[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung von Erwärmungsvorgängen bei einer
Kochplatte oder einem Kochfeld nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine
Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10.
[0002] Bei Kochfeldern, insbesondere bei Glaskeramikkochfeldern, ist es bekannt, eine Betriebstemperaturbegrenzung
zum Schutz des Kochfeldes vorzusehen. Hierzu ist es bekannt, Stabausdehnungsregler
oder auch elektronische Betriebstemperaturbegrenzer mit Temperatursensoren zu verwenden.
Durch bekannte Betriebstemperaturbegrenzer können auch gestörte Erwärmungsvorgänge
wie ein Leer-Erwärmungsvorgang, d.h. ein Beheizen eines leeren Kochfeldes, und/oder
ein Trocken-Erwärmungsvorgang erkannt werden. Das bedeutet, dass ein Gargut in einem
Kochgefäß vollständig verkocht ist und sich kein Gargut mehr im Kochgefäß befindet.
[0003] Aus der
US 6,469,282 B1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erkennung von gestörten Erwärmungsvorgängen
bei einem Kochfeld bekannt, bei dem zur Erkennung eines gestörten Erwärmungsvorganges,
insbesondere eines Trocken-Erwärmungsvorgangs, während eines Betriebs mit begrenzter
Leistung eine Auswertung einer Leistungsaufnahme des Heizelements durchgeführt wird.
Dabei wird ein Trockenkochen durch einen starken Abfall der Leistungsaufnahme des
Heizungselements und des zugehörigen Signals erkannt. Wenn das Kochfeld nicht in einer
Leistungsbegrenzungsbetriebsart betrieben wird, wird ein gestörter Erwärmungsvorgang
auch durch Auswertung eines Temperatursignals erkannt. Dabei wird ein solcher gestörter
Erwärmungsvorgang erkannt, wenn ein starker Anstieg des Temperatursignals vorliegt.
[0004] Aus der
DE 101 22 427 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erkennung von gesteuerten Erwärmungsvorgängen
bei einem Kochfeld bekannt, zur Erkennung eines gestörten Erwärmungsvorganges, insbesondere
eines Leer-Erwärmungsvorgangs, bei dem kein Topf auf dem Kochfeld steht. Bei dem beschriebenen
Verfahren wird in einem Leistungsbegrenzungsbetrieb ein gestörter Erwärmungsvorgang
durch Auswertung eines Schalttemperatur-Zeit-Verlaufs erkannt, der mit gespeicherten
Schalttemperatur-Zeit-Profilen verglichen wird. Dabei entspricht eines der gespeicherten
Schalttemperatur-Zeit-Profile einem Schalttemperatur-Zeit-Profil eines Leerkochvorgangs.
[0005] Aus der
US 6,384,384 B1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erkennung von gestörten Erwärmungsvorgängen
bei einem Kochfeld bekannt, bei dem zur Erkennung eines gestörten Erwärmungsvorganges,
insbesondere eines Trocken-Erwärmungsvorgangs, in einem Betrieb mit begrenzter Leistung
eine Auswertung einer Leistungsaufnahme eines Heizelements durchgeführt wird. Dabei
wird ein Trockenkochen durch einen starken Abfall der Leistungsaufnahme des Heizungselements
und des zugehörigen Signals erkannt. Zur Auswertung des die Leistungsaufnahme repräsentierten
Signals werden eine erste und eine zweite Ableitung des Leistungsaufnahmesignals ermittelt
und ausgewertet. Ein gestörter Erwärmungsvorgang wird dann erkannt, wenn die Auswertung
der ersten und der zweiten Ableitung einen starken Abfall des Leistungsaufnahmesignals
anzeigen. Wenn das Kochfeld nicht in der Leistungsbegrenzungsbetriebsart betrieben
wird, wird ein gestörter Erwärmungsvorgang auch durch Auswertung eines Temperatursignals
erkannt. Dabei wird ein solcher gestörter Erwärmungsvorgang erkannt, wenn die erste
und zweite Ableitung des Temperatursignals einen starken Anstieg des Temperatursignals
anzeigen.
Aufgabe und Lösung
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Ermittlung von Erwärmungsvorgängen
und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, die einfach aufgebaut
sind und mit denen gestörte Erwärmungsvorgänge auch in einer Leistungsbegrenzungsbetriebsart
zuverlässig erkannt werden können.
[0007] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und
durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Vorteilhafte sowie bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im
folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme
zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
[0008] Der Hauptgedanke der Erfindung besteht darin, zur Ermittlung von Erwärmungsvorgängen
einen Temperaturverlauf einer Abdeckung von Heizeinrichtungen bzw. einen Temperaturverlauf
einer Kochplatte oder eines Kochfeldes auszuwerten. Dies wird dann gemacht, wenn die
Energiezufuhr zu mindestens einem Heizelement reduziert wird oder beendet ist, insbesondere
jeweils nach einem Intervall. Zu diesem Zweck wird zur Auswertung des Temperaturverlaufs
ein Gradient des Temperaturverlaufs, insbesondere im absinkenden Bereich, ermittelt.
Bei der Auswertung wird ein normaler Erwärmungsvorgang erkannt, wenn der Gradient
größer als ein vorbestimmter Schwellwert ist. Wenn der Gradient kleiner oder gleich
einem vorbestimmten Schwellwert ist, wird bei der Auswertung ein gestörter Erwärmungsvorgang
oder Betrieb erkannt.
[0009] Die Energiezufuhr an das mindestens eine Heizelement wird dabei bei Erreichen einer
vorgegebenen Temperatur der Abdeckung und/oder nach vorgegebenen Zeitintervallen unterbrochen.
Zeitintervalle, in denen dem Heizelement Energie zugeführt wird, und Zeitintervalle,
in denen dem Heizelement keine Energie zugeführt wird, wechseln sich ab. Die Zeitintervalle
können sich wie beim Takten von Strahlungsheizkörpern zueinander verhalten. Die vorgegebene
Temperatur kann eine maximale Temperatur sein, mit der die Abdeckung belastet werden
kann und/oder eine Temperatur, die von einer Steuerung in Abhängigkeit von einer Benutzereingabe
vorgegeben wird.
[0010] Der Auswertung des Temperaturverlaufs nach dem Abschalten der Energiezufuhr bzw.
nach dem Ende eines Intervalls an das Heizelement ist durch die Idee begründet, dass
ein auf der Abdeckung angeordnetes Kochgefäß für einen Kochvorgang auch bei abgeschalteter
Energiezufuhr der Abdeckung weiterhin Energie entzieht. Dieser Vorgang bewirkt einen
Abfall der Temperatur der Abdeckung, der ausgewertet werden kann. Ist der Abfall groß,
so kann daraus gefolgert werden, dass sich noch Gargut im Kochgefäß befindet, da beide
zusammen noch viel Energie aufnehmen. Ist der Abfall klein, so kann daraus gefolgert
werden, dass sich wenig oder kein Gargut mehr im Kochgefäß befindet, und das Kochgefäß
somit wenig oder keine Energie mehr aufnimmt.
[0011] Somit kann in vorteilhafter Weise durch eine Auswertung des Temperaturverlaufs, der
ohnehin zur Temperaturregelung ermittelt werden muß, ein normaler Erwärmungsvorgang
von einem gestörten Erwärmungsvorgang unterschieden werden. Dazu sind keine weiteren
Bauteile erforderlich, wie beispielsweise eine Baugruppe zur Ermittlung der Leistungsaufnahme.
[0012] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Art des Kurvenverlaufs des Temperaturabfalls
in etwa bekannt ist. So kann er beispielsweise einer abklingenden e-Funktion entsprechen.
Wenn diese theoretisch allgemein bekannt ist, kann aus zwei Punkten auf die konkrete
Kurvenfunktion geschlossen werden, und somit auch auf einen weiteren Verlauf. Aus
dem konkreten Kurvenverlauf bzw. der Funktion des Verlaufs kann wiederum auf Parameter
des Abklingvorgangs geschlossen werden, wie Zeitkonstanten odgl. Diese geben Rückschluss
auf die Art des Abklingvorgangs und damit dem Zustand der Abdeckung bzw. des daraufstehenden
Kochgefäßes.
[0013] Ebenso ist es aber auch möglich, mehrere Punkte der Kurve während des Abfalls zu
erfassen. Dies kann dann mit bekannten und abgespeicherten Kurvenverläufen verglichen
werden, um auf den vorliegenden zu schließen.
[0014] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird nach einem erkannten gestörten
Erwärmungsvorgang ein Alarm ausgelöst bzw. die Energiezufuhr vermindert und/oder abgeschaltet.
[0015] Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird bei der Auswertung
des Temperaturverlaufs der aktuell ermittelte Gradient mit einem zu einem früheren
Zeitpunkt ermittelten früheren Gradienten verglichen. Bei dem beschriebenen Vergleich
wird, wenn der aktuelle Gradient größer als der frühere Gradient ist, ein erster Erwärmungsvorgang
erkannt, bei dem das Kochgefäß mit dem Gargut noch sehr viel Energie aufnimmt. Daraus
kann gefolgert werden, dass das Gargut noch nicht kocht.
[0016] Wenn der aktuelle Gradient und der frühere Gradient im wesentlichen gleich groß sind,
dann wird bei der Auswertung ein zweiter Erwärmungsvorgang erkannt, bei dem das Kochgefäß
mit dem Gargut im aktuellen Zeitintervall nach der Beendigung der Energiezufuhr die
gleiche Energie aufnimmt wie in einem früheren Zeitintervall nach einer früheren Beendigung
der Energiezufuhr. D.h. die Energieaufnahme des Kochgefäßes mit dem Gargut ist über
einen längeren Zeitraum nahezu gleich groß. Daraus kann gefolgert werden, dass das
Gargut kocht.
[0017] Wenn der aktuelle Gradient kleiner als der frühere Gradient ist, dann wird bei der
Auswertung ein dritter Erwärmungsvorgang erkannt. Bei diesem nimmt das Kochgefäß mit
dem Gargut weniger Energie auf. Daraus kann gefolgert werden, dass das Gargut verkocht
bzw. das Kochgefäß leergekocht ist und ein Trocken-Erwärmungsvorgang vorliegt. Dies
wird vor allem als kritischer Zustand angesehen.
[0018] Zur Ermittlung des Gradienten des Temperaturverlaufes werden vorzugsweise mehrere
Punkte des Temperaturverlaufs in zeitlichen Abständen gemessen und ausgewertet. Beispielsweise
wird ein erster Punkt kurz nach Beendigung des Intervalls der Energiezufuhr und ein
zweiter Punkt kurz vor Wiederbeginn der Energiezufuhr gemessen.
[0019] Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, dass
keine Angaben oder Speicher von absoluten Temperaturwerten notwendig sind um die verschiedenen
Erwärmungsvorgänge zu unterscheiden. Das Verfahren wertet nur die Tendenz "starker"
oder "schwacher" Abfall des Temperaturverlaufs in den Heizpausen aus. Dies sind die
Zeitintervalle, in denen der Heizung keine Energie zugeführt wird. Durch den Vergleich
des aktuell ermittelten Gradienten mit einem früher ermittelten Gradienten ist es
in vorteilhafter Weise möglich, zusätzlich zur Erkennung von gestörten Erwärmungsvorgängen
auch verschiedene normale Erwärmungsvorgänge zu erkennen und zu unterscheiden.
[0020] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erkennung von Erwärmungsvorgängen bei einer
Kochplatte oder einem Kochfeld umfasst eine Abdeckung und eine unter der Abdeckung
angeordnete Heizung zur Energiezufuhr an ein Kochgefäß, das auf der Abdeckung angeordnet
ist. Des weiteren kann eine Energiequelle für die Energiezufuhr zur Heizung vorgesehen
sein, die von einer Steuerung gesteuert wird. Ein Temperatursensor misst während eines
Erwärmungsvorgangs einen Temperaturverlauf der Abdeckung. Die Steuerung ist zur Auswertung
des gemessenen Temperaturverlaufs ausgebildet derart, dass sie den Temperaturverlauf
nach einer Beendigung der Energiezufuhr auswertet. Zur Auswertung ermittelt sie einen
Gradienten des Temperaturverlaufs. Bei der Auswertung wird, wie oben beschrieben,
ein normaler Erwärmungsvorgang erkannt, wenn der Gradient größer als ein vorbestimmter
Schwellwert ist. Wenn der Gradient kleiner oder gleich einem vorbestimmten Schwellwert
ist, wird bei der Auswertung ein gestörter Erwärmungsvorgang erkannt.
[0021] Zusätzlich kann eine Alarmvorrichtung vorgesehen sein, die von der Steuerung nach
einem erkannten gestörten Erwärmungsvorgang aktivierbar ist. Zudem kann die Steuerung
nach einem erkannten gestörten Erwärmungsvorgang die Energiezufuhr vermindern und/oder
abschalten. In vorteilhafter Weise kann der Temperatursensor auf derjenigen Seite
der Abdeckung angeordnet sein, auf der die Heizung angebracht ist. Der Temperatursensor
kann auch direkt an der Abdeckung angebracht sein oder anliegen.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0022] Eine vorteilhafte, nachfolgend beschriebene Ausführungsform der Erfindung ist in
den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 2
- ein Flußdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erkennung von Erwärmungsvorgängen
und
- Fig. 3
- ein Temperatur-Zeit-Diagramm.
Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0023] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erkennung
von Erwärmungsvorgängen ein Glaskeramikkochfeld 1 für eine Kochplatte oder ein Kochfeld,
eine Steuerung 2, einen Temperatursensor 3, eine Energiequelle 4, eine Heizung 7 und
eine Bedieneinrichtung 5. Die Energiequelle 4 wird von der Steuerung 2 gesteuert und
führt dem Glaskeramikkochfeld 1 über die Heizung 7 Energie zu, die an ein Kochgefäß
6 übertragen wird. Diese Energiezufuhr erfolgt getaktet, vorzugsweise mit einer vorgegebenen
Leistung und mit im wesentlichen festen Taktzeiten, die von der Höhe der jeweils gewählten
Energiezufuhr, beispielsweise als Kochstufe, abhängig sind.
[0024] Der Temperatursensor 3 misst während eines Kochvorgangs einen Temperaturverlauf der
Abdeckung 1, wobei die Steuerung 2 den gemessenen Temperaturverlauf auswertet. Der
Temperatursensor 3 ist auf derjenigen Seite der Abdeckung 1 angebracht, auf der die
Heizung 7 angeordnet ist. Die Steuerung 2 ermittelt zur Auswertung nach einer Beendigung
der Energiezufuhr einen Gradienten G
N des Temperaturverlaufs mit den oben beschriebenen Maßgaben und Möglichkeiten.
[0025] Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird bei dem dargestellten erfindungsgemäßen Verfahren
zur Erkennung von Erwärmungsvorgängen bei einer Kochplatte oder einem Kochfeld, insbesondere
einem Glaskeramikkochfeld, im Schritt 100 ein Temperaturverlauf einer Abdeckung der
Kochplatte oder des Kochfeldes über eine von einem Temperatursensor 3 durchgeführte
Temperaturmessung ermittelt. Vorzugsweise werden bei der Temperaturmessung in zeitlichen
Abständen Punkte des Temperaturverlaufs gemessen.
[0026] Im Schritt 200 wird eine Beendigung eines Intervalls der Energiezufuhr für ein Heizelement
3 festgestellt, beispielsweise weil das Kochfeld eine vorgegebene Temperatur erreicht
hat, oder weil ein vorgegebenes Zeitintervall für die Energiezufuhr abgelaufen ist.
Anschließend wird im Schritt 300 ein Abfall der Kochfeldtemperatur als Folge der Beendigung
der Energiezufuhr als aktueller Gradient G
N ermittelt. Zur Ermittlung des Gradienten G
N werden mehrere gemessene Punkte des Temperaturverlaufs benutzt. Vorzugsweise werden
zwei Punkte benutzt, wobei einer kurz nach Beendigung der Energiezufuhr und einer
kurz vor Wiederbeginn der Energiezufuhr gemessen wird.
[0027] Im Schritt 400 wird der aktuelle Gradient G
N mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen. Ist der aktuelle Gradient G
N kleiner oder gleich dem vorgegebenen Sollwert, dann wird ein gestörter Erwärmungsvorgang
erkannt. Der Sollwert kann auch ein früher ermittelter Gradient G
N-1 sein. Der gestörte Erwärmungsvorgang entspricht im dargestellten Ausführungsbeispiel
einem Trocken-Erwärmungsvorgang, d.h. ein Kochgefäß 6 nimmt wenig Energie auf und
das Gargut in dem Kochgefäß 6 ist nahezu vollständig verkocht. Daraufhin wird im Schritt
500 ein Alarm ausgelöst und/oder die Energiezufuhr abgesenkt und/oder die Energiequelle
4 wird abgeschaltet. Wird im Schritt 400 festgestellt, dass der aktuelle Gradient
G
N des Temperaturverlaufs größer als der vorbestimmte Schwellwert ist, dann wird in
den Schritten 600 bis 640 die Art eines aktuellen normalen Erwärmungsvorgangs ermittelt,
indem der aktuelle Gradient G
N mit dem bei einer früheren Beendigung der Energiezufuhr ermittelten Gradienten G
N-1 verglichen wird.
[0028] Ergibt der Vergleich im Schritt 600, dass der aktuelle Gradient G
N größer als der frühere Gradient G
N-1 ist, dann wird ein erster Erwärmungsvorgang 610 erkannt. Bei dem kocht das Gargut
im Kochgefäß 4 noch nicht vollständig, da das Kochgefäß 4 mit dem Gargut noch sehr
viel Energie vom Kochfeld 1 aufnimmt, und der Ablauf beginnt von Neuem. Ist der aktuelle
Gradient G
N nicht größer als der frühere Gradient G
N-1, dann wird mit dem Schritt 620 fortgefahren.
[0029] Ergibt der Vergleich im Schritt 620, dass der aktuelle Gradient G
N und der frühere Gradient G
N-1 gleich sind, dann wird ein zweiter Erwärmungsvorgang erkannt, bei dem das Gargut
kocht 630. Dies liegt daran, dass die Energieaufnahme des Kochgefäßes mit dem Gargut
über einen längeren Zeitraum nahezu gleich groß ist. Der Ablauf beginnt von Neuem.
[0030] Sind die beiden Gradienten G
N und G
N-1 nicht gleich groß, dann wird im Schritt 640 festgestellt, dass der aktuelle Gradient
G
N kleiner als der frühere Gradient G
N-1 ist. Es wird ein dritter Erwärmungsvorgang erkannt, bei dem das Gargut im Kochgefäß
6 verkocht, da das Kochgefäß 6 mit dem Gargut nur noch wenig Energie aufnimmt. Anschließend
beginnt der Ablauf von Neuem. Dieser Schritt entfällt, wenn als vorgegebener Schwellwert
der frühere Gradient G
N-1 verwendet wird.
[0031] In Fig. 3 ist ein Diagramm dargestellt, in dem verschiedene Temperaturverläufe über
der Zeit dargestellt sind. Durchgezogen dargestellt ist als ansteigende Kurve die
Temperatur des Garguts. Gepunktet dargestellt ist die Temperatur des Topfbodens. Die
strichpunktierte gezackte Kurve entspricht in etwa der Temperatur des Kochfeldes und
die gestrichelte gezackte Kurve entspricht in etwa der Temperatur der Heizung. Für
diese beiden Kurven ist jedoch zu beachten, dass hier die Darstellung nicht für die
absoluten Temperaturen zu nehmen ist, sondern vor allem den schematischen Verlauf
wiedergibt. Diese Temperaturverläufe werden wie oben beschrieben ausgewertet.
[0032] Die waagerechte strichpunktierte Linie ist die Temperatur T, welche das Gargut nach
einiger Zeit erreicht. Im Falle von Wasser als Gargut sind dies 100°C. Des weiteren
sind, mit den gleichen Zeitintervallen übereinstimmenden Abständen, gestrichelt angedeutete
Rechtecke eingezeichnet. Diese stellen den Betrieb einer Heizung, beispielsweise eines
Strahlungsheizkörpers dar. Dies bedeutet, dass im dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Heizung mit Taktbetrieb und Wechsel zwischen keiner Leistung und voller Leistung
sowie regelmäßigem Taktbetrieb verwendet wird.
[0033] Zu Beginn wird während einer Taktzeit bzw. Heizperiode vor allem die Temperatur der
Heizung sehr stark ansteigen, ebenso diejenige des Kochfeldes. Die Temperatur des
Topfbodens steigt langsamer und diejenige des Gargutes noch langsamer.
[0034] Nach Beendigung der ersten Taktzeit des Heizens steigen die Temperaturen der Heizung
nicht mehr und diejenige des Kochfeldes nur noch ganz kurz ein Stück weiter an. Der
Temperaturverlauf des Topfbodens flacht ab, während der Temperaturverlauf des Gargutes
im wesentlichen unbeeinflusst bleibt. Während des unbeheizten Intervalls sinken die
Temperaturkurven von Heizung und Kochfeld deutlich ab, während die Temperatur des
Topfbodens noch leicht ansteigt, ebenso diejenige des Gargutes.
[0035] Beim Einsetzen des nächsten Heizintervalls steigen die Temperaturen von Heizung sowie
Kochfeld erneut rasch und steil an. Diejenige des Topfbodens steigt wiederum etwas
flacher an. Die Garguttemperatur steigt noch flacher an. Zu der Garguttemperatur ist
allgemein zu sagen, dass sie über den zeitlichen Verlauf des gesamten Erwärmungsvorganges
im wesentlichen gleichmäßig ansteigt, insbesondere unabhängig von den Heizintervallen.
[0036] Nach dem Ende des nächsten Heizintervalls stellt sich im wesentlichen dasselbe Bild
dar wie nach dem Ende des ersten Heizintervalls. Dies gilt auch für die folgenden
Heizintervalle. Aus der Größe des Abfalls der Kurve der Kochfeldtemperatur kann die
jeweilige Steigung berechnet werden. Daraus wiederum kann auf die Kurve insgesamt
Rückschluss gezogen werden. Durch weiteren Vergleich kann gesagt werden, ob diese
Unterschiede bzw. Differenzwerte noch in einem vorgegebenen Maß liegen.
[0037] Würde nun der Topf leerkochen, so könnte, insbesondere bei Erwärmungs- oder Kochvorgängen
mit Wasser, die Topfbodentemperatur wieder ansteigen bzw. über 100°C steigen. Dies
wiederum würde gleichzeitig bedeuten, dass der leere Topf weniger Wärme von der Beheizung
und dem Kochfeld aufnehmen kann. So steigen infolgedessen auch deren Temperaturen
zum einen absolut gesehen weiter an. Zum anderen sind die Kurvenabschnitte, in denen
während einer nicht beheizten Zeit die Kurven abfallen, weitaus flacher, da eben weniger
Energie aufgenommen werden kann und somit die Kochfeldtemperatur weniger absinkt.
Ein völliges Vermeiden des Absinkens der Kochfeldtemperatur während einer nicht beheizten
Zeit ist selbstverständlich technisch und physikalisch kaum möglich. Allerdings würde
der Temperaturunterschied eben deutlich geringer werden.
[0038] Zum zeitlichen Verlauf ist noch zu sagen, dass in Richtung sehr großer Zeiten sich
sämtliche Kurven wohl auf einen gleichbleibenden bzw. regelmäßigen Verlauf einlaufen
würden. Dies gilt jedenfalls so lange, wie noch Gargut in dem Topf verbleibt.
[0039] Wird als vorgegebener Schwellwert der früher ermittele Gradient G
N-1 verwendet, dann erfolgt die Alarmauslösung schon zum Zeitpunkt t
n+1, da der Gradient des Temperaturverlaufs im Zeitintervall T
N1 zwischen den Zeitpunkten t
n+1 und t
n+2 kleiner ist als bei den vorherigen Zeitintervallen nach der Beendigung der Energiezufuhr.
[0040] Beim in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Energiezufuhr taktgesteuert.
Die Steuerung der Zeitintervalle zur Energiezufuhr und der Zeitintervalle ohne Energiezufuhr
wird über ein Taktsignal von der Steuerung 2 durchgeführt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die beiden Intervalle gleich lang. Dies könnte auch anders sein, je nach gewählter
Leistungsstufe. Zusätzlich beendet die Steuerung im dargestellten Ausführungsbeispiel
die Energiezufuhr, wenn die Kochfeldtemperatur einen vorgegebenen Temperaturwert erreicht.
Die Energiezufuhr wird zum nächsten Anschaltzeitpunkt wieder aktiviert.
[0041] Ist einmal ein Intervall nach der Beendigung der Energiezufuhr zu kurz für die Messung,
kann mit einer bestimmten Taktung, also nicht jedes Mal, auch einmal die Aus-Zeit
verlängert werden. Diese Verlängerung sollte so lange sein, bis die Aus-Zeit ausreichend
lang ist für den Temperaturabfall.
[0042] Der vorgegebene Temperaturwert ist beispielsweise ein maximal möglicher Temperaturwert.
Dieser kann vorgegeben sein, um die Abdeckung vor dauerhaften Schäden zu schützen.
Oder er kann ein von einem Benutzer über ein Bedienfeld 5 vorgegebener Temperaturwert
sein.
[0043] Zusätzlich umfasst das dargestellte Ausführungsbeispiel eine nicht dargestellte Alarmvorrichtung,
die von der Steuerung nach einem erkannten gestörten Erwärmungsvorgang aktiviert wird.
Sie ist beispielsweise in der Bedieneinrichtung als akustische Alarmvorrichtung angeordnet.
[0044] Neben der Aktivierung schaltet die Steuerung beim dargestellten Ausführungsbeispiel
nach einem erkannten gestörten Erwärmungsvorgang die Energiezufuhr durch die Energiequelle
ab. Es ist aber auch vorstellbar, dass die Steuerung bei einem gegenüber einem früheren
Gradienten G
N-1 abnehmenden aktuellen Gradienten G
N die Energiezufuhr schon vor Erreichen des vorgegebenen Schwellwertes reduziert. Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform entspricht der vorgegebene Schwellwert dem früher
ermittelten Gradienten G
N-1, wie bereits ausgeführt.
1. Verfahren zur Erkennung von Erwärmungsvorgängen bei einer Kochplatte oder einem Kochfeld,
insbesondere einem Glaskeramikkochfeld, mit einer Abdeckung (1) und einer Heizung
(7) darunter zur Energiezufuhr an ein Kochgefäß (6) auf der Abdeckung (1), wobei die
Energiezufuhr in Intervallen erfolgt, wobei während eines Erwärmungsvorgangs ein Temperaturverlauf
für die Abdeckung (1) gemessen und ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturverlauf nach einer Beendigung eines Intervalls der Energiezufuhr erfasst
und ausgewertet wird, wobei zur Auswertung ein Gradient (GN) des Temperaturverlaufs ermittelt wird, wobei bei der Auswertung ein normaler Erwärmungsvorgang
erkannt wird, wenn der Gradient (GN) größer als ein vorbestimmter Schwellwert (S) ist und wobei bei der Auswertung ein
gestörter Erwärmungsvorgang erkannt wird, wenn der Gradient (GN) kleiner oder gleich einem vorbestimmten Schwellwert (S) ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiezufuhr getaktet in Intervallen erfolgt, vorzugsweise mit vorgegebener
Leistung und insbesondere mit im wesentlichen festen Taktzeiten, die von der Höhe
der jeweils gewählten Energiezufuhr abhängen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem erkannten gestörten Erwärmungsvorgang ein Alarm ausgelöst wird und/oder
die Energiezufuhr vermindert und/oder abgeschaltet wird.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Auswertung der aktuelle Gradient (GN) mit einem Schwellwert verglichen wird, der aus einem Gradienten (GN-1) einer früheren Beendigung der Energiezufuhr ermittelt worden ist, insbesondere bei
der vorhergehenden Beendigung der Energiezufuhr, wobei vorzugsweise der frühere Gradient
(GN-1) der Schwellwert ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Auswertung ein erster Erwärmungsvorgang erkannt wird, wenn der aktuelle Gradient
(GN) größer als der frühere Gradient (GN-1) ist, wobei insbesondere bei diesem ersten Erwärmungsvorgang ein Gargut in dem Kochgefäß
(6) noch nicht kocht.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Auswertung ein zweiter Erwärmungsvorgang erkannt wird, wenn der aktuelle
Gradient (GN) und der frühere Gradient (GN-1) nahezu gleich sind, wobei insbesondere bei diesem zweiten erkannten Erwärmungsvorgang
das Gargut in dem Kochgefäß (6) kocht.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Auswertung ein dritter Erwärmungsvorgang erkannt wird, wenn der aktuelle
Gradient (GN) kleiner als der frühere Gradient (GN-1) ist, wobei insbesondere bei diesem dritten Erwärmungsvorgang ein Gargut in dem Kochgefäß
(6) verkocht ist bzw. das Kochgefäß (6) leergekocht ist.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassung der Temperatur mit einem Sensor auf derjenigen Seite der Abdeckung
(1) erfolgt, auf der die Heizung (7) angebracht ist.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ermittlung des Gradienten (GN) des Temperaturverlaufs mehrere Punkte in zeitlichen Abständen gemessen werden, insbesondere
mindestens zwei Punkte, vorzugsweise einmal kurz nach der Beendigung der Energiezufuhr
und einmal kurz vor Wiederbeginn der Energiezufuhr oder eine feste Zeit nach der Beendigung
der Energiezufuhr.
10. Vorrichtung zur Erkennung von Erwärmungsvorgängen bei einer Kochplatte oder einem
Kochfeld, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 9, mit einer Abdeckung (1) und einer Heizung (7) darunter zur Energiezufuhr an
ein Kochgefäß (6) auf der Abdeckung (1), wobei die Heizung von einer Steuerung (2)
gesteuert wird, und mit einem Temperatursensor (3), der während eines Erwärmungsvorgangs
einen Temperaturverlauf der Abdeckung (1) misst, wobei die Steuerung (2) zur Auswertung
des gemessen Temperaturverlaufs ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (2) derart ausgebildet ist, dass sie den Temperaturverlauf nach einer
Beendigung der Energiezufuhr auswertet und zur Auswertung einen Gradienten (GN) des Temperaturverlaufs ermittelt, wobei sie bei der Auswertung einen normalen Erwärmungsvorgang
erkennt, wenn der Gradient (GN) größer als ein vorbestimmter Schwellwert (S) ist und, wobei sie bei der Auswertung
einen gestörten Erwärmungsvorgang erkennt, wenn der Gradient (GN) kleiner oder gleich einem vorbestimmten Schwellwert (S) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Alarmvorrichtung, die von der Steuerung (2) nach einem erkannten gestörten Erwärmungsvorgang
aktivierbar ist zur Abgabe eines Alarms und/oder zur Verminderung der Energiezufuhr.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (3) auf derjenigen Seite der Abdeckung (1) angebracht ist, auf
der die Heizung angeordnet ist.
1. Method for determination of heating processes in a hob plate or a hob, in particular
a glass ceramic hob, having a cover (1) and a heater (7) underneath for energy supply
to a cooking utensil (6) on the cover (1), the energy being supplied at intervals,
a temperature curve for the cover (1) being measured and evaluated during a heating
process, wherein the temperature curve is recorded and evaluated after the end of
an interval in the energy supply, a gradient (GN) of the temperature curve being ascertained for evaluation, a normal heating process
being recognized during the evaluation when the gradient (GN) exceeds a predetermined threshold value (S) and a faulty heating process being recognized
during evaluation when the gradient (GN) is less than or equal to a predetermined threshold value (S).
2. Method according to Claim 1, wherein the energy is supplied in cycled intervals, preferably
with preset power and in particular with substantially fixed cycle times that depend
on the level of the selected energy supply.
3. Method according to Claim 1 or 2, wherein after recognition of a faulty heating process
an alarm is given and/or the energy supply is reduced and/or switched off.
4. Method according to one of the preceding claims, wherein the current gradient (GN) is compared during evaluation with a threshold value ascertained from a gradient
(GN-1) of an earlier termination of the energy supply, in particular during the previous
termination of the energy supply, the earlier gradient (GN-1) preferably being the threshold value.
5. Method according to Claim 4, wherein a first heating process is recognized during
evaluation when the current gradient (GN) exceeds the earlier gradient (GN-1), where in particular during this first heating process a foodstuff in the cooking
utensil (6) is not yet boiling.
6. Method according to Claim 4 or 5, wherein a second heating process is recognized during
evaluation when the current gradient (GN) and the earlier gradient (GN-1) are almost equal, the foodstuff in the cooking utensil (6) being boiled in particular
during this second recognized heating process.
7. Method according to one of Claim 4 to 6, wherein a third heating process is recognized
during evaluation when the current gradient (GN) is less than the earlier gradient (GN-1), a foodstuff in the cooking utensil (6) being boiled away or the cooking utensil
(6) being boiled dry in particular during this third heating process.
8. Method according to one of the preceding claims, wherein the temperature is recorded
with a sensor on that side of the cover (1) on which the heater (7) is fitted.
9. Method according to one of the preceding claims, wherein during ascertaining of the
gradient (GN) of the temperature curve several points are measured at time intervals, in particular
at least two points, preferably once just after termination of the energy supply and
once just before restarting the energy supply or a fixed time after termination of
the energy supply.
10. Device for determination of heating processes in a hob plate or a hob, in particular
for carrying out the method according to one of Claims 1 to 9, with a cover (1) and
a heater (7) underneath for energy supply to a cooking utensil (6) on the cover (1),
the heater being controlled by a control unit (2), and with a temperature sensor (3)
which during a heating process measures a temperature curve for the cover (1), the
control unit (2) being designed for evaluation of the measured temperature curve,
wherein the control unit (2) is designed such that it evaluates the temperature curve
after a termination of the energy supply and for evaluation ascertains a gradient
(GN) of the temperature curve, where during evaluation it recognizes a normal heating
process when the gradient (GN) exceeds a predetermined threshold value (S) and where during evaluation it recognizes
a faulty heating process when the gradient (GN) is less than or equal to a predetermined threshold value (S).
11. Method according to Claim 10, characterized by an alarm device that can after recognition of a faulty heating process be activated
by the control unit (2) to emit an alarm and/or to reduce the energy supply.
12. Device according to Claim 10 or 11, wherein the temperature sensor (3) is fitted to
that side of the cover (1) on which the heater is arranged.
1. Procédé pour détecter des cycles d'échauffement sur une plaque chauffante ou une plaque
de cuisson, en particulier une plaque de cuisson en vitrocéramique, avec un élément
de recouvrement (1) et une dispositif chauffant (7) en dessous pour l'alimentation
en énergie d'un récipient de cuisson (6) placé sur l'élément de recouvrement (1),
sachant que l'alimentation en énergie a lieu par intervalles, et que pendant un cycle
d'échauffement est mesuré et analysé un profil des températures pour l'élément de
recouvrement (1), caractérisé en ce que le profil des températures est saisi et analysé après la fin d'un intervalle d'alimentation
en énergie, sachant que pour l'analyse est calculé un gradient (GN) du profil des températures, et qu'un cycle d'échauffement normal est détecté lors
de l'analyse quand le gradient (GN) est supérieur à une valeur seuil (S) prédéfinie, et qu'un cycle d'échauffement perturbé
est détecté lors de l'analyse quand le gradient (GN) est inférieur ou égal à une valeur seuil (S) prédéfinie.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'alimentation en énergie a lieu par intervalles de manière cadencée, de préférence
avec une puissance prédéfinie et en particulier selon des temps de cycle fixes pour
l'essentiel, qui dépendent de la valeur de l'alimentation en énergie respectivement
sélectionnée.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'après la détection d'un cycle d'échauffement perturbé est déclenchée une alarme et/ou
l'alimentation en énergie est réduite et/ou coupée.
4. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que lors de l'analyse, le gradient momentané (GN) est comparé à une valeur seuil calculée à partir d'un gradient (GN-1) lors d'une coupure de l'alimentation en énergie antérieure, en particulier lors
de la coupure de l'alimentation en énergie précédente, le gradient antérieur (GN-1) étant de préférence la valeur seuil.
5. Procédé selon la revendication 4, caractérisé en ce que lors de l'analyse, un premier cycle d'échauffement est détecté quand le gradient
momentané (GN) est supérieur au gradient antérieur (GN-1), sachant qu'en particulier un produit à bouillir dans le récipient de cuisson (6)
ne bout pas encore lors de ce premier cycle d'échauffement.
6. Procédé selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que lors de l'analyse, un deuxième cycle d'échauffement est détecté quand le gradient
momentané (GN) et le gradient antérieur (GN-1) sont pratiquement égaux, sachant qu'en particulier le produit à bouillir dans le
récipient de cuisson (6) bout lors de ce deuxième cycle d'échauffement détecté.
7. Procédé selon l'une des revendications 4 à 6, caractérisé en ce que lors de l'analyse, un troisième cycle d'échauffement est détecté quand le gradient
momentané (GN) est inférieur au gradient antérieur (gaz ), sachant qu'en particulier un produit
à bouillir dans le récipient de cuisson (6) s'est évaporé en bouillant ou le récipient
de cuisson (6) s'est vidé par ébullition lors de ce troisième cycle d'échauffement.
8. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la saisie de la température est assurée par un capteur sur le côté de l'élément de
recouvrement (1) sur lequel est disposé le dispositif chauffant (7).
9. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que lors du calcul du gradient (GN) du profil des températures, plusieurs points sont mesurés selon des intervalles
de temps, en particulier au moins deux points, de préférence une fois juste après
la coupure de l'alimentation en énergie et une fois juste avant le rétablissement
de l'alimentation en énergie ou une fois écoulé un temps fixe après la coupure de
l'alimentation en énergie.
10. Dispositif pour détecter des cycles d'échauffement sur une plaque chauffante ou une
plaque de cuisson, en particulier pour réaliser le procédé selon l'une des revendications
1 à 9, avec un élément de recouvrement (1) et un dispositif chauffant (7) en dessous
pour l'alimentation en énergie d'un récipient de cuisson (6) placé sur l'élément de
recouvrement (1), sachant que le dispositif chauffant est commandé par une commande
(2), et avec un capteur de température (3) qui mesure un profil des températures de
l'élément de recouvrement (1) pendant un cycle d'échauffement, et que la commande
(2) est conçue pour l'analyse du profil des températures mesuré, caractérisé en ce que la commande (2) est conçue de manière telle qu'elle analyse le profil des températures
après une coupure de l'alimentation en énergie, et calcule un gradient (GN) du profil des températures pour analyse, sachant que lors de l'analyse, elle détecte
un cycle d'échauffement normal quand le gradient (GN) est supérieur à une valeur seuil (S) prédéfinie, et que lors de l'analyse, elle
détecte un cycle d'échauffement perturbé quand le gradient (GN) est inférieur ou égal à une valeur seuil (S) prédéfinie.
11. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé par un dispositif d'alarme qui peut être activé par la commande (2) après détection d'un
cycle d'échauffement perturbé pour émettre un signal d'alarme et/ou pour réduire l'alimentation
en énergie.
12. Dispositif selon la revendication 10 ou 11, caractérisé en ce que le capteur de température (3) est disposé sur le côté de l'élément de recouvrement
(1) sur lequel est placé le dispositif chauffant.