(19) |
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(11) |
EP 1 699 609 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.07.2009 Patentblatt 2009/31 |
(22) |
Anmeldetag: 13.10.2004 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2004/011441 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2005/063457 (14.07.2005 Gazette 2005/28) |
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(54) |
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM KÜNSTLICHEN ALTERN VON STEINEN
METHOD AND DEVICE FOR ARTIFICIALLY AGING STONES
PROCEDE ET DISPOSITIF POUR VIEILLIR ARTIFICIELLEMENT DES PIERRES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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LT LV |
(30) |
Priorität: |
29.12.2003 DE 10361732
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.09.2006 Patentblatt 2006/37 |
(73) |
Patentinhaber: BAUSTOFFWERKE GEBHART & SOHNE
GMBH & CO. KG |
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88317 Aichstetten (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- GEBHART, Hans
87700 Memmingen (DE)
- ROTHDACH, Martin
87752 Holzgünz (DE)
- RIEDLE, Thomas
88319 Aitrach (DE)
- SAUTER, Hermann
88459 Tannheim (DE)
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(74) |
Vertreter: Lorenz, Markus |
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Lorenz & Kollegen
Alte Ulmer Strasse 2 89522 Heidenheim 89522 Heidenheim (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-02/45928 DE-A- 10 307 447 US-A- 4 263 240
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DE-A- 3 621 276 DE-A- 19 845 174 US-B1- 6 279 291
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum künstlichen Altern von Steinen, insbesondere
von Betonsteinen, Ziegelklinkern und Natursteinen. Die vorliegende Erfindung betrifft
auch eine Vorrichtung zum künstlichen Altern von Steinen.
[0002] Ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 16 sind
aus
WO 02/45 928 bekannt. Ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 2
und 17 sind aus
US 6,279,291 B1 bekannt.
[0003] Steine, beispielsweise Belagselemente, Fassadenelemente, Kalksandsteine, Betonsteine,
Ziegel bzw. Ziegelklinker, Natursteine und dergleichen, werden, unabhängig von ihrer
Materialbeschaffenheit, häufig einer Nachbehandlung unterworfen, um dadurch ihr künstliches
Aussehen zu verlieren.
[0004] Besonders häufig werden frisch gefertigte, abgebundene Betonsteine, insbesondere
Betonpflastersteine, einer derartigen Nachbehandlung unterworfen, im Verlauf welcher
die Oberflächen und/oder die Kanten angeschlagen bzw. gebrochen werden, um auf diese
Weise das Erscheinungsbild an natürliche Steine anzupassen. Hierzu werden die Betonsteine
in größerer Anzahl in eine Drehtrommel eingebracht und dort "gerumpelt", wobei sich
die Oberflächen und Kanten der Steine gegenseitig anschlagen und die so behandelten
Steine in einem "gealterten" Zustand die Trommel verlassen. Eine derartige Vorrichtung
ist aus der
DE-OS 29 22 393 bekannt.
[0005] Bei der Behandlung der Betonsteine in einer Drehtrommel werden auch Oberflächen und
Kanten bearbeitet, die, z.B. bei Verwendung der gealterten Steine, in einem Pflaster
gar nicht sichtbar sind. Insoweit wird eine unnötige Energie- und Zeitverschwendung
betrieben. Weiterhin ist es erforderlich, die behandelten und die Drehtrommel verlassenden
Betonsteine zum Versand in regelmäßiger Anordnung auf eine Palette aufzubringen, was
einen unangemessenen hohen Arbeits- und Zeitaufwand erfordert.
[0006] Aus dem Stand der Technik ist ein zu der Drehtrommel alternatives Verfahren bekannt,
bei der die zu alternden Steine gemeinsam mit einer Vielzahl von Schlagkörpern auf
eine geneigte Rinne aufgelegt werden, sodass sich die Steine gegenseitig und an den
Schlagkörpern anschlagen. Dadurch erhalten die Steine eine gealterte Optik, welche
annähernd dem Resultat der vorbeschriebenen Drehtrommel entspricht. Aufgrund der Neigung
der Rinne wandern die zu bearbeitenden Steine als auch die Schlagkörper von einem
oberen Ende zu einem unteren Ende der Rinne. Nachdem die Steine und die Schlagkörper
die Rinne an deren unterem Ende verlassen haben, werden die Schlagkörper von den Steinen
getrennt. Die Schlagkörper werden erneut dem oberen Ende der Rinne zugeführt, während
die Steine zu einer Sortiereinrichtung weiterbefördert werden.
[0007] Aus dem Stand der Technik sind zur Sortierung der Steine Sortieranlagen bekannt,
die die Steine entsprechend ausrichten und palettenförmig anordnen. Derartige Sortieranlagen
verursachen hohe Anschaffungs- und Betriebskosten und weisen darüber hinaus einen
entsprechenden Platzbedarf auf.
[0008] Aus der
DE 36 21 276 C2 ist ein Verfahren bekannt, bei dem Betonsteine einlagig in regelmäßiger Anordnung
auf eine tafelförmige Unterlage aufgebracht werden. Anschließend werden die freiliegende
Oberfläche und die angrenzenden freiliegenden Kanten oder im wesentlichen nur die
Kanten der Betonsteine mittels einer vibrierenden Klopf- oder Schlageinrichtung unregelmäßig
angeschlagen.
[0009] Durch dieses Verfahren kann auf eine nachfolgende Sortiereinrichtung verzichtet werden,
da die Produktionslage nicht verändert wird. Vor der Bearbeitung durch die Klopf-
oder Schlageinrichtungen werden die Steine auf der tafelförmigen Unterlage zusammengeschoben
und ausgerichtet; sodass die Steine eng aneinander anliegen und zwischen ihnen keine
Zwischenräume mehr vorhanden sind. Die Schlagwerkzeuge der Schlageinrichtung sind
an einem beweglichen Wagen angeordnet, der diese über die Oberflächen der Steine hinweg
führt, sodass die freien Oberflächen und die oben liegenden Kanten der Steine von
den Schlagwerkzeugen unregelmäßig angeschlagen werden.
[0010] Von Nachteil bei diesem Verfahren ist jedoch, dass die derart gealterten Steine künstlich
bearbeitet und nicht natürlich gealtert aussehen. Ein idealer Kantenbruch der Steine,
wie er durch das Rumpeln der Steine in einer Drehtrommel entsteht, ergibt sich durch
die Anwendung des Verfahrens der gattungsgemäßen Schrift nicht.
[0011] Aus der
WO 02/45928 ist eine Vorrichtung zum Kantenbrechen noch nicht ausgehärteter Betonsteine bekannt.
Dabei ist vorgesehen, dass die noch nicht ausgehärteten Betonsteine auf eine Ablage
gelegt werden. Diese Ablage wird unter ein Hammerwerk geschoben, dessen Hämmer pendelnd
an Hubantrieben aufgehängt sind. Die pendelnde Aufhängung der Hämmer soll sich schonend
auf die Hubantriebe auswirken und eine einfache und robuste mechanische Konstruktion
ermöglichen. Angetrieben von dem Hubantrieb schlagen die Hämmer auf die auf der Ablage
ruhenden Steine ein.
[0012] Von Nachteil dabei ist jedoch, dass die Schlagstärke des Hammerwerks schwer dosierbar
ist. Zudem werden die Kanten der Steine nur unzureichend bearbeitet und das insgesamt
erzielte Alterungsbild der Steine ist zu regelmäßig und wirkt somit künstlich.
[0013] Aus der
EP 0 860 258 B2 ist eine Vorrichtung und ein Verfahren bekannt, bei dem die Steine in einer oder
zwei Lagen, vorzugsweise in ihrer Produktionslage, zwischen zwei Elementen, vorzugsweise
Platten, angeordnet werden. Dabei steht die untere Platte, auf der die Betonsteine
aufliegen, in Wirkverbindung mit einer Vibrationseinrichtung. Durch die Vibrationseinrichtung
werden die Steine in Bewegung gebracht, sodass sich diese zwischen den Platten hin-
und herbewegen. Dabei schlagen sich die Steine sowohl gegenseitig als auch an der
oberen und der unteren Platte an, wodurch die Kanten an der Oberseite und Unterseite
gebrochen werden. Außerdem werden die Ober- sowie die Unterseiten der Steine durch
die jeweils zugeordneten Platten angeschlagen. Die vertikalen Seitenkanten der Betonsteine
sowie die Seitenflächen werden durch die jeweils angrenzenden Betonsteine gebrochen
bzw. angeschlagen.
[0014] In Versuchen hat sich herausgestellt, dass der Kantenbruch um so schlechter wird,
je größer der zu alternde Stein ist. Dies resultiert daraus, dass der Anschlagwinkel
umso flacher wird desto größer der zwischen den Platten angebrachte Stein ist. Aus
dem flachen Anschlagwinkel resultiert ein ungünstiger Bruch der Kanten.
[0015] Analog zu dem Alterungsverfahren mittels der Drehtrommel besteht dabei der Nachteil,
dass Flächen und Kanten der Steine bearbeitet werden, die möglicherweise gar nicht
sichtbar sind, wodurch eine unnötige Energie- und Zeitverschwendung betrieben wird.
Darüber hinaus ist die notwendige Bearbeitungszeit, insbesondere bei abgebundenen
Betonsteinen, hoch und der Kantenbruch nicht ideal.
[0016] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum künstlichen Altern von Steinen, insbesondere von Betonsteinen, Ziegelklinkern
und Natursteinen, zu schaffen, wodurch eine energie- und Zeitsparende Alterung mit
einem vorteilhaften Kantenbruch möglich ist.
[0017] Diese Aufgabe wird hinsichtlich des zu schaffenden Verfahrens durch die Merkmale
von Anspruch 1 und 2 gelöst.
[0018] Diese Aufgabe wird hinsichtlich der zu schaffenden Vorrichtung durch die Merkmale
von Anspruch 16 und 17 gelöst.
[0019] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind den abhängigen Ansprüchen 3 bis 15 und
18 bis 36 zu entnehmen.
[0020] In überraschender Weise hat der Erfinder herausgefunden, dass sich durch die erfindungsgemäße
Lösung eine schnelle und effektive Alterung der Oberseite der Steine und der darin
angrenzenden, freiliegenden Kanten ergibt. Die vibrierende Bewegung der Unterlage
verursacht dabei, dass die Schlagkörper und in geringerem Maße auch die Steine in
Bewegung gesetzt werden.
[0021] Die Stärke der Bewegung der Steine und der Schlagkörper ist bedingt durch die Vibration
sowie die Anzahl der Steine und Schlagkörper und deren Gewicht. In einfacher Weise
lässt sich dabei erreichen, dass die Schlagkörper von der Oberfläche der Steine, auf
der diese aufliegen, nach oben abgestoßen werden. Bedingt durch die Schwerkraft fallen
die Schlagkörper anschließend wieder auf die Oberfläche der Steine zurück und schlagen
mit diesen zusammen bzw. wirken auf diese "alternd" ein. Die Steine werden durch das
zufällige Hochschleudern der Schlagkörper und das ebenfalls zufällige Zurückfallen
der Schlagkörper unregelmäßig angeschlagen. Dadurch entsteht eine Optik, die der eines
natürlich gealterten Steines entspricht.
[0022] Wie der Erfinder herausgefunden hat, ist die Einwirkung der Schlagkörper auf die
Kanten der Steine besonders wirkungsvoll, sodass diese innerhalb kürzester Zeit in
gewünschter Weise gebrochen werden und dadurch die gealterte Optik erhalten.
[0023] Vorteilhaft kann es dabei sein, wenn den Steinen ein gewisser Freiraum zur Verfügung
gestellt wird, der eine seitliche Bewegung der Steine zulässt, sodass die Kanten der
Steine einen Abstand zueinander einnehmen können. Dabei kommt es nicht darauf an,
dass sich durch diesen Abstand (bedingt durch die Vibration) die Kanten der Steine
gegenseitig anschlagen können, sondern dass die Schlagkörper besonders effektiv in
den Zwischenraum bzw. Spalt zwischen zwei Kanten einschlagen und somit die Kanten
optisch vorteilhaft brechen können. Prinzipiell ist ein Brechen bzw. Bearbeiten der
Kanten auch ohne einen derartigen Abstand möglich.
[0024] Von Vorteil ist es, wenn der Freiraum, der den Steinen zum seitlichen Wandern zur
Verfügung steht, geringer ist als der minimale Durchmesser der Schlagkörper. Dadurch
wird verhindert, dass die Schlagkörper in den Spalt zwischen zwei Kanten zweier angrenzender
Steine eindringen können. Falls die Schlagkörper einen minimalen Durchmesser von beispielsweise
5 cm aufweisen, kann vorgesehen sein, dass der Freiraum, der den Steinen insgesamt
zum seitlichen Wandern zur Verfügung steht, 4 cm beträgt.
[0025] Die Vorrichtung kann beispielsweise in Form einer Rinne ausgebildet sein, welche
die Steine einzeln oder in einer oder mehreren Reihen durchwandern. Dabei werden die
Schlagkörper zumindest in einem Bereich der Rinne auf die Oberfläche der Steine aufgebracht.
Die Rinne kann dabei mit einer Vibrationseinrichtung, beispielsweise mit Unwuchtgeneratoren,
in Verbindung stehen, die die Rinne in eine vibrierende Bewegung versetzen. Die vibrierende
Bewegung überträgt sich dabei über die Steine auf die Schlagkörper, die somit von
der Oberfläche der Steine abgestoßen werden und unter schlagender Einwirkung wieder
auf diese zurückfallen. Die Rinne kann seitlich vorzugsweise derart ausgebildet sein,
dass eine seitliche Begrenzung für die Steine sowie für die Schlagkörper geschaffen
wird, sodass sowohl die Steine als auch die Schlagkörper umfasst und an einem Verlassen
der Rinne gehindert werden.
[0026] Die Steine können in beliebiger Weise auf die Rinne aufgelegt und wieder von dieser
entfernt werden. Vorgesehen sein kann dabei auch, dass die Rinne mit einem Transportband
versehen ist.
[0027] Von Vorteil ist es, wenn die Steine in ihrer Produktionslage gealtert werden. Die
Steine können dabei einlagig in ihrer Produktionslage auf die vorzugsweise tafelförmige
Unterlage aufgebracht werden. Hierzu stehen aus dem allgemeinen Stand der Technik
eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung.
[0028] Daraufhin werden die Schlagkörper auf die Oberfläche der Steine abgelegt, wobei die
Unterlage anschließend oder bereits vor dem Auflegen der Schlagkörper in Vibration
versetzt wird. Die Alterung einer gesamten Produktionslage von Steinen kann somit
zeit- und energiesparend durchgeführt werden. Das Ergebnis entspricht dabei wenigstens
dem Ergebnis von in einer Drehtrommel gealterten Steinen.
[0029] Eine anschließende Sortierung der Steine ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
nicht notwendig.
[0030] In einer vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Unterlage mit
einer Umrandung versehen ist, durch die die aufgebrachten Steine in ihrer seitlichen
Bewegung begrenzt werden. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Umrandung die Steine
mit Spiel umgibt, sodass die Steine zueinander einen Abstand einnehmen können, der
ein Einwirken der Schlagkörper zwischen zwei angrenzenden Kanten der Steine und/oder
eines Steines und der Umrandung ermöglicht. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn
die Umrandung die Oberfläche der Steine in vertikaler Richtung überragt, sodass eine
seitliche Begrenzung für die Schlagkörper ausgebildet wird. Die seitliche Begrenzung
beschränkt dabei die Bewegung der Schlagkörper im wesentlichen auf die Oberfläche
der Steine.
[0031] Nach der Bearbeitung können die Schlagkörper in einfacher Weise wieder von der Oberfläche
der Steine entfernt werden. Hierzu sind verschiedene technische Ausgestaltungen möglich.
[0032] Von Vorteil ist es, wenn die Schlagkörper aus Hartmetall, Metall oder Stahl ausgebildet
sind und die Schlagkörper nach der Bearbeitung der Oberfläche und/ oder der Kanten
der Steine magnetisch von der Oberfläche abgehoben werden. Hierzu kann beispielsweise
oberhalb der Oberfläche der Steine ein Magnet angeordnet sein. Der Abstand des Magnets
von der Oberfläche der Steine kann vorzugsweise derart gewählt werden, dass die Schlagkörper
den Magneten während der Bearbeitung der Oberfläche der Steine nicht berühren. Vorzugsweise
kann der Magnet durch das Anlegen eines entsprechenden Stromes magnetisiert werden.
Vorgesehen sein kann dabei auch, dass der Magnet mittels einer Führungseinrichtung
zum Abheben der Schlagkörper von der Oberfläche der Steine an die Schlagkörper herangeführt
wird.
[0033] Alternativ oder ergänzend zu dem Magneten kann auch eine Ablage- und Entnahmeeinrichtung
vorgesehen sein, die ein Abstreifglied aufweist, welches zum Entfernen der Schlagkörper
über die Oberfläche der Steine führbar ist. Hierzu können beispielsweise zwei gegenüberliegende
Seiten der Umrandung abgelenkt oder weggeklappt werden, damit das Abstreifglied entsprechend
eingeführt und die Schlagkörper ausgeschoben werden können.
[0034] Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine Bearbeitung der Oberfläche bzw. der Kanten,
die im späteren, eingebauten Zustand der Steine die Sichtseite bilden bzw. diese umschließen.
Es wird folglich keine Energie und Zeit auf die Bearbeitung von Kanten oder Oberflächen
verschwendet, die bei einer späteren Verwendung der Steine gar nicht sichtbar sind.
[0035] In vorteilhafter Weise ist die Durchführung des Alterungsprozesses auch bei Betonsteinen
möglich, die relativ frisch gefertigt sind. Derartig frisch gefertigte und folglich
noch nicht ausreichend ausgehärtete Betonsteine können mittels anderer Verfahren bzw.
Vorrichtungen im allgemeinen nicht bearbeitet werden, da z.B. bei einer Alterung in
einer Drehtrommel die Gefahr eines Bruchs des ganzen Steines zu hoch ist bzw. ein
entsprechend hoher Ausschuss in Kauf genommen werden muss oder hohe Zusatzkosten zum
schnellen Abbinden der Steine erforderlich sind.
[0036] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es in vorteilhafter Weise, dass die Produktionslage
aufrecht erhalten werden kann, wodurch eine zeit- und kostenaufwändige Sortieranlage
entfallen kann.
[0037] Die Unterlage bzw. die Umrandung der Unterlage kann an die verschiedenen Abmessungen
und Formen, die die Produktionslagen von Steinen aufweisen können, angepasst sein.
Beispielsweise kann die Unterlage bzw. die Umrandung der Unterlage eine kreisförmige
Form aufweisen, wenn beispielsweise Betonpflastersteine produziert werden, die ein
kreisrundes Pflaster darstellen sollen.
[0038] Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen
und aus den nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellten Ausführungsbeispielen.
[0039] Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf eine Produktionslage von Stei- nen, die auf eine Unterlage aufgebracht
sind;
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf eine Produktionslage von Stei- nen, die auf eine Unterlage aufgebracht
sind, wobei auf die Oberfläche der Steine Schlagkörper aufgelegt sind;
- Fig. 3
- eine Ansicht der in Fig. 2 dargestellten Anordnung im Betrieb, wobei die Steine aufgrund
der Vibration der Unterlage einen Abstand zueinander eingenommen haben;
- Fig. 4
- einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3 mit einer Darstellung eines Magneten;
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf einen Produktionslage von Stei- nen nach Beendigung des Alterungsprozesses,
mit ei- nem Abstreifglied zum Entfernen der Schlagkörper von der Oberfläche der Steine;
und
- Fig. 6
- einen alternative Darstellung einer Unterlage mit einer reihenförmigen Anordnung von
Steinen, wobei auf die Oberfläche der Steine Schlagkörper aufbracht sind.
[0040] Erfindungsgemäß können beliebige Steine, beispielsweise Belagselemente, Fassadenelemente,
Kalksandsteine, Betonsteine, Ziegel bzw. Ziegelklinker oder Natursteine unabhängig
von ihrer Materialbeschaffenheit gealtert werden. Nachfolgend wird anhand der Ausführungsbeispiele
die Alterung von Steinen 1, die als Betonstein ausgebildet sind, dargelegt. Die Erfindung
ist hierauf jedoch selbstverständlich nicht beschränkt.
[0041] Die Herstellung von Betonsteinen 1, insbesondere von Betonpflastersteinen, ist hinlänglich
bekannt, weshalb hierauf nachfolgend nicht näher eingegangen wird. Die Betonsteine
1 verlassen die Produktionsanlage im allgemeinen in einer Produktionslage, d.h. in
einer Anordnung, bei der einlagig nebeneinander eine Vielzahl von Betonsteinen 1 angeordnet
ist. Eine derartige Produktionslage ist beispielhaft in den Figuren 1 bis 5 dargestellt.
[0042] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, werden die Betonsteine 1 einlagig in regelmäßiger
Anordnung auf eine tafelförmige Unterlage 2 aufgebracht. Die Betonsteine 1 sind dabei
derart angeordnet, dass jeweils die zu bearbeitende Kante 1b bzw. die zu bearbeitende
Oberfläche 1a (= in der Regel die spätere Sichtseite) des Steines 1 oben liegt.
[0043] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist die Unterlage 2 eine Umrandung 3 auf, die die
Steine 1 umgibt. Die von der Umrandung 3 umschlossene Fläche der Unterlage 2 ist dabei
größer als die Fläche, die die Steine 1 einnehmen. Somit haben die Steine 1 - bedingt
durch eine vibrierende Bewegung der Unterlage 2 - die Möglichkeit, einen Abstand zueinander
einzunehmen. Dies ist in Fig. 3 dargestellt.
[0044] Fig. 2 zeigt eine Mehrzahl von Schlagkörpern 4, welche auf der Oberfläche 1a der
Steine 1 aufgebracht bzw. aufgelegt sind. Die Schlagkörper 4 sind gegenüber der Oberfläche
1a frei beweglich. Die Schlagkörper 4 sind ebenfalls zueinander frei beweglich. Die
Schlagkörper 4 können aus jedem beliebigen Material hergestellt sein. Im Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, dass die Schlagkörper aus Hartmetall, Metall oder Stahl gebildet sind.
Die Form der Schlagkörper 4 kann ebenfalls beliebig gewählt werden, wobei es sich
als vorteilhaft herausgestellt hat, die Schlagkörper 4 kugelförmig, ringförmig, mehreckig
oder zylindrisch auszubilden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schlagkörper
4 kugelförmig ausgebildet.
[0045] Um die Schlagkörper 4 auf die Oberfläche 1a der Steine 1 abzulegen und wieder von
dieser zu entfernen, ist im Ausführungsbeispiel eine Ablage- und Entnahmeeinrichtung
5 vorgesehen. Hierfür sind verschiedene Ausgestaltungen denkbar. In Fig. 4 ist eine
Ausgestaltung der Ablage- und Entnahmeeinrichtung 5 als Magnet vorgesehen. Durch ein
entsprechendes Magnetisieren bzw. Entmagnetisieren des Magneten 5 werden die Schlagkörper
4 entweder von dem Magneten 5 angezogen oder fallen von diesem in Richtung auf die
Oberfläche 1a der Steine 1 ab.
[0046] Fig. 5 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Ablage- und Entnahmeeinrichtung 5
mit einem Abstreifglied 6, welches die Schlagkörper 4 nach Beendigung des Alterungsprozesses
beispielsweise durch eine lineare Bewegung von der Oberfläche 1a der Steine 1 schiebt
und in einen Sammelbehälter 7 ausgibt. Von diesem Sammelbehälter 7 können die Schlagkörper
4 in einfacher Weise weiter transportiert werden, sodass die Schlagkörper 4 auf eine
neu auf die Unterlage 2 aufgebrachte Lage von Steinen 1 aufgebracht werden können.
[0047] Nachdem die Schlagkörper 4 gemäß Fig. 2 auf der Oberfläche 1a der Steine 1 aufliegen,
beginnt der Vibrations- bzw. der eigentliche Alterungsprozess. In einer alternativen
Ausführungsform kann dabei auch vorgesehen sein, dass der Vibrationsprozess bereits
läuft, während die Schlagkörper 4 aufgebracht werden. Fig. 3 zeigt eine mögliche Darstellung
bzw. Anordnung der Steine 1 während dem Alterungsprozess, d.h. während der Vibration
der Unterlage 2. Zur Erzeugung der Vibration kann eine Vibrationseinrichtung 8, wie
dies beispielsweise in Fig. 4 dargestellt ist, eingesetzt werden. Die Vibrationseinrichtung
8 kann beispielsweise Unwuchtgeneratoren aufweisen. Durch die Vibrationseinrichtung
8 werden die Steine 1 und die Schlagkörper 4 zueinander derart in Bewegung gesetzt,
dass die Schlagkörper 4 auf die Oberfläche 1a und die freiliegenden Kanten 1b der
Steine 1 einwirken. Die Schlagkörper 4 werden durch die vibrierende Bewegung der Unterlage
2 von der Oberfläche 1a der Steine 1 abgestoßen um anschließend wieder auf die Oberfläche
1a bzw. die Kanten 1b zurückzufallen. Die seitliche bzw. horizontale Bewegung der
Schlagkörper 4 wird dabei im wesentlichen auf die Oberfläche 1a der Steine 1 beschränkt.
Hierzu sind seitliche Begrenzungen 9 vorgesehen, welche die Schlagkörper 4 derart
umfassen, dass die seitliche bzw. horizontale Bewegung der Schlagkörper 4 im wesentlichen
auf die Oberfläche 1a der Steine 1 beschränkt ist.
[0048] Fig. 4 zeigt die seitliche Begrenzung 9 für die Schlagkörper 4 im Schnitt.
[0049] Analog zu der Begrenzung der seitlichen bzw. horizontalen Bewegung der Schlagkörper
4 begrenzt die Umrandung 3 die seitliche bzw. horizontale Bewegung der auf die Unterlage
2 aufgebrachten Steine 1. Dabei ist vorgesehen, dass die Steine 1 zueinander einen
Abstand einnehmen können, der ein Einwirken der Schlagkörper 4 auf zwei angrenzende
Kanten 1b zweier Steine 1 und/ oder eines Steines 1 und der Umrandung 3 ermöglicht,
ohne dass die Schlagkörper 4 in die entstandenen Zwischenräume vollständig eindringen
können.
[0050] Die Umrandung 3 kann dabei derart ausgebildet sein, dass zwei aneinandergrenzende
Steine bzw. ein Steine 1 und die Umrandung 3 maximal einen Abstand zueinander einnehmen
können, der kleiner ist als der minimale Durchmesser der auf die Oberfläche 1a aufgelegten
Schlagkörper 4.
[0051] Im Ausführungsbeispiel ist, wie beispielsweise aus Fig. 4 ersichtlich ist, vorgesehen,
dass die seitlichen Begrenzungen 9 durch eine vertikale, die Oberfläche 1a der Steine
1, überragende Verlängerung der Umrandung 3 ausgebildet sind. Die Unterlage 2 ist
somit schalen- oder topfförmig ausgebildet.
[0052] Der in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellte Alterungsprozess, d.h. die Bearbeitungszeit
in der die Schlagkörper 4 auf die Oberfläche 1a und die Kanten 1b der Steine 1 einwirken,
kann beispielsweise 5 bis 50 Sekunden, vorzugsweise 15 bis 30 Sekunden, betragen.
Vorzugsweise wird die Vibration der Unterlage 2 mittels der Vibrationseinrichtung
8 derart gewählt, dass die Schlagkörper 4 mit einer hohen Amplitude bewegt werden.
[0053] In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform, in der vorgesehen ist, dass die Schlagkörper
4 nach der Bearbeitung der Oberfläche 1a und der Kanten 1b der Steine 1 magnetisch
von der Oberfläche abgehoben werden, kann eine bewegliche Führung des Magneten 5 vorgesehen
sein, sodass die Schlagkörper 4 in besonders einfacher Weise angezogen werden können.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist der Magnet 5 oberhalb der auf die Unterlage 2 aufgebrachten
Steine 1 angeordnet. Alternativ zu einer beweglichen Ausführung des Magneten 5 kann
auch vorgesehen sein, dass die Magnetkraft des Magneten 5 derart stark gewählt wird,
dass die Schlagkörper 4 auch ohne eine Bewegung des Magneten 5 von der Oberfläche
1a abgehoben und an den Magneten 5 gezogen werden. Vorgesehen ist dabei, dass die
Magnetkraft des Magneten 5 zum Ablegen der Steine 1 derart reduziert werden kann,
dass die Schlagkörper 4 aufgrund ihres Eigengewichtes bzw. der Schwerkraft zurück
auf die Oberfläche 1a der Steine 1 fallen können.
[0054] Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Anzahl der Schlagkörper 4 derart
gewählt ist, dass 30 bis 90 %, vorzugsweise 70 %, der Oberfläche 1a der Steine 1 bedeckt
sind. In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass
die Unterlage 2 geneigt ist. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass die Neigung der
Unterlage 2 fortlaufend verändert wird, sodass die Schlagkörper 4 bzw. die Steine
1 zusätzlich in Bewegung versetzt werden.
[0055] Eine Neigung der Unterlage 2 kann sich auch zur Entnahme der Schlagkörper 4, insbesondere
wenn diese kugelförmig ausgebildet sind, eignen. Eine Neigung der Unterlage 2 kann
dabei eine Ausgestaltung der Ablage- und Entnahmeeinrichtung 5 gemäß Fig. 5 unterstützen,
wenn die Neigung der Unterlage 2 abschüssig in Richtung auf den Sammelbehälter 7 verläuft.
Um die Schlagkörper 4 gemäß Fig. 5 in vorteilhafter Weise von der Oberfläche 1a der
Steine 1 entfernen zu können, kann vorgesehen sein, dass wenigstens die dem Ausgabebereich,
d.h. dem Sammelbehälter 7 zugewandte seitliche Begrenzung 9 bzw. die entsprechende
Verlängerung der Umrandung 3 entfernt bzw. aufgeklappt werden kann. Um das Abstreifglied
6 möglichst einfach zuführen zu können, kann dabei auch vorgesehen sein, dass die
gegenüberliegende seitliche Begrenzung 9 bzw. die entsprechende vertikale Verlängerung
der Umrandung 3 entfernbar bzw. aufklappbar ist.
[0056] Die Unterlage 2 kann gegebenenfalls mit einem Transportband zum Zu- und/oder Abführen
der Steine 1 versehen sein.
[0057] Fig. 6 zeigt eine rinnenförmige Ausgestaltung der Unterlage 2. Dabei ist der Einsatz
eines Transportbandes 10 vorgesehen auf dem die Steine 1 aufgelegt sind. Die Steine
10 durchlaufen dabei einen mit Schlagkörpern 4 versehenen Bereich. Die Unterlage 2
wird durch die Vibrationseinrichtung 8 fortlaufend in Vibration versetzt, sodass die
Schlagkörper 4 fortlaufend von der Oberfläche 1a der Steine 1 nach oben abgestoßen
werden, um anschließend wieder auf die Oberfläche 1a bzw. die Kante 1b herunterzufallen.
Durch eine geeignete Wahl des Abstandes zwischen den durchgeführten Steinen 1 und
eine angepasste Geschwindigkeit des Transportbandes 10 kann in einfacher Weise erreicht
werden, dass fortlaufend neue Steine 1 zugeführt werden, auf die die in Bewegung versetzten
Schlagkörper 4 auftreffen. Ein Unterbrechen des Alterungsprozesses bzw. eine spezielle
Ablage- und Entnahmeeinrichtung 5 für die Schlagkörper 4 ist somit nicht notwendig.
[0058] Vorzugsweise kann die Unterlage 2 derart geneigt werden, dass die Unterlage 2 in
Durchlaufrichtung leicht ansteigt und somit einem Impuls, den die Schlagkörper 4 durch
die Bewegung der Steine 1 bekommen, entgegengewirkt wird.
[0059] Der Bereich, in dem die Schlagkörper 4 angeordnet sind, kann beispielsweise durch
eine Trennwand 11 am Anfang und am Ende dieses Bereiches beschränkt werden. Die Trennwand
11 ist dabei vorzugsweise derart angeordnet, dass die Steine 1 darunter hindurchtransportiert
werden können, jedoch der Abstand zwischen der Trennwand 11 und der Oberfläche 1a
der Steine 1 nicht so groß ist, dass zusätzlich zu den Steinen 1 auch Schlagkörper
4 unterhalb der Trennwand 11 hindurchtransportiert werden können. Darüber hinaus erstreckt
sich die Trennwand 11 vorzugsweise derart in vertikaler Richtung, dass die Schlagkörper
4 nicht über die Trennwand 11 gestoßen werden können. Die Trennwand 11 kann dabei
an ihrer Oberseite bündig mit den seitlichen Begrenzungen 9 bzw. der vertikalen Verlängerung
der Umrandung 3 abschließen.
[0060] Gemäß Fig. 6 ist vorgesehen, dass der Abstand zwischen den einzelnen Steinen 1 und
den Steinen 1 und der Umrandung 3 derart gewählt ist, dass die Schlagkörper 4 die
Kanten 1b gut bearbeitet können, jedoch ausgeschlossen ist, dass die Schlagkörper
4 in den durch den Abstand gebildeten Zwischenraum vollständig eindringen können.
[0061] In einer zu Fig. 6 alternativen Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass mehrere
Reihen von Steinen 1 parallel zueinander angeordnet sind und den mit den Schlagkörpern
4 versehenen Bereich analog dazu durchlaufen.
[0062] Prinzipiell kann auch eine gesamte Produktionslage von Steinen 1 gemäß Fig. 6 bearbeitet
werden. Vorzugsweise werden dabei ganze Produktionslagen - analog zu den einzelnen
Steinen 1 - aneinandergereiht durch einen mit Schlagkörpern 4 versehenen Bereich transportiert.
[0063] Zur Alterung mittels der erfindungsgemäßen Lösung ist bereits eine geringe Vibration
mit einer niedrigen Frequenz ausreichend, da sich die Steine 1, wie sich in Versuchen
herausgestellt hat, schnell und effektiv mit den Schlagkörper 4 bearbeiten lassen.
[0064] Darüber hinaus ist eine Bearbeitung der Steine 1 in einem relativ weichen Zustand
(d.h. nach einer kurzen Trocknungszeit) möglich, da ein Brechen der Steine 1 nicht
zu befürchten ist. Durch die Bearbeitung von relativ weichen Betonsteinen wird die
erfindungsgemäße Vorrichtung nur gering abgenutzt. Darüber hinaus sind kurze Bearbeitungszeiten
möglich. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass ein Brechen der Steine 1 nicht zu
erwarten ist, da der Zementanteil der Betonsteine reduziert werden kann.
[0065] Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren eignen sich
zur Alterung von beliebigen Steinen und ist nicht auf Betonsteine 1 bzw. einen bestimmten
Einsatzzweck beschränkt. Gegebenenfalls können die Steine 1 in die erfindungsgemäße
Vorrichtung mehrmals, unterschiedlich ausgerichtet, eingelegt werden, sodass mehrere
Kanten 1b bzw. Oberflächen 1a gealtert werden.
[0066] Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Schlagkörper 4 völlig frei beweglich
sind. Erfindungsgemäß kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Schlagkörper 4 im
wesentlichen frei beweglich sind, d.h. beispielsweise könnten die Schlagkörper 4 untereinander
verbunden sein, sodass eine Art Netz von Schlagkörpern 4 auf die Oberfläche 1a der
Steine 1 aufbringbar ist. Die Verbindung zwischen den Schlagkörpern 4 könnte dabei
derart gestaltet sein, dass diese eine bestimmte Bewegung der Schlagkörper 4 innerhalb
des Netzes in Relation zu den anderen Schlagkörpern 4 ermöglicht. Somit ist weiterhin
ein zufälliges Auftreffen der Schlagkörper 4 auf die Oberfläche 1a innerhalb eines
bestimmten Freiraumes gewährleistet. Des weiteren könnte vorgesehen sein, dass die
Schlagkörper 4 jeweils an flexiblen Drähten, Seilen, Ketten oder dergleichen aufgehängt
sind, sodass die Schlagkörper 4 auf die Oberfläche 1a abgesenkt werden können. Dabei
kann vorgesehen sein, dass die Bewegung der Schlagkörper 4 durch die Drähte bzw. Seile,
an denen diese aufgehängt sind, nur geringfügig eingeschränkt wird. Vorgesehen sein
kann dabei auch, dass die Drähte eine Bewegung der Schlagkörper 4 innerhalb eines
bestimmten Radius ermöglichen, sodass ein zufälliges Aufschlagen auf die Oberfläche
1a der Steine 1 weiterhin gewährleistet wird. Zum Entnehmen der Schlagkörper kann
beispielsweise die Ablage- und Entnahmeeinrichtung 5 eingesetzt werden. An dieser
können die Schlagkörper 4 über die Drähte bzw. Seile befestigt sein. Durch ein Anheben
der Ablage- und Entnahmeeinrichtung 5 bzw. ein Aufwickeln der Drähte können die Schlagkörper
4 - ähnlich wie Kegel auf der Kegelbahn - angehoben und somit von der Oberfläche 1a
entfernt werden.
[0067] Prinzipiell sind verschiedene Ausführungen denkbar, die eine im wesentlichen frei
bewegliche Anordnung der Schlagkörper 4, insbesondere in Bezug auf die Oberfläche
1a bzw. die Kanten 1b der Steine 1 ermöglicht.
[0068] In besonders vorteilhafter Weise eignet sich die erfindungsgemäße Lösung auch zum
Altern von gesplitteten bzw. gespalteten Steinen, die im allgemeinen eine unebene
bzw. mit Erhöhungen und Vertiefungen versehene Oberfläche aufweisen. Eine Alterung
dieser Steine ist aufgrund der unebenen Oberfläche mit den Verfahren aus dem Stand
der Technik nicht möglich. Die erfindungsgemäß frei beweglichen Schlagkörper 4 eignen
sich jedoch auch bei diesen Steinen zum Altern der Kanten und der Oberfläche.
1. Verfahren zum künstlichen Altern von Steinen (1), insbesondere von Betonsteinen, Ziegelklinkern
und Natursteinen, wobei die Steine (1) auf eine Unterlage (2) aufgebracht werden,
wonach auf die zu bearbeitende Oberfläche (1a) der Steine (1) aufgehängte, innerhalb
eines Radius im wesentlichen frei bewegliche Schlagkörper (4) aufgebracht werden,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steine (1) und die Schlagkörper (4) durch eine vibrierende Bewegung der Unterlage
(2) zueinander derart in Bewegung gebracht werden, dass die Schlagkörper (4) von der
Oberfläche (1a) der Steine (1) abgestoßen werden und anschließend wieder zurückfallen,
wodurch die Schlagkörper (4) auf die Oberfläche (1a) und die angrenzenden, freiliegenden
Kanten (1b) der Steine (1) einwirken.
2. Verfahren zum künstlichen Altern von Steinen (1), insbesondere von Betonsteinen, Ziegelklinkern
und Natursteinen, wobei die Steine (1) einlagig auf eine Unterlage (2) aufgebracht
werden, wonach auf die zu bearbeitende Oberfläche (1a) der Steine (1) im wesentlichen
frei zueinander und zu der Oberfläche (1a) der Steine (1) bewegliche Schlagkörper
(4) aufgebracht werden, wobei die Steine (1) und die Schlagkörper (4) durch eine vibrierende
Bewegung der Unterlage (2) zueinander derart in Bewegung gebracht werden, dass die
Schlagkörper (4) von der Oberfläche (1a) der Steine (1) nach oben abgestoßen werden
und anschließend wieder zurückfallen, wodurch die Schlagkörper (4) auf die Oberfläche
(1a) und die angrenzenden, freiliegenden Kanten (1b) der Steine (1) alternd einwirken,
dadurch gekennzeichnet dass die Schlagkörper aus Metall ausgebildet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die seitliche bzw. horizontale Bewegung der Schlagkörper (4) im wesentlichen auf die
Oberfläche (1a) der Steine (1) beschränkt wird.
4. Verfahren nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die auf die Unterlage (2) aufgebrachten Steine (1) in ihrer seitlichen bzw. horizontalen
Bewegung begrenzt werde.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steine (1) zueinander einen Abstand einnehmen können, der ein Einwirken der Schlagkörper
(4) auf zwei angrenzende Kanten (1b) zweier Steine (1) und/oder eine Steines (1) und
der Umrandung (3) ermöglicht, ohne dass die Schlagkörper (4) in den entstandenen Zwischenraum
vollständig eindringen können.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vibration der Unterlage (2) derart gewählt wird, dass die Schlagkörper (4) mit
einer hohen Amplitude bewegt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
Schlagkörper (4) aus Hartmetall, Metall oder Stahl eingesetzt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steine auf ein Transportband (10) aufgelegt werden und einen mit den Schlagkörpern
(4) versehenen Bereich durchlaufen.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Unterlage (2) fortlaufend in Vibration versetzt wird, so dass die in Bewegung
versetzten Schlagkörper (4) auf durch das Transportband (10) fortlaufend neu zugeführte
Steine (1) auftreffen.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Unterlage (2) derart geneigt wird, dass die Unterlage (2) in Durchlaufrichtung
leicht ansteigt und somit einem Impuls, den die Schlagkörper (4) durch die Bewegung
der Steine (1) bekommen, entgegen gewirkt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8, 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Bereich, in dem die Schlagkörper (4) angeordnet sind, durch eine Trennwand (11)
am Anfang und am Ende dieses Bereichs beschränkt wird, wobei die Trennwand (11) derart
angeordnet wird, dass die Steine (1) darunter hindurch transportiert werden, jedoch
der Abstand zwischen der Trennwand (11) und der Oberfläche (1a) der Steine (1) nicht
so groß ist, dass zusätzlich zu den Steinen (1) auch Schlagkörper (4) unterhalb der
Trennwand (11) hindurch transportiert werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schlagkörper (4) nach der Bearbeitung der Oberfläche (1a) und/oder der Kanten
(1b) der Steine (1) von der Oberfläche (1a) der Steine (1) entnommen werden.
13. Verfahren nach Anspruch 7 und 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schlagkörper (4) nach der Bearbeitung der Oberfläche (1a) und/oder der Kanten
(1b) der Steine (1) magnetisch von der Oberfläche (1a) abgehoben werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anzahl der Schlagkörper (4) derart gewählt ist, dass 70 % der Oberfläche (1a)
der Steine (1) bedeckt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bearbeitungszeit, in der die Schlagkörper (4) auf die Oberfläche (1a) und/oder
die Kanten (1b) der Steine (1) einwirken, 5 bis 50 Sekunden, vorzugsweise 15 bis 30
Sekunden, beträgt.
16. Vorrichtung zum künstlichen Altern von Steinen (1), insbesondere von Betonsteinen,
Ziegelklinkern und Natursteinen, mit einer Unterlage (2), auf die die Steine (1) derart
auflegbar sind, dass die zu bearbeitende Oberfläche (1a) und die angrenzenden Kanten
(1b) frei liegen und mit aufgehängten, innerhalb eines Radius im wesentlichen frei
beweglichen Schlagkörpern (4) zum Aufbringen auf die zu bearbeitende Oberfläche (1a)
und die angrenzenden Kanten (1b), gekennzeichnet durch eine Vibrationseinrichtung (8), um die Unterlage (2) in Bewegung zu setzen, so dass
sich bedingt durch die Bewegung der Unterlage (2) die auf der Unterlage (2) aufliegenden Steine (1)
und die Schlagkörper (4) zueinander derart in Bewegung setzen, dass die Schlagkörper
(4) von der Oberfläche (1a) der Steine (1) abgestoßen werden und anschließend wieder
zurückfallen, wodurch die Schlagkörper (4) auf die Oberfläche (1a) und die freiliegenden
Kanten (1b) der Steine (1) einwirken.
17. Vorrichtung zum künstlichen Altern von Steinen (1), insbesondere von Betonsteinen,
Ziegelklinkern und Natursteinen, mit einer Unterlage (2), auf die die Steine (1) einlagig
derart auflegbar sind, dass die zu bearbeitende Oberfläche (1a) und die angrenzenden
Kanten (1b) frei liegen und mit im wesentlichen frei zueinander und zu der Oberfläche
(1a) der Steine (1) beweglichen Schlagkörpern (4) zum Aufbringen auf die zu bearbeitende
Oberfläche (1a) und die angrenzenden Kanten (1b), und mit einer Vibrationseinrichtung
(8), um die Unterlage (2) in Bewegung zu setzen, so dass sich bedingt durch die Bewegung
der Unterlage (2) die auf der Unterlage (2) aufliegenden Steine (1) und die Schlagkörper
(4) zueinander derart in Bewegung setzen, dass die Schlagkörper (4) von der Oberfläche
(1a) der Steine (1) nach oben abgestoßen werden und anschließend wieder zurückfallen,
wodurch die Schlagkörper (4) auf die Oberfläche (1a) und die freiliegenden Kanten
(1b) der Steine (1) alternd einwirken, dadurch gekennzeichnet dass die Schlagkörper aus Metall ausgebildet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
die auf die Oberfläche (1a) der Steine (1) abgelegten Schlagkörper (4) von seitlichen
Begrenzungen (9) umfasst sind, welche die seitliche bzw. horizontale Bewegung der
Schlagkörper (4) im wesentlichen auf die Oberfläche (1a) der Steine (1) beschränkt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Unterlage (2) mit einer Umrandung (3) versehen ist, welche die aufgebrachten Steine
(1) derart umfasst, dass deren seitliche bzw. horizontale Bewegung beschränkt ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 und 19,
dadurch gekennzeichnet, dass
die seitlichen Begrenzungen (9) für die Schlagkörper (4) durch eine vertikale, die
Oberfläche (1a) der Steine (1) überragende Verlängerung der Umrandung ausgebildet
sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Umrandung (3) derart ausgebildet ist, dass zwei aneinander grenzenden Steine (2)
bzw. ein Stein (1) und die angrenzende Umrandung (3) maximal einen Abstand zueinander
einnehmen können, der kleiner ist als der minimale Durchmesser der auf die Oberfläche
(1a) aufbrachten Schlagkörper (4).
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21,
dadurch gekennzeichnet dass
die Vibrationseinrichtung (8) eine hohe Amplitude erzeugt.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schlagkörper (4) aus Hartmetall, Metall oder Stahl gebildet sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schlagkörper (4) kugelförmig, ringförmig, mehreckig oder zylindrisch ausgebildet
sind.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Ablage- und Entnahmeeinrichtung (5) vorgesehen ist um die im wesentlichen frei
beweglichen Schlagkörper (4) auf die Oberfläche (1a) der Steine (1) aufzubringen und
wieder zu entnehmen.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ablage- und Entnahmeeinrichtung einen Magneten (5) aufweist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Magnet (5) oberhalb der auf die Unterlage (2) aufgebrachten Steine (1) angeordnet
ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ablage- und Entnahmeeinrichtung (5) ein Abstreifglied (6) aufweist, welches zum
Entfernen der Schlagkörper (4) über die Oberfläche (1a) der Steine (1) führbar ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Unterlage (2) mit einem Transportband (10) zum Zu- und/oder Abführen der Steine
(1) versehen ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Unterlage (2) zur Aufnahme einer Produktionslage von Steinen (1) ausgebildet bzw.
angepasst ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Unterlage (2) rinnenförmig ausgebildet ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29, 30 oder 31,
dadurch gekennzeichnet dass
die auf dem Transportband (10) aufgelegten Steine (1) einen mit den Schlagkörpern
(4) versehenen Bereich durchlaufen.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Unterlage (2) durch die Vibrationseinrichtung (8) fortlaufend in Vibration versetzt
ist, so dass die in Bewegung versetzten Schlagkörper (4) auf durch das Transportband
(10) fortlaufend neu zugeführte Steine (1) auftreffen, wodurch ein Unterbrechen des
Alterungsprozesses nicht notwendig ist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 32 oder 33,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Unterlage (2) in Durchlaufrichtung leicht ansteigt und somit einem Impuls, den
die Schlagkörper (4) durch die Bewegung der Steine (1) bekommen, entgegen wirkt.
35. Vorrichtung nach Anspruch 32, 33 oder 34,
dadurch gekennzeichnet dass
der Bereich, in dem die Schlagkörper (4) angeordnet sind, durch eine Trennwand (11)
am Anfang und am Ende dieses Bereichs beschränkt ist, wobei die Trennwand (11) derart
angeordnet ist, dass die Steine (1) darunter hindurch transportiert werden können,
jedoch der Abstand zwischen der Trennwand (11) und der Oberfläche (1a) der Steine
(1) nicht so groß ist, dass zusätzlich zu den Steinen 1 auch Schlagkörper (4) unterhalb
der Trennwand (11) hindurch transportiert werden können.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anzahl der Schlagkörper (4) derart ausgewählt ist, dass 70 % der Oberfläche der
Steine (1) bedeckt ist.
1. Method for artificially aging stones (1), in particular concrete stones, tile clinkers,
and natural stones, wherein the stones (1) are located on an underlay (2), after which
suspended impact bodies (4), essentially freely movable within a radius, are placed
onto the surface (1a) of the stones (1) to be treated, characterised in that the stones (1) and the impact bodies (4) are set in motion in relation to one another
by a vibrating movement of the underlay (2) in such a way that the impact bodies (4)
are projected from the surface (1a) of the stones (1) and then fall back again, as
a result of which the impact bodies (4) impact on the surface (1a) and the adjacent
free-lying edges (1b) of the stones (1).
2. Method for artificially aging stones (1), in particular concrete stones, tile clinkers,
and natural stones, wherein the stones (1) are located in a single layer on an underlay
(2), after which impact bodies (4), essentially freely movable in relation to one
another and in relation to the surface (1a) of the stones (1), are placed onto the
surface (1a) of the stones (1) to be treated, wherein the stones (1) and the impact
bodies (4) are set in motion in relation to one another by a vibrating movement of
the underlay (2) in such a way that the impact bodies (4) are projected upwards from
the surface (1a) of the stones (1) and then fall back again, as a result of which
the impact bodies (4) impact on the surface (1a) and the adjacent free-lying edges
(1b) of the stones (1) aging them, characterised in that the impact bodies are formed of metal.
3. Method according to Claim 2,
characterised in that
the lateral or horizontal movement of the impact bodies (4) is essentially restricted
to the surface (1a) of the stones (1).
4. Method according to any one of Claims 1 to 3,
characterised in that
the stones (1) located on the underlay (2) are limited in their lateral or horizontal
movement.
5. Method according to Claim 4,
characterised in that
the stones (1) can adopt a distance between one another which allows an impact of
the impact bodies (4) on two adjacent edges (1b) of two stones (1) and/or on one stone
(1) and the periphery (3), without the impact bodies (4) being able to penetrate fully
into the intermediate space which occurs.
6. Method according to any one of Claims 1 to 5,
characterised in that
the vibration of the underlay (2) is selected in such a way that the impact bodies
(4) are moved with a high amplitude.
7. Method according to any one of Claims 1 to 6,
characterised in that
impact bodies (4) are used which are made of hard metal, metal, or steel.
8. Method according to any one of Claims 1 to 7,
characterised in that
the stones are laid on a conveyor belt (10) and run through an area provided with
the impact bodies (4).
9. Method according to Claim 8,
characterised in that
the underlay (2) is set continuously in vibration, such that the impact bodies (4)
set in motion impact on the new stones (1) which are continuously being introduced
by the conveyor belt (10).
10. Method according to Claim 8 or 9,
characterised in that
the underlay (2) is inclined in such a way that the underlay (2) rises slightly in
the run-through direction, and therefore a thrust which the impact bodies (4) receive
due to the movement of the stones (1) is counteracted.
11. Method according to Claim 8, 9 or 10,
characterised in that
the area in which the impact bodies (4) are arranged is restricted by a partition
wall (11) at the beginning and end of this area, wherein the partition wall (11) is
arranged in such a way that the stones (1) are conveyed through beneath it, but the
distance interval between the partition wall (11) and the surface (1a) of the stones
(1) is not so great that, in addition to the stones (1), impact bodies (4) are also
conveyed through beneath the partition wall (11).
12. Method according to any one of Claims 1 to 7,
characterised in that
after processing of the surface (1a) and/or of the edges (1b) of the stones (1), the
impact bodies (4) are removed from the surface (1a) of the stones (1).
13. Method according to Claims 7 and 12,
characterised in that
after processing of the surface (1a) and/or of the edges (1b) of the stones (1), the
impact bodies (4) are lifted from the surface (1a) magnetically.
14. Method according to any one of Claims 1 to 13,
characterised in that
the number of impact bodies (4) is selected in such a way that 70% of the surface
(1a) of the stones (1) is covered.
15. Method according to any one of Claims 1 to 14,
characterised in that
the processing time in which the impact bodies (4) impact on the surface (1a) and/or
the edges (1b) of the stones (1) amounts to 5 to 50 seconds, preferably 15 to 30 seconds.
16. Device for artificially aging stones (1), in particular concrete stones, tile clinkers,
and natural stones, with an underlay (2) on which the stones (1) can be laid in such
a way that the surface (1a) to be treated and the adjacent edges (1b) lie free, and
with suspended impact bodies (4), essentially freely movable within a radius, to be
imposed onto the surface (1a) to be treated and the adjacent edges (1b), characterised by a vibration device (8) in order to set the underlay (2) in motion, such that, conditioned
by the movement of the underlay (2), the stones (1) and impact bodies (4) lying on
the underlay (2) are set in motion in relation to one another in such a way that the
impact bodies (4) are projected from the surface (1a) of the stones (1) and then fall
back again, as a result of which the impact bodies (4) impact on the surface (1a)
and the free lying edges (1b) of the stones (1).
17. Device for artificially aging stones (1), in particular concrete stones, tile clinkers,
and natural stones, with an underlay (2) on which the stones (1) can be laid in a
single layer in such a way that the surface (1a) to be treated and the adjacent edges
(1b) lie free, and with impact bodies (4), essentially freely movable in relation
to one another and in relation to the surface (1a) of the stones (1), to be imposed
onto the surface (1a) to be treated and the adjacent edges (1b), and with a vibration
device (8) in order to set the underlay (2) in motion, such that, conditioned by the
movement of the underlay (2), the stones (1) and impact bodies (4) lying on the underlay
(2) are set in motion in relation to one another in such a way that the impact bodies
(4) are projected upwards from the surface (1a) of the stones (1) and then fall back
again, as a result of which the impact bodies (4) impact on the surface (1a) and the
free lying edges (1b) of the stones (1) aging them, characterised in that the impact bodies are formed of metal.
18. Device according to Claim 17,
characterised in that
the impact bodies (4) laid on the surface (1a) of the stones (1) are circumscribed
by side limitations (9) which restrict the side or horizontal movement of the impact
bodies (4) essentially to the surface (1a) of the stones (1).
19. Device according to any one of Claims 16 to 18,
characterised in that
the underlay (2) is provided with a periphery (3), which circumscribes the stones
(1) brought onto it in such a way that their side or horizontal movement is restricted.
20. Device according to Claims 18 and 19,
characterised in that
the side limitations (9) for the impact bodies (4) are formed by a vertical prolongation
of the periphery, projecting over the surface (1a) of the stones (1).
21. Device according to Claim 19 or 20,
characterised in that
the periphery (3) is formed in such a way that two adjacent stones (2) or one stone
(1) and the adjacent periphery (3) can adopt a maximum distance interval to one another
which is smaller than the minimum diameter of the impact bodies (4) introduced onto
the surface (1a).
22. Device according to any one of Claims 16 to 21,
characterised in that
the vibration device (8) produces a high amplitude.
23. Device according to any one of Claims 16 to 22,
characterised in that
the impact bodies (4) are formed of hard metal, metal, or steel.
24. Device according to any one of Claims 16 to 23,
characterised in that
the impact bodies (4) are designed in a spherical, ring-shaped, polygonal, or cylindrical
shape.
25. Device according to any one of Claims 16 to 24,
characterised in that
a deposition and removal device (5) is provided, in order to introduce the essentially
freely moving impact bodies (4) onto the surface (1a) of the stones (1) and remove
them again.
26. Device according to Claim 25,
characterised in that
the deposition and removal device has a magnet (5).
27. Device according to Claim 26,
characterised in that
the magnet (5) is arranged above the stones (1) located on the underlay (2).
28. Device according to Claim 25,
characterised in that
the deposition and removal device (5) has a scraper element (6), which can be moved
over the surface (1a) of the stones (1) to remove the impact bodies (4).
29. Device according to any one of Claims 16 to 28,
characterised in that
the underlay (2) is provided with a conveyor belt (10) for the introduction and/or
removal of the stones (1).
30. Device according to any one of Claims 16 to 29,
characterised in that
the underlay (2) is designed or adapted to accommodate a production location for stones
(1).
31. Device according to any one of Claims 16 to 30,
characterised in that
the underlay (2) is formed in the shape of a channel.
32. Device according to any one of Claims 29, 30, or 31
characterised in that
the stones (1) laid on the conveyor belt (10) run through an area provided with the
impact bodies (4).
33. Device according to Claim 32,
characterised in that
the underlay (2) is set continuously in vibration by the vibration device (8) such
that the impact bodies (4) set in motion impact on the new stones (1) which are continuously
being introduced by the conveyor belt (10), as a result of which an interruption to
the aging process is not necessary.
34. Device according to Claim 32 or 33,
characterised in that
the underlay (2) rises slightly in the run-through direction, and therefore a thrust
which the impact bodies (4) receive due to the movement of the stones (1) is counteracted.
35. Device according to Claim 32, 33, or 34
characterised in that
the area in which the impact bodies (4) are arranged is restricted by a partition
wall (11) at the beginning and end of this area, wherein the partition wall (11) is
arranged in such a way that the stones (1) are conveyed through beneath it, but the
distance interval between the partition wall (11) and the surface (1a) of the stones
(1) is not so great that, in addition to the stones (1), impact bodies (4) are also
conveyed through beneath the partition wall (11).
36. Device according to any one of Claims 16 to 35,
characterised in that
the number of the impact bodies (4) is selected in such a way that 70% of the surface
of the stones (1) is covered.
1. Procédé de vieillissement artificiel de pierres (1) telles que des agglomérés de béton,
des briques et des pierres naturelles, dans lequel les pierres (1) sont déposées sur
un support (2), après quoi des corps de frappe (4) suspendus sensiblement librement
mobiles dans un certain rayon sont déposés sur une surface à travailler (1a) des pierres
(1), caractérisé en ce que les pierres (1) et les corps de frappe (4) sont mis en mouvement les uns par rapport
aux autres par un mouvement vibratoire du support (2) de telle manière que les corps
de frappe (4) soient projetés par la surface (1a) des pierres (1) et retombent ensuite
sur la surface (1a), de sorte que les corps de frappe (4) agissent sur la surface
(1a) et sur les arêtes libres adjacentes (1 b) des pierres (1).
2. Procédé de vieillissement artificiel de pierres (1) telles que des agglomérés de béton,
des briques et des pierres naturelles, dans lequel les pierres (1) sont déposées en
une seule assise sur un support (2), après quoi des corps de frappe (4) sensiblement
librement mobiles les uns par rapport aux autres et par rapport à la surface (1a)
des pierres (1) sont déposés sur la surface à travailler (1a) des pierres (1), dans
lequel les pierres (1) et les corps de frappe (4) sont mis en mouvement les uns par
rapport aux autres par un mouvement vibratoire du support (2) de telle manière que
les corps de frappe (4) soient projetés par la surface (1a) des pierres (1) de bas
en haut et retombent ensuite, de sorte que les corps de frappe (4) exercent un effet
de vieillissement sur la surface (1a) et sur les arêtes libres adjacentes (1b) des
pierres (1), caractérisé en ce que les corps de frappe sont faits de métal.
3. Procédé selon la revendication 2,
caractérisé en ce que
le mouvement latéral ou horizontal des corps de frappe (4) est essentiellement limité
à la surface (1a) des pierres (1).
4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que
les pierres (1) déposées sur le support (2) sont limitées dans leur mouvement latéral
ou horizontal.
5. Procédé selon la revendication 4,
caractérisé en ce que
les pierres (1) peuvent prendre un écartement les unes par rapport aux autres qui
permet aux corps de frappe (4) d'agir sur deux arêtes adjacentes (1b) de deux pierres
(1) et/ou d'une pierre (1) et d'une bordure (3) sans que les corps de frappe (4) puissent
pénétrer entièrement dans l'espace intermédiaire formé.
6. Procédé selon l'une des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce que
la vibration du support (2) est choisie de telle manière que les corps de frappe (4)
soient mis en mouvement avec une grande amplitude.
7. Procédé selon l'une des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que
on utilise des corps de frappe (4) en carbure de tungstène, en métal ou en acier.
8. Procédé selon l'une des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce que
les pierres sont déposées sur une bande transporteuses (10) et parcourent une zone
qui est équipée des corps de frappe (4).
9. Procédé selon la revendication 8,
caractérisé en ce que
le support (2) est mis continuellement en vibration, de sorte que les corps de frappe
(4) mis en mouvement heurtent des pierres (1) qui sont continuellement nouvellement
acheminées par la bande transporteuse (10).
10. Procédé selon la revendication 8 ou 9,
caractérisé en ce que
le support (2) est incliné de telle manière que le support (2) monte légèrement dans
le sens du passage et qu'ainsi, il s'exerce un effet antagoniste à une impulsion que
les corps de frappe (4) reçoivent du mouvement des pierres (1).
11. Procédé selon la revendication 8, 9 ou 10,
caractérisé en ce que
la zone dans laquelle les corps de frappe (4) sont disposés est limitée par une cloison
(11) au début et à la fin de cette région, la cloison (11) étant disposée de manière
que les pierres (1) soient entraînées sous elle mais que la distance entre la cloison
(11) et la surface (1a) des pierres (1) ne soit pas assez grande pour qu'en plus des
pierres (1), les corps de frappe (4) soient eux aussi entraînés sous la cloison (11).
12. Procédé selon l'une des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce que,
après le travail de la surface (1a) et/ou des arêtes (1 b) des pierres (1), les corps
de frappe (4) sont enlevés de la surface (1a) des pierres (1).
13. Procédé selon les revendications 7 et 12,
caractérisé en ce que,
après le travail de la surface (1a) et/ou des arêtes (1b) des pierres (1), les corps
de frappe (4) sont soulevés au-dessus de la surface (1a) par voie magnétique.
14. Procédé selon l'une des revendications 1 à 13,
caractérisé en ce que
le nombre des corps de frappe (4) est choisi de telle manière que 70% de la surface
(1a) des pierres ou (1) soient couverts.
15. Procédé selon l'une des revendications 1 à 14,
caractérisé en ce que
le temps de travail pendant lequel les corps de frappe (4) agissent sur la surface
(1a) et/ou sur les arêtes (1b) des pierres (1) est de 5 à 50 secondes, de préférence
de 15 à 30 secondes.
16. Dispositif pour le vieillissement artificiel de pierres (1), en particulier d'agglomérés
de béton, de briques et de pierres naturelles, comprenant un support (2) sur lequel
les pierres (1) peuvent être déposées de telle manière qu'une surface à travailler
(1a) et les arêtes adjacentes (1b) soient dégagées, et des corps de frappe (4) suspendus,
sensiblement librement mobiles dans un certain rayon, destinés à être déposés sur
la surface (1a) à travailler et sur les arêtes adjacentes (1b), caractérisé par un dispositif vibrateur (8) destiné à mettre le support (2) en mouvement de telle
manière que, sous l'effet du mouvement du support (2), les pierres (1) reposant sur
le support (2) et les corps de frappe (4) soient mis en mouvement les uns par rapport
aux autres de telle manière que les corps de frappe (4) soient projetés par la surface
(1a) des pierres (1) et qu'ils retombent ensuite, de sorte que les corps de frappe
(4) agissent sur la surface (1a) et les arêtes libres (1b.) des pierres (1).
17. Dispositif pour le vieillissement artificiel de pierres (1), en particulier d'agglomérés
de béton, de briques et de pierres naturelles, comprenant un support (2) sur lequel
les pierres (1) peuvent être déposées en une seule assise de telle manière qu'une
surface à travailler (1a) et les arêtes adjacentes (1 b) soient dégagées, et des corps
de frappe (4) sensiblement librement mobiles les uns par rapport aux autres et par
rapport à la surface (1a) des pierres, destinés à être déposés sur la surface (1a)
à travailler et sur les arêtes adjacentes (1b), et un dispositif vibrateur (8) destiné
à mettre le support (2) en mouvement de telle manière que, sous l'effet du mouvement
du support (2), les pierres (1) reposant sur le support (2) et les corps de frappe
(4) soient mis en mouvement les uns par rapport aux autres de telle manière que les
corps de frappe (4) soient projetés par la surface (1a) des pierres (1) et qu'ils
retombent ensuite, de sorte que les corps de frappe (4) exercent un effet de vieillissement
sur la surface (1a) et les arêtes libres (1 b.) des pierres (1), caractérisé en ce que les corps de frappe sont faits de métal.
18. Dispositif selon la revendication 17,
caractérisé en ce que
les corps de frappe (4) déposés sur la surface (1a) des pierres (1) sont encadrés
par des limites latérales (9) qui limitent sensiblement le mouvement latéral ou horizontal
des corps de frappe (4) à la surface (1a) des pierres (1).
19. Dispositif selon l'une des revendications 16 à 18,
caractérisé en ce que
le support (2) est pourvu d'une bordure (3) qui encadre les pierres (1) déposées de
telle manière que leur mouvement latéral ou horizontal soit limité.
20. Dispositif selon la revendication 18 et 19,
caractérisé en ce que
les limitations latérales (9) pour les corps de frappe (4) sont réalisées par une
prolongation verticale de la bordure qui déborde au-dessus de la surface (1 a) des
pierres (1).
21. Dispositif selon la revendication 19 ou 20,
caractérisé en ce que
la bordure (3) est conformée de telle manière que deux pierres adjacentes (2), ou
une pierre (1) et la bordure (3) adjacente, puissent prendre au maximum un écartement
mutuel qui est plus petit que le diamètre minimum des corps de frappe (4) déposés
sur la surface (1 a).
22. Dispositif selon l'une des revendications 16 à 21,
caractérisé en ce que
le dispositif vibrateur (8) produit une grande amplitude
23. Dispositif selon l'une des revendications 16 à 22,
caractérisé en ce que
les corps de frappe (4) sont faits de carbure de tungstène, de métal ou d'acier.
24. Dispositif selon l'une des revendications 16 à 23,
caractérisé en ce que
les corps de frappe (4) ont une configuration sphérique, annulaire, polyédrique, ou
cylindrique.
25. Dispositif selon l'une des revendications 16 à 24,
caractérisé en ce que
il est prévu un dispositif de dépose et d'enlèvement (5) pour déposer les corps de
frappe (4) sensiblement librement mobiles sur la surface (1a) des pierres (1) et pour
les en retirer de nouveau.
26. Dispositif selon la revendication 25,
caractérisé en ce que
le dispositif de dépose et d'enlèvement comprend un aimant (5).
27. Dispositif selon la revendication 26,
caractérisé en ce que
l'aimant (5) est disposé au-dessus des pierres (1) déposées sur le support (2).
28. Dispositif selon la revendication 25,
caractérisé en ce que
le dispositif de dépose et d'enlèvement (5) comprend un organe racleur (6) qu'on peut
faire circuler sur la surface (1a) des pierres (1) pour l'enlèvement des corps de
frappe (4).
29. Dispositif selon l'une des revendications 16 à 28,
caractérisé en ce que
le support (2) est équipé d'une bande transporteuse (10) destinée à acheminer et/ou
à évacuer les pierres (1).
30. Dispositif selon l'une des revendications 16 à 29,
caractérisé en ce que
le support (2) est conçu ou adapté pour recevoir une assise de production de pierres
(1).
31. Dispositif selon l'une des revendications 16 à 30,
caractérisé en ce que
le support (2) est en forme d'auget.
32. Dispositif selon l'une des revendications 29, 30 ou 31,
caractérisé en ce que
les pierres (1) déposées sur la bande transporteuses (10) parcourent une zone équipée
des corps de frappe (4).
33. Dispositif selon la revendication 32,
caractérisé en ce que
le support (2) est mis continuellement en vibration par un dispositif vibrateur (8),
de sorte que les corps de frappe (4) qui sont mis en mouvement heurtent des pierres
(1) qui sont continuellement nouvellement acheminées par la bande transporteuse (10),
de sorte qu'aucune interruption du processus de vieillissement n'est nécessaire.
34. Dispositif selon la revendication 32 ou 33,
caractérisé en ce que
le support (2) monte légèrement dans le sens du passage, et qu'ainsi une impulsion
que les corps de frappe (4) reçoivent du mouvement des pierres (1) est contrecarrée.
35. Dispositif selon la revendication 32, 33 ou 34,
caractérisé en ce que
la zone dans laquelle les corps de frappe (4) sont disposés est limitée par une cloison
(11) au début et à la fin de cette région, la cloison (11) étant disposée de manière
que les pierres (1) puissent être entraînées sous elle mais que la distance entre
la cloison (11) et la surface (1a) des pierres (1) ne soit pas assez grande pour qu'en
plus des pierres (1), les corps de frappe (4) soient eux aussi entraînés sous la cloison
(11).
36. Dispositif selon l'une des revendications 16 à 35,
caractérisé en ce que
le nombre des corps de frappe (4) est choisi de manière que 70% de la surface des
pierres (1) soient couverts.
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