[0001] Die Einrichtung betrifft eine Einrichtung mit einem Ausgabegerät zur Ausgabe von
Daten (z.B. die aktuelle Zeit) aufweisenden Parktickets beim Einfahren eines Kraftfahrzeuges
(Kfz) in ein zumindest eine Einfahrt, eine die Parktickets auswertende und vorzugsweise
als bezahlt markierende Bezahlstelle sowie zumindest eine Ausfahrt zum Verlassen des
Parkareals nach dem Parken auf einem hinsichtlich seiner Lage im Parkareal normierten
Parkplatz (z.B. Parkhaus 01, Parkebene 05, Parkplatz 0069) aufweisendes Parkareal
(z.B. Parkhaus) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Solche Einrichtungen sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Üblicherweise
wird beim Einfahren des Kfz in das Parkhaus als Parkareal ggf. auf Knopfdruck das
mit den Daten z.B. in Form der aktuellen Zeit versehene und damit die Bezahlfunktion
beinhaltende Parkticket zur Entnahme aus einem Spender an der Einfahrt angeboten.
Nach dessen Entnehmen öffnet sich die Einfahrtsschranke und gewährt so Einlass zu
dem Parkareal, wo man sich eventuell durch Hinweispfeile geführt und ggf. von Ampeln
geregelt einen freien -nummerierten-Parkplatz in diesem Parkhaus auf einer bestimmten
Parkebene sucht und einnimmt. Das Belegen des Parkplatzes von einem Kfz wird von einem
an sich bekannten Sensor detektiert und durch ein farbiges Markierungslicht über dem
Kfz angezeigt und zugleich an einen die freie Anzahl der Parkplätze ausrechnenden
Rechner abgegeben, wobei freie Parkplätze und/oder die freie Anzahl davon zugleich
an der Aussenseite des Parkhauses signalisiert wird. Danach verlässt man das Kfz sowie
das Parkhaus zu Fuss, wobei man sich den normierten Parkplatz z.B. durch handschriftliche
Notiz auf dem Parkticket, und/oder Abreisszettel mit Parkhausnummer und Ebene bzw.
Stockwerk im Parkhaus gut merken muss. Hierbei sollen Farbkodierung des Parkhauses
und/oder der Parkebene Hilfestellung geben. Trotzdem ist fast jedem schon einmal widerfahren,
dass er sein Auto in einem Parkhaus mehr oder weniger lange gesucht hat. Dabei wird
das Problem, ein geparktes Auto wiederzufinden, künftig noch zunehmen, da immer mehr
Parkhäuser -insbesondere in Innenstädten und an Flughäfen- gebaut werden müssen.
[0003] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemässe Einrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 effizienter und effektiver so weiterzubilden,
dass das Wiederauffinden eines Kfz ermöglicht wird, ohne dass der Parkplatzkunde selbst
aktiv werden muss.
[0004] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der Ansprüche gelöst.
[0005] Hiebei weist nach Lehre der Erfindung die Einrichtung ein zur Ausgabe eines eine
bestimmte Transponderkennung in einem Speicher tragenden (nachfolgend auch kurz: gekennzeichneten)
Transponders ausgebildetes Gerät auf. Transponder ist ein Wortgebilde aus transmitter
(Sender) und responder (Beantworter), denn er sendet nach dem Empfang von gesendeten
Signalen bestimmter Frequenz Antwortsignale mit seiner Transponderkennung aus. Diesen
Umstand macht sich die Erfindung insoweit zu eigen, als bei der Einfahrt nicht nur
das bekannte, wegen der Bezahlfunktion ohnehin notwendige Parkticket, sondern überdies
der Transponder ausgegeben und in das Innere des Kfz genommen wird, das damit um eine
Ortungsfunktion ergänzt ist, denn der Transponder lässt sich einerseits beim Senden
der Signale bestimmter Frequenz orten, andereseits aufgrund der Antwortsignale mit
seiner Transponderkennung auch identifizieren. Für die Ortungs- sowie Identifikationsfunktion
kommen grundsätzlich z.B. die Funkortung und die GPS-Ortung etc. in Betracht.
[0006] Vorteilhafterweise ist das Ausgabegerät für das Parkticket zugleich als das den Transponder
ausgebende Gerät ausgebildet, sodass man sich weiteren Aufwand für ein zweites Gerät
erspart und erhöht die Bedienerfreundlichkeit für den Parkkunden.
[0007] Besonders einfach gestaltet sich der Transponder, wenn er als mittels elektromagnetischer
Wellen identifizierbarer Chip (Radio Frequency Identification, nachfolgend: RFID-Chip)
ausgebildet ist.
[0008] Um die Transponderkennung des Transponders zu speichern, ist das zur Ausgabe des
die Transponderkennung tragenden Transponders ausgebildete Gerät mit einem diese an
die Datenbank (des Rechners) abgebenden und in dieser als Datensatz speichernden Rechner
(mittels eines (W)LAN oder Bus-Systems) vernetzt und somit auch verbunden, und um
diese Transponderkennung auch mit dem an dasselbe Kfz abgegebene Parkticket zu korrelieren,
ist auch das Ausgabegerät zur Ausgabe von den die Daten, einschliesslich einer laufenden
Ordnungsnummer aufweisenden Parktickets mit dem diese Daten an seine Datenbank abgebenden
und in dieser in demselben Datensatz wie die Transponderkennung speichernden Rechner
(auch z.B. mittels eines LAN) vernetzt und verbunden.
[0009] Wenn in den Speicher des Transponders die Information über den normierten Pakplatz
mit dem dort geparkten Kfz eingeschriebenen und gespeichert ist, kann diese in einfacher
Weise durch eine diese Transponderkennung des gekennzeichneten Transponders auslesende
Gerätschaft z.B. in einem Display signalisiert werden. Besonders bedienerfreundlich
ist es für den Parkplatzkunden, wenn die Bezahlstelle die die Transponderkennung des
gekennzeichneten Transponders auslesende Gerätschaft ist. Diese Lösung bietet sich
aber nur dann an, wenn der Transponder nicht während des Parkens in bzw. am Kfz verbleiben
muss, sondern mitgenommen werden kann, beispielsweise bei einem Parkticket mit zumindest
einem integriertem Transponder in Form der sehr klein bauenden RFID-Chips.
[0010] Wenn allerdings im Gegensatz zu dieser Lösung der Transponder nicht während des Parkens
in bzw. am Kfz verbleiben muss, so ist am einfachsten die Bezahlstelle als die die
Information über den normierten Parkplatz ausgebende Vorrichtung ausgebildet, wozu
sie zweckmässigerweise mit dem die Datenbank aufweisenden Rechner vernetzt ist und
sodann zum Auslesen der Daten des in sie eingesteckten Parktickets den dessen laufende
Ordnungsnummer aufweisenden Datensatzes aus der Datenbank des Rechners lädt, in welch
nämlichen Datensatz auch die Information über den normierten Parkplatz enthalten ist,
sodass diese Information lesbar auf das Parkticket ausgedruckt und auch optisch angezeigt
werden kann. Nachdem dieses zum Ausfahren an der Ausfahrt benötigt wird, trägt der
Parkplatzkunde stets die ausgedruckte Information über den normierten Parkplatz bei
sich. Das Auffinden des geparkten Kfz bereitet mit diesen Informationen keinerlei
Schwierigkeiten. Selbstverständlich wird das Parkticket, wie an sich bekannt, zugleich
als zum Ausfahren berechtigt gekennzeichnet.
[0011] Mit Vorteil ist die erfindungsgemässe Einrichtung mit einem Informationen über den
normierten Parkplatz (z.B. Parkhaus 01, Parkebene 05, Parkplatz 0069) aufweisenden,
jedem einzelnen Parkplatz des Parkareals zugeordneten und die Transponderkennung des
damit gekennzeichneten, in dem auf dem normierten Parkplatz parkenden Kfz befindlichen
Transponders auslesenden Lesegerät verbunden. Für manche Anwendungen kann es auch
zweckmässig sein, wenn das Lesegerät zugleich als Sender zum Einschreiben der Informationen
über den normierten Parkplatz (z.B. Parkhaus 01, Parkebene 05, Parkplatz 0069) in
den Speicher des Transponders ausgebildet ist. In jedem der beiden Fälle bietet es
sich aus Gründen der einfacheren Nachrüstbarkeit an, das Lesegerät an einem das Belegen
des Parkplatzes von einem Kfz unter sich detektierenden und in Form eines farbigen
Markierungslichtes über dem Kfz anzeigenden sowie an den die Datenbank aufweisenden
Rechner abgebenden, an sich bekannten und in Parkhäusern schon vorhandenen Sensor
anzuordnen. Erfindungsgemäss ist es aber auch möglich, bei offenen Parkarealen, z.B.
seitlichen Parkbuchten in Strassen das Lesegerät als drei -entsprechend der Topologie
der Strasse anzuordnenden- Antennen auszubilden, die den genauen Standort des Kfz
über den darin abgelegten Transponder ermitteln, der zuvor von dem Ausgabegerät zusammen
mit dem Parkticket ausgegeben worden ist.
[0012] Hierbei kann nicht nur derselbe Anbringungsort wegen der dort schon vorhandenen Infrastruktur
wie elektrischer Strom und Datenbus sondern auch die Schaltfunktion dieses vorhandenen
Sensors insoweit ausgenutzt werden, als dass das Lesegerät die Transponderkennung
von dem Sensor bei dessen Detektieren eines geparkten Kfzs gesteuert ausliest, wozu
dann mit Vorteil das Lesegerät zur Abgabe der ausgelesene Transponderkennung und seiner
Information über die Lage seines eigenen normierten Parkplatzes mit dem die Datenbank
aufweisenden Rechner vernetzt ist, in welcher die Information in demselben Datensatz
wie die jener mit dieser Transponderkennung und der zugehörigen laufenden Ordnungsnummer
abgelegt wird.
[0013] Eine Einrichtung mit einer schon eine Aufnahme für das Pakticket aufweisenden Ausfahrt
zum Verlassen des Parkareals nach dem Parken auf einem normierten Parkplatz, kann
dann aus Gründen der einfacheren Ausbildung und der Benutzerfreundlichkeit mit Vorteil
auch zum Aufnehmen des Transponders ausgebildet sein.
[0014] Dabei ist es von Vorteil, wenn die Aufnahme auch zum Auslesen des Datensatzes mit
den Informationen über den normierten Parkplatz und/oder der Transponderkennung aus
dem Speicher des Transponders ausgebildet ist.
[0015] Bei einer Einrichtung mit einer die auf dem Parkticket nach dem Bezahlen vermerkte
Berechtigung zum Ausfahren auslesenden Aufnahme ist es zweckmässig, die Aufnahme auch
zum Auslesen der laufenden Ordnungsnummer des Paktickets auszubilden. Dann ist es
nämlich auch möglich, dass die Ausfahrt zum Vergleich der von dem Parkticket ausgelesenen
Daten, einschliesslich der laufenden Ordnungsnummer und der von dem Transponder aus
dessen Speicher ausgelesenen Informationen über den normierten Parkplatz und/oder
der Transponderkennung ausgestaltet ist und bei Nichtübereinstimmung der ausgelesenen
Daten bzw. Informationen mit jenen des in der Datenbank des Rechners gespeicherten
Datensatzes die Ausfahrt, z.B. bei einem versuchten Kfz-Diebstahl sperrt, wenn nämlich
der abgegeben Transponder eine Transponderkennung aufweist, die nicht in dem Datensatz
vorhanden ist, der die laufende Ordnungsnumme aufweist.
[0016] Die Erfindung bildet also ein System zur Ausgabe einer Information über den normierten
Parkplatz (z.B. Parkhaus 01, Parkebene 05, Parkplatz 0069) eines in einem zumindest
eine Einfahrt sowie ggf. eine Bezahlstelle aufweisenden Parkareal (z.B. Parkhaus)
geparkten Kraftfahrzeuges (Kfz), mit einer ersten Komponente, nämlich den dem Kfz
an der Einfahrt einen (einen bestimmten Code tragenden, codierten) Transponder abgebenden
Ausgabegerät und mit einer zweiten Komponente, nämlich dem jedem Parkplatz zugeordneten
Lesegerät. Es ist aber auch möglich, einen solchen Transponder mit für alle Parkhäuser
genormter Frequenz fest am Kfz, bspw. an der Windschutzscheibe (wie Maut-Plaketten)
zu belassen, welcher bei der Einfahrt mit einer Transponderkennung versehen wird,
die bei der Ausfahrt wieder gelöscht wird.
[0017] Beispiel 1: Das Einparken entspricht dem heute international gebräuchlichen Ablauf,
bei dem an einer Schranke der Einfahrt auf Knopfdruck ein Parkticket, z.B. in weiß
(nachfolgend auch: weißes Parkticket) erzeugt wird, das die Bezahlfunktion beinhaltet.
Der einzige Unterschied zu diesem Ablauf bei der Erfindung besteht darin, dass der
Transponder gewissermassen als zweites Ticket, z.B. mit einem RFID-Chip ausgegeben
wird, welches die Ortungsfunktion enthält und im geparkten Kfz verbleibt. Damit dem
Parkkunden das Handling erleichtert wird, kann der Transponder mit der Ortungsfunktion,
z.B. rot eingefärbt und mit der Aufschrift "Bitte im Fahrzeug liegen lassen" versehen
werden (nachfolgend kurz zweites oder rotes Ticket genannt). Der Kunde sucht nach
dem Einfahren in das Parkhaus, wie gewohnt einen freien Parkplatz, und lässt das rote
Parkticket im Kfz liegen und nimmt das weiße Parkticket mit der Bezahlfunktion mit.
[0018] Vor dem Ausparken muss der Kunde zunächst üblicherweise mit dem weißen Parkticket
eine Bezahlstelle mit einem Automaten zum Bezahlen aufsuchen und die Parkgebühr entrichten.
Der wesentliche Unterschied zum bekannten Ablauf beim Bezahlen besteht darin, dass
nach der Bezahlung der Parkgebühr die Information über den normierten Parkplatz ausgegeben,
also z.B. die vollständige Parkplatzkennung auf dem weißen Parkticket aufgedruckt
wird, das nach dem Bezahlvorgang wieder an den Parkkunden ausgegeben wird. Ein entsprechendes
Leerfeld für den Aufdruck der Parkplatzkennung ist auf dem Parkticket vorgesehen,
wobei unter der Parkplatzkennung in einem Parkhaus z. B. folgende Informationen verstanden
werden, die je nach Anwendung modifiziert werden müssen:
* Parkhausbezeichnung (z. B. Parkhaus 01),
* Parkebenenbezeichnung (z. B. Parkebene 05),
* Parkplatz (z. B. 0069).
Der Parkkunde findet gemäß dem Aufdruck auf dem weißen Parkticket und der Beschilderung
des Parkhauses mühelos sein Fahrzeug und kann ausparken. An der Ausfahrt des Parkhauses
muss er dann, wie an sich bekannt, das weiße Parkticket eingeben, damit die darauf
zuvor vermerkte Bezahlung der Parkgebühr überprüft werden kann und die Ausfahrtschranke
geöffnet wird.
[0019] Als einzige Neuerung wird der Parkkunde nach dem erfindungsgemässen System zusätzlich
aufgefordert, das rote Ticket mit der Ortungsfunktion in die Aufnahme der Ausfahrt
einzuführen, bevor sich deren Schranke öffnet und er aus dem Parkhaus ausfahren kann.
[0020] Der letzte Schritt dient ausschließlich dazu, das rote Parkticket mit dem RFID-Chip
einzubehalten, so dass es wiederverwendet werden kann. Dies ist beim roten Ticket
im Gegensatz zum bedruckten weißen Parkticket problemlos möglich, da es äußerlich
anonym bleibt. In der Praxis erscheint es sinnvoll, beim Ausfahren an der Ausfahrt
zuerst das rote Parkticket einzufordern und erst danach das weiße, da beim weißen
Parkticket auf das Einbehalten auch verzichtet werden könnte. Der im Hintergrund ablaufende
informatorische Prozessablauf wird noch später beschrieben.
[0021] Beispiel 2: Eine auch beanspruchte Variante der Erfindung sieht, abhängig von der
technischen Realisierung eine Vereinfachung vor, indem nur ein Parkticket verwendet
wird, das sowohl die Bezahl- als auch die Ortungsfunktion beinhaltet. Das Einparken
läuft genauso ab wie vorstehend beschrieben; es wird aber lediglich ein weißes Parkticket
an der Einfahrt ausgegeben. Der Parkkunde parkt sein Kfz, und einige Sekunden (z.
B. 2 bis 3 Sekunden) nach der Registrierung des Stillstandes des Fahrzeugs wird der
Transponder, z.B. in Form des RFID-Chips des weißen Parktickets mit der Parkplatzkennung
beschrieben und der Kunde kann dieses weiße Parkticket wie gewohnt mitnehmen und nicht
im Kfz belassen. Die Wartezeit von einigen Sekunden stellt sicher, dass der Parkkunde
sein Kfz nicht mehr umparken möchte, ist aber andererseits kurz genug, um das Beschreiben
des RFID-Chips mit der Parkplatzkennung durchzuführen, solange der Kunde sein Kfz
noch nicht verlassen hat und sich mitsamt dem weißen Parkticket noch darin aufhält.
Nach Durchführung der Besorgung und Rückkehr zu dem Parkhaus bei der Bezahlung des
Parktickets wird, wie schon beschrieben die Parkplatzkennung auf ein dafür vorgesehenes
Feld auf dem weißen Parkticket aufgedruckt. Durch die Aufnahme an der Ausfahrt wird
das weiße Parkticket zur Wiederverwendung einbehalten. Wenn dabei das bedruckte Feld
als Aufkleber auf dem weißen Parkticket ausgeführt wird, kann dieser davon abgezogen
und das Parkticket dadurch anonymisiert sowie wiederverwendet werden. Der Vorteil
dieser Variante ist das einfachere Handling, da nur ein einziges Parkticket benötigt
wird. Abhängig vom Verhalten der Kunden während des Rangierens kann hierbei nicht
vollständig ausgeschlossen werden, dass fälschlicherweise die Parkplatzkennung eines
Nachbarparkplatzes zugeordnet wird.
[0022] Beispiel 3: Das Grundsystem der Erfindung arbeitet, wie eingangs schon dargestellt,
mit zwei Parktickets. Das rote Ticket beinhaltet die Ortungsfunktion mit dem RFID-Chip,
wohingegen das weiße Parkticket die bekannte Bezahlfunktion übernimmt. Bei der Ausgabe
des Parktickets wird vom Ausgabegerät an der Einfahrt dem roten Parkticket eine Seriennummer
als Transponderkennung aus der Seriennummerndatenbank für das rote Ticket (Datenbank
C) zugewiesen und die Seriennummer im Statusfeld der Datenbank mit "verwendet" gekennzeichnet.
Das gleiche geschieht mit dem weißen Parkticket, wobei hier eine Seriennummer als
Ordnungsnummer aus der Datenbank für das weiße Parkticket vergeben wird (Datenbank
B). Beide Seriennummern (Transponderkennung und Ordnungsnummer) werden als Seriennummernpaar
in Form eines aktuellen Datensatzes an die temporäre Datenbank (Datenbank A) übermittelt
und dort abgelegt. Das Ausgabegerät an der Einfahrt schreibt die Ordnungsnummer des
weißen Parktickets auf dessen für die Bezahlfunktion vorgesehenen Magnetstreifen und
die Transponderkennung des roten Tickets auf den für die Ortungsfunktion notwendigen
RFID-Chip. Damit sind das rote Ticket und das weiße Parkticket logisch miteinander
verbunden und in der Datenbank A als aktueller oder temporärer Datensatz abgelegt.
[0023] An jedem Parkplatz eines Parkhauses befindet sich bei dieser Ausführungsform eine
auf der RFID-Technik basierende Sende- und Empfangseinheit, welche die eindeutige
und in jedem Parkhaus nur einmal vorkommende Parkplatzkennung trägt. Die Sende- und
Empfangseinheiten sind untereinander mit einem Bussystem oder (W)LAN kosteneffizient
miteinander vernetzt verbunden. Sobald ein Kfz auf einem Parkplatz abgestellt wird,
liest die Sende- und Empfangseinheit die Transponderkennung des RFID-Chips an oder
in dem roten Parkticket, das im Normalfall während der kompletten Parkzeit im geparkten
Kfz verbleibt. Die Transponderkennung des roten Tickets wird vom Rechner in der Datenbank
A gesucht und die Parkplatzkennung der Sende- und Empfangseinheit dazu abgelegt. Außerdem
wird der Parkplatz im Datenfeld Status der Datenbank A von "frei" auf "besetzt" gesetzt,
um eine Doppelbelegung zu vermeiden. Damit ist die physische -normierte- Parkposition
des Kfz mit dem roten und dem weißen Parkticket logisch verknüpft.
[0024] Sobald der Parkkunde das weiße Parkticket in den Bezahlautomaten der Bezahlstelle
steckt, liest der Bezahlautomat dessen Ordnungsnummer aus und übermittelt diese an
den Rechner.
[0025] Der Rechner sucht die Seriennummer des weißen Parktickets in der Datenbank A und
übermittelt die zum Datensatz gehörende Parkplatzkennung an einen Drucker der Bezahlstelle,
der für die Quittungserstellung in den meisten Fällen bereits im Bezahlautomaten vorhanden
ist. Der Drucker druckt die Parkplatzkennung auf das Druckfeld des weißen Parktickets.
Anhand dieser Information findet der Parkkunde wie schon eingangs beschrieben sein
Kfz mühelos.
[0026] Sobald der Parkkunde ausgeparkt hat, wird das Statusfeld in der Datenbank A von "besetzt"
auf "ausgeparkt" gesetzt, damit der Parkplatz für einen neuen Parkkunden sofort verfügbar
wird.
[0027] An der Aufnahme der Ausfahrt wird die Eingabe des roten Tickets und des weißen Parktickets
verlangt. Sobald beide Parktickets eingegeben worden sind, wird der komplette Datensatz
in der Datenbank C gelöscht und die Schranke an der Ausfahrt geöffnet. Die Transponderkennung
wird von dem RFID-Chip des roten Tickets gelöscht und der aktuelle Datensatz in der
Datenbank B von "verwendet" auf "frei" gesetzt, damit sowohl das rote Ticket und dessen
Transponderkennung wiederverwendet werden können. Außerdem wird der Status der Ordnungsnummer
in der Datenbank C von "verwendet" auf "gelöscht" gesetzt, da weder das weiße Parkticket
noch dessen Ordnungsnummer aufgrund des Aufdrucks wiederverwendet werden können.
[0028] Beide Tickets werden in einem Sammelbehälter der Aufnahme an der Ausfahrt zwischengelagert
und in regelmäßigen Abständen entnommen. Das weiße Parkticket wird vernichtet, und
das rote Parkticket mit dem RFID-Chip wieder dem Einfahrtautomaten zugeführt.
[0029] Die im Beispiel 2 beschriebene Variante nutzt prinzipiell die gleiche EDV-Struktur
und die gleichen Datenbanken und Datensätze. Allerdings reicht eine einzige Ordnungsnummer
für das weiße Parkticket aus, weshalb die Datenbank C entfallen kann, wenn das weiße
Parkticket wiederverwendet wird. Falls keine Wiederverwendung geplant ist, wird die
Datenbank C wie im prinzipiellen System der Erfindung verwendet und zusätzlich in
der Datenbank B das Statusfeld nach dem Öffnen der Ausfahrtschranke von "verwendet"
auf "gelöscht" gesetzt, damit keine der beiden Seriennummern doppelt verwendet werden
kann.
[0030] Beispiel 4: Im allgemeinen werden bei der Erfindung zwei Tickets verwendet, die nacheinander
von dem Ausgabegerät an der Einfahrt ausgegeben werden. Es reicht aus wenn beide Tickets
aus einem dickeren Papierträger bestehen. Im roten Ticket ist z. B. der RFID-Chip
integriert und außen beidseitig die Beschriftung "Bitte im Fahrzeug liegen lassen"
aufgedruckt. Auf dem weißen Parkticket befindet sich auf der Vorderseite der Druckbereich
für die Parkplatzkennung und auf der Rückseite der Magnetstreifen, der für die Bezahlfunktion
und das Beschreiben mit der Ordnungsnummer aus der Datenbank B vorgesehen ist.
[0031] Für den Fall dass die Variante mit nur einem Parkticket verwendet wird, ist das weiße
Parkticket zusätzlich mit dem RFID-Chip zu versehen. Außerdem ist es in diesem Fall
eventuell ökonomischer einen Plastikträger ähnlich dem von Kreditkarten zu verwenden
und den Druckbereich als abziehbaren Aufkleber auszuführen. Vor der Wiederverwendung
muss dann der bedruckte Aufkleber abgezogen und mit einem unbedruckten ersetzt werden.
[0032] Beispiel 5: Die eingangs beschriebene Lösung beschränkt sich in ihrer Grundfunktion
darauf, dem Parkkunden das Auffinden seines Kfz zu vereinfachen. Da die Parkposition
bekannt ist, können ohne großen Aufwand die im Folgenden beschriebenen Zusatzfunktionen
realisiert werden.
[0033] In der Grundfunktion werden die Informationen über die normierten Parkplätze der
Kfz nur in der temporären Datenbank C gespeichert und nach der Ausfahrt aus dem Parkhaus
wieder gelöscht. Die Datensätze können zusätzlich in einer historischen Datenbank
(D) für statistische Zwecke gespeichert werden. Dadurch können Muster bei der Belegung
des Parkhauses erkannt werden (z. B Füllung von unten nach oben bei Hoch- und von
oben nach unten bei Tiefgaragen), die in Stosszeiten zu Staus an der Einfahrt es Parkhauses
und zu einem nicht optimalen Fahrzeugfluss innerhalb des Parkhauses führen und dadurch
Wartezeiten generieren. Sobald diese Muster bekannt sind, kann der Rechner mit optimierten
Ein-und Ausfahralgorithmen versehen und die Parkplatzbelegung über das zumeist an
jeder Parkebene vorhandene Ampelsystem gesteuert werden. Falls mehrere Autos hintereinander
in ein Parkhaus einfahren, kann der Rechner z. B. dem ersten Auto über die Ampelsteuerung
in einer Hochgarage eine Parkebene ganz oben zuweisen, dem nächsten eine in der Mitte
etc. Dadurch wird die Einfahrzeit reduziert, und für den Parkkunden verkürzt sich
der Suchaufwand zum Auffinden eines freien Parkplatzes.
[0034] Das erfindungsgemässe System ist auch für die Parkhäuser stark frequentierter Einkaufszentren
oder Sportstätten (Fußballstadien, Parkplätze in Skigebieten etc.) interessant, bei
denen kostenlos oder gebührenpflichtig geparkt werden kann. Der Kundennutzen ist das
schnelle Auffinden eines Parkplatzes ohne den üblichen hohen Suchaufwand beim Einfahren
und das sichere Wiederfinden des geparkten Kfz nach dem Einkauf oder dem Sporterlebnis.
Das erfindungsgemässe System trägt damit zur Kundenzufriedenheit bei, da es unnötigen
Parkfrust z.B. vor und nach dem Einkauf verhindert, was ein ansonsten positives Einkaufserlebnis
nachhaltig trüben kann.
[0035] In gleicher Weise wie im vorherigen Abschnitt beschrieben, kann die Erfindung auch
für alle nicht gebührenpflichtigen kommerziellen Parkareale verwendet werden (z.B.
Haldenparkplätze von Fahrzeugen in Automobilwerken oder Hafenanlagen oder in militärischen
Parkarealen).
[0036] Neben der beschriebenen operativen Verwendung der historischen Daten, können diese
auch als Planungsgrundlage für zukünftige Parkhäuser dienen, um bereits in der Konzeptphase
die Einfahrtzeit und den Fahrzeugfluss eines neuen Parkhauses optimal zu gestalten.
Speziell für Einkaufszentren ergibt sich die Möglichkeit aus den historischen Daten
Erkenntnisse über die durchschnittliche Parkzeit der Kunden zu erhalten, was z. B.
für die Dimensionierung der Parkflächen von zukünftigen Einkaufszentren interessant
ist.
[0037] Eine weitere Zusatzfunktion ist ein Diebstahlschutz für geparkte Kfz. Da am Ausfahrtautomaten
die Parktickets zurückverlangt werden, kann über die historische Datenbank D überprüft
werden, ob die Ordnungsnummer des weißen Parktickets zu der in der Datenbank D hinterlegten
Parkplatzkennung gehört. Falls dies nicht der Fall ist, weil ein für ein anderes Auto
gelöstes weißes Parkticket für das Ausfahren mit einem gestohlenen Fahrzeug verwendet
wird, kann das Kfz an der Ausfahrt des Parkareals, z.B. in Form von auszufahrenden
Sperrklinken gehindert werden (eventuell mit einem zusätzlichen optischen und akustischen
Signal), das den Diebstahl wirkungsvoll unterbindet.
[0038] Das System nach der Erfindung ist nicht auf geschlossene Parkareale beschränkt, sondern
kann auch für innerstädtische Parkflächen verwendet werden. Die Funktionen der Ein-und
Ausfahrtautomaten werden dann von den vorhandenen Bezahlautomaten übernommen, die
bereits heute in der Nähe der Parkflächen aufgestellt sind. Wenn diese Automaten miteinander
vernetzt werden, kann der Parkkunde an einem beliebigen Bezahlautomaten in der Stadt
das weiße Parkticket eingeben und sich darauf -auch rein zu Informationszwecken und
z.B. bei erst späterer Bezahlung- die Parkplatzkennung ausdrucken lassen. Im Falle
der Vernetzung der Bezahlautomaten kann die Erfindung auch einen Zusatznutzen für
Ordnungsorgane anbieten: Es wäre z. B. möglich Überschreitungen der Parkzeit gezielt
zu ahnden, indem nur noch Parkplätze kontrolliert werden müssen, für die das System
bereits eine Parkzeitüberschreitung gemeldet hat. Für Städte und Gemeinden und die
Polizei wäre dies ein erheblicher Produktivitätsgewinn und zusätzlich wäre die Trefferquote
bei Parkverstößen nahezu 100%, was zu höheren Einnahmen führen würde.
[0039] Die Erfindung ist ein genial einfaches System zur Ortung geparkter Kfz, das sowohl
in gebührenpflichtigen als auch kostenlosen Parkarealen, die industriell, kommerziell,
militärisch oder von Privatpersonen genutzt werden, eingesetzt werden kann. Zur technischen
Realisierung kann z. B. die RFID-Technologie verwendet werden. Es sind aber auch andere
Ortungssysteme denkbar. An die Grundfunktion -dem einfachen Auffinden eines geparkten
Kfz- können Zusatzfunktionen angehängt werden, die z. B. einen Diebstahlschutz oder
die Meldung von Parkzeitüberschreitungen ermöglichen, oder den Verkehrsfluss im und
um ein Parkareal verbessern. Zusätzlich können dabei ermittelte Daten zur Planung
neuer Parkareale verwendet werden.
1. Einrichtung mit einem Ausgabegerät zur Ausgabe von Daten aufweisenden Parktickets
beim Einfahren eines Kraftfahrzeuges (Kfz) in ein zumindest eine Einfahrt, eine die
Parktickets auswertende, insbesondere als bezahlt markierende Bezahlstelle sowie zumindest
eine Ausfahrt zum Verlassen des Parkareals nach dem Parken auf einem hinsichtlich
seiner Lage im Parkareal normierten Parkplatz aufweisendes Parkareal, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung ein zur Ausgabe eines eine bestimmte Transponderkennung in einem
Speicher tragenden (nachfolgend: gekennzeichneten) Transponders ausgebildetes Gerät aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgabegerät als das den Transponder ausgebende Gerät ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transponder als mittels elektromagnetischer Wellen identifizierbarer Chip (Radio
Frequency Identification, nachfolgend: RFID-Chip) ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Ausgabe des die Transponderkennung tragenden Transponders ausgebildete Gerät
mit einem die Transponderkennung an die Datenbank (des Rechners) abgebenden und in
dieser als Datensatz speichernden Rechner vernetzt ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgabegerät zur Ausgabe von den die Daten, einschliesslich einer laufenden Ordnungsnummer
aufweisenden Parktickets mit dem diese Daten an seine Datenbank abgebenden und in
dieser in demselben Datensatz speichernden Rechner vernetzt ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine die Transponderkennung des gekennzeichneten Transponders auslesende Gerätschaft.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezahlstelle als die die Transponderkennung des gekennzeichneten Transponders auslesende Gerätschaft ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine die Information über den normierten Parkplatz ausgebende Vorrichtung.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezahlstelle als die die Information über den normierten Parkplatz ausgebende
Vorrichtung ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezahlstelle mit dem die Datenbank aufweisenden Rechner vernetzt ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezahlstelle zum Auslesen der Daten des in sie eingesteckten Parktickets, zum
Laden des dessen laufende Ordnungsnummer aufweisenden Datensatzes aus der Datenbank
des Rechners, in welchem Datensatz auch die Information über den normierten Parkplatz
enthalten ist, und als diese Information optisch anzeigend und/oder lesbar auf das
Parkticket ausdruckend ausgebildet ist.
12. Einrichtung mit einem Informationen über den normierten Parkplatz hinsichtlich seiner
Lage im Parkareal (z.B. Parkhaus 01, Parkebene 05, Parkplatz 0069) aufweisenden, jedem
einzelnen Parkplatz des Parkareals zugeordneten und die Transponderkennung des damit
gekennzeichneten, in dem auf dem normierten Parkplatz parkenden Kfz befindlichen Transponders auslesenden
Lesegerät.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Lesegerät zugleich als Sender zum Schreiben der Informationen über den normierten
Parkplatz (z.B. Parkhaus 01, Parkebene 05, Parkplatz 0069) in den Speicher des Transponders
ausgebildet ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Lesegerät an einem das Belegen des Parkplatzes von einem Kfz unter sich detektierenden
und in Form eines farbigen Markierungslichtes über dem Kfz anzeigenden sowie an den
die Datenbank aufweisenden Rechner abgebenden -an sich bekannten- Sensor angeordnet
ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Lesegerät die Transponderkennung von dem Sensor bei dessen Detektieren eines
geparkten Kfzs gesteuert ausliest.
23. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Lesegerät zur Abgabe der ausgelesenen Transponderkennung und seiner Information
über die Lage seines eigenen normierten Parkplatzes mit dem die Datenbank aufweisenden
Rechner vernetzt ist, in welcher die Information in demselben Datensatz wie die jener
mit dieser Transponderkennung und der zugehörigen laufenden Ordnungsnummer abgelegt
wird.
17. Einrichtung mit einer eine Aufnahme für das Parkticket aufweisenden Ausfahrt zum
Verlassen des Parkareals nach dem Parken auf einem normierten Parkplatz, nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme auch zum Aufnehmen des Transponders ausgebildet ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme auch zum Auslesen des Datensatzes mit den Informationen über den normierten
Parkplatz und/oder der Transponderkennung aus dem Speicher des Transponders ausgebildet
ist.
19. Einrichtung mit einer die auf dem Parkticket nach dem Bezahlen vermerkte Berechtigung
zum Ausfahren auslesenden Aufnahme, nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme auch zum Auslesen der laufenden Ordnungsnummer des Paktickets ausgebildet
ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfahrt zum Vergleich der von dem Parkticket ausgelesenen Daten, einschliesslich
der laufenden Ordnungsnummer und der von dem Transponder aus dessen Speicher ausgelesenen
Informationen über den normierten Parkplatz und/oder der Transponderkennung ausgestaltet
ist und bei Nichtübereinstimmung der ausgelesenen Daten bzw. Informationen mit jenen
des in der Datenbank des Rechners gespeicherten Datensatzes die Ausfahrt sperrt.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Parkticket ausgelesenen Daten, einschliesslich der laufenden Ordnungsnummer
und der von dem Transponder aus dessen Speicher ausgelesenen Informationen über den
normierten Parkplatz und/oder der Transponderkennung in Form des zugehörigen Datensatzes
in der Datenbank des Rechners beim Ausfahren gelöscht wird.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der aktuelle Datensatz vor dem Löschen in einer weiteren historischen Datenbank des
Rechners als historischer Datensatz gespeichert wird.