(19) |
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(11) |
EP 1 916 042 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.11.2009 Patentblatt 2009/47 |
(22) |
Anmeldetag: 17.08.2007 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Bandanlage zum Geraderichten von zu Coils aufgewickeltem Bandmaterial und zur Einführung
desselben in eine Weiterverarbeitungsmaschine
Line for straightening strip material wrapped to a coil and for feeding in the same
to a processing machine
Installation de redressage d'un matériau en bande enroulé autour de bobines et à l'introduction
de celui-ci dans une machine de traitement
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
23.10.2006 DE 102006050287
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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30.04.2008 Patentblatt 2008/18 |
(73) |
Patentinhaber: Fecker GmbH Maschinenbau |
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57439 Attendorn (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Fecker, Eugen
57439 Attendorn (DE)
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(74) |
Vertreter: Lelgemann, Karl-Heinz |
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Patentanwälte Spalthoff und Lelgemann,
Postfach 34 02 20 45074 Essen 45074 Essen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 368 234 EP-A- 0 659 518 EP-A- 1 413 371 DE-A1- 2 461 495 DE-A1- 2 748 613 DE-C1- 3 701 667 JP-A- 51 119 364
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EP-A- 0 396 498 EP-A- 0 875 305 DE-A1- 1 552 928 DE-A1- 2 461 496 DE-B1- 2 949 095 DE-U1- 9 015 198 US-A- 3 722 251
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- DATABASE WPI Derwent Publications Ltd., London, GB; AN 1989-218551 XP002465167 -&
SU 1 433 541 A (UK NII METALLOY) 30. Oktober 1988 (1988-10-30)
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandanlage zum Geraderichten von zu Coils aufgewickeltem
Bandmaterial und zur Einführung desselben in eine Weiterverarbeitungsmaschine, mit
einem Abwickler, auf dem das Coil halterbar und das Bandmaterial vom Coil abwickelbar
ist, einem Vorschub, mittels dem das Bandmaterial aus der Bandanlage an die Weiterverarbeitungsmaschine
übergebbar ist, und einer Richtmaschine, die zwischen dem Abwickler einerseits und
dem Vorschub andererseits verfahrbar, an einer oder mehreren Führungen aufgehängt
und deren abwicklerseitiger Bandeinlauf durch Verschwenken desselben um ein Schwenklager
der Richtmaschine heb- und senkbar ist siehe z.B.
DE-U-9015198.
[0002] Mit einer derartigen Bandanlage kann die Übergabe des Bandmaterialanfangs eines Coils
vom Abwickler zur Richtmaschine und dann von der Richtmaschine zum der Weiterverarbeitungsmaschine
vorgeschalteten Vorschub erleichtert werden.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Bandanlage derart weiterzubilden,
dass die Rüstzeiten beim Wechsel eines Coils weiter reduziert werden.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Bandanlage gemäß Anspruch 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
[0005] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher erläutert.
[0006] Es zeigen:
- Figur 1
- eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bandanlage;
- Figur 2
- eine Seitenansicht der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform der Bandanlage, wobei
eine Richtmaschine sowie ein Vorschub der Bandanlage im Vergleich zu Figur 1 in Vertikalrichtung
aufwärts verstellt sind;
- Figur 3
- eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bandanlage mit einer abwicklerseitig
aufwärts geschwenkten Richtmaschine; und
- Figur 4
- die in Figur 3 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bandanlage, wobei die
Richtmaschine abwicklerseitig abwärts verschwenkt ist.
[0007] Eine in den Figuren 1 bis 4 anhand von Ausführungsformen dargestellte erfindungsgemäße
Bandanlage 1 zum Geraderichten von zu Coils 2 aufgewickeltem Bandmaterial 3 und zur
Einführung dieses Bandmaterials 3 in eine in den Figuren nicht gezeigte Weiterverarbeitungsmaschine
hat einen Abwickler 4, einen Vorschub 5 und eine Richtmaschine 6.
[0008] Auf dem Abwickler 4 ist das Coil 2 halterbar und das Bandmaterial 3 vom Coil 2 abwickelbar.
Mittels des Vorschubs 5 ist das Bandmaterial 3 aus der Bandanlage 1 an die Weiterverarbeitungsmaschine
übergebbar. Die Richtmaschine 6 ist zwischen dem Abwickler 4 einerseits und dem Vorschub
5 andererseits verfahrbar. Sie ist an einer oder ggf. mehreren Führungen 7 aufgehängt.
[0009] Zur horizontalen Verfahrung der Richtmaschine 6 der Bandanlage 1 ist ein horizontaler
Positionierantrieb 8 vorgesehen, der im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Servomotor,
einen Servoumrichter und einen Kugelrollspindeltrieb aufweist. Alternativ ist es möglich,
den horizontalen Positionierantrieb 8 für die Richtmaschine mittels eines Servogetriebemotors,
eines Präzisionszahnrads und einer Präzisionszahnstange oder aber mittels eines hydraulischen
Stellzylinders, einer Wegpositionierung und einem Servoventil auszugestalten.
[0010] Zum horizontalen Positionierantrieb 8 gehört selbstverständlich eine geeignete Steuereinheit,
die in den Figuren nicht im Einzelnen dargestellt ist.
[0011] Die Richtmaschine 6 ist an ihrem dem Abwickler 4 zugewandten Bandeinlauf 9 mit einem
vertikalen Positionierantrieb 10 ausgerüstet. Zu diesem vertikalen Positionierantrieb
10 am Bandeinlauf 9 der Richtmaschine 6 gehört ein Servomotor, ein Servoumrichter
und ein Kugelrollspindeltrieb. Mittels dieses vertikalen Positionierantriebs 10 ist
die Richtmaschine 6 um ein im Bereich des Bandauslaufs 12 der Richtmaschine 6 angeordnetes
Schwenklager 13 verschwenkbar. Die Richtmaschine kann somit in Bezug auf das Schwenklager
13 etwa zwischen der in Figur 3 gezeigten oberen Schrägstellung und der in Figur 4
gezeigten unteren Schrägstellung verschwenkt werden, wobei die Neigung der Richtmaschine
6 quasi beliebig einstellbar ist.
[0012] Am Bandauslauf 12 der Richtmaschine 6 sind zwei vertikale Positionierantriebe 14
vorgesehen, mittels denen der Bandauslauf der Richtmaschine 6 und mit diesem das Schwenklager
13 der Richtmaschine 6 in Vertikalrichtung verstellbar sind. Bei einem vergleichsweise
kleinen Bodenabstand 15 des Vorschubs 5 befindet sich der Bandauslauf 12 der Richtmaschine
6 in einer vergleichsweise niedrigen Position, wohingegen bei einem vergleichsweise
großen Bodenabstand 16 des Vorschubs 5 der Bandauslauf 12 der Richtmaschine 6 höher
angeordnet ist, wie sich dies insbesondere aus den Figuren 1 und 2 ergibt.
[0013] Alternativ können die vertikalen Positionierantriebe 10, 14 der Richtmaschine 6 auch
hydraulische Stellzylinder, Wegpositionierungen und Servoventile aufweisen.
[0014] Ein Bandmaterialanfang eines zu verarbeitenden Coils 2, das auf dem Abwickler 4 sich
befindet, ist durch eine hydraulisch betätigte Andrückrolle mit hydraulischem Antrieb
und Lamellenbremse gehalten. Der Durchmesser des Coils 2 wird über eine Laser-Analog-Lichtschranke
erfasst. Je nach Außendurchmesser des Coils 2 wird die Richtmaschine 6 zum Abwickler
4 bzw. zum Coil 2 hin horizontal verfahren; zusätzlich wird die Neigung der Richtmaschine
6 ebenfalls entsprechend dem Außendurchmesser des Coils 2 so eingestellt, dass der
Bandmaterialanfang optimal in die Richtmaschine 6 bzw. in deren Bandeinlauf 9 einführbar
ist. Die Ausrichtung der Richtmaschine 6 erfolgt automatisch mittels der vertikalen
Positionierantriebe 10, 14 am Bandeinlauf 9 bzw. Bandauslauf 12 der Richtmaschine
6. Die Laser-Analog-Lichtschranke des Abwicklers 4 kann weiterhin genutzt werden,
um ein Abzugsbremsmoment einer Ablaufbremse des Abwicklers 4 zu steuern.
[0015] Bei sich allmählich verringerndem Außendurchmesser des Coils 2 wird mittels eines
fallenden Bremsmoments die Abzugkraft, mit der das Bandmaterial 3 vom Abwickler 4
bzw. vom Coil 2 abgezogen wird, konstant gehalten, wobei bei der Einstellung selbstverständlich
auch unterschiedliche Bandquerschnitte unterschiedlicher Coils 2 berücksichtigt werden.
[0016] Vor Beginn des Richtbetriebs wird die Richtmaschine 6 mittels des horizontalen Positionierantriebs
8 in einen den Bandquerschnitt, insbesondere die Banddicke, berücksichtigenden, optimalen
Abstand zum Abwickler 4 bzw. zum Coil 2 verfahren, wobei diese Positionierung der
Richtmaschine 6 automatisch erfolgt. Wenn dieser optimale Abstand zwischen der Richtmaschine
6 und dem Abwickler 4 bzw. dem Coil 2 eingestellt ist, kann der Vorschub 5, ohne dass
eine Bandschlaufe zwischen dem Bandauslauf 12 der Richtmaschine 6 und der Einlaufseite
17 des Vorschubs 5 übermäßig schwingt, das Bandmaterial 3 mit optimaler Hubzahl in
die in den Figuren nicht gezeigte Weiterverarbeitungsmaschine weiterleiten.
[0017] Wenn ein neues Coil 2 auf dem Abwickler 4 eingesetzt wird, so dass ein neuer Bandmaterialanfang
vorliegt, ergibt sich folgender Ablauf:
[0018] Die beiden vertikalen Positionierantriebe 14 am Bandauslauf 12 der Richtmaschine
6 und der vertikale Positionierantrieb 10 am Bandeinlauf 9 der Richtmaschine 6 verfahren
die Richtmaschine 6 in eine optimale Position, in der die Richtmaschine 6 etwa in
Richtung einer Tangente des Bandmaterialanfangs, der von der hydraulisch betätigten
Andrückrolle des Abwicklers 4 gehalten wird, so dass der neue Bandmaterialanfang in
einfacher Weise in den Spalt zwischen geöffneten Vorbiege- und Einzugrollen der Richtmaschine
6 eingebracht werden kann. Die Verstellvorgänge zur Ausrichtung der Vertikalposition
und der Neigung der Richtmaschine 6 beginnen simultan mit der horizontalen Verfahrung
der Richtmaschine 6 mittels des horizontalen Positionierantriebs 8, so dass aufgrund
der Gleichzeitigkeit der Verstellbewegungen Rüstzeit eingespart und dementsprechend
Produktionszeit gewonnen werden kann.
[0019] Am Bandeinlauf 9 der Richtmaschine 6 ist ein hydraulisch schwenkbarer Bandüberleittisch
18 vorgesehen. Der Bandüberleittisch 18 besteht aus zwei Tischteilen 19, 20, die mittels
eines Gelenks 21 miteinander verbunden sind. Beim Anfahren des Bandüberleittisches
18 bei der horizontalen Verfahrung der Richtmaschine 6 knickt der vordere Tischteil
19 ab. Durch dieses Abknicken wird ein Näherungsschalter betätigt, der nacheinander
die folgenden Vorgänge einleitet:
- Anhalten der horizontalen Verfahrung der Richtmaschine 6,
- Aufwärtsschwenken der Richtmaschine 6 um deren Schwenklager 13, bis die schräg verlaufende
Vorderkante des vorderen Tischteils 19 vom Außenumfang des Coils 2 entfernt ist, damit
bei der darauf folgenden Drehung des Coils 2 am Abwickler 4 die Außenmantelfläche
des Coils 2 nicht beschädigt wird, wobei der Abstand zwischen der Vorderkante des
vorderen Tischteils 19 und der Außenmantelfläche des Coils 2 ca. 5 mm bis 10 mm betragen
sollte,
- Einschalten eines hydromotorischen Wickelantriebs des Abwicklers 4 und eines hydromotorischen
Andruckrollenantriebs, wobei jeweils eine Lamellenbremse freigeschaltet wird.
[0020] Der Bandmaterialanfang gleitet dann über den Bandüberleittisch 18 in die geöffneten
Biege- und Einzugrollen der Richtmaschine 6. In Laufrichtung des Bandmaterials hinter
der oberen Einzugrolle der Richtmaschine ist ein Sensor für die Erfassung des Bandmaterialanfangs
angeordnet. Sobald der Sensor die Ankunft des Bandmaterialanfangs erfasst, erfolgt
eine hydraulische Anstellung der oberen Einzugrolle der Richtmaschine 6.
[0021] Die Anstellkraft der oberen Einzugrolle der Richtmaschine 6 wird mittels eines Proportionaldruckregelventils
und eines Drucksensors entsprechend der Bandbreite und der Festigkeitseigenschaften
des Bandmaterials 3 vorgegeben. Danach stellt sich die Vorbiegerolle, die in Bandlaufrichtung
stromauf der Einzugrol'le angeordnet ist, in ihre vorbiegeposition. Der Anstellhub
der Vorbiegerolle wird, wenn sich diese in der Vorbiegeposition befindet, durch einen
Wegaufnehmer in Abhängigkeit von der Dicke des Bandmaterials angehalten. Befindet
sich die Vorbiegerolle in ihrer Vorbiegeposition, wird die Antriebseinrichtung der
Richtmaschine 6 eingeschaltet, mittels der die Biege-, Einzug- und Richtrollen der
Richtmaschine in Drehbewegung versetzt werden. Hierdurch wird dann der Bandmaterialanfang
aus der Richtmaschine 6 herausgetrieben. Ein weiterer Sensor, der am Bandauslauf 12
der Richtmaschine 6 angeordnet ist, erfasst den Bandmaterialanfang und setzt den horizontalen
Positionierantrieb 8 der Richtmaschine 6 bzw. den Servomotor und den Servoumrichter
desselben in Betrieb. Die Richtmaschine 6 wird dann mittels des horizontalen Positionierantriebs
8 in Richtung zum Vorschub 5 verfahren. Bei der Bewegung der Richtmaschine 6 aus dem
Bereich des Abwicklers 4 in Richtung zum Vorschub 5 wird die Richtmaschine 6 mittels
der vertikalen Positionierantriebe 10, 14 in die Horizontale versetzt. Danach wird
die Richtmaschine 6 mittels der vertikalen Positionierantriebe 10, 14 in eine Vertikalposition
verbracht, die der Höhe der Einlaufseite 17 des Vorschubs 5 entspricht, die etwa der
Höhe von Unterwerkzeugen einer dem Vorschub 5 nachgeschalteten Presse entsprechen
kann. Derartige Unterwerkzeuge von Pressen können z.B. Einlaufhöhe von 100 mm bis
450 mm haben; daher ist es für eine problemlose Übergabe des Bandmaterialanfangs in
den Vorschub 5 äußerst vorteilhaft, wenn die Richtmaschine 6 bei der Übergabe des
Bandmaterialanfangs in den Vorschub 5 das gleiche Vertikalniveau wie der Vorschub
5 und damit der Einlauf der nachgeschalteten Presse hat.
[0022] Befindet sich der Bandmaterialanfang hinter den Vorschubrollen des Vorschubs 5 im
Erfassungsbereich eines Sensors, werden Richtrollenantriebe gestoppt und anschließend
die obere Vorschubrolle durch einen hydraulischen Anstellzylinder abgesenkt. Der Anstelldruck
und damit die Anstellkraft der oberen Vorschubrolle wird von einem Schrittmotor, der
durch ein Proportionaldruckregelventil gesteuert wird, vorgegeben. Die Einstellwerte
werden in einem Werkstückdatenspeicher, üblicherweise für ca. 250.unterschiedliche
Werkstücke, gespeichert.
[0023] Durch diese exakt dosierbare Anstellkraft, die mittel seines präzise bei Erreichen
eines eingestellten Druckwertes abschaltenden Drucksensors erreicht wird, ist es nicht
mehr erforderlich, dass die Bedienungsperson der Bandanlage 1 immer dann, wenn sich
die Werkstückbreiten oder Werkstückwerkstoffe ändern, andere Druckwerte manuell eingeben
muss; darüber hinaus wird durch die genaue Vorgabe der Anstellkraft Bandschieflauf,
der auf zu hohe Anstelldrücke oder auf eine ungenügende Bandmitnahme zurückgeht, die
bei zu geringem Anstelldruck auftritt, vermieden.
[0024] Nachdem der Bandmaterialanfang zwischen den Vorschubrollen des Vorschubs 5 fixiert
ist, wird seitens der Steuereinheit der Bandanlage veranlasst, dass die Richtmaschine
6 in ihre Richtposition verfahren wird, wobei die genaue Richtposition unter anderem
von der Dicke des Bandmaterials 3 abhängt. Die Verfahrung bzw. die Verstellung der
Richtmaschine 6 erfolgt durch die Rollenantriebe der Richtmaschine 6; hierbei fördert
die Richtmaschine 6 Bandmaterial 3, das in einer Bandschlaufe, die sich zwischen dem
Bandauslauf 12 der Richtmaschine 6 und der Einlaufseite 17 des Vorschubs 5 bildet,
gespeichert wird. Aus dieser Bandschlaufe entnimmt im weiteren Verfahren der Vorschub
5 das Bandmaterial 3.
[0025] Die Bedienungsperson der Bandanlage 1 steuert nachfolgend im Einrichtbetrieb den
Bandmaterialanfang zum Anschneiden in die Weiterverarbeitungsmaschine. Nachdem einige
Vorschubschübe mit jeweilig nachfolgendem Weiterverarbeitungsmaschinenhub getätigt
worden sind, wird die Bandanlage 1 auf Automatikbetrieb gestellt.
[0026] Das Coil 2 wird abgearbeitet, bis ein Bandrest desselben von einem am Bandeinlauf
9 der Richtmaschine 6 angeordneten Bandendesensor erfasst wird.
[0027] Für die Verarbeitung des restlichen Bandmaterials 3 ist es vorteilhaft, wenn nach
entsprechender Signalisierung des Bandendesensors die Richtmaschine 6 durch ihren
horizontalen Positionierantrieb 8, ohne dass sich die Richtrollen der Richtmaschine
6 drehen, mit der Vorschubgeschwindigkeit des Bandmaterials 3 zum Vorschub 5 hin verfahren
wird. Bei diesem Verfahren wird eine vergleichsweise flache Bandschlaufe, die der
Dicke des Bandmaterials 3 entspricht, gefahren, damit sich der Bandrest nicht unnötig
verformt. Der Bandrest fällt dann nicht, wie bei aus dem Stand der Technik bekannten
stationären Richtanlagen üblich, auf den Hallenboden oder auf Überleitbrücken, wodurch
Oberflächenbeschädigungen und Verschmutzungen auf dem Bandmaterial 3 vermieden werden.
[0028] Hierbei wird von einem Vorschubwegaufnehmer die Geschwindigkeit des Bandmaterials
3 an den horizontalen Positionierantrieb 8 bzw. an dessen Steuerung übermittelt. Die
Bandgeschwindigkeit ergibt sich aus der Hubzahl je Minute und der Hublänge. Entsprechend
fährt die Richtmaschine 6 während der Werkstückproduktion mit Bandgeschwindigkeit
in Richtung auf den Vorschub 5.
[0029] Wenn sich der Bandauslauf 12 der Richtmaschine 6 ca. 1,20 m vor der Einlaufseite
17 des Vorschubs 5 befindet, wird der Transport des Bandmaterialendes durch die horizontale
Verfahrung der Richtmaschine 6, ohne dass sich die Rollen der Richtmaschine 6 drehen,
durch einen dann betätigten Näherungsschalter unterbrochen. Der Näherungsschalter
setzt eine bandeinlaufseitig der Richtmaschine 6 vorgesehene Trennvorrichtung 22 in
Betrieb. Mittels dieser Tennvorrichtung 22 wird ein am Bandmaterialende vorgesehener
Bandendehaken abgetrennt. Der abgetrennte Bandendehaken fällt - immer an der gleichen
Stelle - in einen Schrottbehälter. Dieser Schrottbehälter, bei dem es sich um einen
Wagen mit zwei Schrottbehältern handeln kann, kann z.B. rechtwinklig zur Laufrichtung
des Bandmaterials 3 aus der Bandanlage 1 herausfahrbar sein.
[0030] Anschließend übernehmen Hydromotoren, welche die Rollen der Richtmaschine 6 antreiben,
automatisch den Weitertransport des gerichteten Bandrestes. Bei jedem Vorschubhub
wird diesen Hydromotoren ein Impuls vom Vorschub 5 erteilt. Die Fluidmenge für die
Drehzahl und damit die Umlaufgeschwindigkeit der Rollen der Richtmaschine 6, welche
der Bandgeschwindigkeit entspricht, wird von einem Proportionalstromregelventil vorgegeben.
[0031] Da die meisten Weiterverarbeitungsmaschinen, wie Stanzen und Pressen, Bandmaterial
unterschiedlicher Banddicken und hoher Materialfestigkeit verarbeiten können, sollte
der Bandendehaken, der nicht durch die Richtmaschine 6 und nicht durch die Weiterverarbeitungsmaschine
geführt werden kann, generell abgetrennt werden. Hierzu dient die stromauf der Richtmaschine
an deren Bandeinlauf 9 angeordnete Trennvorrichtung 22.
[0032] Die Trennvorrichtung 22 kann als kompakt bauende, hydraulisch betätigte Schere ausgebildet
sein, die am Bandeinlauf 9 der Richtmaschine 6 befestigbar ist. Bei dieser Ausführungsform
kann der scharnierend aufgehängte Bandüberleittisch 18 am Einlauf der Trennvorrichtung
22 bzw. der Schere gehaltert werden. Die Trennvorrichtung 22 bzw. die Schere kann
auch für das Schopfen des Bandmaterialanfangs eingesetzt werden.
[0033] Darüber hinaus kann die Trennvorrichtung 22 als Trennjäger mit einer mit einer hohen
Drehzahl drehenden Trennscheibe ausgestaltet sein. Die Trennscheibe ist mittels eines
frequenzgeregelten Getriebemotors profilschienengeführt über einen Kugelspindeltrieb
verstellbar, wobei die Verstellrichtung rechtwinklig zur Laufrichtung des Bandmaterials
3 verläuft. Der Trennjäger ist ebenfalls am Bandeinlauf 9 der Richtmaschine 6 angeordnet.
Die Verfahrgeschwindigkeit für die Trennscheibe der Trennvorrichtung 22 wird dann
je nach Dicke des zu bearbeitenden Bandmaterials 3 im Werkstückdatenspeicher programmiert.
Auch bei dieser Ausgestaltung der Trennvorrichtung 22 ist der Bandüberleittisch 18
an der Trennvorrichtung 22 befestigt.
[0034] Des Weiteren ist es möglich, die Trennvorrichtung 22 als Plasma- oder Laserschneidvorrichtung
auszugestalten.
[0035] Aufgrund des Einsatzes der Trennvorrichtung 22 im Bereich des Bandeinlaufs 9 der
Richtmaschine 6 ergibt sich eine erhebliche Zeit- und Materialeinsparung.
[0036] Wenn der vorstehend erwähnte Bandendesensor das Bandmaterialende erfasst, erfolgt
bei der vorstehend beschriebenen Bandanlage 1 zwangsläufig zunächst die Abtrennung
des Bandendehakens mittels der Trennvorrichtung 22. Erst nachdem dieser Vorgang beendet
ist, kann der verbleibende Bandrest entsprechend den einzelnen Vorschublängen im Einzelhubbereich
aus der Richtmaschine 6 geleitet werden. Die Bedienungsperson wird somit zu der Durchführung
des Trennschnitts mittels der Trennvorrichtung 22 gezwungen.
[0037] Einlaufseitig des Vorschubs 5 hat die vorstehend geschilderte Bandanlage 1 eine Schneid-
und Verbindungsvorrichtung. Ein Schneid- bzw. Verbindungskopf dieser Schneid- und
Verbindungsvorrichtung 23 ist in drei Bewegungsrichtungen gezielt verfahrbar, und
zwar in Banddurchlaufrichtung, in Bandebene senkrecht zur Banddurchlaufrichtung und
vertikal zur Banddurchlaufrichtung.
[0038] Der Schneid- bzw. Verbindungskopf der Schneid- und verbindungsvorrichtung 23 ist
mittels eines Antriebs, der durch einen Servomotor, einen Servoumrichter und eine
Kugelrollspindel gebildet ist, in den genannten Richtungen profilschienengeführt verfahrbar.
[0039] Der Schneidvorgang sowie der Verbindungsvorgang kann durch einen Laserschneid- bzw.
Laserschweißkopf oder Plasmaschneid- bzw. Plasmaschweißkopf, evtl. der Verbindungsvorgang
aber auch durch Clinchen, erfolgen.
[0040] Das Bandmaterialende wird in Bandlaufrichtung vor dem Vorschub 5 mittels zweier stufenlos
verstellbarer, gehärteter und geschliffener Bandseitenführungsleisten 24 geführt.
Die Anstellung der beiden Bandseitenführungsleisten 24 erfolgt über ein Handrad mit
Bandbreitenanzeige mittels eines rechten bzw. linken Gewindespindeltriebs.
[0041] Der Bandrest wird, je nach erforderlicher Vorschublänge, durch den Vorschub 5 positioniert.
Die Schneidvorrichtung der kombinierten Schneid- und Verbindungsvorrichtung 23 wird
X Vorschublängen vor der Mitte der Vorschubrollen 25 vor dem Vorschub 5 positioniert.
Bei einer Vorschublänge von 100 mm und X = 2 beträgt der Abstand zwischen der Schneidvorrichtung
der Schneid- und Verbindungsvorrichtung 23 zur Mitte des Vorschubs 5 bzw. der Vorschubrollen
25 somit 200 mm.
[0042] Die Schneidvorrichtung schneidet nach vorgegebenen Daten, die im Werkstückspeicher
gespeichert sind, in Bandlaufrichtung und in horizontaler, senkrecht zur Bandlaufrichtung
verlaufender Richtung den Bandrest ab. Der Schnittverlauf bzw. die Kontur des Schnitts
ist so gelegt, dass die später folgenden Verbindungsstellen vom Bandmaterialende des
ablaufenden Bandes bzw. Coils 2 und vom Bandmaterialanfang des neuen Bandes bzw. Coils
2 nicht in einem empfindlichen Bereich, wo in der nachgeschalteten Weiterverarbeitungsmaschine
kleine Ausschnitte, z.B. kleine Lochungen, geschnitten werden, von einem Stempel der
Weiterverarbeitungsmaschine zerstört würden. Nach dem Beschneiden des Bandmaterialendes
taktet der Vorschub 5, damit die Bandtrennstelle frei wird, um einen Vorschubhub oder
mehrere Vorschubhübe das Bandmaterialende aus dem Trennstellenbereich heraus.
[0043] Die Richtmaschine 6 mit dem Bandmaterialanfang des neuen Coils 2, der über einen
am Bandauslauf 12 der Richtmaschine 6 vorgesehenen scharnierbaren Bandüberleittisch
26 positioniert vorragt, leitet, angetrieben durch den horizontalen Positionierantrieb
8, den Bandmaterialanfang des neuen Coils 2 in die Schneidposition für den Bandmaterialanfang.
[0044] Mit der gleichen Kontur in Bandlauf- und einer in Horizontalrichtung rechtwinklig
zur Bandlaufrichtung verlaufenden Richtung, in der das Bandmaterialende des vorherigen
Coils 2 beschnitten wurde, wird auch der Bandmaterialanfang des neuen Coils 2 beschnitten.
[0045] Bei schmalem Bandmaterial 3 kann es vorkommen, dass der Bandmaterialanfang in der
Richtmaschine 6 seitlich versetzt wird. Hierdurch kann durch eine indirekte Anstellung
der oberen Richtrollen 27 der Richtmaschine 6 bewirkt werden, dass die oberen Richtrollen
27 der Richtmaschine und auch deren obere Einzugrolle innerhalb weniger Sekunden gelüftet
werden, die Laufrichtung des Bandmaterials 3 korrigiert wird und anschließend die
oberen Richtrollen 27 der Richtmaschine 6 wieder zugefahren werden.
[0046] Falls die oberen Richtrollen 27 der Richtmaschine und die obere Einzugrolle derselben
gelüftet werden müssen, halten die Bandvorbiegerollen vor den Einzugrollen der Richtmaschine
6 den Bandmaterialanfang in der Richtmaschine 6, damit das Gewicht der Bandschlaufe
das Bandmaterial 3 nicht aus der Richtmaschine 6 herauszieht.
[0047] Am Bandeinlauf 9 der Richtmaschine und am Bandauslauf 12 derselben sind über Hydromotoren
und Wegaufnehmer anstellbare Zentriervorrichtungen 28, 29 vorgesehen, die jeweils
mit Bandseitenführungen 30 bzw. 31 ausgerüstet sind. Über einen Tipptasterbetrieb
wird die erforderliche Position des Bandmaterials 3 hergestellt. Nach der erfolgten
Korrektur des Bandlaufs wird der Bandmaterialanfang, wie vorstehend beschrieben, beschnitten.
[0048] Das sich daran anschließende Verbinden des Bandmaterialendes des verbrauchten Coils
2 mit dem Bandmaterialanfang des neuen Coils 2 geschieht in derjenigen Position, in
der das Bandmaterialende des verbrauchten Coils 2 nach der Beschneidung desselben
vom Vorschub 5 positioniert worden ist.
[0049] Um den Bandmaterialanfang des neuen Coils 2 in die gleiche Position zu bekommen,
wird der horizontale Positionierantrieb 8 der Richtmaschine 6 entsprechend angesteuert.
[0050] Der Bandmaterialanfang des neuen Coils 2 wird bündig vor das Bandmaterialende des
verbrauchten Coils 2 positioniert.
[0051] Die Verbindung zwischen dem Bandmaterialanfang und dem Bandmaterialende wird gezielt
an denjenigen Stellen vorgenommen, wo Schweißpunkte bzw. Heftstellen angebracht werden
können, die nicht in demjenigen Bereich positioniert sind, wo in der Weiterverarbeitungsmaschine
bzw. im Werkzeug empfindliche Durchbrüche, z.B. Lochungen, mit kleinen Durchmessern,
eingebracht werden müssen. Die Verbindung kann auch durch Clinchvorgänge erfolgen.
[0052] Danach wird im Einzelhubbetrieb der Vorschub 5 mit jeweils nachfolgendem Weiterverarbeitungsmaschinenhub
getaktet, bis die Verbindungsstelle zwischen dem Bandmaterialende und dem Bandmaterialanfang
auslaufseitig der Weiterverarbeitungsmaschine durchgelaufen ist. Die Verbindungsstellen
müssen nach Durchlauf der Weiterverarbeitungsmaschine aus dem Werkstückbehälter entnommen
werden.
1. Bandanlage zum Geraderichten von zu Coils (2) aufgewickeltem Bandmaterial (3) und
zur Einführung desselben in eine Weiterverarbeitungsmaschine, mit einem Abwickler
(4), auf dem das Coil (2) halterbar und das Bandmaterial (3) vom Coil (2) abwickelbar
ist, einem Vorschub (5), mittels dem das Bandmaterial (3) aus der Bandanlage (1) an
die Weiterverarbeitungsmaschine übergebbar ist, und einer Richtmaschine (6), die zwischen
dem Abwickler (4) einerseits und dem Vorschub (5) andererseits verfahrbar, an einer
oder mehreren Führungen (7) aufgehängt und deren abwicklerseitiger Bandeinlauf (9)
durch Verschwenken desselben um ein Schwenhlager (13) der Richtmaschine (4) heb- und
senkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (13) der Richtmaschine (6) in Vertikalrichtung in Bezug auf die
Führung bzw. die Führungen (7) verstellbar ist, so dass der vorschubseitige Bandauslauf
(12) der Richtmaschine (6) so heb- und senkbar ist, dass die Richtmaschine (6) bzw.
der Bandeinlauf (9) der Richtmaschine (6) bei allen Außendurchmessern des Coils (2)
in eine optimale Bandanfangübernahmestellung und dass die Richtmaschine (6) bzw. der
Bandauslauf (12) der Richtmaschine (6) bei unterschiedlichen Vertikalstellungen des
Vorschubs (5) bzw. der dem Vorschub (5) folgenden Weiterverarbeitungsmaschine in eine
optimale Bandanfangübergabestellung verstellbar ist.
2. Bandanlage nach Anspruch 1, bei der ein horizontaler Positionierantrieb (8) für die
Richtmaschine (6) und/oder ein vertikaler Positionierantrieb (10) für den Bandeinlauf
(9) der Richtmaschine (6) und/oder ein vertikaler Positionierantrieb (14) für den
Bandauslauf (12) der Richtmaschine (6) eine Antriebsvorrichtung mit zumindest einem
Servomotor, Servoumrichter und Kugelrollspindeltrieb aufweist bzw. aufweisen.
3. Bandanlage nach Anspruch 2, bei der der vertikale Positionierantrieb (10) für den
Bandeinlauf (9) der Richtmaschine (6) einen Servomotor, Servoumrichter und Kugelrollspindeltrieb
und der vertikale Positionierantrieb (14) für den Bandauslauf (12) der Richtmaschine
(6) zwei Servomotoren, Servoumrichter und Kugelrollspindeltriebe aufweisen.
4. Bandanlage nach Anspruch 1, bei der ein horizontaler Positionierantrieb (8) für die
Richtmaschine (6) und/oder ein vertikaler Positionierantrieb (10) für den Bandeinlauf
(9) der Richtmaschine (6) und/oder ein vertikaler Positionierantrieb (14) für den
Bandauslauf (12) der Richtmaschine (6) eine Antriebsvorrichtung mit zumindest einem
hydraulischen Stellzylinder, einer Wegpositionierung und einem Servoventil aufweist
bzw. aufweisen.
5. Bandanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der ein horizontaler Positionierantrieb
(8) für die Richtmaschine (6) einen Servogetriebemotor, ein Präzisionszahnrad und
eine Präzisionszahnstange aufweist.
6. Bandanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der der horizontale und die vertikalen
Positionierantriebe (8, 10, 14) gleichzeitig betreibbar sind.
7. Bandanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der der abwicklerseitige Bandeinlauf
(9) der Richtmaschine (6) zwischen einer oberen Stellung und einer unteren Stellung
verstell- bzw. verschwenkbar ist, so dass der Bandanfang des aufgewickelten Bandmaterials
(3) vom in Vertikalrichtung oberen und vom in Vertikalrichtung unteren Umfangsbereich
des Coils (2) in die in Tangentialrichtung des vom Coil (2) ablaufenden Bandanfangs
ausgerichtete Richtmaschine (6) einführbar ist.
8. Bandanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der Außendurchmesser eines Coils
(2), z.B. mittels einer Laser-Analog-Lichtschranke, erfassbar ist und der Abstand
der Richtmaschine (6) zum Abwickler (4) sowie die Neigung der Richtmaschine (6) in
Abhängigkeit vom erfassten Außendurchmesser des Coils (2) vorzugsweise automatisch
einstellbar sind.
9. Bandanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der ein Abzugsbremsmoment einer Ablaufbremse
des Abwicklers (4) in Abhängigkeit vom Außendurchmesser des Coils (2) steuerbar ist.
10. Bandanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, deren Richtmaschine (6) am Bandeinlauf
(9) einen Bandendesensor aufweist, mittels dem erfassbar ist, dass vom Coil (2) nur
noch ein Bandrest vorhanden ist.
11. Bandanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, deren Richtmaschine (6) mittels ihres
horizontalen Positionierantriebs (8) bei stehenden Richtmaschinenrollen mit der Bandgeschwindigkeit
in Horizontalrichtung verfahrbar ist.
12. Bandanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der am Vorschub (5) ein Vorschubwegaufnehmer
angeordnet ist, mittels dem die Bandgeschwindigkeit erfass- und an eine Steuervorrichtung
des horizontalen Positionierantriebs (8) der Richtmaschine (6) weiterleitbar ist.
13. Bandanlage nach Anspruch 11 oder 12, bei der in einem vorgebbaren Abstand, z.B. 1
bis 2, vorzugsweise 1,5 m, stromauf der Einlaufseite (17) des Vorschubs (5) ein mittels
der Richtmaschine (6) anfahrbarer Sensor angeordnet ist, mittels dem der horizontale
Positionierantrieb (8) der Richtmaschine (6) für eine vorgebbare Strecke, z.B. 0,5
bis 1,5, vorzugsweise 1 m, in einen Schleichgang verstellbar ist.
14. Bandanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, deren Richtmaschine (6) an ihrem Bandeinlauf
(9) eine Trennvorrichtung (22) aufweist, mittels der ein Bandrest bzw. Bandendehaken
des vom Abwickler (4) abgewickelten Bandmaterials (3) vorzugsweise automatisch zwangsweise
abtrennbar ist.
15. Bandanlage nach Anspruch 14, bei der im Bereich der Einlaufseite der Trennvorrichtung
(22) ein scharnierend aufgehangener Bandüberleittisch (18) angeordnet ist.
16. Bandanlage nach Anspruch 14 oder 15, deren Trennvorrichtung (22) als vorzugsweise
kompakt bauende Schere ausgebildet ist.
17. Bandanlage nach Anspruch 16, bei der die Schere (22) auch für das Schopfen des Bandmaterialanfangs
vorgesehen ist.
18. Bandanlage nach Anspruch 14 oder 15, deren Trennvorrichtung (22) als Trennjäger mit
einer mit hoher Drehzahl angetriebenen Trennscheibe ausgebildet ist, die frequenzgeregelt
mittels eines Getriebemotors und eines Kugelspindeltriebs profilschienengeführt in
einem Winkel von 90 Grad zur Laufrichtung des Bandmaterials (3) verfahrbar ist.
19. Bandanlage nach Anspruch 18, bei der die Verfahrgeschwindigkeit der sich mit hoher
Drehzahl drehenden Trennscheibe in Abhängigkeit von der Banddicke des Bandmaterials
(3) in einem Werkstückdatenspeicher programmierbar ist.
20. Bandanlage nach Anspruch 14 oder 15, deren Trennvorrichtung (22) als Plasmaschneid-
oder Laserschneidvorrichtung ausgebildet ist.
21. Bandanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 20, mit einer Schneidvorrichtung (23) zum
Beschneiden des Bandmaterialendes eines Coils (2) und des Bandmaterialanfangs des
darauf folgenden Coils (2) entsprechend einer vorgebbaren Kontur, bezogen auf die
durch die Bandlängs- und Bandbreitenrichtung aufgespannte Ebene, und einer Verbindungsvorrichtung
(23) zum Verbinden des beschnittenen Bandmaterialendes mit dem beschnittenen Bandmaterialanfang,
wobei die Schneidvorrichtung (23) so einstellbar ist, dass die vorgebbare Kontur nicht
durch beanspruchte Stellen des aus dem Bandmaterial (3) in der Weiterverarbeitungsmaschine
herstellbaren Werkstücks verläuft.
22. Bandanlage nach Anspruch 21, deren Schneid- und Verbindungsvorrichtung (23) bandeinlaufseitig
des Vorschubs (5) angeordnet ist.
23. Bandanlage nach Anspruch 22, bei der der Abstand zwischen der Schneidvorrichtung (23)
und der Mitte von Vorschubrollen (25) des Vorschubs (5) so einstellbar ist, daß er
ein ganzzahliges Vielfaches der Vorschublänge ist.
24. Bandanlage nach Anspruch 22 oder 23, bei der das mittels der Schneidvorrichtung (23)
beschnittene Bandmaterialende des einen Coils (2) und der mittels der Schneidvorrichtung
(23) beschnittene Bandmaterialanfang des darauf folgenden Coils (2) im Bereich der
zwischen der Schneidvorrichtung (23) und der Einlaufseite (17) des Vorschubs (5) angeordneten
Verbindungsvorrichtung (23) in bündiger Anlage aneinander positionierbar sind.
25. Bandanlage nach einem der Ansprüche 22 bis 24, bei der der Abstand zwischen der Verbindungsvorrichtung
(23) einerseits und der Schneidvorrichtung (23) bzw. der Mitte der Vorschubrollen
(25) des Vorschubs (5) andererseits so einstellbar ist, daß er der Vorschublänge oder
einem ganzzahligen Vielfachen der Vorschublänge entspricht.
26. Bandanlage nach einem der Ansprüche 21 bis 25, bei der ein Schneid- und/oder ein Verbindungskopf
der Schneidvorrichtung (23) bzw. der Verbindungsvorrichtung (23) mittels einer Antriebsvorrichtung
mit Servomotor, Servoumrichter und Kugelspindeltrieb antreibbar ist.
27. Bandanlage nach Anspruch 26, deren Schneidkopf als Laser- oder Plasmaschneidkopf ausgebildet
ist.
28. Bandanlage nach Anspruch 26 oder 27, deren Verbindungskopf als Laserschweiß- oder
Plasmaschweißkopf ausgebildet ist.
29. Bandanlage nach einem der Ansprüche 21 bis 28, bei der die Schneidvorrichtung (23)
derart ausgebildet ist, daß sie entsprechend in einem Werkstückspeicher vorgebbaren
Daten schneidet.
30. Bandanlage nach einem der Ansprüche 21 bis 26 oder 29, deren Verbindungsvorrichtung
(23) als Clinchvorrichtung ausgebildet ist.
31. Bandanlage nach einem der Ausprüche 1 bis 30, bei der der Richtmaschine (6) bandeinlauf-
und bandauslaufseitig jeweils eine Zentriervorrichtung (28, 29) zur Zentrierung des
Bandmaterials (3) in Horizontalrichtung zugeordnet ist.
32. Bandanlage nach Anspruch 31, bei der obere Richtrollen (27) der Richtmaschine (6)
schnell, vorzugsweise in wenigen Sekunden, lüftbar gehaltert und Bandseitenführungen
(30, 31) der Zentriervorrichtungen (28, 29) nach Lüftung der oberen Richtrollen (27)
zentrisch einstellbar sind.
33. Bandanlage nach Anspruch 32, bei der die Bandseitenführungen (30, 31) der Zentriervorrichtungen
(28, 29) mittels Positioniermotor-Gewindespindeltrieben verstellbar sind.
34. Bandanlage nach Anspruch 32 oder 33, mit Wegaufnehmern oder Gabellichtschranken, mittels
denen der Verfahrweg der Bandseitenführungen (30, 31) der Zentriervorrichtungen (28,
29) erfassbar und die Bandseitenführungen (30, 31) der Zentriervorrichtungen (28,
29) im Bandbreitenabstand in Zentrierposition stellbar sind.
35. Bandanlage nach einem der Ansprüche 32 bis 34, deren Bandseitenführungen (30, 31)
als gehärtete und geschliffene Bandseitenführungsleisten ausgebildet sind.
1. A strip plant for the straightening of strip material (3) wound up into coils (2)
and for the introduction of the same into a further processing machine, with an unwinder
(4) on which the coil (2) can be held, and the strip material (3) can be unwound from
the coil (2), a feeder (5), by means of which the strip material (3) can be transferred
from the strip plant (1) to the further processing machine, and a straightener (6),
which can be traversed between the unwinder (4) on the one hand and the feeder (5)
on the other hand, suspended on one or a plurality of guides (7) and whose unwinder-side
strip entry (9) can be raised and lowered by pivoting of the same about a pivot bearing
(13) of the straightener (6),
characterised in that the pivot bearing (13) of the straightener (6) can be moved in the vertical direction
with reference to the guide or guides (7), so that the feeder-side strip exit (12)
of the straightener can be raised and lowered such that the straightener (6), that
is to say, the strip entry (9) of the straightener (6), can be moved into an optimal
start-of-strip transfer position for all external diameters of the coil (2), and
in that the straightener (6), that is to say, the strip exit (12) of the straightener, can
be moved into an optimal start-of-strip transfer position for different vertical positions
of the feeder (5), that is to say, of the further processing machine following the
feeder (5).
2. The strip plant according to Claim 1,
in which a horizontal positioning drive (8) for the straightener (6) and/or a vertical
positioning drive (10) for the strip entry (9) of the straightener (6) and/or a vertical
positioning drive (14) for the strip exit (12) of the straightener (6) has/have a
drive device with at least one servo-motor, servo-converter, and ball bearing spindle
drive.
3. The strip plant according to Claim 2,
in which the vertical positioning drive (10) for the strip entry (9) of the straightener
(6) has a servo-motor, servo-converter, and ball bearing spindle drive, and the vertical
positioning drive (14) for the strip exit (12) of the straightener (6) has two servomotors,
servo-converters, and ball bearing spindle drives.
4. The strip plant according to Claim 1,
in which a horizontal positioning drive (8) for the straightener (6) and/or a vertical
positioning drive (10) for the strip entry (9) of the straightener (6) and/or a vertical
positioning drive (14) for the strip exit (12) of the straightener (6) has/have a
drive device with at least one hydraulic actuator, one positioning device, and one
servo-valve.
5. The strip plant according to one of the Claims 1 to 4,
in which a horizontal positioning drive (8) for the straightener (6) has a servo-drive
motor, a precision gear, and a precision rack.
6. The strip plant according to one of the Claims 1 to 5,
in which the horizontal and vertical positioning drives (8, 10, 14) can be operated
simultaneously.
7. The strip plant according to one of the Claims 1 to 6,
in which the unwinder-side strip entry (9) of the straightener can be moved and/or
pivoted between an upper position and a lower position, such that the start-of-strip
of the wound-up strip material (3) can be introduced from the upper, in the vertical
direction, peripheral region of the coil (2) and from the lower, in the vertical direction,
peripheral region of the coil (2), into the tangential direction of the straightener
(6) aligned with the start-of-strip running off from the coil (2).
8. The strip plant according to one of the Claims 1 to 7,
in which the external diameter of a coil (2) can be detected, e.g. by means of a laser
analogue light barrier, and the distance from the straightener (6) to the unwinder
(4) and also the inclination of the straightener (6) can be adjusted, preferably automatically,
as a function of the detected external diameter of the coil (2).
9. The strip plant according to one of the Claims 1 to 8,
in which a take-off braking torque of a run-off brake of the unwinder (4) can be controlled
as a function of the external diameter of the coil (2).
10. The strip plant according to one of the Claims 1 to 9,
whose straightener (6) has an end-of-strip sensor at the strip entry (9), by means
of which it can be detected that only a residual length of strip from the coil (2)
is still present.
11. The strip plant according to one of the Claims 1 to 10,
whose straightener (6) by means of its horizontal positioning drive (8) can be traversed
at the strip speed in the horizontal direction when the straightener rolls are stationary.
12. The strip plant according to one of the Claims 1 to 11,
in which a feeder position pick-up is arranged on the feeder (5), by means of which
the strip speed can be detected and forwarded to a control device of the horizontal
positioning drive (8) of the straightener (6).
13. The strip plant according to Claim 11 or 12,
in which a sensor is arranged at a predeterminable distance, e.g. 1 to 2, preferably
1.5 m, upstream of the entry side (17) of the feeder (5), which sensor can be accessed
by means of the straightener (6), and by means of which sensor the horizontal positioning
drive (8) of the straightener (6) can be moved for a predeterminable distance, e.g.
0.5 to 1.5, preferably 1 m, in an inching movement.
14. The strip plant according to one of the Claims 1 to 13,
whose straightener (6) at its strip entry (9) has a parting device (22), by means
of which a residual length of strip or a strip end hook of the strip material (3)
unwound from the unwinder (4) can be forcibly parted, preferably automatically.
15. The strip plant according to Claim 14,
in which a strip transfer table (18) suspended by hinges is arranged in the region
of the entry side of the parting device (22).
16. The strip plant according to Claim 14 or 15,
whose parting device (22) is preferably designed as a shear that is compact in construction.
17. The strip plant according to Claim 16,
in which the shear (22) is also provided for cropping the start-of-strip material.
18. The strip plant according to Claim 14 or 15,
whose parting device (22) is designed as a slicer with a parting disk driven at a
high rotational speed, which can be traversed in a frequency-controlled manner by
means of a drive motor and a ball bearing spindle drive guided on a profile rail at
an angle of 90 degrees to the direction of travel of the strip material (3).
19. The strip plant according to Claim 18,
in which the traverse speed of the parting disk rotating at high speed can be programmed
as a function of the thickness of the strip material (3) in a workpiece data store.
20. The strip plant according to Claim 14 or 15,
whose parting device (22) is designed as a plasma cutting or laser cutting device.
21. The strip plant according to one of the Claims 1 to 20,
with a cutting device (23) for cutting the end-of-strip material of a coil (2) and
the start-of-strip material of the following coil (2) according to a predeterminable
contour, referred to the plane spanned by the strip length and width directions, and
a connecting device (23) to connect the cut end-of-strip material with the cut start-of-strip
material, wherein the cutting device (23) can be adjusted such that the predeterminable
contour does not run through stressed locations of the workpiece that can be produced
from the strip material (3) in the further processing machine.
22. The strip plant according to Claim 21,
whose cutting and connecting device (23) is arranged on the strip entry side of the
feeder (5).
23. The strip plant according to Claim 22,
in which the distance between the cutting device (23) and the centre of feed rollers
(25) of the feeder (5) can be adjusted such that it is a whole number multiple of
the feed length.
24. The strip plant according to Claim 22 or 23,
in which the end-of-strip material of a coil (2) cut by means of the cutting device
(23) and the start-of-strip material of the following coil (2) cut by means of the
cutting device (23) can be positioned together in a flush arrangement in the region
of the connecting device (23) arranged between the cutting device (23) and the entry
side (17) of the feeder (5).
25. The strip plant according to one of the Claims 22 to 24,
in which the distance between the connecting device (23) on the one hand and the cutting
device (23), that is to say, the centre of the feed rollers (25) of the feeder (5)
on the other hand can be adjusted such that it corresponds to the feed length or a
whole number multiple of the feed length.
26. The strip plant according to one of the Claims 21 to 25,
in which a cutting and/or connecting head of the cutting device (23) or the connecting
device (23) respectively can be driven by means of a drive device with a servo-motor,
servo-converter, and ball bearing spindle drive.
27. The strip plant according to Claim 26,
whose cutting head is designed as a laser cutting or plasma cutting head.
28. The strip plant according to Claim 26 or 27,
whose connecting head is designed as a laser welding or plasma welding head.
29. The strip plant according to one of the Claims 21 to 28,
in which the cutting device (23) is designed such that it cuts in accordance with
predeterminable data in a workpiece store.
30. The strip plant according to one of the Claims 21 to 26 or 29,
whose connecting device (23) is designed as a clinching device.
31. The strip plant according to one of the Claims 1 to 30,
in which a centring device (28, 29) is assigned to the straightener (6) on both the
strip entry and strip exit sides to centre the strip material (3) in the horizontal
direction.
32. The strip plant according to Claim 31,
in which the upper straightening rollers (27) of the straightener (6) are quickly,
preferably within a few seconds, held in position such that they can be ventilated,
and strip side guides (30, 31) of the centring devices (28, 29) after ventilation
of the upper straightening rollers (27) can be centrally adjusted.
33. The strip plant according to Claim 32,
in which the strip side guides (30, 31) of the centring devices (28, 29) can be positioned
by means of positioning motor-threaded spindle drives.
34. The strip plant according to Claim 32 or 33,
with position encoders or fork light barriers, by means of which the traverse path
of the strip side guides (30, 31) of the centring devices (28, 29) can be detected
and the strip side guides (30, 31) of the centring devices (28, 29) can be positioned
with a strip width separation in the centred position.
35. The strip plant according to one of the Claims 32 to 34,
whose strip side guides (30, 31) are designed as hardened and ground strip side guide
strips.
1. Installation à bande pour le dressage rectiligne de bandes de matériau (3) enroulées
en bobines (2) et pour l'introduction de celles-ci dans une machine de traitement
ultérieur, comportant un dérouleur (4) sur lequel la bobine (2) peut être retenue
et la bande de matériau (3) peut être déroulée de la bobine (2), un système d'avance
(5) au moyen duquel la bande de matériau (3) peut être transférée de l'installation
à bande (1) à la machine de traitement ultérieur et une dresseuse (6) qui est déplaçable
entre le dérouleur (4) d'une part et le système d'avance (5) d'autre part, accrochée
à un ou plusieurs guides (7) et dont l'entrée dans la bande située côté déroulement
(9) peut être montée et baissée du fait qu'elle pivote autour d'un palier pivotant
(13) de la dresseuse (6), caractérisée en ce que le palier pivotant (13) de la dresseuse (6) est réglable dans le sens vertical par
rapport au guide ou aux guides (7), de sorte que la sortie de bande située côté avance
(12) de la dresseuse (6) peut être montée et baissée de manière à ce que la dresseuse
(6) ou l'entrée dans la bande de la dresseuse (6) soit réglable pour tous les diamètres
de la bobine (2) à une position optimale de prise en charge de début de bande et que
la dresseuse (6) ou la sortie de bande (12) de la dresseuse (6) soit réglable, à des
positions verticales différentes du système d'avance (5) ou de la machine de traitement
ultérieur suivant le système d'avance (5), à une position optimale de transfert de
début de bande
2. Installation à bande selon la revendication 1, dans laquelle une commande de positionnement
horizontale (8) pour la dresseuse (6) et/ou une commande de positionnement verticale
(10) pour l'entrée dans la bande (9) de la dresseuse (6) et/ou une commande de positionnement
verticale (14) pour la sortie de bande (12) de la dresseuse (6) présente ou présentent
un dispositif d'entraînement comportant au moins un servomoteur, un servoconvertisseur
et une commande à broche filetée à billes.
3. Installation à bande selon la revendication 2, dans laquelle la commande de positionnement
verticale (10) pour l'entrée dans la bande (9) de la dresseuse (6) présente un servomoteur,
un servoconvertisseur et une commande à broche filetée à billes et la commande de
positionnement verticale (14) pour la sortie de bande (12) de la dresseuse (6) deux
servomoteurs, servoconvertisseurs et commandes à broche filetée à billes.
4. Installation à bande selon la revendication 1, dans laquelle une commande de positionnement
horizontale (8) pour la dresseuse (6) et/ou une commande de positionnement verticale
(10) pour l'entrée dans la bande (9) de la dresseuse (6) et/ou une commande de positionnement
verticale de la dresseuse (14) pour la sortie de bande (12) de la dresseuse (6) présente
ou présentent un dispositif d'entraînement comportant au moins un vérin de réglage
hydraulique, un système de positionnement de course et une servosoupape.
5. Installation à bande selon une des revendications 1 à 4, dans laquelle une commande
de positionnement horizontale (8) pour la dresseuse (6) présente un servomotoréducteur,
une roue dentée de précision et une crémaillère de précision.
6. Installation à bande selon une des revendications 1 à 5, dans laquelle la commande
de positionnement horizontale (8) et les verticales (8, 10, 14) peuvent fonctionner
simultanément.
7. Installation à bande selon une des revendications 1 à 6, dans laquelle l'entrée dans
la bande située côté dérouleur (9) de la dresseuse (6) peut se régler ou pivoter entre
une position supérieure et une position inférieure, de sorte que le début de bande
de la bande de matériau enroulée (3) peut être introduit depuis la zone circonférentielle
supérieure dans le sens vertical et inférieure dans le sens vertical de la bobine
(2) dans la dresseuse (6) orientée dans le sens tangentiel du début de bande partant
de la bobine (2).
8. Installation à bande selon une des revendications 1 à 7, dans laquelle le diamètre
extérieur d'une bobine (2) peut être détecté par exemple au moyen d'une barrière lumineuse
laser analogique et que la distance entre la dresseuse (6) et le dérouleur (4) ainsi
que l'inclinaison de la dresseuse (6) sont réglables de préférable automatiquement
en fonction du diamètre extérieur détecté de la bobine (2).
9. Installation à bande selon une des revendications 1 à 8, dans laquelle un couple de
freinage d'extraction d'un frein d'enrayage du dérouleur (4) est contrôlable en fonction
du diamètre extérieur de la bobine (2).
10. Installation à bande selon une des revendications 1 à 9, dont la dresseuse (6) présente
à l'entrée dans la bande (9) un capteur de bout de bande qui permet de détecter que
seul un reste de bande est disponible sur la bobine (2).
11. Installation à bande selon une des revendications 1 à 10, dont la dresseuse (6) peut
être déplacée au moyen d'une commande de positionnement horizontale (8) dans le sens
horizontal à la vitesse de la bande lorsque les rouleaux de la dresseuse sont verticaux.
12. Installation à bande selon une des revendications 1 à 11, dans laquelle est disposé
au niveau du système d'avance (5) un détecteur d'avance qui permet d'enregistrer et
de communiquer la vitesse de la bande à un dispositif de commande de la commande de
positionnement horizontale (8) de la dresseuse (6).
13. Installation à bande selon la revendication 11 ou 12, dans laquelle, à une distance
prescriptible, par exemple 1 à 2, de préférence 1,5 m, en amont du côté entrée (17)
du système d'avance (5), est disposé un capteur pouvant être approché au moyen de
la dresseuse (6) et permettant de passer la commande de positionnement horizontale
(8) de la dresseuse (6) en avance lente sur une distance prescriptible, par exemple
0,5 à 1,5, de préférence 1 m.
14. Installation à bande selon une des revendications 1 à 13, dont la dresseuse (6) présente
à son entrée dans la bande (9) un dispositif de sectionnement (22) qui permet de sectionner
de manière forcée, de préférence automatiquement, un reste de bande ou un crochet
de bout de bande de la bande de matériau (3) déroulée du dérouleur (4).
15. Installation à bande selon la revendication 14, dans laquelle, au niveau du côté entrée
du dispositif de sectionnement (22), est disposée une table de transfert de bande
(18) accrochée de manière à faire charnière.
16. Installation à bande selon la revendication 14 ou 15, dont le dispositif de sectionnement
(22) est réalisé de préférence sous forme d'une cisaille de préférence de structure
compacte.
17. Installation à bande selon la revendication 16, dans laquelle la cisaille (22) est
prévue aussi pour ébouter le début de bande de matériau.
18. Installation à bande selon la revendication 14 ou 15, dont le dispositif de sectionnement
(22) est réalisé de préférence sous forme d'un sectionneur comportant une meule tronçonneuse
entraînée à grande vitesse qui peut être déplacée avec une fréquence régulée au moyen
d'un motoréducteur et d'une commande à broche filetée à billes en étant guidée par
des rails profilés suivant un angle de 90 degrés par rapport au sens de circulation
de la bande de matériau (3).
19. Installation à bande selon la revendication 18, dans laquelle la vitesse de déplacement
de la meule tronçonneuse tournant à grande vitesse est programmable en fonction de
l'épaisseur de bande de la bande de matériau (3) dans une mémoire de données de la
pièce.
20. Installation à bande selon la revendication 14 ou 15, dont le dispositif de sectionnement
(22) est réalisé sous forme d'un dispositif de coupe au plasma ou de coupe au laser.
21. Installation à bande selon une des revendications 1 à 20, comportant un dispositif
de coupe (23) pour couper le bout de la bande de matériau d'une bobine (2) et le début
de la bande de matériau de la bobine suivante (2) suivant un contour prescriptible
par rapport à un plan sous-tendu par le sens de la longueur et le sens de la largeur
de la bande et un dispositif de liaison (23) pour relier le bout de bande de matériau
coupé au début de bande de matériau coupé, le dispositif de coupe (23) étant réglé
de manière à ce que le contour prescriptible ne s'étende pas dans les endroits sollicités
de la pièce pouvant être fabriquée à partir de la bande de matériau (3) dans la machine
de traitement ultérieur.
22. Installation à bande selon la revendication 21, dont le dispositif de coupe et de
liaison (23) est disposé du côté entrée de bande du système d'avance (5).
23. Installation à bande selon la revendication 22, dans laquelle la distance entre le
dispositif de coupe (23) et le centre des rouleaux d'avance (25) du système d'avance
(5) est réglable de manière à ce qu'il représente un multiple en nombre entier de
la longueur d'avance.
24. Installation à bande selon la revendication 22 ou 23, dans laquelle le bout de bande
de matériau coupé au moyen du dispositif de coupe (23) d'une bobine (2) et le début
de bande de matériau coupé au moyen du dispositif de coupe (23) de la bobine suivante
(2) peuvent être positionnés mutuellement à fleur au niveau du dispositif de liaison
(23) disposé entre le dispositif de coupe (23) et le côté entrée (17) du système d'avance
(5).
25. Installation à bande selon une des revendications 22 à 34, dans laquelle la distance
entre le dispositif de liaison (23) d'une part et le dispositif de coupe (23) ou le
centre des rouleaux d'avance (25) du système d'avance (5) d'autre part est réglable
de manière à ce qu'elle soit équivalente à la longueur d'avance ou à un multiple en
nombre entier de la longueur d'avance.
26. Installation à bande selon une des revendications 21 à 25, dans laquelle une tête
de coupe et/ou de liaison du dispositif de coupe (23) ou du dispositif de liaison
(23) peut être entraînée au moyen d'un dispositif d'entraînement comportant un servomoteur,
un servoconvertisseur et une commande à broche filetée à billes.
27. Installation à bande selon la revendication 26, dont la tête de coupe se présente
sous forme d'une tête de coupe au laser ou au plasma.
28. Installation à bande selon la revendication 26 ou 27, dont la tête de coupe se présente
sous forme d'une tête de soudage au laser ou au plasma.
29. Installation à bande selon une des revendications 21 à 28, dans laquelle le dispositif
de coupe (23) est réalisé de manière à couper en fonction de données prescriptibles
dans une mémoire de pièce.
30. Installation à bande selon une des revendications 21 à 26 ou 29, dont le dispositif
de liaison (23) se présente sous forme d'un dispositif de sertissage.
31. Installation à bande selon une des revendications 1 à 30, dans laquelle est associé
respectivement à la dresseuse (6), côté entrée dans la bande et côté sortie de bande,
un dispositif de centrage (28, 29) pour le centrage de la bande de matériau (3) dans
le sens horizontal.
32. Installation à bande selon la revendication 31, dans laquelle les rouleaux à dresser
supérieurs (27) de la dresseuse (6) peuvent être bloqués rapidement, de préférence
en quelques secondes, de manière à pouvoir les ventiler et les guides latéraux de
bande (30, 31) des dispositifs de centrage (28, 29) sont réglables en les centrant
après ventilation des rouleaux à dresser supérieurs (27).
33. Installation à bande selon la revendication 32, dans laquelle les guides latéraux
de bande (30, 31) des dispositifs de centrage (28, 29) sont réglables au moyen de
commandes à broches filetées du moteur de positionnement.
34. Installation à bande selon la revendication 32 ou 33, comportant des détecteurs de
course ou des barrières lumineuses fourchues permettant d'enregistrer la course de
déplacement des guides latéraux de bande (30, 31) et de régler les guides latéraux
de bande (30, 31) des dispositifs de centrage (28, 29) dans la distance de la largeur
de bande en position de centrage.
35. Installation à bande selon une des revendications 32 à 34, dont les guides latéraux
de bande (30, 31) se présentent sous forme de tringles de guidage latéral de bande
trempées et rectifiées.
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