[0001] Die Erfindung betrifft eine Zungennadel für eine maschenbildende Maschine, insbesondere
für eine Strickmaschine zur Erzeugung textiler Flächen.
[0002] Zur Maschenbildung werden in Maschinen, insbesondere in Strickmaschinen, so genannte
Zungennadeln eingesetzt, die zur Bildung der Maschen in schneller Folge hin- und herbewegt
werden. Die an einer Strickmaschinennadel vorgesehene Zunge öffnet und schließt dabei
in rascher Folge und unter hoher Geschwindigkeit einen Aufnahmeraum für einen Faden.
Dieser Aufnahmeraum wird von dem Nadelgrundkörper und an dessen einem Ende vorhandenen
Haken in Zusammenwirkung mit der sich öffnenden und schließenden Zunge begrenzt. Dabei
schlägt die Zunge in rascher Folge abwechselnd auf den Haken, zur Bildung der Schließlage,
sowie auf den Schaft der Zungennadel, zur Bildung der Offenlage bzw. Rücklage. Im
Maschenbildungsprozess wird die Zunge der Zungennadel durch die Masche bzw. Halbmasche
bewegt. Die Zungengeschwindigkeit ist an der Zungenspitze am höchsten und verringert
sich mit dem Abstand zum Drehpunkt der Zunge, an dem sie in der Strickmaschinennadel
gelagert ist. Die kinetische Energie des Zungenkopfes muss beim Aufschlag in der Schließlage
an dem Haken und in der Offenlage an dem Nadelschaft vernichtet werden. Dazu weist
eine dem Stand der Technik gemäße Strickmaschinennadel 1 nach Figur 4, 4a, 5a und
Figur 7 an der Oberseite 37 ihres Nadelkörpers 2 eine muldenartige Ausnehmung 27 bzw.
einen Aufnahmetrichter 15 in Form einer Einprägung auf. Diese folgt im Querschnitt
im Wesentlichen einem Kreisbogen und ist der Rückenfläche 23 des Zungenkopfs 8 angepasst,
der von einem Zungenschaft 9 gehalten ist. Der Zungenschaft 9 geht auf beiden Seiten
an einer Linie 24 in den Zungenkopf 8 über, die den Rand einer Facette 10, 10' bildet.
Die Flächen oder Facetten 10, 10' stehen in einem spitzen Winkel zueinander und schließen
an die Rückenfläche 23 an. Der Zungenkopf 9 ist zur Mittelachse B symmetrisch und
weist an seiner dem Nadelkörper zugewandten Seite eine Breite auf, die mit der relativ
großen Weite C+ der Ausnehmung (Figur 4a) übereinstimmt.
[0003] Diese relativ große Weite C+ des Aufnahmetrichters 15 und auch die große Masse des
Zungenkopfs können zu Problemen führen, denn diese Masse muss in hoher Geschwindigkeit
zwischen der Schließ- und Rücklage hin- und herbewegt werden. Die kinetische Energie
muss an dem Aufnahmetrichter 15 für den Zungenkopf vernichtet werden. In der Offenlage
geschieht dies durch die Federwirkung der Auflagebereiche der Schaftwangen, die auch
als Backen der Zungennadel bezeichnet werden. Diese Federwirkung kann durch eine Verlängerung
des Zungenschlitzes oder durch einen zusätzlichen, zweiten Schlitz in der Zungennadel
beeinflusst werden.
[0004] Die Kräfte, die beim Aufschlag der Zunge in Rücklage entstehen, können so groß sein,
dass die Backen oder die Zungen brechen.
[0005] Eine weitere Belastung, welcher eine Maschinenstricknadel während der Maschenbildung
ausgesetzt ist, entsteht durch Zugkräfte der gestrickten Ware. Die Maschinenstricknadel
wird in einem Nadelkanal eines Nadelbetts geführt und liegt mit der Nadelunterseite
(Nadelrücken) auf dem Boden des Nadelkanals auf. Dieser kann im Kehlbereich, d.h.
dem Bereich des Aufnahmetrichters der Zungennadel enden. Während des Maschenbildungsvorgangs
bewegt sich die Nadel weit über den Unterstützungsbereich des Nadelträgers hinaus.
In diesem Bereich wird die Maschinenstricknadel Zugkräften ausgesetzt, die in Richtung
des Nadelträgers wirken. Diese Zugkräfte werden durch den Warenabzug verursacht. Der
Warenabzug zieht bereits gestrickte Ware von den Nadeln weg. Die Ware wird von den
Nadeln durch Halbmaschen gehalten, die sich auf dem Nadelrücken befinden. Dadurch
wirken die Abzugskräfte über die Halbmaschen direkt auf den Nadelgrundkörper, der
seine Unterstützung im Nadelträger erfährt. Werden nun die Halbmaschen über die geschlossenen
Zungen abgeschlagen, erhöhen sich diese Zugkräfte, je weiter die Halbmaschen sich
in Richtung des Nadelhakens bewegen. Die dadurch entstehenden Belastungen können zu
Nadelschaftbrüchen führen. Die Nadeln brechen in der Regel an dem Aufnahmetrichter
bzw. Formeindruck, der eine Schwachstelle des Zungennadelkörpers bildet und sich etwa
am Ende des Nadelträgers (der so genannten Abschlagkante) liegt, wenn sich die Strickmaschinennadel
in ausgefahrener Position befindet. Ein an einen Zungenkopf nach dem Stand der Technik
angepasster Formeindruck, der eine entsprechende Größe aufweist, fördert dieses Bruchverhalten.
[0006] Aus der
DE-OS 28 17 136 ist eine Zungennadel bekannt, deren Nadelschaft eine Ausnehmung aufweist, wobei die
Gestalt der Ausnehmung komplementär zur Rückenfläche des Zungenkopfs gebildet ist.
Die Ausnehmung wird durch Entfernen von Nadelschaftmaterial gebildet. Die Auflagefläche
des Zungenkopfs begrenzt sich auf die vorhandene Breite der Seitenwände des Nadelschafts,
d.h. der Nadelschaftwangen, wobei der Nadelschaft durch das Entfernen von Material
zur Erzeugung der Ausnehmung geschwächt wird. Dies erhöht die Bruchanfälligkeit der
Zungennadel.
[0007] Aus der
DE-OS 22 25 835 ist bekannt, den Zungenkopf mit einer seitlichen Rippe zu verstärken, um der beim
Maschenbildungsvorgang auftretenden Abnutzung und der Bruchanfälligkeit des Zungenkopfs
entgegen zu wirken. Diese Maßnahme führt zu einer Erhöhung der Masse des Zungenkopfs
und hat sich in der Praxis nicht durchgesetzt.
[0008] Aus der
US-PS 2,817,222 ist bekannt, den Rücken des Zungenkopfs mit einer vorstehenden Rippe zu versehen,
die in der Offenstellung der Zunge in den Zungenschlitz eintaucht. Mit dieser Maßnahme
sollen Zungen- und Backenbrüche vermieden werden. Aus der
EP 1 584 722 A ist bekannt eine Rippe aus Zungenkopf zu bilden, indem dieser mit Ausnehmungen versehen
wird.
[0009] Aus der
DE-PS 27 14 607 ist es bekannt, den Aufschlag der Nadelzunge in der Offenstellung bzw. Rücklage durch
eine besondere Gestaltung des Nadellängsschlitzes zu dämpfen und dadurch ansonsten
in der Rücklage der Nadelzunge auftretende Beschädigungen an der Zunge und der Nadel
selbst zu vermeiden. Dazu schließt sich an den ersten Nadellängsschlitz, der die Zunge
aufnimmt, ein zweiter Nadellängsschlitz an, der mit seiner Länge das Ende der geöffneten
Zunge überragt. Durch diese Maßnahme wird die Elastizität der Nadelschaftwangen erhöht.
Allerdings reicht diese Maßnahme nicht aus, um die heutigen Anforderungen an Hochgeschwindigkeitsstrickmaschinennadeln
zu erfüllen.
[0010] Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Zungennadel für eine maschenbildende
Maschine anzugeben, wobei diese Zungennadel eine verminderte Neigung zu Nadel- bzw.
Zungenbrüchen zeigen soll.
[0011] Die erfindungsgemäße Zungennadel gemäß Anspruch 1 erfüllt diese Erwartungen. Sie
weist an ihrem Zungenkopfrücken wenigstens zwei erste Facetten auf, die wie bei einer
herkömmlichen Zungennadel in Zungenlängsrichtung divergent angeordnet sind. Zusätzlich
sind zwei weitere (zweite) Facetten vorgesehen, die zwischen den vorhandenen Facetten
und dem Zungenrücken angeordnet sind. Sie divergieren ausgehend von dem Zungenrücken.
Dadurch sind die Facetten zu einer durch die Mittelachse gedachten Ebene geneigt angeordnet.
Die Öffnungsrichtung des von den ersten Facetten eingeschlossenen vorzugsweise spitzen
Winkels stimmt im Wesentlichen mit der Zungenlängsrichtung überein. Die Öffnungsrichtung
des von den zweiten Facetten eingeschlossenen vorzugsweise spitzen Winkels stimmt
im Wesentlichen mit einer Richtung überein, die von der Zungenlängsrichtung abweicht
und in der Mittelebene liegt. Die beiden ersten Facetten sind vorzugsweise symmetrisch
zu der Mittelebene angeordnet. Die beiden zweiten Facetten sind vorzugsweise ebenfalls
symmetrisch zu der Mittelebene angeordnet. Diese Facetten können eben oder auch gewölbt
ausgebildet sein. Dabei wird eine konkave Wölbung bevorzugt. Die Facetten sind an
dem Ende des löffelartig ausgebildeten Zungenkopf, angeordnet, an dem dieser an den
Zungenschaft anschließt. Der Zungenschaft weist eine Breite auf, die geringfügig geringer
ist als die Weite des Zungenschlitzes, so dass die Zunge im zungenschlitz beweglich
gehalten wird. Der Zungenkopf überragt in seiner Breite den Zungenschlitz und auch
den Haken der Zungennadel, um das Abschlagen der Halbmasche über den Zungenkopf reibungslos
zu gewährleisten.
[0012] Die zweiten Facetten führen zu einer Gewichtsreduktion des Zungenkopfes, was seine
kinetische Energie vermindert. Außerdem kann der an dem Nadelkörper vorzusehende Formeindruck
schmaler als bisher ausgebildet werden, was die sonst vorhandene Schwächung des Nadelkörpers
an dieser Stelle vermindert.
[0013] Durch die beiden ersten Facetten wird ein Übergangsabschnitt von dem relativ schmalen
Zungenschaft zu dem breiten Zungenkopf gebildet. Dieser Übergangsabschnitt kann bereichsweise
in den Zungenschlitz und/oder in den Aufnahmetrichter des Nadelgrundkörpers eintauchen.
Dabei weist dieser Übergangsabschnitt der Zunge vorzugsweise pro Seite jeweils eine
erste und eine zweite Facette auf. Ausgehend von der Flachseite des Zungenschafts
wird dessen Breite zunächst durch die ersten, miteinander einen Keil bildenden Facetten
erhöht, bis die maximale Breite des Zungenkopfs erreicht wird. Die zweite vorzugsweise
längliche Facette schließt an die vorzugsweise im Wesentlichen dreieckige erste Facette
an, wodurch der Querschnitt des Zungenkopfs im Übergangsabschnitt des Zungenschafts
zum Zungenkopf reduziert wird. Der Übergangsabschnitt des Zungenschafts liegt im Bereich
des Aufnahmetrichters, der somit in seiner Größe, insbesondere seiner Breite reduziert
werden kann. Die zweite Facette ist in einem stumpfen Winkel zur ersten Facette angeordnet.
Beide Facetten können übergangslos ineinander übergehen, so dass das Gleiten der Maschen
über den Zungenrücken nicht behindert wird. Der Übergang der beiden Formflächen ineinander
kann so gestaltet, z.B. gerundet, sein, dass es nicht möglich ist, eine genaue Grenze
der beiden Formflächen zu bestimmen. Außerdem können die Facetten mit gerundeten Rändern
und Kanten in den übrigen Zungenrücken übergehen.
[0014] Aufgrund der zweiten Formfläche wird der Querschnitt bzw. das Volumen des Zungenkopfes
an dem Abschnitt reduziert, mit dem der Zungenkopf in Offenstellung in den Aufnahmetrichter
der Schaftwangen eintaucht bzw. diesen berührt. Dadurch kann die Weite des Aufnahmetrichters
reduziert werden. Infolge dessen kann die Nadelschaftwange an ihrer Oberseite breiter
ausgebildet werden. Dies führt zu einer Verstärkung dieses kritischen Bereiches des
Nadelgrundkörpers, der sonst eine Schwachstelle bildet.
[0015] Die Form des Aufnahmetrichters, d.h. des so genannten Formeindrucks, kann dem Rücken
des Zungenkopfs angepasst sein. Die Form entspricht in dem Bereich, mit dem der Zungenkopf
an Flächen des Formeindrucks aufliegt, der Form des Zungenkopfs. Der Zungenkopf weist
in der Regel eine gekrümmte Form auf, die einem Radius folgt. Dort, wo der Aufnahmetrichter
in die Oberseite der Schaftwangen übergeht, kann er zumindest eine Teilfläche aufweisen.
Diese Teilfläche ist vorzugsweise parallel zu der zweiten Facette des Zungenkopfs
ausgerichtet. Ein Schnitt durch den Aufnahmetrichter ist dann durch eine Kurve berandet,
die aus einem bogenförmigen Abschnitt und zwei Geradenabschnitten besteht. Es wird
somit ein Aufnahmetrichter für den Zungenkopf möglich, der an seiner tiefsten Stelle
im Zentrum einem Bogen, z.B. einem Kreisbogen folgt, d.h. gewölbt ist und der an seinen
Enden flächenhaft ausgebildet ist. Dieser Aufnahmetrichter kann im Wesentlichen an
die Form des Zungenkopfs in diesem Bereich angepasst sein.
[0016] Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
der Zeichnung, der Beschreibung und/oder den Ansprüchen.
[0017] In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
- Figur 1
- eine zungengezaschte Nadel mit verbessertem Übergangsbereich zwischen Zungenschaft
und Zungenkopf in schematisierter, ausschnittsweiser Seitenansicht in Schließ- und
Rücklage der Zunge,
- Figur 2
- die Zungennadel nach Figur 1 in einer schematisierten Seitenansicht mit Zunge in Rücklage
und in einem anderen Maßstab,
- Figur 3
- die Zunge nach Figur 2, geschnitten entlang der Linie A-A in einem anderen Maßstab,
- Figur 3a
- eine vergrößerte Darstellung des Aufnahmebereichs einer Zungenadel nach Figur 3
- Figur 4
- einen Schnitt entsprechend Figur 3 einer Zungennadel gemäß des Standes der Technik,
- Figur 4a
- eine vergrößerte Darstellung des Aufnahmebereichs einer Zungenadel gemäß des Standes
der Technik nach Figur 4,
- Figur 5
- die Zunge der zungengezaschte Zungennadel nach Figur 1 in einer ausschnittsweisen
Seitenansicht in einem anderen Maßstab,
- Figur 5a
- die Zunge der Zungennadel nach dem Stand der Technik in einer ausschnittsweisen Seitenansicht,
- Figur 6
- die Draufsicht des Formeindrucks gemäß der Zungennadel nach Figur 1 und
- Figur 7
- die Draufsicht eines Formeindrucks einer Nadel nach dem Stand der Technik im vergrößerten
Maßstab.
[0018] In Figur 1 ist eine Zungennadel 1 veranschaulicht, die einen Nadelkörper 2 mit einem
maschenbildenden Teil 3, aufweist an dem endseitig ein Haken 4 ausgebildet ist. Der
Haken 4 ist mit einer Spitze 12 versehen, die an ihrer Oberseite 18 gerundet sein
kann.
[0019] Der Nadelkörper 2 weist an seinem maschenbildenden Teil 3 einen Zungenschlitz 17
auf, in den eine Zunge 6 mit einem Ende 19 hineinragt. Die Zunge 6 ist in dem Zungenschlitz
17 an einer Lagereinrichtung 5 gehalten und schwenkbar gelagert. Die Lagereinrichtung
5 wird z. B. durch eine den Zungenschlitz 17 durchgreifende Lagerachse gebildet. Diese
Lagerachse kann in Form eines Lagerstiftes oder vorzugsweise in Form eines einteiligen
oder mehrteiligen mit dem Nadelkörper 2 nahtlos verbundenen Zapfen gebildet sein.
Um diese Lagereinrichtung 5 ist die Zunge 6 aus der in Figur 1 auf der linken Seite
veranschaulichten Schließlage in eine Rücklage schwenkbar gelagert, die in Figur 1
auf der rechten Seite veranschaulicht ist.
[0020] Die Zunge weist einen schmalen, vorzugsweise parallelflankig begrenzten Schaft 9
auf, dessen Breite geringfügig geringer ist als die des Zungenschlitzes 17. Die Länge
der Zunge 6 ist so bemessen, dass sie mit ihrem Ende 20 die Oberseite 18 des Hakens
4 erreichen kann und teilweise übergreift. Das Ende 20 ist dabei an der dem Haken
4 zugewandten Seite mit einer Vertiefung 21 versehen, die gemäß des Ausführungsbeispiels
nach Figur 1 eine Mulde 22 zur Aufnahme wenigstens eines Abschnitts des Hakens 4 bildet.
Die Mulde 22 kann der Form der Oberseite 18 des Hakens 4 entsprechen und dieser angepasst
sein.
[0021] Die Zungennadel 1 insbesondere der Nadelkörper 2 wird in einem Nadelträger 36 bewegbar
gehalten. Der Nadelträger 36 kann etwa an der Axialposition enden, wo der Zungenkopf
8 in Rücklage mit dem Nadelgrundkörper 2 zusammenwirkt. Der Nadelgrundkörper 2 wird
an dieser Stelle von dem Nadelträger 36 gestützt, insbesondere wenn die Nadel den
Zugkräften F des Warenabzuges ausgesetzt ist.
[0022] Die Ausbildung des Endes 20 der Zunge 6 geht im Weiteren aus den Figuren 2, 3 und
5 hervor. An das Ende 20 schließt eine Rückenfläche 23 an, die die Rückseite eines
endseitig an der Zunge 6 ausgebildeten Löffels bildet. Die Spitze des Löffels markiert
das Ende 20 der Zunge 6. Seine Breite übersteigt die Breite des im Wesentlichen parallelflankigen
Zungenschafts 9. Der Zungenschaft 9, dessen Breite durch den Abstand seiner Flachseiten
7 und 7' voneinander bestimmt wird, geht an einer Linie 24 mit dem Übergangsbereich
16 in den Zungenkopf 8 über. Die Breite des Zungenkopfs 8, die senkrecht zu den Flachseiten
7, 7' gemessen wird, nimmt ab der Linie 24 in Axial- oder Zungenlängsrichtung fortschreitend
stetig zu. Ihre maximale Weite erreicht sie an der in Figur 2 und 5 gestrichelten
Linie 25, die den Löffel schneidet. Die (gedachte) Linie 25 liegt in etwa in der Mitte
der Zungenkopflänge L, welche sich von der Linie 24 bis zum Ende 20 der Zungenkopfs
8 erstreckt. Die breiteste Stelle des Zungenkopfs 8 kann auch in Richtung der Linie
24 verschoben sein, so dass sie nicht in der Mitte der Zungenkopflänge L liegt.
[0023] Die Zunahme der Breite des Zungenkopfs 8 ist (wie in Figur 2 dargestellt) durch die
erste Facette 10 bestimmt. Der Rand der Facette 10 ist vorzugsweise ein gleichschenkliges
Dreieck. Die Facette 10 ist vorzugsweise eben ausgebildet. Es ist auch möglich, sie
konvex oder auch konkav gekrümmt auszubilden.
[0024] Im Anschluss an die Facette 10 ist an dem Zungenkopf 8 eine zweite Facette 11 ausgebildet.
Diese Facette 11 liegt oberhalb des Aufnahmetrichters 15 des Nadelkörpers 2, wenn
die Zunge 6 in Rücklage ist. Diese zweite Facette 11 ist eine längliche Formfläche,
die, wie aus Figur 3 ersichtlich ist, in einem stumpfen Winkel α zu der ersten Facette
10 angeordnet ist. Die in Zungenlängsrichtung zu messende Länge der Facette 11 kann
sich bis zu der Linie 25 oder gegebenenfalls auch etwas darüber hinaus erstrecken
(Figur 2). Es sind auch Ausführungsbeispiele möglich, bei denen sich die Facette 11
nahezu über die gesamte Länge des Zungenkopfes erstreckt. Sie reicht dann, ausgehend
von der Formfläche 10, bis zu dem Ende 20 des Zungenkopfs 8 und endet dann bei der
Mulde 22, die dem Zungenkopfende nahe liegt.
[0025] Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, an dem der Zungenkopf 8 zwei erste divergierende
Facetten 10, 10' aufweist, die die quer zur Nadellängsrichtung orientierte Zeichenebene
jeweils in einer Linie schneiden, die parallel zu einer Ebene B liegen, die ihrerseits
parallel zur den Flachseiten 7, 7' des Zungenschafts 9 angeordnet ist. Im Anschluss
an die ersten Facetten 10, 10' weist der Zungenkopf 8 auf jeder Seite der Ebene B
jeweils eine zweite ebene Facette 11, 11' auf. Die beiden Facetten 11, 11' schließen
miteinander einen spitzen Winkel β ein. Dadurch werden die Querschnittsfläche und
das Volumen des Zungenkopfs 8 in dem Übergangsbereich 16 verkleinert, mit dem sie
mit dem Aufnahmetrichter 15 zusammenwirkt bzw. in dem sie im Aufnahmetrichter 15 aufliegt.
Die Anordnung der Facette 11 ist so gewählt, dass eine über die Rückenfläche 23 hinausgehend
gedachte Verlängerung in Richtung Nadelkörper 2 den Zungenschlitz 17 schneidet. In
der Zeichenebene an die Facetten angelegte Tangenten der Facetten 11, 11' bilden einen
Schnittpunkt A. Dieser Schnittpunkt A liegt vorzugsweise auf der Mittelebene B und
variiert in Abhängigkeit des Winkels β. Der Abstand zwischen dem Schnittpunkt A und
dem Rücken 23 der Nadelzunge 6 ist vorzugsweise mindestens halb so groß wie die Dicke
des Zungenschafts 9.
[0026] Der Aufnahmetrichter 15 wird durch eine Ausnehmung 27 gebildet, die der Rückenfläche
23 im Übergangsbereichs 16 des Zungenkopfs 8 angepasst ist. Dabei weist der Aufnahmetrichter
15 an seiner tiefsten Stelle in der Nähe der Mittelebene B eine Krümmung auf, die
im Wesentlichen der Krümmung der anliegenden Partie der Rückenfläche 23 des Zungenkopfs
8 entspricht. Im Randbereich 28, 28' des Aufnahmetrichters 15 weist dieser zwei Teilflächen
29, 29' auf, die im Wesentlichen parallel zu den zweiten Facetten 11, 11' ausgebildet
sind. Der Aufnahmetrichter 15 weist quer zu der Mittelebene B gemessen eine Weite
C auf (Figur 3a), die wesentlich geringer ist als bei einem Aufnahmetrichter nach
dem Stand der Technik (Figuren 4, 4a und 7). Die Breite der an den Aufnahmetrichter
15 grenzenden Oberseiten 32, 32' der Nadelschaftwangen 30, 30' wird durch die Größe
der Fase 31, 31' und die Weite C des Aufnahmetrichters 15 festgelegt. Diese Breite
der Oberseite 32, 32' ist im Vergleich zu der Breite einer Oberseite 32 einer Nadel
nach dem Stand der Technik (Figur 4, 4a und 7) bedeutend größer, mindestens 1,5 mal
so groß. Dadurch erhöht sich die Stabilität der Schaftwangen 30, 30' in diesem Bereich
und somit die Stabilität des Nadelkörpers 2 insgesamt.
[0027] Der Aufnahmetrichter 15 wird durch eine spanlose Bearbeitung hergestellt. Somit kann
Material aus dem Bereich der Nadelschaftwange 30, 30' in Richtung des Zungenschlitzes
17 verlagert werden. Dadurch wird in dem Aufnahmetrichter 15 oberhalb des Zungenschlitzes
17 eine Auflagefläche geschaffen. Die Materialverlagerung kann so ausgeführt werden,
dass sich die Ränder der an den Schaftwangen 30, 30' gebildeten Vorsprünge im Bereich
der Mittelebene B nahezu berührt (Figur 6).
[0028] Figur 3a zeigt die Weite C des Aufnahmetrichters 15. Zwischen der Oberseite 32 und
dem Aufnahmetrichter 15 liegt eine Grenze D. Zwischen der Oberseite 32' und dem Aufnahmetrichter
15 liegt eine Grenze D'. Die Weite C des Aufnahmetrichters 15 ist von der Grenze D
bis zu der Grenze D' zu messen. Die Weite C des Aufnahmetrichters 15 ist wesentlich
geringer als bei einer Nadel nach dem Stand der Technik (Figur 4, 4a und 7). Dies
wird durch die Anordnung der Teilfläche 29, 29' in der Ausnehmung 27 erreicht. Die
Rundung des Aufnahmetrichters 15, der bei einer Nadel nach dem Stand der Technik der
Rundung der Rückenfläche 23 des Zungenkopfes 8 entspricht, wird durch die Teilflächen
29, 29' unterbrochen. Figur 3a zeigt beispielhaft an der rechten Nadelschaftwange
30 in gestrichelter Darstellung die gedachte Verlängerung der ansonsten gleichmäßig
gerundeten Fläche des Aufnahmetrichters 15. Aufgrund der von der sonstigen Rundung
abweichenden Teilflächen 29, 29' kann die Weite C des Aufnahmetrichters 15 im Vergleich
zu herkömmlichen Formeindrucken um zwei mal die Strecke X verkleinert werden. Die
Strecke X ist der Abstand zwischen der Grenze D und dem Ende des Aufnahmetrichters
15 ohne Teilflächen 29, 29' nach dem Stand der Technik. Durch die Verkleinerung der
Weite C des Aufnahmetrichters 15 können die Breiten der Oberseiten 32, 32' der Nadelschaftwangen
30, 30' um den Betrag X vergrößert werden.
[0029] Durch die Anordnung der Facetten 11, 11' (Figur 3) werden die Querschnittsfläche,
und das Volumen des Zungenkopfs 8 erheblich verringert. Ein Vergleich der Figur 3
einer erfindungsgemäßen Nadel, mit der Figur 4 einer Nadel nach dem Stand der Technik
macht diese Reduzierung des Volumens bzw. der Querschnittsfläche deutlich.
[0030] Wie aus Figur 5 ersichtlich, ist zwischen der Facette 10 und der Facette 11 des Zungenkopfs
8 ein Übergang 33 ausgebildet. Dieser Übergang 33 kann als gerundete bzw. geglättete
Kante ausgebildet sein, der die Maschenbildung nicht behindert. Der Übergang 33 kann
auch als Fläche oder weitere Facette ausgebildet sein. Dies dient dem sanften Übergang
der Facette 10 in die Facette 11. Eine eindeutige Grenze ist zwischen der Facetten
10 und 11 ist dann nicht mehr auszumachen.
[0031] Des Weiteren ist aus Figur 5 eine alternative Ausführung der Facette 11 in gestrichelter
Darstellung ersichtlich. Diese alternative Facette 11 erstreckt sich ausgehend von
der Facette 10 nahezu über die gesamte Länge des Zungenkopfs 8 und folgt dessen seitlicher
Krümmung. Bei der Gestaltung der Facette 11 können Erfordernisse des Maschenbildungsprozesses
berücksichtigt werden.
[0032] Figur 6 zeigt eine Draufsicht auf die Ausnehmung 27 des Aufnahmetrichters 15. Dieser
kann durch einen Umformvorgang aus den Schaftwangen 30, 30' heraus gebildet werden
und zwei gewölbte Flächen 34, 34' aufweisen. Der Rand der Fläche 34 ist an der der
zur Fase 31 zugewandten Seite vorzugsweise gerundet ausgebildet. Dies erhöht die Stabilität
der Strickmaschinennadeln in diesem Bereich im Vergleich zu Strickmaschinennadeln
nach dem Stand der Technik und Figur 7 erheblich. Gleiches gilt wechselseitig für
die Formfläche 34'. Die Gefahr der Ausbildung einer unerwünschten Schwachstelle aufgrund
einer Ecke in dem Rand der Fläche 34, 34' bzw. der Ausnehmung 27 (Fig. 7) wird somit
erheblich reduziert.
[0033] Die insoweit beschriebene Zungennadel 1 arbeitet wie folgt:
[0034] In Betrieb wird die Zungennadel 1 gemäß ihrer in Figur 1 durch einen Pfeil 35 bezeichneten
Längsrichtung hin- und hergehend bewegt. Die Zunge pendelt dabei fortwährend zwischen
der Schließlage (Figur 1 linke Seite) und der Rücklage (Figur 1 rechte Seite). In
der Schließlage übergreift die Vertiefung 21 teilweise den Haken 4. In der Rücklage
ist der Haken 4 hingegen freigegeben. Beim Hin- und Herpendeln gewinnt die Zunge 6
jeweils kinetische Energie, die beim Aufschlagen in der Rücklage oder beim Anschlagen
an dem Haken 4 zu einer Stoßbelastung des Hakens 4 und der Zunge 6 führt. Die Facetten
11, 11' reduzieren dabei im Vergleich zu einer Zunge 6 gleicher Form, jedoch ohne
solche Flächen, das Volumen des Zungenkopfs 8 und somit die umzusetzende kinetische
Energie ansehnlich. Zusätzlich wird die Zungennadel 1 aufgrund der angepassten, verengten
Form des Aufnahmetrichters 15 verstärkt und kann die kinetische Energie besser aufnehmen
und absorbieren. Es ergibt sich dadurch eine geringere Belastung an der Oberseite
18 des Hakens 4 sowie im Bereich der Ausnehmung 27 in Rücklage der Zungennadel 1.
Dies führt zur Verringerung des Stoßes, der auf die Zunge 6 und den Nadelkörper 2
wirkt, was die Anzahl von Brüchen im Bereich des Zungenschafts 9 und des Nadelkörpers
2 reduziert.
[0035] Die erfindungsgemäße Zungennadel 1 weist eine Zunge 6 auf, die an ihrem Zungenlöffel
an der dem Haken 4 abgewandten Seite desselben mit wenigstens zwei Facetten bzw. Formflächen
10, 11 versehen ist. Diese Facetten 11, 11' die zu dem Zungenrücken 23 hin aufeinander
zu laufen, verringern das Volumen des Zungenkopfs 8. Dadurch ist es möglich, die Weite
C der Ausnehmung 27 zu verringern, was zu einer Stabilisierung der Strickmaschinennadel
1 in diesem Bereich führt.
Bezugszeichenliste:
[0036]
- 1
- Zungennadel
- 2
- Nadelkörper
- 3
- maschenbildender Teil
- 4
- Haken
- 5
- Lagereinrichtung
- 6
- Zunge
- 7, 7'
- Flachseite
- 8
- Zungenkopf
- 9
- Zungenschaft
- 10, 10', 11, 11'
- Formflächen/Facetten
- 12
- Spitze
- 15
- Aufnahmetrichter
- 16
- Übergangsbereich
- 17
- Zungenschlitz
- 18, 37
- Oberseite
- 19, 20
- Ende
- 21
- Vertiefung
- 22
- Mulde
- 23
- Rückenfläche
- 24, 25
- Linie
- 26
- Nadelrücken
- 27
- Ausnehmung
- 28, 28'
- Randbereich
- 29, 29'
- Teilfläche
- 30, 30'
- Nadelschaftwangen
- 31, 31'
- Fase
- 32, 32'
- Oberseite
- 33
- Übergang
- 34, 34'
- Fläche
- 35
- Pfeil
- 36
- Nadelträger
A |
Schnittpunkt |
B |
Mittelebene |
C, C+ |
Weite |
D, D' |
Ende |
F |
Abzugskraft |
L |
Zungenkopflänge |
X |
Strecke |
α |
Winkel |
β |
Winkel |
|
|
1. Zungennadel (1) für maschenbildende Textilmaschine, insbesondere Strickmaschine,
mit einem Nadelkörper (2), der einen maschenbildenden Teil (3) mit einem Haken (4),
einen Zungenschlitz (17), eine in dem Zungenschlitz (17) angeordnete Lagereinrichtung
(5) und einen Aufnahmetrichter (15) aufweist,
mit einer Zunge (6), die einen Zungenschaft (9) aufweist, der an der Lagereinrichtung
(5) schwenkbar gelagert ist und einen Zungenkopf (8) trägt, der einen Übergangsbereich
(16) mit voneinander weg weisenden Seiten aufweist, mit dem der Zungenschaft (9) in
den Zungenkopf (8) übergeht,
mit jeweils einer, an jeder Seite des Übergangsbereichs (16) des Zungenkopfes (8)
angeordneten ersten Facette (10, 10'),
wobei die Zunge (6) zwischen einer Schließlage, in der sie den Haken (4) berührt,
und einer Rücklage schwenkbar gelagert ist, in der ihr Zungenkopf (8) mit dem Aufnahmetrichter
(15) zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Übergangsbereich (16) des Zungenkopfs (8) wenigstens eine weitere Facette
(11) ausgebildet ist, die an die erste Facette (10) anschließt.
2. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Facette (10) in eine breite Flachseite (7, 7') des Zungenschafts (9) übergeht.
3. Zungennadel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Facette (10) eine ebene Fläche ist, in einem stumpfen Winkel zu einer Flachseite
(7, 7') des Zungenschafts (9) angeordnet ist.
4. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Facetten (10, 11) ineinander übergehen.
5. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Zungenkopfs (8) in dem Übergangsbereich (16) von wenigstens zwei
Facetten (10, 11) und einer Rückenfläche (23) begrenzt ist.
6. Zungennadel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Zungenkopfs (8) in dem Übergangsbereich (16) von wenigstens vier
Facetten (10, 10', 11, 11') und der Rückenfläche (23) begrenzt ist.
7. Zungennadel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seite der Zunge (6) jeweils eine erste Facette ausgebildet ist dass die
beiden ersten Facetten (10, 10') eine Querebene an Linien schneiden, die parallel
zueinander sind.
8. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Facette (10) mit der zweiten Facette (11) einen stumpfen Winkel (α) bildet.
9. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine zweite Facette (11) an dem Zungenkopf (8) so angeordnet ist,
dass eine an die Facette (11) angelegte Tangente den Zungenschlitz (17) schneidet,
wenn der Zungenkopf (8) vom Trichter (15) aufgenommen ist.
10. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Facetten (11) an dem Zungenkopf (8) so angeordnet ist, dass an die Facette
(11) angelegte, in den Zungenschlitz (17) weisende Tangenten miteinander einen spitzen
Winkel (β) einschließen.
1. Latch needle (1) for a stitch-forming textile machine, in particular knitting machine,
with a needle body (2), which has a stitch-forming part (3) with a hook (4), a sawslot
(17), a bearing means (5) arranged in the sawslot (17) and a receiving cone (15),
with a latch (6) having a latch blade (9), which is disposed to pivot on the bearing
means (5) and bears a latch head (8) having a transition area (16) with sides pointing
away from one another, in which area the latch blade (9) merges into the latch head
(8),
respectively with a first bevel (10, 10') arranged on each side of the transition
area (16) of the latch head (8),
wherein the latch (6) is disposed to pivot between a closed position, in which it
touches the hook (4), and a shift position, in which its latch head (8) cooperates
with the receiving cone (15),
characterised in that
at least one further bevel (11), which adjoins the first bevel (10), is configured
on the transition area (16) of the latch head (8).
2. Latch needle according to claim 1, characterised in that the bevel (10) merges into a broad flat side (7, 7') of the latch blade (9).
3. Latch needle according to claim 2, characterised in that the bevel (10) is a plane surface arranged at an obtuse angle to a flat side (7,
7') of the latch blade (9).
4. Latch needle according to claim 1, characterised in that the bevels (10, 11) merge into one another.
5. Latch needle according to claim 1, characterised in that the cross-section of the latch head (8) in the transition area (16) is delimited
by at least two bevels (10, 11) and a rear face (23).
6. Latch needle according to claim 5, characterised in that the cross-section of the latch head (8) in the transition area (16) is delimited
by at least four bevels (10, 10', 11, 11') and the rear face (23).
7. Latch needle according to claim 6, characterised in that a first bevel is respectively configured on each side of the latch (6), so that the
two first bevels (10, 10') intersect a transverse plane at lines parallel to one another.
8. Latch needle according to claim 1, characterised in that the first bevel (10) forms an obtuse angle (α) with the second bevel (11).
9. Latch needle according to claim 1, characterised in that the at least one second bevel (11) is arranged on the latch head (8) in such a way
that a tangent placed against the bevel (11) intersects the sawslot (17) when the
latch head (8) is received by the cone (15).
10. Latch needle according to claim 1, characterised in that the second bevels (11) are arranged on the latch head (8) in such a way that tangents
placed against the bevel (11) and pointing into the sawslot (17) enclose an acute
angle (β) with one another.
1. Aiguille à clapet (1) pour machine textile formant des mailles, en particulier pour
machine à tricoter, comprenant
un corps d'aiguille (2) qui présente une partie formant des mailles (3) dotée d'un
crochet (4), une fente à clapet (17), un dispositif de support (5) prévu dans la fente
à clapet (17), et un entonnoir de réception (15),
un clapet (6) présentant une tige de clapet (9) qui est montée pivotante sur le dispositif
de support (5) et porte une tête de clapet (8) munie d'une zone de transition (16)
avec des côtés tournés dans des directions opposées, par laquelle la tige de clapet
(9) se raccorde à la tête de clapet (8),
respectivement une première facette (10, 10') qui est disposée sur chaque côté de
la zone de transition (16) de la tête de clapet (8),
le clapet (6) étant monté de façon à pouvoir pivoter entre une position de fermeture,
dans laquelle il est en contact avec le crochet (4), et une position arrière dans
laquelle sa tête de clapet (8) coopère avec l'entonnoir de réception (15),
caractérisée par le fait qu'au moins une facette (11) supplémentaire est réalisée dans la zone de transition (16)
de la tête de clapet (8) et se raccorde à la première facette (10).
2. Aiguille à clapet selon la revendication 1, caractérisée par le fait que la facette (10) se raccorde à un côté plat (7, 7') large de la tige de clapet (9).
3. Aiguille à clapet selon la revendication 2, caractérisée par le fait que la facette (10) est une surface plane et est disposée de manière à former un angle
obtus avec un côté plat (7, 7') de la tige de clapet (9).
4. Aiguille à clapet selon la revendication 1, caractérisée par le fait que les facettes (10, 11) se raccordent l'une à l'autre.
5. Aiguille à clapet selon la revendication 1, caractérisée par le fait que dans la zone de transition (16), la section transversale de la tête de clapet (8)
est délimitée par au moins deux facettes (10, 11) et une surface dorsale (23).
6. Aiguille à clapet selon la revendication 5, caractérisée par le fait que dans la zone de transition (16), la section transversale de la tête de clapet (8)
est délimitée par au moins quatre facettes (10, 10', 11, 11') et la surface dorsale
(23).
7. Aiguille à clapet selon la revendication 6, caractérisée par le fait que de chaque côté du clapet (6), il est prévu respectivement une première facette, et
par le fait que les deux premières facettes (10, 10') coupent un plan transversal sur des lignes
qui sont parallèles entre elles.
8. Aiguille à clapet selon la revendication 1, caractérisée par le fait que la première facette (10) forme un angle obtus (α) avec la deuxième facette (11).
9. Aiguille à clapet selon la revendication 1, caractérisée par le fait que la deuxième facette (11), au nombre d'au moins une, est disposée sur la tête de clapet
(8) de manière telle qu'une tangente appliquée contre la facette (11) coupe la fente
à clapet (17) lorsque la tête de clapet (8) est logée dans l'entonnoir (15).
10. Aiguille à clapet selon la revendication 1, caractérisée par le fait que les deuxièmes facettes (11) sont disposées sur la tête de clapet (8) de manière telle
que des tangentes appliquées contre la facette (11) et orientées dans la fente à clapet
(17) forment un angle aigu (β) entre elles.