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EP 1 867 807 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.07.2009 Patentblatt 2009/31 |
(22) |
Anmeldetag: 02.05.2007 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Türoffneranordnung
Door opener assembly
Dispositif d'ouverture de porte
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
23.05.2006 DE 202006008354 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.12.2007 Patentblatt 2007/51 |
(73) |
Patentinhaber: DORMA GmbH + Co. KG |
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58256 Ennepetal (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Bärenfänger, Jörg
58256 Ennepetal (DE)
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 316 590 DE-U1- 20 003 401
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DE-A1- 19 938 547
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Türöffneranordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1. Die Türöffneranordnung umfasst ein Schließblech und einen Türöffner, der in einem
Türöffnergehäuse gelagert ist, das wiederum an dem Schließblech positionierbar ist.
[0002] Türöffneranordnungen der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art sind
dem Fachmann zum Beispiel aus der Gebäudetechnik bekannt. So wird in der
DE 200 03 401 U1 eine Türöffneranordnung für einen Türflügel offenbart, die ein Schließblech mit einer
Schlossfallenführung und einer in das Türöffnergehäuse hineinschwenkbaren Schwenkfalle
aufweist. Im Allgemeinen greift im verriegelten Zustand eine elektromagnetisch betätigbare
Schlossfalle in die Schwenkfalle ein und wird dort mittels eines Anschlages gehalten.
Wird die Schwenkfalle freigegeben, so ist sie gegen die Kraft einer Feder schwenkbar
und kann die Schlossfalle freigeben. Das Freigeben der Schwenkfalle erfolgt im Allgemeinen
elekfirisch und wird durch eine Zugangskontrolle mittels Taster oder sonstiger bekannter
Systeme ausgelöst. Bei bekannten Zutrittskontrollsystemen bedarf es aber einer Verbindung
zwischen der Türöffneranlage und dem eigentlichen Steuersystem. Bei der Montage hat
es sich als umständlich herausgestellt, diese Kabel zusammen mit dem Türöffnergehäuse
in die dafür vorgesehenen Aussparungen in den Türflügel einzusetzen.
[0003] Ausgehend von dem zuvor erwähnten Stand der Technik ist es daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Türöffneranordnung aufzuzeigen, die eine einfache Montage der benötigten
Kabel zur Steuerung der Türöffneranordnung in den Türflügel ermöglicht. Die Lösung
der Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Türöffneranordnung mit den Merkmalen des
Patentanspruches 1 erreicht. In den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 18 sind bevorzugte
Weiterbildungen der Erfindung aufgeführt.
[0004] Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass das Türöffnergehäuse zumindest ein Führungsmittel
für ein Kabel aufweist. Dabei kann es sich um einen Kanal handeln, der auf das Gehäuse
aufmontiert ist. Der Kanal könnte aus Kunststoff bestehen und/oder über Schrauben
oder Klebepunkte mit dem Türöffnergehäuse verbunden sein. Durch seinen das Kabel umschließenden
Querschnitt schützt der Kabelkanal das Kabel vor äußeren Einflüssen wie Feuchtigkeit
etc. In seinem Aufbau kann der verwendete Kabelkanal bekannten Brüstungskanälen gleichen.
Diese weisen im Querschnitt ein u-förmiges Profil auf, welches mittels eines Kanaldeckels
verschlossen wird. Für unterschiedliche Anwendungen kann es sich als vorteilhaft erweisen
ein- oder mehrzügige Kabelkanäle zu verwenden.
[0005] Durch die Führungsmittel lässt sich die erfindungsgemäße Türöffneranordnung leichter
in bekannte Türflügel montieren. Denn beim Einschieben des Türöffners in die in den
Türflügel eingefräste Aussparung verbleibt das Kabel an dem durch das Führungsmittel
definierten Platz. So ist es ausgeschlossen, dass das Kabel zwischen Türflügel und
Türöffner bzw. Türöffnergehäuse gequetscht wird. Folglich verhindert das Führungsmittel
eine Schwächung oder Beschädigung des mit eingebauten Kabels.
[0006] Falls die Anforderungen an den Schutz der Kabel vor äußeren Einflüssen geringer sind,
können auch Rastmittel auf das Türöffnergehäuse aufgebracht werden, in welche die
Kabel direkt eingerastet werden. Dabei ist es nicht immer von Nöten, dass die Kabel
ebenfalls Gegenrastmittel aufweisen. Diese Ausführungsvariante hat zum Vorteil, dass
jede Außenfläche des Türöffnergehäuses mit Rastmittel versehen werden kann, auf denen
so nahezu beliebige Kabelwege verwirklicht werden können. Denn in Abhängigkeit von
den Kontaktpunkten des Türöffners und der Lage der Kabel im Türflügel müssen diese
häufig größere Teile des Türöffnergehäuses umrunden.
[0007] In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Türöffneranordnung können die
Führungsmittel auch einstückig mit dem Türöffnergehäuse verbunden sein. Dabei bieten
sich insbesondere Einfräsungen, Stanzungen oder Gießverfahren an. Bei bekannten Türöffnergehäusen
handelt es sich um Blechprägeelemente oder Gehäuse aus Feinguss. In ihren Seitenflächen
kann bei der Produktion das Führungsmittel mit ,eingebracht werden. Diese einstückige
und materialeinheitliche Ausformung der Führungsmittel ist besonders leicht herzustellen
und kostengünstig. So lassen sich insbesondere Führungsmittel ausgestalten, welche
parallel zum Schließblech verlaufen. Dabei kann es sich beispielhaft um u-förmige
Ausfräsungen handeln, in welche das Kabel eingelegt wird. Um anschlie-βend das Kabel
vor äußeren Einflüssen besser zu schützen, ist es denkbar, die Nut mit einem Klebestreifen
abzudecken oder mit einem Deckel zu versehen. Je nach verwendetem Kabel kann der Querschnitt
des Führungsmittels variieren. So sind neben v- und u-förmigen Querschnitten auch
mehreckige denkbar.
[0008] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Türöffneranordnung
kann das Türöffnergehäuse über einen Türöffnergehäusedeckel verfügen. Dabei handelt
es sich um eine partielle Abdeckung des Gehäuses. Auf den Gehäusedeckel können dann
alle beschriebenen Führungsmittel aufgebracht werden.
[0009] Weiterhin ist es bekannt, in den Türöffnergehäusedeckel eine Fallenführung zu integrieren.
Da diese die Kräfte der Schlossfalle aufnehmen muss, besteht sie im Allgemeinen aus
einem Frästeil, dass mit dem Schließblech oder dem Türöffnergehäuse verschraubt ist.
Erfindungsgemäß können in diesen Türöffnergehäusedeckel sämtliche schon oben aufgeführten
Führungsmittel integriert werden. Insbesondere können beim Ausfräsen der Fallenführung
auch Nuten für die Kabelführung mit in den Deckel eingefräst werden. Vorteilhaft ist
es aber auch, wenn das Führungsmittel und das Türöffnergehäuse materialeinheitlich
aber nicht einstückig sind. So können die Führungsmittel in den Deckel eingeschraubt
oder eingenietet werden. Insbesondere bietet es sich an, wenn auch das Schließblech
Führungsmittel aufweist. Dabei kann es sich - wie schon oben dargelegt - um Kabelkanäle,
Nuten oder Rastmittel handeln. Denn je nach Führung der Kabel im Türflügel müssen
diese noch entlang des Schließbleches zu den elektrischen Anschlüssen am Türöffnergehäuse
geführt werden.
[0010] Falls die Fallenführung und der Türöffnergehäusedeckel nicht einstückig verbunden
sind, kann letzterer eine beliebige Fläche des Türöffnergehäuses abdecken. Als zweckmäßig
hat es sich aber erwiesen, die Seitenflächen - also jene rechtwinklig zum Schließblech
stehenden Flächen - mit Führungsmitteln zu versehen. Denkbar ist es aber auch, das
Türöffnergehäuse als eine Rahmenstruktur aufzubauen, welche von allen Seiten mit einem
Gehäusedeckel verschlossen wird. Jeder dieser Gehäusedeckel könnte dann das erfindungsgemäße
Führungsmittel aufnehmen. Dieser modulare Aufbau würde es ermöglichen, erst beim Einbau
in den Türflügel die entsprechenden Gehäusedeckel mit den jeweiligen Führungsmittel
auszuwählen. Denn abhängig davon, ob Kabel, Starkstrom-, Schwachstrom- oder Steuerleitungen
verlegt werden sollen, können jeweils darauf abgestimmte Führungsmittel Verwendung
finden.
[0011] Weitere Maßnahmen und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen der nachfolgenden
Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
schematisch dargestellt.
[0012] Es zeigen:
- Fig. 1:
- in einer schematischen Darstellung, eine Türöffneranordnung,
- Fig. 2:
- in einer Explosionszeichnung, die verschiedenen Elemente eines Türöffners,
- Fig. 3:
- in schematischer Darstellung, einen Türöffner mit den erfindungsgemäßen Führungsmitteln
und einer Ausschnittsvergrößerung, die das Einbringen des Kabels darstellt,
- Fig. 4:
- in schematischer Darstellung, ein Segment eines Türöffnergehäusedeckels mit einem
weiteren erfindungsgemäßen Führungsmittel, und
- Fig. 5 a, b:
- in schematischer Darstellung, ein weiteres erfindungsgemäßes Führungsmittel.
[0013] In Figur 1 ist eine gattungsgemäße Türöffneranordnung 10 aus dem Stand der Technik
dargestellt. Sie ist aufgebaut aus einem Schließblech 20 und einem Türöffner 21. Letzterer
ist in einem Türöffnergehäuse 25 gelagert. Dieses ist formschlüssig an dem Schließblech
20 gelagert. Für den Gebrauch wird der Türöffner 21 mittels Schrauben 27 am Schließblech
20 fixiert. Der Toröffnergehäusedeckei 26 bedeckt eine Seite des Türöffnergehäuses
25. Er ist einstückig mit der Fallenführung 24 verbunden. Des Weiteren weist die in
Figur 1 dargestellte Türöffneranordnung 10 eine Schwenkfalle 22 auf, die durch eine
- beispielhafte - elektromagnetische Ansteuerung ver- bzw. entriegelbar ist. Nach
Erhalten des entsprechenden Signals ist die Schwenkfalle 22 in das Türöffnergehäuse
25 schwenkbar. Die Schwenkfalle 22 ist weiterhin mit einem Anschlag 23 versehen, der
über zwei Schrauben 29 in unterschiedliche Positionen verstellbar ist.
[0014] Der Anschlag 23 dient zur Aufnahme einer, hier nicht dargestellten, türseitigen Schlossfalle.
Das gattungsgemäße Zusammenwirken von Schlossfalle und Türöffner wird in dem oben
genannten Stand der Technik näher beschrieben, welcher insofern Gegenstand dieser
Anmeldung sein soll.
[0015] In Figur 2 ist eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Türöffneranordnung
10 zu erkennen. Dargestellt sind die Elemente des Türöffners 21. Dieser ist aufgebaut
aus dem Türöffnergehäuse 25 und der darin gelagerten Schwenkfalle 22. An diese ist
der Anschlag 23 montiert. Schematisch dargestellt ist ebenfalls der Türöffnergehäusedeckel
26, welcher durch die Gehäuseschrauben 28 an dem Türöffnergehäuse 25 fixiert wird.
Einstückig mit dem Gehäusedeckel 26 verbunden ist die Fallenführung 24. Über sie gleitet
die Schlossfalle nach dem Entriegeln der Schwenkfalle.
[0016] Da die Fallenführung 24, die von der Schlossfalle in die Türöffneranordnung 10 übertragenen
Kräfte aufnehmen muss, handelt es sich im Allgemeinen um ein Frästeil. Werden - wie
hier dargestellt - Fallenführung 24 und Türöffnergehäusedeckel 26 einstückig und materialeinheitlich
hergestellt, so bietet es sich auch an, die Führungsmittel 30 herauszufräsen. Dadurch
kann ein nutartiger Kanal geschaffen werden, welcher das zu führende Kabel 50 lagert.
Dieses verdeutlicht auch Figur 3.
[0017] In Figur 3 ist neben den zusammengesetzten Einzelteilen aus Figur 2 auch eine Ausschnittsvergrößerung
auf dem Bereich des Führungsmittels 30 zu erkennen. Dargestellt ist ein Teil des Türöffnergehäuses
25 und des Türöffnergehäusedeckels 26. In diesem integriert ist das Führungsmittel
30, welches aus zwei parallelen Rippen 31, 32 besteht. Durch die parallele Anordnung
der beiden Rippen 31, 32 auf dem Gehäusedeckel 26 entsteht eine nutartige Ausnehmung
33. Wie dargestellt, kann in diese Ausnehmung 33 das Kabel 50 eingelegt werden. Als
zweckmäßig hat es sich erwiesen, diese Nut nach dem Einlegen des Kabels 50 mittels
eines Klebebandes oder eines Deckels abzuschließen.
[0018] Würde bei der Produktion neben der Rippe 32 eine weitere - hier nicht dargestellte
- Rippe eingefräst, ergibt sich eine zweite Nut, die ebenfalls als Führungsmittel
dienen könnte. Da alle Rippen parallel zueinander ausgerichtet sind, ist die Kabelführung
auch optisch ansprechend und ermöglicht bei der Montage eine einfache Zuordnung.
[0019] Abweichend von den dargestellten Ausführungsbeispielen könnte das Führungsmittel
auch aus einem, in den Deckel eingebrachten, Kanal bestehen. Dieser könnte durch Bohrung,
Laserschneiden oder Erosion in den Türöffnergehäusedeckel 26 eingebracht werden. Besteht
das Führungsmittel aus einer solchen Art geschlossenen Kanal, so ist das Kabel vollständig
vor äußeren Einflüssen geschützt. Als geschlossen wird dabei ein Kanal angesehen,
der im Querschnitt das Kabel vollständig umschließt. Selbstverständlich muss er an
seinen Längsseiten offen sein, um so ein Durchführen des Kabels zu ermöglichen.
[0020] Sowohl ein derart gestalteter Kanal als auch die oben aufgeführten nutartigen Vertiefungen
können an ihren Enden jeweils Aussparungen aufweisen. Dabei handelt es sich um Einschnitte
in das Blech des Türöffnergehäusedeckels 26. Liegen der Kabelanschluss 40 und das
Führungsmittel 30 nicht auf denselben Flächen des Türöffnergehäuses 25, so muss das
Kabel 50 mindestens einmal um eine Kante des Gehäuses gebogen werden. Zum Schutze
des Kabels in diesem Bereich dienen die entsprechenden Ausnehmungen. Denn durch sie
entsteht ein weiterer über die geringe Stärke des Türöffnergehäusedeckels 26 verlaufender
Kanal. Um diese Aussparung zu verwirklichen, könnte der in Figur 3 dargestellte Ausschnitt
- im Bereich des hier eingezeichneten Daumens - bis zum Türöffnergehäuse 25 vertieft
werden.
[0021] Wie insbesondere aus Figur 3 zu erkennen ist, sind die Rippen 31, 32 des Führungsmittels
30 so aus dem Material des Türöffnergehäusedeckels 26 herausgearbeitet, dass ein u-förmiger
Einschnitt 33 entsteht. Je nach Anwendungszweck kann es aber auch vorteilhaft sein,
die Rippen 31, 32 jeweils paarweise v-förmig zueinander auszurichten. Die Ausrichtung
hängt insbesondere von der äußeren Form des Kabels 50 ab.
[0022] In dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft das Führungsmittel 30
parallel zur Längsachse sowohl des Türöffnergehäusedeckels 26 als auch des Schließbleches
20. Denkbar ist es aber auch, dass das Führungsmittel 30 eine beliebige Ausrichtung
auf dem Türöffnergehäuse 25 aufweist. Denn je nach Anwendungszweck können die Anschlusspunkte
40 in unterschiedlichen Bereichen des Türöffnergehäuses 25 liegen. Um eine einheitliche
Führung eines, in den Türflügel integrierten, Kabelbaums auf dem Türöffnergehäuse
zu erreichen, können die Führungsmittel 30 unterschiedliche Ausrichtungen aufweisen.
Diese können senkrecht, parallel oder schräg zur Längsachse des Schließbleches 20
verlaufen.
[0023] Wie schon dargelegt, müssen Türöffnergehäusedeckel 26 und Führungsmittel 30 nicht
einstückig ausgeformt sein. So können die Führungsmittel 30 auf das Türöffnergehäuse
25 oder den Türöffnergehäusedeckel 26 aufmontiert bzw. aufsteckbar sind. Dadurch könnte
ein modulares System geschaffen werden, in dem auf einen einheitlichen Gehäusedeckel
je nach Anwendungszweck unterschiedliche Führungsmittel aufgesteckt werden.
[0024] In Figur 4 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung eines mit einem Führungsmittel
30 versehenen Türöffnergehäusedeckels 26 dargestellt. Zu sehen ist ein Querschnitt
durch den Gehäusedeckel 26 und das Halteelement 36. Dieses besteht aus drei jeweils
¾ kreisförmigen Lagern 37 für das Kabel 50. Die drei Lager sind nebeneinander angeordnet.
Das Halteelement 36 fußt mittels des Schaftes 35 auf dem Sockel 34, welcher schienenartig
aus dem Gehäusedeckel 26 herausgearbeitet ist. Der Schaft 35 umgreift den Sockel 34.
In einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann der Türöffnergehäusedeckel 26 mit einer
Anzahl von Sockeln 34 versehen werden. So können individuell Halteelemente 36 aufgebracht
werden, um eine jeweils den Bedürfnissen angepasste Kabelführung zu ermöglichen. Entsprechend
den Anforderungen kann das Halteelement 36 dabei aus Kunststoff oder Metall bestehen.
Weiterhin ist es möglich, dass das Halteelement 36 über ein Deckel verfügt, der die
Lager 37 verschließt.
[0025] In Figur 5a ist eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Führungsmittels
30 dargestellt. Man erkennt einen Rundkabelhalter 60, der aus einer Materialschlaufe
besteht. Die beiden Enden der Schlaufe weisen Durchführungsöffnungen 61 auf. Mit Hilfe
eines Fixierungsmittels 63- hier eine Schraube mit entsprechender Mutter - kann der
Rundkabelhalter in dem Durchbruch 62 des Türöffnergehäusedeckels 26 montiert werden.
Um verschiedene Positionen des Rundkabelhalters 60 auf dem Türöffnergehäusedeckel
26 zu ermöglichen, kann es sich bei dem Durchbruch 62 um ein Langloch handeln. So
ist eine individuell, auf die Bedürfnisse angepasste Kabelführung zu erreichen.
[0026] Der Innendurchmesser des Lagers 64 für das Kabel 50 ist entsprechend den Anforderungen
auszuwählen. Je nachdem ob ein einzelnes Kabel oder ein Kabelbündel geführt werden
soll, muss ein entsprechender Durchmesser gewählt werden. Dieses verdeutlicht auch
Figur 5b. Sie zeigt im Schnitt einen weiteren Rundkabelhalter 60 sowie das von ihm
gehaltene Kabel 50. Man erkennt, dass die Größe des Lagers 64 an dem Durchmesser des
Kabels 50 angepasst ist.
[0027] Bei dem in Figur 5b dargestellten Rundkabelhalter 60 ist das Fixierungsmittel 63
einstückig und materialeinheitlich mit den Rundkabelhalter 60 verbunden. Man erkennt
einen spreizdübelartigen Aufsatz 63, der an eines der Enden des Rundkabelhalters 60
angebracht ist und sowohl durch dessen Durchführungsöffnung 61 als auch den Durchbruch
62 im Türöffnergehäuse 26 durchtritt. Das Fixierungsmittel 63 wirkt dabei als Rastmittel,
welches hinter dem Durchbruch 62 einrastet. Weist der Türöffnergehäusedeckel 26 eine
entsprechende Anzahl von Durchbrüchen 62 auf, so kann bei der Montage der Türöffneranordnung
10 durch ein Einstecken der Rundkabelhaltern 60 eine bedarfsgerechte Kabelführung
aufgebaut werden. Je nach Anforderung kann dabei der Rundkabelhalter 60 aus einem
Metall oder einem Kunststoff, wie etwa Nylon, hergestellt werden.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 10
- Türöffneranordnung
- 20
- Schließblech
- 21
- Türöffner
- 22
- Schwenkfalle
- 23
- Anschlag
- 24
- Fallenführung
- 25
- Türöffnergehäuse
- 26
- Türöffnergehäusedeckel
- 27
- Schrauben
- 28
- Gehäuseschrauben
- 29
- Anschlagsschrauben
- 30
- Führungsmittel
- 31
- hintere Rippe
- 32
- vordere Rippe
- 33
- nutartiger Einschnitt
- 34
- Sockel
- 35
- Schaft
- 36
- Halteelement
- 37
- Lager für Kabel 50
- 40
- Kabelanschluss
- 50
- Kabel
- 60
- Rundkabelhalter
- 61
- Durchführungsöffnung
- 62
- Durchbruch im Türöffnergehäusedeckel 26
- 63
- Fixierungsmittel
- 64
- Lager für Kabel 50
1. Türöffneranordnung (10), mit einem Schließblech (20) und einem Türöffner (21), wobei
der Türöffner (21) in einem Türöffnergehäuse (25) gelagert ist, welches an dem Schließblech
(20) positionierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Türöffnergehäuse (25) zumindest ein Führungsmittel (30) für ein Kabel (50) aufweist.
2. Türöffneranordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Türöffnergehäusedeckel (26) zumindest einen Teil des Türöffnergehäuses (25) abdeckt
und das auf dem Türöffnergehäusedeckel (26) das Führungsmittel (30) angeordnet ist.
3. Türöffneranordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Seiten des Türöffnergehäuses (25) durch jeweils einen Türöffnergehäusedeckel
(26) verschließbar sind.
4. Türöffneranordnung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Türöffnergehäusedeckel (26) Führungsmittel (30) aufweist
5. Türöffneranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (30) nutartig (33) ausgestaltet ist.
6. Türöffneranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (30) aus einer oder mehreren Rippen (31, 32) besteht.
7. Türöffneranordnung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (31, 32) aus dem Türöffnergehäusedeckel (26) ausgefräst sind.
8. Türöffneranordnung (10) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (31, 32) der Führungsmittel (30) parallel zueinander ausgerichtet sind.
9. Türöffneranordnung (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (31, 32) der Führungsmittel (30) jeweils paarweise v-förmig zueinander
angeordnet sind.
10. Türöffneranordnung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (30) aus zumindest einem geschlossenen Kanal besteht.
11. Türöffneranordnung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal in den Türöffnergehäusedeckel (26) integriert ist.
12. Türöffneranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (30) zumindest teilweise parallel zu einer Längsachse des Schließbleches
(20) verläuft.
13. Türöffneranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (30) zumindest teilweise senkrecht zu einer Längsachse des Schließbleches
(20) verläuft.
14. Türöffneranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (30) auf den Türöffnergehäusedeckel (26) aufsteckbar ist.
15. Türöffneranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (30) an seinem freien Ende eine Aussparung aufweist.
16. Türöffneranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Türöffnergehäusedeckel (26) und das Türöffnergehäuse (25) einstückig sind.
17. Türöffneranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Türöffnergehäusedeckel (26) und das Führungsmittel (30) einstückig und/oder materialeinheitlich
ausgeformt sind.
18. Türöffneranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Türöffnergehäusedeckel (26) und das Führungsmittel (30) aus Edelstahl bestehen.
1. A door opener assembly (10) with a strike plate (20) and with a door opener (21),
the door opener (21) being supported in a door opener housing (25), which can be positioned
at the strike plate (20),
characterized in that
the door opener housing (25) has at least one guide means (30) for a cable (50).
2. A door opener assembly (10) according to claim 1, characterized in that a housing cover (26) of the door opener covers at least a portion of the door opener
housing (25) and in that the guide means (30) is disposed on the housing cover (26) of the door opener.
3. A door opener assembly (10) according to claim 1, characterized in that several sides of the door opener housing (25) can respectively be closed by means
of a housing cover (26) of the door opener.
4. A door opener assembly (10) according to claim 3, characterized in that each of the housing covers (26) of the door opener presents guide means (30).
5. A door opener assembly (10) according to any of the claims 1 to 4, characterized in that the guide means (30) is configured like a groove (33).
6. A door opener assembly (10) according to any of the claims 1 to 5, characterized in that the guide means (30) consists of one or more ribs (31, 32).
7. A door opener assembly (10) according to claim 6, characterized in that the ribs (31, 32) are milled from the housing cover (26) of the door opener.
8. A door opener assembly (10) according to any of the claims 6 or 7, characterized in that the ribs (31, 32) of the guide means (30) are oriented parallel with regard to each
other.
9. A door opener assembly (10) according to any of the claims 5 to 7, characterized in that the ribs (31, 32) of the guide means (30) are disposed respectively in pairs and
V-shaped with regard to each other.
10. A door opener assembly (10) according to claim 1 or 2, characterized in that the guide means (30) consists of at least one closed duct.
11. A door opener assembly (10) according to claim 10, characterized in that the duct is integral with the housing cover (26) of the door opener.
12. A door opener assembly (10) according to any of the claims 1 to 10, characterized in that guide means (30) extends at least partially parallel with regard to a longitudinal
axis of the strike plate (20).
13. A door opener assembly (10) according to any of the claims 1 to 12, characterized in that guide means (30) extends at least partially vertical with regard to a longitudinal
axis of the strike plate (20).
14. A door opener assembly (10) according to any of the claims 1 to 13, characterized in that the guide means (30) can be snapped on top of the housing cover (26) of the door
opener.
15. A door opener assembly (10) according to any of the claims 1 to 14, characterized in that the guide means (30) has a recess at its free end.
16. A door opener assembly (10) according to any of the claims 1 to 15, characterized in that the housing cover (26) of the door opener and the door opener housing (25) are integral.
17. A door opener assembly (10) according to any of the claims 1 to 16, characterized in that the housing cover (26) of the door opener and the guide means (30) are configured
to be integral and/or made from the same material.
18. A door opener assembly (10) according to any of the claims 1 to 17, characterized in that the housing cover (26) of the door opener and the guide means (30) are made from
stainless steel.
1. Ensemble d'ouvre-porte (10) avec une têtière (20) et avec un ouvre-porte (21), l'ouvre-porte
(21) étant logé dans un boîtier d'ouvre-porte (25), lequel peut être placé sur la
têtière (20),
caractérisé en ce que
le boîtier d'ouvre-porte (25) présente au moins un moyen de guidage (30) pour un câble
(50).
2. Ensemble d'ouvre-porte (10) selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un couvercle de boîtier (26) d'ouvre-porte couvre au moins une partie du boîtier d'ouvre-porte
(25) et en ce que le moyen de guidage (30) est agencé sur le couvercle de boîtier (26) d'ouvre-porte.
3. Ensemble d'ouvre-porte (10) selon la revendication 1, caractérisé en ce que plusieurs faces du boîtier d'ouvre-porte (25) peuvent être fermées par respectivement
un couvercle de boîtier (26) d'ouvre-porte.
4. Ensemble d'ouvre-porte (10) selon la revendication 3, caractérisé en ce que chacun des couvercles de boîtier (26) d'ouvre-porte présente des moyens de guidage
(30).
5. Ensemble d'ouvre-porte (10) selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le moyen de guidage (30) est aménagé comme une rainure (33).
6. Ensemble d'ouvre-porte (10) selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le moyen de guidage (30) consiste en une ou plusieurs nervures (31, 32).
7. Ensemble d'ouvre-porte (10) selon la revendication 6, caractérisé en ce que les nervures (31, 32) sont fraisées dans le couvercle de boîtier (26) d'ouvre-porte.
8. Ensemble d'ouvre-porte (10) selon l'une des revendications 6 ou 7, caractérisé en ce que les nervures (31, 32) des moyens de guidage (30) sont orientées parallèlement les
unes aux autres.
9. Ensemble d'ouvre-porte (10) selon l'une des revendications 5 à 7, caractérisé en ce que les nervures (31, 32) des moyens de guidage (30) sont agencées respectivement en
pairs et en forme de V les unes envers les autres.
10. Ensemble d'ouvre-porte (10) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le moyen de guidage (30) consiste en au moins une conduite fermée.
11. Ensemble d'ouvre-porte (10) selon la revendication 10, caractérisé en ce que la conduite fait partie intégrante du couvercle de boîtier (26) d'ouvre-porte.
12. Ensemble d'ouvre-porte (10) selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que le moyen de guidage (30) s'étend au moins en partie parallèlement à un axe longitudinal
de la têtière (20).
13. Ensemble d'ouvre-porte (10) selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que le moyen de guidage (30) s'étend au moins en partie verticalement par rapport à un
axe longitudinal de la têtière (20).
14. Ensemble d'ouvre-porte (10) selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que le moyen de guidage (30) peut être attaché sur le couvercle de boîtier (26) d'ouvre-porte.
15. Ensemble d'ouvre-porte (10) selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisé en ce que le moyen de guidage (30) présente un évidement sur son extrémité libre.
16. Ensemble d'ouvre-porte (10) selon l'une des revendications 1 à 15, caractérisé en ce que le couvercle de boîtier (26) d'ouvre-porte et le boîtier d'ouvre-porte (25) font
monobloc.
17. Ensemble d'ouvre-porte (10) selon l'une des revendications 1 à 16, caractérisé en ce que le couvercle de boîtier (26) d'ouvre-porte et le moyen de guidage (30) sont aménagés
en monobloc et/ou de la même matière.
18. Ensemble d'ouvre-porte (10) selon l'une des revendications 1 à 17, caractérisé en ce que le couvercle de boîtier (26) d'ouvre-porte et le moyen de guidage (30) sont faits
en acier inoxydable.
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