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EP 1 972 520 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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22.07.2009 Patentblatt 2009/30 |
(22) |
Anmeldetag: 11.10.2007 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Verfahren zum Betrieb einer Seilbahnanlage mit einer Talstation und mit mindestens
einer Bergstation und Seilbahnanlage
Method for operating a cable car facility with a base station and at least one upper
station and cable car facility
Dispositif de fonctionnement d'une installation de téléphérique dotée d'une station
de vallée et d'au moins une station de montagne et installation de téléphérique
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
22.03.2007 AT 4562007
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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24.09.2008 Patentblatt 2008/39 |
(73) |
Patentinhaber: Innova Patent GmbH |
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6960 Wolfurt (AT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Luger, Peter
6850 Dornbirn (ST)
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(74) |
Vertreter: Hehenberger, Reinhard et al |
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Beer & Partner
Patentanwälte KEG
Lindengasse 8 1070 Wien 1070 Wien (AT) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 306 771 EP-A- 1 849 674 FR-A- 2 265 591
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EP-A- 1 174 323 WO-A-96/29223 FR-A- 2 774 963
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die gegenständliche Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Seilbahnanlage
mit einer Talstation und mit mindestens einer Bergstation sowie mit zwischen diesen
Stationen bewegbaren Fahrbetriebsmitteln, welche in den Stationen längs einer Führungsschiene
mittels dieser zugeordneten Fördermittel, wie Förderräder, durch einen ersten Ein-
bzw. Ausstiegsbereich für die Passagiere hindurch bewegbar sind, wobei von der Führungsschiene
über mindestens eine Weiche mindestens eine weitere Führungsschiene abzweigt, längs
welcher Fahrbetriebsmittel gleichfalls mittels Fördermittel durch mindestens einen
zweiten Ein- und Ausstiegsbereich hindurch bewegbar sind, wobei eine Steuereinheit
vorgesehen ist, durch welche die Weichen gesteuert werden, um die Fahrbetriebsmittel
den Ein- und Ausstiegsbereichen zuzuführen.
Weiters betrifft die gegenständliche Erfindung eine Seilbahnanlage zur Durchführung
dieses Verfahrens.
[0002] Aus der
EP 814992 B1 und aus der
EP-A1 1849674 sind Seilbahnanlagen bekannt, bei welchen in den Stationen jeweils Führungsschienen
und diesen zugeordnete Fördermittel vorgesehen sind, durch welche die Fahrbetriebsmittel
durch die Stationen hindurch bewegt werden, wobei sie von den Passagieren verlassen
bzw. bestiegen werden. Bei diesen bekannten Seilbahnanlagen sind erste Führungsschienen
vorgesehen, welche durch erste Ein- und Ausstiegsbereiche hindurchführen und von welchen
mittels Weichen zweite Führungsschienen abzweigen, welche durch zweite Ein- und Ausstiegsbereiche
hindurch führen. Längs dieser beiden Führungsschienen werden die Fahrbetriebsmittel
durch die beiden Ein- und Ausstiegsbereiche, in welchen sie von den Passagieren bestiegen
bzw. verlassen werden, abwechselnd hindurch geführt.
[0003] Bei diesen bekannten Seilbahnanlagen, bei welchen die Fahrbetriebsmittel in ununterbrochener
Folge in die Seilbahnstationen hinein bewegt bzw. aus diesen heraus bewegt werden,
werden erste Fahrbetriebsmittel durch die ersten Ein- und Ausstiegsbereiche und zweite
Fahrbetriebsmittel durch die zweiten Ein- und Ausstiegsbereiche hindurch bewegt. Dabei
müssen die Fahrbetriebsmittel in vorgegebenen Zeitspannen durch die beiden Ein- und
Ausstiegsbereiche hindurch bewegt werden, da andernfalls im Betrieb der Seilbahnanlage
Störungen bedingt werden würden. Anders ausgedrückt ist es bei diesen bekannten Seilbahnanlagen
nicht möglich, die einzelnen Fahrbetriebsmittel durch die Ein- und Ausstiegsbereiche
mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bzw. in unterschiedlichen Zeitspannen hindurch
zu bewegen und gegebenenfalls die Fahrbetriebsmittel in den Ein- und Ausstiegsbereichen
anzuhalten, um hierdurch besonderen Erfordernissen beim Transport der Passagiere zu
entsprechen.
Der gegenständlichen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seilbahnanlage zu
schaffen bzw. einen solchen Betrieb einer Seilbahnanlage zu ermöglichen, bei welchen
die Bewegung der Fahrbetriebsmittel durch die Ein- und Ausstiegsbereiche hindurch
in beliebiger, den besonderen Erfordernissen entsprechender Weise erfolgen kann. Hierdurch
wird für die Passagiere beim Besteigen bzw. beim Verlassen der Fahrbetriebsmittel
jeglicher Stress vermieden.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in den Ein- und Ausstiegsbereichen
Sensoren vorgesehen sind, deren Ausgänge an die Steuereinheit gelegt sind, wobei von
der Steuereinheit die Weichen und die Fördermittel so gesteuert werden, dass die Fahrbetriebsmittel
in Abhängigkeit von dem in den die Ein-und Ausstiegsbereichen bestehenden Bedarf durch
diese hindurch bewegt werden.
[0005] Vorzugsweise sind mindestens drei Ein- und Ausstiegsbereiche vorgesehen, durch welche
die Fahrbetriebsmittel längs Führungsschienen wahlweise hindurch bewegbar sind. Weiters
werden vorzugsweise von der Steuereinheit auch den Ein- und Ausstiegsbereichen zugeordnete
Zutrittsschranken gesteuert. Zudem sind vorzugsweise den Zutrittsschranken jeweils
Sensoren zugeordnet, deren Ausgangssignale gleichfalls an die Steuereinheit übermittelt
werden.
[0006] Bei einer Seilbahnanlage mit einer Talstation und mit mindestens einer Bergstation
sowie mit zwischen diesen Stationen bewegbaren Fahrbetriebsmitteln, welche in den
Stationen längs einer Führungsschiene mittels dieser zugeordneten Fördermittel durch
einen ersten Ein- bzw. Ausstiegsbereich für die Passagiere hindurch bewegbar sind,
wobei von der Führungsschiene über mindestens eine Weiche mindestens eine weitere
Führungsschiene abzweigt, längs welcher Fahrbetriebsmittel gleichfalls mittels Fördermittel
durch mindestens einen zweiten Ein- und Ausstiegsbereich hindurch bewegbar sind, wobei
weiters eine Steuereinheit vorgesehen ist, deren Ausgänge an die Steuereinheit geführt
sind, durch welche die Weichen gesteuert werden, um die Fahrbetriebsmittel den Ein-
und Ausstiegsbereichen zuzuführen, sind erfindungsgemäß in den Ein- und Ausstiegsbereichen
Sensoren vorgesehen, deren Ausgänge an die Steuereinheit gelegt sind, wobei von der
Steuereinheit die Weichen und die Fördermittel in Abhängigkeit von dem in den Ein-
und Ausstiegsbereichen bestehenden Bedarf steuerbar sind.
[0007] Vorzugsweise sind dabei den Ein- und Ausstiegsbereichen jeweils Zutrittsschranken
zugeordnet, welche durch die Steuereinheit gesteuert werden. Weiters sind vorzugsweise
den Zutrittsschranken jeweils Sensoren zugeordnet, deren Ausgangssignale gleichfalls
an die Steuereinheit übermittelt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betrieb
einer Seilbahnanlage sowie eine erfindungsgemäße Seilbahnanlage sind nachstehend anhand
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
FIG.1 die Talstation bzw. die Bergstation einer erfindungsgemäßen Seilbahnanlage,
in schematischer Darstellung;
[0008] In dieser Seilbahnstation befindet sich eine Umlenkscheibe 10, über welche ein Trag-
und Förderseil 1 geführt ist. Durch das in die Station einlaufende Trum 1a des Trag-
und Förderseiles 1 werden Sessel 2 in die Station hinein bewegt und mittels des auslaufenden
Trumes 1 b werden Sessel 2 aus der Station hinaus bewegt. An das Trum 1a des Trag-
und Förderseiles 1 schließt eine Führungsschiene 3 an, längs welcher die vom Trag-
und Förderseil 1 abgekuppelten Sessel 2 in der Station weiter bewegt werden. Der Führungsschiene
3 sind nicht dargestellte Verzögerungsräder und zudem Förderräder zugeordnet.
[0009] An die Führungsschiene 3 schließen weitere Führungsschienen 31, 32, 33 und 34 an,
welche über Weichen 41, 41a, 41b; 42, 42a; 43, 43a, 43b; 44, 44a an die Führungsschiene
3 angeschlossen sind. Den Weichen 41 bis 44a sind Stellmotoren 51, 51a, 51b; 52, 52a;
53, 53a; 53b; 54, 54a zugeordnet, mittels welcher sie in ihre Betriebslage und aus
dieser heraus verstellbar sind. Längs dieser weiteren Führungsschienen 31 bis 34 werden
die Sessel 2 zu einer Führungsschiene 3a bewegt, welche dem aus der Station auslaufenden
Trum 1b des Trag- und Förderseiles 1 zugeordnet ist und welcher nicht dargestellte
Beschleunigungsräder zugeordnet sind.
[0010] Sämtlichen Führungsschienen 31 bis 34 sind Förderräder zugeordnet, mittels welcher
die Sessel 2 längs dieser Führungsschienen 31 bis 34 durch die Station hindurch bewegt
werden, wobei sie durch Ein- und Ausstiegsbereiche 61, 62, 63 und 64 hindurch bewegt
werden, in welchen sie von den Passagieren bestiegen bzw. verlassen werden können.
Den Ein- und Ausstiegsbereichen 61 bis 64 sind jeweils Sensoren 71, 72, 73 und 74
zugeordnet, durch welche die Betriebszustände der in den Ein- und Ausstiegsbereichen
61 bis 64 befindlichen Sessel 2 erfasst werden, nämlich ob bei einem Sessel 2 der
Schließbügel in seine Schließlage verstellt worden ist. Weiters sind den Ein- und
Ausstiegsbereichen 61 bis 64 Zutrittsschranken 81 bis 84 zugeordnet, welche mit Sensoren
91 bis 94 versehen sind, durch welche die sich zu den Zutrittsschranken 81 bis 84
hin bewegenden Skifahrer erfasst werden.
Der in den Stationen befindlichen Anlage ist weiters eine Steuereinheit 7 zugeordnet,
an welche die Ausgangssignale der Sensoren 71 bis 74 sowie der Sensoren 91 bis 94
gelegt sind, durch welche weiters die Weichen 41 bis 44a gesteuert werden und durch
welche die Stellmotoren 51 bis 54b und die Zutrittsschranken 81 bis 84 gesteuert werden.
Die Betriebsweise dieser Anlage ist wie folgt:
[0011] Sobald ein Sessel 2 in die Station einfährt, wird er vom Trag- und Förderseil 1 abgekuppelt
und gelangt er auf die erste Führungsschiene 3, längs welcher dessen Geschwindigkeit
auf etwa 1 m/sec verzögert wird. Längs der ersten Führungsschiene 3 wird er zu einer
der anschließenden Führungsschienen 31 bis 34 weiter bewegt. Dabei werden die Weichen
41 bis 44a so gesteuert, dass dieser Sessel 2 zu einem solchen der Ein- und Ausstiegsbereiche
61 bis 64 hin bewegt wird, in welchem sich kein Sessel 2 befindet oder ein solcher
bis zum Eintreffen des weiteren Sessels 2 für dieses frei ist. In diesem Ein- und
Ausstiegsbereich wird der Sessel 2 von Passagieren bestiegen bzw. verlassen. Sobald
dieser Sessel 2 zur Abfahrt bereit ist, wird von dem in diesem Ein- und Ausstiegsbereich
61 bis 64 vorgesehenen Sensor 71 bis 74 an die Steuereinheit 7 ein Freigabesignal
abgegeben.
[0012] Derart werden durch die Steuereinheit 7 die Betriebszustände der in sämtlichen Ein-und
Ausstiegsbereichen 61 bis 64 befindlichen Sessel 2 und weiters die Betriebslagen der
Weichen 41 bis 44a erfasst. In Abhängigkeit der Betriebszustände der in den Ein- und
Ausstiegsbereichen 61 bis 64 befindlichen einzelnen Sessel 2 werden von der Steuereinheit
7 die den Führungsschienen zugeordneten Förderräder, weiters die Weichen 41 bis 44a
und zudem die Zutrittsschranken 81 bis 84 so gesteuert, dass aufeinanderfolgend Sessel
2 zur Führungsschiene 3a hinbewegt werden, wobei sie längs dieser Führungsschiene
3a beschleunigt und in der Folge in den erforderlichen Abständen an das aus der Station
hinaus bewegte Trum 1b des Trag- und Förderseiles 1 angekuppelt werden, wodurch sie
aus der Station hinausgefördert werden.
[0013] Unter Bezug auf die in der FIG.1 dargestellte Lage der Weichen und der Fahrbetriebsmittel
tritt der folgende Betriebsablauf ein:
Sobald z.B. der im Ein- und Ausstiegsbereich 61 befindliche Sessel 2 besetzt ist und
der Schließbügel geschlossen ist, wird vom Sensor 71 an die Steuereinheit 7 ein Freigabesignal
abgegeben. In der Folge wird dieser Sessel 2 längs der Führungsschiene 31 über die
Weichen 41 a und 41b zur Führungsschiene 3a hin bewegt, längs welcher er beschleunigt
wird, worauf er an das auslaufende Trum 1b des Tragund Förderseiles 1 angekuppelt
wird und aus der Station ausfährt.
[0014] Sofern die Weiche 41 sich nicht in ihrer Betriebslage befindet, wird sie in ihre
Betriebslage verstellt. Weiters wird die Weiche 42 aus ihrer Betriebslage heraus verstellt,
sodass ein zu diesem Zeitpunkt auf der Führungsschiene 31 befindlicher weiterer Sessel
2 über die Weiche 41 längs der Führungsschiene 31 in den Ein- und Ausstiegsbereich
61 gefördert werden kann, in welchem er von Skifahrern bestiegen werden kann. Im gleichen
Zeitraum sind in den Einstiegsbereich 62 Skifahrer eingefahren und wird in diesem
Bereich ein Sessel 2 mit einer Geschwindigkeit von 1 m/sec von hinten an die Skifahrer
heranbewegt, wodurch diese auf den Sessel 2 aufsitzen können. Sobald von den im Einstiegsbereich
62 befindlichen Sensor 72 an die Steuereinheit 7 ein Freigabesignal abgegeben wird,
wird die Weiche 41 a in ihre Betriebslage umgestellt, worauf der Sessel 2 längs der
Führungsschiene 31 und über die Weiche 41 b zur Führungsschiene 3a bewegt wird, längs
welcher er zur Ausfahrt gefördert wird. Von dem dem Ein- und Ausstiegsbereich 62 zugeordneten
Sensor 72 wird weiters an die Steuereinheit 7 ein Signal dahingehend abgegeben, dass
der Ein-und Ausstiegsbereich 62 für einen weiteren Sessel 2 zur Verfügung steht.
Die Zutrittsschranken 81 und 82 werden durch die Steuereinheit 7 geöffnet bzw. geschlossen.
Durch die Sensoren 91 und 92 werden die sich zu den Zutrittsschranken 81 und 82 hinbewegenden
Skifahrer erfasst.
[0015] In analoger Weise werden auch den Ein- und Ausstiegsbereichen 63 und 64 jeweils in
Abhängigkeit vom Bedarf Sessel 62 zugeführt, werden von den diesen Ein- und Ausstiegsbereichen
zugeordneten Sensoren 73 und 74 an die Steuereinheit 7 Steuersignale abgegeben, werden
von der Steuereinheit 7 die Weichen 43, 43a und 43b sowie 44 und 44a und die Zutrittsschranken
83 und 84 gesteuert und werden durch die Sensoren 93 und 94 an die Steuereinheit 7
jeweils Signale abgegeben.
[0016] Anstelle der Förderräder können auch andere Fördermittel, wie z.B. Förderketten,
vorgesehen sein. Eine derartige Seilbahnanlage kann in gleicher Weise mit Kabinen
oder mit Sesseln und mit Kabinen betrieben werden.
1. Verfahren zum Betrieb einer Seilbahnanlage mit einer Talstation und mit mindestens
einer Bergstation sowie mit zwischen diesen Stationen bewegbaren Fahrbetriebsmitteln
(2), welche in den Stationen längs einer Führungsschiene (3) mittels dieser zugeordneten
Fördermittel, wie Förderräder, durch einen ersten Ein- bzw. Ausstiegsbereich (61)
für die Passagiere hindurch bewegbar sind, wobei von der Führungsschiene (3) über
mindestens eine Weiche (42) mindestens eine weitere Führungsschiene (32) abzweigt,
längs welcher Fahrbetriebsmittel (2) gleichfalls mittels Fördermittel durch mindestens
einen zweiten Ein- und Ausstiegsbereich (62) hindurch bewegbar sind, wobei eine Steuereinheit
(7) vorgesehen ist, durch welche die Weichen (41 bis 44a) gesteuert werden, um die
Fahrbetriebsmittel (2) den Ein- und Ausstiegsbereichen (61 bis 64) zuzuführen, dadurch gekennzeichnet, dass in den Ein- und Ausstiegsbereichen (61 bis 64) Sensoren (71 bis 74) vorgesehen sind,
deren Ausgänge an die Steuereinheit (7) gelegt sind, wobei von der Steuereinheit (7)
die Weichen (41 bis 44a) und die Fördermittel so gesteuert werden, dass die Fahrbetriebsmittel
(2) in Abhängigkeit von dem in den die Ein- und Ausstiegsbereichen [61 bis 64) bestehenden
Bedarf durch diese hindurch bewegt werden.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Ein- und Ausstiegsbereiche (61 bis 64) vorgesehen sind, durch welche
die Fahrbetriebsmittel (2) längs Führungsschienen (31 bis 34) wahlweise hindurch bewegbar
sind.
3. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass von der Steuereinheit (7) auch den Ein- und Ausstiegsbereichen (61 bis 64) zugeordnete
Zutrittsschranken (81 bis 84) gesteuert werden.
4. Verfahren nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass den Zutrittsschranken (81 bis 84) jeweils Sensoren (91 bis 94) zugeordnet sind, deren
Ausgangssignale gleichfalls an die Steuereinheit (7) übermittelt werden.
5. Seilbahnanlage mit einer Talstation und mit mindestens einer Bergstation sowie mit
zwischen diesen Stationen bewegbaren Fahrbetriebsmitteln (2), welche in den Stationen
längs einer Führungsschiene (3) mittels dieser zugeordneten Fördermittel durch einen
ersten Ein- bzw. Ausstiegsbereich (61) für die Passagiere hindurch bewegbar sind,
wobei von der Führungsschiene (3) über mindestens eine Weiche (42) mindestens eine
weitere Führungsschiene (32) abzweigt, längs welcher Fahrbetriebsmittel (2) gleichfalls
mittels Fördermittel durch mindestens einen zweiten Ein- und Ausstiegsbereich (62)
hindurch bewegbar sind und wobei eine Steuereinheit (7) vorgesehen ist, deren Ausgänge
an die Steuereinheit (7) geführt sind, durch welche die Weichen (41 bis 44a) gesteuert
werden, um die Fahrbetriebsmittel (2) den Ein- und Ausstiegsbereichen (61 bis 64)
zuzuführen, dadurch gekennzeichnet, dass in den Ein- und Ausstiegsbereichen (61 bis 64) Sensoren (71 bis 74) vorgesehen sind,
deren Ausgänge an die Steuereinheit (7) gelegt sind, wobei von der Steuereinheit (7)
die Weichen (41 bis 44a) und die Fördermittel in Abhängigkeit von dem in den Ein-
und Ausstiegsbereichen (61 bis 64) bestehenden Bedarf steuerbar sind.
6. Seilbahnanlage nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass den Ein-und Ausstiegsbereichen (61 bis 64) jeweils Zutrittsschranken (81 bis 84)
zugeordnet sind, welche durch die Steuereinheit (7) gesteuert werden.
7. Seilbahnanlage nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass den Zutrittsschranken (81 bis 84) jeweils Sensoren (91 bis 94) zugeordnet sind, deren
Ausgangssignale gleichfalls an die Steuereinheit (7) übermittelt werden.
1. A method of operating an aerial cableway installation having a valley station and
at least one mountain station as well as movable transport units (2) movable between
these stations, which movable transport units (2) may be moved in the stations along
a guide rail (3) by means of conveying means, such as conveying wheels, associated
with said guide rail through a first boarding or alighting area (61) for the passengers,
at least one further guide rail (32) branching off from the guide rail (3) by way
of at least one set of points (42), along which further guide rail (32) movable transport
units (2) may be moved likewise by means of conveying means through at least one second
boarding and alighting area (62), a control unit (7) being provided, by which the
sets of points (41 to 44a) are controlled, in order to deliver the movable transport
units (2) to the boarding and alighting areas (61 to 64), characterised in that in the boarding and alighting areas (61 to 64) sensors (71 to 74) are provided, whose
outputs are applied to the control unit (7), the sets of points (41 to 44a) and the
conveying means being controlled by the control unit (7) in such a way that the movable
transport units (2) are moved through the boarding and alighting areas (61 to 64)
as a function of the needs arising in said areas.
2. A method according to claim 1, characterised in that at least three boarding and alighting areas (61 to 64) are provided, through which
the movable transport units (2) may be moved as desired along guide rails (31 to 34).
3. A method according to one of claims 1 and 2, characterised in that entry barriers (81 to 84) associated with the boarding and alighting areas (61 to
64) are also controlled by the control unit (7).
4. A method according to claim 3, characterised in that sensors (91 to 94) are in each case associated with the entry barriers (81 to 84),
the output signals from which sensors (91 to 94) are likewise transmitted to the control
unit (7).
5. An aerial cableway installation having a valley station and at least one mountain
station as well as movable transport units (2) movable between these stations, which
movable transport units (2) may be moved in the stations along a guide rail (3) by
means of conveying means associated with said guide rail through a first boarding
or alighting area (61) for the passengers, at least one further guide rail (32) branching
off from the guide rail (3) by way of at least one set of points (42), along which
further guide rail (32) movable transport units (2) may be moved likewise by means
of conveying means through at least one second boarding and alighting area (62), a
control unit (7) being provided, whose outputs are supplied to the control unit (7),
by which the sets of points (41 to 44a) are controlled, in order to deliver the movable
transport units (2) to the boarding and alighting areas (61 to 64), characterised in that in the boarding and alighting areas (61 to 64) sensors (71 to 74) are provided, whose
outputs are applied to the control unit (7), the sets of points (41 to 44a) and the
conveying means being controllable by the control unit (7) as a function of the needs
arising in the boarding and alighting areas (61 to 64).
6. An aerial cableway installation according to claim 5, characterised in that entry barriers (81 to 84) controlled by the control unit (7) are in each case associated
with the boarding and alighting areas (61 to 64).
7. An aerial cableway installation according to claim 6, characterised in that sensors (91 to 94) are in each case associated with the entry barriers (81 to 84),
the output signals from which sensors (91 to 94) are likewise transmitted to the control
unit (7).
1. Procédé pour le fonctionnement d'un téléphérique comprenant une station inférieure
et au moins une station supérieure ainsi que des bennes (2) qui sont mobiles entre
ces stations et qui sont aptes à traverser dans les stations une première zone d'embarquement
et de débarquement (61) pour les passagers le long d'un rail de guidage (3), à l'aide
de moyens transporteurs associés à celui-ci, tels que des roues transporteuses, étant
précisé qu'il est prévu, bifurquant à partir du rail de guidage (3) grâce à au moins
une aiguille (42), au moins un autre rail de guidage (32) le long duquel des bennes
(2) sont aptes à traverser au moins une deuxième zone d'embarquement et de débarquement
(62), également à l'aide de moyens transporteurs, et qu'il est prévu une unité de
commande (7) qui commande les aiguilles (41 à 44a) pour amener les bennes (2) dans
les zones d'embarquement et de débarquement (61 à 64),
caractérisé en ce qu'il est prévu dans les zones d'embarquement et de débarquement (61 à 64) des capteurs
(71 à 74) dont les sorties sont reliées à l'unité de commande (7), l'unité de commande
(7) commandant les aiguilles (41 à 44a) et les moyens transporteurs de telle sorte
que les bennes (2) traversent les zones d'embarquement et de débarquement (61 à 64)
en fonction du besoin existant dans celles-ci.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il est prévu au moins trois zones d'embarquement et de débarquement (61 à 64) que
les bennes (2) sont aptes à traverser sélectivement le long de rails de guidage (31
à 34) .
3. Procédé selon l'une des revendications 1 et 2, caractérisé en ce que l'unité de commande (7) commande aussi des barrières d'accès (81 à 84) associées
aux zones d'embarquement et de débarquement (61 à 64).
4. Procédé selon la revendication 3, caractérisé en ce qu'il est prévu, associés aux barrières d'accès (81 à 84), des capteurs respectifs (91
à 94) dont les signaux de sortie sont transmis eux aussi à l'unité de commande (7).
5. Téléphérique comprenant une station inférieure et au moins une station supérieure
ainsi que des bennes (2) qui sont mobiles entre ces stations et qui sont aptes à traverser
dans les stations une première zone d'embarquement et de débarquement (61) pour les
passagers le long d'un rail de guidage (3), à l'aide de moyens transporteurs associés
à celui-ci, tels que des roues transporteuses, étant précisé qu'il est prévu, bifurquant
à partir du rail de guidage (3) grâce à au moins une aiguille (42), au moins un autre
rail de guidage (32) le long duquel des bennes (2) sont aptes à traverser au moins
une deuxième zone d'embarquement et de débarquement (62), également à l'aide de moyens
transporteurs, et qu'il est prévu une unité de commande (7) dont les sorties sont
reliées à l'unité de commande (7) qui commande les aiguilles (41 à 44a) pour amener
les moyens transporteurs (2) dans les zones d'embarquement et de débarquement (61
à 64),
caractérisé en ce qu'il est prévu dans les zones d'embarquement et de débarquement (61 à 64) des capteurs
(71 à 74) dont les sorties sont reliées à l'unité de commande (7), l'unité de commande
(7) étant apte à commander les aiguilles (41 à 44a) et les moyens transporteurs en
fonction du besoin existant dans les zones d'embarquement et de débarquement (61 à
64).
6. Téléphérique selon la revendication 5,
caractérisé en ce qu'il est prévu, associées aux zones d'embarquement et de débarquement (61 à 64), des
barrières d'accès respectives (81 à 84) qui sont commandées par l'unité de commande
(7) .
7. Téléphérique selon la revendication 6,
caractérisé en ce qu'il est prévu, associés aux barrières d'accès (81 à 84), des capteurs respectifs (91
à 94) dont les signaux de sortie sont transmis eux aussi à l'unité de commande (7)
.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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