(19)
(11) EP 1 955 815 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
18.11.2009  Patentblatt  2009/47

(21) Anmeldenummer: 08002348.4

(22) Anmeldetag:  08.02.2008
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B24C 3/32(2006.01)
B24C 3/02(2006.01)

(54)

Verfahren und Vorrichtung zum Entgraten, Entspanen und Reinigen der Bohrungskanäle einer Kurbelwelle

Device and method for deburring, uncramping and cleaning the bore canals of a crank shaft

Procédé et dispositif destinés à l'ébavurage, à la détente et au nettoyage des canaux de forage d'un arbre à manivelle


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 10.02.2007 DE 102007006673

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
13.08.2008  Patentblatt  2008/33

(73) Patentinhaber: Piller Entgrattechnik GmbH
71254 Ditzingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Piller, Thomas
    71254 Ditzingen (DE)

(74) Vertreter: Fleck, Hermann-Josef 
Klingengasse 2
71665 Vaihingen/Enz
71665 Vaihingen/Enz (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 753 382
US-A- 4 893 642
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verfahren zum Entgraten, Entspanen und Reinigen der Bohrungskanäle einer Kurbelwelle mittels Düsen-Druckstrahlen, wobei die Bohrungskanäle über Eingangs- und Ausgangsöffnungen zugänglich sind, wobei die Kurbelwelle mit ihrer Mittellängsachse in Drehlagern einer Kammer drehbar festgelegt wird, wobei die Düsen durch Verdrehung der Kurbelwelle und durch Parallelverstellung der Düsen zur Mittellängsachse der Kurbelwelle auf die Eingangs- und Ausgangsöffnungen der Bohrungskanäle positioniert werden, wobei danach die positionierten Düsen mit Druckmedium für die Düsen-Druckstrahlen beaufschlagt werden und wobei für n Bohrungskanäle einer Kurbelwelle die Positionierung der Düsen und die Beaufschlagung mit Druckmedium n-mal wiederholt werden.

    [0002] Die Bearbeitung der Bohrungskanäle einer Kurbelwelle mit Düsen-Druckstrahlen ist aus einem Artikel "Mit Wasserstrahl entgraten" aus Werkstatt und Betrieb 127 (1994), 1-2, Seite 67 bekannt. Eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art mit einer Positionierung der Düsen auf die in der Kammer drehbar gelagerte Kurbelwelle zeigt die DE 696 17 119 T2. Dabei sind die Düsen senkrecht und parallel zur Mittellängsachse der Kurbelwelle verstellbar, um auf die in Position gebrachten Bohrungskanäle der Kurbelwelle auszurichten. Es sind zwei Düsen vorgesehen, die im Abstand der Eingänge zweier Bohrungskanäle fest eingestellt sind, so dass die Ausgänge derselben Bohrungskanäle mit größerem Abstand nicht auf diese Düsen positioniert werden können. Die Vorrichtung ist daher zudem auf die Bearbeitung der Bohrungskanäle einer ganz bestimmten Auslegung der Kurbelwelle beschränkt, da die Düsen in gleich bestehendem Abstand nur in zwei Richtungen verstellbar sind.

    [0003] Eine Schwierigkeit bereitet das bekannte Verfahren und die bekannte Vorrichtung dann, wenn Kurbelwellen mit in verschiedenem Abstand angeordneten und in verschiedenen Richtungen verlaufenden Bohrungskanälen bearbeitet und dabei sowohl von der Eingangs- als auch von der Ausgangsöffnung her entgratet, entspant und gereinigt werden sollen. Eine weitere Erschwernis ist dann gegeben, wenn die Eingangs- und Ausgangsöffnungen eines Bohrungskanals nicht in einer durch die Mittellängsachse der Kurbelwelle gehenden Ebene liegen.

    [0004] Eine Vorrichtung, die ähnlich aufgebaut ist und in gleicher Weise arbeitet, ist aus der EP 0 753 382 A2 bekannt. Diese Vorrichtung hat dieselben Nachteile wie die eingangs erwähnte bekannte Vorrichtung.

    [0005] Aus der US 4,893,642 A ist eine Vorrichtung zum Bearbeiten von hergestellten Teilen bekannt, die auf einem Bearbeitungstisch angeordnet und axial hin und her bewegt, sowie angehoben und abgesenkt werden können. Über dem Bearbeitungstisch sind Düsen angeordnet, die vertikal verstellbar und um eine horizontale Achse schwenkbar sind. Eine Verschwenkung zum Entgraten, Entspanen und Reinigen der Bohrungskanäle einer Kurbelwelle ist mit einer derartigen Vorrichtung nicht möglich, da keine eindeutige Positionierung der Düsen auf die Eingangs- und Ausgangsöffnungen der Bohrungskanäle vornehmbar ist.

    [0006] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das auf die Bearbeitung von Kurbelwellen der verschiedensten Ausführungen mit verschiedenen angeordneten und geführten Bohrungskanälen optimiert werden kann und zudem zu kurzen Bearbeitungszeiten führt, auch wenn die Bearbeitung der Bohrungskanäle sowohl von der Eingangs- als auch von der Ausgangsöffnung her durchgestützt werden muss. Es wird dabei gerade auf die Bearbeitung unterschiedlicher Typen von Kurbelwellen Wert gelegt.

    [0007] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 5 gelöst. Zu beiden Seiten im Abstand zur Kurbelwelle wird je eine Düse angeordnet und die Düsen werden durch ihre axiale Parallelverstellung, durch Rotationsbewegung um die Düsen-Axialverstellachse und durch kreisbogenförmige Verschwenkung um die Mittellängsachse der Kurbelwelle exakt auf eine Eingangsöffnung und eine Ausgangsöffnung verschiedener Bohrungskanäle positioniert.

    [0008] Mit dieser Verdrehbarkeit der Kurbelwelle und der mehrfachen Verstellung der Düsen in drei Richtungen wird ermöglicht, dass die Düsen auf die verschiedensten Stellungen der Eingangs- und Ausgangsöffnungen, die über die Länge und dem Umfang einer Kurbelwelle angeordnet und positioniert sein können. Die Positionierung kann einmal manuell einprogrammiert werden und lässt sich danach programmgesteuert automatisch durchführen. Das Programm lässt sich für alle Kurbelwellentypen speziell vorgeben und steht damit stets für die Bearbeitung der Kurbelwellentypen zur Verfügung. Dabei kann die Kurbelwelle durchaus n Bohrungskanäle aufweisen. Dann wird eben die Positionierung n-mal ausgeführt und der Bearbeitungsvorgang wiederholt sich n-mal.

    [0009] Nach einer Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass bei größerem und/oder unregelmäßigem Querschnitt der Bohrungskanäle die positionierten Düsen bei der Beaufschlagung mit Druckmedium mit einer begrenzten Parallelverstellung und einer begrenzten Rotationsbewegung bewegt werden, die zu einer an den Querschnitt der Eingangs- und Ausgangsöffnungen der Bohrungskanäle angepassten Rotation führen. Die Düsen-Druckstrahlen folgen dabei dem Verlauf der Wandung der Bohrungskanäle und bringen eine noch wirkungsvollere Bearbeitung der gesamten Kanal-Wandungen.

    [0010] Zudem kann das Verfahren leicht zusätzlich auch für die Endbearbeitung der gesamten Kurbelwellenfläche ausgenutzt werden, wenn vorgesehen wird, dass zur Endbearbeitung der gesamten Oberfläche der Kurbelwelle die Düsen auf die Mittellängsachse der in Drehbewegungen versetzten Kurbelwelle gerichtet werden, dass die Düsen in gleichen oder entgegen gesetzten Verstellbewegungen über die halbe Länge der Kurbelwelle verstellt werden und dass die Oberfläche der Kurbelwelle so über ihre ganze Länge mit Düsen-Druckstrahlen beaufschlagt wird.

    [0011] Als Druckmedium für die Düsen kann in an sich bekannter Weise Wasser oder Öl für die Düsen-Druckstrahlen verwendet werden.

    [0012] Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gemäß Anspruch 5 ausgebildet. Die Drehlager für die Kurbelwelle sind in beabstandeten, parallelen Kammerwänden der Kammer angeordnet und einem Drehlager ist eine Antriebseinrichtung zugeordnet, die Düsen sind auf Düsenträgern befestigt, die axial und parallel zur Mittellängsachse der Kurbelwelle verstellbar und mittels einer Rotationseinrichtung um die Längsmittelachse der Düsenträger verdrehbar sind, die Düsenträger sind mittels Schwenkeinrichtungen in kreisbogenförmigen Führungen der Kammerwände um die Mittellängsachse der Kurbelwelle verschwenkbar und das Druckmedium ist den Düsen direkt oder über die Düsenträger zuführbar.

    [0013] Mit dieser Drehlagerung der Kurbelwelle in der Kammer, der Anordnung der Düsen mit den Düsenträgern und den angegebenen Bewegungsabläufen lässt sich eine optimale Positionierung der Düsen auf die Kurbelwellen-Eingangs- und -Ausgangsöffnungen erreichen. Zudem ergeben sich dabei zusätzliche Alternativen für manche Bewegungen der Düsen und für die Zufuhr des Druckmediums.

    [0014] Die Verwendung der Vorrichtung für die unterschiedlichen Kurbelwellentypen ist dadurch sichergestellt, dass der Abstand der Kammerwände an die maximale Länge einer Kurbelwelle angepasst ist und dass die Drehlager auf die Länge der einzusetzenden und zu bearbeitenden Kurbelwelle einstellbar sind.

    [0015] Ein automatischer Bearbeitungsvorgang wird dadurch erreicht, dass die Axial-Verstelleinrichtungen, die Rotationseinrichtungen und die Schwenkeinrichtung mittels einer Programmiereinrichtung einstell- und steuerbar sind, wobei die Parallelverschiebung, die Rotationsbewegung und die Verschwenkung der Düsen an die eingesetzte und zu bearbeitende Kurbelwelle angepasst sind.

    [0016] Die Steuerung des Druckmediums erfolgt so, dass das Druckmedium für die Düsen von der Programmiereinrichtung in Abhängigkeit vom Bearbeitungsablauf ein- und ausschaltbar ist.

    [0017] Die Erfindung wird anhand einer in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtung näher erläutert. Es zeigen:
    Fig. 1
    in Draufsicht eine Kammer, in der die zu bearbeitende Kurbelwelle drehbar festlegbar, mit den Drehlagern auf die Düsen ausrichtbar und in Drehbewegungen versetzbar ist und wobei die Düsen in drei Bewegungsrichtungen auf die Eingangs- und Ausgangsöffnungen der Kurbelwelle positionierbar sind und
    Fig. 2
    eine schematische Teil-Darstellung der Vorrichtung, die eine zusätzliche Rotation der Düsen mit der Wandbearbeitung größerer, unrunder Bohrungskanäle verdeutlicht.


    [0018] Die Kammer 10 besteht im Wesentlichen aus einem Rahmen mit den Kammerwänden 11 und 12, in deren Mitte die Drehlager 13 und 14 angeordnet sind, wie Fig. 1 zeigt. Diese Drehlager 13 und 14 ragen in die Kammer 10 und sind dabei axial gegeneinander verstellbar, um Kurbelwellen K verschiedener Längsabmessung aufzunehmen, festzuhalten und bei Bedarf mit einer Antriebseinrichtung in Drehbewegungen d versetzen zu können. Die in die Kammer 10 eingebrachte Kurbelwelle K weist zwei Bohrungskanäle BK1 und BK2 auf, die von der Eingangsöffnung E1 zur Ausgangsöffnung A1 und von der Eingangsöffnung E2 zur Ausgangsöffnung A2 verlaufen. Im Abstand zur Mittellängsachse MA der Kurbelwelle K ist beidseitig je ein Düsenträger 15 und 16 parallel verlaufend angeordnet. Diese Düsenträger 15 und 16 tragen je eine Düse 17 und 18, die auf den Datenträgern 15 und 16 selbst oder zusammen mit diesen axial verstellbar sind, wie mit den Verstellrichtungen x angedeutet ist. Das Druckmedium DM für die von den Düsen 17 und 18 abgegebenen Düsen-Druckstrahlen DS1 und DS2 wird den Düsen 17 und 18 direkt oder auch über die Düsenträger 15 und 16 zugeführt. Die Düsen-Druckstrahlen DS1 und DS2 entsprechen den bereits in der Praxis für die Entgratung, Entspanung und Reinigung verwendeten Düsen-Druckstrahlen aus dem Druckmedium DM Wasser oder Öl.

    [0019] Ebenso gibt es für die Rotationsbewegung y zwei Möglichkeiten. Die Düsen 17 und 18 können mittels Rotationseinrichtrungen um die Datenträger 15 und 16 rotieren. Es ist jedoch auch möglich, dass die Düsen 17 und 18 mit dem Düsengehäuse unverdrehbar auf den Düsenträgern 15 und 16 sind, wobei die Rotationsbewegung y auf die Düsenträger 15 und 16 übertragen werden. Dafür greift dann die Rotationseinrichtung nicht mehr direkt auf die Düsen 17 und 18, sondern auf die Düsenträger 15 und 16 ein. Die Rotationsbewegung y kann dabei auch nur einen Teilwinkelbereich und nicht den vollen Rotationswinkel von 360° erfassen.

    [0020] Darüber hinaus sind die Düsenträger 15 und 16 in bogenförmigen Führungen 19 und 20 der Kammerwände 11 und 12 auf einem Kreisbogen um die Mittellängsachse MA der Kurbelwelle K verschwenkbar, wie die Schwenkpfeile z anzeigen.

    [0021] Vor Beginn des Arbeitsprozesses wird die Kurbelwelle K in der Kammer 10 zwischen den Drehlagern 13 und 14 festgelegt und so ausgerichtet, dass die Eingangsöffnungen E1 und E2 in die Richtung zum Düsenträger 15 mit der Düse 71 und die Ausgangsöffnungen A1 und A2 in die Richtung zum Düsenträger 16 mit der Düse 18 zeigen. Dabei ist zu beachten, dass die Eingangs- und Ausgangsöffnungen der Bohrungskanäle BK1 und BK2 nicht unbedingt um 180° versetzt um den Umfang der Kurbelwelle K und die Mittellängsachse MA angeordnet sind.

    [0022] Zur Positionierung der Düsen 17 und 18 auf die Eingangsöffnungen E1, E2 bzw. auf die Ausgangsöffnungen A1, A2 wird mit den Längsverstellungen x, den Rotationsbewegungen y und den Schwenkbewegungen z eine exakte Positionierung der Düsen 17 und 18 der ausgerichteten Kurbelwelle K erreicht. Dabei ist bei der Positionierung darauf zu achten, dass die Düsen 17 und 18 bei einer Positionierung stets auf zwei unterschiedliche Bohrungskanäle BK1 und BK2 vorgenommen wird. Der Bearbeitungsvorgang erfordert daher bei einer Kurbelwelle K mit n Bohrungskanäle auch n Positionierungen und Bearbeitungsvorgänge.

    [0023] Dabei schließt sich der Bearbeitungsvorgang stets an die vorgenommene Positionierung der Düsen 17 und 18 an. Sind alle Bohrungskanäle der Kurbelwelle K bearbeitet, dann kann sich eine Endbearbeitung der gesamten Kurbelwellenoberfläche anschließen. Dabei genügt es, wenn die Düsen 17 und 18 jeweils nur die halbe Länge der Kurbelwelle K über die Verstellbewegung x erfassen. Die Verstellbewegungen x können dabei gleichgerichtet sein oder entgegen gesetzt verlaufen. Es ist nur erforderlich, dass die Kurbelwelle K dabei in Drehbewegungen d versetzt wird.

    [0024] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass größere und auch unrunde Bohrungskanäle noch eine zusätzliche Rotation der Düsen-Druckstrahlen DS1 und DS2 erhalten, wie in Fig. 2 schematisch gezeigt ist. Die Düsen 17 und 18 erhalten eine axiale Verstell-Pendelbewegung Δx1 bzw. Δx2 und eine Rotations-Pendelbewegung Δx1 bzw. Δx2, die so gesteuert werden, dass die Düsen-Druckstrahlen DS1 und DS2 der Wand der Bohrungskanäle entlang geführt werden. Mit diesen Pendelbewegungen lässt sich der querschnittsangepasste Umlauf der Düsen-Druckstrahlen DS1 und DS2 eine den unrunden Bohrungskanälen entlang geführte Bearbeitung erreichen.

    [0025] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist einem Drehlager, z.B. 13, eine Antriebseinrichtung zugeordnet, damit für den Endbearbeitungsvorgang der Kurbelwellenoberfläche die Kurbelwelle K in Drehbewegungen d versetzt werden kann. Den Düsen 17 und 18 oder den Düsenträgern 15 und 16 werden Axial-Verstelleinrichtungen für die axialen Verstellungen und Rotationseinrichtungen für die Rotationsverstellungen y und den Düsenträgern 15 und 16 Verschwenkeinrichtungen für die Verschwenkbewegungen z zugeordnet, damit die Positionierung der Düsen 17 und 18 exakt vorgenommen werden kann. Dabei können auch mehrere oder alle Einrichtungen für eine Düse zusammengefasst werden.

    [0026] Von Vorteil ist dabei, wenn diese Einrichtungen programmsteuerbar ausgebildet sind, so dass die Bearbeitung nach Auswahl des für den eingesetzten Kurbelwellentyp zugeordneten Programms der gesamte Arbeitsablauf vollautomatisch ablaufen kann, wozu auch die Ein- und Ausschaltung der Düsen-Druckstrahlen nach der Positionierung und während des Wechsels der Positionierung der Düsen 17 und 18 gehören.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Entgraten, Entspanen und Reinigen der Bohrungskanäle (BK1, BK2) einer Kurbelwelle (K) mittels Düsen-Druckstrahlen (DS1, DS2), wobei die Bohrungskanäle (BK1, BK2) über Eingangs- und Ausgangsöffnungen (E1, E2 und A1, A2) zugänglich sind, wobei die Kurbelwelle (K) mit ihrer Mittellängsachse (MA) in Drehlagern (13, 14) einer Kammer (10) drehbar festgelegt wird, wobei die Düsen (17, 18) durch Verdrehung (d) der Kurbelwelle (K) und durch Parallelverstellung (x) der Düsen (17, 18) zur Mittellängsachse (MA) der Kurbelwelle (K) auf die Eingangs- und Ausgangsöffnungen (E1, E2 und A1, A2) der Bohrungskanäle (BK1, BK2) positioniert und im Abstand aufeinander ausgerichtet werden, wobei danach die positionierten Düsen (17, 18) mit Druckmedium (DM) für die Düsen-Druckstrahlen (DS1, DS2) beaufschlagt werden und wobei für mehrere(n) Bohrungskanäle (BK1 ... BKn) einer Kurbelwelle (K) die Positionierung der Düsen (17, 18) und die Beaufschlagung mit Druckmedium (DM) n-mal wiederholt werden,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass zu beiden Längsseiten und im Abstand zur Kurbelwelle (K) je eine Düse (17, 18) angeordnet wird und
    dass die Düsen (17, 18) durch ihre axiale Parallelverstellung (x), durch Rotationsbewegung (y) um die Düsen-Axialverstellachse und durch kreisbogenförmige Verschwenkung (z) um die Mittellängsachse (MA) der Kurbelwelle (K) exakt auf eine Eingangsöffnung (E1 oder E2) und eine Ausgangsöffnung (A1 oder A2) verschiedener Bohrungskanäle (BK1 und BK2) positioniert werden.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass bei größerem und/oder unregelmäßigem Querschnitt der Bohrungskanäle (BK1, BK2) die positionierten Düsen (17, 18) bei der Beaufschlagung mit Druckmedium (DM) mit einer begrenzten Parallelverstellung (Δx1, Δx2) und einer begrenzten Rotationsbewegung (Δy1, Δy2) bewegt werden, die zu einer an den Querschnitt der Eingangs- und Ausgangsöffnungen (E1, E2; A1, A2) der Bohrungskanäle (BK1, BK2) angepassten Rotation führen.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass zur Endbearbeitung der gesamten Oberfläche der Kurbelwelle (K) die Düsen (17, 18) auf die Mittellängsachse (MA) der in Drehbewegungen (d) versetzten Kurbelwelle (K) gerichtet werden,
    dass die Düsen (17, 18) in gleichen oder entgegen gesetzten Verstellbewegungen (x) über die halbe Länge der Kurbelwelle (K) verstellt werden und
    dass die Oberfläche der Kurbelwelle (K) so über ihre ganze Länge mit Düsen-Druckstrahlen (DS1, DS2) beaufschlagt wird.
     
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass als Druckmedium (DM) Wasser oder Öl verwendet wird.
     
    5. Vorrichtung zum Erftgraten, Entspanen und Reinigen von Bohrungskanälen (BK1, BK2) einer Kurbelwelle (K) mittels Düsen-Druckstrahlen (DS1, DS2), wobei die Bohrungskanäle (BK1, BK2) über Eingangs- (E1, E2) und Ausgangsöffnungen (A1, A2) zugänglich sind, wobei die Kurbelwelle (K) mit ihrer Mittellängsachse (MA) in Drehlagern (13, 14) einer Kammer (10) drehbar lagerbar und in Drehbewegungen um ihre Mittellängsachse (MA) versetzbar ist und die Düsen (17,18) parallel zur Mittellängsachse (MA) verstellbar (x) sind, um im Abstand von der Kurbelwelle auf die Eingangs- (E1, E2) und die Ausgangsöffnungen (A1, A2) zu positionieren, wobei die positionierten Düsen (17, 18) danach mit Druckmedium (DM) für die Düsen-Druckstrahlen (DS1, DS2) beaufschlagbar sind und bei mehreren (n) Bohrungskanälen (BK1 ... BK2) die Positionierung und die Beaufschlagung mit Druckmedium der Düsen (17, 18) n-mal wiederholbar ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Drehlager (13, 14) für die Kurbelwelle (K) in beabstandeten, parallelen Kammerwänden (11, 12) der Kammer (10) anordenbar sind und einem Drehlager eine im Betrieb die Verdrehung ausführende Antriebseinrichtung zugeordnet ist,
    dass die Düsen (17, 18) auf im Abstand und parallel zur Mittellängsachse der Kurbelwelle angeordneten Düsenträgern (15, 16) befestigt sind, wobei die Düsen (17, 18) auf den Düsenträgern (15, 16) oder mit diesen axial und parallel zur Mittellängsachse (MA) der Kurbelwelle (K) mittels Axialverstelleinrichtungen verstellbar (x) und mittels Rotationseinrichtungen um die Längsmittelachse der Düsenträger (15, 16) verdrehbar (y) sind,
    dass die Düsenträger (15, 16) mittels Schwenkeinrichtungen in kreisbogenförmigen Führungen (19, 20) der Kammerwände (11, 12) um die Mittellängsachse (MA) der Kurbelwelle (K) verschwenkbar (z) sind und den Düsenträgern (15, 16) Schwenkeinrichtungen zugeordnet sind und
    dass das Druckmedium (DM) den Düsen (17, 18) direkt oder über die Düsenträger (15, 16) zuführbar ist.
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Abstand der Kammerwände (19, 20) an die maximale Länge einer Kurbelwelle (K) angepasst ist und
    dass die Drehlager (15, 16) auf die Länge der einzusetzenden und zu bearbeitenden Kurbelwelle (K) einstellbar sind.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Axial-Verstelleinrichtungen, die Rotationseinrichtungen und die Schwenkeinrichtung mittels einer in der Vorrichtung enthaltenen Programmiereinrichtung einstell- und steuerbar sind, wobei die Parallelverschiebung (x), die Rotationsbewegung (y) und die Verschwenkung (z) der Düsen (17, 18) an die eingesetzte und zu bearbeitende Kurbelwelle (K) anpassbar sind.
     
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Druckmedium (DM) für die Düsen (17, 18) von der Programmiereinrichtung in Abhängigkeit vom Bearbeitungsablauf nach der Positionierung der Düsen ein- und während des Wechsels der Positionierung und ausschaltbar ist.
     


    Claims

    1. Method for deburring, deswarfing and cleaning the bore channels (BK1, BK2) of a crankshaft (K) by means of nozzle jets (DS1, DS2), wherein the bore channels (BK1, BK2) are accessible via inlet and outlet openings (E1, E2 and A1, A2), wherein the crankshaft (K) is secured so as to be rotatable with its central longitudinal axis (MA) in pivot bearings (13, 14) of a chamber (10), wherein the nozzles (17, 18) are positioned onto the inlet and outlet openings (E1, E2, and A1, A2) and are aligned spaced apart from one another by rotating (d) the crankshaft (K) and by adjusting (x) the nozzles (17, 18) parallel to the central longitudinal axis (MA) of the crankshaft (K), wherein the positioned nozzles (17, 18) are then impinged upon with pressurized medium (DM) for the nozzle jets (DS1, DS2) and wherein the positioning of the nozzles (17, 18) and the impinging with pressurized medium (DM) is repeated n-times for a plurality of bore channels (BK1, ..., BKn) of a crankshaft (K), characterized in that a nozzle (17, 18) is disposed respectively on both longitudinal sides and at a spacing from the crankshaft (K) and in that the nozzles (17, 18) are positioned precisely onto an inlet opening (E1 or E2) and an outlet opening (A1 or A2) of different bore channels (BK1 and BK2) by their axial parallel adjustment (x), by rotational movement (y) about the nozzle axial axis of adjustment and by circular pivoting (z) about the central longitudinal axis (MA) of the crankshaft (K).
     
    2. Method according to Claim 1, characterized in that where the cross section of the bore channels (BK1, BK2) is larger and/or irregular, the positioned nozzles (17, 18) are moved, when being impinged upon with pressurized medium (DM), with a limited parallel adjustment (Δx1, Δx2) and a limited rotational movement (Δy1, Δy2) which result in a rotation that is adapted to the cross section of the inlet and outlet openings (E1, E2; A1, A2) of the bore channels (BK1, BK2).
     
    3. Method according to Claim 1 or 2, characterized in that for finishing the entire surface of the crankshaft (K), the nozzles (17, 18) are directed onto the central longitudinal axis (MA) of the crankshaft (K) that is set into rotational movements (d), in that the nozzles (17, 18) are adjusted in identical or opposing adjustment movements (x) over half the length of the crankshaft (K) and in that the surface of the crankshaft (K) is impinged upon in this manner over its entire length with nozzle jets (DS1, DS2).
     
    4. Method according to one of Claims 1 to 3, characterized in that water or oil is used as the pressurized medium (DM).
     
    5. Apparatus for deburring, deswarfing and cleaning bore channels (BK1, BK2) of a crankshaft (K) by means of nozzle jets (DS1, DS2), wherein the bore channels (BK1, BK2) are accessible via inlet openings (E1, E2) and outlet openings (A1, A2), wherein the crankshaft (K) is rotatably mountable with its central longitudinal axis (MA) in pivot bearings (13, 14) of a chamber (10) and is settable into rotational movements about its central longitudinal axis (MA) and the nozzles (17, 18) are adjustable (x) parallel to the central longitudinal axis in order to be positioned onto the inlet openings (E1, E2) and the outlet openings (A1, A2) at a spacing from the crankshaft, wherein the positioned nozzles (17, 18) are then impingable with pressurized medium (DM) for the nozzle jets (DS1, DS2) and, with a plurality of bore channels (BK1, ..., BK2), the positioning and the impinging with pressurized medium of the nozzles (17, 18) is repeatable n-times, characterized in that the pivot bearings (13, 14) for the crankshaft (K) are disposable in spaced apart, parallel chamber walls (11, 12) of the chamber (10) and a pivot bearing has associated therewith a drive device that, in operation, carries out the rotating, in that the nozzles (17, 18) are secured on nozzle carriers (15, 16) that are disposed at a spacing from and parallel to the central longitudinal axis of the crankshaft, wherein the nozzles (17, 18) are adjustable (x) on the nozzle carriers (15, 16) or with said nozzle carriers axially and parallel to the central longitudinal axis (MA) of the crankshaft (K) by means of axially adjusting devices and are rotatable (y) by means of rotating devices about the longitudinal central axis of the nozzle carrier (15, 16), in that the nozzle carriers (15, 16) are pivotable by means of pivoting devices in circular guides (19, 20) of the chamber walls (11,12) about the central longitudinal axis (MA) of the crankshaft (K) and the nozzle carriers (15, 16) have associated therewith pivoting devices and in that the pressurized medium (DM) is suppliable to the nozzles (17, 18) directly or via the nozzle carriers (15, 16).
     
    6. Apparatus according to Claim 5, characterized in that the spacing of the chamber walls (19, 20) is adapted to the maximum length of a crankshaft (K) and in that the pivot bearings (15, 16) are adjustable to the length of the crankshaft (K) to be inserted and to be worked on.
     
    7. Apparatus according to Claim 5 or 6, characterized in that the axial adjusting devices, the rotating devices and the pivoting devices are adjustable and controllable by means of a programming device that is included in the apparatus, wherein the parallel displacement (x), the rotational movement (y) and the pivoting (z) of the nozzles (17, 18) are adaptable to the crankshaft (K) inserted and to be worked on.
     
    8. Apparatus according to one of Claims 5 to 7, characterized in that the pressurized medium (DM) for the nozzles (17, 18) is switchable on and off by the programming device in dependence on the machining sequence after the positioning of the nozzles and during the change in positioning.
     


    Revendications

    1. Procédé d'ébavurage, d'évacuation de copeaux et de nettoyage, au moyen de jets (DS1, DS2) pulvérisés par des buses, des canaux (BK1, BK2) forés dans un arbre à manivelle (K), sachant que lesdits canaux forés (BK1, BK2) sont accessibles par l'intermédiaire d'orifices d'entrée et de sortie (E1, E2 et A1, A2), ledit arbre à manivelle (K) pouvant être arrêté avec faculté de rotation, par son axe médian longitudinal (MA), dans des paliers de rotation (13, 14) d'une enceinte (10), sachant que les buses (17, 18) sont positionnées sur les orifices d'entrée et de sortie (E1, E2 et A1, A2) des canaux forés (BK1, BK2) et sont agencées à distance mutuelle, par rotation (d) de l'arbre à manivelle (K) et par déplacement (x) desdites buses (17, 18) parallèlement à l'axe médian longitudinal (MA) dudit arbre à manivelle (K), lesdites buses positionnées (17, 18) étant ensuite sollicitées par un fluide pressurisé (DM) destiné aux jets (DS1, DS2) pulvérisés par lesdites buses, et le positionnement desdites buses (17, 18), et la sollicitation par un fluide pressurisé (DM), étant réitérés n fois pour plusieurs canaux (BK1 ... BKn) d'un arbre à manivelle (K),
    caractérisé par le fait
    qu'une buse respective (17, 18) est disposée sur les deux côtés longitudinaux, et à distance de l'arbre à manivelle (K) ; et
    que les buses (17, 18) sont positionnées de manière précise, par leur déplacement parallèle axial (x), par mouvement rotatoire (y) autour de la ligne de déplacement axial desdites buses, et par pivotement (z) décrivant un arc de cercle autour de l'axe médian longitudinal (MA) de l'arbre à manivelle (K), sur un orifice d'entrée (E1 ou E2) et un orifice de sortie (A1 ou A2) de différents canaux forés (BK1 et BK2).
     
    2. Procédé selon la revendication 1,
    caractérisé par le fait
    que, lorsque les canaux forés (BK1, BK2) présentent une section transversale conséquente et/ou irrégulière, les buses positionnées (17, 18) sont mues, lors de la sollicitation par un fluide pressurisé (DM), selon un déplacement parallèle limité (Δx1, Δx2) et un mouvement rotatoire limité (Δy1, Δy2) qui gouvernent une rotation adaptée à la section transversale des orifices d'entrée et de sortie (E1, E2 ; A1, A2) desdits canaux forés (BK1, BK2).
     
    3. Procédé selon la revendication 1 ou 2,
    caractérisé par le fait
    que, pour effectuer un traitement définitif de toute la surface de l'arbre à manivelle (K), les buses (17, 18) sont dirigées vers l'axe médian longitudinal (MA) dudit arbre à manivelle (K) auquel des mouvements rotatoires (d) sont imprimés ;
    que lesdites buses (17, 18) sont déplacées sur la moitié de la longueur de l'arbre à manivelle (K), par des mouvements translatoires identiques ou de sens opposés ; et
    que la surface de l'arbre à manivelle (K) est ainsi sollicitée, sur toute sa longueur, par des jets (DS1, DS2) pulvérisés par lesdites buses.
     
    4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3,
    caractérisé par le fait
    que de l'eau ou de l'huile est employée en tant que fluide pressurisé (DM).
     
    5. Dispositif d'ébavurage, d'évacuation de copeaux et de nettoyage, au moyen de jets (DS1, DS2) pulvérisés par des buses, de canaux (BK1, BK2) forés dans un arbre à manivelle (K), lesdits canaux forés (BK1, BK2) étant accessibles par l'intermédiaire d'orifices d'entrée (E1, E2) et d'orifices de sortie (A1, A2), sachant que ledit arbre à manivelle (K) peut être monté rotatif, par son axe médian longitudinal (MA), dans des paliers de rotation (13, 14) d'une enceinte (10), et peut être animé de mouvements rotatoires autour de son axe médian longitudinal (MA), lesdites buses (17, 18) pouvant être déplacées (x) parallèlement audit axe médian longitudinal (MA) en vue d'un positionnement sur les orifices d'entrée (E1, E2) et de sortie (A1, A2), à distance de l'arbre à manivelle, les buses positionnées (17, 18) pouvant ensuite être sollicitées par un fluide pressurisé (DM) destiné aux jets (DS1, DS2) pulvérisés par lesdites buses, sachant que le positionnement et la sollicitation desdites buses (17, 18) par un fluide pressurisé peuvent être réitérés n fois pour plusieurs canaux forés (BK1 ... BK2),
    caractérisé par le fait
    que les paliers de rotation (13, 14) dédiés à l'arbre à manivelle (K) peuvent être placés dans des parois (11, 12) de l'enceinte (10) parallèles et espacées, un système d'entraînement, exécutant la rotation en service, étant affecté à un palier de rotation ;
    que les buses (17, 18) sont fixées sur des porte-buses (15, 16) disposés à distance et parallèlement à l'axe médian longitudinal de l'arbre à manivelle, sachant que lesdites buses (17, 18) peuvent être déplacées (x) axialement et parallèlement à l'axe médian longitudinal (MA) de l'arbre à manivelle (K) au moyen de systèmes de déplacement axial, sur les porte-buses (15, 16) ou avec ces derniers, et peuvent être animées de rotations (y), au moyen de systèmes de mise en rotation, autour de l'axe médian longitudinal desdits porte-buses (15, 16) ;
    que les porte-buses (15, 16) peuvent pivoter (z) au moyen de systèmes de pivotement, dans des guides curvilignes (19, 20) des parois (11, 12) de l'enceinte, autour de l'axe médian longitudinal (MA) de l'arbre à manivelle (K), et des systèmes de pivotement sont affectés auxdits porte-buses (15, 16) ; et
    que le fluides pressurisé (DM) peut être délivré aux buses (17, 18) en mode direct, ou par l'intermédiaire des porte-buses (15, 16).
     
    6. Dispositif selon la revendication 5,
    caractérisé par le fait
    que l'espacement des parois (11, 12) de l'enceinte est adapté à la longueur maximale d'un arbre à manivelle (K) ; et
    que les paliers de rotation (15, 16) peuvent être réglés sur la longueur de l'arbre à manivelle (K) devant être inséré et traité.
     
    7. Dispositif selon la revendication 5 ou 6,
    caractérisé par le fait
    que les systèmes de déplacement axial, les systèmes de mise en rotation et le système de pivotement peuvent être réglés et commandés au moyen d'un système de programmation intégré dans ledit dispositif, sachant que la translation parallèle (x), le mouvement rotatoire (y) et le pivotement (z) des buses (17, 18) peuvent être adaptés à l'arbre à manivelle (K) inséré, devant être traité.
     
    8. Dispositif selon l'une des revendications 5 à 7,
    caractérisé par le fait
    que le fluide pressurisé (DM) destiné aux buses (17, 18) peut être admis après le positionnement desdites buses et évacué lors du changement dudit positionnement, par le système de programmation, en fonction du déroulement du traitement.
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente




    In der Beschreibung aufgeführte Nicht-Patentliteratur