(19)
(11) EP 1 397 254 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
18.11.2009  Patentblatt  2009/47

(21) Anmeldenummer: 02760174.9

(22) Anmeldetag:  12.06.2002
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B41F 13/44(2006.01)
B41F 13/004(2006.01)
B41F 13/20(2006.01)
A24C 5/38(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2002/006412
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2003/000497 (03.01.2003 Gazette  2003/01)

(54)

DRUCKWERK FÜR DAS AUFBRINGEN VON DRUCKMARKEN AUF EINEN UMHÜLLUNGSSTREIFEN DER TABAK VERARBEITENDEN INDUSTRIE

PRINTING UNIT FOR APPLYING PRINT MARKS ON A WRAPPING STRIP OF THE TOBACCO INDUSTRY

ELEMENT D'IMPRESSION PERMETTANT D'APPOSER DES MARQUES D'IMPRESSION SUR UNE BANDE D'ENROBAGE DE L'INDUSTRIE DE TRANSFORMATION DU TABAC


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR

(30) Priorität: 22.06.2001 DE 10130225

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
17.03.2004  Patentblatt  2004/12

(60) Teilanmeldung:
08075921.0 / 2062485

(73) Patentinhaber: Hauni Maschinenbau AG
21033 Hamburg (DE)

(72) Erfinder:
  • BLAU, Mathias
    21033 Hamburg (DE)
  • STÜBER, Reinhard
    21465 Reinbek (DE)

(74) Vertreter: Wenzel & Kalkoff 
Patentanwälte Meiendorfer Stasse 89
22145 Hamburg
22145 Hamburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 2 613 600
DE-A- 19 723 059
DE-U- 20 007 880
US-A- 5 249 587
DE-A- 4 120 726
DE-A- 19 903 869
DE-U- 29 810 923
US-A- 5 540 149
   
  • DR.-ING. ROLF BOSSE: "Digitaler Direktantrieb an Druckmaschinen" DRUCKSPIEGEL, Bd. 1999, Nr. 9, XP000961981
   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung

Beschreibung



[0001] Die Erfindung betrifft ein Druckwerk für das Aufbringen von Druckmarken auf einen Umhüllungsstreifen der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere auf einen Zigarettenpapierstreifen in einer Zigarettenstrangmaschine, mit mindestens einer Druckwalze, die mit einer Gegendruckwalze in Kontakt steht.

[0002] Auf Umhüllungsstreifen der Tabak verarbeitenden Industrie, zum Beispiel Zigarettenpapierstreifen, werden in kontinuierlich arbeitenden so genannten Strangmaschinen, in denen stabförmige Artikel wie Zigaretten, Zigarillos, Zigarren oder Filterstäbe im Strangverfahren hergestellt werden, Druckmarken (Druckbilder) aufgebracht, die zum Beispiel die Zigarettenmarken selbst aber auch Herstellernamen oder sonstige Hinweise sein können. Die Strangmaschinen enthalten entsprechend ausgebildete Druckwerke, in denen mindestens eine angetriebene Druckwalze in Kontakt mit einer Gegendruckwalze steht, wobei zwischen den Walzen die zu bedruckende Materialbahn geführt ist. Zumindest im Druckzeitpunkt befinden sich die Druckwalzen mit den kontinuierlich bewegten Materialbahnen im Synchronlauf.

[0003] Ein Druckwerk für eine so genannte Zweistrangmaschine ist durch die britische Patentschrift 327 206 bekannt geworden, bei der ein Zigarettenpapierstreifen zwei Druckmarken von jeweils einer Druckwalze erhält. Beide Druckwalzen sind dabei mit einer Gegendruckwalze in Kontakt, wobei der Zigarettenpapierstreifen zwischen den Druckwalzen und der Gegendruckwalze geführt ist. Ein Druckwerk mit mindestens einer Druckwalze, die mit einer Gegendruckwalze in Kontakt steht, wobei eine Befestigungsvorrichtung vorgesehen ist, mit der die vormontierten Walzon gemeinsam an einer Maschine befestigbar und von ihr Lösbar sind, wobei die Befestigungsvorrichtung mit einem Lagergestell mechanisch in Verbindung steht ist dem Dokument DE 200 07 880 U1 zu entnehmen.

[0004] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Druckwerk der vorgenannten Art rasch austauschen zu können, so dass zum Beispiel bei einem Markenwechsel keine langwierigen Montage- und Justiervorgänge mit neuen Druckwalzen durchgeführt werden müssen.

[0005] Gemäß der Erfindung wird dies erreicht durch eine Befestigungsvorrichtung, mit der die vormontierten Walzen gemeinsam an der Zigarettenstrangmaschine befestigbar und von ihr lösbar sind, wobei die Befestigungsvorrichtung mit einem Lagergestell mechanisch in Verbindung steht, und mit einem Ende an der Maschine befestigbar ist und einen das Lagergestell tragenden Bolzen aufweist, der an einem Ende in einer Maschinenwand verschraubbar ist.

[0006] Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Druckwalze und die Gegendruckwalze in einem lösbar an der Maschine befestigten Lagergestell gelagert sind, mit dem sie eine von der Maschine abnehmbare und an ihr anbringbare Einheit bilden. Gemäß der Erfindung kann dabei das Lagergestell zwei Lagerplatten aufweisen, zwischen denen die Druckwalze und gegebenenfalls die Gegendruckwalze angeordnet ist. Die vorgenannte Ausbildung der Erfindung gestattet es, das gesamte Druckwerk praktisch "mit einem Griff" von der Maschine zu entfernen und ein neues Druckwerk anzubringen.

[0007] In Weiterbildung der Erfindung kann die Gegendruckwalze auf einer Achse frei drehbar gelagert und die Druckwalze von einem elektromotorischen Antrieb antreibbar sein. An seinem anderen Ende kann der Bolzen gemäß der Erfindung einen Hebel zum Lösen oder Befestigen des Lagergestells aufweisen. Hierbei kann der Bolzen durch Bohrungen der Lagerplatten geführt sein.

[0008] Nach der Abnahme eines Druckwerkes von der Maschine infolge Format- oder Markenänderung und Anbringung eines neuen Druckwerks mit vormontierter Druckwalze und Gegendruckwalze an der Maschine muss die Druckwalze eine bestimmte Drehwinkellage relativ zur Maschine haben. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann zwischen dem Antrieb und der Druckwalze eine stellungsbestimmte Kupplung vorgesehen sein derart, dass nach dem Aufbringen einer neuen vormontierten Druckwalzen-/Gegendruckwalzeneinheit die Druckwalze eine vorbestimmte Drehwinkellage innerhalb der Maschine einnimmt.

[0009] Die Druckwalze und die Gegendruckwalze müssen zueinander in einer bestimmten Position fixiert sein, um optimale Druckqualitäten zu erhalten. Hierzu kann gemäß der Erfindung eine Verstellvorrichtung zum geringfügigen Verstellen der Lage der Gegendruckwalze relativ zur Druckwalze vorgesehen sein. Die Verstellvorrichtung kann dabei eine oder mehrere Schraubenbolzen aufweisen. Die Verstellung kann ein elastisch nachgiebiges Lagerelement, zum Beispiel eine Gummibuchse, unterstützen.

[0010] Die Erfindung eignet sich besonders für ein Druckwerk, bei dem zwei Druckwalzen mit einer Gegendruckwalze mit dazwischen geförderter Materialbahn in Kontakt stehen, weil in diesem Fall die Möglichkeit der Vormontage, d. h. die Verlagerung von Montage und Justage von der Maschine weg besonders vorteilhaft ist.

[0011] Bei einer Änderung der Druckmarke und/oder der Länge eines bedruckten Abschnitts lässt sich die Anpassung des Druckwerks durch einfaches Austauschen durch ein Druckwerk mit vormontierten neuen Walzen durchführen.

[0012] Die Erfindung eignet sich nicht nur für einen Einsatz bei Einstrangzigarettenmaschinen, sondern auch für einen Einsatz bei so genannten Zweistrangzigarettenmaschinen, bei denen zwei Tabakstränge gebildet und zu Zigaretten weiter verarbeitet werden.

[0013] Die Erfindung weist mehrere Vorteile auf:

Ein Wechsel des Druckwerks beispielsweise bei einer Markenumstellung, bei der eine neue Druckmarke mit einem neuen Druckbild auf dem Zigarettenpapierstreifen aufgebracht werden muss, ist mit wenigen Handgriffen zu bewerkstelligen, mit denen mittels eines Hebels ein Bolzen gelöst, ein Lagergestell abgenommen und durch ein weiteres vormontiertes Lagergestell ersetzt wird, das einfach aufgeschoben und mittels eines entsprechenden Bolzens fixiert wird. Die lagegerechte Positionierung wird durch stellungsbestimmte Kupplungen erreicht. Nach dem Abnehmen können, falls erforderlich, die Druckwalzen und gegebenenfalls die Gegendruckwalze außerhalb der mit dem neuen Druckwerk weiter laufenden Maschinen ausgewechselt und justiert werden, ohne dass ein Produktionsausfall eintritt. Kleinere Korrekturen der gegenseitigen Positionen von Druckwalzen und Gegendruckwalze können mittels der Verstellvorrichtungen vorgenommen werden.



[0014] Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

[0015] Es zeigen:
Figur 1
schematisch ein Übersichtsbild einer Zigarettenstrangmaschine in perspektivischer Darstellung,
Figur 2
eine perspektivische Darstellung eines Druckwerks der Maschine gemäß Figur 1 mit angedeuteter Steuerung in vergrößertem Maßstab, und
Figur 3
eine Vorderansicht des Druckwerks gemäß Figur 2.


[0016] Figur 1 zeigt eine in der Zigarettenindustrie bekannte Zigarettenstrangmaschine vom Typ PROTOS der Anmelderin. Von einer Schleuse 1 wird ein Vorverteiler 2 portionsweise mit Tabakfasern beschickt. Eine Entnahmewalze 3 des Vorverteilers 2 ergänzt gesteuert einen Vorratsbehälter 4 mit Tabak, aus dem ein Steilförderer 5 Tabak entnimmt und einen Stauschacht 6 gesteuert beschickt. Aus dem Stauschacht 6 entnimmt eine Stiftwalze 7 einen gleichförmigen Tabakstrom, der von einer Ausschlagwalze 8 aus den Stiften der Stiftwalze 7 herausgeschlagen und auf ein mit konstanter Geschwindigkeit umlaufendes Streutuch 9 geschleudert wird. Ein auf dem Streutuch 9 gebildetes Tabakvlies wird in eine Sichteinrichtung 11 geschleudert, die im Wesentlichen aus einem Luftvorhang besteht, den größere bzw. schwerere Tabakteile passieren, während alle anderen Tabakteilchen von der Luft in einen von einer Stiftwalze 12 und einer Wand 13 gebildeten Trichter 14 gelenkt werden. Von der Stiftwalze 12 werden Tabakfasern in einem Tabakkanal 16 gegen einen Strangförderer 17 geschleudert, an dem der Tabak mittels in eine Unterdruckkammer 18 gesaugter Luft gehalten und ein Tabakfaserstrang aufgeschauert wird. Ein Egalisator 19 entfernt überschüssigen Tabak aus dem Tabakfaserstrang, der dann auf einen im Gleichlauf geführten Zigarettenpapierstreifen 21 gelegt wird. Der Zigarettenpapierstreifen 21 wird von einer Bobine 22 abgezogen, durch ein Druckwerk 23 geführt und auf ein angetriebenes Formatband 24 gelegt. Das Formatband 24 transportiert den Tabakstrang und den Zigarettenpapierstreifen 21 durch ein Format 26, in dem der Zigarettenpapierstreifen 21 um den Tabakstrang gefaltet wird, so dass noch eine Kante absteht, die von einem nicht dargestellten Leimapparat in bekannter Weise beleimt wird. Darauf wird die Klebnaht geschlossen und von einer Tandemnahtplätte 27 getrocknet. Ein so gebildeter Zigarettenstrang 28 durchläuft ein Strangdichtemessgerät 29, das den Egalisator 19 steuert, und wird von einem Messerapparat 31 in doppeltlange Zigaretten 32 geschnitten. Die doppeltlangen Zigaretten 32 werden von einer gesteuerte Arme 33 aufweisenden Übergabevorrichtung 34 einer Übernahmetrommel 36 einer Filteransetzmaschine 37 übergeben, auf deren Schneidtrommel 38 sie mit einem Kreismesser in Einzelzigaretten geteilt werden. Förderbänder 39, 41 fördern überschüssigen Tabak in einen unter dem Vorratsbehälter 4 angeordneten Behälter 42, aus dem der rückgeführte Tabak von dem Steilförderer 5 wieder entnommen wird.

[0017] In den Figuren 2 und 3 ist ein Druckwerk 23 mit zwei drehenden Druckwalzen 45, 46 und einer Gegendruckwalze 47 dargestellt. Beide Druckwalzen 45, 46 stehen mit der Gegendruckwalze 47 in Kontakt, wobei eine Materialbahn in Form des Zigarettenpapierstreifens 21 zwischen ihnen kontinuierlich geführt ist. Die Druckwalzen übernehmen das aufzudruckende Material, zum Beispiel eine Druckflüssigkeit wie flüssige Farbe, von einer nicht dargestellten Zufuhreinrichtung auf Erhebungen 98 oder Vertiefungen und übertragen es in Form einer Druckmarke auf den Zigarettenpapierstreifen 21. Bei den Druckmarken kann es sich um die Druckbilder von Zigarettenmarken, Firmenmarken oder sonstige Bezeichnungen handeln. Die von dem Maschinenantrieb oder von eigenen Elektromotoren 48, 49 synchron mit dem Zigarettenpapierstreifen 21 angetriebenen Druckwalzen 45 bzw. 46 sind in einem Lagergestell 51 gelagert, das im Wesentlichen aus zwei Lager- oder Montageplatten 52, 53 besteht, die durch Abstandsbolzen 54 auf Abstand gehalten sind. Die Elektromotoren werden durch eine Steuerung 201 angesteuert, die mit einem Speicher 202 und einer Hauptmaschinensteuerung 200 auf eine weiter unten beschriebene Weise zusammenwirkt.

[0018] In Figur 3 ist die vordere Montageplatte 52 weggelassen. Die Wellen 56 der Druckwalzen 45, 46 und der Elektromotoren 48 bzw. 49 (nicht dargestellt) sind über stellungsbestimmte formschlüssige Kupplungen 58, 59 derart miteinander verbunden, dass die Druckwalzen 45, 46 von den Wellen der an der Maschine befestigten Elektromotoren 48 bzw. 49 axial entfernbar sind. Beim Wiederaufschieben nehmen sie ihre gegenüber der Zigarettenstrangmaschine vorbestimmten Positionen wieder ein. Als Kupplungen der vorerwähnten Art eignen sich solche vom Typ BK 5 / BK 6 der Firma R+W Antriebselemente GmbH, Alexander-Wiegand-Str. 8, 63911 Klingenberg, DE.

[0019] In Figur 2 sind die Druckwalze 46 und der Elektromotor 49 weggelassen. Die Druckwalzen 45, 46 können mittels Stellschrauben 61, 62 gegen die Wirkung von Federn 64 in gewissem Umfang axial verschoben werden. Die Gegendruckwalze 47 ist frei drehbar auf einer Achse 79 gelagert, so dass sie vom Materialstreifen 21 mitgenommen werden kann. Die Achse 79 ist ihrerseits in nicht sichtbaren gummielastischen Buchsen in den Montageplatten 52,53 gelagert. Die Enden der Achse 79 werden über Kugelbuchsen 77 in Aufnahmen 76 gehalten, die über Verstellschraubenbolzen 71,72 geringfügig relativ zu den Montageplatten 52,53 verschoben werden können. Dadurch kann unter Verformung der gummielastischen Buchsen die Gegendruckwalze 47 relativ zu den Druckwalzen 45,46 justiert werden. Eine Befestigungsvorrichtung 86 zum Befestigen und Lösen des Lagergestells 51 an bzw. von einer Maschinenwand 87 weist einen Bolzen 88 auf, der durch Bohrungen 89, in den Montageplatten 52, 53 geführt ist und das Lagergestell 51 trägt. Der Endbereich 88a des Bolzens 88 ist mit der Maschinenwand 87 verschraubbar. Am anderen Ende 88b des Bolzens 88 sitzt ein Hebel 92, der zum Lösen und Befestigen des Bolzens dient.

[0020] Soll ein Druckwerk 23 ausgetauscht werden, so wird durch Drehen des Hebels 92 der Bolzen 88 von der Maschinenwand 87 gelöst und das Druckwerk, das an einem Handgriff 66 gehalten werden kann, axial abgezogen, wobei die Wellen der Druckwalzen 45, 46 an den Kupplungsstellen von den Wellen der Elektromotoren 48 bzw. 49 getrennt werden. Ein neues Druckwerk 23, dessen Druckwalzen 45, 46 erfindungsgemäß vormontiert und vorjustiert sind, wird danach auf entgegengesetzte Weise aufgeschoben, wobei die Wellen der Druckwalzen mit den Wellen der Elektromotoren an den Kupplungsstellen formschlüssig verbunden werden.

[0021] Bei bekannten Maschinen wird der kontinuierlich bewegte Materialstreifen 21 (Zigarettenpapierstreifen) von einer oder mehreren synchron angetriebenen Druckwalzen bedruckt. Dies bedeutet, dass bei Formatwechseln, bei denen die Länge der Zigaretten geändert werden, ein Wechsel des Druckwerkes erforderlich ist.


Ansprüche

1. Druckwerk (23) für das Aufbringen von Druckmarken auf einen Umhüllungsstreifen der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere auf einen Zigarettenpapierstreifen in einer Zigarettenstrangmaschine, mit mindestens einer Druckwalze (45, 46), die mit einer Gegendruckwalze (47) in Kontakt steht, wobei eine Befestigungsvorrichtung (86), mit der die vormontierten Walzen (45, 46, 47) gemeinsam an der Zigarettenstrangmaschine befestigbar und von ihr lösbar sind, wobei die Befestigungsvorrichtung (86) mit einem Lagergestell (51) mechanisch in Verbindung steht, und mit einem Ende an der Maschine befestigbar ist und einen das Lagergestell (51) tragenden Bolzen (88) aufweist, der an einem Ende (88a) in einer Maschinenwand (87) verschraubbar ist.
 
2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergestell zwei Lagerplatten (52, 53) aufweist, zwischen denen die Druckwalze (45, 46) angeordnet ist.
 
3. Druckwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegendruckwalze (47) auf einer Achse (79) frei drehbar gelagert ist, und dass die Druckwalze (45, 46) von einem elektromotorischen Antrieb (48, 49) antreibbar ist.
 
4. Druckwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (88) an seinem anderen Ende (88b) einen Hebel (92) zum Lösen oder Befestigen des Lagergestells (51) aufweist.
 
5. Druckwerk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (88) durch Bohrungen (89) der Lagerplatten (52, 53) geführt ist.
 
6. Druckwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Antrieb (48, 49) und der Druckwalze (45, 46) eine stellungsbestimmte Kupplung (58, 59) vorgesehen ist, derart, dass nach dem Anbringen einer neuen vormontierten Druckwalzen-/Gegendruckwalzeneinheit die Druckwalze eine vorbestimmte Drehwinkellage innerhalb der Maschine einnimmt.
 
7. Druckwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verstellvorrichtung (71, 72) zum geringfügigen Verstellen der Lage der Gegendruckwalze (47) relativ zur Druckwalze (45, 46).
 
8. Druckwerk nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine einen oder mehrere Schraubenbolzen aufweisende Verstellvorrichtung.
 
9. Druckwerk nach Anspruch 7 und/oder 8, gekennzeichnet durch ein elastisch nachgiebiges Lagerelement für die Achse (79) der Gegendruckwalze (47) zur Ermöglichung einer geringen Verstellbewegung.
 
10. Druckwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Druckwalzen (45, 46) der Gegendruckwalze (47) zugeordnet sind.
 


Claims

1. Printer (23) for applying eye-marks to a wrapping strip in the tobacco-processing industry, in particular to a cigarette paper strip in an endless cigarette rod-making machine, having at least one print roller (45, 46) which is in contact with a counterpressure roller (47), wherein a fastening device (86) with which the preassembled rollers (45, 46, 47) can be jointly attached to and released from the endless cigarette rod-making machine, the fastening device (86) being mechanically connected to a mounting frame (51), and can be attached by one end to the machine and comprises a bolt (88) which carries the mounting frame (51) and which at one end (88a) can be screwed into a machine wall (87).
 
2. Printer according to claim 1, characterised in that the mounting frame has two mounting plates (52, 53) between which is arranged the print roller (45, 46).
 
3. Printer according to one or more of the preceding claims, characterised in that the counterpressure roller (47) is mounted freely rotatably on a shaft (79), and in that the print roller (45, 46) can be driven by an electric motor drive (48, 49).
 
4. Printer according to claim 3, characterised in that the bolt (88) at its other end (88b) has a lever (92) for release or attachment of the mounting frame (51).
 
5. Printer according to claim 3 or 4, characterised in that the bolt (88) is passed through bores (89) in the mounting plates (52, 53).
 
6. Printer according to claim 3, characterised in that between the drive (48, 49) and the print roller (45, 46) is provided a position-defined coupling (58, 59), such that, after mounting a new preassembled print roller/counterpressure roller unit, the print roller occupies a predetermined rotation angle position within the machine.
 
7. Printer according to one or more of the preceding claims, characterised by an adjustment device (71, 72) for minor adjustment of the position of the counterpressure roller (47) relative to the print roller (45, 46).
 
8. Printer according to claim 7, characterised by an adjustment device having one or more threaded bolts.
 
9. Printer according to claim 7 and/or 8, characterised by an elastically yielding bearing element for the shaft (79) of the counterpressure roller (47) to allow a minor adjusting movement.
 
10. Printer according to one or more of the preceding claims, characterised in that two or more print rollers (45, 46) are associated with the counterpressure roller (47).
 


Revendications

1. Bloc d'impression (23) permettant d'appliquer des marques d'impression sur une bande d'enveloppement de l'industrie de transformation du tabac, en particulier sur une bande de papier à cigarettes dans une machine à confectionner des boudins de cigarettes, comportant au moins un rouleau imprimeur (45, 46) qui se trouve en contact avec un rouleau de contre-pression (47), dans lequel est prévu un dispositif de fixation (86), au moyen duquel les rouleaux pré-montés (45, 46, 47) peuvent être conjointement fixés à la machine à confectionner des boudins de cigarettes ou conjointement retirés de celle-ci, le dispositif de fixation (86) étant en liaison mécanique avec un bâti-support (51) et pouvant être fixé par une extrémité à la machine, et présentant un boulon (88) qui porte le bâti-support (51) et peut être vissé par une extrémité (88a) à une paroi de la machine (87).
 
2. Bloc d'impression selon la revendication 1, caractérisé en ce que le bâti-support présente deux plaques d'appui (52, 53) entre lesquelles est disposé le rouleau imprimeur (45, 46).
 
3. Bloc d'impression selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que le rouleau de contre-pression (47) est logé de façon à pivoter librement sur un axe (79), et en ce que le rouleau imprimeur (45, 46) peut être commandé par un entraînement à moteur électrique (48, 49).
 
4. Bloc d'impression selon la revendication 3, caractérisé en ce que le boulon (88) présente, au niveau de son autre extrémité (88b), un levier (92) permettant de détacher ou de fixer le bâti-support (51).
 
5. Bloc d'impression selon la revendication 3 ou 4, caractérisé en ce que le boulon (88) est guidé par des orifices (89) pratiqués dans les plaques d'appui (52, 53).
 
6. Bloc d'impression selon la revendication 3, caractérisé en ce qu'est prévu, entre l'entraînement (48, 49) et le rouleau imprimeur (45, 46), un accouplement (58, 59) à position déterminée de façon telle qu'après la mise en place d'une nouvelle unité pré-montée rouleau imprimeur/rouleau de contre-pression, le rouleau imprimeur occupe, à l'intérieur de la machine, une position d'angle de rotation prédéterminée.
 
7. Bloc d'impression selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé par un dispositif de réglage (71, 72) permettant un léger réglage de la position du rouleau de contre-pression (47) par rapport au rouleau imprimeur (45, 46).
 
8. Bloc d'impression selon la revendication 7, caractérisé par un dispositif de réglage qui présente un ou plusieurs boulons filetés.
 
9. Bloc d'impression selon la revendication 7 et/ou 8, caractérisé par un élément d'appui flexible élastique de l'axe (79) du rouleau de contre-pression (47) afin de permettre un léger mouvement de réglage.
 
10. Bloc d'impression selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que deux rouleaux imprimeurs (45, 46) ou plus sont associés au rouleau de contre-pression (47).
 




Zeichnung














Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente