(19) |
|
|
(11) |
EP 1 319 790 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
29.07.2009 Patentblatt 2009/31 |
(22) |
Anmeldetag: 21.11.2002 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
|
(54) |
Fenster- und Türanker
Anchor for door and window
Ancrage pour une fenêtre ou une porte
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE SK TR |
(30) |
Priorität: |
05.12.2001 DE 10159653
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
18.06.2003 Patentblatt 2003/25 |
(73) |
Patentinhaber: Freudlsperger Beton- und Kieswerke GmbH |
|
84524 Neuötting (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Anglhuber, Hubert
84543 Winhöring (DE)
- Brunner, Reinhard
84453 Mühldorf a.Inn (DE)
|
(74) |
Vertreter: Vonnemann, Gerhard et al |
|
Vonnemann, Kloiber & Kollegen
Sckellstrasse 6 81667 München 81667 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-01/51748 GB-A- 665 067 NL-A- 8 303 511
|
DE-U1- 9 418 499 GB-A- 1 302 694 US-A- 4 237 665
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zwischen einer Platte, bestehend
aus Platten und Dämmmaterial und an Plattenenden oder Plattenaussparungen befestigten
Seitenelementen, nämlich Rahmen, vorzugsweise Fenster- und/oder Türrahmen, wobei zwischen
zwei der Platten eine Dämmmaterialschicht angeordnet ist, wobei die Seitenelemente
mit wenigstens einem Anker mit den Platten verbunden sind, welchen wenigstens ein
Befestigungsmittel für die Seitenelemente zugeordnet ist, wobei die Platten Fertigbetonplatten
für feste Bauten mit einem sandwichartigen Aufbau aus wenigstens einer Tragschale
und wenigstens einer Vorsatzschale als Platten und dazwischen angeordnetem Dämmmaterial
sind, wobei der Anker wenigstens einen Schenkel zum Eingriff mit einer der Platten
und/oder Verbindungsmitteln wenigstens einer der Platten aufweist und wenigstens annähernd
U-förmig, vorzugsweise mi9t zwei gleichbeabstandeten Schenkeln ausgebildet ist.
[0002] Es handelt sich also um einen Verbundwerkstoff aus Platten, Dämmmaterial und Seitenelementen.
Dieser wird überwiegend als sogenanntes Sandwichelement bei Hallenbauten eingesetzt.
Zwischen zwei harten Betonplatten ist eine Dämmmaterialschicht angeordnet.
[0003] Bei einer solchen Kombination tritt an Plattenenden oder Plattenaussparungen, z.
B. für Fenster Türen oder Tore das Dämmmaterial sichtbar hervor. Deshalb werden diese
Stirnseiten, d.h. die Plattenenden z.B. mit Seitenelementen, wie sie im folgenden
genannt werden, abgedeckt. Seitenelemente sind vorzugsweise Abdeckungen oder Rahmen,
insbesondere Fenster- und/oder Türrahmen.
[0004] Bekannt ist ein von der Firma Halfen in D-40764 Langenfeld angebotenes Befestigungssystem
für Fertighäuser. Bei diesem System ist zwischen zwei der Betonplatten eine Dämmmaterialschicht
zur Isolation angeordnet. Dabei ist vorgesehen, an Plattenaussparungen für Fenster
den Rahmen an einer der Betonplatten mit Schrauben und Dübeln zu befestigen.
[0005] Dieses System hat den Nachteil, dass die Montage von Fenstern bzw. Fensterrahmen
relativ aufwendig ist. Außerdem entstehen Wärmebrücken, d.h. die Wärme der innenseitigen
Betonplatte oder die Kälte der außenseitigen Betonplatte wird direkt zum Fensterrahmen
und somit aus dem bzw. in das Gebäude geleitet.
[0006] Aus der
DE 100 00 643 ist ein Laibungselement bekannt, das zwischen zwei Platten vergossen ist, jedoch
keinen Anker darstellt. Das Laibungselement weist ein eigenes Dämmprofil auf und ist
nicht dazu vorgesehen, an ihm Rahmen zu befestigen. Das bekannte Laibungselement überdeckt
die gesamte Dämmschicht und ist als Strangpressprofil oder aus Faserzement und Hartschaum
gefertigt.
[0007] Aus der
DE 94 18 499 U1 ist eine Türzarge bekannt, die um eine Wand herum greift und eine Verspannkombination
mit einer Halteplatte, einem Gegenhalter und einem Befestigungsteil beschreibt.
[0008] Aus der
NL 8303511 ist eine Wandstruktur bekannt, die aus einzelnen, miteinander verbundenen Metallschalungselementen
besteht, die nach Art einer verlorenen Schalung mit Beton hinterfüttert sind.
[0009] Aus der
WO 01/51748 ist Fertigbetonplatte in Sandwichstruktur bekannt, die für eine Laibung ein Dämmelement
verwendet, welches die gesammte Dämmschicht zur Vermeidung von Kältebrücken überdecken
soll.
[0010] Aus der
GB 1 302 694 ist eine aus Plastik bestehende Wandkonstruktion bekannt, bei der zwischen Ziegelmauerwerk
Dämmmaterial angeordnet ist.
[0011] Eine ähnliche Anordnung ist aus der
GB 665 067 bekannt, wobei Anker direkt am Rahmen durch seine aufgespreizten und horizontal gedrehten
Enden in einer Mörtelfuge zwischen zwei Ziegellagen eingemauert ist.
[0012] Aus Kunststoff bestehende Bänder in dem Mörtelraum zwischen zwei Ziegellagen werden
in der
US 4,237,665 beschrieben.
[0013] Nachteilig bei den bekannten Vorrichtungen ist, dass sie entweder die gesamte Öffnung
überdecken oder aber konstruktiv aufwendig gestaltet sind.
[0014] Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer bekannten Kombination aus Platten, Dämmmaterial
und Seitenelementen den Montageaufwand, die Wärmedämmungseigenschaften und Herstellungsmöglichkeiten
zu verbessern.
[0015] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass an den Schenkelenden abgespreizte, mit den
Platten vergossene Fortsätze vorgesehen sind, und der Anker nur einen Bruchteil der
Dämmschicht überdeckt. Die abgespreizten Fortsätze können z.B. nach Art von Mauerankern
in einer Platte einbetoniert sein oder in Kerben bzw. Aussparungen in den Platten
zur Befestigung eingreifen. Dadurch, dass der Anker nur einen Bruchteil der Dämmschicht
überdeckt, können auch Elastizitätseigenschaften des Dämmmaterials und/oder des Ankers
genutzt werden, um die Dehnungsfugen an den Fensterrahmen zu verringern. Die Anzahl
und Ausgestaltung der Anker kann den jeweiligen statischen Erfordernissen angepasst
werden.
[0016] Gemäß der Erfindung sind die Platten Betonplatten, vorzugsweise Fertigbetonplatte
feste Bauten. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist
diesen einen sandwichartigen Aufbau aus wenigstens einer Tragschale und wenigstens
einer Vorsatzschale als Platten und dazwischen angeordnetem Dämmmaterial auf und ist
so z.B. als einfach herstellbare Gebäudewand verwendbar.
[0017] Bei einer anderen Kombination aus Platten, Dämmmaterial und Seitenelementen nach
der Erfindung sind an den Platten Klebeverbindungen und/oder Verbindungsmittel an
den Grenzflächen zu der Dämmmaterialschicht angeordnet.
[0018] Eine andere vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht an den Platten
Verbindungsmittel zur Verbindung mit dem Anker, vorzugsweise Aussparungen, Sägezahnprofile
und/oder Kerben vor. Diese Maßnahmen ermöglichen z.B. eine einfache Anbringung des
Ankers an den Platten. So können z.B. ineinandergreifende, an Platten und Anker(n)
ausgeformte oder angebrachte sägezahnartige Profile vorgesehen sein, mit denen z.B.
ein Anker mit elastischen sägezahnartigen Profilschenkeln durch einfaches Einschieben
zwischen die Platten und Dämmmaterial angebracht werden kann. Auf diese Weise lassen
sich Anker auch nachträglich an Stellen vorsehen, wo zusätzliche Befestigungspunkte
benötigt werden.
[0019] Die Aufgabe wird auch durch einen Anker gelöst, der wenigstens einen Schenkel zum
Eingriff mit einer der Platten und/oder mit Verbindungsmitteln wenigstens einer der
Platten aufweist.
[0020] Dieser Anker ist vorteilhafter wenigstens teilweise annährend U-förmig, vorzugsweise
mit zwei gleichbeabstandeten Schenkeln, ausgebildet.
[0021] Bei dem erfindungsgemäßen Anker sind bevorzugt an den Schenkelenden abgespreizte
Fortsätze vorgesehen. Diese können z.B. nach Art von Mauerankern in einer Platte einbetoniert
sein oder in Kerben bzw. Aussparungen in den Platten zur Befestigung eingreifen.
[0022] Vorteilhaft ist ein Anker gemäß der Erfindung, wobei das Befestigungsmittel für die
Seitenelemente wenigstens eine selbstschneidende Schraube ist. Eine solche Schraube
kann leicht bedarfsgerecht positioniert werden.
[0023] Der Anker gemäß der Erfindung ist bevorzugt wenigstens teilweise aus Metall, Stahl,
beschichtetem Stahl oder Metall, verzinktem Stahl, eloxiertem Stahl, Aluminium Kunststoff
und/oder oder deren Kombinationen ausgebildet.
[0024] Als vorteilhaft erweist sich ein Verfahren zur Herstellung einer Kombination aus
Platten, Dämmmaterial und Seitenelementen, bei dem der Anker, vorzugsweise seine abgespreizten
Enden, wenigstens teilweise mit wenigstens einer der Platten vergossen wird. In einfacher
Weise ist dadurch die erfindungsgemäße Kombination aus Platten, Dämmmaterial und Seitenelementen
erhältlich.
[0025] Eine bevorzugte Ausführungsform dieses Verfahrens zur Herstellung einer Kombination
aus Platten, Dämmmaterial und Seitenelementen umfasst die folgende Schritte:
- a) Gießen einer Betonschicht,
- b) Aufstecken mindestens eines Ankers auf die Stirnseite der Dämmmaterialschicht,
wobei in der Dämmmaterialschicht diese durchdringende Haltemittel vorgesehen sind,
- c) Auflegen der Dämmmaterialschicht auf die gegossene Betonschicht unter Eindrücken
der überstehenden Haltemittel,
- d) Wiederholen von Schritt a) unter Vergießen von Enden der Haltemittel und wenigstens
eines abgespreizten Endes des Ankers.
[0026] Die Dämmmaterialschicht besteht z.B. aus geschäumten Polyurethan und wird als Plattenmaterial
auf die Betonschicht gelegt werden. Zuvor werden die freien Schenkel des U-förmigen
Ankerns auf den Rand der Dämmschicht an den späteren Befestigungspunkten aufgesteckt.
Die abgespreizten Enden drücken sich dann beim Einlegen der Dämmung in den Beton.
Die Haltemittel verbinden die Betonplatten untereinander. Man hat sich darunter z.B.
Bolzen oder Bewehrungsmaterial vorzustellen.
[0027] Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine
Zeichnung beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten den der Figuren der
Zeichnung zu entnehmen sind. Funktionsmäßig gleiche Teile sind dabei mit denselben
Bezugszeichen versehen.
[0028] Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
- Fig. 1 -
- eine Seitenansicht eines Ankers für eine Kombination aus Platten, Dämmmaterial und
Seitenelementen,
- Fig. 2 -
- eine Aufsicht des in Fig. 1 gezeigten Ankers und
- Fig. 3 -
- ein Schnitt durch eine Sandwichanordnung aus zwei Platten mit einer dazwischen angeordneten
Dämmmaterialschicht und einem Rahmen.
[0029] Bei diesem, in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Anker
5 mit U-Profil vorgesehen, welcher an beiden freien Enden der Schenkel rechtwinklig
nach außen abgespreizte Fortsätze 7 aufweist. Bei diesem Anker 5, der aus Metall ausgeführt
ist, weisen die nach außen abgespreizten Fortsätze 7 Löcher 10 auf und sind zum Vergießen
mit Betonplatten 1,2 (Figur 3) vorgesehen, während die Fläche 8 zwischen den Schenkeln
des Ankers zum Einbohren einer selbstschneidenden Schraube 6 (Figur 3) vorgesehen
ist.
[0030] Figur 3 stellt eine Sicht auf einen Rand der Platten in einer Anordnung mit dem in
den Figuren 1 und 2 gezeigten Anker und daran angeschraubtem Schenkel eines Türrahmens
dar. In der Anordnung mit den Platten 1,2 und der dazwischenliegenden Dämmmaterialschicht
3 sind die Schenkel 9 des Ankers jeweils an der Grenze Platte-Dämmmaterialschicht
angeordnet. Die Fläche 8 zwischen den Schenkeln schließt bündig mit den anliegenden
stimseitigen Flächen der Platten 1,2 ab. Die Fortsätze 7 der Schenkel 9 sind parallel
in die Platten 1,2 hineinragend versetzt. In die Fläche 8 des Ankers 5 ist in dieser
Anordnung die selbstschneidende Schraube 6 gebohrt, welche sich durch ein für sie
vorgesehenes Loch in einem Fensterrahmen 4 erstreckt und diesen fest mit dem Anker
verbindet. Dabei erstreckt sich die Schraube 6 bis in das zwischen den Schenkeln des
Ankers liegende Dämmmaterial hinein.
[0031] Die Platten 1,2 sind als Tragschale 1 und Vorsatzschale 2 einer Betonwand ausgeführt,
welche durch Stahlanker (nicht dargestellt) verbunden sind, die in den beiden Betonplatten
1,2 vergossen sind und sich durch die Dämmmaterialschicht 3 hindurch erstrecken.
[0032] Der Türrahmen 4 ist etwa mittig zwischen den Schenkeln des Ankers 5 und annähernd
gleich beabstandet zu den ihm benachbarten Kanten der Platten 1 und 2 angeordnet.
Der Rahmen liegt somit nur an dem Anker 5 und an dem ihn umgebendem Dämmmaterial der
Dämmmaterialschicht 3 an. Die Platten 1,2 werden nicht berührt. In Fig. 3 ist ein
Schnitt durch den Anker 5 dargestellt, dessen Unterkante mit jener des Türrahmens
bündig abschließt. An in der Figur 3 nicht sichtbaren Bereichen des Türrahmens 4 sind
weitere Anker und Schrauben der Statik entsprechend zur Befestigung angebracht.
[0033] Die Erfindung wurde hier anhand einer vorteilhaften Ausführungsform der Kombination
aus Platten, Dämmmaterial und Seitenelement und des Ankers in Zusammenhang mit Fertigbauwänden
veranschaulicht.
[0034] Auf diese Weise wurde eine Befestigungsmöglichkeit für Rahmen und dergleichen in
Sandwichplatten geschaffen, die keine Wärmebrücken aufweist. Ebenso wurde eine Kombination
aus Platten, Dämmmaterial und Seitenelementen mit hervorragenden den Montageaufwand,
die Wärmedämmungseigenschaften und verringertem Herstellungsaufwand geschaffen.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0035]
- 1. als Tragschale ausgebildete Platte
- 2. als Vorsatzschale ausgebildete Platte
- 3. Dämmmaterialschicht
- 4. Seitenelement
- 5. Anker
- 6. Schraube
- 7. abgespreizter Fortsatz eines Schenkelendes des Ankers
- 8. Fläche zwischen den Schenkeln des Ankers
- 9. Schenkel des Ankers
- 10. Loch
1. Kombination aus Platten (1, 2), Dämmmaterial und an Plattenenden oder Plattenaussparungen
befestigten Seitenelementen (4), vorzugsweise Abdeckungen oder Rahmen, vorzugsweise
Fenster- und/oder Türrahmen, wobei zwischen zwei der Platten (1, 2) eine Dämmmaterialschicht
(3) gegen die Übertragung von Wärme und/oder Schall und/oder mechanischen Belastungen
angeordnet ist, wobei die Seitenelemente (4) mit wenigstens einem Anker (5) mit den
Platten (1,2) verbunden sind, welchem wenigstens ein Befestigungsmittel für die Seitenelemente
(4) zugeordnet ist, wobei die Platten (1, 2) Fertigbetonplatten für feste Bauten mit
einem sandwichartigen Aufbau aus wenigstens einer Tragschale und wenigstens einer
Vorsatzschale als Platten (1, 2) und dazwischen angeordnetem Dämmmaterial (3) sind,
wobei der Anker (5) wenigstens einen Schenkel zum Eingriff mit einer der Platten (1,
2) und/oder Verbindungsmitteln wenigstens einer der Platten aufweist und wenigstens
teilweise annähernd U-förmig, vorzugsweise mit zwei gleichbeabstandeten Schenkeln
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schenkelenden abgespreizte, mit den Platten vergossene Fortsätze (7) vorgesehen
sind und der Anker nur einen Bruchteil der Dämmmaterialschicht (3) überdeckt.
2. Kombination aus Platten (1, 2), Dämmmaterial und Seitenelementen (4) gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Platten (1, 2) Klebeverbindungen und/oder Verbindungsmittel an den Grenzflächen
zu der Dämmmaterialschicht (3) angeordnet sind.
3. Kombination aus Platten (1, 2), Dämmmaterial und Seitenelementen (4) gemäß Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Platten (1, 2) Verbindungsmittel zur Verbindung mit dem Anker (5), vorzugsweise
Aussparungen, Sägezahnprofile und/oder Kerben vorgesehen sind.
4. Anker (5) für eine Kombination aus Platten (1, 2), Dämmmaterial (3) und Seitenelementen
(4) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (5) wenigstens einen Schenkel zum Eingriff mit einer der Platten (1, 2)
und/oder Verbindungsmitteln, vorzugsweise sägezahnartigen Profilen, wenigstens einer
der Platten (1, 2) aufweist, wobei der Anker (5) wenigstens teilweise annähernd U-förmig,
vorzugsweise mit zwei gleichbeabstandeten Schenkeln, ausgebildet ist, wobei an den
Schenkelenden abgespreizte Fortsätze (7) vorgesehen sind.
5. Anker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel für die Seitenelemente (4) wenigstens eine selbstschneidende
Schraube (6) ist.
6. Anker nach Anspruch 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (5) wenigstens teilweise aus Metall, Stahl, beschichtetem Stahl oder Metall,
verzinktem Stahl, eloxiertem Stahl, Aluminium, Kunststoff und/oder deren Kombinationen
ausgebildet ist.
7. Verfahren zur Herstellung einer Kombination aus Platten (1, 2), Dämmmaterial (3),
Seitenelementen (4) und einem Anker (5) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei
der Anker an seinen abgespreizten Fortsätzen (7), wenigstens teilweise mit wenigstens
einer der Platten (1, 2) vergossen wird,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
a) Gießen einer Betonschicht
b) Aufstecken mindestens eines Ankers auf die Stirnseite der Dämmmaterialschicht,
wobei in der Dämmmaterialschicht diese durchdringende Haltemittel vorgesehen sind,
c) Auflegen der Dämmmaterialschicht auf die gegossene Betonschicht unter Eindrücken
des überstehenden Haltemittel,
d) Wiederholen von Schritt a) unter Vergießen von Enden der Haltemittel und wenigstens
eines abgespreizten Endes des Ankers.
1. A combination of plates (1, 2), insulating material and side elements (4), which are
fixed to plate ends or plate recesses, preferably coverings or frames, preferably
window and/or door frames, wherein an insulating material layer (3) is arranged between
two of the plates (1, 2) against the transfer of heat and/or sound and/or mechanical
stresses, wherein the side elements (4) comprising at least one anchor (5) are connected
to the plates (1, 2), at least one fixing means for the side elements (4) being assigned
to said anchor (5), wherein the plates (1, 2) are prefabricated concrete slabs for
solid constructions comprising a sandwich-like design of at least one support shell
and at least one veneer wall as plates (1, 2) and insulating material (3) arranged
therebetween, wherein the anchor (5) encompasses at least one journal for engaging
with one of the plates (1, 2) and/or connecting means of at least one of the plates
and is embodied at least partially in an approximately U-shaped manner, preferably
comprising two journals, which are spaced apart at an equal distance, characterized in that provision is made on the journal ends for braced appendages (7), which are cast with
the plate and for the anchor to cover only a fraction of the insulating material layer
(3).
2. The combination of plates (1, 2), insulating material and side elements (4) according
to claim 1, characterized in that adhesive connections are arranged at the plates (1, 2) and/or connecting means are
arranged at the boundary layers to the insulating material layer (3).
3. The combination of plates (1, 2), insulating material and side elements (4) according
to claim 1 or 2, characterized in that provision is made on the plates (1, 2) for connecting means for connecting to the
anchor (5), preferably recesses, saw tooth profiles and/or grooves.
4. The anchor (5) for a combination of plates (1, 2), insulating material (3) and side
elements (4) according to one of claims 1 to 3, characterized in that the anchor (5) encompasses at least one journal for engaging with one of the plates
(1, 2) and/or connecting means, preferably saw toothlike profiles of at least one
of the plates (1, 2), wherein the anchor (5) is embodied at least partially in an
approximately U-shaped manner, preferably comprising two journals, which are spaced
apart at an equal distance, wherein provision is made on the journal ends for braced
appendages (7).
5. The anchor according to claim 4, characterized in that the fixing means for the side elements (4) is at least one self-tapping screw (6).
6. The anchor according to claim 4 to 5, characterized in that the anchor (5) is at least partially embodied of metal, steel, coated steel or metal,
galvanized steel, anodized steel, aluminum, plastic and/or combinations thereof.
7. A method for producing a combination of plates (1, 2), insulating material (3), side
elements (4) and an anchor (5) according to one of the preceding claims, wherein the
anchor is at least partially cast with at least one of the plates (1, 2) at its braced
appendages (7),
characterized by the following steps:
a) casting a concrete layer,
b) attaching at least one anchor onto the front face of the insulating material layer,
wherein provision is made in the insulating material layer for holding means, which
penetrate said insulating material layer,
c) applying the insulating material layer onto the cast concrete layer by pushing
in the projecting holding means,
d) repeating step a) while casting ends of the holding means and at least one braced
end of the anchor.
1. Combinaison de plaques (1, 2), de matériau isolant et d'éléments latéraux (4), de
préférence des éléments de recouvrement ou des cadres, de préférence des cadres de
fenêtre et/ou de porte, fixés aux extrémités de plaques ou dans des évidements de
plaques, une couche de matériau isolant (3) étant disposée entre deux des plaques
(1, 2), contre la transmission de chaleur et/ou de bruit et/ou les charges mécaniques,
les éléments latéraux (4) étant reliés aux plaques (1, 2) par au moins un ancrage
(5), auquel est attribué au moins un moyen de fixation pour les éléments latéraux
(4), les plaques (1, 2) étant des plaques en béton préfabriquées pour constructions
fixes, avec une structure du genre sandwich, constituée d'au moins une paroi de support
et d'au moins une paroi extérieure en tant que plaques (1, 2), avec le matériau isolant
(3) disposé entre les deux, l'ancrage (5) comportant au moins une branche pour l'engagement
avec l'une des plaques (1, 2) et/ou des moyens d'assemblage d'au moins une des plaques,
et étant formé au moins partiellement quasiment en U, de préférence avec deux branches
équidistantes, caractérisé en ce que des prolongements (7) écartés, coulés avec les plaques, sont prévus aux extrémités
des branches, et en ce que l'ancrage ne recouvre qu'une fraction de la couche de matériau isolant (3).
2. Combinaison de plaques (1, 2), de matériau isolant et d'éléments latéraux (4) selon
la revendication 1, caractérisé en ce que sur les plaques (1, 2), des assemblages par collage et/ou des moyens d'assemblage
sont disposés sur les surfaces limitrophes à la couche de matériau isolant (3).
3. Combinaison de plaques (1, 2), de matériau isolant et d'éléments latéraux (4) selon
l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que sur les plaques (1, 2), des moyens d'assemblage sont prévus pour l'assemblage avec
l'ancrage (5), de préférence des évidements, des profils en dents de scie et/ou des
entailles.
4. Ancrage (5) pour une combinaison de plaques (1, 2), de matériau isolant (3) et d'éléments
latéraux (4) selon l'une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que l'ancrage (5) comporte au moins une branche pour l'engagement avec l'une des plaques
(1, 2) et/ou des moyens d'assemblage, de préférence des profilés du genre dents de
scie, d'au moins une des plaques (1, 2), l'ancrage (5) étant conçu au moins partiellement
quasiment en forme de U, de préférence avec deux branches équidistantes, des prolongements
(7) écartés étant prévus aux extrémités des branches.
5. Ancrage selon la revendication 4, caractérisé en ce que le moyen de fixation pour les éléments latéraux (4) consiste en au moins une vis
autotaraudeuse (6).
6. Ancrage selon l'une des revendications 4 ou 5, caractérisé en ce que l'ancrage (5) est au moins partiellement constitué de métal, d'acier, d'acier ou
de métal revêtu, d'acier zingué, d'acier anodisé, d'aluminium, de plastique et/ou
de combinaisons de ceux-ci.
7. Procédé pour la fabrication d'une combinaison de plaques (1, 2), de matériau isolant
(3), d'éléments latéraux (4) et d'un ancrage (5) selon l'une des revendications précédentes,
l'ancrage étant, sur ses prolongements écartés (7), coulé au moins partiellement avec
au moins l'une des plaques (1, 2),
caractérisé par les étapes suivantes :
a) Coulage d'une couche de béton
b) Fixation d'au moins un ancrage sur le côté frontal de la couche de matériau isolant,
des éléments de maintien traversant la couche de matériau isolant étant prévus dans
celle-ci,
c) Disposition de la couche de matériau isolant sur la couche de béton coulé, en enfonçant
l'élément de maintien saillant,
d) Répétition de l'étape a) avec coulage des extrémités des éléments de maintien et
d'au moins une extrémité écartée de l'ancrage.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente