[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein wärmedämmendes Kragplattenanschlusselement,
mit einem Isolationskörper und mindestens einer Schubplatte, welche den Isolationskörper
durchsetzt und senkrecht zu dessen Längsausdehnung verläuft, wobei die Schubplatte
beidseitig mit ihren Stirnseiten aus der Isolationsplatte hinausragt.
[0002] Wärmedämmende Kragplattenanschlusselemente sind seit Anfang der 1980er Jahren bekannt.
Durch wärmedämmende Kragplattenanschlusselemente werden gegenüber dem Gebäudekörper
auskragende Platten mit dem Baukörper verbunden. Üblicherweise besitzen sowohl die
Bodendeckenplatte als auch die Kragplatte je ein unteres und ein oberes Armierungsnetz
und die Kragplattenanschlusselemente verbinden diese Netze über die Fuge hinweg zwischen
diesen beiden Platten. Hierzu weisen die bekannten Kragplattenanschlusselemente obere
Zugstäbe und untere Drucksstäbe auf. Die Zugstäbe und die Druckstäbe durchsetzen den
Isolationskörper.
[0003] So zeigt beispielsweise bereits die
EP 0 034 332 ein derartiges Kragplattenanschlusselement. Allerdings ist nur der Zugstab als Stab
ausgeführt, während statt des Druckstabes ein Druckelement im unteren Bereich den
Isolationskörper durchsetzt. Zusätzlich ist zur Aufnahme der Querkräfte ein Querkraftstab
vorhanden, mittels dem die Querkräfte beziehungsweise Schubkräfte übernommen werden.
[0004] Bei der Verwendung von Querkraftstäben ist die Einbaulage des Kragplattenanschlusselementes
exakt definiert. Ein falscher Einbau führt entsprechend zu Schäden. Um dies zu vermeiden,
zeigt die
EP 0 119 165 ein Kragplattenanschlusselement bei dem die Zug- und Druckstäbe als geschlossenen
Schlaufen ausgebildet sind um so eine symmetrische Anordnung zu erreichen und die
Querkräfte durch das geschlossene System der Schlaufen aufzufangen ohne das hierzu
spezielle Querkraftstäbe erforderlich sind.
[0005] Ein völlig anderes Konzept zeigt hingegen die
EP 0 499 590. Hier sind die Zug- und Druckstäbe durch den Isolationskörper hindurchgeführt, während
distanziert dazu, zwischen zwei benachbarten oberen Zugstäben und unteren Druckstäben,
jeweils eine Schubplatte integriert ist. Diese Schubplatte übernimmt die Übertragung
der Querkräfte und sie ragt beidseitig einerseits in die Bodendeckenplatte und andererseits
in die Kragplatte hinein. Die Schubplatten sind untereinander durch querverlaufende
Stäbe parallel zur Längsrichtung des Isolationskörper verlaufend miteinander verbunden.
Optional sind schliesslich auch noch die Enden der Zugstäbe und Druckstäbe über sogenannte
Endplatten miteinander verbunden um die erforderliche Festigkeit zu erreichen. Diese
Endplatten sind jedoch statisch nicht erforderlich sondern erleichtern und erhöhen
lediglich die Festigkeit des Kragplattenanschlusselementes bei dessen. Durch die Vielzahl
der verschiedenen Stäbe und Schubplatten die durch den Isolationskörper hindurch geführt
werden müssen, ist die Fertigung eines solchen Kragplattenanschlusselementes aufwendig.
[0006] Vom selben Anmelder wurde dieses Kragplattenanschlusselement geringfügig dadurch
verbessert, dass zusätzlich die Zugstäbe und Druckstäbe durch aufgeschweisste, parallel
zur Längsrichtung des Isolationskörpers verlaufenden Querstäben vereinfacht um so
die Endplatten zu vermeiden. Diese Lösung ist in der
CH 689 231 offenbart.
[0007] Es wurde erkannt, dass es wenig sinnvoll ist die Zugstäbe und Druckstäbe von den
Schubplatten distanziert separat durch den Isolationskörper hindurch zu führen. Entsprechend
wird in der
EP 0 822 299 vorgeschlagen die Zugstäbe und die Druckstäbe entlang der oberen beziehungsweise
der unteren Längskante der Schubplatte anzuschweissen, wodurch mit sehr viel weniger
Aufwand alle statischen Bedingungen erfüllt werden konnten.
[0008] All diese Lösungen bilden Optimierungen zur Erfüllung der immer gleichen statischen
Bedingungen. Dabei müssen selbstverständlich auch Kompromisse eingegangen werden.
So ist es selbstverständlich vorteilhaft, wenn die Höhe der Schubplatte möglichst
maximal ausgelegt werden kann. Bei der zuletzt genannten Lösung gemäss der
EP 0 822 299 ist dies jedoch nur bedingt möglich, da die Zugstäbe beziehungsweise Druckstäbe entlang
der oberen Kanten der Schubplatte verlaufen, beeinflusst dies automatisch dass die
Höhe der Schubplatte maximal der Distanz zwischen Zugstäben und Druckstäben entspricht.
Diese Höhe wird durch den Betonkörper vorgegeben und ist wesentlich geringer als die
Dicke der Kragplatte beziehungsweise der Bodendeckenplatte, da sowohl die Zugstäbe
als auch die Druckstäbe eine festgelegte minimale Betonüberdeckung verlangen.
[0009] Die Integration sowohl der Zug- und Druckstäbe als auch der Schubplatte in dem Isolationskörper
ist problematisch, insbesondere da der Durchmesser der Zug- und Druckstäbe grösser
ist als die Dicke der Schubplatte. Ein Einlegen dieser Elemente in den Isolationskörper,
verlangt dass in diesen entsprechende Ausnehmungen angebracht sind. Dabei verbleiben
Spalten durch die oftmals gewisse Betonmengen durchdringen können und damit unerwünschte
Nebeneffekte auftauchen können.
[0010] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein wärmedämmendes Kragplattenanschlusselement
zu schaffen, welches optimaler auf die Gegebenheiten angepasst ist und mit dem entsprechend
bei gleichen Querschnitten der Zug- und Druckstäbe höhere Kräfte übertragen werden
können.
[0011] Diese Aufgabe löst ein wärmedämmendes Kragplattenanschlusselement, welches die Merkmale
des Patentanspruches 1 aufweist.
[0012] In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
in vereinfachter Form dargestellt und anhand der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
Es zeigt:
- Figur 1:
- eine erste Ausführungsform des erfindungsgemässem Kragplattenanschlusselementes in
einem Vertikalschnitt im eingebauten Zustand.
- Figur 2:
- zeigt einen Teilabschnitt des erfindungsgemässen Kragplattenanschlusselementes in
der Aufsicht von oben im nicht eingebauten Zustand und
- Figur 3:
- ein alternativ ausgestaltetes ebenfalls erfindungsgemässes Kragplattenanschlusselement
wiederum in einem Vertikalschnitt.
[0013] In der Zeichnung ist das Kragplattenanschlusselement insgesamt mit 1 bezeichnet.
Das Element umfasst eine Wärmedämmplatte beziehungsweise einen Isolationskörper 2
dessen Höhe der Dicke der Bodendeckenplatte beziehungsweise der Kragplatte entspricht.
Die Bodendeckenplatte, die selbstverständlich nicht Teil der Erfindung ist, ist mit
10 bezeichnet. In fluchtender Fortsetzung der Bodendeckenplatte 10 verläuft die Kragplatte
20. Zwischen der Bodendeckenplatte 10 und der Kragplatte 20 verläuft die Fuge 30.
Die Fuge 30 bestimmt somit die Dimension des Isolationskörpers 2. Dieser Isolationskörper
2 wird üblicherweise aus den bekannten Wärmedämmmaterialien gefertigt. Insbesondere
Glaswolle, Steinwolle und geschäumte Kunststoffmaterialien kommen hierfür in Frage
und sind auf dem Markt als Platten unterschiedlicher Dicken erhältlich.
[0014] Die statisch relevanten Teile des Kragplattenanschlusselementes bestehen aus den
Schubplatten 3, die senkrecht zur Verlaufsrichtung der Fuge angeordnet sind und damit
auch senkrecht zur Längsachse A des Isolationskörpers 2 verlaufen. Die Schubplatten
3 sind untereinander parallel und in regelmässigen Abständen verlaufend angeordnet.
Bevorzugterweise wird man diese Schubplatten 3 aus rostfreiem Stahl fertigen. Selbstverständlich
ist es jedoch auch möglich die Platten aus einem üblichen Baustahl zu fertigen und
mit einem Korrosionsschutzmittel zu versehen. Die Schubplatten sind bevorzugterweise
absolut eben und haben in der Ausführungsform gemäss den Figuren 1 und 2 eine rechteckige
Grundform. Die oberen und unteren Horizontalkanten enden etwa auf der Höhe der oberen
Armierungsnetze 11 in der Bodendeckenplatte 10 beziehungsweise auf der Höhe der oberen
Armierungsnetze 21 in der Kragplatte 20 sowie unten auf der Höhe der unteren Armierungsnetze
12 beziehungsweise 22 in der Bodendeckenplatte 10 beziehungsweise der Kragplatte 20.
Prinzipiell ist diese Relation jedoch nicht zwingend. Die Schubplatte kann auch höher
oder weniger hoch ausgestaltet sein als hier dargestellt und beschrieben.
[0015] Die Breite der Schubplatte 3 entspricht mindestens der Dicke des Isolationskörpers,
doch ist sie bevorzugterweise länger und ragt daher beidseitig aus dem Isolationskörper
2 hinaus. Der Überstand der Schubplatte 3 ist mit 5 bezeichnet. Dieser Überstand 5
ist so gewählt, dass dieser mindestens der Mindestüberdeckung der Armierung entspricht.
Im Normalfall entspricht dies etwa mindestens 10 maximal 30 Millimeter.
[0016] Die vertikalen Stirnseiten der Schubplatte 3 sind mit 7 bezeichnet. An diesen vertikalen
Stirnseiten 7 sind Bügel 6 angeschweisst. Diese Bügel 6 sind U-förmig gestaltet. Die
Bügel 6 weisen obere Schenkeln 60 und untere Schenkel 61 auf, die parallel zueinander
verlaufen und über ein Verbindungsstück 62 miteinander verbunden sind. Gemäss der
Version die in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, ist dieses Verbindungsstück 62
gerade verlaufend und ist über deren gesamten Länge oder einer Teillänge über eine
Schweissnaht 8 mit der Stirnseite 7 der Schubplatte 3 fest verbunden. Die Länge der
Verschweissung beziehungsweise der Schweissnaht 8 muss mindestens der statisch erforderlichen
Länge entsprechen. Dies ist für den Fachmann eine übliche Festigkeitsberechnung. Bei
kleinen Dimensionen wird die Schweissnaht praktisch über die gesamte Länge des Verbindungsstückes
62 verlaufen, während bei Kragplattenanschlusselemente für dicke Kragplatten lediglich
im oberen und unteren Bereich Schweissnähte mit je einer Länge von beispielsweise
20 - 60 mm genügen. Oben auf den oberen Schenkel 60 ist das obere Armierungsnetz 21
aufliegend verlegt während der untere Schenkel 61 auf ein unteres Armierungsnetz 22
aufliegt. Diese oberen Netze 11, 21 in der Bodendeckenplatte 10 beziehungsweise Kragplatte
20 werden bauseitig mit entsprechenden Abbinddrähten miteinander verbunden. Die hier
dargestellte Verlegungsart ist eine mögliche Verlegungsart, jedoch nicht die verbreiteste.
Häufiger werden die Kragplattenanschlusselemente zuerst verlegt und danach die Armierungsnetze
21, 22 gelegt. Dabei ist es üblicher das untere Armierungsnetz 22 auf die obere Seite
der unteren Schenkel 61 aufzulegen, während das obere Armierungsnetz 21 unter den
oberen Schenkeln 60 der Bügel 6 gelegt wird. Bei dieser Verlegungsweise kommen die
Drähte der Netze die parallel zu den Schenkeln 60 beziehungsweise 61 verlaufen in
dieselbe Ebene zu liegen und wären somit nicht sichtbar.
[0017] Die oberen Schenkel 60 aller Bügel 6 und die unteren Schenkel 61 können auch jeweils
mittels einem aufgeschweissten Querstab 9 miteinander verbunden sein. Diese Querstäbe
9 sind aus statischen Gründen nicht zwingend Teil der Kragplattenanschlusselemente.
Die Querstäbe 9 dienen lediglich der Erhöhung der Festigkeit des Kragplattenanschlusselementes
selbst und erhöht deren Handlichkeit beim Transport. Zudem können diese Querstäbe
zur Verbindung der bereits erwähnten Netze 11, 21 beziehungsweise 12, 22 dienen. Zu
demselben Zweck kann auch auf dem Verbindungsstück 62 ein Querstab 9' aufgeschweisst
sein. Hierdurch sind die Schubplatten 3 nicht nur durch den Isolationskörper 2 relativ
zueinander verbunden sondern auch durch diese Querstäbe 9 beziehungsweise 9' womit
das ganze Kragplattenanschlusselement 1 eine erhöhte Festigkeit erhält.
[0018] In der Figur 3 ist eine Alternative des erfindungsgemässen Kragplattenanschlusselementes
gezeigt. Das Kragplattenanschlusselement 1 ist wiederum mit einem Isolationskörper
2 versehen und durch diesen Isolationskörper 2 erstrecken sich quer zu deren Längsausdehnung
und somit senkrecht zur Fugenlängsrichtung wiederum die Schubplatten 3. An den Schubplatten
3 sind in der Ebene, welche die Schubplatte aufspannt beidseitig wiederum Bügel 6
angeordnet.
[0019] Diese Bügel 6 sind zwar wiederum U-förmig, doch im Gegensatz zum zuvor beschriebenen
Beispiel verlaufen die Verbindungsstücke 62 in einem Halbkreis. Die vertikalen Stirnseiten
7 sind entsprechend im gleichen Radius gekrümmt ausgeschnitten. Die Schweissnaht 8
folgt entsprechend dieser Krümmung. Die Schubplatte 3 ist in dieser Version etwas
höher als der Abstand der beiden parallelen Schenkel 60 und 61. Dies ist jedoch nicht
zwingend und die Höhe der Schubplatte 3 kann auch geringer sein als der Abstand der
Schenkel 60 und 61 der Bügel 6. Auch hier sind mittels Querstäben 9 die Verbindungstücke
62 und damit die Bügel 6 untereinander verbunden. Bei der Wahl dieser Ausführungsform
werden grössere Biegeradien realisiert und entsprechend können die Bügel 6 als Armierungseisen
mit einem wesentlich grösseren Querschnitt verwendet werden, so dass entsprechend
auch hohe statische Kräfte übertragen werden können.
[0020] Sowohl bei dieser Lösung als auch bei der zuvor beschriebenen Lösung lassen sich
die oberen Schenkel 60 beziehungsweise die unteren Schenkel 61 durch entsprechende
Wahl der Höhe der Schubplatte 3 so gestallten, dass die horizontale Kante 4 mit der
entsprechenden Oberseite der oberen Schenkel 60 beziehungsweise mit der untersten
Kante der unteren Schenkel 61 fluchtend verlaufen.
[0021] Rein statisch gesehen könnte die Schubplatte auch lediglich gleich lang wie die Dicke
der Isolationsplatte entsprechend sein. Bei der hier gewählten Ausführungsform ragt
die Schubplatte jedoch beidseitig aus dem Isolationskörper 2 hinaus und im eingebauten
Zustand ragt nun der entsprechende Überstand 5 in der angrenzenden Kragplatte 20 einerseits
und in die angrenzende Bodendeckenkante andererseits hinein. Hierdurch wird erreicht,
dass der geschweisste Bereich vollständig vom Beton überdeckt ist und somit nicht
der Umwelt ausgesetzt wird. Dies ist bei Lösungen bei denen entsprechende Zugstäbe
und Druckstäbe, die an den Oberkanten beziehungsweise Unterkanten der Schubplatten
angeschweisst sind, nicht realisierbar.
[0022] Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Lösung besteht auch darin, dass den Fugenspaltqueren
lediglich die Schubplatten verbleiben und nicht noch zusätzlich die Zug- und Druckstäbe
diesen Fugenspalt queren wobei entsprechend die Wärmeleitung minimiert wird.
[0023] Die U-förmigen Bügel bilden selbstverständlich statisch gesehen wiederum Zugstäbe
und Druckstäbe. Die Kräfte verlaufen als geschlossenes System direkt durch die Schubplatte
hindurch. Über die Schubplatten wird zusätzlich auch die Querkraft übertragen. Gesonderte
diagonal verlaufende Querkraftstäbe sind nicht erforderlich. Dank der symmetrischen
Gestaltung des erfindungsgemässen Kragplattenanschlusselementes ist dieses bezüglich
dem Einbau nicht mehr richtungsgebunden.
Bezugszeichenliste:
[0024]
- 1
- Kragplattenanschlusselement
- 2
- Isolationskörper
- 3
- Schubplatte
- 4
- Horizontalkanten
- 5
- Überstand
- 6
- Bügel
- 7
- Vertikale Stirnseite
- 8
- Schweissnaht
- 9
- Querstab
- 10
- Bodendeckenplatte
- 11
- Armierungsnetze oben
- 12
- Armierungsnetze unten
- 20
- Kragplatte
- 21
- Armierungsnetz oben
- 22
- Armierungsnetz unten
- 30
- Fuge
- 60
- oberer Schenkel
- 61
- unterer Schenkel
- 62
- Verbindungsstück
1. Wärmedämmendes Kragplattenanschlusselement (1), mit einem Isolationskörper (2) und
mindestens einer Schubplatte (3), welche den Isolationskörper (2) durchsetzt und senkrecht
zu dessen Längsausdehnung verläuft, wobei die Schubplatte (3) mindestens so lange
ist, wie der Isolationskörper (2) breit ist dadurch gekennzeichnet, dass an beiden vertikalen Stirnseiten (7) der Schubplatte (3) je ein U-förmiger Bügel
(6) aus Bewehrungsstahl angebracht ist, die in der von der Schubplatte (3) aufgespannten
Ebene verlaufen, wobei deren parallelen Schenkel (60'61) von der Schubplatte (3) wegragend
verlaufen.
2. Kragplattenanschlusselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungsstücke (62) zwischen den beiden Schenkeln (60,61) des jeweiligen Bügels
(6) mindestens über die statisch erforderliche Länge mit der Schubplatte (3) an deren
vertikalen Stirnseite (7) verschweisst (8) sind
3. Kragplattenanschlusselement (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstücke (62) zwischen den beiden Schenkeln (60, 61) der Bügel (6) im
wesentlichen gerade verlaufen.
4. Kragplattenanschlusselement (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstücke (62) zwischen den beiden Schenkeln (60, 61) der Bügel (6) im
wesentlichen in einem Halbkreis verlaufen und die vertikalen Stirnseiten (7) der Schubplatten
(3) in der Form eines gegengleichen Halbkreises ausgeschnitten sind.
5. Kragplattenanschlusselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der parallel verlaufenden Schenkel (60,61) so bemessen ist, dass die
obersten Schenkellinien der oberen Schenkel (60) und untersten Schenkellinien der
unteren Schenkel (61) der aus geripptem Bewehrungsstahl gefertigten Bügel (6) mit
der oberen Kante beziehungsweise unteren Horizontalkante (4) der Schubplatte (3) fluchten.
6. Kragplattenanschlusselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schubplatten (3) vorhanden sind, die untereinander parallel und in gleichmässigen
Abständen angeordnet sind, und dass die oberen Schenkel (60) der Bügel (6) mit parallel
zur Längsrichtung des Isolationskörpers (2) verlaufenden Querstäben (9) miteinander
verbunden sind.
7. Kragplattenanschlusselement (1) nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schubplatten (3) vorhanden sind, die untereinander parallel und in gleichmässigen
Abständen angeordnet sind und dass die unteren Schenkel (61) der Bügel(6) mit parallel
zur Längsrichtung des Isolationskörpers (2) verlaufenden Querstäben (9) miteinander
verbunden sind.
8. Kragplattenanschlusselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügel (6) aus geripptem Bewehrungsstahl gefertigt sind, deren Durchmesser grösser
als die Dicke der Schubplatte (3) ist.
9. Kragplattenanschlusselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubplatte (3) beidseitig aus dem Isolationskörper (2) hinausragt und im eingebauten
Zustand in der angrenzenden Kragplatte (20) einerseits und in der angrenzenden Bodendeckenplatte
(10) andererseits hineinragt.