[0001] Die Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung zur Abgabe von Wirkstofffluiden in
die Spülflüssigkeit in einem Toilettenbecken mit den Merkmalen des Oberbegriffs von
Anspruch 1.
[0002] Der Begriff Wirkstofffluid meint fließfähige, also flüssige bis zähflüssige, ggf.
gelartige oder auch pastenartige oder granulatförmige oder anderweit schüttfähige
Wirkstoffzubereitungen mit reinigender, desinfizierender, desodorierender, bleichender
u.ä. Wirkung (insbesondere beschrieben in der nicht vorveröffentlichten
DE 199 30 362 A1, sowie in der
EP 0 775 741 A1 und der
EP 0 960 984 A2).
[0003] Abgabevorrichtungen der in Rede stehenden Art sind unter dem Stichwort "WC-Körbchen"
in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bekannt sind zunächst Abgabevorrichtungen für
ein einzeines Wirkstofffluid. Das Wirkstofffluid befindet sich dort in einem in einem
Halter fest angeordneten oder auswechselbar eingesetzten Vorratsbehälter mit einer
bei am Halter angebrachtem Vorratsbehälter bodenseitig angeordnetem Auslaßöffnung.
[0004] Bei einer ersten bekannten Abgabevorrichtung für ein einzelnes Wirkstofffluid wird
das Wirkstofffluid über ein damit tränkbares, mit der Spülflüssigkeit beaufschlagbares
Betatigungselement (z.B. aus einem offenporigen Schaumstoff) zugegeben (
EP 785 315 A1). Hier wird die Auslaßöffnung des Vorratsbehälters nach Herausstoßen eines Verschlußteils
des Vorratsbehälters von einem am Halter ortsfest angeordneten Dichtungselement großteilig
verschlossen, so daß nur noch ein Strömungsweg mit geringem Querschnitt zum Heraussickern
des Wirkstofffluids zur Verfügung steht. Die Vorrichtung funktioniert unter Nutzung
der Kapillarwirkung des offenporigen Schaumstoffs. Eine ähnliche Konstruktion ist
auch mit einer der Verteilung dienenden Rippenplatte bekannt.
[0005] Bei beiden Varianten wird es gelegentlich als nicht optimal empfunden, daß die Auslaßöffnung
im Grundsatz dauernd geöffnet ist, also auch bei längerer Nichtnutzung des Toilettenbeckens
Wirkstofffluid weiter heraussickert.
[0006] Eine andere Abgabevorrichtung für ein einzelnes Wirkstofffluid (
DE 299 02 066 U1) realisiert am Vorratsbehälter ein ventilartig arbeitendes Dichtungselement, das
normalerweise eine positiv geschlossene Schließstellung einnimmt, in der die Auslaßöffnung
verschlossen ist. Dies geschieht unter Wirkung der Gewichtskraft einer als Dichtungselement
wirkenden Ventilkugel. Dieses Dichtungselement kann entgegen der Vorspannkraft in
eine die Auslaßöffnung ein wenig freigebende Freigabestellung verstellt werden. Dazu
dient ein als Wippe ausgebildetes, auf einer Schwenkachse am Halter schwenkbar gelagertes
Betätigungselement, An einer Seite der Achse hat das Bestätigungselement einen eine
wannenartige Aufnahme für Spülflüssigkeit aufweisenden Beaufschlagungsbereich. Der
auf der anderen Seite der Achse liegende Arm des Bestätigungselements liegt von unten
her am Dichtungselement an. Trifft die Spülflüssigkeit auf dem Beeinflussungsbereich,
so wird über das Betätigungselement das Dichtungselement vom Ventilsitz an der Auslaßöffnung
abgehoben und gibt die Auslaßöffnung ein wenig frei. Das Wirkstofffluid kann am Dichtungselement
vorbei aus der Auslaßöffnung in den vorbeiströmenden Strom der Spülflüssigkeit einsickern
bzw. wird von der Spülflüssigkeit mitgerissen. Aus der weiter oben bereits angesprochenen,
nicht vorveröffentlichten
DE 199 30 362 A1 ist eine der zuvor erörterten Abgabevorrichtung ähnliche Abgabevorrichtung bekannt,
die jedoch als Betatigungselement einen einarmigen, einenends am Halter angelenkten
Hebel aufweist, an dem das Dichtungselement zwischen dem am Halter angelenkten Ende
und dem Beaufschlagungsbereich angeordnet ist. Diese Konstruktion korrespondiert insbesondere
zu einem am Halter auswechselbar angeordneten Vorratsbehälter.
[0007] Bei der Verwendung zuvor erläuterter Abgabevorrichtungen der in Rede stehenden Art
müssen alle Komponenten, die in die Spülflüssigkeit des Toilettenbeckens gelangen,
im Wirkstofffluid gemeinsam enthalten sein. Manche Wirkstoffkomponenten sind aber
nicht gemeinsam lagerstabil zu realisieren. Deshalb hat man bereits eine Mehrkammer-Abgabevorrichtung
vorgeschlagen (
EP 0 960 984 A2). Diese bekannte Abgabevorrichtung, dient zur Abgabe von mindestens zwei unterschiedlichen
oder gleichen festen, gelartigen, pastösen oder flüssigen Medien in flüssiger oder
wässriger Form in ein Toilettenbecken. An einem am Rand des Toilettenbeckens aufhängbaren
Halter befindet sich ein Behälter, der zum Bevorraten der Medien mindestens zwei nebeneinander
angeordnete eigenständige Kammern aufweist. Jede Kammer hat eine Abgabeeinrichtung
mit einem Abgaberöhrchen, das mit seinem einen freien Ende über den Boden des Behälters
in die Umgebung austritt und an seinem anderen freien Ende Fluid führend von einer
Abdeckung umgeben ist. Die beiden Kammern des Behälters sind über schlitzartige Durchlässe
eines Deckelteils von überströmendem Spülwasser befüllbar, das dann nach Art eines
Siphons oder Oberlaufs über die Abgaberöhrchen unter Mitnahme des jeweiligen Wirkstoffs
in das Toilettenbecken austritt. Die Trennung der Kammern in dem Behälter hat den
Vorteil, daß unterschiedliche Medien eingesetzt werden können, die ansonsten bei einer
gemeinsamen Bevorratung in nur einer Kammer sich in ihrer gewünschten Wirkung schädlich
beeinflussen worden. Auch die Konsistenz der Medien kann in den unterschiedlichen
Kammern unterschiedlich sein.
[0008] Bei der zuvor erläuterten Abgabevorrichtung, wird das Funktionsprinzip bekannter
"WC-Körbchen" genutzt, nach dem von oben her überströmendes Spülwasser in die das
Wirkstofffluid enthaltenden Kammern einströmt, Teile der Wirkstoffsubstanz löst und
unter Mitführung dieser aus den Kammern wieder abfließt. Dabei besteht das Problem
darin, daß mit dem hier verwirklichten Siphoneffekt in den Kammern ein erheblicher
Flüssigkeitsspiegel zurückbleibt. Die Einwirkung der Spülflüssigkeit auf das Wirkstofffluid
in der jeweiligen Kammer geht also weiter, auch wenn der Spülvorgang lange abgeschlossen
worden ist. Der Verbrauch von Wirkstofffluid ist praktisch nicht optimal zu steuern.
[0009] Bekannt ist auch eine Zweikammer-Abgabevorrichtung für gleiche oder unterschiedliche,
gelartige Wirkstofffluide (
WO 92/20876 A1), bei der die Auslaßöffnungen als bodenseitige Perforationen in den Vorratsbehältern
ausgeführt und dauernd offen sind. Durch die Viskosität und Oberflächenspannung des
Gels kann dieses normalerweise nicht von selbst unter Gravitationskraft austreten.
Nur durch überlaufende Spülflüssigkeit, die von unten her in die Auslaßöffnungen eintritt
und das den Auslaßöffnungen nahe Gel etwas anlöst, können Teilmengen der Wirkstofffluide
ausgetragen werden. Bei diesem Zweikammer-System ist es also ebenfalls so, daß die
Auslaßöffnungen im Grundsatz dauernd geöffnet sind, also auch bei längerer Nichtbenutzung
des Toilettenbeckens die Wirkstöfffluide entweder heraussickern oder unter Einfluß
der Umgebungsatmosphäre verhärten und danach nicht mehr aktivierbar sind.
[0010] Der Lehre liegt das Problem zugrunde, die bekannte, zuvor erläuterte Abgabevorrichtung
zur Abgabe von Wirkstofffluiden aus mindestens zwei voneinander separierten Vorratsbehälter
hinsichtlich der Steuerungsmöglichkeit für die Abgabe der Wirkstofffluide zu optimieren.
[0011] Die zuvor aufgezeigte Problemstellung ist bei einer Abgabevorrichtung mit den Merkmalen
des Oberbegriff von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch
1 gelöst. Erfindungsgemäß sind die Vorratsbehälter gegen den Eintritt von Spülflüssigkeit
in ihr Inneres geschützt und tritt aus den Auslaßöffnungen der Vorratsbehälter nur
Wirkstofffluid aus. Das ist dergestalt realisiert, daß bei jedem Spülvorgang die Abgabe
einer Teilmenge des Wirkstofffluids aus jedem Vorratsbehälter in das Spülwasser erfolgt.
[0012] Im Sinne der Lösung der zuvor definierten Problemstellung ist eine Ausführung der
erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung gemäß Anspruch 16 besonders zweckmäßig. Eine positive
Schließung der Auslaßöffnungen ist bei dieser Konzeption insbesondere zum Zwecke der
definierten Bemessung der Teilmengen und zum Zwecke des Schutzes der Wirkstofffluide
in den Vorratsbehältern bei längerer Nichtbenutzung zweckmäßig.
[0013] Für die Realisierung der Erfindung bieten sich die Techniken von Einzel-Abgabevorrichtungen
an, die oben erläutert worden sind. Wesentlich ist, daß zwei unterschiedliche Wirkstofffluide
vor ihrer Abgabe ins Spülwasser entweder gezielt innig vermischt oder bei unverträglichen
Wirkstofffluiden bis zur Ausbringung auch getrennt geführt werden können. Der Ausbildung
des feststehenden plattenartigen Verteilungselements oder des beweglichen plattenartigen
Betätigungselementes an der Oberseite werden besondere Überlegungen gewidmet. (Stand
der Technik insoweit
WO 99/66140 A;
DE 199 12 217 A1).
[0014] Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0015] Eine separate, auch für sich selbständig schutzfähige Lehre gibt Anspruch 49 mit
den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0016] Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
- Fig. 1
- ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung in einer
Draufsicht,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch die Vorrichtung aus Fig. 1 entlang der Linie II - II,
- Fig. 3
- einen Schnitt durch die Vorrichtung aus Fig. 2 entlang der Linie III, - III,
- Fig. 4 bis Fig. 24
- verschiedene Varianten von feststehenden plattenartigen Verteilungselementen, in entsprechender
Weise auch übertragbar auf bewegliche plattenartige Betätigungselemente,
- Fig. 25.
- ein Verteilungselement einer weiteren Ausführungsform einer Abgabevorrichtung,
- Fig. 26
- im Schnitt eine Abgabevorrichtung mit einem Verteilungselement gemäß Fig. 25,
- Fig. 27
- einen unteren Rand eines Vorratsbehälters für ein nochmals modifiziertes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung.
[0017] Die in Fig. 1 bis Fig. 3 dargestellte Abgabevorrichtung dient zur Abgabe von mindestens
zwei Wirkstofffluiden in die Spülflüssigkeit, mit der in einem Toilettenbecken abgespült
wird. Was im Sinne der Lehre als Wirkstofffluid verstanden wird, ist im allgemeinen
Teil der Beschreibung bereits definiert worden, darauf darf hingewiesen werden.
[0018] Eine solche Abgabevorrichtung weist zunächst einen am Rand des Toilettenbeckens aufhängbaren
Halter 1 sowie mindestens zwei im Halter 1 vorgesehene, voneinander separierte Vorratsbehälter
2, 3 für jeweils ein Wirkstofffluid auf. Bei den Wirkstofffluiden kann es sich um
übereinstimmende, unterschiedliche, miteinander kompatible oder nicht kompatible Wirkstofffluide
handeln. Es kann zwei Vorratsbehälter für zwei Wirkstofffluide oder mehrere Vorratsbehälter
für mehrere Wirkstofffluide geben.
[0019] Erfindungsgemäß geeignete Wirkstofffluide sind beispielsweise Duftphasen, insbesondere
parfümierte Duftphasen Solche Duftphasen enthalten üblicherweise mindestens einen
Duftstoff, vorzugsweise Parfümöl, mindestens ein Tensid oder einen Emulgator und Wasser
sowie ggf. weitere Inhaltsstoffe wie Konservierungsmittel, Verdickungsmittel, Komplexbildner,
Farbstoffe, weitere Tenside oder Emulgatoren, Stabilisatoren, Kalklöser etc.
[0020] Erfindungsgemäß ebenso geeignet als Wirkstofffluide sind Bleichphasen, insbesondere
chlorhaltige Bleichphasen, vorzugsweise Bleichphasen auf Basis von Hypochlorit, wobei
die Bleichphasen üblicherweise neben dem eigentlichen Bleichmittel und Wasser ggf.
weitere Inhaltsstoffe wie Verdickungsmittel, Tenside oder Emulgatoren, Neutralisierungsmittel,
Farbstoffe, Duftstoffe etc. enthalten können.
[0021] Weitere erfindungsgemäß geeignete Wirkstofffluide sind kalklösende Wirkstoffphasen,
vorzugsweise saure kalklösende Wirkstoffphasen. Solche kalklösende Wirkstoffphasen
können neben dem eigentlichen Kalklöser - vorzugsweise handelt es sich hierbei um
eine organische oder anorganische Säure - und Wasser ggf. weitere Inhaltsstoffe wie
Tenside oder Emulgatoren, Verdickungsmittel, Duftstoffe, Konservierungsmittel etc.
enthalten.
[0022] Gleichermaßen ist es möglich, als Wirkstofffluide hochkonzentrierte Tensidphasen,
sogenannte "Schaumbooster", einzusetzen. Solche hochkonzentrierten Tensidphasen können
neben den Tensiden auch noch weitere, übliche Inhaltsstoffe enthalten.
[0023] Erfindungsgemäß ebenfalls geeignet sind Wirkstofffluide mit antibakterieller und/oder
fungizider und/oder antiviraler Aktivstoffphase, wobei die Aktivstoffphase neben dem
antibakteriell und/oder fungizid und/oder antiviral wirkenden Aktivstoff und Wasser
ggf. weitere Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Tenside oder Emulgatoren, Verdickungsmittel,
Duftstoffe, Konservierungsmittel etc., enthalten kann.
[0024] Weiter ist es möglich, daß es sich bei den Wirkstofffluiden um enzymhaltige Aktivstoffphasen
handelt. Solche enzymhaltigen Aktivstoffphasen können neben Enzym(en) und Wasser ggf.
weitere Inhaltsstoffe wie Tenside oder Emulgatoren, Verdickungsmittel, Duftstoffe,
Konservierungsmitteln etc., enthalten.
[0025] Gleichermaßen ist es möglich, daß es sich bei den erfindungsgemäß eingesetzten Wirkstofffluiden
um absorbierende, insbesondere geruchsabsorbierende Wirkstoffphasen handelt. Diese
können neben dem Absorptionsmittel, insbesondere Geruchsabsorptionsmittel, und Wasser
ggf. weitere Inhaltsstoffe wie Tenside oder Emulgatoren, Verdickungsmittel, Duftstoffe,
Konservierungsmittel etc. enthalten.
[0026] Die erfindungsgemäße Abgabevorrichtung bietet gemäß einer besonderen Ausführungsform
die Möglichkeit, in den Vorratsbehältern 2, 3 Kombinationen unterschiedlicher Wirkstofffluide
einzusetzen, wobei gemäß einer bevorzugten Ausführungsform einer der Vorratsbehälter
2, 3 eine Duftphase, insbesondere wie zuvor definiert, enthält.
[0027] Beispiele für einzusetzende Wirkstofffluid-Kombinationen sind parfümierte Duftphase
kombiniert mit Chlorbleiche (miteinander zusammen nicht lagerstabil), parfümierte
Duftphase mit hochkonzentrierter Tensidphase (Schaum-booster), Duftphase mit kalklösender,
saurer Wirkstoffphase, Duftphase mit antibakterieller Wirkstoffphase, unterschiedliche
Säure-Systeme, Duftphase kombiniert mit enzymhaltiger Wirkstoffphase, parfümierte
Säurephase kombiniert mit wasserfärbender Phase, Duftphase mit geruchsabsorbierender
Phase, parfümierte Säurephase mit Aktivsauerstoff, parfümierte Säurephase mit Wirkstoffphase,
mit Polyacrylat verdickt etc. Von besonderem Interesse sind dabei zähflüssige bis
gelartige Wirkstofffluide mit Viskositäten im Bereich einiger tausend mPas, insbesondere
von 2000 bis 5000 mPas, vorzugsweise 2500 bis 3500 mPas (gemessen mit Rotovisko LVT,
Spindel 2, 6 U/min, 20 °C).
[0028] Bei der dargestellten Abgabevorrichtung weist jeder Vorratsbehälter 2,3 eine eigene
Auslaßöffnung 4 auf, über die das jeweilige Wirkstofffluid in die Spülflüssigkeit
abgebbar ist. Anders als in dem den Ausgangspunkt für die Lehre bildenden Stand der
Technik ist es hier nun so, daß die Vorratsbehälter 2, 3 gegen den Eintritt von Spülflüssigkeit
in ihr Inneres geschützt sind. Die Auslaßöffnungen 4 der Vorratsbehälter 2, 3 sind
dabei so angeordnet, daß nur Wirkstofffluid austritt. Bei jedem Spülvorgang erfolgt
die Abgabe einer Teilmenge des Wirkstofffluids aus jedem der Vorratsbehälter 2, 3
in die Spülflüssigkeit. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das dadurch realisiert,
daß die Auslaßöffnung 4 des jeweiligen Vorratsbehälter 2, 3 in Gebrauchsstellung,
so dargestellt in Fig. 2, bodenseitig angeordnet ist. Überströmendes Spülwasser trifft
allenfalls seitlich auf den Vorratsbehälter 2, 3.
[0029] Für die Anordnung und Anbringung der Vorratsbehälter 2, 3 am Halter 1 gibt es viele
verschiedene Möglichkeiten. Im insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel, das in der
Zeichnung dargestellt ist, ist vorgesehen, daß die Vorratsbehälter 2, 3 im Halter
1 einzeln auswechselbar angebracht bzw. anbringbar sind. Eine Alternative besteht
darin, die Vorratsbehälter 2, 3 mittels eines Adapters o.dgl. miteinander zu kuppeln
und so gekuppelt im Halter 1 anzubringen. Eine weitere Alternative besteht darin,
die Vorratsbehälter 2, 3 miteinander unmittelbar zu kuppeln und so unmittelbar gekuppelt
im Halter 1 anzubringen. Schließlich kann man sich auch vorstellen die Vorratsbehälter
2, 3 in einem gemeinsamen, einteiligen Gehäuse auszubilden, beispielsweise als separierte
Kammern in einem zusammenhängenden Gehäuse, und so dann am Halter 1 anzubringen. Je
nach den Wünschen der Praxis und den einzusetzenden Wirkstofffluiden wird man die
eine oder andere Variante wählen.
[0030] Man kann die Vorratsbehälter 2, 3 wie im Stand der Technik beschrieben (
DE 299 02 066 U1,
DE 199 15 322 A1) über jeweils eine Nachfüllöffnung, ggf. ausgerüstet mit einem Ventil, einzeln nachfüllbar
gestalten. Insbesondere in diesem Fall kann man die Vorratsbehälter 2, 3 im Halter
1 auch.fest anbringen oder ausbilden, also eine einheitliche, in sich geschlossene
Anordnung wählen. Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt allerdings die Vorratsbehälter
2, 3 als austauschbare Einwegbehälter, was wohl in der Praxis verbreiteter sein wird.
Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt die Vorratsbehälter 2, 3
am Halter 1 nebeneinander angeordnet. Entsprechendes gilt für eine Anordnung der Vorratsbehälter
2, 3 hintereinander. Alternativ könnte man auch vorsehen, die Vorratsbehälter 2, 3
zum Zwecke einer kaskadenförmigen Produktabgabe übereinander anzuordnen.
[0031] Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt ferner, daß die Vorratsbehälter
2,3, die hier ja einzeln auswechselbar sind, im Halter 1 durch Einstecken von oben
(in Gebrauchsstellung) anbringbar sind. Als Alternativen kommen diverse andere Befestigungsmöglichkeiten
in Frage. Beispielsweise könnte man sich vorstellen, die Vorratsbehälter 2, 3 in den
Halter 1 seitlich einzuschieben. Man könnte sich auch vorstellen, die Vorratsbehälter
2, 3 am Halter 1 seitlich anzusetzen und in die Gebrauchsstellung dann um eine Schwenkachse
einzuschwenken. Je nach Ausbildung der Auslaßöffnungen 4 und deren Verschlußtechnik
kann man die eine oder andere Variante wählen.
[0032] Grundsätzlich kann man als Wirkstofffluid beispielsweise Gele mit sehr hoher Viskosität
oder Pasten, die nicht selbständig fließfähig sind, einsetzen. In diesem Fall kann
es sich empfehlen, daß der Vorratsbehälter 2, 3 einen flexiblen Wandungsabschnitt
oder insgesamt eine flexible Wandung aufweist und eine Ausbringung des darin befindlichen
Wirkstofffluids durch Druckbeaufschlagung des Vorratsbehälters 2, 3 erfolgt. Diese
Druckbeaufschlagung kann beispielsweise Ober eine entsprechende Mechanik durch die
überströmende Spülflüssigkeit ausgeübt werden.
[0033] Bereits oben ist darauf hingewiesen worden, daß bei der erfindungsgemäßen Mehrkammer-Abgabevorrichtung
die Abgabemechanismen im Grundsatz eingesetzt werden können, die für Abgabevorrichtungen
für ein einzelnes Wirkstofffluid aus dem Stand der Technik bekannt sind. Insoweit
gilt im vorliegenden Fall als eine konstruktive Möglichkeit, daß am Halter 1 ein plattenartiges
Verteilungselement vorgesehen ist, das einen beim Spülvorgang von Spülflüssigkeit
überströmten Beaufschlagungsbereich aufweist, wobei das Innere des Vorratsbehälters
2, 3 über die Auslaßöffnung 4, ggf, unter Zwischenanordnung einer ein freies Fließen
des Wirkstofffluids verhindernden Anordnung, dauernd mit dem Verteilungselement in
Verbindung steht. Nach besonders bevorzugter Ausführung ist das plattenartige Verteilungselement
allen Vorratsbehältern 2, 3 gemeinsam zugeordnet.
[0034] Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt eine Lösung, die mit einem
aktiv schließenden Dichtungselement arbeitet. Hier ist nämlich die bodenseitig angeordnete
Auslaßöffnung 4 des Vorratsbehälters 2;3 mittels eines Dichtungselementes 5 geschlossen.
Das Dichtungselement 5 ist in die die Auslaßöffnung 4 verschließende Schließstellung
vorgespannt und entgegen der Vorspannkraft in eine die Auslaßöffnung 4 ein wenig freigebende
Freigabestellung verstellbar.
[0035] Zur Verstellung des Dichtungselementes 5 ist ein mit dem Dichtungselement 5 zusammenwirkendes
Betätigungselement 6 vorgesehen, das bei jedem Spülvorgang durch die Spülflüssigkeit
vorübergehend dergestalt mit einer Kraft beaufschlagbar ist, daß das Dichtungselement
5 entgegen der Vorspannkraft vorübergehend die Freigabestellung einnimmt. Dazu befindet
sich am Betätigungselement 6 ein beim Spülvorgang von Spülflüssigkeit beaufschlagter
Beaufschlagungsbereich 7, auf den also die Spülflüssigkeit beim Spülvorgang auftrifft.
Das Betätigungselement 6 ist als einarmiger, einenends am Halter 1 angelenkten Hebel
ausgeführt. Das Dichtungselement 5 ist am Betätigungselement 6 in einem bestimmten
Abstand vom Beaufschlagungsbereich 7 angeordnet. Durch die einarmige Ausführung des
das Betätigungselement 6 bildenden Hebels (Fig. 3) ist die Wirkungsrichtung der von
der Spülflüssigkeit ausgeübten Kraft gleichgerichtet mit der Öffnungsrichtung des
Dichtungselementes 5. Dadurch kann das Dichtungselement 5 nach unten von der Auslaßöffnung
4 des Vorratsbehälters 2;3 abheben. Dadurch ist es ohne weiteres möglich, den Vorratsbehälter
2;3 ohne besondere konstruktive Besonderheiten auswechselbar anzubringen.
[0036] Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Dichtungselement 5 zwischen dem am Halter
1 angelenkten Ende des Betatigungselementes 6 und dem Beaufschlagungsbereich 7 angeordnet.
Der Öffnungsweg des Dichtungselementes 5 ist also vergleichsweise gering, die Öffnung
erfolgt wie gewünscht nur mit einem ganz geringen Spalt. Überdies ist dieser Spalt
bei entsprechender Gestaltung des Dichtungselementes 5 asymmetrisch geöffnet, nämlich
stärker öffnend in Richtung des Beaufschlagungsbereichs 7, so daß Wirkstofffluid in
dieser Richtung bevorzugt austritt. Das ist die Richtung zur Spülflüssigkeit, mit
der sich das Wirkstofffluid dann entsprechend vermischt. Das Wirkstofffluid kann also
auf der Oberseite des Betätigungselementes 6 in Richtung des Beaufschlagungsbereichs
7 laufen und vermischt sich auf dieser Strecke bereits mit der überströmenden Spülflüssigkeit.
[0037] Man kann vorsehen, daß das Dichtungselement 5 am Betätigungselement 6 einstückig
ausgeformt ist. Das empfiehlt sich insbesondere bei Gestaltung des Betätigungselementes
6 aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere aus spritzfähigem Kunststoff. Auch der
Halter 1 kann in besonders bevorzugter Weise aus Kunststoff, insbesondere aus spritzfähigem
Kunststoff, vorzugsweise thermoplastischem Kunststoff bestehen. Insgesamt kann man
vorsehen, daß das Betätigungselement 6 am Halter 1 einstückig ausgeformt ist und die
Vorspannkraft durch die Eigenelastizität des Bestätigungselementes 6 erzeugt wird.
[0038] Das.dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeichnet sich nun in besonderer
Weise dadurch aus, daß das Betätigungselement 6 den Dichtungselementen 5 für mindestens
zwei Vorratsbehälter 2, 3, vorzugsweise für alle Vorratsbehälter 2, 3, gemeinsam zugeordnet
ist. Man erkennt in Fig. 1 in der Draufsicht das breit und plattenartig ausgeführte
Betätigungselement 6 mit dem ebenfalls breiten, wannenartigen Beaufschlagungsbereich
7 und den darin er-kennbaren kleinen Ablauföffnungen 8, alles in der rahmenartigen
Bodenplatte 9 des Halters 1. Darauf abgestimmt ist die Anordnung der Auslaßöffnungen
4 an den Vorratsbehältern 2, 3. Diese sind nämlich bezogen auf die Mitte der gesamten
Abgabevorrichtung asymmetrisch ausgeführt mit zur Mitte der Abgabevorrichtung insgesamt
versetzten Auslaßöffnungen 4 (Fig. 2). Dadurch erhält man eine Konzentration des Wirkstoffaustrittes
auf einen relativ eng begrenzten Bereich ungeachtet der Tatsache, daß zwei Vorratsbehälter
2, 3 vorgesehen sind.
[0039] Man kann-schließlich eine in bestimmter Weise gesteuerte Abgabe von Wirkstofffluid
aus den verschiedenen Vorratsbehältern 2;3 dadurch realisieren, daß die Strömungsquerschnitte
an den Auslaßöffnungen 4 und/oder an den Dichtungselementen 5 unterschiedlich bestimmbar
und/oder einstellbar sind.
[0040] Schließlich gibt es eine Vielzahl von Ausgastaltungsmöglichkeiten der dargestellten
Abgabevorrichtung in konstruktiver Hinsicht, insbesondere was die Anordnung und Ausbildung
der Auslaßöffnungen und Dichtungselemente betrifft. Hierzu gibt es eine zeitgleich
eingereichte parallele Patentanmeldungen der Anmelderin, auf deren Offenbarungsgehalt
hingewiesen werden darf. Insbesondere kann man eine gleichzeitige oder zeitverzögerte
Dosierung mit gleicher oder unterschiedlicher Konzentration aus den verschiedenen
Vorratsbehältern realisieren.
[0041] Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Ausführungsbeispiele weiter veranschaulicht,
welche die Erfindung jedoch keinesfalls beschränken. In den Ausführungsbeispielen
sind verschiedene Wirkstofffluid-Kombinationen für die Vorratsbehälter 2, 3 der erfindungsgemäßen
Abgabevorrichtung beschrieben.
1.) Parfümierte Duftphase kombiniert mit Chlorbleiche:
in einem Eintank System praktisch nicht lagerstabil zu realisieren.
a.) Duftphase
Zusammensetzung
[0042]
FAEOS-Na,C12-14+2 EO |
24,50 % |
Basis Tensid |
Alkyl (C8-10)-1,5-glucosid |
2,88 % |
Co.Tensid/Emulgator |
1,2-Propandiol |
5,00 % |
Emulgator |
Ethanol 96%, 1% MEK vergällt |
5,00 % |
Co.Emulgator |
Hydroxyethylcellulose* |
0,45 % |
Verdickungsmittel |
Parfümöl Note Pine |
10,00 % |
Duftstoff |
Halbacetale-Isothiazolin-Kombination |
0,05 % |
Konservierungsmittel |
Farbstoffe |
< 1,0 % |
|
Leitungswasser |
ad. 100 |
|
ca. 3000 mPas, 20°C, Rotovisko LVT, Spindel 2, 6U/min
6.5 pH, unverdünnt
klare Lösung
Herstellung
[0043] Warmes Wasser von 20-25 °C vorlegen. Unter laufendem Rührwerk, Farbstoffe und Konservierungsmittel
zugeben und anschließend 5 min. lösen.
Verdicker bei mittlerer bis hoher Drehzahl einstreuen. Während der ca. 60 minütigen
Quellzeit das Rührwerk weiter laufen lassen. (mit Glasplatten-Test auf Stippenfreiheit
testen); falls noch Stippen vorhanden sind, muß weitergerührt werden. Tenside, danach
Alkohole zugeben. Als letztes das Parfüm zuführen und Ansatz auf Freigabeparameter
überprüfen.
b.) chlorhaltige Bleichphase (ca. 1 % Aktivchlor)
Zusammensetzung
[0044]
Na-Hypochlorit (12,5 aktiv Chlor) |
8,00 % |
Chlor Bleiche |
Natriumhydoxid (50 %) |
2,50 % |
Neutralisierungsmittel |
Oxy-Rite 100 *1 |
0,10 % |
Stabilisierung der rheologischen Eigenschaften |
Polyacrylat - Polymer*2 |
1,00 % |
Verdickungsmittel |
Cocosalkyldimethylaminoxid *3 |
2,00 % |
Tensid / Emulgator |
Dest. Wasser |
ad. 100 |
|
*1 Hersteller BF Goodrich
*2 Hersteller BF Goodrich, z. B. Carbopol 676
*3 z. B. Genaminox C S / Fa. Clariant GmbH |
ca. 2500 mPas, 20°C, Rotovisko LVT, Spindel 2, 6U/min
12,7 pH, unverdünnt
Opaque Lösung
Herstellung
[0045] Wasser vorlegen. Verdicker bei mittlerer bis hoher Drehzahl (ca. 800 U/min.) einstreuen.
(mit Glasplatten-Test auf Stippenfreiheit testen); falls noch Polymerpartikel vorhanden
sind, muß weitergerührt werden. Danach Oxyrite zufügen. Mit NaOH die Lösung durchneutralisieren.
Für eine maximale Viskosität sollte der pH Wert auf über 12,5 eingestellt werden.
Bei reduzierter Drehzahl die Na-hypochlorit Lösung einrühren.
2.) Hochparfümierte Duftphase kombiniert mit Schaumboosterphase.
a.) Duftphase mit hohen Parfümgehalt
Zusammensetzung
[0046]
FAEOS-Na, C12-14 + 2 EO* |
24,50 % |
Basis Tensid |
Alkyl (C8-10) - 1,5-glucosid** |
2,88 % |
Co. Tensid / Emulgator |
1,2 - Propandiol |
10,00 % |
Emulgator |
Ethanol 96 %, 1 % MEK vergällt |
5,00 % |
Co. Emulgator |
Hydroxyethylcellulose |
0,45 % |
Verdickungsmittel |
Parfümöl, Note Citrus |
20,00 % |
Duftstoff |
Halbacetale-Isothiazolin-Kombination |
0,05 % |
Konservierungsmittel |
Farbstoffe |
<1,00% |
|
Leitungswasser |
ad. 100 |
|
* z. B. Texapon N 70
** z. B. Glucopon 220 UP-W |
ca. 2500m Pas, 20°C, Rotovisko LVT, Spindel 2, 6U/min
6.5 pH, unverdünnt
klare Lösung
Herstellung
[0047] Warmes Wasser von 20-25°C vorlegen. Unter laufendem Rührwerk, Farbstoffe und Konservierungsmittel
zugeben und anschließend 5 min. lösen.
Verdicker bei mittlerer bis hoher Drehzahl einstreuen. Während der ca. 60 minütigen
(Quellzeit das Rührwerk weiter laufen lassen, (mit Glasplatten-Test auf Stippenfreiheit
testen); falls noch Stippen vorhanden sind, muß weitergerührt werden. Tenside, danach
Alkohole zugeben. Als letztes das Parfüm zuführen und Ansatz auf Freigabeparameter
überprüfen.
b.) Hochkonzentrierte Tensidphase mit Betain / chlorid verdickt
Zusammensetzung
[0048]
FAEOS-Na, C12-14 + 2 EO |
30,00 % |
Basis Tensid |
Cocamidopropyl Betatine* |
20,00 % |
Co. Tensid |
NaCl, unvergällt |
1,50 % |
Verdickungsmittel |
Halbacetale-Isothiazolin-Kombination |
0,05 % |
Konservierungsmittel |
Farbstoffe |
<1,0 % |
|
Leitungswasser |
ad. 100 |
|
ca. 5500 mPas, 20°C, Rotovisko LVT, Spindel 2, 20U/min
6.5 pH, unverdünnt
klare Lösung
Herstellung
[0049] Wasser vorlegen. Farbstoff und Konservierer lösen und danach Tenside einrühren. Viskosität
mit NaCl einstellen
3.) Duftphase kombiniert mit saurer, kalklösender Wirkstoffphase
a.) Duftphase
Zusammensetzung
[0050]
FAS-Na, C12-14* |
29,50 % |
Basis Tensid |
Alkyl (C12-14) - polyglucosid ** |
3,30 % |
Co.Tensid /Emulgator |
1,2-Propandiol |
5,00 % |
Emulgator |
Ethanol 96 %, 1 % MEK vergällt |
5,00 % |
Co. Emulgator |
Hydroxyethylcellulose |
0,45 % |
Verdickungsmittel |
Parfümöl. Note Aqua |
10,00 % |
Duftstoff |
Trinatriumcitrat * 2 H2O |
2,00 % |
Komplexbildner |
Halbacetale-Isothiazolin-Kombination |
0,05 % |
Konservierungsstoffe |
Farbstoffe |
<1,0% |
|
Leitungswasser |
ad. 100 |
|
* z. B. Texapon LS 35
** z. B. Glucopon 600 CS-UP |
ca. 2500 mPas, 20°C, Rotovisko LVT, Spindel 2, 6U/min
8,0 pH, unverdünnt
klare Lösung
Herstellung
[0051] Warmes Wasser von 20-25 °C vorlegen. Unter laufendem Rührwerk, Farbstoffe und Konservierungsmittel
zugeben und anschließend 5 min. lösen.
Verdicker bei mittlerer bis hoher Drehzahl einstreuen. Während der ca. 60 minütigen
Quellzeit das Rührwerk weiter laufen lassen. (mit Glasplatten-Test auf Stippenfreiheit
testen); falls noch Stippen vorhanden sind, muß weitergerührt werden. Tenside, danach
Alkohole zugeben. Als letztes das.Parfüm zuführen und Ansatz auf Freigabeparameter
überprüfen.
b.) saure Anti-Kalk Phase, Polysaccharid verdickt
Zusammensetzung
[0052]
FAEOS-Na, C12-14 + 2 EO |
8,11 % |
Basis Tensid |
Alkyl (C8-10)-1,5-glucosid |
5,44 % |
Co. Tensid |
Citronensäure |
3,00 % |
Kalklöser |
Polysaccharid /Xanthan Gum* |
0,20 % |
Verdickungsmittel |
Ethanol 96 %, 1 % MEK vergällt |
3,00 % |
Co. Emulgator |
Parfümöl, Note Aqua |
6,00 % |
Duftstoff |
Halbacetale-Isothiazolin-Kombination |
0,05 % |
Konservierungsmittel |
Farbstoffe |
< 1,0 % |
|
Leitungswasser |
ad. 100 |
|
ca. 3500 mPas, 20°C, Rotovisko LVT, Spindel 2, 20U/min
2,5 pH, unverdünnt
klare Lösung
Herstellung
[0053] Wasser vorlegen. Unter laufendem Rührwerk, Farbstoffe und Konservierungsmittel zugeben
und anschließend 5 min. lösen. Verdicker bei mittlerer Drehzahl einstreuen. Während
der ca. 60 minütigen Quellzeit das Rührwerk weiter laufen lassen. Tenside, danach
Alkohole zugeben. Als letztes das Parfüm und Citronensäure zuführen und Ansatz auf
Freigabeparameter überprüfen.
4.) Duftphase kombiniert mit antibakterielier Wirkstoffphase
a.) Duftphase/schaumaktiviert durch ABS Formulierung
Zusammensetzung
[0054]
Na-alkylbenzolsulfonat * |
25,50 % |
Basis Tensid |
C12-16-Oxoalkohol + 10 EO ** |
10,00 % |
Co. Tensid / Emulgator |
1,2 -Propandiol |
5,00 % |
Emulgator |
Ethanol 96 %, 1 % MEK vergällt |
5,00 % |
Co. Emulgator |
Hydroxyethylcellulose |
0,45 % |
Verdickungsmittel |
Parfamöl, Lemon Note |
10,00 %. |
Duftstoff |
Halbacetale-Isothiazolin-Kombination |
0,05 % |
Konservierungsmittel |
Farbstoffe |
<1,0 % |
Leitungswasser |
ad. 100 |
* z. B. Marlon A 350, Fa. Hüls
** z. B. Genapol - OX -100, Fa. Clariant |
ca. 2500 mPas 20°C, Rotovisko LVT, Spindel 2, 6U/min
9.1 pH, unverdünnt
klare Lösung
Herstellung
[0055] Warmes Wasser von 20 - 25°C vorlegen. Unter laufendem Rührwerk, Farbstoffe und Konservierungsmittel
zugeben und anschließend 5 min. lösen.
Verdicker bei mittlerer bis hoher Drehzahl einstreuen. Während der ca. 60 minütigen
Quellzeit das Rührwerk weiter laufen lassen. (mit Glasplatten-Test auf Stippenfreiheit
testen); falls noch Stippen vorhanden sind, muß weitergerührt werden. Tenside, danach
Alkohole zugeben. Als letztes das Parfüm zuführen und Ansatz auf Freigabeparameter
überprüfen.
b.) Antibakphase
Zusammensetzung
[0056]
FAEOS-Na, C12-14 + 2 EO |
24,50 % |
Basis Tensid |
Alkyl (C8-10) -1.5-glucosid |
2,88 % |
Co. Tensid / Emulgator |
1,2 - Propandiol |
5,00 % |
Emulagtor |
Ethanol 96 %, 1 MEK vergallt |
5,00 % |
Co. Emulgator |
Hydroxyethylcellulose |
0,45 % |
Verdickungsmittel |
Parfümöl, Lemon Note |
10,00 % |
Duftstoff |
Halbacetale-Isothiazolin-Kombination |
0,10 |
Konservierungsmittel/ antibak. Wirkstoff |
Salicylsäure, tech. |
0,60 |
antibak. Wirkstoff |
Farbstoffe |
<1,0 % |
|
Leitungswasser |
ad. 100 |
|
ca. 2700 mPas, 20°C, Rotovisko LVT, Spindel 2, 6U/min
5.5 pH, unverdünnt
klare Lösung
Herstellung
[0057] Warmes Wasser von 20-25°C vorlegen. Unter laufendem Rührwerk, Farbstoffe und Konservierungsmittel
zugeben und anschließend 5 min. lösen.
Verdicker bei mittlerer bis hoher Drehzahl einstreuen. Während der ca. 60 minütigen
Quellzeit das Rührwerk weiter laufen lassen. (mit Glasplatten-Test auf Stippenfreiheit
testen); falls noch Stippen vorhanden sind, muß weitergerührt werden. Tenside, danach
Alkohole zugeben. Als letztes das Parfüm zuführen und Ansatz auf Freigabeparameter
überprüften.
5.) Unterschiedliche Säuresysteme mit hoher Kalklöseaktivität
a.) Milchsäure Phase
Zusammensetzung
[0058]
FAEOS-Na12-14 + 2 EO |
8,11 % |
Basis Tensid |
Alkyl (C8-10) - 1.5-glucosid |
5,44 % |
Co. Tensid |
Milchsäure * |
2,50 % |
Kalklöser |
Polysaccharid / Xanthan Gum |
0,22 % |
Verdickungsmittel |
Ethanol 96 %, 1 % MEK vergällt |
3,00 % |
Co. Emulgator |
Parfüm, Note Orange |
8,00 % |
Duftstoff |
Halbacetale-Isothiazolin-Kombination |
0,05 % |
Konservierungsmittel |
Farbstoffe |
<1,0% |
|
Leitungswasser |
ad. 100 |
|
ca. 3500 mPas, 20°C, Rotovisko LVT, Spindel 2, 20U/min
2.2 pH, unverdünnt
klare Lösung
Herstellung
[0059] Wasser vorlegen. Unter laufendem Rührwerk, Farbstoffe und Konservierungsmittel zugeben
und anschließend 5 min. lösen. Verdicker bei mittlerer bis hoher Drehzahl einstreuen.
Während der ca. 60 minütigen Quellzeit das Rührwerk weiter laufen lassen. Tenside,
danach Alkohole zugeben. Als letztes das Parfüm und Milchsäure zuführen und Ansatz
auf Freigabeparameter überprüfen.
b.) Citronensäure Phase / Nio-TensidBasis
Zusammensetzung
[0060]
FA-C12-C18+7 EO* |
12,50 % |
Basis Tensid / Emulgator |
Alkyl (C8-1 0) - 1.5-glucosid |
5,44 % |
Co.Tensid |
Oleyl-Cetylalkohol + 5 EO ** |
3,00 % |
Co.Emulgator |
Citronensäure |
5,00 % |
Kalklöser |
Polysaccharid / Xanthan Gum |
0,20 % |
Verdickungsmittel |
Ethanol 96 %, 1 % MEK vergällt |
3,00 % |
Co.Emulgator |
Parfümöl, Note Orange |
12,00 % |
Duftstoff. |
Halbacetale-Isothiazolin-Kombination |
0,05 % |
Konservierungsmittel |
Farbstoff |
< 1,0 % |
|
Leitungswasser |
ad. 100 |
|
* z. B. Dehydol LT 7
** z. B. Eumulgin O 5 |
ca. 3500 mPas, 20°C, Rotovisko LVT, spindel 2,20U/min
2.5 pH, unverdünnt
klare Lösung
Herstellung
[0061] Wasser vorlegen. Unter laufendem Rührwerk, Farbstoff und Konservierungsmittel zugeben
und anschließend 5 min, lösen. Verdicker bei mittlerer bis hoher Drehzahl einstreuen.
Während der ca. 60 minütigen Quellzeit das Rührwerk weiter laufen lassen. Tenside,
danach Alkohole zugeben. Als letztes das Parfüm und Citronensäure zuführen und Ansatz
auf Freigabeparameter überprüfen.
6.) Duftphase kombiniert mit enzymhaltiger Wirkstoffphase
a.) Duftphase
Zusammensetzung
[0062]
FAEOS-Na. C12-14 + 2 EO |
24,50 % |
Basis Tensid |
Na-Alkansulfonat* |
8,50 % |
Co. Tensid |
1,2 - Propandiol |
5,00% |
Emulgator |
Ethanol 96 %, 1 % MEK vergällt |
5,00 % |
Co. Emulgator |
Hydroxyethylcellulose |
0,45 % |
Verdickungsmittel |
Parfümöl, Furchblüten |
9,00 % |
Duftstoff |
Halbacetale-Isothiazolin-Kombination |
0,05 % |
Konservierungsstoffe |
Farbstoffe |
<1,0 % |
|
Leitungswasser |
ad. 100 |
|
* z. B. Hostapur SAS 60 / Fa. Hoechst |
ca. 2500 mPas, 20°C, Rotovisko LVT, Spindel 2, 6U/min
6.8 pH, unverdünnt
klare Lösung
Herstellung
[0063] Warmes Wasser von 20-25°C vorlegen. Unter laufendem Rührwerk, Farbstoffe und Konservierungsmittel
zugeben und anschließend 5 min. lösen.
Verdicker bei mittlerer bis hoher Drehzahl einstreuen. Während der ca. 60 minütigen
Quellzeit das Rührwerk weiter laufen lassen. (mit Glasplatten-Test auf Stippenfreiheit
testen); falls noch Stippen vorhanden sind, muß weitergerührt werden. Tenside, danach
Alkohole zugeben. Als letztes das Parfüm zuführen und Ansatz auf Freigabeparameter
überprüfen.
b). Enzymphase
Zusammensetzung
[0064]
FAEOS-Na, C 12-14 + 2 EO |
24.50%. |
Basis Tensid |
Alkyl (C8-10) -1.5-glucosid |
2,88 % |
Co. Tensid / Emulagtor |
1, 2-Propandiol |
5,00 % |
Emulgator |
Ethanol 96 %, 1 % MEK vergällt |
5,00 % |
Co. Emulgator |
Hydroxyethylcellulose |
0,45 % |
Verdickungsmittel |
Parfümöl, Fruchtblüten |
9,00 % |
Duftstoff |
Halbacetale-Isothiazolin-Kombination |
0,05 % |
Konservierungsmittel/ antibak. Wirkstoff |
Lipase |
0,50 % |
Enzym |
Farbstoffe |
<1,0 |
% |
Leitungswasser |
ad. 100 |
ca. 2700 mPas, 20°C, Rotovisko LVT, Spindel 2, 6U/min
6.5 pH unverdünnt
klare Lösung
Herstellung
[0065] Warmes Wasser von 20-25 °C vorlegen. Unter laufendem Rührwerk, Farbstoffe und Konservierungsstoffe
zugeben und anschließend 5 min. lösen.
Verdicker bei mittlerer bis hoher Drehzahl einstreuen. Während der ca. 60 minütigen
Quellzeit das Rührwerk weiter laufen lassen. (mit Glasplatten-Test auf Stippenfreiheit
testen); falls noch Stippen vorhanden sind, muß weitergerührt werden. Tenside, danach
Alkohole zugeben. Als letztes das Parfüm zuführen und Ansatz auf Freigabeparameter
überprüfen.
7.) Parfümierte Säurephase kombiniert mit spülwasserfärbender Wirkstoffphase
a.) Säure Phase
Zusammensetzung
[0066]
FAEOS-Na,C12-14 + 2 EO |
20,10 % |
Basis Tensid |
Alkyl (C8-10) - 1.5-glucosid |
5,44 % |
Co.Tensid |
Citronensäure |
2,50 % |
Kalklöser |
Ameisensäure |
1,50 % |
Kalklöser |
Polysaccharid / Xanthan Gum |
0,22 % |
Verdickungsmittel |
Ethanol 96 %. 1 % MEKvergällt |
3,00 % |
Co.Emulgator |
Parfümöl, minze |
10,00 % |
Duftstoff |
Halbacetale-Isothiazolin-Kombination |
0,05 % |
Konservierungsmittel |
Farbstoffe |
<1,0 % |
|
Leitungswasser |
ad.100 |
|
Ca. 3500 mPas, 20°C, Rotovisko LVT, Spindel 2, 20 U/min
2.5 pH, unverdünnt
klare Lösung
Herstellung
[0067] Wasser vorlegen. Unter laufendem Rührwerk, Farbstoffe und Konservierungsstoffe zugeben
und anschließend 5 min. lösen. Verdicker bei mittlerer bis hoher Drehzahl einstreuen.
Während der ca. 60 minütigen Quellzeit das Rührwerk weiter laufen lassen. Tenside,
danach Alkohole zugeben. Als letztes das Parfüm und Säuren zuführen und Ansatz auf
Freigabeparameter überprüfen.
b.) Spülwasser färbende Phase / Trinatriumcitrat als Komplexierungsmittel
Zusammensetzung
[0068]
FAEOS-Na, C12-14 + 2 EO |
9,11 % |
Basis Tensid |
Alkyl (C8-10) - 1.5-glucosid |
5,44 % |
Co.Tensid |
Trinatriumcitrat * 2H2O |
2,00 % |
Komplexierungsmittel |
Polysaccharid / Xanthan Gum |
0,20 % |
Verdickungsmittel |
Ethanol 96%, 1 % MEKvergällt |
3,00 % |
Co.Emulgator |
Parfümöl, Minze |
7,00 % |
Duftstoff |
Halbacetale-Isothiazolin-Kombination |
0,05 % |
Konservierungsmittel |
Farbstoff* |
3,0 % |
Wasserlöslicher Farbstoff |
Leitungswasser |
ad. 100 |
|
ca. 3500 mPas, 20°C, Rotovisko LVT, Spindel 2, 20U/min.
7,5 pH, unverdünnt
klare Lösung
Herstellung
[0069] Wasser vorlegen. Unter laufendem Rührwerk, Farbstoffe und Konservierungsmittel zugeben
und anschließend 5 min. lösen. Verdicker bei mittlerer bis hoher Drehzahl einstreuen.
Während der ca. 60 minütigen Quellzeit das Rührwerk weiter laufen lassen. Tenside,
danach Alkohole zugeben. Als letztes das Parfüm und Citronensäure zuführen und Ansatz
auf Freigabeparameter überprüfen.
8). Duftphase kombiniert mit geruchsabsorbierender Wirkstoffphase
a.) Duftphase
Zusammensetzung
[0070]
FAEOS-Na,C12-14 + 2 EO |
24,50% |
Basis Tensid |
Alkyl (C8-10) - 1.5-glucosid |
2,88% |
Co.Tensid / Emulagtor |
1,2 - Propandiol |
10,00% |
Emulagtor |
Hydroxyethylcellulose |
0,50% |
Verdickungsmittel |
Parfümöl, Weidengrün |
10,00% |
Duftstoff |
Halbacetale-Isothiazolin-Kombination |
0,05% |
Konservierungsmittel |
Farbstoffe |
<1,0% |
|
Leitungswasser |
ad.100 |
|
ca. 2500 mPas, 20°C, Rotovisko LVT, Spindel 2, 6U/min
6.5 pH, unverdünnt
klare Lösung
Herstellung
[0071] Warmes Wasser von 20-25°C vorlegen. Unter laufendem Rührwerk, Farbstoffe und Konservierungsmittel
zugeben und anschließend 5 min. lösen.
Verdicker bei mittlerer bis hoher Drehzahl einstreuen. Während der ca. 60 minütigen
Quellzeit das Rührwerk weiter laufen lassen. (mit Glasplatten-Test auf Stippenfreiheit
testen); falls noch Stippen vorhanden sind, muß weitergerührt werden. Tenside, danach
Alkohole zugeben. Als letztes das Parfüm zuführen und Ansatz auf Freigabeparameter
überprüfen.
b.) Absorberphase
Zusammensetzung
[0072]
FAEOS-Na,C12-14 + 2 EO |
24,50% |
Basis Tensid |
Alkyl (C8-10) -1.5-glucosid |
2.88% |
Co.Tensid / Emulagtor |
Ethanol 96%.1% MEK vergältt |
10,00% |
Emulagtor |
Hydroxyethylcellulose |
0,45% |
Verdickungsmittel |
Parfümöl, Weidengrün |
10,00% |
Duftstoff |
Halbacetale-Isothiazolin-Kömbinantion |
0,055 |
Konservierungsmittel antibak. Wirkstoff |
Zinkricinoleat* |
1,00% |
Geruchsabsorber |
Farbstoffe |
>1,0% |
|
Leitungswasser |
ad.100 |
|
*Tego - Sorb, conc. 50, Fa. Goldschmidt |
ca. 2700 mPas, 20°C, Rotovisko LVT, Spindel 2, 6U/min
5.5. pH, unverdünnt
klare Lösung
Herstellung
[0073] Warmes Wasser von 20-25°C vorlegen. Unter laufendem Rührwerk, Farbstoffe und Konservierungsmittel
zugeben und anschließend 5 min, lösen.
Verdicker bei mittlerer bis hoher Drehzahl einstreuen. Während der ca. 60 minütigen
Quellzeit das Rührwerk weiter laufen lassen. (mit Glasplatten-Test auf Stippenfreiheit
testen); falls noch Stippen vorhanden sind, muß weitergerührt werden. Tenside, danach
Alkohole zugeben. Als letztes das Parfüm zuführen und Ansatz auf Freigabeparameter
überprüfen.
9.) Parfümierte Säurephase kombiniert mit Wirkstoffphase mit Aktivsauerstoff
a.) Säure Phase mit Aktivsauerstoff
Zusammensetzung
[0074]
FAEOS-Na, C12-14 + 2 EO |
20,10 % |
Basis Tensid |
Alkyl (C8-10) - 1.5-glucosid |
5,44 % |
Co.Tensid |
Citronensäure |
2,00 % |
Kalklöser |
Polysaccharid /Xanthan Gum |
0,22 % |
Verdickungsmittel |
Ethanol 96 %, 1 % MEK vergällt |
3,00 % |
Co.Emulgator |
Parfümöl, Apple |
8,00 % |
Duftstoff |
Halbacetate-Isothiazolin-Kombination |
0,05 % |
Konservierungsstoffe |
Wasserstoffperoxid, 35 % |
2,86 % |
Aktivsauerstoff (1 %) |
Diethylentriaminpentamethylen- |
|
|
Phosphonsäure-Na* |
0,16 % |
Stabilisator |
Farbstoffe, Pigment |
< 1,0 % |
|
Leitungswasser |
ad. 100 |
|
* Dequest 2066, Fa. Monsanto |
ca. 3500 mPas, 20°C, Rotovisko LVT, Spindel 2, 20 U/min
2,5 pH, unverdünnt
klare Lösung
Herstellung
[0075] Wasser vorlegen. Unter laufendem Rührwerk, Farbstoffe und Konservierungsmittel zugeben
und anschließend 5 min. lösen Verdicker bei mittlerer bis hoher Drehzahl einstreuen.
Während der ca. 60 minütigen Quellzeit das Rührwerk weiter laufen lassen. Tenside,
danach Alkohole zugeben. Parfüm und Säuren zuführen, als letztes den Stabilisator
und Wasserstoffperoxid zugeben und Ansatz auf Freigabeparameter überprüfen.
b.) Duftphase
Zusammensetzung
[0076]
FAEOS-Na, C12-14 + 2 EO |
20,10% |
Basis Tensid |
Alkyl (C8-10) - 1.5-glucosid |
5,44 % |
Co.Tensid |
Citronensäure |
2,00 % |
Kalkloser |
Polysaccharid / Xanthan Gum |
0,22 % |
Verdickungsmittel |
Ethanol 96 %, 1 % MEK vergällt |
6,00% |
Co.Emulgator |
Parfümöl, Apple |
10,00% |
Duftstoff |
Halbacetale-Isothiazolin-Kombination |
0,05% |
Konservierungsmittel |
Farbstoffe |
<1,0% |
|
Leitungswasser |
ad. 100 |
|
ca. 3500 mPas, 20°C, Rotovisko LVT, Spindel 2, 20 U/min,
2.5 pH, unverdünnt
klare Lösung
Herstellung
[0077] Wasser vorlegen. Unter laufendem Rührwerk, Farbstoffe und Konservierungsmittel zugeben
und anschließend 5 min. lösen. Verdicker bei mittlerer bis hoher Drehzahl einstreuen.
Während der ca. 60 minütigen Quellzeit das Rührwerk weiter laufen lassen. Tenside,
danach Alkohole zugeben. Parfüm und Säuren einarbeiten und Ansatz auf Freigabeparameter
überprüfen.
10). Parfümierte Säurephase kombiniert mit Polyacryl verdickter Wirkstoffphase
a.) Säure Phase mit Aktivsauerstoff
Zusammensetzung
[0078]
FAEOS-Na,C 12-14 + 2 EO |
20,10% |
BasisTensid |
Alkyl (C8-10) -1.5-glucosid |
5,44% |
Co.Tensid |
Citronensäure |
4,00% |
Kalklöser |
Polysaccharid / Xanthan Gum |
0,22% |
Verdickungsmittel |
Ethanol 96%, 1 % MEK vergällt |
3,00% |
Duftstoff |
Halbacetale-Isothiazolin-Kombination |
0,05% |
Konservierungsmittel |
Farbstoffe |
>1,0% |
|
Leitungswasser |
ad.100 |
|
ca. 3500 mPas, 20°C, Rotovisko LVT, Spindel 2, 20 U/min
3.0 pH, unverdünnt
klare Lösung
Herstellung
[0079] Wasser vorlegen. Unter laufendem Rührwerk, Farbstoffe und Konservierungsmittel zugeben
und anschließend 5 min, lösen. Verdicker bei mittlerer bis hoher Drehzahl einstreuen.
Während der ca. 60 minütigen Quellzeit das Rührwerk weiter laufen lassen. Tenside,
danach Alkohole zugeben. Parfüm und Säuren zuführen, als letztes den Stabilisator
und Wasserstoffperoxid zugeben und Ansatz auf Freigabeparameter überprüfen.
b.) Polyacrylat verdickte Wirkstoffphase
Zusammensetzung
[0080]
FAEOS-Na,C12-14 + 2 EO |
10,10% |
Basis Tensid |
Alkyl (C8-10) - 1.5-glucosid |
2,50% |
Co.Tensid |
Ethanol 96%, 1 % MEK vergällt |
3,00% |
Co.Emulgator |
Natriumhydroxid (50%) |
1,50% |
Neutalisierungsmittel |
Parfümöl, Citrus Note |
4,00% |
Duftstoff |
Polyacrylat - Polymer*1 |
0,80% |
Verdickungsmittel |
Dest. Wasser |
ad.100 |
|
*1 Hersteller BF Goodrich,, z. B. Carbopol ETD 2690 |
ca. 3500 mPas, 20°C, Rotovisko LVT, Spindel 2, 6U/min
10,0 pH, unverdünnt
Klare Lösung
Herstellung
[0081] Wasser vorlegen. Verdicker bei mittlerer bis hoher Drehzahl (ca. 800 U/min) einstreuen.
(mit Glasplatten-Test auf Stippenfreiheit testen); falls noch Polymerpartikel vorhanden
sind, muß weitergerührt werden. Mit NaOH die Lösung durchneutralisieren. Bei reduzierter
Drehzahl Parfümöl einrühren.
[0082] Nach weiterer und für sich selbständiger Lehre der Erfindung, die in den Ansprüchen
34 ff. ihren Niederschlag findet, geht es um die Gestaltung der Oberseite des feststehenden
plattenartigen Verteilungselementes 6' bzw. eines entsprechenden beweglichen plattenartigen
Betätigungselementes 6. Das wird im Zusammenhang mit der Zeichnung anhand des feststehenden
plattenartigen Verteilungselementes 6' beschrieben, das einen beim Spülvorgang von
Spülflüssigkeit überströmten Beaufschlagungsbereich aufweist, wobei das Innere der
Vorratsbehälter 2,3 über die Auslaßöffnungen 4, ggf. unter Zwischenanordnung jeweils
einer ein freies Fließen des Wirkstofffluids verhindernden Anordnung dauernd mit dem
Verteilungselement 6' in Verbindung steht. Man kann sich ohne weiteres überlegen,
wie die hier vorgeschlagenen Varianten bei einem plattenartigen, beweglichen Betätigungselement
6 in entsprechender Weise umzusetzen sind.
[0083] Wie bereits der einschlägige Stand der Technik zeigt (z. 8.
WO 99/66140 A) weist das plattenartige Verteilungselement 6' auf der Oberseite nahe einem Längsrand
für den Vorratsbehälter 2 bzw. 3 einen Anschlußpunkt 10 für dessen Auslaßöffnung 4
auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Anschlußpunkt 10 sternförmig/kegelförmig
als eine Art Aufstoßspitze ausgeführt. Bei entsprechender Viskosität des Wirkstofffluids
ergibt sich hier das gewünschte Zusammenspiel im Sinne einer gezielten Abgabe jeweils
einer Teilmenge des Wirkstofffluids in die Spülflüssigkeit.
[0084] Vorgesehen ist hier nun, daß die Anschlußpunkte 10 nahe dem Längsrand nebeneinander
beabstandet angeordnet sind und daß das Verteilungselement 6' auf der Oberseite von
den Anschlußpunkten 10 ausgehend und etwa bis zum gegenüberliegenden Längsrand reichende
Vertiefungen 11 aufweist, die der Verteilung der Wirkstofffluide in die Spülflüssigkeit
dienen.
[0085] Damit die Vertiefungen 11 ihre Funktion der Verteilung der Wirkstofffluide in die
Spülflüssigkeit sinnvoll erfüllen können, empfiehlt es sich, daß die Vertiefungen
11 rillenförmig, vorzugsweise mit U-förmigem, V-förmigem, W-förmigem oder halbkreisförmigem
Querschnitt oder als Reihe von punktförmigen Vertiefungen oder als Zwischenräume zwischen
Reihen von punktförmigen oder streifenförmigen Erhebungen ausgeführt sind. Dabei kann
man vorsehen, daß die Vertiefungen 11 sich zu ihren Enden hin verbreitern oder verjüngen.
[0086] Im Ausführungsbeispiel eines Verteilungselements 6' von Fig. 4 und Fig. 5 sind die
Vertiefungen 11 rillenförmig ausgeführt, wobei sich diese Vertiefungen 11 zu ihren
Enden hin verbreitern.
[0087] Weiter kann man vorsehen, daß die Vertiefungen 11 gerade und/oder parallel zueinander
verlaufend, strahlenförmig, kurvenförmig, zickzackförmig, wellenförmig oder kaskadenförmig
angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel von Fig. 4 und Fig. 5 verlaufen die Vertiefungen
gerade und parallel zueinander.
[0088] Will man eine frühe Vorvermischung der Wirkstofffluide vermeiden, so kann man vorsehen,
daß die von den verschiedenen Anschlußpunkten 10 ausgehenden bzw, diesen zugeordneten
Vertiefungen 11 einander nicht oder überwiegend nicht kreuzen.
[0089] Alternativ kann man vorsehen, daß die Wirkstofffluide der verschiedenen Vorratsbehälter
2, 3 relativ schnell vorvermischt werden. Dazu trägt dann bei, daß die von unterschiedlichen
Anschlußpunkten 10 ausgehenden Vertiefungen 11 einander kreuzend oder zumindest zum
Teil aufeinander zulaufend angeordnet sind. Auch ansonsten sind einander kreuzende
Vertiefungen 11 einsetzbar,
[0090] Fig. 4 und Fig. 5 zeigen insoweit ein besonderes Ausführungsbeispiel als bereits
vorgesehen ist, daß die Anschlußpunkte 10 nahe dem Längsrand direkt über mindestens
eine quer verlaufende Vertiefung 12 miteinander verbunden sind. Dadurch erhält man
eine Quervermischung auf einer relativ breiten Vertiefung 12 im Bereich unter den
vorratsbehältern 2, 3.
[0091] Für die Gestaltung des Verteilungselementes 6' oder, in der alternativen Gestaltungsvariante,
des Betätigungselementes 6 gibt es ebenfalls verschiedene Möglichkeiten. Man kann
zunächst vorsehen, daß das Verteilungselement 6' oder das Betätigungselement 6 in
Draufsicht etwa rechtwinklig, quadratisch, rund, oval oder ellipsenförmig ausgebildet
ist. Das in den Fig. 4 und 5 beispielsweise dargestellte Verteilungselement 6' ist
in Draufsicht etwa rechteckig ausgebildet.
[0092] Man kann aber auch andere Gestaltungen mit in Draufsicht anderen Formen realisieren,
beispielsweise realisieren, daß das Verteilungselement 6' oder das Betätigungselement
6 in Draufsicht etwa muschelförmig, blütenförmig, blätterförmig, schmetterlingsförmig,
nach der Form einer Obstscheibe o. dgl. ausgebildet ist.
[0093] Für die Gestaltung des Verteilungselementes 6' im Schnitt gibt es ebenfalls verschiedene
Möglichkeiten. Man ist nicht auf eine glatte ebene Form festgelegt. Unter dem Begriff
"plattenartig" können auch geneigte und gewellte Formen fallen. Insbesondere kann
man vorsehen, daß das Verteilungselement 6' oder das Betätigungselement 6 insgesamt
im Querschnitt konkav, konvex, gebogen, muschelförmig, kaskadenförmig oder trichterförmig
verlaufend gestaltet ist. Das kann man auch je Anschlußpunkt 10, also abschnittsweise
realisieren.
[0094] Hinsichtlich der Materialwahl empfiehlt sich für das Verteilungselement 6' in erster
Linie Kunststoff und zwar ein auch hygienisch passender Kunststoff, beispielsweise
Polypropylen. Natürlich kann man auch andere Materialien wählen, sofern sie für den
Einsatzzweck passend eingerichtet werden können. Insbesondere könnte sich hier ein
Sinterwerkstoff, insbesondere auch ein Sinter-Kunststoff empfehlen, der wegen seiner
Porosität eine zusätzliche Speicherfunktion und eine Vermischungsfunktion und die
Funktion eines Aufschäumens der mit Wirkstofffluid versetzten Spülflüssigkeit haben
kann. Alternativen sind natürlich auch andere Werkstoffe wie Keramik, Glas, Metall
oder, in einer besonders extravaganten Variante auch ein entsprechend ausgerüstetes
Holz.
[0095] Für die Gestaltung des Verteilungselementes 6' (oder des Betätigungselementes 6)
im einzelnen gibt es noch weitere Vorschläge. Zunächst kann es sich empfehlen, daß
die Anzahl der Vertiefungen 11 auf dem Verteilungselement 6' oder dem Betätigungselement
6 zwischen 2 und 100, vorzugsweise zwischen 10 und 50 beträgt. Ferner ist vorzusehen,
daß die Breite der Vertiefungen 11 an der Oberfläche zwischen 0,5 und 5,0 mm, vorzugsweise
zwischen 1,0 und 2,0 mm beträgt. Schließlich empfiehlt es sich, daß die Tiefe der
Vertiefungen 11 zwischen 0,2 mm und 4,0 mm, vorzugsweise zwischen 0,5 mm und 2,0 mm
beträgt.
[0096] Hinsichtlich der Gestaltung des Verteilungselementes 6' in der Größe empfiehlt es
sich, daß die Gesamtfläche des Verteilungselementes 6' oder des Betätigungselementes
6 zwischen 500 mm
2 und 8000 mm
2, vorzugsweise zwischen 2000 mm
2 und 4000 mm
2 beträgt.
[0097] Die in den Fig. 4 bis 24 dargestellte Varianten von verschiedenen Verteilungselementen
6' sollen nachfolgend nochmals kurz im einzelnen erläutert werden.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verteilungselements 6' mit parallel
zueinander ausgerichtet verlaufenden, sich zu den Enden hin verbreiternden Vertiefungen
11. Diese gehen alle von einer nahe dem Längsrand querverlaufenden, die Anschlußpunkte
10 miteinander verbindenden breiten Vertiefung 12 aus, die die Funktion eines Vorverteilers
und einer Vorvermischung hat.
Fig. 5 zeigt die Draufsicht des Verteilungselements 6' aus Fig. 4.
Fig. 6 zeigt in perspektivischer Ansicht ein weiteres Verteilungselement 6', das im
Grundsatz ähnlich ausgebaut ist, wie das zuvor erläuterte Beispiel. Hier jedoch sind
die Vertiefungen 11 voneinander weg gerichtet, gewissermaßen strahlenförmig angeordnet.
Fig. 7 zeigt eine Anordnung, bei der die Vertiefungen 11, die den beiden Anschlußpunkten
10 zugeordnet sind, gänzlich separiert und voneinander weg verlaufend angeordnet sind.
Im einzelnen verlaufen die Vertiefungen hier bogenförmig bzw. kurvenförmig und die
Platte ist konvex gewölbt.
Fig. 8 zeigt eine Fig. 7 insoweit ähnliche Konstruktion, als auch hier die Vertiefungen
11 von den einzelnen Anschlußpunkten 10 separat wegführen. Jeweils für sich ist hier
eine strahlenförmige Anordnung der Vertiefungen 11, die sich wiederum zu ihren Enden
hin verbreitern, vorgesehen. Interessant ist wie bei Fig. 7 und bei Fig. 8 im übrigen,
daß es an dem quer verlaufenden breiten Vorverteiler fehlt.
Fig. 9 zeigt eine Fig. 8 ähnliche Variante, jedoch jetzt mit zickzackförmig verlaufenden,
sich überwiegend nicht kreuzenden Vertiefungen 11. Die Platte fällt hier seitlich
nach außen ab, so daß sich eine kaskadenartige Struktur bildet.
Fig. 10 zeigt eine Anordnung mit wellenförmig verlaufenden Quer-Vertiefungen, die
von zwei zueinander parallel verlaufenden von den Anschlußpunkten 10 weg gerade verlaufenden
Vertiefungen 11 ausgehen.
Fig. 11 zeigt strahlenförmig von den jeweiligen Anschlußpunkte 10 ausgehende Vertiefungen
11 mit darin angeordneten Punktreihen.
Fig. 12 zeigt auf der Oberfläche des Verteilungselementes 6' die Vertiefungen 11 dergestalt
realisiert, daß sie zwischen erhabenen Punktreihen ausgebildet sind.
Fig. 13 zeigt dachschindelartig übereinander angeordnete Flächenstücke auf dem Verteilungselement
6', die zu einer kaskadenförmigen Anordnung der Vertiefungen 11 führen.
Fig. 14 zeigt eine Variante, bei der sich das Verteilungselement 6' im Querschnitt
insgesamt nach oben gewölbt, also konvex darstellt, ebenso wie in der vorigen Figur
und entgegen der Gestaltung in den weiter davor beschriebenen Ausführungsbeispielen,
in denen es sich konkav darstellte. Hier gibt es von einem zum anderen Anschlußpunkt
10 bogenförmig verlaufende, also aufeinander zulaufende Vertiefungen 11.
Fig. 15 zeigt ein wiederum ebene Platte als Verteilungselement 6', in der die Vertiefungen
11 ebenfalls wieder aufeinander zulaufen, hier ausgehend von der bereits früher erläuterten,
direkt quer verlaufenden, breiten Vertiefung 12 zwischen den Anschlußpunkten 10, die
Vertiefungen 11 insgesamt jedoch etwa winkelförmig verlaufend und sich zunächst verbreiternd,
zu den Ende hin wiederum verjüngend. Interessant ist hier noch eine mittige, breite,
zum gegenüberliegenden Längsrand des Verteilungselements 6' verlaufende zusätzliche
Vertiefung.
Fig. 16 zeigt wiederum ein im Querschnitt eher konvex gestaltetes Verteilungselement
6' mit im wesentlichen winkelförmig verlaufenden, ansonsten dem vorherigen Ausführungsbeispiel
ähnlich gestalteten Vertiefungen 11.
Fig. 17 zeigt je eine vom jeweiligen Anschlußpunkt 10 zum gegenüberliegenden Längsrand
hin verlaufende Vertiefung 11, die durch querliegende Vertiefungen 11 zusätzlich strukturiert
ist.
Fig. 18 zeigt eine an sich bereits erläuterte Gestaltung der Vertiefungen 11 bei einer
insgesamt konvex gestalteten Querschnittsform des Verteilungselementes 6', jedoch
das Verteilungselement 6' in Draufsicht mit etwa muschelförmiger Gestalt.
Fig. 19 zeigt in Draufsicht ein Verteilungselement 6' mit eher blätterförmiger Gestalt,
hier die Vertiefungen 11 einander kreuzend angeordnet.
Fig. 20 zeigt eine dem vorigen Ausführungsbeispiel ähnliche Anordnung, bei der jedoch
die Vertiefungen 11 bogenförmig verlaufen, sich allerdings ebenfalls kreuzen.
Fig. 21 zeit eine Ausbildung eines Verteilungselementes 6' mit einer besonders großen
Anzahl von Vertiefungen 11, die bogenförmig und einander kreuzend angeordnet und ausgeführt
sind.
Fig. 22 zeigt ein Verteilungselement 6' mit gerade verlaufenden, jedoch netzartig
angeordneten Vertiefungen 11, die teilweise sich verbreitern oder sich verjüngen und
dadurch noch eine darüber gelagerte Zusatzstruktur aufweisen.
Fig. 23 zeigt ebenfalls eine ebenes Verteilungselement 6', bei dem die ähnliche Struktur
der Vertiefungen 11 durch Folgen von Punktreihen realisiert ist, zwischen denen sich
die Vertiefungen 11 befinden.
Fig. 24 entspricht Fig. 16, nur mit konkaver statt konvexer Wölbung der Platte.
[0098] Bereits oben ist mehrfach darauf hingewiesen worden, daß bei der erfindungsgemäßen
Mehrkammer-Abgabevorrichtung die Abgabemechanismen im Grundsatz eingesetzt werden
können, die für Abgabevorrichtungen für ein einzelnes Wirkstofffluid aus dem Stand
der Technik bekannt sind.
[0099] Nach weiterer, für sich selbständiger Lehre der Erfindung betrifft die vorliegende
Patentanmeldung aber auch eine Abgabevorrichtung, die zwar unter Berücksichtigung
der Abgabe von mehreren, mindestens zwei Wirkstofffluiden optimiert worden ist, jedoch
auch als Abgabevorrichtung für ein einzelnes Wirkstofffluid eingesetzt werden kann.
[0100] Fig. 25 zeigt insoweit eine besonders zweckmäßig gestaltete Spülplatte, also ein
feststehendes Verteilungselement 6', das ebenfalls wieder plattenartig ausgeführt
ist, Bei dieser Abgabevorrichtung sind zwei im Halter 1 vorgesehene Vorratsbehälter
2, 3 vorgesehen. Man kann sich aber rein konstruktiv ebenso vorstellen, daß diese
Anordnung auch bei nur einem Vorratsbehälter 2 realisiert werden kann.
[0101] Vorgesehen ist hier, daß das Verteilungselement 6' auf der Oberseite in einerseits
einen von einem Längsrand 13 ausgehenden Anschlußbereich 14, in dem ein Anschlußpunkt
10 für die Auslaßöffnung 4 des Vorratsbehälters 2; 3 angeordnet ist, und andererseits
den vom Anschlußbereich 14 im wesentlichen bis zum gegenüberliegenden Längsrand 15
reichenden Beaufschlagungsbereich 7' geteilt ist und daß die Oberfläche im Anschlußbereich
14, abgesehen von aus befestigungstechnischen, anschlußtechnischen oder abdichtungstechnischen
Gründen vorhandenen einzelnen Erhöhungen, Vertiefungen oder Durchbrüchen, glatt ausgeführt
ist. Es hat sich gezeigt, daß die glatte Oberseite des Verteilungselementes 6' bei
richtiger Einstellung des Spaltes zwischen dem unteren Rand der Auslaßöffnung 4 des
Vorratsbehälters 2, 3 und der Oberseite des Verteilungselementes 6' eine ausreichende
Verteilung des Wirkstofffluids und eine ausreichende Beschickung des Beaufschlagungsbereichs
7' erlaubt. Die im Stand der Technik realisierten Versuche mit allen nur denkbaren
Ausformungen im Anschlußbereich 14 haben sich somit als nicht unbedingt notwendig
erwiesen, wenn man andere Parameter der Gesamtanordnung zweckmäßig einstellt.
[0102] Das in Fig. 25 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt im Anschlußbereich 14 nicht
überall eine glatte Oberfläche, sondern eine glatte Oberfläche mit Ausnahme von solchen
Erhöhungen, Vertiefungen oder Durchbrüchen, die aus befestigungstechnischen, anschlußtechnischen
und abdichtungstechnischen Gründen vorhanden sind. Wesentlich ist, daß die Fläche,
auf der das Wirkstofffluid sich verteilt, eine glatte Oberfläche ist, also weder Rippen
noch Rillen aufweist, noch eine poröse Platte ist.
[0103] Die in Fig. 25 erkennbaren kreisförmigen Punkte dienen der Befestigung dieses Verteilungselementes
6' am hier nicht dargestellten Halter 1.
[0104] Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt das plattenartige Verteilungselement 6'
für beide Vorratsbehälter 2, 3 gemeinsam. Dazu finden sich dann im Anschlußbereich
14 nebeneinander beabstandet die Anschlußpunkte 10 für die Auslaßöffnungen 4 der Vorratsbehälter
2, 3. Gerade bei der Vermischung unterschiedlicher Wirkstofffluide hat sich die hier
dargestellte konstruktive Lösung für das Verteilungselement 6' in der Praxis als zweckmäßig
erwiesen.
[0105] Fig. 25 zeigt weiter, daß zwischen dem äußeren Rand des Anschlußpunktes 10 und dem
Beaufschlagungsbereiches 7' ein breiter Streifen glatter Oberfläche des Anschlußbereichs
14 besteht.
[0106] Damit ist also der gesamte Anschlußbereich 14 des Verteilungselementes 6' frei von
Rippen, Rillen etc. und hat eine insgesamt glatte Oberfläche.
[0107] Das dargestellte und insoweit bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt die Anschlußpunkte
10 wiederum ausgeführt als eine Art Aufstoßspitze, wie das bereits in zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen dargestellt worden ist:
[0108] Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel mit feststehendem Verteilungselement
6', das in Fig. 25 dargestellt ist, zeichnet sich nun ferner dadurch aus, daß die
das freie Fließen des Wirkstofffluids verhindernde Anordnung einen die Aufstoßspitze
o. dgl. am Anschlußpunkt 10 umgebende, hier ringförmig umgebende Abstandshalteranordnung
aufweist, die aus einzelnen von der Oberfläche im Anschlußbereich 14 geringfügig aufragenden
Abstandshaltern 16 besteht, auf denen der untere Rand 17 der Anschlußöffnung 4 des
Vorratsbehälters 2; 3 aufsteht. Man erkennt in Fig. 25 die kreisringförmig um die
Aufstoßspitze am Anschlußpunkt 10 angeordneten Abstandshalter 16, die so angeordnet
sind und solche Spalte zwischen sich freilassen, daß der untere Rand 17 der Auslaßöffnung
4 des Vorratsbehälters 2; 3 dort aufsitzen kann und das Wirkstofffluid zwischen den
Abstandshaltern 16 seitlich austreten kann. Gleichzeitig bilden sich so auch Eintrittsbereiche
für zurück in den Vorratsbehälter 2; 3 strömende Luft. Das ist hier das klassische,
dynamische Zusammenwirken von viskosern Wirkstofffluid und Luft wie es im Stand der
Technik bekannt ist (
US 4,995,555 A;
EP 0 785 315 A1). Die Abstandshalter 16 schaffen hier eine besonders.zweckmäßige konstruktive Lösung
des für die Funktion der Abgabevorrichtung insgesamt erforderlichen Austausches.
[0109] Eine Alternative besteht im übrigen auch darin, daß, wie Fig. 27 zeigt, der untere
Rand 17, der Auslaßöffnung 4 des Vorratsbehälters 2 als Abstandshalteranordnung mit
einzelnen, geringfügig axial abragenden Abstandshaltern 16' ausgeführt ist, die bei
montiertem Vorratsbehälter 2 auf der Oberseite des Verteilungselementes 6' im Anschlußbereich
14 aufsitzen. Da sind dann die Abstandshalter 16' eben an den unteren Rand 17 des
Vorratsbehälters 2, 3 gewandert.
[0110] Das in Fig. 25 dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt ferner, daß
das Verteilungselement 6' im Beaufschlagungsbereich 7' vom Rand des Anschlußbereichs
14 ausgehend und etwa bis zum gegenüberliegenden Längsrand 15 reichend Vertiefungen
11 aufweist, die der Verteilung des Wirkstofffluids bzw. der Wirkstofffluide in die
Spülflüssigkeit dienen. Hier bieten sich alle Ausgestaltungsmöglichkeiten, die auch
weiter oben bereits für derartige Vertiefungen 11 angeführt worden sind. Das dargestellte
Ausführungsbeispiel zeigt parallel zueinander verlaufende Vertiefungen 11. Diese sind
aus dem Stand der Technik seit Jahrzehnten bekannt.
[0111] Fig. 26 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Abgabevorrichtung, die ein Verteilungselement
6' wie in Fig. 25 dargestellt aufweist. Man erkannt hierbei, daß der Halter 1 einen
den Vorratsbehälter 2 bzw. die Vorratsbehälter 2, 3 aufnehmenden Träger 18 aufweist,
wobei eine dem Beaufschlagungsbereich 7' zugewandte Vorderwand 19 am Übergang vom
Anschlußbereich 14 zum Beaufschlagungsbereich 7' verläuft. Die Vorderwand 19 des Halters
1 dient der Abschirmung der Vorratsbehälter 2, 3 gegen ungewollten Wassereintritt.
Folglich empfiehlt es sich, daß sich die Vertiefungen 11 bis unter den Rand der Vorderwand
19 erstrecken, um hier einen möglichst engen Spält zu bilden, durch den möglichst
kein Wasser eintreten kann. Die negativen Folgen eines ungewollten Wassereintritts
in die Vorratsbehälter 2, 3 sind weiter oben bereis ausführlich geschildert worden
und im übrigen Gegenstand umfangreicher Analysen im Stand der Technik.
[0112] Fig. 25 macht die Lage der Vorderwand 19 des Halters 1 bezogen auf die Vertiefungen
11 im Beaufschlagungsbereich 7' des Verteilungselementes 6' deutlich. Fig. 26 macht
ferner deutlich, daß im hier dargestellten Ausführungsbeispiel der Träger 18 nicht
integraler Bestandteil des Halters 1 ist, sondern ein gesondertes Einsatzteil ist,
das in den Halter 1 eingesetzt wird. Die Vorderwand 19 ist hier am Halter 1 ausgebildet.
Ist der Träger 19 integraler Bestandteil des Halters 1, so ist die Vorderwand 19 natürlich
am Halter 18 ausgebildet.
[0113] Bevorzugt ist vorgesehen, daß zwischen dem obersten Rand der Vertiefungen 11 im Beaufschlagungsbereich
7' und dem Rand der Vorderwand 19 nur ein geringer Spalt vorliegt, vorzugsweise ein
Spalt von 0,1 bis 0,4 mm, insbesondere ein Spalt von etwa 0,2 bis 0,3 mm. Das zeigt
Fig. 26.
[0114] Das dargestellte Ausführungsbeispiel läßt in Fig. 26 im übrigen erkennen, daß die
Oberseite des Verteilungselementes 6' im Anschlußbereich 14 in Höhe des tiefsten Punktes
der Vertiefungen 11 im Beaufschlagungsbereich 7' verläuft. Das Wirkstofffluid kann
so stirnseitig in die Vertiefungen 11 eintreten. Gleichzeitig wird die Zutrittsmöglichkeit
für Wasser unter dem Rand der Vorderwand 19 so stark wie möglich beschränkt. Man erkennt
in Fig. 26 im übrigen weiter, daß sich zwischen der Unterseite des Halters 1 und der
Oberfläche des Verteilungselements 6' im Anschlußbereich 14 in den freien Bereichen
ein beachtlicher vertikaler Abstand ergibt.
[0115] Fig. 25 zeigt schließlich noch, daß wie bereits erläutert, die Oberseite des Verteilungselements
6' im Anschlußbereich 14 für das Wirkstofffluid glatt ist, im übrigen aber aus befestigungstechnischen,
anschlußtechnischen und abdichtungstechnischen Gründen einzelne Erhöhungen aufweisen
kann. Fig. 25 zeigt als aus abdichtungstechnischen Gründen vorhandene Erhöhung, daß
im Anschlußbereich 14 auf der dem einen Längsrad 13 zugewandten Seite des Anschlußpunktes
10, insbesondere die Abstandshalter 16 auf dieser Seite umfassend, ein von der Oberseite
geringfügig nach oben abragender Schutzrand 20 ausgebildet ist.
1. Abgabevorrichtung zur Abgabe von Wirkstofffluiden in die Spülflüssigkeit in einem
Toilettenbecken mit einem am Rand des Toilettenbeckens aufhängbaren Halter (1) und mindestens zwei im Halter (1) vorgesehenen, voneinander separierten Vorratsbehältern (2, 3) für jeweils ein Wirkstofffluid, wobei jeder Vorratsbehälter (2, 3) eine eigene Auslaßöffnung (4) aufweist, über die das jeweilige Wirkstofffluid in die Spülflüssigkeit abgebbar ist,
wobei die Auslaßöffnung (4) des Vorratsbehälters (2, 3) in Gebrauchsstellung bodenseitig angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsbehälter (2, 3) gegen den Eintritt von Spülflüssigkeit in ihr Inneres geschützt sind und die Auslaßöffnungen
(4) der Vorratsbehälter (2,3) so angeordnet sind, daß nur Wirkstofffluid austritt und daß bei jedem Spülvorgang
die Abgabe einer Teilmenge des Wirkstofffluids aus jedem der Vorratsbehälter (2,3) in die Spülflüssigkeit erfolgt und die Vorratsbehälter (2, 3) mittels eines Adapters o. dgl. miteinander gekuppelt und so gekuppelt im Halter (1) anbringbar sind und die Vorratsbehälter (2, 3) am Halter (1) nebeneinander angeordnet sind.
2. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratsbehälter (2, 3) am Halter (1) durch Einstecken von oben anbringbar sind.
3. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß am Halter (1) ein plattenartiges Verteilungselement (6') vorgesehen ist, das einen beim Spülvorgang von Spülflüssigkeit überströmten Beaufschlagungsbereich
(7') aufweist, und daß das Innere des Vorratsbehälters (2, 3) über die Auslaßöffnung (4), ggf. unter Zwischenanordnung einer ein freies Fließen des Wirkstofffluids verhindernden
Anordnung, dauernd mit dem Verteilungselement (6') in Verbindung steht, wobei das plattenartige Verteilungselement (6') vorzugsweise für mindestens zwei Vorratsbehälter (2, 3), vorzugsweise für alle Vorratsbehälter (2, 3), gemeinsam vorgesehen ist.
4. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei Vorratsbehältern (2, 3) diese bezogen auf die Mitte der gesamten Abgabevorrichtung asymmetrisch ausgeführt
sind, wobei vorzugsweise die Auslaßöffnungen (4) der Vorratsbehälter (2, 3) zur Mitte der gesamten Abgabevorrichtung hin versetzt an den Vorratsbehältern (2, 3) angeordnet sind.
5. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsbehälter (2, 3) übereinstimmende Wirkstofffluide enthalten, insbesondere
hiermit gefüllt sind.
6. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsbehälter (2, 3) unterschiedliche Wirkstofffluide enthalten, inbesondere
damit gefüllt sind, wobei die unterschiedlichen Wirkstofffluide miteinander kompatibel
oder nicht kompatibel sein können.
7. Abgabevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wirkstofffluid eine Duftphase, insbesondere eine parfümierte Duftphase, ist,
wobei die Duftphase vorzugsweise mindestens einen Duftstoff, vorzugsweise ein Parfümöl,
mindestens ein Tensid oder einen Emulgator und Wasser sowie ggf weitere Inhaltsstoffe
wie Konservierungsmittel, Verdickungsmittel, Komplexbildner, Farbstoffe, weitere Tenside
oder Emulgatoren, Stabilisatoren oder Kalklöser, enthält.
8. Abgabevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wirkstofffluid eine Bleichphase, insbesondere eine chlorhaltige Bleichphase,
vorzugsweise auf Basis von Hypochlorit, umfaßt, wobei die Bleichphase ggf. weitere
Inhaltsstoffe wie Verdickungsmittel, Tenside und Emulgatoren, Neutralisierungsmittel,
Farbstoffe und Duftstoffe enthalten kann.
9. Abgabevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wirkstofffluid eine kalklösende Wirkstoffphase, vorzugsweise eine saure kalklösende
Wirkstoffphase, umfaßt, wobei die kalklösende Wirkstoffphase neben dem Kalklöser,
insbesondere einer organischen oder anorganischen Säure, ggf. weitere Inhaltsstoffe
wie Tenside oder Emulgatoren, Verdickungsmittel, Duftstoffe oder Konservierungsmittel
enthalten kann.
10. Abgabevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wirkstofffluid eine hochkonzentrierte Tensidphase (Schaumbooster) umfaßt.
11. Abgabevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wirkstofffluid eine antibakteriell und/oder fungizid und/oder antiviral wirkende
Aktivstoffphase umfaßt, die neben dem antibakteriell und/oder fungizid und/oder antiviral
wirkenden Aktivstoff ggf. weitere Inhaltstoffe wie Tenside und Emulgatoren, Verdickungsmittel,
Duftstoffe oder Konservierungsmittel enthalten kann.
12. Abgabevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wirkstofffluid eine enzymhaltige Aktivstoffphase umfaßt, die neben dem Enzym
weitere Inhaltsstoffe wie Tenside und Emulgatoren, Verdickungsmittel, Duftstoffe oder
Konservierungsmittel enthalten kann.
13. Abgabevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wirkstofffluid eine absorbierende, insbesondere geruchsabsorbierende Wirkstoffphase
umfaßt, die neben dem Absorptionsmittel, insbesondere Geruchsabsorptionsmittel, ggf.
weitere Inhaltsstoffe wie Tenside und Emulgatoren, Verdickungsmittel, Duftstoffe oder
Konservierungsmittel enthalten kann.
14. Abgabevorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7 und ggf. einem oder mehreren der Ansprüche
8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsbehälter (2, 3) unterschiedliche Wirkstofffluide enthalten, wobei einer der Vorratsbehälter (2, 3) eine Duftphase, inbesondere wie in Anspruch 7 definiert enthält.
15. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität der in den Vorratsbehältern (2, 3) aufgenommenen Wirkstofffluide im Bereich einiger tausend mPas, insbesondere im Bereich
von 2.000 bis 5.000 mPas, vorzugsweise im Bereich von 2.500 bis 3.500 mPas, liegen.