(19) |
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(11) |
EP 1 873 099 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.07.2009 Patentblatt 2009/31 |
(22) |
Anmeldetag: 29.06.2006 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Walze zum Führen und Breitstrecken von Bandmaterial
Roller for guiding and transversally stretching web material
Rouleau pour guider et étaler du matériau en bande
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.01.2008 Patentblatt 2008/01 |
(73) |
Patentinhaber: Applied Materials GmbH & Co. KG |
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63755 Alzenau (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Wenk, Karl-Heinrich
61231 Bad Nauheim (DE)
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(74) |
Vertreter: Bockhorni & Kollegen |
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Elsenheimerstrasse 49 80687 München 80687 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 591 392 DE-A1- 4 332 588 GB-A- 2 119 936
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DE-A1- 4 131 760 DE-U1- 9 305 870 US-A- 4 052 891
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Walze zum Führen und Breitstrecken von Bandmaterial in
einer Wickeleinrichtung, vorzugsweise für eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten
des Bandmaterials, mit mehreren auf einer Walzenachse drehbar gelagerten Walzenkörpern,
wobei die Walzenachse beiden Endes in je einem Klemmlager fixierbar ist.
[0002] Walzen dieser Art, auch Breitstreckwalzen genannt, strecken darüber hinweggeführte
dünne Bahnen oder Bänder aus beispielsweise Papier, Kunststoff oder Metall quer zur
Förderrichtung breit und dienen damit der Glättung und faltenfreien Führung dieses
Bandmaterials. Wickeleinrichtungen mit derartigen Breitstreckwalzen werden insbesondere
in Folienbandbeschichtungsanlagen zum kontinuierlichen Bedampfen oder Besputtem von
Foliebändern- und -bahnen im Vakuum angewendet, wobei es auf besonders glatte und
faltenfreie Führung und gleichmäßige Zugspannung der Folie ankommt. Die Breitstreckwalzen
sind daher in der Regel einer Behandlungs- bzw. Beschichtungsstation vorgeschaltet.
[0003] Die Streckwirkung quer zur Förderrichtung der Folienbahn wird durch eine längs zur
Walzenachse gewölbte Kontur der Mantelfläche der Breitstreckwalze erzielt, die sich
aus den einzelnen auf der Walzenachse aneinander gereihten Walzenkörpern ergibt, wobei
die Breitstreckwirkung im Zusammenwirken mit dem Umschlingungswinkel der Folienbahn
um die Kontur der Breitstreckwalze und der Zugspannung der Folienbahn beeinflussbar
ist.
[0004] Zur Verwirklichung dieser gewölbten Kontur der Mantelfläche der Breitstreckwalze
sind eine Reihe verschiedener Konstruktionen bekannt. So beschreiben die
US 3 951 480 A,
US 3 804 473 A und die
US 3 666 049 jeweils eine Breitstreckwalze mit einem in Längsrichtung gekrümmten Rohrbogen als
Walzenachse, auf dem mittels einzelner Wälzlager mehrere zylindrische Walzenkörper
mit gleichgroßem Manteldurchmesser drehbar gelagert sind, die zur Abdichtung der Zwischenräume
durch einen flexiblen Schlauch umgeben sind.
[0005] Bei anderen Konstruktionen von Breitstreckwalzen, wie zum Beispiel nach der
EP 0 829 654 A2, sind auf einer durchgehend geraden Walzenachse kegelstumpfförmige Walzenkörper mit
vom Walzenende kontinuierlich ansteigenden oder abnehmenden Manteldurchmessern aneinander
gereiht, die jeweils mittels einzelner Wälzlager unabhängig voneinander auf der Walzenachse
drehbar gelagert sind.
[0006] Aus der
DE 41 26 535 C2 ist eine Breitstreckwalze bekannt, bei der auf einer geraden Walzenachse mehrere
zylindrische Walzenkörper angeordnet sind, wobei lediglich der mittlere Walzenkörper
parallel zur Längsachse der Walzenachse gelagert ist und alle weiteren Walzenköper
in einem Winkel zur Längsachse der Walzenachse spiegelsymmetrisch einstellbar sind.
[0007] Darüber hinaus sind aus der
EP 1 591 392 A1, die den nächstliegenden Stand der Technik offenbart Breitstreckwalzen mit einer
nicht geraden Walzenachse aus zwei Walzenachsenabschnitten bekannt, die in einem stumpfen
Winkel zu ihren Längsachsen aneinandergekuppelt sind. Auf diesen Walzenachsenabschnitten
sind beiderseits der Kupplungsstelle mehrere auf Wälzlagern drehbar angeordnete Walzenkörper
aneinander gereiht, wobei die Mantelflächen der Walzenkörper zylinderförmig oder kegelstumpfförmig
sind und die Manteldurchmesser der benachbarten Walzenkörper stufenlos übergehen.
[0008] Hinsichtlich des Antriebes der Walzenkörper sind angetriebene Breitstreckwalzen bekannt,
bei denen die Walzenkörper miteinander verbunden sind und an einem Ende der Breitstreckwalze
durch einen externen Motor angetrieben werden. Bei den passiven Breitstreckwalzen
werden die einzelnen Walzenkörper durch die über die Breitstreckwalze gezogene Folienbahn
bewegt.
[0009] Eine wirksame Breitstreckung und eine stabile, faltenfreie Führung der Folienbahnen
durch die Folienbandbeschichtungsanlage erfordert gleichzeitig eine konstante Zugspannung
der geführten Folie ohne dass dabei die Folienbahn reißt, was durch im Stand der Technik
bekannte Zugmesswalzen überwacht wird, die in der Wickeleinrichtung als zusätzliche
Messeinrichtungen auch der Breitstreckwalze beigeordnet sind. Diese Zugmesswalze erfasst
eine senkrecht zur Längsachse der Zugmesswalze wirkende Bahnzugkraft der darüber hinweggeführten
Foliebahn als Druckkraft auf den oder die Zugmesswalzenkörper oder auf die Lager der
Zugmesswalze. Die Erfassung der Druckkraft erfolgt beispielsweise mittels der beidseitigen
Lagerung der Zugmesswalze auf Kraftmessdosen, wie in der
DE 41 31 760 A1 beschreiben, oder mittels der Lagerung der Zugmesswalze auf Biegebalken mit Dehnungsmessstreifen,
so beschrieben in der
DE 36 09 623 A1. Entsprechend der von den Kraftmessdosen oder Dehnungsmessstreifen erfassten Werte
der Druckkraft wird die auf die Foliebahn einwirkende Zugspannung über beispielsweise
einen Bahnlaufregler für die Ansteuerung eines Walzenantriebes oder einer Walzenbremseinrichtung
auf einen bestimmten Sollwert konstant gehalten.
[0010] Wickeleinrichtungen nach diesem Stand der Technik erfordern für eine qualitativ hochwertige
Bahnführung insbesondere dünner Folien einen hohen konstruktiven Aufwand und erheblichen
Platzbedarf. Daneben soll nach den neuesten Technologien zur Mehrfachbehandlung dünnster
Folien den Sektionen für die Folienbehandlungs- und Folienbeschichtungsvorgänge zunehmend
mehr Raum innerhalb der Folienbandbeschichtungsanlage zur Verfügung gestellt sein.
[0011] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäß bekannte Breitstreckwalze
dahingehend zu verbessern, dass der Platzbedarf und der konstruktive Aufwand der Wickeleinrichtung
reduziert wird.
[0012] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 gelöst, wobei zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung durch die Merkmale in den
Unteransprüchen gekennzeichnet sind.
[0013] Nach Maßgabe der Erfindung ist in wenigstens einem Klemmlager der Walze ein Kraftaufnehmer
zur Messung der Zugkraft des Bandmaterials integriert. Durch diese Integration eines
Zugmesssensors in mindestens einem der Klemmlager einer insbesondere für Dünnstfolien
ausgelegten Breitstreckwalze werden zwei Funktionen mit einer Walze bewerkstelligt,
nämlich die Breitstreckung wie auch die Zugmessung, wodurch die der Breitstreckwalze
zugeordnete Zugmesswalze entfallen kann, so dass sich eine entsprechende Platzeinsparung
innerhalb der Anlage und auch eine Reduzierung der Herstellkosten ergibt.
[0014] Des weiteren ist es vorteilhaft, dass die Klemmlager federelastische Lageraufnahmen
aufweisen, die mit der Walzenachse in einer Wirkverbindung senkrecht zur Längsachse
der Walzenachse stehen, wobei mindestens eine federelastische Lageraufnahme als Kraftaufnehmer
ausgebildet ist.
[0015] Die den beiden Enden der Walzenachse zugeordneten federelastischen Lageraufnahmen
der Klemmlager erlauben eine achsparallele Auslenkung der Breitstreckwalze senkrecht
zu ihrer Längsachse aufgrund der Bahnzugkraft der hinweggeführten Foliebahn, die eine
resultierende Auslenkkraft senkrecht zur Längsachse der Walzenachse erzeugt. Entsprechend
des gewählten Umschlingungswinkels der Folienbahn um die Breitstreckwalze ist diese
resultierende Auslenkkraft in Richtung der Winkelhalbierenden des Umschlingungswinkels
gerichtet. Diese Auslenkkraft wird als Verformungsspannung von den gestellfest verankerten
elastischen Lageraufnahmen der Klemmlager aufgenommen. Mittels der als Kraftaufnehmer
ausgebildeten federelastischen Lageraufnahme wird diese Verformungsspannung, die sich
proportional zur Bahnzugkraft verhält, durch einen im Kraftaufnehmer integrierten
Kraftsensor gemessen. Diese Zugkraftmessung lässt sich mithin an der Breitstreckwalze
ausüben, ohne die Funktion der Breitstreckung nachteilig zu beeinflussen. Somit ist
die Funktion der bisher gesondert ausgeführten Zugmesswalze auf die Breitstreckwalze
übertragbar.
[0016] Sofern die Auslenkkräfte infolge veränderlicher Folienzugspannung beiden Endes der
Breitstreckwalze unterschiedlich sind, ist es vorteilhaft, wenn beide federelastischen
Lageraufnahmen als Kraftaufnehmer ausgebildet sind, weil hierdurch die Messung der
Auslenkkräfte differenzierter und damit genauer erfolgt. Die Messwerte der Kraftsensoren
können nachfolgend je nach Bedarf und Anwendungsfall als Einzelwerte oder als Mittelwerte
in die Bahnzugregelung eingehen.
[0017] In einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist die federelastische
Lageraufnahme und/oder der Kraftaufnehmer im Wesentlichen längserstreckt zur Walzenachse
angeordnet. Diese Gestaltung der erfindungsgemäßen Breitstreckwalze zeichnet sich
durch eine besonders platzsparende und effiziente Konstruktion zur Erfassung der Bahnzugkraft
aus. In Längserstreckung zur Walzenachse ausgerichtet, ist die federelastische Lageraufnahme
bzw. der Kraftaufnehmer als ein mit dem Klemmlager verbundener Biegebalken gestaltet.
Dabei nimmt der als Kraftaufnehmer ausgeführte Biegebalken die senkrecht zur Längsachse
der Breitstreckwalze wirkende resultierende Auslenkkraft als Biegeverformungsspannung
auf, die wiederum vom integrierten Kraftsensor als Zug- bzw. Druckkraft messbar ist.
[0018] Diese zur Walzenachse längserstreckte Gestaltung der Lageraufnahme bzw. des Kraftaufnehmers
ermöglicht eine schlanke Konstruktion der Klemmlager der erfindungsgemäßen Breitstreckwalze,
ohne dass Elemente der Lagerkonstruktion den Manteldurchmesser der Breitstreckwalze
überragen. Auf diese Weise ist eine kombinierte Breitstreck- und Zugmesswalze als
besonders kompakte Einheit realisierbar.
[0019] In einer speziellen Ausführungsform ist der Kraftaufnehmer zwischen einer achsseitigen
Klemmbuchse des Klemmlagers und einer gestellfesten Klemmbuchse des Klemmlagers angeordnet,
wobei ein kraftaufnehmendes Ende des Kraftaufnehmers der achsseitigen Klemmbuchse
zugeordnet ist. In die achsseitige Klemmbuchse greift einerseits das Ende der Walzenachse
ein und andererseits das freibewegliche, kraftaufnehmende Ende des Kraftaufnehmers.
Damit wird die auf die Walzenachse wirkende Auslenkkraft unmittelbar am freibeweglichen
Ende des Kraftaufnehmers aufgenommen, also auf einem kurzen, kraftübertragenden Weg,
wodurch die Messung der Auslenkkraft als Maß der Bahnzugkraft sensibler und genauer
ist.
[0020] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Walzenachse gegenüber dem Kraftaufnehmer
drehbar gelagert. Neben den senkrecht zur Längsachse der Breitstreckwalze wirkenden
Auslenkkräften infolge der Bahnzugkraft der Folienbahn werden durch die Breitstreckung
und die Folienförderung über die Breitstreckwalze auch geringfügige Drehmomente auf
die Walzenachse der Breitstreckwalze ausgeübt. Mit Hilfe der drehbaren Lagerung der
Walzenachse werden die damit verbundenen Drehkräfte nicht auf den Kraftaufnehmer,
der die Auslenkkräfte der Walzenachse aufnimmt, übertragen. Einerseits wird damit
verhindert, dass sich der Kraftaufnehmer in eine ungewünschte Richtung verformt oder
verdreht und folglich die Messrichtung seines Kraftsensors nicht exakt zur Richtung
der resultierenden Auslenkkraft ausgerichtet ist, was die Messergebnisse der Bahnzugkraft
verfälscht. Andererseits führt die Eliminierung der Drehkraftkomponenten aus den auf
den Kraftaufnehmer wirkenden Auslenkkräften zu einer höheren Messgenauigkeit des Kraftsensors
hinsichtlich der Bahnzugkraft.
[0021] Ist der Kraftaufnehmer über ein Pendelkugellager mit der achsseitigen Klemmbuchse
verbunden, wird die Messgenauigkeit der Bahnzugkraft weiter verbessert. Das Pendelkugellager
verfügt aufgrund seiner besonderen konstruktiven Gestaltung unter den Wälzlagern über
eine axiale Winkelbeweglichkeit bei gleichzeitig geringer Reibung. Somit ist das Pendelkugellager
weitestgehend unempfindlich gegenüber möglichen Schiefstellungen der Walzenachse bzw.
der achsseitigen Klemmbuchse in Bezug auf die Lagerachse des Pendelkugellagers. Durch
ungleichmäßig wirkende Bahnzugkräfte längs der Breitstreckwalze werden beispielsweise
geringfügige, veränderliche Schiefstellungen der Walzenachse hervorgerufen. Bei der
Verwendung von Breitstreckwalzen mit nicht geraden Walzenachsen besteht bereits eine
konstruktiv bedingte, geringfügige Neigung der Walzenachse zur Lagerachse des Pendelkugellagers.
Mittels des Pendelkugellagers werden die aus der Schiefstellung bzw. Neigung der Walzenachse
resultierenden Kraftkomponenten weitestgehend kompensiert und als Störfaktor bei der
stationären Messung der bahnzugrelevanten Auslenkkräfte im Kraftaufnehmer ausgeschaltet.
[0022] In einer besonderen Ausführungsform weist die gestellfeste Klemmbuchse eines Klemmlagers
eine elastische Verdrehsicherung der drehbar gelagerten Walzenachse auf. Die elastische
Verdrehsicherung bewirkt eine Lagefixierung der Walzenachse in einem definierten Drehwinkel
zum Gestell der Wickeleinrichtung ohne die flexible Lagerung der Walzenachse in Wirkverbindung
zur federelastischen Lageraufnahme bzw. zum Kraftaufnehmer zu behindern. Diese Lagefixierung
ermöglicht den erfindungsgemäßen Einsatz von insbesondere Breitstreckwalzen mit nicht
geraden Walzenachsen als kombinierte Breitstreck- und Zugmesswalze. Die Krümmung oder
Neigung dieser nicht geraden Walzenachse macht für eine wirksame Breitstreckung eine
bestimmte Drehwinkelstellung der Walzenachse im Verhältnis zur Ebene der über die
Breitstreckwalze hinweggeführten Folienbahn erforderlich. In dieser Drehwinkelstellung
muss die Walzenachse verdrehfest fixierbar sein, was durch eine Verdrehsicherung,
die die Drehung der Walzenachse sperrt, realisierbar ist. Die erfindungsgemäße Elastizität
der Verdrehsicherung gewährleistet gleichzeitig, dass die senkrecht zur Walzenachse
wirkenden Auslenkkräfte ungehindert auf die federelastischen Lageraufnahmen bzw. auf
die Kraftaufnehmer übertragen werden können und somit die Messung der Bahnzugkraft
nicht durch die Verdrehsicherung unterbunden wird.
[0023] Eine konstruktiv sehr praktikable Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verdrehsicherung
ist eine elastische Manschette, die einerseits mit der achsseitigen Klemmbuchse und
andererseits mit der gestellfesten Klemmbuchse verbunden ist. Die Manschette umfasst
die zwischen der achsseitigen Klemmbuchse und der gestellfesten Klemmbuchse lagernde
federelastische Lageraufnahme bzw. den Kraftaufnehmer berührungslos, wobei ihre Elastizität
die auf die federelastischen Lageraufnahmen bzw. auf die Kraftaufnehmer einwirkenden
Auslenkkräfte ungehindert zulässt.
[0024] Ist die Walzenachse in verschiedenen Drehwinkelstellungen fixierbar, können insbesondere
nicht gerade Walzenachsen durch Verdrehen und Fixieren ihrer Achslage in verschiedene
konturbildende Stellungen relativ zur Ebene der über die Breitstreckwalze hinweggeführten
Folienbahn eingestellt werden. Somit ist die Kontur der Breitstreckwalze im Verhältnis
zur Folienbahn und folglich die Breitstreckwirkung auf die Folienbahn beeinflussbar.
Ebenso kann die Breitstreckwalze beispielsweise auf die Materialeigenschaften verschiedener
Foliebahnen oder an verschiedene Umschlingungswinkel der Folienbahnen angepasst werden,
während die Bahnzugmessung in jedem Falle ungehindert und unveränderlich durchführbar
ist.
[0025] Ist die Anordnung des Kraftaufnehmers in der gestellfesten Klemmbuchse in einem Drehwinkel
zur Walzenachse verstellbar, kann die Messrichtung des Kraftaufnehmers an verschiedene
Richtungen der resultierenden Auslenkkraft angepasst werden, die sich bei einem anlagenspezifisch
veränderlichen Umschlingungswinkel der Folienbänder oder -bahnen um die Breitstreckwalze
herausbilden. Die Messrichtung des im Kraftaufnehmer integrierten Kraftsensors kann
so exakt mit der jeweiligen Richtung der resultierenden Auslenkkraft in Übereinstimmung
gebracht werden, so dass auch bei veränderlichem Umschlingungswinkel der kombinierten
Breitstreck- und Zumesswalze durch die Folienbahn die Zugmessung optimal erfolgen
kann.
[0026] Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn ein Klemmlager als axiales Festlager und das
andere Klemmlager als axiales Loslager ausgebildet ist. Diese Gestaltung lässt thermisch
bedingte Ausdehnungen der Walzenachse der Breitstreckwalze in ihrer Längserstreckung
zu, ohne dass Verschiebekräfte in Längsrichtung der Walzenachse auf die Klemmlager,
respektive auf die Kraftaufnehmer wirken und die zu messende resultierende Auslenkkraft
verfälschen können.
[0027] Die erfindungsgemäße Breitstreckwalze wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in einer schematischen Darstellung
in
- Fig. 1
- einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Breitstreckwalze entlang der Schnittlinie
A-A,
- Fig. 2
- einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Breitstreckwalze entlang der Schnittlinie
B-B,
- Fig. 3
- die erfindungsgemäße Breitstreckwalze in perspektivischer Ansicht in ihrer Einbaulage,
- Fig. 4
- die erfindungsgemäße Breitstreckwalze in einer sinnbildlichen Querschnittsdarstellung.
[0028] Die erfindungsgemäße Breitstreckwalze 1 nach dem Ausführungsbeispiel besteht, wie
aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, aus einer Walzenachse 2, auf der mehrere zylindrische
Walzenkörper 3 aus beispielsweise Metall mittels Wälzlager 4 drehbar um die Längsachse
5 der Walzenachse 2 gelagert sind. Über die Walzenkörper 3 wird eine zu streckende
und zu messende Folienbahn 6 hinweg gezogen, wobei sich die Walzenkörper 3 drehen
(vgl. Fig. 3). Die Walzenachse 2 mit den Walzenkörpern 3 ist in Fig. 1 und 2 der Einfachheit
halber verkürzt dargestellt. Beide Enden der Walzenachse 2 sind in je einer achsseitigen
Klemmbuchse 9,10 der Klemmlager 7,8 verspannt. Zwischen den achsseitigen Klemmbuchsen
9,10 und den gestellfesten Klemmbuchsen 11,12 der Klemmlager 7,8 ist jeweils ein zur
Längsachse 5 der Walzenachse 2 längserstreckter Kraftaufnehmer 13,14 als Biegebalken
angeordnet, wobei ein kraftaufnehmender, frei beweglicher Messkopf 15,16 beider Kraftaufnehmer
13,14 jeweils in der achsseitigen Klemmbuchse 9,10 gelagert ist und das dem Messkopf
15,16 gegenüberliegende Ende des Kraftaufnehmers 13,14 jeweils fest in der gestellfesten
Klemmbuchse 11,12 eingespannt ist. Für die Lagerung des Messkopfes 15,16 des Kraftaufnehmers
13,14 in der achsseitigen Klemmbuchse 9,10 ist jeweils ein Pendelkugellager 17,18
vorgesehen. Über diese Pendelkugellager 17,18 ist auch die mit den achsseitigen Klemmbuchsen
9,10 verspannte Walzenachse 2 drehbar gelagert. Infolge der Bahnzugkraft F
1, F
2 der über die Breitstreckwalze 1 hinweggeführten Folienbahn 6 wird die Walzenachse
2 achsparallel und senkrecht zu ihrer Längsachse 5 in Richtung der resultierenden
Auslenkkraft F
12 ausgelenkt, wie in Fig. 3 und 4 verdeutlicht. Entsprechend des Umschlingungswinkels
α der Folienbahn 6 um die Breitstreckwalze 1 in ihrer Einbaulage ist die resultierende
Auslenkkraft F
12 in Richtung der Winkelhalbierenden des Umschlingungswinkels α gerichtet. Jeder Kraftaufnehmer
13,14 ist in seiner gestellfesten Klemmbuchse 11,12 in einem solchen Drehwinkel zur
Walzenachse 2 ausgerichtet, dass die Messrichtung des integrierten Kraftsensors (nicht
dargestellt) mit der Richtung der resultierenden Auslenkkraft F
12 übereinstimmt. Eine Markierung 19,20 auf dem Kraftaufnehmer 13,14 weist auf die Messrichtung
des Kraftsensors hin. Der Kraftsensor misst die Auslenkkraft F
12 als Maß der Bahnzugkraft F
1, F
2 und stellt das Messsignal zur Weiterleitung an einen nicht dargestellten Bahnlaufregler
zur Regelung einer konstanten Zugspannung bereit. Mittels der drehbaren Lagerung der
Walzenachse 2 über die Pendelkugellager 17,18 bleiben die Messköpfe 15,16 frei von
Drehkräften, so dass ausschließlich die aus der Bahnzugkraft F
1, F
2 resultierende Auslenkkraft F
12 vom jeweiligen Kraftsensor erfasst wird.
[0029] Die Walzenachse 2 ist nach dem Ausführungsbeispiel mittig geringfügig gekrümmt ausgebildet,
was in den Fig. 1-3 nicht dargestellt ist. Diese Art der Breitstreckwalze 1 mit nicht
gerader Walzenachse 2 erfordert für eine bestimmte Breitstreckwirkung der über die
Breitstreckwalze 1 geführten Foliebahn 6 eine drehwinkelabhängige Einbaulage der Walzenachse
2. Hierfür ist die elastische Manschette 21 als Verdrehsicherung der Walzenachse 2
vorgesehen, die einerseits mit einer achsseitigen Klemmbuchse 9 und andererseits mit
der zugehörigen gestellfesten Klemmbuchse 11 des Klemmlagers 7 verbunden ist und somit
die Walzenachse 2 in einer bestimmten Drehwinkelstellung fixiert. Die Distanz der
Manschette 21 zum Kraftaufnehmer 13 und ihre Biegeelastizität ermöglicht eine ungehinderte
Auslenkung der Walzenachse 2 mit der achsseitigen Klemmbuchse 9 in Richtung der resultierenden
Auslenkkraft F
12 und gewährleistet somit eine fehlerfreie Messung der resultierenden Auslenkkraft
F
12 als Maß der Bahnzugkraft F
1, F
2.
[0030] Die achsseitige Klemmbuchse 10 des anderen Klemmlagers 8 ist gegenüber dem Pendelkugellager
18, das vom Messkopf 16 getragen wird, axial in Richtung der Längsachse 5 verschiebbar.
Der Messkopf 16 des in der gestellfesten Klemmbuchse 12 fixierten Kraftaufnehmers
14 ist in axialer Richtung festgelegt. Damit ist dieses Klemmlager 8 als ein Loslager
ausgebildet. Verschiebekräfte in Längsrichtung 5 der Walzenachse 2 infolge thermischer
Ausdehnung werden somit nicht auf die Messköpfe 15,16 der Kraftaufnehmer 13,14 übertragen.
[0031] Nach diesem Ausführungsbeispiel wird erfindungsgemäß eine kombinierte Breitstreck-
und Zugmesswalze 1 in einer kompakten, platzsparenden Einheit mit geringem konstruktivem
Aufwand unter Realisierung einer hohen Messgenauigkeit der Zugkraftmessung verwirklicht.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 1
- Breitstreckwalze
- 2
- Walzenachse
- 3
- zylindrischer Walzenkörper
- 4
- Wälzlager
- 5
- Längsachse der Walzenachse
- 6
- Folienbahn
- 7
- Klemmlager
- 8
- Klemmlager
- 9
- achsseitige Klemmbuchse
- 10
- achsseitige Klemmbuchse
- 11
- gestellfeste Klemmbuchse
- 12
- gestellfeste Klemmbuchse
- 13
- längserstreckter Kraftaufnehmer, Biegebalken
- 14
- längserstreckter Kraftaufnehmer, Biegebalken
- 15
- Messkopf des Kraftaufnehmers
- 16
- Messkopf des Kraftaufnehmers
- 17
- Pendelkugellager
- 18
- Pendelkugellager
- 19
- Markierung des Kraftaufnehmers
- 20
- Markierung des Kraftaufnehmers
- 21
- elastische Manschette, Verdrehsicherung
- F1, F2
- Bahnzugkraft der Folienbahn
- F12
- resultierende Auslenkkraft
- α
- Umschlingungswinkel der Folienbahn
1. Walze zum Führen und Breitstrecken von Bandmaterial in einer Wickeleinrichtung, vorzugsweise
für eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten des Bandmaterials, mit mehreren
auf einer Walzenachse drehbar gelagerten Walzenkörpern, wobei die Walzenachse beiden
Endes in je einem Klemmlager fixierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens in ein Klemmlager (7,8) ein Kraftaufnehmer (13,14) zur Messung der Zugkraft
des Bandmaterials integriert ist.
2. Walze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Klemmlager (7,8) federelastische Lageraufnahmen aufweisen, die mit der Walzenachse
(2) in einer Wirkverbindung senkrecht zur Längsachse (5) der Walzenachse (2) stehen,
wobei mindestens eine federelastische Lageraufnahme als Kraftaufnehmer (13,14) ausgebildet
ist.
3. Walze nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
dass die federelastische Lageraufnahme und/oder der Kraftaufnehmer (13,14) im Wesentlichen
längs erstreckt zur Walzenachse (2) angeordnet ist.
4. Walze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Kraftaufnehmer (13,14) zwischen einer achsseitigen Klemmbuchse (9,10) des Klemmlagers
(7,8) und einer gestellfesten Klemmbuchse (11,12) des Klemmlagers (7,8) angeordnet
ist, wobei ein kraftaufnehmendes Ende (15,16) des Kraftaufnehmers (13,14) der achsseitigen
Klemmbuchse (9,10) zugeordnet ist.
5. Walze nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Walzenachse (2) gegenüber dem Kraftaufnehmer (13,14) drehbar gelagert ist.
6. Walze nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Kraftaufnehmer (13,14) über ein Pcndelkugellager (17,18) mit der achsseitigen
Klemmbuchse (9,10) verbunden ist.
7. Walze nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die gestellfeste Klemmbuchse (11) eines Klemmlagers (7) eine elastische Verdrehsicherung
(21) der drehbar gelagerten Walzenachse (2) aufweist.
8. Walze nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verdrehsicherung (21) eine elastische Manschette (21) ist, die einerseits mit
der achsseitigen Klemmbuchse (9) und andererseits mit der gestellfesten Klemmbuchse
(11) verbunden ist.
9. Walze nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Walzenachse (2) in verschiedenen Drehwinkelstellungen fixierbar ist.
10. Walze nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anordnung des Kraftaufnehmers (13,14) in der gestellfesten Klemmbuchse (11,12)
in einem Drehwinkel zur Walzenachse (2) verstellbar ist.
11. Walze nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Klemmlager (7) als axiales Festlager und das andere Klemmlager (8) als axiales
Loslagcr ausgebildet ist.
1. Roller for guiding and spreading of tape material in a winding device, preferably
for a device for continuous coating of the tape material, with several roll bodies
rotatably mounted on a roller axle, with each end of the roller axle being fixable
in a clamping bearing,
characterized by the fact that
a force transducer (13,14) for measuring the tensile force of the tape material is
integrated into at least one clamping bearing (7,8).
2. Roller in accordance with claim 1,
characterized by the fact that
the clamping bearings (7,8) have spring-elastic bearing holders, which are in operative
connection with the roller axle (2) perpendicularly to the longitudinal axis (5) of
the roller axle (2), with at least one spring-elastic bearing holder being formed
as a force transducer (13,14).
3. Roller in accordance with claim 1 or 2,
characterized by the fact that
the spring-elastic bearing holder and/or the force transducer (13,14) are essentially
arranged longitudinally to the roller axle (2).
4. Roller in accordance with any the previous claims,
characterized by the fact that
the force transducer (13,14) is arranged between an axle-side clamp bush (9,10) of
the clamping bearing (7,8) and a fixed clamp bush (11,12) of the clamping bearing
(7,8), with a load-absorbing end (15,16) of the force transducer (13, 14) being assigned
to the axle-side clamp bush (9,10).
5. Roller in accordance with any the previous claims,
characterized by the fact that
the roller axle (2) is rotatably mounted relative to the force transducer (13,14).
6. Roller in accordance with claim 5,
characterized by the fact that
the force transducer (13,14) is connected to the axle-side clamp bush (9,10) by a
self-aligning ball bearing (17,18).
7. Roller in accordance with claim 5 or 6,
characterized by the fact that
the fixed clamp bush (11) of a clamping bearing (7) has an elastic anti-rotation device
(21) of the rotatably mounted roller axle (2).
8. Roller in accordance with claim 7,
characterized by the fact that
the anti-rotation device (21) is a flexible sleeve (21), which is connected on one
hand to the axle-side clamp bush (9) and, on the other, to the fixed clamp bush (11).
9. Roller in accordance with any the previous claims,
characterized by the fact that
the roller axle (2) is fixable in various rotational angle positions.
10. Roller in accordance with any the previous claims,
characterized by the fact that
the arrangement of the force transducer (13,14) in the fixed clamp bush (11,12) is
adjustable at a rotational angle to the roller axle (2).
11. Roller in accordance with any the previous claims,
characterized by the fact that
a clamping bearing (7) is formed as an axial fixed bearing and the other clamping
bearing (8) is formed as an axial floating bearing.
1. Rouleau de guidage et de tension en largeur de matériau en bande dans un système d'enroulement,
de préférence pour un dispositif de revêtement continu du matériau en bande, ledit
rouleau comportant plusieurs corps de rouleau montés à rotation sur un axe de rouleau,
l'axe de rouleau pouvant être fixé dans un palier à pincement à chacune des deux extrémités,
caractérisé en ce que
au moins un récepteur de force (13, 14) est intégré dans un palier à pincement (7,
8) pour mesurer la force de traction du matériau en bande.
2. Rouleau selon la revendication 1, caractérisé en ce que les paliers à pincement (7, 8) comportent des logements de palier élastiques qui
sont en liaison active avec l'axe de rouleau (2) perpendiculairement à l'axe longitudinal
(5) de l'axe de rouleau (2), au moins un logement de palier élastique étant conformé
en récepteur de force (13, 14).
3. Rouleau selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le logement de palier élastique et/ou le récepteur de force (13, 14) sont disposés
dans une direction sensiblement longitudinale par rapport à l'axe de rouleau (2).
4. Rouleau selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le récepteur de force (13, 14) est disposé entre un coussinet à pincement (9, 10),
côté axe, du palier à pincement (7, 8) et un coussinet à pincement (11, 12), fixé
au châssis, du palier à pincement (7, 8), une extrémité de réception de force (15,
16) du récepteur de force (13, 14) étant associée au coussinet à pincement (9, 10)
côté axe.
5. Rouleau selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'axe de rouleau (2) est monté de façon à pouvoir tourner par rapport au récepteur
de force (13, 14).
6. Rouleau selon la revendication 5, caractérisé en ce que le récepteur de force (13, 14) est relié au coussinet à pincement (9, 10), côté axe,
par l'intermédiaire d'un roulement à billes à rotule (17, 18).
7. Rouleau selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que le coussinet à pincement (11), fixé au châssis, d'un palier à pincement (7) présente
un dispositif élastique de blocage en rotation (21) de l'axe de rouleau (2) monté
de façon à pouvoir tourner.
8. Rouleau selon la revendication 7, caractérisé en ce que le dispositif de blocage en rotation (21) est un manchon élastique (21) qui est relié
d'une part au coussinet à pincement (9), côté axe, et d'autre part au coussinet à
pincement (11) fixé au châssis.
9. Rouleau selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'axe de rouleau (2) peut être fixé dans différentes positions angulaires.
10. Rouleau selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la disposition du récepteur de force (13, 14) dans le coussinet à pincement (11,
12), fixé au châssis, peut être réglée angulairement par rapport à l'axe de rouleau
(2).
11. Rouleau selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un palier à pincement (7) est conformé en palier fixe axial et l'autre palier à pincement
(8) est conformé en palier libre axial.
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