[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen und Verpacken von Parfüm, welches
im Hinblick auf seine Zusammensetzung, seine Verpackung und seine Kennzeichnung an
individuelle Kundenwünsche anpassbar ist.
[0002] Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der
US 2003/0014324 A1 bekannt. Die bekannte Vorrichtung soll zum Beispiel im Einzelhandel zum Einsatz kommen,
wo dem Kunden nach individueller Beratung durch einen Verkäufer ein nach seinen persönlichen
Wünschen zusammengesetztes und verpacktes Parfüm ausgehändigt wird.
[0003] Alternativ soll der Kunde seine individuellen Wünsche per Telefon oder Internet vorbringen
können und das individuelle Produkt dann auf dem Versandwege erhalten.
[0004] Dabei ist die Herstellung des Parfüms und dessen individuelle Verpackung und Kennzeichnung
noch weitgehend personalabhängig und hat darüber hinaus noch eine verhältnismäßig
geringe Variationsbreite im Hinblick auf die individuellen Kundenwünsche.
[0005] Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die vollautomatisch arbeitet und dennoch eine außerordentlich große Variationsbreite
im Hinblick auf die individuelle Zusammensetzung des Parfüms, die individuelle Ausgestaltung
der zugehörigen Flaschen, des Zubehörs und der Verpackungen ermöglicht.
[0006] Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Mischen und Verpacken von Parfüm,
welches im Hinblick auf seine Zusammensetzung, seine Verpackung und seine Kennzeichnung
an individuelle Kundenwünsche anpassbar ist, gekennzeichnet durch eine rechnergesteuerte
Abfüll- und Verpackungsanlage und in der Abfüll- und Verpackungsanlage umlaufende
Flaschenträger, die so ausgestaltet sind, dass die darin aufgenommenen Flaschen unterschiedlicher
Form und Größe für die Arbeitsgänge an den einzelnen Arbeitsstationen entlang dem
Bewegungsweg der Flaschenträger zugänglich sind, und den einzelnen Flaschenträgern
zugeordnete Datenträger, die individuelle Informationen für die Arbeitsgänge an den
entlang dem Bewegungsweg der Flaschenträger angeordneten Arbeitsstationen enthalten
und mittels den einzelnen Arbeitsstationen zugeordneter Auslesevorrichtungen auslesbar
sind.
[0007] Die Vorrichtung gemäß der Erfindung macht es erstmals möglich, vollautomatisch gemischtes
und abgepacktes Parfüm zur Verfügung zu stellen, welches sich Flasche für Flasche
individuell unterscheidet, und zwar sowohl in der Mischung der für das Parfüm verwendeten
Riechstoffe und Lösungsmittel, als auch in der Form und Größe der Flasche, der verwendeten
Zerstäuberpumpen, der Verschlusskappen, etwa verwendeter Dekorringe, allen Aufschriften
und Kennzeichnungen bestehend aus frei wählbaren individuellen Aufschriften und Pflichtangaben,
in den Kartons für die Umverpackung der Flaschen oder in den Aufschriften oder Aufklebeetiketten
der Kartons. Auf diese Weise ist es für den Kunden erstmals möglich, für den eigenen
Bedarf oder als individuelles Geschenk ein Parfüm eigener Art und eigener Aufmachung
zu kreieren und dieses Parfum zu vertretbaren Preisen individuell fertigen zu lassen.
Die große Variationsbreite ergibt sich daraus, dass man den mit den Flaschenträgern
umlaufende Datenträgern jeweils individuell beliebige Informationen mitgeben kann,
die an den einzelnen Arbeitsstationen der Vorrichtung ausgelesen werden und zur Steuerung
der jeweiligen Arbeitsgänge herangezogen werden. Die mit den Flaschenträgern umlaufenden
Datenträger machen den Verfahrensablauf besonders fehlertolerant, weil die aufeinander
folgenden Arbeitsvorgänge an den in den Flaschenträgern transportierten Flaschen weitestgehend
unabhängig voneinander bleiben, so dass sich ein an einer Arbeitsstation auftretender
zufälliger Fehler nicht oder nur geringfügig auf die Arbeitsvorgänge an den nachfolgenden
Arbeitsstationen auswirkt.
[0008] Die Vorrichtung gemäß der Erfindung enthält zunächst eine Arbeitsstation zum individuell
dosierbaren Befüllen der Flaschen mit Riechstoffen. Die verschiedenen Riechstoffe
werden jeweils mit genau steuerbaren Mikropumpen exakt dosiert in die Flaschen eingefüllt.
Die verschiedenen Riechstoffe sind nach einem besonderen System vorgemischt, so dass
sich aus z.B. 10 bis 20 Vormischungen eine sehr große Zahl von Parfüms mit unterschiedlicher
Kopf-, Herz- und Basisnote herstellen lässt. Die Mikropumpen in dieser Arbeitsstation
werden anhand von Informationen gesteuert, die eine Auslesevorrichtung dieser Arbeitsstation
zuvor vom Datenträger des vorbei laufenden Flaschenträgers abgelesen hat. Weiterhin
enthält die Arbeitsstation eine Auffüllvorrichtung zum Auffüllen der Flaschen mit
Lösungsmittel bis zu einem vorgegebenen Füllstand vor. Diese Auffüllvorrichtung arbeitet
ebenfalls mit einer genau steuerbaren Mikropumpe, die anhand der von dem jeweiligen
Datenträger abgelesenen Informationen die Flasche mit genauso viel Lösungsmittel,
z.B. Alkohol, auffüllt, dass ein vorgegebener Füllstand erreicht wird.
[0009] Weiterhin hat die Vorrichtung gemäß der Erfindung zweckmäßig eine Arbeitsstation
zum Aussuchen, Anpassen und Einsetzen einer jeweils individuellen Sprühpumpe. Diese
Arbeitsstation enthält in einem Magazin Sprühpumpen in unterschiedlicher Farbe und
Aufmachung bereit, die individuell Flasche für Flasche ausgesucht und auf die jeweilige
Flasche aufgesetzt werden.
[0010] Um erforderlichenfalls die Länge des Saugschlauches der Sprühpumpe der jeweiligen
Flaschengröße anpassen zu können, enthält die zuletzt genannte Arbeitsstation eine
Schneidvorrichtung zum individuellen Ablängen des Sprühpumpenschlauches. Mit dieser
Schneidvorrichtung kann die Länge des Sprühpumpenschlauches an die Größe der jeweiligen
Flasche angepasst werden. Letzteres spart im Ergebnis Platz im Magazin für die Sprühpumpen,
weil man nur noch Sprühpumpen mit einem einheitlich langen Sprühpumpenschlauch bereithalten
muss. Alle Vorgänge bei der Auswahl, dem Anpassen und dem Einsetzen der Sprühpumpe
werden in dieser Arbeitsstation von Informationen gesteuert, die zuvor mittels der
Auslesevorrichtung vom Datenträger des sich vorbeibewegenden Flaschenträgers abgelesen
worden sind.
[0011] Analog zu den zuvor beschriebenen Arbeitsstationen arbeiten auch weitere an der Vorrichtung
gemäß der Erfindung vorgesehenen Arbeitsstationen zum Aufkrimpen der eingesetzten
Sprühpumpe, zum Aussuchen und Aufsetzen von individuellen Dekorringen sowie zum Aussuchen
und Aufsetzen von individuellen Verschlusskappen. Alle diese Arbeitsgänge an diesen
Arbeitsstationen werden ebenfalls anhand von Informationen gesteuert, die vorab von
den sich vorbeibewegenden Datenträgern abgelesen worden sind.
[0012] Weiterhin enthält die Vorrichtung gemäß der Erfindung zweckmäßig eine Arbeitsstation
zum Bedrucken und Aufkleben von Flaschenetiketten, die individuelle Informationen
zum Flascheninhalt enthalten. Diese Arbeitsstation enthält eine Auslesevorrichtung
für die an den Flaschenträgern befindlichen Datenträger. Diese Auslesevorrichtung
entnimmt dem Datenträger Informationen darüber, was auf die Flaschenetiketten der
jeweils vorbeilaufenden Flasche aufgedruckt werden soll. Dementsprechend werden in
dieser Arbeitsstation die Flaschenetiketten bedruckt und auf die Flasche aufgeklebt.
[0013] Nachfolgend enthält die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine Arbeitsstation zum Bedrucken
und Aufkleben von Bodenetiketten, die Pflichtangaben zum Flascheninhalt enthalten.
Dieser Arbeitsstation arbeitet im Prinzip ebenso, wie die vorstehend beschriebene
Arbeitsstation für das Bedrucken von Flaschenetiketten, mit dem Unterschied, dass
die Bodenetiketten mit den gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtangaben zum Flascheninhalt
bedruckt werden. Die erforderlichen Informationen für die Pflichtangaben entnimmt
auch diese Bearbeitungsstation wieder den Datenträgern an den gerade vorbeilaufenden
Flaschenträgern.
[0014] Die letzte mit den umlaufenden Flaschenträgern und den diesen zugeordneten Datenträgern
zusammenwirkende Arbeitsstation ist eine Arbeitsstation für die Zuführung von der
jeweiligen Flaschenform angepassten Kartoneinlagen mit einheitlichen Außenabmessungen
und für das Einlegen der Flaschen in diese Kartoneinlagen bei gleichzeitiger Datenübergabe
vom Datenträger an eine nachfolgende Kartonier- und Etikettendruckvorrichtung für
individuelle Kartonetiketten. Die an dieser Arbeitsstation zugeführten Kartoneinlagen
haben der jeweiligen Flaschenform und Flaschengröße angepasste Innenabmessungen und
einheitliche Außenabmessungen, so dass sie nachfolgend zusammen mit der jeweils aufgenommenen
Flasche in einheitlich große Kartons eingeschoben werden können. Infolgedessen können
die Produkte nunmehr der Handhabung durch eine handelsübliche Kartoniervorrichtung
überlassen werden. Um die einheitlich große Kartons allerdings noch individuell beschriften
zu können, werden hier die vom Datenträger abgelesenen Informationen für einen individuellen
Etikettendruck ausgelesen und über eine entsprechende Datenschnittstelle an eine Etikettendruckvorrichtung
der Kartoniervorrichtung übergeben. Alternativ können die fertigen Kartons auch mittels
einer Laser-Druckvorrichtung beschriftet werden.
[0015] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen:
[0016]
- Fig.1:
- Schematisch eine Seitenansicht von fünf aufeinander folgenden Flaschenträgern;
- Fig.2:
- eine Draufsicht zu Figur 1;
- Fig.3:
- schematisch eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der
Erfindung.
[0017] Im Figur 1 sind in die Flaschenträger mit dem Bezugszeichen 1 und in die darin eingesetzten
Flaschen unterschiedlicher Form und Größe jeweils mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet.
Es ist zu erkennen, dass die Flaschenträger 1 jeweils so ausgebildet sind, dass die
darin aufgenommenen Flaschen 2 von außen zugänglich sind, damit sie an den einzelnen
Arbeitsstationen für die Handhabung erreichbar sind. Die Flaschenträger haben unten
Rollen oder Gleitkufen 3, auf denen sie entlang einer Führungsbahn 4 bewegt werden
können. Außerdem sind in die Flaschenträger 1 seitlich mit Datenträgern 5 (RFID-Chips)
versehen, deren Information berührungslos ausgelesen werden kann, wenn sich die Datenträger
5 an einer entsprechenden Auslesevorrichtung 6 vorbeibewegen, die sich an den einzelnen
Arbeitsstationen der Vorrichtung befinden, wie weiter unten noch erläutert wird.
[0018] Im Figur 3 ist mit dem Bezugszeichen 10 ein Flaschenträgerlager bezeichnet, in welchem
eine große Zahl von unterschiedlichen Flaschenträgern 1 mit unterschiedlichen Flaschenaufnahmen
bereitgehalten wird, die mittels einer entsprechend ausgestalteten Handhabungsvorrichtung
11 in der jeweils gewünschten Reihenfolge auf die Führungsbahn 4 aufgegeben werden
können. Die Reihenfolge richtet sich - rechnergesteuert - danach, welcher Flaschen
Typ für das jeweilige Produkt benötigt wird.
[0019] Die Flaschenträger 1 werden dann entlang der Führungsbahn 4 nach links verschoben
und passieren dabei die Auslesevorrichtung 6 eines Flaschenlagers 12, in welchem Flaschen
2 unterschiedlicher Größe und Form bereitgehalten werden. Eine dem Flaschenlager 12
nachgeschaltete Handhabungsvorrichtung 13 sucht rechnergesteuert die jeweils passende
Flasche 2 aus dem Flaschenlager 12 heraus und legt sie in den jeweils richtigen Flaschenträger
1.
[0020] Anschließend durchläuft der mit der Flasche 2 beladene Flaschenträger 1 eine Arbeitsstation
14 zum individuell dosierbaren Befüllen der Flaschen 2 mit Riechstoffen. Auch die
Arbeitsstation 14 ist mit einer Auslesevorrichtung 6 versehen, die auf die auf dem
Datenträger 5 gespeicherten Daten zugreift. Die Arbeitsstation 14 enthält eine Vielzahl
von Mikropumpen 15, die rechnergesteuert jeweils genau dosiert Riechstoffe oder Riechstoffgemische
in die Flaschen 2 einspritzten, und zwar derart, dass die jeweils angestrebte Duftnote
nach Basis-, Herz- und Kopfnote erreicht wird.
[0021] Weiterhin enthält die Arbeitsstation 14 eine Auffüllvorrichtung 16 zum Auffüllen
der Flaschen 2 mit Lösungsmittel (Alkohol) bis zu einem vorgegebenen Füllstand. Die
erforderliche Menge an Lösungsmittel wird hier wiederum rechnergesteuert anhand von
Daten ermittelt, die mittels Auslesevorrichtung 6 von dem zu dieser Flasche 2 gehörenden
Datenträger 5 abgelesen worden ist.
[0022] Als nächstes durchlaufen die mit den Flaschen 2 beladenen Flaschenträger eine Arbeitsstation
17 zum Aussuchen, Anpassen und Einsetzen einer jeweils individuellen Sprühpumpe. Auch
hier wird zunächst mittels einer der Arbeitsstation 17 zugeordneten Auslesevorrichtung
6 der für diese Arbeitsgänge erforderliche Datensatz von dem Datenträger 5 abgelesen.
Sodann wird aus einem Magazin eine Sprühpumpe mit passender Farbe und gewünschte Ausgestaltung
ausgesucht. Dabei haben die Schläuche der Sprühpumpen zunächst eine einheitliche Länge.
Sie werden an die Tiefe der jeweiligen Flasche 2 dadurch angepasst, dass sie mit Hilfe
einer Schneidvorrichtung 18 in der jeweils richtigen Länge abgelängt werden. Abschließend
werden in die so angepassten Sprühpumpen in die Flaschen 2 eingesetzt.
[0023] Die eingesetzten Sprühpumpen werden sodann in einer nachfolgenden Arbeitsstation
19 aufgekrimpt. Auch die Arbeitsstation 19 enthält wieder einer Auslesevorrichtung
6 zum Auslesen der für die Arbeitsgänge erforderlichen Informationen vom Datenträger
5.
[0024] Nachfolgend ist eine Arbeitsstation 20 zum Aussuchen und Aufsetzen von individuellen
Dekorringen vorgesehen. Auch diese Arbeitsstation 20 hat wieder eine Auslesestation
6 zum Auslesen der für diesen Arbeitsgang erforderlichen Informationen.
[0025] Das gleiche gilt für die nachfolgende Arbeitsstation 21 zum Aussuchen und Aufsetzen
von individuellen Verschlusskappen.
[0026] Nachfolgend passiert der mit der jeweiligen Flasche 2 beladene Flaschenträger 1 die
Auslesevorrichtung 6 einer Arbeitsstation 22 zum Bedrucken und Aufkleben von Flaschenetiketten.
Die Arbeitsstation 22 enthält einen Etikettendrucker, der rechnergesteuert die vom
Datenträger 5 abgelesenen individuellen Informationen auf die Flaschenetiketten druckt
und die Flaschenetiketten sodann mittels einer Etikettenklebevorrichtung auf die Flasche
2 aufklebt.
[0027] Sodann passiert der mit der Flasche 2 beladene Flaschenträger 1 eine Arbeitsstation
23 zum Bedrucken und Aufkleben von Bodenetiketten, welche die Pflichtangaben zum Flascheninhalt
enthalten. Auch die Arbeitsstation 23 enthält einen Etikettendrucker zum Bedrucken
der Bodenetiketten und eine Klebevorrichtung zum Verkleben der Bodenetiketten an den
Flaschen 2. Der erforderliche Inhalt der Bodenetiketten wird an der Arbeitsstation
23 ebenfalls mittels einer Auslesevorrichtung 6 von dem Datenträger 5 abgelesen.
[0028] Die letzte Arbeitsstation, an der mit Hilfe einer Auslesestation 6 Daten von dem
Datenträger 5 des Flaschenträgers 2 abgelesen werden, ist die Arbeitsstation 24 für
die Zuführung von der jeweiligen Flaschenform angepassten Kartoneinlagen mit einheitlichen
Außenabmessungen und für das Einlegen der Flaschen 2 in diese Kartoneinlagen. Hier
werden die Flaschen 2 nämlich endgültig von den Flaschenträgern 1 getrennt und zusammen
mit den sie umgebenden Kartoneinlagen in einheitlich große Kartons geschoben. Demzufolge
kann die weitere Handhabung der mit den Flaschen gefüllten Kartons in einer handelsüblichen
Kartoniervorrichtung vorgenommen werden. Lediglich die auf diese Kartons aufzuklebenden
Etiketten werden noch individuell bedruckt, und zwar anhand von Daten, die mit Hilfe
der an der Arbeitsstation 24 befindlichen Auslesevorrichtung 6 gewonnen worden sind
und über eine geeignete Schnittstelle an eine Etikettendruckvorrichtung der Kartoniervorrichtung
weitergegeben werden. Alternativ könne die Kartons auch unter Hilfe einer rechnergesteuerten
Laserdruckvorrichtung beschriftet werden.
[0029] Die entleerten Flaschenträger 2 werden von hier aus wieder dem Flaschenträgerlager
10 zugeführt und dort geordnet eingelagert, um für einen nachfolgenden Rundlauf zur
Verfügung zu stehen.
1. Vorrichtung zum Mischen und Verpacken von Parfüm, welches im Hinblick auf seine Zusammensetzung,
seine Verpackung und seine Kennzeichnung an individuelle Kundenwünsche anpassbar ist,
gekennzeichnet durch
- eine rechnergesteuerte Abfüll- und Verpackungsanlage und in der Abfüll- und Verpackungsanlage
umlaufende Flaschenträger(2), die so ausgestaltet sind, dass die darin aufgenommenen
Flaschen (1) unterschiedlicher Form und Größe für die Arbeitsgänge an den einzelnen
Arbeitsstationen entlang dem Bewegungsweg der Flaschenträger (2) zugänglich sind,
- und den einzelnen Flaschenträgern (2) zugeordnete Datenträger (5), die individuelle
Informationen für die Arbeitsgänge an den entlang dem Bewegungsweg der Flaschenträger
(2) angeordneten Arbeitsstationen enthalten und mittels den einzelnen Arbeitsstationen
zugeordneter Auslesevorrichtungen (6) auslesbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Arbeitsstation (16) zum individuell dosierbaren Befüllen der Flaschen mit Riechstoffen
zum Auffüllen der Flaschen mit Lösungsmittel bis zu einem vorgegebenen Füllstand.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Arbeitsstation (19) zum Aussuchen, Anpassen und Einsetzen einer jeweils individuellen
Sprühpumpe.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsstation (19) zum Aussuchen, Anpassen und Einsetzen der Sprühpumpen eine
Schneidvorrichtung zum individuellen Ablängen des Sprühpumpenschlauches aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Arbeitsstation (21) zum Aufkrimpen der eingesetzten Sprühpumpe.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Arbeitsstation (22) zum Aussuchen und Aufsetzen von individuellen Dekorringen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Arbeitsstation (23) zum Aussuchen und Aufsetzen von individuellen Verschlusskappen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Arbeitsstation (14) zum Bedrucken und Aufkleben von Flaschenetiketten, die individuelle
Informationen zum Flascheninhalt enthalten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Arbeitsstation (15) zum Bedrucken und Aufkleben von Bodenetiketten, die Pflichtangaben
zum Flascheninhalt enthalten.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Arbeitsstation (24) für die Zuführung von der jeweiligen Flaschenform angepassten
Kartoneinlagen mit einheitlichen Außenabmessungen und für das Einlegen der Flaschen
in diese Kartoneinlagen bei gleichzeitiger Datenübergabe vom Datenträger an eine nachfolgende
Kartonier- und Etikettendruckvorrichtung für individuelle Kartonetiketten.