(19) |
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(11) |
EP 1 288 392 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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25.11.2009 Patentblatt 2009/48 |
(22) |
Anmeldetag: 03.09.2002 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Unterstützungskonstruktion für einen Systemträger einer Bühnen-, Podium-, Gerüstkonstruktion
oder dergleichen
Support structure for the bearing system of a stage, a podium, a scaffold construction
or similar
Structure de support pour un système porteur d'une structure d'estrade, de podium,
d'échafaudage ou similaire
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE |
(30) |
Priorität: |
04.09.2001 DE 10143391
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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05.03.2003 Patentblatt 2003/10 |
(73) |
Patentinhaber: Wilhelm Layher Verwaltungs-GmbH |
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74363 Güglingen-Eibensbach (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Der Erfinder hat auf seine Nennung verzichtet.
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(74) |
Vertreter: Clemens, Gerhard et al |
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Patentanwaltskanzlei,
Müller, Clemens & Hach,
Lerchenstrasse 56 74074 Heilbronn 74074 Heilbronn (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 402 816
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GB-A- 1 235 594
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Unterstützungskonstruktion mit einem Systemträger,
Stielen und einer unterhalb des Systemträgers angeordneten Trageinrichtung, wobei
der Systemträger eine vorgegebene Spannweite aufweist, für eine vorgegebene Verkehrslast
ausgelegt ist, in seinen beiden Endbereichen jeweils eine an die Stiele lösbar angeschlossene
erste Anschlusseinheit aufweist und zur Lagerung von Belägen einer Bühnen-, Podium-,
Gerüstkonstruktion oder dergleichen dient und die Stiele in einem vorgegebenen Rastersystemmaß
in ihrer Längsrichtung entsprechende Gegenanschlusseinheiten aufweisen.
STAND DER TECHNIK
[0002] Es ist bekannt, bei Bühnenkonstruktionen Systemträger einzusetzen, die für eine bestimmte
Spannweite und Verkehrslast ausgelegt sind und die in einfacher Art und weise auf
Rohrverbinder gesteckt werden. In der Praxis treten jedoch Situationen auf, bei denen
ein derartiger Träger in der Lage sein muss, erhöhte Verkehrslasten aufzunehmen, ohne
dass die Systemmaße des Gesamtsystems, innerhalb dessen die Systemträger verwendet
werden, verändert werden können.
[0003] Bei einer geforderten erhöhten Verkehrslast könnten Systemträger mit erhöhten Querschnittswerten
eingesetzt werden. Dies ist jedoch unwirtschaftlich, da innerhalb des Gerüstsystems
mehrere unterschiedliche Systemträger eingesetzt werden müssten, die auch im Anschlussbereich
unterschiedlich dimensioniert werden müssen, sodass auch ein nicht unerheblicher konstruktiver
Aufwand zu betreiben wäre.
[0004] Des Weiteren werden Systemträger eingesetzt, die in ihrem Stirnendbereich jeweils
eine Anschlusseinheit aufweisen. Die Tragfähigkeit wird einerseits durch das Profil
selbst und andererseits durch die Anschlusseinheit bestimmt, sodass eine Erhöhung
der Querschnittswerte nicht zwangsläufig die Traglast erhöht.
[0005] Eine Unterstützungskonstruktion der eingangs genannten Art ist aus
EP 0402816 A1 bekannt.
[0006] In der
DE 27 37 859 A1 ist ein Fachwerkgerüstträger offenbart, dessen Obergurt am Endbereich lösbare Anschlusseinheiten
aufweist, wobei der Fachwerkträger als Parallelträger ausgebildet ist. In der Mitte
des Obergurts ist oberseitig ein Rohrstutzen vorhanden, der nach oben senkrecht zur
Längsachsrichtung des Obergurts durch Schweißen befestigt ist und einen nach oben
weisenden Rohrverbinder aufweist. An diesen Rohrverbinder kann ein Gerüststiel eines
darüber angeordneten Gerüsts angeschlossen werden.
[0007] Die
WO 80/00031 A1 offenbart eine Arbeitsgerüstbühne, die höhenverstellbar ausgebildet ist. Das obere
Bühnenfeld ist dabei fachwerkartig mit einer steigenden und fallenden Diagonalen ausgesteift.
Insgesamt kann dieses Arbeitsfeld mit dem Bühnenbelag an Längsstielen als Ganzes verschoben
werden.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe beziehungsweise das technische Problem
zugrunde, eine Unterstützungskönstruktion der eingangs genannten Art anzugeben, die
wirtschaftlich hergestellt werden kann, die einfach und schnell montiert beziehungsweise
demontiert werden kann, die sich nahtlos in das Maßsystem der vorhandenen Konstruktion
mit Systemträgern einfügt und die den Einsatz von Systemträgern, die auf eine vorgegebene
Spannweite und Verkehrslast dimensioniert sind, auch bei erhöhter auftretender Verkehrslast
gewährleistet.
[0009] Die erfindungsgemäße Unterstützungskonstruktion ist durch die Merkmale des unabhängigen
Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
[0010] Die erfindungsgemäße Unterstützungskonstruktion zeichnet sich dadurch aus, dass die
Trageinrichtung als separates Bauteil ausgebildet ist, die Trageinrichtung in ihren
beiden Endbereichen über jeweils zumindest eine zweite Anschlusseinheit an die um
das Rastersystemmaß nach unten versetzt vorhandenen Gegenanschlusseinheiten lösbar
angeschlossen ist und die Trageinrichtung im angeschlossenen Zustand zumindest ein
Auflager für den Systemträger bildet, wobei das Höhenniveau des Auflagers in Bezug
auf das Anschlusshöhenniveau der zweiten Anschlusseinheiten an die Gegenanschlusseinheiten
so gewählt ist, dass der Systemträger auf dem Auflager zu liegen kommt und die ersten
Anschlusseinheiten des Systemträgers an die entsprechenden gegenüber den zweiten Anschlusseinheiten
um das Rastersystemmaß nach oben versetzt vorhandenen Gegenanschlusseinheiten angeschlossen
sind.
[0011] Die vorteilhafte Weiterbildung ist gekennzeichnet durch einen Horizontalstab, der
in seinen beiden Endbereichen jeweils eine zweite Anschlusseinheit zum Anschluss an
die Gegenanschlusseinheiten aufweist, und einen ersten und zweiten jeweils gegenläufig
verlaufenden Diagonalstab, die mit dem Horizontalstab, eine Dreieckstruktur bilden,
wobei der durch die beiden Diagonalstäbe gebildete Eckbereich der Dreieckstruktur
als Auflager für den Träger ausgebildet ist, auf dem der Träger aufliegt, sobald die
Unterstützungskonstruktion an die Gegenanschlusseinheiten der Stiele angeschlossen
ist.
[0012] Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung, die insgesamt eine Konstruktion mit hoher
Steifigkeit darstellt, zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen dem Auflager und dem
Horizontalstab ein senkrecht zu dem Horizontalstab verlaufender Vertikalstab angeschlossen
ist.
[0013] Eine alternative Ausgestaltung ist gekennzeichnet durch eine Trageinrichtung mit
folgenden Merkmalen: ein Horizontalstab, der in seinen Endbereichen jeweils eine zweite
Anschlusseinheit aufweist und zumindest ein biegesteif an den Horizontalstab angeschlossener
Vertikalstab, dessen oberer Stirnendbereich das Auflager für den Systemträger bildet.
[0014] Eine weitere alternative Ausgestaltung ist gekennzeichnet durch eine trapezförmige
Tragstruktur mit folgenden Merkmalen: ein erster Horizontalstab, ein zweiter parallel
zum ersten Horizontalstab verlaufender Horizontalstab, zwei Diagonalstäbe und zwei
Vertikalstäbe, die senkrecht über dem ersten Horizontalstab angeschlossen sind, die
an den zweiten Horizontalstab und jeweils eine Diagonale angeschlossen sind und in
diesem Anschlussbereich das Auflager ausgebildet ist.
[0015] Eine weitere alternative Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur
als bogenförmiger Träger ausgebildet ist und das Auflager durch den Scheitelpunkt
des bogenförmigen Trägers gebildet wird, wobei eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung
sich dadurch auszeichnet, dass zwischen den Anschlusseinheiten ein Zugband vorhanden
ist, um die Beanspruchung der Vertikalstiele auf Biegung zu verhindern.
[0016] Eine alternative Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Trageinrichtung
als unterspannter Träger ausgebildet ist.
[0017] Alternativ ist eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung möglich, die besonders hohe
Traglasten gewährleistet, die sich dadurch auszeichnet, dass die Tragstruktur als
Gitterträger ausgebildet ist, der in seinem Stirnendbereich jeweils eine, insbesondere
zwei, um das Maß beabstandet angeordnete, zweite Anschlusseinheiten aufweist und zwischen
dem Gitterträger und dem Systemträger zumindest ein Vertikalelement angeordnet ist,
das in seinem oberen Stirnendbereich das Auflager bildet.
[0018] Alternativ kann der Träger lose auf dem Auflager aufliegen, mit diesem verschraubt
oder mit diesem anderweitig lösbar verbunden sein.
[0019] Um eine dauerhaft zuverlässige Funktion zu gewährleisten, zeichnet sich eine besonders
vorteilhafte Weiterbildung dadurch aus, dass im Bereich des Auflagers Mittel, insbesondere
lösbare Mittel, zum Sichern des Systemträgers gegen seitliches Verschieben, das heißt
gegen Ausweichen aus der Tragebene, vorhanden sind.
[0020] Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung, die konstruktiv einfach ausgebildet ist,
einen einfachen Anschluss im Auflagerbereich ermöglicht und eine dauerhaft zuverlässige
Fixierung des Trägers im Auflagerbereich gewährleistet, zeichnet sich dadurch aus,
dass die Mittel zum Sichern zwei parallel angeordnete Laschen mit jeweils einer Ausnehmung
aufweisen, wobei durch die Ausnehmung eine Hammerkopfschraube führbar ist, deren Hammerkopfkontur
in eine an dem Träger vorhandene Nut einführbar ist und die Laschen in montiertem
Zustand die Unterstützungskonstruktion im Bereich des Auflagers überlappen.
[0021] Alternativ kann eine konstruktive Ausbildung im Auflagerbereich derart ausgestaltet
sein, dass das Auflager eine Lagerplatte mit parallel angeordneten Schlitzen aufweist,
wobei der lichte Abstand der Schlitze geringfügig größer ist als das lichte Außenquerschnittsmaß
des Trägers und in die Schlitze Keile einsteckbar sind.
[0022] Eine konstruktiv besonders einfache Ausgestaltung der Mittel zur Sicherung gegen
seitliches Verschieben ist dadurch gekennzeichnet, dass das Auflager eine Lagerplatte
mit jeweils zwei in Längsrichtung hintereinander angeordneten Bohrungen aufweist,
wobei der lichte Abstand der Bohrungen in Querrichtung geringfügig größer ist als
das lichte Außenquerschnittsmaß des Trägers und in die Bohrungen U-förmige Bügel einsteckbar
oder eingesteckt sind.
[0023] Es ist besonders vorteilhaft, Stäbe der Trageinrichtung als Einheit miteinander zu
verschweißen, wobei die Stäbe selbst in vorteilhafter Art und Weise als Rundrohrprofile
ausgebildet sein können.
[0024] Eine hinsichtlich der praktischen Montagearbeit besonders bevorzugte Ausgestaltung
zeichnet sich dadurch aus, dass die erste und zweite Anschlusseinheit als Keilkopfeinheit
mit Schlitz und Keil und die Gegenanschlusseinheit als Ringrosette mit Ausnehmungen
ausgebildet sind und die Verbindung durch Aufschieben der Keilkopfeinheit auf die
Ringrosette mit anschließendem Einschlagen des Keiles herstellbar ist. Diese Anschlusstechnik
ist aus dem Gerüstund Bühnensystem der Anmelderin bekannt und hat sich seit Jahrzehnten
bewährt.
[0025] Eine Unterstützungskonstruktion gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung
zeichnet sich dadurch aus, dass die Horizontalstabelemente und die Diagonalstäbe und
der Vertikalstab jeweils lösbar miteinander verbunden sind und insbesondere als Systembauteil
des Layher-Allroundgerüstsystems ausgebildet sind.
[0026] Es ist auch möglich, die Unterstützungskonstruktion und den Systemträger als einstückig
handhabbare Einheit auszubilden.
[0027] Als Material für die Unterstützungskonstruktion kann beispielsweise Aluminium oder
Stahl gewählt werden.
[0028] Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den
Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0029] Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben
werden im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben
und erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- schematische Seitenansicht eines als Strangpressprofil ausgebildeten Systemträgers
mit Anschlusseinheiten,
- Fig. 2
- schematische Seitenansicht einer Unterstützungskonstruktion für den Systemträger gemäß
Figur 1 mit dreieckförmiger Tragstruktur,
- Fig. 3
- schematische Seitenansicht des Systemträgers gemäß Figur 1 und der Unterstützungskonstruktion
gemäß Figur 2 in an Vertikalstiele einer Bühnenkonstruktion montiertem zustand,
- Fig. 4
- schematische Detailseitenansicht eines Auflagerbereiches mit Laschen und Hammerkopfschrauben,
- Fig. 5
- schematische Längsansicht des Auflagerbereiches gemäß Figur 4,
- Fig. 6
- schematische Detailseitenansicht eines Auflagerbereiches mit einer Auflagerplatte,
in die Keile eingesteckt werden können,
- Fig. 7
- schematische Längsansicht des Auflagerbereiches gemäß Figur 6,
- Fig. 8
- schematische Seitenansicht einer Unterstützungskonstruktion mit einem Auflagerbereich
mit einer Auflagerplatte, in die Bügel eingesteckt werden können,
- Fig. 9
- schematische Draufsicht auf die Auflagerplatte gemäß Figur 8,
- Fig. 10
- schematische Seitenansicht eines Bügels zum Einstecken in die Lagerplatte gemäß Figur
9,
- Fig. 11a-f
- schematische Darstellung des statischen Systems unterschiedlicher Unterstützungskonstruktionen.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
[0030] In Figur 1 ist ein Systemträger 12 einer Bühnenkonstruktion dargestellt, der eine
vorgegebene Spannweite S aufweist und für eine vorgegebene Belastung P, die in Figur
1 schematisch als Einzelpfeil P dargestellt ist, ausgelegt ist. Der Systemträger 12
ist als Strangpressprofil ausgebildet und weist auf seinen beiden Außenseiten jeweils
eine in Längsrichtung durchgehende Nut 34 auf. In den Systemträger 12 werden von oben
her in den Figuren nicht näher dargestellte Beläge eingehängt, die die Verkehrslast
auf den Systemträger 12 übertragen. In dem jeweiligen Stirnendbereich des Systemträgers
12 ist eine Anschlusseinheit 14 vorhanden. Die Anschlusseinheiten 14 sind ebenfalls
nach der auftretenden Verkehrslast P bemessen.
[0031] In Figur 2 ist eine Unterstützungskonstruktion 10 für den Systemträger 12 dargestellt,
die ebenfalls die Spannweite S aufweist. Die Unterstützungskonstruktion 10 besitzt
eine dreieckförmige Tragstruktur mit einem Horizontalstab 16, an dessen stirnseitigen
Endbereichen jeweils eine Anschlusseinheit 24 vorhanden ist, zwei Diagonalstäben 18.1,
18.2, die vom Endbereich aus nach oben gegenläufig geneigt zur Mitte hin angeordnet
sind, wobei zwischen dem durch die beiden Diagonalstäbe 18.1, 18.2 gebildeten Eckbereich
der Dreieckstruktur und dem Horizontalträger 16 ein Vertikalstab 20 angeordnet ist,
der senkrecht zur Längsrichtung des Horizontalstabs 16 angeordnet ist. Die Verbindungen
des Horizontalstabs 16, der Diagonalstäbe 18.1, 18.2 und des Vertikalstabs 20 sind
geschweißt ausgebildet. Sämtliche genannte Stäbe sind als Rundrohre ausgebildet.
[0032] Der Eckbereich der Dreieckstruktur, in dem die Diagonalstäbe 18.1, 18.2 und der Vertikalstab
20 zusammenstoßen, ist als Auflager 22.1 für den Systemträger 12 ausgebildet, wobei
die obere Stirnseite des Vertikalstabes 20 das Auflager 22.1 bildet.
[0033] In Figur 3 ist der Einsatz der Unterstützungskonstruktion 10 im Rahmen einer Bühnenkonstruktion
dargestellt, die Vertikalstäbe 30 aufweist, wobei insgesamt bei der Bühnenkonstruktion
die Systemmaße B in Breiten- oder Längsrichtung und H in Höhenrichtung vorgegeben
sind. Die Vertikalstäbe 30 weisen in ihrer Längsrichtung in dem Höhensystemmaß H rastermäßig
vorhandene Gegenanschlusseinheiten 32 auf, an die der Systemträger 12 und die Unterkonstruktion
10 angeschlossen werden können. Die Spannweite S ist dabei so auf die Systembreite
B abgestimmt, dass der Anschluss problemlos erfolgen kann.
[0034] Ebenso ist das Höhenniveau H1 des Auflagers 22.1 in Bezug auf das Anschlusshöhenniveau
der Anschlusseinheiten 24 an die Gegenanschlusseinheiten 32 so gewählt, dass bei angeschlossener
Unterkonstruktion 10 der Systemträger 12 auf dem Auflager 22.1 zu liegen kommt und
die Anschlusseinheiten 14 des Systemträgers 12 an die entsprechenden Gegenanschlusseinheiten
32 angeschlossen werden können.
[0035] Die Anschlusseinheiten 14 und 24 sind als Keilkopfeinheiten mit Schlitz und Keil
ausgebildet und die Gegenanschlusseinheiten 32 sind als Ringrosetten mit Ausnehmungen
ausgebildet, wobei diese Anschlusstechnik aus dem Layher-Allround-System der Anmelderin
bekannt ist und seit Jahrzehnten eingesetzt wird. Dabei wird die Keilkopfeinheit in
einfacher Art und Weise auf die Ringrosette aufgeschoben und die Verbindung durch
anschließendes Einschlagen des Keiles hergestellt.
[0036] In Figur 3 ist der Systemträger 12 lose auf dem Auflager 22.1 aufgelegt. Durch die
Schaffung dieses zusätzlichen Auflagers 22.1 kann der Systemträger 12 eine erhöhte
Verkehrslast P1 problemlos aufnehmen.
[0037] In den Figuren 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsvariante eines Auflagers 22.2
dargestellt. Im oberen Eckpunkt der Dreieckstruktur ist außenseitig beidseitig jeweils
eine Lasche 26 vorhanden. Die Laschen 26 besitzen eine Ausnehmung 28, durch die hindurch
der Schaft einer Hammerkopfschraube 36 geführt werden kann, der anschließend mittels
einer Mutter mit den Laschen 26 verschraubt wird. Die Hammerkopfkontur der Hammerkopfschrauben
36 ist dabei so ausgebildet, dass diese in die an dem Träger 12 vorhandene Nut 34
eingeführt werden kann. In montiertem Zustand, bei dem die Laschen 26 nach unten klappen
und damit das Auflager 22.2 der Unterstützungskonstruktion 10 überlappt wird, ist
durch diese Konstruktion eine zuverlässige Verschiebesicherung des Systemträgers 12
gegen seitliches Verschieben, das heißt gegen Verschieben aus der Tragwerksebene,
gewährleistet.
[0038] In den Figuren 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsvariante eines Auflagers 22.3
dargestellt, die ebenfalls eine zuverlässige Sicherung gegen seitliches Verschieben
gewährleistet. Bei diesem Auflager 22.3 ist eine Stirnlagerplatte 38 am stirnseitigen
Ende des Vertikalstabes 20 angeschweißt, die parallel zur Unterseite des Systemträgers
12 verläuft. Die Lagerplatte 38 weist zwei parallel zueinander angeordnete Schlitze
42 auf, deren lichter Innenabstand A geringfügig größer ist als das lichte Außenquerschnittsmaß
des Systemträgers 12. Die Sicherung gegen seitliches Verschieben erfolgt durch Abstecken,
insbesondere durch Stecken jeweils eines Keiles 40 in die Schlitze 42.
[0039] In Figur 8 ist eine Unterstützungskonstruktion 10 dargestellt, die prinzipiell den
gleichen Aufbau aufweist wie die oben dargestellten Unterstützungskonstruktionen 10.
Es wird jedoch eine Auflagerplatte 46 auf der oberen Stirnseite auf den Vertikalstab
20 aufgeschweißt, die parallel zur Unterseite des Systemträgers 12 verläuft. Die Auflagerplatte
46 besitzt gemäß Figur 9 in Längsrichtung jeweils zwei Bohrungen 48.1, 48.2, wobei
die Bohrung 48.1 als Rundbohrung und die Bohrung 48.2 als Langlochbohrung ausgebildet
ist. In diese Bohrungen 48.1, 48.2 kann in einfacher Art und Weise der Bügel 49 gemäß
Figur 10 eingesteckt werden, wodurch eine zuverlässige Sicherung gegen seitliches
Verschieben des Systemträgers 12 gewährleistet werden kann.
[0040] Hinsichtlich einer einfachen Montage beziehungsweise Demontage ist es besonders wichtig,
dass die Mittel zur Sicherung einer seitlichen Verschiebung lösbar im Auflagerbereich
vorhanden sind.
[0041] In den Figuren 11a-f sind schematisch unterschiedlichste statische Systeme für Unterstützungskonstruktionen
10.1 bis 10.5 dargestellt.
[0042] Die Unterstützungskonstruktion 10.1 gemäß Figur 11a besitzt eine trapezförmige Tragstruktur.
Zwischen den zweiten Anschlusseinheiten 24 ist ein erster Horizontalstab 50 vorhanden.
Parallel zum ersten Horizontalstab 50 ist ein zweiter Horizontalstab 52 unterhalb
des Systemträgers 12 vorhanden. An die zweite Anschlusseinheit 24 ist jeweils eine
steigende und fallende Diagonale 54.1, 54.2 angeschlossen, die wiederum mit einem
Vertikalstab 56 verbunden ist, welcher Vertikalstab 56 unterseitig an den ersten Horizontalstab
50 angeschlossen ist und dessen stirnseitiger oberer Endbereich des Auflagers 22 für
den Systemträger 12 bildet.
[0043] In Figur 11b ist eine Unterstützungskonstruktion 10.2 dargestellt, die einen Horizontalstab
16 besitzt, der in seinem Endbereich jeweils eine zweite Anschlusseinheit 24 aufweist.
In der Mitte des Horizontalstabs 16 ist senkrecht zu diesem nach oben verlaufend ein
Vertikalstab 20.1 biegefest angeschlossen, dessen oberer Stirnendbereich das Auflager
22 für den Systemträger 12 bildet.
[0044] Die in Figur 11c dargestellte Unterstützungskonstruktion 10.3 weist vom statischen
Prinzip her gesehen den gleichen Aufbau auf wie die Unterstützungskonstruktion gemäß
Figur 2. Jedoch ist es bei dieser Ausführungsvariante so, dass der Horizontalstab
aus zwei Horizontalstabelementen 16.1, 16.2 besteht. Darüber hinaus ist ein Vertikalstab
20.1 und zwei Diagonalstäbe 18.3, 18.4 vorhanden, die insgesamt eine dreieckförmige
Tragstruktur bilden. Die genannten Stabelemente sind Bauteile aus dem bekannten Layher-Allroundgerüstsystem,
das heißt die Horizontalstabelemente 16.1, 16.2 sind als Riegelelemente ausgebildet,
die in ihrem Endbereich Anschlusseinheiten 24, 25 aufweisen, die als Keilkopfeinheit
ausgebildet sind. Ebenso verhält es sich mit den Diagonalen 18.3, 18.4, die ebenfalls
in ihrem Endbereich Keilkopfeinheiten 24, 25 aufweisen. Der Vertikalstab 20.1 besitzt
jeweils zwei beabstandet voneinander angeordnete umlaufende Rosetten 64 mit Ausnehmungen,
wobei die Keilkopfeinheiten der Diagonalen 18.3, 18.4 und der Horizontalstabelemente
16.1, 16.2 in einfacher Art und Weise auf diese Rosetten 64 aufgeschoben werden können
und die Verbindung durch Einschlagen eines Keiles erfolgt.
[0045] Die Unterstützungskonstruktion 10.4 gemäß Figur 11d weist einen bogenförmigen Träger
60 auf, dessen Scheitelpunkt das Auflager 22 für den Systemträger 12 bildet. Gleichzeitig
ist zwischen den beiden zweiten Verbindungseinheiten 24 ein Zugband 62 angeschlossen,
wodurch eine zusätzliche Biegebeanspruchung der in Figur 11d nicht dargestellten Vertikalstiele
einer Bühnenkonstruktion vermieden wird.
[0046] Die in Figur 11e dargestellte Unterstützungskonstruktion 10.5 weist einen Gitterträger
80 mit einem Obergurt 84, einem Untergurt 86 und dazwischen angeordneten Vertikalstäben
88 und Diagonalen 89 auf. Die Höhe des Gitterträgers 80 ist dabei so bemessen, dass
sie mit dem Systemmaß H der Gegenanschlusseinheiten der Vertikalstiele einer Bühnenkonstruktion
übereinstimmt, sodass der Obergurt 84 und der Untergurt 86 über die zweiten Anschlusseinheiten
24 an die Gegenanschlusseinheiten der Stiele der Bühnenkonstruktion angeschlossen
werden können. Oberseitig ist in den Viertelspunkten der Spannweite an den Obergurt
84 jeweils ein Vertikalelement 82 angeschlossen, dessen oberer Stirnendbereich jeweils
das Auflager 22 für den Systemträger 12 bildet.
[0047] In Figur 11f ist eine Unterstützungskonstruktion 10.6 dargestellt, die als unterspannter
Träger 70 ausgebildet ist. Ein polygonal verlaufender Obergurt 72 weist in den Viertelspunkten
der Spannweite Lagerelemente 78 auf, die das Auflager 22 für den Systemträger 12 bilden.
In Verlängerung der Lagerelemente 78 sind drei Vertikalstäbe 74 vorhanden, die unterseitig
an einem polygonal verlaufenden Untergurt 76 angeschlossen sind. Die Vertikalstäbe
74 können auch bis zum Systemträger 12 hindurchlaufen, sodass die Lagerelemente 78
entfallen können.
[0048] Mit der dargestellten Unterkonstruktion 10 ist ein weiteres Systembauteil beispielsweise
für eine Bühnenkonstruktion gegeben, das einfach montiert beziehungsweise demontiert
werden kann und die Traglast des Systemträgers 12 erhöht, ohne dass die Systemmaße
der Konstruktion geändert werden müssen.
1. Unterstützungskonstruktion (10, 10.1,.... , 10. 5) mit einem Systemträger (12), Stielen
(30) und einer unterhalb des Systemträgers angeordneten Trageinrichtung, wobei der
Systemträger (12) eine vorgegebene Spannweite (S) aufweist, für eine vorgegebene Verkehrslast
(P) ausgelegt ist, in seinen beiden Endbereichen jeweils eine an die Stiele (30) lösbar
angeschlossene erste Anschlusseinheit (14) aufweist und zur Lagerung von Belägen einer
Bühnen-, Podium-, Gerüstkonstruktion oder dergleichen dient und die Stiele (30) in
einem vorgegebenen Rastersystemmaß (H) in ihrer Längsrichtung entsprechende Gegenanschlusseinheiten
(32) aufweisen,
durch gekennzeichnet, dass
- die Trageinrichtung als separates Bauteil ausgebildet ist,
- die Trageinrichtung in ihren beiden Endbereichen über jeweils zumindest eine zweite
Anschlusseinheit (24) an die um das Rastersystemmaß (H) nach unten versetzt vorhandenen
Gegenanschlusseinheiten (32) lösbar angeschlossen ist und die Trageinrichtung im angeschlossenen
Zustand zumindest ein Auflager (22) für den Systemträger (12) bildet,
- wobei das Höhenniveau (H1) des Auflagers (22) in Bezug auf das Anschlusahöhenniveau
der zweiten Anschlusseinheiten (24) an die Gegenanschlusseinheiten (32) so gewählt
ist, dass der Systemträger (12) auf dem Auflager (22) zu liegen kommt und die ersten
Anschlusseinheiten (14) des Systemträgers (12) an die entsprechenden gegenüber den
zweiten Anschlusseinheiten (24) um das Rastersystemmaß (H) nach oben versetzt vorhandenen
Gegenanschlusseinheiten (32) angeschlossen sind.
2. Unterstützungskonstruktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinrichtung folgende Merkmale aufweist:
- einen Horizontalstab (16), der in seinen beiden Endbereichen jeweils eine zweite
Anschlusseinheit (24) zum Anschluss an die Gegenanschlusseinheiten (32) aufweist,
und
- einen ersten und zweiten jeweils gegenläufig verlaufenden Diagonalstab (18.1, 18.2),
die mit dem Horizontalstab (16) eine Dreieckstruktur bilden,
- wobei der durch die beiden Diagonalstäbe (18.1, 18.2) gebildete Eckbereich der Dreieckstruktur
als Auflager (22.1; 22.2; 22.3) für den Träger (12) ausgebildet ist, auf dem der Träger
(12) aufliegt, sobald die Unterstützungskonstruktion (10) an die Gegenanschlusseinheiten
(32) der Stiele (30) angeschlossen ist.
3. Unterstützungskonstruktion nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Auflager (22) und dem Horizontalstab (16) ein senkrecht zu dem Horizontalstab
(16) verlaufender Vertikalstab (20) angeschlossen ist.
4. Unterstützungskonstruktion (10.2) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinrichtung folgende Merkmale aufweist:
- einen Horizontalstab (16), der in seinen Endbereichen jeweils eine zweite Anschlusseinheit
(24) aufweist und
- zumindest einen biegesteif an den Horizontalstab (16) angeschlossenen Vertikalstab
(44), dessen oberer Stirnendbereich das Auflager (22.1) für den Systemträger (12)
bildet.
5. Unterstützungskonstruktion (10.1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinrichtung eine trapezförmige Tragstruktur mit folgenden Merkmalen aufweist:
- einen ersten Horizontalstab (50),
- einen zweiten parallel zum ersten Horizontalstab (50) verlaufenden Horizontalstab
(52),
- zwei Diagonalstäbe (54.1, 54.2) und
- zwei Vertikalstäbe (56), die senkrecht über dem ersten Horizontalstab (50) angeschlossen
sind, die an den zweiten Horizontalstab (52) und jeweils eine Diagonale (54.1, 54.2)
angeschlossen sind und in diesem Anschlussbereich das Auflager (22) ausgebildet ist.
6. Unterstützungskonstruktion (10.4) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinrichtung als bogenförmiger Träger (60) ausgebildet ist und das Auflager
(22.1) durch den Scheitelpunkt des bogenförmigen Trägers (60) gebildet wird.
7. Unterstützungskonstruktion nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den zweiten Anschlusseinheiten (24) des bogenförmigen Trägers (60) ein Zugband
(62) angeschlossen ist.
8. Unterstützungskonstruktion (10.6) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinrichtung als unterspannter Träger ausgebildet ist.
9. Unterstützungskonstruktion (10.5) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur als Gitterträger (80) ausgebildet ist, der in seinem Stirnendbereich
jeweils eine, insbesondere zwei, um das Maß (H) beabstandet angeordnete, zweite Anschlusseinheiten
(24) aufweist und zwischen dem Gitterträger (80) und dem Systemträger (12) zumindest
ein Vertikalelement (82) angeordnet ist, das in seinem oberen Stirnendbereich das
Auflager (22.1) bildet.
10. Unterstützungskonstruktion nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Horizontalstab (16) durch zwei Horizontalstabelemente (16.1) gebildet ist, die
innenseitig an den Vertikalstab (20.1) angeschlossen sind.
11. Unterstützungskonstruktion nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (12) lose auf dem Auflager (22.1) aufliegt.
12. Unterstützungskonstruktion nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (12) mit dem Auflager (22.2) verschraubt ist.
13. Unterstützungskonstruktion nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Auflagers (22) Mittel, insbesondere lösbare Mittel, zum Sichern des
Systemträgers (12) gegen seitliches Verschieben, das heißt gegen Ausweichen aus der
Tragebene, vorhanden sind.
14. Unterstützungskonstruktion nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Sichern zwei parallel angeordnete Laschen (26) mit jeweils einer Ausnehmung
(28) aufweisen, wobei durch die Ausnehmung (28) eine Hammerkopfschraube (36) führbar
oder geführt ist, deren Hammerkopfkontur in eine an dem Träger (12) vorhandene Nut
(34) einführbar oder eingeführt ist und die Laschen (26) in montiertem Zustand die
Unterstützungskonstruktion (10) im Bereich des Auflagers (22.2) überlappen.
15. Unterstützungskonstruktion nach dem Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass das Auflager (22.3) eine Lagerplatte (38) mit parallel angeordneten Schlitzen (42)
aufweist, wobei der lichte Abstand der Schlitze (42) geringfügig größer ist als das
lichte Außenquerschnittsmaß des Trägers (12) und in die Schlitze (42) Keile (40) einsteckbar
oder eingesteckt sind.
16. Unterstützungskonstruktion nach dem Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass das Auflager (22.4) eine Lagerplatte (46) mit jeweils zwei in Längsrichtung hintereinander
angeordneten Bohrungen (48) aufweist, wobei der lichte Abstand der Bohrungen (48)
in Querrichtung geringfügig größer ist als das lichte Außenquerschnittsmaß des Trägers
(12) und in die Bohrungen (48) U-förmige Bügel (49) einsteckbar oder eingesteckt sind.
17. Unterstützungskonstruktion nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinrichtung als geschweißte Konstruktion ausgebildet ist.
18. Unterstützungskonstruktion nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalstabelemente (16.1) und die Diagonalstäbe (18.1, 18.2) und der Vertikalstab
(20.1) jeweils lösbar miteinander verbunden sind und insbesondere als Systembauteil
des Layher-Allroundgerüstsystems ausgebildet sind.
19. Unterstützungskonstruktion nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinrichtung aus Rundrohrprofilen gebildet ist.
20. Unterstützungskonstruktion nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Anschlusseinheit (14; 24) als Keilkopfeinheit mit Schlitz und
Keil und die Gegenanschlusseinheit (32) als Ringrosette mit Ausnehmungen ausgebildet
sind und die Verbindung durch Aufschieben der Keilkopfeinheit auf die Ringrosette
mit anschließendem Einschlagen des Keiles herstellbar ist.
21. Unterstützungskonstruktion nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet dass der Systemträger als stranggepresstes Aluminiumprofil ausgebildet ist.
22. Unterstützungskonstruktion nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinrichtung aus Aluminium oder Stahl besteht.
1. Support construction (10, 10.1, ..., 10.5) comprising a system load-bearing member
(12), posts (30) and a load-bearing device arranged below the system load-bearing
member, wherein the system load-bearing member (12) has a predetermined span (S),
is designed for a predetermined traffic load (P), is provided in each of its two end
regions with a first connection unit (14) detachably connected to the posts (30) and
serves for mounting the decking of a stage, podium or scaffold construction or the
like, and the posts (30) have complementary connection units (32) which correspond
in a predetermined grid system dimension (H) in their longitudinal direction,
characterized in that
- the load-bearing device is designed as a separate component,
- the load-bearing device is detachably connected in its two end regions, via at least
one second connection unit (24) in each case, to the complementary connection units
(32) which are offset downwardly by the grid system dimension (H), and the load-bearing
device in the connected state forms at least one bearing (22) for the system load-bearing
member (12),
- wherein the height level (H1) of the bearing (22) with respect to the connection
height level where the second connection units (24) are connected to the complementary
connection units (32) is chosen such that the system load-bearing member (12) comes
to lie on the bearing (22) and the first connection units (14) of the system load-bearing
member (12) are connected to the corresponding complementary connection units (32)
which are offset upwardly by the grid system dimension (H) with respect to the second
connection units (24).
2. Support construction according to Claim 1,
characterized in that the load-bearing device has the following features:
- a horizontal bar (16) which is provided in each of its two end regions with a second
connection unit (24) for connection to the complementary connection units (32), and
- a first and a second diagonal bar (18.1, 18.2) which each extend in opposite directions
and which, together with the horizontal bar (16), form a triangular structure,
- wherein the corner region of the triangular structure that is formed by the two
diagonal bars (18.1, 18.2) is designed as a bearing (22.1; 22.2; 22.3) for the load-bearing
member (12), on which bearing the load-bearing member (12) rests as soon as the support
construction (10) is connected to the complementary connection units (32) of the posts
(30).
3. Support construction according to Claim 2,
characterized in that a vertical bar (20) extending perpendicularly to the horizontal bar (16) is connected
between the bearing (22) and the horizontal bar (16).
4. Support construction (10.2) according to Claim 1,
characterized in that the load-bearing device has the following features:
- a horizontal bar (16) which is provided in each of its end regions with a second
connection unit (24), and
- at least one vertical bar (44) which is connected in a flexurally rigid manner to
the horizontal bar (16) and whose upper terminal end region forms the bearing (22.1)
for the system load-bearing member (12).
5. Support construction (10.1) according to Claim 1,
characterized in that the load-bearing device has a trapezoidal load-bearing structure with the following
features:
- a first horizontal bar (50),
- a second horizontal bar (52) extending parallel to the first horizontal bar (50),
- two diagonal bars (54.1, 54.2) and
- two vertical bars (56) which are connected perpendicularly above the first horizontal
bar (50) and which are connected to the second horizontal bar (52) and to a respective
diagonal (54.1, 54.2), and the bearing (22) is formed in this connection region.
6. Support construction (10.4) according to Claim 1, characterized in that the load-bearing device is designed as a curved load-bearing member (60), and the
bearing (22.1) is formed by the summit of the curved load-bearing member (60).
7. Support construction according to Claim 6,
characterized in that a tension member (62) is connected between the second connection units (24) of the
curved load-bearing member (60).
8. Support construction (10.6) according to Claim 1, characterized in that the load-bearing device is designed as an underbraced load-bearing member.
9. Support construction (10.5) according to Claim 1, characterized in that the load-bearing structure is designed as a lattice load-bearing member (80) which
is provided in its terminal end region with in each case one, in particular two, second
connection units (24) spaced apart by the dimension (H), and at least one vertical
element (82) which forms the bearing (22.1) in its upper terminal end region is arranged
between the lattice load-bearing member (80) and the system load-bearing member (12).
10. Support construction according to Claim 3,
characterized in that the horizontal bar (16) is formed by two horizontal bar elements (16.1) which are
connected on their inner side to the vertical bar (20.1).
11. Support construction according to one or more of the preceding claims, characterized in that the load-bearing member (12) rests loosely on the bearing (22.1).
12. Support construction according to Claim 1 or 2, characterized in that the load-bearing member (12) is screwed to the bearing (22.2).
13. Support construction according to one or more of the preceding claims, characterized in that means, in particular detachable means, for securing the system load-bearing member
(12) against lateral displacement, that is to say against deflection from the load-bearing
plane, are present in the region of the bearing (22).
14. Support construction according to Claim 13,
characterized in that the securing means comprise two parallel straps (26) with a respective aperture (28),
wherein a hammer-head bolt (36) can be guided or is guided through the aperture (28),
the hammer-head contour of which bolt can be fitted or is fitted into a groove (34)
present in the load-bearing member (12), and, in the mounted state, the straps (26)
overlap the support construction (10) in the region of the bearing (22.2).
15. Support construction according to Claim 13,
characterized in that the bearing (22.3) comprises a bearing plate (38) having parallel slots (42), wherein
the clear spacing of the slots (42) is slightly larger than the clear outer cross-sectional
dimension of the load-bearing member (12), and wedges (40) can be inserted or are
inserted into the slots (42).
16. Support structure according to Claim 13,
characterized in that the bearing (22.4) comprises a bearing plate (46) having pairs of holes (48) arranged
one behind the other in the longitudinal direction, wherein the clear spacing of the
holes (48) in the transverse direction is slightly larger than the clear outer cross-sectional
dimension of the load-bearing member (12), and U-shaped brackets (49) can be inserted
or are inserted into the holes (48).
17. Support construction according to one or more of the preceding claims, characterized in that the load-bearing device is designed as a welded construction.
18. Support construction according to Claim 10,
characterized in that the horizontal bar elements (16.1) and the diagonal bars (18.1, 18.2) and the vertical
bar (20.1) are in each case detachably interconnected and are designed in particular
as a system component of the Layher Allround scaffolding system.
19. Support construction according to one or more of the preceding claims, characterized in that the load-bearing device is formed from round tube profiles.
20. Support construction according to one or more of the preceding claims, characterized in that the first and second connection units (14; 24) are designed as wedge-head units with
a slot and wedge, and the complementary connection unit (32) is designed as an annular
anchor plate with apertures, and the connection can be produced by pushing the wedge-head
unit onto the annular anchor plate and subsequently driving in the wedge.
21. Support construction according to one or more of the preceding claims, characterized in that the system load-bearing member is designed as an extruded aluminium profile.
22. Support construction according to one or more of the preceding claims, characterized in that the load-bearing device is made of aluminium or steel.
1. Structure de soutien (10, 10.1, ..., 10.5), avec une poutrelle modulaire (12), des
poteaux (30) et un ensemble porteur disposé en-dessous de la poutrelle modulaire,
sachant que la poutrelle modulaire (12) présente une portée prédéfinie (S), qu'elle
est conçue pour une charge de circulation prédéfinie (P), qu'elle présente dans chacune
de ses deux régions terminales une première unité de raccordement (14) raccordée de
manière amovible aux poteaux (30) et qu'elle sert au montage de garnissages d'une
structure d'estrade, de podium, d'échafaudage ou similaire, et que les poteaux (30)
présentent, selon une dimension modulaire prédéfinie (H) dans leur direction longitudinale,
des unités de raccordement complémentaires correspondantes (32),
caractérisée en ce que
- l'ensemble porteur est réalisé sous forme d'élément séparé,
- l'ensemble porteur est, dans chacune de ses deux régions terminales, raccordé de
manière amovible par l'intermédiaire d'au moins une deuxième unité de raccordement
(24) aux unités de raccordement complémentaires (32) qui sont présentes en étant décalées
vers le bas du montant de la dimension modulaire (H), et l'ensemble porteur forme,
dans l'état raccordé, au moins un appui (22) pour la poutrelle modulaire (12),
- sachant que le niveau en hauteur (H1) de l'appui (22) est, par rapport au niveau
en hauteur de raccordement des deuxièmes unités de raccordement (24) aux unités de
raccordement complémentaires (32), choisi de telle sorte que la poutrelle modulaire
(12) vient se placer sur l'appui (22), et que les premières unités de raccordement
(14) de la poutrelle modulaire (12) sont raccordées aux unités de raccordement complémentaires
correspondantes (32) qui sont présentes en étant décalées vers le haut du montant
de la dimension modulaire (H) par rapport aux deuxièmes unités de raccordement (24).
2. Structure de soutien selon la revendication 1,
caractérisée en ce que l'ensemble porteur présente les caractéristiques suivantes :
- une barre horizontale (16) qui présente, dans chacune de ses deux régions terminales,
une deuxième unité de raccordement (24) pour le raccordement aux unités de raccordement
complémentaires (32), et
- une première et une deuxième barres diagonales (18.1, 18.2) s'étendant en sens contraires,
qui forment avec la barre horizontale (16) une structure triangulaire,
- sachant que la zone de coin de la structure triangulaire qui est formée par les
deux barres diagonales (18.1, 18.2) est conçue comme appui (22.1 ; 22.2 ; 22.3) pour
la poutrelle (12), appui sur lequel repose la poutrelle (12) dès que la structure
de soutien (10) est raccordée aux unités de raccordement complémentaires (32) des
poteaux (30).
3. Structure de soutien selon la revendication 2, caractérisée en ce qu'une barre verticale (20), s'étendant perpendiculairement à la barre horizontale (16),
est raccordée entre l'appui (22) et la barre horizontale (16).
4. Structure de soutien (10.2) selon la revendication 1,
caractérisée en ce que l'ensemble porteur présente les caractéristiques suivantes :
- une barre horizontale (16) qui présente, dans chacune de ses deux régions terminales,
une deuxième unité de raccordement (24), et
- au moins une barre verticale (44), raccordée à la barre horizontale (16) de manière
rigide en flexion et dont la région terminale frontale supérieure forme l'appui (22.1)
pour la poutrelle modulaire (12).
5. Structure de soutien (10.1) selon la revendication 1,
caractérisée en ce que l'ensemble porteur présente une structure porteuse trapézoïdale ayant les caractéristiques
suivantes :
- une première barre horizontale (50),
- une deuxième barre horizontale (52), s'étendant parallèlement à la première barre
horizontale (50),
- deux barres diagonales (54.1, 54.2) et
- deux barres verticales (56), qui sont raccordées perpendiculairement sur le dessus
de la première barre horizontale (50) et qui sont raccordées à la deuxième barre horizontale
(52) et respectivement à une barre diagonale (54.1, 54.2), l'appui (22) étant formé
dans cette région de raccordement.
6. Structure de soutien (10.4) selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'ensemble porteur est réalisé sous forme de poutre cintrée (60), et l'appui (22.1)
est formé par le sommet de la poutre cintrée (60).
7. Structure de soutien selon la revendication 6, caractérisée en ce qu'une bande de traction (62) est raccordée entre les deux deuxièmes unités de raccordement
(24) de la poutre cintrée (60).
8. Structure de soutien (10.6) selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'ensemble porteur est réalisé sous forme de poutre sous-tendue.
9. Structure de soutien (10.5) selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'ensemble porteur est réalisé sous forme de poutre en treillis (80), qui présente
dans chacune de ses régions terminales frontales une et notamment deux deuxièmes unités
de raccordement (24), disposées en étant distantes de la dimension (H), et au moins
un élément vertical (82) est disposé entre la poutre en treillis (80) et la poutrelle
modulaire (12), élément qui forme dans sa région terminale frontale supérieure l'appui
(22.1).
10. Structure de soutien selon la revendication 3, caractérisée en ce que la barre horizontale (16) est formée par deux éléments (16.1) de barre horizontale,
qui sont raccordés sur le côté intérieur à la barre verticale (20.1).
11. Structure de soutien selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisée en ce que la poutrelle (12) repose librement sur l'appui (22.1).
12. Structure de soutien selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la poutrelle (12) est boulonnée à l'appui (22.2).
13. Structure de soutien selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisée en ce que des moyens de blocage, notamment amovibles, sont présents dans la région de l'appui
(22) pour empêcher la translation latérale de la poutrelle modulaire (12), c'est-à-dire
pour l'empêcher de se dérober hors du plan porteur.
14. Structure de soutien selon la revendication 13, caractérisée en ce que les moyens de blocage présentent deux pattes (26) disposées en parallèle et pourvues
chacune d'un évidement (28), sachant qu'on fait ou qu'on peut faire passer à travers
l'évidement (28) une vis (36) à tête rectangulaire à coins abattus dont le contour
de tête est ou peut être introduit dans une rainure (34) présente sur la poutrelle
(12), et que les pattes (26), dans l'état monté, recouvrent la structure de soutien
(10) dans la région de l'appui (22.2).
15. Structure de soutien selon la revendication 13, caractérisée en ce que l'appui (22.3) présente une plaque d'appui (38) pourvue de fentes (42) disposées
en parallèle, sachant que l'écartement entre les fentes (42) est légèrement supérieure
à la dimension de passage de la section extérieure de la poutrelle (12) et que des
clavettes (40) sont ou peuvent être insérées dans les fentes (42).
16. Structure de soutien selon la revendication 13, caractérisée en ce que l'appui (22.4) présente une plaque d'appui (46) pourvue de deux fois deux perçages
(48) disposés l'un à la suite de l'autre en direction longitudinale, sachant que l'écartement
entre les perçages (48) en direction transversale est légèrement supérieur à la dimension
de passage de la section extérieure de la poutrelle (12) et que des étriers en U (49)
sont ou peuvent être insérés dans les perçages (48).
17. Structure de soutien selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'ensemble porteur est réalisé sous forme de construction soudée.
18. Structure de soutien selon la revendication 10, caractérisée en ce que les éléments (16.1) de barre horizontale, les barres diagonales (18.1, 18.2) et la
barre verticale (20.1) sont respectivement assemblés entre eux de manière amovible;
et sont notamment conçus comme élément modulaire du système d'échafaudage polyvalent
Layer.
19. Structure de soutien selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'ensemble porteur est formé par des profilés tubulaires ronds.
20. Structure de soutien selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisée en ce que la première et la deuxième unités de raccordement (14 ; 24) sont réalisées sous forme
d'unité à tête cunéiforme dotée d'une fente et d'un coin et l'unité de raccordement
complémentaire (32) sous forme de rosette annulaire dotée d'évidements, et l'assemblage
peut être réalisé en enfilant l'unité à tête cunéiforme sur la rosette annulaire puis
en enfonçant le coin.
21. Structure de soutien selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisée en ce que la poutrelle modulaire est réalisée sous forme de profilé filé d'aluminium.
22. Structure de soutien selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'ensemble porteur est réalisé en aluminium ou en acier.
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