[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsanlage mittels
eines Datenkonverters gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und einen entsprechenden
Datenkonverter.
I. Stand der Technik
[0002] Die
Offenlegungsschrift WO 02/41671 A2 beschreibt eine Beleuchtungsanlage mit mehreren Lampenbetriebsmitteln und einer zentralen
Steuervorrichtung für die Lampenbetriebsmittel, wobei die Lampenbetriebsmittel über
adressierbare Schnittstellen verfügen, über die digitale Daten mit der zentralen Steuervorrichtung
kommuniziert werden. Diese Kommunikation erfolgt gemäß des standardisierten sogenannten
DALI-Protokolls. Die Abkürzung DALI steht für Digital Addressable Lighting Interface.
[0003] Die Offenlegungsschrift
US 2003/0036807 A1 offenbart eine Beleuchtungsanlage mit Leuchten, die von einer Vielzahl unterschiedlicher
Orte und über eine digital adressierbare Schnittstelle kontrollierbar sind.
[0004] Die Offenlegungsschrift
WO 03/077610 A1 beschreibt ein Initialisierungsverfahren für ein drahtlos kontrolliertes Beleuchtungssystem.
[0005] Ein Nachteil der Beleuchtungsanlagen, deren zentrale Steuervorrichtungen gemäß des
DALI-Protokolls mit den Lampenbetriebsmitteln kommunizieren ist, dass ihr Adressenvorrat
auf vierundsechzig individuelle Adressen und sechzehn Gruppenadressen beschränkt ist.
Außerdem beträgt die maximale Strombelastbarkeit der Schnittstelle der zentralen Steuervorrichtung
nur 250 mA. Dadurch wird die maximale Anzahl der an die zentrale Steuervorrichtung
anschließbaren Lampenbetriebsmittel entsprechend begrenzt.
II. Darstellung der Erfindung
[0006] Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung
bereitzustellen, welche den oben genannten Nachteil der Steuervorrichtungen von Beleuchtungsanlagen,
die gemäß des DALI-Protokolls mit den Lampenbetriebsmitteln kommunizieren, vermeiden.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen
beschrieben.
[0008] Die erfindungsgemäße Vorrichtung, die hier als Datenkonverter bezeichnet wird, besitzt
einen Dateneingang zur Kommunikation des Datenkonverters mit einer zentralen Steuervorrichtung
der Beleuchtungsanlage, einen Datenausgang zur Kommunikation des Datenkonverters mit
Lampenbetriebsmitteln und eine Auswertungseinheit zur Auswertung der von der zentralen
Steuervorrichtung empfangenen Daten und zur Steuerung sowie Überwachung der Funktionen
der Lampenbetriebsmittel. Bei den Lampenbetriebsmitteln handelt es sich beispielsweise
um Elektronische Vorschaltgeräte für Niederdruck- oder Hochdruckentladungslampen,
Transformatoren zum Betrieb von Niedervolt-Halogenglühlampen oder um Treiberschaltungen
für Leuchtdioden. Der Begriff Lampen wird im folgenden stellvertretend für alle Arten
von elektrisch betriebenen Leuchtmitteln verwendet.
[0009] Über seinen Dateneingang kann der erfindungsgemäße Datenkonverter von der zentralen
Steuervorrichtung auf die gleiche Weise wie ein Lampenbetriebsmittel gesteuert werden.
Das heißt insbesondere, dass der erfindungsgemäße Datenkonverter von der zentralen
Steuervorrichtung mit denselben Steuersignalen wie die unmittelbar von der zentralen
Steuervorrichtung kontrollierten Lampenbetriebsmittel beaufschlagt werden kann. Die
Auswertungseinheit des Datenkonverters wandelt diese Steuersignale der zentralen Steuervorrichtung
in Kommandos zur Steuerung der von dem Datenkonverter kontrollierten Lampenbetriebsmittel
um. Der erfindungsgemäße Datenkonverter verhält sich gegenüber der zentralen Steuervorrichtung
hinsichtlich Adressierung und Steuerung wie ein einzelnes Lampenbetriebsmittel. Andererseits
ist aber der Datenausgang des erfindungsgemäßen Datenkonverters derart ausgebildet,
dass über diesen Datenausgang an viele Lampenbetriebsmittel Kommandos zur Steuerung
und Überwachung ihrer Funktionen weitergegeben werden können, wobei diese Kommandos
von der Auswertungseinheit des erfindungsgemäßen Datenkonverters in Abhängigkeit von
den Steuersignalen der zentralen Steuervorrichtung generiert werden. Dadurch kann
die Anzahl der Lampenbetriebsmittel in der Beleuchtungsanlage, deren Funktion mittels
der zentralen Steuervorrichtung kontrollierbar ist, vergrößert werden. Der maximal
zulässige Schnittstellenstrom der zentralen Steuervorrichtung wird nicht überschritten,
da sich der erfindungsgemäße Datenkonverter gegenüber der zentralen Steuervorrichtung
wie ein Lampenbetriebsmittel verhält und an seinem Datenausgang den Schnittstellenstrom
für die von dem Datenkonverter kontrollierten Lampenbetriebsmittel selbst bereitstellt.
[0010] Um die Speicherung eines von der zentralen Steuervorrichtung zugewiesenen Adresscodes
in dem Datenkonverter zu ermöglichen, weist der Datenkonverter vorteilhafter Weise
ein nicht-flüchtiges Speichermittel auf. Der Dateneingang des Datenkonverters ist
vorzugsweise als multifunktionaler Eingang ausgebildet, der sowohl digitale als auch
analoge Steuersignale empfangen kann, die von der Auswertungseinheit des Datenkonverters
in Kommandos für die von ihm kontrollierten Lampenbetriebsmittel umgewandelt werden,
wie es beispielsweise in der Offenlegungsschrift
WO 01/52607 A1 beschrieben wurde. Dadurch ist der erfindungsgemäße Datenkonverter nicht nur kompatibel
mit einer zentralen Steuervorrichtung, die gemäß des standardisierten DALI-Protokolls
kommuniziert, sondern es kann sich bei der zentralen Steuervorrichtung im einfachsten
Fall sogar um einen Taster handeln.
[0011] Um den erfindungsgemäßen Datenkonverter möglichst universell verwenden zu können,
ist zwischen mindestens zwei unterschiedlichen Betriebsmodi umschaltbar ausgebildet.
[0012] Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsanlage, die
mehrere Lampenbetriebsmittel und eine zentrale Steuervorrichtung für die Lampenbetriebsmittel
aufweist, werden wenigstens einige Lampenbetriebsmittel mittels eines Datenkonverters
kontrolliert und gesteuert, der die von der zentralen Steuervorrichtung generierten
Steuersignale empfängt, auswertet und in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Auswertung
in Kommandos zur Steuerung der von dem Datenkonverter kontrollierten Lampenbetriebsmittel
umwandelt. Wie bereits oben erwähnt wurde, kann dadurch die Anzahl der Lampenbetriebsmittel
in der Beleuchtungsanlage, deren Funktion mittels der zentralen Steuervorrichtung
kontrollierbar ist, vergrößert werden.
[0013] Für den erfindungsgemäßen Datenkonverter sind mindestens zwei unterschiedliche Betriebsmodi
vorgesehen, um ihn universell einsetzen zu können. Gemäß einem ersten bevorzugten
Betriebsmodus werden die von der zentralen Steuervorrichtung empfangenen Steuersignale
von der Auswertungseinheit des Datenkonverters in gleichartige Kommandos für alle
von dem Datenkonverter kontrollierten Lampenbetriebsmittel umgewandelt. In diesem
Betriebsmodus werden alle von dem Datenkonverter kontrollierten Lampenbetriebsmittel
in derselben Weise gesteuert, das heißt, dass die dazugehörenden Lampen simultan ein-
und ausgeschaltet sowie gedimmt werden können. Dadurch sind die vorgenannten Lampenbetriebsmittel
und ihre Lampen automatisch zu einer Gruppe zusammengefasst. Ein besonderer Vorteil
dieses Betriebsmodus besteht darin, dass anstelle einer gemäß des standardisierten
DA-LI-Protokolls kommunizierenden zentralen Steuervorrichtung auch ein Taster als
zentrale Steuervorrichtung verwendet werden kann, um den Datenkonverter und die von
ihm kontrollierten Lampenbetriebsmittel zu steuern, da der erfindungsgemäße Datenkonverter
vorzugweise sowohl digitale als auch analoge Steuersignale empfangen und auswerten
kann.
[0014] Gemäß einem zweiten bevorzugten Betriebsmodus des Datenkonverters werden die von
der zentralen Steuervorrichtung ausgesandten Steuersignale über den Datenkonverter,
entsprechend einer Gruppenzugehörigkeit der von dem Datenkonverter kontrollierten
Lampenbetriebsmittel von diesen Lampenbetriebsmitteln empfangen und ausgewertet. Der
zweite Betriebsmodus ermöglicht die Ausweitung der Gruppeneinteilung der Lampenbetriebsmittel
auf eine größere Anzahl von Lampenbetriebsmitteln als nur allein mit Hilfe der zentralen
Steuervorrichtung betrieben werden könnten.
[0015] Um auf einfache Weise, ohne Vergrößerung des Adressenvorrats der zentralen Steuervorrichtung,
die oben genannte Ausweitung der Gruppeneinteilung auf die von dem Datenkonverter
kontrollierten Lampenbetriebsmittel zu ermöglichen, wird während der Inbetriebnahmephase
der Beleuchtungsanlage zunächst ein Inbetriebnahmeverfahren des Datenkonverters gestartet,
um die von dem Datenkonverter kontrolliertten Lampenbebsebsimittel mit Adresscodes
zu versehen, und anschließend wird ein Inbetriebnahmeverfahren der zentralen Steuervorrichtung
gestartet, um den Datenkonverter und etwaige, unmittelbar von der zentralen Steuervorrichtung
kontrollierte Lampenbetriebsmittel mit Adresscodes zu versehen, wobei zur Gruppeneinteilung
der von dem Datenkonverter kontrollierten Lampenbetriebsmittel, der Datenkonverter
von der zentralen Steuervorrichtung so oft selektiert wird bis alle von dem Datenkonverter
kontrollierten Lampenbetriebsmittel in Gruppen eingeteilt sind, und wobei bei jeder
Selektion des Datenkonverters sukzessiv ein von dem Datenkonverter kontrolliertes
Lampenbetriebsmittel einer Lampenbetriebsmittelgruppe zugeordnet wird. Auf diese Weise
kann trotz des beschränkten Adressenvorrats der zentralen Steuervorrichtung die Gruppeneinteilung
der Lampenbetriebsmittel auf die von dem Datenkonverter kontrollierten Lampenbetriebsmittel
erweitert werden. Insbesondere können dadurch Lampenbetriebsmittel, die unmittelbar
von der zentralen Steuervorrichtung kontrolliert werden, mit Lampenbetriebsmitteln,
die von dem Datenkonverter kontrolliert werden, in einer gemeinsam anzusteuernden
Lampenbetriebsmittelgruppe zusammengefasst werden.
[0016] Die Auswertungseinheit des erfindungsgemäßen Datenkonverters umfasst vorzugsweise
einen Mikrocontroller, um eine programmgesteuerte Auswertung der von einer zentralen
Steuervorrichtung empfangenen Steuersignale sowie eine Überwachung der an den Datenausgang
des Datenkonverters angeschlossenen Lampenbetriebsmittel zu ermöglichen. Der Datenkonverter
führt in vorteilhafter Weise eine selbständige Status-Überwachung der an seinen Datenausgang
angeschlossenen Lampenbetriebsmittel durch. Dadurch ist gewährleistet, dass auch bei
den vom Datenkonverter kontrollierten Lampenbetriebsmitteln Fehlfunktionen detektiert
werden können, obwohl der Datenkonverter von der zentralen Steuervorrichtung nur dieselben
Steuersignale wie jedes unmittelbar an die zentrale Steuervorrichtung angeschlossene
Lampenbetriebsmittel erhält. Abfragen der zentralen Steuervorrichtung nach dem Status
der Lampenbetriebsmittel werden für die an den Datenausgang des Datenkonverters angeschlossenen
Lampenbetriebsmittel vorteilhaft von dem Datenkonverter beantwortet, um sicherzustellen,
dass die Rückmeldung an die zentrale Steuervorrichtung innerhalb des dafür vorgesehenen
zulässigen Zeitfensters erfolgt. Vorzugsweise führt der Datenkonverter die vorgenannte
Status-Überwachung zyklisch, in regelmäßigen zeitlichen Abständen durch, um die entsprechenden
Werte bei Abfragen der zentralen Steuervorrichtung nach dem Status der Lampenbetriebsmittel
für die Rückmeldung parat zu haben.
[0017] Der erfindungsgemäße Datenkonverter ist vorzugsweise in der Lage, den Typ der an
seinen Datenausgang angeschlossenen Lampenbetriebsmittel zu erkennen. Dadurch kann
der Datenkonverter Abfragen einer zentralen Steuervorrichtung nach den Eigenschaften
der Lampenbetriebsmittel auswerten und für die von ihm kontrollierten Lampenbetriebsmittel
beantworten. Vorzugsweise werden Abfragen einer zentralen Steuervorrichtung nach den
Eigenschaften der Lampenbetriebsmittel für die an den Datenausgang des Datenkonverters
angeschlossenen Lampenbetriebsmittel von dem Datenkonverter mit einem vorgegebenen
Standardwert für die jeweilige abgefragte Eigenschaft der Lampenbetriebsmittel beantwortet,
wenn sich die von dem Datenkonverter kontrollierten Lampenbetriebsmittel hinsichtlich
der jeweiligen abgefragten Eigenschaft unterscheiden. Der Standardwert ist in vorteilhafter
Weise so gewählt, dass er mit allen Typen von Lampenbetriebsmitteln verträglich ist.
Dadurch ist gewährleistet, dass die zentrale Steuervorrichtung nicht mit einer Fehlermeldung
aufgrund einer ausbleibenden Rückmeldung auf ihre Abfrage reagiert. Wenn aber die
von dem Datenkonverter kontrollierten Lampenbetriebsmittel bezüglich der jeweiligen
abgefragten Eigenschaft identisch sind, werden die vorgenannten Abfragen der zentralen
Steuervorrichtung für die an dem Datenausgang des Datenkonverters angeschlossenen
Lampenbetriebsmittel von dem Datenkonverter vorzugsweise mit einem Referenzwert für
die jeweilige abgefragte Eigenschaft beantwortet, wobei der Datenkonverter als Referenzwert
den Wert der jeweiligen abgefragten Eigenschaft eines von dem Datenkonverter ausgewählten
Lampenbetriebsmittels der an seinen Datenausgang angeschlossenen Lampenbetriebsmittels
verwendet. Mit anderen Worten, der Datenkonverter wählt eines der von ihm kontrollierten
Lampenbetriebsmittel als Referenzgerät für eine oder mehrere Eigenschaften, beispielsweise
für den maximaler Dimmbereich, aus und meldet dessen Wert für diese Eigenschaft bzw.
Eigenschaften an die zentrale Steuervorrichtung zurück. In diesem Fall können die
vorgenannten Abfragen der zentralen Steuervorrichtung von dem Datenkonverter für die
von-ihm kontrollierten Lampenbetriebsmittel korrekt beantwortet werden.
III. Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
[0018] Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- Eine schematische Darstellung der Funktionsblöcke des erfindungsgemäßen Datenkonverters
- Figur 2
- Eine schematische Darstellung einer Beleuchtungsanlage mit dem erfindungsgemäßen Datenkonverter
und einer zentralen Steuervorrichtung
- Figur 3
- Eine schematische Darstellung einer Beleuchtungsanlage mit dem erfindungsgemäßen Datenkonverter
und einen Taster als zentrale Steuervorrichtung
[0019] In Figur 1 sind die Funktionsblöcke des Datenkonverters schematisch abgebildet. Der
Datenkonverter 10 weist eine Spannungsversorgungseinheit 11 auf, die mit der Netzspannung
verbindbar ist und den Datenkonverter mit elektrischer Energie versorgt. Außerdem
besitzt der Datenkonverter 10 einen Dateneingang 12, der mit einem Ausgang einer zentralen
Steuervorrichtung einer Beleuchtungsanlage verbindbar ist, und einen Datenausgang
13, der mit einer Vielzahl von Lampenbetriebsmitteln verbindbar ist. Die am Dateneingang
12 empfangenen Daten werden von der nachgeschalteten Auswertungseinheit 14 des Datenkonverters
10 ausgewertet und in Kommandos für die an den Datenausgang 13 angeschlossenen Lampenbetriebsmittel
umgewandelt. Die Auswertungseinheit 14 ist als programmierbarer Mikrocontroller ausgebildet.
Die Spannungsversorgungseinheit 11 stellt über den Datenausgang 13 den Schnittstellenstrom
für die Kommunikation mit den am Datenausgang 13 angeschlossenen Lampenbetriebsmitteln
bereit. Sowohl die Kommunikation des Datenkonverters 10 mit der zentralen Steuervorrichtung
über den Dateneingang 12 als auch seine Kommunikation mit den am Datenausgang 13 angeschlossenen
Lampenbetriebsmitteln ist bidirektional.
[0020] Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Beleuchtungsanlage mit einer zentralen
Steuervorrichtung 2, einem Datenkonverter 1, ersten Lampenbetriebsmitteln 3.1 bis
3.63 und zweiten Lampenbetriebsmitteln 4.1 bis 4.64. Der Steuerausgang 21 der zentralen
Steuervorrichtung 2 ist über Leitungen mit den ersten Lampenbetriebsmitteln 3.1 bis
3.63 und mit dem Datenkonverter 1 verbunden. Die ersten Lampenbetriebsmittel 3.1 bis
3.63 und der Datenkonverter 1 sind parallel geschaltet. Die zweiten Lampenbetriebsmittel
4.1 bis 4.64 sind an den Datenausgang 13 des Datenkonverters 1 angeschlossen. Sie
sind ebenfalls parallel geschaltet. Die ersten Lampenbetriebsmittel 3.1 bis 3.63 werden
unmittelbar von der zentralen Steuervorrichtung kontrolliert, während die zweiten
Lampenbetriebsmittel 4.1 bis 4.64 von dem Datenkonverter 1 kontrolliert werden, und
zwar in Abhängigkeit von den Steuersignalen, die der Datenkonverter 1 an seinem Dateneingang
12 von der zentralen Steuervorrichtung 1 empfängt. Bei den Lampenbetriebsmitteln 3.1
bis 3.63 und 4.1 bis 4.64 handelt es sich um Vorschaltgeräte für Entladungslampen,
Transformatoren für Niedervolt-Halogenglühlampen und Treiberschaltungen für Leuchtdioden.
Dementsprechend werden unter dem Begriff Lampe die Leuchtmittel Entladungslampe, Glühlampe
und Leuchtdiode subsummiert. Die zentrale Steuervorrichtung 2 kommuniziert Steuersignale
gemäß des standardisierten DALI-Protokolls über ihren Steuerausgang 21 mit den daran
angeschlossenen dreiundsechzig Lampenbetriebsmitteln 3.1 bis 3.63 und dem Datenkonverter
1. Jedes der dreiundsechzig Lampenbetriebsmittel 3.1 bis 3.63 und der Datenkonverter
1 besitzt einen Adressencode aus dem vierundsechzig individuelle Adressen umfassenden
Adressenvorrat der zentralen Steuervorrichtung 2. Außerdem können diesen Lampenbetriebsmitteln
3.1 bis 3.63 und dem Datenkonverter 1 Gruppenadressencodes aus dem sechzehn Gruppenadressen
umfassenden Gruppenadressenvorrat der zentralen Steuervorrichtung 2 zugewiesen sein,
um die einzelnen Lampenbetriebsmittel 3.1 bis 3.63 und gegebenenfalls den Datenkonverter
1 zu gemeinsam anzusteuernden Gruppen zusammenzufassen. Die gruppenweise zusammengefassten
Lampenbetriebsmittel bzw. deren Leuchtmittel werden simultan ein-, ausgeschaltet und
gedimmt.
[0021] Nachstehend werden zwei unterschiedliche Betriebsverfahren der in Figur 2 schematisch
abgebildeten Beleuchtungsanlage beschrieben, die zwei unterschiedlichen Betriebsmodi
des Datenkonverters 1 entsprechen.
[0022] Gemäß des ersten Betriebsmodus des Datenkonverters 1 kommuniziert die zentrale Steuervorrichtung
2 mit dem Datenkonverter 1 auf die gleiche Weise wie mit den ersten Lampenbetriebsmitteln
3.1 bis 3.63. Digitale Steuersignale, die der Datenkonverter 1 an seinem Dateneingang
13 von der zentralen Steuervorrichtung 2 empfängt, werden von der Auswertungseinheit
14 des Datenkonverters 1 ausgewertet und in digitale Kommandos umgewandelt, die über
den Datenausgang 13 an alle daran angeschlossenen vierundsechzig zweiten Lampenbetriebsmittel
4.1 bis 4.64 kommuniziert werden. Das heißt, alle zweiten Lampenbetriebsmittel 4.1
bis 4.64 erhalten dieselben Kommandos und deren Leuchtmittel können daher nur simultan
ein-, ausgeschaltet und gedimmt werden. Die zweiten Lampenbetriebsmittel 4.1 bis 4.64
sind nicht einzeln, sondern nur als Gruppe ansprechbar und steuerbar. Dementsprechend
kann der Datenkonverter 1 eine Statusabfrage der zentralen Steuervorrichtung 2 für
die Lampenbetriebsmittel 4.1 bis 4.64 nur gruppenübergreifend beantworten. Im Falle
einer defekten Lampe oder eines defekten zweiten Lampenbetriebsmittels 4.1 bis 4.64
wird der Datenkonverter 1 nur das Vorliegen eines Defektes an die zentrale Steuervorrichtung
2 melden, ohne aber die Anzahl der defekten Lampen bzw. Lampenbetriebsmittel 4.1 bis
4.64 feststellen zu können sowie die defekten Lampen bzw. Lampenbetriebsmittel 4.1
bis 4.64 lokalisieren zu können. Individuell ansprechbar und steuerbar sind nur die
unmittelbar an die zentrale Steuervorrichtung 2 angeschlossenen ersten Lampenbetriebsmittel
3.1 bis 3.63.
[0023] Der Vorteil des ersten Betriebsmodus ist, dass keine spezielle Inbetriebnahme des
Datenkonverters und seiner nachgeschalteten Lampenbetriebsmittel 4.1 bis 4.64 erforderlich
ist und der Datenkonverter 1 kompatibel zu allen zentralen Steuervorrichtungen mit
DALI-Schnittstelle 21 ist. Nachteilig ist, dass dieser Betriebsmodus keine Gruppeneinteilung
der Lampenbetriebsgeräte 4.1 bis 4.64 erlaubt.
[0024] Auch gemäß des zweiten Betriebsmodus des Datenkonverters 1 kommuniziert die zentrale
Steuervorrichtung 2 mit dem Datenkonverter 1 auf die gleiche Weise wie mit den ersten
Lampenbetriebsmitteln 3.1 bis 3.63. Digitale Steuersignale, die der Datenkonverter
1 an seinem Dateneingang 13 von der zentralen Steuervorrichtung 2 empfängt, werden
von der Auswertungseinheit 14 des Datenkonverters 1 ausgewertet und in digitale Kommandos
umgewandelt, die über den Datenausgang 13 aber in der Regel nicht an alle daran angeschlossenen
vierundsechzig zweiten Lampenbetriebsmittel 4.1 bis 4.64, sondern selektiv nur an
einige vorbestimmte der vierundsechzig zweiten Lampenbetriebsmittel 4.1 bis 4.64 kommuniziert
werden. Das heißt, die zweiten Lampenbetriebsmittel 4.1 bis 4.64 werden, im Gegensatz
zu dem oben beschriebenen ersten Betriebsmodus, entsprechend ihrer Gruppenzugehörigkeit
von der zentralen Steuervorrichtung 2 und dem Datenkonverter 1 gesteuert.
[0025] Voraussetzung für die Einteilung der zweiten Lampenbetriebsmittel 4.1 bis 4.64 in
Gruppen ist, dass zunächst während einer Inbetriebnahmephase die zweiten Lampenbetriebsmittel
4.1 bis 4.64 mit einem Adressencode versehen werden, um sie für den Datenkonverter
1 und die Steuervorrichtung 2 unterscheidbar zu machen. Idealerweise wird die Inbetriebnahme
ohne externen Eingriff vom Datenkonverter 1 automatisch gestartet und durchgeführt,
sobald der Datenkonverter 1 Lampenbetriebsmittel ohne Adresse erkennt, die an seinen
Datenausgang 13 angeschlossen sind. Alternativ kann diese Inbetriebnahme aber auch
über einen am Datenkonverter 1 befindlichen Taster oder über ein spezielles Kommando
der zentralen Steuervorrichtung gestartet werden. Der Datenkonverter 1 weist während
seiner Inbetriebnahme jedem der Lampenbetriebsmittel 4.1 bis 4.64 einen individuellen
Adressencode aus seinem Adressenvorrat zu, den jedes Lampenbetriebsmittel 4.1 bis
4.64 dauerhaft speichert. Durch diesen Adressencode sind die zweiten Lampenbetriebsmittel
4.1 bis 4.64 für den Datenkonverter 1 unterscheidbar. Anschließend wird die Inbetriebnahme
der zentralen Steuervorrichtung 2 und der an ihren Steuerausgang 21 angeschlossenen
Lampenbetriebsmittel 3.1 bis 3.63 sowie des Datenkonverters 1 gestartet. Die Lampenbetriebsmittel
3.1 bis 3.63 sowie der Datenkonverter 1 werden in maximal sechzehn Gruppen eingeteilt,
entsprechend dem verfügbaren Gruppenadressenvorrat der zentralen Steuervorrichtung
2, indem jedem Lampenbetriebsmittel 3.1 bis 3.63 und dem Datenkonverter 1 von der
zentralen Steuervorrichtung 2 jeweils mindestens eine der sechzehn Gruppenadressen
zugewiesen wird. Die Übernahme des jeweiligen Gruppenadressencodes durch die Lampenbetriebsmittel
3.1 bis 3.63 und 4.1 bis 4.64 kann beispielsweise durch sukzessives Bestücken der
Lampenbetriebsmittel 3.1 bis 3.63 und 4.1 bis 4.64 entsprechend ihrer Gruppenzugehörigkeit
erreicht werden, wie beispielsweise in der Offenlegungsschrift
EP 0 639 938 A1 beschrieben ist. Eine andere, bevorzugte Möglichkeit der Gruppenzuordnung besteht
darin, die Gruppenadressen den einzelnen Lampenbetriebsmitteln 3.1. bis 3.63 und dem
Datenkonverter 1 über die Bedienungselemente der zentralen Steuervorrichtung 2 zuzuweisen.
Dabei wird jedes Lampenbetriebsmittel 3.1 bis 3.63 genau einmal von der zentralen
Steuervorrichtung 2 ausgewählt und ihm mit Hilfe der Bedienungselemente mindestens
eine Gruppenadresse zugewiesen. Der Datenkonverter 1 wird während der Gruppenzuordnung
vierundsechzig mal von der zentralen Steuervorrichtung 2 ausgewählt oder aufgerufen,
entsprechend der Anzahl der an seinem Datenausgang 13 angeschlossenen Lampenbetriebsmittel
4.1 bis 4.64. Bei jedem Aufruf des Datenkonverters 1 durch die zentrale Steuervorrichtung
2 wird sukzessiv einem der an dem Datenausgang 13 des Datenkonverters 1 angeschlossenen
Lampenbetriebsmittel 4.1 bis 4.64 mindestens eine Gruppenadresse zugewiesen. Das heißt,
bei dem ersten Aufruf des Datenkonverters 1 wird dem Lampenbetriebsmittel 4.1 mindestens
eine Gruppenadresse zugewiesen und bei dem zweiten Aufruf des Datenkonverters 1 wird
dem Lampenbetriebsmittel 4.2 mindestens eine Gruppenadresse zugewiesen und so weiter
bis alle viersechzig Lampenbetriebsmittel 4.1 bis 4.64 mit Gruppenadressen versehen
sind. Der Datenkonverter 1 reicht dabei die von der zentralen Steuervorrichtung 2
an ihn vergebenen Gruppenadressen gemäß der obigen Vorschrift an die zweiten Lampenbetriebsmittel
4.1 bis 4.64 weiter. Die einzelnen Lampenbetriebsmittel 3.1 bis 3.63 und 4.1 bis 4.64
speichern die ihnen zugewiesenen Gruppenadressen in einem nichtflüchtigen Speichermittel,
beispielsweise in einem EEPROM. Auf diese Weise können auch die an den Datenausgang
13 des Datenkonverters 1 angeschlossenen Lampenbetriebsmittel 4.1 bis 4.64 in Gruppen
eingeteilt werden. Es ist sogar möglich, erste Lampenbetriebsmittel 3.1 bis 3.63 und
zweite Lampenbetriebsmittel 4.1 bis 4.64 in derselben Gruppe zusammenzufassen.
Besteht beispielsweise die erste Lampenbetriebsmittelgruppe aus den Lampenbetriebsmitteln
3.1, 4.1 und 4.2, so wird ein für diese Lampenbetriebsmittelgruppe bestimmter Steuerbefehl,
von der zentralen Steuervorrichtung 2 über den Steuerausgang 21 an alle erste Lampenbetriebsmittel
3.1 bis 3.63 und über den Datenkonverter 1 an alle zweite Lampenbetriebsmittel 4.1
bis 4.64 gesandt. Allerdings werden nur die Lampenbetriebsmittel 3.1, 4.1 und 4.2
diesen Steuerbefehl ausführen, da nur die von diesen Lampenbetriebsmitteln 3.1, 4.1
und 4.2 gespeicherte Gruppenadresse mit der im Steuerbefehl angegebenen Gruppenadresse
übereinstimmt. Der Datenkonverter 1 arbeitet in diesem Fall wie ein Slave, das heißt,
er gibt den Steuerbefehl an die an seinem Datenausgang 13 angeschlossenen Lampenbetriebsmittel
4.1 bis 4.64 weiter.
[0026] Bezüglich der an seinen Datenausgang 13 angeschlossenen Lampenbetriebsmittel 4.1
bis 4.64 arbeitet der Datenkonverter 1 hingegen wie ein Master, das heißt beispielsweise,
Rückmeldungen der zweiten Lampenbetriebsmittel 4.1 bis 4.64 zu ihrem aktuellen Status
auf entsprechende Anfragen der zentralen Steuervorrichtung 2 werden von dem Datenkonverter
1 und nicht von der zentralen Steuervorrichtung 2 ausgewertet. Die zentrale Steuervorrichtung
2 wertet entsprechende Rückmeldungen der ersten Lampenbetriebsmittel 3.1 bis 3.63
aus. Der Datenkonverter 1 führt selbständig durch zyklisches Abfragen der ihm nachgeschalteten
Lampenbetriebsmittel 4.1 bis 4.64 eine Statusüberwachung dieser Lampenbetriebsmittel
durch. Anhand dieses Statusabbildes kann der Datenkonverter 1 Abfragen der zentralen
Steuervorrichtung 2 unmittelbar, ohne Zeitverzögerung beantworten. Ein Durchreichen
von Abfragen der zentralen Steuervorrichtung 2 an die dem Datenkonverter 1 nachgeschalteten
Lampenbetriebsmittel ist nicht möglich, weil der zeitliche Abstand zwischen einer
Abfrage von der zentralen Steuervorrichtung 2 und der Erzeugung einer entsprechenden
Rückmeldung der Lampenbetriebsmittel 4.1 bis 4.64 so groß ist, dass der gemäß des
DALI-Standards zulässige maximale zeitliche Abstand zwischen der Abfrage und dem Eintreffen
der Rückmeldung nicht eingehalten werden kann.
[0027] Der Datenkonverter 1 ist auf den ersten Betriebsmodus voreingestellt. Um ihn in den
zweiten Betriebsmodus zu versetzen, muss er durch Betätigen eines am Gehäuse des Datenkonverters
1 angeordneten Schalters oder mittels eines speziellen Kommandos der zentralen Steuervorrichtung
2 in diesen umgeschaltet werden. Das Betätigen dieses Schalters oder das vorgenannten
Kommando initiiert das oben erläuterte Inbetriebnahmeverfahren.
[0028] Der Datenkonverter 1 ist derart konfiguriert, dass er an seinem Dateneingang 12 sowohl
digitale als auch analoge Steuersignale empfangen und auswerten kann. Anstelle der
in Figur 2 schematisch dargestellten, gemäß des standardisierten DALI-Protokolls arbeitenden
zentralen Steuervorrichtung 2, die den Dateneingang 12 des Datenkonverters 1 mit digitalen
Steuerbefehlen beaufschlagt, kann auch eine mit analogen Steuerbefehlen arbeitende
zentrale Steuervorrichtung, beispielsweise ein Taster 5 gemäß der schematischen Darstellung
in Figur 3 verwendet werden.
[0029] Der Dateneingang 12 des Datenkonverters 1 ist über den Taster 5 mit der Netzwechselspannung
N, L verbunden. An den Datenausgang 13 des Datenkonverters 1 sind insgesamt vierundsechzig
parallel geschaltete Lampenbetriebsmittel 6.1 bis 6.64 angeschlossen. Durch Betätigen
des Tasters 5 wird die Verbindung des Dateneingangs 12 zur Netzwechselspannung hergestellt
bzw. unterbrochen. Die Auswertungseinheit 14 generiert in Abhängigkeit von der Betätigung
des Tasters 5, der Dauer der Tasterbetätigung und dem momentanen Betriebszustand der
Lampenbetriebsmittel 6.1 bis 6.64 Steuerbefehle für die an den Datenausgang 13 angeschlossenen
Lampenbetriebsmittel 6.1 bis 6.64. Mittels des Tasters 5 werden alle Lampenbetriebsmittel
6.1 bis 6.64 simultan in gleicher Weise gesteuert. Das heißt, die von den Lampenbetriebsmitteln
6.1 bis 6.64 betriebenen Leuchtmittel werden simultan ein- ausgeschaltet und gedimmt.
Die Einzelheiten der Steuerung der Lampenbetriebsmittel 6.1 bis 6.64 mittels eines
Tasters 5 ist ausführlich in der
WO 01/52607 A1 beschrieben und soll daher hier nicht weiter erläutert werden. Ebenso beschreibt
die
WO 01/52607 A1 auch auf welche Weise zwischen analogen und digitalen Steuersignalen unterscheiden
wird. Der Datenkonverter 1 unterscheidet digitale und analoge Steuersignale an seinem
Dateneingang 12 auf dieselbe Weise wie in der oben zitierten Offenlegungsschrift.
1. Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsanlage, die mehrere Lampenbetriebsmittel
(3.1 - 3.63, 4.1 - 4.64) und eine zentrale Steuervorrichtung (2) für die Lampenbetriebsmittel
(3.1 - 3.63, 4.1 - 4.64) aufweist, wobei erste Lampenbetriebsmittel (3.1 - 3.63) unmittelbar
von der zentralen Steuervorrichtung (2) kontrolliert werden und zweite Lampenbetriebsmittel
(4.1 - 4.64) mittels eines Datenkonverters (1) kontrolliert und gesteuert werden,
indem von der zentralen Steuervorrichtung (2) generierte Steuersignale von dem Datenkonverter
(1) empfangen, ausgewertet und in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Auswertung in
Kommandos zur Steuerung der von dem Datenkonverter (1) kontrollierten Lampenbetriebsmittel
(4.1 - 4.64) umgewandelt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass
für den Datenkonverter (1) mindestens zwei unterschiedliche Betriebsmodi vorgesehen
sind, wobei gemäß einem dieser Betriebsmodi die von der zentralen Steuervorrichtung
(2) generierten Steuersignale über den Datenkonverter (1) entsprechend einer Gruppenzugehörigkeit
der von dem Datenkonverter (1) kontrollierten zweiten Lampenbetriebsmittel (4.1 -
4.64), die während einer Inbetriebnahmephase der Beleuchtungsanlage festgelegt wurde,
empfangen und ausgewertet werden, und
während der Inbetriebnahmephase zunächst ein Inbetriebnahmeverfahren des Datenkonverters
(1) gestartet wird, um die von dem Datenkonverter (1) kontrollierten zweiten Lampenbetriebsmittel
(4.1 - 4.64) mit Adresscodes zu versehen, und anschließend ein Inbetriebnahmeverfahren
der zentralen Steuervorrichtung (2) gestartet wird, um den Datenkonverter (1) und
unmittelbar von der zentralen Steuervorrichtung (2) kontrollierte erste Lampenbetriebsmittel
(3.1 - 3.63) mit Adresscodes zu versehen, wobei zur Gruppeneinteilung der von dem
Datenkonverter (1) kontrollierten zweiten Lampenbetriebsmittel (4.1 - 4.64), der Datenkonverter
(1) von der zentralen Steuervorrichtung (2) so oft selektiert wird bis alle von dem
Datenkonverter (1) kontrollierten zweiten Lampenbetriebsmittel (4.1 - 4.64) in Gruppen
eingeteilt sind, und wobei bei jeder Selektion des Datenkonverters (1) sukzessiv ein
von dem Datenkonverter (1) kontrolliertes zweites Lampenbetriebsmittel (4.1 - 4.64)
einer Lampenbetriebsmittelgruppe zugeordnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenkonverter (1) selbständig eine Status-Überwachung der an einen Datenausgang
(13) des Datenkonverters (1) angeschlossenen zweiten Lampenbetriebsmittel (4.1 bis
4.64) durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Status-Überwachung der Lampenbetriebsmittel (4.1 bis 4.64) zyklisch, in regelmäßigen
zeitlichen Abständen durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Abfragen der zentralen Steuervorrichtung (2) nach dem Status der Lampenbetriebsmittel
(3.1 bis 3.63, 4.1 bis 4.64) für die an den Datenausgang (13) angeschlossenen zweiten
Lampenbetriebsmittel (4.1 bis 4.64) von dem Datenkonverter (1) beantwortet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Abfragen der zentralen Steuervorrichtung (2) nach den Eigenschaften der Lampenbetriebsmittel
(3.1 bis 3.63, 4.1 bis 4.64) für die an den Datenausgang (13) angeschlossenen zweiten
Lampenbetriebsmittel (4.1 bis 4.64) von dem Datenkonverter (1) mit einem vorgegebenen
Standardwert für die jeweilige abgefragte Eigenschaft der zweiten Lampenbetriebsmittel
(4.1 bis 4.64) beantwortet werden, wenn sich die zweiten Lampenbetriebsmittel (4.1
bis 4.64) bezüglich der jeweiligen abgefragten Eigenschaft unterscheiden.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Abfragen der zentralen Steuervorrichtung (2) nach den Eigenschaften der Lampenbetriebsmittel
(3.1 bis 3.63, 4.1 bis 4.64) für die an den Datenausgang (13) angeschlossenen zweiten
Lampenbetriebsmittel (4.1 bis 4.64) von dem Datenkonverter (1) mit einem Referenzwert
für die jeweilige abgefragte Eigenschaft beantwortet werden, wenn die zweiten Lampenbetriebsmittel
(4.1 bis 4.64) bezüglich der jeweiligen abgefragten Eigenschaft identisch sind, wobei
der Datenkonverter (1) als Referenzwert den Wert der jeweiligen abgefragten Eigenschaft
eines von dem Datenkonverter (1) ausgewählten Lampenbetriebsmittels der an den Datenausgang
(13) angeschlossenen zweiten Lampenbetriebsmittel (4.1 bis 4.64) verwendet.
7. Datenkonverter (1) für eine Beleuchtungsanlage zur Durchführung des Verfahrens gemäß
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6.
1. Method for operating a lighting system that has a number of lamp operating means (3.1-3.63,
4.1-4.64) and a central control device (2) for the lamp operating means (3.1-3.63,
4.1-4.64), first lamp operating means (3.1-3.63) being monitored directly by the central
control device (2) and second lamp operating means (4.1-4.64) being monitored and
controlled by means of a data converter (1) by virtue of the fact that the control
signals generated by the central control device (2) are received and evaluated by
the data converter (1) and, as a function of the result of the evaluation, are converted
into commands for controlling the lamp operating means (4.1-4.64) monitored by the
data converter (1), characterized in that at least two different operating modes are provided for the data converter (1), in
accordance with one of these operating modes the control signals generated by the
central control device (2) being received and evaluated via the data converter (1)
in accordance with a group membership of the second lamp operating means (4.1-4.64)
monitored by the data converter (1), which group membership was defined during a start-up
phase of the lighting system, and
first of all during the start-up phase a start-up procedure of the data converter
(1) is started in order to provide address codes to the second lamp operating means
(4.1-4.64) monitored by the data converter (1), and subsequently a start-up procedure
of the central control device (2) is started in order to provide address codes to
the data converter (1) and to first lamp operating means (3.1-3.63) directly monitored
by the central control device (2), the data converter (1) being selected by the central
control device (2), for the purpose of grouping the second lamp operating means (4.1-4.64)
monitored by the data converter (1), until all the second lamp operating means (4.1-4.64)
monitored by the data converter (1) are divided into groups and, upon each selection
of the data converter (1), a second lamp operating means (4.1-4.64) monitored by the
data converter (1) being successively assigned to a group of lamp operating means.
2. Method according to Claim 1, characterized in that the data converter (1) automatically carries out a status monitoring of the second
lamp operating means (4.1 to 4.64) connected to a data output (13) of the data converter
(1).
3. Method according to Claim 2, characterized in that the status monitoring of the lamp operating means (4.1 to 4.64) is carried out cyclically
at regular time intervals.
4. Method according to Claim 2, characterized in that the data converter (1) answers queries from the central control device (2) concerning
the status of the lamp operating means (3.1 to 3.63, 4.1 to 4.64) for the second lamp
operating means (4.1 to 4.64) connected to the data output (13).
5. Method according to Claim 4, characterized in that the data converter (1) answers queries from the central control device (2) concerning
the properties of the lamp operating means (3.1 to 3.63, 4.1 to 4.64) for the second
lamp operating means (4.1 to 4.64) connected to the data output (13) with a prescribed
standard value for the respective interrogated property of the second lamp operating
means (4.1 to 4.64) when the second lamp operating means (4.1 to 4.64) differ from
one another with reference to the respective interrogated property.
6. Method according to Claim 4, characterized in that the data converter (1) answers queries from the central control device (2) concerning
the properties of the lamp operating means (3.1 to 3.63, 4.1 to 4.64) for the second
lamp operating means (4.1 to 4.64) connected to the data output (13) with a reference
value for the respective interrogated property when the second lamp operating means
(4.1 to 4.64) are identical with reference to the respective interrogated property,
the data converter (1) using as reference value the value of the respective interrogated
property of a lamp operating means, selected by the data converter (1), of the second
lamp operating means (4.1 to 4.64) connected to the data output (13).
7. Data converter (1) for a lighting system for carrying out the method according to
one or more of Claims 1 to 6.
1. Procédé pour faire fonctionner une installation d'éclairage, qui a plusieurs moyens
( 3.1 à 3.63, 4.1 à 4.64 ) pour faire fonctionner des lampes et un dispositif ( 2
) central de commande des moyens ( 3.1 à 3.63, 4.1 à 4.64 ) pour faire fonctionner
des lampes, les premiers moyens ( 3.1 à 3.63 ) pour faire fonctionner des lampes étant
contrôlés directement par le dispositif ( 2 ) central de commande et les deuxièmes
moyens ( 4.1 à 4.64 ) pour faire fonctionner des lampes étant contrôlés et commandés
au moyen d'un convertisseur ( 1 ) de données en recevant par le convertisseur ( 1
) de données des signaux de commande produits par le dispositif ( 2 ) central de commande
en les exploitant et en les transformant en fonction du résultat de l'exploitation
en instructions de commande des moyens ( 4.1 à 4.64 ) pour faire fonctionner des lampes
commandés par le convertisseur ( 1 ) de données,
caractérisé en ce que
il est prévu pour le convertisseur ( 1 ) de données au moins deux modes de fonctionnement
différents, suivant l'un de ces modes de fonctionnement, les signaux de commande produits
par le dispositif ( 2 ) central de commande sont reçus par l'intermédiaire du convertisseur
( 1 ) de données conformément à une appartenance à un groupe des deuxièmes moyens
( 4.1 à 4.64 ) pour faire fonctionner des lampes contrôlés par le convertisseur (
1 ) de données, moyens qui ont été fixés pendant la phase de mise en fonctionnement
de l'installation de l'éclairage, et étant exploités, et
pendant la phase de mise en fonctionnement, on lance d'abord un procédé de mise en
fonctionnement du convertisseur ( 1 ) de données pour munir de codes d'adresse les
deuxièmes moyens ( 4.1 à 4.64 ) pour faire fonctionner des lampes contrôlés par le
convertisseur ( 1 ) de données et ensuite on lance un procédé de mise en fonctionnement
du dispositif ( 2 ) central de commande pour munir de codes d'adresse le convertisseur
( 1 ) de données et des premiers moyens ( 3.1 à 3.63 ) pour faire fonctionner des
lampes contrôlés directement par le dispositif ( 2 ) central de commande, dans lequel
pour la répartition en groupe des deuxièmes moyens ( 4.1 à 4.64 ) pour faire fonctionner
des lampes contrôlés par le convertisseur ( 1 ) de données, le convertisseur ( 1 )
de données est sélectionné par le dispositif ( 2 ) central de commande aussi souvent
jusqu'à ce que tous les deuxièmes moyens ( 4.1 à 4.64 ) pour faire fonctionner des
lampes contrôlés par le convertisseur ( 1 ) de données ont été répartis en groupe
et dans lequel, pour chaque sélection du convertisseur ( 1 ) de données, il est associé
successivement un deuxième moyen ( 4.1 à 4.64 ) pour faire fonctionner des lampes
contrôlé par le convertisseur ( 1 ) de données à un groupe de moyens pour faire fonctionner
des lampes.
2. Procédé suivant la revendication 1, caractérisé en ce que le convertisseur ( 1 ) de données effectue automatiquement un contrôle de statut
des deuxièmes moyens ( 4.1 à 4.64 ) pour faire fonctionner des lampes raccordés à
une sortie ( 13 ) de données du convertisseur ( 1 ) de données.
3. Procédé suivant la revendication 2, caractérisé en ce que le contrôle de statut des moyens ( 4.1 à 4.64 ) pour faire fonctionner des lampes
est effectué d'une manière cyclique à des intervalles de temps réguliers.
4. Procédé suivant la revendication 2, caractérisé en ce qu'il est répondu par le convertisseur ( 1 ) de données à la demande du dispositif (
2 ) central de commande concernant le statut des moyens ( 3.1 à 3.63, 4.1 à 4.64 )
pour faire fonctionner des lampes pour des deuxièmes moyens ( 4.1 à 4.64 ) pour faire
fonctionner des lampes raccordés à la sortie ( 13 ) de données.
5. Procédé suivant la revendication 4, caractérisé en ce qu'il est répondu à la demande du dispositif ( 2 ) central de commande au sujet des propriétés
des moyens ( 3.1 à 3.63, 4.1 à 4.64 ) pour les deuxièmes moyens ( 4.1 à 4.64 ) pour
faire fonctionner des lampes raccordés à la sortie ( 13 ) de données par le convertisseur
( 1 ) de données avec une valeur standard prescrite pour la propriété respective demandée
des deuxièmes moyens ( 4.1 à 4.64 ) pour faire fonctionner des lampes, lorsque les
deuxièmes moyens ( 4.1 à 4.64 ) pour faire fonctionner des lampes se distinguent en
ce qui concerne la propriété respectivement demandée.
6. Procédé suivant la revendication 4, caractérisé en ce qu'il est répondu à la demande du dispositif ( 2 ) central de commande au sujet des propriétés
des moyens ( 3.21 à 3.63, 4.1 à 4.64 ) pour faire fonctionner des lampes pour des
deuxièmes moyens ( 4.1 à 4.64 ) pour faire fonctionner des lampes raccordés à la sortie
( 13 ) de données par le convertisseur ( 1 ) de données avec une valeur de référence
pour la propriété respectivement demandée, lorsque les deuxièmes moyens ( 4.1 à 4.64
) pour faire fonctionner des lampes sont identiques en ce qui concerne la propriété
respectivement demandée, le convertisseur ( 1 ) de données utilisant, comme valeur
de référence, la valeur de la propriété respectivement demandée d'un moyen, qu'il
faut faire fonctionner, des lampes choisi par le convertisseur ( 1 ) de données parmi
les deuxièmes moyens ( 4.1 à 4.64 ) pour faire fonctionner des lampes, raccordés à
la sortie ( 13 ) de données.
7. Convertisseur ( 1 ) de données pour une installation d'éclairage pour la mise en ouvre
de procédé suivant l'une ou plusieurs des revendications 1 à 6.