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EP 1 674 367 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.07.2009 Patentblatt 2009/31 |
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Anmeldetag: 14.10.2005 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Vorrichtung zum gelenkigen Verbinden zweier Wagenkästen eines mehrgliedrigen Schienenfahrzeuges
Device for the articulated linkage between two bodies of a multi-unit railway vehicle
Dispositif pour la liaison articulée de deux caisses d'un véhicule ferroviaire à sections
multiples
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
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Priorität: |
27.12.2004 DE 102004062664
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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28.06.2006 Patentblatt 2006/26 |
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Patentinhaber: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
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80333 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Schmidt, Gerhard
45128 Essen (DE)
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Entgegenhaltungen: :
DE-B- 1 142 894 GB-A- 793 436
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FR-A- 1 539 860
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gelenkigen Verbinden zweier Wagenkästen
eines mehrgliedrigen Schienenfahrzeuges, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Eine solche Vorrichtung ist aus der
FR 1 539 860 bekannt.
[0003] Die Gliederzuganordnung, d.h. die Verbindung der einzelnen Wagen eines Zuges durch
jeweils ein einziges, nur rotatorisch bewegliches Gelenk, ist ein bewährtes Konstruktionsprinzip
im Schienenfahrzeugbau. Im Gegensatz zu Einzelwagen mit jeweils zwei Fahrwerken (bzw.
Drehgestellen) genügt hierbei ein einziges Fahrwerk je Wagenübergang, womit sich die
Zahl der Fahrwerke des Zuges selbst unter Beibehaltung ihres Abstands deutlich reduzieren
lässt. Zudem sind die Relativbewegungen an den Übergängen der Wagen aufgrund der eingeschränkten
Freiheitsgrade wesentlich geringer, was die Ausführung von Übergangseinrichtungen
wesentlich vereinfacht.
[0004] Ein Problem ergibt sich bei vielen realisierten Gliederzügen durch eine um die Fahrzeuglängsachse
torsionssteife Kopplung der Wagenkästen. Eine solche hohe Steifigkeit wird entweder
erzeugt durch die Bauart der Gelenke, die den entsprechenden Freiheitsgrad nicht besitzen,
oder durch die Anbindung jeweils zweier Wagenkastenenden an ein im Gelenkbereich angeordnetes,
gemeinsames Drehgestell (z.B. nach Jakobs-Bauart mit separater Sekundärfeder je Wagenkasten
entsprechend den Triebwagenzügen Baureihe 423 bis 426 der Deutschen Bahn AG). Durch
die steife Kopplung der Wagenkästen können Gleislagestörungen und Überhöhungsrampen
schlechter als bei Einzelwagen kompensiert werden, was zu entgleisungskritischen Radentlastungen
führen kann. Zudem werden alle Bauteil- und Montagetoleranzen über der Zuglänge aufsummiert,
so dass eine abschließende Justierung zur Einstellung der Radlasten an der gesamten
Zugeinheit erforderlich sein kann, was erhebliche Anforderungen an die messtechnische
Ausrüstung stellt.
[0005] Eine mögliche Lösung des zuvor erläuterten Problems ist eine um die Längsachse weiche
Ausführung der Gelenke in Verbindung mit einer eindeutigen Zuordnung der Drehgestelle
zu genau einem Wagenkasten - zumindest bezüglich der Wankabstützung. Beim einstöckigen
Hochgeschwindigkeitszug TGV wird dies z.B. erreicht durch allseitig drehbare Elastomergelenke
und eine Anbindung der Wankstützen an jeweils nur einen Wagenkasten. Da Gliederzüge
mit an den Kastenenden (d.h. in der Nähe der Gelenke) angeordneten Jakobs-Drehgestellen
insgesamt immer ein Drehgestell mehr als Wagenkästen besitzen, ist offensichtlich
die Zuordnung der Wankabstützung jedes Drehgestells zu einem Wagenkasten, dessen Masse
exakt der Belastung dieses Drehgestells entspricht, nicht durchgängig möglich. Falls
der Schwerpunkt eines Wagenkastens höher als die Gelenke liegt, was in der Regel der
Fall ist, erzeugen Querkräfte aus unausgeglichener Seitenbeschleunigung um diese Gelenke
ein Wankmoment, das nur von den an diesen Kasten wanksteif angekoppelten Drehgestellen
aufgenommen werden kann. Aufgrund der ungleichmäßigen Zuordnung muss mindestens ein
Drehgestell des Zuges einen höheren Anteil an Wankbelastung aufnehmen als es seinem
Anteil an vertikaler Auflast entspricht, was zum Kippen (einseitige Radentlastung)
führen kann.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art
so zu gestalten, dass die zuvor genannten Nachteile der existierenden verdrehweichen
Bauweisen vermieden sind.
[0007] Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Vorrichtung durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Die Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Wankmomente
in derselben Aufteilung auf die Drehgestelle verteilt werden wie die vertikalen Auflasten,
womit die Kippstabilität aller Drehgestelle optimal ausgenutzt wird. Da die Übertragung
der Querkräfte zwischen den Wagenkästen auf Höhe ihrer Schwerpunkte erfolgt, ist die
stationäre Wirkung auf das Fahrwerk bei unausgeglichener Seitenbeschleunigung für
eine über die gelenkige Verbindung angehängte Wagenkastenmasse gleich der einer wankfest
angekoppelten. Die dynamischen Anteile der Wankkräfte werden systembedingt nicht durch
den Gelenkmechanismus selbst übertragen. Es stellt jedoch kein Problem dar, die Wagenkästen
durch zwischengeschaltete Dämpfer zu koppeln. Im Gegensatz zur elastischen oder kinematischen
Kopplung, wie bei den oben beschriebenen existierenden Gliederzügen, vermeiden viskose
Dämpfer Verspannungen aufgrund von Toleranzproblemen, da diese selbsteinstellend sind.
[0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0010] Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben,
die in der Zeichnung jeweils prinzipartig dargestellt sind. Es zeigen
- Fig. 1
- die Endbereiche von zwei Wagenkästen eines mehrgliedrigen Schienenfahrzeuges mit einer
erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung in Seitenansicht,
- Fig. 2
- den Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1,
- Fig. 3
- eine der Fig. 1 ähnliche Seitenansicht mit einer alternativ ausgeführten Verbindungsvorrichtung,
- Fig. 4
- den Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 3,
- Fig. 5
- eine weitere Gestaltungsmöglichkeit einer Verbindungsvorrichtung im Querschnitt,
- Fig. 6
- eine den Fig. 1 bzw. 3 ähnliche Seitenansicht mit einer nächsten Ausführungsform einer
Verbindungsvorrichtung.
[0011] Gemäß den Fig. 1, 3 und 6, ist ein zu einem Gliederzug gehörender Wagenkasten 1 mit
zumindest einem Fahrwerk 3 verbunden. Der andere Wagenkasten 2, der einen dem Wagenkasten
1 zugewandten Abstützarm 4 aufweist, stützt sich bei allen Beladungszuständen mit
einem wesentlichen Anteil seines Gewichts über die Verbindungsvorrichtung auf dem
Wagenkasten 1 ab. Da eine Übertragung von Längskräften zwischen den Wagenkästen 1
und 2 auf Höhe ihrer Schwerpunkte aus Gründen der Strukturbelastung in der Regel nicht
sinnvoll ist, wird in den Ausführungsbeispielen eine konstruktive Trennung der Kraftkomponenten
bevorzugt.
[0012] Die Längskräfte werden auf Höhe des Untergestells der beiden Wagenkästen 1 und 2
übertragen, beispielsweise durch eine auf Zug und Druck belastbare, gelenkig gelagerte
Kuppelstange 8 - siehe Fig. 1 und 3 - oder mittels einer Zugstange 10 und wenigstens
eines in Druckrichtung wirksamen Puffers 9 (siehe Fig. 6).
[0013] Für Vertikal- und Querkräfte wäre die Anordnung eines reellen Gelenks auf Schwerpunktshöhe
der Wagenkästen 1 und 2 zwar denkbar, jedoch ist aus Gründen der Gestaltung des Fahrgastraums
meist ein virtueller Drehpunkt zu bevorzugen, der einen Durchgang in Fahrzeugmitte
frei lässt. Eine entsprechende Ausführung ist denkbar als elastische Abstützung 5,
etwa in Form von in Fig. 2 dargestellten, keilförmig angeordneten Gummischichtfedern,
deren Steifigkeitsschwerpunkt auf Höhe des Schwerpunkts S der Wagenkästen 1 und 2
liegt. Alternativ kann eine Aufhängung des Wagenkastens 2 über ein Lenker 6 aufweisendes
Gelenkgetriebe erfolgen, dessen Momentanpol auf Höhe des Kastenschwerpunkts S liegt,
wie dies in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Die Querkraftübertragung kann auch direkt
in Höhe des Schwerpunkts S durch Queranschläge 7 (Fig. 5) oder entsprechend angeordnete
Lenker erfolgen.
[0014] Aufgrund des hoch liegenden Drehpunkts muss die Längskraftübertragung gewisse Querbewegungen
zulassen, so dass eine Lagerung der Kuppelstange 8 in zwei Gelenken (Fig. 1) oder
für den Puffer 9 eine Gleitfläche (Fig. 6) in Betracht kommt. Da die Querbewegungen
jedoch ausschließlich aus Längsverwindungen des Zugverbands resultieren, sind die
erforderlichen Wege minimal, insbesondere auch für eine übliche Übergangsbrücke und
einen Faltenbalg.
[0015] Ein besonderer Vorteil ergibt sich im Übrigen dadurch, dass bei den Elementen zur
Längskraftübertragung (Zugstange 8 bzw. Puffer 9) existierende Lösungen für reversible
oder irreversible Vorrichtungen zur gezielten Aufnahme der Energie von Längsstößen
genutzt werden können.
[0016] Ein vollständiger Gliederzug mit einer der hier erläuterten Verbindungsvorrichtungen
kann zwei die Enden des Zuges bildende Wagenkästen 1 aufweisen, die an ihren beiden
Kopfabschnitten auf jeweils einem Fahrwerk 3 abgestützt sind. Zwischen solchen Endwagenkästen
1 in grundsätzlich beliebiger Anzahl angeordnete mittlere Wagenkästen 2 können auf
jeweils nur einem Fahrwerk 3 ruhen, das unterhalb des von der Verbindungsvorrichtung
abgewandten, nicht dargestellten Endbereichs des entsprechenden Wagenkastens 2 platziert
ist. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den oder die mittleren Wagenkästen 2
des Gliederzuges frei von Fahrwerken 3 als so genannte schwebende Wagenkästen vorzusehen,
bei denen an beiden Wagenenden jeweils eine der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtungen
abgebracht ist.
1. Vorrichtung zum gelenkigen Verbinden zweier Wagenkästen (1, 2) eines mehrgliedrigen
Schienenfahrzeuges, bei dem einer der Wagenkästen (2) bei allen Beladungszuständen
mit einem wesentlichen Anteil seines Gewichts über die Vorrichtung auf dem anderen
Wagenkasten (1) abgestützt ist, der mit zumindest einem Fahrwerk (3) verbunden ist,
wobei die Verdrehsteifigkeit zwischen den Wagenkästen (1, 2) um die Fahrzeuglängsachse
im Vergleich zu der Anbindesteifigkeit des Wagenkastens (1) zu seinem Fahrwerk (3)
gering ist, wobei in Fahrzeugquerrichtung auftretende Kräfte annähernd auf Höhe des
Schwerpunkts (S) des mit dem Fahrwerk (3) verbundenen Wagenkastens (1) übertragen
werden,
dadurch gekennzeichnet, dass
Längskräfte übertragende Elemente (8, 9) reversible oder irreversible Vorrichtungen
zur gezielten Aufnahme der Energie von Längsstößen enthalten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abstützung (5) über elastische Verbindungen erfolgt, die derart dimensioniert
und angeordnet sind, dass der Schwerpunkt der Federsteifigkeit in Fahrzeugquerrichtung
annähernd auf Höhe des Schwerpunkts des aufgestützten Wagenkastens (2) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abstützung über ein Lenker (6) aufweisendes Gelenkgetriebe erfolgt, dessen Momentanpol
annähernd auf Höhe des Schwerpunkts des aufgestützten Wagenkastens (2) liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Übertragung der Querkräfte durch wenigstens ein nur in Querrichtung wirksames
Kraftübertragungselement erfolgt, das annähernd auf Höhe des Schwerpunkts des aufgestützten
Wagenkastens (2) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Längskräfte zwischen den Wagenkästen (1, 2) durch eine auf Zug und Druck belastbare,
gelenkig gelagerte Kuppelstange (8) übertragen werden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Längskräfte zwischen den Wagenkästen (1, 2) getrennt für Zug- und Druckrichtung
jeweils durch eigene Elemente, nämlich Zugstange (10) bzw. Puffer(9) übertragen werden,
wobei die den Druck übertragenden Elemente (9) in den Anlageflächen gegeneinander
gleiten können.
1. Device for connecting two wagon bodies (1, 2) of a multi-unit railway vehicle in an
articulated fashion, in which one of the wagon bodies (2) is supported in all load
states with a significant proportion of its weight via the device on the other wagon
body (1) which is connected to at least one set of running gear (3),
wherein the torsional strength between the wagon bodies (1, 2) about the longitudinal
axis of the vehicle is low compared to the strength of the connection of the wagon
body (1) to its running gear (3), wherein forces occurring in the lateral direction
of the vehicle are transmitted approximately at the level of the centre of gravity
(S) of the wagon body (1) which is connected to the running gear (3), characterized in that elements (8, 9) which transmit longitudinal forces contain reversible or irreversible
devices for selectively absorbing the energy from longitudinal impacts.
2. Device according to Claim 1, characterized in that the support (5) is provided via elastic connections which are dimensioned and arranged
in such a way that the centre of gravity of the spring stiffness in the lateral direction
of the vehicle is approximately at the level of the centre of gravity of the supported
wagon body (2).
3. Device according to Claim 1, characterized in that the support is provided via a linkage transmission which has a connecting arm (6)
and whose instantaneous pole is approximately at the level of the centre of gravity
of the supported wagon body (2).
4. Device according to Claim 1, characterized in that the lateral forces are transmitted by at least one force-transmitting element which
is active only in the lateral direction and is arranged approximately at the level
of the centre of gravity of the supported wagon body (2).
5. Device according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the longitudinal forces are transmitted between the wagon bodies (1, 2) by means
of a coupling rod (8) which can be loaded in tension and in compression and is mounted
in an articulated fashion.
6. Device according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the longitudinal forces are respectively transmitted separately between the wagon
bodies (1, 2) for the direction of tension and the direction of compression by separate
means, specifically a pull rod (10) and a buffer (9), respectively,
wherein the elements (9) which transmit the pressure can slide with respect to one
another in the bearing faces.
1. Dispositif de liaison articulée de deux caisses ( 1, 2 ) d'un véhicule ferroviaire
à éléments multiples, dans lequel l'une des caisses ( 2 ) est, dans tous les états
de charge, soutenue avec une proportion sensible de son poids par le dispositif sur
l'autre caisse ( 1 ), laquelle est reliée à au moins un dispositif ( 3 ) de roulement,
dans lequel la résistance à la torsion entre les caisses ( 1, 2 ) autour de l'axe
longitudinal du véhicule est petite par rapport à la résistance de liaison de la caisse
( 1 ) à son dispositif ( 3 ) de roulement, des forces se produisant dans des directions
transversales du véhicule étant transmises au niveau du centre ( S ) de gravité de
la caisse reliée au dispositif ( 3 ) de roulement,
caractérisé en ce que
les éléments ( 8, 9 ) transmettant des forces longitudinales contiennent des dispositifs
réversibles ou irréversibles d'absorption à dessein de l'énergie de chocs longitudinaux.
2. Dispositif suivant la revendication 1,
caractérisé en ce que
l'appui ( 5 ) s'effectue par des liaisons élastiques qui sont dimensionnées et disposées
de façon à ce que le centre de gravité de la raideur de ressort dans la direction
transversale du véhicule soit à peu près au niveau du centre de gravité de la caisse
( 2 ) soutenue.
3. Dispositif suivant la revendication 1,
caractérisé en ce que
le soutien s'effectue par un mécanisme articulé qui a une bielle ( 6 ) et dont le
centre instantané de rotation se trouve à peu près au niveau du centre de gravité
de la caisse ( 2 ) soutenue.
4. Dispositif suivant la revendication 1,
caractérisé en ce que
la transmission des forces transversales s'effectue par au moins un élément de transmission
de force efficace seulement dans la direction transversale et disposé à peu près au
niveau du centre de gravité de la caisse ( 2 ) soutenue.
5. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que
les forces longitudinales entre les caisses ( 1, 2 ) sont transmises par une tringle
( 8 ) d'accouplement articulée et pouvant être chargée à la traction et à la compression.
6. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que
les forces longitudinales entre les caisses ( 1, 2 ) sont transmises séparément pour
la direction de traction et la direction de compression respectivement par des éléments
propres, à savoir une barre ( 10 ) de traction ou un tampon ( 9 ), les éléments (
9 ) de transmission de la pression pouvant glisser les uns par rapport aux autres
dans les surfaces d'application.
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