[0001] Die Erfindung betrifft eine Einbauleuchte, bei der ein viereckiges, vorzugsweise
als Strangpresskörper ausgebildetes Gehäuse (1) aus Metall mit frontseitiger Öffnung
(8) und mit paarweise parallelen Gehäusewänden sowie mit einer daran befestigten Rückwand
als Leuchtmittel längliche Leuchtkörper, insbesondere Leuchtstoffröhren, mit den zugehörigen
Halteeinrichtungen aufweist und mit einem Vorschaltgerät versehen ist, dessen Bauteile
gekapselt in einem Gehäuseblock oder offen einseitig auf einer Leiterplatte angeordnet
sind, wobei die frontseitige Öffnung des Gehäuses durch eine innerhalb eines flachen,
seitlich nach außen vorspringenden Anlegerahmens angeordnete Durchlichtscheibe aus
Glas oder Acrylglas dicht verschlossen ist.
[0002] Aus
DE 202 12 411 U1 ist eine Einbauleuchte der oben genannten Art bekannt, bei der die paarweise parallelen
Längswände und die Stirnwände des Gehäuses jeweils aus separaten stranggepressten
Wandprofilen bestehen, die durch eine angeschraubte Rückwand miteinander verbunden
sind. An den Ecken des Gehäuses sind die Längs- und Stirnwände jeweils auf Gehrung
geschnitten, damit sie spaltfrei zusammengefügt werden können. Die Rückwand, auf welcher
die Leuchtmittel und das als in einem Metallmantel vergossener Block ausgebildete
Vorschaltgerät befestigt sind, besteht aus einem Blechteil, das von außen an die Längs-
und Stirnwände angeschraubt ist. Zu diesem Zweck sind die Wandprofile rückseitig mit
Schraubkanälen versehen. Dabei ist das Vorschaltgerät mit seiner sich gewöhnlich nur
schwach erwärmenden Unterseite meistens unter Zwischenlage einer Dämmplatte auf die
Rückwand aufgeschraubt. Eine wirksame Wärmeableitung über die Rückwand findet daher
kaum statt.
[0003] Innerhalb der Durchlichtscheibe ist im Gehäuse ein Lichtleit- oder Blendschutzgitter
angeordnet, das auf Stützrippen der Gehäusewände aufsitzt.
[0004] Bei dieser Einbauleuchte ist das Zuschneiden der Gehäusewände auf Gehrung sehr zeitaufwändig
und somit kostenträchtig. Auch das Abdichten der Stoßfugen ist problematisch.
[0005] Die die frontseitige Öffnung des Gehäuses abdeckende Durchlichtscheibe ist mittels
eines zusammenhängend umlaufenden Klebstoffbettes auf den Glasträgerleisten befestigt.
[0006] Solche Einbauleuchten werden gewöhnlich in Werkzeugmaschinen eingebaut, die in einer
Gehäusewand, in welcher die Einbauleuchte befestigt werden soll, eine entsprechende
rechteckige Einbauöffnung aufweisen.
[0007] In Werkzeugmaschinen, die spanabhebende Arbeiten verrichten, kommen die Frontseiten
der Einbauleuchten in der Regel mit chemisch aggressiven Kühl- und Schmierstoffen
in Berührung. Es ist deshalb unerlässlich, das gesamte Gehäuse hermetisch abzudichten,
damit keine aggressiven Gase und/oder Flüssigkeiten in das Gehäuseinnere eindringen
können. Weil auch die derzeit zur Verfügung stehenden Klebstoffe, die zur Befestigung
der Durchlichtscheibe auf den Glasträgerleisten benutzt werden, nicht ausreichend
gegen die aggressiven Kühl- und Schmierstoffe resistent sind, ist es auch erforderlich,
das Klebstoffbett, das zwischen der Durchlichtscheibe und den Glasträgerleisten angeordnet
ist, davor zu schützen, mit den aggressiven Kühl- und Schmiermitteln bzw. von diesen
ausgehenden Gasen in Berührung zu kommen.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach und kostengünstig herstellbare
Einbauleuchte der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die Gehäuseteile
sowohl bei der Erstmontage als auch bei nachträglichen Reparaturen auf einfache Weise
mittels einfacher Dichtungsmittel zu einem allseits zuverlässig wasserdichten Gehäuse
zusammengefügt werden können und bei der die Entstehung eines durch elektrische Baugruppen
des Vorschaltgerätes verursachte Wärmestaus innerhalb des Gehäuses zumindest weitgehend
verhindert werden.
[0009] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass das Vorschaltgerät derart
federnd beweglich an einem Trägerelement im Gehäuse gelagert ist, dass wenigstens
eine Außenseite seines Gehäuseblocks bzw. die sich erwärmenden Bauteile des Vorschaltgerätes
mit wenigstens einer Kühlfläche wärmeleitend mit einer Außenwand oder mit der Rückwand
des Gehäuses in Kontakt stehen.
[0010] Durch die besondere Anordnung der Leuchtmittel und des Vorschaltgerätes auf einer
Montageplatte ist nicht nur deren Einbringung in den Gehäusekörper auf sehr einfache
Weise und kostengünstig zu bewerkstelligen, sondern es ist auch möglich, das Vorschaltgerät
so mit einer Gehäusewand in wärmeleitenden Kontakt zu bringen, dass keine Wärmestaus
entstehen können. Selbstverständlich ist dies nicht nur mit Vorschaltgeräten möglich,
die als vergossener Block mit einem Metallmantel zur Verfügung stehen, vielmehr auch
mit solchen Vorschaltgeräten, bei denen die elektrischen bzw. elektronischen Bauteile
auf einer Leiterplatte quasi freistehend angeordnet sind.
[0011] Anspruch 2 und 3 betreffen die vorteilhafte Ausgestaltung des Trägerelements als
Trägerwand und die federnde Lagerung des Vorschaltgerätes im Gehäuse zur Ermöglichung
einer einfachen Montage und der Erzeugung einer wärmeleitenden Kontaktierung zwischen
einem Gehäuseteil und dem Vorschaltgerät.
[0012] Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 ist insofern von Vorteil als Trägerwand und Montageplatte
einteilig ausgebildet sind und gemeinsam nur einen Montagevorgang benötigen, also
kostensparend ausgebildet sind.
[0013] Auch die Ausgestaltung nach Anspruch 5 dient der Vereinfachung der Montage und Lagerung
der Montageplatte.
[0014] Die Ausgestaltung nach Anspruch 6 betrifft eine Ausführungsform, bei der die beiden
längs verlaufenden Seitenwände des Gehäuses mit einstückigen und einstückig mit den
Seitenwänden verbundenen Glasträgerleisten versehen sind, die keine nachträgliche
Bearbeitung erforderlich machen, bei denen es allerdings zweckmäßig ist, die Stirnwände
gemäß Anspruch 8 auszugestalten.
[0015] Während es bei der bekannten Einbauleuchte erforderlich ist, die Seitenwände von
dem Strangpresskörper jeweils separat mit Gehrung auf Länge zu schneiden und die Rückwand
separat herzustellen, kann bei der erfindungsgemäßen Ausführung gemäß Anspruch 6 der
gesamte Gehäusekörper, bestehend aus den beiden Seitenwänden und der Rückwand, jeweils
in einem Arbeitsgang auf die jeweils benötigte Länge geschnitten werden. Dabei besteht
ein weiterer Vorteil darin, dass beim Abschneiden des Gehäusekörpers von dem Strangpresskörper
planebene Stirnflächen entstehen, an denen die Stirnwände und das Zwischenlager von
Dichtungsmitteln, die aus geeignetem Flachmaterial bestehen können, auf einfache Weise,
z. B. durch Schrauben, dicht angebracht werden können.
[0016] Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 ist insofern von Vorteil, als durch die darin
beschriebene Ausbildung der Stirnwände das durch sie vervollständigte Gehäuse mit
einem umlaufenden Anlegerahmen versehen wird, der den Einbau der Einbauleuchte in
eine dafür vorgesehene Öffnung einer Wand eines Maschinengehäuses oder dgl. begünstigt.
Durch die Ausführungsform gemäß Anspruch 10, bei welcher die beiden Gehäusewände an
den stirnseitigen Enden durch quer verlaufende Leistungsabschnitte miteinander verbunden
sind, wird nicht nur eine höhere Stabilität des Gehäusekörpers erzielt sondern auch
die Möglichkeit gegeben, die Durchlichtscheibe auch im Bereich der Stirnwände mittels
Klebstoffraupen auf Glasträgerleisten zu befestigen.
[0017] Bei dieser Ausführungsform ist der Strangpresskörper in Höhe der Glasträgerleiste
mit einer durchgehenden, parallel zur Rückwand verlaufenden Zwischenwand versehen.
Durch Herausschneiden der frontseitigen Öffnung, durch welche das Licht des Leuchtmittels
nach außen gelangen kann, werden die von dieser Wand übrig bleibenden Glasträgerleisten
gebildet.
[0018] Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 11 wird sichergestellt, dass die Durchlichtscheibe
dauerhaft auf den Glasträgerleisten befestigt werden kann.
[0019] Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im Folgenden näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- in teilweise auseinander gezogener 3D-Ansicht eine Einbauleuchte;
- Fig. 2
- das komplette Gehäuse der Einbauleuchte in 3D- Ansicht;
- Fig. 3
- eine erste Ausführungsform des Strangpresskör- pers, aus dem das Gehäuse gebildet
wird, in isometrischer Darstellung;
- Fig. 4
- eine dazu passende Stirnwand in isometrischer Ansicht;
- Fig. 5
- eine Schnittdarstellung des fertigen Gehäuses mit dem Strangpresskörper aus Fig. 3
im Stirn- wandbereich;
- Fig. 6
- eine andere Ausführungsform des Strangpresskör- pers, aus dem das Gehäuse gebildet
wird, in isometrischer Ansicht;
- Fig. 7
- eine dazugehörige Stirnwand in isometrischer Ansicht;
- Fig. 8
- eine Schnittdarstellung des fertigen Gehäuses mit dem Strangpresskörper aus Fig. 6
im Stirn- wandbereich;
- Fig. 9
- in 3D-Ansicht eine Montageplatte mit darauf montiertem Leuchtmittel und Vorschaltgerät;
- Fig. 10
- in vergrößertem Ausschnitt die Befestigung des einen Endes des Vorschaltgerätes an
der Träger- wand der Montageplatte;
- Fig. 11
- die Befestigung des anderen Endes des Vor- schaltgerätes an der Trägerwand der Montage-
platte;
- Fig. 12
- die Befestigungsmittel und deren Anordnung, mit denen das Vorschaltgerät an der Trägerwand
be- festigt ist, in vergrößerter Darstellung;
- Fig. 13
- die Stirnansicht des Strangpresskörpers der Fig. 6 mit eingesetzter Montageplatte
und dar- auf montiertem Vorschaltgerät;
- Fig. 14
- die Montageplatte der Fig. 13 als Einzelteil;
- Fig. 15
- die Stirnansicht des Strangpresskörpers gemäß Fig. 3 mit eingesetzter Montageplatte;
- Fig. 16
- die Montageplatte der Fig. 15 als Einzelteil;
- Fig. 17
- eine Stirnansicht des fertig montierten Leuch- tengehäuses;
- Fig. 18
- eine Montageplatte gemäß Fig. 9 mit darauf mon- tiertem Leuchtmittel, jedoch mit einem
Vor- schaltgerät, bei dem die elektrischen bzw. e- lektronischen Bauteile offen auf
einer Leiter- platte angeordnet sind;
- Fig. 19
- in einer geschnittenen Stirnansicht die Monta- geplatte der Fig. 18 mit an einer Seitenwand
anliegenden elektronischen Bauteilen.
[0020] Die in den Zeichnungsfiguren 1 bis 19 in ihren Einzelteilen dargestellte Einbauleuchte
besteht im Wesentlichen aus einem quaderförmigen Gehäuse 1 mit einem umlaufenden,
nach außen vorspringenden Anlegerahmen 2.
[0021] In diesem Gehäuse 1 befindet sich unter einer Durchlichtscheibe 3, die eine frontseitige
Öffnung 4 abdeckt, ein Blendschutzgitter 5. Unter bzw. hinter dem Blendschutzgitter
5 befindet sich auf einer Montageplatte 6 das Leuchtmittel 7, das aus zwei parallelen
Leuchtstoffröhren 8 und 9 besteht. Parallel neben dem Leuchtmittel 7 ist ein Vorschaltgerät
10 in Form eines vergossenen Blocks angeordnet. Bei der Ausführungsform gemäß Fig.
18 besteht das Vorschaltgerät 10' aus einer Leiterplatte 11, auf der mehrere elektronische
bzw. elektrische Bauteile 12, 13 und 14 sowie ein Anschlussblock 15 angeordnet sind.
Dabei sind die Vorschaltgeräte 10 und 10' jeweils an einer rechtwinklig aus der Ebene
der Montageplatte 6 nach oben gebogenen Trägerwand 16 befestigt.
[0022] Wie nachstehend noch näher erläutert wird, erfolgt diese Befestigung der Vorschaltgeräte
10 bzw. 10' an der Trägerwand 16 auf besondere Weise.
[0023] Das Gehäuse 1 ist gebildet aus einem Strangpresskörper 1', der die Seitenwände 20
und 21 mit den Randleisten 17, 18 sowie die Rückwand 22 umfasst. Die Randleisten 17,
18 bilden die längsseitigen Teile des Anlegerahmens 2 des fertigen Gehäuses 1. Die
Enden dieses Strangpresskörpers 1' werden jeweils mit Stirnwänden 23 und 24 versehen,
die jeweils unter Zwischenlage von Dichtungsplatten 25 dichtend mittels Schrauben
19 an den planebenen geschnittenen Stirnflächen 26 bzw. 27 der Strangpresskörper anliegen.
[0024] In der Nähe der Rückwand 22 sind die beiden Seitenwände 20 und 21 jeweils mit längs
verlaufenden, sich in gleicher Höhe parallel gegenüberliegenden Führungsnuten 28 und
29 versehen, in welche die Montageplatte 6 von einer offenen Stirnseite her eingeschoben
werden kann, nachdem diese mit den Leuchtmitteln 7 und dem Vorschaltgerät 10 bzw.
10' sowie mit einem Steckerblock 30 bestückt worden ist.
[0025] Zur Aufnahme der Durchlichtscheibe 3 sind die beiden Seitenwände 20 und 21 in der
Nähe ihrer Ober- bzw. Frontkanten jeweils innenseitig mit längs verlaufenden Glasträgerleisten
31 und 32 versehen, die einstückig mit diesen verbunden, d.h. einstückiger Bestandteil
des Strangpresskörpers 1' sind. Diese Glasträgerleisten sind in gleichem Abstand von
der Rückwand 22 in Parallellage zueinander angeordnet.
[0026] Wie aus den Fig. 13, 15 und 17 ersichtlich ist, befinden sich unterhalb dieser Glasträgerleisten
31 und 32 in einem der Höhe des Blendschutzgitters 5 entsprechenden, vertikalen Abstand,
zusätzliche längs verlaufende Stützrippen 33 und 34, auf denen das Blendschutzgitter
5 lose gelagert ist.
[0027] Da die beiden Glasträgerleisten 31, 32 bei der Ausführungsform der Fig. 3 an den
Enden keine körperliche Verbindung haben, sind die beiden zu diesem Strangpresskörper
1' gehörenden Stirnwände 23 und 23 jeweils mit nach innen gerichteten Rippen 35 versehen.
Diese Rippen 35 sind so ausgebildet, dass sie einen stirnseitig zwischen der Durchlichtscheibe
3 und der angeschraubten Stirnwand 23 bzw. 24 bestehenden Spalt 36 überbrücken, so
dass diese Rippe 35 einem den Spalt 36 ausfüllenden Füllstoff 37 als Füllboden dienen.
[0028] Die Durchlichtscheibe 3 ist in bekannter Art mittels eines als Strang oder Raupe
auf die Glasträgerleisten 17, 18 aufgetragenen Klebers 38 (siehe auch Fig. 17) auf
diesen befestigt. Zu dessen Schutz gegen aggressive Gase und/oder Flüssigkeiten, die
auf die Frontseite einer eingebauten Einbauleuchte auftreffen können, sind auch an
den Längsseiten der Durchlichtscheibe 3 solche Spalte 36 mit einem resistenten Füllstoff
37 dichtend ausgefüllt.
[0029] Zur formschlüssigen Aufnahme der selbstschneidenden Schrauben 19, mit denen die Stirnwände
23, 24 am Strangpresskörper 1' befestigt werden, ist der Strangpresskörper 1' mit
vier Schraubkanälen 40 (Fig. 13, 15, 17) versehen. Zu diesen passend weisen die Stirnwände
23, 24 jeweils Bohrungen 41 auf.
[0030] Zur Vervollständigung des umlaufenden Anlegerahmens 2 sind die auf Kosten sparende
Weise im Rohzustand als Strangpressprofile hergestellten und auf passende Form geschnittenen
Stirnwände 23, 24 ebenfalls mit Randleisten 17', 18' versehen.
[0031] Bei der Ausführungsform der Fig. 6 sind die längs verlaufenden Glasträgerleisten
17, 18 an den Innenseiten der Seitenwände 20, 21 ebenfalls vorhanden, jedoch an den
stirnseitigen Enden jeweils durch quer verlaufende Leistenabschnitte 42, 43 miteinander
verbunden. Bei dieser Ausführungsform werden die Glasträgerleisten 17, 18 mit den
Leistenabschnitten 42, 43 in der Weise hergestellt, dass aus einer zunächst geschlossenen
Zwischenwand die frontseitige Öffnung 4 herausgeschnitten wird und dabei die Glasträgerleisten
17, 18 mit den sie verbindenden Leistenabschnitten 42, 43 stehen bleiben.
[0032] Aufgrund des Vorhandenseins der Leistenabschnitte 42, 43 können bei dieser Ausführung
die Rippen 35 an den Stirnwänden 23, 24 entfallen, weil die Leistenabschnitte 42,
43 jeweils als Füllboden für den die Spalte 36 ausfüllenden Füllstoff 37 benutzbar
sind.
[0033] Wie aus Fig. 8 erkennbar ist, stehen dabei die Stirnflächen der Leistenabschnitte
42, 43 auch als Anlage für die Dichtungsplatten 25 zur Verfügung, so dass der Innenraum
des Gehäuses 1 stirnseitig vollständig abgedichtet werden kann.
[0034] Im Folgenden wird nun anhand der Fig. 9 bis 19 beschrieben, wie das für den Betrieb
der Leuchtstoffröhren 8, 9 benötigte Vorschaltgerät 10 bzw. 10' auf eine Art angeordnet
und gelagert ist, dass von seinen Wärme erzeugenden Bauteilen eine gute Wärmeableitung
und somit die Vermeidung von Wärmestaus innerhalb des Gehäuses 1 erreicht werden kann.
[0035] Bei der in den Fig. 9 bis 17 dargestellten Ausführungsform besteht das Vorschaltgerät
10 aus einem in einem Metallmantel vergossenem Block. Der Metallmantel weist zu seiner
Befestigung an den stirnseitigen Enden vorstehende Laschen 44, 45 auf, die zur Aufnahme
von Befestigungsschrauben mit Bohrungen oder Schlitzen versehen sind.
[0036] Hier sind zur Befestigung des Vorschaltgerätes 10 an der zwischen zwei flachen Endabschnitten
48, 49 der Montageplatte 6 rechtwinklig hochstehenden Trägerwand 16 in zwei Bohrungen
50 und 51 jeweils in Parallellage zur Rückwand 22 und zur Montageplatte 6 Schaftschrauben
46 mit Muttern 47 angeordnet. Auf diesen Schaftschrauben 46 ist das Vorschaltgerät
10 mit seinen Laschen 44 und 45 beweglich gelagert. Zwischen den Laschen 44 und 45
und der Trägerwand 16 ist auf jeder Schaftschraube 46 eine Schraubendruckfeder 52
angeordnet, durch welche die Laschen 44, 45 gegen die Muttern 47 gedrückt werden.
Durch entsprechende Wahl des Abstandes
a der Trägerwand 16 von der gegenüberliegenden Seitenwand 21 und des Abstandes
a1 der Muttern 47 von der Trägerwand 16 wird erreicht, dass die Seitenfläche 55 des
Vorschaltgerätes federnd an der Innenseite der Seitenwand 21 wärmeleitend anliegt.
[0037] In analoger Weise kann die Anordnung auch so gewählt werden, dass die Seitenfläche
55 des Vorschaltgerätes 10 an der Innenfläche der Rückwand 22 anliegt, wie das in
Fig. 15 dargestellt ist. Dabei wird eine Montageplatte 6' verwendet, die an der Trägerwand
16 zusätzlich einen parallel zur Ebene der Montageplatte 6' verlaufenden Wandabschnitt
56 mit den Bohrungen 50 und 51 aufweist. Mittels der Schaftschrauben 46 und der Muttern
47 sowie mittels der Schraubendruckfedern 52, ist dabei das Vorschaltgerät 10 nach
unten, d.h. gegen die Rückwand 22, federnd an diesem Wandabschnitt 56 gelagert.
[0038] Wie aus den Fig. 18 und 19 erkennbar ist, kann die Lagerung der Leiterplatte 11 des
offenen Vorschaltgerätes 10' prinzipiell auf die gleiche Weise erfolgen, wie die des
Vorschaltgerätes 10 an der Trägerwand 16. Auch hier ist die Leiterplatte 11 auf den
Schaftschrauben 46 mittels der Schraubenfedern 52 so gelagert, dass die Wärme erzeugenden
Bauteile, z. B. 13 und 14 des Vorschaltgerätes 10', mit ihren Außenflächen wärmeleitend
unter Federdruck an der Seitenwand 21 des Gehäuses 1 anliegen.
[0039] Es ist darauf hinzuweisen, dass anstelle der Schraubendruckfedern 52 beliebige andere
Federelemente verwendet werden können, um den Kontaktdruck zwischen dem Vorschaltgerät
10 bzw. den Bauteilen des Vorschaltgerätes 10' und der Seitenwand 21 bzw. der Rückwand
22 zu erzeugen.
[0040] Auch die beiden Schaftschrauben 46 können durch andere Führungs- oder Lagerelemente,
beispielsweise durch Nietbolzen, ersetzt werden.
[0041] In Fig. 17 ist auch die Kabelanschlussmuffe 58 sichtbar, durch welche das elektrische
Versorgungskabel geführt ist.
1. Einbauleuchte, bei der ein viereckiges, vorzugsweise als Strangpresskörper ausgebildetes
Gehäuse (1) aus Metall mit frontseitiger Öffnung (8) und mit paarweise parallelen
Gehäusewänden (2 bis 5) sowie mit einer daran befestigten Rückwand (6) als Leuchtmittel
längliche Leuchtkörper, insbesondere Leuchtoffröhren, mit den zugehörigen Halteeinrichtungen
(12) aufweist und mit einem Vorschaltgerät (10) versehen ist, dessen Bauteile gekapselt
in einem Gehäuseblock (13) oder offen einseitig auf einer Leiterplatte (11) angeordnet
sind, wobei die frontseitige Öffnung (8) des Gehäuses (1) durch eine innerhalb eines
flachen, seitlich nach außen vorspringenden Anlegerahmens (25) angeordnete Durchlichtscheibe
(9) aus Glas oder Acrylglas dicht verschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Vorschaltgerät (10, 10') derart federnd beweglich an einem Trägerelement (16,
56) im Gehäuse (1) gelagert ist, dass wenigstens eine Außenseite (55) seines Gehäuseblocks
bzw. die sich erwärmenden Bauteile des Vorschaltgerätes (10, 10') mit wenigstens einer
Kühlfläche wärmeleitend mit einer Außenwand (21) oder mit der Rückwand (6) des Gehäuses
(1) in Kontakt stehen.
2. Einbauleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (16, 56) aus einem parallel zu einer Gehäusewand (20, 21) bzw.
zur Rückwand (6) des Gehäuses (1) verlaufenden Trägerwand (16) besteht und wenigstens
eine Führung (46) aufweist, auf der das Vorschaltgerät (10, 10') federnd verschiebbar
gelagert ist, wobei zwischen der Trägerwand (16) und dem Vorschaltgerät (10, 10')
bzw. der Leiterplatte (11) wenigstens eine Druckfeder (52) angeordnet ist.
3. Einbauleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Führungen an der Trägerwand (16) wenigstens zwei Schaftschrauben (46) angeordnet
sind, welche jeweils eine Führungsbohrung oder einen Führungsschlitz des Vorschaltgerätes
(10, 10'), d.h. des Gehäuseblocks bzw. der Leiterplatte (11) durchragen und welche
jeweils mit einer Drückfeder (52) versehen sind.
4. Einbauleuchte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerwand (16) Teil einer Montageplatte (6, 6') oder an einer solchen befestigt
ist, auf welcher das Leuchtmittel (7) und das Vorschaltgerät (10, 10') montiert sind.
5. Einbauleuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden längsseitigen Gehäusewände (2, 3) innenseitig jeweils mit Führungsnuten
(28, 29) versehen ist, in welche die Montageplatte (6) von einer offenen Gehäusestirnseite
her einschiebbar ist.
6. Einbauleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die längsseitigen Gehäusewände (2 und 3), die mit der Rückwand (6) einen einstückigen
metallenen Strangpressprofilkörper (20) bilden, an den Innenseiten in frontseitiger
Randnähe der Gehäusewände (2, 3) jeweils eine zumindest annähernd rechtwinklig vorspringenden
Glasträgerleiste (31, 32) für die Durchlichtscheibe (9) und am selben Rand außenseitig
eine rechtwinklig abstehende, den flachen Anlegerahmen (2) bildende Randleiste (26)
aufweisen.
7. Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) an seinen beiden Stirnseiten jeweils mit dicht schließenden Stirnwänden
(23, 24) versehen ist, die aus einem im Wesentlichen L- förmigen Strangpressprofil
gebildet sind, das entlang einer Randkante eine Randleiste (18') aufweist, welche
den stirnseitigen Teil des Anlegerahmens (2) bildet.
8. Einbauleuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die stirnseitigen Enden der Glasträgerleisten (31, 32) jeweils durch quer verlaufende
Leistenabschnitte (42, 43) miteinander verbunden sind.
9. Einbauleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlichtscheibe (3) bündig in der Ebene des umlaufenden Anlegerahmens (2) liegend
auf wenigstens zwei Glasträgerleisten (31, 32) der beiden Seitenwände (20, 21) mittels
zweier Klebstoffraupen (38) befestigt ist.
10. Einbauleuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Durchlichtscheibe (3) und den in ihrer Ebene liegenden Rändern der Seitenwände
(20, 21) ein umlaufender Spalt (36) besteht, der mittels eines elastischen, die Klebstoffraupen
(38) gegen schädliche äußere Einflüsse, insbesondere gegen chemisch aggresive Gase
und Flüssigkeiten, schützenden Füllstoffs (37) dichtend ausgefüllt ist.
11. Einbauleuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwände (23, 24) im Bereich der Glasträgerleisten (31, 32) jeweils mit einer
Rippe (35) versehen sind, die den Spalt (36) innerhalb der Durchlichtscheibe (3) überbrückt.