(19) |
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(11) |
EP 1 722 064 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.11.2009 Patentblatt 2009/47 |
(22) |
Anmeldetag: 05.05.2006 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Anschlussprofilleiste, insbesondere Laibungsanschlussprofilleiste
Connecting section member, in particular reveal connecting member
Profilé de jonction, notamment profilé de jonction de tableau
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
12.05.2005 DE 102005022826
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.11.2006 Patentblatt 2006/46 |
(73) |
Patentinhaber: Zahner, Roman |
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91567 Herrieden (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Zahner, Roman
91567 Herrieden (DE)
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(74) |
Vertreter: Blaumeier, Jörg |
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LINDNER I BLAUMEIER
Patent- und Rechtsanwälte
Dr.-Kurt-Schumacher-Strasse 23 90402 Nürnberg 90402 Nürnberg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
AT-U1- 6 819 DE-A1- 19 500 076
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DE-A1- 10 023 697 DE-U1-202004 001 172
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Anschlussprofilleiste, insbesondere Laibungsanschlussprofilleiste,
mit einem Profilkörper mit einer Bauteilbefestigungsseite zum Befestigen der Leiste
an einem Rahmen oder Schienenbauteil, insbesondere einem Tür- oder Fensterrahmen oder
einer Rolloschiene, über eine Klebefläche wobei ein aus einem verformbaren weichen
Material bestehender Kantenabschnitt des Profilkörpers im Bereich der Bauteilbefestigungsseite
in einem Winkel kleiner 90° in die Kante ausläuft und die Bauteilbefestigungsseite
im Bereich eines klebeschichtfreien Randabschnitts derart ausgeführt ist, dass zumindest
die Kante oder die Kante und zumindest ein Teil des Randabschnitts in der Ebene der
Klebeschicht oder jenseits dieser liegen, und wobei der Profilkörper einen aus einem
harten Material bestehenden ersten Abschnitt und einen aus einem weichen Material
bestchenden zueiten Abschnitt aufweist.
[0002] Derartige Profilleisten dienen zumeist zur Herstellung eines Übergangs zwischen einem
Fenster- oder Türrahmen oder einer Rolloschiene und der daran anschließenden Wand,
wobei bekannte Anschlussprofile entweder eingeputzt werden, oder aber der Aufnahme
von Verkleidungsplatten oder dergleichen dienen. Um zum einen einen optisch sauberen
Übergang zum Tür- oder Fensterrahmen zu gewährleisten, und andererseits einen dichten
Übergang zu bewerkstelligen, um zu verhindern, dass insbesondere bei einer Verwendung
der Profilleiste im Außenbereich durch Schlagregen oder dergleichen bedingt Feuchtigkeit
in den Übergangsbereich wandern kann, ist beispielsweise aus
EP 1 285 143 B1 (siehe hierzu auch
DE 100 23 697 A1, die eine Profilleiste mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 zeigt)
eine Profilleiste bekannt, an deren Profilkörper eine Dichtlippe aus einem weichen,
verformbaren Material, das weicher ist als das den Profilkörper bildende Material,
angeformt ist. Diese Dichtlippe steht seitlich vom Profilkörper zur Rahmenbefestigungsseite
hin ab. An der Rahmenbefestigungsseite ist bei der aus
EP 1 285 143 B1 bekannten Profilleiste ein Schaumstoffband mit einer unteren freien Klebefläche vorgesehen,
über welche die Profilleiste am Tür- oder Fensterrahmen oder der Schiene festgelegt
werden kann. Die Dichtlippe liegt in der Montagestellung am Tür- oder Fensterrahmen
oder der Schiene an, und erstreckt sich vom Profilkörper leicht umgebogen zum Tür-
oder Fensterrahmen hin. Sie liegt lose auf dem Tür- oder Fensterrahmen oder der Schiene
auf, die Kraft, die die Abdichtwirkung hervorruft, die also die Dichtlippe auf dem
Tür- oder Fensterrahmen niederhält, resultiert allein aus der montagebedingten leichten
Verbiegung der Dichtlippe. Von dem vorderen, am freien Ende der Dichtlippe befindlichen
Anlagepunkt der Dichtlippe bis zum Schaumstoffband beziehungsweise der Klebeschicht
erstreckt sich ein offener Hohlraum.
[0003] Nachteilig ist bei einer solchen Anordnung, dass die Dichtlippe nur relativ leicht
auf dem Tür- oder Fensterrahmen oder der Schiene aufliegt, mithin also ohne weiteres
angehoben werden kann. Auch besteht das Problem, dass sich in Folge des zwangsläufig
eintretenden Temperaturwechsels oder etwaiger Sonneneinstrahlung etc. die Materialeigenschaften
der Dichtlippe ändern, die Lippe versprödet, sie verformt sich irreversibel und hebt
sich unter Umständen vom Rahmen oder der Schiene ab, so dass sie ihre allein aus der
verformungsbedingten, freien Auflage resultierende Dichtwirkung nicht mehr erfüllen
kann.
[0004] Aus
DE 20 2004 001 172 U1 ist ein dichtendes Einfassprofil für Verkleidungsplatten bekannt, mit einem U-förmigen
Profilkörper aus Hart-PVC, an den zur Seite ragend eine Dichtlippe angeformt ist.
[0005] Aus
AT 006 819 U1 ist ein Laibungsanschlussprofil für an Putz angrenzende Bauteile bekannt, mit einem
Profilkörper bestehend aus zwei Schenkeln, die über eine flexible Lasche oder ein
faltbares Element verbunden sind. Am einen Schenkel sind Dichtlippen angeformt.
[0006] Schließlich ist aus
DE 195 00 076 A1 ein zur Klebebefestigung vorbereitetes Bauteil umfassend eine Dichtleiste bekannt,
das ebenfalls eine separat angeformte Dichtlippe aufweist.
[0007] Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine Anschlussprofilleiste anzugeben,
die ohne eine speziell angeformte Dichtlippe ein hohes Maß an Dichtheit am Übergang
zum Rahmen- oder Schienenbauteil bietet.
[0008] Zur Lösung dieses Problems ist bei einer Anschlussprofilleiste der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass der zweite Abschnitt einen oder mehrere Verbindungsstege
umfasst, über die er mit dem ersten Abschnitt verbunden ist und wobei der zweite weiche
Abschnitt die Bauteilbefestigungsseite und den Kantenabschnitt aufweist.
[0009] Bei der Profilleiste wird die Dichtung zum Tür- oder Fensterrahmen oder der Schiene
allein durch den Profilkörper selbst realisiert, der hierzu im Bereich der in der
Montagestellung z.B. dem Mauerwerk entfernten Kante sowie der Rahmenbefestigungsseite
speziell ausgebildet ist. Der profilkörperseitige Kantenabschnitt in diesem kantenseitigen
Körperbereich besteht aus weichem Material und läuft in einem Winkel < 90° in die
Kante aus. Diese Kante begrenzt zugleich die Bauteilbefestigungsseite, an der die
Klebeschicht vorgesehen ist, sei es dass sie unmittelbar auf die Bauteilbefestigungsseite
aufgebracht ist, oder unter Zwischenschaltung eines Schaumstoffbandes. In jedem Fall
erstreckt sich die Klebeschicht bis annähernd an die Kante hin, lediglich ein sehr
schmaler klebeschichtfreie Randabschnitt der Bauteilbefestigungsseite ist klebeschichtfrei.
Er verläuft bevorzugt leicht abgewinkelt oder gekrümmt bezogen auf die Ebene der Klebeschicht,
in die er hineinläuft oder über die er hinausläuft. Die Kante und bevorzugt auch zumindest
ein Teil des klebeschichtfreien Randabschnitts liegt also in, bevorzugt etwas jenseits
der Klebeebene, jedoch in unmittelbarer Nähe der Klebeschicht.
[0010] Neben einer gewinkelten oder gekrümmten Ausführung des Randabschnitts ist es auch
denkbar, diesen leicht aus der Befestigungsebene, parallel zu dieser, hervorstehend
auszuführen, so dass auch er zusammen mit der Kante in oder jenseits der Klebeebene,
zu dieser aber parallel, liegt.
[0011] In der Montagestellung sitzt folglich die Profilleiste über die Klebeschicht in fester
Haftung auf dem Rahmen- oder Schienenbauteil auf, während gleichzeitig die weiche
Kante beziehungsweise der weiche Randabschnitt fest, flächig und dicht auf dem Tür-
oder Fensterrahmen oder der Schiene aufliegt. Nachdem sich die Klebeschicht bis annähernd
unmittelbar an die Kante und mithin also den Auflage- oder Dichtbereich streckt, wird
dieser dichtende Kantenabschnitt in jedem Fall mit hoher Kraft in seiner Anlage am
Rahmen oder der Schiene gehalten. Ein Anheben ist, nachdem dieser Kantendichtabschnitt
nach dem Verkleben kaum beweglich ist, annähernd ausgeschlossen, wie auch etwaige
alterungsbedingte Materialänderungen an der hervorragenden Dichtung nichts ändern,
nachdem wie ausgeführt in Folge der fast unmittelbaren kantenseitigen Verklebung stets
eine hinreichende Dichtkraft gegeben ist. Insgesamt lässt also die erfindungsgemäße
Profilleiste einen optisch höchst ansehnlichen, zugleich hochdichten und in jedem
Fall alterungs- und witterungsbeständigen Anschluss an den Tür- oder Fensterrahmen
oder die Rolloschiene zu.
[0012] Diese erfindungsgemäße Profilkörperausbildung im Kantenbereich kann an nur einer
Seite des Profilkörpers realisiert sein. Alternativ ist es auch denkbar, die Kantenabschnitte
an beiden einander gegenüberliegenden Profilkörperseiten in der erfindungsgemäßen
Weise auszubilden, so dass beidseits die hohe Abdichtung erzielt wird, was bei bestimmten
Anwendungsfällen erforderlich sein kann.
[0013] Der Winkel eines Kantenabschnitts kann zwischen 30° - 80°, insbesondere zwischen
40° - 60° und vorzugsweise zwischen 45° - 55° betragen, wobei ausdrücklich darauf
hingewiesen wird, dass auch alle Zwischenintervalle als erfindungswesentlich offenbart
gelten.
[0014] Die Breite des klebeschichtfreien Randabschnitts sollte zwischen 1 - 5 mm, insbesondere
zwischen 2 - 4 mm betragen, wobei sie wie ausgeführt möglichst klein sein sollte und
bevorzugt im Bereich von ca. 1 - 2 mm liegen sollte. Auch hier sind alle Zwischenwerte
erfindungswesentlich.
[0015] Hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste
sind unterschiedliche Ausführungsformen denkbar. Nach einer ersten zweckmäßigen Ausgestaltung
weist der Profilkörper einen aus einem ersten harten Material bestehenden Abschnitt
und einen aus einem weichen, die Rahmenbefestigungsseite und den oder die Kantenabschnitte
aufweisenden zweiten Abschnitt auf. Der erste Profilkörperabschnitt aus dem harten
Material ist beispielsweise mit einem oder mehreren entsprechenden Einputzstegen versehen,
oder weist die entsprechenden Klemmschenkel zur Aufnahme von Verkleidungsplatten oder
dergleichen auf. Er befindet sich also an der dem Rahmen oder der Schiene abgewandten
Leistenseite. Der zweite, weiche Profilkörperabschnitt kann, worauf nachfolgend noch
eingegangen wird, in unterschiedlicher Weise ausgestaltet sein, weist aber auf jeden
Fall die Bauteilbefestigungsseite sowie den oder die weichen Kantenabschnitte auf.
Über diesen weichen Profilkörperabschnitt ist eine Beweglichkeit der Bauteilbefestigungsseite
beziehungsweise des gesamten zweiten Profilkörperabschnitts bezüglich des ersten Profilkörperabschnitts
beziehungsweise der mit diesem verbundenen Putzschicht oder Verkleidungsplatte oder
dergleichen möglich, wodurch entsprechende Bewegungen zwischen Bauteil und Putz- oder
Verkleidungsplatte etc. ausgeglichen werden. Dabei sind sowohl Längs- als auch Querverschiebungen
des zweiten weichen Profilkörperabschnitts, der über die Klebeschicht am Bauteil festgelegt
ist, bezüglich des ersten, an der Putzschicht oder dergleichen festgelegten ersten
Profilkörperabschnitts möglich, so dass alle denkbaren Relativbewegungen zwischen
Rahmen und Putzschicht oder Verkleidungsplatte kompensiert werden können, ohne dass
es zur Rissbildung oder Ablösung insbesondere im Bereich der kantenseitigen Dichtung
zum Bauteil kommt.
[0016] Eine erste konkrete Erfindungsausgestaltung einer aus unterschiedlich weichen Profilkörperabschnitten
bestehenden Leiste sieht dabei vor, dass der erste Abschnitt einen ersten Schenkel
aufweist, an dem der zweite Abschnitt über wenigstens einen Verbindungssteg, an dem
ein die Bauteilbefestigungsseite aufweisender zweiter Schenkel vorgesehen ist, angeordnet
ist. Die Profilleiste weist also zwei separate Schenkel auf, wobei der erste Schenkel
wie ausgeführt beispielsweise die Einputzstege oder Klemmstege aufweist, während der
zweite weiche Schenkel an seiner Unterseite die Bauteilbefestigungsseite und seitlich
z.B. den einen Kantenabschnitt aufweist, in den bevorzugt der Verbindungssteg mit
seiner Außenseite unmittelbar übergeht. Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn zwei
voneinander beabstandete Verbindungsstege vorgesehen sind, die zwischen sich eine
Hohlkammer einschließen. Diese Verbindungsstege sind also wie auch der zweite Schenkel
aus weichem Material, bilden also quasi einen U-förmigen Querschnitt aus und schließen
in Verbindung mit dem ersten Schenkel eine Hohlkammer ein. Die weichen Verbindungsstege
bieten die bereits eingangs beschriebene Verschiebbarkeit der beiden Schenkel parallel
und senkrecht zueinander, um die Dämpfungsfunktion wie oben beschrieben zu realisieren.
Dabei ist es alternativ zur Verwendung nur zweier beabstandeter Verbindungsstege,
die an den Profilkörperseiten vorgesehen sind, auch denkbar, drei oder mehr voneinander
beabstandete Verbindungsstege nebeneinander vorzusehen, die also den ersten und den
zweiten Schenkel miteinander verbinden und die mehrere Hohlkammern einschließen. Dabei
können die Stege im Wesentlichen parallel zueinander, aber auch unter verschiedenen
Winkeln zueinander stehen. Eine weitere Erfindungsalternative sieht vor, dass ein
erster Verbindungssteg den ersten und den zweiten Schenkel unmittelbar verbindet und
dass zwei die beiden Schenkel verbindende, sich jedoch unter Bildung mehrerer Hohlkammern
kreuzende Verbindungsstege vorgesehen sind. Die beiden sich kreuzenden Verbindungsstege
bilden eine Art Dämpfungskreuz, das in Verbindung mit dem ersten Verbindungssteg in
diesem Fall die Parallel- und Vertikalverschiebbarkeit der Schenkel bezüglich einander
ermöglicht.
[0017] Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Außenseite des einen oder eines außenliegenden
Verbindungsschenkels unter einem Winkel > 90°, insbesondere zwischen 100° - 150° zum
ersten Schenkel des ersten Abschnitts steht und unmittelbar in den Kantenabschnitt
übergeht. Ein Kantenabschnitt wird hier also unmittelbar über die Stegaußenseite sowie
die klebeschichtfreie Bauteilbefestigungsseite des zweiten Schenkels, die spitz zueinander
in die Kante laufen, in seiner Form bestimmt. Auch hier gelten alle Zwischenwinkelintervalle
als erfindungswesentlich offenbart.
[0018] Alternativ zur Ausbildung der Profilleiste mit zwei separaten Schenkeln, die über
einen oder mehrere Verbindungsstege miteinander verbunden sind, ist es auch denkbar,
dass der zweite weiche Abschnitt aus Vollmaterial gebildet ist und über die gesamte
Fläche des ersten Schenkels an diesen anschließt, wobei diese Ausführungsform nicht
Teil der Erfindung ist. Der zweite Abschnitt ist also ein Vollmaterialkörper, der
beispielsweise mit seiner freien Außenseite, die in die Kante läuft, unter einem Winkel
> 90°, insbesondere zwischen 100° - 150° zum ersten Schenkel stehend geformt ist.
Bei dieser Ausgestaltung ist aufgrund der Weichheit des Materials ebenfalls eine Relativbewegung
der Rahmenbefestigungsseite bezüglich des ersten Schenkels möglich.
[0019] Eine andere, ebenfalls nicht zur Erfindung gehörende Ausgestaltung einer Profilleiste
sieht vor, dass lediglich der oder die Kantenabschnitte aus einem weichen Material
bestehen, während der restliche Profilkörper aus einem harten Material gefertigt ist.
Bei dieser Leistenausführung ist, nachdem der Profilkörper fast vollständig aus hartem
Material besteht, keine Relativbewegung beziehungsweise Deformierbarkeit des Profilkörpers
selbst möglich, während gleichwohl, nachdem ein Kantenabschnitt, der unmittelbar an
die Klebefläche anschließt, aus weichem Material gefertigt ist und in die Kante läuft,
für die hinreichende Abdichtung zum Bauteil hin sorgt.
[0020] Wie bereits einleitend ausgeführt ist es möglich, die Klebeschicht unmittelbar auf
die Bauteilbefestigungsseite des Profilkörpers aufzubringen, beispielsweise in Form
eines flächigen Klebeschichtauftrags, der über ein abziehbares Abdeckband abgedeckt
ist, oder in Form eines doppelseitigen Klebebands, das mit einer Seite auf die Bauteilbefestigungsseite
aufgeklebt ist und auf der anderen Seite die Klebefläche, die über ein abziehbares
Abdeckband geschützt ist, aufweist. Das Klebeband sollte sehr dünn sein, wobei unabhängig
von der Klebebandstärke stets eine hervorragende Abdichtung und Haftung gegeben ist,
nachdem die Dichtkante wenigstens in der Klebeschichtebene, bevorzugt aber jenseits
der Klebeschichtebene liegt.
[0021] Alternativ zur unmittelbaren Anordnung der Klebeschicht an der Bauteilbefestigungsseite
kann die Bauteilbefestigungsseite auch gestuft ausgeführt sein und in der Stufenausnehmung
ein die Klebefläche aufweisendes oder ein die Klebefläche aufweisendes Klebeband tragendes
Schaumstoffband angeordnet sein, wobei der oder die an die Stufenausnehmung anschließenden
Randabschnitte der Bauteilbefestigungsseite in die Kante laufen. Bei dieser Ausgestaltung,
die beispielsweise in Verbindung mit einem ausschließlich harten Profilkörper und
lediglich einem weichen, elastischen Kantenabschnitt eine Dämpfungsmöglichkeit bietet,
ist der Profilkörper an seiner Unterseite profiliert ausgebildet, so dass das geschlossenzellige
Schaumstoffband in die Stufe integriert werden kann.
[0022] Als Materialien kommen verschiedene Kunststoffarten zum Einsatz. Verwendbar ist als
hartes Material ein hartes PVC und als weiches Material ein weiches PVC. Alternativ
kann auch als hartes Material ein hartes PU und als weiches Material ein weiches PU
eingesetzt werden. Beide Materialien können in ihren Härte- beziehungsweise Elastizitätseigenschaften
entsprechend eingestellt werden, so dass auch je nach Anforderungsprofil insbesondere
die Elastizität des weichen Materials zweckmäßig gewählt werden kann.
[0023] Vorteilhaft ist am Profilkörper an einer oder an beiden Seiten ein sich seitlich
erstreckender Folienanklebesteg vorgesehen, der mit dem Profilkörper, insbesondere
dem harten ersten Abschnitt über eine Materialschwächung, eine Sollbruchstelle oder
eine Perforation verbunden ist. Nach der Montage der Profilleiste und vor dem Aufbringen
der Putzschicht wird üblicherweise die Tür oder das Fenster mit einer Folie abgeklebt,
welche, sofern ein erfindungsgemäßer Folienanklebesteg am Profilkörper vorgesehen
ist, unmittelbar an diesem befestigt werden kann, so dass beim Verputzen oder beim
Setzen z.B. der Laibungsverkleidungsplatte eine Beschädigung des Fensters oder Tür
ausgeschlossen ist. Nach Beendigung der Arbeiten wird die Folie entfernt und der Folienanklebesteg
über die Trennstelle, realisiert über eine Materialschwächung oder eine Sollbruchstelle
oder eine Perforation abgetrennt, so dass lediglich noch die äußere Seite des Profilkörpers
zu sehen ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn an der zur Bauteilbefestigungsseite weisenden
Seite eines Folienanklebestegs wenigstens ein in der Montagestellung zum Bauteil hin
abstützender Vorsprung vorgesehen ist, damit der in der Montagestellung von dem Tür-
oder Fensterrahmen oder der Schiene etwas beabstandete Folienanklebesteg sicher auf
dem Bauteil abgestützt ist und die Folie fest an den Folienanklebesteg gedrückt werden
kann.
[0024] Wie bereits beschrieben ist es denkbar, am Profilkörper, insbesondere dem ersten
harten Schenkel, beliebige Arbeitshilfen wie beispielsweise einen oder mehrere Schenkel,
die als Einputzschenkel oder als Klemmschenkel zur Aufnahme eines plattenförmigen
Verkleidungsteils oder zur Aufnahme oder zum Befestigen von Armierungseinlagen, Geweben
oder sonstigen putzverstärkenden Materialien dienen, oder eine Putzhalterung, insbesondere
in Form einer Oberflächenprofilierung oder eine Putzabzugskante vorzusehen. Die Aufzählung
ist nicht abschließend.
[0025] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im
Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei
zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Anschlussprofilleiste in Form eines Laibungsanschlussprofils
in montierter Stellung,
- Fig. 2
- eine erfindungsgemäße Profilleiste einer ersten Ausführungsform mit einer Hohlkammer,
- Fig. 3
- die Profilleiste aus Fig. 2 in montierter Stellung,
- Fig. 4
- eine erfindungsgemäße Profilleiste einer zweiten Ausführungsform mit mehreren Verbindungsstegen,
von denen sich zwei kreuzen,
- Fig. 5
- eine erfindungsgemäße Profilleiste einer dritten Ausführungsform mit einem stärker
dimensionierten Verbindungssteg,
- Fig. 6
- eine erfindungsgemäße Profilleiste einer vierten Ausführungsform mit einem Mehrkammeraufbau,
- Fig. 7
- eine nicht zur Erfindung gehörende Profilleiste einer fünften Ausführungsform mit
einem weichen Profilkörperabschnitt aus einem Vollmaterial,
- Fig. 8
- eine erfindungsgemäße Profilleiste einer sechsten Ausführungsform mit einer gestuften
Befestigungsseite,
- Fig. 9
- eine nicht zur Erfindung gehörende Profilleiste einer siebten Ausführungsform mit
einem aus hartem Material gebildeten Profilkörper mit angeformtem Kantenabschnitt
aus weichem Material,
- Fig. 10
- eine nicht zur Erfindung gehörende Profilleiste einer achten Ausführungsform mit einem
aus hartem Material gebildeten Profilkörper mit angeformten Kantenabschnitt aus weichem
Material mit einer gestuften Bauteilbefestigungsseite,
- Fig. 11
- eine erfindungsgemäße Profilleiste einer neunten Ausführungsform mit zwei beidseits
vorgesehenen, und einem spitzen Winkel zulaufenden weichen Kantenabschnitten mit einer
Hohlkammer,
- Fig. 12
- eine erfindungsgemäße Profilleiste einer zehnten Ausführungsform mit zwei unter einem
spitzen Winkel zulaufenden Kantenabschnitten mit einer gestuften Bauteilbefestigungsseite,
- Fig. 13
- eine nicht zur Erfindung gehörende Profilleiste einer elften Ausführungsform mit zwei
unter einem spitzen Winkel zulaufenden weichen Kantenabschnitten, wobei der zweite
weiche Profilkörperabschnitt aus Vollmaterial gebildet ist, und
- Fig. 14
- eine nicht zur Erfindung gehörende Profilleiste einer zwölften Ausführungsform, die
der Profilleiste aus Fig. 13 ähnlich ist, jedoch eine gestufte Bauteilbefestigungsseite
aufweist.
[0026] Fig. 1 zeigt ein Bauteil in Form eines Fenster- oder Türrahmens 1, sowie einen Fenster-
oder Türflügel 2 in an sich bekannter Weise. Auf den Fenster- oder Türrahmen 1 ist
eine erfindungsgemäße Anschlussprofilleiste 3 aufgeklebt, an der ein Folienanklebesteg
4 zur Laibungsinnenseite ragt, auf den eine Folie 5 zum Schutz des Fensters oder der
Tür aufgeklebt ist. Die erfindungsgemäße Profilleiste 3 weist ferner zwei Einputzstege
6 auf, die im gezeigten Beispiel in eine Putzschicht 7 eingeputzt sind. Die grundsätzliche
Verwendungsweise eines solchen Laibungsanschlussprofils ist dem Fachmann bekannt und
muss nicht näher erläutert werden.
[0027] Ein erstes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer Profilschiene 8 zeigt Fig.
2. Die Profilschiene 8 besitzt einen Profilkörper 9 bestehend aus einem ersten Profilkörperabschnitt
10 aus einem harten Material, beispielsweise hartem PVC oder hartem PU, umfassend
einen ersten Schenkel 11, sowie aus einem zweiten Profilkörperabschnitt 12 aus einem
weichen Material, je nach verwendetem Material im ersten Abschnitt einem Weich-PVC
oder einem Weich-PU. Am ersten Profilkörperabschnitt 10 ist im gezeigten Beispiel
ein Einputzsteg 13 mit einem daran angeordneten einzuputzenden Gewebeprofil 13a (Gewebekeder)
vorgesehen, der erste Schenkel 11 weist im vorderen Bereich eine Einputzhilfe 14 in
Form einer Oberflächenprofilierung auf. Am ersten Abschnitt 10 ist ferner ein Folienanklebesteg
15 über eine Materialschwächung 16, über die der Steg nach Montage abgetrennt werden
kann, vorgesehen. Der Folienanklebesteg zeigt einen Vorsprung 15a, mit dem er sich
am Bauteil abstützt. Gezeigt ist ferner die Klebeschicht 17 des Folienanklebestegs
15, die über ein nicht gezeigtes abziehbares Abdeckband deckt ist.
[0028] Der zweite weiche Profilkörperabschnitt umfasst zwei Verbindungsstege 18, 19 sowie
einen über die Verbindungsstege mit dem ersten Schenkel 11 verbundenen zweiten Schenkel
20, wobei die Verbindungsstege 18, 19 sowie der erste Schenkel 11 und der zweite Schenkel
20 eine Hohlkammer 21 einschließen. Nachdem die Verbindungsstege 18, 19 aus einem
weichen Kunststoffmaterial bestehen, bieten sie infolgedessen eine Dämpfungsmöglichkeit,
das heißt, der zweite Schenkel 20 ist parallel und senkrecht bezüglich des ersten
Schenkels 11 verschiebbar, so dass auf diese Weise etwaige Relativbewegungen zwischen
Rahmen und Putzschicht oder dergleichen kompensiert werden können.
[0029] Ersichtlich erstreckt sich der erste Verbindungsschenkel 19 unter einem Winkel α
> 90°, hier ca. 125°, von der Unterseite des Schenkels 11. Er beziehungsweise seine
Außenseite 22 läuft unmittelbar in einen Kantenabschnitt 23, der zwangsläufig aus
weichem Material besteht und eine Kante 24 aufweist, die an der anderen Seite von
einem Randabschnitt 25 der Rahmenbefestigungsseite 26 des zweiten Schenkels 20 begrenzt
ist, wobei der Randabschnitt 25 klebeschichtfrei ist, das heißt, die der Befestigung
am Rahmen dienende Klebeschicht 27 erstreckt sich über die gesamte Fläche der Bauteilbefestigungsseite
26, ausgenommen dem sehr schmalen Randabschnitt zur Kante 24 hin. Der Winkel β, den
der Kantenabschnitt 23 aufweist, beträgt im gezeigten Beispiel ca. 55°, kann aber
jeden Winkel zwischen bevorzugt 30° - 80° einnehmen.
[0030] Ersichtlich verläuft der Randabschnitt 25 der Rahmenbefestigungsseite 26 im klebeschichtfreien
Bereich unter einem Winkel zur Ebene der Bauteilbefestigungsseite. Dabei ist dieser
Winkel beziehungsweise die Länge des Randabschnitts 25 so gewählt, dass die Kante
24 mindestens in der Ebene der Klebeschicht 27, bevorzugt aber jenseits dieser liegt,
der Randabschnitt läuft also ebenfalls aus der Klebeschichtebene heraus und liegt
zum Teil jenseits dieser. Der klebeschichtfreie Randabschnitt 25 ist möglichst schmal
bemessen, bevorzugt beträgt seine Breite ca. 1 - 2 mm, kann aber im Bedarfsfall je
nach Dimensionierung des gesamten Profils auch etwas größer sein. Ersichtlich erstreckt
sich damit die Klebeschicht 27 bis annähernd an die Kante 24 hin, wobei diese beziehungsweise
der Randabschnitt 23 in Folge der gewinkelten Führung des Randabschnitts 25 beim Anlegen
an den Rahmen leicht deformiert werden können, nachdem sie hervorstehen. Es wäre aber
auch denkbar, den Randabschnitt leicht aus der Befestigungsseitenebene, parallel zu
dieser hervorzuziehen, so dass sich eine leichte Stufe ergibt, in der die Klebeschicht
beziehungsweise das Klebeband wäre. Der Randabschnitt verliefe dann parallel zur Klebeschichtebene
und bevorzugt jenseits dieser. Er wäre also hier nicht gewinkelt ausgeführt.
[0031] Zum Setzen der Profilleiste 8, die in Fig. 3 in der Montagestellung gezeigt ist,
wird zunächst das nicht näher gezeigte Abdeckband von der Klebeschicht 27 entfernt,
wonach die Profilleiste 8 auf den Rahmen 1 mit der Klebeschicht 27 aufgeklebt und
angedrückt wird. Anschließend kann beispielsweise der Folienanklebesteg 15 etwas nach
oben gebogen werden, um zur endgültigen und sicheren Fixierung beispielsweise mit
dem Daumen entlang der Außenseite 22 zu fahren und auf diese zu drücken, wie durch
den Pfeil P in Fig. 3 dargestellt ist. Dies führt dazu, dass in jedem Fall nochmals
im Randbereich das gesamte Profil fest an den Rahmen 1 angedrückt wird, mithin also
auch sichergestellt ist, dass insbesondere der randseitige Bereich der Klebefläche
27 fest mit dem Rahmen 1 verbunden ist. Der leicht bezüglich der Bauteilbefestigungsfläche
26 gekippte Kantenabschnitt 23 beziehungsweise die Kante 24 werden, nachdem sie jenseits
der Klebeflächenebene liegt, etwas deformiert und leicht angebogen, wie in Fig. 3
gezeigt ist. Infolge dieser Verformung liegt der dichtende Kantenabschnitt 23 fest
und flächig und vollkommen abdichtend am Rahmen 1 an, er ist gleichzeitig über die
sich bis annähernd unmittelbar zur Kante erstreckende Klebeschicht 27 auch sicher
gegen ein Anheben oder dergleichen fixiert. Hierüber wird eine hervorragende und langanhaltende
Abdichtung gewährleistet.
[0032] Fig. 4 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Profilleiste 126
mit einem Profilkörper 127 bestehend aus einem ersten harten Abschnitt 28 und einem
weichen Abschnitt 29. Der harte Abschnitt 28 weist hier ein U-förmiges Profil mit
zwei als Einputzschenkel dienenden Seitenschenkel 30 und einem unteren ersten Schenkel
31 auf. Zwischen den Seitenschenkeln 30 ist ein einzuputzendes Gewebeprofil 30a (Gewebekeder)
mit einem unteren Halteteil klemmend gehaltert. Der zweite Abschnitt 29 aus weichem
Kunststoffmaterial weist wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform einen zweiten
Schenkel 32 auf, der über einen ersten äußeren Verbindungssteg 33, dessen Form der
des Verbindungsschenkels 19 aus Fig. 2 entspricht, verbunden ist. Auch hier ist ein
Kantenabschnitt 34 mit einer Kante 35 vorgesehen, wobei auch hier der Kantenabschnitt
34 einen Winkel von beispielsweise ca. 55° aufweist. Die Befestigung erfolgt auch
hier über eine Klebefläche 36, die sich über die gesamte Fläche der Bauteilbefestigungsseite
37 des ersten Schenkels 32 bis auf den gewinkelt dazu verlaufenden Randabschnitt 38
erstreckt. Auch hier ist, wie erfindungsgemäß bei allen Ausführungsformen vorgesehen,
der klebeschichtfrei Randabschnitt 38 so abgewinkelt beziehungsweise gekrümmt geführt,
dass er in die beziehungsweise jenseits der Klebeschichtebene läuft, so dass die Kante
35 maximal in, bevorzugt jenseits der Klebeschichtebene liegt.
[0033] Neben dem Verbindungssteg 33 sind hier zwei weitere Verbindungsstege 39, 40 vorgesehen,
die einander kreuzen und ein Mehrhohlkammerprofil mit insgesamt drei Hohlkammern 41
bilden. Dabei sollte die Stegführung aus Stabilitätsgründen so sein, dass die rechte
gezeigte Hohlkammer 41 ungefähr doppelt so groß ist wie der ihr gegenüberliegende,
seitliche und nicht geschlossene Bereich 42, das heißt, der Kreuzungspunkt der beiden
Verbindungsstege 39, 40 liegt nach links aus der Mitte gerückt.
[0034] Die Funktionsweise dieser Profilleiste 26 ist die gleiche wie bezüglich der Profilleiste
8 beschrieben. Zur Montage wird auch diese Leiste über die Klebeschicht 36 am Rahmen
oder beispielsweise der Rolloschiene festgeklebt, wodurch sich der weiche elastische
Randabschnitt 38 unter Deformation im vorderen Kantenbereich fest und flächig und
bis annähernd an die Kante 35 hin geklebt an den Rahmen oder die Schiene anlegt.
[0035] Eine weitere erfindungsgemäße Profilleiste 43 zeigt Fig. 5. Der Profilkörper 44 weist
auch hier einen ersten harten Abschnitt 45 mit einem ersten Steg 46 auf, an dem ein
Einputzsteg 47 sowie ein davon abstehender Abziehsteg 48 vorgesehen ist, weiterhin
sind Putzhalter 50 in Form der Oberflächenprofilierung vorgesehen. Der zweite Profilkörperabschnitt
51 aus weichem Material weist einen Schenkel 52 auf, der über einen in der Schnittdarstellung
sehr breiten Verbindungssteg 53 unmittelbar an den ersten Schenkel 46 anschließt.
Die Außenseite 54 des Verbindungsstegs läuft auch hier unter einem Winkel > 90° bezüglich
der Unterseite des ersten Schenkels 46, wie dies für alle Ausführungsformen gilt,
und läuft unmittelbar in den weichelastischen Kantenabschnitt 55 zur Kante 56 hin,
wobei auch hier der Kantenabschnitt 55 über den ihn zur Unterseite hin begrenzenden
Randabschnitt 57 der Bauteilbefestigungsseite 58 gewinkelt ausgebildet ist, so dass
die Kante 56 bevorzugt jenseits der Ebene der Klebefläche 59 liegt. Auch hier wird
über den einen elastischen Verbindungssteg 53 eine hinreichende Beweglichkeit der
beiden Schenkel 46 und 52 beziehungsweise der Bauteilbefestigungsseite 58 relativ
zueinander sichergestellt, verbunden mit einer hohen Abdichtung infolge der Deformierbarkeit
der abgewinkelt geführten Profilkörperkante.
[0036] Fig. 6 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Profilleiste 60 mit einem Profilkörper
61 mit einem ersten harten Abschnitt 62 und einem weichen Abschnitt 63, wobei der
harte Abschnitt 62 zwei Klemmschenkel 64 aufweist, wobei in einem Klemmschenkel nach
innen zeigende Dichtelemente 65, z.B. Dichtlippen aus weichelastischem Material angeformt
sind.
[0037] Der erste Schenkel 66 ist mit dem zweiten Schenkel 67 aus weichelastischem Material
im gezeigten Beispiel über vier Verbindungsstege 68 unter Einschluss von drei Hohlkammern
69 beweglich verbunden. Auch hier läuft der rechts gezeigte Verbindungssteg 68 unter
einem Winkel zum ersten Schenkel 66 in den Kantenabschnitt 70, seine Außenseite 71
definiert die Kante 72 in Verbindung mit dem klebeschichtfreien Randabschnitt 73 der
Bauteilbefestigungsseite 74, die mit einer Klebeschicht 75, die sich bis annähernd
in den Kantenbereich erstreckt, belegt ist. Auch bei dieser Ausführungsform wird eine
hervorragende Dichtung allein über den Profilkörper, resultierend aus der gewinkelten
Ausgestaltung des Kantenabschnitts 70 in Verbindung mit der großen und unmittelbar
bis dahin gezogenen Klebefläche 75 realisiert. Ersichtlich stehen die einzelnen Verbindungsstege
jeweils unter unterschiedlichen Winkeln zueinander, sie können aber auch - abgesehen
vom rechten Verbindungsschenkel 68 - parallel zueinander verlaufen.
[0038] Eine weitere Ausführungsform einer Profilleiste 76 zeigt Fig. 7. Dieses Ausführungsbeispiel
ist nicht Teil der Erfindung, sondern ein Beispiel, das das Verständnis der Erfindung
erleichtern soll. Dort ist der Profilkörper aus einem ersten Abschnitt 77 aus hartem
Material umfassend einen ersten Schenkel 78 und einen zweiten Abschnitt 79 aus weichem
Material gebildet. Dieser Abschnitt 79 besteht jedoch aus Vollmaterial, weist also
keine Hohlkammer oder dergleichen auf. Er schließt sich unmittelbar und über die gesamte
Fläche an den ersten Schenkel 78 an. Die Außenseite 80 läuft auch hier unter einem
Winkel > 90° zum ersten Schenkel 78 und geht in die Kante 81 des Kantenabschnitts
82 über. Wie bei allen anderen Ausführungsformen auch ist auch hier die Bauteilbefestigungsseite
83 im Randabschnitt 84 leicht gewinkelt ausgeführt, so dass die Kante 81 jenseits
der Ebene der Klebeschicht 85 liegt. Bei dieser Ausführungsform wird bevorzugt PU
als Material zur Bildung des harten wie auch des weichen Abschnitts verwendet, nachdem
PU äußerst weich eingestellt werden kann, so dass mithin die geforderten Elastizitätseigenschaften
trotz Vollmaterialausbildung erreicht werden können.
[0039] Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Profilleiste 86 zeigt Fig. 8.
Der Profilkörper 87 weist auch hier einen ersten harten Abschnitt 88 und einen weichen
Abschnitt 89 auf, die Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der gemäß Fig. 2,
weshalb auf die diesbezüglichen Ausführungen verwiesen wird. Anders als bei der Profilleiste
8 aus Fig. 2 ist jedoch hier die Bauteilbefestigungsseite 90 des zweiten weichen Schenkels
91 unter Bildung einer Stufe 92 gestuft ausgeführt. An diese Stufe schließt sich der
Randabschnitt 93, der in die Kante 94 übergeht, an. In der Stufe 92 ist ein geschlossenzelliges
Schaumstoffband 95 angeordnet, das als doppelseitiges Klebeband in der Stufe festgeklebt
ist und an seiner freien Seite eine Klebeschicht 96 besitzt. Diese Klebeschicht beziehungsweise
das Schaumstoffband 95 erstreckt sich bis unmittelbar an den Kantenabschnitt 93, so
dass folglich auch die Klebeschicht unmittelbar an den klebeschichtfreien Randabschnitt
97 der Bauteilbefestigungsseite 90 läuft. Auch hier befindet sich ersichtlich in Folge
der Ausbildung des Kantenabschnitts 93 die Kante jenseits der Klebeschichtebene, so
dass sich beim Befestigen der Kantenabschnitt 93 fest und mit dem Randabschnitt 97
flächig und dicht am Rahmen oder der Schiene oder dergleichen anlegt.
[0040] Eine weitere Ausführungsform einer Profilleiste 98 zeigt Fig. 9. Dieses Ausführungsbeispiel
ist nicht Teil der Erfindung, sondern ein Beispiel, das das Verständnis der Erfindung
erleichtern soll. Der dortige Profilkörper 99 ist insgesamt aus einem harten Material
gebildet. Lediglich der Kantenabschnitt 100 ist aus weichem Material gebildet. Auch
hier liegt die Kante 101 jenseits der Ebene der Klebeschicht 102, die an der Bauteilbefestigungsseite
103 des harten Profilkörpers angebracht ist, so dass sich auch bei dieser Ausführungsform
eine dichte Anlage am Untergrund ergibt, hervorgerufen allein durch die entsprechende
Ausbildung des Profilkörpers mit dem Kantenabschnitt 100. Bei dem dargestellten Beispiel
weist der Profilkörper 99 im oberen Bereich 2 Klemmstege 104 auf, wobei am links gezeigten
Klemmsteg 104 zwei Dichtwülste 105 aus weichem Kunststoffmaterial angeformt sind,
während am Boden des Klemmabschnitts ein Schaumstoffdichtband 106 angebracht ist,
das zu einer aufzunehmenden Verkleidungsplatte oder dergleichen abdichtet.
[0041] Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Profilleiste 107. Dieses Ausführungsbeispiel
ist nicht Teil der Erfindung, sondern ein Beispiel, das das Verständnis der Erfindung
erleichtern soll. Auch bei dieser besteht der Profilkörper 108 aus hartem Material,
der Randabschnitt 109 hingegen ist aus weichem Material gefertigt und besitzt die
Form, wie sie bezüglich aller anderen Ausführungsformen bereits beschrieben wurde.
Anders als bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist hier die Bauteilbefestigungsseite
110 unter Bildung einer Stufe 111 profiliert. In der Stufe 111 ist, ähnlich der Ausführungsform
nach Fig. 8, ein Schaumstoffband 112 mit einer freien Klebeschicht 113 eingesetzt.
Die Klebeschicht 113 zieht sich auch hier bis unmittelbar an den Kantenabschnitt 109,
so dass in der Montagestellung die Verklebung bis annähernd an die Kante 114 sichergestellt
ist.
[0042] Fig. 11 zeigt eine erfindungsgemäße Profilleiste 115, deren Profilkörper 116 ebenfalls
aus einem harten ersten Abschnitt 117 (hier beispielhaft mit am vertikalen Einputzsteg
angeordneten einzuputzenden Gewebeprofil) und einem weichen zweiten Abschnitt 118
besteht, welcher zwei Verbindungsstege 119 sowie einen zweiten Steg 120, der die Bauteilbefestigungsseite
121, an der eine Klebeschicht 122 vorgesehen ist, aufweist. Die gezeigte Profilleiste
115 weist eine Hohlkammer auf.
[0043] Anders bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen sind hier die beidseitigen
Kantenabschnitte 123 des weichen Profilkörperabschnitts 118 spitz, also unter einem
Winkel < 90° im Querschnitt zulaufend ausgeführt. Auch hier liegen in Folge der abgewinkelten
Führung der beiden seitlichen klebeschichtfreien Randabschnitte 125 die Kanten 124
und die Randabschnitte 125 teilweise bevorzugt jenseits der Klebeschichtebene. Bei
dieser Profilleiste wird also eine erfindungsgemäße Abdichtung durch die Profilkörperkanten
an beiden Profilseiten erwirkt.
[0044] Fig. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Profilleiste 128,
umfassend einen Profilkörper 129 mit einem ersten harten Profilkörperabschnitt 130
und einem zweiten weichen Profilkörperabschnitt 131, der ähnlich dem Profilkörper
118 aus Fig. 11 ausgeführt ist. Jedoch ist hier die Bauteilbefestigungsseite 132 des
zweiten Schenkels 133 gestuft ausgeführt, es ist dazu eine Stufenausnehmung 134 vorgesehen,
an welche sich wiederum die weichen, verformbaren Kantenabschnitte 135 mit ihrer jeweiligen
Kante 136 anschließen. In der Stufenausnehmung 134 befindet sich auch hier ein geschlossenzelliges
Schaumstoffband 137, das an seiner freien Seite eine Klebeschicht oder ein Klebeband
138 aufweist, das sich bei dieser Ausführungsform sogar etwas über den gewinkelten
Randabschnitt 139, der im Übrigen klebeschichtfrei ist, erstreckt. Auch hier wird
eine beidseitige Abdichtung ermöglicht.
[0045] Fig. 13 zeigt eine Profilleiste 140 mit einem Profilkörper 141 aus einem ersten harten
Abschnitt 142 und einem zweiten weichen Abschnitt 143, der hier als Vollmaterialkörper
ausgeführt ist. Er besteht beispielsweise aus weichem PU, während der harte Profilkörperabschnitt
142 aus hartem PU besteht. Auch hier sind die beiden randseitigen Kantenabschnitte
144 erfindungsgemäß unter einem Winkel < 90° zur jeweiligen Kante 145 zulaufend ausgeführt,
der klebeschichtfreie Randabschnitt 146 läuft aus der Ebene der Klebeschicht 147 an
der Bauteilbefestigungsseite 148 heraus, so dass auch hier die Kante 145 beziehungsweise
die klebeschichtfreien Randabschnitte 146 jenseits der Klebeschichtebene liegen und
eine beidseitige Abdichtung realisiert werden kann. Bei dieser Ausführungsform sind
zwei Folienanklebestege 149 am ersten Profilkörperabschnitt 142 beidseits vorgesehen,
die über jeweilige Materialschwächungen 150 oder Perforationen oder dergleichen abtrennbar
sind. Eine solche Leiste ermöglicht also das Anbringen von zwei sich seitlich der
Leiste erstreckenden Folien zum Schutz dahinter befindlicher Gegenstände. Auch hier
sind zwei Vorsprünge 151 an den Unterseiten der Folienanklebestege 149 vorgesehen,
die der Abstützung zum Rahmen oder zur Rolloschiene oder dergleichen dienen. Dieses
Ausführungsbeispiel ist nicht Teil der Erfindung, sondern ein Beispiel, das das Verständnis
der Erfindung erleichtern soll.
[0046] Fig. 14 zeigt eine Profilleiste 152 mit einem Profilkörper 153 bestehend wiederum
aus einem ersten harten Profilkörperabschnitt 154 und einem weichen Profilkörperabschnitt
155, der ebenfalls aus Vollmaterial ausgeführt ist, jedoch an der Bauteilbefestigungsseite
156 eine Stufenausnehmung 157 aufweist, in der ein geschlossenzelliges Schaumstoffband
158 vorgesehen ist, das wiederum die Klebeschicht 159, z.B. realisiert über ein aufgeklebtes
Klebeband, trägt. Auch hier schließen sich wiederum weiche Kantenabschnitte 160, die
spitz zulaufen, an. Die klebeschichtfreien Randabschnitte 161 laufen wiederum gewinkelt
zur Bauteilbefestigungsseite aus der Klebeschichtebene heraus, so dass auch hier diese
Randabschnitte beziehungsweise die entsprechenden Kanten jenseits der Klebeschichtebene
liegen und folglich in der Montagestellung dicht, flächig und fest am Bauteil anliegen.
Dieses Ausführungsbeispiel ist nicht Teil der Erfindung, sondern ein Beispiel, das
das Verständnis der Erfindung erleichtern soll.
[0047] Sämtliche beschriebenen Ausführungsbeispiele sind lediglich exemplarischer Natur.
Insbesondere besteht natürlich die Möglichkeit, die entsprechenden Arbeitshilfen wie
die Einputzschenkel, Putzhalterungen, Gewebeprofile (Gewebekeder) etc. beliebig wählen
und nach Bedarf vorzusehen und ausgestalten zu können. Auch ist es nicht zwingend,
die jeweilige Außenseite am Profilkörper, die zur Kante hin läuft, geradlinig auszuführen,
sie kann z.B. auch zum Profilkörper hin gewölbt sein. Allen Ausführungsformen aber
gemeinsam ist der jeweils vorgesehene Profilkörperkantenabschnitt aus weichem, elastischem
Material, der mit seiner Kante und dem daran angrenzenden klebeschichtfreien Randabschnittsteil
bevorzugt jenseits der Klebeschichtebene geführt ist. Die Dichtwirkung wird hier allein
durch die entsprechende Ausgestaltung des Profilkörpers selbst beziehungsweise des
Kantenabschnitts in Verbindung mit der bis annähernd an die Kante reichenden Klebeverbindung
zum Rahmen oder Schienenteil realisiert, die Nachteile, wie sie aus der Ausbildung
einer sich vom Profilkörper weg erstreckenden Dichtlippe verbunden sind, sind bei
allen beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Profilleiste nicht gegeben.
1. Anschlussprofilleiste, insbesondere Laibungsanschlussprofilleiste, mit einem Profilkörper
mit einer Bauteilbefestigungsseite zum Befestigen der Leiste an einem Rahmen- oder
Schienenbauteil, insbesondere einem Tür- oder Fensterrahmen oder einer Rolloschiene,
über eine Klebefläche, wobei ein aus einem verformbaren weichen Material bestehender
Kantenabschnitt (23, 34, 55, 70, 82, 93, 100, 109, 123, 135, 144, 160) des Profilkörpers
im Bereich der Bauteilbefestigungsseite (26, 37, 58, 74, 90, 103, 110, 121, 132, 148,
156) in einem Winkel (β) kleiner 90° in die Kante (24, 35, 56, 72, 81, 94, 101, 114,
124, 136, 145) ausläuft und die Bauteilbefestigungsseite (26, 37, 58, 74, 90, 103,
110, 121, 132, 148, 156) im Bereich eines klebeschichtfreien Randabschnitts (25, 38,
57, 73, 84, 97) derart ausgeführt ist, dass zumindest die Kante (24, 35, 56, 72, 81,
94, 101, 114, 124, 136, 145) oder die Kante (24, 35, 56, 72, 81, 94, 101, 114, 124,
136, 145) und zumindest ein Teil des Randabschnitts (25, 38, 57, 73, 84, 97) in der
Ebene der Klebeschicht (27, 36, 59, 75, 85, 96, 102, 113, 122, 138, 147, 159) oder
jenseits dieser liegen, wobei der Profilkörper einen aus einem harten Material bestehenden
ersten Abschnitt (10, 28, 45, 62, 78, 88, 117, 130, 142, 154) und einen aus einem
weichen Material bestehenden zweiten Abschnitt (12, 29, 51, 63, 79, 89, 118, 131,
143, 155) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt einen oder mehrere Verbindungsstege umfasst, über die er mit
dem ersten Abschnitt verbunden ist und wobei der zweite weiche Abschnitt die Bauteilbefestigungsseite
und den Kantenabschnitt aufweist.
2. Anschlussprofilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten des Profilkörpers (116, 129, 141, 151) ein aus einem verformbaren
weichen Material bestehender Kantenabschnitt (123, 135, 144, 160) im Bereich der Bauteilbefestigungsseite
(121, 132, 148, 156) in einem Winkel (β) kleiner 90° in die Kante (124, 136, 145)
ausläuft und die Bauteilbefestigungsseite (121, 132, 148, 156) im Bereich eines klebeschichtfreien
Randabschnitts (125, 139, 146, 161) derart ausgeführt ist, dass die Kante (124, 136,
145) oder die Kante (136, 145) und zumindest ein Teil des Randabschnitts (125, 132,
148, 156) in der Ebene der Klebeschicht (122, 138, 147, 159) oder jenseits dieser
liegen.
3. Anschlussprofilleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Kante (24, 35, 56, 72, 81, 94, 101, 114, 124, 136, 145) laufende klebeschichtfreie
Randabschnitt (25, 38, 57, 73, 84, 97, 125, 132, 148, 156) der Bauteilbefestigungsseite
(26, 37, 58, 74, 90, 103, 110, 121, 132, 148, 156) abgewinkelt oder gekrümmt in die
Ebene der Klebeschicht (27, 36, 59, 75, 85, 96, 102, 113, 122, 138, 147, 159) oder
darüber hinaus ausläuft.
4. Anschlussprofilleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (β) eines Kantenabschnitts (23, 34, 55, 70, 82, 93, 100, 109, 123, 135,
144, 160) zwischen 30° - 80°, insbesondere zwischen 40° - 60°, vorzugsweise zwischen
45° - 55° beträgt.
5. Anschlussprofilleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite eines klebeschichtfreien Randabschnitts (25, 38, 57, 73, 84, 97, 125,
139, 146, 161) zwischen 1 - 5 mm, insbesondere zwischen 2 - 4 mm beträgt.
6. Anschlussprofilleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (10, 28, 45, 62, 88, 117, 130) einen ersten Schenkel (11, 31,
46, 66) aufweist, an dem der zweite Abschnitt (12, 29, 51, 63, 89, 118, 131) über
wenigstens einen Verbindungssteg (18, 19, 33, 39, 40, 53, 68, 119), an dem ein die
Bauteilbefestigungsseite (26, 37, 58, 74, 90, 121, 132) aufweisender zweiter Schenkel
(20, 32, 52, 67, 91, 120, 133) vorgesehen ist, angeordnet ist.
7. Anschlussprofilleiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei voneinander beabstandete Verbindungsstege (18, 19, 119) vorgesehen sind, die
zwischen sich eine Hohlkammer (21) einschließen.
8. Anschlussprofilleiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass drei oder mehr voneinander beabstandete Verbindungsstege (68) unter Bildung mehrerer
Hohlkammern (69) vorgesehen sind.
9. Anschlussprofilleiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster, den ersten und den zweiten Schenkel (31, 32) unmittelbar verbindender
Verbindungssteg (33) und zwei die beiden Schenkel (31, 32) verbindende, sich unter
Bildung mehrerer Hohlkammern (41) kreuzende Verbindungsstege (39, 40) vorgesehen sind.
10. Anschlussprofilleiste nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite (22, 54, 71) des einen oder eines außen liegenden Verbindungsstegs
(19, 33, 53, 68, 119) unter einem Winkel (α) größer 90°, insbesondere zwischen 100°-
150°, zum ersten Schenkel (11, 31, 46, 66, 78) des ersten Abschnitts (10, 28, 45,
62, 88) steht und unmittelbar in den Kantenabschnitt (23, 34, 55, 70, 82, 93, 123,
135) übergeht.
11. Anschlussprofilleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeschicht (27, 36, 59, 75, 85, 102, 122, 147) unmittelbar auf der Bauteilbefestigungsseite
(26, 37, 58, 74, 103, 121, 148), insbesondere über ein Klebeband, vorgesehen ist.
12. Anschlussprofilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteilbefestigungsseite (90, 110, 132, 156) gestuft ausgeführt ist und in der
Stufenausnehmung (134, 157) ein die Klebefläche (96, 113, 138, 159) aufweisendes oder
ein die Klebefläche aufweisendes Klebeband tragendes Schaumstoffband (95, 112, 137,
158) angeordnet ist, wobei der oder die an die Stufenausnehmung anschließenden Randabschnitte
(97, 139, 161) der Bauteilbefestigungsseite (90, 110, 132, 156) in die Kante (94,
114, 136) laufen.
13. Anschlussprofilleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das harte Material hartes PVC und das weiche Material weiches PVC ist, oder dass
das harte Material hartes PU und das weiche Material weiches PU ist.
14. Anschlussprofilleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Profilkörper (9, 141) an einer oder an beiden Seiten ein sich seitlich erstreckender
Folienanklebesteg (15, 149) vorgesehen ist, der mit dem Profilkörper (9, 141), insbesondere
dem harten ersten Abschnitt (10) über eine Materialschwächung (16, 150), eine Sollbruchstelle
oder eine Perforation verbunden ist.
15. Anschlussprofilleiste nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der zur Bauteilbefestigungsseite (26, 148) weisenden Seite eines oder beider Folienanklebestege
(15, 149) wenigstens ein in der Montagestellung zum Bauteil hin abstützender Vorsprung
(15a, 151) vorgesehen ist.
16. Anschlussprofilleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Profilkörper (9, 27, 44, 61, 77, 87, 99, 108), insbesondere dem ersten Schenkel,
ein oder mehrere abstehende Schenkel (13, 47, 64, 104), die als Einputzschenkel oder
als Klemmschenkel zur Aufnahme eines plattenförmigen Verkleidungsteil dienen, oder
eine Putzhalterung (14, 48, 50), insbesondere in Form einer Oberflächenprofilierung
vorgesehen ist.
1. A connecting-profile member, in particular, a connecting-profile member for a reveal,
with a profile element comprising a building-component attachment side for the attachment
of the member to a frame or rail building-component, in particular, to a door frame
or window frame or roller-blind rail, via an adhesive surface,
wherein an edge portion (23, 34, 55, 70, 82, 93, 100, 109, 123, 135, 144, 160) of
the profile element consisting of a soft, deformable material tapers within the region
of the building-component attachment side (26, 37, 58, 74, 90, 103, 110, 121, 132,
148, 156) at an angle (β) smaller than 90° to the edge (24, 35, 56, 72, 81, 94, 101,
114, 124, 136, 145), and, in the region of an adhesive-layer-free edge portion (25,
38, 57, 73, 84, 97), the building-component attachment side (26, 37, 58, 74, 90, 103,
110, 121, 132, 148, 156) is designed in such manner that at least the edge (24, 35,
56, 72, 81, 94, 101, 114, 124, 136, 145), or the edge (24, 35, 56, 72, 81, 94, 101,
114, 124, 136, 145) and at least a part of the edge portion (25, 38, 57, 73, 84, 97),
are disposed within or beyond the plane of the adhesive layer (27, 36, 59, 75, 85,
96, 102, 113, 122, 138, 147, 159),
wherein the profile element provides a first portion (10, 28, 45, 62, 78, 88, 117,
130, 142, 154) consisting of a hard material and a second portion (12, 29, 51, 63,
79, 89, 118, 131, 143, 155) consisting of a soft material,
characterised in that
the second portion comprises one or more connecting webs, by means of which it is
connected to the first portion, and wherein the second soft portion provides the building-component
attachment side and the edge portion.
2. The connecting-profile member according to claim 1,
characterised in that,
on both sides of the profile element (116, 129, 141, 151), an edge portion (123, 135,
144, 160) consisting of a deformable soft material tapers in the region of the building-component
attachment side (121, 132, 148, 156) at an angle (β) smaller than 90° to the edge
(124, 136, 145), and, in the region of an adhesive-layer-free edge portion (125, 139,
146, 161), the building-component attachment side (121, 132, 148, 156) is designed
in such a manner that the edge (124, 136, 145), or the edge (136, 145) and at least
a part of the edge portion (125, 132, 148, 156), are disposed within or beyond the
plane of the adhesive layer (122, 138, 147, 159).
3. The connecting-profile member according to claim 1 or 2,
characterised in that
the adhesive-layer-free edge portion (25, 38, 57, 73, 84, 97, 125, 132, 148, 156)
of the building-component attachment side (26, 37, 58, 74, 90, 103, 110, 121, 132,
148, 156) extending to the edge (24, 35, 56, 72, 81, 94, 101, 114, 124, 136, 145)
tapers to or beyond the plane of the adhesive layer (27, 36, 59, 75, 85, 96, 102,
113, 122, 138, 147, 159) in an angled or curved manner.
4. The connecting-profile member according to any one of the preceding claims,
characterised in that
the angle (β) of an edge portion (23, 34, 55, 70, 82, 93, 100, 109, 123, 135, 144,
160) is between 30°-80°, in particular, between 40°-60°, preferably between 45°-55°.
5. The connecting-profile member according to any one of the preceding claims,
characterised in that
the width of the adhesive-layer-free edge portion (25, 38, 57, 73, 84, 97, 125, 139,
146, 161) is between 1-5 millimetres, in particular, between 2-4 millimetres.
6. The connecting-profile member according to any one of the preceding claims,
characterised in that
the first portion (10, 28, 45, 62, 78, 88, 117, 130) provides a first arm (11, 31,
46, 66), on which the second portion (12, 29, 51, 63, 89, 118, 131) is arranged via
at least one connecting web (18, 19, 33, 39, 40, 53, 68, 119), on which a second arm
(20, 32, 52, 67, 91, 120, 133) comprising the building-component attachment side (26,
37, 58, 74, 19, 121, 132) is provided.
7. The connecting-profile member according to claim 6,
characterised in that
two mutually-spaced connecting webs (18, 19, 119), which enclose a hollow cavity (21)
between them, are provided.
8. The connecting-profile member according to claim 6,
characterised in that
three or more mutually-spaced connecting webs (68) are provided with the formation
of several hollow cavities (69).
9. The connecting-profile member according to claim 6,
characterised in that
a first connecting web (33) directly connecting the first and the second arm (31,
32) and two mutually crossing connecting webs (39, 14) connecting the two arms (31,
32) with the formation of several hollow cavities (41) are provided.
10. The connecting-profile member according to any one of claims 6 to 8,
characterised in that
the outer side (22, 54, 71) of the one or of one externally-disposed connecting web
(19, 33, 53, 68, 119) is disposed at an angle (α) greater than 90°, in particular,
between 100°-150°, relative to the first arm (11, 31, 46, 66, 78) of the first portion
(10, 28, 45, 62, 88) and merges directly into the edge portion (23, 34, 55, 70, 82,
93, 123, 135).
11. The connecting-profile member according to any one of the preceding claims,
characterised in that
the adhesive layer (27, 36, 59, 75, 85, 102, 122, 147) is provided directly on the
building-component attachment side (26, 37, 58, 74, 103, 121, 148), in particular,
via an adhesive strip.
12. The connecting-profile member according to any one of claims 1 to 10,
characterised in that
the building-component attachment side (90, 110, 132, 156) is designed in a stepped
manner, and a foam-material strip (95, 112, 137, 158) providing the adhesive surface
(96, 113, 138, 159) or carrying an adhesive strip providing the adhesive surface is
arranged in the step recess (134, 157), wherein the edge portion or portions (97,
139, 161) of the building-component attachment side (90, 110, 132, 156) adjoining
the step recess extend/s to the edge (94, 114, 136).
13. The connecting-profile member according to any one of the preceding claims,
characterised in that
the hard material is hard PVC and the soft material is soft PVC, or that the hard
material is hard PU, and the soft material is soft PU.
14. The connecting-profile member according to any one of the preceding claims,
characterised in that,
on the profile element (9, 141), on one or both sides, a laterally-extending foil-attachment
web (15, 149) is provided, which is connected to the profile element (9, 141), in
particular, to the hard first portion (10) via a material weak-point (16, 150), a
snap-off point or a perforation.
15. The connecting-profile member according to claim 14,
characterised in that,
on the side of one or both foil-attachment webs (15, 149) facing towards the building-component
attachment side (26, 148), at least one projection (15a, 151), supported in the assembled
position against the building-component, is provided.
16. The connecting-profile member according to any one of the preceding claims,
characterised in that,
on the profile element (9, 27, 44, 61, 77, 87, 99, 108), in particular, on the first
arm, one or more projecting arms (13, 47, 64, 104), which are used as plaster-keying
arms or clipping arms for the mounting of a panel-like cladding component, or a plaster
base (14, 48, 50), in particular, in the form of a surface profiling, is provided.
1. Barrette profilée de raccordement, en particulier barrette profilée de raccordement
d'intrados, avec un corps profilé avec un côté de fixation à un élément de construction
pour fixer la barrette à un élément de construction formant cadre ou glissière, en
particulier un encadrement de porte ou un dormant ou une glissière pour volet roulant,
par l'intermédiaire d'une surface adhésive, dans laquelle une section d'arête (23,
34, 55, 70, 82, 93, 100, 109, 123, 135, 144, 160), composé d'un matériau souple déformable,
du corps profilé se termine au niveau du côté de fixation à un élément de construction
(26, 37, 58, 74, 90, 103, 110, 121, 132, 148, 156) sous un angle (β) inférieur à 90°
par l'arête (24, 35, 56, 72, 81, 94, 101, 114, 124, 136, 145) et le côté de fixation
à un élément de construction (26, 37, 58, 74, 90, 103, 110, 121, 132, 148, 156) est
réalisé au niveau d'une section de bord sans couche adhésive (25, 38, 57, 73, 84,
97) de telle sorte qu'au moins l'arête (24, 35, 56, 72, 81, 94, 101, 114, 124, 136,
145) ou l'arête (24, 35, 56, 72, 81, 94, 101, 114, 124, 136, 145) et au moins une
partie de la section de bord (25, 38, 57, 73, 84, 97) se trouvent dans le plan de
la couche adhésive (27, 36, 59, 75, 85, 96, 102, 113, 122, 138, 147, 159) ou au-delà
de celui-ci, dans laquelle le corps profilé présente une première section (10, 28,
45, 62, 78, 88, 117, 130, 142, 154) composée d'un matériau dur et une deuxième section
(12, 29, 51, 63, 79, 89, 118, 131, 143, 155) composée d'un matériau souple,
caractérisée en ce que la deuxième section comprend une ou plusieurs entretoises de connexion, par l'intermédiaire
desquelles elle est reliée à la première section, et dans laquelle la deuxième section
souple présente le côté de fixation à un élément de construction et la section d'arête.
2. Barrette profilée de raccordement selon la revendication 1, caractérisée en ce que sur les deux côtés du corps profilé (116, 129, 141, 151), une section d'arête (123,
135, 144, 160) composée d'un matériau souple déformable au niveau du côté de fixation
à un élément de construction (121, 132, 148, 156) se termine sous un angle (β) inférieur
à 90° par l'arête (124, 136, 145), et le côté de fixation à un élément de construction
(121, 132, 148, 156) est réalisé au niveau d'une section de bord sans couche adhésive
(125, 139, 146, 161) de telle sorte que l'arête (124, 136, 145) ou l'arête (136, 145)
et au moins une partie de la section de bord (125, 132, 148, 156) se trouvent dans
le plan de la couche adhésive (122, 138, 147, 159) ou au-delà de celui-ci.
3. Barrette profilée de raccordement selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la section de bord sans couche adhésive (25, 38, 57, 73, 84, 97, 125, 132, 148, 156)
du côté de fixation à un élément de construction (26, 37, 58, 74, 90, 103, 110, 121,
132, 148, 156) s'étendant dans l'arête (24, 35, 56, 72, 81, 94, 101, 114, 124, 136,
145) se termine de façon coudée ou courbe dans le plan de la couche adhésive (27,
36, 59, 75, 85, 96, 102, 113, 122, 138, 147, 159) ou au-delà de celui-ci.
4. Barrette profilée de raccordement selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que l'angle (β) d'une section d'arête (23, 34, 55, 70, 82, 93, 100, 109, 123, 135, 144,
160) se situe entre 30° et 80°, en particulier entre 40° et 60°, de préférence entre
45° et 55°.
5. Barrette profilée de raccordement selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la largeur d'une section de bord sans couche adhésive (25, 38, 57, 73, 84, 97, 125,
139, 146, 161) se situe entre 1 et 5 mm, en particulier entre 2 et 4 mm.
6. Barrette profilée de raccordement selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la première section (10, 28, 45, 62, 88, 117, 130) présente une première branche
(11, 31, 46, 66), sur laquelle est disposée la deuxième section (12, 29, 51, 63, 89,
118, 131) par l'intermédiaire d'au moins une entretoise de connexion (18, 19, 33,
39, 40, 53, 68, 119), sur laquelle une deuxième branche (20, 32, 52, 67, 91, 120,
133) présentant le côté de fixation à un élément de construction (26, 37, 58, 74,
90, 121, 132) est prévue.
7. Barrette profilée de raccordement selon la revendication 6, caractérisée en ce que deux entretoises de connexion (18, 19, 119) espacées l'une de l'autre sont prévues
qui renferment entre elles une cavité (21).
8. Barrette profilée de raccordement selon la revendication 6, caractérisée en ce que trois ou plusieurs entretoises de connexion (68) espacées les unes des autres sont
prévues en formant plusieurs cavités (69).
9. Barrette profilée de raccordement selon la revendication 6, caractérisée en ce qu'une première entretoise de connexion (33) reliant directement les première et deuxième
branches (31, 32), ainsi que deux entretoises de connexion (39, 40) reliant les deux
branches (31, 32) et se croisant en formant plusieurs cavités (41) sont prévues.
10. Barrette profilée de raccordement selon l'une quelconque des revendications 6 à 8,
caractérisée en ce que la face extérieure (22, 54, 71) de ladite ou d'une entretoise de connexion (19, 33,
53, 68, 119) située à l'extérieur se trouve sous un angle (α) supérieur à 90°, en
particulier entre 100° et 150°, par rapport à la première branche (11, 31, 46, 66,
78) de la première section (10, 28, 45, 62, 88) et passe directement à la section
d'arête (23, 34, 55, 70, 82, 93, 123, 135).
11. Barrette profilée de raccordement selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la couche adhésive (27, 36, 59, 75, 85, 102, 122, 147) est prévue directement sur
le côté de fixation à un élément de construction (26, 37, 58, 74, 103, 121, 148),
en particulier par l'intermédiaire d'une bande adhésive.
12. Barrette profilée de raccordement selon l'une quelconque des revendications 1 bis
10, caractérisée en ce que le côté de fixation à un élément de construction (90, 110, 132, 156) est réalisé
de façon étagée, et en ce que dans l'évidement étagé (134, 157) une bande de mousse (95, 112, 137, 158) présentant
la surface adhésive (96, 113, 138, 159) ou portant une bande adhésive présentant la
surface adhésive est disposée, dans laquelle la ou les sections de bord (97, 139,
161) du côté de fixation à un élément de construction (90, 110, 132, 156), adjacentes
aux évidements étagés, s'étendent dans l'arête (94, 114, 136).
13. Barrette profilée de raccordement selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que le matériau dur est du PVC dur et le matériau souple est du PVC souple, ou en ce que le matériau dur est du PU dur et le matériau souple est du PU souple.
14. Barrette profilée de raccordement selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que sur le corps profilé (9, 141), sur un ou deux côtés, une entretoise de collage de
film (15, 149) s'étendant latéralement est prévue, qui est reliée au corps profilé
(9, 141), en particulier à la première section dure (10) par l'intermédiaire d'un
point faible du matériau (16, 150), d'un point destiné à la rupture ou d'une perforation.
15. Barrette profilée de raccordement selon la revendication 14, caractérisée en ce que sur le côté d'une ou des deux entretoises de collage de film (15, 149), tourné vers
le côté de fixation à un élément de construction (26, 148), au moins une saillie (15a,
151) s'appuyant dans la position de montage vers l'élément de construction est prévue.
16. Barrette profilée de raccordement selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que sur le corps profilé (9, 27, 44, 61, 77, 87, 99, 108), en particulier sur la première
branche, une ou plusieurs branches (13, 47, 64, 104) écartées servant de branches
à ravaler ou de branches de serrage pour recevoir une pièce de revêtement en forme
de plaque ou un support de crépi (14, 48, 50), en particulier sous la forme d'un profilage
de surface, sont prévues.
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