[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Gegenständen, insbesondere
von lackierten Fahrzeugkarosserien, mit
- a) einem Trockentunnel, dessen Innenraum mit einer Inertgasatmosphäre gefüllt ist;
- b) einem Einlass-Schleusenbereich, der dem Trockentunnel vorgeschaltet ist, mindestens
eine Gasaustauschkammer umfasst und die innerhalb des Trokkentunnels herrschende Inertgasatmosphäre
von der äußeren Normalatmosphäre trennt;
- c) einem Auslass-Schleusenbereich, der dem Trockentunnel nachgeschaltet ist, mindestens
eine Gasaustauschkammer umfasst und die innerhalb des Trockentunnels herrrschende
Inertgasatmosphäre von der äußeren Normalatmosphäre trennt;
- d) einem Fördersystem, welches die Gegenstände durch den Einlass-Schleusenbereich,
den Trockentunnel und den Auslass-Schleusenbereich hindurchführt;
- e) einem Vorratsbehälter für Inertgas, der mit den Gasaustauschkammern des Einlass-Schleusenbereiches
und des Auslass-Schleusenbereiches verbindbar ist.
[0002] Unter "Trocknen" werden hier alle Vorgänge verstanden, durch welche ein Beschichtungsmaterial
vom Zustand nach dem Auftragen in den Endzustand überführt wird, sei es durch Entfernung
von Lösemitteln, Aufschmelzen, Vernetzen o. ä..
[0003] In jüngster Zeit gewinnen zunehmend Lacke Bedeutung, die in einer Inertgasatmosphäre
z.B. unter UV-Licht ausgehärtet werden müssen, um unerwünschte Reaktionen mit Bestandteilen
der normalen Atmosphäre, insbesondere mit Sauerstoff, zu verhindern. Diese neuartigen
Lacke zeichnen sich durch eine sehr hohe Oberflächengüte und durch kurze Reaktionszeiten
aus. Der letztgenannte Vorteil setzt sich bei Lackieranlagen, die im kontinuierlichen
Durchlauf betrieben werden, unmittelbar in geringere Anlagenlängen um, was selbstverständlich
zu erheblich niedrigeren Investitionskosten führt.
[0004] Während bei herkömmlichen Trocknern bzw. Trockenverfahren, die mit Normalluft als
Atmosphäre arbeiten, die Menge der Luft, die in den Trockner eingebracht und auch
aus diesem wieder herausgeführt wird, aus Kostengründen von geringerer Bedeutung ist,
muss bei Inertgasatmosphären auf einen möglichst geringen Verbrauch geachtet werden.
[0005] Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist in der
DE 10 2004 025 525 B3 beschrieben. Der Einlass-Schleusenbereich umfasst hier im Wesentlichen drei Kammern:
eine erste, die mit Normalatmosphäre gefüllt ist und der die frisch beschichteten
Gegenstände von der Beschichtungsstation zugeführt werden. Eine zweite Kammer liegt
teilweise unterhalb der ersten Kammer, ist mit dieser über eine großflächige Öffnung
verbunden, durch welche die beschichteten Gegenstände abgesenkt werden können, und
enthält eine Inertgasatmosphäre, deren Dichte größer als diejenige der äußeren Normalatmosphäre
ist. Eine dritte Schleusenkammer liegt wiederum oberhalb der zweiten Schleusenkammer
etwa auf der Höhe der ersten Schleusenkammer und neben dieser und ist mit der zweiten
Schleusenkammer ebenfalls über eine großflächige Öffnung verbunden. Auch sie enthält
eine Inertgasatmosphäre und kommuniziert mit der Inertgasatmosphäre innerhalb des
Trockentunnels. Die beschichteten Gegenstände werden durch diese Schleusenkammern
in der angegebenen Reihenfolge geführt. Ein ähnlicher, jedoch von den nunmehr getrockneten
Gegenständen in umgekehrter Richtung durchlaufener Auslass-Schleusenbereich befindet
sich am Ende des Trockentunnels.
[0006] Bei dieser Konstruktion können zwar die Inertgasverluste verhältnismäßig gering gehalten
werden, gleichwohl besteht angesichts der Kosten des Inertgases immer ein Bedürfnis
zur weiteren Reduzierung des Inertgasverbrauches.
[0007] Inertgase können insbesondere Stickstoff, CO
2, Edelgase oder andere Gase seine, bei denen der Gehalt an das Trocknen nachteilig
beeinflussenden Schadgaskomponenten jeweils unter einem vorgegebenen Grenzwert liegt.
Bei den heute verwendeten UV-härtenden Lacken ist z.B. Sauerstoff eine Schadgaskomponente,
und deren Konzentration sollte unter 1 Volumenprozent liegen.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, dass bei möglichst geringem apparativem Aufwand der Inertgasverbrauch
weiter reduziert ist.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
f) die Gasaustauschkammer des Einlass-Schleusenbereichs mit einer Vakuumpumpe verbindbar
ist, deren Auslass mit der Außenatmosphäre verbindbar ist;
g) die Gasaustauschkammer des Auslass-Schleusenbereichs eine Einrichtung aufweist,
welche in der Lage ist, zur Verdrängung der in der Gasaustauschkammer enthaltenen
Atmosphäre das Volumen der Gausaustauschkammer zwischen einem Maximalwert und einem
Minimalwert, der im Wesentlichen gleich null ist, zu verändern.
[0010] Erfindungsgemäß wird also am Einlass des Trockentunnels eine Vakuum-Schleuse verwendet.
Diese hat den Vorteil, dass ihre Gasaustauschkammer auch bei vorhandenem Gegenstand
praktisch vollständig von der darin befindlichen Atmosphäre befreit werden kann. Nachteilig
dabei ist allerdings, dass die Wände der Gasaustauschkammer verhältnismäßig stabil
ausgebildet werden müssen, um nach der Evakuierung dem von außen anliegenden Druck
standhalten zu können. Am Auslass des Trockentunnels wird daher nicht ebenfalls eine
Vakuum-Schleuse eingesetzt sondern eine solche, bei welcher durch die Bewegung eines
entsprechenden Teiles die Atmosphäre aus der Gasaustauschkammer mechanisch verdrängt
werden kann. Dies ist am Auslass der Trockenkammer deshalb bei gutem Erfolg möglich,
weil dort die Verdrängung der Atmosphäre in einem Zustand geschieht, in dem die Gasaustauschkammer
leer ist. Da die Gasaustauschkammer nicht evakuiert wird, können ihre Wände mechanisch
einfacher und daher preiswerter gehalten werden. So stellt die Kombination einer Vakuum-Schleuse
am Einlass und einer "Verdrängungs-Schleuse" am Auslass eine Lösung dar, die extrem
sparsam mit Inertgas umgeht und gleichwohl im Investitionsaufwand verhältnismäßig
günstig ist.
[0011] Die Gasaustauschkammer des Einlass-Schleusenbereiches kann wahlweise auch mit einem
Pufferbehälter für zwischengespeichertes Inertgas verbindbar sein. In diesem Falle
braucht das Inertgas, welche in einer bestimmten Phase des Durchschleusungsvorganges
aus der Gasaustauschkammer des Einlass-Schleusenbereiches entfernt werden muss, nicht
verworfen zu werden, sondern kann wieder genutzt werden.
[0012] Zweckmäßigerweise umfasst die Einrichtung zur Veränderung des Volumens der Gasaustauschkammer
des Auslass-Schleusenbereiches einen Kolben, der in die Gasaustauschkammer einfahrbar
und aus dieser wieder ausfahrbar ist.
[0013] Dabei sollte der Raum, der auf der der Gasaustauschkammer des Auslass-Schleusenbereichs
gegenüberliegenden Seite des Kolbens liegt, mit Inertgas gefüllt sein. Dies hat seinen
Grund darin, dass der Kolben angesichts seiner Größe kaum wirklich perfekt gegen die
Wände der Gasaustauschkammer abgedichtet werden kann, so dass hier stets etwas Gas
durchleckt. Dieses Gas sollte keine Normalatmosphäre sondern Inertgas sein.
[0014] In dem Kolben kann in diesem Falle ein Ventil angeordnet sein, mit welchem beim Ausfahren
des Kolbens eine Verbindung zwischen der Gasaustauschkammer des Auslass-Schleusenbereiches
und dem Raum auf der gegenüberliegenden Seite des Kolbens hergestellt werden kann.
Auf diese Weise lässt sich in der entsprechenden Phase des Schleusenvorganges die
Gasaustauschkammer des Auslass-Schleusenbereiches einfach mit Inertgas befüllen.
[0015] Schließlich zeichnet sich eine besonders günstige Ausbildung der Erfindung dadurch
aus, dass eine Spüleinrichtung vorgesehen ist, mit welcher die in den Gasaustauschkammern
des Einlass-Schleusenbereiches und des Auslass-Schleusenbereiches befindlichen Atmosphären
gemischt werden können. So kann die Atmosphäre, die innerhalb der Gasaustauschkammer
des Einlass-Schleusenbereiches liegt, bereits vor der Evakuierung mit Inertgas angereichert
werden, das andernfalls nutzlos verlorengehen würde. Durch diese Anreicherung braucht
diese Gasaustauschkammer zur Erzielung eines bestimmten Maximal-Sauerstoffgehaltes
nicht so weit evakuiert zu werden, wie dies ohne eine derartige Spüleinrichtung erforderlich
wäre. Hierdurch lassen sich erheblich kürzere Abpumpzeiten und damit Taktzeiten der
Gesamtanlage erreichen.
[0016] Sieht man im Leitungssystem der Vorrichtung einen Schadgassensor vor, so kann man
Änderungen der Schadgaskonzentration (z.B. Sauerstoffkonzentration) verfolgen.
[0017] Man kann dann dem zugeführten Gas noch so viel reines Inertgas zufügen, dass insgesamt
die maximal zulässige Schadgaskonzentration unterschritten ist.
[0018] Der Schadgassensor ermöglicht es auch, Gasmengen, die zwar nicht mehr den strengen
Anforderungen für den Betrieb der Vorrichtung genügen, die aber immer noch deutlich
weniger Schadgas enthalten als die Umgebungsatmosphäre, für Spülzwecke in einem Pufferbehälter
zu speichern, dessen Inhalt in ersten Zyklen einer Anfangsinertisierung verwendbar
ist.
[0019] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert; Es zeigen
- Figur 1
- einen Vertikalschnitt durch einen Ausschnitt eines ersten Ausführungsbeispieles einer
Lakkieranlage für Fahrzeugkarosserien mit schematisch dargestellten Peripherieeinrichtungen;
- Figur 2
- im Vertikalschnitt den Ausschnitt einer Lackieranlage von Figur 1, jedoch ergänzt
durch eine Spüleinrichtung.
[0020] Zunächst wird auf die Figur 1 Bezug genommen. In dieser ist im Vertikalschnitt ein
Ausschnitt aus einer Lackieranlage für Fahrzeugkarosserien 10 dargestellt, die insgesamt
das Bezugszeichen 1 trägt. Dieser Ausschnitt umfasst einen Einlass-Schleusenbereich
3 für einen Trokkentunnel 4, den Trockentunnel 4 selbst, der nur teilweise dargestellt
ist, sowie einen Auslass-Schleusenbereich 5. Die Fahrzeugkarosserien 10 werden, in
Figur 1 im Sinne des Pfeiles 6 von einer nicht dargestellten Lackierkabine kommend,
durch den Einlass-Schleusenbereich 3, den Trockentunnel 4 und den Auslass-Schleusenbereich
5 bewegt, was zumindest in den Schleusenbereichen 3, 5 taktweise durchgeführt wird.
Dabei finden im Einzelnen nicht näher erläuterte Fördersysteme 7, 8, 9 Verwendung,
die dem Fachmanne bekannt sind.
[0021] In der Lackierkabine befinden sich in bekannter Weise Applikationseinrichtungen,
mit welchen automatisch oder auch von Hand auf die Fahrzeugkarosserien 10 Lack aufgebracht
werden kann. Der Lackierkabine ihrerseits sind weitere Vorbehandlungsstationen vorgeschaltet,
die dem Stand der Technik entsprechen.
[0022] Dem dargestellten Ausschnitt der Lackieranlage 1 nachgeschaltet ist eine herkömmliche
Kühlzone.
[0023] Der Trockentunnel 4 ist ebenfalls nach dem Stande der Technik gebaut und enthält
geeignete Heiz- und Bestrahlungseinrichtungen, mit denen der aufgebrachte Lack zum
Trocknen bzw. Aushärten gebracht werden kann.
[0024] Während sich in der dem Trockentunnel 4 vorgeschalteten Lackierkabine und in dem
dem Trockentunnel 4 nachgeschalteten Kühler sauerstoffhaltige "Normalatmosphäre" befindet,
liegt im Inneren des Trockentunnels 4 eine Inertgasatmosphäre vor, die beispielsweise
Stickstoff und/oder CO
2 enthält.
[0025] Im vorliegenden Zusammenhang sind im Wesentlichen nur der Einlass-Schleusenbereich
3 sowie der Auslass-Schleusenbereich 5 von Interesse, mit denen die beiden genannten
Atmosphären während des Durchschleusens der Fahrzeugkarosserien 10 so getrennt gehalten
werden, dass ein möglichst geringer Verlust an Inertgasen erfolgt.
[0026] Zunächst sei dies für den Eingangs-Schleusenbereich 3 erläutert. Diese ist als Vakuum-Schleuse
ausgestaltet und umfasst eine Gasaustauschkammer 16, die an ihren beiden gegenüberliegenden
Stirnseiten jeweils durch ein motorisch angetriebenes Hubtor 24 bzw. 25 verschlossen
werden kann. Die Deckwand der Gasaustauschkammer 16 der Vakuum-Schleuse 3 wird von
einer Arbeitsleitung 17 durchstoßen, die zum Einlass einer Hochleistungs-Vakuumpumpe
18 führt. Eine Ausstoßleitung 19 verbindet den Auslass der Vakuumpumpe 18 mit einer
Gasleitung 20. Sowohl rechts als auch links von der Mündungsstelle der Ausstoßleitung
19 in die Gasleitung 20 befindet sich ein motorgesteuertes Ventil 21 bzw. 22.
[0027] Von der Arbeitsleitung 17 zweigen vor der Vakuumpumpe 18 zwei Gasleitungen 11, 12
ab, in denen jeweils ein weiteres motorbetätigtes Ventil 13 bzw. 14 liegt. Während
die in Figur 1 rechte Gasleitung 11 ggfs. über einen Kamin in die Außenatmosphäre
führt, mündet die in Figur 1 linke Gasleitung 12 in die Gasleitung 20 und zwar auf
derjenigen Seite des Ventiles 22, die von der Mündungsstelle der Ausstoßleitung 19
in die Gasleitung 20 abgewandt ist.
[0028] Die Gasleitung 20 führt über ein weiteres motorbetätigtes Ventil 23 zum Auslass-Schleusenbereich
5; Details hierzu werden weiter unten erläutert.
[0029] Ein Pufferbehälter 15 für zwischengespeichertes Inertgas ist über eine sich gabelnde
Leitung 26 mit der Gasleitung 20 verbunden, wobei in einem Zweig 26a dieser Leitung
eine Pumpe 27 und in dem anderen Zweig 26b ein motorbetätigtes Ventil 28 liegt.
[0030] Mit der Leitung 20 ist außerdem über ein motorbetätigtes Ventil 30 ein Vorratsbehälter
29 für frisches, reines Inertgas verbunden.
[0031] Der Auslass-Schleusenbereich 5 ist als "Kolben-Schleuse" ausgestaltet. Der Name "Kolben-Schleuse"
erklärt sich aus ihrem nunmehr beschriebenen Aufbau:
[0032] Die Kolben-Schleuse 5 umfasst ebenfalls eine Gasaustauschkammer 31, die beidseits
durch ein motorgetriebenes Hubtor 32 bzw. 33 verschlossen werden kann. Eine Auslassleitung
34 führt durch den Boden der Kolben-Schleuse 5 über ein motorbetätigtes Ventil 35
ggfs. über einen Kamin zur Außenatmosphäre.
[0033] Anders als bei der Vakuum-Schleuse 3 ist die Decke der Gausaustauschkammer 31 der
Kolben-Schleuse 5 nicht stationär. Sie wird vielmehr von der unteren Stirnseite eines
nach oben offenen Kolbens 36 gebildet, in der sich ein Rückschlagventil 37 befindet.
Der Querschnitt des Kolbens 36 ist an denjenigen der Gasaustauschkammer 31 angepasst,
die so die Funktion eines nach oben offenen Zylinders ausübt. Der Kolben 36 kann mit
Hilfe zweier Hub-Einheiten 38, 39 die in Figur 1 nur angedeutet sind, vertikal bewegt
werden.
[0034] An die Arbeitsleitung 17 ist ein Sauerstoffsensor 50 angeschlossen sein, der ein
dem Sauerstoffanteil im angesaugten Gas entsprichendes Ausgangssignal bereitstellt.
Der Sauerstoffsensor 50 kann z. B. ein Sensor sein, der auf die Infrarot-Absorptionsbanden
von Sauerstoffmolekülen anspricht. Alternativ kann es sich um einen Feststoffsensor
für Sauerstoff handeln.
[0035] Stellt der Sauerstoffsensor 50 fest, dass der Sauerstoffgehalt im angesaugten Gasgemisch
größer ist als der vorgegebene Grenzwert, so veranlasst er eine Steuerung 51 der Anlage,
das Ventil 30 so stark zu öffnen, dass in der gerade zur Zuführung von Inertgas verwendeten
Absaugleitungen 17 wieder der Grenzwert für Sauerstoff unterschritten ist.
[0036] Saugt die Pumpe 18 Gas aus der Schleuse 3 ab, und liegt die Sauerstoffkonzentration
unterhalb eines weiteren Grenzwertes, der über der schon angesprochenen Sauerstoff-Maximalkonzentration
liegt, jedoch noch unterhalb eines weiteren Sauerstoffgrenzwertes, der für die Anfangsinertisierung
noch sinnvoll ist, um den hohen Sauerstoffgehalt in mit Luft gefüllten Räumen der
Anlage herabzusetzen, so öffnet die Steuerung 51 das motorbetätigte Ventil 22 und
startet die Pumpe 27, so dass das zu Spülzwecken noch brauchbare sauerstoffabgereicherte
Gas in den Pufferbehälter 15 gedrückt wird. In der Anfangsinertisierung kann das Spülgas
von dort dann durch Öffnen der Ventile 14, 28 der Arbeitsleitung 17 zugeführt werden.
[0037] Es versteht sich, dass man auch mehrere Pufferbehälter 15 verwenden kann, die unterschiedlich
starken Restsauerstoffgehalt aufweisendes Spülgas enthalten und über getrennte Pumpen
27 gefüllt werden. Sie werden dann später von der Steuerung 51 gemäß dem aktuellen
Wert der Sauerstoffkonzentration bei der Inertisierung der Anlage unterschiedlich
geöffnet werden, und durch die Steuerschaltung 50 gemäß dem Fortschritt des Inertisierungsvorganges
über getrennte Ventile 28 unterschiedlich mit der Arbeitsleitung 17 verbunden.
[0038] Die oben bereits angesprochene Gasleitung 20 mündet an ihrem in der Zeichnung linken
Ende in den oberhalb der Stirnseite des Kolbens 36 und oben von einer stationären
Decke des Gehäuses der Kolben-Schleuse 5 begrenzten Raum.
[0039] Bevor die Anlage 1 in Betrieb genommen weden kann, muss eine sog. "Anfangsinertisierung"
des Trockentunnels 4 stattfinden. Hierunter ist zu verstehen, dass die Normalatmosphäre,
die sich zunächst im Trockentunnel 4 befindet, durch eine Inertgasatmosphäre ersetzt
werden muss, die den Anforderungen des Lackherstellers genügt. Dies bedeutet, dass
der Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre, die im Trockentunnel 4 herrscht, unter einen
vorgegebenen Grenzwert abgesenkt werden muss, der z.B. ein Volumenprozent betragen
kann. Diese "Anfangsinertisierung" kann mit Hilfe der Kolben-Schleuse 5 in folgender
Weise vorgenommen werden:
[0040] Zunächst werden die beiden äußersten Hubtore 24 und 33 der Anlage 1 geschlossen,
ebenso die Ventile 13, 21, 22 und 30. Geöffnet dagegen werden die Ventile 14, 23 und
28. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich selbstverständlich in der Anlage 1 noch keine
Fahrzeugkarosserie 10. Der Inertisierungsvorgang kann beispielsweise damit beginnen,
dass das Tor 32, welches den Trockentunnel 4 mit der Gasaustauschkammer 31 der Kolben-Schleuse
5 verbindet, geschlossen wird. Durch Herabfahren des Kolbens 5 wird die in der Gastauschkammer
31 befindliche Normalatmosphäre 31 über das geöffnete Ventil 35 herausgedrückt. Nunmehr
wird das Ventil 35 geschlossen und das Tor 32 geöffnet. Durch Anheben des Kolbens
5 wird die Normalatmosphäre aus dem Trockentunnel 4 heraus in den Gasaustauschraum
31 eingesaugt. Aus dem Vorratsbehälter 29 fließt über das geöffnete Ventil 30, die
Gasleitungen 20 und 12 sowie das geöffnete Ventil 14 und die Arbeitsleitung 17 Inertgas
in die Gasaustauschkammer 16 der Vakuum-Schleuse 3 ein. Das Inertgas fließt sodann
über das geöffnete Hubtor 25 in den Trockentunnel 4 ein. Dieser "Pumpvorgang", der
durch die Kolben-Schleuse 5 bewirkt wird, kann mehrfach zyklich wiederholt werden,
bis die Atmopshäre im Trokkentunnel 4 den Anforderungen an eine Inertgasatmosphäre
genügt.
[0041] Sodann kann mit dem Trocknungsbetrieb der Anlage 1 begonnen werden. Dieser funktioniert
wie folgt:
[0042] Für den ersten Durchschleusungsvorgang werden die Ventile 13, 14 und 22 geschlossen;
das Ventil 21 wird geöffnet. Eine erste Fahrzeugkarosserie 10 kann nunmehr bei geöffnetem
Hubtor 24 in die Gasaustauschkammer 10 der Vakuum-Schleuse 3 einfahren. Das Hubtor
24 wird in seine Schließstellung gebracht und sodann die Gasaustauschkammer 16 über
die Arbeitsleitung 17 mit Hilfe der Vakuumpumpe 18 abgepumpt, deren Ausstoß über das
geöffente Ventil 21 in die Außenatmosphäre entweicht.
[0043] Sodann wird das Ventil 21 geschlossen; die Ventile 14 und 30 werden geöffnet. Dies
hat zur Folge, dass die Gasaustauschkammer 16 aus dem Vorratsbehälter 29 mit Inertgas
bis zum Erreichen des Normaldruckes geflutet wird.
[0044] Nunmehr kann das Hubtor 25 geöffnet und die Fahrzeugkarosserie 10 in den bereits
inertisierten Trocknertunnel 4 eingefahren werden, worauf das Hubtor 25 wieder geschlossen
wird. Jetzt werden die Ventile 14 und 30 geschlossen und das Ventil 22 geöffnet. Es
kann nun mit Hilfe der Pumpen 18 und 27 das Inertgas aus dem Gasaustauschraum 16 der
Vakuum-Schleuse 3 abgepumpt und in dem Pufferbehälter 15 zwischengespeichert werden.
[0045] Nunmehr wird das Ventil 22 geschlossen und das Ventil 13 geöffnet, so dass sich die
Gasaustauschkammer 16 der Vakuum-Schleuse 3 mit Normalatmosphäre füllen kann.
[0046] Die oben geschilderten Abläufe finden in dieser Weise, wie schon erwähnt, nur beim
ersten Schleusungsvorgang nach Inbetriebnahme der Anlage 1 statt. Die weiteren Schleusungsvorgänge
sind dem gegenüber wie folgt modifiziert:
[0047] Zunächst wird erneut bei geschlossenem Ventil 13 eine Fahrzeugkarosserie 10 über
das geöffnete Hubtor 24 im Sinne des Pfeiles 6 in die Gasaustauschkammer 16 der Vakuum-Schleuse
3 eingefahren. Sodann wird das Tor 24 geschlossen.
[0048] Bei geöffneten Ventil 21 wird, wie oben für die erste Durchschleusung geschildert,
der Gasaustauschraum 16 mit Hilfe der Vakuumpumpe 18 evakuiert. Nunmehr wird das Ventil
21 geschlossen; die Ventile 14 und 28 werden geöffnet. Anders als bei der ersten Durchschleusung
wird jetzt der Gasaustauschraum 16 der Vakuum-Schleuse 3 nicht mit frischem Inertgas
aus dessen Vorratsbehälter 29 sondern aus dem Pufferbehälter 15 mit zwischengespeichertem
Inertgas geflutet. Allenfalls wird aus dem Vorratsbehälter 29 durch entsprechendes
kurzzeitiges Öffnen des Ventiles 30 so viel hochreines Inertgas zudosiert, dass der
zulässige Restsauerstoffgehalt in der Inertgasatmosphäre, die sich in der Gasaustauschkammer
16 befindet, nicht überschritten wird. Danach werden die Ventile 14 und 28 wieder
geschlossen.
[0049] Nunmehr kann das Hubtor 25 geöffnet und die Fahrzeugkarosserie 10 in den Trockentunnel
4 eingefahren werden. Nach dem Schließen des Hubtores 25 werden die Ventile 22 und
28 geöffnet und die Gasaustauschkammer 16 der Vakuum-Schleuse 3 mit Hilfe der Vakuumpumpe
18 und der Pumpe 27 evakuiert, wobei das abgepumpte Inertgas im Pufferbehälter 15
zwischengespeichert wird.
[0050] Schließlich werden die Ventile 22 und 28 geschlossen und das Ventil 13 geöffnet,
so dass sich die Gasaustauschkammer 16 über die Gasleitung 11 mit Normalatmosphäre
füllen kann.
[0051] Diese Vorgänge wiederholen sich nunmehr mit jedem neuen Schleusungsvorgang.
[0052] Man erkennt, welcher Vorteil mit der geschilderten Betriebsweise der Vakuum-Schleuse
3 verbunden ist. Der Inertgasverbrauch reduziert sich insofern, als nur für die Erstbefüllung
der Gasaustauschkammer 16 der Vakuum-Schleuse 3 die Gasaustauschkammer 16 mit hochreinem,
frischen Inertgas gefüllt zu werden braucht. Bei den weiteren Schleusungsgängen muss
dann nur noch minimal frisches Inertgas zudosiert werden, um die Restsauerstoffmenge
in der Gasaustauschkammer 16 niedrig genug zu halten.
[0053] Die durch die Vakuum-Schleuse 3 in den Trockentunnel 4 gelangten Fahrzeugkarosserien
10 werden dort in bekannter Weise mit elektromagnetischer Strahlung, vorzugsweise
UV-Strahlung, und ggfs. mit Wärme beaufschlagt, so dass die auf diese aufgetragene
Beschichtung aushärtet.
[0054] Ihre Ausschleusung aus dem Trockentunnel 4 mit Hilfe der Kolben-Schleuse 5 geschieht
nun in folgender Weise:
[0055] In Figur 1 ist die Gasaustauschkammer 31 der Kolben-Schleuse 5 noch von einer Fahrzeugkarosserie
10 belegt. Diese muss zunächst herausgefahren werden, wozu das Hubtor 33 geöffnet
und nach dem Herausfahren der Fahrzeugkarosserie 10 wieder geschlossen wird. Nunmehr
wird das Ventil 35 in der Auslassleitung 34 geöffnet und der Kolben 36 mit Hilfe der
Hubeinheiten 38* 39 nach unten gedrückt, wodurch die Normalatmosphäre aus der Gasaustauschkammer
31 der Kolben-Schleuse 5 entfernt wird. In den Raum oberhalb der Stirnseite des Kolbens
36 strömt bei geöffneten Ventilen 23 und 30 aus dem Vorratsbehälter 29 frisches Inertgas
ein.
[0056] Nach dem Schließen der Ventile 30, 23 und 35 wird der Kolben 36 angehoben. Dabei
öffnet sich das Rückschlagventil 37 in der Stirnwand des Kolbens 36, so dass Inertgas
aus dem Raum oberhalb dieser Stirnwand in die Gasaustauschkammer 31 der Kolben-Schleuse
5 einfließen kann.
[0057] Das Obige gilt erneut nur für den ersten Schleusungsvorgang, bei dem aus dem Vorratsbehälter
29 frisches Inertgas entnommen wird. Bei weiteren Schleusungsvorgängen kann zumindest
zum Großteil bei der Befüllung des Raumes oberhalb der Stirnwand des Kolbens 36 auch
auf im Pufferbehälter 15 zwischengespeichertes Inertgas zurückgegriffen werden, wobei
dann in ähnlicher Weise, wie dies oben für die Vakuum-Schleuse 3 beschrieben wurde,
zum Einhalten eines bestimmten Höchst-Sauerstoffgehaltes frisches Inertgas aus dem
Vorratsbehälter 29 zudosiert werden kann.
[0058] Erneut erschließen sich die Vorteile leicht, die mit der geschilderten Betriebsweise
der Kolben-Schleuse 5 verbunden sind:
[0059] Es handelt sich um einen Zwei-Takt-Betrieb, bei dem mit Hilfe einer sehr einfachen
Technik ein schneller Gasaustausch bewirkt werden kann. Verglichen mit der Vakuum-Schleuse
3 ist die Investition gering. Außerdem muss keine Spülung der Gasaustauschkammer 31
vorgenommen werden, wie dies bei bekannten Schleusen der Fall war. Es genügt für einen
einzigen Schleusungsvorgang eine Menge an Inertgas, die dem maximalen Volumen der
Gasaustauschkammer 31 der Kolben-Schleuse 5 entspricht.
[0060] In Figur 2 ist dieselbe Anlage 1 wie in Figur 1 dargestellt. Diese Anlage 1 wurde
nunmehr jedoch durch eine Spüleinrichtung ergänzt, die insgesamt mit dem Bezugszeichen
40 versehen ist und auf die sich die nachfolgende Beschreibung beschränkt. Diese Spüleinrichtung
40 umfasst zwei Gasleitungen 41, 42, welche die Gasaustauschräume 16 bzw. 31 der Vakuum-Schleuse
3 und der Kolben-Schleuse 5 miteinander verbinden. In der in Figur 2 oberen Gasleitung
41 liegt in der Nähe der Vakuum-Schleuse 3 ein erstes motorbetriebenes Ventil 43 und
in der Nähe der Kolben-Schleuse 5 ein zweites motorbetriebenes Ventil 44. In der in
Figur 2 unteren Gasleitung 42 liegen in der Nähe der Vakuum-Schleuse 3 ein erstes
motorbetätigtes Ventil 45 und in der Nähe der Kolben-Schleuse 5 ein zweites motorbetätigtes
Ventil 46. Zwischen den Ventilen 45 und 46 ist in der Leitung 42 außerdem eine Pumpe
47 angeordnet. Die Mündungsstellen der beiden Leitungen 41 und 42 in die Gasaustauschkammern
16, 31 der Vakuum-Schleuse 3 und der Kolben-Schleuse 5 liegen so weit wie möglich
voneinander entfernt.
[0061] Die Funktionsweise der Spüleinrichtung 40 ist wie folgt:
[0062] Es sei eine Ausgangssituation betrachtet, bei welcher der Trockentunnel 4 und die
Gasaustauschkammer 31 der Kolben-Schleuse 5 mit Inertgas gefüllt sind und eine Fahrzeugkarosserie
10 in die Gasaustauschkammer 31 der Kolben-Schleuse 5 eingefahren ist; beide Hubtore
32 und 33 der Kolben-Schleuse 5 sind geschlossen. Zum gleichen Zeitpunkt ist in die
Gasaustauschkammer 16 der Vakuum-Schleuse 3 ebenfalls eine Fahrzeugkarosserie 10 eingefahren;
in dieser Gasaustauschkammer 16 befindet sich jedoch Normalatmosphäre. Auch die beiden
Hubtore 24 und 25 der Vakuum-Schleuse 3 sind geschlossen. Nunmehr wird mit Hilfe der
Pumpe 47 das Gasvolumen innerhalb der Gasaustauschkammer 31 mit dem Gasvolumen in
der Gasaustauschkammer 16 der Vakuum-Schleuse 3 vermischt. Dies hat zur Folge, dass
sich in beiden Gasaustauschkammern 16, 31 eine Atmosphäre mit einer Restsauerstoffmenge
von etwa 10 % einstellt, wenn man in etwa gleiche Volumina beider Gasaustauschkammern
16, 31 unterstellt.
[0063] Wird bei diesem Restsauerstoffgehalt die Gasaustauschkammer 16 mit Hilfe der Vakuumpumpe
18 evakuiert, so genügt es, in der Gasaustauschkammer 16 nur noch etwa den zehnten
Teil des Normalluftdruckes herzustellen. Dies bedeutet, dass die Zeit bis zum Erreichen
des Endvakuums bei Verwendung der Spüleinrichtung 40 der Figur 2 um ca. 30 % reduziert
wird, wenn man unterstellt, dass dieselbe Vakuumpumpe 18 in beiden Fällen verwendet
wird.
1. Vorrichtung zum Trocknen von Gegenständen, insbesondere von lackierten Fahrzeugkarosserien,
mit
a) einem Trockentunnel, dessen Innenraum mit einer Inertgasatmosphäre gefüllt ist;
b) einem Einlass-Schleusenbereich, der dem Trockentunnel vorgeschaltet ist, mindestens
eine Gasaustauschkammer umfasst und die innerhalb des Trockentunnels herrschende Inertgasatmosphäre
von der äußeren Normalgasatmosphäre trennt;
c) einem Auslass-Schleusenbereich, der dem Trockentunnel nachgeschaltet ist, mindestens
eine Gasaustauschkammer umfasst und die innerhalb des Trockentunnels herrschende Inertgasatmosphäre
von der äußeren Normalatmosphäre trennt;
d) einem Fördersystem, welches die Gegenstände durch den Einlass-Schleusenbereich,
den Trockentunnel und den Auslass-Schleusenbereich hindurchführt;
e) einem Vorratsbehälter für Inertgas, der mit den Gasaustauschkammern des Einlass-Schleusenbereiches
und des Auslass-Schleusenbereiches verbindbar ist;
dadurch gekennzeichnet, dass
f) die Gasaustauschkammer (16) des Einlass-Schleusenbereichs (3) mit einer Vakuumpumpe
(18) verbindbar ist, deren Auslass mit der Außenatmosphäre verbindbar ist;
g) die Gasaustauschkammer (31) des Auslass-Schleusenbereiches (5) eine Einrichtung
(36, 38, 39) aufweist, welche in der Lage ist, zur Verdrängung der in der Gasaustauschkammer
(31) enthaltenen Atmosphäre das Volumen der Gasaustauschkammer (31) zwischen einem
Maximalwert und einem Minimalwert, der im Wesentlichen gleich Null ist, zu verändern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasaustauschkammer (16) des Einlass-Schleusenbereichs (3) wahlweise auch mit
einem Pufferbehälter (15) für zwischengespeichertes Inertgas verbindbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Veränderung des Volumens der Gasaustauschkammer (36) des Auslass-Schleusenbereichs
(5) einen Kolben (36) umfasst, der in die Gasaustauschkammer (36) einfahrbar und aus
dieser wieder ausfahrbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum, der auf der der Gasaustauschkammer (31) des Auslass-Schleusenbereichs (5)
gegenüberliegenden Seite des Kolbens (36) liegt, mit Inertgas befüllbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kolben (36) ein Ventil (37) angeordnet ist, mit welchem beim Ausfahren des
Kolbens (36) eine Verbindung zwischen der Gasaustauschkammer (36) des Auslass-Schleusenbereichs
(5) und dem Raum auf der gegenüberliegenden Seite des Kolbens (36) hergestellt werden
kann.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spüleinrichtung (40) vorgesehen ist, mit welcher die in den Gasaustauschkammern
(16, 31) des Einlass-Schleusenbereichs (3) und des Auslass-Schleusenbereichs (5) befindlichen
Atmosphären gemischt werden können.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Abschnitt der von Gas durchströmten Leitungen ein Schadgassensor (50) angeordnet
ist, vorzugsweise in einer Gasaustauschleitung (17).