[0001] Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Beispielsweise im Bereich der Notstromversorgung werden derartige Schaltvorrichtungen
dazu verwendet, um Leistungskontakte miteinander zu verbinden und voneinander zu lösen.
Dabei wird auf einen Grundgeräteabschnitt mit ersten Leistungskontakten ein weiterer
Geräteabschnitt mit den korrespondierenden Leistungskontakten aufgeschoben. Es ist
bekannt, neben den Leistungskontakten weitere Kontakte an den Geräteabschnitten miteinander
zu verbinden, welche einander bereits in einer Teststellung kontaktieren, bevor ein
Verschieben des Geräteabschnittes in die beschaltete Stellung erfolgt, in welcher
auch die Leistungskontakte miteinander verbunden sind. Auf diese Weise können vor
Erreichen der beschalteten Stellung bereits Tests zum Beispiel zur Überprüfung von
Funktionen der miteinander zu verbindenden Geräteabschnitte durchgeführt werden. Die
Erfindung betrifft im weitesten Sinne den Bereich der Verbindung der weiteren Kontakte
an den miteinander zu verbindenden Geräteabschnitten mittels dazu geeigneter Verbindungsvorrichtungen.
Es ist zum Beispiel denkbar, dass einer der miteinander zu verbindenden Kontakte nach
Art eines Schleifkontaktes ausgebildet ist, in welchem der andere der Kontakte aus
einer ersten Stellung - der Teststellung - schleifend bis in die beschaltete Stellung
(in welcher die Leistungskontakte miteinander verbunden werden) bewegbar ist.
[0004] Aus der
US 5 434 369 A ist eine Verbindungs- und Schaltvorrichtung zur Verbindung von Anschlusskontakten
eines Anschlussblocks mit weiteren Anschlusskontakten einer Verbindungsvorrichtung
bekannt, welche derart ausgestaltet ist, dass der Anschlussblock aus einer ersten
Stellung, insbesondere einer Teststellung, in welcher die Anschlusskontakte des Anschlussblockes
und der Verbindungsvorrichtung einander kontaktierend an einem Schlitten auf einer
Schiene eines Geräteabschnittes im einander kontaktierenden Zustand gemeinsam bis
in eine zweite Stellung, insbesondere eine beschaltete Stellung, verschiebbar sind,
wobei die Verbindungsvorrichtung wenigstens eine lösbare Verriegelungseinrichtung
zur Verriegelung der Verbindungsvorrichtung in der ersten Stellung aufweist, die derart
ausgelegt ist, dass die verriegelte Stellung allein durch translatorisches Schieben
der Verbindungseinrichtung durch Überwinden einer Reibungskraft zwischen Elementen
der Verriegelungseinrichtung lösbar ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung einen
Verriegelungsschieber aufweist.
[0005] Die bekannten Verbindungseinrichtungen sind aus dem Stand der Technik an sich bekannt.
Ihr Aufbau ist aber oftmals relativ kompliziert. Zudem sind die bekannten Konstruktionen
auch nicht immer völlig funktionssicher.
[0006] Die Erfindung hat vor diesem Hintergrund die Aufgabe, eine Verbindungsvorrichtung
zu schaffen, welche einen konstruktiv einfachen und dennoch besonders stabilen Aufbau
aufweist, mit der auch bei hohen bei der Beschaltung aufzunehmenden Kräften sicher
und leicht sowohl die geforderte Teststellung als die beschaltete Stellung erreichbar
sind.
[0007] Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
[0008] Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung ist einfach aufgebaut und von daher kostengünstig
realisierbar. Die Verriegelungseinrichtung ist derart aufgebaut, dass zunächst klar
erkennbar eine Verriegelungsstellung erreicht wird. Entweder in dieser Stellung oder
kurz danach wird die Teststellung zur Durchführung von Tests erreicht. Die beschaltete
Stellung bzw. die "Connect-Stellung" ist allein durch weiteres Einschieben mit einer
höheren Einschubkraft zu erreichen. Dabei können auch sehr hohe Kräfte ohne weiteres
von der Verbindungsvorrichtung aufgenommen werden.
[0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
[0010] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezug
auf die Zeichnungen näher beschrieben: Es zeigen:
- Figur 1a bis 1c
- einen Anschlussblock an einer Verbindungsvorrichtung an einem Kragen eines elektrischen
Gerätes in verschiedenen Ansichten in einer ersten Betriebsstellung (Teststellung);
- Figur 2a bis 2c
- die Anordnung aus Fig. 1 in einer zweiten Betriebsstellung (Connect Stellung);
- Figur 3
- eine vergrößerte Ansicht des Anschlussblocks nebst Verbindungsvorrichtung in der Betriebsstellung
der Figur 1a;
- Figur 4
- eine vergrößerte Ansicht des Anschlussblocks nebst der Verbindungsvorrichtung in der
Betriebsstellung der Figur 2a;
- Figur 5
- eine Sprengansicht von Elementen einer Verbindungsvorrichtung,
- Figur 6
- die Elemente der Figur 5 in zusammengebautem Zustand; und
- Figur 7a bis 7f
- Elemente der Verbindungsvorrichtung zur Veranschaulichung der Funktion der Verriegelung
der Teststellung und weiterer Betriebsstellungen;
- Figur 8a bis 8c
- einen weiteren Anschlussblock in verschiedenen Ansichten vor (8a) und während des
weiteren Aufschiebens (8b, 8c) auf eine Verbindungsvorrichtung an einem Kragen eines
elektrischen Gerätes in der Trennstellung (Disconnect), in welcher noch kein Kontakt
zwischen den Stift- und Buchsenkontakten besteht;
- Figur 9a bis 9c
- einen weiteren Anschlussblock an einer Verbindungsvorrichtung an einem Kragen eines
elektrischen Gerätes in verschiedenen Ansichten in einer ersten Betriebsstellung;
- Figur 10
- eine vergrößerte Ansicht des Anschlussblocks der Figur 8a; und
- Figur 11a, b
- Detailansichten weiteren Ausführungsformen der Erfindung.
[0011] Figur 1 und 2 zeigen einen Anschlussblock 1, der hier als Klemmenblock ausgebildet
ist, der aus einer Mehrzahl aneinander gereihter (Anschluss-)Klemmen 2 besteht, die
gemeinsam in einem Montagerahmen 25 gehalten sind (siehe auch das Ausführungsbeispiel
der Fig. 8, das bis auf nachstehend noch zu erläuternde Details weitgehend dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 entspricht).
[0012] Zur Verbindung der beispielsweise an einem Grundgeräteabschnitt mit Leistungskontakten
(die beiden letzteren Komponenten sind hier nicht dargestellt) vormontierten Einheit
aus dem Anschlussblock 1 mit dem Montagerahmen 25 mit einem auf den Grundgeräteabschnitt
aufschiebbaren weiteren Geräteabschnitt mit weiteren Leistungskontakten
_ von dem hier nur ein Kragen 3 dargestellt ist - dient eine Verbindungsvorrichtung
4 mit mehreren Komponenten.
[0013] Der Anschlussblock 1 ist auf die Verbindungsvorrichtung 4 aufschiebbar, die er beim
Aufschieben zunächst in einer Teststellung (Figur 1a bis 1c, Figur 7a, 7f) kontaktiert.
[0014] Darüber hinaus ist die zusammengesteckte Einheit aus der Verbindungsvorrichtung 4
und dem Anschlussblock 1 in eine beschaltete Stellung (in der die Leistungskontakte
einander kontaktieren) verschieblich, welche in Figur 2 und 7c erreicht ist. Dabei
bleibt der Kontakt zwischen den Kontakten des Anschlussblockes 1 und der Verbindungsvorrichtung
4 bestehen.
[0015] In die beschaltete (Leistungs-)Stellung sind der Anschlussblock 1 und die Verbindungsvorrichtung
4 gemeinsam und der hier nur andeutungsweise anhand des feststehenden Kragens 3 dargestellte
Geräteabschnitt relativ zueinander in einer Richtung X translatorisch beweglich. Der
Kragen 3 kann an das zu beschaltende Gerät angeformt sein oder beispielsweise an diesem
befestigt (z.B. verschraubt oder verrastet) sein.
[0016] Nachfolgend wird der Kragen 3 als unbeweglich dargestellt und die Verbindungsvorrichtung
4 und der Anschlussblock 1 werden als relativ zum Kragen 3 und damit zum zu beschaltenden
Gerät beweglich dargestellt. Es ist auch denkbar, den Anschlussblock 1 starr an einem
Gehäuse anzuordnen und den Kragen 3 mit ggf. damit verbundenen Komponenten relativ
zum Anschlussblock 1 verschieblich auszugestalten. So ist es denkbar, dass der Kragen
3 ein Teil eines relativ zu einem Grundgeräteabschnitt verschieblichen Geräteabschnittes
ist und dass Leistungskontakte an den beiden Abschnitten miteinander verbunden und
voneinander zu trennen sind (hier nicht dargestellt). Der Anschlussblock dient dabei
dazu, über den Anschlussblock Tests durchführen zu können
[0017] Der Anschlussblock 1, die Verbindungsvorrichtung 4 und das zu beschaltende Gerät
weisen jeweils eine Mehrzahl von elektrischen Anschlüssen bzw. Anschlusskontakten
auf, die derart ausgelegt sind, dass durch ein rein translatorisches Bewegen sämtliche
der Anschlusskontakte in eine beschaltete und eine entschaltete Stellung gebracht
werden können.
[0018] Dies ist beispielsweise dadurch realisierbar, dass die Anschlusskontakte als Stift-
und Buchsenkontakte ausgebildet sind, welche jeweils in Richtung X ineinandersteckbar
sind und wieder auseinander gezogen werden können.
[0019] Die dargestellte Variante ist insofern nur rein beispielhaft. Die dargestellten Stift-
und Buchsenkontakte 31 sowie 9a, 9b (s. z.B. Figur 7, wo diese andeutungsweise zu
erkennen sind) sind in Hinsicht ihrer Anordnung am Anschlussblock 1, an der Verbindungsvorrichtung
4 und am Gerät auch miteinander vertauschbar.
[0020] An der Verbindungsvorrichtung 4 sind hier jeweils beispielhaft Doppelanschlüsse bzw.
-kontakte ausgebildet, die sowohl an einer Seite zur Kontaktierung des Anschlussblockes
1 als auch an der anderen Seite zur Kontaktierung des zu beschaltenden Gerätes ausgelegt
sind. Es können auch ein oder mehr als zwei Anschlussreihen an der Verbindungsvorrichtung
und am Anschlussblock 1 ausgebildet sein.
[0021] Im Einzelnen ist das dargestellte Ausführungsbeispiel wie folgt aufgebaut.
[0022] Der Anschlussblock 1 weist mehrere Anschlussreihen 5a, 5b von Stiftkontakten 31 (siehe
Figur 1b und 8b) auf.
[0023] Die zwei Anschlussreihen 5a, 5b sind seitlich einer Wandung 6 angeordnet, die parallel
zur Betätigungsrichtung X ausgerichtet ist. Sie bilden gemeinsam eine Art übergeordneten
Kontaktblock 7 aus, der von der Verbindungsvorrichtung 4 kontaktierbar ist, wobei
die Kontaktierung in der Teststellung - Figur 1 - und der beschalteten Stellung -
Figur 2 - erfolgt.
[0024] Die Verbindungsvorrichtung 4 weist einen hier nur andeutungsweise zu erkennenden,
zum Kontaktblock 7 komplementären und mit diesem zusammensteckbaren Kontaktblock bzw.
-bereich 8 auf, der hier beispielsweise mit zwei Anschlussreihen von Buchsenkontakten
9a, 9b versehen ist, welche zum Kontaktieren der Stiftkontakte 31 der Anschlussreihen
5a, 5b am Klemmblock bzw. Anschlussblock 1 ausgelegt sind.
[0025] Der Kontaktblock 7 des Anschlussblocks bildet hier quasi eine Art leistenförmigen
Stecker und der Kontaktblock 8 eine Art leistenförmigen Buchse aus. Eine umgekehrte
Art der Anordnung wäre ebenfalls realisierbar: So könnten die Stiftkontakte an der
Verbindungsvorrichtung 4 und die Buchsenkontakte am Anschluss- bzw. Klemmenblock 1
ausgebildet sein (hier nicht darstellt).
[0026] Die Verbindungsvorrichtung 4 ist in dem Kragen 3 verschieblich geführt.
[0027] Aus der nicht kontaktierenden Stellung der Figur 8 wird die Verbindungsvorrichtung
4 am Kragen 3 vormontiert und verriegelt auf den Anschlussklemmenblock 7 aufgeschoben.
[0028] Zum Erreichen der Verbindung in der Teststellung wird nunmehr der Anschlussblock
zunächst entsprechend der Figur 1a, 1b und 1c in die Teststellung geschoben, wobei
sich die Verbindungsvorrichtung 4 nicht bewegt.
[0029] Insbesondere sind zwei Verriegelungseinrichtungen 10a, 10b derart fixiert, die sicherstellen,
dass zunächst die Stift- und Buchsenkontakte für einen guten Kontakt weit genug ineinander
geschoben werden, bevor die Verriegelungseinrichtungen 10a, b gelöst werden..
[0030] Die Verbindungsvorrichtung 4 weist ebenfalls eine Art Kragen 11 auf, der eine lang
gestreckte, im wesentlichen rechteckige Form hat (in einer Draufsicht), wobei er die
zwei Anschlussreihen von Buchsenkontakten 9a, 9b rundum umschließt.
[0031] Der Kragen 11 der Verbindungsvorrichtung weist zwei Schmalseiten 12a, 12b auf, und
ist im Kragen 3 des elektrischen Gerätes (siehe Figur 5) verschieblich geführt.
[0032] Dabei ist zwischen zwei Schmalseiten 12a, 12b des im Wesentlichen in der Draufsicht
rechteckigen Kragens 11 der Verbindungsvorrichtung 4 und korrespondierenden Schmalseiten
13a, 13b des Kragens 3 des elektrischen Gerätes jeweils eine der Verriegelungsvorrichtungen
10a, 10b angeordnet.
[0033] Diese Verriegelungsvorrichtungen sind in der Sprengansicht in Figur 5 zu erkennen.
[0034] Die verschiedenen Funktionsstellungen verdeutlicht insbesondere gut die Figur 7.
[0035] Die Verriegelungsvorrichtung besteht aus zwei hebelartigen, verschwenkbaren Riegelelementen
14a, 14b, die jeweils an einem ihrer Enden schwenkbar hier an Zapfen 15a, 15b an den
Schmalseiten 12a, 12b des Kragens 11 der Verbindungsvorrichtung 14 angeordnet sind.
[0036] Die Riegelelemente 14a, 14b weisen an ihren den Schwenklagern bzw. Zapfen 15a, 15b
gegenüberliegenden Enden jeweils einen V-förmig ausgebildeten Endabschnitt 16 auf.
[0037] Die V-förmigen Endabschnitte sind dazu ausgelegt (siehe Figur 7) in korrespondierende
Schlitze 17 in einer nutartigen Führungsbahn 18 des Kragens 3 einzugreifen, in welcher
sie an dem Kragen 3 verschieblich geführt sind.
[0038] In der Position, in welcher die V-förmigen Endabschnitte 16 in die Schlitze 17 eingreifen,
befindet sich die Verbindungsvorrichtung 4 in ihrer Teststellung (Fig. 7a).
[0039] In dieser Teststellung liegt zwischen den beiden in dieser Stellung parallel zueinander
ausgerichteten Riegelelementen 14a, 14b, die voneinander beabstandet in zwei nebeneinander
liegenden Eckbereichen des Kragens 11 der Verbindungsvorrichtung 4 angeordnet sind,
ein Kopf 28 eines Verriegelungsschiebers 19, der genau zwischen die zwei V-förmigen
Endabschnitte 16 eingreift, so dass die Bewegung des Innengehäuses bzw. Kragens 11
der Verriegelungsvorrichtung blockiert ist, so dass das Innengehäuse bzw. die Verbindungsvorrichtung
bzw. der Kragen 11 in beiden Bewegungsrichtungen X+, X- belastbar ist.
[0040] In dieser Stellung kann nunmehr der Anschlussblock 1 ohne weiteres bis in die Teststellung
geschoben werden. Bzw. es kann der Kragen 3 mit der an ihm vormontierten Verbindungsvorrichtung
entsprechend auf den Anschlussblock 1 aufgeschoben werden.
[0041] Wesentlich ist nun, dass zum Erreichen der beschalteten Stellung eine Einrichtung
vorgesehen ist, die es ermöglicht, den Verriegelungsschieber 19 aus der Teststellung
bzw. der Verriegelungsstellung der Fig. 7a in X-Richtung zu verschieben, was auch
bei hohen abgestützten Kräften senkrecht zur Bewegungsrichtung X möglich ist, da nur
die Reibkraft zwischen dem Verriegelungsschieber 19 und den Riegelelementen 14a, 14b
überwunden werden muß.
[0042] Der Verriegelungsschieber 19 durchsetzt eine Aufnahme 20, die an die Schmalseiten
12a, 12b des Kragens 11 der Verbindungsvorrichtung 14 angeformt oder angesetzt ist.
[0043] Die Aufnahme ist derart gestaltet, dass der Verriegelungsschieber, der in Figur 5
zu erkennen ist, relativ zur Aufnahme und zum Kragen 11 verschieblich ist.
[0044] Der Verriegelungsschieber 19 weist einen Aufnahmeraum 21 für eine Rückstellfeder
22 auf. Wird der Verriegelungsschieber 19 in der Aufnahme 20 geschoben, greifen sein
Kopf 28 und zwei Stege 23 eine Öffnung 34 der Aufnahme 20, so dass der Verriegelungsschieber
in der Aufnahme bzw. am Kragen verschieblich geführt ist, wobei er durch die Rückstellfeder
22 relativ zum Kragen in einer definierten Position gehalten wird, sofern nicht auf
ihn eine in X-Richtung wirkende Kraft ausgeübt wird. Die Stege 23 verhindern ein Ausfallen
des Verriegelungsschiebers 19 und damit der Verbindungsvorrichtung 4 mit dem Kragen
11 vom Kragen 3 des Geräteabschnittes.
[0045] Das Ausüben einer Kraft in X-Richtung ist anhand eines Betätigungsschiebers realisierbar,
der unbeweglich mit dem Anschlussblock 1 bzw. einem Rahmen 25 des Anschlussblockes,
der die Klemmen 2 aufnimmt (siehe Figur 1a und 1c), verbunden ist.
[0046] Der Rahmen 25 (siehe Fig. 1) weist einen Betätigungsschieber 24 auf, der zwei Rasthakenstege
26 aufweist, welche dazu ausgelegt sind, bei einem Verschieben des Anschlussblocks
1 relativ zur Verbindungsvorrichtung 4 nach dem vollständigen Erreichen der Teststellung
an der Aufnahme 20 vorbei zu schnappen, um dann Stege 27 am Verriegelungsschieber
19 vorzuschieben. Der Betätigungsschieber 24 schiebt den Verriegelungsschieber, der
einen verbreiterten Kopf 28 aufweist, in X-Richtung wird, so dass sein Kopf 28 in
X-Richtung bei einem Überschreiten der Reibungskräfte zwischen den Riegelelementen
14a, 14b vorbei geschoben wird, so dass sich eine sich an den Kopf 28 anschließende
Verjüngung 29 des Verriegelungsschiebers 19 zwischen die beiden Riegelelemente 14a,
14b verschiebt, wodurch es möglich ist, dass sich die Riegelelemente nach innen verschwenken.
Derart wird die Verriegelung gelöst und die Verbindungseinrichtung kann als ganzes
(siehe Figur 7b, 7c) in die kontaktierte bzw. beschaltete Stellung (Figur 7) verschoben
werden, in welcher die Leistungskontakte, welche hier nicht dargestellt sind, miteinander
verbunden werden.
[0047] Bei einer Bewegung in umgekehrter Richtung ziehen die Rasthakenstege 26 umgekehrt
die Verbindungsvorrichtung 14 an der Aufnahme 20 mit, so dass die gesamte Verbindungsvorrichtung
bis auf die Höhe der Schlitze zurückbewegt wird (Fig. 7d und weitere).
[0048] Wird diese Stellung erreicht, bewirkt ein weiteres Ziehen, dass der Kopf 28 die Verriegelungshaken
wieder in die Schlitze 17 zurückbewegt (siehe Figur 7e), so dass erneut die Verbindungsvorrichtung
in der Teststellung (Figur 7) kontaktiert wird.
[0049] In dieser Stellung kann dann der Anschlussklemmenblock ggf. auch ganz abgezogen werden.
[0050] Fig. 9 und 10 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher die Teststellung auf alternative
Weise realisiert ist. Hier ist die Auslegung und Bemessung derart, dass der Verriegelungsschiebers
19 in der Teststellung bereits so weit eingeschoben ist, dass sein Kopf 28 bereits
nicht mehr genau zwischen die zwei V-förmigen Endabschnitte 16 eingreift, so dass
diese aus den Schlitzen 17 zurückschwenken. Die Verriegelungsstellung wird damit quasi
bereits "vor" dem Erreichen der Teststellung nach Art der Fig. 1 wieder verlassen,
was den Vorteil hat, dass die mechanischen Komponenten in der Teststellung von Kräften
weiter entlastet sind, wenn diese zum Beispiel für längere Zeit einbehalten wird..
[0051] Fig. 11 zeigt in Fig. 11a und 11b eine alternative Ausgestaltung zu den Rasthakenstegen
26. Sie ersetzt diese Rasthakenstege 26 durch zwei alternative Rasthakenstege 30,
die hier je eine Art Riffelung 32a an ihren zueinander gewandten Seiten aufweisen,
mit welchen sie in korrespondierenden Riffelungen 32b an voneinander abgewandten Außenflächen
der Aufnahme 22 einrastbar sind, um die Aufnahme 20 beim Lösen mitzunehmen.. Diese
Ausgestaltung ist besonders stabil und damit unempfindlich.
[0052] Auch mit dieser Ausführung sind verschiedenste Ausführungsformen realisierbar, so
auch solche, die ansonsten nach Art der Fig. 1 bis 7 oder 8 und 9 gestaltet sind.
[0053] Das Vorschieben des Verriegelungsschiebers erfolgt hier - wie auch im Wesentlichen
nach Fig. 1 zunächst durch den Betätigungsschieber 24 an einer korrespondierenden
Fläche 33 des Verriegelungsschiebers 19 zur Anlage kommt um diesen vorzuschieben,
bis die Riffelungen ineinander rasten und die Aufnahme 20 und der Verriegelungsschieber
gemeinsam vorgeschoben werden. Das Zurückziehen erfolgt dann über den Formschluss
an den Riffelungen 32.
Bezugszeichen
[0054]
- Anschlussblock
- 1
- Klemme
- 2
- Kragen
- 3
- Verbindungsvorrichtung
- 4
- Anschlussreihe
- 5a, 5b
- Wandung
- 6
- Kontaktblock
- 7
- Kontaktblock
- 8
- Kontaktblock
- 9
- Buchsenkontakte
- 9a, 9b
- Verriegelungseinrichtung
- 10a, 10b
- Kragen
- 11
- Schmalseite
- 12a, 12b
- Schmalseite
- 13a, 13b
- Verbindungsvorrichtung
- 14
- Riegelelement
- 14a, 14b
- Zapfen
- 15a, 15b
- Endabschnitt
- 16
- Schlitz
- 17
- Führungsbahn
- 18
- Verriegelungsschieber
- 19
- Aufnahme
- 20
- Aufnahmeraum
- 21
- Rückstellfeder
- 22
- Steg
- 23
- Schlitz
- 24
- Rahmen
- 25
- Rasthakensteg
- 26
- Steg
- 27
- Kopf
- 28
- Verjüngung
- 29
- Raststifte
- 30
- Stiftkontakte
- 31
- Riffelungen
- 32a, 32b
- Fläche
- 33
- Öffnung
- 34
1. Verbindungs- und Schaltvorrichtung zur Verbindung von Anschlusskontakten (31) eines
Anschlussblocks (1) mit weiteren Anschlusskontakten (9a, 9b) einer Verbindungsvorrichtung
(4), welche derart ausgestaltet ist, dass der Anschlussblock (1) aus einer ersten
Stellung, insbesondere einer Teststellung, in welcher die Anschlusskontakte (31, 9a,
9b) des Anschlussblockes (1) und der Verbindungsvorrichtung (4) einander kontaktieren,
an einem Kragen (3) eines Geräteabschnittes im einander kontaktierenden Zustand gemeinsam
bis in eine zweite Stellung, insbesondere eine beschaltete Stellung, verschiebbar
sind, oder wobei der Anschlussblock starr an einem Gehäuse angeordnet ist und der
Kragen relativ zum Anschlussblock verschieblich ist, wobei die Verbindungsvorrichtung
wenigstens eine lösbare Verriegelungseinrichtung (10a, 10b) zur Verriegelung der Verbindungsvorrichtung
in der ersten Stellung am Kragen (3) des elektrischen Gerätes aufweist, die derart
ausgelegt ist, dass die verriegelte Stellung allein durch translatorisches Schieben
der Verbindungseinrichtung durch Überwinden einer Reibungskraft zwischen Elementen
der Verriegelungseinrichtung lösbar ist, wobei jede der Verriegelungsvorrichtungen
zwei schwenkbare Riegelelemente (14a, 14b) aufweist, die an von Schwenkzapfen (15)
abgewandten Enden V-förmig ausgebildet sind und derart angeordnet sind, dass sie in
einer Verriegelungsstellung in Schlitze (17) im Kragen (3) eingreifen und wobei an
der Verbindungsvorrichtung (4) ein Verriegelungsschieber (19) verschieblich geführt
ist, der dazu ausgelegt ist, mit einem Kopf (28) in der Teststellung oder vor der
Teststellung die beiden Riegelelemente (14a, 14b) in den Schlitzen (17) des Kragens
(3) festzulegen, so dass der Anschlussklemmenblock (1) bis in die Teststellung verschieblich
ist.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verriegelte Stellung die Teststellung ist.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verriegelte Stellung eine von der Teststellung unabhängige Stellung ist.
4. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (4) einen weiteren Kragen (11) aufweist, der in dem Kragen
(3) des elektrischen Gerätes verschiebbar geführt ist, wobei zwischen Seiten, insbesondere
Schmalseiten (12a, 12b) des Kragens (11) und korrespondierenden Seiten des Kragens
(3) des elektrischen Gerätes jeweils eine der Verriegelungseinrichtungen angeordnet
ist.
5. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsschieber (19) in einer Aufnahme (20) der Verbindungsvorrichtung
(4) verschieblich geführt ist.
6. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsschieber (19) an der Aufnahme mit einer Rückstellfeder (22) abgestützt
ist.
7. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den Kopf (28) des Verriegelungsschiebers (19) eine Verjüngung (29) anschließt.
8. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Anschlussblock (1) ein Betätigungsschieber (24) angeordnet ist, der dazu ausgelegt
ist, den Verriegelungsschieber (19) aus seiner Stellung zwischen den V-förmigen Endabschnitten
(16) der Riegelelemente (14a, 14b) zu lösen bzw. verschieben.
9. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsschieber (24) an einem Rahmen (25) des Anschlussblocks (1) angeordnet
ist.
10. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsschieber (24) Rasthakenstege (26, 30) aufweist, die dazu ausgelegt
sind, nach dem Erreichen der beschalteten Stellung zum Lösen aus der beschalteten
Stellung die Verbindungsvorrichtung aus der beschalteten Stellung bzw. im Kragen (3)
zurückzuziehen.
11. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthakenstege (26, 30) zum Zurückziehen der Verbindungsvorrichtung aus der beschalteten
Stellung die Aufnahme (20) mitnehmen, welche wiederum den Verriegelungsschieber (19)
mitnimmt
12. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthakenstege (30) und die Aufnahme (20) jeweils korrespondierende Riffelungen
aufweisen.
1. Connecting and switching device for connecting terminal contacts (31) of a connecting
block (1) to further terminal contacts (9a, 9b) of a connecting device (4), designed
such that the connecting block (1) can be moved from a first position, in particular
a test position, in which the terminal contacts (31, 9a, 9b) of the connecting block
(1) and the connecting device (4) contact each other, to a second position, in particular
a connected position, jointly in the contacting state along a collar (3) of an apparatus
section, or wherein the connecting block is rigidly located on a housing and the collar
is movable relative to the connecting block, wherein the connecting device comprises
at least one releasable locking device (10a, 10b) for locking the connecting device
in the first position to the collar (3) of the electric apparatus, the locking device
being designed such that the locked position is releasable solely by a translatory
sliding of the connecting device by overcoming a frictional force between elements
of the locking device, wherein each of the locking devices is provided with two pivotable
locking elements (14a, 14b), which are designed V-shaped at ends remote from pivot
pins (15) and which are arranged such that they engage slots (17) in the collar (3)
in a locking position, and wherein a locking slide (19) movably guided on the connecting
device (4) is designed to lock in or before the test position the two locking elements
(14a, 14b) with a head (28) in the slots (17) of the collar (3), so that the connecting
block (1) can be moved as far as the test position.
2. Connecting device according to claim 1, characterised in that the locked position is the test position.
3. Connecting device according to claim 1, characterised in that the locked position is a position independent of the test position.
4. Connecting device according to claim 1, 2 or 3, characterised in that the connecting device (4) comprises a further collar (11) movably guided in the collar
(3) of the electric apparatus, wherein locking devices are severally provided between
sides, in particular narrow sides (12a, 12b), of the collar (11) and corresponding
sides of the collar (3) of the electric apparatus.
5. Connecting device according to any of the preceding claims, characterised in that the locking slide (19) is movably guided in a location (20) of the connecting device
(4).
6. Connecting device according to claim 5, characterised in that the locking slide (19) is supported in the location by a return spring (22).
7. Connecting device according to any of the preceding claims, characterised in that a taper (29) adjoins the head (28) of the locking slide (19).
8. Connecting device according to any of the preceding claims, characterised in that the connecting block (1) is fitted with an operating slide (24) designed to release
or move the locking slide (19) from its position between the V-shaped end sections
(16) of the locking elements (14a, 14b).
9. Connecting device according to claim 8, characterised in that the operating slide (24) is located on a frame (25) of the connecting block (1).
10. Connecting device according to claim 8 or 9, characterised in that the operating slide (24) is provided with latching hook webs (26, 20) designed to
withdraw, on reaching the connected position, the connecting device from the connected
position or in the collar (3) in order to release the connected position.
11. Connecting device according to claim 10, characterised in that the latching hook webs (26, 30), in order to withdraw the connecting device from
the connected position, carry along the location (20), which in turn carries along
the locking slide (19).
12. Locking device according to claim 10 or 11, characterised in that the latching hook webs (30) and the location (20) have corresponding corrugations.
1. Dispositif de liaison et de commutation pour relier des contacts de connexion (31)
d'un bloc de connexion (1) à d'autres contacts de connexion (9a, 9b) d'un dispositif
de liaison (4), qui est conçu de telle sorte que le bloc de connexion (1) peut être
déplacé hors d'une première position, en particulier une position de test, dans laquelle
les contacts de connexion (31, 9a, 9b) du bloc de connexion (1) et du dispositif de
liaison (4) sont contactés entre eux, sur un collet (3) d'une partie d'un appareil
à l'état contacté entre eux, conjointement jusque dans une deuxième position, en particulier
une position alimentée en courant, ou ledit bloc de connexion est monté de manière
rigide sur un boîtier et le collet est mobile par rapport au bloc de connexion, ledit
dispositif de liaison comportant au moins un dispositif de verrouillage (10a, 10b)
amovible, destiné à verrouiller le bloc de connexion dans la première position sur
le collet (3) de l'appareil électrique, ledit dispositif de verrouillage étant réalisé
de telle sorte que la position verrouillée peut être débloquée uniquement par un mouvement
de translation du dispositif de liaison en surmontant une force de frottement entre
les éléments du dispositif de verrouillage, sachant que chacun des dispositifs de
verrouillage comporte deux éléments de verrouillage (14a, 14b) pivotants, qui sont
réalisés en forme de V au niveau des extrémités détournées du téton pivotant (15)
et sont disposés de telle sorte que, dans une position de verrouillage, ils s'engagent
dans des fentes (17) dans le collet (3) et sachant que sur le dispositif de liaison
(4) est logé mobile un curseur de verrouillage (19), qui est configuré pour immobiliser
avec une tête (28), dans la position de test ou avant la position de test, les deux
éléments de verrouillage (14a, 14b) dans les fentes (17) du collet, de telle sorte
que le bloc de connexion (1) peut être déplacé jusque dans la position de test.
2. Dispositif de liaison selon la revendication 1, caractérisé en ce que la position verrouillée est la position de test.
3. Dispositif de liaison selon la revendication 1, caractérisé en ce que la position verrouillée est une position indépendante de la position de test.
4. Dispositif de liaison selon la revendication 1, 2 ou 3, caractérisé en ce que le dispositif de liaison (4) comporte un autre collet (11), qui est guidé de manière
mobile dans le collet (3) de l'appareil électrique, sachant que respectivement un
des dispositifs de verrouillage est disposé entre des côtés, en particulier des petits
côtés (12a, 12b) du collet (11), et des côtés correspondants du collet (3) de l'appareil
électrique.
5. Dispositif de liaison selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le curseur de verrouillage (19) est logé mobile dans un logement (20) du dispositif
de liaison (4).
6. Dispositif de liaison selon la revendication 5, caractérisé en ce que le curseur de verrouillage (19) est en appui sur le logement avec un ressort de rappel
(22).
7. Dispositif de liaison selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un rétrécissement (29) est situé dans le prolongement de la tête (28) du curseur de
verrouillage (19).
8. Dispositif de liaison selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que sur le bloc de connexion (1) est disposé un curseur d'actionnement (24) qui est conçu
pour détacher ou déplacer le curseur de verrouillage (19) hors de sa position entre
les extrémités en forme de V (16) des éléments de verrouillage (14a, 14b).
9. Dispositif de liaison selon la revendication 8, caractérisé en ce que le curseur d'actionnement (24) est disposé sur un cadre (25) du bloc de connexion
(1).
10. Dispositif de liaison selon l'une des revendications précédentes 8 ou 9, caractérisé en ce que le curseur d'actionnement (24) comporte des crochets de blocage (26, 30) qui sont
conçus pour, lorsque la position alimentée en courant est atteinte, retirer le dispositif
de liaison hors de la position alimentée en courant ou dans le collet (3) afin de
le désolidariser de la position alimentée en courant.
11. Dispositif de liaison selon la revendication 10, caractérisé en ce que les crochets de blocage (26, 30), pour retirer le dispositif de liaison hors de la
position alimentée en courant, entraînent le logement (20) qui lui-même entraîne le
curseur de verrouillage (19).
12. Dispositif de liaison selon l'une des revendications précédentes 10 ou 11, caractérisé en ce que les crochets de blocage (30) et le logement (20) comportent respectivement des cannelures
correspondantes.