(19) |
|
|
(11) |
EP 1 993 938 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
29.07.2009 Patentblatt 2009/31 |
(22) |
Anmeldetag: 08.03.2007 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP2007/052184 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 2007/104699 (20.09.2007 Gazette 2007/38) |
|
(54) |
DOPPELWANDIGER BEHÄLTER
DOUBLE-WALLED CONTAINER
RÉCIPIENT À DOUBLE PAROI
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
13.03.2006 DE 102006011475
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
26.11.2008 Patentblatt 2008/48 |
(73) |
Patentinhaber: Richter, Günter |
|
57610 Altenkirchen (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Richter, Günter
57610 Altenkirchen (DE)
|
(74) |
Vertreter: Schaumburg, Thoenes, Thurn, Landskron, Eckert |
|
Patentanwälte
Postfach 86 07 48 81634 München 81634 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines doppelwandigen Behälters,
bei dem ein um einen inneren Behälter mit einem zylinderförmigen hohlen Abschnitt
ein äußerer Behälter angeordnet wird.
[0002] Aus dem Dokument
DE 10 2004 017 535 sind verschiedene doppelwandige Behälter bekannt. Die Dichtheit dieser doppelwandigen
Behälter wird durch Anlegen eines von dem Umgebungsdruck verschiedenen Innendrucks
in einem Bereich zwischen einem Innenbehälter und einem Außenbehälter überprüft. Dabei
kann zumindest der Außenbehälter aus mehreren relativ kleinen Segmenten zusammengesetzt
werden, die mit Hilfe eines Blasformverfahrens hergestellt sind. Auf diese Art und
Weise können großvolumige Behälter mit einem Volumen von mindestens 0,5 m
3 hergestellt werden. Großvolumige Behälter mit mehreren m
3 Volumina bis zu mehreren 10 m
3 Volumina werden auch als Tank bezeichnet. Insbesondere bei solchen großvolumigen
Behältern ist es erforderlich, Versteifungselemente vorzusehen, um Verformungen des
Behälters durch das im Behälter vorhandene Medium oder durch Krafteinwirkungen auf
den Behälter von außen, insbesondere durch den Behälter umgebendes Erdreich, weitestgehend
zu vermeiden.
[0003] Ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus dem Dokument
EP-A-0 764 596 bekannt.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zum Herstellen
eines doppelwandigen Behälters anzugeben.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
[0006] Ein doppelwandiger Behälter nach der Erfindung ist einfach und kostengünstig herzustellen
und kann auf einfache Art und Weise so ausgebildet werden, dass er eine Druckfestigkeit
sowohl gegen erhöhten Innendruck als auch gegen Außendruck aufweist. Das erste Segment
und das zweite Segment können die gleiche Form haben, wodurch nur ein Formwerkzeug
zur Herstellung dieser beiden Segmente erforderlich ist. Die zwei Segmente können
einfach durch eine vorzugsweise umlaufende Schweiß- oder Klebeverbindung zusammengefügt
werden, wodurch ihre Lage zueinander bereits durch das Anordnen der Segmente um den
inneren Behälter herum fixiert werden kann. Ferner kann ein drittes Segment vorgesehen
werden, das vorzugsweise aus einem in seiner Form mit dem ersten und zweiten Segment
übereinstimmenden Formteil hergestellt ist. Insbesondere wird ein Abschnitt von einem
Formteil, das die Form des ersten und zweiten Segments hat, abgetrennt, um das dritte
Segment herzustellen. Dadurch können auf einfache Art und Weise und kostengünstig
relativ großvolumige Behälter, insbesondere Tanks, hergestellt werden, indem mehrere
gleiche Formkörper gleicher Form und mit denselben Abmessungen hergestellt werden,
die als Segmente dienen und/oder aus denen die Segmente hergestellt werden. Die Länge
des äußeren Behälters kann auf einfache Art und Weise durch kostengünstig herzustellende
Segmente gleicher Form einfach verlängert werden, wodurch auf kostengünstige Art und
Weise Behälter mit unterschiedlicher Länge hergestellt werden können.
[0007] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein Blasformteil oder
ein in einem Rollformverfahren hergestelltes Formteil derart getrennt, dass ein erster
abgetrennter Bereich als erstes oder als zweites Segment dient und dass ein zweiter
abgetrennter Bereich als Segment zum Herstellen eines aus mindestens zwei Segmenten
zusammengefügten inneren Behälters dient.
[0008] Bei dieser Ausführungsform ist zum Herstellen der Segmente des inneren Behälters
und des äußeren Behälters nur ein Formwerkzeug erforderlich, wodurch die Herstellungskosten
zum Herstellen des doppelwandigen Behälters reduziert und auch eine geringe Stückzahl
von Behältern wirtschaftlich hergestellt werden kann.
[0009] Ein doppelwandiger Behälter kann durch geeignete Ausbildung insbesondere der Segmente,
als druckfester Behälter ausgebildet werden, wodurch ein druckfester doppelwandiger
Behälter mit einem relativ geringen Materialaufwand herstellbar ist.
[0010] Der zylinderförmige Abschnitt des inneren Behälters und die zylinderförmigen Abschnitte
der Segmente des äußeren Behälters haben vorzugsweise die Form eines Kreiszylinders.
Bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung sind auch andere Zylinderquerschnitte,
insbesondere elliptische, ovale, dreieckige, viereckige, fünfeckige, sechseckige,
achteckige und weitere mehreckige Querschnitte möglich.
[0011] Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden auf die in
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele Bezug genommen, die anhand spezifischer
Terminologie beschrieben sind. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass der Schutzumfang
der Erfindung dadurch nicht eingeschränkt werden soll, da derartige Veränderungen
und weitere Modifizierungen an den gezeigten Vorrichtungen und/oder den Verfahren
sowie derartige weitere Anwendungen der Erfindung, wie sie darin aufgezeigt sind,
als übliches derzeitiges oder zukünftiges Fachwissen eines zuständigen Fachmanns angesehen
werden. Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, nämlich:
- Figur 1
- eine geschnittene Seitenansicht eines doppelwandigen druckfesten Behälters gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung;
- Figur 2
- einen Ausschnitt der Verbindungsstelle zwischen zwei den äußeren Behälter bildenden
Segmenten des doppelwandigen druckfesten Behälters nach Figur 1 gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung;
- Figur 3
- eine Verbindung zwischen zwei benachbarten Segmenten des äußeren Behälters gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung;
- Figur 4
- eine Schnittdarstellung eines Ausschnitts der Verbindungsstelle zwischen zwei benachbarten
Segmenten des äußeren Behälters und zwischen zwei Segmenten des inneren Behälters
gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
- Figur 5
- eine Schnittdarstellung der Seitenansicht eines Formkörpers mit einem Abschnitt zum
Erzeugen eines Segments zum Herstellen des inneren Behälters und einem Abschnitt zum
Erzeugen eines Segments zum Herstellen des äußeren Behälters;
- Figur 6
- eine Schnittdarstellung eines Segments des inneren Behälters und eines Segments des
äußeren Behälters beim Einführen des Segments des inneren Behälters in das Segment
des äußeren Behälters;
- Figur 7
- eine alternative Anordnung zum Einführen eines Segments des inneren Behälters in ein
Segment des äußeren Behälters;
- Figur 8
- eine Schnittdarstellung des Querschnitts jeweils eines Segments des inneren und des
äußeren Behälters beim Einführen des inneren Behälters in ein Segment des äußeren
Behälters; und
- Figur 9
- eine Abwandlung eines Ausführungsbeispiels nach Figur 1;
- Figur 10
- ein Detail B in Figur 9; und
- Figur 11
- einen Querschnitt längs AA in Figur 9.
[0012] In Figur 1 ist eine Schnittdarstellung einer Seitenansicht eines druckfesten doppelwandigen
Behälters 10 dargestellt. Ein innerer Behälter 12 hat einen im wesentlichen zylinderförmigen
Abschnitt 14 sowie zwei abgerundete Abschnitte 16, 18, die an der Grund- bzw. Deckfläche
des zylinderförmigen Abschnitts 14 angeordnet sind und zusammen mit ihm den tankförmigen
inneren Behälter 12 bilden. Die abgerundeten Abschnitte 16, 18 sind nach Art eines
Behälterbodens gefertigt und können bei anderen Ausführungsformen auch andere Formen
haben. Ein äußerer Behälter 20 ist aus einem ersten Segment 22 und einem zweiten Segment
24 zusammengesetzt, die an einer Verbindungsstelle 26 mit Hilfe einer Schweißverbindung
miteinander verbunden sind. Das erste Segment 22 und das zweite Segment 24 sind jeweils
als Blasformteil einstückig aus Kunststoff mit demselben Formwerkzeug hergestellt
worden. Die Blasformteile des ersten Segments 22 und des zweiten Segments 24 haben
jeweils eine kreisrunde Öffnung, in die jeweils ein Abschnitt des inneren Behälters
12 eingeführt wird. Die kreisrunde Öffnung stimmt im Wesentlichen mit dem Außenquerschnitt
des inneren Behälters 12 überein.
[0013] Bei einer anderen Ausführungsform ist der Außenquerschnitt des inneren Behälters
12 geringfügig größer als die Öffnungen der Segmente 22, 24, so dass eine kraftschlüssige
Verbindung zwischen dem inneren Behälter 12 und den Segmenten 22, 24 beim Einsetzen
desselben erzeugt wird. Das Segment 22 hat ringförmige Versteifungselemente 23a bis
23j und das zweite Segment hat ringförmige Versteifungselemente 25a bis 25j. Diese
ringförmigen Versteifungselemente, allgemein mit 23, 25 bezeichnet, werden durch die
Wand in Form eines in axialer Richtung verlaufenden Wellenprofils des jeweiligen Segments
22, 24 gebildet. Diese ringförmigen Versteifungselemente 23, 25 wirken dabei wie nebeneinander
angeordnete Fassringe. Durch diese Versteifungselemente 23, 25 liegen ringförmige
Bereiche des jeweiligen Segments 22, 24 an der Außenseite des inneren Behälters 12
an, wobei andere Bereiche der Segmente 22, 24 von der Außenseite des inneren Behälters
12 abstehen. Die an der Außenseite des inneren Behälters 12 anliegenden Bereiche der
Versteifungselemente 23, 25 sind schmaler als die von der Außenseite des inneren Behälters
12 abstehenden Bereiche. Aufgrund der Krümmung der Versteifungselemente in axialer
Richtung gesehen ist der Anstieg der Wandung der abstehenden Bereiche von den anliegenden
Bereichen relativ steil, so dass jedes Versteifungselement 23, 25 zwei scheibenförmige
Versteifungsringe bildet, die eine relativ große Kraft aufnehmen können und dem doppelwandigen
Behälter 10 eine relativ große Verformungssteifigkeit geben. Insbesondere der zylinderförmige
Abschnitt 14 des inneren Behälters 12 wird dadurch vor Verformungen infolge eines
in den inneren Behälter 12 eingefüllten Mediums sowie gegenüber von außen auf den
doppelwandigen Behälter 10 wirkenden Kräften geschützt. Dadurch kann der doppelwandige
Behälter 10 sowohl von innen als auch von außen mit relativ hohem Druck bei relativ
geringen Wandstärken des inneren Behälters 12 und des äußeren Behälters 20 beaufschlagt
werden.
[0014] An der Verbindungsstelle 26 zwischen dem ersten Segment 22 und dem zweiten Segment
24 ist eine in Umfangsrichtung vollständig umlaufende Schweißverbindung 28 vorgesehen,
die das Segment 22 mit dem Segment 24 verbindet. Alternativ oder zusätzlich können
die Segmente 22, 24 an ihrer Verbindungsstelle 26 mit Hilfe einer Klebeverbindung
miteinander und/oder mit der Außenseite des inneren Behälters 12 verbunden werden.
Jedes Segment 22, 24 umschließt einen Bereich des zylinderförmigen Abschnitts des
inneren Behälters 12.
[0015] In Figur 2 ist ein Ausschnitt der Schweißverbindung 28 nach Figur 1 gemäß einer ersten
Ausführungsform zum Verbinden der Segmente 22, 24 dargestellt. Die Stirnseiten der
sich gegenüberliegenden Seitenwände der Segmente 22, 24 im Bereich ihrer Verbindungsstelle
26 sind derart angeschrägt, dass sie eine V-förmige Nut bilden. Die Wände der Segmente
22, 24 sind im Bereich der Außenseite des inneren Behälters 12 so angeordnet, dass
sie sich umlaufend berühren oder nahezu berühren. Die so gebildete V-förmige Nut wird
als Schweißnut für eine in Umlaufrichtung verlaufende Schweißverbindung 28 zwischen
den Segmenten 22, 24 genutzt. Eine Verbindung zwischen dem äußeren Behälter 20 und
der Außenseite des inneren Behälters 12 über die Schweißverbindung 28 erfolgt nicht.
Dadurch ist der Behälter 10 auch an der Verbindungsstelle 26 doppelwandig.
[0016] In Figur 3 ist eine Verbindungsstelle 26a zwischen aneinandergrenzenden Segmenten
22a, 24a ähnlich der Verbindungsstelle 26 zum Verbinden der Segmente 22, 24 nach den
Figuren 1 und 2 dargestellt. Die Stirnseiten der Wände der Segmente 22a, 24a im Verbindungsbereich
26a sind in gleicher Weise angeschrägt, wie die Stirnseiten der Segmente 22, 24 nach
Figur 2. Die Segmente 22a, 24a haben im zusammengesetzten Zustand des doppelwandigen
Behälters 10 im Unterschied zu der Verbindungsstelle 26 an der äußeren Oberfläche
des inneren Behälters 12 einen Abstand voneinander, so dass eine verbreiterte Nut
zwischen den Segmenten 22a, 24a an der Verbindungsstelle 26a vorhanden ist. Dadurch
kann beim Zusammenfügen des doppelwandigen Behälters 10 mit Hilfe des Abstands zwischen
den Segmenten 22a, 24a an der Verbindungsstelle 26a ein Längenausgleich erfolgen.
Ferner kann an der Schweißnaht 28a mehr Zusatzwerkstoff zugeführt werden, wodurch
eine größere Menge flüssigen Werkstoffs im Verbindungsbereich zwischen den Segmenten
22a, 24a beim Schweißvorgang bereitsteht und ein zu schnelles Abkühlen des Zusatzwerkstoffs
und der angeschmolzenen Bereiche der Segmente 22a, 24a vermieden wird, so dass eine
qualitativ hochwertige Schweißverbindung 28a auf einfache Art und Weise erzeugt werden
kann. Durch die Schweißverbindung 28a wird ferner eine Verbindung zwischen dem äußeren
Behälter 20 und der Außenseite des inneren Behälters 12 erzeugt. Alternativ kann eine
Trennschicht zwischen der Außenseite des inneren Behälters 12 und der Schweißnaht
28a aus einem geeigneten Werkstoff oder mit Hilfe eines geeigneten Mittels eingebracht
werden, um eine unmittelbare Verbindung des zum Herstellen der Schweißverbindung 28a
zugeführten Zusatzwerkstoffs mit der Außenseite des Innenbehälters 12 zu verhindern.
Vorsorglich kann ein solcher Werkstoff oder ein solches Mittel für eine Trennschicht
auch auf die äußere Oberfläche des inneren Behälters 12 an der Verbindungsstelle 26
nach Figur 2 eingebracht werden, um eine Verbindung des äußeren Behälters 20 mit dem
inneren Behälter 12 sicher zu verhindern.
[0017] In Figur 4 ist eine Schnittdarstellung einer Verbindungsstelle 26b zwischen zwei
Segmenten 22b, 24b mit Hilfe einer Schweißverbindung 28b gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. An der Verbindungsstelle 26b werden die Segmente 22b und
24b des äußeren Behälters 20b und die Segmente eines aus zwei Segmenten zusammengesetzten
inneren Behälters 12b jeweils durch die Schweißverbindung 28b miteinander verbunden.
Die Verbindungsstelle 28b ist ähnlich den Verbindungsstellen 26, 26a nach den Figuren
2 und 3 ausgeführt. Im Unterschied zu den Verbindungsstellen 26, 26a sind an der Verbindungsstelle
26b zwei Segmente 13 des inneren Behälters 12 und die zwei Segmente 22, 24 des äußeren
Behälters 20 so angeordnet, dass eine einzige gemeinsame V-förmige Nut zwischen den
Segmenten 22b, 24b des äußeren Behälters 20 und den Segmenten 13 des inneren Behälters
12b erzeugt wird. Dadurch wird durch das Herstellen der Schweißverbindung 28b sowohl
eine Verbindung zwischen den Segmenten 22a, 24b des äußeren Behälters 20 als auch
zwischen den Segmenten des inneren Behälters 12b erzeugt. Mit Hilfe der Schweißverbindung
28b werden der innere Behälter 12b und der äußere Behälter 20 zusätzlich direkt miteinander
verbunden.
[0018] In Figur 5 ist eine Schnittdarstellung eines Blasformteils 29 gezeigt, das Bereiche
zum Herstellen des Segments 22 des äußeren Behälters 20 und eines Segments 13 des
inneren Behälters 12 umfasst. Das Segment 22 hat zumindest im zylinderförmigen Bereich
14 des inneren Behälters 12 eine Wellenform, durch die die weiter oben beschriebenen
ringförmigen Versteifungselemente 23a bis 23j um den zylinderförmigen Bereich 14 herum
gebildet sind. Diese wellenförmige Ausbildung der Wände der Segmente 22, 24 wird auch
als Wellrohrprofil bezeichnet, wodurch der doppelwandige Behälter 10 aus einem Innenbehälter
12 mit einer glatten äußeren Oberfläche und vorzugsweise einer glatten inneren Oberfläche
und einem Außenbehälter 22 mit einer zumindest im Bereich des zylinderförmigen Abschnitts
14 des inneren Behälters 12 gewellten Außenwand hergestellt wird.
[0019] Die Segmente 22, 24 werden jeweils unmittelbar nach ihrer Herstellung in einem Blasformverfahren
oder alternativ einem Rotationsformverfahren vor dem vollständigen Abkühlen auf den
bereits abgekühlten inneren Behälter 12 oder alternativ auf ein bereits abgekühltes
Segment 13 des inneren Behälters 12 geschoben. Beim Abkühlen der Segmente 22, 24 schrumpfen
diese, so dass sich die Segmente 22, 24 zusammenziehen. Die der äußeren Oberfläche
des inneren Behälters 12 bzw. des Segments 13 zugewandten Bereiche der gewellten Wand
der Segmente 22, 24 werden durch den Schrumpfungsprozess der Segmente 22, 24 an die
Außenseite des inneren Behälters 12 bzw. des Segments 13 gedrückt, so dass eine kraftschlüssige
Verbindung zwischen den Segmenten 22, 24 und dem inneren Behälter 12 erzeugt wird,
durch die eine ungewollte Verschiebung der Segmente 22, 24, z.B. während des Schweißvorgangs
zum Erzeugen der Schweißverbindung 28, 28a, 28b, verhindert wird.
[0020] Figur 6 zeigt eine Schnittdarstellung des Segments 22 und des Segments 13 des inneren
Behälters 12. Das Segment 13 des inneren Behälters 12 wird in die Öffnung 21 des Segments
22 eingeführt. Die Öffnung 21 hat im Wesentlichen den gleichen Querschnitt wie der
Querschnitt der im zusammengefügten Zustand des doppelwandigen Behälters 10 an der
Außenseite des inneren Behälters 12 anliegenden Bereiche der gewellten Wand des Segments
22. Ein solcher im zusammengefügten Zustand des doppelwandigen Behälters 10 an der
Außenseite des inneren Behälters 12 anliegender Bereich des Segments 22 ist in Figur
6 mit 30 bezeichnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel haben sowohl der zylinderförmige
Bereich 14 des inneren Behälters 12 als auch die Segmente 22, 24 kreisförmige Querschnitte,
wobei der Durchmesser der Öffnung 21 mit den Durchmessern der anliegenden Bereiche
30 übereinstimmt, von denen ein Durchmesser mit dem Bezugszeichen 32 versehen ist.
[0021] In Figur 7 ist mit Hilfe von Pfeilen P2 und P3 schematisch dargestellt, dass beim
Zusammenfügen des Segments 22 des äußeren Behälters 20 und des Segments 13 des inneren
Behälters 12 Heißluft zwischen den inneren Behälter 12 und das Segment 22 geblasen
wird, um das Einführen des inneren Behälters 12 in das Segment 22 zu erleichtern,
da durch die Heißluft die Verformbarkeit der Segmente 13, 22 verbessert wird. Ferner
ist in dem Segment 22 eine Öffnung 34 mit einem Ansaugstutzen 35 vorgesehen, an der
ein Unterdruck in Bezug auf den Umgebungsdruck angelegt wird, durch den das Einführen
des inneren Behälters 12 in das Segment 22 erleichtert wird und durch den die zwischen
die Außenseite des Segments 13 und die Innenseite des Segments 22 eingeblasene Heißluft
abgeführt wird, so dass weitere Heißluft in Richtung der Pfeile P2 und P3 zugeführt
werden kann. Der Ansaugstutzen 35 wird vorzugsweise beim Formvorgang des Segments
22 mit ausgebildet. Alternativ wird der Ansaugstutzen 35 sowie seine Öffnung 34 durch
die Wand des Segments 22 hindurch nachträglich an- bzw. eingebracht.
[0022] In Figur 8 ist eine Schnittdarstellung des Querschnitts des Segments 22 und des inneren
Behälters 12 entlang der Schnittlinie B-B nach Figur 7 gezeigt. Das Segment 13 des
inneren Behälters 12 ist in dem Abschnitt des zylinderförmigen Bereichs 14 nach innen
gewölbt, wodurch die Querschnittsfläche des Segments 13 verringert ist und das Segment
13 einfach in die Öffnung 21 des Segments 22 eingeführt werden kann. Der nach innen
gewölbte Bereich wird im Folgenden auch als Einwölbung 36 bezeichnet. Durch die Einwölbung
36 des inneren Behälters 12 werden insbesondere in den Bereichen 38, 40, 42 Zwischenräume
zwischen den anliegenden Bereichen 30 des Segments 22 und der Außenseite des Segments
13 während des Zusammenfügens der Segmente 13, 22 gebildet, in die die Heißluft eingeblasen
werden kann. Im zusammengesetzten Zustand kann durch Beaufschlagen des Innenraums
des inneren Behälters 12 mit einem zum Umgebungsdruck höheren Druck die Einwölbung
36 nach außen gedrückt werden, wodurch die Einwölbung 36 beseitigt wird und der innere
Behälter 12 dann im zylinderförmigen Abschnitt 14 einen kreisrunden Querschnitt hat.
Dann hat der innere Behälter 12 vorzugsweise einen geringfügig größeren Außenquerschnitt
als der Innendurchmesser der im zylinderförmigen Bereich 14 anliegenden Bereiche 30
des äußeren Behälters 20. In gleicher Weise wie für das Segment 22 beschrieben wird
ein zweites gleichartiges Segment des inneren Behälters 12 in das Segment 24 eingeführt.
[0023] Nach dem Zusammenfügen der Segmente 22, 24 und des inneren Behälters 12 werden die
aneinandergrenzenden Segmente 22, 24 an ihrer Verbindungsstelle 26miteinander verschweißt.
Alternativ oder zusätzlich können wie beschrieben die Segmente 22, 24 auch mit dem
inneren Behälter 12, vorzugsweise mit der Außenseite des inneren Behälters 12, verschweißt
werden.
[0024] Vorteilhaft ist es, die Segmente 13, 22 , wie in Figur 5 gezeigt, aus einem einzigen
Formteil herzustellen, insbesondere als blasgeformter Körper in einem Blasformverfahren,
der mittig so getrennt wird, dass das Segment 22 und das Segment 13 als nunmehr voneinander
getrennte Teile erzeugt werden. Die Segmente 13 des inneren Behälters 12 können vor
ihrem Zusammenfügen zum Innenbehälter 12 jeweils mit den Segmenten 22, 24 verschweißt
werden. Alternativ können die Segmente 13 des Innenbehälters jeweils separat in die
Segmente 22, 24 des Außenbehälters 20 eingeführt und anschließend mit Hilfe einer
gemeinsamen Schweißverbindung sowohl miteinander als auch mit den Segmenten 22, 24
mit relativ wenig Aufwand verbunden werden.
[0025] Alternativ zu den im Zusammenhang mit Figur 7 beschriebenen gleichzeitigem Einblasen
von Heißluft und Anlegen des Vakuums kann das Vakuum auch erst nach dem Einblasen
der Heißluft angelegt werden, wodurch dann zumindest ein Teil der eingeblasenen Heißluft
durch das Vakuum abgesaugt und der Abkühlprozess beschleunigt wird. Alternativ zu
dem beschriebenen Blasformverfahren können die einzelnen Segmente 13 zum Herstellen
des inneren Behälters 12 und des äußeren Behälters 20 in einem Rotationsformverfahren,
insbesondere einem Rotationsgießverfahren, hergestellt werden. Die Segmente 20, 24
des äußeren Behälters 20 und der innere Behälter 12 bzw. die Segmente 13 des inneren
Behälters 12 können aus einem thermoplastischen oder einem duroplastischen Werkstoff
bestehen. Bei anderen Ausführungsformen sind die Segmente 22, 24 aus einem anderen
Werkstoff hergestellt als der innere Behälter 12.
[0026] Alternativ zu der beschriebenen Schweißverbindung 28 kann eine Klebeverbindung zwischen
den Segmenten 22, 24 und/oder zwischen den Segmenten 22, 24 und der Außenseite des
inneren Behälters 12 vorgesehen sein. Ferner kann der innere Behälter 12 aus mindestens
zwei Segmenten 13 zusammengesetzt sein, die mit Hilfe einer Klebeverbindung mit einander
verbunden sind. Der doppelwandige Behälter 10 hat mindestens eine Einfüll- und/oder
Entnahmeöffnung. Die Einfüll- und/oder Entnahmeöffnung ist vorzugsweise als Dom ausgebildet.
Die Segmente 22, 24 können vorzugsweise in einem an die Außenwand des inneren Behälters
12 angrenzenden Bereich 30 ringförmig abgetrennt werden, wodurch weitere Segmente
zum Verlängern des den zylinderförmigen Bereich 14 des inneren Behälters 12 umschließenden
Bereich des äußeren Behälters 20 hergestellt werden können. Zum Verlängern des zylinderförmigen
Bereichs 14 des inneren Behälters 12 kann dieser aus einer Vielzahl zylinderförmiger
kurzer Abschnitte zusammengesetzt sein. Diese Abschnitte werden dann untereinander
verbunden.
[0027] Alternativ zu der im Zusammenhang mit Figur 8 beschriebenen Ausführungsform kann
auch mindestens ein Teil des zylinderförmigen Bereichs 14 des inneren Behälters 12
bei einem einstückig gefertigten inneren Behälter 12 oder bei bereits verbundenen
Segmenten des inneren Behälters 12 eine Einwölbung 36 aufweisen.
[0028] Durch die im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 8 beschriebenen Vorgehensweisen können
formstabile doppelwandige Behälter mit geringem Materialaufwand und niedrigen Fertigungskosten
hergestellt werden. Insbesondere kann ein Formteil gefertigt werden, aus dem durch
Teilen des Formteils ein Segment 13 zum Herstellen des inneren Behälters 12 und ein
Segment 22, 24 zum Herstellen des äußeren Behälters 20 hergestellt werden. Dadurch
wird nur ein Formwerkzeug zur Herstellung des Innen- und des Außenbehälters benötigt.
Die Werkzeugkosten können dadurch gegenüber bekannten Herstellungsverfahren erheblich
reduziert werden.
[0029] Der zylinderförmige Abschnitt 14 des inneren Behälters 12, 12a sowie die den zylinderförmigen
Abschnitt 14 des inneren Behälters 12, 12a umgebende Abschnitte der Segmente 22, 24,
22a, 24a, 22b, 24b des äußeren Behälters 20 haben vorzugsweise die Form eines Kreiszylinders
bzw. der Mantelfläche eines Kreiszylinders. Bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung
sind andere Querschnittsformen der zylinderförmigen Abschnitte sowie der Öffnungen
der Segmente 22, 24, 22a, 24a, 22b, 24b, in die jeweils ein Abschnitt des inneren
Behälters 12 eingeführt ist, vorgesehen. Solche Querschnittsformen sind beispielsweise
elliptische, ovale, dreieckige, viereckige, fünfeckige, sechseckige und weitere mehreckige
sowie weitere mindestens einen parabelförmigen Abschnitt umfassende Querschnitte.
Die Mantelflächen der den zylinderförmigen Abschnitt des inneren Behälters 12, 12a
umgebenden Abschnitte der Segmente 22, 24, 22a, 24a, 22b, 24b des äußeren Behälters
20 können auch gewellt, mit Versteifungsringen oder mit einer anderen geeigneten Struktur
ausgebildet sein, wobei die inneren und/oder äußeren Hüllmantelflächen der zylinderförmigen
Abschnitte die Mantelflächen von Zylindern haben, die eine der erwähnten Querschnittsformen
haben. Die Hüllmantelflächen ergeben sich beim Verbinden der größten äußeren Querschnitte
sowie beim Verbinden der kleinsten inneren Querschnitte der zylinderförmigen Bereiche.
[0030] Die Figuren 9, 10 und 11 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des doppelwandigen
Behälters 10, bei dem in Abwandlung von Figur 1 die Versteifungselemente 23a bis 23j
und 25a bis 25j auf der an der Außenfläche des inneren Behälters 12 anliegenden Seite
nicht vollständig an dieser Außenfläche anliegen, sondern in Umfangsrichtung gesehen
wellenförmig ausgebildet sind. In der Figur 10 ist das Detail B nach Figur 9 vergrößert
dargestellt. Der innere Ring 43 zwischen den Versteifungselementen 25c und 25d hat
aufgrund der Wellenform einen Abstand 44 von der Außenfläche des inneren Behälters
12.
[0031] In Figur 11 ist ein Querschnitt längs AA in Figur 9 dargestellt, anhand der die wellenförmige
Formabweichung des inneren Rings 43 von der Form der Außenfläche des inneren Behälters
12 zu erkennen ist. Diese Formabweichung ist auch für die inneren Ringe der weiteren
Versteifungselemente 23 a bis 23j und 25a bis 25j vorgesehen. Diese Formabweichung
von der Form der Außenfläche, die wie erwähnt kreisförmig, elliptisch etc. sein kann,
bewirkt einerseits eine Erhöhung des Widerstandsmoments des inneren Rings 43 in Umfangsrichtung,
so dass die Verformungssteifigkeit der äußeren Segmente 22, 24 und damit des gesamten
Behälters 10 verbessert wird. Andererseits bewirken die durch die Abstände 44 geschaffenen
Zwischenräume ein freies Fließen der beim Zusammensetzen von äußerem Segment 22 und
innerem Segment 13 (vgl. Figuren 6 und 7) entstehenden Ausgleichsluft und gegebenenfalls
der Heißluft.
[0032] Obgleich in den Zeichnungen und in der vorhergehenden Beschreibung bevorzugte Ausführungsbeispiele
aufgezeigt und detailliert beschrieben worden sind, soll dies lediglich als rein beispielhaft
und die Erfindung nicht einschränkend angesehen werden. Es wird darauf hingewiesen,
dass nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele dargestellt und beschrieben sind und
sämtliche Veränderungen und Modifizierungen, die derzeit und künftig im Schutzumfang
der Erfindung liegen, geschützt werden sollen.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 10
- doppelwandiger Behälter
- 12, 12b
- innerer Behälter
- 13
- Segment
- 14
- zylinderförmiger Abschnitt
- 16, 18
- abgerundeter Abschnitt
- 20
- äußerer Behälter
- 22
- erstes Segment
- 23a bis 23j
- Versteifungselemente
- 24
- zweites Segment
- 25a bis 25j
- Versteifungselemente
- 26, 26a, 26b
- Verbindungsstelle
- 28, 28a, 28b
- Schweißverbindung
- 22a, 22b
- erstes Segment
- 24a, 24b
- zweites Segment
- 21
- Öffnung
- 29
- Blasformteil
- 30
- anliegender Bereich
- 32
- Durchmesser
- 34
- Öffnung
- 36
- Einwölbung
- 38, 40, 42
- Zwischenraum
- 43
- innerer Ring
- 44
- Abstand
1. Verfahren zum Herstellen eines doppelwandigen Behälters,
bei dem ein innerer Behälter (20) mit einem zylinderförmigen hohlen Abschnitt (14)
hergestellt wird, wobei der zylinderförmige hohle Abschnitt (14) mit einer im Wesentlichen
glatten Mantelfläche hergestellt wird,
ein äußerer Behälter (20) aus mindestens zwei Segmenten (22, 24) zusammengesetzt wird,
wobei jedes Segment (22, 24) eine der Außenquerschnittsfläche des zylinderförmigen
Abschnitts (14) entsprechende Öffnung hat,
ein erster Abschnitt oder erstes Segment (13) des inneren Behälters (12) innerhalb
der Öffnung des ersten Segments (22) angeordnet wird, wodurch die Grundfläche und
ein ersten Bereich des zylinderförmigen Abschnitts (14) des inneren Behälters (12)
umschlossen wird,
ein zweiter Abschnitt oder ein zweites Segment des inneren Behälters (12) innerhalb
der Öffnung des zweiten Segments (24) eingeführt wird, wobei im eingeführten Zustand
die Deckfläche und ein zweiten Bereich des zylinderförmigen Abschnitts (14) des inneren
Behälters (12) umschlossen wird,
und bei dem nebeneinander angeordnete Segmente (22, 24, 13) an einer Verbindungsstelle
(16) miteinander verbunden werden,
dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (22, 24) des äußeren Behälters jeweils einstückig mit Hilfe eines Blasformverfahrens
oder mit Hilfe eines Rotationsformverfahrens hergestellt werden und unmittelbar nach
deren Herstellung außen um den jeweiligen Bereich des inneren Behälters (12) angeordnet
werden, so dass durch einen Schrumpfungsprozess des jeweiligen Segments (22, 24) eine
kraftschlüssige Verbindung an den Berührungspunkten und/oder Berührungsflächen (30)
des jeweiligen Segments (22, 24) mit dem inneren Behälter (12) erzeugt wird:
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Segment (22) und das zweite Segment (24) mit Hilfe desselben Formwerkzeugs
hergestellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bereitstellen des ersten Segments (22) und des zweiten Segments (24) sowie mindestens
eines weiteren dritten Segments gleich geformte Elemente mit Hilfe des Formwerkzeugs
hergestellt werden, wobei zum Herstellen des dritten Segments ein Bereich von dem
geformten Element derart abgetrennt wird, dass das dritte Segment nur einen zylinderförmigen
Abschnitt hat, durch den ein dritter Bereich des zylinderförmigen Abschnitts (14)
des inneren Behälters (12) umschlossen wird, wobei die benachbarten Segmente (22,
24) an einer Verbindungsstelle (26) miteinander verbunden werden, vorzugsweise an
einer gemeinsamen Stoßstelle.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinander angeordneten Segmente (13, 22, 24) mit einer in Umlaufrichtung
verlaufenden Schweißverbindung zumindest abschnittsweise miteinander verschweißt werden
und vorzugsweise gleichzeitig mit dem inneren Behälter.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand des inneren Behälters (12) in einem Bereich des zylinderförmigen Abschnitts
(14) zum Anordnen des inneren Behälters (12) innerhalb der Öffnung des ersten Segments
(22) und innerhalb der Öffnung des zweiten Segments (24) in einem Bereich nach innen
gewölbt wird, so dass der Querschnitt des zylindrischen Abschnitts (14) in diesem
Bereich verringert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anordnen des zylinderförmigen Abschnitts (14) innerhalb der Öffnung des ersten
Segments (22) und/oder innerhalb der Öffnung des zweiten Segments (24) des äußeren
Behälters (20) Heißluft zwischen die Mantelfläche des zylinderförmigen Abschnitts
und die Innenseite des jeweiligen Segments (22, 24) des äußeren Behälters geblasen
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des ersten und/oder zweiten Segments (22, 24) des äußeren Behälters (20)
ein Unterdruck erzeugt wird, durch den ein Einführen des zylinderförmigen Abschnitts
(14) in das erste Segment (22) und/oder in das zweite Segment (24) des äußeren Behälters
(20) erleichtert wird, wobei mit Hilfe des Unterdrucks eine Kraft auf den die Grundfläche
bzw. die Deckfläche des zylindrischen Abschnitts (14) verschließenden Abschnitt ausgeübt
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem den ersten Bereich des zylinderförmigen Abschnitts (14) des inneren Behälters
(12) umschließenden Abschnitt des ersten Segments (22), in dem den zweiten Bereich
des zylinderförmigen Abschnitts (14) des inneren Behälters (12) umschließenden Abschnitt
des zweiten Segments (22) und/oder in dem den dritten Bereich des zylinderförmigen
Abschnitts (14) des inneren Behälters (12) umschließenden Abschnitt des dritten Segments
jeweils mindestens ein ringförmiges Versteifungselement (23, 25) erzeugt wird, durch
das eine vom zylinderförmigen Abschnitt (14) des inneren Behälters (12) nach außen
auf die Segmente (22, 24) des äußeren Behälters (20) wirkende Kraft aufgenommen wird,
so dass sich der innere und/oder äußere Behälter (12, 20) nicht oder nicht wesentlich
verformen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Formteil (29) hergestellt wird, aus dem ein Segment (13) des inneren Behälters
(12) und ein Segment (22) des äußeren Behälters (20) hergestellt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Versteifungselement (25c) einen inneren Ring (43) hat, dessen Innenfläche
in Umfangsrichtung gesehen wellenförmig ausgebildet ist und abschnittsweise auf der
Außenfläche des Innenbehälters (12) aufliegt und in anderen Abschnitten von dieser
Außenfläche beabstandet ist.
1. A method for manufacturing a double-walled container,
in which an inner container (12) is manufactured with a cylindrical hollow section
(14), the cylindrical hollow section (14) being manufactured with a substantially
smooth circumferential surface,
an outer container (20) is composed of at least two segments (22, 24), each segment
(22, 24) having an opening corresponding to the outer cross-sectional surface of the
cylindrical section (14),
a first section or first segment (13) of the inner container (12) is arranged within
the opening of the first segment (22), as a result whereof the base area and a first
area of the cylindrical section (14) of the inner container (12) are surrounded,
a second section or a second segment of the inner container (12) is inserted within
the opening of the second segment (24), in the inserted state the top area and a second
area of the cylindrical section (14) of the inner container (12) being surrounded,
and in which segments (22, 24 13) arranged next to one another are joined to one another
at a joint (26),
characterized in that the segments (22, 24) of the outer container are each manufactured in one piece with
the aid of a blow-moulding method or with the aid of a rotary forming method and,
immediately after their manufacturing, are arranged around the respective area of
the inner container (12) so that by means of a shrinking process of the respective
segment (22, 24) a non-positive connection at the points of contact and/or areas of
contact (30) of the respective segment (22, 24) with the inner container (12) is established.
2. The method according to claim 1, characterized in that the first segment (22) and the second segment (24) are manufactured with the aid
of the same moulding tool.
3. The method according to claim 2, characterized in that for providing the first segment (22) and the second segment (24) as well as at least
a further third segment equally shaped elements are manufactured with the aid of the
moulding tool, for manufacturing the third segment an area of the formed element being
separated such that the third segment only has a cylindrical section through which
a third area of the cylindrical section (14) of the inner container (12) is surrounded,
the adjacent segments (22, 24) being joined to one another at a joint (26), preferably
at a common butt joint.
4. The method according to one of the claims 1 to 3, characterized in that the segments (13, 22, 24) arranged next to one another are welded to one another
at least section-wise by means of a circumferentially extending weld joint and preferably
simultaneously to the inner container.
5. The method according to one of the claims 1 to 4, characterized in that the outer wall of the inner container (12) is inwardly vaulted in an area of the
cylindrical section (14) for arrangement of the inner container (12) within the opening
of the first segment (22) and within the opening of the second segment (24) so that
the cross-section of the cylindrical section (14) is reduced in this area.
6. The method according to one of the claims 1 to 5, characterized in that for arrangement of the cylindrical section (14) within the opening of the first segment
(22) and/or within the opening of the second segment (24) of the outer container (20)
hot air is blown in between the circumferential surface of the cylindrical section
and the inside of the respective segment (22, 24) of the outer container.
7. The method according to one of the claims 1 to 6, characterized in that in the interior space of the first and/or second segment (22, 24) of the outer container
(20) a vacuum is generated, by means of which an insertion of the cylindrical section
(14) into the first segment (22) and/or into the second segment (24) of the outer
container (20) is facilitated, with the aid of the vacuum a pressure being applied
on the section closing the base area or, respectively, the top area of the cylindrical
section (14).
8. The method according to one of the claims 1 to 7, characterized in that in the section of the first segment (22) surrounding the first area of the cylindrical
section (14) of the inner container (12), in the section of the second segment (22)
surrounding the second area of the cylindrical section (14) of the inner container
(12) and/or in the section of the third segment surrounding the third area of the
cylindrical section (14) of the inner container (12), at least one annular reinforcing
element (23, 25) each is generated, by means of which a force from the cylindrical
section (14) of the inner container (12) acting outwardly on the segments (22, 24)
of the outer container (20) is taken up so that the inner and/or outer container (12,
20) do not or not substantially deform.
9. The method according to one of the claims 1 to 8, characterized in that a moulded part (29) is produced from which a segment (13) of the inner container
(12) and a segment (22) of the outer container (20) are made.
10. The method according to one of the preceding claims 8 and 9, characterized in that the annular reinforcing element (25c) has an inner ring (43), the inner surface of
which, as seen in the circumferential direction, is waved and abuts the outer surface
of the inner container (12) in sections and is spaced to this outer surface in other
sections.
1. Procédé de fabrication d'un conteneur à double paroi,
dans lequel on fabrique un conteneur intérieur (12) présentant une section creuse
cylindrique (14), la section creuse cylindrique (14) étant fabriquée pour présenter
une surface enveloppante essentiellement lisse,
on assemble un conteneur extérieur (20) constitué d'au moins deux segments (22, 24),
chaque segment (22, 24) ayant une ouverture correspondant à la surface transversale
extérieure de la section cylindrique (14),
on dispose une première section ou un premier segment (13) du conteneur intérieur
(12) à l'intérieur de l'ouverture du premier segment (22), en conséquence de quoi
la surface de base et une première zone de la section cylindrique (14) du conteneur
intérieur (12) sont entourées,
on introduit une deuxième section ou un deuxième segment du conteneur intérieur (12)
à l'intérieur de l'ouverture du deuxième segment (24), moyennant quoi à l'état introduit,
la surface supérieure et une deuxième zone de la section cylindrique (14) du conteneur
intérieur (12) sont entourées,
et dans lequel les segments (22, 24, 13) disposés les uns à côté des autres sont assemblés
les uns aux autres en un point de jonction (26),
caractérisé en ce que les segments (22, 24) du conteneur extérieur sont chacun fabriqués d'un seul tenant
au moyen d'un procédé de moulage par soufflage ou d'un procédé de moulage par rotation,
et ils sont disposés dans la zone concernée du conteneur intérieur (12) immédiatement
après leur fabrication, de sorte qu'un processus de retrait de chacun des segments
(22, 24) produit une liaison par coopération de forces au niveau des points de contact
et/ou des surfaces de contact (30) entre chaque segment (22, 24) et le conteneur intérieur
(12).
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le premier segment (22) et le deuxième segment (24) sont fabriqués en utilisant le
même outil de formage.
3. Procédé selon la revendication 2, caractérisé en ce que pour la préparation du premier segment (22) et du deuxième segment (24) ainsi que
d'au moins un troisième segment supplémentaire, on fabrique au moyen de l'outil de
formage des éléments de même forme, moyennant quoi pour la fabrication du troisième
segment, une zone de l'élément formé est séparée de telle manière que le troisième
segment ne présente qu'une section cylindrique par laquelle est entourée une troisième
zone de la section cylindrique (14) du conteneur intérieur (12), et moyennant quoi
les segments adjacents (22, 24) sont assemblés l'un à l'autre en un point de jonction
(26) de préférence en un emplacement de joint commun.
4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les segments (13, 22, 24) disposés les uns à côté des autres sont soudés au moins
par sections les uns aux autres, et de préférence en même temps au conteneur intérieur,
par un assemblage par soudage se déroulant en direction circulaire.
5. Procédé selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que dans une zone de la section cylindrique (14), la paroi extérieure du conteneur intérieur
(12) est cintrée vers l'intérieur dans une zone pour la disposition du conteneur intérieur
(12) à l'intérieur de l'ouverture du premier segment (22) et à l'intérieur de l'ouverture
du deuxième segment (24), de sorte que la section transversale de la section cylindrique
(14) est réduite dans cette zone.
6. Procédé selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que pour la disposition de la section cylindrique (14) à l'intérieur de l'ouverture du
premier segment (22) et/ou à l'intérieur de l'ouverture du deuxième segment (24) du
conteneur extérieur (20), de l'air chaud est soufflé entre la surface enveloppante
de la section cylindrique et la face intérieure de chaque segment (22, 24) du conteneur
extérieur.
7. Procédé selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'on produit à l'intérieur du premier et/ou du deuxième segment (22, 24) du conteneur
extérieur (20) une dépression qui facilite l'introduction de la section cylindrique
(14) dans le premier segment (22) et/ou dans le deuxième segment (24) du conteneur
extérieur (20), une force étant exercée par la dépression sur la section fermant la
surface de base et/ou la surface supérieure de la section cylindrique (14).
8. Procédé selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce qu'est produit, dans la section du premier segment (22) entourant la première zone de
la section cylindrique (14) du conteneur intérieur (12), dans la section du deuxième
segment (24) entourant la deuxième zone de la section cylindrique (14) du conteneur
intérieur (12), et/ou dans la section du troisième segment entourant la troisième
zone de la section cylindrique (14) du conteneur intérieur (12), au moins un élément
de renfort annulaire (23, 25) par lequel est absorbée une force agissant de la section
cylindrique (14) du conteneur intérieur (12), vers l'extérieur, sur les segments (22,
24) du conteneur extérieur (20), de sorte que le conteneur intérieur et/ou le conteneur
extérieur (12, 20) ne se déforment pas ou sensiblement pas.
9. Procédé selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce qu'on fabrique une pièce moulée (29) à partir de laquelle sont fabriqués un segment (13)
du conteneur intérieur (12) et un segment (22) du conteneur extérieur (20).
10. Procédé selon l'une des revendications 8 et 9, caractérisé en ce que l'élément de renfort annulaire (25c) présente une bague intérieure (43), dont la
surface intérieure est réalisée pour être ondulée dans une direction circonférentielle,
et qui repose par sections sur la surface extérieure du conteneur intérieur (12) et
se trouve à distance de cette surface extérieure dans les autres sections.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente