[0001] Die Erfindung betrifft ein Transportgestell für Teile eines Kraftfahrzeugs, die vom
Zulieferer an einen Automobilhersteller transportiert werden. Die Teile können Pkw-
oder Lkw-Sitzsets sein, d. h. zum Beispiel bei einem Pkw eine Gesamtheit von Fahrersitz,
Beifahrersitz und hinterer Rückbank einschließlich der zugehörigen Rückenlehnen.
[0002] Es ist eine Aufgabe einer Ausführungsform der Erfindung, mehr derartige Transportgestelle
in einem Lastwagen oder einen Eisenbahnwaggon unterzubringen.
[0003] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte
Weiterbildungen und weitere Ausführungsformen ergeben sich mit den Merkmalen der abhängigen
Ansprüche.
[0004] Eine erste Ausführungsform des Transportgestells für den Transport von Pkw-Teilen
umfasst eine rechteckige Bodengruppe, deren Außenumfang von genau einer Längsstrebe
sowie zwei hiervon abragenden unteren Querstreben definiert wird, wobei die Bodengruppe
zwei in Querrichtung verlaufende und an die Querstreben angrenzende Einfahrtunnel
für das Einfahren von Staplergabeln besitzt. Weiterhin besitzt es zwei oberhalb der
Querstreben angeordnete Seitenrahmen. Die unteren Querstreben sind derart freigeschnitten,
dass bei einem
Übereinanderstapeln zweier Transportgestelle jeweils ein Teil des Seitenrahmens des
unteren Transportgestells in die freigeschnittenen Bereiche des oberen Transportgestells
einfahrbar ist.
[0005] Das stapelbare Transportgestell dient der Aufnahme von Kfz-Teilen und ermöglicht
deren Platz sparenden Transport in einem Eisenbahnwaggon oder einem Lkw. Die Platzersparnis
ergibt sich für den Fall, dass das Volumen des Transportgestells nicht vollständig
durch die Teile ausgefüllt ist, aus den folgenden Gründen:
[0006] Die Bodengruppe besitzt Einfahrtunnel für Staplergabeln eines Gabelstaplers, die
unmittelbar neben den Querstreben angeordnet sind. Dies vermeidet es, die Einfahrtunnel
weiter mittig anzuordnen, sodass der gesamte Innenbereich die Bodengruppe bis ganz
unten zur Standfläche, auf der das Transportgestell ruht und der sonst teilweise durch
die Einfahrtunnel blockiert wäre, nutzbar wird. Insofern wird selbst der unterste
Bereich des Transportgestells für die Aufnahme der Pkw-Teile nutzbar gemacht bzw.
wird die Bauhöhe eines einzelnen Transportgestells in seinem untersten Bereich effizienter
genutzt.
[0007] Weiterhin ermöglicht es die fehlende zweite Längsstrebe der Bodengruppe in Kombination
mit dem freigeschnittenen Bereich der unteren Querstrebe mit zugeordnetem und bspw.
nach oben abragendem Teil der Seitenrahmen, dass zwei beladene, übereinander gestapelte
Transportgestelle teilweise ineinander verschachtelt angeordnet werden können. Die
Verschachtelung äußert sich im Fall der Beladung dadurch, dass die im unteren Transportgestell
enthaltenen Teile teilweise in das obere Transportgestell hineinragen. Dies reduziert
die Gesamthöhe beim Aufeinanderstapeln von Transportgestellen. Beispielsweise ist
auf diese Weise die Gesamthöhe zweier übereinander gestapelter Transportgestelle nicht
mehr doppelt so groß wie die Höhe eines einzelnen Transportgestells.
[0008] In einer zweiten Ausführungsform ist der Freischnitt derart realisiert, dass die
untere Querstrebe eine Stufe oder einen nach oben ragenden u-förmigen Bereich besitzt.
[0009] In einer dritten Ausführungsform besitzt der Seitenrahmen einen oberen horizontalen
Querträger, von dem der besagte Teil des Seitenrahmens nach oben abragt. Beim Übereinanderstapeln
zweier Transportgestelle fährt dann der abragende Teil in den freigeschnittenen Bereich
des oberen Transportgestells ein, bspw. in die Stufe oder den nach oben ragenden u-förmigen
Bereich des oberen Transportgestells gemäß der vorstehenden Ausführungsform.
[0010] In einer weiteren Ausführungsform ist das Transportgestell für den Transport von
Pkw- oder Lkw-Sitzsets ausgebildet. Hierzu verfügen die Seitenrahmen in ihrem oberen
Bereich jeweils über einen Schutzrahmen für den Schutz von Kopfstützen der Vordersitze
eines Pkw- oder Lkw-Sitzsets. Weiterhin sind die unteren Querstreben derart freigeschnitten,
dass bei einem Übereinanderstapeln zweier Transportgestelle die Schutzrahmen des unteren
Transportgestells in die freigeschnittenen Bereiche des oberen Transportgestells einfahrbar
sind.
[0011] Bei dieser Ausführungsform dienen die Schutzrahmen dem Schutz der Kopfstützen von
Fahrer- und Beifahrersitz beim Rangieren der Transportgestelle sowie beim Transport
im LKW. Die Verschachtelung äußert sich im Fall der Beladung dadurch, dass die Kopfstützen
von Fahrer-und Beifahrersitz eines unteren Transportgestells eine gewisse Strecke
in das auf ihm abgestellte obere Transportgestell hineinragen.
[0012] Ferner kann eine Ausführungsform gewählt werden, bei der die Außenabmessungen des
Transportgestells maximal 1600 mm ä 1200 mm à 1500 mm (Länge x Breite x Höhe) sind.
Damit ist das Transportgestell gut für den Transport in einem Lkw geeignet.
[0013] In einer weiteren Ausführungsform ist der freigeschnittene Bereich einer unteren
Querstrebe in vertikaler Richtung so bemessen, dass drei übereinander gestapelte Transportgestelle
eine Gesamthöhe von weniger als 3000 mm und zum Beispiel ca. 2980 mm ergeben. Dies
ermöglicht es, drei übereinander gestapelte Transportgestelle in einen Jumbo-Gliederzug
unterzubringen.
[0014] In einer weiteren Ausführungsform sind die Außenabmessungen des Transportgestells
(1500 ± 30) mm à (830 ± 20 mm) mm à (1130 ± 20)mm und ist als Seitenrahmen ein H-Rahmen
mit einer Höhe von (995 ± 20) mm vorgesehen, von dessen oberer Querstrebe der Schutzrahmen
nach oben abragt. In derartigen Transportgestellen lassen sich Sitzsets zu verschienen
Pkw-Modelle unterbringen und lassen sich insgesamt 90 derartiger Transportgestelle
in einem Jumbo-Gliederzug verladen.
[0015] Bezeichnet man weiter die Längsrichtung eines Lkws als x-Richtung und die Fahrzeugquerrichtung
als y-Richtung, so lassen sich im Jumbo-Gliederzug bei einer Breite des Transportgestells
von 830 mm drei Transportgestelle in y-Richtung und bei einer Länge des Transportgestells
von 1500 mm für das Zugfahrzeug und den Anhänger jeweils fünf Transportgestelle in
x-Richtung platzieren. Auf diese Weise wird der zur Verfügung stehende Platz in der
Ladefläche optimal ausgenutzt.
[0016] Ergibt sich zudem, wie oben ausgeführt, beim Übereinanderstapeln dreier Transportgestelle
eine Gesamthöhe von weniger als 3000 mm, so ergibt sich mit den im vorletzten Absatz
genannten Außenabmessungen des Transportgestells, dass in einem Jumbo-Gliederzug 2*5*3*3
= 90 beladene Transportgestelle untergebracht werden können. Das Beladen erfolgt dabei
wie üblich von der langen Seite. Nach dem Stand der Technik lassen sich bislang nur
60 beladene Transportgestelle im Jumbo-Gliederzug unterbringen, wodurch sich eine
Steigerung der Transportkapazität um 50 % ergibt.
[0017] Ferner wird eine Ausführungsform vorgeschlagen, bei der als Seitenrahmen ein H-Rahmen
mit einer Höhe von 995 mm vorgesehen ist, von dessen oberer Querstrebe der Schutzrahmen
nach oben abragt. Berücksichtigt man die (Gesamt-) Höhe des Transportgestells, so
ergibt sich, dass der Schutzrahmen die obere Querstrebe um etwa 135 mm überragt und
davon anteilig in den freigeschnittenen Bereich der zugehörigen unteren Querstrebe
einfahren kann. Abhängig vom jeweiligen Modell der Pkw-Sitze überragen damit die Kopfstützen
der Vordersitze die oberer Querstrebe des H-Rahmens um ca. 200 mm.
[0018] In einer weiteren Ausführungsform ist der Längsträgerbereich und ggf. der Querträgerbereich
der Bodengruppe nach außen hin abgeschlossen. Davon ausgenommen sind selbstverständlich
die beiden äußeren Einfahrtunnel für die Staplergabeln. Damit wird ein Einfahren der
Staplergabeln ausschließlich in die dafür vorgesehenen Einfahrtunnel gewährleistet
und eine sichere Nutzung des untersten Bereichs der Bodengruppe, wie oben beschrieben,
gewährleistet.
[0019] Für eine Raum sparende Anordnung der Teile des Pkw-Sitzsets kann die Bodengruppe
gemäß einer weiteren Ausführungsform um bis zu 15° geneigte Sitzschienen besitzen.
[0020] Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Schutzrahmen jeweils in ihrem oberen
Bereich auf Gehrung geschnitten und besitzen die freigeschnittenen Bereiche der unteren
Querstreben diagonale Knoten. Die Seitenrahmen nebst angebundenen Schutzrahmen sind
im Lkw in y-Richtung ausgerichtet. Wird ein Transportgestell oberhalb eines anderen
Transportgestells platziert, wird durch die Kombination von diagonalen Knoten und
auf Gehrung geschnittenen Schutzrahmen bzw. jeweils einer oberen, auf Gehrung geschnittenen
Querstrebe des Schutzrahmens das obere Transportgestell beim Rangieren in y-Richtung
zentriert, wodurch es zuverlässig in seine Sollposition gelangt.
[0021] In einer weiteren Ausführungsform sind die Einfahrtunnel jeweils in ihrem unteren,
dem angrenzenden Seitenrahmen zugewandten Teil angeschrägt. Da die Einfahrtunnel im
Lkw in y-Richtung ausgerichtet sind, ergibt sich beim Rangieren durch die Anschrägung
eine Zentrierung der Transportgestelle in x-Richtung. In Kombination mit der Ausführungsform
des letzten Absatzes wird eine Teileberührung eines ersten Transportgestells mit den
Teilen eines nächsthöheren Transportgestells beim Verstapeln ausgeschlossen.
[0022] Ferner wird eine Ausführungsform vorgeschlagen, bei der die Seitenrahmen steck- oder
klappbar ausgeführt sind. Dies erlaubt es, beim Einbau des Pkw-Sitzsets im Kraftfahrzeug
bei Bedarf deren Teile, beispielsweise die Vordersitze, anzuheben und gegebenenfalls
um die z-Achse, die senkrecht zu der oben genannten x- und der besagten y-Richtung
verläuft, zu drehen, wenn dies bei dem für den Einbau eingesetzten Handhabungsgerät
erforderlich ist. Weiterhin lassen sich dann mehr leere Transportgestelle im Lastwagen
transportieren. Die Transportkapazität für derartige Leergestelle wird damit erheblich
erhöht.
[0023] Weitere Merkmale und Vorteile der beanspruchten Erfindung werden aus der folgenden
detaillierten Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erkennbar, die
nachfolgend als nicht beschränkende Beispiele angegeben sind. Hierbei soll die Benutzung
von Bezugszeichen in den Figuren nicht dahingehend verstanden werden, dass die Bezugszeichen
den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung einschränken sollen. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Ausführungsform eines Transportgestells;
- Fig. 2
- eine Bodengruppe des Transportgestells von Fig. 1,
- Fig. 3
- einen steckbaren Seitenrahmen für das Transportgestell der Fig. 1,
- Fig. 4
- das Ineinanderverschachteln zweier übereinander angeordneter Transportgestelle,
- Fig. 5
- einen Einfahrtunnel der Bodengruppe der Fig. 2,
- Fig. 6-9
- die Schritte beim Aufeinanderstapeln zweier Transportgestelle,
- Fig. 10
- zwei übereinander gestapelte und beladene Transportgestelle.
[0024] Bei den Figuren, die allgemein mit gleichen Bezugszeichen gleiche Gegenstände bezeichnen,
zeigt Figur 1 ein Transportgestell 1 mit einer Bodengruppe 2, das mit zwei Seitenrahmen
3 verbunden ist. Das Transportgestell besteht hierbei aus einem metallischen Halbzeug,
vorliegend in Form von Vierkantprofilen.
[0025] Figur 2 zeigt die in Draufsicht rechteckige Bodengruppe 2. Diese hat eine Höhe von
155 mm und besitzt eine Längsstrebe 4, von der zwei untere Querstreben 5 abragen.
Die Längsstrebe 4 sowie die beiden unteren Querstreben 5 legen den Außenumfang der
Bodengruppe 2 von 1500 mm (Länge) à 830 mm (Breite) fest. Die Bodengruppe 2 besitzt
damit keine zweite Längsstrebe zwischen den beiden Pfosten 6a und 6b. Dies ist eine
Voraussetzung dafür, dass bei einem Aufeinanderstapeln zweier derartiger Transportgestelle
1 deren Ineinanderverschachteln möglich wird.
[0026] Der Bodenbereich verfügt über eine nicht notwendigerweise geschlossene Bodenplatte
24, die einerseits an die unteren Querstreben 5 oder die Einfahrtunnel 7 und andererseits
an die Längsstrebe 4 angebunden ist. Die Bodenplatte 24 nimmt maßgeblich das Gewicht
eines Pkw-Sitzsets auf und besitzt Sitzschienen, Halterungen und gegebenenfalls Führungen
zur exakten und stabilen Positionierung aller Teile eines Pkw-Sitzsets im Transportgestell
1.
[0027] Die Bodengruppe 2 besitzt zwei in Querrichtung, das heißt parallel zu den unteren
Querstreben 5 verlaufende und an diese angrenzende Einfahrtunnel 7 für das Einfahren
von Staplergabeln eines Gabelstaplers. Für das Verstapeln der Transportgestelle 1
werden die Staplergabeln in Querrichtung in die Öffnungen 8 der Einfahrtunnel 7 eingeführt.
Wie Figur 2 zu entnehmen ist, ist der Längsträger 4 der Bodengruppe 2 nach außen hin
abgeschlossen. Das bedeutet, dass die Staplergabeln ausschließlich in die besagten
Öffnungen 8, nicht aber weiter mittig in die Bodengruppe 2 eingeführt werden können.
Dies bedeutet, dass der unterste Bereich der Bodengruppe 2 ausschließlich zum Verstauen
der PKW-Sitzsets genutzt werden kann.
[0028] Fig. 3 zeigt einen Seitenrahmen 3 in der Ausbildung als H-Rahmen. Der Seitenrahmen
3 besitzt eine obere Querstrebe 9, von dem ein Schutzrahmen 10 nach oben abragt. Diese
ist u-förmig ausgebildet und dient dem Schutz der Kopfstützen von Fahrersitz und Beifahrersitz,
wenn das Transportgestell 1 beladen ist. Die Höhe des Seitenrahmens des 3 einschließlich
des Schutzrahmens 10 beträgt 1130 mm. Ohne Schutzrahmen 10 wäre die Höhe 995 mm.
[0029] Weiterhin besitzt der Seitenrahmen 3 eine untere Querstrebe 5 mit einem freigeschnittenen
Bereich 11. Der Freischnitt wird in Figur 3 dadurch realisiert, dass die untere Querstrebe
5 im linken Bereich eine Stufe 12 ausbildet.
[0030] Der freigeschnittene Bereich 11 eines Transportgestells 1 korrespondiert zum Schutzrahmen
10 des unter ihm abgestellten Transportgestells 1. Dies zeigt Fig. 4, bei der auf
dem unteren Seitenrahmen 3a ein oberer Seitenrahmen 3b abgesetzt ist. Die obere Querstrebe
13 des Schutzrahmens 10 ist auf Gehrung geschnitten, was zu den beiden diagonalen
Knoten 14 der unteren Querstrebe 5 korrespondiert. Damit wird eine Zentrierung in
Richtung des Doppelpfeils P bzw. in Längsrichtung der Querstrebe 5 ermöglicht. Wird
ein Jumbo-Gliederzug mit derartigen Transportgestellen 1 beladen, so erfolgt die Zentrierung
in y-Richtung.
[0031] Fig. 5 zeigt den Einfahrtunnel 7 mit Blick in Querrichtung. Man erkennt, dass der
Einfahrtunnel 7 in seinem unteren, an den oberen Seitenrahmen 3b angrenzenden Teil
15 angeschrägt ist. Beim Rangieren des Gabelstaplers mit einem Transportgestell 1
erfolgt damit eine Zentrierung in Richtung des Doppelpfeils P. Ist ein Jumbo-Gliederzug
mit derartigen Transportgestellen 1 beladen, so ist der Doppelpfeil P in x-Richtung
ausgerichtet.
[0032] Die Figuren 6 bis 9 zeigen, wie zwei Transportgestelle 1a und 1b, die hier in der
Seitenansicht dargestellt sind, mithilfe eines nicht gezeigten Gabelstaplers verstapelt
werden. In der Fig. 6 sind die beiden Transportgestelle 1a, 1b auf dem Boden abgestellt.
Sie sind jeweils mit einem Pkw-Sitzset 16 beladen, die einen Fahrersitz 17 (der Beifahrersitz
ist durch den Fahrersitz 17 verdeckt), ein Hintersitzbankkissen 18 sowie eine Hintersitzbankrückenlehne
19 umfassen. Man erkennt, dass der Schutzrahmen 10 die Kopfstütze 20 des Fahrersitzes
17 schützt. Dies gilt analog für die entsprechende Kopfstütze des in diesen Figuren
nicht gezeigten Beifahrersitzes.
[0033] Für das Verstapeln wird das Transportgestell 1b angehoben, vgl. Fig. 7 und anschließend
horizontal nach rechts bewegt, bis die in Fig. 8 gezeigte Stellung erreicht wird.
Anschließend wird das obere Transportgestell 1b abgesenkt und kommt wie in der Figur
9 dargestellt auf dem unteren Transportgestell 1a zu liegen. Dies erfolgt dadurch,
dass die Stapeldorne 22 in die korrespondierende Öffnung des unteren Seitenrahmens
3a einfahren und dadurch eine steckbare Verbindung eingehen. Gleichzeitig fährt der
Schutzrahmen 10 des unteren Transportgestells 1a in den freigeschnittenen Bereich
11 des oberen Transportgestells 1b ein.
[0034] Die ineinander verschachtelten Transportgestelle 1b und 1a zeigt Fig. 10. Diese Figur
zeigt die Transportgestelle 1a bzw. 1b mit Blick in die Querrichtung, das heißt in
Richtung der Einfahrtunnel 7. Man erkennt, dass die Kopfstützen 20 von Fahrersitz
17 und vom Beifahrersitz 21 in den Bereich 22 der Bodengruppe 2, vgl. Fig. 2, des
oberen Transportgestells 1b hineinragen. Der Umfang, in dem die Kopfstützen 20 in
das obere Transportgestell hineinragen hängt dabei unter anderem von der Neigung der
Sitzschienen 23 der Bodengruppe 2 ab.
[0035] Obwohl vorstehend konkrete Ausführungsformen beschrieben wurden, wird der Fachmann
erkennen, dass die Beschreibung dieser Ausführungsformen nicht zum Zweck hat, die
Erfindung in der angegebenen Form zu beschränken. Die Erfindung soll vielmehr alle
Modifikationen, Äquivalente und Alternativen umfassen, die in den Schutzumfang der
beanspruchten Erfindung fallen.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 01
- Transportgestell
- 1a
- unteres Transportgestell
- 1b
- oberes Transportgestell
- 02
- Bodengruppe
- 03
- Seitenrahmen
- 3a
- unterer Seitenrahmen
- 3b
- oberer Seitenrahmen
- 04
- Längsstrebe
- 05
- untere Querstrebe
- 06a
- Pfosten
- 06b
- Pfosten
- 07
- Einfahrtunnel
- 08
- Öffnung
- 09
- obere Querstrebe
- 10
- Schutzrahmen
- 11
- freigeschnittener Bereich
- 12
- Stufe
- 13
- oberer Querstrebe
- 14
- diagonaler Knoten
- 15
- Teil
- 16
- Pkw-Sitzset
- 17
- Vordersitz
- 18
- Hintersitzbankkissen
- 19
- Hintersitzbankrückenlehne
- 20
- Kopfstütze
- 21
- Beifahrersitz
- 22
- Stapeldorn
- 23
- Sitzschiene
- 24
- Bodenplatte
- P
- Doppelpfeil
1. Transportgestell (1) für den Transport von Pkw-Teilen, mit
a) einer rechteckigen Bodengruppe (2), deren Außenumfang von genau einer Längsstrebe
(4) sowie zwei hiervon abragenden unteren Querstreben (5) definiert wird,
b) wobei die Bodengruppe zwei in Querrichtung verlaufende und an die Querstreben angrenzende
Einfahrtunnel (7) für das Einfahren von Staplergabeln besitzt,
c) zwei oberhalb der Querstreben angeordneten Seitenrahmen (3),
d) bei dem die unteren Querstreben derart freigeschnitten sind, dass bei einen Übereinanderstapeln
zweier Transportgestelle jeweils ein Teil der Seitenrahmens des unteren Transportgestells
in die freigeschnittenen Bereiche (11) des oberen Transportgestells einfahrbar sind.
2. Transportgestell nach Anspruch 1, bei dem der Freischnitt derart realisiert ist, dass
die untere Querstrebe eine Stufe () oder einen nach oben ragenden u-förmigen Bereich
besitzt.
3. Transportgestell nach einem der vorherigen Anspruch, bei dem die Seitenrahmen einen
oberen horizontalen Querträger (9) besitzen, von dem der besagte Teil der Seitenrahmens
nach oben abragt.
4. Transportgestell nach einem der vorherigen Ansprüche, ausgebildet für den Transport
von Pkw- oder Lkw-Sitzsets, bei dem
a) die Seitenrahmen in ihrem oberen Bereich jeweils über einen Schutzrahmen (10) für
den Schutz von Kopfstützen der Vordersitze (17,21) eines Pkw- oder Lkw-Sitzsets verfügen,
b) bei dem die unteren Querstreben derart freigeschnitten sind, dass bei einem t)bereinanderstapeln
zweier Transportgestelle die Schutzrahmen des unteren Transportgestells in die freigeschnittenen
Bereiche des oberen Transportgestells einfahrbar sind.
5. Transportgestell nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Außenabmessungen
des Transportgestells maximal 1600 mm à 1200 mm à 1500 mm sind.
6. Transportgestell nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem der freigeschnittene
Bereich einer unteren Querstrebe in vertikaler Richtung so bemessen ist, dass drei
übereinander gestapelte Transportgestelle eine Gesamthöhe von weniger als 3000 mm
ergeben.
7. Transportgestell nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Außenabmessungen des Transportgestells
(1500 ± 30) mm à (830 ± 20 mm) mm à (1130 ± 20)mm sind, als Seitenrahmen ein H-Rahmen
mit einer Höhe von (995 ± 20) mm vorgesehen ist, von dessen oberer Querstrebe der
Schutzrahmen nach oben abragt.
8. Transportgestell nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem der der Längsträgerbereich
und ggf. der Querträgerbereich der Bodengruppe nach außen hin abgeschlossen ist.
9. Transportgestell nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Bodengruppe um bis
zu 15° geneigte Sitzschienen (23) besitzt.
10. Transportgestell nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Schutzrahmen jeweils
in ihrem oberen Bereich auf Gehrung geschnitten sind und bei dem die freigeschnittenen
Bereiche der unteren Querstreben diagonale Knoten (14) besitzen.
11. Transportgestell nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Einfahrtunnel jeweils
in ihrem unteren, dem angrenzenden Seitenrahmen zugewandten Teil (15) angeschrägt
sind.
12. Transportgestell nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Seitenrahmen steck-
oder klappbar ausgeführt sind.
1. A transport structure (1) for the transport of parts for passenger cars, comprising
a) a rectangular base group (2) whose outside circumference is defined precisely by
a longitudinal strut (4) and two bottom transversal struts (5) which protrude from
the same;
b) with the base group comprising two entrance tunnels (7) for allowing the entry
of forks of a forklift, which tunnels extend in the transverse direction and are adjacent
to the transversal struts;
c) two side frames (3) arranged above the transversal struts;
d) wherein the bottom transversal struts are freely cut out in such a way that when
two transport structures are stacked one upon the other one part each of the side
frame of the bottom transport structure can move into the freely cut sections (11)
of the upper transport structure.
2. A transport structure according to claim 1, wherein the free cutting is realized in
such a way that the bottom transversal strut has a step () or a U-shaped section which
protrudes upwardly.
3. A transport structure according to one of the preceding claims, wherein the side frames
comprise an upper horizontal transversal strut (9) from which the mentioned part of
the side frame protrudes upwardly.
4. A transport structure according to one of the preceding claims, configured for the
transport of sets of seats for passenger cars or trucks, wherein
a) the side frames each comprise in their upper region a protective frame (10) for
the protection of headrests of the front seats (17, 21) of a set of seats for passenger
cars or trucks;
b) wherein the bottom transversal struts are freely cut out in such a way that when
two transport structures are stacked one upon the other the protective frames of the
bottom transport structure can move into the freely cut sections of the upper transport
structure.
5. A transport structure according to one of the preceding claims, wherein the outside
dimensions of the transport structure are at most 1600 mm x 1200 mm x 1500 mm.
6. A transport structure according to one of the preceding claims, wherein the freely
cut section of a bottom transversal strut is dimensioned in the vertical direction
in such a way that three transport structures stacked above one another result in
a total height of less than 3000 mm.
7. A transport structure according to claim 1 or 2, wherein the outside dimensions of
the transport structure are (1500 ± 30) mm x (830 ± 20) mm x (1130 ± 20) mm, an H-frame
with a height of (995 ± 20) mm is provided as a side frame, with the protective frame
protruding upwardly from its upper transversal strut.
8. A transport structure according to one of the preceding claims, wherein the area of
the longitudinal struts and optionally the transversal struts of the base group is
closed off towards the outside.
9. A transport structure according to one of the preceding claims, wherein the base group
has seat rails which are inclined by up to 15°.
10. A transport structure according to one of the preceding claims, wherein the protective
frames are each miter-cut in their upper area and the freely cut areas of the bottom
transversal struts have diagonal nodes (14).
11. A transport structure according to one of the preceding claims, wherein the entrance
tunnels are each beveled in their bottom portion (15) facing the adjacent side frame.
12. A transport structure according to one of the preceding claims, wherein the side frames
are arranged to be insertable or foldable.
1. Bâti de transport (1) pour le transport de pièces d'automobiles, avec
a) un groupe de fond rectangulaire (2), dont la circonférence extérieure est définie
par exactement un longeron (4) et deux traverses inférieures (5) dépassant de celui-ci,
b) le groupe de fond possédant deux tunnels d'introduction (7) orientés dans le sens
transversal et contigus des traverses pour l'introduction de fourches de chariot élévateur,
c) deux cadres latéraux (3) disposés au-dessus des traverses,
d) dans lequel les traverses inférieures sont découpées de telle sorte que lorsque
deux bâtis de transport sont superposés, une partie du cadre latéral du bâti de transport
inférieur puisse être introduite dans les parties découpées (11) du bâti de transport
supérieur.
2. Bâti de transport selon la revendication 1, dans lequel la découpe est réalisée de
telle manière que la traverse inférieure possède un gradin ( ) ou une partie en forme
de u en saillie vers le haut.
3. Bâti de transport selon l'une des revendications précédentes, dans lequel les cadres
latéraux possèdent une traverse horizontale supérieure (9) à partir de laquelle ladite
partie du cadre latéral dépasse vers le haut.
4. Bâti de transport selon l'une des revendications précédentes, conçu pour le transport
d'ensembles de sièges de voitures ou de poids lourds, dans lequel
a) les cadres latéraux possèdent chacun dans sa partie supérieure un cadre de protection
(10) pour la protection d'appuie-tête des sièges avant (17, 21) d'un ensemble de sièges
de voiture ou de poids lourd,
b) dans lequel les traverses inférieures sont découpées de telle sorte que lorsque
deux bâtis de transport sont superposés, les cadres de protection du bâti de transport
inférieur puissent être introduits dans les parties découpées du bâti de transport
supérieur.
5. Bâti de transport selon l'une des revendications précédentes, dans lequel les dimensions
extérieures du bâti de transport sont au maximum de 1600 mm x 1200 mm x 1500 mm.
6. Bâti de transport selon l'une des revendications précédentes, dans lequel la partie
découpée d'une traverse inférieure est dimensionnée dans le sens vertical de telle
sorte que trois bâtis de transport superposés donnent une hauteur totale de moins
de 3000 mm.
7. Bâti de transport selon la revendication 1 ou 2, dans lequel les dimensions extérieures
du bâti de transport sont de (1500±30) mm x (830+20)min x (1130 ± 20) mm, il est prévu
comme cadre latéral un cadre en H d'une hauteur de (995 ± 20) mm à partir de la traverse
supérieure duquel le cadre de protection dépasse vers le haut.
8. Bâti de transport selon l'une des revendications précédentes, dans lequel la zone
du longeron et éventuellement la zone des traverses du groupe de fond sont fermées
par rapport à l'extérieur.
9. Bâti de transport selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le groupe
de fond possède des rails pour sièges (23) inclinés jusqu'à un maximum de 15°.
10. Bâti de transport selon l'une des revendications précédentes, dans lequel les cadres
de protection sont découpés chacun en onglet dans sa partie supérieure et dans lequel
les parties découpées des traverses inférieures possèdent des goussets (14) en diagonale.
11. Bâti de transport selon l'une des revendications précédentes, dans lequel les tunnels
d'introduction sont biseautés chacun dans sa partie inférieure (15) tournée vers le
cadre latéral contigu.
12. Bâti de transport selon l'une des revendications précédentes, dans lequel les cadres
latéraux sont conçus pour pouvoir être emboîtés ou rabattus.