[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anbringen von Etiketten
auf Behältnissen sowie ein Verfahren zum Anbringen von Etiketten auf Behältnissen.
Derartige Vorrichtungen und Verfahren sind aus dem Stand der Technik bekannt. Diese
Vorrichtungen weisen üblicherweise eine Schneideeinheit auf, welche aus einem Endlosstreifen
von Etiketten einzelne genau angepasste Etiketten herausschneidet. Anschließend werden
diese Etiketten bzw. deren Rückseite mit einem Klebstoff bestrichen und schließlich
werden die Etiketten auf dem zu beklebenden Behältnis aufgebracht. Dieser Vorgang
erfordert üblicherweise eine Vielzahl von Walzen, auf denen die Etiketten bzw. die
Etikettenstreifen geführt werden, damit diese schließlich auf dem Behältnis angebracht
werden können.
[0002] Die Schneideeinheiten weisen im Stand der Technik üblicherweise ein Schneidmesser
auf, welches mit einer Schneidleiste zusammenwirkt, um das Etikett maßgenau zu schneiden.
[0003] Aus der
WO 2007/110738 A1 ist eine Vorrichtung zum Erzeugen von Etiketten bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist
ein Schneidemittel vorgesehen, welches aus einem Kunststofffilm Etiketten schneidet,
wobei das Schneidemittel einen Laser aufweist.
[0004] Weiterhin weist diese Vorrichtung eine Verteilrolle für ein Klebemittel auf, um die
Etiketten mit dem Klebemittel zu beaufschlagen.
[0005] Aus der
US 2002/0029856 A1 ist eine Etikettiervorrichtung bekannt. Diese Etikettiervorrichtung weist eine Schneidtrommel
auf, sowie Schneidemittel, die an dieser Schneidtrommel angeordnet sind.
[0006] Die
US 4,632,721 beschreibt eine Vorrichtung zum Anordnen von Etiketten an Behältnissen. Bei dieser
Vorrichtung sind auf einer Schneidtrommel Schneidmesser angeordnet, die mit einem
weiteren Schneideelement, das benachbart zu dieser Trommel vorgesehen ist, zusammenwirken.
[0007] Aus der
WO 2007/031502 ist eine Vorrichtung zum Herstellen von Schrumpfhülsenetiketten bekannt, wobei Endbereiche
dieser Etikettenabschnitte mittels eines Lasers miteinander verbunden werden.
[0008] In der
WO 2007/148189 wird eine weitere Vorrichtung zur Herstellung von Schrumpfhülsetiketten offenbart.
Dabei ist eine Erzeugungsvorrichtung für eine elektrostatische Ladung vorgesehen,
die Bereiche von Etiketten elektrostatisch auflädt.
[0009] Die
US 5,464,495 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anbringen von Etiketten an Behältnissen.
Diese Vorrichtung weist Heizeinrichtungen auf, welche Endabschnitte der Etiketten
miteinander verbindet.
[0010] Aus der
EP 095882 A2 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anordnen von Etiketten aus einem Schrumpfmaterial
bekannt. Dabei wird ebenfalls eine Wärmequelle zum Anbringen der Etiketten an die
Behältnisse verwendet.
[0011] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Anbringen
von Etiketten zu schaffen, welche mit geringeren Kosten herstellbar ist. Insbesondere
soll eine Etikettiervorrichtung geschaffen werden, welche ohne Klebstoffe bzw. auch
ohne entsprechende Rollen zum Aufbringen von Klebstoff eingesetzt werden kann. Daneben
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Anbringen von Etiketten auf Behältnisse zu schaffen, welche einen im Vergleich
zum Stand der Technik verringerten Verschleiß ermöglicht.
[0012] Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche
erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0013] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anbringen von Etiketten auf Behältnissen weist
eine Schneideeinheit auf, welche aus einem Etikettenstreifen Etiketten schneidet.
Weiterhin ist eine Anbringungseinheit vorgesehen, welche stromabwärts bezüglich der
Schneideeinheit angeordnet ist und welche die von der Schneideeinheit geschnittenen
Etiketten an den Behältnissen anbringt. Erfindungsgemäß weist die Anbringungseinheit
eine Strahlungseinrichtung auf, wobei diese Strahlungseinrichtung derart gestaltet
ist, dass die von der Strahlungseinrichtung ausgesandte Strahlung die Etiketten an
den Behältnissen anbringt.
[0014] Vorzugsweise weist die Strahlungseinrichtung eine Laserlichtquelle auf. Damit wird,
im Gegensatz zum Stand der Technik, insbesondere auch zum Anbringen der Etiketten
an die Behältnisse, eine Laserlichtquelle verwendet. Auf diese Weise ist es möglich,
auf Klebstoffe bzw. auch auf die im Stand der Technik aufwändigen Klebstoffwalzen
zu verzichten.
[0015] Vorzugsweise weist die Anbringungseinheit eine Trägereinrichtung auf, welche die
Behältnisse auf einer kreissegmentförmigen Bahn transportiert. Damit ist vorzugsweise
ein Transportkarussell vorgesehen, an dem die Behältnisse entlang der besagten kreissegmentförmigen
Bahn geführt werden. Weiterhin weist die Anbringungseinheit bevorzugt eine Vielzahl
von Trageelementen für die Behältnisse auf, wobei diese Trageelemente drehbar bezüglich
der Trägereinrichtung angeordnet sind. Damit werden mit einer bevorzugten Vorrichtung
die Behältnisse nicht nur entlang der kreissegmentförmigen Bahn geführt, sondern darüber
hinaus werden die Behältnisse auch noch bevorzugt um ihre eigene Achse gedreht, um
auf diese Weise mit den Etiketten bestückt zu werden.
[0016] Vorzugsweise ist die Strahlungseinrichtung derart gestaltet, dass durch die von der
Strahlungseinrichtung ausgesandte Strahlung ein erster Abschnitt der Etiketten mit
einer Außenwandung des Behältnisses verbunden wird. Damit wird beispielsweise mittels
Laserschweißen ein Abschnitt der Etiketten an der Außenwand des Behältnisses angeordnet.
Weiterhin ist bevorzugt die Strahlungseinrichtung derart gestaltet, dass durch die
von der Strahlungseinrichtung ausgesandte Strahlung ein erster Abschnitt der Etiketten
mit einem zweiten Abschnitt der Etiketten verbunden wird. Damit erfolgt bei dieser
bevorzugten Ausführungsform nicht nur ein Anbringen der Etiketten an den Behältnissen
mittels einer Strahlungseinrichtung, sondern auch das Verbinden der beiden Endabschnitte.
Damit kann über den gesamten Anbringungsvorgang hinweg auf Klebemittel verzichtet
werden und die Etiketten werden bevorzugt mit einer Lasereinrichtung sowohl an der
Flasche angeordnet, als auch die beiden Endabschnitte der Etiketten miteinander.
[0017] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Strahlungseinrichtung derart
gestaltet, dass durch die von der Strahlungseinrichtung ausgesandte Strahlung ein
erster Abschnitt der Etiketten mit einer Außenwandung des Behältnisses und der erste
Abschnitt der Etiketten mit einem zweiten Abschnitt der Etiketten verbunden werden.
Damit wird die gleiche Strahlungseinrichtung für den gesamten Anbringungsvorgang verwendet.
[0018] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Anbringungseinheit eine
Strahlungslenkeinrichtung auf, welche einen Auftreffbereich der von der Strahlungseinrichtung
auf das Etikett gelangenden Strahlung ändert. Genauer gesagt wäre es möglich, einen
Laserstrahl an die Bewegung des Behältnisses anzupassen und derart mitzuführen, dass
das Etikett im Ergebnis entlang einer vertikalen Linie beispielsweise durch Laserpunkte
an das Behältnis geschweißt wird.
[0019] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Führungseinrichtung
auf, welche ein geschnittenes Etikett während des Anbringungsvorgangs an das Behältnis
führt. Damit wird beispielsweise ein erster Endabschnitt zunächst an das Behältnis
angeschweißt und, um zu verhindern, dass das Etikett gegenüber dem Behältnis verrutscht,
wird die Führungseinrichtung verwendet, welche das Etikett in einer vorgegebenen Stellung
gegenüber dem Behältnis stabilisiert. Vorzugsweise weist die Führungseinrichtung Durchtrittsöffnungen
auf, welche die von der Strahlungseinrichtung ausgesandte Strahlungen passieren lässt.
Dabei können sich diese Durchtrittsöffnungen beispielsweise in der Führungsrichtung
der Etiketten erstrecken, so dass durch diese Durchtrittsöffnungen hindurch der Laserstrahl
treten und die beiden Endabschnitte des Etiketts miteinander verbinden kann.
[0020] Vorzugsweise ist die Führungseinrichtung derart angeordnet, dass durch sie das Etikett
an das Behältnis angeordnet bzw. angedrückt wird.
[0021] Es wäre jedoch bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform auch möglich, die
Führungseinrichtung aus einem für die von der Strahlungseinrichtung abgegebenen Strahlung
transparenten Material herzustellen. In diesem Fall wird die Laserstrahlung durch
die Führungseinrichtung nicht absorbiert, sondern fällt vorzugsweise im Wesentlichen
ungeschwächt durch diese hindurch um die dahinter liegenden Endabschnitte der Etikettenstreifen
miteinander zu verbinden. Je nach dem spektralen Bereich der Laserstrahlung kommen
hierfür unterschiedliche Materialien in Betracht.
[0022] Vorzugsweise weist auch die Schneideeinheit eine Strahlungsquelle zum Schneiden der
Etiketten auf. Auf diese Weise werden besonders bevorzugt Laser sowohl zum Schneiden
der Etiketten als auch für den vollständigen Anbringungsvorgang verwendet. Auf diese
Weise können die Herstellungskosten für eine derartige Anlage deutlich herabgesenkt
werden.
[0023] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Schneideeinheit eine drehbare
Walze zum Führen des Etikettenstreifens auf, wobei diese drehbare Walze Befestigungsmittel
aufweist, um den Etikettenstreifen wenigstens zeitweise an einer Umfangswandung der
Walze zu befestigen. Bei diesem Befestigungsmittel kann es sich beispielsweise um
Öffnungen handeln, welche mit Vakuum beaufschlagt werden, um den Etikettenstreifen
wenigstens zeitweise an der Walze anzuheften.
[0024] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Schneideeinheit eine Führungsplatte
zum Führen des Etikettenstreifens auf, welche feststehend und benachbart zu der Walze
angeordnet ist. Damit ist diese Führungsplatte insbesondere fest im Raum angeordnet
und die Walze dreht sich dieser gegenüber. Durch die Führungsplatte ist es möglich,
den Etikettenstreifen in genau vorgegebbarer Weise während des eigentlichen Schneidvorgangs
zu führen.
[0025] Vorzugsweise weist die Führungsplatte eine Aussparung auf, durch welche hindurch
der Etikettenstreifen zeitweise an der Walze befestigbar ist. Genauer gesagt, kann
durch diese Aussparung hindurch die Walze den Etikettenstreifen kontaktieren und durch
besagte Vakuumöffnungen anziehen.
[0026] Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Anbringungseinheit zum Anbringen
von Etiketten an einem Behältnis vorgesehen, wobei diese Anbringungseinheit eine Trägereinrichtung
aufweist, an der eine Vielzahl von Trageelementen für die Behältnisse angeordnet sind,
wobei diese Trageelemente an der Trägereinrichtung entlang einer vorgegebenen Bahn
bewegbar sind und wobei diese Trageelemente drehbar bezüglich der Trägereinrichtung
angeordnet sind.
[0027] Vorzugsweise weist die Anbringungseinheit eine Strahlungseinrichtung auf, wobei diese
Strahlungseinrichtung derart gestaltet ist, dass die von der Strahlungseinrichtung
ausgesandte Strahlung die Etiketten an den Behältnissen anbringt. Auch bei dieser
erfindungsgemäßen Anbringungseinheit wird daher bevorzugt die Strahlungseinrichtung
in Form eines Lasers verwendet, um die Etiketten an den Behältnissen anzubringen.
[0028] Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Schneideeinheit zum Schneiden von
Etiketten aus einem Etikettenstreifen gerichtet, wobei die Schneideeinheit eine drehbare
Walze aufweist und wobei diese drehbare Walze Befestigungsmittel aufweist, um den
Etikettenstreifen wenigstens zeitweise an einer Umfangswandung der Walze zu befestigen.
Weiterhin ist eine Strahlungseinrichtung vorgesehen, welche zum Schneiden der Etiketten
Strahlung auf die Etikettenstreifen richtet.
[0029] Erfindungsgemäß verläuft ein Strahlengang eines von der Strahlungseinrichtung auf
den Etikettenstreifen gelangenden Strahls wenigstens teilweise innerhalb der Umfangswandung
der drehbaren Walze, genauer gesagt, innerhalb der Innenfläche dieser Umfangswandung.
Vorzugsweise weist die Strahlungseinrichtung eine Laserquelle auf, welche feststehend
und insbesondere feststehend gegenüber dieser Walze angeordnet ist.
[0030] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Walze in ihrem Inneren
ein Umlenkelement für die von der Strahlungseinrichtung ausgesandte Strahlung auf.
Dabei ist es beispielsweise möglich, dass die Laserstrahlung von oben im Wesentlichen
entlang einer Drehachse der Walze (oder parallel hierzu) auf das Umlenkelement gesandt
wird und von dort (von innen) auf die Etiketten gelangt.
[0031] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist es möglich, das Umlenkelement
aus einer Gruppe von Umlenkelementen auszuwählen, welche Prismen, Spiegel und dergleichen
enthält. Es wären jedoch auch andere Elemente möglich, welche das Licht reflektieren
bzw. umlenken.
[0032] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Umfangswandung in Richtung
der Drehachse der Walze verlaufende Spalte auf. Durch diese Spalte hindurch kann das
Laserlicht durch die Umfangswandung hindurch nach außen und damit auf die zu schneidenden
Etiketten treten. Vorzugsweise sind dabei diese Spalten länger als das zu schneidende
Etikett.
[0033] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Umlenkelement ortsfest angeordnet.
Dies bedeutet, dass sich das Umlenkelement, welches beispielsweise als Spiegel ausgeführt
ist, mit der Walze mitdreht.
[0034] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Umlenkelement um wenigstens
eine Schwenkachse schwenkbar angeordnet. Durch diese schwenkbare Anordnung kann der
Laserstrahl in der Längsrichtung der besagten Spalte auf die Etiketten gerichtet werden
und damit einen Schneidvorgang auslösen.
[0035] Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren zum Anbringen eines Etiketts
auf Behältnisse gerichtet, wobei das Behältnis auf einem Trageelement während der
Anbringung des Etiketts gedreht wird. Erfindungsgemäß wird zum Anbringen des Etiketts
auf das Behältnis eine Lasereinheit verwendet, welche zum Anbringen des Etiketts Laserlicht
auf die anzubringenden Etiketten richtet. Mit diesem Laserlicht werden die Etiketten
an den Behältnissen befestigt.
[0036] Bevorzugt verbindet die Lasereinheit zunächst einen ersten Abschnitt des Etiketts
mit dem Behältnis und anschließend diesen ersten Abschnitt mit einem weiteren Abschnitt
des Etiketts. Dabei handelt es sich besonders vorteilhaft bei diesen Abschnitten um
Endabschnitte des Etiketts.
[0037] Vorzugsweise wird das Etikett mittels einer weiteren Strahlungseinrichtung, bei der
es sich insbesondere auch um einen Laser handelt, aus einem Etikettenstreifen geschnitten.
Damit werden bei dieser bevorzugten Variante sowohl zum Schneiden der Etiketten als
auch zum Anbringen derselben an die Behältnisse Laser verwendet. Durch diesen ganzheitlichen
Einsatz von Lasern lassen sich in besonders vorteilhafter Weise die Kosten für die
Herstellung von etikettierten Behältnissen herabsetzen.
[0038] Vorzugsweise wird der Etikettenstreifen während des Schneidvorgangs auf einer drehbaren
Walze geführt. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird das Etikett von
der drehbaren Walze über eine Führungsplatte direkt an das Behältnis übergeben. Damit
wird bei dieser bevorzugten Variante vorgeschlagen, keine weiteren Walzen zur Übergabe
vorzusehen und insbesondere auch keine derartigen Walzen, welche zum Aufbringen von
Klebstoff auf die Etiketten dienen.
[0039] Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren wird der Etikettenstreifen während des Anbringens
an dem Behältnis gegenüber dem Behältnis mittels einer Führungseinrichtung geführt.
Besonders bevorzugt wird zunächst der Etikettenstreifen an einem Endabschnitt an dem
Behältnis angeordnet bzw. befestigt und anschließend mittels der Führungseinrichtung
geführt um schließlich den zweiten Endabschnitt mit dem ersten Endabschnitt ebenfalls
durch Laserschweißen zu verbinden.
[0040] Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen:
Darin zeigen:
[0041]
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anbringen von Etiketten auf Behältnissen;
- Fig. 2
- eine Teilansicht einer Schneideeinheit für die Vorrichtung aus Fig. 1;
- Fig. 3
- eine Teilansicht einer Anbringungseinheit für die Vorrichtung aus Fig. 1;
- Fig. 4
- eine Ansicht zur Veranschaulichung eines Anbringungsvorgangs;
- Fig. 5
- eine alternative Ausführungsform für einen Teil einer Anbringungseinheit; und
- Fig. 6
- eine Veranschaulichung einer weiteren erfindungsgemäßen Schneideeinheit.
[0042] Figur 1 zeigt eine Gesamtdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Anbringen
von Etiketten auf Behältnissen. Dabei werden die zur etikettierenden Behältnisse über
einen Einlaufstern 64 an eine Trägereinrichtung 16 übergeben. An dieser Trägereinrichtung
16 werden die Behältnisse zwischen der eigentlichen Trägereinrichtung 16 und einer
(nicht gezeigten) Zentrierglocke auf den Flaschentisch gespannt. Dabei ist eine Vielzahl
von Trageelementen bzw. Behältnisträgern vorgesehen, wobei diese Trageelemente 22
einzeln vorzugsweise mit Servomotoren angetrieben sind und im Wesentlichen beliebige
auf Flaschendurchmesser und Etikettenlänge abgestimmte Drehungen gegenüber der Trägereinrichtung
16 ausführen können. Nach Durchlaufen der Trägereinrichtung werden die Behältnisse
über einen Auslaufstern 66 abgeführt.
[0043] Das Bezugszeichen 30 bezieht sich in seiner Gesamtheit auf ein Spendeaggregat für
Etiketten. Dabei sind Etikettenrollen 35 vorgesehen, wobei diese auf Trägern angeordnet
sind, welche einen eigenen Servoantrieb aufweisen. Ein Walzensystem aus zwei Walzen
36 und 38 und wenigstens einer Tänzerwalze 37 führt den Etikettenstreifen 8 einer
Schneideeinheit 2 zu. Diese Schneideeinheit 2 weist eine drehbare Walze 42 auf, die
zum Transport der Etikettenstreifen 8 insbesondere während des Schneidvorgangs dient.
Um den Außenumfang dieser drehbaren Walze ist teilweise eine Führungsplatte 48 in
Form eines unten genauer erläuterten Gleitblechs 48 vorgesehen. Diese Führungsplatte
weist eine Aussparung auf, durch welche hindurch die Walze 42, welche als Vakuumtransportrad
ausgeführt ist, mit einem Teil ihres Umfangs den Etikettenstreifen 8 berührt und dadurch
transportieren kann. Die Umfangsgeschwindigkeit dieser Walze 42 entspricht vorzugsweise
der Etikettenlänge pro Taktzeit.
[0044] Das Bezugszeichen 46 bezieht sich auf eine Strahlungseinrichtung, wie insbesondere
einen Laser, der zum Schneiden der Etikettenstreifen 8 in Etiketten 18 verwendet wird.
Dabei weist die Strahlungseinrichtung 46 Umlenkmittel auf, welche eine Positionsänderung
des entlang der Pfeile P1 und P2 ausgesandten Laserlichts ermöglichen. Genauer gesagt
sind beispielsweise Spiegel oder Scanelemente vorgesehen, welche den Auftreffpunkt
des Laserlichts auf der Walze 42 und damit auch auf dem Etikettenstreifen 18 mit der
Bewegung des Etikettenstreifens mitführen. Durch diese vorzugsweise synchronisierte
Bewegung können vertikale Schnitte der Etikettenstreifen erreicht werden.
[0045] Das Bezugszeichen 45 bezieht sich auf eine Markierungserkennung, welche Markierungen
an den Etikettenstreifen erkennt. Anhand dieser Markierungserkennung kann ein Laserscanner
(nicht gezeigt) gesteuert werden, mit welchem der Etikettenstreifen 8 während des
konstanten Vorschubs geschnitten wird. Damit wird die Geschwindigkeit und die Lage
des Druck- bzw. Schneidbilds durch die Markierungserkennung 45 geregelt.
[0046] Nach dem Schneidvorgang werden die so geschnittenen Etiketten an die Behältnisse
10 angeheftet. Sobald ein entsprechender Abschnitt 18a eines Etikettenstreifens auf
das Behältnis 10 trifft, wird er mit Hilfe einer weiteren Strahlungseinrichtung 20,
bei der es sich ebenfalls um einen Laser handelt, an das Behältnis angeheftet, wobei
dieses Anheften bevorzugt mittels Punktschweißen erfolgt. Dieses Anheften erfolgt
bevorzugt mit nur wenigen Schweißpunkten.
[0047] Das Bezugszeichen 22 bezieht sich auf eine Strahlungslenkeinrichtung wie beispielsweise
einen Scanner. Mit Hilfe dieser Strahlungslenkeinrichtung kann einerseits, wie auch
unter Bezugnahme auf den Schneidvorgang erläutert, eine vertikal verlaufende Schweißlinie
erzeugt werden, wenn der Strahl mit der Bewegung der Etiketten bzw. der Behältnisse
10 mitgeführt wird. Andererseits wird mit dieser Strahlungslenkeinrichtung auch erreicht,
dass der von der Strahlungseinrichtung austretende Strahl sowohl zum Anheften des
Abschnitts 18a an dem Behältnis 10 (Pfeil 3) als auch zum Verbinden der beiden Endabschnitte
18a, 18b des Etiketts 18 (Pfeil P4) verwendet werden kann.
[0048] Dazu wird zunächst der erste Endabschnitt 18a an dem Behältnis 10 angeordnet und
anschließend die Strahlungseinrichtung derart umgeschwenkt, dass die beiden Endabschnitte
18a, 18b miteinander verbunden werden können. Auch wäre es denkbar, dass der Laser
20 in Figur 1 durch während einer Abwärtsbewegung den ersten Abschnitt 18a an dem
Behältnis 10 anschweißt und anschließend während einer Aufwärtsbewegung die beiden
Abschnitte 18a, 18b aneinander schweißt. Auch der umgekehrte Vorgang wäre denkbar.
[0049] Bevorzugt entspricht die Umfangsgeschwindigkeit der Behältnisse 10 in diesem Bereich
genau der Transportgeschwindigkeit der Etiketten 18.
[0050] Nach dem Anheften des Abschnitts 18a an das Behältnis wird die Eigendrehung des Behältnisses
bzw. des Trageelements 22 beschleunigt, um auf diese Weise einen Abstand zu einem
weiteren Folienabschnitt 18a für dessen Übergabe zu schaffen. Das Bezugszeichen 32
bezieht sich auf eine (auch als Anrollbrett bezeichnete) Führungseinrichtung, welche
den Etikettenstreifen 18 während des Anbringungsvorgangs an das Behältnis führt. In
einem Endbereich dieser Führungseinrichtung 32 kommt es zu einer Überlappung der beiden
Endabschnitte des Etiketts. Diese beiden Endabschnitte werden ebenfalls unter Verwendung
der Strahlungseinrichtung 20 zusammengeschweißt. Dieser Vorgang wird genauer unter
Bezugnahme auf die Figuren 3 und 4 erläutert.
[0051] Figur 2 zeigt eine detaillierte Ansicht der in Figur 1 gezeigten Schneideeinheit.
Man erkennt hier wiederum die in ihrer Gesamtheit mit 48 bezeichnete Führungsplatte,
die ortsfest angeordnet ist und gegenüber der sich die Walze 42 dreht. Diese Walze
42 weist eine Umfangswandung 43 auf, an deren Oberfläche eine Vielzahl von Befestigungselementen
in Form von Ansauglöchern vorgesehen ist. Die (hier rechteckförmige) Aussparung 52
dient dazu, dass der Etikettenstreifen 48 durch diese Aussparung hindurch von der
Walze 42 bzw. den einzelnen Befestigungselementen 44 angezogen und auf diese Weise
transportiert werden kann.
[0052] Das Bezugszeichen 45 kennzeichnet auch hier wieder die unter Bezugnahme auf Figur
1 erläuterte Markierungserkennung zum Erkennen von Markierungen 8a auf dem Etikettenstreifen.
Man erkennt, dass das Etikett eine Höhe h aufweist, welche größer ist, als die Höhe
h1 der Aussparung 52, jedoch kleiner als die Höhe h2 der Führungsplatte 48. Auf diese
Weise dient diese Führungsplatte 48 als Gleitblech, auf welchem der Etikettenstreifen
8 stets geführt wird, d. h. auch in dem Bereich der Aussparung 52. Das Bezugszeichen
57 bezieht sich auf eine Antriebswelle zum Antrieb der Walze 42. Das Etikett wird
entlang seiner gesamten Höhe geschnitten, also auch in dem Bereich, in dem sich die
Führungsplatte unter dem Etikett 8 befindet.
[0053] Figur 3 zeigt eine detaillierte Ansicht der Anbringungseinheit 4. Man erkennt hier
wiederum die Führungseinrichtung 32, die in ihrem linken Teilbereich Durchgangsschlitze
33 aufweist. Durch diese Durchgangsschlitze hindurch können die Laserpunkte zum Aneinanderheften
der Endabschnitte der Etiketten 18 (nicht gezeigt) verwendet werden. In Figur 3 wird
das zu etikettierende Behältnis 10 während des gesamten Anbringungsvorgangs des Etiketts
an der Führungsplatte 32 entlang geführt, wobei der Pfeil P5 die Transportrichtung
anzeigt. Das Bezugszeichen 22 kennzeichnet das Trageelement, mittels dessen das Behältnis
gedreht wird. Man erkennt hier eine schräge Linie 34, entlang derer die Laserpunkte
auftreten. Die Neigung dieser Linie ist an die Drehgeschwindigkeit der Behältnisse
angepasst, so dass im Ergebnis eine vertikale Schweißnaht bzw. Schweißlinie entsteht.
Durch die Durchgangsschlitze wird damit eine enge Punktschweißfolge zum Aneinanderheften
der Endabschnitte des Etiketts ermöglicht.
[0054] Figur 4 zeigt eine Draufsicht zur Veranschaulichung des Schweißvorgangs. Man erkennt
hier die beiden Endabschnitte 18a und 18b des Etiketts 18, welche mit Hilfe eines
Schweißpunkts 39 aneinander geschweißt werden. Das Bezugszeichen 33 zeigt auch hier
eine Durchtrittsöffnung der Führungseinrichtung 32.
[0055] Damit dient die Führungseinrichtung 32 dazu, damit das Etikett glatt, d. h. ohne
Verwerfungen an dem Behältnis angeordnet wird.
[0056] Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, mit deren Hilfe die Etiketten an den
Behältnissen angebracht werden können. Hier wird eine durchgehende Schweißnaht verwendet
und eine Vielzahl von(auch in Figur 1 gezeigten) Anstreifeinrichtungen 24 verwendet,
die das bereits an das Behältnis angebrachte Etikett an diesem Behältnis anstreifen.
Genauer gesagt ist hier jedem Trageelement bzw. jedem Behältnis eine Anstreifeinrichtung
24 zugeordnet. Bevorzugt bewegen sich die einzelnen Anstreifeinrichtungen 24 mit den
jeweiligen Behältnissen mit.
[0057] Diese Anstreifeinrichtungen sind dabei mechanisch gesteuert und bevorzugt entlang
des Pfeils P7 verschiebbar wie auch entlang des Doppelpfeils P8 drehbeweglich. Die
Verschiebbarkeit entlang des Pfeils P7 dient zur Vermeidung von Kollisionen mit anderen
Elementen. Ein Anstreifkörper 25 der Anstreifeinrichtung 24 kann dabei erwärmt bzw.
mit einem Heizelement ausgestattet sein. Bevorzugt jedoch werden hier die Endabschnitte
des Etiketts mit Hilfe einer Liniennaht aneinander geheftet, wobei bevorzugt diese
Liniennaht neben dem Anstreifkörper aufgebracht wird. Auch in diesem Fall wird die
Strahlungseinrichtung 20 zum Erzeugen der Liniennaht verwendet.
[0058] Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform für eine erfindungsgemäße Schneideeinheit.
Im Gegensatz zu der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform, bei welcher der Etikettenstreifen
von außen her geschnitten wird, erfolgt hier ein Schneiden des Etikettenstreifens
8 von innen. Zu diesem Zweck ist eine stationär angeordnete Strahlungseinrichtung
46 in Form eines Lasers vorgesehen, welche vorzugsweise im Zentrum der Schneidwalze
42 angeordnet ist. Genauer gesagt ist ein Umlenkelement 49 bzw. ein Scannkopf dieses
Lasers ortsfest über eine Halterung 51, durch welche auch der Laserstrahl geführt
werden kann, im Zentrum der Schneidwalze 42 angeordnet. Es wäre jedoch auch möglich,
diesen Scannkopf versetzt gegenüber der Drehachse X (bzw. exzentrisch) anzuordnen.
In der Umfangswandung 43 der Schneidwalze 42 sind Durchgangsöffnungen 50 bzw. Schlitze
angeordnet, durch welche hindurch die entlang der Pfeile P1 und P2 austretende Strahlung
die Etikettenstreifen 8 schneiden kann. Bei einer weiteren Ausführungsform wäre es
auch denkbar, die vollständige Strahlungseinrichtung 46 in die Schneidwalze 42 zu
integrieren. Auch wäre es möglich, eine Vielzahl von Lichtleitelementen vorzusehen,
welche direkt von dem Laser 46 zu den Spalten 50 geführt werden und dort unmittelbar
die Etiketten schneiden. So könnten beispielsweise derartige Lichtleiter wie Glasfasern
entweder mit der Schneidwalze 42 mitgedreht werden, oder ortsfest angeordnet sein
und jeweils zum korrekten Zeitpunkt die Etiketten schneiden.
[0059] So wäre es beispielsweise möglich, eine Verschiebeeinrichtung wie einen Schlitten,
vorzusehen, der Enden von Glasfasern gegenüber den Längsrichtungen der Durchgangsöffnungen
verschiebt, um auf diese Weise die Etiketten zu schneiden. So wäre es möglich, ein
Bündel von Glasfasern vorzusehen, wobei ein Ende dieses Bündels bevorzugt symmetrisch
bezüglich der Drehachse angeordnet ist und in dieses Ende das Licht eines oder mehrerer
Laser eingekoppelt wird. Dieses Bündel dreht sich bevorzugt mit der Schneidwalze 42
mit und wird jedoch von einem stehenden Laser gespeist. An dem anderen Ende dieses
Lichtleiterbündels kann eine Linse vorgesehen sein, welche das aus den Lichtleitern
austretende Licht auf das zu scheidende Etikett fokussiert.
[0060] Auch wäre es möglich, das Umlenkelement 49 als Spiegel auszuführen, der im Zentrum
der Schneidwalze 42 angeordnet ist und der in dem Zeitraum, in dem das Etikett geschnitten
wird, mit der Schneidwalze mitgedreht wird und der anschließend wieder in eine Ruhestellung
zurückfällt. Dabei wäre es möglich, an der Walze entsprechende Mitnehmerelemente vorzusehen,
welche den Spiegel bei bestimmten Drehstellungen mitnehmen. Auch könnten Leitkurven
vorgesehen sein, welche den Spiegel während dieser Mitnahme derart schwenken bzw.
kippen, dass der Etikettenstreifen entlang der Höhe h geschnitten wird.
[0061] Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik
neu sind.
1. Vorrichtung (1) zum Anbringen von Etiketten (18) auf Behältnissen (10) mit einer Schneideeinheit
(2) welche aus einem Etikettenstreifen (8) Etiketten (18) schneidet und mit einer
Anbringungseinheit (4), welche stromabwärts bezüglich der Schneideeinheit angeordnet
ist, und welche die von der Schneideeinheit (2) geschnittenen Etiketten an den Behältnissen
(10) anbringt, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbringungseinheit eine Strahlungseinrichtung (20) aufweist, wobei diese Strahlungseinrichtung
(20) derart gestaltet ist, dass die von der Strahlungseinrichtung ausgesandte Strahlung
die Etiketten an dem Behältnissen (10) anbringt.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungseinrichtung (20) eine Laserlichtquelle aufweist.
3. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungseinrichtung (20) derart gestaltet ist, dass durch die von der Strahlungseinrichtung
(20) ausgesandte Strahlung ein erster Abschnitt der Etiketten mit einer Außenwandung
des Behältnisses (10) verbunden wird.
4. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungseinrichtung (20) derart gestaltet ist, dass durch die von der Strahlungseinrichtung
(20) ausgesandte Strahlung ein erster Abschnitt der Etiketten mit einem zweiten Abschnitt
der Etiketten verbunden wird.
5. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbringungseinheit eine Strahlungslenkeinrichtung (26) aufweist, welche einen
Auftreffbereich der von der Strahlungseinrichtung (20) auf das Etikett gelangenden
Strahlung ändert.
6. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Führungseinrichtung (32) aufweist, welche ein geschnittenes
Etikett während des Anbringungsvorgangs an das Behältnis (10) führt.
7. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideeinheit (2) eine Strahlungseinrichtung (20) zum Schneiden der Etikettenstreifen
(8) aufweist.
8. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideeinheit (2) eine drehbare Walze (42) zum Führen des Etikettenstreifens
(8) aufweist, wobei diese drehbare Walze Befestigungsmittel (44) aufweist, um den
Etikettenstreifen (8) wenigstens zeitweise an einer Umfangswandung (43) der Walze
zu befestigen.
9. Anbringungseinheit (4) zum Anbringen von Etiketten an Behältnissen (10) mit einer
Trägereinrichtung (16), an der eine Vielzahl von Trageelementen für die Behältnisse
(10) angeordnet ist, wobei diese Trageelemente (22) von der Trägereinrichtung (16)
entlang einer vorgegebenen Bahn bewegbar sind und wobei diese Trageelemente drehbar
bezüglich der Trägereinrichtung (16) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbringungseinheit (4) eine Strahlungseinrichtung (20) aufweist, wobei diese
Strahlungseinrichtung (20) derart gestaltet ist, dass die von der Strahlungseinrichtung
ausgesandte Strahlung die Etiketten an dem Behältnissen (10) anbringt.
10. Schneideeinheit (2) zum Schneiden von Etiketten aus einem Etikettenstreifen, wobei
die Schneideeinheit (2) eine drehbare Walze (42) aufweist, wobei diese drehbare Walze
Befestigungsmittel (44) aufweist, um den Etikettenstreifen (8) wenigstens zeitweise
an einer Umfangswandung (43) der Walze zu befestigen, und mit einer Strahlungseinrichtung
(46), welche zum Schneiden der Etiketten Strahlung auf die Etikettenstreifen richtet,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Strahlengang eines von der Strahlungseinrichtung auf den Etikettenstreifen (8)
gelangenden Strahls wenigstens teilweise innerhalb der Umfangswandung (43) der drehbaren
Walze (42) verläuft.
11. Schneideeinheit (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungseinrichtung eine Laserquelle aufweist, welche feststehend angeordnet
ist.
12. Schneideeinheit (2) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze in ihrem Inneren ein Umlenkelement (49) für die von der Strahlungseinrichtung
(46) ausgesandte Strahlung aufweist.
13. Schneideeinheit (2) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche 10 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswandung (43) in einer Richtung der Drehachse (X) der Walze (42) verlaufende
Spalte (49) aufweist.
14. Verfahren zum Anbringen eines Etiketts (18) auf Behältnissen, wobei das Behältnis
auf einem Trageelement während der Anbringung des Etiketts gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anbringen des Etiketts auf das Behältnis eine Lasereinheit verwendet wird, welche
zum Anbringen des Etiketts auf das Behältnis Laserlicht auf das anzubringende Etikett
richtet.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasereinheit einen ersten Abschnitt des Etiketts mit dem Behältnis verbindet
und anschließend diesen ersten Abschnitt mit einem weiteren Abschnitt des Etiketts
verbindet.