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EP 1 705 453 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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25.11.2009 Patentblatt 2009/48 |
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Anmeldetag: 22.03.2006 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Verbundpanzerplatte zum Schutz von Fahrzeugen oder Gebäuden vor panzerbrechenden Geschossen
mit hoher kinetischer Energie
Composite armor plate for protecting cars and buildings against high kinetic energy
rounds.
Plaque de blindage composite pour protéger véhicules et bâtiments contre projectiles
avec energie cinétique élevée
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
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Priorität: |
24.03.2005 DE 102005013660
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.09.2006 Patentblatt 2006/39 |
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Patentinhaber: Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG |
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80997 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Bayer, Robert
86316 Friedberg (DE)
- Schiele, Stefan
86156 Augsburg (DE)
- Keil, Norbert
85221 Dachau (DE)
- Pöllner, Andreas
82178 Puchheim (DE)
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Vertreter: Feder Walter Ebert |
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Patentanwälte
Goethestraße 38 A 40237 Düsseldorf 40237 Düsseldorf (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 699 887 WO-A-97/38848 FR-A- 2 559 254 US-A- 3 563 836
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EP-A- 1 400 775 DE-A1- 3 940 624 US-A- 3 523 057 US-A- 5 972 819
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Verbundpanzerplatte zum Schutz von Fahrzeugen oder Gebäuden
vor panzerbrechenden Geschossen mit hoher kinetischer Energie mit den Merkmalen aus
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Verbundpanzerplatten, welche mindestens eine Lage aus hochharten Elementen enthalten,
sind an sich bekannt.
[0003] So ist beispielsweise in
DE-A-1578324 eine Verbundpanzerplatte beschrieben, bei der in einer Grundmasse energieverbrauchende
Teile eingebettet sind, die als keramische Elemente ausgebildet sind und als Kugeln
oder Zylinder ausgebildet sein können.
[0004] Der
WO97/38848 offenbart eine Verbundpanzerplatte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0005] In
EP 0843149 B1 ist eine Verbundpanzerplatte geoffenbart, die eine innere Schicht aus hochdichten
Keramitpellets enthält, die innerhalb eines verfestigten Materials angeordnet sind
und die ebenfalls zylindrische Gestalt aufweisen können.
[0006] In
EP 0929788 B1 sind keramische Körper für eine Verbundpanzerplatte beschrieben, die zylindrisch
geformt sind und wenigstens eine konvex gekrümmte Abschlussfläche aufweisen.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbundpanzerplatte mit den Merkmalen
aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszugestalten, dass ein extrem leichter
Schutzaufbau gegen moderne Munitionen realisiert wird, der in der Lage ist, auch bei
sehr engen Trefferlagen noch eine hervorragende ballistische Sicherheit zu gewährleisten.
[0008] Die Lösung dieser Aufgabe geschieht erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
abhängigen Ansprüchen beschrieben.
[0009] Ausgehend von dem bekannten Aufbau von Verbundpanzerplatten mit hochharten Elementen,
liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass es wichtig ist, beim Auftreffen
eines Geschosses einen günstigen Auftreffwinkel zu realisieren, da dies besonders
bei den hochharten Kernen moderner Munitionen zu einem vorgezogenen Bruch des Geschosskerns
führt. Damit wird die Schutzwirkung bei minimalem Flächengewicht optimiert. Der Grundgedanke
der Erfindung besteht darin, die der Beschussrichtung zugewandten Oberflächen der
hochharten Elemente mit einer kegel- oder pyramidenförmig ausgebildeten Stirnfläche
zu versehen. Nach vorne können die Kegel- bzw. Pyramidenflächen beispielsweise offen
oder durch eine Vergussmasse und eine Deckschicht abgeschlossen sein. Die Rückseite
der Verbundplatte kann aus einer festen Schicht bestehen, die schockabsorbierende
Eigenschaften hat und für bestimmte Anwendungen auch eine möglichst hohe Zugfestigkeit
aufweisen kann. Die Verbundpanzerplatte kann selbsttragend in einer Rahmenkonstruktion
montiert sein oder auf ein Gehäuse aus Panzerstahl aufgebracht werden.
[0010] Die hochharten Elemente können aus keramischen Werkstoffen, also beispielsweise aus
einer Aluminiumoxyd-Keramik bestehen, wobei sich als besonders vorteilhaft erwiesen
hat, wenn der Al
2O
3-Gehalt 96-99,9 % beträgt. Die hochharten Elemente können aber auch aus Borkarbid,
Siliziumkarbid oder Titantriborat oder auch aus einem metallischen Werkstoff, wie
beispielsweise gehärtetem Stahl bestehen.
[0011] Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen der Verbundpanzerplatte können die
hochharten Elemente so ausgebildet und angeordnet sein, dass sie einen runden oder
ovalen Querschnitt aufweisen. Als besonders vorteilhaft haben sich hochharte Elemente
erwiesen, die einen zylinderförmigen Grundkörper besitzen.
[0012] Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn die Mehrzahl der hochharten
Elemente eine Gesamthöhe in Richtung normal zur Plattenmittelebene besitzt, die im
Bereich von 13-80 mm liegt.
[0013] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn bei der Mehrzahl der hochharten Elemente der hylindrische
Grundkörper mindestens eine kegelförmige Stirnfläche besitzt, bei der das Verhältnis
der Kegelhöhe zum maximalen Durchmesser im Bereich von 0,1 bis 0,7 liegt. Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn bei der Mehrzahl der hochharten Elemente der zylindrische
Grundkörper mit einem Verhältnis zwischen Zylinderhöhe und maximalem Durchmesser von
0,4 bis 2,5 ausgebildet ist.
[0014] Weiterhin können bei einer Mehrzahl der hochharten Elemente die Spitzen der kegelförmigen
oder pyramidenförmigen Stirnflächen abgerundet sein, wobei das Verhältnis zwischen
dem Krümmungsradius der abgerundeten Spitzen und dem Durchmesser des größten Querschnitts
in einer Ebene parallel zur Plattenmittelebene kleiner als 0,25 ist.
[0015] Der Raum zwischen den Kegeln oder Pyramiden an der Stirnfläche der hochharten Elemente
kann mit einer Vergussmasse ausgefüllt sein, die mit einer oder mehreren durchgehenden
äußeren Abschlusschichten verbunden ist. Es kann aber auch vorteilhaft sein, wenn
der Raum zwischen den hochharten Elementen nur bis zur Basis der Kegel oder Pyramiden
an den der Beschussrichtung zugewandten Stirnflächen mit einer Vergussmasse ausgebildet
ist, derart, dass die Kegel oder Pyramiden nach außen offen liegen.
[0016] Als Vergussmasse können Elastomere oder Kunststoffe, z.B. Polyurethan, Epoxitharze,
Polyester, Kautschuk etc. verwendet werden.
[0017] Im folgenden werden anhand der beigefügten Zeichnungen Ausführungsbeispiele für eine
Verbundpanzerplatte nach der Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
[0018]
- Fig. 1
- in isometrischer Darstellung eine erste Ausführungsform eines hochharten Elements
mit zylindrischem Grundkörper für eine Verbundpanzerplatte;
- Fig. 3
- in einem Querschnitt eine Verbundpanzerplatte, die hochharte Elemente nach Fig. 1
enthält.
- Fig. 4
- in Seitenansicht eine dritte Ausführungsform eines hochharten Elements mit abgerundeter
Kegelspitze;
- Fig. 5
- das hochharte Element nach Fig. 4 in isometrischer Darstellung;
- Fig. 8
- in einer Darstellung analog Fig. 4 eine fünfte Ausführungsform eines hochharten Elements
mit konkaver Rückseite;
- Fig. 9
- in einer Darstellung analog Fig. 5 das hochharte Element nach Fig. 8.
[0019] Das in Fig. 1 dargestellte hochharte Element für eine Verbundpanzerplatte besitzt
einen zylindrischen Grundkörper 1 mit der Höhe h in Richtung normal zur Plattenmittelebene
PM der in Fig. 3 dargestellten Verbundpanzerplatte und dem Durchmesser d. Die in Fig.
1 obere Stirnfläche 1.1 des Grundkörpers 1, die im montierten Zustand der Verbundpanzerplatte
der Beschussrichtung zugewandt ist, ist nach außen ragend kegelförmig ausgebildet.
Der Kegel besitzt die Höhe 1.
[0020] Bei dem in Fig. 1 dargestellten Grundkörper kann beispielsweise die Gesamthöhe h+1
im Bereich von 13-80 mm liegen, während bei der kegelförmigen Stirnfläche 1.1 das
Verhältnis zwischen Kegelhöhe 1 und maximalem Durchmesser d des Grundkörpers im Bereich
von 0,1 bis 0,7 liegen kann. Das Verhältnis zwischen Zylinderhöhe h und maximalem
Durchmesser d kann 0,4 bis 2,5 betragen.
[0021] Bei allen Ausführungsformen der hochharten Elemente kann jeweils die Spitze des Kegels
oder der Pyramide abgerundet ausgebildet sein. Eine derartige Ausführungsform ist
beispielsweise in Fig. 4 und 5 dargestellt. Das hochharte Element besitzt hier einen
Grundkörper 6, dessen im montierten Zustand der Verbundpanzerplatte der Beschussrichtung
zugewandte obere Stirnfläche 6.1 kegelförmig ausgebildet ist, wobei die Spitze des
Kegels eine Abrundung 6.11 besitzt. Das Verhältnis zwischen dem Krümmungsradius R1
der abgerundeten Spitze und dem Durchmesser d des größten Querschnitts des Grundkörpers
6 in einer Ebene parallel zur Plattenmittelebene PM ist vorteilhaft kleiner als 0,25.
[0022] Die Fig. 8 und 9 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines hochharten Elements mit einem
zylindrischen Grundkörper 8, dessen obere Stirnfläche 8.1 kegelförmig ausgebildet
ist und bei dem die im montierten Zustand der Verbundpanzerplatte von der Beschussrichtung
abgewandte Rückseite 8.2 konkav nach innen gekrümmt mit dem Krümmungsradius R2 ausgebildet
ist.
[0023] Fig. 3 zeigt in stark schematisierter Darstellung eine Verbundpanzerplatte, die mit
hochharten Elementen nach Fig. 1 ausgestattet ist.
[0024] Die Verbundpanzerplatte, deren Plattenmittelebene mit PM bezeichnet ist, besitzt
an der der Beschussrichtung zugewandten Seite, die in Fig. 3 mit "außen" bezeichnet
ist, eine Deckplatte 4 und an der von der Beschussrichtung abgewandten Seite, die
in Fig. 3 mit "innen" bezeichnet ist, also der Rückseite, eine Grundplatte 3, die
in nicht dargestellter Weise auch aus mehreren Schichten aufgebaut sein kann, die
schockabsorbierende Eigenschaften besitzen. So können beispielsweise ein oder mehrere
feste Schichten vorhanden sein, die aus Fasermaterial mit besonders hoher Zugfestigkeit,
also beispielsweise aus Aramid, Glasfaser, Polyamid, Kohlefaser etc. bestehen.
[0025] Die Grundplatte 3 kann in nicht eigens dargestellter Weise auch als feste, aus Metall
bestehende Schicht ausgebildet sein, wobei die Schicht auch Teil einer Fahrzeugstruktur
sein kann. Wenn die Grundplatte 3 aus mehreren Schichten aufgebaut ist, kann die äußerste
Schicht an der Rückseite eine feste Schicht aus Metall sein, vor der weitere Schichten
angeordnet sein können. Hierbei kann zwischen der äußersten Schicht aus Metall und
den inneren Schichten ein Luftspalt oder eine Zwischenschicht aus weichem Material
angeordnet sein. Oberhalb der Grundplatte 3 sind die hochharten Elemente 1 nebeneinanderliegend
mit ebenen Rückseiten 1.2 angeordnet, wobei die Grundkörper nebeneinanderliegender
Elemente 1 im Kontakt miteinander sein können.
[0026] Der Raum 5 zwischen den Kegeln 1.1 kann mit einer Vergussmasse gefüllt sein, die
mit der Deckplatte 4 verbunden sein kann. Die Grundkörper 1 der hochharten Elemente
können ebenfalls innerhalb einer Matrix aus einer Vergussmasse angeordnet sein. Es
ist auch möglich, die Räume 5 zwischen den Kegeln frei zu lassen und den Raum zwischen
den Grundkörpern nur bis zur Basis der Kegel 1.1 mit einer Vergussmasse zu füllen,
so dass die Kegelspitzen nach außen offen liegen.
1. Verbundpanzerplatte zum Schutz von Fahrzeugen oder Gebäuden vor panzerbrechenden Geschossen
mit hoher kinetischer Energie, wobei die Verbundpanzerplatte im montierten Zustand
eine der Beschussrichtung zugewandte Vorderseite und eine von der Beschussrichtung
abgewandte Rückseite aufweist und mindestens eine Lage aus hochharten Elementen enthält,
die der Beschussrichtung zugewandten Oberflächen der hochharten Elemente nach aussen
ragend kegelförmig (1.1) oder pyramidenförmig (2.1) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die hochharten Elemente einen zylinderförmigen Grundkörper (1) mit in einer Ebene
parallel zur Plattenmittelebene (PM) rundem oder ovalem Querschnitt aufweisen.
2. Verbundpanzerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Rückseite aus mindestens einer festen Schicht (3) besteht, die schockabsorbierende
Eigenschaften besitzt.
3. Verbundpanzerplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Rückseite mindestens eine feste Schicht (3) aufweist, die aus Fasermaterial
mit besonders hoher Zugfestigkeit besteht.
4. Verbundpanzerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Rückseite mindestens eine weiche Schicht (3) aufweist, die schockabsorbierende
Eigenschaften besitzt.
5. Verbundpanzerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Rückseite mindestens eine feste Schicht (3) aufweist, die aus Metall besteht.
6. Verbundpanzerplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Metall bestehende Schicht Teil einer Fahrzeugstruktur ist.
7. Verbundpanzerplatte nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Rückseite aus mehreren Schichten aufgebaut ist, von denen die äußerste die feste
Schicht aus Metall ist.
8. Verbundpanzerplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der äußersten Schicht und den inneren Schichten der Rückseite ein Luftspalt
angeordnet ist.
9. Verbundpanzerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die hochharten Elemente (1-1.1, 2-2.1) aus keramischen Werkstoffen bestehen.
10. Verbundpanzerplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die hochharten Elemente aus Aluminiumoxyd-Keramik mit einem Al2O3-Gehalt von 96-99,9 % bestehen.
11. Verbundpanzerplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die hochharten Elemente aus Borkarbid, Siliziumkarbid oder Titantriborat bestehen.
12. Verbundpanzerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die hochharten Elemente aus metallischen Werkstoffen bestehen.
13. Verbundpanzerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Beschussrichtung abgewandten Seiten (1.2) der hochharten Elemente eine
ebene Oberfläche aufweisen.
14. Verbundpanzerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Beschussrichtung abgewandten Rückseiten der hochharten Elemente Oberflächen
aufweisen, die nach außen oder innen ragend kegelförmig oder pyramidenförmig ausgebildet
sind.
15. Verbundpanzerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Beschussrichtung abgewandten Rückseiten der hochharten Elemente Oberflächen
(8.2) aufweisen, die konkav nach innen gekrümmt ausgebildet sind.
16. Verbundpanzerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl der hochharten Elemente eine Gesamthöhe (h+1) in Richtung normal zur
Plattenmittelebene (PM) besitzt, die im Bereich von 13-80 mm liegt.
17. Verbundpanzerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Mehrzahl der hochharten Elemente der zylindrische Grundkörper (1) mindestens
eine kegelförmige Stirnfläche (1.1) besitzt, bei der das Verhältnis der Kegelhöhe
(1) zum maximalen Durchmesser (d) im Bereich 0,1 bis 0,7 liegt.
18. Verbundpanzerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Mehrzahl der hochharten Elemente der zylindrische Grundkörper (1) mit einem
Verhältnis zwischen Zylinderhöhe (h) und maximalem Durchmesser (d) von 0,4 bis 2,5
ausgebildet ist.
19. Verbundpanzerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Mehrzahl der hochharten Elemente die Spitzen (6.11) der kegelförmigen oder
pyramidenförmigen Stirnflächen (6.1) abgerundet sind, wobei das Verhältnis zwischen
dem Krümmungsradius (R1) der abgerundeten Spitzen und dem Durchmesser (d) des größten
Querschnitts des Grundkörpers (6) in einer Ebene parallel zur Plattenmittelebene (PM)
kleiner als 0,25 ist.
20. Verbundpanzerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (5) zwischen den Kegeln oder Pyramiden an der Stirnfläche einer Mehrzahl
der hochharten Elemente mit einer Vergussmasse ausgefüllt ist, die mit einer durchgehenden
äußeren Abschlussschicht (4) verbunden ist.
21. Verbundpanzerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen den hochharten Elementen nur bis zur Basis des Kegels oder der
Pyramide an den der Beschussseite zugewandten Stirnflächen mit einer Vergussmasse
ausgefüllt ist, derart, dass die Kegel (1.1) oder Pyramiden (2.1) nach außen offen
liegen.
1. Compound armour plate for protecting vehicles or buildings from armour-piercing shells
of high kinetic energy, wherein the compound armour plate in the assembled state comprises
a front side facing the direction of bombardment and a rear side remote from the direction
of bombardment and contains at least one layer of ultra-hard elements, of which the
surfaces facing the direction of bombardment are designed in the shape of an outwardly
projecting cone (1.1) or pyramid (2.1), characterized in that the ultra-hard elements comprise a cylindrical basic body (1) with a round or oval
cross section in a plane parallel to the plate centre plane (PM).
2. Compound armour plate according to claim 1, characterized in that its rear side comprises at least one solid layer (3) that possesses shock-absorbing
properties.
3. Compound armour plate according to claim 1 or 2, characterized in that its rear side comprises at least one solid layer (3) that is made of fibre material
of extremely high tensile strength.
4. Compound armour plate according to one of claims 1 to 3, characterized in that its rear side comprises at least one soft layer (3) that possesses shock-absorbing
properties.
5. Compound armour plate according to one of claims 1 to 4, characterized in that its rear side comprises at least one solid layer (3) that is made of metal.
6. Compound armour plate according to claim 5, characterized in that the layer made of metal is part of a vehicle structure.
7. Compound armour plate according to one of claims 2 to 6, characterized in that its rear side is composed of a plurality of layers, the outermost of which is the
solid metal layer.
8. Compound armour plate according to claim 7, characterized in that an air gap is disposed between the outermost layer and the inner layers of the rear
side.
9. Compound armour plate according to one of claims 1 to 8, characterized in that the ultra-hard elements (1-1.1, 2-2.1) are made of ceramic materials.
10. Compound armour plate according to claim 9, characterized in that the ultra-hard elements are made of aluminium oxide ceramic having an Al2O3 content of 96 - 99.9 %.
11. Compound armour plate according to claim 9, characterized in that the ultra-hard elements are made of boron carbide, silicon carbide or titanium triborate.
12. Compound armour plate according to one of claims 1 to 8, characterized in that the ultra-hard elements are made of metal materials.
13. Compound armour plate according to one of claims 1 to 12, characterized in that the sides (1.2) of the ultra-hard elements remote from the direction of bombardment
have a flat surface.
14. Compound armour plate according to one of claims 1 to 12, characterized in that the rear sides of the ultra-hard elements remote from the direction of bombardment
have surfaces designed in the shape of an outwardly or inwardly projecting cone or
pyramid.
15. Compound armour plate according to one of claims 1 to 12, characterized in that the rear sides of the ultra-hard elements remote from the direction of bombardment
have surfaces (8.2) that are designed with a concavely inward curvature.
16. Compound armour plate according to one of claims 1 to 15, characterized in that the plurality of ultra-hard elements have a total height (h+1) in the direction normal
to the plate centre plane (PM) that lies in the region of 13-80 mm.
17. Compound armour plate according to one of claims 1 to 16, characterized in that of the plurality of ultra-hard elements the cylindrical basic body (1) has at least
one conical end face (1.1), of which the ratio of the cone height (1) to the maximum
diameter (d) lies in the region of 0.1 to 0.7.
18. Compound armour plate according to one of claims 1 to 17, characterized in that of the plurality of ultra-hard elements the cylindrical basic body (1) is designed
with a ratio between cylinder height (h) and maximum diameter (d) of 0.4 to 2.5.
19. Compound armour plate according to one of claims 1 to 18, characterized in that of the plurality of ultra-hard elements the points (6.11) of the cone-shaped or pyramid-shaped
end faces (6.1) are rounded off, wherein the ratio between the radius of curvature
(R1) of the rounded-off points and the diameter (d) of the greatest cross section
of the basic body (6) in a plane parallel to the plate centre plane (PM) is less than
0.25.
20. Compound armour plate according to one of claims 1 to 19, characterized in that the space (5) between the cones or pyramids at the end face of a plurality of ultra-hard
elements is filled with a casting compound that is bonded with a continuous outer
terminating layer (4).
21. Compound armour plate according to one of claims 1 to 19, characterized in that the space between the ultra-hard elements is filled with a casting compound only
as far as the base of the cone or pyramid at the end faces facing the bombardment
side, such that the cones (1.1) or pyramids (2.1) are exposed in an outward direction.
1. Plaque de blindage composite pour la protection de véhicules et de bâtiments contre
des projectiles de perforation de blindage d'une énergie cinétique élevée, la plaque
de blindage composite présentant dans l'état monté une face avant tournée vers la
direction du tir et une face arrière orientée à l'opposé de la direction du tir et
contenant au moins une couche d'éléments de grande dureté, les surfaces des éléments
de grande dureté tournées vers la direction du tir étant configurées en forme de cône
(1.1) ou en forme de pyramide (2.1) en saillie vers l'extérieur, caractérisée en ce que les éléments de grande dureté comportent un corps de base cylindrique (1) avec, dans
un plan parallèle au plan médian de la plaque (PM), une section circulaire ou ovale.
2. Plaque de blindage composite selon la revendication 1, caractérisée en ce que sa face arrière consiste en au moins une couche résistante (3) qui possède des propriétés
d'absorption de chocs.
3. Plaque de blindage composite selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que sa face arrière comporte au moins une couche résistante (3) qui consiste en un matériau
fibreux d'une résistance à la traction particulièrement élevée.
4. Plaque de blindage composite selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que sa face arrière comporte au moins une couche souple (3) qui possède des propriétés
d'absorption de chocs.
5. Plaque de blindage composite selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que sa face arrière comporte au moins une couche résistante (3) qui consiste en du métal.
6. Plaque de blindage composite selon la revendication 5, caractérisée en ce que la couche en métal est une partie d'une ossature de véhicule.
7. Plaque de blindage composite selon l'une quelconque des revendications 2 à 6, caractérisée en ce que sa face arrière est construite en plusieurs couches dont la couche la plus extérieure
est la couche résistante en un métal.
8. Plaque de blindage composite selon la revendication 7, caractérisée en ce qu'un espace rempli d'air est disposé entre la couche la plus extérieure et les couches
intérieures de la face arrière.
9. Plaque de blindage composite selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que les éléments de grande dureté (1-1.1, 2-2.1) consistent en des matériaux céramiques.
10. Plaque de blindage composite selon la revendication 9, caractérisée en ce que les éléments de grande dureté consistent en une céramique d'aluminium ayant une teneur
en Al2O3 de 96 à 99,9 %.
11. Plaque de blindage composite selon la revendication 9, caractérisée en ce que les éléments de grande dureté consistent en un carbure de bore, en un carbure de
silicium ou en un triborate de titane.
12. Plaque de blindage composite selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que les éléments de grande dureté consistent en des matériaux métalliques.
13. Plaque de blindage composite selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisée en ce que les faces des éléments de grande dureté orientés à l'opposé de la direction du tir
(1.2) présentent une surface plane.
14. Plaque de blindage composite selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisée en ce que les faces des éléments de grande dureté orientés à l'opposé de la direction du tir
présentent des surfaces qui sont configurées en forme de cône ou en forme de pyramide,
saillant vers l'extérieur ou vers l'intérieur.
15. Plaque de blindage composite selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisée en ce que les faces des éléments de grande dureté orientés à l'opposé de la direction du tir
présentent des surfaces (8.2) qui sont configurées courbées de façon concave vers
l'intérieur.
16. Plaque de blindage composite selon l'une quelconque des revendications 1 à 15, caractérisée en ce que la majorité des éléments de grande dureté possède une hauteur totale (h+1), dans
la direction normale par rapport au plan médian de la plaque (PM), qui est comprise
dans l'intervalle de 13 à 80 mm.
17. Plaque de blindage composite selon l'une quelconque des revendications 1 à 16, caractérisée en ce que dans la majorité des éléments de grande dureté, le corps de base cylindrique (1)
possède au moins une face frontale conique (1.1), chez laquelle le rapport de la hauteur
du cône au diamètre maximal (d) est compris dans l'intervalle de 0,1 à 0,7.
18. Plaque de blindage composite selon l'une quelconque des revendications 1 à 17, caractérisée en ce que dans la majorité des éléments de grande dureté, le corps de base cylindrique (1)
est configuré avec un rapport entre la hauteur du cylindre (h) et le diamètre maximal
(d) de 0,4 à 2,5.
19. Plaque de blindage composite selon l'une quelconque des revendications 1 à 18, caractérisée en ce que dans une majorité des éléments de grande dureté, les pointes (6.11) des surface frontales
coniques ou pyramidales (6.1) sont arrondies, le rapport entre le rayon de courbure
(R1) des pointes arrondies et le diamètre (d) de la plus grande section du corps de
base (6) dans un plan parallèle au plan médian de la plaque (PM) étant inférieur à
0,25.
20. Plaque de blindage composite selon l'une quelconque des revendications 1 à 19, caractérisée en ce que l'espace (5) entre les cônes ou les pyramides à la face frontale d'une majorité des
éléments de grande dureté est rempli d'une masse de scellement qui est reliée à une
couche extérieure de terminaison ininterrompue (4).
21. Plaque de blindage composite selon l'une quelconque des revendications 1 à 19, caractérisée en ce que l'espace entre les éléments de grande dureté n'est rempli d'une masse de scellement
sur les faces frontales tournées vers le côté du tir que jusqu'à la base du cône ou
de la pyramide, de telle sorte que les cônes (1.1) ou les pyramides (2.1) se trouvent
ouverts vers l'extérieur.
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