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EP 1 627 972 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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25.11.2009 Patentblatt 2009/48 |
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Anmeldetag: 18.08.2004 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Plattenförmiges Deckenelement und Deckensystem
Ceiling panel and ceiling system
Panneau de plafond et système de plafond
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.02.2006 Patentblatt 2006/08 |
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Patentinhaber: Knauf AMF GmbH & Co. KG |
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94481 Grafenau (DE) |
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Erfinder: |
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- Holzinger, Willi
94161 Ruderting (DE)
- Grünberger, Hans-Karl
94157 Perlesreut (DE)
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Vertreter: Pfenning, Meinig & Partner GbR |
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Patent- und Rechtsanwälte
Theresienhöhe 13 80339 München 80339 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-A- 4 330 777 DE-U- 29 802 291
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DE-U- 9 410 031
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein plattenförmiges Deckenelement bzw. ein Deckensystem
für eine Brandschutzdecke oder Schallschutzdecke. Derartige Decken werden als abgehängte
Decken insbesondere im gewerblichen Bereich eingesetzt. Sie bestehen im wesentlichen
aus Mineralfaserplatten, die an geeigneten Halterungen angeordnet sind.
[0002] Derartige Decken haben insbesondere zwei Anforderungen zu erfüllen. Zum einen ist
eine hohe Längsschalldämmung erforderlich, um die Übertragung von Schall über weite
Bereiche zu verhindern. Zum anderen ist es erforderlich, dass derartige Decken bestimmte
Normen bezüglich des Brandschutzes erfüllen. Ein hoher Brandschutz von oben und/oder
unten ist dabei wesentlich.
[0003] Zusätzlich sollen derartige Deckenelemente bzw. Deckensysteme anwenderfreundlich
sein. Dies bedeutet, dass es auf leichte Weise möglich sein muss, die abgehängte Brandschutzdecke
in beliebigen Bereichen zu öffnen, um beispielsweise Nachinstallationen oberhalb der
abgehängten Decke vorzunehmen.
[0004] Hierzu sind im Stand der Technik die Deckenelemente beispielsweise so ausgestaltet,
dass sie auf einem Trägergerüst aufliegen und durch geeignetes Verkanten herausgenommen
werden können. Hierdurch ergibt sich dann eine Revisionsöffnung. Plattenförmige Dekenelemente
sind aus des
DE 94 10 031 U,
DE 298 022 91U sowie aus der
DE 4330 770A bekannt.
[0005] Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein plattenförmiges Deckenelement
und ein Deckensystem zur Verfügung zu stellen, die sich für eine Brand- und/oder Schallschutzdecke
eignen und für den Anwender besonders leicht anwendbar sind.
[0006] Diese Aufgabe wird durch ein plattenförmiges Deckenelement nach Anspruch 1 sowie
ein Deckensystem nach Anspruch 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des plattenförmigen
Deckenelements sowie des Deckensystems werden in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen
gegeben.
[0007] Das erfindungsgemäße Deckenelement ist plattenförmig und weist eine flächige Oberseite
sowie eine ihr gegenüberliegende, flächige Unterseite auf. Vorteilhafterweise ist
das Deckenelement rechteckig, es sind jedoch auch andere Formen möglich, beispielsweise
sechseckig, achteckig etc.
[0008] Das Deckenelement weist zwischen der Oberfläche und der Unterfläche Stirnflächen
auf, die um das Deckenelement umlaufen. Diese sind typischerweise mehrere Zentimeter
breit.
[0009] Das erfindungsgemäße Deckenelement weist nun an zwei derartigen, einander gegenüberliegenden
Stirnflächen jeweils mindestens zwei bewegliches Auflageelement auf. Dieses bewegliche
Auflageelement kann beispielsweise ein elastisches oder flexibles Element sein, das
sich auf leichte Weise eindrücken oder zur Seite schieben lässt. Dadurch ist es ohne
weiteres möglich, das Deckenelement aus seiner Auflage herauszunehmen. Als Auflageelement
eignet sich vorteilhafterweise eine sich in Erstreckungsrichtung der Stirnfläche erstrekkende
Blattfeder. Diese kann einstückig aus einer metallischen Abdeckung der Stirnfläche
hergestellt sein, beispielsweise durch Ausstanzen. Ist dieses metallische Abdeckelement
bzw. die Blattfeder aus Federstahl hergestellt, so lässt sich nahezu beliebig oft
diese Blattfeder eindrücken und so das Deckenelement aus seiner Auflage lösen. Dies
kann ganz einfach durch Einführen und seitliche Bewegung eines geeigneten Werkzeugs,
z.B. eines Spachtels, eines Schraubenziehers oder dergleichen in den Spalt zwischen
Deckenelement und seiner Auflage erfolgen.
[0010] Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten können flexibel eindrückbare Knöpfe oder dergleichen
sein, die seitlich aus der Stirnfläche hervorragen und als Stützelement auf einem
Auflager wirken.
[0011] Das Deckenelement weist nun weiterhin ein Halteelement auf, das aus der Stirnfläche,
an der die Auflageelemente angeordnet sind, herausragt. Idealerweise ist das Halteelement
als starres Halteelement ausgebildet und befindet sich bezüglich der Flächenebene
des plattenförmigen Deckenelementes etwas oberhalb der Auflageelemente. Dadurch wird
das Halteelement nicht belastet, wenn die Deckenplatte in die Decke eingesetzt ist,
da sie auf dem Auflageelement aufliegt. In dem Moment, in dem die Auflageelemente
entrastet werden, fällt nun das Deckenelement aus seiner Halterung leicht nach unten
und wird durch das starre Halteelement aufgefangen.
[0012] Als starres Halteelement eignen sich beliebige Elemente, die aus den Stirnseiten
hervorragen. Besonders geeignet sind Stifte, die vorteilhafterweise an ihrem Ende
verdickt sein können, so dass sie in entsprechende Nuten in den Haltesystemen eingreifen.
Werden diese Halteelemente weiterhin versetzt zur Mitte zu einem der Enden hin in
Längsrichtung der Stirnfläche versetzt angeordnet, so dreht sich das Deckenelement
beim Lösen der Auflageelemente und hängt mit einer seiner anderen Seiten nach unten
mit seinen Halteelementen in dem Halterungssystem der Decke.
[0013] Aufdiese Weise können dann mehrere benachbarte Deckenelemente aus ihren Auflagen
gelöst werden, so dass alle derartigen Deckenelemente in der Auflage nach unten hängen
und seitlich weggeschoben bzw. zusammengeschoben werden. Auf diese Weise lässt sich
sehr einfach eine größere Revisionsöffnung in der Decke erzeugen, wobei es nicht erforderlich
ist, die Dekkenelemente vollständig aus der Deckenkonstruktion herauszunehmen und
anderweitig zu lagern.
[0014] Als besonders geeignete Auflageprofile für die Deckenhaltekonstruktion eignen sich
Längsprofile aus Metall, die an einer ihrer Längskanten mindestens einfach abgekantet
sind, so dass auf diesem abgekanteten Bereich die Auflageelemente und ggf. auch die
Halteelemente aufliegen können. Bei einer doppelten Abkantung ergibt sich ein U-förmiger
Bereich, der eine Nut ausbildet, in die die knopfartige Verdickung von stiftartigen
Halteelementen eingreifen kann. Sind die Auflageelemente als Blattfedern ausgebildet,
so liegen diese mit ihren Längskanten auf der doppelt umgefalzten Kante des Auflageprofils.
[0015] Die plattenförmigen Deckenelemente sind weiterhin durch Ausgestaltung ihrer Unterseite,
die zugleich Sichtseite ist, mittels verschiedener Mineralplattenoberflächen akustisch
auf Bedingungen des Raums oder Korridors, in dem die Decke angebracht ist, anpassbar.
Sie gewährleistet weiterhin Brandschutz von oben und unten in beide Richtungen.
[0016] Im folgenden werden einige Beispiele erfindungsgemäßer plattenförmiger Deckenelemente
und eines erfindungsgemäßen Deckensystems gegeben. Es zeigen
- Figur 1
- eine Brandschutzdecke;
- Figur 2
- einen Wandanschluss einer derartigen Dekke;
- Figur 3
- einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Deckenelement;
- Figur 4
- einen weiteren Wandanschluss einer derartigen Decke;
- Figur 5
- einen weiteren Wandanschluss einer derartigen Decke; und
- Figur 6
- zwei Auflageprofile einer derartigen Decke.
[0017] Bei sämtlichen Figuren in der vorliegenden Beschreibung werden für gleiche oder ähnliche
Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, so dass teilweise eine wiederholende
Beschreibung derselben oder ähnlicher Elemente weggelassen wird.
[0018] Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Brandschutzdecke 1, die im Anschluss an eine
Wand 4 angeordnet ist. Hierzu schließt sich an die Wand 4 eine Feuerschutzplatte z.B.
aus Gips 30 und an dieses zwei Reihen von Deckenelementen 10a bis 10k, 10a' bis 10k'
an. Diese Deckenelemente sind wandseitig auf Auflageprofilen aufgelegt. Zwischen den
beiden Reihen 10a bis 10k und 10a' bis 10k' befinden sich ebenfalls Auflageprofile
5. Die Deckenelemente 10a, ..., 10k' sind mit ihren Plattenoberseiten 11a ..., dargestellt.
Die Reihe an Deckenelementen 10a', ..., 10k' ist wiederum an einer Wand 4' angeordnet.
[0019] Figur 2 zeigt nun einen Schnitt durch den Wandanschluss, wie er in Figur 1 durch
die Linie A-A dargestellt ist. An der Wand 4' ist ein Stufenrandwinkel bestehend aus
zwei Elementen 20a und 20b angeordnet, wobei die beiden Elemente 20a und 20b mittels
einer Schraubverbindung 25 miteinander verschraubt sind, derart, dass der Abstand
des Stufenrandwinkels 20b von der Wand 4' verstellbar und anpassbar sind.
[0020] Der Stufenrandwinkel 20a besitzt eine U-Form, wobei die beiden Schenkel der U-Form
von der Wand 4' abstehen. Am oben liegenden Schenkel ist eine Feuerschutzplatte z.B.
aus Gips 30 angeordnet, während am unten liegenden Schenkel der Stufenrandwinkel 20b
festgeschraubt ist. Der Stufenrandwinkel 20b ist nach unten und dann zweimal zur Seite
abgekantet, so das er ein nach oben offenes U-Profil ausbildet. Der erste Falz 21
ist dabei waagrecht und der zweite Falz 22 senkrecht angeordnet.
[0021] Auf der Kante des Falzes 22 liegt nun das Plattenelement 10 aus mineralischem Material
auf. Dieses besitzt eine Oberseite 11 und eine Unterseite 12 sowie eine Stirnfläche
13, die zwischen Oberseite 11 und Unterseite 12 um das Deckenelement 10 umläuft. Auf
der dem zweiten Falz 22 zugewandten Seite der Stirnfläche ist ein Auflageelement 14
in Form einer Blattfeder angeordnet, die auf die Außenkante des Falzes 22 aufliegt.
In Richtung der Oberseite 11 gegenüber dem Auflageelement 14 versetzt ist als Halteelement
ein Stift 15 an der Stirnseite 13 angeordnet, der an seinem abstehenden Ende eine
knopfartige Verdickung 16 aufweist.
[0022] Wird nun das Auflageelement 14 gelöst, so dass die Platte 10 nicht mehr über das
Auflageelement 14 auf dem zweiten Falz 22 gelagert ist, so fällt die Platte 10 nach
unten und wird durch das Halteelement 15 aufgefangen. Das Halteelement 15 greift dann
mit seiner knopfartigen Verdickung 16 in die von den Falzen 21 und 22 des verstellbaren
Stufenrandwinkels 20b gebildete U-förmige Nut ein und verhindert, dass die Platte
vollständig aus der Deckenkonstruktion herausfällt. Ist genau ein solches Halteelement
15 angeordnet, so pendelt das Deckenelement 10 derart, dass es nach unten aus der
Deckenkonstruktion weghängt. Es kann dann anschließend längs der Kante des zweiten
Falzes 22 verschoben werden. Auf diese Weise können mehrere Dekkenelemente gelöst,
zur Seite und zusammengeschoben werden.
[0023] In Figur 2 ist weiterhin dargestellt, dass an der Feuerschutzplatte 30 ein Element
31 aus einem bei Hitze aufschäumenden Material angeordnet ist. Dieses ermöglicht normalerweise,
dass eine Luftzirkulation zwischen Feuerschutzplatte 30 und Platte 10 stattfindet.
Im Falle eines Brandes verschließt das aufschäumende Material 31 jedoch sofort diesen
Spalt, wodurch verhindert wird, dass heiße Rauchgase durch diesen Spalt ziehen und
dadurch auch die Oberseite 11 der Platte 10 erhitzt wird. Es lässt sich hierdurch
ein hervorragender Brandschutz gewährleisten sowohl von der Unterseite 12 zur Oberseite
11 der Platte als auch von der Oberseite 11 zur Unterseite 12 der Platte 10.
[0024] Figur 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Deckenelement, wie es in Fig. 1 und Fig. 2 verwendet
werden kann, in der Seitenansicht. Die Stirnseite 13 ist hier als eine Metallplatte
aus Federstahl ausgebildet, aus der zwei Blattfedern 14a und 14b ausgestanzt sind.
Diese liegen, wie in Figur 2 dargestellt, mit ihrer der Unterseite 12 zugewandten
Längskante 18a bzw. 18baufdem zweiten Falz 22 auf. Dadurch, dass auf der Stirnseite
13 eine Federstahlplatte mit Blattfedern angeordnet ist, kann das Deckenelement beliebig
oft aus seiner Auflage gelöst werden, indem die Blattfedern eingedrückt werden. Dies
kann beispielsweise dadurch geschehen, dass in den Spalt zwischen dem zweiten Falz
22 und der Stirnkante 13 ein flaches Werkzeug, beispielsweise ein Schraubenzieher
eingeführt und die Blattfedern 14a, 14b durch seitliche Bewegung dieses Werkzeugs
weggedrückt werden.
[0025] Figur 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie B-B in Figur 1. In diesem Falle erfolgt
der Wandanschluss an die Wand 4 auf andere Weise. An die Wand 4 angeordnet ist zuerst
eine Feuerschutzplatte 32, die ihrerseits an einem Aufhängeelement 33 befestigt ist.
Dieser Randfries mit der Feuerschutzplatte 32 sorgt für den Brandschutz im Bereich
des Wandanschlusses an die Wand 4. Der Randfries ist mit einem Stufenrandwinkel 20
versehen, der ebenfalls zwei Abkantungen 21 und 22 ausweist, die wiederum ein U-förmiges
Profil bilden. Auf der Kante des zweiten Falzes 22 ist wiederum eine erfindungsgemäße
Deckenplatte 10 über ihr Auflageelement 14 gelagert. Die weitere Ausführungsform des
Wandanschlusses und der Deckenplatte 10 im Bereich dieses Stufenwinkels 20 entspricht
derjenigen, die in Figur 2 dargestellt ist.
[0026] Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Wandanschlusses mittels einer erfindungsgemäßen
Deckenplatte 10. Dabei erfolgt die Halterung der Dekkenplatte 10 in gleicher Weise
wie dies in Figur 2 dargestellt ist. Es ist auch in gleicher Weise wie in Figur 2
auf dem oberen waagrecht liegenden Arm des Randwinkels 20a eine Feuerschutzplatte
30 angebracht. Die Brandschutzabdichtung zwischen Feuerschutzplatte 30 und Deckenplatten
10 erfolgt nun jedoch nicht über ein aufschäumendes Material (Bezugszeichen 31 in
Figur 2), sondern durch eine Lage Mineralwolle 34, die beginnend mit dem Wandanschluss
an die Wand 4' sich zwischen dem Feuerschutzplatte 30 und der Deckenplatte 10 erstreckt
und insbesondere den Raum zwischen dem Feuerschutzplatte 30 und der Deckenplatte 10
vollständig ausfüllt. In diesem Falle ist also der Zwischenraum zwischen Fireboard
30 und Deckenplatte 10 dauerhaft verfüllt und dichtet auch im Falle eines Brandes
diesen Zwischenraum ab.
[0027] Figur 6 zeigt in den Teilbildern A und B jeweils eine genaue Ansicht der Stufenrandwinkel,
wie sie in den Figuren 2 und 5 (Figur 6A) und in Figur 4 (Figur 6B) verwendet werden.
1. Plattenförmiges Deckenelement (10) für eine Brand- und/oder Schallschutzdecke mit
einer flächigen Oberseite (11) und einer flächigen Unterseite (12),
dadurch gekennzeichnet, dass
an mindestens zwei gegenüber liegenden Stirnflächen (13) des Deckenelementes (10)
jeweils mindestens zwei in der Ebene des Deckenelementes (10) nebeneinander angeordnete
bewegliche Auflageelemente (14) sowie ein aus der Stirnseite (13) hervorragendes starres
Halteelement (15) angeordnet ist.
2. Deckenelement (10) nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass das starre Halteelement (15) in einer Ebene oberhalb des mindestens einen Auflageelementes
(14) angeordnet ist.
3. Deckenelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (15) aus der Stirnfläche (13) vorsteht.
4. Deckenelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (15) ein aus der Stirnfläche vorstehender Stift ist.
5. Deckenelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (15) an seinem von dem Deckenelement (10) abgewandten Ende verbreitert
und/oder verdickt ist.
6. Deckenelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (14) aus der Stirnfläche (13) vorsteht und/oder reversibel, elastisch
und/oder auf oder in die Stirnfläche eindrückbar ist.
7. Deckenelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (14) eine Lasche bzw. Blattfeder ist, die aus der Stirnfläche
vorsteht.
8. Deckenelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass auf der Stirnfläche (13) eine Platte (17) aus Metall angeordnet ist.
9. Deckenelement (10) nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (14) eine Lasche oder Blattfeder ist, die aus der Stirnfläche
(13) hervorsteht und aus einem Bereich der metallischen Platte (17) gebildet, vorteilhafterweise
ausgestanzt ist.
10. Deckenelement(10) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Platte (17), die Feder (14) und/oder das Halteelement (15) einstückig
ausgebildet sind.
11. Deckenelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Platte (17), die Feder (14) und/oder das Halteelement (15) Federstahl
enthält oder daraus besteht.
12. Deckenelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass es rechteckig ist und die mit den Auflageelementen (14) und Halteelementen (15) versehenen
Stirnflächen (13) parallel zueinander angeordnet sind.
13. Deckenelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass es eine Grundplatte aus einem Mineralstoff, zum Beispiel eine mittels Bindemittel
gebundene Mineralwolle bzw. Mineralfasern, oder aus Gips, aufweist.
14. Deckensystem für eine Brand- und/oder Schallschutzdecke mit mindestens einem Deckenelement
(10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie mindestens einem metallischen Auflageprofil,
das an einer seiner Längskanten mindestens einfach abgekantet ist, zur Ausbildung
des abgekanteten Bereichs als Auflage für das mindestens eine Auflageelement (14)
und/oder das mindestens eine Halteelement (15).
15. Deckensystem nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Auflageprofil an einer seiner Längskanten mindestens zweifach in
dieselbe Richtung abgekantet ist, zur Ausbildung des zweifach abgekanteten Bereichs
als U-förmige Auflage für das mindestens eine Auflageelement (14) und/oder das mindestens
eine Halteelement (15).
1. A ceiling element (10) in the form of a panel for a fire-protection and/or sound-insulation
ceiling with a flat top side (11) and a flat underside (12), characterized in that at least two opposite end faces (13) of the ceiling element (10) have arranged on
them in each case at least two movable support elements (14) arranged adjacent to
each other in the plane of the ceiling element (10) as well as a rigid retaining element
(15) projecting out of the end face (13).
2. A ceiling element (10) according to the preceding Claim, characterized in that the rigid retaining element (15) is arranged in a plane above the at least one support
element (14).
3. A ceiling element (10) according to one of the preceding Claims, characterized in that the retaining element (15) projects out of the end face (13).
4. A ceiling element (10) according to any one of the preceding Claims, characterized in that the retaining element (15) is a pin projecting out of the end face.
5. A ceiling element (10) according to any one of the preceding Claims, characterized in that the retaining element (15) is widened and/or thickened at its end facing away from
the ceiling element (10).
6. A ceiling element (10) according to any one of the preceding Claims, characterized in that the support element (14) projects out of the end face (13) and/or is capable of being
pressed in reversibly, resiliently and/or onto or into the end face.
7. A ceiling element (10) according to any one of the preceding Claims, characterized in that the support element (14) is a retaining plate or a leaf spring which projects out
of the end face.
8. A ceiling element (10) according to any one of the preceding Claims, characterized in that a plate (17) of metal is arranged on the end face (13).
9. A ceiling element (10) according to the preceding Claim, characterized in that the support element (14) is a retaining plate or a leaf spring which projects out
of the end face (13) and is formed, and more preferably stamped, out of a region of
the metallic plate (17).
10. A ceiling element (10) according to one of the two preceding Claims, characterized in that the metallic plate (17), the spring (14) and/or the retaining element (15) are formed
integrally in one piece.
11. A ceiling element (10) according to any one of the preceding Claims, characterized in that the metallic plate (17), the spring (14) and/or the retaining element (15) contain
spring steel or consist thereof.
12. A ceiling element (10) according to any one of the preceding Claims, characterized in that it is rectangular and the end faces (13) provided with the support elements (14)
and the retaining elements (15) are arranged parallel to each other.
13. A ceiling element (10) according to any one of the preceding Claims, characterized in that it has a base plate of a mineral material, for example a mineral wool or mineral
fibres bonded by means of binders, or of plaster.
14. A ceiling system for a fire-protection and/or sound-insulation ceiling with at least
one ceiling element (10) according to any one of the preceding Claims as well as at
least one metallic support profile which is edged off at least once on one of its
longitudinal edges, in order to form the edged-off region as a support for the at
least one support element (14) and/or the at least one retaining element (15).
15. A ceiling system according to the preceding Claim, characterized in that the metallic support profile is edged off at least twice in the same direction on
one of its longitudinal edges, in order to form the region, which is edged-off twice,
as a U-shaped support for the at least one support element (14) and/or the at least
one retaining element (15).
1. Panneau de plafond (10) pour un plafond ignifugé et/ou insonorisé, comportant une
face supérieure (11) plane et une face inférieure (12) plane,
caractérisé en ce que sur au moins deux faces frontales (13) face à face du panneau de plafond (10) sont
disposés respectivement au moins deux éléments d'appui (14) mobiles, juxtaposés dans
le plan du panneau de plafond (10), ainsi qu'un élément de fixation (15) immobile
faisant saillie de la face frontale (13).
2. Panneau de plafond (10) selon la revendication précédente, caractérisé en ce que l'élément de fixation (15) immobile est agencé dans un plan au-dessus dudit au moins
un élément d'appui (14).
3. Panneau de plafond (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de fixation (15) fait saillie de la face frontale (13).
4. Panneau de plafond (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de fixation (15) est une cheville faisant saillie de la face frontale.
5. Panneau de plafond (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de fixation (15) est élargi et/ou grossi au niveau de son extrémité détournée
du panneau de plafond (10).
6. Panneau de plafond (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément d'appui (14) fait saillie de la face frontale (13) et/ou peut être enfiché
de manière réversible, élastiquement et/ou sur ou dans la face frontale.
7. Panneau de Plafond (10) selon l'un quelconque des revendications précédents, caractérisé en ce que l'élément d'appui (14) est une patte ou un ressort à lames qui fait saillie de la
face frontale.
8. Panneau de plafond (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une plaque (17) en métal est disposée sur la face frontale (13).
9. Panneau de plafond (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément d'appui (14) est une patte ou un ressort à lames qui fait saillie de la
face frontale (13) et qui est formé, de manière avantageuse découpé, d'une zone de
la plaque (17) métallique.
10. Panneau de plafond (10) selon l'une des deux revendications précédentes, caractérisé en ce que la plaque métallique (17), le ressort (14) et/ou l'élément de fixation (15) sont
réalisés d'un seul tenant.
11. Panneau de plafond (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la plaque métallique (17), le ressort (14) et/ou l'élément de fixation (15) contiennent
de l'acier à ressort ou sont réalisés dans un acier à ressort.
12. Panneau de plafond (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est rectangulaire et les faces frontales (13), munies des éléments d'appui (14)
et des éléments de fixation (15), sont disposées parallèlement entre elles.
13. Panneau de plafond (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il comporte une plaque de base réalisée dans un matériau minéral, tel qu'une laine
minérale ou des fibres minérales liées par un liant, ou en plâtre.
14. Système de plafond pour un plafond ignifugé et/ou insonorisé, comportant au moins
un panneau de plafond (10) selon l'une des revendications précédentes, ainsi qu'au
moins un profilé de support métallique, qui est replié au moins une fois sur un de
ses bords longitudinaux pour réaliser la zone repliée formant un support pour ledit
au moins un élément d'appui (14) et/ou ledit au moins un élément de fixation (15).
15. Système de plafond selon la revendication précédente, caractérisé en ce que le profilé de support métallique est replié au moins deux fois dans la même direction
sur un de ses bords longitudinaux pour réaliser la zone repliée deux fois fournissant
un support en forme de U pour ledit au moins un élément d'appui (14) et/ou ledit au
moins un élément de fixation (15).
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