[0001] Kraftfahrzeuge aller Art mit verschiedensten Antrieben sind seit langem bekannt.
Diese Kraftfahrzeuge verbrennen regelmäßig zu ihrem Betrieb fluide, fossile Brennstoffe,
wie z. B. aus Erdöl gewonnene Derivate, wie Diesel, Benzin und dergl., die auch mit
Additiven versetzt sein können. Der Einsatz dieser fossilen Brennstoffe in Kraftfahrzeugen
verursacht verschiedenste Schadstoffe, wie z. B. Kohlenmonoxid, Stickoxide, Kohlendioxid,
Stäube usw.
[0002] Die Probleme, die mit der Verbrennung fossiler Brennstoffe, seien sie in fluidem
Zustand, wie vorgenannte flüssige Treibstoffe, oder auch im gasförmigen Zustand, wie
z. B. Erdgas, Stadtgas usw. sind weithin bekannt und bedürfen an dieser Stelle keiner
besonderen Erwähnung.
[0003] In nicht geringem Maße wird gerade die Verbrennung fossiler Brennstoffe auch für
die Erderwärmung bzw. eine Klimaveränderung verantwortlich gemacht.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei der Verbrennung fossiler Treibstoffe
aller Art wenigstens eine Schadstoffkomponente zu reduzieren, wobei der hierzu aufzuwendende
technologische Aufwand möglichst gering sein soll. Auch soll durch die Reduktion eines
Schadstoffes nicht der Ausstoß eines anderen Schadstoffes ansteigen. Auch soll es
möglich sein, dass die Reduzierung des Schadstoffes auch ohne einen Eingriff in die
Verbrennungsaggregate für die fossilen Treibstoffe, wie Fahrzeugmotoren, deren Ansteuerung
oder Brennaggregate in Kraftwerken, einhergeht.
[0005] Die Erfindung löst die Aufgabe mit der Verwendung eines Informationsträgers vom Typ
ENERCON in verschiedenster Art und Weise in einem Fahrzeug, bei Brennaggregaten (z.B.
Brennkammern) oder in den Speichern für die fossilen Brennstoffe oder deren Leitungen.
[0006] Ein Informationsträger vom Typ ENERCON ist ein Medium, bevorzugt ein plattenförmiges
Medium, z. B. eine Compactdisc oder dergl., welche zuvor programmiert wurde. Die Programmierung
geschieht dadurch, dass der Informationsträger, also z. B. das bevorzugt plattenförmige
Medium, mit einer Stoffmischung, bestehend im Wesentlichen aus den einzelnen Bestandteilen
Quarzsand, Torf und Glas, im unmittelbaren Kontakt oder große Annäherung gebracht
wird und dass der Informationsträger für einige Zeit, d. h. einige Minuten bis zu
einigen Stunden, Tagen oder Wochen in unmittelbarer Nähe oder in unmittelbaren Kontakt
zu der Stoffmischung bleibt. Die Programmierung als solche kann auch dadurch verändert
werden, indem die Zusammensetzung der Stoffmischung zueinander verändert wird, z.
B. 30 % Quarzsand, 40 % Torf, 30 % Glas, und alle denkbaren Abweichungen hiervon.
[0007] Ein Informationsträger vom Typ ENERCON ist bei der Firma ENERCON, Dreekamp 5, 26605
Aurich, erhältlich. Es handelt sich hierbei im Wesentlichen um einen im Wesentlichen
plattenförmigen Informationsträger, z. B. eine Compactdisc oder eine Mini CD, die
von der Firma ENERCON programmiert ist.
[0008] Wird nun dieser Informationsträger vom Typ ENERCON am Antrieb eines Fahrzeugs, z.
B. eines PKW, angebracht, so stellt sich schon nach kurzer Zeit eine drastische Reduzierung
der beim Fahrzeugbetrieb üblicherweise verursachten Schadstoffe ein.
[0009] Zum Beweis der Funktionsweise der Erfindung hat der Anmelder zwei identische Fahrzeuge
erworben und eines davon mit dem Informationsträger vom Typ ENERCON am Motorblock
ausgerüstet.
[0010] Die in den Tabellen 1 und 2 dargelegten Messungen vom TÜV Nord, Hannover, belegen,
dass in dem mit dem Informationsträger vom Typ ENERCON versehenen Fahrzeug - Tabelle
2 - eine zum Teil drastische Reduzierung verschiedener Schadstoffarten gemessen werden
konnte.
[0011] Beim TÜV Nord, Hannover, der bei den Messungen nicht wusste, welche Maßnahme mit
dem zweiten Fahrzeug durchgeführt worden war, konnte man sich nicht erklären, wie
eine so drastische Reduktion der verschiedenen Schadstoffarten zu erreichen war.
[0012] Wie den Tabellen 1 und 2 zu entnehmen ist, wurden beide Fahrzeuge unter identischen
Bedingungen getestet. Es wurde bei beiden Fahrzeugen der identische Treibstoff eingesetzt.
[0013] Wird ein Informationsträger vom Typ ENERCON am Motorblock eines PKW-Antriebs angebracht,
z. B. dort aufgeklebt, so kann auch festgestellt werden, dass sich das gesamte Raumklima
in der Fahrgastzelle verbessern lässt. Dieser Effekt wird noch stärker, wenn ein Informationsträger
vom Typ ENERCON direkt am Kühlaggregat oder einem anderen Teil der Klimaanlage angebracht
wird bzw. dort angebracht wird, wo die Luft, die in Fahrgastzelle eingeblasen wird,
hindurchgeht.
[0014] Eine Folge der Verwendung der einzelnen Informationsträger vom Typ ENERCON in Bezug
auf das Fahrgastzellen-Innenklima ist auch daran zu sehen, dass ein gleiches Temperaturempfinden
in dem Fahrgastinnenraum zu erzielen ist, wenn nach Anbringung des Informationsträgers
vom Typ ENERCON die Klimaanlage um 1° bis 2° höher eingestellt wurde als zuvor. Deutlich
spürbar verbesserte sich das Raumklima in der Fahrgastzelle und der Fahrer hat das
Gefühl, eine deutlich frischere und sauberere Luft zu atmen als zuvor.
[0015] Eine Reduktion von wenigstens einer Schadstoffart, bevorzugt von verschiedensten
Schadstoffarten lässt sich auch dadurch erzielen, dass der Informationsträger vom
Typ ENERCON direkt am Treibstofftank und/oder Treibstoffleitung des Fahrzeugs angebracht
wird.
[0016] Eine Untersuchung über die physikalische Erklärung, wie der Informationsträger von
Typ ENERCON auf das Fahrzeug bzw. die Teile, an denen der Informationsträger angebracht
wird, wirkt, konnte noch nicht gänzlich abgeschlossen werden. Erste Untersuchungen
zeigen aber, dass der Informationsträger vom Typ ENERCON offensichtlich dem Aggregat
bzw. dem Material, an dem er angebracht wird, eine Wesensänderung verleiht, wobei
der Informationsträger vermutlich diese Wesensänderung nur initiiert, also anstößt,
und dann das Aggregat, an der Informationsträger vom Typ ENERCON angebracht wird,
selbsttätig die Wesensänderung vornimmt.
[0017] Bedenkt man den sehr geringen Aufwand, der mit der vorliegenden Erfindung einhergeht,
so ist es mehr als erstaunlich, dass zum Teil ganz drastische Schadstoffartenreduktionen
zu erzielen sind.
[0018] Wie aus den Zertifikaten des TÜV Nord, Hannover, insbesondere aus Tabelle 2 hervorgeht,
wurde beim dem am Motorblock mit dem Informationsträger vom Typ ENERCON versehenen
Fahrzeug eine Reduktion der Schadstoffarten wie HCc modal von fast 30 % erzielt, der
Kohlenmonoxid (CO)-Gehalt sank um mehr als 15 %, der Stickoxid (NOx)-Gehalt sank um
fast 10 %, der Kohlendioxid (CO2)-Gehalt sank um fast 10 %, die Schadstoffwerte für
HCc plus NOx sanken um mehr als 10 %, der Verbrauch während des Tests sank um fast
10 % und der Ausstoß an Partikeln sank um mehr als 70 %.
[0019] Die vorbeschriebene Erfindung lässt sich nicht nur bei Neuwagen schon werksseitig
vornehmen, sondern auch nach Lieferung des Autos nachrüsten.
[0020] Es bedarf hier nicht der einzelnen Ausführung, dass die Informationsträger vom Typ
ENERCON in mannigfaltigster Weise an Treibstoffspeichern, Treibstoffleitungen, Treibstoffeuerungen
und dergl. bei jedweder Art von Kraftwerten angebracht werden kann. Erst dann, wenn
der Informationsträger vom Typ ENERCON im Abstand zu den vorgenannten Einrichtungen
und/oder möglichst großflächig an den vorgenannten Einrichtungen und/oder kontaktierend
an den vorgenannten Einrichtungen angebracht wird, kann durch Messung der Abgase festgestellt
werden, dass sich eine Reduktion der Schadstoffe einstellt.
[0021] Es ist auch möglich, die Informationsträger vom Typ ENERCON an Wasserleitungen, insbesondere
Wasserrohre oder andere Wasserdurchführungen anzubringen, um die dem Informationsträger
eigene Information dem Durchflussfluid aufzuprägen. Dies ist insbesondere bei Wasserkraftwerken
sinnvoll, ist es doch bekannt, dass aus verschiedensten Gründen das Wasser flussabwärts
vom Wasserkraftwerk ein deutlich geringeres Wachstum an Flora und Fauna zulässt als
oberhalb des Kraftwerks.
[0022] Es ist auch möglich, Gebäude, Gebäudeteile, beispielsweise Häuser oder Betriebsstätten
mit dem Informationsträger vom Typ ENERCON auszurüsten. Dies kann beispielsweise derart
geschehen, dass an den Wänden innerhalb eines Raums der Informationsträger vom Typ
ENERCON angebracht wird. Das Anbringen im Raum hat die Wirkung, dass sich das Raumklima
merklich verbessert.
[0023] Eine alternative Ausführung des Informationsträgers zu einer plattenförmigen Ausführung
besteht darin, dass dieser eine zylindrische Gestalt (Fig. 1) aufweist.
[0024] Hierbei ist der Informationsträger mehrlagig aufgebaut, nämlich zunächst einmal aus
einem Metallkern und einer diesen Metallkern umgebenden Papierschicht, welche wiederum
von einer Kupferlage (Metalllage) umgeben ist, die ihrerseits wiederum von einem Kunststoffmantel
umgeben ist.
[0025] Der innere Metallkern weist bevorzugt ein Innengewinde auf und kann somit an einem
Motorblock angeschraubt, in einer Wechselrichterstation oder an einer anderen technischen
Einrichtung einfach montiert werden, wenn dort eine entsprechende Schraube vorhanden
ist, die mit dem Innengewinde zusammenpasst.
[0026] In den beiliegenden Figuren 1 und 2 ist der Aufbau des zylinderförmigen Informationsträgers
dargestellt.
[0027] Pro 50 kW Fahrzeugleistung wird bevorzugt ein Informationsträger eingesetzt und pro
100 bis 300 kW Umrichterleistung wird ebenfalls ein Informationsträger eingesetzt.
[0028] Wenn in der vorliegenden Anmeldung erwähnt wird, dass der zylindrische Körper des
Informationsträgers mit einem Innengewinde versehen wird, so ist natürlich auch jede
andere Befestigungsmöglichkeit gegeben, so z.B. eine daran angebrachte Schraube mit
Außengewinde oder andere Befestigungsarten, mit denen der Informationsträger in direktem
Kontakt zu der Einrichtung steht, die informiert werden soll.
[0029] Wenn der Informationsträger, der letztlich auch die Funktion eines Umweltkatalysators
hat, in einem Steuerschrank, z.B. dem Steuerschrank einer Windenergieanlage oder in
einem Umrichter (zur Umrichtung von Strom) eingesetzt wird, so ist es vorteilhaft,
wenn der Informationsträger vom Typ ENERCON zusammen mit einem Sinuswellengenerator
eingebaut wird, wobei der Informationsträger in Reihenschaltung oder in Parallelschaltung
zum Sinuswellengenerator eingesetzt wird.
[0030] Der Informationsträger kann bei einem Leistungsschrank einer Windenergieanlage z.B.
auf der Grundplatte im Leistungsschrank montiert werden und beispielsweise einen Ausgang
und einen Eingang des Sinuswellengenerators miteinander verbinden. Wenn mehrere Leistungsschränke
vorhanden sind, so können auch die einzelnen Informationsträger vom Typ ENERCON in
Reihe geschaltet werden, wobei die Verbindung insbesondere durch eine Montageplatte
im Leistungsschrank hergestellt wird.
[0031] Die leicht nachweisbare Funktion des Informationsträgers besteht darin, dass eine
erhebliche Verbesserung der Umwelt um den Umrichter bzw. Leistungsschrank hergestellt
wird und mithin die Windenergieanlage insgesamt aber auch die Leistungsschränke der
Umrichter nicht mehr so störend auf die Umwelt wirken.
[0032] In Fig. 3 ist das elektrische Ersatzschaltbild des Informationsträgers vom Typ ENERCON
dargestellt.
[0033] In Fig. 4 ist das elektrische Ersatzschaltbild des Informationsträgers vom Typ ENERCON
bei einer Gewinnung von mehreren Leistungsschränken dargestellt.
1. Verwendung eines Informationsträgers vom Typ ENERCON in einem Fahrzeug, wobei der
Informationsträger bevorzugt in einem geringen Abstand und/oder möglichst großflächig
und/oder kontaktierend an einem Teil im Innern des Fahrzeugs angebracht ist.
2. Verwendung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger ein plattenförmiger Informationsträger ist, z. B. eine Compactdisc
(CD), Mini CD, DVD oder dergleichen.
3. Fahrzeug mit einem Antrieb und einer Klimaanlage,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Informationsträger vom Typ ENERCON an der Klimaanlage angebracht ist.
4. Fahrzeug mit einem Antrieb und einem Chassis,
dadurch gekennzeichnet, dass am Chassis ein Informationsträger vom Typ ENERCON angebracht ist.
5. Verwendung eines Informationsträgers vom Typ ENERCON an einem Transportmedium, wie
z. B. einer Pipeline, einem Rohr oder dergl. für ein fluides oder gasförmiges Medium,
wobei der Informationsträger einfach oder mehrfach bevorzugt in geringem Abstand und/oder
möglichst großflächig und/oder kontaktierend am Transportmedium angebracht ist.
6. Verwendung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass das fluide Medium ein fossiler Brennstoff, wie z. B. Erdöl, Diesel, Benzin oder dergl.
ist, dessen Verbrennung üblicherweise mit dem Ausstoß von Schadstoffen, wie z. B.
Kohlendioxid, Kohlenmonoxid usw. einhergeht.
7. Verwendung eines Informationsträgers vom Typ ENERCON an einem Aggregat (z. B. Feuerung),
welches in der Lage ist, durch Verbrennung von fossilen Brennstoffen, z. B. fluiden
oder gasförmigen Brennstoffen Heizenergie und/oder Bewegungsenergie zur Verfügung
zu stellen, wobei der Informationsträger in geringem Abstand und/oder möglichst großflächig
und/oder kontaktierend am Aggregat und/oder den Zuführleitungen für den Treibstoff
zum Antriebsaggregat und/oder am Treibstoffspeicher angebracht ist.
8. Behandlung eines fluiden und/oder gasförmigen oder festen Brennstoffs mit einem Informationsträger
vom Typ ENERCON, in dem der Brennstoff über einen vorbestimmten Zeitraum der unmittelbaren
Nähe des Informationsträgers ausgesetzt ist.
9. Verwendung eines Informationsträgers vom Typ ENERCON in einem Leistungsschrank und/oder
einer Umrichtereinrichtung, insbesondere für eine Windenergieanlage.