[0001] Die Erfindung betrifft eine Halterung für die Innendichtung an einem fluidbetriebenen
Schlagwerk mit einem Gehäuseteil, der das Schlagwerk zumindest stirnseitig gegen die
Außenumgebung abschirmt und in welchen ein vom Schlagwerk angetriebenes Schlagwerkzeug
hineinragt, mit einer auswechselbaren Außendichtung, die an dem Gehäuseteil an dessen
Durchtrittsöffnung für das Schlagwerk angeordnet ist und - das Schlagwerkzeug quer
zu seiner Längsachse allenfalls mit geringem Abstand umschließend - in dieser Querrichtung
beweglich ausgebildet ist, und mit einer der Außendichtung entgegen der Schlagrichtung
des Schlagwerkzeugs nachgeschalteten Innendichtung, die an dem Schlagwerkzeug außerhalb
von dessen Werkzeugführung elastisch anliegt. Die Innendichtung ist an einer Verlängerung
der Werkzeugführung in Schlagrichtung auswechselbar befestigt, wobei diese Verlängerung
das Schlagwerkzeug im Bereich der Innendichtung mit einem Abstand umschließt, der
jeweils größer ist als der größtmögliche Querversatz des Schlagwerkzeugs.
[0002] Eine gattungsgemäße Halterung ist im Zusammenhang mit einer Schutzvorrichtung an
einem fluidbetriebenen Schlagwerk in der Vorveröffentlichung
DE-A1-19628815 beschrieben. Die bekannte Schutzvorrichtung soll dabei insbesondere dazu beitragen,
durch verminderten Verschleiß im Bereich der Werkzeugführung die Funktionssicherheit
des Schlagwerks zu erhöhen sowie den Reparatur- und Wartungsaufwand herabzusetzen.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Außendichtung - beispielsweise in Gestalt eines
beweglich gelagerten Querschiebers - gleichzeitig als mechanische Abschirmung wirksam
ist und als Vorabstreifer dient, während die der Außendichtung nachgeschaltete Innendichtung
das Eindringen feinerer Verunreinigungen in den Bereich der Werkzeugführung verhindern
soll.
[0003] Das Schlagwerk selbst kann an sich beliebig ausgebildet sein, soweit es ein in einer
Werkzeugführung hin- und herbewegliches Schlagwerkzeug aufweist, welches mittels des
Schlagwerks angetrieben ist.
[0004] Mit der bekannten Schutzvorrichtung läßt sich zwar die Funktionssicherheit des Schlagwerks
in beachtlicher Weise erhöhen; ihr Nachteil ist jedoch darin zu sehen, daß die Innendichtung
an einer Verlängerung der Werkzeugführung befestigt ist, wobei diese Verlängerung
unmittelbar einen Bestandteil der Werkzeugführung selbst darstellt.
Im Falle eines nicht immer zu vermeidenden Schlagwerkzeug-Bruchs - der dann unter
Umständen in der Nähe des äußeren Endabschnitts der äußeren Werkzeugführung auftritt
- wird die Verlängerung der Werkzeugführung entweder zerstört oder eventuell so weitgehend
beschädigt, daß die Werkzeugführung, in der Regel mit erheblichem Zeitund Arbeitsaufwand,
ausgebaut und ausgetauscht werden muß.
Da die Herstellung der unmittelbar mit der Verlängerung ausgestatteten Werkzeugführung
verhältnismäßig teuer ist, kommt diese aus Kostengründen nur an fluidbetriebenen Schlagwerken
zum Einsatz, die eine der Außendichtung nachgeschaltete Innendichtung aufweisen; dementsprechend
müssen für unterschiedliche Schlagwerk-Bauarten derselben Baugröße auch unterschiedlich
ausgestaltete Werkzeugführungen bereitgestellt werden.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Schutzvorrichtung im Hinblick
auf die Halterung für die zugehörige Innendichtung zu verbessern und dadurch die Wirtschaftlichkeit
des Schlagwerks insgesamt zu erhöhen.
Insbesondere soll die neuartige Halterung derart beschaffen sein, daß im Falle schwerwiegender
Störfälle - insbesondere bei Bruch des Schlagwerkzeugs - der Ausbau und Austausch
der Werkzeugführung selbst unterbleiben kann, soweit diese durch den Störfall nicht
auch in Mitleidenschaft gezogen worden ist.
[0006] Die Aufgabe wird durch eine Halterung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Der Grundgedanke der Erfindung besteht danach darin, die aus einem Elastomer bestehende
Verlängerung für die Abstützung der Innendichtung als eigenständiges, in sich elastisches
Tragelement auszuführen, das auf seiner von der Innendichtung abgewandten Rückseite
mit der Werkzeugführung eine lösbare, nach Art einer Schnappverbindung wirksame Verbindung
dadurch bildet, daß die Verlängerung in dem für ihre Befestigung ausgebildeten Aufnahmeabschnitt
der Werkzeugführung in diese einrastet. Mit anderen Worten ausgedrückt, steht nunmehr
die Innendichtung unter Zwischenschaltung der von der Werkzeugführung abtrennbaren
Verlängerung mit der Werkzeugführung in Verbindung. Ferner ist die Verlängerung derart
elastisch ausgebildet, daß sie aufgrund ihrer elastischen Verformbarkeit lösbar mit
dem für ihre Befestigung ausgebildeten Aufnahmeabschnitt in Eingriff gebracht werden
kann und die damit hergestellte Verbindung aufgrund ihres elastischen Verhaltens aufrechterhält,
solange nicht die Haltekräfte zwischen der Verlängerung und der Werkzeugführung überwindende,
äußere Kräfte auftreten.
Die Verlängerung und der Aufnahmeabschnitt der Werkzeugführung sind also - unter Berücksichtigung
der Elastizität der Verlängerung - derart aneinander angepaßt, daß die Verlängerung
nach dem Einbringen in den Aufnahmeabschnitt mit der für das Einrasten erforderlichen
Verformung mit dem Aufnahmeabschnitt unbeweglich verbunden ist, solange nicht die
Abtrennung vom Aufnahmeabschnitt auslösende Maßnahmen eingeleitet werden oder entsprechend
große Kräfte auslösende Umstände eintreten.
Falls außerhalb des äußeren Endabschnitts der Werkzeugführung ein Werkzeug-Bruch auftritt,
wird durch das Bruchstück häufig nur die Verlängerung nebst Innendichtung beschädigt,
so daß lediglich die beiden genannten Teile - ohne Ausbau der Werkzeugführung selbst
- ausgetauscht werden müssen.
Unter Umständen wird unter dem Einfluß der von dem Bruchstück ausgehenden Kraftwirkung
auch nur die Verbindung zwischen dem Aufnahmeabschnitt der Werkzeugführung und der
Verlängerung gelöst mit der Folge, daß die Verlängerung - gegebenenfalls nach Austausch
der Innendichtung - weiterverwendet und durch Einrasten erneut mit dem Aufnahmeabschnitt
verbunden werden kann.
[0008] Von wesentlicher Bedeutung ist es also, daß die Verlängerung aufgrund ihrer elastischen
Eigenschaften in den entsprechend angepaßten Aufnahmeabschnitt der Werkzeugführung
eingesetzt werden kann und die dabei hergestellte Verbindung sozusagen selbsttätig
aufrechterhält.
Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen wird den Anforderungen an die Verlängerung
besonders gut entsprochen, falls ein thermoplastisches Elastomer zum Einsatz kommt;
insbesondere Polyurethan (Anspruch 2).
Es versteht sich von selbst, daß die Verlängerung auch aus anderen Werkstoffen gefertigt
sein kann, falls diese in dem hier interessierenden Zusammenhang vergleichbare Eigenschaften
der Verlängerung zur Folge haben.
[0009] Der Erfindungsgegenstand kann dadurch weiter ausgestaltet sein, daß die Verbindung
zwischen der Werkzeugführung und der Verlängerung zumindest teilweise innerhalb der
Werkzeugführung ausgebildet ist (Anspruch 3) oder daß die Verlängerung sich auf der
von dem Schlagwerkzeug abgewandten Außenseite der Werkzeugführung an dieser abstützt
(Anspruch 4).
Alternativ bezieht sich die Erfindung auch auf Ausführungsformen, bei denen die Verlängerung
sich auf der dem Schlagwerkzeug zugewandten Innenseite der Werkzeugführung lösbar
an dieser abstützt.
[0010] Bei einer besonders einfachen Ausgestaltung des Erfindungsgegenstands weist die Werkzeugführung
als Bestandteil der Verbindung zumindest eine ringnutartige Vertiefung auf (Anspruch
5). In diese Vertiefung kann die Verlängerung aufgrund ihrer elastischen Verformbarkeit
einrasten mit der Folge, daß eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung mit der
Werkzeugführung entsteht.
Abhängig von den geometrischen Verhältnissen und sonstigen Betriebszuständen können
in der Werkzeugführung auch mehrere mit Abstand voneinander angeordnete ringnutartige
Vertiefungen ausgebildet sein, in denen sich die Verlängerung über mehrere angepaßte
ringartige Vorsprünge abstützt.
Vorzugsweise ist die zumindest eine ringnutartige Vertiefung auf der vom Schlagwerkzeug
abgewandten Außenseite der Werkzeugführung an dieser ausgebildet (Anspruch 6); dies
hat den Vorteil, daß der Aufnahmeabschnitt der Werkzeugführung in einem weniger gefährdeten
Bereich des Schlagwerks liegt.
[0011] Im Rahmen der Erfindung kann die zumindest eine ringnutartige Vertiefung jedoch auch
auf der dem Schlagwerkzeug zugewandten Innenseite der Werkzeugführung angeordnet sein.
[0012] Die Wirkung bzw. Betriebssicherheit der neuartigen Halterung läßt sich gegebenenfalls
dadurch weiter verbessern, daß die ringnutartige Vertiefung zumindest auf der der
Innendichtung zugewandten oder auf der von dieser abgewandten Seite zusätzlich hinterschnitten
ist (Anspruch 7). Angesprochen sind hier Ausführungsformen, bei denen die ringnutartige
Vertiefung durch einen umlaufenden Vorsprung teilweise verschlossen ist, also im Querschnitt
einen Hohlraum mit einer Öffnung darstellt, die entweder dem Schlagwerkzeug zugewandt
ist oder auf der von diesem abgewandten Seite der Werkzeugführung liegt.
[0013] Im Rahmen der Erfindung kann die ringnutartige Vertiefung auch als Stirnseiten-Vertiefung
ausgebildet sein, die auf der der Innendichtung zugewandten Stirnseite der Werkzeugführung
von dieser ausgeht (Anspruch 8). Der Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß
die Verlängerung, die eine an die jeweilige Vertiefung angepaßte Gegenfläche aufweist,
ohne größere Verformung mit der Werkzeugführung verbunden werden kann.
Zweckmäßigerweise ist die Stirnseiten-Vertiefung in Richtung auf die Werkzeugführung
hinterschnitten (Anspruch 9), so daß sich bei entsprechend angepaßter Ausbildung der
Verlängerung über die Stirnseiten-Vertiefung eine Formschlußverbindung herstellen
läßt.
[0014] Die Betriebssicherheit der neuartigen Halterung kann erfoderlichenfalls auch dadurch
erhöht werden, daß die Verlängerung zusätzlich mittels zumindest eines ringartigen
Sicherungselements in Richtung auf den Aufnahmeabschnitt der Werkzeugführung in Anlage
gehalten ist (Anspruch 10). Je nachdem, wie der Aufnahmeabschnitt ausgerichtet ist,
wird das Sicherungselement entweder auf die Außen- oder auf die Innenseite der Verlängerung
aufgeschoben und unterstützt die von der Verlängerung selbst ausgehende Haltekraft.
Grundsätzlich kann das ringartige Sicherungselement im übrigen beliebig ausgebildet
sein, also insbesondere auch buchsenartig oder wendelförmig. Vorzugsweise ist das
Sicherungselement als Federelement verwirklicht, um sicherzustellen, daß sich die
Verlängerung - trotz Verwendung der Sicherungselements - bei unzulässig hoher Krafteinwirkung
von der Werkzeugführung lösen kann und dadurch eine weitergehende Beschädigung vermieden
wird.
[0015] Zur Herstellung einer lösbaren Verbindung mit dem Aufnahmeabschnitt der Werkzeugführung
weist die Verlängerung zumindest eine ringartige Rastnase auf, die in den Aufnahmeabschnitt
der Werkzeugführung eingreift (Anspruch 11).
Dabei kann zumindest eine Rastnase der Verlängerung derart ausgebildet sein, daß sie
sich kraftschlüssig an dem Aufnahmeabschnitt abstützt (Anspruch 12). Dies läßt sich
in einfacher Weise dadurch verwirklichen, daß die Rastnase größer dimensioniert ist
als die betreffende Abmessung der sie aufnehmenden ringnutartigen Vertiefung und infolgedessen
unter Vorspannung in die Vertiefung eingreift.
[0016] Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die zuvor angesprochenen
Ausführungsformen miteinander zu kombinieren.
Insbesondere kann die Werkzeugführung zumindest eine Stirnseiten-Vertiefung und zusätzlich
entweder auf der vom Schlagwerkzeug abgewandten Außenseite oder auf der dem Schlagwerkzeug
zugewandten Innenseite zumindest eine ringnutartige Vertiefung aufweisen, wobei die
Verlängerung mit an die betreffenden Vertiefungen angepaßten und sich in diesen abstützenden
Vorsprüngen ausgestattet ist.
[0017] Die Halterung kann dadurch weiter ausgestaltet sein, daß die Wandstärke der Verlängerung
- mit Ausnahme allenfalls ihres die Verbindung mit bildenden Anfangsabschnitts und
ihres die Innendichtung tragenden Endabschnitts - in Richtung auf den Endabschnitt
abnimmt (Anspruch 13). Die Wandstärke ändert sich dabei im einfachsten Fall geradlinig;
statt dessen kann auch ein kurvenförmig gekrümmter Verlauf zur Anwendung kommen.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, den Innendurchmesser des die Innendichtung tragenden
Endabschnitts der Verlängerung größer auszubilden als den Innendurchmesser ihres die
Verbindung mit bildenden Anfangsabschnitts (Anspruch 14).
[0018] Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung schematisiert dargestellter
Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Teilschnitt durch das Unterteil eines Schlagwerks mit einem zugehörigen Gehäuseteil,
welcher ein Austausch-Bauteil mit einer verschiebbar gelagerten Außendichtung aufnimmt;
- Fig. 2
- einen Teilschnitt der Ausführungsform gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
- Fig. 3
- einen Teilschnitt durch eine der Fig. 2 ähnliche Ausführungsform, wobei die an der
Innenseite der Werkzeugführung ausgebildete ringnutartige Vertiefung in Richtung auf
die Werkzeugführung hinterschnitten ist;
- Fig. 4
- einen Teilschnitt im Bereich der Werkzeugführung, der mit dieser verbundenen Verlängerung
und der daran befestigten Innendichtung, wobei die Werkzeugführung auf ihrer Außenseite
eine ringnutartige Vertiefung aufweist;
- Fig. 5
- einen Teilschnitt durch eine der Fig. 4 ähnliche Ausführungsform, wobei die Außenseite
der Werkzeugführung zwei mit Abstand voneinander angeordnete ringnutartige Vertiefungen
aufweist;
- Fig. 6
- einen Teilschnitt durch eine der Fig. 4 ähnliche Ausführungsform, wobei die an der
Außenseite der Werkzeugführung angeordnete ringnutartige Vertiefung in Richtung auf
die Werkzeugführung hinterschnitten ist; und
- Fig. 7
- einen Teilschnitt durch eine Ausführungsform, bei welcher die die Innendichtung tragende
Verlängerung einerseits über eine ringnutartige Vertiefung an der Außenseite der Werkzeugführung
und andererseits über eine von der Stirnseite der Werkzeugführung ausgehende ringnutartige
Stirnseiten-Vertiefung gehalten ist.
[0019] Da die Ausgestaltung des fluidbetriebenen Schlagwerks für die Verwirklichung der
Erfindung im übrigen nicht von Belang ist, zeigt die Darstellung gemäß Fig. 1 lediglich
das Unterteil 1 des Schlagwerks, in dem eine Werkzeugführung 2 unbeweglich gehalten
ist. In dieser stützt sich ein Schlagwerkzeug in Form eines Meißels 3 mit der Längsachse
3a in Längsrichtung beweglich ab. Die Bewegung des Meißels 3 in Schlagrichtung ist
durch einen Pfeil 4 angedeutet.
Die vom Meißel 3 möglicherweise ausgeführten Pendelbewegungen sind - stark vergrößert
- schematisiert jeweils durch gestrichelte Linien 3b und 3c verdeutlicht.
An dem Schlagwerk-Unterteil 1 ist als Verlängerung ein Gehäuseteil 5 befestigt, welcher
stirnseitig (d.h. in der Darstellung unten) lösbar ein Austausch-Bauteil 6 aufnimmt.
Zu diesem Zweck ist der Gehäuseteil 5 mit einer Ausnehmung 7 ausgestattet, die geringfügig
tiefer bemessen ist als die Höhe des Austausch-Bauteils 6 und deren Durchmesser an
den Durchmesser des Austausch-Bauteils angepaßt ist. Die Teile 5 und 6 sind über Bolzen
8 lösbar aneinander befestigt.
Das Austausch-Bauteil 6 besteht seinerseits aus einer Stirnplatte 6a und einer Rückenplatte
6b. Letztere sind so beschaffen, daß sie einerseits eine ausreichend große Durchtrittsöffnung
6c für den Meißel 3 und andererseits - quer zur Längsachse 3a - einen Ringraum 9 begrenzen;
in diesem ist eine Außendichtung in Form eines plattenförmigen Querschiebers 10 beweglich
gelagert.
Die Höhe des Ringraums 9 in Richtung der Längsachse 3a ist geringfügig größer bemessen
als die Stärke des Querschiebers 10, so daß dieser unter Einwirkung des Querbewegungen
ausführenden Meißels 3 bezüglich des Gehäuseteils 5 als in sich starre Einheit hin-
und herbewegt werden kann.
Abweichend von der schematischen Darstellung in Fig. 1 ist die Wandung 10a des Querschiebers
10, welche dessen Durchtrittsöffnung für den Meißel 3 begrenzt, so ausgebildet, daß
auch Querbewegungen des Meißels 3 (angedeutet durch die Linien 3b und 3c) nicht zum
Verkanten der Teile 3 und 10 führen; zu diesem Zweck ist die Wandung 10a (abweichend
von der Darstellung) in Richtung auf den Meißel 3 konvex gewölbt.
Die Teile 6a und 6b sind (in nicht dargestellter Weise) miteinander verbunden; dementsprechend
kann das Austausch-Bauteil 6 mit dem darin frei beweglich gelagerten Querschieber
10 als Einheit ein- und ausgebaut werden.
[0020] Dem Querschieber 10 ist - entgegen der Schlagrichtung (Pfeil 4) - innerhalb des Gehäuseteils
5 eine Innendichtung 11 nachgeschaltet, deren Dichtlippe 11a außerhalb der Werkzeugführung
2 elastisch an dem Meißel 3 anliegt und als Abstreifer für in das Gehäuseteil 5 etwa
eingedrungene Verunreinigungen dient.
Die Innendichtung 11 ist an einer Verlängerung 12 lösbar befestigt, und zwar über
eine an deren Endabschnitt 12a angebrachte Befestigungsnut 12b (s. dazu Fig. 2). Die
Verlängerung 12 umschließt im Bereich der Innendichtung den Meißel 3 mit einem Abstand
s, der größer ist als der größtmögliche Querversatz des Meißels in diesem Bereich
(angedeutet durch die Linien 3b und 3c).
Um eine einwandfreie Funktion der Innendichtung 11 bei unterschiedlichen Arbeitsbedingungen
sicherzustellen, ist die Länge der Dichtlippe 11a so bemessen, daß das Verhältnis
aus deren Länge und dem größtmöglichen Querversatz des Meißels 3 im Bereich der Dichtlippe
einen Wert größer als 2 aufweist.
[0021] Abweichend vom Stand der Technik ist die aus einem Elastomer bestehende Verlängerung
12 als eigenständiges, in sich elastisches Tragelement ausgeführt; dieses kann über
seinen Anfangsabschnitt 12c - welcher auf der von der Innendichtung 11 abgewandten
Rückseite der Verlängerung 12 liegt - mit einem entsprechend angepaßten Aufnahmeabschnitt
2a im Bereich der Stirnseite 2b der Werkzeugführung 2 eine lösbare, nach Art einer
Schnappverbindung wirksame Verbindung bilden (vgl. Fig. 2).
Zu diesem Zweck ist der Aufnahmeabschnitt 2a mit einer von der Stirnseite 2b beabstandeten,
ringnutartigen Vertiefung 13 versehen, welche quer zur Längsachse 3a ausgerichtet
ist.
Der Anfangsabschnitt 12c der Verlängerung 12 weist eine nach Art eines Ringabsatzes
umlaufende Rastnase 14 auf, die von der mit der Stirnseite 2b zusammenwirkenden Stützfläche
12d der Verlängerung ebenfalls beabstandet ist.
[0022] Aufgrund der elastischen Verformbarkeit der Verlängerung 12 kann diese bezüglich
der Werkzeugführung 2 derart verschoben werden, daß ihre Rastnase 14 in den Bereich
der ringnutartigen Vertiefung 13 gelangt und unter Bildung der bereits erwähnten lösbaren
Verbindung in die Vertiefung 13 einrastet.
Die auf diese Weise ausgebildete Verbindung zwischen dem Aufnahmeabschnitt 2a und
dem Anfangsabschnitt 12c bleibt aufgrund der elastischen Verformbarkeit der Verlängerung
12 bestehen, solange auf diese keine äußeren Kräfte einwirken, die größer sind als
die von der Verlängerung ausgehende Haltekraft.
Falls im Bereich der Verlängerung 12 ein Schlagwerkzeug-Bruch auftreten sollte, kann
sich die Verlängerung unter Einwirkung der dabei auftretenden Querkräfte zunächst
verformen oder sich bei übermäßiger Beanspruchung vom Aufnahmeabschnitt 2a der Werkzeugführung
2 lösen, wodurch gegebenenfalls eine Beschädigung zumindest der Werkzeugführung 2
verhindert wird. Abhängig von den Auswirkungen des betreffenden Störfalls kann möglicherweise
auch die abgetrennte Verlängerung 12 weiterverwendet, d.h. erneut durch Einrasten
mit dem Aufnahmeabschnitt 2a verbunden werden.
[0023] Erforderlichenfalls kann im Rahmen der Erfindung die Verbindung zwischen dem Aufnahmeabschnitt
2a und dem Anfangsabschnitt 12c (vgl. dazu insbesondere Fig. 2) dadurch weiter abgesichert
werden, daß die Höhe der umlaufenden Rastnase 14 (parallel zur Längsachse 3a gesehen)
im Ausbauzustand größer bemessen ist als die Höhe der ringnutartigen Vertiefung 13
in der genannten Richtung. Dementsprechend wird die Rastnase 14 beim Einbringen in
die Vertiefung 13 zusammengepreßt mit der Folge, daß die Rastnase auch kraftschlüssig
im Aufnahmeabschnitt 2a gehalten ist.
Zusätzlich oder statt dessen kann der Erfindungsgegenstand auch derart ausgebildet
sein, daß die zwischen der Rastnase 14 und der Stirnfläche 12d ausgebildete Ringnut
mit dem Aufnahmeabschnitt 2a eine kraftschlüssige Verbindung bildet.
[0024] Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, ist die ringnutartige Vertiefung 13 auf der
dem Meißel 3 zugewandten Innenseite der Werkzeugführung 2 an dieser ausgebildet; ferner
sind der wirksame Innendurchmesser der Werkzeugführung 2 und der Innendurchmesser
der Verlängerung 12 im Bereich ihres Anfangsabschnitts 12c derart aneinander angepaßt,
daß die Werkzeugführung 2 unter Bildung eines Absatzes A in die Verlängerung 12 übergeht.
Diese ist im übrigen derart ausgeführt, daß ihre Wandstärke bei konstant bleibendem
Außendurchmesser - abgesehen von ihrem Anfangsabschnitt 12c im Bereich des Aufnahmeabschnitts
2a - in Richtung auf den Endabschnitt 12a stetig abnimmt.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Verlängerung 12 sich im Normalzustand
außerhalb des vom Schlagwerkzeug 3 erfaßten Wirkbereichs befindet (vgl. dazu Fig.
1) und sich gegebenenfalls vom Aufnahmeabschnitt 2a der Werkzeugführung 2 lösen kann.
[0025] Die Darstellung gemäß Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstands,
bei welcher in dem Aufnahmeabschnitt 2a der Werkzeugführung 2 eine in Richtung auf
letztere (d.h. in der Zeichnung nach oben) hinterschnittene ringnutartige Vertiefung
15 ausgebildet ist. Die Vertiefung 15 ist dabei wiederum (wie bereits anhand der Fig.
1 und 2 erläutert) an der dem Schlagwerkzeug - und somit der Längsachse 3a - zugewandten
Innenseite der Werkzeugführung 2 an dieser angeordnet.
Aufgrund der erwähnten Hinterschneidung weist die Vertiefung 15 in Richtung auf die
Längsachse 3a einen ringförmig umlaufenden Absatz 2c auf. Dementsprechend ist die
Öffnung (parallel zur Längsachse 3a gesehen) der Vertiefung 15 kleiner bemessen als
ihre Gesamthöhe in der genannten Richtung.
[0026] Der Anfangsabschnitt 12c der Verlängerung 12 ist mit einer von der Stirnfläche 12d
beabstandeten umlaufenden Rastnase 16 ausgestattet, die - im Querschnitt gesehen -
im wesentlichen parallel zur Längsachse 3a ausgerichtet ist.
Lediglich aus Darstellungsgründen ist insbesondere die Abmessung der Rastnase 16 parallel
zur Längsachse 3a übertrieben gezeichnet; es versteht sich von selbst, daß die Vertiefung
15 und die Rastnase 16 größenmäßig derart aneinander angepaßt sein müssen, daß sich
die Rastnase 16 - unter Bildung der gewünschten lösbaren Verbindung - in die Vertiefung
15 einfädeln läßt und die dann eingenommene Raststellung beibehält, solange nicht
unzulässig hohe Kräfte auf die Verlängerung 12 einwirken und gegebenenfalls die Verbindung
zwischen dem Aufnahmeabschnitt 2a und dem Anfangsabschnitt 12c lösen.
[0027] Erforderlichenfalls können der Aufnahmeabschnitt 2a und der Anfangsabschnitt 12c
der Verlängerung - hinsichtlich der Ausbildung und Bemessung insbesondere der Vertiefung
15 und der Rastnase 16 - derart aneinander angepaßt sein, daß die Rastnase 16 im Einbauzustand
kraftschlüssig in der Vertiefung 15 gehalten ist.
[0028] Abweichend von der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist die ein eigenständiges,
in sich elastisches Tragelement bildende Verlängerung 12 derart ausgestaltet, daß
ihr Innendurchmesser - mit Ausnahme des Anfangsabschnitts 12c - stetig in Richtung
auf den Endabschnitt 12a zunimmt, und zwar bei konstant bleibender Wandstärke.
[0029] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 weist der Aufnahmeabschnitt 2a für die Befestigung
der in sich elastischen Verlängerung 12 eine ringnutartige Vertiefung 17 auf, die
- quer zur Längsachse 3a ausgerichet - an der vom Schlagwerkzeug (vgl. dazu Fig. 1)
abgewandten Außenseite der Werkzeugführung 2 an dieser ausgebildet ist.
Die Verlängerung 12 ist dadurch an den Aufnahmeabschnitt 2a angepaßt, daß ihr Anfangsabschnitt
12c eine ringförmige Rastnase 18 aufweist, die in Richtung auf die Längsachse 3a vorkragt
und zur Erleichterung des Einfädelungsvorgangs in die Vertiefung 17 eine geneigte
Abschlußkante 18a aufweist.
[0030] Aufgrund der elastischen Verformbarkeit der aus einem Elastomer bestehenden Verlängerung
12 kann die Rastnase an der Stirnseite 2b vorbei so weit in Richtung auf den Aufnahmeabschnitt
2a verschoben werden, daß die Rastnase 18 schließlich in die ringnutenartige Vertiefung
17 einrastet und dadurch die Verlängerung 12 über ihren Anfangsabschnitt 12c mit der
Werkzeugführung 2 lösbar verbindet.
Diese Verbindung kann entweder gewollt oder im Störfall dadurch beseitigt werden,
daß ausreichend hohe Querkräfte auf die Verlängerung 12 zur Einwirkung gebracht werden
bzw. einwirken.
[0031] Die zwischen den Abschnitten 2a und 12c hergestellte Verbindung kann dadurch erforderlichenfalls
zusätzlich unterstützt werden, daß die Rastnase 18 mit Übermaß gefertigt wird und
sich somit auch kraftschlüssig in der Vertiefung 17 abstützt.
[0032] Weiterhin kann die in Rede stehende Verbindung dadurch zusätzlich abgesichert werden,
daß ein Federring 19 in Höhe der Vertiefung 17 von außen auf die Verlängerung 12 aufgeschoben
wird. Dieser Federring erzeugt zusätzlich eine Kraftkomponente, die bestrebt ist,
die Rastnase 18 innerhalb der Ausnehmung 17 zu halten.
Um eine ungewollte Verschiebung des Federrings zu verhindern, sollte die Verlängerung
12 eine entsprechende Lagesicherung aufweisen, beispielsweise die in Fig. 4 angedeutete,
den Federring 19 aufnehmende Ringnut 20.
[0033] Die Verlängerung 12 ist im übrigen derart ausgebildet, daß ihr Querschnitt in Richtung
auf die Innendichtung 11 stetig abnimmt, und zwar bei konstant bleibendem Innendurchmesser.
Der Innendurchmesser der Werkzeugführung 2 geht im Bereich des Aufnahmeabschnitts
2a mit einem konisch verlaufenden Übergang in den Innendurchmesser der Verlängerung
12 über.
[0034] Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 unterscheidet sich dadurch von der zuvor beschriebenen
Ausführungsform, daß der Aufnahmeabschnitt 2a der Werkzeugführung 2 mit Abstand voneinander
angeordnete ringnutartige Vertiefungen 17 und 21 aufweist, in denen sich die elastisch
verformbare Verlängerung 12 über ringförmige Rastnasen 18 bzw. 22 lösbar abstützt.
Wie bereits anhand der Fig. 4 erläutert, kann die zwischen den Abschnitten 2a und
12c ausgebildete Verbindung erforderlichenfalls zusätzlich dadurch gesichert werden,
daß ein - vorzugsweise elastisch verformbares - Sicherungselement in Höhe des Aufnahmeabschnitts
2a auf die Verlängerung 12 aufgeschoben und zur Vermeidung unerwünschter Bewegungen
parallel zur Längsachse 3a entsprechend fixiert wird.
[0035] Die in Fig. 6 dargestellte Halterung entspricht derjenigen gemäß Fig. 3 insofern,
als der Aufnahmeabschnitt 2a ebenfalls eine ringnutartige Vertiefung 23 aufweist,
die in Richtung auf die Werkzeugführung 2 (d.h. in der Darstellung nach oben) hinterschnitten
ist und in welcher sich im Einbauzustand eine ringförmige Rastnase 24 abstützt. Letztere
kann gegebenenfalls unter Erzeugung einer entsprechenden Vorspannung in die Vertiefung
23 eingepreßt werden.
[0036] Abweichend von der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die ringnutartige Vertiefung 23
auf der vom Schlagwerkzeug 3 (vgl. dazu Fig. 1) abgewandten Außenseite der Werkzeugführung
2 ausgebildet; dementsprechend kragt die Rastnase 24 auch in Richtung auf das Schlagwerkzeug
3 bzw. auf die Längsachse 3a innerhalb der Vertiefung 23 vor.
Abgesehen von der Ausgestaltung und Anordnung der Rastnase 24 im Bereich des Aufnahmeabschnitts
2a ist die in sich elastische Verlängerung 12 mit daran befestigter Innendichtung
11 ebenso ausgebildet wie die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform.
[0037] Bei der Ausgestaltung des Erfindungsgegenstands gemäß Fig. 7 ist der Aufnahmeabschnitt
2a der Werkzeugführung 2 zum einen mit einer ringnutartigen Vertiefung 25 ausgestattet,
welche quer zur Längsachse 3a ausgerichtet an der Außenseite der Werkzeugführung 2
liegt und in die im Einbauzustand eine ringförmig umlaufende Rastnase 26 mit einer
geneigten Abschlußkante 26a (entsprechend derjenigen in Fig. 4) hineinragt.
Der Aufnahmeabschnitt 2a weist weiterhin eine von der Stirnseite 2b ausgehende ringnutenartige
Stirnseiten-Vertiefung 27 auf, die sich in Richtung auf die Werkzeugführung 2 (d.h.
in der Zeichnung nach oben) erweitert, also hinterschnitten ist.
[0038] Der Anfangsabschnitt 12c der Verlängerung 12 ist - der Ausbildung des Aufnahmeabschnitts
2a entsprechend - mit einer weiteren ringförmigen Rastnase 28 ausgestattet, die ein
Kopfteil 28a mit zwei Halteflächen 28b aufweist.
In dem dargestellten Einbauzustand ist das Kopfteil über die Halteflächen 28b innerhalb
der Erweiterung der Stirnseiten-Vertiefung 27 fixiert.
Die zuvor beschriebene Halterung ergibt sich somit aus der Kombination aus einer seitlich
und einer stirnseitig in angepaßte ringnutenartige Vertiefungen einrastenden Rastnase
26 bzw. 28.
[0039] Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß sich die Werkzeugführung
durch Ausbildung der die Innendichtung tragenden Verlängerung als eigenständiges Tragelement
weitergehend als bisher gegen Beschädigungen schützen läßt. Die Verlängerung stellt
dabei ein verhältnismäßig wenig aufwendiges Austauschteil dar, über welches sich aufgrund
seiner elastischen Verformbarkeit eine lösbare Verbindung mit der Werkzeugführung
herstellen und aufrechterhalten läßt, solange auf die Verlängerung keine unzulässig
hohen äußeren Kräfte einwirken.
Im Störfall kann sich die Verlängerung von der Werkzeugführung lösen, wodurch gegebenenfalls
weitergehende Beschädigungen sowohl an der Werkzeugführung als eventuell auch an der
Verlängerung selbst vermieden werden.
1. Halterung für die Innendichtung (11) an einem fluidbetriebenen Schlagwerk (1) mit
einem Gehäuseteil (5), der das Schlagwerk zumindest stirnseitig gegen die Außenumgebung
abschirmt und in welchen ein vom Schlagwerk angetriebenes Schlagwerkzeug (3) hineinragt,
mit einer auswechselbaren Außendichtung (10), die an dem Gehäuseteil (5) an dessen
Durchtrittsöffnung (6c) für das Schlagwerkzeug (3) angeordnet ist und - das Schlagwerkzeug
quer zu seiner Längsachse (3a) allenfalls mit geringem Abstand umschließend - in dieser
Querrichtung beweglich ausgebildet ist, und mit einer der Außendichtung (10) entgegen
der Schlagrichtung (Pfeil 4) des Schlagwerkzeugs (3) nachgeschalteten Innendichtung
(11), die an dem Schlagwerkzeug (3) außerhalb von dessen Werkzeugführung (2) elastisch
anliegt,
wobei die Innendichtung (11) an einer Verlängerung (12) der Werkzeugführung (2) in
Schlagrichtung (Pfeil 4) auswechselbar befestigt ist und diese das Schlagwerkzeug
(3) im Bereich der Innendichtung (11) mit einem Abstand umschließt, der jeweils größer
ist als der größtmögliche Querversatz des Schlagwerkzeugs,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
die aus einem Elastomer bestehende Verlängerung (12) ist als eigenständiges, in sich
elastisches Tragelement ausgeführt, das auf seiner von der Innendichtung (11) abgewandten
Rückseite (Anfangsabschnitt 12c) mit der Werkzeugführung (2) eine lösbare, die Verlängerung
(12) in Längs- und Querrichtung haltende Verbindung bildet, und
die nach Art einer Schnappverbindung wirksame Verbindung entsteht dadurch, daß die Verlängerung (12) in dem für ihre Befestigung ausgebildeten Aufnahmeabschnitt
(2a) der Werkzeugführung (2) in diese einrastet.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (12) aus einem thermoplastischen Elastomer, insbesondere aus Polyurethan
besteht.
3. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zumindest teilweise innerhalb der Werkzeugführung (2) ausgebildet
ist.
4. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (12) sich auf der von dem Schlagwerkzeug (3) abgewandten Außenseite
der Werkzeugführung (2) an dieser abstützt.
5. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugführung (2) als Bestandteil der Verbindung zumindest eine ringnutenartige
Vertiefung (13; 15; 17; 21; 23; 25; 27) aufweist.
6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine ringnutartige Vertiefung (17; 21; 23; 25) auf der dem Schlagwerkzeug
(3) abgewandten Außenseite der Werkzeugführung (2) an dieser ausgebildet ist.
7. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ringnutartige Vertiefung (15; 23; 27) zumindest auf der der Innendichtung (11)
zugewandten oder auf der von dieser abgewandten Seite zusätzlich hinterschnitten ist.
8. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ringnutenartige Vertiefung als Stirnseiten-Vertiefung (27) ausgebildet ist, die
auf der der Innendichtung (11) zugewandten Stirnseite (2b) der Werkzeugführung (2)
von dieser ausgeht.
9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten-Vertiefung (27) in Richtung auf die Werkzeugführung (2) hinterschnitten
ist.
10. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (12) zusätzlich mittels zumindest eines ringartigen Sicherungselements
(19) in Richtung auf den Aufnahmeabschnitt (2a) der Werkzeugführung (2) in Anlage
gehalten ist.
11. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (12) zumindest eine ringartige Rastnase (14; 16; 18; 22; 24; 26;
28) aufweist, die in den Aufnahmeabschnitt (2a) der Werkzeugführung (2) eingreift.
12. Halterung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Rastnase der Verlängerung (12) sich kraftschlüssig an dem Aufnahmeabschnitt
(2a) abstützt.
13. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Verlängerung (12) - mit Ausnahme allenfalls ihres die Verbindung
mit bildenden Anfangsabschnitts (12c) und ihres die Innendichtung (11) tragenden Endabschnitts
(12a) - in Richtung auf den Endabschnitt (12a) abnimmt.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des die Innendichtung (11) tragenden Endabschnitts (12a) der
Verlängerung (12) größer ist als der Innendurchmesser ihres die Verbindung mit bildenden
Anfangsabschnitts (12c).
1. Support for the inner seal (11) of a fluid-operated percussion drive (1) with a housing
part (5) that shields the percussion drive, at least at the front, against environment
and into which a percussion tool driven by the percussion drive projects,
with an exchangeable outer seal (10) disposed at an opening provided in the housing
part (5) for the tool and - surrounding to tool transversely to its longitudinal axis
with at the most a little spacing - being seated for movement in this transverse direction,
and
with an inner seal disposed behind the outer seal when seen counter to the direction
(arrow 4) of action of the tool (3), and resting in an elastically against the tool
(3) outside of its tool guide (2), wherein the inner seal (11) is secured exchangeable
at an extension (12) of the tool guide (2) in the direction of the tool action (arrow
4), and surrounding the percussion tool (3) in the region of the inner seal (11) with
a spacing, which is larger than the largest possible transverse displacement of the
percussion tool,
characterised by the following features:
the extension (12) made of an elastomer is an independent, elastic support element,
that, on its rear side facing away from the inner seal (11) (beginning segment 12c),
forms a detachable connection with the tool guide (2) supporting the extension (12)
in longitudinal and transversal direction, and
which in a manner of a snap connection secures the connection thereby that the extension
(12) snaps in a receiving segment (2a) of the tool guide (2) that is formed to secure
it.
2. Support according to claim 1, characterised in that the extension (12) consists of a thermoplastic elastomer, in particular of polyurethane.
3. Support according to one of the precedent claims, characterised in that the connection is produced at least partially inside the tool guide (2).
4. Support according to one of the precedent claims, characterised in that the extension (12) is supported on the outside of the tool guide (2) facing away
from the percussive tool (3).
5. Support according to one of the precedent claims, characterised in that the tool guide (2) has at least one annular groove-like depression (13; 15; 17; 21;
23; 25; 27) as a component of the connection.
6. Support according to claim 5, characterised in that the at least annular groove-like depression (17; 21; 23; 25) is formed on the outside
of the tool guide (2) facing away from the percussive tool.
7. Support according to one of the precedent claims 5 and 6, characterised in that the annular groove-like depression (15; 23; 27) is additionally undercut, at least
on one of the sides facing the inner seal (11) or facing away from the inner seal
(11).
8. Support according to one of the precedent claims 5 to 7, characterised in that the annular groove-like depression is formed as a front-side-depression (27) that
originates on the front side (2b) of the tool guide (2) that faces the inner seal
(11).
9. Support according to claim 8, characterised in that the front-side depression (27) is undercut in the direction of the tool guide (2).
10. Support according to one of the precedent claims, characterised in that the extension (12) is additionally held in position in the direction of the receiving
segment (2a) of the tool guide (2) by at least one annular securing element.
11. Support according to one of the precedent claims, characterised in that the extension (12) has at least one annular latch (14; 16; 18; 22; 24; 26; 28) that
engages with the receiving segment (2a) of the tool guide (2).
12. Support according to claim 11, characterised in that at least one latch of the extension (12) is supported in a non-positive lockup on
the receiving segment.
13. Support according to one of the precedent claims, characterised in that the thickness of the extension (12) - with the exception of the beginning segment
(12c) that produces the connection, and its end segment (12a) that supports the inner
seal (11), decreases in the direction of the end segment (12a).
14. Device according to one of the precedent claims, characterised in that the inner diameter of the end segment (12a) of the extension (12) that supports the
inner seal (11) is larger than the inner diameter of its beginning segment (12c) that
produces the connection.
1. Support pour le joint intérieur d'étanchéité (11) sur une unité à percussion actionnée
par fluide (1) avec une partie de boîtier (5) qui abrite ladite unité à percussion
de l'environnement extérieur, au moins sur la face frontale, et dans laquelle se projette
un outil de percussion (3) entraîné par ladite unité à percussion,
avec un joint extérieur d'étanchéité échangeable (10) qui est disposé sur ladite partie
de boîtier (5) sur son ouverture de passage (6c) pour l'outil de percussion (3) et
qui - entourant ledit outil de percussion, transversalement à son axe longitudinal
(3a), tout au plus avec une petite distance - est réalisé de manière à être déplaçable
dans cette direction transversale, et avec un joint intérieur d'étanchéité (11) qui,
vu dans la direction opposée à la direction de frappe (flèche 4), est placé en aval
du joint extérieur d'étanchéité (10) et qui s'applique élastiquement contre l'outil
de percussion (3) à l'extérieur de son guide d'outil (2),
ledit joint intérieur d'étanchéité (11) étant fixé de manière échangeable sur une
rallonge (12) du guide d'outil (2) dans la direction de frappe (flèche 4) et cette
rallonge entourant l'outil de percussion (3) au niveau du joint intérieur d'étanchéité
(11) avec une distance qui est respectivement plus grande que le décalage transversal
le plus grand possible de l'outil de percussion,
caractérisé par les caractéristiques suivantes :
ladite rallonge (12) faite d'un élastomère (12) est réalisée comme élément de support
indépendant élastique en soi qui, sur sa face arrière (tronçon initial 12c) montrant
dans la direction opposée au joint intérieur d'étanchéité (11), forme une liaison
amovible avec le guide d'outil (2), qui maintient la rallonge (12) dans les directions
longitudinale et transversale, et
la liaison agissant à la manière d'un assemblage à enclenchement est réalisée par
le fait que ladite rallonge (12) s'enclenche dans le guide d'outil (2) dans la section
de réception (2a) de ce dernier, réalisée pour sa fixation.
2. Support selon la revendication 1, caractérisé par le fait que ladite rallonge (12) est réalisée dans un élastomère thermoplastique, en particulier
de polyuréthane.
3. Support selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par le fait que la liaison est réalisée au moins en partie à l'intérieur du guide d'outil (2).
4. Support selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par le fait que ladite rallonge (12) prend appui sur le guide d'outil (2) sur la face extérieure
de ce dernier, qui montre dans la direction opposée à l'outil de percussion (3).
5. Support selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par le fait que ledit guide d'outil (2), comme composant de la liaison, présente au moins un creux
de type rainure annulaire (13 ; 15 ; 17 ; 21 ; 23 ; 25 ; 27).
6. Support selon la revendication 5, caractérisé par le fait que ledit au moins un creux de type rainure annulaire (17 ; 21 ; 23 ; 25) est réalisé
sur le guide d'outil (2) sur la face extérieure de ce dernier, qui montre dans la
direction opposée à l'outil de percussion (3).
7. Support selon l'une quelconque des revendications précédentes 5 et 6,
caractérisé par le fait que le creux de type rainure annulaire (15 ; 23 ; 27) est en sus contre-dépouillé au
moins sur la face montrant en direction du joint intérieur d'étanchéité (11) ou sur
la face montrant dans la direction opposée à celui-ci.
8. Support selon l'une quelconque des revendications précédentes 5 à 7,
caractérisé par le fait que le creux de type rainure annulaire est réalisé en tant que creux de front (27) qui
s'étend à partir de la face frontale (2b) du guide d'outil (2), qui montre en direction
du joint intérieur d'étanchéité (11).
9. Support selon la revendication 8, caractérisé par le fait que ledit creux de front (27) est contre-dépouillé en direction du guide d'outil (2).
10. Support selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par le fait que ladite rallonge (12) est en sus maintenue en appui, par le biais d'au moins un élément
de sûreté (19) de type annulaire, en direction de la section de réception (2a) du
guide d'outil (2).
11. Support selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par le fait que ladite rallonge (12) présente au moins un nez d'arrêt de type annulaire (14 ; 16
; 18 ; 22 ; 24 ; 26 ; 28) qui s'engage dans la section de réception (2a) du guide
d'outil (2).
12. Support selon la revendication 11, caractérisé par le fait qu'au moins un nez d'arrêt de la rallonge (12) prend appui par adhérence sur ladite
section de réception (2a).
13. Support selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par le fait que l'épaisseur de paroi de la rallonge (12) - à l'exception tout au plus de son tronçon
initial (12c) participant à la formation de la liaison et de son tronçon terminal
(12a) portant le joint intérieur d'étanchéité (11) - diminue en direction dudit tronçon
terminal (12a).
14. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par le fait que le diamètre intérieur du tronçon terminal (12a) de la rallonge (12), qui porte le
joint intérieur d'étanchéité (11) est supérieur au diamètre intérieur de son tronçon
initial (12c) participant à la formation de la liaison.