[0001] Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit einer Zufuhrleitung und einer Ventilanordnung,
wobei mit der Ventilanordnung wahlweise Wasser aus der Zufuhrleitung in mindestens
eine von mehreren Zweigleitungen führbar ist.
[0002] Unter "Zufuhrleitung" ist dabei diejenige Leitung zu verstehen, in welcher das Wasser
zur Ventilanordnung geführt wird, während der Begriff "Zweigleitung" eine Leitung
bezeichnet, die von der Ventilanordnung wegführt.
[0003] Eine Waschmaschine dieser Art ist in
EP 1 693 500 beschrieben. Dort wird das Wasser von einer Zufuhrleitung zu mehreren Ventilen geführt.
Jedes Ventil ist mit einer Zweigleitung verbunden, welche mit einem Vorraum kommuniziert,
von wo das Wasser durch einen ersten und einen zweiten Ausgang ausströmen kann.
[0004] Soll Wasser nur durch den ersten Ausgang strömen, so wird das betreffende Ventil
nur gepulst geöffnet. Wird das Ventil dauernd geöffnet, so strömt das Wasser durch
beide Ausgänge. Auf diese Weise kann Wasser gezielt durch mehrere Ausgänge gefördert
werden, wobei eine verhältnismässig kleine Zahl von Ventilen benötigt wird.
[0005] Allerdings ist der gepulste Betrieb von Ventilen aufgrund der dabei entstehenden
Druckstösse hydrodynamisch ungünstig und kann z.B. zu Lärm führen.
[0006] Es stellt sich deshalb die Aufgabe, in einfacher Weise eine Waschmaschine der eingangs
genannten Art bereitzustellen, die die wahlweise Zufuhr von Wasser in die Zweigleitungen
mit unterschiedlichen Volumenströmen erlaubt und das genannte Problem vermeidet.
[0007] Diese Aufgabe wird von der Waschmaschine gemäss Anspruch 1 gelöst. Demgemäss ist
in der Zufuhrleitung ein Volumenstrom-Umschaltventil mit mindestens einer ersten und
einer zweiten Durchlassstellung angeordnet. Das Volumenstrom-Umschaltventil lässt
in beiden Durchlassstellungen Wasser durch, aber in der ersten Durchlassstellung weniger
als in der Zweiten. Somit lässt sich in jede der Zweigleitungen Wasser mit unterschiedlichen
Volumenströmen führen. Ein gepulster Betrieb ist nicht notwendig. Die gesamte Zahl
von Ventilen bleibt klein, da das Volumenstrom-Umschaltventil allen Zweigleitungen
gemeinsam ist.
[0008] Die erfindungsgemässe Ventilanordnung mit Volumenstrom-Umschaltventil eignet sich
insbesondere dazu, bei kleinem Wasserstrom Tanks an der Trommel zur Unwuchtkompensation
wahlweise mit Wasser zu füllen und bei grossem Wasserstrom Kammern zur Aufnahme von
Waschreagenzien wahlweise mit Wasser zu beliefern.
[0009] Weitere bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm einer ersten Ausführung einer Waschmaschine,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine erste Ausführung des Volumenstrom-Umschaltventils,
Fig. 3 eine Ansicht einer zweiten Ausführung des Volumenstrom-Umschaltventils in teilweise
geschnittener Dargstellung und
Fig. 4 ein Diagramm einer zweiten Ausführung einer Waschmaschine.
[0010] Ein Beispiel einer Waschmaschine, wie sie im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden kann, ist in
EP 1 693 500 beschrieben, deren Figuren 1 und 8 hier durch Bezug aufgenommen werden. Insbesondere
besitzt eine derartige Waschmaschine eine Trommel mit z.B. horizontaler Drehachse,
welche die zu waschende Wäsche aufnimmt. Die Zufuhr von Wasser erfolgt über mehrere
Kammern, insbesondere drei Kammern, in welche Waschreagenzien eingefüllt werden können,
so dass das zugeführte Wasser die Waschreagenzien in die Trommel spült. Die Kammern
sind vorzugsweise in einer Schublade angeordnet und die Waschreagenzien werden vom
Benutzer eingefüllt. Eine Steuerung stellt sicher, dass in den einzelnen Waschgängen
(z.B. Vorwaschen, Hauptwaschen, Weichspülen) jeweils eine der Kammern gespült wird.
[0011] Um eine Unwucht beim Schleudern der Wäsche zu vermeiden, sind in der in
EP 1 693 500 beschriebenen Weise mehrere Tanks an der Trommel befestigt. Diese werden abhängig
von der jeweiligen Unwucht mit Wasser gefüllt, um die Unwucht mindestens teilweise
zu kompensieren.
[0012] Die vorliegende Erfindung betrifft ein System von Ventilen, welches u.a. dazu geeignet
ist, diesen Komponenten Wasser zuzuführen. Ein Beispiel eines solchen Systems ist
in Fig. 1 dargestellt. Es besitzt eine Zufuhrleitung 1, durch welche das Wasser vom
Wassernetz in das Gerät fliesst.
[0013] Eingangs in der Zufuhrleitung 1 kann zuerst ein optionales Sicherheitsventil 2 angeordnet
sein, das die Wasserzufuhr bei Gerätedefekt oder Stromausfall unterbricht. Sodann
folgt ein Volumenstrom-Umschaltventil 3, welches jedoch auch vor dem Sicherheitsventil
2 angeordnet sein kann. Wie bereits erwähnt, handelt es sich beim Volumenstrom-Umschaltventil
um ein Ventil, mit welchem der Volumenstrom des Wassers auf mindestens zwei Stufen
eingestellt werden kann. Hierzu besitzt das Volumenstrom-Umschaltventil 3 mindestens
eine erste und einer zweite Durchlassstellung, in denen es Wasser durchlässt. Die
beiden Durchlassstellungen unterscheiden sich in der durchgelassenen Wassermenge,
welche in der ersten Durchlassstellung geringer als in der Zweiten ist. Beispielsweise
ist der Volumenstrom in der ersten Durchlassstellung auf weniger als 1 Liter pro Sekunde
limitiert, insbesondere beträgt er ca. 0.5 Liter pro Minute, während er in der zweiten
Durchlassstellung mehr als 5 Liter pro Minute, insbesondere ca. 12 Liter pro Minute,
beträgt. Konkrete Ausgestaltungsbeispiele des Volumenstrom-Umschaltventils 3 werden
weiter unten beschrieben.
[0014] Das Volumenstrom-Umschaltventil 3 kann von elektrisch gesteuert werden, derart, dass
die Steuerung des Geräts anwählen kann, in welcher Durchlassstellung es sich jeweils
befindet.
[0015] Vom Volumenstrom-Umschaltventil 3 gelangt das Wasser zu einer Ventilanordnung 4,
deren Aufgabe es ist, das Wasser von der Zufuhrleitung in mindestens eine von mehreren
Zweigleitungen 5a, 5b, 5c zu führen, und zwar abhängig von Steuersignalen von der
Steuerung des Geräts.
[0016] In der Ausführung nach Fig. 1 umfasst die Ventilanordnung 4 mehrere Verschlussventile
6a, 6b, 6c, und zwar je eines pro Zweigleitung 5a, 5b, 5c. Jedes Verschlussventil
6a, 6b, 6c kann von der Steuerung einzeln geöffnet und geschlossen werden. In der
vorliegenden Ausführung wird die Steuerung jedoch nur jeweils höchstens eines der
Verschlussventile 5a, 5b, 5c gleichzeitig geöffnet halten.
[0017] Im Beispiel nach Fig. 1 kommuniziert jede Zweigleitung 5a, 5b, 5c mit jeweils einem
als "Vorraum" 7a, 7b und 7c bezeichneten Behälter. Der Vorraum entspricht dem Vorraum
55 von Fig. 8 von
EP 1 693 500.
[0018] Jeder Vorraum besitzt einen ersten Ausgang 8a, 8b, 8c sowie einen zweiten Ausgang
9a, 9b, 9c. Der erste Ausgang 8a, 8b, 8c ist tiefer am Vorraum 7a, 7b, 7c angeordnet
als der zweite Ausgang 9a, 9b, 9c. Zudem ist der Durchmesser des ersten Ausgangs 8a,
8b, 8c so bemessen, dass er den Volumenstrom des Volumenstrom-Umschaltventils 3 in
der ersten Durchlassstellung aufnehmen kann, nicht aber jenen in der zweiten Durchlassstellung.
So wird erreicht, dass in der ersten Durchlassstellung des Volumentstrom-Umschaltventils
3 das in den Vorraum 7a, 7b, 7c fliessende Wasser vollständig durch den ersten Ausgang
8a, 8b, 8c abfliesst, während in der zweiten Durchlassstellung des Volumentstrom-Umschaltventils
3 das in den Vorraum 7a, 7b, 7c fliessende Wasser durch beide Ausgänge abfliesst.
Ähnlich wie in
EP 1 693 500 kann auf diese Weise errecht werden, dass die Steuerung das Wasser wahlweise nur
durch den ersten oder durch beide Ausgänge führen kann. Im Gegensatz
EP 1 693 500 wird dies hier jedoch nicht durch den gepulsten oder halb offenen Betrieb des Ventils
direkt vor dem Vorraum erreicht, sondern durch Umschalten des Volumentstrom-Umschaltventils
3.
[0019] Die ersten Ausgänge 8a, 8b, 8c der Vorräume 7a, 7b, 7c sind jeweils mit einem der
Tanks 10a, 10b, 10c verbunden, welche zur Unwuchtkompensation an der Trommel der Waschmaschine
angeordnet sind. Die Verbindung zwischen den Ausgängen 8a, 8b, 8c und den Tanks 10a,
10b, 10c erfolgt über eine Düse mit Luftstrecke und an der Trommel angebrachte Füllringe.
[0020] Die zweiten Ausgänge 9a, 9b, 9c der Vorräume 7a, 7b, 7c kommunizieren jeweils über
Brausen 11a, 11b, 11c mit den bereits erwähnten Kammern 12a, 12b, 12c, in welche die
Waschreagenzien eingefüllt werden können. Von dort fliesst das Wasser in die Trommel
des Geräts. Eine entsprechende Konstruktion ist im Detail in Fig. 8 von
EP 1 693 500 dargestellt.
[0021] Eine mögliche Ausgestaltung des Volumentstrom-Umschaltventils 3 ist in Fig. 2 dargestellt.
Es besitzt ein Gehäuse 14 mit einem Einlass 15, in welchem ein erster Volumenstromregler
15a angeordnet sein kann, welcher den maximalen Volumenstrom auf beispielsweise ca.
12 Liter pro Minute einstellt. Danach teilt sich der Fluss des Wassers in einen ersten
Kanal 16 und einen zweiten Kanal 17, welche parallel zueinander geschaltet sind.
[0022] Im ersten Kanal 16 ist ein Strömungswiderstand in Form eines zweiten Volumenstromreglers
18 angeordnet ist, der den Fluss durch den ersten Kanal auf z.B. ca. 0.5 Liter pro
Minute regelt. Volumenstromregler dieser Art sind dem Fachmann bekannt und bestehen
z.B. aus einem flexiblen Element 18a, welches in gewissen Abstand vor den Mündungen
feiner Durchlassöffnungen 18b gehalten ist. Wird der Leitungsdruck gross, so wird
das flexible Element 18a näher an die Mündungen der Durchlassöffnungen 18b gedrückt,
wodurch eine Selbstlimitierung des Volumenstroms erreicht werden kann.
[0023] Im zweiten Kanal 17 ist ein Verschlussventil 20 angeordnet, mit welchem der zweite
Kanal verschlossen werden kann. In der dargestellten Ausführung wird das Verschlussventil
20 von einem sogenannten "servogesteuerten" Ventil gebildet. Dieses besitzt eine flexible
Membran 21, welche über einen Anker 22 von einem Elektromagneten 23 angesteuert wird.
In der Membran 21 befinden sich feine Einlassöffnungen 24a sowie eine Auslassöffnung
24b. Im geschlossenen Zustand des Ventils verschliesst der Anker 22 die Auslassöffnung
24b und der Druck des Wassers vom Kanal 17 drückt die Membran 21 gegen einen Ventilsitz
26 und hält das Ventil geschlossen. Wird der Anker 22 vom Elektromagneten 23 angezogen,
so wird die Membran durch den Wasserdruck des zweiten Kanals 17 vom Ventilsitz 26
weg gedrückt und das Ventil wird geöffnet, so dass ein grosser Volumenstrom durch
den zweiten Kanal 17 fliessen kann.
[0024] Das Verschlussventil 20 wird von der Steuerung des Geräts angesteuert. Ist das Verschlussventil
20 geschlossen, so befindet sich das Volumenstrom-Umschaltventil in seiner ersten
Durchlassstellung, in welcher das Wasser nur durch den ersten Kanal und somit über
den zweiten Volumenstromregler 18 fliessen kann, so dass der Fluss z.B. auf ca. 0.5
Liter pro Minute beschränkt ist. Ist das Verschlussventil 20 offen, so befindet sich
das Volumenstrom-Umschaltventil in seiner zweiten Durchlassstellung, in welcher das
Wasser auch durch den zweiten Kanal 17 fliessen kann, so dass der Volumenstrom nur
durch den ersten Volumenstromregler 15a auf z.B. ca. 12 Liter pro Minute beschränkt
ist.
[0025] Der erste Kanal 16 und der zweite Kanal 17 laufen in einem Auslass 25 des Volumenstrom-Umschaltventils
3 zusammen, von wo das Wasser der Ventilanordnung 4 zugeführt wird.
[0026] In der Ausführung nach Fig. 2 sind der Einlass 15 und der Auslass 25 ungefähr koaxial
zueinander angeordnet, während die Achse des Ankers 22 des Verschlussventils 20 ungefähr
rechtwinklig zu Verbindungslinie zwischen Einlass 15 und Auslass 25 angeordnet ist.
[0027] Eine alternative Ausführung des Volumenstrom-Umschaltventils 3 ist in Fig. 3 dargestellt.
Hier ist die Achse des Einlasses 15 parallel zu jener des Ankers des Verschlussventils
20, während die Achse des Auslasses 25 ungefähr senkrecht hierzu angeordnet ist.
[0028] In der Ausführung nach Fig. 1 wird die Ventilanordnung 4 von drei Verschlussventilen
6a, 6b, 6c gebildet. Alternativ hierzu kann die Ventilanordnung 4 jedoch auch von
einem Umschaltventil 27 gebildet werden, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Ein derartiges
Umschaltventil erlaubt es, Wasser wahlweise von der Zufuhrleitung 1 in jeweils eine
der Zweigleitungen zu führen. Entsprechende Ventile sind dem Fachmann bekannt.
[0029] In der Ausführung nach Fig. 4 ist weiter illustriert, dass das Sicherheitsventil
2 in das Gehäuse des Volumenstrom-Umschaltventils 3 integriert werden kann.
[0030] In den soweit gezeigten Ausführungen wurde die Kombination aus Volumenstrom-Umschaltventil
3 und Ventilanordnung 4 dazu verwendet, das Wasser mit zwei unterschiedlichen Volumenströmen
jeweils einem der Vorräume 7a, 7b, 7c zuzuführen, und die Menge des Volumenstroms
bestimmte sodann, durch welche der Ausgänge der Vorräume 7a, 7b, 7c das Wasser austritt.
[0031] Die vorliegende Erfindung findet jedoch auch andere Anwendungen in einer Waschmaschine.
Bei einer Waschmaschine ohne Umwuchtkompensation kann das Wasser von den Zweigleitungen
5a, 5b, 5c direkt zu den Kammern 12a, 12b, 12c geführt werden, d.h. die Vorräume 7a,
7b 7c entfallen. In diesem Fall dient das Volumenstrom-Umschaltventil 3 dazu, den
Volumenstrom des Wassers durch die Kammern 12, 12b, 12c einzustellen. Dies erlaubt
es beispielsweise, die Waschmaschine mit der Option eines "ruhigen" Waschprogramms
auszustatten. Wählt der Benutzer diese Option an, so wird das Volumenstrom-Umschaltventil
3 in der ersten Durchlassstellung betrieben, so dass der Wasserfluss gering ist, wodurch
die Lärmentwicklung reduziert werden kann. Wählt der Benutzer die Option nicht an,
so wird das Volumenstrom-Umschaltventil 3 in der zweiten Durchlassstellung betrieben,
so dass ein schnellerer Programmdurchlauf möglich wird, allerdings bei höherer Lärmentwicklung.
1. Waschmaschine mit einer Zufuhrleitung (1) und mit einer Ventilanordnung (4), wobei
mit der Ventilanordnung (4) wahlweise Wasser aus der Zufuhrleitung (1) in mindestens
eine von mehreren Zweigleitungen (5a, 5b, 5c) führbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zufuhrleitung (1) ein elektrisch steuerbares Volumenstrom-Umschaltventil (3)
mit mindestens einer ersten und einer zweiten Durchlassstellung angeordnet ist, wobei
das Volumenstrom-Umschaltventil (3) in beiden Durchlassstellungen Wasser durchlässt,
aber in der ersten Durchlassstellung weniger als in der Zweiten.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, wobei das Volumenstrom-Umschaltventil (3) einen ersten
und einen zweiten Kanal (16, 17) aufweist, welche parallel zueinander geschaltet sind,
wobei im ersten Kanal (16) ein Strömungswiderstand angeordnet ist und der zweite Kanal
(17) mit einem Verschlussventil (20) verschliessbar ist.
3. Waschmaschine nach Anspruch 2, wobei der Strömungswiderstand von einem zweiten Volumenstromregler
(18) gebildet wird.
4. Waschmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Ventilanordnung (4)
für jede Zweigleitung (5a, 5b, 5c) ein Verschlussventil (6a, 6b, 6c) aufweist.
5. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Ventilanordnung (4) ein
Umschaltventil (27) aufweist, mit welchem das Wasser wahlweise von der Zufuhrleitung
(1) in jeweils eine der Zweigleitungen (5a, 5b, 5c) führbar ist.
6. Waschmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei jede Zweigleitung (5a,
5b, 5c) mit je einem Vorraum (7a, 7b, 7c) kommuniziert, wobei der Vorraum (7a, 7b,
7c) einen ersten und einen zweiten Ausgang (8a, 8b, 8c; 9a, 9b, 9c) aufweist, wobei
in der ersten Durchlassstellung des Volumentstrom-Umschaltventils das in den Vorraum
(7a, 7b, 7c) fliessende Wasser vollständig durch den ersten Ausgang (8a, 8b, 8c) abfliesst
und in der zweiten Durchlassstellung des Volumentstrom-Umschaltventils das in den
Vorraum (7a, 7b, 7c) fliessende Wasser durch beide Ausgänge abfliesst.
7. Waschmaschine nach Anspruch 6, wobei die Waschmaschine eine um eine Drehachse drehende
Trommel und mehrere, an der Trommel angeordnete Tanks (10a, 10b, 10c) zur Aufnahme
von Wasser zwecks Kompensation einer Unwucht aufweist, wobei die ersten Ausgänge (8a,
8b, 8c) jeweils mit einem der Tanks (10a, 10b, 10c) verbunden sind.
8. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei die Waschmaschine mehrere Kammern
(10a, 10b, 10c) zur Aufnahme von Waschreagenzien aufweist, wobei die zweiten Ausgänge
(9a, 9b, 9c) jeweils mit einer der Kammern (10a, 10b, 10c) kommunizieren.
9. Waschmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Waschmaschine eine
Steuerung aufweist, welche dazu ausgestaltet ist, jeweils höchstens eine der Zweigleitungen
(5a, 5b, 5c) mit der Zufuhrleitung (1) zu verbinden.
10. Waschmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei im Volumenstrom-Umschaltventil
(3) ein Sicherheitsventil (2) angeordnet ist, mit welchem die Zufuhrleitung (1) verschliessbar
ist.