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EP 2 080 848 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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22.07.2009 Patentblatt 2009/30 |
(22) |
Anmeldetag: 10.01.2009 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL BA RS |
(30) |
Priorität: |
15.01.2008 DE 102008004536
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Anmelder: ST QUADRAT s.a. |
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6776 Grevenmacher (LU) |
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Erfinder: |
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- Steinmetz, Jürgen, Dipl.-Ing.
54518 Esch (DE)
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Vertreter: Serwe, Karl-Heinz |
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Patentanwalt,
Südallee 34 54290 Trier 54290 Trier (DE) |
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Anschlagpunkt für ein Steildach |
(57) Ein Anschlagpunkt (1) für ein Steildach hat einen oberen Befestigungsabschnitt (2)
und eine untere Einhängeöse (3) für ein Fangseil od.dgl., wobei der Befestigungsabschnitt
(2) an einer zwischen zwei Sparren (5) angeordneten Befestigungsbohle (4) anschlagbar
ist. Zur Erhöhung der Sicherheit wird vorgeschlagen, dass der Befestigungsabschnitt (2)
des Anschlagpunktes an der Dachinnenseite der Befestigungsbohle (4) anschlagbar ist.
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[0001] Die Erfindung betrifft einen Anschlagpunkt für ein Steildach, mit einem oberen Befestigungsabschnitt
und einer unteren Einhängeöse für ein Fangseil od. dgl., wobei der Befestigungsabschnitt
an einer zwischen zwei Sparren angeordneten Befestigungsbohle anschlagbar ist.
[0002] Ein derartiger Anschlagpunkt ist aus dem Deutschen Gebrauchsmuster G 83 27 808.7
bekannt. Der Befestigungsabschnitt dieses Anschlagpunktes ist auf der Dachaußenseite
der Befestigungsbohle angeschlagen.
[0003] Bei diesem bekannten Anschlagpunkt ist ein Absturz in Richtung Dachunterseite zur
Traufe hin gesichert. Nachteilig ist jedoch, dass bei einem Absturz in Richtung des
Firstes die Gefahr besteht, dass sich der Befestigungsabschnitt des Anschlagpunktes
von der Befestigungsbohle löst.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Anschlagpunkt der eingangs genannten
Art vorzuschlagen, der auch einen Absturz in Richtung des Dachfirstes wirksam verhindert.
[0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Befestigungsabschnitt des Anschlagpunktes
an der Dachinnenseite der Befestigungsbohle anschlagbar ist. Bei einem Absturz in
Richtung Dachfirst wird sich daher der Anschlagpunkt um die Befestigungsbohle biegen,
so dass ein Absturz verhindert wird.
[0006] Vorteilhaft liegt der obere Endabschnitt des Befestigungsabschnittes des Anschlagpunktes
auf der oberen Kante der Befestigungsbohle auf.
[0007] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform umgreift der obere Endabschnitt des Befestigungsabschnittes
des Anschlagpunktes den oberen Abschnitt der Befestigungsbohle U-förmig bis auf die
Dachaußenseite der Befestigungsbohle.
[0008] Vorzugsweise ist der Befestigungsabschnitt des Anschlagpunktes derart gewinkelt ausgebildet,
dass er an der unteren Kante der Befestigungsbohle anliegt.
[0009] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform hat der Anschlagpunkt einen Dachhaken.
[0010] Vorzugsweise ist der Anschlagpunkt aus einem Bandeisen aus Edelstahl hergestellt.
[0011] Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt.
[0012] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Anschlagpunkt mit einer Befestigungsbohle in Draufsicht auf die Dachaußenseite
und
- Fig. 2
- den Anschlagpunkt mit Befestigungsbohle in Seitenansicht.
[0013] Nach den Figuren 1 und 2 hat ein Anschlagpunkt 1 einen oberen Befestigungsabschnitt
2 und eine untere Einhängeöse 3 für ein nicht dargestelltes Fangseil.
[0014] Wie die Figuren weiter zeigen, ist der Befestigungsabschnitt 2 des Anschlagpunktes
1 an der Dachinnenseite einer Befestigungsbohle 4 angeschlagen, die zwischen zwei
Sparren 5 eines Daches angeordnet ist.
[0015] Wie insbesondere die Figur 2 zeigt, ist der Befestigungsabschnitt 2 des Anschlagpunktes
1 derart gewinkelt ausgebildet, dass sein oberer Endabschnitt 6 auf der oberen Kante
der Befestigungsbohle 4 aufliegt und ein weiterer Abschnitt 7 an der unteren Kante
der Befestigungsbohle 4 anliegt.
[0016] Durch diese Ausgestaltung umgreift der Befestigungsabschnitt 2 des Anschlagpunktes
1 die Befestigungsbohle 4 von ihrer oberen Kante über ihre Dachinnenseite und ihre
untere Kante, so dass ein Absturz zur Traufe hin, ein Absturz nach oben zum First
hin und ein Absturz nach den Seiten zum Giebel gesichert ist.
[0017] Der Anschlagpunkt kann kostengünstig aus einem Bandeisen aus Edelstahl hergestellt
werden.
[0018] Da bei der Herstellung des Anschlagpunktes keine Wärmebehandlung durch Schweißen
etc. notwendig ist, bedarf es keiner Nachbehandlung bezüglich Korrosionsschutz.
1. Anschlagpunkt für ein Steildach, mit einem oberen Befestigungsabschnitt und einer
unteren Einhängeöse für ein Fangseil od. dgl., wobei der Befestigungsabschnitt an
einer zwischen zwei Sparren angeordneten Befestigungsbohle anschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (2) des Anschlagpunktes (1) an der Dachinnenseite der Befestigungsbohle
(4) anschlagbar ist.
2. Anschlagpunkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Endabschnitt (6) des Befestigungsabschnittes (2) des Anschlagpunktes (1)
auf der oberen Kante der Befestigungsbohle (4) aufliegt.
3. Anschlagpunkt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Endabschnitt des Befestigungsabschnittes (2) des Anschlagpunktes (1) den
oberen Abschnitt der Befestigungsbohle (4) U-förmig bis auf die Dachaußenseite der
Befestigungsbohle umgreift.
4. Anschlagpunkt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (2) des Anschlagpunktes (1) derart gewinkelt ausgebildet
ist, dass er an der unteren Kante der Befestigungsbohle (4) anliegt:
5. Anschlagpunkt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagpunkt (1) einen Dachhaken hat.
6. Anschlagpunkt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagpunkt aus einem Bandeisen aus Edelstahl hergestellt ist.