(19)
(11) EP 1 354 545 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
29.07.2009  Patentblatt  2009/31

(21) Anmeldenummer: 03008696.1

(22) Anmeldetag:  16.04.2003
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47K 3/30(2006.01)

(54)

Dichtung für eine Duschabtrennung

Sealing for a shower partition

Joint pour une cloison de séparation de douche


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 16.04.2002 DE 10216981

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
22.10.2003  Patentblatt  2003/43

(73) Patentinhaber: DORMA GmbH + Co. KG
58256 Ennepetal (DE)

(72) Erfinder:
  • Munch, Paul-Jean M.
    68910 Labaroche (FR)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 193 905
DE-A- 3 237 291
DE-U- 20 112 394
EP-A- 0 867 585
DE-A- 19 700 886
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Dichtung für eine Duschabtrennung, wobei die Duschabtrennung mindestens ein Element, z. B. eine Glasscheibe, aufweist, welches an einer Längskante mit der Dichtung versehen ist, wobei die Dichtung zumindest eine als Anlagefläche dienende, im Wesentlichen ebene Außenfläche aufweist.

    [0002] Eine solche Dichtung ist aus der DE 197 00 886 A1 bekannt. Dort ist eine Duschabtrennung erläutert, bei der mindestens ein Element, welches bewegbar oder auch feststehend sein kann, mit einem weiteren Element in Verbindung gelangen kann, z. B. wenn die Tür einer Duschabtrennung zugeschoben wird. Damit im Stossbereich eine flüssigkeitsdichte Verbindung der beiden Elemente gewährleistet ist, sind an den jeweils zueinanderweisenden Stirnseiten der Elemente Dichtungen angebracht. Jede Dichtung weist eine im Wesentlichen ebene Anlagefläche auf, mit der sie mit der Anlagefläche der Dichtung am anderen Element vollflächig in Kontakt treten kann. Da die Elemente je nach Ausgestaltung der Duschabtrennung jedoch unter bestimmten Winkeln, z. B. 90°, 135° oder 180°, aneinanderstoßen können, muss für jeden Winkel eine andere Dichtung bereitgehalten werden, bei der die im Wesentlichen ebene Anlagefläche unter einem entsprechenden Winkel angeordnet ist. Nur so kann ein dichter Abschluss zwischen den beiden Elementen sichergestellt werden. Dies bedeutet aber eine erhöhte Produktvielfalt und damit erhöhte Lager- und Bereitstellungskosten.

    [0003] Die EP 0193905 A2 beschreibt einen Verschluss für eine Duschabtrennung, bei der an den Enden der Flügel je ein um eine senkrechte Achse schwenkbarer, mit einem Magneten versehener Haltearm gelagert ist, bei der die Haltearme in eine sich gegenseitig überlappende Stellung bringbar sind, in der die Magnete die Türflügel in die geschlossene Stellung ziehen.

    [0004] In der EP 0867585 A2 wird ein Profilteil zur Verbindung flächiger Teile beschrieben, bei der Dichtungsrippen in einem Profil zwei Profilteile aufweisen, die in beliebigen Winkeln zueinander anzuordnen sind. Die Profilteile sind dabei sternförmig aufgebaut.

    [0005] Die DE 3237291 A1 beschreibt einen Eckanschlag von zwei senkrecht zueinanderstehenden Elementen, von denen das eine ein Schiebeelement und das andere als Gegenanschlag eine feststehende Wand oder ebenfalls ein Schiebeelement ist. Dabei wird sowohl das Schiebeelement als auch sein Gegenanschlag jeweils mit einer Verschlussleiste versehen, wobei mindestens eine der beiden zusammenwirkenden Verschlussleisten, vorzugsweise jedoch beide Verschlussleisten, mit Bewegungsspiel gelagert ist bzw. sind. Die Verschlussleisten sind mit einem Magnetverschluss versehen.

    [0006] In der DE 20112394 U ist eine Glasscheibe mit einer Randdichtung beschrieben, die in einer in der Stirnkante der Glasscheibe vorgesehene Nut eingesetzt ist.

    [0007] Weiterhin ist aus der DE 38 38 590 C1 eine Dichtung für eine Duschabtrennung bekannt, bei der die Dichtung eine bogenförmig gewölbte Außenfläche aufweist. Diese Dichtung kann zwar unter einem beliebigen Winkel mit einer anderen Dichtung zusammenkommen, infolge der bogenförmigen Ausgestaltung berühren sich die Dichtungen aber immer nur in einem einzigen Punkt, so dass keine Anlagefläche, sondern nur ein Anlagepunkt gebildet wird. Diese punktförmige Anlage gewährleistet aber nicht immer eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen den beiden Elementen, so dass Duschwasser aus der Duschabtrennung austreten kann.

    [0008] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art bereitzustellen, die aufgrund ihrer konstruktiven Ausgestaltung in der Lage ist, auch unter verschiedenen Winkeln eine flüssigkeitsdichte Abdichtung sicherzustellen.

    [0009] Diese Aufgabe wird durch die Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

    [0010] Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, dass durch die Anordnung mehrerer Anlageflächen, die im Querschnitt der Dichtung gesehen als Teil eines Vielecks mit mehreren als Anlagefläche dienenden, ebenen Außenflächen ausgebildet sind, so dass ein fast halbkreisförmiger Verlauf entsteht, eine Vielzahl von Winkelstellungen möglich sind, in denen durch eine flächige Anlage der Dichtungen eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen den jeweiligen Elementen sichergestellt werden kann. Da für all diese unterschiedlichen Winkel nur eine einzige Dichtung erforderlich ist, können die Kosten für die Materialbereitstellung und die Lagerhaltung reduziert werden. Außerdem lässt sich durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung die Zahl der benötigten Ersatzteile erheblich reduzieren.

    [0011] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Dichtung im Querschnitt gesehen als Teil eines vorzugsweise regelmäßigen Vielecks ausgebildet. Durch diese Maßnahme lässt sich in besonders einfacher Weise eine technisch wie optisch ansprechende und funktionssichere Ausgestaltung der Dichtung erreichen. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die Dichtung als unregelmäßiges Vieleck auszubilden.

    [0012] Damit ein gewisser Zusammenhalt der beiden aneinanderstoßenden Dichtungen gewährleistet ist, ist die Dichtung gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung mit einer Magneteinlage versehen.

    [0013] Diese Magneteinlage weist nach außen weisende Magnetflächen auf, deren Anzahl gemäß einer bevorzugten Ausführungsform mit der Anzahl der ebenen Außenflächen übereinstimmt. Gemäß einer alternativen Ausgestaltung weist die Magneteinlage nach außen weisende Magnetflächen auf, deren Anzahl unterschiedlich zur Anzahl der ebenen Außenflächen ist. Somit kann unter allen Einsatzbedingungen eine optimale Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten erreicht und ein besonders sicherer und fester Zusammenhalt der Dichtung erreicht werden.

    [0014] Damit auch bei z. B. montagebedingten Ungenauigkeiten oder bei Toleranzen ein flüssigkeitsdichter Zusammenhalt und eine vollflächige Anlage der Dichtungen gewährleistet ist, ist die Dichtung vorzugsweise über ein bewegliches Teil mit dem Element, z. B. der Glasscheibe, verbunden. Somit können Toleranzen sicher ausgeglichen und trotzdem ein funktionssicherer Zusammenhalt der Dichtung gewährleistet werden.

    [0015] Die Ausgestaltung des beweglichen Teiles erfolgt vorzugsweise so, dass das bewegliche Teil einen weichen Bereich aufweist, der mit einem harten Bereich verbunden ist. Auf diese Weise kann eine vollflächige Anlage der jeweiligen Außenflächen auch unter ungünstigen Bedingungen, z. B. montagebedingten Ungenauigkeiten, sichergestellt werden.

    [0016] Der harte Bereich dient gemäß einer bevorzugten Weiterbildung zur Verbindung, insbesondere mit einer Stirnfläche des Elementes, z. B. der Glasscheibe. Somit ist eine sichere Lagerung bzw. Verbindung der Dichtung mit dem Element möglich, ohne dass die Funktion beeinträchtigt wird.

    [0017] Um die Verbindung mit dem Element, z. B. der Glasscheibe, noch sicherer zu gestalten, kann nach einer bevorzugten Weiterbildung vorgesehen sein, dass der harte Bereich einen von der Dichtung wegweisenden Lappen aufweist, der in einen Einschnitt im Element, z. B. der Glasscheibe, eingreift.

    [0018] Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann der weiche Bereich auch über eine Materialschwächung, die vorzugsweise von dünnen Armen gebildet ist, in den harten Bereich übergehen. Diese Ausführungsform ist konstruktiv einfacher und kann durch die in der Spritzgusstechnik übliche Hart-Weich-Technik leicht hergestellt werden. In einer weiteren Ausführungsform kann der Bereich vor der Magneteinlage gänzlich entfallen, so dass die gegenüberliegenden Magnete direkt aneinanderkommen. Dieses würde den geringsten magnetischen Luftspalt bedeuten und eine sehr gute Haftkraft der Dichtungen untereinander bewirken. Zum Schutz der Magnetleisten können diese jedoch auch mit einer dünnen Schutzfolie überzogen sein.

    [0019] Bei einer weiteren Ausführung können die Magnetleisten von einem Medium an den Schließkanten umschlossen sein, das eine solche Viskosität aufweist, dass beim Aufeinandertreffen der Magnetleisten dieses Medium zur Seite gedrückt wird. Hierdurch wird wieder der magnetische Luftspalt zwischen den anliegenden Dichtungen verringert, was die Haltekräfte vergrößert und gleichzeitig durch den sich zur Seite quetschenden Teil der Dichtung eine höhere Dichtigkeit der zu verschließenden Teile erreicht.

    [0020] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele.

    Es zeigen:



    [0021] 
    Figur 1:
    Eine Dichtung für eine Duschabtrennung, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern.
    Figur 2:
    die erfindungsgemäße Dichtung für eine Duschabtrennung gemäß einer ersten Ausführungsform,
    Figur 3:
    die erfindungsgemäße Dichtung für eine Duschabtrennung gemäß einer zweiten Ausführungsform,
    Figur 4:
    die erfindungsgemäße Dichtung für eine Duschabtrennung gemäß einer dritten Ausführungsform,
    Figur 5:
    die erfindungsgemäße Dichtung für eine Duschabtrennung bei zwei unter einem Winkel von 180° aneinanderstoßenden Elementen,
    Figur 6:
    die erfindungsgemäße Dichtung für eine Duschabtrennung bei zwei unter einem Winkel von 135° aneinanderstoßenden Elementen,
    Figur 7:
    die erfindungsgemäße Dichtung für eine Duschabtrennung bei zwei unter einem Winkel von 90° aneinanderstoßenden Elementen,
    Figur 8:
    eine vierte Ausfertigungsform einer Dichtung,
    Figur 9:
    eine Variante gemäß Figur 8 und
    Figur 10:
    eine erfindungsgemäße Dichtung gemäß Figur 9 für eine Duschabtrennung bei zwei unter einem Winkel von 180° aneinanderstoßenden Elementen.


    [0022] In der Figur 1 ist der grundsätzliche Aufbau der Dichtung erläutert und dargestellt. Die Figuren 2 bis 4 zeigen drei verschiedene erfindungsgemäße Ausführungsformen der Dichtung.

    [0023] Man erkennt in allen Figuren ein Element, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Glasscheibe 1 ausgebildet ist und einen Teil einer Duschabtrennung bildet. Das Element kann sowohl bewegbar und z. B. als Tür dienen oder aber auch feststehend ausgebildet sein. Das Element wirkt mit einem zweiten Element zusammen, das ebenfalls Teil einer Duschabtrennung ist, aber in den Figuren 1 bis 4 nicht gezeigt ist.

    [0024] Die das Element im hier gezeigten Ausführungsbeispiel bildende Glasscheibe 1 ist an ihrer Stirnfläche 4 mit einer Fase 2 versehen. An der Stirnfläche 4 ist über eine Verbindung 3, die z. B. als Klebeverbindung ausgebildet sein kann, eine Dichtung angebracht. Die Dichtung weist eine Vielzahl von ebenen Außenflächen 10 auf, die sich in Form eines Polygonzuges aneinanderreihen und Teil eines regelmäßigen Vielecks sind.

    [0025] In der Dichtung ist eine Magneteinlage 8 vorgesehen, welche nach außen weisende ebene Magnetflächen aufweist.

    [0026] Gemäß den Figuren 1 bis 3 ist die Dichtung über ein bewegliches Teil 7 mit der Glasscheibe 1 verbunden, das eine vollflächige Anlage der jeweiligen Außenflächen 10 der Dichtung sicherstellt und hilft, Toleranzen auszugleichen. Das bewegliche Teil 7 weist einen weichen Bereich 6 auf, der mit einem harten Bereich 5 verbunden ist. Dieser harte Bereich 5 wiederum ist auf der zur Glasscheibe 1 weisenden Seite an die Form der Glasscheibe 1 angepasst und über die Verbindung 3 mit ihr verbunden. Der bewegliche Bereich 7 hat die Form von zwei nach einwärts gebogenen elastischen Zwischengliedern, die nicht nur eine elastische Verformung der Dichtung in Richtung auf die Glasscheibe 1, sondern auch eine gewisse Schwenkbewegung der Dichtung zulassen.

    [0027] In Figur 1 ist eine Dichtung zum Verständnis der Erfindung dargestellt. Dabei weist die Dichtung fünf ebene Außenflächen 10 auf, die sich polygonzugartig aneinanderreihen und Teil eines regelmäßigen Vielecks sind. Die in der Dichtung angeordnete Magneteinlage 8 entspricht in ihrer Kontur der Kontur der Außenflächen 10 der Dichtung und weist somit die gleiche Anzahl von ebenen Magnetflächen 9 auf wie die Dichtung.

    [0028] In Figur 2 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtung dargestellt. Hier weist die Dichtung sieben ebene Außenflächen 10 auf und die Magnetflächen 9 entsprechen in ihrer Anzahl der Anzahl der Außenflächen 10.

    [0029] In Figur 3 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtung dargestellt, bei der eine besondere Art der Befestigung der Dichtung an der Glasscheibe 1 gezeigt ist. Obwohl diese Art der Befestigung bei einer Ausgestaltung mit sieben Außenflächen 10 gezeigt ist, kann sie auch in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1, 2 oder 4 angewandt werden.

    [0030] Gemäß dieser Ausführungsform ist der harte Bereich 5 mit einem von der Dichtung wegweisenden, vorzugsweise mittig angeordneten Lappen 12 versehen, der in einen in der Glasscheibe 1 vorgesehenen Einschnitt 11 eingreift und somit für eine besonders feste Verbindung zwischen Dichtung und Glasscheibe 1 sorgt.

    [0031] In Figur 4 ist eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtung gezeigt. Hier weist die Dichtung eine Vielzahl von ebenen Außenflächen 10 auf, so dass ein schon fast halbkreisförmiger Verlauf entsteht. Bei dieser Ausführungsform entspricht die Anzahl der Magnetflächen 9 nicht mehr der Anzahl der ebenen Außenflächen 10, sondern es sind weniger Magnetflächen 9 als Außenflächen 10 vorhanden. Weiterhin ist bei dieser Ausführungsform die Dichtung über den weichen Bereich 6 unter Fortlassung des beweglichen Bereiches 7 direkt mit dem harten Bereich 5 verbunden. Die Beweglichkeit der Dichtung wird hier dadurch erzielt, dass der weiche Bereich 6 über eine Materialschwächung, die von dünnen Armen gebildet ist, in den harten Bereich 5 übergeht. Diese dünnen Arme gewährleisten eine gewisse Beweglichkeit der Dichtung, die ausreicht, um Toleranzen und dergleichen auszugleichen.

    [0032] In den Figuren 5 bis 7 ist das Zusammenwirken zweier Dichtungen unter verschiedenen Winkeln dargestellt. Diese Figuren zeigen, dass dies - wie erfindungsgemäß gewünscht - mit ein und derselben Dichtung möglich ist.

    [0033] Figur 5 zeigt eine Duschabtrennung, bei der zwei Elemente, z. B. zwei aus einer Glasscheibe 1 bestehende Schiebetüren, unter einem Winkel von 180° aufeinandertreffen. Die beiden mittigen Außenflächen 10 der beiden Dichtungen stoßen aneinander und bilden einen Kontaktbereich 13, der über die beiden Magneteinlagen 8 zusammengehalten wird.

    [0034] In Figur 6 ist eine Anordnung gezeigt, bei der die beiden Glasscheiben 1 unter einem Winkel von 135° aufeinandertreffen. Unter diesem Winkel bilden zwei seitliche Außenflächen 10 der beiden Dichtungen den Kontaktbereich 13.

    [0035] In Figur 7 treffen die beiden Glasscheiben 1 unter einem Winkel von 90° aufeinander. Unter diesem Winkel bilden eine am Rand liegende Außenfläche 10 und eine seitliche Außenfläche 10 den Kontaktbereich 13.

    [0036] Aus dieser Figur ist auch ersichtlich, dass es nicht zwingend notwendig ist, dass immer gleiche Außenflächen 10 den Kontaktbereich 13 bilden müssen, wie es in den Figuren 5 und 6 der Fall ist, vielmehr können auch beliebige Außenflächen 10 zur Bildung des Kontaktbereiches 13 zusammentreffen.

    [0037] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gedankens ist die nach außen weisende magnetische Einlage 8 mit einem Überzug in Form einer dünnen Folie an der Außenfläche 10 überzogen. Durch eine solche Folie wird der Luftzwischenraum zwischen den aufeinandertreffenden Dichtungshälften in Bezug auf die magnetische Wirkung der Magneteinlagen 8 reduziert. Eine solche Dichtung ist in der Figur 8 wiedergegeben.

    [0038] Bei einer Modifikation und damit einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtung wird nach Figur 9 vorgeschlagen, diese Anordnung der Folie so zu gestalten, dass ein elastischer (anschmiegsamer)

    [0039] Bereich 14 zwischen der Folie 15 und den Magnetflächen 9 vorhanden ist. Eine solche Dichtung, die mit einer beweglichen, anschmiegsamen, elastischen Folie vor der Magneteinlage 8 ausgestattet ist, weist die Figur 9 aus. Dabei kann der Raum zwischen der Folie 15 und den Magnetflächen 9 z. B. mit Luft oder einem entsprechend leicht komprimierbaren bzw. wegdrückbaren Fluid gefüllt sein.

    [0040] Durch den elastischen Bereich 14 wird erreicht, dass beim Aufeinandertreffen zweier Dichtungen, wie es die Figur 10 wiedergibt, ein Wegdrücken der Folie aufgrund der Magnetkräfte der Magneteinlagen 8 in jeder der Dichtungen neben der anziehenden Wirkung der Dichtungen untereinander erreicht wird. Darüber hinaus wird eine stärkere Abdichtung gegen austretendes Schwallwasser aus dem Duschbereich dadurch erreicht, dass der elastische Bereich 14 sich quasi als Polster in dem Bereich aufbaut, in dem die Dichtungen aneinanderliegen. Hierdurch wird eine weitere Abdichtungsgarantie erreicht.

    Bezugszeichenliste



    [0041] 
    1
    Glasscheibe
    2
    Fase
    3
    Verbindung
    4
    Stirnfläche
    5
    harter Bereich
    6
    weicher Bereich
    7
    beweglicher Teil
    8
    Magneteinlage
    9
    Magnetflächen
    10
    Dichtungs-Außenfläche
    11
    Einschnitt
    12
    Lappen
    13
    Kontaktbereich
    14
    anschmiegsamer, elastischer Bereich
    15
    Folie



    Ansprüche

    1. Dichtung für eine Duschabtrennung, wobei die Duschabtrennung mindestens ein Element, z. B. eine Glasscheibe (1), aufweist, wobei die Dichtung an einer Längskante des Elementes zu verbinden ist, wobei die Dichtung zumindest eine als Anlagefläche dienende, ebene Außenfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung im Querschnitt gesehen als Teil eines Vielecks mit mehreren als Anlagefläche dienenden, ebenen Außenflächen (10) ausgebildet ist, so dass ein fast halbkreisförmiger Verlauf entsteht.
     
    2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vieleck ein regelmäßiges Vieleck ist.
     
    3. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung mit einer Magneteinlage (8) versehen ist.
     
    4. Dichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Magneteinlage (8) nach außen weisende Magnetflächen (9) aufweist, deren Anzahl mit der Anzahl der ebenen Außenflächen (10) übereinstimmt.
     
    5. Dichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Magneteinlage (8) nach außen weisende Magnetflächen (9) aufweist, deren Anzahl unterschiedlich zur Anzahl der ebenen Außenflächen (10) ist.
     
    6. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung ein bewegliches Teil (7) zur Verbindung mit dem Element, z.B. der Glasscheibe (1), aufweist.
     
    7. Dichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Teil (7) einen weichen Bereich (6) aufweist, der mit einem harten Bereich (5) verbunden ist.
     
    8. Dichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der harte Bereich (5) mit einer Stirnfläche (4) des Elementes, z.B. der Glasscheibe, so verbindbar ist, dass die Stirnfläche (4) an ihrer Kanten jeweils eine Fase (2) aufweist, die von dem harten Bereich (5) der Dichtung überdeckt wird und über eine Verbindung (3) an der Stirnfläche (4) gehalten wird.
     
    9. Dichtung nach Anspruch 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der harte Bereich (5) einen von der Dichtung wegweisenden Lappen (12) zum Eingreifen in einen Einschnitt (11) im Element, z. B. der Glasscheibe (1), aufweist.
     
    10. Dichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der weiche Bereich (6) über eine Materialschwächung, die vorzugsweise von dünnen Armen gebildet ist, in den harten Bereich (5) übergeht.
     
    11. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen von einer Folie (15) abgedeckt sind, hinter der sich eine profilierte Magneteinlage (8) befindet.
     
    12. Dichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Folie (15) und der Magneteinlage (8) ein wegdrückbarer, anschmiegbarer, elastischer Bereich (14) vorhanden ist.
     
    13. Dichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Bereich (14) mit Luft oder einem nachgebbaren Fluid gefüllt ist.
     


    Claims

    1. A sealing for a shower partitioning, the shower partitioning having at least one panel, for example a glass pane (1), wherein the sealing is to be connected to a longitudinal edge of the panel, the sealing having at least one plane exterior surface serving as a locating surface, characterized in that the sealing, when seen in cross-section, is configured as a part of a polygon with several plane exterior surfaces (10) serving as a locating surface, such that an almost semi-circular course is realized.
     
    2. A sealing according to claim 1, characterized in that the polygon is a regular polygon.
     
    3. A sealing according to one of the preceding claims, characterized in that the sealing is provided with a magnetic insert (8).
     
    4. A sealing according to claim 3, characterized in that the magnetic insert (8) has magnetic surfaces (9) pointing to the outside, the number thereof corresponding to the number of the plane exterior surfaces (10).
     
    5. A sealing according to claim 3, characterized in that the magnetic insert (8) has magnetic surfaces (9) pointing to the outside, the number thereof differing from the number of the plane exterior surfaces (10).
     
    6. A sealing according to one of the preceding claims, characterized in that the sealing has a mobile member (7) for the connection to the panel, for example the glass pane (1).
     
    7. A sealing according to claim 6, characterized in that the mobile member (7) has a soft area (6), which is connected to a hard area (5).
     
    8. A sealing according to claim 7, characterized in that the hard area (5) can be connected to a frontal face (4) of the panel, for example the glass pane, such that the frontal face (4) has respectively one chamfer (2) at its edges, which are covered by the hard area (5) of the sealing, which is held at the frontal face (4) by means of a connection (3).
     
    9. A sealing according to claim 7 to 8, characterized in that the hard area (5) has a tab (12), pointing away from the sealing, for engaging in an incision (11) in the panel, for example the glass pane (1).
     
    10. A sealing according to claim 7, characterized in that the soft area (6) merges into the hard area (5) via a material weakening, which is preferably formed by thin arms.
     
    11. A sealing according to claim 1, characterized in that the locating surfaces are covered by a film (15) behind which a profiled magnetic insert (8) is located.
     
    12. A sealing according to claim 11, characterized in that an adaptable and elastic area (14), which can be pushed away, is provided between the film (15) and the magnetic insert (8).
     
    13. A sealing according to claim 12, characterized in that the elastic area (14) is filled with air or with a yielding fluid.
     


    Revendications

    1. Joint d'étanchéité pour une cloison de séparation de douche, la cloison de séparation de douche présentant au moins un panneau, par exemple une plaque de verre (1), le joint d'étanchéité devant être connecté à un bord longitudinal du panneau, le joint d'étanchéité présentant au moins une surface extérieure plane servant de surface d'applique, caractérisé en ce que le joint d'étanchéité, vue en coupe transversale, est aménagé comme partie d'un polygone ayant plusieurs surfaces extérieures planes (10) servant de surfaces d'applique de façon à créer un cours de forme pratiquement semi-circulaire.
     
    2. Joint d'étanchéité selon la revendication 1, caractérisé en ce que le polygone est un polygone régulier.
     
    3. Joint d'étanchéité selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le joint d'étanchéité est pourvu d'un insert magnétique (8).
     
    4. Joint d'étanchéité selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'insert magnétique (8) présente des surfaces magnétiques (9) montrant vers l'extérieur, dont le nombre correspond au nombre des surfaces extérieures planes (10).
     
    5. Joint d'étanchéité selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'insert magnétique (8) présente des surfaces magnétiques (9) montrant vers l'extérieur, dont le nombre est différent du nombre des surfaces extérieures planes (10).
     
    6. Joint d'étanchéité selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le joint d'étanchéité présente un membre mobile (7) pour la connexion au panneau, par exemple la plaque en verre (1).
     
    7. Joint d'étanchéité selon la revendication 6, caractérisé en ce que le membre mobile (7) présente une région molle (6) qui est connectée à la région dure (5).
     
    8. Joint d'étanchéité selon la revendication 7, caractérisé en ce que la région dure (5) peut être connectée à une face frontale (4) du panneau, par exemple de la plaque en verre, de façon à ce que les bords de la face frontale (4) présentent respectivement un chanfrein (2), qui est recouvert par la région dure (5) du joint d'étanchéité, laquelle est retenue à la face frontale (4) par l'intermédiaire d'une connexion (3).
     
    9. Joint d'étanchéité selon la revendication 7 à 8, caractérisé en ce que la région dure (5) présente une patte (12), montrant dans la direction opposée au joint, pour s'engager dans une entaille (11) dans le panneau, par exemple dans la plaque en verre (1).
     
    10. Joint d'étanchéité selon la revendication 7,
    caractérisé en ce que la région molle (6) passe à la région dure (5) par l'intermédiaire d'un affaiblissement de matière qui est aménagé de préférence par des bras minces.
     
    11. Joint d'étanchéité selon la revendication 1, caractérisé en ce que les surfaces d'applique sont couvertes par une feuille (15) derrière laquelle se trouve un insert magnétique (8) profilé.
     
    12. Joint d'étanchéité selon la revendication 11, caractérisé en ce qu'une région (14), qui est élastique, moulante et peut être poussée de côté, est présente entre la feuille (15) et l'insert magnétique (8).
     
    13. Joint d'étanchéité selon la revendication 12, caractérisé en ce que la région élastique (14) est remplie d'air ou d'un fluide cédant.
     




    Zeichnung














    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente