[0001] Die Erfindung betrifft ein Syndetwaschstück mit reinigender und hautpflegender Eigenschaft
auf Basis wenigstens eines oder mehrerer synthetischer Tenside als waschaktive Bestandteile.
[0002] Derartige Syndetwaschstücke sind seit langem bekannt. Der Begriff "Syndet" leitet
sich ab von "synthetic detergent". Man versteht hierunter seifenähnliche Stücke, die
meist zur Körperreinigung oder Reinigung der Haut eingesetzt werden. Als waschaktive
Substanzen werden meist anionische, amphotere oder nicht ionische Tenside eingesetzt,
wobei die dermatologischen Eigenschaften eines Syndetwaschstückes wesentlich auch
von dem jeweils eingesetzten Tensid abhängen.
[0003] Gleichzeitig müssen derartige, anstelle von herkömmlichen Stückseifen eingesetzte
Syndetwaschstücke eine Vielzahl ständig steigender Anforderungen erfüllen, insbesondere
auch hinsichtlich dem Reinigungsvermögen und der Pflegewirkung derselben. So sollen
derartige Waschstücke ein Austrocknen der Haut verhindern, rückfetten und insbesondere
auch eine gute Hautverträglichkeit aufweisen. Des Weiteren sollen derartige Waschstücke
angenehme Wascheigenschaften aufweisen, d.h. ausreichend Schaum bilden und ein angenehmes
Hautgefühl bewirken. Ferner werden an die Eigenschaften des Syndetwaschstückes selber
zunehmend hohe Anforderungen gestellt. So soll das Waschstück einerseits beim Trocknen
keine oder nur eine äußerst geringe Neigung zur Rissbildung aufweisen. Diese wird
maßgeblich auch durch das Wasserabgabevermögen des Waschstückes beeinflusst. Ferner
soll das Waschstück praktisch keine Neigung zu unerwünschten Änderungen des äußeren
Erscheinungsbildes wie Farbveränderungen oder einem Auskristallisieren von Bestandteilen
aufweisen und damit eine hohe Langzeitstabilität auch in Anwesenheit von Feuchtigkeit
haben. Zur Erzielung einer hohen Langzeitstabilität wurden verschiedentlich mikrokristalline
Wachse und/oder Paraffinwachse eingesetzt, diese haben jedoch nur eine unzulängliche
Hautverträglichkeit.
[0004] Ferner soll das Waschstück bei dem Waschvorgang eine gewisse Wasseraufnahme und angepasste
Auflöseeigenschaften aufweisen, damit beim üblichen Waschvorgang eine ausreichende
Menge an Syndet vom Wasser angelöst wird und seine Waschwirkung entfaltet. Andererseits
ist jedoch auch übermäßige "Versumpfung" des Waschstückes zu vermeiden, worunter die
Eigenschaft der Waschstücke verstanden wird, dass in Kontakt mit Wasser (z.B. bei
der Lagerung in der Seifenschale) die äußeren Bereiche in einen weichen, gequollenen
Zustand übergehen, der nicht mehr zur Reinigung genutzt werden kann und einen unerwünschten
Abrieb darstellt. Die gequollene (versumpfte) Oberflächenschicht kann dann manuell
oder auch mechanisch leicht von dem nicht gequollenen Kern eines Syndetstückes entfernt
werden. Die Optimierung dieses Abriebes und der Quellungseigenschaften des Syndetwaschstückes
sind in dermatologischer und wirtschaftlicher Hinsicht von entscheidender Bedeutung:
ist ein Waschstück zu weich und die Versumpfung zu hoch, so wird je Waschgang zuviel
Tensid zur Reinigung auf die Haut aufgebracht, wodurch sich die dermatologischen Eigenschaften
verschlechtern. Gleichzeitig sinkt die Verbraucherakzeptanz, weil sich das Waschstück
zu schnell verbraucht. Ist andererseits das Waschstück zu hart, so wird dies als unangenehm
und das Waschstück als zu "kantig" empfunden. Gleichzeitig geht nicht ausreichend
Tensid in Lösung und es resultiert zumeist eine unerwünscht hohe Rissbildungsneigung,
da das Waschstück zu schnell austrocknet. Zudem wird die harte und raue Oberfläche
der Waschstücke beim Waschen vom Verbraucher als unangenehm empfunden.
[0005] Insgesamt gesehen soll ein optimales Syndetwaschstück somit eine Vielzahl von einander
teilweise widersprechende Anforderungen erfüllen.
[0006] Die
WO 01/72947 A1 beschreibt Syndetseifen enthalten Zuckertenside, Fettsäurepartialglyceride und Stärke
und/oder Zelluose, welche eine gesteigerte Stabilität und Konsistenz aufweisen und
die großtechnisch herstellbar sind aber nicht eine zu hohe Verformbarkeit besitzen
und beim Trocknen nicht zur Rissbildung neigen.
[0007] Die
WO 92/13060 beschreibt eine Zusammensetzung für Syndetwaschstücke enthaltend Alkylsulfate, Monoglyceride,
Polyethelenglykol und freie Fettsäuren.
[0008] Die
DE 30 11 813 beschreibt ein Verfahren zur Verbesserung der Gebrauchseigenschaften, insbesondere
zur Verringerung der Versumpfung, von stückförmigen Reinigungsmitteln, wobei die Masse
Salze von Metallen der dritten und/oder vierten Gruppe des Periodensystems mit anorganischen
und/oder organischen Säuren aufweist.
[0009] Die
DE 1 792 029 beschreibt stückförmige synthetische Reinigungsmittel bestehend aus Alkylbenzolsulfonaten,
Fettalkoholpolyethylenglykolethern, Natriumalkoholsulfaten und einer Wachskomponente
enthalten Hartwachs, Paraffin und Bienenwachs.
[0010] Die
US 3,766,097 beschreibt eine Syndetzusammensetzung enthaltend Bienenwachs, Polypropylenglykol
und/oder Glycerin, ein Polyoxyethylenpolymer und einen Natriumisethionatester.
[0011] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Syndetwaschstück bereitzustellen, welches
die oben genannten Aufgaben löst, insbesondere verbesserte Versumpfungseigenschaften
aufweist, besonders hautverträglich ist und beim Waschen vom Verbraucher als angenehm
empfunden wird.
[0012] Diese Aufgabe wird durch ein Syndetwaschstück nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0013] Dadurch, dass das Waschstück Bienenwachs in Kombination mit einem oder mehreren Fettsäureestern
c) und/oder mindestens einem oder mehreren Fettalkoholen d) enthält, wobei der Fettsäureester
c) und/oder der Fettalkohol d) in einem höheren Anteil an Gewichtsprozent in dem Waschstück
oder der Syndetgrundmasse enthalten sind als das Bienenwachs, weist das Waschstück
deutlich verbesserte Versumpfungseigenschaften und zugleich eine sehr gute Hautverträglichkeit
auf. Dies ist zudem insoweit überraschend, als dass Bienenwachs bezüglich der Hautverträglichkeit
oftmals als nachteilig beschrieben wird. Des Weiteren kann das Waschstück praktisch
frei von Paraffin und/oder mikrokristallinen Wachsen sein, wodurch die Hautverträglichkeit
weiter wesentlich verbessert wird.
[0014] Bekanntlich stellt Bienenwachs ein Wachs mit einem Schmelzpunkt von 61-68°C dar,
welches im Wesentlichen aus einem Gemisch von komplexen Wachsestern (üblicherweise
ca. 65-75 Gew.-%, meist ca. 70 Gew.-% des Bienenwachses), normalen Fettsäuren und
Hydroxyfettsäuren (üblicherweise ca. 12-15 Gew.-%, meist ca. 13-14 Gew.-%) sowie Kohlenwasserstoffen
(üblicherweise ca. 5-15 Gew.-%, meist ca. 10-14 Gew.-%) besteht. Die Wachsester können
Ester von C16- bis C36-Säuren, insbesondere Palmitin- und Cerotinsäure, sein, wobei
ggf. insgesamt ca. 50-70 verschiedene Ester oder mehr vorliegen können. Die Alkoholkomponente
kann ein Gemisch aus C24- bis C36-Alkoholen bestehen und insbesondere auch 1-Triacontanol
enthalten. Als Wachsester von Hydroxyfettsäuren kann vor allem Cerylhydroxypalmitat
(ggf. auch - stearat) enthalten sein (üblicherweise ca. 6-11 Gew.-%, meist ca. 8-9
Gew.-%). 14-Hydroxypalmitin sowie 16-Hydroxy- und 17-Hydroxystearinsäure sind zumeist
ebenfalls Bestandteile von Bienenwachs. Als freie Wachssäuren können insbesondere
Lignocerin, Cerotin- und Melicinsäure vorkommen. Es versteht sich, dass Bienenwachs
als Naturrohstoff in seiner Zusammensetzung Schwankungen unterworfen ist und ggf.
einzelne der Bestandteile außerhalb der oben genannten Bereiche liegen können, ohne
die Eigenschaften des Bienenwachses insgesamt wesentlich zu verändern.
[0015] Anstelle von oder zusätzlich zu natürlichem Bienenwachs ist ggf. auch synthetisches
Bienenwachs einsetzbar, sofern dies einen vergleichbaren Schmelzpunkt und vergleichbare
Zusammensetzung aufweist, insbesondere wie oben definiert, und zu vergleichbaren oder
gleichen Eigenschaften des Waschstückes führt, insbesondere hinsichtlich dem Hautgefühl
und der Härte desselben sowie hinsichtlich der Versumpfung.
[0016] Die erfindungsgemäß eingesetzten Fettsäureester können insbesondere Glykolfettsäureester
und/oder Glycerinfettsäureester oder Ester höherer Alkohole sein, insbesondere kann
der Alkohol noch unveresterte Hydroxygruppen aufweisen. Der Fettsäureester kann insbesondere
ein Glykolmono- oder -diester oder ein Mono- oder Diglycerid, ggf. auch ein Triglycerid
sein. Der Ester kann jeweils ein gemischter Ester sein.
[0017] Vorzugsweise enthält das Syndetwaschstück Fettsäureester c) neben Fettalkoholen d).
[0018] Vorzugsweise liegen der Fettsäureester c) und der Fettalkohol d) jeweils in einem
höheren Anteil in Gewichtsprozent in dem Waschstück oder in der Grundmasse desselben
vor als Bienenwachs. Es ist ausreichend , wenn nur der Gesamtgehalt an Fettsäureester
c) und Fettalkohol d) höher als der von Bienenwachs ist. Besonders bevorzugt ist der
Gewichtsanteil an Bienenwachs niedriger als der des Fettsäureesters c).
[0019] Der Anteil an Fettalkohol d) in dem Waschstück oder der Grundmasse desselben ist
vorzugsweise niedriger als der Anteil des Fettsäureesters c) in Gewichtsprozent.
[0020] Insbesondere hinsichtlich der Versumpfungseigenschaften in Kombination mit einem
angenehmen Waschgefühl aufgrund einer nicht zu hohen Härte des Waschstückes ist es
besonders vorteilhaft, wenn das Waschstück bezogen auf das Gewicht des Waschstückes
oder der Grundmasse enthält:
Bienenwachs: |
0,5-6 Gew.-%, vorzugsweise 0,5-4 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 - 3 Gew.-%, meist bevorzugt
1,5-2,5 Gew.-% |
Fettsäureester c): |
2-16 Gew.-%, bevorzugt 4-12 Gew.-%, besonders bevorzugt 6-10 Gew.-%, meist bevorzugt
6-8 Gew.-% |
Fettalkohol d): |
0,5-10 Gew.-%, bevorzugt 1-8 Gew.-%, besonders bevorzugt 2-5 Gew.-%, meist bevorzugt
3-4 Gew.-% |
[0021] Es versteht sich, dass die oben genannten Bereiche, insbesondere auch die jeweils
bevorzugten, weiter oder meist bevorzugten Bereiche für die einzelnen Bestandteile
unabhängig voneinander in der Waschstückzusammensetzung vorliegen können. Vorzugsweise
liegen die drei Bestandteile jeweils in dem bevorzugten, besonders bevorzugten oder
meist bevorzugten Gehalt vor.
[0022] Der erfindungsgemäß eingesetzte Fettsäureester c) kann jeweils, gegebenenfalls ausschließlich,
C14- bis C22- oder auch bis C24- Fettsäuren enthalten, vorzugsweise C14- bis C20-
Fettsäuren, besonders bevorzugt C16- bis C18-Fettsäuren. Die Fettsäuren sind jeweils
vorzugsweise gesättigt und können lineare oder ggf. auch verzweigte Fettsäuren sein.
Insbesondere kann der Ester ein Stearinsäureester sein, bevorzugt ein reiner Stearinsäureester.
Vorzugsweise ist der Ester jeweils ein Glycerid, insbesondere ein Mono- oder Diglycerid
oder ggf. auch Triglycerid der genannten Fettsäuren. Gegebenenfalls kann der Fettsäureester
auch ein gemischter Ester sein. Ferner kann das Syndetwaschstück einen oder mehrere
unterschiedliche Fettsäureester enthalten. Gegebenenfalls kann der Ester auch ein
Fettsäureester eines mehr als dreiwertigen Alkohols sein.
[0023] Der mindestens eine Fettalkohol d) kann insbesondere ein C12- bis C22- oder ein C16-
bis C20- bzw. C16- bis C18- Fettalkohol sein. Insbesondere kann der Fettalkohol Cetylalkohol
und/oder Stearylalkohol enthalten. Der Fettalkohol ist vorzugsweise gesättigt. Der
Fettalkohol kann linear oder verzweigt sein. Insbesondere kann der Fettalkohol Cetearylalkohol
(auch Cetylstearylalkohol genannt) sein, d. h. ein Gemisch etwa gleicher Teile Cetyl-
und Stearylalkohol. Der Fettalkohol d) kann teilweise auch andere Fettalkohole enthalten,
gegebenenfalls nur die oben genannten. Gegebenenfalls kann ein Teil des Fettalkohols,
vorzugsweise ≤ 12 Gew.-%, vorzugsweise < 5-10 Gew.-% als Alkalifettalkoholsulfat,
insbesondere Natriumfettalkoholsulfat vorliegen, die Zusammensetzung kann auch praktisch
frei von Fettalkoholsulfaten sein.
[0024] Die Bestandteile Bienenwachs, Fettsäureester c) und Fettalkohol d) können insbesondere
in einem Anteil von zusammen 10 - 20 Gew.-%, gegebenenfalls 12 - 16 Gew.-% bezogen
auf das Gewicht des Waschstückes oder der Syndetgrundmasse vorliegen.
[0025] Besonders bevorzugt ist es, wenn das Waschstück Bestandteile enthält, die eine homogene
Wachsschmelze mit einem Schmelzpunkt von 50-60° bilden, bzw. das Waschstück also ein
homogenes Wachs enthält. Ein derartiges homogenes Wachs liegt insbesondere bei Raumtemperatur
vor und ist langzeitstabil. Es hat sich herausgestellt, dass eine derartige Schmelze
in besonderer Weise an die Erfordernisse eines Syndetwaschstückes angepasst ist und
nicht nur beim Waschen vom Benutzer als angenehm "weich" empfunden wird und zugleich
überraschenderweise dennoch auch ein sehr gutes Auflöseverhalten und besonders günstige
Versumpfungseigenschaften aufweist. Insbesondere kann das die Schmelze bildende Wachs
auch bei Raumtemperatur homogen vorliegen. Es wird angenommen, dass durch das homogene
Wachs erreicht wird, dass die Zusammensetzung weniger oder weniger schnell Wasser
aufnimmt und so die Versumpfungseigenschaften verbessert werden. Das homogene Wachs
beeinflusst somit auch die Quelleigenschaften des Waschstückes insgesamt. Demgegenüber
scheint es z.B. bei Mikrowachsen der Fall zu sein, dass auf der mikrokristallinen
Struktur die Wasseraufnahme und die Quelleigenschaften ungünstiger sind, da z.B. Wasser
leichter zwischen den Phasengrenzen bzw. den Kristallitoberflächen diffundieren kann.
[0026] Als die eine homogene Wachsschmelze bildenden Bestandteile können insbesondere Bienenwachs,
Fettsäureester c) und Fettalkohole d) vorgesehen sein, für die das oben Gesagte gilt.
[0027] Ein Vorliegen derartiger homogener Wachsschmelzen ist ferner besonders vorteilhaft,
da dann auf die Anwesenheit von Paraffinen bzw. Paraffinwachsen und/oder von mikrokristallinen
Wachsen in der Zusammensetzung weitestgehend oder vollständig verzichtet werden kann.
Die Hautverträglichkeit wird hierdurch wesentlich verbessert. Für manche Anwendungsfälle
kann es akzeptabel sein, wenn das Waschstück ≤ 2-5 Gew.-% und/oder ≤ 2-5 Gew.-% mikrokristalline
Wachse enthält, bzw. der Gesamtgehalt an Paraffin und mikrokristallinen Wachsen ≤
2-5 Gew.-% bezogen auf das Gewicht des Waschstückes oder die Syndetgrundmasse beträgt.
Mikrokristalline Wachse (Mikrowachse) sind hierbei Paraffinwachse mit einem Schmelzpunkt
zwischen 60 und 90°C, bei denen iso-Paraffine und naphtensubstituierte Aromaten vorherrschen,
und die bei Raumtemperatur feinkristallin sind.
[0028] Obwohl sich Zusammensetzungen mit homogenen Wachsschmelzen mit einem Schmelzpunkt
von 50-60°C besonders bewährt haben, so kann es doch bei bestimmten Zusammensetzungen
vorkommen, dass verschiedene Bestandteile der Wachsschmelze auskristallisieren. Dies
kann zu einer unerwünschten Rauhigkeit der Waschstücke führen, wobei die auskristallisierten
Bestandteile teilweise sogar durch Augenscheinnahme erkennbar sein können. Es hat
sich daher für bestimmte Zusammensetzungen als besonders vorteilhaft erwiesen, Kristallisationsinhibitoren
zuzusetzen, die eine Kristallisation von Bestandteilen der homogenen Wachsschmelze
unterdrücken. Überraschenderweise hat es sich herausgestellt, dass bei Anwesenheit
derartiger Kristallisationsinhibitoren auch die Versumpfungseigenschaften des Waschstückes
deutlich verbessert werden können. Überraschenderweise werden die Versumpfungseigenschaften
bereits deutlich verbessert, auch wenn noch keine Auskristallisation durch Augenscheinnahme
wahrnehmbar ist. Dies mag darauf zurückzuführen sein, dass durch die Kristallisationsinhibitoren
bereits die Bildung vom Kristallkeimen oder Mikrokristallen verhindert wird und so
die Quelleigenschaften des Waschstückes auf mikroskopischer Basis aber auch insgesamt
deutlich verbessert werden.
[0029] Als besonders geeignete Kristallisationsinhibitoren haben sich hierbei Inulin und/oder
Alkalimetallfettalkoholglutamate, insbesondere solche mit einem C8- bis C22- oder
bis C30- Fettalkohol, besonders bevorzugt einem C10- bis C16- oder C12- bis C14-Fettalkohol,
meist bevorzugt einem Kokosnussölfettalkohol herausgestellt, die insbesondere in Kombination
vorliegen können. Die Alkalimetallsalze können jeweils insbesondere Natriumsalze,
gegebenenfalls auch Kaliumsalze sein. Gegebenenfalls können anstelle von Inulin auch
andere D-Fruktose aufweisenden Polysaccharide oder andere überwiegend oder ausschließlich
beta(1,2)-glykosidisch verknüpfte Polysaccharide eingesetzt werden, auch wenn sich
Inulin als besonders bevorzugt herausgestellt hat. Überraschenderweise vermindert
Inulin und/oder Alkalimetallfettalkoholglutamate, insbesondere Natriumcocoylglutamat,
sehr wirksam ein Auskristallisieren von Bestandteilen der genannten Zusammensetzung,
welche in dem Temperaturbereich von 50°C bis 60°C homogen schmelzende Wachse enthält,
was zugleich zu sehr angenehmen Wascheigenschaften führt. Die Alkalimetallfettalkoholglutamate
können jeweils an der Carboxylgruppe des C1- oder des C4-Atoms verestert sein. Gleichzeitig
ergeben sich überraschenderweise besonders günstige Versumpfungseigenschaften des
Waschstückes. Vorzugsweise ist jeweils Bienenwachs Bestandteil dieser Wachse.
[0030] Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn Inulin in einem Anteil von 0,1-10 Gew.-%,
vorzugsweise 0,2-5 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Waschstückes oder der
Syndetgrundmasse enthalten ist. Der Gehalt an Inulin kann insbesondere auch 0,2-2
Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5-2 Gew.-% betragen.
[0031] Der Gehalt an Alkalimetallfettalkoholglutamaten kann bezogen auf das Gesamtgewicht
des Waschstückes oder der Syndetgrundmasse 0,1-5 Gew. -%, vorzugsweise 0,5-4 Gew.-%
oder 1-3 Gew.-% betragen.
[0032] Gegebenenfalls kann zumindest teilweise anstelle oder zusätzlich zu dem Alkalimetallfettalkoholglutamat
ein ethoxyliertes Alkalimetallfettalkoholglutamate in der Zusammensetzung enthalten
sein. Vorzugsweise ist der Gewichtsanteil an ethoxylierten Fettalkoholglutamaten ≤
50 Gew.-% oder ≤ 10-20 Gew.-% als der der nichtethoxylierten Glutamate oder diese
sind nicht vorhanden.
[0033] Das Syndetwaschstück kann allgemein folgende Zusammensetzung bezogen auf das Gewicht
des Waschstückes oder der Syndetgrundmasse aufweisen, wobei als Syndetgrundmasse die
wasserfreie Zusammensetzung ohne Additive aber mit Bindemitteln und Füllstoffen verstanden
wird:
Waschaktive Substanzen (Tenside): |
30-70 Gew.-%, |
insbes. 30-50 Gew.-% |
Bindemittel: |
10-40 Gew.-%, |
insbes. 20-40 Gew.-% |
Füllstoffe: |
5-30 Gew.-%, |
inbes. 10-25 Gew.-% |
Additive: |
0-20 Gew.-%, |
insbes. 5-10 Gew.-% |
Wasser: |
3-10 Gew.-% |
|
[0034] Das Waschstück kann insbesondere anionische, nichtionische und/oder amphotere Tenside
enthalten. Das Waschstück kann ≤ 10 Gew.-% oder ≤ 5 Gew.-% oder ≤ 2-3 Gew.-% oder
≤ 1 Gew.-% Seifen, d.h. Salze - insbesondere Alkalimetallsalze - von Fettsäuren, enthalten
oder zumindest im wesentlichen oder vollständig frei von diesen sein.
[0035] Anionische Tenside können beispielsweise als funktionelle Gruppen Carboxylat-, Sulfat-
oder Sulfonatgruppen enthalten. Als anionische Tenside können beispielsweise vorgesehen
sein Alkylethercarboxylate, Alkylbenzolsulfonate, Alkylethersulfate und -phosphate,
Alkansulfonate, Alkylethersulfonate, Glycerinethersulfonate, alpha-Methylestersulfonate,
Sulfofettsäuren, Alkylsulfate, Fettalkoholetersulfate, Glycerinethersulfate, Fettsäureethersulfate,
Hydroxymischethersulfate, Ethercarbonsäuren, Sulfotriglyceride, Fettsäureamide, Ethersulfate,
Mono- und Dialkylsulfosuccinate, Mono- und Dialkylsulfosuccinamat, Alkylethersulfosuccinate,
Fettsäureisethionate, Fettsäurearcosinate, Fettsäuretauride, N-Acylaminosäuren, Alkyloligoglucosidsulfate,
Acylaminosäuren usw.
[0036] Nichtionische Tenside können insbesondere solche mit Polyetherketten sein. Nichtionische
Tenside können insbesondere sein Polyglycolether wie Fettalkoholpolyglycolether, Alkylphenolpolyglycolether,
Fettsäureamidpolyglycolether, alkoxylierte Triglyceride, Mischether und Mischformale,
Fettalkohol- oder Fettsäureoxethylate, Fettsäure-N-alkylglucamide, Proteinhydrolysate,
Polyolfettsäureester, Sorbitanester, Polysorbate, Aminoxide, Fettsäureamide usw.
[0037] Insbesondere kann das erfindungsgemäße Waschstück auch amphotere Tenside enthalten
wie beispielsweise Betaine, Acyl/Dialkylethylendiamin, beispielsweise Natriumacylamphoacetat,
Natriumacylamphopropyonat, entsprechende Dinatriumsalze, Natriumacylamphohydroxypropylsulfonat
und dergleichen, oder N-Alkylaminosäuren, z.B. Alkylaminopropionsäure, Aminopropylalkylglutamid,
Natriumalkylimidodiproprionat, Carboxyglucinate und dergleichen.
[0038] Die oben genannten Tenside seien hier nur beispielhaft genannt und dem Fachmann sind
weitere anionische, nichtionische oder amphotere Tenside geläufig. Gegebenenfalls
kann das erfindungsgemäße Waschstück auch kationische Tenside enthalten aber auch
im wesentlichen oder vollständig frei von diesen sein.
[0039] Das Waschstück kann ferner mindestens eine oder mehrere organische Säuren enthalten,
insbesondere Carbonsäuren einschließlich Hydroxycarbonsäuren, die jeweils eine oder
mehrere Carboxylgruppen aufweisen können, beispielsweise Zitronensäure, Milchsäure,
Apfelsäure oder aber auch Ameisensäure.
[0040] Die wässrige Lösung des Syndetwaschstückes, beispielsweise eine Lösung mit 8 Gew.-%
Syndet, kann einen pH-Wert von 5 - 6,5 aufweisen, insbesondere einen pH-Wert von 5,0
- 6,0.
[0041] Die Zusammensetzung des Syndetwaschstückes kann ferner eine oder mehrere der folgenden
Bestandteile enthalten: Tri-C12-C13-Alkylcitrat, Cetearylethylhexanoat, Acrylat- bzw.
Acrylamidpolymere, beispielsweise Acrylat/Octylacrylamidcopolymer, Ethylendistearamid,
Reis Bran Wachs, Öle wie Sonnenblumenöl und Olivenöl und andere natürliche Öle, hydrogenierte
Öle wie hydrogeniertes Olivenöl, unverseifbare natürliche Öle wie unverseifbares Olivenöl,
Cetylpalmitat, Cetylstearat, Sorbitanester wie Sorbitanpalmitat und Sorbitanstearat,
Sorbitanolivat, Fettsäureester wie von Stearinsäure und Palmitinsäure mit C6- bis
C10-Alkoholen, beispielsweise Stearylheptanoat, Glycerinsorbitansäureester, insbesondere
ungesättigte Glycerinsorbitansäureester, Stearyl- und Palmitylcaprylat, Phytosphingosin,
Ceteareth-25, Cetylricinoleat, Decyloleat, synthetisches Bienenwachs, Isostearylalkohol,
Behenyl PCA, Calciumstearat, Kokosnussölglyceride wie hydrogenierte Kokosnussölglyceride,
Palmöle wie hydrogeniertes Palmöl, Fettsäuretriglyceride wie Caprylic/Capric-, Myristin-,
Stearin- Triglyceride, Triacetate wie Sucrose Tetrastearattriacetat, PEG-Lanolin wie
PEG-75 Lanolin, Pentaerythritylfettsäureester wie Pentaerythritylstearat oder - palmitat,
C10-30 Cholesterol/ Lanosterolester, Dimyristyltartrat, Elaeis Guineensis, Palmitinsäure,
Stearinsäure oder Gemische von einer oder mehrere dieser Bestandteile. Die Zusammensetzung
kann auch ein oder mehrere der Wachse Oryzasativa Bran Wachs, Candelillawachs, Ceresin/Zeresin,
Carnaubawachs und/oder Japanwachs enthalten, wobei diese Wachse jeweils einzeln oder
in ihrer Gesamtheit in geringeren Gewichtsanteilen in der Zusammensetzung enthalten
sein können als Bienenwachs (insbes. natürliches Bienenwachs), oder jeweils oder insgesamt
mit weniger als 50% oder weniger als 10-20% des Gewichtsanteils von Bienenwachs oder
jeweils in der Zusammensetzung bis auf unvermeidbare Spuren nicht enthalten sind.
Die hier insgesamt genannten Bestandteile können jeweils Bestandteil des homogenen
Wachses mit einem Schmelzpunkt von 50-60°C sein.
[0042] Gegebenenfalls kann das Waschstück weitere Bestandteile aufweisen. Die genannten
Bestandteile an Bindemitteln, Füllstoffen und Additiven sind allgemein bekannt und
können den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden. Insbesondere können die Additive
Deowirkstoffe, Verarbeitungshilfsmittel, Konservierungsmittel, Parfümöle, Riechstoffe,
Farbstoffe oder dergleichen sein. Als Bindemittel kann beispielsweise Stärke eingesetzt
werden.
[0043] Die Zusammensetzung des Waschstückes kann 5-50 Gew.-% Stärke enthalten, vorzugsweise
10-50 Gew.-% oder 20-50 Gew.-%, insbesondere ca. 30 Gew.-%. Gegebenenfalls kann die
Zusammensetzung jedoch auch stärkefrei sein.
[0044] Gegebenenfalls können die erfindungsgemäßen Waschstücke einen Gehalt von weniger
als 20 Gew.-% wasserlösliche Alkalimetallsalze von Isetionsäureestern und/oder einen
Gehalt von kleiner 3 Gew.-% an Alkalimetallsalzen von Alkylsulfoacetaten enthalten.
[0045] Als Füllstoffe können beispielsweise Titandioxid, Silikate, Carbonate oder dergleichen
verwendet werden.
[0046] Im Gegensatz zu Emulsionen weisen Waschstücke einen deutlich niedrigeren Wassergehalt
und einen höheren Tensidgehalt auf. Der Wassergehalt der Waschstücke beträgt in der
Regel ≤ 20 Gew.-%, vorzugsweise ≤ 15 Gew.-% oder ≤ 10 Gew.-%. Der Gehalt an waschaktiven
Substanzen beträgt in der Regel ≥ 20 Gew.-%, besonders bevorzugt ≥ 25 Gew.-% oder
≥ 30 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
[0047] Die Versumpfung kann insbesondere quantitativ als prozentualer Gewichtsverlust in
der Form vermittelt werden:
wobei die Versumpfung unter definierten Standardbedingungen NTP zu bestimmen ist.
Hierzu kann insbesondere das Waschstück einer definierten Größe und Form (z.B. quaderförmiges
Waschstück mit ca. 15 g Gewicht und Kantenlängen 35 mm x 25 mm x 12 mm) in ein mit
30°C warmen Wasser (z.B. entionisiertes Wasser) und 22 Stunden in dem Wasser frei
hängen gelassen werden (ohne Temperieren des Wassers). Danach werden die Stücke herausgenommen
und die gequollene weiche Schicht wird manuell abgerieben. Anschließend werden die
Stücke mit einem Tuch glattgestrichen und 45 min bei 60°C getrocknet, dann auf Raumtemperatur
abgekühlt und gewogen. Die Versumpfung wird wie oben angegeben als prozentualer Gewichtsverlust
ermittelt. Die eingesetzten Waschstücke einer Versuchsreihe sollen gleiche Größe und
Form aufweisen.
[0048] Die erfindungsgemäßen Waschstücke können allgemein unter weiter oben definierten
Bedingungen (Größe und Form der Probestücke, Quellung von 22 Stunden in Wasser bei
30°C, Abrieb der gequollenen Schicht, Trocknung für 45 min bei 60°C) eine Versumpfung
von ≤ 60%, insbesondere ≤ 55% oder besonders bevorzugt ≤ 50% aufweisen. Die Versumpfung
kann unter den genannten Bedingungen ≥ 30% oder 40% betragen.
Beispiele:
[0049] Auf Basis der nachfolgend genannten Zusammensetzungen bzw. Rezepturen wurden Seifenstücke
gepresst und deren jeweilige Eigenschaften untersucht.
[0050] Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst. Referenz 1, 2 und 3 sind hierbei
nicht der Erfindung entsprechende Vergleichsbeispiele .
[0051] Die Versumpfungswerte werden wie angegeben bestimmt als Gewichtsprozent des Abriebes
in g relativ zu dem Gewicht des Waschstückes vor der Quellung in g (angegeben in Gew.-%).
Bezüglich der weiteren Bedingungen sei auf das oben Gesagte verwiesen.
[0052] Wie aus der Tabelle hervorgeht, weisen die erfindungsgemäßem Waschstücke deutlich
niedrigere Versumpfungswerte auf, als das Vergleichsbeispiel 1. Gleichzeitig werden
die Waschstücke in ihrer Handhabung als angenehm und nicht zu hart empfunden.
[0053] Wie aus der Tabelle weiter ersichtlich ist, zeichnen sich Waschstücke mit einem Verhältnis
von Bienenwachs von ca. 2 Gew.-%, Glycerylstearat von ca. 6-8 Gew.-%, insbesondere
ca. 8 Gew.-% und Cetearylalkohol von ca. 3-4 Gew.-%, insbesondere ca. 4 Gew.-%, durch
besonders niedrige Versumpfungswerte aus und weisen zugleich auch gute Handhabungseigenschaften
bei guter Hautverträglichkeit aus. Ferner ergibt sich aus der Tabelle, dass die Bestandteile
Inulin und Natriumcocoylglutamat, insbesondere in Kombination miteinander, nicht nur
eine Kristallisation von Wachsbestandteile verhindern und "glatte" Waschstücke mit
einem besonders angenehmen Griffgefühl ergeben, sondern auch hervorragende Versumpfungseigenschaften.
Sämtliche Waschstücke weisen auch in Anwesenheit von Bienenwachs eine sehr gute Hautverträglichkeit
auf.
Tabelle 1: Versumpfungswerte
Zusammensetzung in % |
Referenz 1 |
Rezeptur 1 |
Referenz 2 |
Rezeptur 3 |
Rezeptur 4 |
Rezeptur 5 |
Referenz 3 |
Cetearylalkohol |
14 |
4 |
4 |
10 |
4 |
- |
3 |
Glycerylstearat |
- |
8 |
- |
2 |
8 |
8 |
6 |
Bienenwachs (Cera alba) |
- |
2 |
2 |
2 |
2 |
2 |
2 |
Inulin |
- |
- |
- |
- |
1 |
1 |
0,5 |
Natriumcocoylglutamat |
- |
- |
- |
- |
2 |
2 |
1,5 |
Tensidmischung |
40 |
40 |
50 |
45 |
37 |
41 |
41 |
Stärke |
30 |
30 |
30 |
30 |
30 |
30 |
30 |
Füllstoffe |
16 |
16 |
14 |
11 |
16 |
16 |
16 |
|
|
|
|
|
|
|
|
Versumpfung |
62% |
45% |
58% |
55% |
47% |
44% |
47% |
1. Syndetwaschstück, enthaltend
a) mindestens ein synthetisches Tensid als waschaktiven Bestandteil,
b) Bienenwachs,
c) einen oder mehrere Fettsäureester einer C12- bis C24-Fettsäure mit einem zweiwertigen
oder mehrwertigen Alkohol, und/oder
d) mindestens einen oder mehrere C12- bis C22- Fettalkohole,
wobei der Fettsäureester c) und/oder der Fettalkohol d) in einem höheren Anteil in
Gewichtsprozent in dem Waschstück oder in der Grundmasse desselben enthalten sind,
als das Bienenwachs,
und wobei die Bestandteile b) bis d) in einem Anteil von 5 - 25 Gew.-% in dem Waschstück
oder in der Waschstückgrundmasse enthalten sind.
2. Waschstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fettsäureester c) in einem höheren Anteil in Gewichtsprozent bezogen auf das
Gewicht des Waschstückes oder der Grundmasse vorliegt als das Bienenwachs.
3. Waschstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fettsäureester c) in einem höheren Anteil in Gewichtsprozent bezogen auf das
Gewicht des Waschstückes oder der Grundmasse vorliegt als der Fettalkohol d).
4. Waschstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bienenwachs, der Fettsäureester c) und der Fettalkohol d) in einem Gewichtsverhältnis
bezogen auf das Gewicht des Waschstückes oder der Grundmasse von 0,5 - 6 zu 2 - 16
zu 0,5 - 8 vorliegen.
5. Waschstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bienenwachs, der Fettsäureester c) und der Fettalkohol d) in Gewichtsanteilen
bezogen auf das Gewicht des Waschstückes oder der Grundmasse von 1 - 3 zu 5 - 11 zu
2 - 6 vorliegen.
6. Waschstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fettsäureester c) ein Fettsäureglycerid ist.
7. Waschstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fettalkohol Cetearylalkohol ist.
8. Waschstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestandteile Bienenwachs, Fettsäureester c) und Fettalkohol d) in einem Anteil
von zusammen 10 bis 20 Gew.-% bezogen auf das Gewicht des Waschstückes oder der Syndetgrundmasse
vorliegen.
9. Waschstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine homogene Wachsschmelze mit einem Schmelzpunkt von 50°C bis 60°C bildende Bestandteile
enthalten sind.
10. Waschstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung mindestens einen Kristallisationsinhibitor enthält, der eine
Kristallisation der homogenen Wachsschmelze bildenden Bestandteilen inhibiert.
11. Waschstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung Inulin und/oder zumindest ein Alkalimetallfettalkoholglutamat
mit vorzugsweise einem C8- bis C30-Fettalkohol enthält oder das Glutamat ausschließlich
solche aufweist.
12. Waschstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Alkalimetallfettalkoholglutamat eines C10- bis C16- Fettalkohols enthalten ist
oder das Glutamat ausschließlich solche aufweist.
13. Waschstück nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass Inulin in einem Anteil von 0,1 bis 10 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Waschstückes
oder der Syndetgrundmasse enthalten ist.
14. Waschstück nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Alkalimetallfettalkoholglutamat in einem Anteil von 0,1 bis 5 Gew.-% bezogen
auf das Gesamtgewicht des Waschstückes oder der Syndetgrundmasse enthalten ist.
15. Waschstück nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschstück ≤ 5 Gew.-% Paraffin und/oder ≤ 5 Gew.-% mikrokristalline Wachse enthält
oder im Wesentlichen frei von Paraffin und/oder mikrokristallinen Wachsen ist.
16. Waschstück nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschstück anionische, nichtionische und/oder amphotere Tenside enthält.
17. Waschstück nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschstück und/oder eine wässrige Lösung des Syndetwaschstückes einen pH-Wert
von 5,0 - 6,0 5 aufweist.
1. Syndet cleansing bar, containing
a) at least one synthetic surfactant as a washing active component,
b) beeswax,
c) one or more fatty acid esters of a C12 to C24 fatty acid having a dihydric or polyhydric
alcohol, and/or
d) at least one or more C12 to C22 fatty alcohols,
the fatty acid ester c) and/or the fatty alcohol d) being contained in a higher proportion
in percent by weight in the cleansing bar or in the matrix thereof than the beeswax
is, and the components b) to d) being contained in a proportion of from 5 to 25% by
weight in the cleansing bar or in the cleansing bar matrix.
2. Cleansing bar according to claim 1, characterised in that the fatty acid ester c) is present in a higher proportion in percent by weight relative
to the weight of the cleansing bar or the matrix than the beeswax is.
3. Cleansing bar according to claim 1 or claim 2, characterised in that the fatty acid ester c) is present in a higher proportion in percent by weight relative
to the weight of the cleansing bar or the matrix than the fatty alcohol d) is.
4. Cleansing bar according to any one of claims 1 to 3, characterised in that the beeswax, the fatty acid ester c) and the fatty alcohol d) are present in a weight
ratio relative to the weight of the cleansing bar or the matrix of from 0.5 - 6 to
2 - 16 to 0.5 - 8.
5. Cleansing bar according to claim 4, characterised in that the beeswax, the fatty acid ester c) and the fatty alcohol d) are present in weight
proportions relative to the weight of the cleansing bar or the matrix of from 1 -
3 to 5 - 11 to 2 - 6.
6. Cleansing bar according to any one of claims 1 to 5, characterised in that the fatty acid ester c) is a fatty acid glyceride.
7. Cleansing bar according to any one of claims 1 to 6, characterised in that the fatty alcohol is cetearyl alcohol.
8. Cleansing bar according to any one of claims 1 to 7, characterised in that the components beeswax, fatty acid ester c) and fatty alcohol d) are present in a
total proportion of from 10 to 20% by weight relative to the weight of the cleansing
bar or the syndet matrix.
9. Cleansing bar according to any one of claims 1 to 8, characterised in that it contains components which form a homogeneous wax melt having a melting point of
from 50°C to 60°C.
10. Cleansing bar according to any one of claims 1 to 9, characterised in that the composition contains at least one crystallisation inhibitor which inhibits crystallisation
of the components which form homogeneous wax melt.
11. Cleansing bar according to any one of claims 1 to 10, characterised in that the composition contains inulin and/or at least one alkaline metal fatty alcohol
glutamate preferably having a C8 to C30 fatty alcohol or the glutamate exclusively
has those.
12. Cleansing bar according to claim 11, characterised in that it contains an alkaline metal fatty alcohol glutamate of a C10 to C16 fatty alcohol
or the glutamate exclusively has those.
13. Cleansing bar according to claim 11 or claim 12, characterised in that it contains inulin in a proportion of from 0.1 to 10% by weight relative to the total
weight of the cleansing bar or the syndet matrix.
14. Cleansing bar according to any one of claims 11 to 13, characterised in that it contains the alkaline metal fatty alcohol glutamate in a proportion of from 0.1
to 5% by weight relative to the total weight of the cleansing bar or the syndet matrix.
15. Cleansing bar according to any one of claims 1 to 14, characterised in that the cleansing bar contains ≤ 5% by weight of paraffin and/or ≤ 5% by weight of microcrystalline
wax or is substantially free from paraffin and/or microcrystalline waxes.
16. Cleansing bar according to any one of claims 1 to 15, characterised in that the cleansing bar contains anionic, non-ionic and/or ampholytic surfactants.
17. Cleansing bar according to any one of claims 1 to 16, characterised in that the cleansing bar and/or an aqueous solution of the syndet cleansing bar has a pH
value of from 5.0 - 6.0.
1. Pain de lavage à base de détergents synthétiques, contenant
a) au moins un agent tensio-actif synthétique comme élément de lavage actif,
b) de la cire d'abeille,
c) un ou plusieurs ester(s) d'acides gras d'un acide gras en C12 à C24 avec un alcool
bivalent ou polyvalent et/ou
d) au moins un ou plusieurs alcool(s) gras en C12 à C22,
l'ester d'acide gras c) et/ou l'alcool gras d) étant présent(s) dans une proportion
plus élevée en pourcentage en poids dans le pain de lavage ou dans la masse de base
de celui-ci, par rapport à la cire d'abeille et les composants b) à d) étant contenus
dans une proportion de 5 - 25 % en poids dans le pain de lavage ou dans la masse de
base du pain de lavage.
2. Pain de lavage selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'ester d'acide gras c) est présent dans une proportion plus élevée en pourcentage
en poids par rapport au poids du pain de lavage ou de la masse de base que la cire
d'abeille.
3. Pain de lavage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'ester d'acide gras c) est présent dans une proportion plus élevée en pourcentage
en poids par rapport au poids du pain de lavage ou de la masse de base que l'alcool
gras d).
4. Pain de lavage selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la cire d'abeille, l'ester d'acide gras c) et l'alcool gras d) sont présents dans
un rapport du poids par rapport au poids du pain de lavage ou de la masse de base
de 0,5 - 6 ; 2 - 16 ; 0,5 - 8.
5. Pain de lavage selon la revendication 4, caractérisé en ce que la cire d'abeille, l'ester d'acide gras c) et l'alcool gras d) sont présents dans
des parts de poids par rapport au poids du pain de lavage ou de la masse de base de
1 - 3 ; 5 -11 ; 2-6.
6. Pain de lavage selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'ester d'acide gras c) est un glycéride d'acide gras.
7. Pain de lavage selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que l'alcool gras est de l'alcool cétéarylique.
8. Pain de lavage selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les composants cire d'abeille, ester d'acide gras c) et alcool gras d) sont présents
dans une proportion de, ensemble, 10 à 20 % du poids rapporté au poids du pain de
lavage ou de la masse de base de détergent synthétique.
9. Pain de lavage selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que sont contenus des composants constituant une masse fondue de cire homogène avec un
point de fusion de 50°C à 60 °C.
10. Pain de lavage selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que la composition comprend au moins un inhibiteur de cristallisation qui inhibe une
cristallisation des composants formant la masse fondue de cire homogène.
11. Pain de lavage selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que la composition contient de l'inuline et/ou au moins un glutamate de métal alcalin
et d'alcool gras avec, de préférence, un alcool gras en C8 à C30 ou en ce que le glutamate
en présente exclusivement.
12. Pain de lavage selon la revendication 11, caractérisé en ce qu'est contenu un glutamate de métal alcalin et d'alcool gras d'un alcool gras en C10
à C16 ou en ce que le glutamate en présente exclusivement.
13. Pain de lavage selon la revendication 11 ou 12, caractérisé en ce que l'inuline est contenue dans une proportion de 0,1 à 10 % en poids par rapport au
poids total du pain de lavage ou de la masse de base de détergent synthétique.
14. Pain de lavage selon l'une quelconque des revendications 11 à 13, caractérisé en ce que le glutamate de métal alcalin et d'alcool gras est présent dans une proportion de
0,1 à 5 % en poids par rapport au poids total du pain de lavage ou de la masse de
base de détergent synthétique.
15. Pain de lavage selon l'une quelconque des revendications 1 à 14, caractérisé en ce que le pain de lavage contient une part ≤ 5 % en poids de paraffine et/ou une part ≤
5 % en poids de cire microcristalline ou est essentiellement exempt de paraffine et/ou
de cires microcristallines.
16. Pain de lavage selon l'une quelconque des revendications 1 à 15, caractérisé en ce que le pain de lavage contient des agents tensio-actifs anioniques, non ioniques et/ou
amphotères.
17. Pain de lavage selon l'une quelconque des revendications 1 à 16, caractérisé en ce que le pain de lavage et/ou une solution aqueuse du pain de lavage à base de détergents
synthétiques présente une valeur pH de 5 - 6,0.