(19) |
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(11) |
EP 1 430 449 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.07.2009 Patentblatt 2009/31 |
(22) |
Anmeldetag: 08.08.2002 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2002/002932 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2003/027966 (03.04.2003 Gazette 2003/14) |
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(54) |
VERFAHREN ZUR ZUTRITTSSICHERUNG, VORRICHTUNG ZUR ZUTRITTSKONTROLLE, AUFZUG
SECURITY METHOD FOR GAINING ACCESS, ACCESS VERIFICATION DEVICE, ELEVATOR
PROCEDE DE SECURISATION D'ACCES, DISPOSITIF DE CONTROLE D'ACCES, ASCENSEUR
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE SK TR |
(30) |
Priorität: |
20.09.2001 DE 10146459
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.06.2004 Patentblatt 2004/26 |
(73) |
Patentinhaber: Deutsche Post AG |
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53113 Bonn (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- PIEPER, Norbert
56077 Koblenz (DE)
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(74) |
Vertreter: Jostarndt, Hans-Dieter |
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Jostarndt Patentanwalts-AG
Brüsseler Ring 51 52074 Aachen 52074 Aachen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 832 839 WO-A-01/07353 US-A- 5 555 512
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EP-A- 0 940 775 US-A- 4 847 485
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zutrittssicherung, bei dem ein Zutritt von
berechtigten Personen zu einem geschützten Bereich ermöglicht und ein Zutritt von
unberechtigten Personen verhindert wird.
[0002] Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Zutrittskontrolle und eine Aufzugskabine.
[0003] Um ein unberechtigtes Betreten von geschützten Bereichen, insbesondere von Gebäuden
oder besonderen Gebäudebereichen zu verhindern, sind vielfältige Zutrittskontrolleysteme
bekannt.
[0004] Die bekannten Zutrittakontrollsysteme beinhalten eine Überprüfung jeder einzelnen
einen Zutritt wünschenden Person.
[0005] Beispielsweise geht aus der Beschreibung der internationalen Patenanmeldungsschrift
WO 01/07353 A1 ein Aufzug mit Zugangsüberwachung hervor. Ermöglicht wird die Zugangsüberwachung
durch zwei räumlich separierte Bewegungsmelder mit voneinander verschiedener Empfangsfeldcharakteristik,
wobei ein Bewegungsmelder am und der andere außerhalb des Aufzugs befestigt ist. Die
Bewegungsmelder sind dergestalt konzipiert, dass eine das Empfangsfeld durchschreitende
Person ein Signal im Empfänger des Bewegungsmelders auslöst.
[0006] Abhängig von der zeitlichen Abfolge der im jeweiligen Empfänger ausgelösten Signale
zueinander, wird bestimmt, ob sich die Person in den Aufzug oder aus dem Aufzug heraus
bewegt.
Zudem werden Signale von an Personen befindlichen Sendern registriert und ausgewertet.
Infolge der Auswertung der Sendersignale erfolgt eine Berechtigungsüberprüfung. Mittels
der Berechtigungsüberprüfung sowie den Signalen der Bewegungsmelder wird nachgewiesen,
ob eine hierzu berechtigte Person eine bestimmte Etage betritt.
[0007] Die Beschreibung der europäischen Patentanmeldung
EP 0 940 775 A2 offenbart eine Durchgangsschleuse und ein Verfahren zum Betrieb einer solchen Durchgangsschleuse.
Die Durchgangsschleuse verfügt über eine berührungslose Zutrittskontrolleinrichtung
auf Basis eines Transpondersystems. Ferner ermöglichen Sensoren an den Türen der Durchgangsschleuse
eine Registrierung der Anzahl der durch die Schleuse hindurchtretenden Personen.
[0008] Zudem ist der Beschreibung der europäischen Patentanmeldung
EP 0 832 839 A1 ein Identifikationssystem für eine Aufzugsanlage entnehmbar. Ein Aufzugsbenutzer
trägt einen Informationsgeber, wobei des Informationsgeber individuelle Daten wie
beispielsweise Gewicht und Körpermaße des Aufzugsbenutzers sowie ein gewünschtes Zielstockwerk
an eine Erkennungseinrichtung innerhalb des Aufzuges übermittelt. Der beschriebene
Informationsgeber verwendet elektromagnetische Wellen zur Informationsübermittlung.
Darüber hinaus wird durch eine separate Einheit das momentane Gewicht des Aufzugs
bestimmt.
[0009] Im Falle, dass ein Aufzugsbenutzer den Aufzug betritt, wird die gemessene Gewichtszunahme
des Aufzugs mit den übermittelten Gewichtsdaten des zugestiegenen Aufzugsbenutzers
durch eine Vergleichereinheit verglichen. Liegt eine Übereinstimmung zwischen der
gemessenen Gewichtszunahme des Aufzugs und den übermittelten Gewichtsdaten vor, sendet
die Vergleichereinheit ein Freigabesignal an eine Aufzugssteuerung, so dass der Aufzug
aktiviert wird.
Aufzugsbenutzer ohne Informationsgeber werden über die Bestimmung der Gewichtszunahme
des Aufzugs ermittelt, wobei eine ermittelte Gewichtszunahme des Aufzugs zu der keine
übermittelten Gewichtsdaten vorliegen, zu einer Unterbrechung des Aufzugbetriebs führen.
[0010] Ferner beschreibt die US-amerikanische Patentschrift
US 4 847 485 eine Einrichtung zur Feststellung der Personenzahl und Bewegungsrichtung innerhalb
eines zu überwachenden Raumes oder einer Durchgangsschleuse. Mittels wenigstens zweier
in einem Durchgangsbereich unter einem festgelegten Winkel befestigter Infrarotsensoren
werden zeitliche Verläufe der Umgebungstemperatur gemessen. Der Durchgangsbereich
kann nur unter Verwendung eines Ausweislesers betreten werden, so dass unter Ausnutzung
der spezifischen Temperaturverläufe überprüft wird, ob die Anzahl der in den Durchgangsbereich
eintretenden Personen gleich der Zahl der durch den Ausweisleser detektierten Ausweise
ist.
[0011] Die US-amerikanische Patentschrift
US 5 555 512 offenbart einen Bildverarbeitungsapparat zur Verarbeitung von Infrarotbildern, welche
mit einem Infrarotsensor gemessen wurden. Das Infrarotbild zeigt die Wärmeverteilung
innerhalb eines bestimmten Bereiches an. Der Bildverarbeitungsapparat verfügt ferner
über eine Bildverarbeitungseinheit zur Extraktion von personenbezogenen Daten sowie
von Charakteristika der Umwelt auf Basis der Infrarotbilder. Hierzu werden repräsentative
Punkte eines eine Person darstellenden Bereiches innerhalb des Infrarotbildes, eine
Anzahl an Personen darstellenden Bereichen sowie eine Anzahl an Bildpunkten innerhalb
der Bereiche ermittelt. Zudem werden durchschnittliche Temperaturen der Bereiche und
Positionen von Gliedmaßen der Personen bestimmt.
[0012] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren zu schaffen,
das sich für eine schnelle und zuverlässige Ermittlung einer Personenanzahl sowie
für eine Berechtigungsprüfung eignet. Ferner wird der Schutz vor einem Einschleusen
unberechtigter Personen weiter verbessert.
[0013] Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
[0014] Der Erfindung liegt darüber hinaus die Aufgabe zugrunde, eine Aufzugskabine zu schaffen,
die eine kontaktlose und zuverlässige Ermittlung der Anzahl der in der Aufzugskabine
befindlichen Personen ermöglicht.
[0015] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass ein gattungsgemäßes Verfahren
so weiter entwickelt wird, dass unter Berücksichtigung von optischen Daten und durch
die Erfassung von Personen ausgestrahlter Wärmestrahlung eine Anzahl von in einem
Überprüfungsbereich befindlichen Personen ermittelt wird, dass die erfasste Wärmestrahlung
mit den optischen Daten verglichen wird und dass das Ergebnis dieses Vergleichs in
die Ermittlung der Anzahl der Personen eingeht, wobei eine Anzahl von in dem Bereich
vorhandenen Berechtigungsausweisen überprüft und die Anzahl der Personen mit der Anzahl
der Berechtigungsausweise verglichen wird und dass in dem Fall, dass die Anzahl der
Personen mit der Anzahl der Berechtigungsausweise übereinstimmt, ein Zutrittsfreigabesignal
erzeugt wird, und wobei ferner Positionen der Berechtigungsausweise ermittelt werden,
so dass durch einen Vergleich zwischen einem Wärmebild und den ermittelten Positionen
der Berechtigungsausweise (eigentlich Transponder) eine Ermittlung einer Position
einer Person, die keinen Berechtigungsausweis trägt, erfolgt.
[0016] Das Zutrittsfreigabesignal kann beispielsweise optisch angezeigt werden oder automatisiert
einen Zugangsmechanismus freischalten.
[0017] Die Erfindung nutzt die Idee, nicht Berechtigungen von Personen einzeln zu überprüfen,
sondern eine Anzahl von Personen und eine Anzahl von Berechtigungsausweisen zu erfassen
und diese - vorzugsweise unabhängig voneinander ermittelten - Anzahlen miteinander
zu vergleichen.
[0018] Die Ermittlung der Anzahl der Personen und der Anzahl der Berechtigungsausweise erfolgt
vorzugsweise im Wesentlichen gleichzeitig, um eine Manipulation zu vermeiden.
[0019] Hierdurch kann ein Zutritt zu dem gesicherten Bereich verhindert werden, ohne dass
jede einzelne Person überprüft werden muss. Eine Überprüfung der einzelnen Personen
kann jedoch gegebenenfalls auch in das Verfahren integriert werden, wenn dies aus
anderen Gründen, beispielsweise zur Erfassung von Zutrittszeiten einzelner Personen,
gewünscht ist.
[0020] Zur weiteren Beschleunigung des Zutritts von Personen zu dem gesicherten Bereich
ist es zweckmäßig, dass das Zutrittsfreigabesignal eine Zutrittseinrichtung steuert,
wobei die Zutrittseinrichtung einen Zutritt aller in dem Überprüfungsbereich befindlichen
Personen freischaltet.
[0021] Vorteilhafterweise erfolgt der Vergleich der Anzahl der in dem Überprüfungsbereich
befindlichen Personen und der in dem Überprüfungsbereich befindlichen Berechtigungsausweise
in einem Computer.
[0022] Der Begriff Computer ist in keiner Weise einschränkend zu verstehen. Es kann sich
hierbei um eine beliebige, zur Durchführung von Berechnungen geeignete Einheit handeln,
beispielsweise eine Workstation, einen Personalcomputer, einen Mikrocomputer oder
eine zur Durchführung von Berechnungen geeignete Schaltung.
[0023] Zur Überprüfung der Anzahl der Personen und/oder der Anzahl der Berechtigungsausweise
können vielfältige Mittel eingesetzt werden, wobei sich elektronisch auslesbare Sensoren
besonders eignen.
[0024] Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass zur
Ermittlung der Anzahl der Personen die von den Personen ausgesandte Wärmestrahlung
erfasst wird.
[0025] Hierbei ist es besonders vorteilhaft, dass lokale Maximalwerte der Wärmestrahlung
ermittelt werden.
[0026] Zur Vermeidung einer irrtümlichen Erfassung von technischen Wärmequellen als Personen
ist es zweckmäßig, dass bei der Berechnung der Maximalwerte Temperaturen, die wesentlich
höher als die Körpertemperatur von Menschen sind, nicht berücksichtigt werden.
[0027] Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass eine Zählung sonstiger Wärmequellen,
wie beispielsweise Zigaretten, als Personen vermieden wird.
[0028] Ferner ist es vorteilhaft, dass bei der Erfassung der Anzahl der Personen optische
Daten berücksichtigt werden.
[0029] Zur weiteren Verringerung der Anzahl irrtümlich erfasster Detektionsereignisse als
Personen ist es zweckmäßig, dass die erfasste Wärmestrahlung mit den optischen Daten
verglichen wird und dass das Ergebnis dieses Vergleichs in die Ermittlung der Anzahl
der Personen eingeht.
[0030] Ferner ist es vorteilhaft, dass nur solche Detektionsereignisse berücksichtigt werden,
bei denen sowohl die optischen Daten als auch die erfasste Wärmestrahlung das Vorhandensein
einer Person anzeigen.
[0031] Hierdurch wird die Wahrscheinlichkeit einer versehentlichen Zählung einer nicht vorhandenen
Person wesentlich verringert.
[0032] Eine zweckmäßige Ausführungsform des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass aus
dem Überprüfungsbereich ausgestrahlte elektromagnetische Strahlung erfasst wird und
dass Quellen elektromagnetischer Strahlung mit einer vorgegebenen Strahlcharakteristik
als Berechtigungsausweise erfasst werden.
[0033] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Überprüfungsbereich
im Wesentlichen einer Innenfläche oder dem Innenraum einer Aufzugskabine entspricht.
[0034] Zweckmäßigerweise wird diese Ausführungsform des verfahrens so gestaltet, dass die
Aufzugskabine nur dann von einem zugänglichen Bereich in einen Sicherheitsbereich
fährt, wenn die Anzahl der Personen mit der Anzahl der Berechtigungsausweise übereinstimmt.
[0035] Vorteilhafterweise wird für den Fall, dass die Anzahl der Personen mit der Anzahl
der Berechtigungsausweise nicht übereinstimmt, ein Alarmsignal erzeugt.
[0036] Ferner ist es zweckmäßig, dass das Alarmsignal an eine Sicherheitszentrale weitergeleitet
wird.
[0037] Zur Erhöhung der Beförderungsgeschwindigkeit der Aufzugsanlage ist es vorteilhaft,
dass die Anzahl der Personen und/oder die Anzahl der Berechtigungeaueweise während
eines Schließvorgangs der Tür der Aufzugskabine ermittelt werden.
[0038] Hierdurch wird ein Stillstand des Aufzuges nach dem Schließen der Aufzugstür vermieden.
Dies führt zu einer Erhöhung der Transportkapazität der Aufzugsanlage. Ferner wird
eine Irritation der in der Aufzugskabine befindlichen Personen vermieden, weil die
Überprüfung von den Personen nicht wahrgenommen wird.
[0039] Um auch bei dieser beschleunigten Durchführung einen unbefugten Zutritt auszuschließen,
ist es zweckmäßig, dass überprüft wird, ob während der Schließphase der Aufzugstür
ein Zutritt einer weiteren Person zu der Aufzugskabine erfolgt ist.
[0040] Zur Überprüfung, ob ein Zutritt einer Person während der Schließphase des Aufzugs
erfolgte, ist die Aufzugstür vorzugsweise mit wenigstens einem Mittel zum Erfassen
des Durchtritts von Personen ausgestattet. Bei dem Mittel handelt es sich beispielsweise
um eine Lichtschranke oder um einen Ultraschallseneor.
[0041] Zur sicheren Vermeidung eines unberechtigten Zutritts zu dem geschützten Bereich
ist es zweckmäßig, dass, wenn eine Person während der Schließphase in die Aufzugskabine
eintritt, eine erneute Überprüfung der Anzahl der Personen und/oder der Anzahl der
Berechtigungsausweise erfolgt.
[0042] Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur Zutrittskontrolle.
[0043] Erfindungsgemäß wird diese Vorrichtung so ausgestattet, dass sie Mittel zur Überprüfung
einer Anzahl von Personen und zur im Wesentlichen gleichzeitigen Erfassung einer Anzahl
von Berechtigungsausweisen, und ferner wenigstens eine Wärmebildkamera und wenigstens
eine Antenne zur Erfassung von elektromagnetischen Signalen enthält, wobei die Antennen
räumlich voneinander getrennt angeordnet sind, sodass sie Positionen der in einer
Aufzugskabine befindlichen Berechtigungsausweise ermitteln können.
[0044] Die Vorrichtung ist mit geeigneten Mitteln zur Erfassung einer Anzahl von Personen,
vorzugsweise einer Wärmebildkamera oder einem CCD-Chip ausgestattet. Eine Überprüfung
der Anzahl von in dem überprüften Bereich befindlichen Berechtigungsausweisen erfolgt
vorzugsweise durch wenigstens eine Antenne.
[0045] Die Erfindung betrifft ferner einen Aufzug, der sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet,
dass der Boden und/oder die Decke der Aufzugskabine mit Mitteln zum Erfassen von Personen
ausgestattet sind, wobei ferner die Aufzugskabine mit Mitteln zum Erfassen einer Anzahl
von Berechtigungsausweisen versehen ist und dass sich in einer Grundfläche des Aufzugsbodens
mehrere äquidistante Lichtemitter befinden.
[0046] Die Ausstattung des Aufzuges mit Mitteln zum Erfassen einer Anzahl von Personen und/oder
einer Anzahl von Berechtigungsausweisen ermöglicht eine besonders einfache und zuverlässige
Gestaltung von Gebäuden mit unterschiedlichen Zutrittsbereichen.
[0047] So ist es beispielsweise möglich, einzelne Bereiche eines Gebäudes zugänglicher zu
machen als andere Bereiche.
[0048] Einsatzgebiete dieser besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind insbesondere
solche Gebäude, in denen ein Teilbereich der Öffentlichkeit zumindest teilweise zugänglich
ist, wie beispielsweise eine Hotellobby oder ein Eingangsbereich eines der Öffentlichkeit
zugänglichen Bürogebäudes oder Wohnhauses.
[0049] Hierdurch können sich Besucher innerhalb des Foyers des Gebäudes frei bewegen, beispielsweise
um zu Informationsschaltern, öffentlich zugänglichen Kantinen oder Restaurants zu
gelangen, während ein Zugang zu dem oder den gesicherten Bereichen, beispielsweise
zu anderen Etagen, in denen sich Büros, Hotelzimmer oder Wohnungen befinden, vermieden
wird.
[0050] Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnungen.
[0051] Von den Zeichnungen zeigt:
- Fig. 1
- einen mit einer erfindungsgemäßen Zutrittssicherung ausgestatteten Aufzug,
- Fig. 2
- eine Bildschirmdarstellung erfasster Zählergebnisse,
- Fig.3
- eine Anordnung einer Türsicherheitseinrichtung und
- Fig. 4
- einen mit Erkennungssensoren ausgestatteten Boden.
[0052] Nachfolgend wird die Erfindung am Beispiel eines Aufzuges, der die Beförderung in
den gesicherten Bereich ermöglicht, dargestellt.
[0053] Die Erfindung ist jedoch nicht auf den genannten Fall beschränkt, da die dargestellten
Mittel gegen andere, gleich wirkende, ausgetauscht werden können.
[0054] Es ist jedoch besonders vorteilhaft, Aufzüge mit den erfindungsgemäßen Sicherheitsmerkmalen
auszustatten, da die Aufzüge sowohl zur Sicherheitsprüfung als auch zum Transport
dienen können.
[0055] Der in Fig. 1 dargestellte Aufzug 10 ist mit einer CCD-Kamera 20 und einer Microbutometerkamera
30 ausgestattet.
[0056] Die CCD-Kamera 20 und die Microbutometerkamera 30 sind vorzugsweise im oberen Bereich
der Aufzugskabine montiert, so dass sie eine Aufsicht auf den gesamten Innenraum der
Aufzugskabine ermitteln.
[0057] Im Bereich der Aufzugskabine befinden sich eine oder mehrere Antennen 40, 50.
[0058] Die Antennen 40, 50 sind vorzugsweise als Transponderantennen ausgebildet und können
die Anwesenheit von Transpondern nachweisen.
[0059] Vorzugsweise sind die Antennen 40, 50 räumlich voneinander getrennt angeordnet, so
dass sie auch die Positionen der in der Aufzugkabine befindlichen Berechtigungsausweise
ermitteln können.
[0060] Die von der CCD-Kamera 20 und der Microbutometerkamera 30 ermittelten Personen werden
ebenso wie die von den Antennen 40, 50 ermittelten Positionen der Berechtigungsausweise
über ein Datenübertragungsnetz an einen zur Auswertung der erfassten Daten dienenden
Computer übermittelt.
[0061] Der Computer ermittelt anhand der Wärmeverteilung eine Anzahl von den in dem Aufzug
befindlichen Personen und anhand der von den Antennen 40, 50 erfassten Signalen eine
Anzahl von Berechtigungsausweisen.
[0062] Mit Hilfe der dargestellten Vorrichtung wird das Verfahren wie folgt durchgeführt:
Bei geöffneter Tür des Aufzugs 10 betreten Personen auf übliche Weise den Fahrstuhl.
Während oder nach dem Schließen der Türen des Fahrstuhls wird über die Kameras 20
und 30 die Anzahl der in dem Aufzug befindlichen Personen und über die Antennen 40,
50 die Anzahl der in dem Aufzug befindlichen Berechtigungsausweise ermittelt.
[0063] Ferner werden die jeweiligen Positionen der Personen und der Berechtigungsausweise
ermittelt.
[0064] Kontrollbilder des erfassten Wärmebildes und der Detektionsereignisse der Antennen
40, 50 werden auf Bildschirmen, beziehungsweise auf Teilen von Bildschirmen, dargestellt.
[0065] Bei einer Differenz zwischen der Anzahl der Berechtigungsausweise und der Anzahl
der Personen wird ein Alarm ausgelöst.
[0066] Im dargestellten Fall wurden vier Personen registriert, während nur drei Berechtigungsausweise
gezählt wurden.
[0067] Durch einen Vergleich zwischen dem aufgenommenen Wärmebild und den Positionen der
ermittelten Transponder kann die Position einer Person, die keinen Berechtigungsausweis
trägt, ermittelt werden.
[0068] Die jeweils aufgenommenen Bilder sind in Fig. 2 in den Teilbildern a) und b) dargestellt.
Beide Teilbilder zeigen das Wärmebild, das heißt, die Strahlungsverteilung der imitierten
Wärmestrahlung. Das Teilbild a) zeigt zusätzlich die aufgefundenen Transponderpositionen.
[0069] Der Vergleich der Bilder lässt erkennen, dass sich im rechten Bildrand eine Person
befindet, die keinen Berechtigungsausweis trägt.
[0070] Um das Verfahren weiter zu verbessern und die Vorrichtung zweckmäßig fortzubilden,
ist die Aufzugstür mit gegebenenfalls weiteren Antennen und/oder weiteren Personenerfassungsmitteln
ausgestattet.
[0071] Hierdurch ist es möglich, einen Durchtritt von Personen während der Schließphase
der Türen des Aufzuges zu entdecken. Beispielsweise kann für den Fall, dass eine hohe
Sicherheit gewünscht wird, der Schließvorgang unterbrochen werden, wenn ein - gegebenenfalls
unerwünschter - Zutritt einer Person während der Schließphase des Aufzuges erfolgte.
[0072] Eine hierfür geeignete Antennenanordnung ist in Fig. 3 dargestellt.
[0073] Eine weitere Verbesserung der Genauigkeit der Erfassung von Personen kann dadurch
erzielt werden, dass der Boden und/oder die Decke der Aufzugkabine mit Mitteln zum
Erfassen von Personen ausgestattet sind.
[0074] Ein derartig ausgestalteter Boden ist beispielartig in Fig. 4 dargestellt.
[0075] Beispielsweise ist es möglich, dass sich in der Grundfläche des Aufzugbodens mehrere,
vorzugsweise äquidistante Lichtemitter 60, beispielsweise Leuchtdioden LED, befinden.
[0076] Hierdurch ist es möglich, Zonen, in denen das Licht der Lichtquellen absorbiert wird,
festzustellen und so beispielsweise eine Differenzierung zwischen den Fußpositionen
70 von Personen und anderen Personen, die versuchen, sich im Bodenbereich zu verstecken,
zu ermitteln.
Bezugszeichenliste
[0077]
- 10
- Aufzug
- 20
- CCD-Kamera
- 30
- Microbutometerkamera
- 40
- Antenne
- 50
- Antenne
- 60
- Lichtemitter
- 70
- Fußpositionen
1. Verfahren zur Zutrittssicherung, bei dem ein Zutritt von berechtigten Personen zu
einem geschützten Bereich ermöglicht und ein Zutritt von unberechtigten Personen verhindert
wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass unter Berücksichtigung von optischen Daten und durch die Erfassung von Personen ausgestrahlter
Wärmestrahlung eine Anzahl von in einem Überprüfungsbereich befindlichen Personen
ermittelt wird, dass die erfasste Wärmestrahlung mit den optischen Daten verglichen
wird und dass das Ergebnis dieses Vergleichs in die Ermittlung der Anzahl der Personen
eingeht, wobei eine Anzahl von in dem Bereich vorhandenen Berechtigungsausweisen überprüft
und die Anzahl der Personen mit der Anzahl der Berechtigühgsausweise verglichen wird
und dass in dem Fall, dass die Anzahl der Personen mit der Anzahl der Berechtigungsausweise
übereinstimmt, ein Zutrittsfreigabesignal erzeugt wird, und wobei ferner Positionen
der Berechtigungsausweise ermittelt werden, so dass durch einen Vergleich zwischen
einem Wärmebild und den ermittelten Positionen der Berechtigungsausweise eine Ermittlung
einer Position einer Person, die keinen Berechtigungsausweis trägt, erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzahl der Personen und die Anzahl der Berechtigungsausweise im Wesentlichen
gleichzeitig erfasst werden.
3. Verfahren nach einem der beiden Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zutrittsfreigabesignal eine Zutrittseinrichtung steuert, wobei die Zutrittseinrichtung
einen Zutritt aller in dem Überprüfungsbereich befindlichen Personen freischaltet.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vergleich der Anzahl der in dem Überprüfungsbereich befindlichen Personen und
der in dem Überprüfungsbereich befindlichen Berechtigungsausweise in einem Computer
erfolgt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass lokale Maximalwerte der Wärmestrahlung ermittelt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei der Berechnung der Maximalwerte Temperaturen, die wesentlich höher als die Körpertemperatur
von Menschen sind, nicht berücksichtigt werden.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass nur Daten berücksichtigt werden, bei denen sowohl die optischen Daten als auch die
erfasste Wärmestrahlung das Vorhandensein einer Person anzeigen.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass aus dem Überprüfungsbereich ausgestrahlte elektromagnetische Strahlung erfasst wird
und dass Quellen elektromagnetischer Strahlung mit einer vorgegebenen Strahlcharakteristik
als Berechtigungsausweise erfasst werden.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Überprüfungsbereich im Wesentlichen einer Innenfläche oder dem Innenraum einer
Aufzugskabine entspricht.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufzugskabine nur dann von einem zugänglichen Bereich in einen Sicherheitsbereich
fährt, wenn die Anzahl der Personen mit der Anzahl der Berechtigungsausweise übereinstimmt.
11. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass für den Fall, dass die Anzahl der Personen mit der Anzahl der Berechtigungsausweise
nicht übereinstimmt, ein Alarmsignal erzeugt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Alarmsignal an eine Sicherheitszentrale weitergeleitet wird.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzahl der Personen und/oder die Anzahl der Berechtigungsausweise während eines
Schließvorgangs einer Tür der Aufzugskabine ermittelt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass überprüft wird, ob während der Schließphase der Aufzugtür ein Zutritt einer weiteren
Person zu der Aufzugskabine erfolgt ist.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Überprüfung durch eine Lichtschranke erfolgt.
16. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Fall, wenn eine Person während der Schließphase in die Aufzugskabine eintritt,
eine erneute Überprüfung der Anzahl der Personen und/oder der Anzahl der Berechtigungsausweise
erfolgt.
17. Vorrichtung zur Zutrittskontrolle,
dadurch gekennzeichnet,
dass sie Mittel (20, 30) zur Überprüfung der Anzahl und der Position von Personen und
zur im Wesentlichen gleichzeitigen Erfassung einer Anzahl von Berechtigungsausweisen,
und ferner wenigstens eine Wärmebildkamera und Antennen (40, 50) zur Erfassung von
elektromagnetischen Signalen enthält, wobei die Antennen räumlich voneinander getrennt
angeordnet sind, sodass sie Positionen der in einer Aufzugskabine (10) befindlichen
Berechtigungsausweise ermitteln können.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass sie wenigstens ein CCD-Chip enthält.
19. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorgenannten Ansprüche 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antenne als Transponderantenne (40, 50) ausgebildet ist.
20. Aufzugskabine (10),
dadurch gekennzeichnet,
dass der Boden und/oder die Decke der Aufzugskabine mit Mitteln (20, 30) zum Erfassen
der Anzahl un der Position von Personen ausgestattet sind, wobei ferner die Aufzugskabine
mit Mitteln (40, 50) zum Erfassen der Anzahl und der Position von Berechtigungsausweisen
versehen ist und dass sich in einer Grundfläche des Aufzugsbodens mehrere äquidistante
Lichtemitter (60) befinden.
21. Aufzugskabine nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass die äquidistanten Lichtemitter Leuchtdioden LED (60) sind.
22. Aufzugskabine nach einem der beiden vorgenannten Ansprüche 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Tür der Aufzugskabine mit weiteren Antennen (40, 50) und/oder weiteren Personenerfassungsmitteln
ausgestattet ist.
1. A method for access verification by means of which the access of authorized persons
to a protected area is permitted while the access of unauthorized persons is prevented,
characterized in that
the number of persons present in a checking area is determined by taking optical data
into account and by detecting heat radiation emitted by people, in that the detected heat radiation is compared to the optical data and in that the result of this comparison is used to determine the number of persons, whereby
the number of authorization passes present in the area is checked and the number of
persons is compared to the number of authorization passes, and in that, if the number of persons matches the number of authorization passes, then an access
release signal is generated, and whereby furthermore, the positions of the authorization
passes are determined, so that, through a comparison of a thermal image and the determined
positions of the authorization passes, a position of a person who does not have an
authorization pass is determined.
2. The method according to Claim 1,
characterized in that
the number of persons and the number of authorization passes are determined essentially
simultaneously.
3. The method according to one or both of Claims 1 or 2,
characterized in that
the access release signal controls an access means, whereby the access means clears
access for all of the persons present in the checking area.
4. The method according to one or more of the preceding claims,
characterized in that
the number of persons present in the checking area and the number of authorization
passes present in the checking area are compared to each other in a computer.
5. The method according to one or more of the preceding claims,
characterized in that
local maximum values of the heat radiation are determined.
6. The method according to Claim 5,
characterized in that,
in calculating the maximum values, temperatures that are much higher than the body
temperature of humans are not taken into account.
7. The method according to one or more of the preceding claims,
characterized in that
the only data taken into account is data in which the optical data as well as the
detected heat radiation indicate the presence of a person.
8. The method according to one or more of the preceding claims,
characterized in that
electromagnetic radiation emitted from the checking area is detected and in that sources of electromagnetic radiation with a certain beam characteristic are detected
as authorization passes.
9. The method according to one or more of the preceding claims,
characterized in that
the checking area corresponds essentially to an inner space or to the interior of
an elevator car.
10. The method according to Claim 9,
characterized in that
the elevator car only moves from an accessible area to a secure area if the number
of persons matches the number of authorization passes.
11. The method according to one or both of Claims 9 or 10,
characterized in that
an alarm signal is generated if the number of persons does not match the number of
authorization passes.
12. The method according to Claim 11,
characterized in that
the alarm signal is transmitted to a security center.
13. The method according to one or more of Claims 9 to 12,
characterized in that
the number of persons and/or the number of authorization passes is determined during
the closing of the door of the elevator car.
14. The method according to Claim 13,
characterized in that
it is checked whether another person has gained access to the elevator car during
the closing phase of the elevator door.
15. The method according to Claim 14,
characterized in that
the checking is carried out with a light barrier.
16. The method according to one or both of Claims 14 or 15,
characterized in that
the number of persons and/or the number of authorization passes is checked once again
if a person enters the elevator car during the closing phase.
17. A device for access control,
characterized in that
it comprises means (20, 30) to check the number and the position of persons and to
essentially simultaneously detect a number of authorization passes, and furthermore,
it contains at least one thermal image camera and antennas (40, 50) for detecting
electromagnetic signals, the antennas being physically separated from each other so
that they can detect the positions of the authorization passes present in an elevator
car (10).
18. The device according to Claim 17,
characterized in that
it contains at least one CCD chip.
19. The device according to one or both of the preceding Claims 17 or 18,
characterized in that
the antenna is configured as a transponder antenna (40, 50).
20. An elevator car (10),
characterized in that
the floor and/or the ceiling of the elevator car are equipped with means (20, 30)
to detect the number and the position of persons, whereby moreover, the elevator car
is provided with means (40, 50) to detect the number and the position of authorization
passes and in that there are several equidistant light emitters (60) in the surface of the elevator
floor.
21. The elevator car according to Claim 20,
characterized in that the equidistant light emitters are light emitting diodes LED (60).
22. The elevator car according to one of the two preceding Claims 20 or 21,
characterized in that
the door of the elevator car is equipped with additional antennas (40, 50) and/or
additional person detection means.
1. Procédé de sécurisation d'accès dans lequel un accès de personnes autorisées à une
zone protégée est rendu possible et un accès de personnes non autorisées est empêché,
caractérisé en ce que
- un nombre de personnes se trouvant dans une zone de contrôle est déterminé compte
tenu de données optiques et par la détection du rayonnement thermique émis par des
personnes,
- le rayonnement thermique détecté est comparé aux données optiques et
- le résultat de cette comparaison intervient dans la détermination du nombre des
personnes, un nombre de titres d'autorisation présents dans la zone étant contrôlé
et le nombre de personnes étant comparé au nombre de titres d'autorisation, et un
signal d'autorisation d'accès étant généré si le nombre des personnes et le nombre
des titres d'autorisation coïncident, et, en outre, des positions des titres d'autorisation
étant déterminées de sorte qu'une détermination d'une position d'une personne non
porteuse d'un titre d'autorisation s'effectue par une comparaison entre une image
thermique et les positions des titres d'autorisation qui ont été déterminées.
2. Procédé selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le nombre des personnes et le nombre des titres d'autorisation sont détectés sensiblement
dans le même temps.
3. Procédé selon l'une des deux revendications 1 ou 2,
caractérisé en ce que
le signal d'autorisation d'accès commande un dispositif d'accès, le dispositif d'accès
autorisant un accès de toutes les personnes situées dans la zone de contrôle.
4. Procédé selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la comparaison entre le nombre des personnes situées dans la zone de contrôle et les
titres d'autorisation situés dans la zone de contrôle s'effectue dans un ordinateur.
5. Procédé selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
des valeurs maximales locales du rayonnement thermique sont déterminées.
6. Procédé selon la revendication 5,
caractérisé en ce que
des températures sensiblement supérieures à la température du corps humain ne sont
pas prises en compte dans le calcul des valeurs maximales.
7. Procédé selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
seules sont prises en compte des données telles que non seulement les données optiques,
mais aussi le rayonnement thermique détecté signalent la présence d'une personne.
8. Procédé selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
un rayonnement électromagnétique provenant de la zone de contrôle est détecté et en ce que des sources de rayonnement électromagnétique avec une caractéristique de rayonnement
prédéterminée sont détectées en tant que titres d'autorisation.
9. Procédé selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la zone de contrôle correspond sensiblement à une surface intérieure ou à l'espace
intérieur d'une cabine d'ascenseur.
10. Procédé selon la revendication 9,
caractérisé en ce que
la cabine d'ascenseur ne passe d'une zone accessible à une zone de sécurité que si
le nombre des personnes et le nombre des titres d'autorisation coïncident.
11. Procédé selon l'une ou les deux revendications 9 ou 10,
caractérisé en ce que
un signal d'alarme est généré si le nombre des personnes et le nombre des titres d'autorisation
ne coïncident pas.
12. Procédé selon la revendication 11,
caractérisé en ce que
le signal d'alarme est retransmis vers une centrale de sécurité.
13. Procédé selon l'une ou plusieurs des revendications 9 à 12,
caractérisé en ce que
le nombre des personnes et/ou le nombre des titres d'autorisation sont déterminés
pendant une opération de fermeture d'une porte de la cabine d'ascenseur.
14. Procédé selon la revendication 13,
caractérisé en ce que
il est contrôlé s'il y a eu un accès d'une autre personne à la cabine d'ascenseur
pendant la phase de fermeture de la porte d'ascenseur.
15. Procédé selon la revendication 14,
caractérisé en ce que
le contrôle est effectué par une barrière lumineuse.
16. Procédé selon l'une ou les deux revendications 14 ou 15,
caractérisé en ce que
un nouveau contrôle du nombre des personnes et/ou du nombre des titres d'autorisation
est effectué si une personne entre dans la cabine d'ascenseur pendant la phase de
fermeture.
17. Dispositif de contrôle d'accès,
caractérisé en ce que
il comporte des moyens (20, 30) pour le contrôle du nombre et de la position de personnes
et pour la détection d'un nombre de titres d'autorisation sensiblement dans le même
temps et, en outre, au moins une caméra à imagerie thermique et des antennes (40,
50) pour la détection de signaux électromagnétiques, les antennes étant situées de
manière séparée l'une de l'autre dans l'espace de sorte qu'elles peuvent détecter
des positions des titres d'autorisation situés dans une cabine d'ascenseur (10).
18. Dispositif selon la revendication 17,
caractérisé en ce que
il contient au moins une puce CCD.
19. Dispositif selon l'une ou les deux revendications précédentes 17 ou 18,
caractérisé en ce que
l'antenne se présente sous la forme d'une antenne transpondeur (40, 50).
20. Cabine d'ascenseur (10),
caractérisée en ce que
le plancher et/ou le plafond de la cabine d'ascenseur sont équipés de moyens (20,
30) pour détecter le nombre et la position de personnes, la cabine d'ascenseur étant
en outre équipée de moyens (40, 50) pour détecter le nombre et la position de titres
d'autorisation, et en ce que plusieurs émetteurs de lumière (60) équidistants se trouvent dans une surface de
base du plancher de l'ascenseur.
21. Cabine d'ascenseur selon la revendication 20,
caractérisée en ce que
les émetteurs de lumière équidistants sont des diodes électroluminescentes LED (60).
22. Cabine d'ascenseur selon l'une ou les deux revendications précédentes 20 ou 21,
caractérisée en ce que
une porte de la cabine d'ascenseur est équipée d'antennes supplémentaires (40, 50)
et/ou de moyens supplémentaires de détection de personnes.
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