(57) Die Erfindung bezieht sich auf eine Kalanderwalze (2) oder Kalanderband für eine
Vorrichtung (1) zum Prägen und/oder Verdichten von Textilien, Vliesstoffen, insbesondere
Spinnvliese und/oder Papierwerkstoffe, die an ihrer Oberfläche (6) Ausbuchtungen,
Erhebungen oder flächige Kalanderpunkte (5) aufweisen, die mit Bezug auf die Oberfläche
der Kalanderwalze (2) nach außen gerichtet oder aufrecht stehend angeordnet sind,
wobei zumindest ein Teil der Oberfläche (6) der Ausbuchtungen oder des Kalanderpunktes
(5) als Pressfläche (6.1) ausgebildet ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Kalanderwalze zum Prägen und/oder Verdichten
von Textilien, Vliesstoff, insbesondere Spinnvlies derart auszubilden, dass beim Einsatz
derartig kalandrierter Textilien bzw. Spinnvliese keine Fasern bzw. lose Filamente
mehr an der Oberfläche der Textilien hervorstehen. Bei einer Wasserstrahlverfestigung
wird der Pulp an der Stelle der Kalanderpunkte nicht mehr weggeschwemmt, so dass an
dieser Stelle keine pulpfreien Punkte bzw. Flächen mehr gebildet werden, die, wie
bisher, das Vlies an der Oberfläche als unruhiges Muster in Erscheinung treten lassen. Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Pressfläche ein schmaler
Presssteg ist. Hierdurch wird erreicht, dass keine losen Fasern bzw. Filamente mehr
an der Oberfläche des Vlieses auftreten.
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