(19) |
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(11) |
EP 1 819 853 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.11.2009 Patentblatt 2009/47 |
(22) |
Anmeldetag: 08.12.2005 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/CH2005/000732 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2006/060933 (15.06.2006 Gazette 2006/24) |
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(54) |
ZAHNELEMENT F]R EINE ABTRAGSWALZE
TOOTH ELEMENT FOR A REMOVING ROLLER
ELEMENT A DENTS DESTINE A UN CYLINDRE D'ENLEVEMENT
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE IT LI TR |
(30) |
Priorität: |
10.12.2004 CH 206304
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.08.2007 Patentblatt 2007/34 |
(73) |
Patentinhaber: MASCHINENFABRIK RIETER AG |
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8406 Winterthur (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- SCHLEPFER, Walter
CH-8406 Winterthur (CH)
- HEINIGER, Simon
CH-8408 Winterthur (CH)
- GRESSER, Götz Theodor
CH-8400 Winterthur (CH)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 928 839 US-A- 4 662 031
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GB-A- 249 337 US-A- 4 785 506
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zahnelement für eine Abtragswalze eines Ballenöffners,
mit einem plattenförmigen Träger, dessen Unterseite an die Umfangskontur der Abtragswalze
angepasst ist und mit mindestens einem plattenförmig ausgebildeten ersten Zahn, der
an dem Träger abgewinkelt angeordnet ist.
[0002] Aus der
EP 0 928 839 ist eine Vorrichtung zum Abtragen von Faserflocken mit einer Vielzahl von Zahnelementen
bekannt. Die Abtragwalze weist ein Vieleckrohr als Grundkörper auf, auf welchem die
Zahnelemente auswechselbar befestigt sind. Das Zahnelement weist einen Träger auf,
dessen Unterseite an die Kontur der Vieleckwalze angepasst ist, wobei er einen Knick
quer zu seiner Umfangslaufrichtung aufweist, so dass der Träger zwei ebene Flächen
aufweist, womit der Träger so an der Vieleckwalze befestigbar ist, dass er eine Ecke
der Walze umfasst. Auf jeder ebenen Fläche des Trägers ist ein plattenförmiger Zahn
abgewinkelt angeordnet. Im angebauten Zustand entspricht die Höhe des Zahnes der Radialrichtung
der Walze. Weiterhin entspricht dabei die Längserstreckung des Zahnes der Umfangsrichtung
der Walze. Zur Befestigung des Zahnelementes an der Vieleckwalze sind an jede der
beiden ebenen Flächen Bohrungen zur Verschraubung mit dem Walzenkörper angebracht.
[0003] Ein Zahnelement gemäss der
EP 0 928 839 ist aus einem ebenen Stahlblech gefertigt. Hierbei wird das Stahlblech, nachdem die
Zahn- und Trägerform aus dem Stahlblech herausgeschnitten wurde, derart abgekantet,
dass ein Träger und die zwei Zähne gebildet werden. Dann erfolgt die Abkantung zur
Anpassung der Unterseite an die Umfangskontur der Walze.
[0004] Wesentlicher Nachteil der offenbarten Zahnelemente ist die mangelnde Stabilität der
abstehenden Zähne beim Eintauchen in festgepresstes Fasermaterial. Insbesondere bei
vorhandenen gröberen Verunreinigungen führen die hohen auf den Zahn wirkenden Kräfte
zu Biege- und Torsionsbeanspruchen, welche im Extremfall zu bleibenden Verformungen
des gebogenen Stahlblechs führen können. In einem solchen Fall muss das Zahnelement
von der Walze entfernt und durch ein neues Zahnelement ersetzt werden.
[0005] Weiterhin ist es nachteilig, dass die Spitzen des Zahnes, wenn er aus Stahlblech
gefertigt ist, schnell abstumpfen. In diesem Fall verschlechtert sich die Abtragsleistung
des Zahnelementes, insbesondere führt dies auch zu einer Verungleichmässigung der
Grösse der herausgelösten Faserflocken. Die schnelle Abnutzung der Zahnspitzen kann
zwar durch die vorgeschlagenen Beschichtungen im Bereich der Zahnspitzen entgegengewirkt
werden, sie ist jedoch insgesamt nicht verhinderbar.
[0006] Schliesslich entsteht bei den aus gebogenem Stahlblech hergestellten Zahnelementen
im Bereich der Biegung zwischen Träger und Zahn an der Aussenseite der Biegung ein
Spalt zwischen Zahnelement und Walzenoberfläche. Dieser Spalt ergibt sich zwangsläufig,
da der Biegeradius nicht beliebig klein gehalten werden kann. In dem so gebildeten
Spalt lagern sich in unerwünschter Weise Fasern, Faserflocken oder Schmutzteilchen
ab.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Zahnelement für eine Abtragswalze
eines Ballenöffners vorzuschlagen, welches die genannten Nachteile beseitigt.
[0008] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Zahnelement mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1.
[0009] Erfindungsgemäss weist das Zahnelement mindestens eine Querabstrebung auf, welche
sich zur seitlichen Abstützung eines Zahnes quer zu einer vorgesehenen Drehrichtung
zwischen einer seitlichen Flanke dieses Zahnes und der Oberseite des Trägers erstreckt.
Die Drehrichtung ist jene Richtung, in der das Zahnelement bei bestimmungsgemässen
Anbau an eine Abtragswalze einnimmt. Die Erfindung kann angewandt werden bei Zahnelementen
mit einem Zahn oder bei Zahnelementen mit mehreren Zähnen. Dabei können an einem einzelnen
Zahn mehrere Abstrebungen vorhanden sein. Die Querabstrebung ist dabei so angeordnet,
dass die Funktion des Zahnes nicht beeinträchtigt ist. Insbesondere weist der Zahn
wenigstens eine in Drehrichtung weisende Zahnspitze auf, welche nicht mit der Abstrebung
unmittelbar in Berührung steht. Die Querabstrebung kann nach Art einer Fachwerkabstützung
balkenartig von der seitlichen Flanke des ersten Zahns zur Oberseite des Trägers ausgebildet
sein. Ebenso kann die Querabstrebung so ausgebildet sein, dass sich ihr Volumen bis
in den Bereich der Abkantung zwischen Zahn und Träger erstreckt. Die Unterseite des
Trägers weist eine an die Umfangskontur der jeweiligen Abtragswalze angepasste Kontor
auf. Damit ist es möglich ein erfindungsgemässes Zahnelement für alle bekannten Umfangskonturen,
also insbesondere zylindrischen oder eckigen Umfangskonturen, von Abtragswalzen anzupassen.
Der Träger weist mittel zur vorzugsweise drehsicheren Verbindung mit der Abtragswalze
auf. Beispielsweise können am Träger ein oder mehrere Bohrungen vorgesehen sein, mit
Hilfe derer der Träger an der Abtragswalze angeschraubt oder angenietet werden kann.
Wenn der Zahn und der Träger im Querschnitt eine L-Form aufweisen, so kann lediglich
an einer Seitenflanke des Zahnes eine Querabstrebung angeordnet sein. Denkbar ist
jedoch auch, dass der Zahn derart über dem Träger aufragt, dass im Querschnitt ein
umgekehrtes T gebildet wird. In diesem Fall können beidseits des Zahnes Querabstrebungen
vorgesehen sein.
[0010] In einer vorteilhaften Ausführung ist am Träger wenigstens ein zweiten plattenförmig
ausgebildeter Zahn an dem Träger abgewinkelt angeordnet. Dabei ist der erste Zahn
und der zweite Zahn quer zu der Drehrichtung versetzt. In diesem Fall ist es möglich,
dass sich eine Querabstrebung von der seitlichen Flanke des ersten Zahnes bis zur
seitlichen Flanke des zweiten Zahnes erstreckt. In diesem Fall bilden erster Zahn,
Träger und zweiter Zahn im Querschnitt ein U, wobei sich durch die Abstrebung vorzugsweise
im Grund des Us eine besonders stabile Anordnung ergibt. In diesem Fall ist jedoch
der seitliche Abstand beider Zähne derart gross zu wählen, dass sie jeweils für sich
Flocken aus dem Ballen abtragen und nicht etwa gemeinsam zu grosse Flocken herauslösen.
[0011] Wenn ein geringerer seitlicher Abstand gewünscht wird, ist es vorteilhaft, wenn der
Zahn und der zweite Zahn zusätzlich längs der Drehrichtung versetzt angeordnet sind.
[0012] In diesem Fall erstreckt sich die Querabschrägung mit einer Querkomponente und einer
Längskomponente von der einen Flanke bis zur anderen Flanke. Diese Querabstrebung
darf jedoch nicht an der Grundplatte des jeweiligen Zahnes angeordnet sein, vielmehr
kann sie auch an einer weiteren Querabstrebung, welche den jeweiligen Zahn seitlich
stützt, angeordnet sein.
[0013] Sofern der Träger zur Anpassung seiner Unterseite an die Umfangskontur einer Vieleckabtragswalze
durch einen Knick angepasst ist, so ist es vorteilhaft, auf jeder der beiden so entstandenen
ebenen Flächen einen Zahn anzuordnen. In diesem Fall ist es besonders sinnvoll, wenn
sich eine Querabstrebung von dem ersten zu dem zweiten Zahn derart erstreckt, dass
auch die Abkantung im Träger versteift wird.
[0014] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Zahnelement einstückig als Feingussteil oder
gesenkgeschmiedet ausgebildet ist. Mit einem Feingussverfahren können grosse Mengen
erfindungsgemässer Zahnelemente kostengünstig und mit hoher Qualität hergestellt werden.
Als Grundmaterial eignet sich hierfür eine Vielzahl giessfähiger Metallegierungen.
Die Verwendung eines Gussteils unterstützt dabei die Wirkung der Querabstrebungen,
da Gussteile einen höheren Widerstand gegenüber Verbiegungen aufweisen. Bei einer
entsprechenden Auswahl von Gussmaterial und Gussverfahren kann auch die Gefahr eines
Bruchs des Zahnes minimiert werden. Weiterhin entsteht bei der Verwendung eines Gussteils
kein Biegeradius vom Übergang von Träger und Zahn. Hierdurch kann ein Anhaften von
Fasern oder Fremdmaterial in diesem Bereich verhindert werden. Schliesslich weist
ein Gussteil eine widerstandsfähige Oberfläche auf, so dass auf teuere und häufige
im Betrieb abplatzende Beschichtungen verzichtet werden kann. Vorzugsweise kann man
den Oberflächen insbesondere die der Spitzen, härten. Bei Verwendung eines Gussteiles
wird bevorzugt die Querabstrebung als integraler Bestandteil dieses Gussteiles ausgebildet.
[0015] In anderen Fällen kann es jedoch sinnvoll sein, dass eine Querabstrebung ein separates
Stützelement, beispielsweise eine Stützwand oder ein Stützteil ist, welches mit dem
Träger und mit dem ersten Zahn nachträglich verbunden wird. Insbesondere kann dieses
separate Element mit dem Träger oder dem Zahn verschweisst sein.
[0016] In vielen Fällen ist es zur Verbesserung der Wirkung des Zahnelementes sinnvoll,
wenn die Zahnspitze des Zahnelementes durch ein spanendes Verfahren, beispielsweise
durch Schleifen geschärft ist. Dies kann gerade bei der Verwendung eines Gussteiles
als Zahn vorteilhaft sein.
[0017] Bevorzugt werden die Querstrebung oder die Querabstrebungen durch konvexe und/oder
ebene Fläche begrenzt ausgebildet. An ebenen oder konvexen Flächen besteht im Regelfall
eine geringe Verschmutzungs- bzw. Anhaftgefahr.
[0018] Wenn sich eine Querabstrebung an ihrem in Drehrichtung weisenden Ende im Querschnitt
verjüngt, so wird ebenfalls in vorteilhafterweise ein Anhaften von Flocken oder Fremdmaterialen
verhindert. Derartige Materialen werden dann seitlich abgeleitet. Eine derartige Abschrägung
kann auch an dem entgegengesetzt weisenden Ende der Querabstrebung vorgesehen sein,
wobei dann bei einer Umkehr der Laufrichtung der vorteilhafte Effekt eintritt.
[0019] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass auf der einer Querabstrebung gegenüberliegenden
Seite des Zahnes eine Materialaussparung im Bereich der Querabstrebung vorgesehen
ist. Diese Materialaussparung kann bei einer einzelnen Querabstrebung oder bei mehreren
Querabstrebungen an einem Zahn vorgesehen sein. Hierdurch kann eine übergrosse Materialstärke
im Bereich der Verstrebung verhindert werden, ohne dass die stabilisierende Wirkung
der Querabstrebung nennenswert verringert wird. Die Materialaussparung kann sich auf
dem Bereich der plattenförmigen Grundform des Zahnes beschränken oder bis in die Querabstrebung
selbst hineinreichen. Derartige Materialaussparungen sind insbesondere bei Gussteilen
von Vorteil, da so ein Einfallen des Materials an den besonders dicken Stellen nach
dem Giessen verhindert werden kann. Weiterhin eignen sich Materialaussparungen zur
Gewichtsreduktion.
[0020] In besonders vorteilhafter Weiterbildung ist das Zahnelement so ausgebildet, dass
es nicht nur in seiner vorgesehenen Drehrichtung arbeiten kann, sondern auch in der
entgegengesetzten Drehrichtung einsetzbar ist. Hierzu weist das Zahnelement Zahnspitzen
auf, welche in Richtung der vorgesehenen Drehrichtung weisen und gleichzeitig solche
Spitzen, welche entgegen der vorgesehenen Drehrichtung weisen.
[0021] Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es zeigt:
- Figur 1
- eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Zahnelements von der Seite der Querabstrebungen
betrachtet.
- Figur 2
- eine Aussicht auf das Zahnelement,
- Figur 3
- eine rückwärtige Seitenansicht,
- Figur 4
- eine Ansicht von unten,
- Figur 5
- eine Vorderansicht,
- Figur 6
- eine seitliche Darstellung eines erfindungsgemässen Zahnelementes mit zwei Zähnen
und
- Figur 7
- eine Aufsicht auf ein derartiges Element.
[0022] Figur 1 zeigt ein erfindungsgemässes Zahnelement, welches einen Träger 3 und einen
daran angeordneten Zahn 4 aufweist. Der Zahn 4 weist eine in Drehrichtung DR weisende
Zahnspitze 10 und eine entgegenweisende Zahnspitze 10' auf. Der Träger 3 weist eine
ebene Unterseite auf und ist somit an die Umfangskontur 6 einer zwölfeckigen Abtragwalze
1, angepasst. Von der Walze 1 ist nur eine Seite gezeigt. Die Walze 1 weist insgesamt
eine Vielzahl von Zahnelementen 2 auf, welche auf den verschiedenen Flächen und auch
radial versetzt angeordnet sind. Die vorliegende Beschreibung bezieht sich jedoch
lediglich auf das gezeigte Zahnelement 2, da die weiteren Zahnelemente baugleich ausgeführt
werden können. Zwischen der Seitenflanke 7 des Zahns und der Oberseite des Trägers
9 sind Querabstrebungen 5 und 5' angeordnet. Die mittlere Querabstrebung erstreckt
sich im Bereich der Kante zwischen der Oberfläche 9 und der Seitenfläche 7, wobei
sie keilförmig ausgebildet ist. Sie erstreckt sich in ihrer Höhe etwa über ein Viertel
der Höhe des Zahnes 4. Der Keil ist so ausgebildet, dass im Übergangsbereich zum Träger
der Querschnitt des Zahnes 4 um einen Faktor von 1,2-1,5 verbreitert wird. Die weiteren
Querabstrebungen 5' sind als komplexe Polyeder ausgebildet, wobei sie sich an ihrem
in Drehrichtung weisenden Ende (14) und an ihrem entgegen der vorgesehenen Drehrichtung
weisenden Ende (14') im Querschnitt verjüngen.
[0023] Figur 2 zeigt eine Aufsicht auf dasselbe Zahnelement. An der Oberseite des Zahnes
4 sind die Spitzen 10 und 10' zu sehen. Diese sind vorzugsweise an den gezeigten Stellen
zu schleifen. So ergibt sich eine gute Abtragswirkung. Aus dieser Perspektive ist
zu erkennen, dass sich die polyederförmigen Querabstrebungen 5' weit über die Oberseite
9 des Trägers 3 erstrecken. Daher ist wie in Figur 3 zu sehen, die Rückseite des Zahnes
4 im Bereich der Querabstrebungen 5' angeordnet. Die Materialaussparungen 12 erstrecken
sich in die plattenförmige Grundform des Zahnes 4, in die plattenförmige Grundform
des Träger 3 und in die Querabstrebungen 5' hinein. Die Materialaussparungen sind
jedoch so ausgebildet, dass an jeder Stelle des Zahnelementes 2 eine hinreichend grosse
Wandstärke vorhanden ist. Weiterhin ist die Form der Materialaussparungen so gewählt,
dass die Gefahr von Materialanhaftungen im Bereich der Materialausnehmungen 12 gering
ist. Hierzu weisen die Innenkanten einen Winkel von grösser 90° auf. Die Orientierung
der Drehrichtung zeigt in der Figur 3 von rechts nach links, da es sich hier um eine
rückwärtige Ansicht des Zahnelementes der Figur 1 handelt.
[0024] Figur 4 zeigt das erfindungsgemässe Zahnelement in einer Ansicht von unten. Dargestellt
sind insbesondere die Materialaussparungen 12.
[0025] Figur 5 zeigt das erfindungsgemässe Zahnelement der vorigen Figuren in einer Frontansicht.
[0026] Figur 6 zeigt ein erfindungsgemässes Zahnelement 2' mit einem ersten Zahn 4 und einem
zweiten Zahn 4'. Das Trägerelement 3 erstreckt sich über zwei Seitenflächen der Abtragswalze
1. Am Berührpunkt der Seitenflächen weist das plattenförmige Trägerelement 3 einen
Knick auf. Über den Knickpunkt 13 des Trägers 3 hinweg erstreckt sich eine Querabstrebung
5", welche von der rechten Querabstrebung 5' des Zahnes 4 zur in dieser Perspektive
nicht sichtbaren Querabstrebung des Zahnes 4' verbindet. Durch eine derartige Anordnung
einer Querabstrebung 5" wird sowohl der Träger 3 als auch die beiden Zähne 4 und 4'
stabilisiert. Das dargestellte Zahnelement 2' ist sowohl zum Betreiben in der vorgesehenen
Drehrichtung DR als auch in der entgegengesetzten Drehrichtung DR' ausgebildet.
[0027] Figur 7 zeigt eine Aufsicht auf das erfindungsgemässe Zahnelement 2', wobei allerdings
aus zeichnerischen Gründen auf die Darstellung des Knickes 13 verzichtet wurde. Der
Träger 3 ist damit eben dargestellt. In dieser Darstellung ist gut zu sehen, dass
sich das Querverstrebungselement 5" von dem ersten Zahn 4 bis zu dem zweiten Zahn
4' erstreckt. Die Abstützung erfolgt dabei über jeweils ein weiteres Querverstrebungselement
5'. Die Oberfläche der Querabstrebung 5" kann wie angedeutet, halbzylinderförmig ausgebildet
sein. Im dargestellten Beispiel weist die Verstrebung über ihre gesamte Länge einen
gleichbleibenden Querschnitt auf. Dies ist jedoch beispielhaft zu verstehen. Insbesondere
ist eine Querschnittserweiterung im Bereich des Anschlusses an den einen Zahn 4' denkbar.
[0028] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt. Es sind Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche jederzeit möglich.
1. Zahnelement für eine Abtragswalze (1) eines Ballenöffners, mit einem plattenförmigen
Träger (3), dessen Unterseite (8) an die Umfangskontur (6) der Abtragswalze (1) angepasst
ist und mit mindestens einem plattenförmig ausgebildeten ersten Zahn (4), der an dem
Träger (3) abgewinkelt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet dass mindestens eine Querabstrebung (5, 5', 5") vorhanden ist, welche sich quer zu einer
vorgesehenen Drehrichtung (DR) zwischen einer seitlichen Flanke (7) des ersten Zahns
(4) und der Oberseite (9) des Trägers (3) erstreckt.
2. Zahnelement gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass ein zweiter plattenförmig ausgebildeter Zahn (4') an dem Träger (3) abgewinkelt angeordnet
ist, wobei der erste Zahn (4) und der zweite Zahn (4') quer zu der Drehrichtung (DR)
versetzt sind und sich mindestens eine Querabstrebung (5, 5', 5") bis zu einer seitlichen
Flanke (7') des zweiten Zahns (4'), welche dem ersten Zahn (4) zugewandt ist, erstreckt.
3. Zahnelement gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass der erste Zahn (4) und der zweite Zahn (4') längs der Drehrichtung (DR) versetzt
sind.
4. Zahnelement gemäss Anspruch2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (4) eine quer zu der Drehrichtung (DR) verlaufende Abkantung (13) aufweist,
wobei der erste Zahn (4) auf der einen Seite der Abkantung (13) und der zweite Zahn
auf der anderen Seite der Abkantung (13) angeordnet ist, wobei sich die mindestens
eine Querabstrebung (5") von dem ersten Zahn (4) über die Abkantung (13) bis zum zweiten
Zahn (4') erstreckt.
5. Zahnelement gemäss einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnelement (2) als genau ein Feingussteil ausgebildet ist.
6. Zahnelement gemäss einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Querabstrebung (5, 5', 5") ein separates Stützelement, beispielsweise
eine Stützwand oder ein Stützkeil, ist, welches mit dem Träger (3) und mit dem ersten
Zahn (4) fest verbunden, beispielsweise verschweisst, ist.
7. Zahnelement gemäss einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnelement (2) mindestens eine Zahnspitze (10) aufweist, welche durch ein spanendes
Verfahren, beispielsweise durch Schleifen, geschärft ist.
8. Zahnelement gemäss einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Querabstrebung (5, 5', 5") durch konvexe und/oder ebene Flächen
begrenzt ist.
9. Zahnelement gemäss einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens eine Querabstrebung (5, 5', 5") an ihrem in Drehrichtung weisenden
Ende (14) und oder an ihrem entgegen der vorgesehenen Drehrichtung weisenden Ende
(14') im Querschnitt verjüngt.
10. Zahnelement gemäss einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens bei einem Zahn (4) an dessen in Drehrichtung weisenden Ende und an dem
entgegengesetzten Ende eine Querabstrebung (5, 5', 5") vorhanden ist.
11. Zahnelement gemäss einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Querabstrebung (5, 5', 5") gegenüberliegenden Seite (13) des Zahnes (4)
eine Materialaussparung (12) im Bereich der Querabstrebung (5, 5', 5") vorgesehen
ist.
12. Zahnelement gemäss einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses zur Verwendung in einer weiteren Drehrichtung (DR'), welche der vorgesehenen
Drehrichtung (DR) entgegengesetzt ist, ausgebildet ist.
1. A tooth element for a removing roller (1) of a bale opener, comprising a plate-shaped
support (3) whose bottom face (8) is adapted to the circumferential contour (6) of
the removing roller (1) and comprising at least one first tooth (4) which is embodied
in a plate-shaped manner and is disposed at an angle to the support (3), characterised in that there is provided at least one transverse strut (5, 5', 5") which extends transversely
to a provided direction of rotation (DR) between a lateral flank (7) of the first
tooth (4) and upper side (9) of the support (3).
2. The tooth element according to claim 1, characterised in that a second tooth (4') embodied in a plate-shaped manner is disposed at an angle on
the support (3), wherein the first tooth (4) and the second tooth (4') are offset
transversely to the direction of rotation (DR) and at least one transverse strut (5,
5', 5") extends as far as a lateral flank (7') of the second tooth (4') which faces
the first tooth (4).
3. The tooth element according to claim 2, characterised in that the first tooth (4) and the second tooth (4') are offset along the direction of rotation
(DR).
4. The tooth element according to claim 2 or 3, characterised in that the support (3) has a bend (13) running transversely to the direction of rotation
(DR), wherein the first tooth (4) is disposed on one side of the bend (13) and the
second tooth (4') is disposed on the other side of the bend (13), wherein the at least
one transverse strut (5") extends from the first tooth (4) over the bend (13) as far
as the second tooth (4').
5. The tooth element according to any one of the preceding claims, characterised in that the tooth element (2) is embodied as precisely one precision cast part.
6. The tooth element according to any one of the preceding claims, characterised in that at least one transverse strut (5, 5', 5") is a separate supporting element, for example,
a supporting wall or a supporting wedge which is firmly connected to the support (3)
and to the first tooth (4), for example, by welding.
7. The tooth element according to any one of the preceding claims, characterised in that the tooth element (2) comprises at least one tooth tip (10) which is sharpened by
a cutting process, for example, by grinding.
8. The tooth element according to any one of the preceding claims, characterised in that the at least one transverse strut (5, 5', 5") is delimited by convex and/or flat
faces.
9. The tooth element according to any one of the preceding claims, characterised in that the cross-section of the at least one transverse strut (5, 5', 5") tapers at its
end (14) pointing in the direction of rotation and/or at its end (14') pointing in
the opposite direction to the provided direction of rotation.
10. The tooth element according to any one of the preceding claims, characterised in that a transverse strut (5, 5', 5") is provided at least at one tooth (4) at its end pointing
in the direction of rotation and at the opposite end.
11. The tooth element according to any one of the preceding claims, characterised in that a material recess (12) is provided in the area of the transverse strut (5, 5', 5")
on the side (13) of the tooth (4) opposite to said transverse strut (5, 5', 5").
12. The tooth element according to any one of the preceding claims, characterised in that this is configured for use in another direction of rotation (DR') opposite to the
provided direction of rotation (DR).
1. Elément à dents destiné à un cylindre d'enlèvement (1) d'un démêleur de balles, avec
un support (3) en forme de plaque, dont la face inférieure (8) est adaptée au contour
périphérique (6) du cylindre d'enlèvement (1) et avec au moins une première dent (4)
se présentant sous forme de plaque, qui est disposée de façon coudée sur le support
(3), caractérisé en ce qu'il se trouve au moins une entretoise transversale (5, 5', 5") qui s'étend, transversalement
par rapport à une direction de rotation (DR) prévue, entre un flanc latéral (7) de
la première dent (4) et la face supérieure (9) du support (3).
2. Elément à dents selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une deuxième dent (4') se présentant sous forme de plaque est disposée de façon coudée
sur le support (3), dans lequel la première dent (4) et la deuxième dent (4') sont
décalées transversalement par rapport à la direction de rotation (DR) et au moins
une entretoise transversale (5, 5', 5") s'étend jusqu'à un flanc latéral (7') de la
deuxième dent (4'), qui est orienté vers la première dent (4).
3. Elément à dents selon la revendication 2, caractérisé en ce que la première dent (4) et la deuxième dent (4') sont décalées le long de la direction
de rotation (DR).
4. Elément à dents selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que le support (3) présente un coude (13) s'étendant transversalement à la direction
de rotation (DR), dans lequel la première dent (4) est disposée sur un côté du coude
(13) et la deuxième dent (4') est disposée sur l'autre côté du coude (13), dans lequel
ladite au moins une entretoise transversale (5") s'étend de la première dent (4) jusqu'à
la deuxième dent (4') au-dessus du coude (13).
5. Elément à dents selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément à dents (2) se présente sous la forme d'une pièce coulée de précision.
6. Elément à dents selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins une entretoise transversale (5, 5', 5") est un élément de soutien séparé,
par exemple une paroi de soutien ou un coin de soutien, qui est solidarisé, par exemple
soudé, avec le support (3) et avec la première dent (4).
7. Elément à dents selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément à dents (2) présente au moins une pointe de dent (10), qui est affûtée
par un procédé à enlèvement de copeaux, par exemple par meulage.
8. Elément à dents selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que ladite au moins une entretoise transversale (5, 5', 5") est délimitée par des surfaces
convexes et/ou planes.
9. Elément à dents selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la section transversale de ladite au moins une entretoise transversale (5, 5', 5")
diminue à son extrémité (14) orientée dans la direction de rotation ou à son extrémité
(14') orientée en direction opposée à la direction de rotation prévue.
10. Elément à dents selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une entretoise transversale (5, 5', 5") est présente au moins à une dent (4), à son
extrémité orientée dans la direction de rotation et à l'extrémité opposée.
11. Elément à dents selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est prévu un évidement de matière (12) dans la région de l'entretoise transversale
(5, 5', 5") sur le côté (13) de la dent (4) faisant face à l'entretoise transversale
(5, 5', 5").
12. Elément à dents selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que celui-ci est conçu pour être utilisé dans une autre direction de rotation (DR'),
qui est opposée à la direction de rotation prévue (DR).
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