv sofort als Quittiersignal für die erfolgreiche Betätigung
verstanden. Eine sichere Bedienung ist daher auch ungeübten Benutzern ohne weiteres
möglich.
[0010] Vorzugsweise handelt es sich bei der Anzeigeeinrichtung um eine Leuchteinrichtung,
die bei Betätigung des Bedienelementes ihren Leuchtzustand verändert. Dies ermöglicht
eine sichere Bedienung auch bei schlechten Lichtverhältnissen.
[0011] Vorteilhaft enthält die Anzeigeeinrichtung eine Elektrolumineszens-Folie. Solche
Folien sind langlebig, wartungsfreundlich, Platz sparend und in nahezu jeden beliebigen
Aufbau zu integrieren. Weitere Vorteile von Elektrolumineszens-Folien sind ihr geringes
Gewicht und die geringe Wärmeentwicklung. Außerdem sind sie vibrations- und druckunempfindlich
und weisen einen geringen Stromverbrauch auf. Elektrolumineszens-Folien können in
praktisch beliebiger Form gestaltet werden. Über getrennt geführte Versorgungsleitungen
können in einer Folie auch verschiedene Felder voneinander unabhängig betrieben werden.
[0012] Alternativ kann die Anzeigeeinrichtung auch mindestens eine Leuchtdiode enthalten.
Leuchtdioden sind langlebig, preiswert und einfach anzusteuern. Es gibt auch mehrfarbige
Leuchtdioden, die beispielsweise rot oder grün leuchten können. Eine solche mehrfarbige
Leuchtdiode kann vorteilhaft so angesteuert werde, dass sie im unbetätigten Zustand
des Bedienelementes in einer Farbe, z.B. Grün, leuchtet, und so dem Benutzer intuitiv
signalisiert, dass er das Bedienelement betätigen kann, und nach einer Betätigung
für kurze Zeit in einer anderen Farbe, z.B. Rot, leuchtet, und so dem Benutzer signalisiert,
dass er das Bedienelement erfolgreich betätigt hat und nun einstweilen keine erneute
Betätigung nötig oder auch möglich ist.
[0013] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Bedienelement als Kapazitätssensor ausgebildet
und umfasst eine auf der Innenseite der transparenten Abdeckung aufgebrachte leitfähige
Beschichtung. Dies ermöglicht einen besonders Platz sparenden Aufbau, erweist sich
als sehr betriebssicher und gestattet eine kostengünstige und technisch wenig aufwendige
Herstellung der Sanitärarmatur.
[0014] Bei einer solchen Ausführung kann die leitfähige Beschichtung zweckmäßig über ein
an der Innenseite der Abdeckung befestigtes, elektrisch leitendes Elastomerteil und
einen an einer Leiterplatte angebrachten Federkontakt mit der Steuerungseinrichtung
elektrisch verbunden werden. Dies ermöglicht einen sicheren und alterungsbeständigen
Kontakt auch unter harten Einsatzbedingungen in viel genutzten Sanitäreinrichtungen.
[0015] Vorteilhaft ist das Bedienelement als Einlegeteil ausgeformt, das in die transparente
Abdeckung eingelassen ist. Es ist so besonders gut gegen Korrosion aufgrund Feuchtigkeitseinwirkung
geschützt.
[0016] Vorzugsweise ist die Anzeigeeinrichtung auf einer gedruckten Leiterplatte angeordnet,
auf deren Ober- oder Unterseite auch die Steuerungseinrichtung befestigt und mit der
Anzeigeeinrichtung über auf der Leiterplatte befindliche Leiterbahnen elektrisch verschaltet
ist. Die Verwendung gedruckter Leiterplatten sowohl als Träger für Steuerungseinrichtung
und Anzeigeeinrichtung als auch zu deren elektrischer Verschaltung ermöglicht eine
einfache und kosteneffiziente Herstellung und erweist sich als sehr betriebssicher.
[0017] Im folgenden werden drei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1a
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines Bedienele- mentes mit Anzeigeeinrichtung für
eine Sanitär- armatur im Schnitt,
- Figur 1b
- eine Detailansicht des Ausschnitts A aus Figur 1a,
- Figur 2a
- ein zweites Ausführungsbeispiel eines Bedienele- mentes mit Anzeigeeinrichtung für
eine Sanitär- armatur im Schnitt,
- Figur 2b
- eine Detailansicht des Ausschnitts B aus Figur 2a,
- Figur 3a
- ein drittes Ausführungsbeispiel eines Bedienele- mentes mit Anzeigeeinrichtung für
eine Sanitär- armatur im Schnitt,
- Figur 3b
- eine Detailansicht des Ausschnitts C aus Figur 3a,
- Figur 3c
- eine Draufsicht auf das Bedienelement aus Figur 3a, und
- Figur 4
- ein Beispiel einer Schaltungsanordnung für die Bedienung einer Sanitärarmatur über
vier Bedien- elemente mit berührungsloser oder berührungs- sensitiver Charakteristik.
[0018] In Figur 1a ist ein Bedienelement 10 für eine Sanitärarmatur gezeigt. Ein Ausschnitt
A der Figur 1a ist in Figur 1b vergrößert dargestellt. Auf einem Grundkörper 11 mit
rundem Profil, der als Kopfstück auf die Sanitärarmatur montiert wird, ist eine transparente
Abdeckung 12 befestigt. Zwischen Abdeckung 12 und Grundkörper 11 befindet sich eine
Dichtung 16. In die Abdeckung 12 ist ein als Einlegeteil ausgeformter Sensor 13 mit
berührungsloser Charakteristik eingelassen. Unter der Abdeckung befindet sich eine
gedruckte Leiterplatte 17, auf der ein Ringarray von Leuchtdioden 14 und ein Mikroprozessor
15 angeordnet sind. Die Leuchtdioden 14 befinden sich am Rand der Abdeckung 12, damit
sie nicht von dem mittig angeordneten Sensor 13 verdeckt werden.
[0019] Der Sensor 13 ist über nicht gezeigte, sehr dünne und daher praktisch unsichtbare
Kontaktdrähte mit der Leiterplatte 17 verbunden. Über auf der Leiterplatte 17 angeordnete
Leiterbahnen sind Sensor 13, Mikroprozessor 15 und Leuchtdioden 14 elektrisch miteinander
verbunden.
[0020] Der Mikroprozessor 15 dient zur Steuerung der Sanitärarmatur. Detektiert der Sensor
13 eine Annäherung beispielsweise einer Hand an die Abdeckung 12, so öffnet der Mikroprozessor
ein elektrisch betätigtes Ventil in der Sanitärarmatur und löst so einen Wasserfluss
aus. Daneben steuert der Mikroprozessor 15 auch die Leuchtdioden 14 derart an, dass
sie als Reaktion auf eine vom Sensor 13 detektierte Annäherung an die Abdeckung 12
aufleuchten und dem Benutzer so die erfolgreiche Betätigung signalisieren.
[0021] Anstelle einer einfachen Leuchtdiode 14 kann auch eine zweifarbige Leuchtdiode, beispielsweise
mit roter und grüner Farbe verwendet werden. Diese kann so angesteuert werden, dass
sie im betriebsbereiten Zustand beispielsweise grün leuchtet und als Reaktion auf
eine vom Sensor 13 detektierte Annäherung an die Abdeckung 12 als Signal für die erfolgreiche
Betätigung von Grün auf Rot wechselt.
[0022] Ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bedienteils 20 für eine Sanitärarmatur
ist in Figur 2a gezeigt. Ein Ausschnitt B ist in Figur 2b vergrößert dargestellt.
Unter einer Abdeckung 22 aus Glas befindet sich als Anzeigeeinrichtung eine Elektrolumineszens-Folie
24. An der Innenseite der Abdeckung 22 ist eine leitfähige Beschichtung 23 aufgebracht,
die als Kapazitätssensor zum Detektieren einer Berührung der Abdeckung 22 dient. Unterhalb
der Elektrolumineszens-Folie 24 befindet sich eine gedruckte Leiterplatte 27, die
auf ihrer Unterseite einen Mikroprozessor 25 trägt. Über einen auf der Leiterplatte
angebrachten Federkontakt 29 und ein auf der Innenseite der Abdeckung 22 befestigtes,
elektrisch leitendes Elastomerteil 28 ist die leitfähige Beschichtung 23 mit der Leiterplatte
27 verbunden. Das leitende Elastomerteil 28 und der Federkontakt 29 sorgen für einen
vibrationssicheren elektrischen Kontakt.
[0023] Um die Elektrolumineszens-Folie 24 nicht zu verdecken, ist die leitfähige Beschichtung
23 entweder durchbrochen oder selbst transparent.
[0024] Ein Kapazitätssensor umfasst allgemein zwei Elektroden, zwischen denen die Kapazität
gemessen wird. Eine Annäherung an die Elektroden ändert die Permeabilität in der Nähe
der Elektroden und damit die Kapazität des Sensors. Im vorliegenden Fall werden die
beiden Elektroden durch die leitfähige Beschichtung 23 gebildet, die zu diesem Zweck
in zwei Felder eingeteilt ist. Der Mikroprozessor 25 wertet eine durch Berührung der
Abdeckung 22 hervorgerufene Kapazitätsänderung zwischen den beiden Feldern der leitfähigen
Beschichtung 23 aus und steuert eine weiter unten erläuterte Funktion der Sanitäreinrichtung.
Gleichzeitig steuert der Mikroprozessor 25 die Elektrolumineszens-Folie 24 derart
an, dass diese ihren Leuchtzustand verändert.
[0025] Die Elektrolumineszens-Folie 24 ist eine dünne Folie, die durch das Anlegen einer
Spannung zum Leuchten angeregt wird. Auf einer als Träger dienenden Polyesterfolie
ist durch eine Mehrfachbeschichtung die als Flachkondensator aufgebaute Lichtquelle
ausgebildet. Das Grundprinzip ist ein Halbleiterphänomen. Elektronen werden mittels
einer Wechselspannung in ein höheres Energieniveau gehoben und rekombinieren im sichtbaren
Bereich. Elektrolumineszens-Folien sind so genannte Lambertstrahler, d.h. sie geben
ein annähern monochromatisches Licht ab, das über die gesamte Fläche völlig gleichmäßig
verteilt ist.
[0026] Die Elektrolumineszens-Folie 24 wird mit einer Wechselspannung zwischen 125 V und
180 V bei einer Frequenz zwischen 200 Hz und 1000 Hz betrieben. Die Wechselspannung
wird mit einem kleinen DC/AC-Converter (nicht gezeigt) aus einer Eingangsspannung
von 9 - 24 VDC gewonnen.
[0027] Bei einem dritten, in Figur 3a gezeigten Ausführungsbeispiel schließlich befindet
sich unter einer Abdeckung 32 aus Glas eine gedruckte Leiterplatte 37 mit einem darauf
angeordneten Leuchtdiodenfeld 34. Figur 3b zeigt eine vergrößerte Darstellung des
Ausschnittes C. Auf der Innenseite der Glasabdeckung 32 ist wieder eine leitfähige
Beschichtung 33 aufgebracht, die über ein auf der Innenseite der Abdeckung 32 befestigtes,
elektrisch leitendes Elastomerteil 38 und einen mit der Leiterplatte angebrachten
Federkontakt 39 auf der Leiterplatte 37 verbunden ist. Zwischen Leuchtdiodenfeld 34
und Abdeckung 32 ist zusätzlich noch eine Streuscheibe 34' angeordnet. An der Unterseite
der Leiterplatte 35 befindet sich wieder ein Mikroprozessor, der die Kapazität der
von der leitfähigen Beschichtung 34 gebildeten Elektroden auswertet, bei einer Veränderung
der Kapazität eine Funktion der Sanitärarmatur steuert und als Bestätigung den Leuchtzustand
des Leuchtdiodenfeld 34 ändert.
[0028] Figur 3c zeigt eine Draufsicht auf das Bedienelement 30. Das auf der gedruckten Leiterplatte
37 unter der transparenten Abdeckung 32 angeordnete Leuchtdiodenfeld 34 besteht aus
10 x 10 Leuchtdioden, die von dem Mikroprozessor 35 einzeln angesteuert werden. Dadurch
lassen sich verschiedene Zeichen oder Zahlen anzeigen, wie in Figur 3c beispielhaft
dargestellt die Zahl 1. Mit dem Leuchtdiodenfeld 34 kann somit auch der Bedienzustand
der Sanitärarmatur dargestellt werden. So kann beispielsweise mit einer Skala von
0 bis 9 die Wassermenge oder die Wassertemperatur angezeigt und bei jeder Bedienung
um +/-1 verändert werden. In Figur 3c sind auch die beiden Felder 33a und 33b der
leitfähigen Beschichtung 33 gezeigt, die als Elektroden des Kapazitätssensor dienen.
Die leitfähige Beschichtung ist transparent, um das Leuchtdiodenfeld 34 nicht zu verdecken.
[0029] Verschiedene sensorgesteuerte Funktionen einer Sanitärarmatur sind in Figur 4 in
einem Blockschaltbild dargestellt. Gezeigt ist ein Mikroprozessor 45, an den eingangsseitig
vier Sensoren S1, S2, S3, S4 mit berührungsloser oder berührungssensitiver Charakertistik
angeschlossen sind. An zwei Ausgängen steuert der Mikroprozessor 45 zwei elektrisch
betriebene, analog arbeitende Ventile V1 und V2 an. Ventil V1 dient als Warmwassermengenventil
und Ventil V2 als Kaltwassermengenventil eines Mischers in der Sanitärarmatur. Sensor
S1 dient zum Erhöhen, Sensor S2 zum Erniedrigen der Wassertemperatur, Sensor S3 zum
Erhöhen und Sensor S4 zum Erniedrigen der Wassermenge. Der Mikroprozessor 45 steuert
in kleinen Inkrementen den Wasserdurchfluss durch die beiden Ventile V1 und V2. Wird
beispielsweise Sensor S1 betätigt, was einer Erhöhung der Wassertemperatur entspricht,
so öffnet der Mikroprozessor das Warmwassermengenventil V1 um ein Inkrement und schließt
gleichzeitig das Kaltwassermengenventil V2 um ein Inkrement. Dadurch bleibt die Wassermenge
konstant, die Wassertemperatur des gemischten Wasserstrahls jedoch wird erhöht. Entsprechend
funktioniert eine Erniedrigung der Wassertemperatur bei Betätigung des Sensors S2.
Bei Betätigung der Sensoren S3 und S4 werden beide Ventile V1 und V2 um jeweils ein
Inkrement geöffnet bzw. geschlossen, um so die aus der Sanitärarmatur ausfließende
Wassermenge zu erhöhen bzw. zu erniedrigen.
[0030] Als Sensoren können wie in den Ausführungsbeispielen Kapazitätssensoren eingesetzt
werden. Alternativ können aber auch andere Sensoren wie z.B. Infrarotsensoren verwendet
werden. Selbstverständlich können unter einer Abdeckung auch mehrere Sensoren angeordnet
sein.
1. Sanitärarmatur mit mindestens einem Bedienelement (10; 20; 30) zur Bedienung der Sanitärarmatur,
das einen Sensor (13; 23; 33) mit berührungsloser oder berührungssensitiver Charakteristik
aufweist,
wobei
der Sensor (13; 23; 33) innerhalb oder unterhalb einer transparenten Abdeckung (12;
22; 32) angeordnet ist, und
unter der Abdeckung (12; 22; 32) eine Anzeigeeinrichtung (14; 24; 34) vorgesehen ist,
die von einer Steuereinrichtung (15; 25; 35) angesteuert wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
jede erfolgreiche Betätigung des Bedienelements (10; 20; 30) durch ein Quittiersignal
bestätigt wird, welches in einer Veränderung des Anzeigezustandes des Bedienelements
(10; 20; 30) besteht.
2. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzeigeeinrichtung (14; 24; 34) eine Leuchteinrichtung ist, die bei Betätigung
des Bedienelements (10; 20; 30) ihren Leuchtzustand verändert.
3. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (24) eine Elektrolumineszenz-Folie aufweist.
4. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (14; 34) mindestens eine vorzugsweise mehrfarbige Leuchtdiode
umfaßt.
5. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (23; 33) als Kapazitätsensor ausgebildet ist und eine auf der Innenseite
der transparenten Abdeckung (22; 32) aufgebrachte leitfähige Beschichtung umfaßt.
6. Sanitärarmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die leitfähige Beschichtung (23; 33) über mindestens ein an der Innenseite der Abdeckung
(22; 32) befestigtes, elektrisch leitendes Elastomerteil (28; 38) und einen an einer
Leiterplatte (27; 37) angebrachten Federkontakt (29; 39) mit der Steuerungseinrichtung
(15; 25; 35) elektrisch verbunden ist.
7. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (13) als Einlegeteil ausgeformt ist, das in die transparente Abdeckung
(12) eingelassen ist.
8. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (14; 24; 34) auf einer gedruckten Leiterplatte (17; 27; 37)
angeordnet ist, auf deren Ober- oder Unterseite auch die Steuerungseinrichtung (15;
25; 35) befestigt und mit der Anzeigeeinrichtung (14; 24; 34) über auf der Leiterplatte
(17; 27; 37) befindliche Leiterbahnen elektrisch verschaltet ist.
1. Sanitary fitting with at least one actuating element (10; 20; 30) for actuating the
sanitary fitting, which element comprises a sensor (13; 23; 33) of a contactless or
contact-sensitive nature,
wherein
the sensor (13; 23; 33) is arranged inside or below a transparent cover (12; 22; 32)
and wherein
below the transparent cover (12; 22; 32) a display device (14; 24; 34) is provided,
which is controlled by a control device (15; 25; 35)
characterized in that
each successful actuation of the actuating element (10; 20; 30) is confirmed by a
confirmation signal, which consists in a change of the display status of the actuating
element (10; 20; 30).
2. Sanitary fitting according to claim 1, characterized in that the display device (14; 24; 34) is an illuminated device, which on actuation of the
actuating element (10; 20; 30) changes its illumination status.
3. Sanitary fitting according to one of the preceding claims, characterized in that the display device (24) has an electroluminescent film.
4. Sanitary fitting according to one of the preceding claims, characterized in that the display device (14; 34) comprises at least one preferably multicoloured light-emitting
diode.
5. Sanitary fitting according to one of the preceding claims, characterized in that the sensor (23; 33) is formed as a capacitance sensor and comprises a conductive
coating applied to the inside of the transparent cover (22; 32).
6. Sanitary fitting according to claim 5, characterized in that the conductive coating (23; 33) is connected electrically to the control device (15;
25; 35) via at least one electrically conductive elastomer part (28; 38) attached
to the inside of the cover (22; 32) and a spring contact (29; 39) fitted on a circuit
board (27; 37).
7. Sanitary fitting according to one of the preceding claims, characterized in that the actuating element (13) is formed as an inlaid part that is embedded in the transparent
cover (12).
8. Sanitary fitting according to one of the preceding claims, characterized in that the display device (14; 24; 34) is arranged on a printed circuit board (17; 27; 37),
to the upper or lower side of which the control device (15; 25; 35) is also attached
and is electrically wired to the display device (14; 24; 34) via printed conductors
situated on the circuit board (17; 27; 37).
1. Robinetterie sanitaire comportant au moins un élément de manoeuvre (10 ; 20 ; 30)
pour manoeuvrer la robinetterie sanitaire, lequel présente un capteur (13 ; 23 ; 33)
avec caractéristique sans contact ou sensible au contact,
dans laquelle
le capteur (13 ; 23 ; 33) est disposé à l'intérieur ou au-dessous d'un couvercle transparent
(12 ; 22 ; 32) et
sous le couvercle (12 ; 22 ; 32) est prévu un dispositif d'affichage (14 ; 24 ; 34)
qui est commandé par un dispositif de commande (15 ; 25 ; 35),
caractérisée en ce que
chaque actionnement avec succès de l'élément de manoeuvre (10 ; 20 ; 30) est confirmé
par un signal de confirmation qui consiste en une modification de l'état d'affichage
de l'élément de manoeuvre (10 ; 20 ; 30).
2. Robinetterie sanitaire selon la revendication 1, caractérisée en ce que le dispositif d'affichage (14, 24, 34) est un dispositif lumineux dont l'état lumineux
change en cas de manoeuvre de l'élément de manoeuvre (10 ; 20 ; 30).
3. Robinetterie sanitaire selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le dispositif d'affichage (24) présente un film électroluminescent.
4. Robinetterie sanitaire selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le dispositif d'affichage (14 ; 34) comprend au moins une diode électroluminescente
de préférence à plusieurs couleurs.
5. Robinetterie sanitaire selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le capteur (23 ; 33) est réalisé sous forme de capteur capacitif et comprend un revêtement
conducteur appliqué sur la face intérieure du couvercle transparent (22 ; 32).
6. Robinetterie sanitaire selon la revendication 5, caractérisée en ce que le revêtement conducteur (23 ; 33) est relié électriquement au dispositif de commande
(15 ; 25 ; 35) par l'intermédiaire d'au moins une pièce en élastomère électroconductrice
(28 ; 38) fixée à la face intérieure du couvercle transparent (22 ; 32) et un contact
à ressort (29 ; 39) appliqué sur une carte à circuit imprimé (27 ; 37).
7. Robinetterie sanitaire selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément de manoeuvre (13) est réalisé sous forme de pièce d'insertion qui est noyée
dans le couvercle transparent (12).
8. Robinetterie sanitaire selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le dispositif d'affichage (14 ; 24 ; 34) est disposé sur une carte à circuit imprimé
(17 ; 27 ; 37) sur la face supérieure ou inférieure de laquelle est aussi fixé le
dispositif de commande (15 ; 25 ; 35) qui est connecté électriquement au dispositif
d'affichage (14 ; 24 ; 34) par l'intermédiaire de pistes conductrices situées sur
la carte à circuit imprimé (17 ; 27 ; 37).