(19)
(11) EP 1 980 675 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
18.11.2009  Patentblatt  2009/47

(21) Anmeldenummer: 08153807.6

(22) Anmeldetag:  31.03.2008
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04B 1/00(2006.01)

(54)

Zarge für einen Balkon oder eine Terrasse sowie Verfahren zu deren Herstellung

Frame for a balcony or terrace and method for its manufacture

Dormant pour un balcon ou une terrasse et leur procédé de fabrication


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 12.04.2007 DE 102007017612

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
15.10.2008  Patentblatt  2008/42

(73) Patentinhaber: Panzer Bauunternehmen GmbH
85110 Kipfenberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Panzer, Waldemar
    85110 Kipfenberg (DE)

(74) Vertreter: Schlief, Thomas P. 
Friedrich-Ebert-Straße 84
85055 Ingolstadt
85055 Ingolstadt (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 709 530
DE-A1- 10 200 527
EP-A- 1 736 605
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Zarge für einen Balkon oder eine Terrasse sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.

    [0002] Es ist beispielsweise aus der DE 299 22 364 U1 bekannt, an einem Balkonbetonboden eine stählerne Zarge bzw. Randeinfassung zu befestigen, die einen oberen horizontalen Abschnitt zur obenseitigen Auflage auf den Balkonbodenrand sowie eine darin stirnseitig anschließende Rinne aufweist. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist, dass sie einerseits nicht korrosionsbeständig und daher in der Regel nicht länger als 10 Jahre haltbar sein dürfte und andererseits die Biegearbeiten und die Montage der Zarge kostenaufwändig und zeitintensiv sind. Zudem ragt die Kante des Horizontalabschnittes nach oben über den Betonboden hinaus und bildet somit eine unerwünschte Stufe, die eine Stolperkante und somit eine Unfallgefahr darstellt. Außerdem ist es aufwändig, die Randeinfassung bzw. Zarge mit dem Balkon über Schrauben o. ä. zu verbinden.

    [0003] In der EP 1 736 605 A2 ist eine Balkonzarge mit vertikal verlaufenden Wandabschnitten beschrieben, deren Oberkanten eine schiefe Ebene bilden. Eine Betonschicht kann entlang dieser Oberkanten abgezogen werden, sodass die Betonschicht ebenfalls in einer schiefen Ebene liegt.

    [0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Alternative zur EP 1 736 605 A2 zur Verfügung zu stellen, die ebenfalls einen einfachen Aufbau aufweist und eine einfache Herstellung erlaubt. Auch ist es wünschenswert, höhere Plattenbeläge auf dem Beton verlegen zu können, ohne dass deren seitliche Stabilität beeinträchtigt wird.

    [0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.

    [0006] Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, dass die erfindungsgemäße Zarge mit innenseitigen Ausrichtelementen versehen ist, deren Oberflächen eine schiefe Ebene definieren, wenn die Zarge in einem Gebäude verbaut ist. Entlang dieser Oberflächen kann eine eingegossene Betonschicht oder eine darüber aufgebrachte, insbesondere gegossene, Estrichschicht abgezogen werden, so dass diese oberseitig mit den Ausrichtelementen abschließt. Der Verlauf der Oberkanten einer oder mehrerer Zargenwandabschnitte und insbesondere deren Höhe kann hiervon unabhängig gewählt werden. Somit ist z.B. ein seitlicher Abschluss eines auf dem Beton verlegten Plattenbelages möglich, sodass die Platten in der Zarge halten und die Zargenwände als Abschluss dienen.

    [0007] Bevorzugt ist mindestens eines der Ausrichtelemente an der Innenseite der Wandabschnitte befestigt, da hier eine einfache und dauerhafte Lageplatzierung möglich ist. Es bietet sich hierbei an, Ausrichtelemente entlang der Innenseiten zweier sich gegenüberliegender Wandabschnitte anzuordnen und hierbei bevorzugt anzuschweißen. Alternativ oder zusätzlich sind Ausrichtelemente beispielsweise an Bewehrungen im Zargeninnenraum angeordnet.

    [0008] Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zumindest ein Ausrichtelement über die Oberkante des zugehörigen Wandabschnitts nach außen ragt. Insbesondere kann ein solches Ausrichtelement dann eine Doppelfunktion übernehmen, einerseits in erfindungsgemäßer Weise zum definierten Abziehen einer in die Zarge eingegossenen Betonschicht bzw. eines Estrichs und andererseits - außerhalb der Zarge und bei nach unten gekröpfter Ausführung - als Tropfkante. Gleichzeitig kann diese Tropfkante als abdichtendes Anschlussblech dienen.

    [0009] Die Wandabschnitte und die Ausrichtelemente sind besonders bevorzugt aus Stahl und hierbei insbesondere aus verzinktem Stahl gefertigt, da dieses Material sehr stabil und relativ leicht bearbeitbar sowie zu vertretbaren Kosten erhältlich ist. Die einzusetzende Materialmenge kann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung zudem gering gehalten werden. Die Ausrichtelemente, die vorzugsweise als Stahlbleche ausgebildet sind, sind hierbei bevorzugt an die Wandabschnitte angeschweißt und/oder - vorzugsweise unter Verwendung einer Dichtung - angeschraubt.

    [0010] Die aneinander anschließenden Wandabschnitte der Zarge sind vorteilhafterweise ebenfalls miteinander verschraubt und/oder verschweißt oder relativ zueinander gebogen.

    [0011] Der Winkel der besagten schiefen Ebene gegenüber einer Horizontalebene beträgt vorteilhafterweise zwischen 0,5 Grad und 3 Grad. Bevorzugt ist ein Gefälle im Bereich von 1,5 %. Diese Neigung der Ausrichtelemente und damit jeweils auch der Oberfläche des endgültigen Balkons ist geeignet, um einen befriedigenden Wasserablauf zu gewährleisten.

    [0012] Auch ist es im Übrigen möglich, dass die Ausrichtelemente eine gegenüber einer Horizontalebene windschiefe Ebene definieren.

    [0013] Einem einfachen Herstellen des Fertigteilbalkons kommt es zugute, wenn die Unterkante der Zargenwandabschnitte in einer Horizontalebene verlaufen bzw. liegen.

    [0014] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform verlaufen die Oberkanten der Wandabschnitte jeweils horizontal.

    [0015] Gemäß einer vorteilhaften Alternative definieren die Oberkanten zweier sich gegenüberliegender Zargenwandabschnitte eine schiefe Ebene. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die von den Oberkanten zweier sich gegenüberliegender Wandabschnitte definierte schiefe Ebene parallel zu der von den unterhalb verlaufenden Ausrichtelementen definierten Ebene verläuft.

    [0016] Vorteilhafterweise verläuft die Oberkante desjenigen Wandabschnitts, in dessen Richtung die Ausrichtelemente geneigt ausgerichtet sind, tiefer als die Oberkanten der übrigen Wandabschnitte. Hier ist eine gestufte Ausführung beim Übergang zu der besagten tiefstliegenden Oberkante bevorzugt, die zudem vorteilhafterweise waagerecht verläuft. Mittels dieser Anordnung ist in einfacher Weise ein Regenwasserablauf realisierbar.

    [0017] Bei einer diesbezüglich besonders bevorzugten Ausführungsform sind Ausrichtelemente an drei jeweils aneinander anschließenden Zargenwandabschnitten, nämlich zwei seitlichen Wandabschnitten und einem diese verbindenden vorderen Wandabschnitt, vorgesehen. Hierbei sind die oberseitigen Oberflächen der beiden seitlichen Ausrichtelemente zur oberseitigen Oberfläche des mittleren Wandabschnitts hin geneigt. Bei einer derartigen Ausführung können über der Betonschicht aufgebrachte Platten, z.B. solche aus Granit, seitlich mit den Oberkanten der seitlichen Wandabschnitte abschließen oder parallel zu diesen Oberkanten verlaufen. Nach vorne hin können die Platten über die Oberkante des mittleren bzw. vorderen Zargenwandabschnitts ragen, wobei weiter unten genauer definierte Ausgestaltungen ein Wegbrechen der Randsteine verhindern können.

    [0018] Wenn die Zargenwandabschnitte eine einseitig offene Zargenwand definieren (U-Form), eignet sich die erfindungsgemäße Zarge insbesondere zur Fertigung eines Balkons.

    [0019] Bei einer umlaufenden, geschlossenen Ausführung der Zargenwandabschnitte eignet sich die erfindungsgemäße Zarge insbesondere als Terrasseneinfassung.

    [0020] An den Innenseiten von Zargenwandabschnitten sind vorteilhafterweise Bewehrungselemente angeordnet, vorzugsweise angeschweißt, mit denen eine stabilere Verbindung zwischen Zarge und Beton erhalten wird. Vorteilhafterweise sind mehrere Bewehrungselemente nebeneinander angebracht. Derartige Bewehrungselemente können z.B. stab- oder plattenartig ausgebildet sein. Ebenfalls ist es zusätzlich möglich, dass zur Erhöhung der Kontaktoberfläche die Bewehrungselemente verzweigt ausgebildet sind. Mit einer derartigen Ausgestaltung werden stirnseitige Risse im Beton wirkungsvoll vermieden.

    [0021] Besonders bevorzugt wird ein Stahlbeton in wasserdichter Ausführung gewählt. Beim Stahlbeton geht der Beton mit den Bewehrungselementen einen Verbund ein, bildet also einen Verbundwerkstoff.

    [0022] Bevorzugt ist gleichfalls, einen Verpressschlauch zwischen - bevorzugt allen - Zargenwandabschnitten und dem Beton bzw. dem Stahlbeton vorzusehen. Verpressschläuche können hierbei anstelle von Fugenbänder eingesetzt werden. Vorliegend bietet es sich an, den Verpressschlauch vor dem Betonieren zu verlegen. Das Einpressen bzw. Injizieren eines Dichtmittels erfolgt vorteilhafterweise erst zum Schluss, wenn sich die Konstruktion gesetzt hat, da üblicherweise das nachträgliche Abdichten durch Einpressen des Dichtmittels nur einmal erfolgen kann.

    [0023] Bevorzugt ist bei der Verwendung der Zarge für einen Balkon ein Isokorb® an einer offenen Zargenseite über Bewehrungselemente mit Wandabschnitten der Zarge verbunden, wobei der Isokorb® bekanntermaßen zur Verhinderung von Wärmebrücken zwischen Balkonboden und Gebäudewänden bzw. -decken dient.

    [0024] Die erfindungsgemäße Zarge kann für ein Halbfertigteil verwendet werden, wobei in die Zarge eine erste, beispielsweise 5 cm dicke, vorzugsweise Wasser undurchlässige Betonschicht - unter Einguss von Bewehrungselementen, so dass ein Stahlbeton resultiert - eingegossen ist, deren Oberfläche unterhalb der Ausrichtelemente verläuft. Diese Konstruktion kann insbesondere bei der Verwendung der Zarge für einen Balkon dienen, wobei die Zarge mit eingegossener erster Betonschicht mit Hilfe des Isokorbs® in dem Gebäude verankert werden kann. Anschließend ist ein Ausgießen des restlichen Zargeninnenraums mit einer zweiten Betonschicht (Ortbeton) möglich. Die zweite Betonschicht oder eine über der zweiten Betonschicht ausgebreitete Estrichschicht können dann entlang der Ausrichtelemente abgezogen werden. Beim Ausgießen der zweiten Betonschicht werden vorzugsweise ebenfalls Bewehrungselemente umgossen.

    [0025] Die erfindungsgemäße Zarge findet bevorzugt Verwendung bei der Herstellung eines Balkons oder einer Terrasse, insbesondere einer Dachterrasse, o. dgl. (einschließlich eines Wintergartens). Diese Baukonstruktionen sind ebenfalls von der Erfindung umfasst.

    [0026] Auf die oberste (evtl. auch einzige) Betonschicht oder einem darüber gelegenen Estrich und auf die nach innen ragenden Ausrichtelemente ist mindestens eine weitere Schicht aufgebracht. Bei einer diesbezüglichen Ausführungsform ist auf die oberste Betonschicht mindestens eine Abdichtung, optional ein Schutzvlies zum Schutz der Abdichtung, eine Splittbettung und oben abschließend ein Plattenbelag aufgebracht. Bevorzugt wird eine Abdichtung nach der deutschen Industrienorm (DIN) realisiert. Alternativ wird der Plattenbelag auf einen Filterbeton als oberster Betonschicht verlegt. Filterbeton zeichnet sich insbesondere durch eine gute Dränwirkung aus.

    [0027] Der oberste Belag des Balkons, der Terrasse o. dgl. verläuft vorzugsweise - beispielsweise um ca. 2 cm - unterhalb der Oberkanten der seitlichen. Zargenwandabschnitte.

    [0028] Bevorzugt weist die Zarge über dem vorderseitigen Wandabschnitt, der in aller Regel ins Freie zeigt, und beabstandet zu diesem mindestens ein Halterelement, vorzugsweise eine vertikal angeordnete Flacheisenleiste, auf, an der ein Plattenbelag zur Anlage kommt. Zwischen dem Halterelement und der Oberkante des Zargenwandabschnitts ist eine Entwässerungsfuge von beispielsweise 2 cm Höhe vorgesehen, damit auf der geneigten Betonoberfläche laufendes Wasser austreten kann. Zur Befestigung des mindestens einen Halterelements werden vorzugsweise vertikale Stahlstäbe verwendet, deren eines Ende an dem vorderseitigen Zargenwandabschnitt bzw. einem darauf angeordneten Ausrichtelement befestigt ist und deren anderes Ende das Halterelement trägt.

    [0029] Bevorzugt schließt der oberste Belag, insbesondere ein Plattenbelag, des Balkons oder der Terrasse im Wesentlichen mit der Oberkante des Halterelements bzw. der Flachleistenleiste ab, so dass Ränder der Platten nicht herausbrechen können.

    [0030] Teil der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung eines Balkons, einer Terrasse o. dgl., bei dem die erfindungsgemäße Zarge mit Beton ausgegossen wird.

    [0031] Gemäß einem vorteilhaften Verfahren werden mindestens zwei Betonschichten verwendet. Die Zarge wird hierbei in einem ersten Schritt zunächst mit einer ersten Filigran-Betonschicht ausgegossen. Nach Aushärten dieser ersten Betonschicht wird die Zarge am Bauwerk montiert und mit einer zweiten Betonschicht ausgegossen, deren Oberfläche anschließend entlang der Ausrichtelemente (mit einem Gefälle von vorzugsweise 1,5 %) abgezogen wird. Insbesondere im Falle eines Balkons werden die genannten Bewehrungselemente in jedem Ausgießschritt zumindest zum Teil bedeckt.

    [0032] Bei der Herstellung beispielsweise eines Balkons wird vorzugsweise in einem ersten Schritt die Zarge - vorteilhafterweise in einer Werkhalle - zunächst nur teilweise mit einer Betonschicht ausgegossen, die beispielsweise 5 cm dick ist. Hierbei steht die Zarge vorzugsweise auf einer waagerechten Schalung.

    [0033] Dann werden Bewehrungselemente in herkömmlicher Weise im Zargeninnenraum ausgelegt und mit einem Isokorb® verbunden. Alternativ sind die Bewehrungen schon am Isokorb® angebracht und deren freien Enden müssen noch im Zargeninnenraum verlegt werden. Auch ist es möglich, die Bewehrungen mit den vorgenannten Bewehrungselementen zu verdrahten, verschweißen oder andemarts zu verbinden. Schon bei dem ersten Ausgießschritt bedeckt der Beton einen Teil der Bewehrungselemente und einen Teil des Ankers, mit dem der Isokorb® an dem Balkonboden befestigt werden soll. Das mit diesem ersten Ausgießschritt erhaltene Betonhalbfertigteil (das auch als Filigrandeckenelement bezeichenbar ist) kann dann zur Baustelle gefahren und dort in das Bauwerk eingebaut werden. Hierzu wird das Betonhalbfertigteil mit Hilfe von Kanthölzern und Stahlstützen als Hilfsunterstützung in seine endgültige Lage gebracht. Im Gebäudebereich wird nun die Bewehrung der Decke mit der Bewehrung des (Schöck-)Isokorbs® verbunden. Anschließend wird die Zarge in mindestens einem nachfolgenden Ausgießschritt mit Ortbeton (Aufbeton) ausgegossen, wobei die noch nach oben herausstehenden Abschnitte der Bewehrungselemente nun ebenfalls vom Beton bedeckt werden, und entlang der Ausrichtelemente abgezogen. Alternativ wird eine Estrichschicht über der obersten, hier zweiten, Betonschicht - ggf. unter Einbringung einer Zwischenschicht - aufgebracht und entlang der Ausrichtelemente abgezogen. Es resultiert eine sichere Einbindung des Balkons im Gebäude. Nach Erhärten des Betons kann die Hilfsunterstützung unter dem Balkon entfernt werden.

    [0034] Alternativ kann das Ausgießen der beiden Betonschichten auch auf der Baustelle oder in einer Werkhalle erfolgen. In einer weiteren Alternative wird die Balkonzarge in lediglich einem Ausgießschritt mit Beton ausgegossen und die Betonoberfläche abgezogen. Nach Trocknen wird der Balkon mitsamt dem Isokorb® in dem Gebäude verankert. In einer weiteren Alternative wird über einer einzigen Betonschicht - ggf. mit einer Zwischenschicht - eine Estrichschicht aufgebracht und diese entlang der Ausrichtelemente abgezogen.

    [0035] Die Estrichschicht kann nach Einbau des Balkons im Bauwerk aufgebracht und abgezogen werden.

    [0036] Zwischen der obersten (ggf. einzigen) Betonschicht und dem Estrich wird vorzugsweise eine trittfeste Isolierung angeordnet, beispielsweise eine aus Polyurethan-Hartschaum.

    [0037] Auf die oberste Betonschicht oder eine Estrichschicht und auf die nach innen ragenden Ausrichtelemente wird vorteilhafterweise mindestens eine weitere Schicht aufgebracht, vorzugsweise mindestens eine Abdichtung wie beispielsweise eine Bitumenschweißbahn, darüber optional ein wasserdurchlässiges Schutzvlies zum mechanischen Schutz der Abdichtung vor Beschädigung, eine Splittbettung und oben abschließend ein vorzugsweise loser Plattenbelag.

    [0038] Gemäß einer weiteren, alternativen Variante wird über dem Beton oder dem Estrich mindestens eine flüssige Abdichtung angeordnet, auf der dann ein Fliesenkleber und auf diesem anschließend Fliesen aufgebracht werden können.

    [0039] Es bietet sich an, die Oberflächen der Ausrichtelemente derart geneigt anzuordnen, dass Regenwasser von der abgezogenen Beton- oder Estrichoberfläche oder mindestens einer darauf noch angeordneten Schicht in eine Regenrinne an der Stirnseite des Balkons oder der Terrasse und anschließend in ein Abflussrohr oder eine Abflussrinne ablaufen kann.

    [0040] Eine besonders einfache Ausführungsform der Zarge weist eine Vorderwand (Stirnseite) und zwei Seitenwände (Wangenseiten) auf. Allerdings ist es auch möglich, eine erfindungsgemäße Zarge mit runden, ovalen oder beliebig anders geformten Abschnitten herzustellen.

    [0041] Besonders bevorzugt wird an der Wandaußenseite der Zarge ein Geländer angebracht, vorteilhafterweise abnehmbar angeschraubt. Die Abnehmbarkeit erleichtert Renovierungs- oder Anstricharbeiten. Gleichfalls bietet es sich an, an der Zargenaußenwand eine Regenrinne anzubringen, die zweckmäßigerweise geneigt ausgebildet ist und in einen Ablauf mündet.

    [0042] Geländer (mit Hilfe von Haltern) und/oder Regenrinne sind gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform an der Wandaußenseite, vorzugsweise mit Hilfe von Konsolen, angeschweißt. Da die Regenrinne wesentlich weniger Kraft aufnehmen muss als das Geländer, bietet es sich an, die Regenrinne an die Wandaußenseite der Zarge anzuschrauben oder anzuschweißen und/oder die Regenrinne auf den an der Zarge angeschweißten Konsolen aufzulegen und dort ggf. anzuschrauben oder anzuschweißen.

    [0043] Demgegenüber hat es sich als vorteilhaft erwiesen, für das Geländer Befestigungselemente vorzusehen, welche ihrerseits an der Wandaußenseite angeschweißt sind. Das Geländer wird dann vorteilhafterweise mit diesen Befestigungselementen, die beispielsweise plattenförmig ausgebildet sein können, verschraubt.

    [0044] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet. Im Rahmen der Ansprüche sind beliebige Kombinationen der in den Ansprüchen sowie der in der Beschreibung einschließlich der anschließenden Figurenbeschreibung aufgeführten Merkmale möglich.

    [0045] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei für gleiche Funktionselemente gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Es zeigen:
    Figur 1
    eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Balkonzarge mit Geländer und Rinne;
    Figur 2
    einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Balkon mit Plattenbelag (Teilansicht);
    Figur 3
    einen Längsschnitt durch den Balkon gemäß der Figur 2 (Teilansicht);
    Figur 4
    eine Seitenansicht des Balkons gemäß der Figuren 2 und 3 (Teilansicht);
    Figur 5
    eine Vorderansicht des Balkons gemäß der Figuren 2 bis 4 (Teilansicht);
    Figur 6
    eine Detailansicht der Zarge von der Seite;
    Figur 7
    eine Detailansicht der Zarge von vorne;
    Figur 8
    eine Detailansicht der Zarge wie in Figur 6, ausgegossen mit Beton und mit verlegten Platten;
    Figur 9
    eine Detailansicht der Zarge wie in Figur 7, ausgegossen mit Beton und mit verlegten Platten;
    Figur 10
    eine perspektivische Detailansicht der Zarge gemäß den Figuren 6 und 7;
    Figur 11
    einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Balkons, und
    Figur 12
    einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Terrasse mit Plattenbelag.


    [0046] In der Figur 1 ist eine Zarge 2 für einen Balkon 1 dargestellt (wobei der Balkon 1 noch nicht fertiggestellt ist). Die Zarge 2 weist bei diesem Ausführungsbeispiel drei vertikale Wandabschnitte 5, 6 auf, nämlich eine Vorderwand 5 und zwei sich gegenüberliegende Seitenwände 6. Die Wandabschnitte 5, 6 bestehen vorzugsweise aus verzinktem Normalstahl oder Edelstahl und sind -je nach Größe des Balkons oder der Terrasse - miteinander verschweißt, verschraubt oder aus einem Stück gebogen.

    [0047] Entlang der Innenseiten der beiden Seitenwände 6 sind unterhalb derer Oberkanten 6a jeweils Ausrichtelemente 8 in Form von jeweils einem Stahlblech angeschweißt, s. auch Figur 7. Diese Stahlbleche 8 erstrecken sich im Wesentlichen von der Vorderwand 5 bis zum rückwärtigen freien Ende der Seitenwände 6. Die beiden sich gegenüberliegenden Stahlbleche 8 verlaufen erfindungsgemäß in einer gemeinsamen Ebene, die zur Vorderwand 5 hin gegenüber einer Horizontalebene geneigt sind, wenn der Balkon 1 in ein Bauwerk eingebaut wird bzw. ist.

    [0048] Auch an der Vorderwand 5 der Zarge 2 ist ein Ausrichtelement 7 vorgesehen (der Übersichtlichkeit halber in Figur 1 fortgelassen), das insbesondere in den Figuren 2, 6, 8 und 10 genauer dargestellt ist. Dieses besteht bei der vorliegenden Ausführungsform aus einem Stahlblech, das auf die Oberkante 5a der Vorderwand 5 geschweißt ist, s. insbesondere Figur 6. Auf der Innenseite der Zarge 2 (in der Abbildung rechts) verläuft die Oberfläche des Ausrichtelements 7 eben und in derjenigen schiefen Ebene, die durch die Oberflächen der Ausrichtelemente 8 aufgespannt ist (in der Figur 6 ist die Neigung des Ausrichtelements 7 der Anschaulichkeit halber übertrieben dargestellt). Zur Zargenaußenseite hin ist das Ausrichtelement 7 nach unten abgekröpft und bildet somit eine Tropfkante 7b, die in eine Rinne 14 führt, welche zum Abtransport von Feuchtigkeit dient. Die Tropfkante 7b, die beispielsweise Maße von 100 mm x 30 mm x 3 mm aufweisen kann, dient vorliegend gleichzeitig als Anschlussblech zur Abdichtung.

    [0049] Durch die erfindungsgemäße Konstruktion der Ausrichtelemente 7, 8 kann ein später einzugießender Beton oder ein darüber aufzubringender Estrich entlang der Oberflächen 7a, 8a abgezogen werden, sodass auch die Betonoberfläche bzw. die Estrichschicht in der besagten schiefen Ebene liegt. Diese Ausbildung hat insbesondere den Vorteil, dass auch ein relativ hoher Plattenbelag auf die Betonschicht aufgebracht werden kann, der seitlich von den die Betonschicht überragenden Seitenwänden gehalten wird.

    [0050] Die Neigung der besagten schiefen Ebene liegt vorzugsweise im Bereich von ca. 1,5 % gegenüber der Horizontalen. Zusammen mit ihren vorliegend in einer Horizontalebene liegenden Unterkanten 5b, 6b der Wandabschnitte 5, 6 formt die Zarge 2 einen einseitig offenen Rahmen, der auf eine Schalung zum Eingießen von Beton aufgesetzt werden kann. Der später zum Gebäude weisende Rand 16b des Betons ist in Figur 1 mit gestrichelten Linien angedeutet.

    [0051] Wie den Figuren 1-5 zu entnehmen ist, sind an der Außenseite der Vorderwand 5 horizontal beabstandet Befestigungsplatten 37 angeschweißt, an denen Ansätze 39 eines Geländers 30 mittels Schrauben 38 angeschraubt sind. Das Geländer 30 weist einen Untergurt 32, einen Obergurt 34 sowie diese verbindende Geländerstäbe 31 auf. Zwischen den Geländerstäben 31 sind Füllstäbe 36 angeordnet. Oberseitig wird das Geländer 30 von einem Handlauf 35 begrenzt. Das Geländer 30 ist durch die beschriebene Verschraubung abnehmbar. Insbesondere muss das Geländer 30 nicht vor Abschluss der Montagearbeiten der Zarge 2 befestigt werden, sodass eine insgesamt einfachere Montage des Balkons 1 am Gebäude möglich ist.

    [0052] Auch ist außenseitig an Vorderwand 5 eine Rinne 14 für Regenwasser angeordnet (s. insbesondere Figur 2), die insgesamt entlang der Vorderwand 5 abschüssig verläuft. Die Rinne 22 ist vorteilhafterweise an der Vorderwand 5 oder auf den Befestigungsplatten 37 bzw. den Ansätzen 39 angeschraubt.

    [0053] Zusätzliche Spenglerarbeiten nach Verbau des Balkons 1 sind nicht notwendig.

    [0054] An den Innenseiten der Vorderwand 5 und der Seitenwände 6 sind horizontal beabstandete Y-förmige Bewehrungselemente 18 bzw. Anker angeschweißt, die einer besseren Verankerung des Betons in der Zarge 2 dienen. Der jeweilige Abstand der Bewehrungselemente 18 voneinander beträgt vorliegend ca. 50 cm. Die Bewehrungselemente 18 sind der besseren Übersichtlichkeit halber in den Figuren 6-10 nicht dargestellt.

    [0055] Zur Herstellung des in den Figuren dargestellten Balkons 1 einschließlich der erfindungsgemäßen Zarge 2 wird in bekannter Weise ein Isokorb® 20 an der offenen Seite der Zarge angefügt, s. Figur 2. Bewehrungen 18, die von dem mit Beton zu vergießenden Bereich bis zum Isokorb® 20 reichen, werden eingelegt und mit Beton vergossen. Bewehrungen 21 können hierbei schon mit einem Ende im Isokorb® 20 eingelassen sein. Gleichfalls ist es möglich, das jeweilige andere Ende der Bewehrungen 21 mit den Bewehrungselementen 18 zu verdrahten, um so von den Wandabschnitten 5, 6 bis zum Isokorb® 20 reichende, durchgehende Verbindungen zu realisieren.

    [0056] Die Zarge 2 kann insbesondere in zwei Schritten mit Beton ausgegossen werden. In einem ersten Schritt wird die Zarge 2 mit dem Isokorb® 20 auf eine waagerechte Schalung aufgesetzt und eine Betonschicht 15 mit einer Dicke von z.B. 5 cm eingegossen, s. Figuren 2 und 3. Diese hat wegen der Aufstellung auf der Schalung eine im Wesentlichen waagerechte, ebene Oberfläche. Nach Aushärten der Betonschicht 15 wird die Zarge 2 entsprechend der Neigung der Ausrichtelemente 7, 8 derart aufgestellt, dass die oberseitigen Oberflächen 7a, 8a der Ausrichtelemente 7, 8 in einer Horizontalebene verlaufen. Deren Neigung wird also durch die schräge Platzierung der Zarge 2 ausgeglichen. Nun wird eine zweite Betonschicht 16 derart auf die erste Betonschicht 15 aufgegossen, dass sie oberhalb der Ausrichtelemente 7, 8 endet. Nun kann die zweite Betonschicht 16 entlang der Ausrichtelemente 7, 8 abgezogen werden, vorzugsweise mit einem Abzugswerkzeug aus Metall oder Kunststoff, deren Länge nahezu dem Abstand der beiden Seitenwände 6 entspricht. Nach Aushärten der zweiten Betonschicht 16 wird der erhaltene Balkon 1 von der geneigten Konstruktion genommen und kann im Gebäude verbaut werden. Die Neigung der Oberfläche der zweiten Betonschicht 16 entspricht nun der Neigung der oberseitigen Oberflächen 7a, 8a der Ausrichtelemente 7, 8. Wasser, insbesondere Regenwasser, kann nun in Richtung der Vorderwand 5 ablaufen.

    [0057] Der Balkon kann (unabhängig davon, ob die Zarge in einem oder mehreren Schritten ausgegossen wird) komplett als Fertigteil in einer Werkstatt hergestellt, d.h. mit Beton ausgegossen, anschließend zur Baustelle transportiert und dort mit Hilfe eines Autokrans mit Unterstützung von Stahlstützen montiert werden. Die Aufbringung von weiteren Schichten (Estrichschicht, Plattenbelag o. dgl. kann auch am Bauwerk vorgenommen werden.

    [0058] Alternativ kann der erste Ausgießschritt in der Werkhalle und der zweite Ausgießschritt an der Baustelle erfolgen.

    [0059] Bei größeren Balkonen oder Terrassen werden diese vorzugsweise komplett mit einer einzigen Schicht an der Baustelle ausgegossen und im Gebäude verbaut (s. weiter unten Figuren 11 und 12).

    [0060] Das Geländer wird vorzugsweise erst dann angeschraubt, wenn der Balkon im Bauwerk verankert ist.

    [0061] In den Figuren 2, 3, 8 und 9 ist die erfindungsgemäße Zarge 2 mit ausgegossenem Beton dargestellt, vorliegend mit den zwei genannten Betonschichten 15, 16. Auf der zweiten Betonschicht sind weitere Schichten vorgesehen. Unmittelbar auf der zweiten Betonschicht ist eine Abdichtung 23, beispielsweise eine Bitumenbahn, oder eine flüssige, nach Erhärten gummiartige Abdichtung aufgebracht. Auf der Abdichtung kann ein wasserdurchlässiger Schutzvlies 24 platziert werden, beispielsweise in Form einer Watte. Darüber ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Splittbettung 25 vorgesehen, auf dem wiederum ein Plattenbelag 26, beispielsweise aus Granit- oder Betonsteinen, verlegt ist. Statt der Splittbettung 25 kann auch Filterbeton Verwendung finden.

    [0062] Damit der Plattenbelag 26 an der Vorderseite des Balkons 1 lagefest bleibt, sind auf der Oberseite des Ausrichtelements 7 horizontal beabstandet Rundstäbe 11 angeschweißt oder angeschraubt, an denen zum Zargeninnenraum hin ein waagerecht verlaufendes Halterelement 12 in Form einer Flacheisenleiste angeschweißt oder angeschraubt ist, s. insbesondere Figur 5 sowie Figuren 2 und 8. Das Halterelement 12 liegt über die gesamte Länge der Vorderwand 5 am Plattenbelag 26 an, so dass dieser nach vorne nicht brechen oder rutschen kann. Zwischen dem Ausrichtelement 7 und dem Halterelement 12 ist ein Spalt in Form einer Entwässerungsfuge 13 von beispielsweise ca. 2 cm gebildet, durch das Wasser aus der Splittbettung 25 und dem Schutzvlies 24 austreten und zwischen den Rundstäben 11 in die Rinne 14 laufen kann.

    [0063] Wie insbesondere den Figuren 3 und 9 zu entnehmen ist, ragen die Oberkanten 6a der Seitenwände 6 über die Ausrichtelemente 8 und auch über den Plattenbelag 26 hinaus. Somit wird der Plattenbelag 26 insbesondere auch seitlich gehalten und kann nicht rutschen oder brechen. Wie in der Figur 4 angedeutet, verlaufen die Oberkanten 6a der Seitenwände 6 im Wesentlichen parallel zu den Oberflächen 8a der Ausrichtelemente 8. Der Abstand des Plattenbelags 26 zur Oberkante 6a der Seitenwände 6 ist demnach über die Breite des Balkons 1 konstant. Diese Ausbildung führt zu einem optisch ruhigen Erscheinungsbild der Pflasterung bzw. des Plattenbelags.

    [0064] In der Figur 11 ist eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Balkons 101 in geschnittener Seitenansicht dargestellt. Hier ist lediglich eine in die Zarge eingegossene Betonschicht 116 vorgesehen. Ein weiterer Unterschied zum Balkon gemäß der Figuren 2-10 ist, dass die Oberkanten 106a der beiden seitlichen Zargenwandabschnitte 106 waagerecht verlaufen. Dies bedeutet, dass der Plattenbelag 26 am vorderen Zargenwandabschnitt 105 den größten Abstand zu den Oberkanten 106a aufweist und den kleinsten Abstand am Übergang zum Gebäude.

    [0065] In der Figur 12 ist schließlich ein seitlicher Schnitt durch einen Teil einer Terrasse 201 dargestellt. Zum Haus hin kann die Terrassenzarge mit drei Zargenwandabschnitten 205, 206 offen sein (auch teilweise offen mit einem Durchbruch im Türbereich). Sie wird bevorzugt auf einen ebenen Untergrund (vorzugsweise Beton oder Mauer) gestellt. Vorliegend ist über einem Mauerwerk 250 eine einzige Betonschicht 216 vergossen. Auf dieser Betonschicht 216 ist eine trittfeste Isolierung 251 aus Hartschaum-Platten, beispielsweise aus Polyurethan-Hartschaum, ausgelegt, auf welcher wiederum eine Estrichschicht 217 ausgebreitet ist. Die Estrichschicht 217 ist entlang der Ausrichtelemente 7, 8 abgezogen, die wiederum unterhalb der mit einem Gefälle von 1,5% geneigten, seitlichen Zargenwandabschnitte 206 verlaufen. Auf den Ausrichtelementen 8 ist eine Bitumenschweißbahn 23 befestigt, darauf wiederum eine Splittbettung 25 aus Kies ausgebreitet und auf dieser ein loser Plattenbelag 26 aufgelegt. Auch bei dieser Ausführungsform verlaufen die Oberkanten 206a der Wandabschnitte 206 waagerecht (vgl. Figur 11).

    [0066] An die Innenseiten der Zargenwandabschnitte 5, 6 sind Bewehrungen 218 in Form von Winkelstahlstücken angeschweißt, vorteilhafterweise im Wesentlichen auf Höhe der jeweilige Geländerstäbe 31, da über diese die größte Beanspruchung beim Gegenlehnen von Personen gegen das Geländer in die Terrasse 201 eingeleitet wird. Unterseitig sind an die Winkelstahlstücke 218 Kopfbolzen 218a angeschweißt, die in die Betonschicht 216 eingegossen sind. Des weiteren sind noch Ziegelmauersteine 254 und Styroporleisten 255 zwischen der Zarge und dem Mauerwerk 250 vorgesehen.

    [0067] Sowohl im Falle eines Balkons als auch einer Terrasse ist es bevorzugt, einen an sich bekannten Verpressschlauch entlang aller Zargenwandabschnitte 5, 6 bzw. 105, 106 bzw. 205, 206 zwischen diesen Abschnitten und dem Beton, insbesondere Stahlbeton, bzw. dem Hartschaum im Falle der Terrasse gemäß Figur 12 einzubauen (nicht dargestellt). Der Verpressschlauch verläuft hierbei vorzugsweise knapp unterhalb der Oberkante der Betonschicht bzw. der Hartschaum-Platten.

    [0068] Die Erfindung wurde anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Sie ist aber nicht auf diese Beispiele beschränkt.


    Ansprüche

    1. Zarge für einen Balkon, eine Terrasse o. dgl., mit vertikalen Wandabschnitten (5, 6; 105, 106; 205, 206) und mit Ausrichtelementen (7, 8), wobei die oberseitigen Oberflächen (7a, 8a) der Ausrichtelemente (7, 8) im eingebauten Zustand der Zarge in einer gegenüber einer Horizontalebene schiefen Ebene liegen, sodass eine in den Zargeninnenraum gegossene Betonschicht (16; 116; 216) oder eine über einer derartigen Betonschicht (216) aufgebrachte Schicht (217), insbesondere eine Estrichschicht (217), entlang der Ausrichtelemente (7, 8) abgezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtelemente (7, 8) im Innenraum der Zarge (2) angeordnet sind und zumindest eines der Ausrichtelemente (7, 8) unterhalb der Oberkante (6a; 106a; 206a) eines benachbarten Wandabschnitts (6; 106; 206) der Zarge verläuft.
     
    2. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ausrichtelement (8) an der Innenseite der Wandabschnitte (6; 106; 206) befestigt ist.
     
    3. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Ausrichtelemente (8) entlang der Innenseiten zweier sich gegenüberliegender Wandabschnitte (6; 106; 206) angeordnet sind.
     
    4. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ausrichtelement (7) über die Oberkante des zugehörigen Wandabschnitts (5; 105; 205) nach außen ragt.
     
    5. Zarge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine nach außen ragende Ausrichtelement (7) nach unten gekröpft ist, vorzugsweise unter Ausbildung als Tropfkante (7b).
     
    6. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandabschnitte (5, 6; 105, 106; 205, 206) und die Ausrichtelemente (7, 8) aus Stahl sind, wobei die Ausrichtelemente (7, 8) an die Wandabschnitte (5, 6; 105, 106; 205, 206) angeschweißt und/oder angeschraubt sind.
     
    7. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtelemente (7, 8) als Stahlbleche ausgebildet sind.
     
    8. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel der besagten schiefen Ebene gegenüber einer Horizontalebene zwischen 0,5 Grad und 3 Grad liegt, vorzugsweise zwischen 0,5 Grad und 1,5 Grad.
     
    9. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel der besagten schiefen Ebene gegenüber einer Horizontalebene etwa 0,9 Grad beträgt.
     
    10. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterkanten (5b, 6b) der Wandabschnitte (5, 6; 105, 106; 205, 206) in einer Horizontalebene verlaufen.
     
    11. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkanten (105a, 106a; 205a, 206a) der Wandabschnitte (105, 106; 205, 206) jeweils horizontal verlaufen.
     
    12. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkanten (5a, 6a) zweier sich gegenüberliegender Wandabschnitte (5, 6) eine schiefe Ebene definieren.
     
    13. Zarge nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Oberkanten (6a) zweier sich gegenüberliegenden Wandabschnitten (6) definierte schiefe Ebene parallel zu der von den Ausrichtelementen (8) definierten Ebene verläuft.
     
    14. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante (5a; 105a; 205a) desjenigen Wandabschnitts (5; 105; 205), in dessen Richtung die Ausrichtelemente (7, 8) geneigt ausgerichtet sind, tiefer verläuft als die Oberkanten (6a; 106a; 206a) der übrigen Wandabschnitte (6; 106; 206) und bevorzugt waagerecht.
     
    15. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Ausrichtelemente (7, 8) an drei jeweils aneinander anschließenden Wandabschnitten (5, 6; 105, 106; 205, 206), nämlich zwei seitlichen Wandabschnitten (6; 106; 206) und einem diese verbindenden vorderen Wandabschnitt (5; 105; 205), vorgesehen sind, wobei die oberseitigen Oberflächen (8a) der beiden seitlichen Ausrichtelemente (8) zur oberseitigen Oberfläche (7a) des vorderen Wandabschnitts (5; 105; 205) hin geneigt verlaufen.
     
    16. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aneinander anschließende Wandabschnitte (5, 6; 105, 106; 205, 206) miteinander verschraubt und/oder verschweißt sind.
     
    17. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandabschnitte (5, 6; 105, 106; 205, 206) eine einseitig offene Zargenwand definieren, insbesondere zum Einsatz der Zarge (2) für einen Balkon (1; 101) oder eine Terrasse (201).
     
    18. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandabschnitte (5, 6; 105, 106; 205, 206) eine umlaufende, geschlossene Zargenwand definieren.
     
    19. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Innenseiten von Wandabschnitten (5, 6; 105, 106; 205, 206) Bewehrungselemente (18; 218, 218a) angeordnet, vorzugsweise angeschweißt, sind.
     
    20. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Isokorb® (20) an einer offenen Zargenseite über Bewehrungselemente (21, 18) mit Wandabschnitten (5, 6; 105, 106) der Zarge (2) verbunden ist.
     
    21. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über dem vorderseitigen Wandabschnitt (5; 105; 205) und beabstandet zu diesem mindestens ein Halterelement (12), vorzugsweise eine Flacheisenleiste, angeordnet ist unter Bildung einer Entwässerungsfuge (13) zwischen dem besagten Wandabschnitt (5; 105; 205) und dem besagten Halterelement (12).
     
    22. Halbfertigteil mit einer Zarge (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Zarge (2) eine erste Betonschicht (15) eingegossen ist, deren Oberfläche unterhalb der Ausrichtelemente (7, 8) verläuft.
     
    23. Halbfertigteil nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass Bewehrungselemente (18) in der ersten Betonschicht (15) eingegossen sind, so dass ein Stahlbeton resultiert.
     
    24. Balkon oder Terrasse mit einer Zarge (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 21 oder einem Halbfertigteil nach einem der Ansprüche 22 bis 23.
     
    25. Balkon oder Terrasse nach Anspruch 24 mit einem besagten Halbfertigteil, dadurch gekennzeichnet, dass über einer ersten Betonschicht (15; 216) eine zweite Betonschicht (16) und/oder eine Estrichschicht (217) aufgebracht ist.
     
    26. Balkon oder Terrasse nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite Betonschicht (15; 216; 16; 116) zusammen mit den Bewehrungselementen (18) einen Wasser undurchlässigen Stahlbeton ergibt.
     
    27. Balkon oder Terrasse nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verpressschlauch entlang mindestens einer der Zargenwandabschnitte (5, 6; 105, 106; 205, 206) zwischen diesem mindestens einen Abschnitt und der Betonschicht (15; 216; 16; 116) angeordnet ist.
     
    28. Balkon oder Terrasse nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die oberste Betonschicht (16; 116) oder die Estrichschicht (217) entlang der Oberfläche (7a, 8a) der Ausrichtelemente (7, 8) abgezogen ist, sodass die oberste Betonschicht (16; 116) oder die Estrichschicht (217) und die Ausrichtelemente (7, 8) miteinander oberseitig abschließen.
     
    29. Balkon oder Terrasse nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass auf die oberste Betonschicht (16; 116) oder die Estrichschicht (217) und auf die nach innen ragenden Ausrichtelemente (7, 8) mindestens eine weitere Schicht (23, 24, 25, 26) aufgebracht ist.
     
    30. Balkon oder Terrasse nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass auf die oberste Betonschicht (16; 116) oder die Estrichschicht (217) mindestens eine Abdichtung (23), optional ein Schutzvlies (24) zum Schutz der Abdichtung (23), und eine Splittbettung (25) aufgebracht ist, oder dass die oberste Betonschicht ein Filterbeton ist, und dass jeweils oben abschließend ein Plattenbelag (26) aufgebracht sind.
     
    31. Balkon oder Terrasse nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass-zwischen der obersten Betonschicht (216) und der Estrichschicht (217) eine Isolierschicht (251) angeordnet ist.
     
    32. Balkon oder Terrasse nach einem der Ansprüche 24 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der oberste Belag (26) des Balkons (1; 101) bzw. der Terrasse (201) unterhalb der Oberkanten (6a; 106a; 206a) der seitlichen Wandabschnitte (6; 106; 206) verläuft.
     
    33. Balkon oder Terrasse nach einem der Ansprüche 24 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass über dem vorderseitigen Wandabschnitt (5; 105; 205) und beabstandet zu diesem mindestens ein Halterelement (12), vorzugsweise eine Flacheisenleiste, unter Bildung einer Entwässerungsfuge (13) zwischen dem besagten Wandabschnitt (5; 105; 205) und dem besagten mindestens einen Halterelement (12) angeordnet ist, vorzugsweise mit Hilfe von vertikalen Stahlstäben (11), die am vorderseitigen Wandabschnitt (5; 105; 205) befestigt sind.
     
    34. Balkon oder Terrasse nach einem der Ansprüche 24 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass der oberste Belag (26) des Balkons (1; 101) bzw. der Terrasse (201) im Wesentlichen mit der Oberkante des mindestens einen Halterelements (12) abschließt.
     
    35. Verfahren zur Herstellung eines Balkons (1; 101), einer Terrasse (201) o. dgl., wobei eine Zarge (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 21 in mindestens einem Schritt mit Beton ausgegossen wird, wobei die Oberfläche der obersten Betonschicht (16; 116) oder die Oberfläche einer über einer obersten Betonschicht (216) aufgebrachten Schicht (217), insbesondere einer Estrichschicht (217), entlang der Ausrichtelemente (7, 8) abgezogen wird.
     
    36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (2) vor dem Ausgießen auf eine Schalung gesetzt wird.
     
    37. Verfahren nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (2) in mindestens zwei Schritten mit Beton ausgegossen wird, wobei die Zarge (2) in einem ersten Schritt zunächst nur teilweise mit einer ersten Betonschicht (15) ausgegossen wird, die Teilabschnitte von Bewehrungselementen (18) umgibt, und dass in einem nachfolgenden Ausgießschritt die noch nach oben herausstehenden Abschnitte der Bewehrungselemente (18) von einer zweiten Betonschicht (16) bedeckt werden, wobei die Oberfläche der zweiten Betonschicht (16) entlang der Ausrichtelemente (7, 8) abgezogen wird.
     
    38. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (2) bei einem Ausgießen in zwei Schritten die erste Betonschicht (15) in einer Werkstatt eingegossen und die Zarge (2) mit der ersten Betonschicht (15) zur Baustelle transportiert wird, wo die zweite Betonschicht (16) eingegossen wird.
     
    39. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass das durch einen ersten Ausgießschritt erhaltene Halbfertigteil mit Hilfe eines Isokorbs® (20) in einem Gebäude verankert wird, und anschließend die Zarge (2) mit der zweiten Betonschicht (16) ausgegossen wird.
     
    40. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (2) in einer Werkstatt komplett in einem oder in mehreren Schritten ausgegossen und anschließend zur Baustelle zum Einbau in ein Bauwerk transportiert wird.
     
    41. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der obersten Betonschicht (216) und der Estrichschicht (217) eine Isolierschicht (251) angeordnet wird.
     
    42. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass auf die oberste Betonschicht (16; 116) und/oder die Estrichschicht (217) und auf die nach innen ragenden Ausrichtelemente (7, 8) mindestens eine weitere Schicht (23, 24, 25, 26) aufgebracht wird.
     
    43. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass über der obersten Betonschicht (16; 116) oder der Estrichschicht (217) mindestens eine Abdichtung (23), optional ein Schutzvlies (24) zum Schutz der Abdichtung (23), und eine Splittbettung (25) aufgebracht werden, oder dass als oberste Betonschicht ein Filterbeton aufgebracht wird, und dass jeweils oben abschließend ein Plattenbelag (26) aufgebracht wird.
     


    Claims

    1. Frame for a balcony, terrace or similar, having vertical wall sections (5, 6; 105, 106; 205, 206) and alignment elements (7, 8), wherein the top surfaces (7a, 8a) of the alignment elements (7, 8) lie in plane that is inclined with respect to a horizontal plane when the frame is fitted, so that a layer of concrete (16; 116; 216) cast within the interior of the frame, or a layer (217), in particular a screed layer (217) that is applied on top of such a layer of concrete (216), can be screeded along the alignment elements (7, 8), characterised in that the alignment elements (7, 8) are arranged within the interior of the frame (2), and that at least one of the alignment elements (7, 8) extends underneath the upper edge (6a; 106a; 206a) of a neighbouring wall section (6; 106; 206) of the frame.
     
    2. Frame according to Claim 1, characterised in that at least one alignment element (8) is fastened to the inner side of the wall sections (6; 106; 206).
     
    3. Frame according to one of the preceding claims, characterised in that alignment elements (8) are arranged along the inner sides of two wall sections (6; 106; 206) located opposite one another.
     
    4. Frame according to one of the preceding claims, characterised in that at least one alignment element (7) protrudes outwards above the upper edge of the associated wall section (5; 105; 205).
     
    5. Frame according to Claim 4, characterised in that at least one outwardly protruding alignment element (7) is elbowed downwards, preferably in such a way as to form a drip edge (7b).
     
    6. Frame according to one of the preceding claims, characterised in that the wall sections (5, 6; 105, 106; 205, 206) and the alignment elements (7, 8) are made of steel, wherein the alignment elements (7, 8) are welded and/or bolted to the wall sections (5, 6; 105, 106; 205, 206).
     
    7. Frame according to one of the preceding claims, characterised in that the alignment elements (7, 8) are fabricated as steel plates.
     
    8. Frame according to one of the preceding claims, characterised in that the angle of the said inclined plane with respect to a horizontal plane is between 0.5 degrees and 3 degrees, preferably between 0.5 degrees and 1.5 degrees.
     
    9. Frame according to one of the preceding claims, characterised in that the angle of the said inclined plane with respect to a horizontal plane is approximately 0.9 degrees.
     
    10. Frame according to one of the preceding claims, characterised in that the lower edges (5b, 6b) of the wall sections (5, 6; 105, 106; 205, 206) lie in a horizontal plane.
     
    11. Frame according to one of the preceding claims, characterised in that the upper edges (105a, 106a; 205a, 206a) of the wall sections (105, 106; 205, 206) are each horizontal.
     
    12. Frame according to one of Claims 1 to 10, characterised in that the upper edges (5a, 6a) of a pair of wall sections (5, 6) lying opposite one another define an inclined plane.
     
    13. Frame according to Claim 12, characterised in that the inclined plane that is defined by the upper edges (6a) of two wall sections (6) located opposite one another extends parallel to the plane that is defined by the alignment elements (8).
     
    14. Frame according to one of the preceding claims, characterised in that the upper edge (5a; 105a; 205a) of the wall section (5; 105; 205), in the direction of which the alignment elements (7, 8) are aligned at an angle, extends at a lower level than the upper edges (6a; 106a; 206a) of the other wall sections (6; 106; 206) and is preferably horizontal.
     
    15. Frame according to one of the preceding claims, characterised in that alignment elements (7, 8) are provided at three adjoining wall sections (5, 6; 105, 106; 205, 206), that is to say two side wall sections (6; 106; 206) and a front wall section (5; 105; 205) that joins them, wherein the top surfaces (8a) of the two side alignment elements (8) are inclined towards the top surface (7a) of the front wall section (5; 105; 205).
     
    16. Frame according to one of the preceding claims, characterised in that adjoining wall sections (5, 6; 105, 106; 205, 206) are bolted and/or welded together.
     
    17. Frame according to one of the preceding claims, characterised in that the wall sections (5, 6; 105, 106; 205, 206) define a frame wall that is open on one side, in particular for use of the frame (2) as a balcony (1; 101) or a terrace (201).
     
    18. Frame according to one of Claims 1 to 16, characterised in that the wall sections (5, 6; 105, 106; 205, 206) define a surrounding, closed frame wall.
     
    19. Frame according to one of the preceding claims, characterised in that reinforcing elements (18; 218, 218a) are arranged on the inner sides of wall sections (5, 6; 105, 106; 205, 206), to which they are preferably welded.
     
    20. Frame according to one of the preceding claims, characterised in that at an open side of the frame, an Isokorb® (20) is connected to wall sections (5, 6; 105, 106) of the frame (2) via reinforcing elements (21, 18).
     
    21. Frame according to one of the preceding claims, characterised in that above the wall section at the front (5; 105; 205) and at a distance from it, at least one holding element (12), preferably a flat steel strip, is arranged in such a way as to form a drainage joint (13) between the said wall section (5; 105; 205) and the said holding element (12).
     
    22. Semi-finished part with a frame (2) according to one of the preceding claims, characterised in that a first concrete layer (15) is cast in the frame (2), whose surface lies below the alignment elements (7, 8).
     
    23. Semi-finished part according to Claim 22, characterised in that reinforcing elements (18) are cast into the first concrete layer (15), so that reinforced concrete is formed.
     
    24. Balcony or terrace with a frame (2) according to one of Claims 1 to 21, or with a semi-finished part according to one of Claims 22 or 23.
     
    25. Balcony or terrace according to Claim 24 with a said semi-finished part, characterised in that a second concrete layer (16) and/or a layer of screed (217) is applied on top of a first concrete layer (15; 216).
     
    26. Balcony or terrace according to Claim 24 or 25, characterised in that the first and/or second concrete layer (15; 216; 16; 116) forms, together with the reinforcing elements (18), a waterproof layer of reinforced concrete.
     
    27. Balcony or terrace according to one of Claims 24 to 26, characterised in that a compression hose is arranged along at least one of the frame wall sections (5, 6; 105, 106; 205, 206) between this at least one section and the concrete layer (15; 216; 16; 116).
     
    28. Balcony or terrace according to one of Claims 24 to 27, characterised in that the topmost layer of concrete (16; 116) or the layer of screed (217) is screeded along the surface (7a, 8a) of the alignment elements (7, 8) so that the topmost concrete layer (16; 116) or the layer of screed (217) and the alignment elements (7, 8) are flush with one another at the top edge.
     
    29. Balcony or terrace according to one of Claims 24 to 28, characterised in that at least one additional layer (23, 24, 25, 26) is applied on the topmost layer of concrete (16; 116) or the layer of screed (217) and on the inwardly extending alignment elements (7, 8).
     
    30. Balcony or terrace according to one of Claims 24 to 29, characterised in that at least one seal (23), optionally a protective felt (24) to protect the seal (23), and a bed of chippings (25) are applied to the topmost layer of concrete (16; 116) or the layer of screed (217), or that the topmost layer of concrete is a filter concrete, and that in each case paving (26) is applied as a covering on top.
     
    31. Balcony or terrace according to one of Claims 24 to 30, characterised in that an insulating layer (251) is arranged between the topmost layer of concrete (216) and the layer of screed (217).
     
    32. Balcony or terrace according to one of Claims 24 to 31, characterised in that the topmost covering (26) of the balcony (1; 101) or of the terrace (201) extends underneath the upper edges (6a; 106a; 206a) of the side wall sections (6; 106; 206).
     
    33. Balcony or terrace according to one of Claims 24 to 32, characterised in that above the wall section at the front (5; 105; 205) and at a distance from it, at least one holding element (12), preferably a flat steel strip, is arranged in such a way as to form a drainage joint (13) between the said wall section (5; 105; 205) and the said at least one holding element (12), preferably with the aid of vertical steel bars (11) that are fastened to the front wall section (5; 105; 205).
     
    34. Balcony or terrace according to one of Claims 24 to 33, characterised in that the topmost covering (26) of the balcony (1; 101) or of the terrace (201) is substantially flush with the upper edge of the at least one holding element (12).
     
    35. Method for the manufacture of a balcony (1; 101), a terrace (201) or similar, wherein a frame (2) according to one of Claims 1 to 21 is cast with concrete in at least one step, wherein the surface of the topmost layer of concrete (16; 116) or the surface of a layer (217), in particular a layer of screed (217), applied over the topmost layer of concrete (216), is screeded along the aligning elements (7, 8).
     
    36. Method according to Claim 35, characterised in that the frame (2) is placed on shuttering before casting.
     
    37. Method according to Claim 35 or 36, characterised in that the frame (2) is cast with concrete in at least two steps, wherein in a first step the frame (2) is initially only partially filled with a first layer of concrete (15) that encloses partial sections of reinforcing elements (18), and that in a subsequent casting step the sections of the reinforcing elements (18) that are still protruding upwards are covered by a second layer of concrete (16), wherein the surface of the second layer of concrete (16) is screeded along the aligning elements (7, 8).
     
    38. Method according to one of Claims 35 to 37, characterised in that the first concrete layer (15) is cast into the frame (2) in a factory as the first of two casting steps, and that the frame (2) is transported to the building site with the first layer of concrete (15), where the second layer of concrete (16) is cast.
     
    39. Method according to one of Claims 35 to 37, characterised in that the semi-finished part obtained through a first casting step is anchored to a building with the aid of an Isokorb® (20), and that the second layer of concrete (16) is then cast into the frame (2).
     
    40. Method according to one of claims 35 to 37, characterised in that the frame (2) is fully cast in a factory in one or more steps, and is then transported to the building site for fitting into a building.
     
    41. Method according to one of Claims 35 to 40, characterised in that an insulating layer (251) is arranged between the topmost layer of concrete (216) and the layer of screed (217).
     
    42. Method according to one of Claims 35 to 41, characterised in that at least one additional layer (23, 24, 25, 26) is applied on the topmost layer of concrete (16; 116) and/or the layer of screed (217) and on the inwardly extending alignment elements (7, 8).
     
    43. Method according to one of Claims 35 to 42, characterised in that at least one seal (23), optionally a protective felt (24) to protect the seal (23), and a bed of chippings (25) are applied over the topmost layer of concrete (16; 116) or the layer of screed (217), or that the topmost layer of concrete is a filter concrete, and that in each case paving (26) is applied as a covering on top.
     


    Revendications

    1. Châssis pour un balcon, une terrasse ou un ouvrage similaire, avec des sections de mur verticales (5, 6; 105, 106; 205, 206) et des éléments d'alignement (7, 8), sachant que les surfaces supérieures (7a, 8a) desdits éléments d'alignement (7, 8), à l'état monté du châssis, sont situées sur un plan incliné par rapport à un plan horizontal, si bien qu'une couche de béton (16; 116; 216) coulée dans l'espace intérieur du châssis ou une couche (217) appliquée sur une telle couche de béton (216), particulièrement une couche de chape (217), peut être détachée le long desdits éléments d'alignement (7, 8), caractérisé en ce que les éléments d'alignement (7, 8) sont disposés dans l'espace intérieur du châssis (2) et que l'un au moins desdits éléments d'alignement (7, 8) s'étend sous le bord supérieur (6a; 106a; 206a) d'une section de mur adjacente (6; 106; 206) du châssis.
     
    2. Châssis selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'un au moins des éléments d'alignement (8) est fixé sur le côté intérieur des sections de mur (6; 106; 206).
     
    3. Châssis selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que des éléments d'alignement (8) sont disposés le long des côtés intérieurs de deux sections de mur (6; 106; 206) situées l'une en face de l'autre.
     
    4. Châssis selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'un au moins des éléments d'alignement (7) déborde vers l'extérieur, sur le bord supérieur de la section de mur correspondante (5; 105; 205).
     
    5. Châssis selon la revendication 4, caractérisé en ce que l'au moins un élément d'alignement (7) débordant vers l'extérieur est contre-coudé vers le bas, se présentant de préférence sous la forme d'un rebord d'égouttement (7b).
     
    6. Châssis selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les sections de mur (5, 6; 105, 106; 205, 206) et les éléments d'alignement (7, 8) sont réalisés en acier, sachant que les éléments d'alignement (7, 8) sont soudés et/ou vissés aux sections de mur (5, 6; 105, 106; 205, 206).
     
    7. Châssis selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments d'alignement (7, 8) se présentent sous la forme de tôles en acier.
     
    8. Châssis selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'angle dudit plan incliné par rapport à un plan horizontal est situé entre 0,5 degré et 3 degrés, de préférence entre 0,5 degré et 1,5 degrés.
     
    9. Châssis selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'angle dudit plan incliné par rapport à un plan horizontal est de 0,9 degré environ.
     
    10. Châssis selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les bords inférieurs (5b, 6b) des sections de mur (5, 6; 105, 106; 205, 206) s'étendent dans un plan horizontal.
     
    11. Châssis selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les bords supérieurs (105a, 106a; 205a, 206a) des sections de mur (105, 106; 205, 206) s'étendent respectivement horizontalement.
     
    12. Châssis selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que les bords supérieurs (5a, 6a) de deux sections de mur (5, 6) situées l'une en face de l'autre définissent un plan incliné.
     
    13. Châssis selon la revendication 12, caractérisé en ce que le plan incliné défini par les bords supérieurs (6a) de deux sections de mur (6) situées l'une en face de l'autre s'étend parallèlement au plan défini par les éléments d'alignement (8).
     
    14. Châssis selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le bord supérieur (5a; 105a; 205a) de la section de mur (5; 105; 205), vers laquelle les éléments d'alignement (7, 8) sont orientés en inclinaison, s'étend plus bas que les bords supérieurs (6a; 106a; 206a) des autres sections de mur (6; 106; 206), et de préférence horizontalement.
     
    15. Châssis selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que des éléments d'alignement (7, 8) sont prévus sur trois sections de mur (5, 6; 105, 106; 205, 206) se succédant respectivement, à savoir deux sections de mur latérales (6; 106; 206) et une section de mur avant (5; 105; 205) reliant les deux premières citées, sachant que les surfaces supérieures (8a) des deux éléments d'alignement latéraux (8) s'étendent en inclinaison vers la surface supérieure (7a) de la section de mur avant (5; 105; 205).
     
    16. Châssis selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que des sections de mur (5, 6; 105, 106; 205, 206) se succédant l'une l'autre sont soudées et/ou vissées l'une à l'autre.
     
    17. Châssis selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les sections de mur (5, 6; 105, 106; 205, 206) définissent une paroi de châssis ouverte sur un côté, particulièrement pour la mise en place du châssis (2) pour un balcon (1; 101) ou une terrasse (201).
     
    18. Châssis selon l'une quelconque des revendications 1 à 16, caractérisé en ce que les sections de mur (5, 6; 105, 106; 205, 206) définissent une paroi de châssis circonférentielle fermée.
     
    19. Châssis selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que des éléments d'armature (18; 218, 218a) sont disposés, de préférence soudés, sur les côtés intérieurs des sections de mur (5, 6; 105, 106; 205, 206).
     
    20. Châssis selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un Isokorb® (20) est relié via des éléments d'armature (21, 18) à des sections de mur (5, 6; 105,106) du châssis (2) sur un côté ouvert du châssis.
     
    21. Châssis selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un élément d'arrêt (12) au moins, de préférence une nervure en fer plate, est disposé au-dessus de la section de mur avant (5; 105; 205) et distancée de cette dernière en formant un joint d'assèchement (13) entre ladite section de mur (5; 105; 205) et ledit élément d'arrêt (12).
     
    22. Pièce semi-finie avec un châssis (2) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'une première couche de béton (15) est coulée dans le châssis (2), couche dont la surface s'étend sous les éléments d'alignement (7, 8).
     
    23. Pièce semi-finie selon la revendication 22, caractérisée en ce que des éléments d'armature (18) sont enrobés dans ladite première couche de béton (15), si bien qu'il en résulte un béton armé.
     
    24. Balcon ou terrasse avec un châssis (2) selon l'une quelconque des revendications 1 à 21 ou une pièce semi-finie selon l'une quelconque des revendications 22 à 23.
     
    25. Balcon ou terrasse selon la revendication 24 avec ladite pièce semi-finie, caractérisé en ce qu'une seconde couche de béton (16) et/ou une couche de chape (217) est appliquée sur une première couche de béton (15; 216).
     
    26. Balcon ou terrasse selon l'une quelconque des revendications 24 ou 25, caractérisé en ce que la première et/ou la seconde couche de béton (15; 216; 16; 116) et les éléments d'armature (18) donnent lieu à un béton armé imperméable à l'eau.
     
    27. Balcon ou terrasse selon l'une quelconque des revendications 24 à 26, caractérisé en ce qu'un tube d'injection est disposé le long de l'une au moins des sections de paroi du châssis (5, 6; 105, 106; 205, 206), entre cette au moins une section et la couche de béton (15; 216; 16; 116).
     
    28. Balcon ou terrasse selon l'une quelconque des revendications 24 à 27, caractérisé en ce que la couche de béton supérieure (16; 116) ou la couche de chape (217) est enlevée le long de la surface (7a, 8a) des éléments d'alignement (7, 8), si bien que la couche de béton supérieure (16; 116) ou la couche de chape (217) et les éléments d'alignement (7, 8) sont à fleur sur le côté supérieur.
     
    29. Balcon ou terrasse selon l'une quelconque des revendications 24 à 28, caractérisé en ce qu'une couche supplémentaire (23, 24, 25, 26) au moins est appliquée sur la couche de béton supérieure (16; 116) ou la couche de chape (217) et sur les éléments d'alignement (7, 8) débordant vers l'intérieur.
     
    30. Balcon ou terrasse selon l'une quelconque des revendications 24 à 29, caractérisé en ce qu'un étanchement (23) au moins, facultativement une toison de protection (24) pour la protection de l'étanchement (23) et un lit de pierres concassées (25) sont épandus sur la couche de béton supérieure (16; 116) ou la couche de chape (217), ou que la couche de béton supérieure est du béton filtrant et qu'un dallage terminal (26) est respectivement posé sur le dessus.
     
    31. Balcon ou terrasse selon l'une quelconque des revendications 24 à 30, caractérisé en ce qu'une couche isolante (251) est disposée entre la couche de béton supérieure (216) et la couche de chape (217).
     
    32. Balcon ou terrasse selon l'une quelconque des revendications 24 à 31, caractérisé en ce que l'enrobement supérieur (26) du balcon (1; 101) ou de la terrasse (201) s'étend sous les bords supérieurs (6a; 106a; 206a) des sections de mur latérales (6; 106; 206).
     
    33. Balcon ou terrasse selon l'une quelconque des revendications 24 à 32, caractérisé en ce qu'un élément d'arrêt (12) au moins, de préférence une nervure en fer plate, est disposé au-dessus de la section de mur avant (5; 105; 205) et distancée de cette dernière en formant un joint d'assèchement (13) entre ladite section de mur (5; 105; 205) et ledit au moins un élément d'arrêt (12), de préférence au moyen de barres d'acier verticales (11), lesquelles sont fixées à la section de mur avant (5; 105; 205).
     
    34. Balcon ou terrasse selon l'une quelconque des revendications 24 à 33, caractérisé en ce que l'enrobement supérieur (26) du balcon (1; 101) ou de la terrasse (201) est essentiellement à fleur avec le bord supérieur de l'au moins un élément d'arrêt (12).
     
    35. Procédé pour la fabrication d'un balcon (1; 101), d'une terrasse (201) ou d'un ouvrage similaire, sachant que du béton est déversé dans un châssis (2) selon l'une quelconque des revendications 1 à 21 en au moins une étape, sachant que la surface de la couche de béton supérieure (16; 116) ou la surface d'une couche (217) appliquée sur une couche de béton supérieure (216), particulièrement une couche de chape (217), est enlevée le long des éléments d'alignement (7, 8).
     
    36. Procédé selon la revendication 35, caractérisé en ce que le châssis (2) est placé sur un coffrage avant le coulage.
     
    37. Procédé selon l'une quelconque des revendications 35 ou 36, caractérisé en ce que du béton est coulé dans le châssis (2) en deux étapes au moins, sachant que dans une première étape, une première couche de béton (15) est coulée partiellement dans le châssis (2), laquelle enrobe des sections partielles des éléments d'armature (18), et que dans une étape de coulage suivante, les sections des éléments d'armature (18) débordant encore vers le haut sont enrobées par une seconde couche de béton (16), sachant que la surface de la seconde couche de béton (16) est enlevée le long des éléments d'alignement (7, 8).
     
    38. Procédé selon l'une quelconque des revendications 35 à 37, caractérisé en ce que, dans le cas du coulage du béton en deux étapes, la première couche de béton (15) est coulée dans le châssis (2) dans un atelier et que ledit châssis (2) est ensuite transporté avec la première couche de béton (15) au chantier, où est coulée la seconde couche de béton (16).
     
    39. Procédé selon l'une quelconque des revendications 35 à 37, caractérisé en ce que la pièce semi-finie obtenue d'une première étape de coulage est ancrée dans un bâtiment à l'aide d'un Isokorb® (20) et que la seconde couche de béton (16) est ensuite coulée dans le châssis (2).
     
    40. Procédé selon l'une quelconque des revendications 35 à 37, caractérisé en ce que le coulage du béton dans le châssis (2) est effectué intégralement dans un atelier, en une ou plusieurs étapes, et que le châssis est ensuite transporté au chantier pour l'encastrement dans un ouvrage.
     
    41. Procédé selon l'une quelconque des revendications 35 à 40, caractérisé en ce qu'une couche isolante (251) est disposée entre la couche de béton supérieure (216) et la couche de chape (217).
     
    42. Procédé selon l'une quelconque des revendications 35 à 41, caractérisé en ce qu'une couche supplémentaire (23, 24, 25, 26) au moins est appliquée sur la couche de béton supérieure (16; 116) et/ou la couche de chape (217) et sur les éléments d'alignement (7, 8) débordant vers l'intérieur.
     
    43. Procédé selon l'une quelconque des revendications 35 à 42, caractérisé en ce qu'un étanchement (23) au moins, facultativement une toison de protection (24) pour la protection de l'étanchement (23) et un lit de pierres concassées (25) sont épandus sur la couche de béton supérieure (16; 116) ou la couche de chape (217), ou que du béton filtrant est épandu comme couche de béton supérieure et qu'un dallage terminal (26) est respectivement posé sur le dessus.
     




    Zeichnung























    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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