(19)
(11) EP 1 960 594 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
22.07.2009  Patentblatt  2009/30

(21) Anmeldenummer: 06819113.9

(22) Anmeldetag:  23.10.2006
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
D21F 5/04(2006.01)
D21G 9/00(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2006/067645
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2007/062926 (07.06.2007 Gazette  2007/23)

(54)

BAHNÜBERWACHUNG

WEB MONITORING

CONTROLE DE BANDE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 02.12.2005 DE 102005057638

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
27.08.2008  Patentblatt  2008/35

(73) Patentinhaber: Voith Patent GmbH
89522 Heidenheim (DE)

(72) Erfinder:
  • SCHLIECKAU, Torben
    94563 Bindlach (DE)
  • MAYER, Roland
    89522 Heidenheim (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A-94/25671
DE-A1- 4 322 244
US-A- 5 383 288
DE-A1- 4 241 400
US-A- 4 980 979
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bahnüberwachung in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredelung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn, gemäß dem Obergegriff des Anspruchs 1 sowie des Anspruchs 13. Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung sind aus dem Dokument DE 43 22 244 A bekannt.

    [0002] In modernen Papiermaschinen erfolgt die Abrisserkennung der Papierbahn in Trockengruppen meist mittels optischer Sensoren.

    [0003] Bei Trocknungsstrecken mit Heißluftbeblasung ist die Anordnung optischer Sensoren jedoch aus Platzgründen und wegen der Temperaturempfindlichkeit der Sensoren nicht möglich.

    [0004] Außerdem wird die Funktion der optischen Sensoren leicht durch Verschmutzung beeinträchtigt.

    [0005] Des Weiteren ist es damit nicht möglich, ein Abheben eines Randes der Faserstoffbahn mit der damit verbundenen Gefahr von Bahnflattern und Ein- oder Abrissen zu erkennen.

    [0006] Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Bahnführung der Faserstoffbahn besser und sicher zu überwachen.

    [0007] Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 durch gelöst.

    [0008] Die Auswertung von zwei Saugzonen über den Unterdruck verbessert die Sicherheit der Bahnüberwachung erheblich. Kommt es zu einem Abriss oder einem Abheben der Faserstoffbahn oder eines Randes der Faserstoffbahn, so vermindert sich der Unterdruck in der nicht mehr oder nur unzureichend von der Faserstoffbahn abgedeckten Saugzone erheblich. Luft wird dabei verstärkt durch das Band in die Saugeinrichtung gesaugt, was die Unterdruckabsenkung zur Folge hat.

    [0009] Um die Absenkung des Unterdruckniveaus sicher auswerten zu können, sollte die Anwendung der Bahnüberwachung bei einem normalem Unterdruckniveau von mindestens 2000 Pa in den Saugzonen gegenüber der Umgebung erfolgen.

    [0010] Ein Abheben eines Bahnrandes oder ein Abriss führt in der Regel zu einem Absenken des Unterdruckniveaus um 1000 Pa, was von den Unterdrucksensoren relativ leicht und sicher erfasst werden kann.

    [0011] Dabei ist es vorteilhaft, wenn in Bahnlaufrichtung mehrere Saugzonen hintereinander angeordnet sind. Sollte in beiden Saugzonen der Unterdruck abfallen, so kann sicher auf eine Störung geschlossen werden.

    [0012] Dies gilt auch insbesondere hinsichtlich der Überwachung des Randabhebens, weshalb es ebenso von Vorteil ist, wenn quer zur Bahnlaufrichtung mehrere Saugzonen nebeneinander angeordnet sind.

    [0013] Entsprechend der Konstruktion der Trocknungseinheit sowie der Saugeinrichtungen selbst, kann es vorteilhaft sein, wenn wenigstens zwei Saugzonen voneinander beabstandet sind und/oder wenigstens zwei Saugzonen unmittelbar benachbart sind.
    Desgleichen kann es von Vorteil sein, wenn die Saugzonen von nur einer Saugeinrichtung oder aber von mehreren Saugeinrichtungen gebildet werden.

    [0014] In Abhängigkeit von der Gestaltung der Saugeinrichtung kann es ebenso vorteilhaft sein, wenn wenigstens ein Unterdrucksensor innerhalb der Saugeinrichtung und/oder in deren Absaugekanal angeordnet ist.

    [0015] Bei einem über die entsprechenden Unterdrucksensoren erkannten Unterdruckabfall in der einzigen oder zumindest zwei in Bahnlaufrichtung hintereinander angeordneten Saugzonen sollte die Heißluftbeblasung deaktiviert werden.

    [0016] Dies verhindert eine Beschädigung des Bandes durch die Heißluft, da bei einem Abriss die isolierende Faserstoffbahn zwischen Heißlufthaube und Band fehlt.

    [0017] Bei einem über die entsprechenden Unterdrucksensoren erkannten Unterdruckabfall in nur einer oder beiden äußeren, der quer zur Bahnlaufrichtung angeordneten Saugzonen sollten Maßnahmen zur Reduzierung des Randabhebens der Faserstoffbahn eingeleitet werden.

    [0018] Dabei ist es von Vorteil, wenn zur Reduzierung des Randabhebens das Unterdruckniveau in den entsprechenden äußeren Saugzonen erhöht wird und/oder die Faserstoffbahn zur Reduzierung des Randabhebens durch einen zusätzlichen Zugaufbau gespannt wird.

    [0019] Hinsichtlich der Vorrichtung ist erfindungswesentlich, dass zumindest ein Unterdrucksensor zwischen der Saugeinrichtung und dem Band angeordnet ist.

    [0020] Dabei wird die freie Seite der Faserstoffbahn mit Heißluft beblasen. Bei einem Abriss fällt die Abdeckung des Bandes durch die Faserstoffbahn weg. Infolgedessen kann es zur thermischen Beschädigung des Bandes kommen.

    [0021] Das Abheben der Bahnränder kann zu Ein- oder gar Abrissen der Faserstoffbahn führen, weshalb auch dies überwacht werden sollte.

    [0022] Je nach Konstruktion der Trocknungseinheit und der Gestaltung der Saugeinrichtungen sowie den Anforderungen hinsichtlich der Bahnüberwachung kann es vorteilhaft sein, wenn in Bahnlaufrichtung mehrere Saugeinrichtungen hintereinander und/oder quer zur Bahnlaufrichtung mehrere Saugeinrichtungen nebeneinander angeordnet sind.

    [0023] Desgleichen kann es von Vorteil sein, wenn jede Saugeinrichtung nur eine Saugzone oder zumindest eine Saugeinrichtung mehrere Saugzonen bildet.

    [0024] Entsprechend den Anforderungen kann wenigstens eine Saugeinrichtung von einer besaugten Walze gebildet werden, welche vom Band und der außen liegenden Faserstoffbahn umschlungen wird.

    [0025] Dabei ist es für die sichere Funktion vorteilhaft, wenn wenigstens ein Unterdrucksensor innerhalb der Walze angeordnet ist.

    [0026] Falls die Walze über einen, im nicht-umschlungenen Bereich angeordneten Saugkasten besaugt wird, so kann es zur Vereinfachung der Messanordnung auch von Vorteil sein, wenn zumindest ein Unterdrucksensor im Saugkasten angeordnet ist.

    [0027] Entsprechend den Anforderungen kann aber auch wenigstens eine Saugeinrichtung von einem Saugkasten gebildet werden, an dem das Band beabstandet entlang geführt wird.

    [0028] Hierbei ist es für eine schnelle und sichere Unterdruckmessung von Vorteil, wenn zumindest ein Unterdrucksensor zwischen dem Saugkasten und dem Band angeordnet ist.

    [0029] Nachfolgend soll die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der beigefügten Zeichnung zeigt:
    Figur 1:
    einen schematischen Querschnitt durch eine Trocknungseinheit mit Heißlufthauben und
    Figur 2:
    eine andere Gestaltung der Trocknungseinheit.


    [0030] In beiden Fällen wird die Faserstoffbahn 1 von einem luftdurchlässigen Band 8,9,23 durch eine Trocknungseinheit geführt. Dabei wird die freie Seite der Faserstoffbahn 1 zur Trocknung von Heißlufthauben 4,5,21,22 mit Heißluft beblasen.

    [0031] Um bei einem Abriss der Faserstoffbahn 1 eine thermische Beschädigung des Bandes 8,9,23 durch die Heißluft zu verhindern, ist eine sichere Bahnüberwachung nötig.

    [0032] Da das Band 8,9,23 während der Heißluftbeblasung an Saugeinrichtungen 2,3,16,17,20 vorbeigeführt wird, kann der Unterdruck dieser Saugeinrichtungen 2,3,16,17,20 zur Erfassung eines Abrisses benutzt werden. Fehlt die Faserstoffbahn 1, so saugen die Saugeinrichtungen 2,3,16,17,20 nämlich so viel Falschluft durch das Band 8,9,23 an, dass es zu einer starken Absenkung des Unterdruckniveaus, d.h. mehr als 1000 Pa kommt.

    [0033] In diesem Fall, erst recht wenn dies in zwei hintereinander liegenden Saugeinrichtungen 2,3,1,17,20 von Unterdrucksensoren erkannt wird, wird die Heißluftbeblasung eingestellt und werden die Heißlufthauben 4,5,21,22 von dem Band 8,9,23 weggeschwenkt.

    [0034] Das Wegschwenken verhindert einen Papierstau.

    [0035] Auch wenn ein Rand der Faserstoffbahn 1 sich etwas von dem Band 8,9,23 abhebt, wird Falschluft angesaugt. Um das Abheben zu erfassen, besitzen einzelne Saugeinrichtungen 2,3,16,17,20 mehrere quer zur Bahnlaufrichtung 13 nebeneinander angeordnete Saugzonen. Sinkt nur in einer oder beiden äußeren Saugzonen der Unterdruck ab, so deutet dies relativ sicher auf das Ansaugen von Falschluft und damit ein Abheben des entsprechenden Randes der Faserstoffbahn 1 hin.

    [0036] Da dies zu Ein- oder Abrissen führen kann, wird der Unterdruck in der entsprechenden Saugzone zur verstärkten Ansaugung des Randes der Faserstoffbahn 1 erhöht.

    [0037] Bei der Trocknungsanordnung gemäß Figur 1 wird die Faserstoffbahn 1 gemeinsam mit dem Band 8,9 nacheinander über zwei Saugeinrichtungen 2,3 in Form besaugter Walzen geführt.

    [0038] Die Walzen werden dabei von außen über einen, im nicht-umschlungenen Umfangsbereich angeordneten Saugkasten 6 besaugt.

    [0039] Hier befinden sich die Unterdrucksensoren 7 zur Erfassung einer Störung der Bahnführung in den Saugkästen 6 der Walzen.

    [0040] Dabei wird die Faserstoffbahn 1 von einem Band 11 einer vorgelagerten Maschineneinheit an ein luftdurchlässiges Übergabeband 10 übergeben, wobei die Übergabe von einer vom Übergabeband 10 umschlungenen Saugleitwalze 12 unterstützt wird.

    [0041] Dieses Übergabeband 10 übergibt die Faserstoffbahn 1 anschließend an das Band 8 der ersten Saugeinrichtung 2.

    [0042] Nach der Heißluftbeblasung der Faserstoffbahn 1 während der Umschlingung der Saugeinrichtung 2 über eine Heißlufthaube 4 wird die Faserstoffbahn 1 an das Band 9 der folgenden Saugeinrichtung 3 übergeben. Auch dort wird während der Umschlingung die freie Seite der Faserstoffbahn 1 von einer Heißlufthaube 5 mit Heißluft beblasen.

    [0043] Bei der in Figur 2 dargestellten Trocknungsanordnung wird die Faserstoffbahn 1 von einem luftdurchlässigen Band 23 mäanderförmig abwechselnd über beheizte Trockenzylinder 14 und Leitwalzen 15 geführt, wobei das Band 23 die Faserstoffbahn 1 gegen die heiße Mantelfläche der Trockenzylinder 14 drückt.

    [0044] Zwischen zwei Trockenzylindern 14 führt das Band 23 die Faserstoffbahn 1 jedoch über zwei Behandlungsstrecken, in denen die Faserstoffbahn 1 zur Trocknung mit Heißluft beaufschlagt wird.

    [0045] Während die erste Behandlungsstrecke von Trockenzylinder 14 nach unten führt, gelangt die Faserstoffbahn 1 über die zweite Behandlungsstrecke wieder zum folgenden Trockenzylinder 14 nach oben.

    [0046] Am Beginn der ersten Behandlungsstrecke umschlingt das Band 23 mit der außen liegenden Faserstoffbahn 1 geringfügig eine Saugeinrichtung 16 in Form einer, von einem äußeren Saugkasten 18 besaugten Walze.

    [0047] Zwischen den Behandlungsstrecken wird das Band 23 mit der Faserstoffbahn 1 um eine Saugeinrichtung 17 in Form einer besaugten Walze geführt.

    [0048] Am Ende der zweiten Behandlungsstrecke umschlingt das Band 23 wieder die Saugeinrichtung 16.

    [0049] Zwischen den Saugeinrichtungen 16,17 wird das Band 23 zur Abstützung über Leitwalzen 19 geführt. Zwischen den Saugeinrichtungen 16,17 und diesen Leitwalzen 19 sowie zwischen den Leitwalzen 19 selbst befinden sich stationäre Saugeinrichtungen 20 in Form von Saugkästen, an denen das Band 23 beabstandet vorbeiläuft.

    [0050] Der Abstand zwischen diesen stationären Saugeinrichtungen 20 und dem Band 23 verhindert eine Beschädigung derselben.

    [0051] Zur Überwachung der Bahnführung befinden sich in den Walzen der Saugeinrichtungen 16,17 sowie dem Saugkasten 18 Unterdrucksensoren 7.

    [0052] Außerdem befindet sich ein Unterdrucksensor 7 zwischen der stationären Saugeinrichtung 20 und dem Band 23, vorzugsweise in der nach unten laufenden Behandlungsstrecke.

    [0053] Die Heißlufthauben 21,22 zur Heißluftbeblasung innerhalb der Behandlungsstrecken befinden sich außerhalb des von dem Band 23 eingeschlossenen Bereiches.

    [0054] Die Unterdrucküberwachung über mehrere Saugzonen in Bahnlaufrichtung 13 ermöglicht eine schnelle Erfassung und Lokalisierung eines Bahnabrisses.

    [0055] Für die sichere Überwachung der Bahnränder hinsichtlich des Abhebens sollten die äußeren separaten Saugzonen quer zur Bahnlaufrichtung 13 eine Ausdehnung von maximal 500 mm aufweisen.


    Ansprüche

    1. Verfahren zur Bahnüberwachung in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (1), in der die Faserstoffbahn (1), von einem luftdurchlässigen Band (8,9,23) gestützt, mit Heißluft beaufschlagt wird, wobei das Band (8,9,23) auf der, der Faserstoffbahn (1) gegenüberliegenden Seite vor und/oder während und/oder nach der Heißluftbeaufschlagung besaugt wird, wobei die Besaugung über eine oder mehrere Saugeinrichtungen (2,3,16,17,20) in mehreren separaten Saugzonen erfolgt, wobei der Unterdruck in zumindest zwei Saugzonen über wenigstens je einen Unterdrucksensor (7) erfasst wird und die Messwerte der Unterdrucksensoren (7) einer Steuereinheit zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass
    wenigstens ein Unterdrucksensor (7) zwischen dem Band (8,9,23) und der Saugeinrichtung (2,3,16,17,20) angeordnet ist.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
    in Bahnlaufrichtung (13) mehrere Saugzonen hintereinander angeordnet sind.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
    quer zur Bahnlaufrichtung (13) mehrere Saugzonen nebeneinander angeordnet sind.
     
    4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
    wenigstens zwei Saugzonen voneinander beabstandet sind.
     
    5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
    wenigstens zwei Saugzonen unmittelbar benachbart sind.
     
    6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Saugzonen von nur einer Saugeinrichtung (2,3,16,17,20) gebildet werden.
     
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugzonen von mehreren Saugeinrichtungen (2,3,16,17,20) gebildet werden.
     
    8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
    wenigstens ein Unterdrucksensor (7) innerhalb der Saugeinrichtung (2,3,16,17,20) und/oder deren Absaugkanal angeordnet ist.
     
    9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
    bei einem über die entsprechenden Unterdrucksensoren (7) erkannten Unterdruckabfall in der einzigen oder zumindest zwei in Bahnlaufrichtung (13) hintereinander angeordneten Saugzonen die Heißluftbeblasung deaktiviert wird.
     
    10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
    bei einem über die entsprechenden Unterdrucksensoren (7) erkannten Unterdruckabfall in nur einer oder beiden äußeren, der quer zur Bahnlaufrichtung (13) angeordneten Saugzonen Maßnahmen zur Reduzierung des Randabhebens der Faserstoffbahn (1) eingeleitet werden.
     
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
    zur Reduzierung des Randabhebens das Unterdruckniveau in den entsprechenden äußeren Saugzonen erhöht wird.
     
    12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Faserstoffbahn (1) zur Reduzierung des Randabhebens durch einen zusätzlichen Zugaufbau gespannt wird.
     
    13. Vorrichtung zur Bahnüberwachung in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (1), in der die Faserstoffbahn (1), von einem luftdurchlässigen Band (8,9,23) gestützt, über wenigstens eine Heißlufthaube (4,5,21,22) mit Heißluft beaufschlagt wird, wobei das Band (8,9,23) auf der, der Faserstoffbahn (1) gegenüberliegenden Seite vor und/oder während und/oder nach der Heißluftbeaufschlagung besaugt wird, wobei die Besaugung über eine oder mehrere Saugeinrichtungen (2,3,16,17,20) in mehreren separaten Saugzonen erfolgt, wobei der Unterdruck in zumindest zwei Saugzonen über wenigstens je einen Unterdrucksensor (7) erfasst wird und die Unterdrucksensoren (7) mit einer Steuereinheit verbunden sind, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
    gekennzeichnet, dass
    zumindest ein Unterdrucksensor (7) zwischen der Saugeinrichtung (2,3,16,17,20) und dem Band (23) angeordnet ist.
     
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass
    in Bahnlaufrichtung (13) mehrere Saugeinrichtungen (2,3,16,17,20) hintereinander angeordnet sind.
     
    15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass
    quer zur Bahnlaufrichtung (13) mehrere Saugeinrichtungen (2,3,16,17,20) nebeneinander angeordnet sind.
     
    16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass
    jede Saugeinrichtung (2,3,16,17,20) nur eine Saugzone bildet.
     
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass
    zumindest eine Saugeinrichtung (2,3,16,17,20) mehrere Saugzonen bildet.
     
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass
    wenigstens eine Saugeinrichtung (2,3,16,17) von einer besaugten Walze gebildet wird.
     
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass
    wenigstens ein Unterdrucksensor (7) innerhalb der Walze angeordnet ist.
     
    20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Walze über eine im nicht-umschlungenen Bereich angeordneten Saugkasten (6,18) besaugt wird und vorzugsweise zumindest ein Unterdrucksensor (7) im Saugkasten (6,18) angeordnet ist.
     
    21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass
    wenigstens eine Saugeinrichtung (20) von einem Saugkasten gebildet wird, an dem das Band (23) beabstandet entlang geführt wird.
     
    22. Anwendung des Verfahrens zur Bahnüberwachung nach einem der Ansprüche 1-12 oder Anwendung der Vorrichtung zur Bahnüberwachung nach einem der Ansprüche 13-21 bei einem Unterdruckniveau von mindestens 2000 Pa in den Saugzonen.
     


    Claims

    1. Method for web monitoring in a machine for producing and/or finishing a paper, board, tissue or other fibrous web (1), in which the fibrous web (1), supported by an air-permeable belt (8, 9, 23), has hot air applied to it, the belt (8, 9, 23) being evacuated on the side opposite the fibrous web (1) before and/or during and/or after the application of hot air, the evacuation being provided by one or more suction devices (2, 3, 16, 17, 20) in a plurality of separate suction zones, the vacuum in at least two suction zones being registered via at least one vacuum sensor (7) in each case and the measured values from the vacuum sensors (7) being fed to a control unit,
    characterized in that
    at least one vacuum sensor (7) is arranged between the belt (8, 9, 23) and the suction device (2, 3, 16, 17, 20).
     
    2. Method according to Claim 1, characterized in that a plurality of suction zones are arranged one after another in the web running direction (13).
     
    3. Method according to Claim 1 or 2, characterized in that a plurality of suction zones are arranged beside one another transversely with respect to the web running direction (13).
     
    4. Method according to one of the preceding claims, characterized in that at least two suction zones are spaced apart from one another.
     
    5. Method according to one of the preceding claims, characterized in that at least two suction zones are immediately adjacent.
     
    6. Method according to one of the preceding claims, characterized in that the suction zones are formed by only one suction device (2, 3, 16, 17, 20).
     
    7. Method according to one of Claims 1 to 5,
    characterized in that the suction zones are formed by a plurality of suction devices (2, 3, 16, 17, 20).
     
    8. Method according to one of the preceding claims, characterized in that at least one vacuum sensor (7) is arranged inside the suction device (2, 3, 16, 17, 20) and/or its suction duct.
     
    9. Method according to one of the preceding claims, characterized in that, in the event of a drop in vacuum in the single suction zone or at least two suction zones arranged one after another in the web running direction (13), detected via the corresponding vacuum sensors (7), the blowing of hot air is deactivated.
     
    10. Method according to one of the preceding claims, characterized in that, in the event of a drop in vacuum in only one or both of the outer suction zones arranged transversely with respect to the web running direction (13), detected by means of the corresponding vacuum sensors, measures for reducing the lifting of the edge of the fibrous web (1) are initiated.
     
    11. Method according to Claim 10, characterized in that, to reduce the lifting of the edge, the level of vacuum in the corresponding outer suction zones is increased.
     
    12. Method according to Claim 10 or 11, characterized in that, to reduce the lifting of the edge, the fibrous web (1) is tensioned by an additional draw structure.
     
    13. Apparatus for web monitoring in a machine for producing and/or finishing a paper, board, tissue or other fibrous web (1), in which the fibrous web (1), supported by an air-permeable belt (8, 9, 23), has hot air applied to it via at least one hot-air hood (4, 5, 21, 22), the belt (8, 9, 23) being evacuated on the side opposite the fibrous web (1) before and/or during and/or after the application of hot air, the evacuation being provided by one or more suction devices (2, 3, 16, 17, 20) in a plurality of separate suction zones, the vacuum in at least two suction zones being registered via at least one vacuum sensor (7) in each case and the vacuum sensors (7) being connected to a control unit, in particular for implementing the method according to one of the preceding claims,
    characterized in that
    at least one vacuum sensor (7) is arranged between the suction device (2, 3, 16, 17, 20) and the belt (23).
     
    14. Apparatus according to Claim 13, characterized in that a plurality of suction devices (2, 3, 16, 17, 20) are arranged one after another in the web running direction (13).
     
    15. Apparatus according to Claim 13 or 14,
    characterized in that a plurality of suction devices (2, 3, 16, 17, 20) are arranged beside one another transversely with respect to the web running direction (13).
     
    16. Apparatus according to Claim 14 or 15,
    characterized in that each suction device (2, 3, 16, 17, 20) forms only one suction zone.
     
    17. Apparatus according to one of Claims 13 to 15, characterized in that at least one suction device (2, 3, 16, 17, 20) forms a plurality of suction zones.
     
    18. Apparatus according to one of Claims 13 to 17, characterized in that at least one suction device (2, 3, 16, 17) is formed by an evacuated roll.
     
    19. Apparatus according to Claim 18, characterized in that at least one vacuum sensor (7) is arranged inside the roll.
     
    20. Apparatus according to Claim 18 or 19,
    characterized in that the roll is evacuated via a suction box (6, 18) arranged in the non-wrapped region, and preferably at least one vacuum sensor (7) is arranged in the suction box (6, 18).
     
    21. Apparatus according to one of Claims 13 to 20, characterized in that at least one suction device (20) is formed by a suction box along which the belt (23) is guided so as to be spaced apart.
     
    22. Use of the method for web monitoring according to one of Claims 1 - 12 or use of the apparatus for web monitoring according to one of Claims 13 - 21 with a vacuum level of at least 2000 Pa in the suction zones.
     


    Revendications

    1. Procédé de contrôle de la bande dans une machine pour la fabrication et/ou le traitement d'une bande de papier, de carton, d'essuie-tout ou d'une autre matière fibreuse (1), dans laquelle la bande de matière fibreuse (1), supportée par une bande perméable à l'air (8, 9, 23), est exposée à de l'air chaud, dans lequel la bande (8, 9, 23) est aspirée sur le côté opposé à la bande de matière fibreuse (1) avant et/ou pendant et/ou après l'exposition à l'air chaud, dans lequel l'aspiration est effectuée au moyen d'un ou de plusieurs dispositifs d'aspiration (2, 3, 16, 17, 20) dans plusieurs zones d'aspiration séparées, dans lequel la dépression est détectée dans au moins deux zones d'aspiration au moyen chaque fois d'au moins un détecteur de dépression (7) et les valeurs de mesure des détecteurs de dépression (7) sont transmises à une unité de commande, caractérisé en ce qu'au moins un détecteur de dépression (7) est disposé entre la bande (8, 9, 23) et le dispositif d'aspiration (2, 3, 16, 17, 20).
     
    2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que plusieurs zones d'aspiration sont disposées l'une derrière l'autre dans la direction de défilement de la bande (13).
     
    3. Procédé selon la revendication 1 ou 2,
    caractérisé en ce que plusieurs zones d'aspiration sont disposées l'une à côté de l'autre transversalement à la direction de défilement de la bande (13).
     
    4. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins deux zones d'aspiration sont espacées l'une de l'autre.
     
    5. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins deux zones d'aspiration sont disposées à proximité immédiate l'une de l'autre.
     
    6. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les zones d'aspiration ne sont formées que par un dispositif d'aspiration (2, 3, 16, 17, 20).
     
    7. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les zones d'aspiration sont formées par plusieurs dispositifs d'aspiration (2, 3, 16, 17, 20).
     
    8. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins un détecteur de dépression (7) est disposé à l'intérieur du dispositif d'aspiration (2, 3, 16, 17, 20) et/ou de son canal d'aspiration.
     
    9. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'on désactive le soufflage d'air chaud en cas de chute de la dépression détectée par les détecteurs de dépression (7) correspondants dans les zones d'aspiration uniques ou dans au moins deux zones d'aspiration disposées l'une derrière l'autre dans la direction de défilement de la bande (13).
     
    10. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'on prend des mesures pour réduire le soulèvement des bords de la bande de matière fibreuse (1) en cas de chute de la dépression détectée par les détecteurs de dépression correspondants (7) dans une seule ou dans les deux zones d'aspiration extérieures disposées transversalement à la direction de défilement de la bande (13).
     
    11. Procédé selon la revendication 10, caractérisé en ce que l'on augmente le niveau de la dépression dans les zones d'aspiration extérieures correspondantes pour réduire le soulèvement des bords.
     
    12. Procédé selon la revendication 10 ou 11, caractérisé en ce que la bande de matière fibreuse (1) est tendue par une application de traction supplémentaire pour réduire le soulèvement des bords.
     
    13. Dispositif de contrôle de la bande dans une machine pour la fabrication et/ou le traitement d'une bande de papier, de carton, d'essuie-tout ou d'une autre matière fibreuse (1), dans laquelle la bande de matière fibreuse (1), supportée par une bande perméable à l'air (8, 9, 23), est exposée à de l'air chaud au moyen d'au moins une hotte à air chaud (4, 5, 21, 22), dans lequel la bande (8, 9, 23) est aspirée sur le côté opposé à la bande de matière fibreuse (1) avant et/ou pendant et/ou après l'exposition à l'air chaud, dans lequel l'aspiration est effectuée au moyen d'un ou de plusieurs dispositifs d'aspiration (2, 3, 16, 17, 20) dans plusieurs zones d'aspiration séparées, dans lequel la dépression est détectée dans au moins deux zones d'aspiration au moyen chaque fois d'au moins un détecteur de dépression (7) et les détecteurs de dépression (7) sont reliés à une unité de commande, en particulier pour la mise en oeuvre du procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins un détecteur de dépression (7) est disposé entre le dispositif d'aspiration (2, 3, 16, 17, 20) et la bande (23).
     
    14. Dispositif selon la revendication 13, caractérisé en ce que plusieurs dispositifs d'aspiration (2, 3, 16, 17, 20) sont disposés l'un derrière l'autre dans la direction de défilement de la bande (13).
     
    15. Dispositif selon la revendication 13 ou 14, caractérisé en ce que plusieurs dispositifs d'aspiration (2, 3, 16, 17, 20) sont disposés l'un à côté de l'autre transversalement à la direction de défilement de la bande (13).
     
    16. Dispositif selon la revendication 14 ou 15, caractérisé en ce que chaque dispositif d'aspiration (2, 3, 16, 17, 20) ne forme qu'une zone d'aspiration.
     
    17. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 13 à 15, caractérisé en ce qu'au moins un dispositif d'aspiration (2, 3, 16, 17, 20) forme plusieurs zones d'aspiration.
     
    18. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 13 à 17, caractérisé en ce qu'au moins un dispositif d'aspiration (2, 3, 16, 17) est formé par un rouleau aspirant.
     
    19. Dispositif selon la revendication 18, caractérisé en ce qu'au moins un détecteur de dépression (7) est disposé à l'intérieur du rouleau.
     
    20. Dispositif selon la revendication 18 ou 19, caractérisé en ce que le rouleau est aspiré au moyen d'un caisson aspirant (6, 18) disposé dans la région non occupée et de préférence au moins un détecteur de dépression (7) est disposé dans le caisson aspirant (6, 18).
     
    21. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 13 à 20, caractérisé en ce qu'au moins un dispositif d'aspiration (20) est formé par un caisson aspirant, le long duquel la bande (23) est guidée à distance.
     
    22. Application du procédé de contrôle de la bande selon l'une quelconque des revendications 1 à 12 ou application du dispositif de contrôle de la bande selon l'une quelconque des revendications 13 à 21 avec un niveau de dépression d'au moins 2000 Pa dans les zones d'aspiration.
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente