[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Autowarnwärmkissen bestehend aus einem Kissen,
das innerhalb einer textilen Außenhaut elastisches Füllmaterial sowie eine Tasche
beinhaltet und einer Weste, bei der auf einem Teil der Außenseite Lichtreflexmaterial
aufgebracht ist und der übrige Teil der Außenfläche im wesentlichen eine grelle und
auffällige Farbe, vorzugsweise leuchtendes Orange aufweist und einer flächigen Decke
aus elastischem, textilem Material wobei durch benachbarte Fasern sehr zahlreiche
kleine Luftzonen voneinander abgegrenzt sind.
[0002] Im Straßenverkehr verunglücken zahlreiche Menschen. So nennt z.B. das statistische
Bundesamt der Bundesrepublik Deutschland für das Kalenderjahr 2004 rund 440.000 verletzte
Menschen. Um diesen verletzten Menschen helfen zu können, sind Hilfsmittel erforderlich,
die möglichst schnell verfügbar und möglichst gut auf die verschiedensten Notsituationen
anpassbar sein müssen. Deshalb schreibt z.B. der deutsche Gesetzgeber in § 35 h der
StVZO das Mitführen eines Verbandskastens vor, dessen Inhalt nach der DIN 13164 festgelegt
ist. Dazu zählen u.a. Heftpflaster, Wundschnellverband, Verbandpäckchen, Verbandtücher,
Kompressen, Fixierbinden, Dreiecktuch, eine Schere sowie eine dünne Rettungsdecke.
Diese Liste zeigt, dass die Materialien nur sehr klein sind, vor allem auf die direkte
Behandlung von Wunden ausgelegt und vor allem dann anwendbar sind, wenn ein Verletzter
bereits aus dem Unfallfahrzeug geborgen werden konnte und von der Straße entfernt
worden ist, damit er nicht mehr dem Risiko eines weiteren Verkehrsunfalls ausgesetzt
ist. Die traurige Erfahrung lehrt jedoch, dass Unfälle häufig an unübersichtlichen
Stellen und/oder bei schlechtem Wetter mit Nässe, und/oder Kälte und/oder Schnee und/oder
Eis passieren. Ganz generell besteht bei jedem Verkehrsunfall das Risiko für einen
Sekundärunfall durch nachfolgenden Verkehr und/oder sekundäre Verletzungen und/oder
Krankheiten, deren Ursache erst nach dem primären Unfall eintritt. Eine besondere,
zusätzliche Belastung eines Verletzten ist eine Unterkühlung. Im Normalzustand wird
die Körpertemperatur des Menschen vom Kreislauf auf etwa 36 - 37 °C konstant gehalten.
Wenn ein Unfallopfer, das durch den Schock bereits vorgeschwächt ist, niedrigen Temperaturen
ausgesetzt wird, kann der Körper bis herunter zu einer Temperatur des Kernbereiches
von 34 °C den Abfluss von Wärme dadurch verringern, dass sich die Blutgefäße in den
Extremitäten zusammenziehen und die Durchblutung der äußeren Körperregionen stark
vermindert wird. Durch diese sogenannte Zentralisation entsteht eine äußere Zone mit
kaltem Blut, die mit dem Körperkern kaum noch Wärme austauscht. Unterhalb einer Körpertemperatur
von 34 °C wird das Bewusstsein des Patienten immer stärker eingetrübt, bis unterhalb
von 27 °C zunehmende Lähmungen auftreten. Es kommt zu Bewusstlosigkeit, später zu
einem Atem- und Kreislaufstillstand in Folge von Herzrhythmusstörungen.
[0003] Deshalb zählt es zu den vordringlichsten Aufgaben, möglichst sofort nach dem Eintreten
eines Unfalles den nachfolgenden Verkehr eindeutig zu warnen und nachfolgende Autofahrer
frühzeitig darüber zu informieren, dass vor ihnen ein Unfall stattgefunden hat. Möglichst
gleichzeitig dazu sollte der Verletzte befreit und versorgt werden, wozu nicht nur
das Abbinden von stark blutenden Gefäßen gehört, sondern auch die Lagerung des Unfallopfers
in einer stabilen Seitenlage, um der Gefahr des Erstickens durch Blut und/oder Erbrochenes
im Rachenraum vorzubeugen. Im dritten Schritt muss dafür gesorgt werden, dass der
Verletzte ausreichend gewärmt wird.
[0004] Als Hilfsmittel für diese Situation schreibt der Gesetzgeber deshalb das Vorhandensein
eines Warndreieckes und eines Verbandskastens im Kraftfahrzeug vor. Dabei ist es in
der Praxis ein wesentlicher Nachteil des Warndreieckes, dass es nicht mit einem einzigen
Griff verfügbar ist, sondern in der Regel erst dem Kofferraum entnommen werden muss.
Falls dessen Klappe jedoch beschädigt und/oder nicht zugänglich ist, vergeht dabei
kostbare Zeit, während derer der Helfer nicht als solcher gekennzeichnet ist und daher
unter ungünstigen Umständen übersehen werden kann. Auch innerhalb des Kofferraumes
ist das Warndreieck nur in wenigen Fahrzeugen an der Innenseite der Kofferraumklappe
sofort sichtbar. In jedem Fall muss das Warndreieck mit weiteren Handgriffen aus seiner
Halterung und/oder Verpackung entnommen und auseinandergefaltet werden. Erst dann
kann es der Helfer dem nachfolgenden Verkehr als Warnung vor dem Unfall entgegenhalten.
[0005] Als Abhilfemaßnahme für diese Situation wird in einigen Ländern das Mitführen einer
Warnweste im Fahrzeug vorgeschrieben, die der Helfer oder ein Leichtverletzter sofort
anziehen kann, um durch deren grelle Farbe bei Tageslicht bzw. durch Lichtreflexmaterial
im Dunkeln für nachfolgende Autofahrer erkennbar zu sein.
[0006] Ebenso wie das Warndreieck hat jedoch auch die Warnweste den ganz gravierenden Nachteil,
dass sie nach einem Unfall so lange absolut funktionslos ist, wie sie nicht auffindbar
ist.
[0007] Wie erwähnt wird in der zweiten Phase nach dem Unfall der Verletzte zu lagern sein,
wofür die in dem deutschen Verbandskasten enthaltene Rettungsdecke nutzbar ist. Ihr
Nachteil ist jedoch, dass sie je nach Lagerort des Verbandkastens erst mit zahlreichen
Handgriffen verfügbar wird. Auch wenn sie ausgebreitet ist, schützt sie den Verletzten
vor allem vor dem Einfluss von Feuchtigkeit sowie bei Beschichtung mit Aluminium auch
in gewissen Grenzen vor einer Auskühlung. Dieser Effekt beschränkt sich jedoch auf
diejenigen Bereiche, in denen die Rettungsdecke nicht in flächigem Kontakt mit einer
harten Auflagefläche und Körperpartien des Verletzten steht. An diesen Punkten ist
die Rettungsdecke kein guter Isolator, da ihr Material im Interesse eines geringen
Packvolumens keine Luftkammern einschließt. Isolierend wirkt die Rettungsdecke nur
an denjenigen Stellen, wo die Kleidung des Verletzten und/oder Lufträume unterhalb
oder oberhalb der Decke, die sich z.B. zwischen Deckenfalten oder über Grasbüscheln
ausbilden, Luftbereiche abgrenzen, die nicht durchströmt werden.
[0008] Aus diesem Grunde kann die dünne Rettungsdecke eine damit zugedeckte Person auch
nicht vor Auskühlung durch darüber hinweg streichende Luft schützen. Dabei ist zu
beachten, dass der menschliche Körper wenigstens ein Drittel seiner Wärme über Hals
und Kopf abstrahlt, da hier die Durchblutung besonders intensiv ist. Auch für diese
Teilaufgabe bietet die gesetzmäßig vorgeschriebene Notfallausrüstung kein Hilfsmittel.
[0009] Nicht zur gesetzlichen Mindestausstattung zählt ein weiteres Warndreieck, obwohl
es in den meisten Fällen ein ebenso sinnvolles wie wirkungsvolles Hilfsmittel wäre.
[0010] Die
EP-A-1 159 902 offenbart ein Autokissen mit Tasche, in die eine Decke eingebracht ist.
[0011] In der standardmäßigen Ausstattung von Kraftfahrzeugen fehlen Hilfsmittel, die einem
eingeschlossenen Passagier bei nicht oder nur mühsam erreichbarem Schloss des Sicherheitsgurtes
ein Durchtrennen des Gurtes ermöglichen, sowie ein Werkzeug für das Zerschlagen einer
Scheibe, wenn dieser Weg als einziger Notausstieg zum Verlassen eines Fahrzeuges bleibt.
[0012] Anders als in Flugzeugen bieten die Notfallausrüstungen von Kraftfahrzeugen praktisch
nie ein Hilfsmittel, mit dem sich eine durch Autounfall in größere Wassertiefen geratene
Person, die entweder nicht schwimmen kann und/oder geschwächt ist, über Wasser halten
kann.
[0013] Auf diesem Hintergrund hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, ein universelles
Hilfsmittel zu schaffen, das als Ausrüstungsgegenstand für Kraftfahrzeuge sehr schnell
verfügbar ist und deshalb vorzugsweise im Innenraum des Fahrzeuges aufbewahrt wird,
dort nicht als störend eingestuft wird, sondern beim alltäglichen Gebrauch des Fahrzeuges
einen zusätzlichen Nutzen erbringt, dass nach einem Unfall zur Sichtbarmachung eines
Helfers und/oder Leichtverletzten bei Tage sowie in der Nacht dienen kann, dass gelagerte
Verletzte vor Wärmeverlust schützt und dass insbesondere für den Wärmeschutz des Kopfes
von Verletzten genutzt werden kann. Darüber hinaus sollte das universelle Hilfsmittel
die Funktionen eines zusätzlichen Warndreieckes mit einem leichtgewichtigen, kostengünstigen
und schnellverständlichen Aufstellmechanismus bieten. In einer Ausstattungsvariante
sollte es Hilfsmittel für die Mund zu Mundbeatmung und den Notausstieg durch Glasscheiben
bieten und als Schwimmhilfe ausbaubar sein.
[0014] Als Lösung beschreibt die Erfindung ein Autowarnwärmkissen, bestehend aus einem Kissen
mit einer Tasche, einer Weste, die zum Teil mit Lichtreflexmaterial beschichtet ist
und ansonsten grell und auffällig gefärbt ist, sowie einer isolierenden Decke, dass
dadurch gekennzeichnet ist, dass die Weste zusammengefaltet und/oder zusammengerollt
ist und die Decke zusammengefaltet und/oder zusammengerollt ist und Decke und Weste
in die Tasche eingebracht sind.
[0015] Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Autowarnwärmekissens ist, dass es
im Alltagsgebrauch des Autos im Innenraum willkommen ist und an den verschiedensten
Stellen und in den verschiedensten Positionen als Polsterung nutzbar ist. Insbesondere
auf langen Fahrten wird medizinisch empfohlen, anstelle stundenlangen, unbewegten
Sitzens das als solches bezeichnete "aktive Sitzen" zu bevorzugen. Damit ist eine
laufende Veränderung der Sitzposition und Körperhaltung gemeint, bei der ein Kissen
dazu verhilft, einen eventuellen Kontakt des Körpers mit Fenstersäulen, Fenstern,
Mittelkonsolen oder anderen Fahrzeugeinbauten abzupolstern. Die Erfindung beschreibt
sogar eine Variante, die in der Mitte des Kissens eine Einschnürung vorsieht und bei
der die im Kissen enthaltene Decke und/oder Warnweste an zwei Kanten höher aufgefaltet
sind als in der Mitte, sodass sich in der Mitte des Kissens eine Mulde bildet, die
Kopf, Arme, Beine oder eine ganze Person gegen seitliches Wegrutschen unterstützt.
[0016] Im Falle eines Unfalles ist das Kissen nach dem Aufprall in der Regel mit einem einzigen
Griff erreichbar, da es bevorzugt in der Nähe der Passagiere benutzt wird.
[0017] Zwecks weiterer Optimierung des Autowarnwärmkissens im Sinne der Aufgabenstellung
als universelles Hilfsmittel, das nach einem Verkehrsunfall sehr schnell verfügbar
ist und universell einsetzbar ist, beschreibt die Erfindung zahlreiche vorteilhafte
Ausführungsvarianten. Dazu zählt, dass die Tasche auf dem Kissen verschließbar ist,
wodurch die darin aufbewahrte Warnweste und Decke nicht herausfallen, sondern stets
zusammen mit dem Kissen verfügbar sind. Die Erfindung bevorzugt als Verschluss einen
Reißverschluss oder einen Klettverschluss, da er aufgabengemäß sehr schnell zu öffnen
ist. Vorteilhaft ist es, den Verschluss an der Kante des Kissens anzuordnen, da er
dort am einfachsten erreichbar ist. Ein weiterer Vorzug dieser Anordnung ist, dass
damit die Tasche auf das größtmöglichste Maß ausgedehnt wird, sodass das Stauvolumen
im Verhältnis zur Kissengröße maximiert ist. Die Erfindung empfiehlt, wenigstens die
Hälfte des Umrisses vom Kissen als Verschluss für die Tasche zu gestalten, um damit
den Vorteil einer großen Öffnung zu erhalten. Je größer die Öffnung ist, desto schneller
sind Warnweste und Decke entnehmbar. Ein weiterer Vorteil ist, dass auch das Einpacken
einfacher und genauer machbar ist, mit dem Vorteil, dass durch eine akurate Faltung
und saubere Abstapelung die Entnahme und die Entfaltung weiter beschleunigt wird.
[0018] Die Erfindung beschreibt eine Variante, in der eine Seite des Kissens als Seitenwand
der Tasche ausgebaut ist und nur aus einem dünnen, textilen Material besteht.
[0019] Von hohem Nutzwert ist ein rechteckiges Kissen, da es sich auf den in etwa rechteckigen
Sitzen und Rückenlehnen eines Fahrzeuges vorteilhaft nutzen lässt. Ein weiterer Vorzug
der rechteckigen Form ist, dass zusammengefaltete Textilien darin deshalb leicht verstaut
werden können, weil dafür eine sehr einfache Faltung ausreicht. Für die Form eines
rechteckigen Kissens, das an allen Seiten einen Taschenverschluss aufweist und die
eine teilflexible Seitenwand nur noch im Bereich einer Ecke auf dem Kissen festhält,
sodass sich eine kleine dreieckige Tasche ausbildet, beschreibt die Erfindung die
Nutzung des Kissens als wärmende Kopfbedeckung für den Notfall. Dazu wird der Verschluss
des Seitenwandes der Tasche, also z.B. ein Reiß- oder Klettverschluss soweit geöffnet,
dass die Seitenwand nur noch einen dreiecksförmigen Bereich der Tasche geschlossen
hält. Der übrige Bereich der Seitenwand wird an der Kante der dreieckigen Tasche umgefaltet
und in einem zweiten Schritt über die Ecke der verbleibenden Tasche hinweg auf die
andere Seite des Kissens gefaltet.
[0020] Falls der umgefaltete Bereich der Seitenwand vergleichsweise steif ist, bildet er
dann ein Trapez, dessen parallele Seiten um 45° zu den beiden nahegelegenen Kanten
des Kissens geneigt sind. Falls die Seitenwand aus einem sehr flexiblen Material aufgebaut
ist, passt sich die Seitenwand in ihrer Form der dreieckigen Resttasche an. Zur Nutzung
als Kopfbedeckung wird die dreieckige Tasche an ihrer Öffnung auseinandergespreizt
und so auf den Kopf einer Person aufgesetzt, dass die Ecke der dreieckigen Tasche
wie bei einer Zipfelmütze nach oben weist.
[0021] Dabei bevorzugt die Erfindung, dass das Kissen auf dem Hinterkopf der Person angeordnet
ist und über den Nacken hinweg auf den Rücken herunterhängt. Vorteilhaft ist dabei,
dass eine liegende Person zusätzlich zur Abdeckung der Stirn noch ein Kopfkissen erhält.
Eine stehende Person wird durch das Kissen im Nacken gegen Unbilden der Witterung
geschützt, die von hinten auftreffen.
[0022] In einer vorteilhaften Ausführungsform schlägt die Erfindung vor, dass die Seitenwand,
welche über die Ecke des Kissens diagonal hinweggefaltet ist, auf der anderen Seite
des Kissens mit einem Kapuzenaufhalter befestigt werden kann. Dazu wird eine Handschlaufe
bevorzugt, die an der Innenseite der gefalteten Seitenwand auf der Ecke befestigt
ist. Diese Handschlaufe kann im geschlossenen Zustand der Tasche nach außen geführt
werden und zum Transportieren des Autowarnwärmkissens genutzt werden. Bei der Nutzung
als Kapuzenhalter kann sie in einen Haken auf der gegenüberliegenden Außenseite des
Kissens eingehakt werden oder mit einem Druckknopf oder einer aufgenähten und durch
Klettband verschließbaren Schlaufe fixiert werden. Möglich ist auch, dass auf der
gegenüberliegenden Außenseite des Kissens ein Band aufgenäht ist, das mit der Schlaufe
verknotet wird.
[0023] Wenn die umgefaltete Seitenwand aus feuchtigkeitshemmendem oder feuchtigkeitsabweisendem
Material besteht, dient die Notkopfbedeckung auch bei Schnee und Regen als Witterungsschutz.
[0024] Eine zusätzliche, vorteilhafte Ausstattungsvariante wäre es, den verbleibenden, dreieckigen
Bereich der Tasche mit einem Futter, wie z.B. einem Fell, auszustatten, wodurch der
Kopf bei extremer Kälte noch besser gewärmt wird.
[0025] Es gehört zur Aufgabenstellung dieser Erfindung, dass das Autowarnwärmkissen und
seine Bestandteile als Träger für Informationen genutzt werden, die anderen, nachfolgenden
Autofahrern schnell übermittelt werden müssen, damit die Gefahr des Aufprallens auf
die zuerst verunfallten Fahrzeuge reduziert wird. Dafür sind sowohl die Außenseiten
des Kissens und/oder eine umgefaltete Seitenwand der Kissentasche und/oder der Weste
und/oder die Decke geeignet.
[0026] Die Erfindung schlägt vor, dass auf diesen Flächen Worte wie "Unfall" oder "Hilfe"
oder "Brandgefahr" aufgebracht werden. Alternativ oder zusätzlich können graphische
Botschaften aufgebracht werden, wie z.B. ein Warndreieck gemäß § 53a der Straßenverkehrszulassungsordnung,
bestehend aus einer rot umrandeten, weißen, dreieckigen Fläche mit einem breiten schwarzen
Strich in der Mitte.
[0027] Wenn der rote Rand um das weiße Dreieck herum aus reflektierendem Material ausgeführt
ist, kann das Kissen auch als vorschriftsgerechtes Warndreieck eingesetzt werden.
[0028] Dazu ist es erforderlich, dass eine praxisgerechte Vorrichtung zum Aufstellen des
Warndreieckes vorgestellt wird. Dafür schlägt die Erfindung vor, dass z.B. das Warndreieck
auf einer Seitenwand der Tasche angeordnet wird und diese Seitenwand an der Oberkante,
also oberhalb der nach oben weisenden Spitze des Warndreieckes am Kissen dauerhaft
und verschwenkbar befestigt wird. Die anderen Kanten der Seitenwand sollten mit einem
Reißverschluss oder einem Klettverschluss von der Tasche abtrennbar sein, sodass die
Seitenwand wie ein Buch gegen das Kissen aufklappbar ist. Um zu verhindern, dass Seitenwand
und Kissen unkontrolliert voneinander wegschwenken, sollen die "freien" Kanten des
Kissens nahe zu der Seitenwand durch je einen textilen Streifen an den beiden Ecken
festgehalten werden. Dazu bietet es sich an, auf beiden Ecken entweder an der Innenseite
der Tasche und/oder des Kissens je einen Textilstreifen anzunähen, der mit der gegenüberliegenden
Ecke verbindbar ist und dadurch die Tasche in einer teilweise geöffneten Position
fixiert, in der sie mit der Öffnung nach unten auf eine Ebene abstellbar ist.
[0029] Vorteilhaft an dieser Anordnung ist, dass sich die beiden Textilstreifen sehr nahe
am Boden befinden, weshalb es sich zur Beschwerung des aufgestellten Kissens als Absicherung
gegen das Wegblasen durch Wind anbietet, einen schweren Gegenstand auf jeden der Textilstreifen
abzulegen. Dank des teilflexiblen Materials von Kissen und Seitenwand können auch
dafür Gegenstände gewählt werden, die ein geringes Ausweiten der dreieckigen Öffnung
erfordern. Der große Vorteil dieser einfachen Anordnung ist, dass anders als bei einem
konventionellen Warndreieck, kein schwerer Fuß dauernd als Ballast mitgeführt werden
muss, sondern beliebige Gegenstände, wie z.B. das Bordwerkzeug, dafür einsetzbar sind.
Dadurch wird verhindert, dass das Autowarnwärmkissen das Leergewicht des betriebsbereiten
Fahrzeuges in unerwünschtem Maße erhöht.
[0030] Im geschlossenen Zustand der Tasche kann einer der Textilstreifen als Tragegriff
nach außen geführt werden. Dazu ist es sinnvoll, die beiden Läufer eines doppelläufigen
Reißverschlusses an dieser Stelle bis auf einen kleinen Spalt zum Durchschieben des
Tragegriffes zusammen zuschieben und/oder neben dem Reißverschluss einen schmalen
Schlitz einzubringen, durch den der Tragegriff hindurch gesteckt werden kann.
[0031] In einer weiteren Ausführungsform soll das erfindungsgemäße Autowarnwärmkissen so
erweitert werden, dass es auch für eingeschlossene Passagiere als Hilfsmittel zum
Notausstieg einsetzbar ist. Dazu schlägt die Erfindung vor, dass am Innenrand einer
Seitenwand ein Flachstreifen aus hartem Material integriert wird, der an einem Ende
einen Nothammerkegel aus hartem Metall trägt. Die Wirkrichtung dieses Nothammerkegels
soll so ausgerichtet sein, dass er quer zur Längsachse und in der Fläche des Streifens
angeordnet ist. Zum Einsatz wird derjenige Teil der Seitenwand, der den Nothammerkegel
nach außen hin abdeckt, zur Seite geklappt und dort befestigt, z. B. mit einem Klettverschluss.
Im zweiten Schritt wird die (teilflexible) Seitenwand der Tasche um das harte Material
des Flachstreifens herum aufgerollt und formt so einen ergonomisch vorteilhaften Handgriff
aus dem für sich alleine wenig griffgünstigen, flächigen, harten Streifen. Dank der
Umwicklung durch das Material der Seitenwand kann der Flachstreifen so ausgelegt werden,
dass er Zug- und Druckkräfte in Richtung der Ebene des flächigen Materials in hohem
Maße weiterleiten kann, gegenüber quer dazu auftreffenden Kräften jedoch sehr flexibel
ist, sodass er während der Lagerung den Komfort des Kissens nicht wesentlich einschränkt,
nach dem Umwickeln mit dem Material der Seitenwand jedoch eine befriedigende Funktion
als Nothammer ermöglicht.
[0032] In einer weiteren, interessanten Variante nennt die Erfindung die Ausstattung des
Flachstreifens an der äußeren Kante mit einer sägezahnartigen Einkerbung. Damit kann
im Falle der Blockade des Schlosses für den Sicherheitsgurt der Sicherheitsgurt zertrennt
werden. Natürlich ist die Anwendung dieser Säge auch in anderen Notfällen sinnvoll,
wie zum Beispiel beim Zertrennen von Verkleidungen, Kabeln, Textilien, Ästen oder
anderem.
[0033] Als weitere Funktion des Flachstreifens beschreibt die Erfindung eine Mundöffnung
mit darum herum angeordnetem breitem, flächigem Rand. Diese Öffnung soll auf die Mindestabmessungen
eines menschlichen Mundes abgestimmt sein und als Zwischenstück für eine Mund-zu-Mund-Beatmung
dienen. Dabei ist an solche Fälle gedacht, bei denen zwar die Notwendigkeit einer
Beatmung erkannt wird und der Helfer auch physisch dazu in der Lage ist, jedoch das
Risiko einer Infektion durch direkten Kontakt mit Blut und/oder Speichel des Verletzten
fürchten muss und deshalb eine lebensnotwendige Atemspende ohne dieses Hilfsmittel
unterlassen würde. Ebenso wie zur Nutzung als Nothammer oder Notsäge wird dafür die
Seitenwand von der Mundöffnung abgeklappt, z.B. mit einem Klettband fixiert und im
nächsten Schritt die Seitenwand um den restlichen Teil des flächigen Streifens herum
gewickelt. Mit diesem Handgriff kann der Helfer das Mundstück auf den Mund des Verletzten
positionieren und dabei mit der anderen Hand zuerst den Kopf des Verletzten fixieren
und anschließend seine Nasenlöcher verschließen. Für die Atemspende muss der Helfer
nunmehr ausschließlich die Fläche seines Werkzeuges, nicht jedoch den Verletzten berühren.
[0034] Als eine weitere, interessante Variante nennt die Erfindung die Ausstattung des Kissens
und/oder der Weste und/oder Decke zumindestens auf einem Teil ihrer Flächen mit luft-
und wasserdichten, flexiblen und verschließbaren Luftkammern aus Kunststoff und/oder
textilem Material. Dafür geeignete Beutel sind gemäß aktuellem Stand der Technik aus
den verschiedensten Werkstoffen und Verbundwerkstoffen verfügbar und mit geringem
Aufwand an die textilen Materialien anzubringen. Mit dieser Zusatzausstattung eröffnen
sich zahlreiche, zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten.
[0035] Im Sinne der Aufgabenstellung der Erfindung liegt es nahe, Teilbereiche von Kissen
und/oder Decke mit Luftpolstern zu versehen, mit denen sich Teilbereiche des Körpers
abstützen lassen. Denkbar wäre z.B., dass die Decke ähnlich wie eine Luftmatratze
mit längs ausgerichteten Kammern versehen wird, die z.B. für das Hochlegen der Füße
an zwei Stellen in der Nähe des Gesäßes und der Kniekehlen abwinkelbar sind und durch
einen weiteren Gegenstand hochgehalten werden, oder über einen dritten, ebenfalls
abwinkelbaren und wieder nach unten auf die Unterlage geführten Bereich der Decke
mit weiteren Luftkammern gestützt werden. Im Sinne der Aufgabenstellung ist ebenfalls
die isolierende Wirkung der Luftkammern willkommen, die dadurch für eine verbesserte
Isolierung einer verletzten Person sorgen.
[0036] Möglich wäre die Anwendung der Beutel auch als eine Wärmeflasche, wofür z.B. aus
einem noch betriebsbereitem Fahrzeug Wasser aus der Scheibenwaschanlage zusammen mit
einer geringen Menge von heißem Kühlwasser aus dem Motor eingefüllt wird und auf den
Verletzten aufgelegt wird.
[0037] In Entsprechung zu den an Bord von Flugzeugen üblichen Schwimmwesten ist es vorteilhaft,
die Warnweste ebenfalls mit Luftbeuteln auszustatten, sodass sie in dem Notfall eines
Sturzes des Fahrzeuges in große und/oder tiefe Wasserflächen von einem geschwächten
und/oder nicht schwimmenden Autoinsassen nach dem Ausstieg aus dem versinkenden oder
versunkenen Fahrzeug als Auftriebshilfe genutzt werden kann.
[0038] In einer weiteren Variante offenbart die Erfindung, wie die Außenhaut eines Kissens
und/oder der Decke als ununterbrochener, langer Streifen Verbandsmaterial nutzbar
gemacht werden kann. Dazu sind an zwei gegenüberliegenden Kanten streifenförmige,
flexible Verstärkungen aufgebracht, die in regelmäßigen Abständen mäanderartig um
Sollreißlinien U-förmig herum geführt werden, die von den verstärkten Kanten ausgehen
und senkrecht dazu ausgerichtet sind und bis nahe an die gegenüberliegende Kante herangeführt
sind. Idealerweise sollten Sie soweit an die gegenüberliegende Kante heran laufen,
bis nur noch die Hälfte des Abstandswertes zwischen zwei von einer Kante ausgehenden
Sollreißlinien verbleibt.
[0039] Von der gegenüberliegenden Kante gehen ebenfalls kammartig zueinander ausgerichtete,
spiegelsymmetrische Sollreißlinien aus, die ebenfalls bis nahe an die gegenüberliegende
Kante heranführen. Um diese Sollreißlinien herum ist mäanderartig die flexible Verstärkung
aufgebracht. Dadurch wird ein Textilstreifen abgegrenzt, der zwischen diesen Verstärkungen
wiederum mäanderartig auf der Decke und/oder einer Außenseite der Kissen entlang läuft.
[0040] Im Notfall, wenn kein Verbandskasten oder anderes Verbandsmaterial zur Verfügung
steht, können die Sollreißlinien manuell eingerissen werden. Die darum herumführenden,
flexiblen Verstärkungen verhindern, dass das Textilmaterial vollständig zerrissen
wird. Nach sorgfältigem Einreißen sämtlicher Sollreißlinien kann die zuvor mäanderartig
verlaufende Textilfläche zu einem länglichen Streifen auseinandergezogen werden. Zwar
ist dieser Streifen nicht perfekt eben, sondern weist an den vormaligen "Knickstellen"
je eine Falte auf, aber in Notfällen, bei denen es z.B. eine Blutung zu stillen gilt,
wird damit eine Hilfe überhaupt erst möglich.
[0041] Damit unter dem erhöhten psychischen und zeitlichen Druck einer Notfallsituation
das Aufreißen gezielt und ordnungsgemäß durchgeführt wird, empfiehlt die Erfindung,
auf den Sollreißlinien eine deutliche Markierung aufzudrucken und zusätzlich eine
entsprechende Kurzgebrauchsanweisung textlich und/oder graphisch darzustellen.
[0042] In einer weiteren, vorteilhaften Variante nennt die Erfindung als zusätzliche Ausstattung
der Weste aufgenähte Taschen. Es ist sinnvoll, in diesen Taschen Material zu deponieren,
das für die Versorgung eines Verletzten im Notfall hilfreich ist, wie z.B. Heftpflaster,
Verbandsmaterial, Schere, Spatel, Taschenlampe oder ähnliches. Dank der Lagerung des
Autowarnwärmekissens im Innenraum kann es unter bestimmten Umständen dadurch schneller
verfügbar sein, als der Inhalt des Verbandskastens.
[0043] In einer weiteren Variante kann die Weste von beiden Seiten her genutzt werden, dadurch
können z.B. verschiedene Informationen für nachfolgende Autofahrer außen auf der Weste
angebracht werden. Denkbar ist z.B., dass in einer Phase direkt nach dem Unfall diejenige
Seite der Weste nach außen gekehrt wird, auf der das Wort "Hilfe" aufgebracht ist.
Wenn eine erwartete Hilfe eingetroffen oder nicht mehr erforderlich ist, kann die
Weste umgedreht werden und dann die Information "Unfall" zur Warnung von anderen Kraftfahrern
sichtbar gemacht werden.
[0044] Als weitere Variante zur Nutzung im Notfall schlägt die Erfindung vor, dass auf der
Weste im entfalteten und von einem Menschen angezogenen Zustand an der Außenseite
das Kissen fixierbar ist. Sinnvoll ist die Anordnung des Kissens auf einer der Schultern,
z.B. als Unterlage für ein Zugseil, eine Brechstange oder anderes Werkzeug zum Anhebeln
von schweren Lasten oder bei Luftfüllung auch als Schwimmkörper.
[0045] Bei einer Befestigung des Kissens auf dem Rücken würde ein stehender Helfer eine
auf dem Kissen aufgebrachte Botschaft weithin sichtbar machen. Funktional wäre das
Kissen auf dem Rücken auch in dem Fall, in dem sich ein Helfer mit seinem Rücken gegen
eine scharfe Kante und/oder kleine Fläche stemmen muss.
[0046] Bei einer Befestigung des Kissens auf der Brust wird wiederum die Nutzung als Schwimmkörper
sinnvoll. Denkbar ist aber auch die Pufferung von Traglasten und anderen auszuübenden
Kräften.
[0047] Als weitere, interessante Ausführungsform nennt die Erfindung eine mehrschichtige
Ausbildung von Decke und/oder Weste, wodurch verschiedene Eigenschaften miteinander
kombiniert werden können. Als Möglichkeiten werden aufgelistet, dass wenigstens eine
Schicht wärmeisolierend, schmutzabweisend, wasserabweisend, flammhemmend, hitzebeständig
oder geschossbremsend ausgebildet ist. Durch diese Ausrüstung kann das Hilfsmittel
zur Abwehr von Wärme, Schmutz, Wasser und Feuer genutzt werden. So kann ein Verletzter
z.B. auch auf einer kalten oder verschmutzten Fläche gelagert werden kann. Möglich
wird auch die Nutzung auf feuchten Flächen wie z.B. betauten Wiesen.
[0048] Eine Decke aus flammhemmendem Material oder mit einer flammhemmenden Beschichtung
kann auch zur Bekämpfung von kleinen Bränden eingesetzt werden, indem deren Sauerstoffzufuhr
zumindest sehr stark eingeschränkt, idealerweise jedoch unterbunden wird. Ein denkbarer
Anwendungsfall sind Schwelbrände oder sehr kleine Feuer, wie sie z.B. durch heruntergefallene
Zigarettenkippen entzündet werden.
[0049] Eine geschossbremsende Wirkung der Weste kann in solchen Gegenden lebensrettend wirken,
in denen Unfallopfer nicht unterstützt, sondern überfallen werden. In diesen Fällen
ist es zu empfehlen, auf die Warnwirkung der Weste zu verzichten und stattdessen eine
Tarnfarbe zu bevorzugen.
[0050] Im Notfall kann es bei herbstlichen oder winterlichen Außentemperaturen lebenserhaltend
oder zumindest erkältungsbremsend sein, wenn die Decke als Umhang für einen Leichtverletzten
oder einen Helfer nutzbar ist. Dazu schlägt die Erfindung vor, dass an wenigstens
einer Ecke ein Verschluss auf der Decke angebracht wird, der an einem beliebigen anderen
Punkt fixierbar ist. Geeignet ist dafür z.B. eine Klammer, die an einer Stelle fest
angenäht ist und an anderer Stelle an einer Falte der Decke oder an einer Kante der
Decke festgeklemmt wird.
[0051] Wenn die Decke aus einem Trägergewebe besteht, in welches Fasern schlaufenförmig
eingewebt sind, ist ein sehr eleganter Verschluss das Hakenband eines Klettverschlusses,
für das die gesamte Fläche der Decke als Gegenstück, als so genanntes "Flauschband"
nutzbar ist. Dadurch kann der Verschluss auf jedem beliebigen Punkt der Fläche befestigt
werden, was nicht nur für die Verwendung als Umhang hilfreich ist, sondern auch bei
zahlreichen anderen Anwendungen der Decke wie dem Verpacken von Gegenständen, als
Unterlage für Gegenstände oder Personen, als wärmende Umhüllung von sitzenden oder
liegenden Menschen, bis hin zur Formung von Unterstützungen bei der Versorgung von
Verletzten, wie z.B. als eine Rolle oder als gefalteter Stapel unter der Wade, um
ein verletztes Bein hochzulegen. Diese aus der Decke gebildeten Körper können mit
dem Klettverschluss in ihrer Form gesichert werden.
[0052] Wenn die Decke als Umgang und das Kissen als Notkopfbedeckung genutzt wird, dann
ragt das Kissen bevorzugterweise vom Hinterkopf des Nutzers auf dessen Schultern herunter
und berührt dort die Decke. Um auch bei stürmischem Wetter die Notkopfbedeckung festzuhalten
und um einen zusätzlichen Schutz gegen eindringenden Wind zu gewähren, ist es vorteilhaft,
Decke und Kissen in dieser Konfiguration miteinander zu verbinden. Hierfür ist entweder
eine an der Decke befestigte Deckenklammer oder ein an der Innenseite des Kissens
angeordneter Tragegriff verwendbar, der in ein entsprechendes Gegenstück der Decke
eingreift oder der als Hakenband eines Klettverschlusses einfach auf die Decke aufgeklettet
werden kann, sofern diese schlaufenartig eingewebte Fasern aufweist, auf deren Durchmesser
die Haken des Hakenbandes am Kissen abgestimmt sind.
[0053] Auch für andere Anwendungsfälle kann es vorteilhaft sein, wenn das Kissen auf der
Decke fixiert wird, so z.B. bei der Lagerung eines Verletzten auf der Decke mit der
Nutzung des Kissens als Kopfkissen.
[0054] Eine weitere vorteilhafte Kombination aus allen drei Elementen des erfindungsgemäßen
Autowarnwärmkissens ist es, wenn die Weste aus wasserundurchlässigem Material besteht,
sie im entfalteten Zustand auf die Decke zu legen, um damit das Eindringen von Blut,
Schweiß oder anderen Ausscheidungen eines Verletzten in die Decke zu verhindern und
dadurch einem Verkleben mit der Decke und/oder einer Verschlechterung der Wärmeisolation
vorzubeugen.
[0055] Bei einem feuchten Untergrund kann die wasserundurchlässige Weste auch unterhalb
der Decke benutzt werden, um das Eindringen von Feuchtigkeit in die Decke von unten
her zu blockieren. Eine weitere Nutzungsmöglichkeit ist es, eine verletzte Person
mit der Weste abzudecken, wobei die Weste so drapiert wird, dass das darauf angebrachte
Lichtreflexmaterial von der Seite her sichtbar wird. Dadurch entsteht ein zusätzlicher
Schutz des Verletzten, indem bei Tage durch die Farbe und bei Nacht durch die Lichtreflexion
auf ihn aufmerksam gemacht wird.
[0056] Wenn die Decke mehrschichtig ausgeführt ist, kann im Notfall eine Schicht an einer
Kante eingerissen und von der darunter liegenden Schicht abgehoben werden. Dadurch
kann die Decke zu einem Schlafsack formiert werden, mit dem ein Verletzter sowohl
von unten als auch von oben abgedeckt werden kann.
[0057] Wenn eine mehrschichtige Decke an nur einer einzigen Kante aufgerissen wird, dient
sie als Behälter, mit dem z.B. zu bergende, kleinere Gegenstände aufgenommen werden
können, wie z.B. aus geplatzten Gepäckstücken herausgefallene Habseligkeiten eines
Unfallopfers oder auch von einer Unfallstelle zu entfernende Gegenstände, wie z.B.
Glassplitter und/oder scharfkantige Kunststoffbruchstücke.
[0058] Eine weitere Nutzung eines erfindungsgemäßen Autowarnwärmkissen ist es, das Kissen
und/oder die Weste und/oder die Decke außen an einem Fahrzeug anzubringen, das für
den Nottransport eines Verletzten genutzt wird, von außen aber nicht als Krankentransportfahrzeug
identifizierbar ist. In diesem Fall erleichtert eine z.B. zwischen Seitenscheibe und
Türrahmen eingeklemmte Decke oder Weste als flatternde Fahne mit der darauf angebrachten
Botschaft eines Warndreiecks oder der Aufschrift "Unfall" bei anderen Verkehrsteilnehmern
das Verständnis für eine sehr zügige Bewegung dieses Nottransportes.
[0059] Im Folgenden sollten weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung anhand von Beispielen
näher erläutert werden.
[0060] Diese sollen die Erfindung jedoch nicht einschränken, sondern nur erläutern. Es zeigt
in schematischer Darstellung:
- Figur 1
- geöffnetes Autowarnwärmkissen mit halb eingesteckter Weste und Decke
- Figur 2
- Lagerung eines Verletzten auf Decke und Kissen mit Abdeckung durch Weste
- Figur 3
- Nutzung des Kissens als Notkopfbedeckung sowie der Decke als Umhang
- Figur 4
- Nutzung des Kissens als Träger und Aufsteller für Warndreieck
- Figur 5
- Decke mit Sollteißlinien zur Aufteilung in streifenförmiges Verbandmaterial
Die Figuren zeigen im Einzelnen:
[0061] In
Figur 1 ist in dreidimensionaler, perspektivischer Darstellung ein Kissen 1 gezeigt, das
halb geöffnet ist. Das gezeichnete Beispiel weist an der linken Seite des Kissens
1 eine Polsterung auf, die durch das Einbringen von elastischem Füllmaterial 12 unter
die Außenhaut 11 gebildet ist. An der rechten Seite des Kissens ist die Seitenwand
10 der Tasche 16 gezeigt, die in ihrem unteren Teil durch die eingesteckte Decke 3
seitlich ausgewölbt ist und in ihrem oberen Teil zur Seite hin abgeklappt ist. Dadurch
wird erkennbar, dass an der Innenseite der Seitenwand 10 entlang der Oberkante ein
Flachstreifen 4 befestigt ist, indem auf seinem hinteren Teil ein Textilstreifen aufgelegt
und mit der Seitenwand 10 vernäht ist.
[0062] In Figur 1 wird durch eine doppelte, gestrichelte Linie auf der Innenseite der Seitenwand
10 der Tasche 16 derjenige Bereich gekennzeichnet, der zur Nutzung des Flachstreifens
4 abgeklappt wird. In Figur 1 ist nachvollziehbar, dass nach dem Wegklappen dieses
Bereiches das vordere Ende des Flachstreifens 4 frei in den Raum hinein ragt und so
genutzt werden kann, während der hintere, bereits von einem dünnen Stoffstreifen umgebene
Teil des Flachstreifens dadurch weiter verstärkt wird, dass die Seitenwand 10 des
Kissens 1 um den hinteren Bereich herum gewickelt wird und auf diese Weise einen voluminösen
und gepolsterten Griff bildet, der ein sicheres Zupacken ohne Verletzungsgefahr ermöglicht:
[0063] Am vorderen Ende des Flachstreifens 4 ist der Nothammerkegel 41 zu erkennen. Er ist
vor allem zum Zertrümmern von Glasscheiben für den Fall gedacht, dass den Fahrzeuginsassen
kein anderer Fluchtweg aus einem verunfallten Fahrzeug heraus bleibt.
[0064] Dahinter ist die Mundöffnung 42 sichtbar. Sie dient als Zwischenstück bei einer Mund-zu-Mund-Beatmung
im Notfall. In Figur 1 wird nachvollziehbar, dass der Flachstreifen 4 auch für diese
Nutzung mit dem umwickelten Bereich festgehalten und auf den Mund eines Verletzten
positioniert wird. Dann muss der Atemspender seinen Mund auf den Bereich um die Mundöffnung
42 herum legen und kann so die Atemspende erteilen, ohne in direkten Kontakt mit Blut
oder Speichel des Verletzten zu kommen.
[0065] An der Außenkante des Flachstreifens 4 ist das Sägeblatt 43 zu erkennen. Es dient
im Notfall zum Zertrennen des Sicherheitsgurtes, falls dessen Schloss nicht erreichbar
ist, kann aber auch für das Abschneiden von Verkleidungsteilen, Kabeln, Textilien,
Ästen oder anderen Fremdkörpern dienen, die den Fluchtweg eines Verletzten versperren.
Natürlich ist die Nutzung dieses Werkzeuges in anderen Fällen ebenfalls möglich und
effizient.
[0066] In Figur 1 ist an der hinteren Kante der Seitenwand 10 ein Tragegriff 15 eingezeichnet,
der bei geschlossener Tasche als Handgriff zum Tragen der Tasche geeignet ist und
der bei anderen Nutzungen zur Verbindung dieser Fläche mit anderen Teilen dienen kann.
So kann der hier eingezeichnete Handgriff z.B. bei der Aufstellung des teilweise geöffneten
Kissens eingesetzt werden, dass als Warndreieck oder als Texttafel fungieren soll.
Eine andere Anwendung des Handgriffes ist es bei Nutzung des Kissens als Notkopfbekleidung,
den über den Kopf hinweggefalteten Teil der Seitenwand 10 hinter dem Kopf des Nutzers
auf der Außenfläche des Kissens 1 zu befestigen.
[0067] Als dritter Bestandteil des Autowarnwärmkissens ist in Figur 1 die Weste 2 zu sehen,
die bereits zur Hälfte in die Tasche 16 eingesteckt ist.
[0068] In
Figur 2 ist in perspektivischer Darstellung die Decke 3 gezeichnet, die auseinandergefaltet
ist und als Unterlage für eine verletzte Person dient, die hier bereits in eine stabile
Seitenlage gebracht worden ist. Zur Unterstützung des Kopfes wird das Kissen 1 genutzt
und zur Abdeckung des Körpers die darauf drapierte Weste 2. Sie ist so über den Verletzten
ausgebreitet, dass die darauf angebrachten Lichtreflexmaterialien 5 zu beiden Seiten
des Verletzten sichtbar sind und so auch im Dunkeln deutlich darauf hinweisen, dass
hier ein Mensch am Boden liegt.
[0069] In
Figur 3 ist die gleichzeitige Nutzung von Weste 2, Decke 3 und Kissen 1 als Wärmeschutz für
den Notfall dargestellt. Eingezeichnet ist eine Person, die sich die Weste 2 übergezogen
hat. Über der Weste 2 nutzt sie die Decke 3 zusätzlich als Umhang, indem die Decke
3 um Schultern und Körper herumgeschlungen ist und in diesem Beispiel mit zwei Deckenklammern
31 verschlossen ist.
[0070] Auf dem Kopf wird die Nutzung des Kissens 1 als Notkopfbedeckung dargestellt. Zu
erkennen ist, wie eine Seitenwand 10 der Tasche 16 über eine Ecke des Kissens 1 hinweg
auf die andere Außenseite gefaltet ist und dort mit dem (aus der gezeichneten Perspektive
nicht sichtbaren) Kapuzenaufhalter 14 auf der Außenseite des Kissens verbunden ist.
Durch diese Faltung der Seitenwand 10 entsteht die Dreiecktasche 18, die auf den Kopf
der Person aufgesetzt ist. Dadurch ragt der größere Teil des Kissens 1 über den Hinterkopf
der Person hinweg bis auf den Rücken. Dabei wird an der linken Seite des Kissens der
an der Innenseite befestigte Flachstreifen 4 sichtbar, der-wie in Figur 1 in größerem
Maßstab dargestellt - einen Nothammerkegel 41, eine Mundöffnung 42 und ein Sägeblatt
43 aufweist. In der dargestellten Nutzung dient der Flachstreifen 4 als Gewicht, das
die Kopfbedeckung nach unten zieht und dadurch gegen das Wegblasen von Windstößen
sichert.
[0071] In Figur 3 ist die auf der Weste 2 aufgesetzte Westentasche 21 zu sehen. Es wird
plausibel, dass sie sehr griffgünstig positioniert ist und sich deshalb zur Lagerung
und Bereitstellung von wichtigem Hilfsmaterial eignet.
[0072] Figur 4 zeigt die Nutzung des Kissens 1 als Warndreieck 19 mit passender Aufstellvorrichtung.
In der dreidimensionalen Darstellung ist auf der nach vorne weisenden Außenhaut 11
des Kissens ein Warndreieck 19 aufgebracht, das von Lichtreflexmaterial 5 umgeben
ist. In Figur 4 wird deutlich, wie die Seitenwand 10 der Tasche 16 etwas abgeklappt
ist und wie der am Rande dieser Seitenwand befestigte Tragegriff 15 mit einem entsprechenden
Gegenstück verhakt ist, um die abgeklappte Seitenwand in einem bestimmten Winkel zu
fixieren, die in dieser Position als Stütze für die vordere Außenhaut 11 dient.
[0073] In Figur 4 wird leicht nachvollziehbar, dass der Tragegriff 15 den Boden berührt
und deshalb durch einen darauf abgelegten Gegenstand, wie z.B. das Bordwerkzeug eines
Fahrzeuges, einen Stein oder abgebrochene Fahrzeugteile beschwert werden kann und
dadurch das aufgestellte Warndreieck gegen Umkippen oder Wegblasen durch Wind schützen
kann.
[0074] In der in Figur 4 dargestellten Konfiguration wird sichtbar, dass der an der Innenseite
der Seitenwand 10 befestigte Flachstreifen 4 mit dem zusätzlichen Sägeblatt 43 als
Versteifung dienen kann.
[0075] In
Figur 5 wird gezeigt, wie die Außenhaut 11 des Kissens 1 und/oder die Decke 3 im Notfall
durch systematisches Einreißen zu einem langen Streifen Verbandsmaterial umfunktioniert
werden kann. Dazu sind die von zwei gegenüberliegenden Kanten ausgehenden Sollreißlinien
17 gekennzeichnet. Sie stehen in jeweils gleichem Abstand A zueinander und reichen
über die Fläche hinweg bis nahe an die gegenüberliegende Kante heran. Von dieser Kante
sind sie um den Abstand A/2 entfernt. Alle Sollreißlinien 17, die von einer Kante
ausgehen, bilden eine kammartige Struktur. In diese kammartige Struktur weist eine
zweite von der anderen Kante ausgehende, gleichartige Struktur hinein, die dazu um
den Abstand A/2 versetzt ist. Dadurch entsteht eine mäanderartige Struktur um die
Kanten dieser mäandrierenden Struktur herum ist eine zusätzliche Verstärkung aufgebracht.
Sie verhindert insbesondere, dass an den Enden der Sollreißlinien 17 der Riss nicht
etwa ungewollt weiter in das textile Material hineinverläuft.
[0076] In Figur 5 wird nachvollziehbar, wie im Notfall die rechteckige Fläche der Decke
3 oder der Außenhaut 11 des Kissens durch Einreißen entlang den drei Sollreißlinien
17 von der linken Seite und durch Einreißen entlang den vier Sollreißlinien 17 von
der rechten Seite zu einem sehr langen und schmalen Streifen geformt wird. Zwar hat
er an den Knickstellen Falten, die jedoch dann zu verschmerzen sind, wenn ganz dringend
ein Verband gebraucht wird, wie z.B. für das Stillen von heftigen Blutungen.
Bezugszeichenliste
[0077]
- 1
- Kissen
- 10
- Seitenwand der Tasche 16
- 11
- Außenhaut des Kissens 1
- 12
- elastisches Füllmaterial des Kissens 1
- 13
- Taschenverschluss der Tasche 16
- 14
- Kapuzenaufhalter, zur Nutzung des Kissens als Notkopfbedeckung
- 15
- Tragegriff am Kissen 1
- 16
- Tasche am Kissen 1
- 17
- Sollreißlinie in Außenhaut 11 oder Decke 3
- 18
- Dreieckstasche, zur Nutzung des Kissens 1 als Notkopfbedeckung
- 19
- Warndreieck, auf Außenhaut 11 des Kissens 1
- 2
- Weste
- 21
- Westentasche, auf Weste 1
- 3
- Decke
- 31
- Deckenklammer, auf Decke 3
- 4
- Flachstreifen
- 41
- Nothammerkegel an Flachstreifen 4
- 42
- Mundöffnung in Flachstreifen 4
- 43
- Sägeblatt an Flachstreifen 4
- 5
- Lichtreflexmaterial
- A
- Abstand zwischen parallelen Sollreißlinien 17, die von einer Kante ausgehen
1. Autowarnwärmkissen, bestehend aus
- einem Kissen (1), das innerhalb einer textilen Außenhaut (11) elastisches Füllmaterial
(12) sowie eine Tasche (16) beeinhaltet und
- einer Weste (2), bei der auf einem Teil der Außenseite Lichtreflexmaterial (5) aufgebracht
ist und der übrige Teil der Außenfläche im wesentlichen eine grelle und auffällige
Farbe, vorzugsweise leuchtendes Orange, aufweist und
- einer flächigen Decke (3) aus elastischem, textilem Material, wobei durch benachbarte
Fasern sehr zahlreiche kleine Luftzonen voneinander abgegrenzt sind
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Weste (2) zusammengefaltet und/oder zusammengerollt ist und
- die Decke (3) zusammengefaltet und/oder zusammengerollt ist und
- die Decke (3) und Weste (2) in die Tasche (16) eingebracht sind.
2. Autowarnwärmkissen nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (16) mit einem Taschenverschluss (13) verschließbar ist,der
- ein Reißverschluss ist oder
- ein Klettverschluss ist und/oder
- an der Kante des Kissens (1) angeordnet ist und/oder
- wenigstens die Hälfte des Umrisses vom Kissen (1) einnimmt.
3. Autowarnwärmkissen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenseite des Kissens (1) nur aus textiler Außenhaut (11) besteht und als Seitenwand
(10) der Tasche (16) dient.
4. Autowarnwärmkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass es
- flächig proportioniert ist und
- einen rechteckigen Umriss aufweist und/oder
- durch Öffnen des Taschenverschlusses nur noch mit einem Teilbereich der Seitenwand
(10) in einer einzigen Ecke verbunden ist
- wodurch eine kleine Dreieckstasche (18) verbleibt, die so dimensioniert ist, dass
sie als Notkopfbedeckung nutzbar ist und
- der nicht mehr mit dem Kissen verbundene Bereich der Seitenwand (10) auf die andere
Außenseite des Kissens gefaltet ist und
- dort durch einen Kapuzenaufhalter (14) mit einem dazu komplementären Gegenstück
auf der anderen Außenseite des Kissens verbindbar ist, wobei
- der Kapuzenaufhalter (14)
- eine Schlaufe aus bandförmigem Material ist, die mit einem Haken als Gegenstück
verbindbar oder mit einem weiteren Abschnitt des bandförmigen Materials verknotbar
ist oder
- ein Klettverschluss oder
- ein Druckknopf oder
- eine Öse mit einem dazu komplementären Haken ist.
5. Autowarnwärmkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass auf wenigstens einer Außenseite des Kissens (1) und/oder der Weste (2) und/oder der
Decke (3) eine mit einem Autounfall thematisch in Verbindung stehende, textliche oder
graphische Aussage und/oder Bitte aufgebracht ist, wie z.B.
- "UNFALL" oder
- "HILFE" oder
- "BRANDGEFAHR" oder
- ein Verkehrszeichen ist, wie z.B. ein Warndreieck (19) gemäß § 53a StVZO, bestehend
aus einer rot umrandeten, weißen, dreieckigen Fläche mit einem breiten, schwarzen
Strich in der Mitte, wobei der rote Rand aus Lichtreflexmaterial (5) bestehen kann.
6. Autowarnwärmkissen nach Anspruch 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (10)
- nur an der Kissenkante oberhalb der Information dauerhaft und verschwenkbar befestigt
ist und
- an den anderen drei Kanten mit einem Taschenverschluss (13) lösbar befestigt ist
oder
- an den beiden Ecken rechts unten und links unten von der Information in teilweise
geöffnetem Zustand der Tasche über je einen schlaufenförmigen Tragegriff (15) mit
den gegenüberliegenden Ecken des Kissens verbindbar ist.
7. Autowarnwärmkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (10)
- am Rand einen Flachstreifen (4) aus hartem Material integriert, der an einem Ende
- einen Nothammerkegel (41) aus hartem Metall trägt, welcher quer zur Längsachse und
in der Fläche des Streifens angeordnet ist und die Seitenwand (10) um den flächigen
Streifen herum zumindest teilweise aufrollbar ist oder
- eine Mundöffnung (42) aufweist, die den Randbereich eines menschlichen Mundes abdeckt
oder
- als Sägeblatt (43) ausgebildet ist oder
- im Endbereich des Flachstreifens (4) abklappbar ist und der abklappbare Bereich
der Seitenwand (10) mit einem Verschluss, z.B. einem Klettverschluss, auf der dem
flächigen Streifen gegenüberliegenden Seite fixierbar ist.
8. Autowarnwärmkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen (1) und/oder die Weste (2) und/oder die Decke (3) zumindest auf einem
Teil der Fläche mit luft- und wasserdichten, flexiblen und verschließbaren Luftkammern
(4) aus Kunststoff und/oder textilem Material versehen sind.
9. Autowarnwärmkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass auf wenigstens einer Außenhaut (11) des Kissens (1) und/oder der Decke (3) an zwei
gegenüberliegenden Kanten streifenförmige, flexible Verstärkungen aufgebracht sind,
- die in regelmäßigen Abständen (A) mäanderartig um Sollreißlinien (17) U-förmig rumgeführt
sind,
- die von den verstärkten Kanten ausgehend senkrecht dazu ausgerichtet sind und
- bis nahe an die gegenüberliegende Kante herangeführt sind,
- und zwar bevorzugt bis auf den halben Abstand (A), den zwei von einer Kante ausgehende
Sollreißlinien (17) zueinander haben,
- wobei die kammartig angeordneten Sollreißlinien (17) von der einen Seite in die
Mitte der ebenfalls kammartig ausgerichteten Sollreißlinien (17) von der anderen Seite
eingreifen und
wobei im Notfall die Außenhaut (11) des Kissens (1) bzw. die Decke (3) entlang den
Sollreißlinien (17) einreißbar und die dazwischen mäanderartig verlaufende Fläche
zu einem länglichen Streifen auseinander ziehbar ist und/oder die Sollreißlinien (17)
auch optisch markiert sind, z.B. durch Aufdruck.
10. Autowarmwärmkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Weste (2) mit wenigstens einer Westentasche (21) ausgestattet ist, worin Material
zur Versorgung eines Verletzten wie z.B. Heftpflaster, Verbandsmaterial, Schere, Spatel,
Taschenlampe oder ähnliches deponiert sein kann.
11. Autowarnwärmkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Weste (2) im entfalteten und von einem Menschen angezogenen Zustand an ihrer
Außenseite mit dem Kissen (1) verbindbar ist, das auf
- einer der Schultern oder
- auf dem Rücken oder
- auf der Brust
fixiert werden kann.
12. Autowarnwärmkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Decke und/oder die Weste mehrschichtig ausgebildet ist und wenigstens eine der
Schichten mit einer
- wärmeisolierenden und/oder
- schmutzabweisenden und/oder
- wasserabweisenden und/oder
- flammhemmenden und/oder
- hitzebeständigen und/oder
- geschossbremsenden
Eigenschaft ausgebildet ist.
13. Autowarnwärmkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Decke (3)
- an wenigstens einer Ecke einen Verschluss, wie z.B. eine Deckenklammer (31) und/oder
das Hakenband eines Klettverschlusses, das auf schlaufenförmig in das Trägergewebe
in der Decke (3) eingewebte Fasern fixierbar ist, aufweist, der an einem beliebigen,
anderen Punkt der Decke fixierbar ist und
- als Umhang nutzbar ist, der durch den Verschluss zusätzlich an dem als Kapuze nutzbaren
Kissen (1) aufhängbar ist.
14. Autowarnwärmkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen (1) auf der Decke (3) z.B. mit wenigstens einem schlaufenförmigen Tragegriff
(15) aus textilem Material mit einem dazu komplementären Haken und/oder lösbaren Textilband
und/oder Druckknopf auf der Decke (3) fixierbar ist.
15. Verfahren zur Nutzung eines erfindungsgemäßen Autowarnwärmkissens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Decke (3) das Kissen (1) gelegt wird und darauf eine verletzte Person gebettet
wird.
16. Verfahren zur Nutzung eines erfindungsgemäßen Autowarnwärmkissens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1-14,
dadurch gekennzeichnet, dass eine verletzte Person auf die Decke (3) und das Kissen (1) gebettet wird und mit
der Weste (2) abgedeckt wird, wobei
- das Lichtreflexmaterial (5) auf der Weste (2) an der Seite der verletzten Person
positioniert wird oder
- die Weste (2) aus wasserundurchlässigem Material unter die Decke (3) gelegt wird.
17. Verfahren zur Nutzung eines erfindungsgemäßen Autowarnwärmkissens nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen (1) und/oder die Weste (2) und/oder die Decke (3) während eines von außen
nicht sofort als eilig erkennbaren Transportes einer verletzten Person durch ein ziviles
Fahrzeug mit der auf der Außenseite aufgebrachten, unfallbezogenen Textaussage an
der Außenseite des transportierenden Fahrzeuges als Kennzeichnung angebracht wird.
1. Car-alerting warming pillow, consisting of
- a pillow(1), which comprises elastic fill material (12) within a textile case (11)
and a bag (16) and
- a vest (2), wherein light-reflecting material (5) is applied to a portion of the
outside and the remaining portion of the outer suface essentially has a garish and
conspicuous colour, preferably bright orange, and
- a planar mat (3) of elastic textile material, a multiplicity of small air zones
being delimited from one another by adjacent fibres,
characterised in that
- the vest (2) is folded up and/or rolled up, and
- the mat (3) is folded up and/or rolled up, and
- the mat (3) and vest (2) are introduced into the bag (16).
2. Car-alerting warming pillow according to the preceding claim,
characterised in that the bag (16) can be closed by means of a bag fastener (13), which
- comprises a zip fastener or
- comprises a hook-and-loop fastener and/or
- is disposed on the edge of the pillow (1) and/or
- takes up at least half of the contour of the pillow (1).
3. Car-alerting warming pillow according to claim 2, characterized in that an outer side of the pillow (1) consists only of textile case (11) and serves as
a side wall (10) of the bag (16).
4. Car-alerting warming pillow according to one of the preceding claims,
characterised in that it
- is two-dimensionally proportioned, and
- has a rectangular outline and/or
- when the bag fastener is opened, is then connected only at a single corner to a
portion of the side wall (10)
- by means of which a small triangular bag (18) remains, which is dimensioned such
that it can be used as emergency head covering, and
- the region of the side wall (10) which is no longer connected to the pillow is folded
onto the other outer side of the pillow and
- can there be connected by means of a hood holder (14) to a complementary counterpart
on the other outer side of the pillow,
- the hood holder (14)
being a loop of strip-shaped material, which can be connected to a hook as counterpart
or be knotted to a further section of the strip-shaped material, or
- a hook-and-loop fastener or
- a press stud, or
- an eye with a complementary hook.
5. Car-alerting warming pillow according to one of the preceding claims,
characterised that, on at least one outer side of the pillow (1) and/or of the vest (2) and/or
of the cover (3), a textual or pictorial statement and/or request relevant to a motor
accident is applied, such as
- "ACCIDENT" or
- "HELP" or
- "FIRE RISK" or
- is a traffic sign such as a warning triangle (19) according to § 53a of the German
road traffic regulations, consisting of a red-bordered, white, triangular surface
with a broad black line in the center, wherein the red border may consist of light-reflecting
material (5).
6. Car-alerting warming cushion according to claims 4 and 5
characterised in that the side wall (10)
- is permanently and pivotably attached only at the pillow edge above the information,
and
- at the other three edges is detachably fastened by means of a bag fastener (13),
or
- at the two corners at the bottom right and bottom left of the information, can be
joined, with the bag in a partly opened state, via one loop-shaped carrying handle
(15) in each case, to the opposite corners of the pillow.
7. Car-alerting warming pillow according to one of the preceding claims,
characterised in that the side wall (10)
- has integrated at its edge a flat strip of hard material (4), which, at one end,
- bears an emergency hammer cone (41) of hard material, which is arranged transversely
to the longitudinal axis and in the plane of the strip, and the side wall (10), around
the planar strip of which can be at least partly rolled up, or
- has a mouth opening (42), which covers the edge region of a human mouth or
- is formed as a saw blade (43) or
- can be unfolded in the end region of the flat strip (4) and the unfoldable region
of the side wall (10) can be fixed by means of a fastener, e.g. a hook-and-loop fastener,
on the side opposite the planar strip.
8. Car-alerting warming pillow according to one of the preceding claims, characterised that the pillow (1) and/or the vest (2) and/or the mat (3) are provided at least
on a portion of the surface with airtight and watertight, flexible and sealable air
chambers (4) of plastic and/or textile material.
9. Car-alerting warming pillow according to one of the preceding claims,
characterised that, on at least one case (11) of the pillow (1) and/or of the vest (2) and/or of
the mat (3), there are applied on two opposite edges, strip-shaped flexible reinforcements,
- which, at regular intervals (A), are led in a U-form around predetermined tear lines
in a meandering pattern,
- which, starting from the reinforced edges, are oriented perpendicular thereto and
- are led close to the opposite edge,
- specifically preferably as far as half the distance (A), between two predetermined
tear lines (17) that start from one edge,
- the predetermined tear lines (17) of one side; which are arranged in a comb-like
pattern, intermeshing in the centre with the predetermined tear lines (17) of the
other side, which are also oriented in a comb-like pattern,
in an emergency the case (11) of the pillow (1) or the mat (3) being tearable along
the predetermined tear lines (17) and the surface running between them in a meandering
pattern can be pulled apart to form an elongated strip, and/or the predetermined tear
lines (17) being also optically marked, e.g. by printing.
10. Car-alerting warming pillow according to one of the preceding claims, characterised that the vest (2) is equipped with at least one vest pocket (21), wherein material
for caring for an injured person, sticking plasters, bandages, scissors, a spatula,
torch or the like can be deposited.
11. Car-alerting warming pillow according to one of the preceding claims,
characterised in that, when in the unfolded state and worn by a person, the vest (2) is connectable to the
pillow (1), which can be fixed on
- one of the shoulders, or
- on the back, or
- on the chest.
12. Car-alerting warming pillow according to one of the preceding claims,
characterised in that the mat and/or the vest is multilayered in design and at least one of the layers
is designed with a
- thermally insulating and/or
- dirt repellent and/or
- water repellent and/or
- flame retardant and/or
- heat resistant and/or
- bullet retardant property.
13. Car-alerting warming pillow according to one of the preceding claims,
characterised in that the mat (3) has, at at least one corner, a fastening, e.g. a mat clip (31) and/or
the hook band of a hook-and-loop fastening,
- which can be fixed on loop-like fibers, which are woven into the support fabric
in the mat (3), said fastening being fixable at any other arbitrary point of the mat,
and
- can be used as a cape, which, by virtue of the closure, can be additionally suspended
on the pillow (1), which is usable as a hood.
14. Car-alerting warming pillow according to one of the preceding claims, characterised that the pillow (1) can be fixed on the mat (3), e.g. with at least one loop-shaped
carrying handle (15) of textile material by means of a complementary hook and/or detachable
textile loop and/or press stud.(3) on the mat (3).
15. Method for using a car-alerting warming pillow according to one of the preceding claims,
characterised in that the pillow (1) is laid on the mat (3) and an injured person is laid down thereon.
16. Method for using a car-alerting warming pillow according to one of the preceding claims
1-14,
characterised in that an injured person is laid down on the mat (3) and the pillow (1) and covered with
the vest (2),
- the light-reflecting material (5) being positioned on the vest (2) at the side of
the injured person, or
- the vest (2) of waterproof material being laid under the mat.
17. Method for using a car-alerting warming pillow according to claim 5, characterised in that, during transportation of an injured version in a civilian vehicle, which is not immediately
externally recognisable as urgent, the pillow (1) and/or the vest (2) and/or the mat
(3), with the accident-related text message, is applied to the outside of the transporting
vehicle as identification.<
1. Coussin chauffant d'avertissement automobile, composé
• d'un coussin (1) contenant un matériau de remplissage (12) ainsi qu'une poche (16)
à l'intérieur d'une peau extérieure élastique (11) et et
• d'une veste (2) dans laquelle du matériau rétroréfléchissant (5) disposé sur une
partie du côté extérieur, la partie restante de la surface extérieure présentant pour
l'essentiel une couleur criarde et attirant l'attention, de préférence un orange lumineux
et
• une couverture ayant une large surface (3) en matériau textile élastique, sachant
qu'un très grand nombre de petites zones pneumatiques sont séparées les unes des autres
caractérisé par le fait que
• la veste (2) est pliée et/ou enroulée et que
• la couverture (3) est pliée et/ou enroulée et que
• la couverture (3) et la veste (2) sont rentrées dans la poche (16).
2. Coussin chauffant d'avertissement automobile selon la revendication précédente,
caractérisé par le fait que la poche (16) peut être fermée avec une fermeture de poche (13), qui
• est une fermeture éclair ou
• est une fermeture velcro et/ou
• est disposée sur le bord du coussin (1) et/ou
• prend au moins la moitié du contour du coussin (1).
3. Coussin chauffant d'avertissement automobile selon la revendication 2, caractérisé par le fait qu'un côté extérieur du coussin (1) n'est constitué que d'une peau textile extérieure
(11) et sert de paroi latérale (10) à la poche (16).
4. Coussin chauffant d'avertissement automobile selon une des revendications précédentes,
caractérisé par le fait
• qu'il proportionné par rapport à la surface et
• présente un contour carré et/ou
• n'est plus relié, lorsqu'on ouvre la fermeture de la poche, qu'avec une zone partielle
de la paroi latérale (10) dans un seul côté
• sachant qu'il reste ainsi une petite poche triangulaire (18), qui est dimensionnée
de façon à pouvoir être utilisée en tant que couverture d'urgence pour la tête et
• que la zone de la paroi latérale (10) qui n'est plus reliée au coussin est pliée sur
l'autre face extérieure du coussin et
• peut y être relié, au moyen d'un système de rétention de capuchon (14), avec une
pièce de contrepartie complémentaire sur l'autre face extérieure du coussin, sachant
que
• le système de rétention de capuchon (14)
■ est une boucle en matériau et forme de bande, qui peut être reliée par un crochet
en tant que pièce de contrepartie ou peut être nouée ou est
■ une fermeture velcro ou
■ un bouton pression ou
■ un oeillet avec un crochet complémentaire à cela.
5. Coussin chauffant d'avertissement automobile selon une des revendications précédentes,
caractérisé par le fait qu'une demande et/ou prière sous forme de texte ou de pictogramme en relation thématique
avec un accident automobile, comme par exemple
• « ACCIDENT » ou
• « AU SECOURS » ou
• « RISQUE D'INCENDIE » ou
• un panneau de circulation, comme par exemple un triangle d'avertissement (19) selon
le § 53a StVZO (code de la route allemand), constitué d'une surface blanche triangulaire
entourée de rouge avec une large bande noire au milieu, sachant que le bord rouge
peut être constitué de matériau rétroréfléchissant (5), est disposée sur au moins
une face extérieure du coussin (1) et/ou de la veste (2) et/ou de la couverture (3).
6. Coussin chauffant d'avertissement automobile selon les revendications 4 et 5,
caractérisé par le fait que la paroi latérale (10)
• n'est fixée de façon durable et pivotable que sur le bord du coussin au-dessus de
l'information et
• est fixée sur les trois autres bords de façon à pouvoir être détachée avec une fermeture
de poche (13) ou
• peut être reliée aux deux autres coins en bas à droite et à gauche de l'information
dans un état partiellement ouvert de la poche au dessus d'une poignée de transport
(15) en forme de boucle avec les coins opposés du coussin.
7. Coussin chauffant d'avertissement automobile selon une des revendications précédentes,
caractérisé par le fait que la paroi extérieure (10)
• intègre sur le bord une bande plate (4) en matériau dur, qui à son extrémité
■ porte un marteau brise-vitre (41) en forme de cône en métal dur, qui est disposé
en travers de l'axe longitudinal et est disposé dans la surface de la bande, la paroi
latérale (10) pouvant être, au moins en partie, enroulée autour des bandes plates
ou
■ présente une ouverture buccale (42) recouvrant la zone entourant une bouche humaine
ou
■ est constituée sous la forme d'une lame de sciage ou
• peut être rabattue dans la partie finale de la bande plate (4), la zone rabattable
de la paroi latérale (10) pouvant être fixée avec une fermeture, par exemple une fermeture
velcro sur laquelle un côté opposé peut être fixé sur la bande à large surface.
8. Coussin chauffant d'avertissement automobile selon une des revendications précédentes,
caractérisé par le fait que le coussin (1) et/ou la veste (2) et/ou la couverture (3) sont pourvus, au moins
sur une partie de la surface, de chambres pneumatiques (4) étanches à l'air et à l'eau,
souple et verrouillables en plastique et/ou en matériau textile.
9. Coussin chauffant d'avertissement automobile selon une des revendications précédentes,
caractérisé par le fait que des renforcements en forme de bande et souples sur au moins une peau extérieure (11)
du coussin (1) et/ou de la couverture (3) sur deux bords opposés l'un à l'autre et/ou
la veste (2) et/ou la couverture (3) sont pourvus, au moins sur une partie de la surface,
• qui sont menés à des intervalles (A) réguliers, à la manière de méandres, autour
de lignes de déchirure de consigne (17) en forme de U,
• qui sont disposés, en partant des bords renforcés, à la verticale de ces derniers
et
• qui sont conduits jusqu'à proximité du bord opposé,
• et à savoir de préférence jusqu'à la mi-distance (A) qu'ont entre elles deux lignes
de déchirure de consigne partant d'un bord,
• sachant que les lignes de déchirure de consigne (17) d'un côté, disposées à la manière
d'un peigne s'engrènent au milieu des lignes de déchirure de consigne également disposées
à la manière d'un peigne et
sachant que, en cas d'urgence, la peau extérieure (11) du coussin (1) resp. la couverture
(3) le long des lignes de déchirure de consigne (17) peut être déchirée et que la
surface courant au milieu à la manière de méandres peut être déployée en une bande
allongée et/ou les lignes de déchirure de consigne (17) sont également marquées au
plan optique, par exemple par surimpression.
10. Coussin chauffant d'avertissement automobile selon une des revendications précédentes,
caractérisé par le fait que la veste (2) est équipée d'au moins une poche de veste (21), dans laquelle on peut
déposer du matériel destiné à soigner un blessé, comme par exemple du sparadrap, des
pansements, des ciseaux, une spatule, une lampe de poche ou d'autres choses semblables.
11. Coussin chauffant d'avertissement automobile selon une des revendications précédentes,
caractérisé par le fait que la veste (2), lorsqu'elle est dépliée et portée par une personne, peut être reliée
sur sa face extérieure au coussin (1), qui peut être fixé sur
• une des épaules ou
• sur le dos ou
• sur la poitrine.
12. Coussin chauffant d'avertissement automobile selon une des revendications précédentes,
caractérisé par le fait que la couverture et/ou la veste est constituée sur plusieurs couches et qu'au moins
une couche est constituée avec une propriété
• d'isolation thermique et/ou
• repoussant la saleté et/ou
• ignifugée et/ou
• résistante à la chaleur et/ou
• freinant les projectiles.
13. Coussin chauffant d'avertissement automobile selon une des revendications précédentes,
caractérisé par le fait que la couverture (3)
• présente en au moins un coin une fermeture, comme par exemple une agrafe de couverture
(31) et/ou la bande de crochets d'une fermeture velcro pouvant être fixée sur des
fibres tissées dans le tissu porteur dans la couverture (3), qui peut être fixée à
n'importe quel autre point de la couverture et
• peut être utilisée comme cape pouvant être en outre accrochée par l'intermédiaire
de la fermeture au coussin (1) pouvant être utilisé comme capuche
14. Coussin chauffant d'avertissement automobile selon une des revendications précédentes,
caractérisé par le fait que le coussin (1) peut être fixé sur la couverture (3), par exemple avec au moins une
poignée de transport (15) en forme de boucle en matériau textile avec un crochet complémentaire
en plus et/ou une bande textile détachable et/ou un bouton pression.
15. Procédé destiné à utiliser un coussin chauffant d'avertissement automobile conforme
à l'invention selon une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que le coussin (1) est posé sur la couverture (3) et qu'une personne blessée y est allongée.
16. Procédé destiné à utiliser un coussin chauffant d'avertissement automobile conforme
à l'invention selon une des revendications précédentes 1-14,
caractérisé par le fait qu'une personne blessée est allongée sur la couverture (3) et le coussin (1) et est recouvert
avec la veste (2), sachant que
• le matériau rétroréfléchissant (5) sur la veste (2) est positionné sur le côté de
la personne blessée ou
• la veste (2) en matériau imperméable est posée sous la couverture (3).
17. Procédé destiné à utiliser un coussin chauffant d'avertissement automobile conforme
à l'invention selon la revendication 5,
caractérisé par le fait que le coussin (1) et/ou la veste (2) et/ou a couverture (3) est disposé pendant le transport
ne pouvant être immédiatement reconnu comme urgent d'une personne blessée par un véhicule
civil avec un texte faisant référence à l'accident disposé sur le côté extérieur du
véhicule transporteur pour servir de signalisation.