[0001] Die Erfindung betrifft ein Reinigungs- oder Pflegemittel, insbesondere ein Reinigungsmittel
für harte Oberflächen, welches im Vergleich zu bekannten Mitteln eine erhöhte Emulgierfähigkeit
für Fette und Öle aufweist, die Verwendung dieses Mittels zur Reinigung und Pflege
von harten Oberflächen wie den Innenräumen von Wasch- und Geschirrspülmaschinen sowie
ein Verfahren zur Reinigung und Pflege von Wasch- oder Geschirrspülmaschinen.
[0002] Reinigungs- oder Pflegemittel enthalten zumeist Tenside und weisen einen breiten
Einsatzbereich und davon abhängig eine sehr unterschiedliche Zusammensetzung auf.
Nach dem pH-Wert werden alkalische, neutrale und saure Reinigungs- oder Pflegemittel,
nach der Angebotsform flüssige und feste Reinigungs- oder Pflegemittel unterschieden.
Speziell von flüssigen Reinigungs- oder Pflegemittel erwartet der Verbraucher, dass
er die Mittel sowohl im unverdünnten als auch im verdünnten wässrigen Zustand einsetzen
kann und in jedem Fall ein befriedigendes Reinigungs- bzw. Pflegeergebnis erhält.
[0003] Maßgebend für die Reinigungs- oder Pflegewirkung sind vor allem die Tenside und/oder
Alkaliträger, die je nach Anwendungsbereich durch Säuren ersetzt werden können, gegebenenfalls
auch Lösungsmittel wie Glykolether und niedere Alkohole. Im Allgemeinen sind in den
Formulierungen darüber hinaus Gerüststoffe, je nach Typ auch Bleichmittel, Enzyme,
sowie Parfümöle und Farbstoffe enthalten. Der Reinigungserfolg hängt in hohem Maße
von der - auch geographisch sehr unterschiedlichen - Schmutzart und den Eigenschaften
der zu reinigenden Oberfächen ab.
[0004] Je nach Zusammensetzung werden Reinigungs- oder Pflegemittel als Allzweck- oder als
SpezialMittel (Autopflegemittel, Backofenreiniger, Entkalkungsmittel, Fensterreiniger,
Fleckenentfernungsrnittel, Fußbodenpflegemittel, Glaskeramikkochfeldreiniger, Herdpflegemittel,
Lederpflegemittel, Metallputzmittel, Möbelpflegemittel, Rohrreinigungsmittel, Sanitärreiniger,
Scheuermittel, Teppichpflegemittel oder auch WC-Reiniger) konfektioniert. Technische
Reinigungs- oder Pflegemittel werden vor allem in der Getränke-, Nahrungsgüter-, kosmetischen
und pharmazeutischen Industrie, aber auch in der Metallindustrie zum Metallentfetten
eingesetzt. Die Produktgruppe umfasst auch Reinigungs- oder Pflegemittel für KFZ-Waschanlagen,
Tankwagen- und Flugzeugreinigungs- oder -pflegemittel. Zu der Gruppe der Reinigungs-
oder Pflegemittel zählen beispielsweise auch die Geschirrspülmittel und Mittel zur
Reinigung bzw. Pflege von Wasch- oder Geschirrspülmaschineninnenräumen.
[0005] Reinigungs- oder Pflegemittel haben auf den unterschiedlichsten Anwendungsgebieten
eine Vielzahl von Aufgaben zu bewältigen. Im Haushalt steht sicherlich die Entfernung
von Verschmutzungen wie Fetten und Ölen, Speiseresten, Kalkbelagen, Seifenresten oder
Beschlags auf Metall sowie der Korrosionsschutz von Metall und Glas im Vordergrund.
Auch in der Industrie ist beispielsweise die Entfernung von Fetten und Ölen von Interesse.
[0006] Im Laufe der Jahre gab es zahlreiche Bemühungen die Reinigungs- oder Pflegeleistung
bekannter Reinigung- oder Pflegemittel zu verbessern. So offenbart die Offenlegungsschrift
WO 2004/032886 A1 (Reckitt Benckiser) Mittel, die mindestens ein Tensid und zwingend zwei organische Säuren samt ihrer
Salze enthalten und zu Reinigung von Oberflächen geeignet sind. Eine verbesserte Reinigungsleistung
wird hier von der Kombination der Säuren und Salze erwartet. Die Vorteile eines Lösungsmittelgemisches
aus einem hydrophilen und einem hydrophoben Lösungsmittel in einem säurehaltigen Reinigungsmittel
für harte Oberflächen wird in der Schrift
US 2002/187918 A1 (Reckitt Benckiser) beschrieben. Das Lösungsmittelgemisch soll die Lösung von fetthaltigen Verschmutzungen
verbessern. Eine Erhöhung der Reinigungsleistung aufgrund einer verbesserten Kontrolle
der flächendeckenden Auftragung des Mittels wird in der Offenlegungsschrift
US 200410186037 A1 (Cheung, Costa) beschrieben. Hier werden unlösliche, mit dem Auge wahrnehmbare Bestandteile in ein
Reinigungsmittel für harte Oberflächen eingearbeitet, die es dem Endverbraucher ermöglichen
sollen, zu erkennen, an welchen Stellen das Mittel nicht oder nicht in ausreichender
Menge aufgetragen wurde.
EP 1 308 499 offenbart eine Tensidmischung mit Hydroxymischethern und Polymeren.
[0007] Zunehmend nachgefragt werden vom Endverbraucher Reinigungs- oder Pflegemittel, die
auch ohne die Einwirkung von mechanischer Energie wie Reiben und Bürsten optimale
Leistungen erbringen. Bekannte Beispiele sind Reinigungsmittel-Sprays zur Entfernung
von Kalkbelägen an Bad-Fliesen oder zur Entfettung von Metallgegenständen wie Dunstabzugshauben.
[0008] Mittel, die bereits ohne nennenswerte mechanische Behandlung gute Reinigungs- oder
Pflegeergebnisse liefern, bieten neben der Bequemlichkeit für den Anwender auch die
Möglichkeit, Oberflächen zu reinigen, deren mechanische Behandlung mit dem Mittel
nicht oder nur in geringem Maße möglich ist. Beispiele mechanisch schlecht zu reinigender
Oberflächen sind Ecken und verwinkelte Oberflächen, die Innenfläche von Rohren und
Trichtern, scharfkantige oder ineinander gedrehte Oberflächen, Gitter, Schlauchanschlüsse,
aber auch Oberflächen, die aufgrund ihrer Beschaffenheit keinen mechanischen Belastungen
ausgesetzt werden dürfen.
[0009] Auch Geräte wie Wasch- oder Geschirrspülmaschinen, Kaffeemaschinen oder Wasserkocher
sind von innen unvollständig und nur mit großen Aufwand durch mechanische einwirkung
zum Beispiel durch einen Lappen oder eine Bürste zu reinigen, so dass auch für diese
Anwendungen Reinigungs- oder Pflegemittel, die eine gute Leistung auch ohne nennenswerte
mechanische Behandlung erbringen, erwünscht sind. Im Falle der Wasch- und Geschirrspülmaschinen
sollte die Wirkung der Reinigungs- oder Pflegemittel so groß sein, dass nicht nur
die großen Oberflächen des Maschineninneren, die dem direkten und intensiven Betriebsdruck
der Reinigungsflotte ausgesetzt sind und somit durchaus eine mechanische Belastung
erfahren, sondern auch verwinkelte Bereiche, Schlauchanschlüsse, Türdichtungen und
alle strömungsarmen Zonen in diesen Maschinen optimal gereinigt und/oder gepflegt
werden. Die handelsüblichen alkalischen oder sauren Geschirr-, Reinigungs- beziehungsweise
Klarspülmittel eignen sich nicht oder nur unzureichend zur Reinigung der so genannten
"Problemzonen" von Geschirrspül- oder auch Waschmaschinen, da sie zwar in den Reinigungs-
oder Klarspülgang der Maschinen eindosiert werden, jedoch mit den verschmutzen Bereichen
entweder gar nicht oder nur kurzzeitig in Kontakt stehen. Auch handelsübliche Reinigungsmittel
für harte Oberflächen sind für diese spezielle Anwendung nicht geeignet, da sie im
Allgemeinen stark schäumende Tenside enthalten, deren Rückstände beispielsweise in
Geschirrspülmaschinen zu Störungen vielfältiger Art führten können und zudem den Anforderungen
an die Reinigungs- und Pflegeeigenschaften nicht gewachsen sind.
[0010] Ein Versuch, die oben genannten Probleme im Bereich der Spülmaschinen zu umgehen
stellen die Reinigungs- und/oder Pflegemittel speziell für Geschirrspülmaschinen dar.
Entsprechende Mittel werden in den Patentschriften
US 4 392 977 A (Henkel),
EP 0 256 148 A1 (Joh. A. Benckiser GmbH) und
WO 94/07991 A1 (Henkel) beschrieben.
[0011] Die bisher genannten Mittel, sowohl die genannten Reinigungs- oder Pflegemittel als
auch die Spezialmittel "Reiniger für Geschirrspülmaschinen", weisen jedoch keine befriedigende
Leistung im Bereich der Fettentfernung von Oberflächen auf. Die Wirkung bekannter
Reinigungs- oder Pflege mittel reicht nicht aus, die Fettanschmutzungen in Gänze zu
lösen und zudem für eine ausreichende Dauer in dispergierter Form zu halten. Als Folge
kommt es bei manueller Reinigung zu Fettschlieren auf den bereits teilweise gereinigten
Oberflächen, da eine Auftrennung der Reinigungsflotte aufgrund mangelnder Emulgierfähigkeit
der Mittel auftritt. Es lagert sich ein dünner Fettfilm auf dem Lappen oder an einzelnen
Borsten der eingesetzten Bürsten an. Bei maschineller Reinigung oder Pflege von Wasch-
oder Geschirrspülmaschinen kann der Effekt beobachtet werden, dass während der Ruhezeiten
der Lauge, das heißt in den Zeiten, in denen keine Umwälzung der Lauge stattfindet,
eine Auftrennung der Lauge in wässrige und ölige Phase stattfindet. Das Resultat ist
ein Fettrand im unteren Maschineninnenraum, der sich im weiteren Reinigungs- oder
Pflegevorgang nicht oder unzureichend löst und zu einem insgesamt mangelhaften Reinigungs-
oder Pflegeergebnis führt. Weiterhin kann in Wasch- oder Geschirrspülmaschinen, speziell
in Geschirrspülmaschinen der Effekt auftreten, dass sich während der Reinigung mit
den im Stand der Technik beschriebenen Mitteln Fettanschmutzungen verstärkt in den
Bereichen, die nur einer geringen Wasserströmung ausgesetzt sind, sammeln und dort
hartnäckige Verkrustungen und/oder ölige Schlieren bilden, während auf den großen
Oberflächen innerhalb der Maschineninnenräume durchaus ein Reinigungseffekt beobachtet
werden kann. Auch die Ausbildung eines fettigen Films auf sämtlichen Oberflächen des
Maschineninnenraums bei Gebrauch von Mitteln, die eine ungenügende Fettemulgierfähigkeit
aufweisen, wird beschrieben. Im Falle einer starken Verschmutzung des Innenraumes
mit fetthaltigen Belägen wird bei Benutzung der bekannten Mittel beobachtet, dass
neben den beschriebenen Problemen zusätzlich auch eine nicht ausreichende Reinigung
der großen Oberflächen des Innenraumes, welche dem direkten Wasserdruck der Reinigungsflotte
ausgesetzt sind, erreicht wird und größere Fettanschmutzung durch das Mittel nicht
an- bzw. aufgelöst werden konnten.
[0012] Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Reinigungs- oder Pflegemittel bereitzustellen,
das die oben genannten Probleme überwindet. Insbesondere soll dieses Mittel eine erhöhte
Emulgierfähigkeit für Fette und Öle und somit eine verbesserte Leistung im Bereich
der Fettentfernung aufweisen.
[0013] Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass sich die oben genannten Probleme bei
Verwendung einer Kombination aus zwei unterschiedlichen nichtionischen Tensiden aus
der Gruppe der durch die allgemeine Struktur R
1O-[CH
2CH(R
2)O]
x-R
3 darstellbaren Verbindungen und eines Verdickungsmittels überwinden lassen und eine
im Vergleich zu Reinigungs- oder Pflegemitteln des Standes der Technik deutlich verbesserte
Emulgierkapazität für Fette und Öle erreicht wird.
[0014] Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Reinigungs- oder Pflegemittel,
welches ein Tensidsystem umfassend mindestens zwei nichtionische Tenside A und B,
welche voneinander abweichende chemische Strukturen aufweisen, jedoch beide durch
die Struktur
R
1O-[CH
2CH(R
2)O]
x-R
3
in welcher
- R1 und R3
- unabhängig voneinander für H oder einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder
ungesättigten, aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 30
Kohlenstoffatomen steht, in welchem bis zu 6 Hydroxy- und/oder bis zu 3 Etherfunktionen
enthalten sein können, wobei mindestens einer der Reste R1 und R3 nicht für H steht,
- R2
- für H oder einen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, 2-Butyl- oder
2- Methyl-Butylrest steht, wobei jedes R2 bei x ≥ 2 unterschiedlich sein kann und
- x
- für Werte größer 1 steht;
dargestellt werden können, sowie ein Verdickungsmittel umfasst und als 1 Gew.-%ige
Lösung in Wasser (20°C) einen pH-Wert kleiner 6 aufweist.
[0015] Erfindungsgemäße Reinigungs- oder Pflegemittel, die eine Kombination aufs den beiden
nichtionischen Tensiden A und B und einem Verdickungsmittel umfassen, zeigen zu ansonsten
rezepturgleichen Reinigungs- oder Pflegemitteln, welche anstelle des nichtionischen
Tensids A und/oder des nichtionischen Tensids B nichtionische(s) Tensid(e) anderer
Verbindungsklasse(n) oder nur ein nichtionischen Tensid der obigen Struktur und ein
Verdickungsmittel oder zwei unterschiedliche nichtionische Tenside der obigen Struktur,
jedoch kein Verdickungsmittel enthalten, eine deutlich erhöhte Emulgierfähigkeit für
Fette und Öle.
[0016] Das erfindungsgemäße Reinigungs- oder Pflege mittel findet bevorzugt Anwendung bei
der Behandlung harter Oberflächen und ist insbesondere für die Reinigung oder Pflege
von Wasch- oder Geschirrspülmaschinen, speziell für Geschirrspülmaschinen geeignet.
[0017] Wie bereits ausgeführt wird überraschenderweise eine Steigerung der Emulgierkapazität
durch die Kombination eines Verdickungsmittels mit zwei unterschiedlichen nichtionischen
Tensiden der obigen Struktur erreicht. Besonders gute Leistungen im Bereich der Fettentfernung
werden dabei bei Verwendung solcher Reinigungs- oder Pflegemittel erreicht, in denen
das Tensidsystem mindestens ein nichtionisches Tensid A mit einer mittleren Molmasse
zwischen 200 und 1200 g/mol, bevorzugt zwischen 300 und 1100 g/mol, besonders bevorzugt
zwischen 400 und 1000 g/mol und insbesondere zwischen 500 und 900 g/mol und mindestens
ein weiteres nichtionisches Tensid B mit einer mittleren Molmasse zwischen 1000 und
2500 g/mol, vorzugsweise zwischen 1100 und 2400 g/mol, bevorzugt zwischen 1200 und
2300 g/mol, besonders bevorzugt zwischen 1300 und 2200 und insbesondere zwischen 1400
und 2100 g/mol umfasst.
[0018] Demzufolge kann das Tensidsystem aus zwei Tensiden mit voneinander abweichender chemischer
Struktur, jedoch mit vergleichbarer mittlerer Molmasse bestehen. Vorzugsweise weichen
die mittleren Molmassen der nichtionischen Tenside A und B jedoch um mindestens 20
g/mol voneinander ab. Bevorzugt beträgt die Differenz der mittleren Molmassen der
zwei nichtionischen Tenside A und B mindestens 100, vorzugsweise mindestens 200, bevorzugt
mindestens 300, dazu bevorzugt mindestens 400, besonders bevorzugt mindestens 500,
ganz besonders bevorzugt mindestens 600 und insbesondere mindestens 700 g/mol.
[0019] Die Summe der Gewichtsanteile der beiden nichtionischen Tenside A und B, insbesondere
aller im Mittel enthaltenen nichtionischen Tenside, beträgt in erfindungsgemäßen Mitteln
vorzugsweise weniger als 10 Gew.-%, besonders bevorzugt weniger als 8 Gew.-%, ganz
besonders bevorzugt weniger als 6 Gew.-%, dazu noch bevorzugt weniger als 4 Gew.-%
und insbesondere weniger als 3 Gew.-%.
[0020] Obwohl es möglich ist, die beiden nichtionischen Tenside A und B in den erfindungsgemäßen
Mitteln in jedwedem Verhältnis einzusetzen, beträgt das Gewichtsverhältnis zwischen
Tensid A und Tensid B bevorzugt zwischen 10:1 und 1:1, vorzugsweise zwischen 8,5:1
und 1,25:1, besonders bevorzugt zwischen 7:1 und 1,5:1, dazu bevorzugt zwischen 5,5:1
und 1,75:1 und insbesondere zwischen 4:1 und 2:1.
[0021] Vorzugsweise ist das Tensid B zu 0,1 bis 1,7 Gew.-%, bevorzugt zu 0,2 bis 1,4 Gew.-%,
besonders bevorzugt zu 0,3 bis 1,1 Gew.-% und insbesondere zu 0,4 bis 0,8 Gew.-% in
dem Mittel enthalten. Der Anteil des Tensids A in dem erfindungsgemäßen Mittel beträgt
vorzugsweise 0,6 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,8 bis 4 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0
bis 3 Gew.-% und insbesondere 1,2 bis 2 Gew.-%.
[0022] Als nichtionische Tenside im Rahmen der Erfindung bevorzugt sind nichtionische Tenside,
die einen Schmelzpunkt oberhalb Raumtemperatur aufweisen. Nichtionische Tenside mit
einem Schmelzpunkt oberhalb von 20°C, vorzugsweise oberhalb von 25°C, besonders bevorzugt
zwischen 30 und 60°C und insbesondere zwischen 40 und 50°C, sind besonders bevorzugt.
Geeignete nichtionische Tenside, die Schmelz- bzw. Erweichungspunkte im genannten
Temperaturbereich aufweisen, sind beispielsweise schwachschäumende nichtionische Tenside,
die bei Raumtemperatur fest oder hochviskos sein können. Werden Niotenside eingesetzt,
die bei Raumtemperatur hochviskos sind, so ist bevorzugt, dass diese eine Viskosität
oberhalb von 20 Pa.s, vorzugsweise oberhalb von 35 Pa·s und insbesondere oberhalb
40 Pa·s aufweisen. Auch Niotenside, die bei Raumtemperatur wachsartige Konsistenz
besitzen, sind je nach ihrem Anwendungszweck bevorzugt.
[0023] In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel ein nichtionisches
Tensid B mit einem Schmelzpunkt oberhalb 25°C, bevorzugt oberhalb 30°C, besonders
bevorzugt oberhalb 35 °C und insbesondere oberhalb 4.0 °C und zusätzlich ein nichtionisches
Tensid A mit einem Schmelzpunkt unterhalb 25°C, bevorzugt unterhalb 22,5°C, besonders
bevorzugt unterhalb 20°C und insbesondere unterhalb 17,5 °C.
[0024] Zur Kombination mit dem Verdickungsmittel sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung
alle nichtionischen Tenside, die sich durch die Formel R
1O-[CH
2CH(R
2)
O]
x-R
3 darstellen lassen, geeignet.
[0025] Bevorzugt handelt es sich bei mindestens einem und vorzugsweise beiden nichtionischen
Tenside A und B um Alkoholalkoxylate, insbesondere Fettalkoholalkoxylate.
[0026] In den erfindungsgemäßen Mitteln können sowohl gemischt alkoxylierte Fettalkoholalkoxylaten,
als auch Fettalkoholalkoxylate, in denen der Rest R
2 nicht variiert wird, enthalten sein.
[0027] Fettalkoholalkoxylate werden durch Alkoxylierung, d.h. Umsetzung mit Ethylenoxid,
Propylenoxid oder Butylenoxid etc., vorzugsweise jedoch Ethoxylierung und/oder Propoxylierung
von primären langkettigen Fett- bzw. Oxo-Alkoholen in Gegenwart basischer oder saurer
Katalysatoren bei Temperaturen von 120-200°C und Drücken von 1-10 bar erhalten. Bei
der Umsetzung des Alkohols mit dem Alkylenoxid entsteht im Rahmen einer Polymerisationsreaktion
mit dem Starter Fettalkohol ein Polyglykolether-Gemisch unterschiedlich hoch alkoxylierter
Homologer, deren Verteilung in Abhängigkeit des Katalysators und der Alkoxid-Menge
zwischen einer der Statistik entsprechenden Gauss- und einer unselektiven Schulz-Flory-Kurve
variieren kann. So wird z.B. in Gegenwart von Natriumhydroxid eine breite, unter Verwendung
von Erdalkali-Salzen eine eingeengte (narrow range) Homologenverteilung erhalten.
Infolge der durch saure Ethoxylierungskatalysatoren begünstigten Bildung von 1,4-Dioxan
als unerwünschtem Nebenprodukt sowie wegen der Korrosionsgefahr am Stahl des Reaktionsbehälters
werden in der Technik bevorzugt basische Katalysatoren, z.B. Natriummethylat in Methanol
oder Kaliumhydroxid in Wasser, eingesetzt.
[0028] In den erfindungsgemßen Reinigungs- oder Pflegemitteln werden mit Vorzug Anlagerungsprodukte
von 1 bis 40 Mol, bevorzugt 5 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an monofunktionelle
Alkohole eingesetzt. Als monofunktionelle Alkohole sind die so genannten Fettalkohole
wie Capron-, Capryl-, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- und Stearylalkohol sowie deren technische
Mischungen geeignet. Beispiele für monofunktionelle, verzweigte Alkohole sind so genannte
Oxoalkohole, die meist 2 bis 4 Methylgruppen als Verzweigüngen tragen und nach dem
Oxoprozess hergestellt werden und so genannte Guerbetalkohole, die in 2-Stellung mit
einer Alkylgruppe verzweigt sind. Geeignete Guerbetalkohole sind 2-Ethylhexanol, 2-Butyloctanol,
2-Hexyldecanol oder 2-Octyldodecanol. Bei den geeigneten Alkoholen sind zudem Kokos-,
Palm-, Talgfett- und Oleylalkohol zu nennen.
[0029] Bevorzugt einsetzbare Alkylethoxylate sind die Anlagerungsprodukte von 2 bis 15,
vorzugsweise 2 bis 10 Mol Ethylenoxid (EO) und/oder Propylenoxid (PO) an Fettalkohole
mit 4 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 und insbesondere 12 bis 14 Kohlenstoffatomen
im Alkylrest. Geeignete Tenside sind beispielsweise C
12-14 Fettalkohole mit 1 bis 10 EO, vorzugsweise C
12-14 Fettalkohole mit 2, 3 4, 6 oder 7 EO, C
12-18 Fettalkohole mit 1 bis 10 EO, vorzugsweise C
12-18 Fettalkohole mit 2, 3, 4, 5, 8 oder 9 EO, C
12-14 Fettalkohole mit 1 bis 8 EO und 1 bis 8 PO, vorzugsweise C
12-14 Fettalkohole mit 4 EO und 5 PO, mit 6 EO und 4 PO, mit 2 EO und 4 PO oder mit 5 EO
und 4 PO, C
12-18 Fettalkohole mit 1 bis 8 EO und 1 bis 8 PO, vorzugsweise C
12-18 Fettalkohole mit 2 EO und 4 PO sowie die Anlagerungsprodukte aus Isodecanol bzw.
C
9-11 (Oxo-)Alkohol mit 2,5 oder 3, 5, 6, 7, 8, 10 oder 11 EO.
[0030] Ebenfalls mit besonderem Vorzug werden ethoxylierte Niotenside, die aus C
6-20-Monohydroxyalkanolen oder C
16-20-Fettalkoholen und mehr als 12 Mol, vorzugsweise mehr als 15 Mol, bevorzugt mehr als
20 Mol und insbesondere mehr als 25 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol gewonnen wurden,
eingesetzt. Ein besonders bevorzugtes Niotensid wird aus einem geradkettigen oder
verzweigten, vorzugsweise einem geradkettigen Fettalkohol mit 16 bis 20 Kohlenstoffatomen
(C
16-20-Alkohol), mit Vorzug einem. Gemisch aus C
16- und C
18-Alkohol und mindestens 12 Mol, vorzugsweise mindestens 15 Mol, bevorzugt mindestens
20 Mol und besonders bevorzugt mindestens 25 Mol und insbesondere 30 Mol Ethylenoxid
gewonnen. Unter den genannten Tensiden sind die so genannten "narrow range ethoxylates"
besonders bevorzugt.
[0031] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen die nichtionische
Tenside A und B unabhängig voneinander folgende Struktur auf:
R
1O-[CH
2CH(R
2)O]
x-H
in welcher
- R1
- für einen linearen oder verzweigten, aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4 bis
20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen und insbesondere
mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen steht,
- R2
- für H oder einen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, 2-Butyl- oder
2-Methyl- Butylrest, insbesondere für einen Ethyl- oder Propyl-Rest steht, wobei jedes
R2 bei x ≥ 2 unterschiedlich sein kann und
- x
- für Werte größer 1 steht.
[0032] Wie vorstehend beschrieben, kann jedes R
2 in der obenstehenden Formel unterschiedlich sein, falls x ≥ 2 ist. Hierdurch kann
die Alkylenoxideinheit in der eckigen Klammer variiert werden. Steht x beispielsweise
für 3, kann der Rest R
3 ausgewählt werden, um Ethylenoxid- (R
3 = H) oder Propylenoxid- (R
3 = CH
3) Einheiten zu bilden, die in jedweder Reihenfolge aneinandergefügt sein können, beispielsweise
(EO)(PO)(EO), (EO)(EO)(PO), (EO)(EO)(EO), (PO)(EO)(PO), (PO)(PO)(EO) und (PO)(PO)(PO).
Der Wert 3 für x ist hierbei beispielhaft gewählt worden und kann durchaus größer
sein, wobei die Variationsbreite mit steigenden x-Werten zunimmt und beispielsweise
eine große Anzahl (EO)-Gruppen, kombiniert mit einer geringen Anzahl (PO)-Gruppen
einschließt, oder umgekehrt.
[0033] Bevorzugt weist x für das nichtionische Tensid B einen Wert zwischen 14 und 60, vorzugsweise
zwischen 18 und 52, besonders bevorzugt zwischen 22 und 46 und ganz besonders bevorzugt
zwischen 26 und 38 auf. Hierbei kann der Rest R
2 variieren, so dass sowohl Ethoxy-, als auch Propoxy- und/oder Buthoxy-Einheiten in
dem nichtionischen Tensid enthalten sind. Bevorzugt ist es jedoch, dass keine Variation
des Restes R
2 stattfindet und das nichtionische Tensid B nur Ethylenoxid-, Propylenoxid- oder Butylenoxid-Einheiten
enthält. Vorzugsweise enthält das Tensid B ausschließlich Ethylenoxid-Einheiten.
[0034] Für das nichtionische Tensid A ist der Wert für x mit weniger 20, bevorzugt weniger
15 und insbesondere weniger 10 vorzugsweise kleiner als in dem Tensid A. Auch für
dieses Tensid kann die Variation des Restes R
2 ausgeschlossen werden, so dass das nichtionische Tensid A nur Ethylenoxid-, nur Propylenoxid-
oder nur Butylenoxid-Einheiten enthält. Vorzugsweise enthält das Tensid A jedoch unterschiedliche
Reste R
2. Als nichtionisches Tensid A im Rahmen der Erfindung kommen bevorzugt Addukte von
1 bis 10 Mol, vorzugsweise 2 bis 7 Mol und insbesondere 4 bis 5 Mol Ethylenoxid und
1 bis 10 Mol Propylenoxid, vorzugsweise 2 bis 6 Mol und insbesondere 3 bis 4 Mol Propylenoxid
an höhermolekulare Fettalkohole in Betracht. Der Kohlenwasserstoffrest des Tensids
A enthält bevorzugt 8 bis 18, vorzugsweise 10 bis16 und insbesondere 12 bis 14 Kohlenstoffatome.
[0035] Vorzugsweise enthält ein erfindungsgemäßes Mittel ein C
12-C
14-Alkylalkoholalkoxylat, welches sowohl Ethoxy- als auch Propoxyeinheiten umfasst,
und ein C
16-C
18-Alkylalkoholethoxylat.
[0036] Weitere besonders bevorzugte nichtionische Tenside sind die so genannten Mischether,
welche Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an Fettalkohole sind,
die anschließend mit Alkylgruppen in Gegenwart von Basen umgesetzt und endgruppenverschlossen
werden. Besonders geeignete Mischether sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung jene,
die durch Endgruppenverschluss mit einem C
1-C
8-Alkylhalogenid, insbesondere mit einem C
1-C
4-Alkylhalogenid hergestellt worden sind. Besonders bevorzugt werden n-butyl- und methyl-,
insbesondere n-butyl-endgruppenverschlossene Mischether. Typische Beispiele eines
Mischethers auf Basis eines C
12/18- bzw. C
12/14- Alkoholrestes, an welchen 5 bis 10 Mol Ethylenoxid angelagert wurden, sind C
12-18-Fettalkohole mit 3, 4, 5, oder 10 EO (jeweils n-butyl endgruppenverschlossen), C
12-14-Fettalkohole mit 9 oder 10 EO (jeweils n-butyl endgruppenverschlossen).
[0037] Weiterhin können in den erfindungsgemäßen Mitteln alle dem Fachmann bekannten Hydroxymischether,
welche sich durch die Formel R
1O-(CH
2CH(R
2)O]
x-R
3 darstellen lassen, eingesetzt werden.
[0038] Bevorzugt werden in der vorliegenden Erfindung Hydroxymischether der Formel
R
1-O-(CH
2CH(R
3)O]
x-[CH
2CH(OH)]-R
2
eingesetzt, in der
R1 und R2 unterschiedlich oder gleich sein können, wobei
R1 für H oder einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen
oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen,
R2 für H oder einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen
oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 28 Kohlenstoffatomen, welcher optional
bis zu 5 Hydroxy- und/oder bis zu 3 Etherfunktionen enthält, steht,
R3 für H oder eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, 2-Butyl- oder
2-Methyl-Butylrest steht, wobei jedes R3 bei x ≥ 2 unterschiedlich sein kann und
x für Werte größer 1 steht.
[0039] Hydroxymischether der Formel
R
1O[CH
2CH(CH
3)O]
x[CH
2CH
2O]
yCH
2CH(OH)R
2,
in der R
1 für einen linearen oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4 bis
18 Kohlenstoffatomen oder Mischungen hieraus steht, R
2 einen linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 26 Kohlenstoffatomen
oder Mischungen hieraus bezeichnet und x für Werte zwischen 0,5 und 1,5 sowie y für
einen Wert von mindestens 15 steht, sind besonders bevorzugt.
[0040] Weitere bevorzugt einsetzbare Hydroxymischether sind die endgruppenverschlossenen
poly(oxyalkylierten) Niotenside der Formel
R
1O[CH
2CH(R
3)O]
x[CH
2]
kCH(OH)[CH
2]
jOR
2 ,
in der R
1 und R
2 für lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, aliphatische oder aromatische
Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen für R
1 bzw. (30 - 1 - j - k) Kohlenwasserstoffresten für R
2 stehen, R
3 für H oder einen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl, n-Butyl-, 2-Butyl- oder
2-Methyl-2-Butylrest steht, x für Werte zwischen 1 und 30, k und j für Wert zwischen
1 und 12, vorzugsweise zwischen 1 und 5 stehen. Wenn der Wert x ≥ 2 ist, kann jedes
R
3 in der obenstehenden Formel R
1O[CH
2CH(R
3)O]
x[CH
2]
kCH(OH)[CH
2]
jOR
2 unterschiedlich sein. R
1 und R
2 sind vorzugsweise lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, aliphatische
oder aromatische Kohlenwasserstoffreste mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei Reste
mit 8 bis 18 C-Atomen besonders bevorzugt sind. Für den Rest R
3 sind H, -CH
3 oder -CH
2CH
3 besonders bevorzugt. Besonders bevorzugte Werte für x liegen im Bereich von 1 bis
20, insbesondere von 6 bis 15.
[0041] Wie bereits bei den Fettalkoxylaten beschrieben, kann auch in der obenstehenden Formel
jedes R
3 unterschiedlich sein, falls x ≥ 2 ist. Hierdurch kann die Alkylenoxideinheit in der
eckigen Klammer variiert werden. Steht x beispielsweise für 3, kann der Rest R
3 ausgewählt werden, um Ethylenoxid- (R
3 = H) oder Propylenoxid- (R
3 = CH
3 Einheiten zu bilden, die in jedweder Reihenfolge aneinandergefügt sein können, beispielsweise
(EO)(PO)(EO), (EO)(EO)(PO), (EO)(EO)(EO), (PO)(EO)(PO), (PO)(PO)(EO) und (PO)(PO)(PO).
Der Wert 3 für x ist hierbei beispielhaft gewählt worden und kann durchaus größer
sein, wobei die Variationsbreite mit steigenden x-Werten zunimmt und beispielsweise
eine große Anzahl (EO)-Gruppen, kombiniert mit einer geringen Anzahl (PO)-Gruppen
einschließt, oder umgekehrt.
[0042] Besonders bevorzugte Hydroxymischether der obenstehenden Formel weisen Werte von
k = 1 und j = 1 auf, so dass sich die vorstehende Formel zu
R
1O[CH
2CH(R
3)O]
xCH
2CH(OH)CH
2OR
2
vereinfacht. In der letztgenannten Formel sind R
1, R
2 und R
3 wie oben definiert und x steht für Zahlen von 1 bis 30, vorzugsweise von 1 bis 20
und insbesondere von 6 bis 18. Besonders bevorzugt sind Hydroxymischether, bei denen
die Reste R
1 und R
2 9 bis 14 C-Atome aufweisen, R
3 für H steht und x Werte von 6 bis 15 annimmt.
[0043] Fasst man die letztgenannten Aussagen zusammen, sind endgruppenverschlossene Hydroxymischether
der Formel
R
1O[CH
2CH(R
3)O]
x[CH
2]
kCH(OH)[CH
2]
jOR
2,
in der R
1 und R
2 für lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, aliphatische oder aromatische
Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen für R
1 bzw. (30 - 1 - j - k) Kohlenwasserstoffresten für R
2 stehen, R
3 für H oder einen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl, n-Brjtyl-, 2-Butyl- oder
2-Methyl-2-Butylrest steht, x für Werte zwischen 1 und 30, k und j für Werte zwischen
1 und 12, vorzugsweise zwischen 1 und 5 stehen, bevorzugt, wobei Hydroxymischether
des Typs
R
1O[CH
2CH(R
3)O]
xCH
2CH(OH)CH
2OR
2,
in denen x für Zahlen von 1 bis 30, vorzugsweise von 1 bis 20 und insbesondere von
6 bis 18 steht, besonders bevorzugt sind.
[0044] Als besonders bevorzugte Hydroxymischether haben sich im Rahmen der vorliegenden
Erfindung schwachschäumende Niotenside erwiesen, welche alternierende Ethylenoxid-
und Alkylenoxideinheiten aufweisen. Unter diesen sind wiederum Hydroxymischether mit
EO-AO-EO-AO-Blöcken bevorzugt, wobei jeweils eine bis zehn EO- bzw. AO-Gruppen aneinander
gebunden sind, bevor ein Block aus den jeweils anderen Gruppen folgt. Hier sind Hydroxymischether
der allgemeinen Formel
R
1O[CH
2CH
2O]
w[CH
2CH(R
2)O]
x[CH
2CH
2O]
y[CH
2CH(R
3)O]
zH
bevorzugt, in der R
1 für einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ein- bzw. mehrfach ungesättigten
C
6-24-Alkyl- oder -Alkenylrest steht, jede Gruppe R
2 bzw. R
3 unabhängig voneinander ausgewählt ist aus -CH
3, -CH
2CH
3, -CH
2CH
2-CH
3, CH(CH
3)
2 und die Indizes w, x, y, z unabhängig voneinander für ganze Zahlen von 1 bis 6 stehen.
[0045] Die bevorzugten Hydroxymischether der vorstehenden Formel lassen sich durch bekannte
Methoden aus den entsprechenden Alkoholen R
1-OH und Ethylen- bzw. Alkylenoxid herstellen. Der Rest R
1 in der vorstehenden Formel kann je nach Herkunft des Alkohols variieren. Werden native
Quellen genutzt, weist der Rest R
1 eine gerade Anzahl von Kohlenstoffatomen auf und ist in der Regel unverzweigt, wobei
die linearen Reste aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, z.B. aus
Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol, bevorzugt sind. Aus synthetischen Quellen
zugängliche Alkohole sind beispielsweise die Guerbetalkohole oder in 2-Stellung methylverzweigte
bzw. lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch, so wie sie üblicherweise in Oxoalkoholresten
vorliegen. Unabhängig von der Art des zur Herstellung der in den Mitteln enthaltenen
Hydroxymischether eingesetzten Alkohols sind Hydroxymischether bevorzugt, bei denen
R
1 in der vorstehenden Formel für einen Alkylrest mit 6 bis 24, vorzugsweise 8 bis 20,
besonders bevorzugt 9 bis 15 und insbesondere 9 bis 11 Kohlenstoffatomen steht.
[0046] Als Alkylenoxideinheit, die alternierend zur Ethylenoxideinheit in den bevorzugten
Hydroxymischether enthalten ist, kommt neben Propylenoxid insbesondere Butylenoxid
in Betracht. Aber auch weitere Alkylenoxide, bei denen R
2 bzw. R
3 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus -CH
2CH
2-CH
3 bzw. CH(CH
3)
2 sind geeignet. Bevorzugt werden Hydroxymischether der vorstehenden Formel eingesetzt,
bei denen R
2 bzw. R
3 für einen Rest - CH
3, w und x unabhängig voneinander für Werte von 3 oder 4 und y und z unabhängig voneinander
für Werte von 1 oder 2 stehen.
[0047] Zusammenfassend sind insbesondere Hydroxymischether bevorzugt, die einen C
9-15-Alkylrest mit 1 bis 4 Ethylenoxideinheiten, gefolgt von 1 bis 4 Propylenoxideinheiten,
gefolgt von 1 bis 4 Ethylenoxideinheiten, gefolgt von 1 bis 4 Propylenoxideinheiten
aufweisen. Diese Tenside weisen in wässriger Lösung die erforderliche niedrige Viskosität
auf und sind erfindungsgemäß mit besonderem Vorzug einsetzbar.
[0048] Besonders bevorzugt sind Hydroxymischether der allgemeinen Formel
R
1O[CH
2CH
2O]
xCH
2CH(OH)R
2
welche neben einem Rest R
1, der für lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, aliphatische oder
aromatische Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit
4 bis 22 Kohlenstoffatomen steht, weiterhin einen linearen oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten, aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest R
2 mit 1 bis 28 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 2 bis 22 Kohlenstoffamtomen, aufweisen,
welcher einer monohydroxylierten Zwischengruppe -CH
2CH(OH)- benachbart ist und bei denen x für Werte zwischen 1 und 90, vorzugsweise 40
und 80 und insbesondere für Werte zwischen 40 und 60 steht.
[0049] Die entsprechenden endgruppenverschlossenen Hydroxymischether der vorstehenden Formel
lassen sich beispielsweise durch Umsetzung eines endständigen Epoxids der Formel R
2CH(O)CH
2 mit einem ethoxylierten Alkohol der Formel R
1O[CH
2CH
2O]
x-1CH
2CH
2OH erhalten.
[0050] Hydroxymischether der allgemeinen Formel
R
1O[CH
2CH
2O]
x[CH
2CH(R
3)O]
yCH
2CH(OH)R
2,
in der R
1 und R
2 unabhängig voneinander für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ein-
bzw. mehrfach ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 26 Kohlenstoffatomen steht,
R
3 unabhängig voneinander ausgewählt ist aus -CH
3 -CH
2CH
3, -CH
2CH
2-CH
3, CH(CH
3)
2. vorzugsweise jedoch für -CH
3 steht, und x und y unabhängig voneinander für Werte zwischen 1 und 32 stehen, sind
erfindungsgemäß bevorzugt, wobei Hydroxymischether mit Werten für x von 15 bis 32
und y von 0,5 und 1,5 ganz besonders bevorzugt sind.
[0051] Die angegebenen C-Kettenlängen sowie Ethoxylierungsgrade bzw. Alkoxylierungsgrade
der vorgenannten Hydroxymischether stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein
spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Aufgrund der
Herstellverfahren bestehen Handelsprodukte der genannten Formeln zumeist nicht aus
einem individuellen Vertreter, sondern aus Gemischen, wodurch sich sowohl für die
C-Kettenlängen als auch für die Ethoxylierungsgrade bzw. Alkoxylierungsgrade Mittelwerte
und daraus folgend gebrochene Zahlen ergeben können.
[0052] Ebenfalls geeignet im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind reine Alkoxyblockpolymere
die vorzugsweise aus alternierenden Ethylenoxid-, Propylenoxid- und/oder Butylenoxid-Einheiten
aufgebaut sind. Bevorzugt sind Alkoxyblockpolymere der Formeln HO-(EO)
x(PO)
y(EO)
z-H, HO-(PO)
x(EO)
y(PO)
z-H, HO-(EO)
x(PO)
y(PO)
z-H, HO-(EO)
x(EO)
y(PO)
z-H, HO-(EO)
x(BO)
y(EO)
z-H, HO-(BO)
x(EO)
y(BO)
z-H, HO-(EO)
x(BO)
y(BO)
z-H, HO-(EO)
x(EO)
y(BO)
z-H, HO-(BO)
x(PO)
y(BO)
z-H, HO-(PO)
x(BO)
y(PO)
z-H, HO-(BO)
x(PO)
y(PO)
z-H und HO-(BO)
x(BO)
y(PO)
z-H. in welchen die Indizes unabhängig voneinander die Werte 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8,
9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16. 17, 18, 19, 20 bis 100 annehmen. Die Blockpolymere
weisen vorzugsweise Molmassen zwischen 100 und 15 000 g/mol, insbesondere 900 bis
4000 g/mol auf. Geeignete Blockpolymere sind z.B. die Pluronic®-Typen (BASF) Pluronic®
PE 3100 und PE 4300.
[0053] Weitere besonders bevorzugt einzusetzende Niotenside mit Schmelzpunkten oberhalb
Raumtemperatur enthalten 40 bis 70% eines Polyoxypropylen/Polyoxyethylen/Polyoxypropylen-Blockpolymerblends,
der 75 Gew.-% eines umgekehrten Block-Copolymers von Polyoxyethylen und Polyoxypropylen
mit 17 Mol Ethylenoxid und 44 Mol Propylenoxid und 25 Gew.-% eines Block-Copolymers
von Polyoxyethylen und Polyoxypropylen, initiiert mit Trimethylolpropan und enthaltend
24 Mol Ethylenoxid und 99 Mol Propylenoxid pro Mol Trimethylolpropan, enthält.
[0054] Weiterer zwingender Bestandteil der erfindungsgemäßen Mittel sind Verdickungsmittel.
[0055] Der Anwendungsbereich von Verdickungsmitteln, auch Verdickern genannt, besteht im
Allgemeinen darin, die Viskosität von Flüssigkeiten zu erhöhen. Die Wirkung der Verdickungsmittel
beruht dabei auf verschiedenen Effekten wie der Quellung, Gelbildung, Assoziation
von Micellen, Solvatation, Ausbildung von Netzwerkstrukturen und/oder Wasserstoff-Brückenbindungen
und deren Zusammenspiel. In wässrigen Systemen bestimmen die molekulare Struktur und
das relative Molgewicht der Hydrokolloide den Grad der Verdickung.
[0056] Überraschend wurde nun gefunden, dass die Kombination aus speziellen Tensiden und
einem Verdickungsmittel in einem Reinigungs- oder Pflegemittel die Fettemutgierfähigkeit
dieses Mittel deutlich steigert. Es können in den erfindungsgemäßen Mitteln alle dem
Fachmann bekannten Verdickungsmitteln eingesetzt werden, wobei auch der Einsatz einer
Kombination von mehreren Verdickungsmitteln möglich ist.
[0057] In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Mittel anorganische
Verdickungsmittel wie Kieselsäure, Tone, Schichtsilicate, daraus bevorzugt Smektite,
insbesondere Montmorillonit oder Hectorit; niedermolekulare organische Verdickungsmittel
wie Metallseifen, gehärtetes Ricinusöl, modifizierte Fett-Derivate oder auch Polyamide.
Aus der großen Gruppe der organischen vollsynthetischen Verdickungsmittel finden insbesondere
Polyvinylalkohole, Polyacryl- und Polymethacrylsäuren sowie deren Salze, Polyacrylamide,
Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenglykole, Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymerisate
sowie deren Salze Anwendung. Besonders bevorzugt sind die Co- und Terpolymeren von
Acryl- und Methacrylsäure.
[0059] Bevorzugte Verdickungsmittel stammen aus der Gruppen der organischen natürlichen
Verdickungsmittel wie Stärke, Gelatine und Casein und der abgewandelten Naturstoffe,
insbesondere der Polysaccharide. Wichtige Vertreter der letztgenannten Gruppe sind
(Hydroxy-)Ethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxypropylcellulose,
Hydroxymethylcellulose, Ethylhydroxyethylcellulose, Succinoglycan, Xanthan Gum, Guar-Mehl,
Johannisbrotgummi, Tragant, sowie Derivate und Mischungen aus diesen Verdickern.
[0060] Vorzugsweise ist das in den erfindungsgemäßen Mitteln enthaltene Verdickungsmittel
ausgewählt aus Polysacchariden, vorzugsweise aus Celluloseverbindungen, Xanthan Gum
und Guar Gum, und aus Acrylatverdickern, Urethanverdickern und Tonen.
[0061] Besonders bevorzugt werden als Verdickungsmittel Verbindungen aus der Gruppe der
Polysaccaride, speziell der Xanthan Gum und Derivate hiervon, eingesetzt. Xanthan
Gum und entsprechende Derivate sind unter den Namen Keltrol® RD (CP Kelco), Kelzan®
S (CP Kelco), Kelzan® T (CP Kelco), Rhodopol® T (Rhodia) und Rhodigel® X747 (Rhone
Poulenc) erhältlich.
[0062] Generell ist es möglich, dass in den erfindungsgemäßen Mitteln ein, zwei, drei, vier
oder auch fünf unterschiedliche Verdickungsmittel enthalten sind. Bevorzugt macht
der Xanthan Gum-Anteil mindestens 20 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 40 Gew.-%, bevorzugt
mindestens 60 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 80 Gew.-% und insbesondere mindestens
90 Gew.-%, speziell 99 Gew.-% des gesamten in dem Mittel enthaltenen Verdickungsmittels
aus.
[0063] Mit Vorzug sind in dem Wasch- oder Reinigungsmittel 0.05 bis 1 Gew.-%, bevorzugt
0,1 bis 0,9 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,15 bis 0,8 Gew.%, vorzugsweise 0,2 bis 0,7
Gew.-%, dazu bevorzugt 0,25 bis 0,6 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 0,3 bis 0,5 Gew.-%
und insbesondere 0,3 bis 0,4 Gew.-% Verdickungsmittel enthalten.
[0064] Eine weitere Optimierung der Fettemulgierfähigkeit erfindungsgemäßer Mittel kann
durch die Wahl geeigneter Mengenverhältnisse zwischen den eingesetzten nichtionischen
Tenside A und B und dem Verdickungsmittel erreicht werden. Dazu liegt das Gewichtsverhältnis
von Tensid A zu Verdickungsmittel mit Vorzug zwischen 50:1 und 1:10. Vorzugsweise
beträgt dieses Verhältnis zwischen 22:1 und 1:2, bevorzugt zwischen 18:1 und 1:1,5,
besonders bevorzugt zwischen 14:1 und 1:1, dazu bevorzugt zwischen 10:1 und 1,5:1
und insbesondere zwischen 6:1 und 2:1.
[0065] Das Gewichtsverhältnis zwischen Tensid B und Verdicker liegt vorzugsweise zwischen
40:1 und 1:30. Mit Vorzug liegt dieses Verhältnis zwischen 10:1 und 1:8, bevorzugt
zwischen 7.5:1 und 1:6, besonders bevorzugt zwischen 5:1 und 1:4 und insbesondere
zwischen 2,5:1 und 1:2.
[0066] Die verbesserte Emulgierkapazität erfindungsgemäßer Mittel ist in einem breiten pH-Bereich
zu beobachten. Vorzugsweise weist eine 1 Gew.-%ige Lösung in Wasser (20°C) einen pH-Wert
kleiner 5,5, bevorzugt kleiner 5,0, besonders bevorzugt kleiner 4,5, ganz besonders
bevorzugt kleiner 4,0 und insbesondere kleiner 3,5 auf. Das unverdünnte flüssige Mittel
weist bevorzugt einen pH-Wert kleiner 6, vorzugsweise kleiner 5, besonders bevorzugt
kleiner 4, dazu bevorzugt kleiner 3 und insbesondere kleiner 2,5 auf.
[0067] Zur Gewährleistung der sauren Eigenschaften des Mittels enthält dieses vorzugsweise
eine organische oder anorganische Säure. Hierbei ist es bevorzugt, dass das Wasch-
oder Reinigungsmittel zu mindestens 10 Gew.-%, bevorzugt mindestens 13 Gew.-%, besonders
bevorzugt mindestens 16 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt mindestens 19 Gew.-% und
insbesondere mindestens 22 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, einer anorganischen
oder organischen Säure enthält.
[0068] Geeignete Säuren sind organische ein- oder mehrbasige, gegebenenfalls durch Hydroxylgruppen
substituierte, gegebenenfalls ungesättigte Carbonsäuren mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
im Molekül. Vorzugsweise weist die Säure eine Dissoziationskonstante kleiner 10
-6 auf. Bevorzugte aliphatische Säuren sind Ameisensäure, Essigsäure. Adipinsäure, Bernsteinsäure,
Weinsäure, Äpfelsäure, Glutarsäure, Sorbinsäure, Maleinsäure, Malonsäure, Milchsäure,
Glykolsäure, Propionsäure, Oxalsäure und insbesondere Zitronensäure. Aus der Gruppe
der aromatischen Carbonsäuren wird vorzugsweise Salicylsäure oder Benzoesäure eingesetzt.
Ebenfalls geeignet sind Lactobionsäure und Gluconsäure. Bevorzugte anorganische Säuren
sind Borsäure, Sulfaminsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure, Salzsäure und Salpetersäure.
Ebenfalls geeignet ist Cyanursäure.
[0069] Die erfinderischen Mittel können gleichzeitig eine, zwei, drei, vier, fünf oder bis
zu 12 unterschiedliche organische und/oder anorganische Säuren (Säure-Mischungen)
enthalten. Vorzugsweise enthalten die Reinigungs- oder Pflegemittel weniger als 5,
bevorzugt weniger als 4, besonders bevorzugt weniger als 3 und insbesondere nur eine
Säure.
[0070] Enthält das Mittel zwei oder mehr Säuren, so beträgt der Gewichtsanteil einer der
Säuren, bevorzugt an Zitronensäure in dem Mittel mit Vorzug mindestens 50 Gew.-%,
vorzugsweise mindestens 60 Gew.-%, bevorzugt mindestens 70 Gew.-%, besonders bevorzugt
mindestens 80 Gew.-%, dazu bevorzugt mindestens 90 Gew.-% und insbesondere mindestens
95 Gew.-%, bezogen auf die enthaltenen Säuren.
[0071] Keine Säuren im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die Builder. Auch Aniontenside
sowie die aufgrund eines niedrigen pH-Wertes im einem Mittel in protonierter Form
vorliegenden Aniontenside, das heißt die Aniontensidsäuren, sind keine Säuren im Sinne
der vorliegenden Erfindung.
[0072] Innerhalb eines, vorzugsweise aller im Mittel enthaltenen Säure/Salz-Paare beträgt
der Anteil der Säure, bezogen auf das Säure/Salz-Paar vorzugsweise mindestens 10 Gew.-%,
bevorzugt mindestens 25 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 40 Gew.-%, dazu bevorzugt
mindestens 55 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 60 Gew.-% und insbesondere mindestens
85 Gew.-%.
[0073] Mit besonderem Vorzug enthalten die erfinderischen Reinigungs- oder Pflegemittel
zusätzlich mindestens ein Tensid aus der Gruppe der anionischen, kationischen und
amphoteren Tenside.
[0074] Als anionische Tenside werden beispielsweise solche vom Typ der Sulfonate und Sulfate
eingesetzt. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise C
9-13-Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, d.h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten
sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C
12-18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem
Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte
erhält, in Betracht. Geeignet sind auch Alkansulfonate, die aus C
12-18-Alkanen beispielsweise durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation mit anschließender
Hydrolyse bzw. Neutralisation gewonnen werden. Ebenso sind auch die Ester von α-Sulfofettsäuren
(Estersulfonate), z.B. die α-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern-
oder Talgfettsäuren geeignet.
[0075] Weitere geeignete Aniontenside sind sulfierte Fettsäureglycerinester. Unter Fettsäureglycerinestern
sind die Mono-, Di- und Triester sowie deren Gemische zu verstehen, wie sie bei der
Herstellung durch Veresterung von einem Monoglycerin mit 1 bis 3 Mol Fettsäure oder
bei der Umesterung von Triglyceriden mit 0,3 bis 2 Mol Glycerin erhalten werden. Bevorzugte
sulfierte Fettsäureglycerinester sind dabei die Sulfierprodukte von gesättigten Fettsäuren
mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, beispielsweise der Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure,
Myristinsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder Behensäure.
[0076] Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefelsäurehalbester
der C
12-C
18-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-,
Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C
10-C
20-Oxoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt.
Weiterhin bevorzugt sind Alk(en)ylsulfate der genannten Kettenlänge, welche einen
synthetischen, auf petrochemischer. Basis hergestellten geradkettigen Alkylrest enthalten,
die ein analoges Abbauverhalten besitzen wie die adäquaten Verbindungen auf der Basis
von fettchemischen Rohstoffen. Aus waschtechnischem Interesse sind die C
12-C
16-Alkylsulfate und C
12-C
15-Alkylsulfate sowie C
14-C
15-Alkylsulfate bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate, welche als Handelsprodukte der Shell
Oil Company unter dem Namen DAN
® erhalten werden können, sind geeignete Anionteriside.
[0077] Auch die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten geradkettigen
oder verzweigten C
7-21-Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte C
9-11-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder C
12-18-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO, sind geeignet. Sie werden in den Reinigungs- oder Pflegemitteln
aufgrund ihres hohen Schaumverhaltens nur in relativ geringen Mengen, beispielsweise
in Mengen von 1 bis 5 Gew.-%, eingesetzt.
[0078] Weitere geeignete Aniontenside sind auch die Salze der Alkylsulfobernsteinsäure,
die auch als Sulfosuccinate oder als Sulfobernsteinsäureester bezeichnet werden und
die Monoester und/oder Diester der Sulfobernsteinsäure mit Alkoholen, vorzugsweise
Fettalkoholen und insbesondere ethoxylierten Fettalkoholen, darstellen. Bevorzugte
Sulfosuccinate enthalten C
8-18-Fettalkoholreste oder Mischungen aus diesen. Insbesondere bevorzugte Sulfosuccinate
enthalten einen Fettalkoholrest, der sich von ethoxylierten Fettalkoholen ableitet,
die für sich betrachtet nichtionische Tenside darstellen: Dabei sind wiederum Sulfosuccinate,
deren Fettalkohol-Reste sich von ethoxylierten Fettalkoholen mit eingeengter Homologenverteilung
ableiten, besonders bevorzugt. Ebenso ist es auch möglich, Alk(en)ylbernsteinsäure
mit vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alk(en)ylkette oder deren Salze
einzusetzen.
[0079] Als weitere anionische Tenside kommen insbesondere Seifen in Betracht. Geeignet sind
gesättigte Fettsäureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure,
Stearinsäure, hydrierte Erucasäure und Behensäure sowie insbesondere aus natürlichen
Fettsäuren, z.B. Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische.
Die anionischen Tenside einschließlich der Seifen können in Form ihrer Natrium-, Kalium-
oder Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder
Triethanolamin, vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer
Natrium- oder Kaliumsalze, insbesondere in Form der Natriumsalze vor.
[0080] Mit Vorzug enthält der erfinderische Mittel mindestens ein Tensid aus der Gruppe
der Alkylphenoxybenzoldisulfonate, linearen oder verzweigten Alkylbenzolsulfonate,
linearen oder verzweigten Alkylnaphtalinsulfonate, Alkylsulfonate, Olefinsulfonate,
Paraffinsulfonate, Alkylarylsulfonate, Seifen, Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkylamidoethersulfate,
Alkylarylpolyethersulfate oder Monoglycerinsulfate.
[0081] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das Mittel ein Alkylbenzolsulfonat,
vorzugsweise ein Alkylbenzolsulfonat mit einer Alkylkettenlänge von C
2-C
20, insbesondere Cumolsulfonat.
[0082] Mit Vorzug enthält das Mittel ein anionisches Tensid, welches hydrotrope Eigenschaften
aufweist.
[0083] Ist/sind Aniontensid(e), vorzugsweise Aniontenid(e) mit hydrotrope Eigenschaften
Bestandteil maschineller Geschirrspülmittel, so beträgt ihr Gehalt, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Mittel vorzugsweise zwischen 2 und 10 Gew.-%, bevorzugt zwischen
3 und 9 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt zwischen weniger als 4 und 8 Gew.-% und insbesondere
zwischen 5 und 7 Gew.-%. Maschinelle Geschirrspülmittel, welche aus der Gruppe der
Aniontenside nur solche enthalten, welche hydrotrope Eigenschaften aufweisen, werden
insbesondere bevorzugt.
[0084] An Stelle der genannten Tenside oder in Verbindung mit ihnen können auch kationische
und/oder amphotere Tenside eingesetzt werden.
[0085] Als kationische Aktivsubstanzen können beispielsweise kationische Verbindungen der
nachfolgenden Formeln eingesetzt werden:

worin jede Gruppe R
1 unabhängig voneinander ausgewählt ist aus C
1-6-Alkyl-, -Alkenyl- oder -Hydroxyalkylgruppen; jede Gruppe R
2 unabhängig voneinander ausgewählt ist aus C
8-28-Alkyl- oder -Alkenylgruppen; R
3 = R
1 oder (CH
2)
n-T-R
2; R
4 = R
1 oder R
2 oder (CH
2)
n-T-R
2-, T = -CH
2-,
-O-CO- oder -CO-O- und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist.
[0086] Aus der Gruppe der amphoteren Tenside sind insbesondere die Betaine zu nennen. Betaine
und/oder Aminoxide sind in den erfindungsgemäßen Mitteln vorzugsweise zu weniger als
10 Gew.-%, bevorzugt weniger als 8 Gew.-%, besonders bevorzugt weniger als 6 Gew.-%,
dazu bevorzugt weniger als 4 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt weniger als 2 Gew.-%
und insbesondere gar nicht enthalten.
[0087] In den erfindungsgemäßen Reinigungs- oder Pflegemitteln beträgt der Gehalt an kationischen
und/oder amphoteren Tensiden vorzugsweise weniger als 6 Gew.-%, bevorzugt weniger
als 4 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt weniger als 2 Gew.-% und insbesondere weniger
als 1 Gew.-%. Mittel, welche keine kationischen und/oder amphoteren Tenside enthalten,
werden besonders bevorzugt.
[0088] Das erfinderische Mittel kann sowohl in fester Form wie Pulver, Pellets, Tabletten,
Kapseln, Perlen als auch in flüssiger Form vorliegen. Ist das Mittel bei Raumtemperatur
fest, so wird es mit Vorzug bei Temperaturen unterhalb 90 °C, vorzugsweise unterhalb
80°C, bevorzugt unterhalb 70 °C, besonders bevorzugt unterhalb 60 °C und insbesondere
unterhalb 55 °C vollständig oder teilweise fließfähig/flüssig.
[0089] Unter flüssig wird hier auch gelförmig und wachsartig verstanden. "flüssig" bezeichnet
somit jeden Zustand, der bei 20°C durch einen füssigen (fließfähigen) Aggregatzustand
gekennzeichnet ist.
[0090] Bevorzugt liegt das Mittel im flüssigen Zustand vor und weist eine Viskosität oberhalb
von 50 mPas, vorzugsweise zwischen 100 und 700 mPas, bevorzugt zwischen 200 und 600
mPas und insbesondere zwischen 300 und 500 mPas auf.
[0091] Geeignete Träger flüssiger Mittel sind Wasser, nichtwässrige Lösungsmittel sowie
Mischungen aus diesen. Geeignete organische Träger sind Alkohole (Methanol, Ethanol,
Propanole, Butanole, Octanole, Cyclohexanol), Glykole (Ethylenglykol, Diethylenglykol),
Ether und Glykolether (Diethylether, Dibutylether, Anisol, Dioxan, Tetrahydrofuran,
Mono-, Di-, Tri-, Polyethylenglykolether), Ketone (Aceton, Butanon, Cyclohexanon),
Ester (Essigsäureester, Glykolester), Amide und andere Stickstoff-Verbindungen (Dimethylformamid,
Pyridin. N-Methylpyrrolidon, Acetonitril), Schwefel-Verindungen (Schwefelkohlenstoff,
Dimethylsulfoxid, Sulfolan), Nitro-Verbindungen (Nitrobenzol), Halogenkohlenwasserstoffe
(Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlormethan, Tri-, Tetrachlorethen, 1,2-Dichlorethan,
Chlorfluorkohlenstoffe), Kohlenwasserstoffe (Benzine, Petrolether, Cyclohexan, Methylcyclohexan,
Decalin, Terpen-Lösungsmittel, Benzol, Toluol, Xylole). Wie bereits angedeutet können
statt der reinen Lösungsmittel auch deren Gemische, welche beispielsweise die Lösungseigenschaften
verschiedener Lösungsmittel vorteilhaft vereinigen, eingesetzt werden. Ein derartiges
Lösungsmittelgemisch ist beispielsweise Waschbenzin, ein zur chemischen Reinigung
geeignetes Gemisch verschiedener Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise mit einem Gehalt
an C12 bis C14 Kohlenwasserstoffen oberhalb 60 Gew.-%, besonders bevorzugt oberhalb
80 Gew.-% und insbesondere oberhalb 90 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht
des Gemischs, vorzugsweise mit einem Siedebereich von 81 bis 110 °C.
[0092] Mit Vorzug wird in erfinderischen Mitteln als Träger Wasser, Alkohol oder ein Alkohol/Wasser-Gemisch,
bevorzugt ein Wasser/Alkohol-Gemisch eingesetzt. Hierbei wird bevorzugt ein mehrwertiger
Alkohol und insbesondere Glycerin eingesetzt. Vorzugsweise dient ein Wasser/Glycerin-Gemisch
als Träger.
[0093] Das Verhältnis zwischen Alkohol und Wasser im Träger liegt vorzugsweise zwischen
10:1 und 1:100, bevorzugt zwischen 1:1 und 1:90, besonders bevorzugt zwischen 1:5
und 1:80, ganz besonders bevorzugt zwischen 1:10 und 1:60 und insbesondere zwischen
1:15 und 1:40.
[0094] Das erfindungsgemäße Mittel kann je nach Verwendungszweck abrasive, ungelöste und/oder
dispergierte Bestandteile enthalten, trüb oder durchscheinend bzw. klar sein.
[0095] Die zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Mittel enthalten vorzugsweise weitere reinigungsaktive
und/oder pflegeaktive Substanzen, vorzugsweise aus der Gruppe der Gerüststoffe, Polymere,
Bleichmittel, Bleichaktivatoren, Enzyme. Korrosionsinhibitoren, Desintegrationshilfsmittel,
Duftstoffe und Parfümträger. Diese bevorzugten Inhaltsstoffe werden in der Folge näher
beschrieben.
[0096] Zu den Gerüststoffe zählen insbesondere die Zeolithe, Silikate, Carbonate, organische
Cobuilder und wo keine ökologischen Vorurteile gegen ihren Einsatz bestehen- auch
die Phosphate.
[0097] Weitere Gerüststoffe sind die Alkaliträger. Als Alkaliträger gelten beispielsweise
Alkalimetallhydroxide, Alkalimetallcarbonate, Alkalimetallhydrogencarbonate, . Alkalimetall-sesquicarbonate,
die genannten Alkalisilikate, Alkalimetasilikate, und Mischungen der vorgenannten
Stoffe, wobei im Sinne dieser Erfindung bevorzugt die Alkalicarbonate, insbesondere
Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat oder Natriumsesquicarbonat eingesetzt werden.
Besonders bevorzugt ist ein Buildersystem enthaltend eine Mischung aus Tripolyphosphat
und Natriumcarbonat. Ebenfalls besonders bevorzugt ist ein Buildersystem enthaltend,
eine Mischung aus Tripolyphosphat und Natriumcarbonat und Natriumdisilikat.
[0098] Als organische Cobuilder sind insbesondere Polycarboxylate / Polycarbonsäuren, polymere
Polycarboxylate, Asparaginsäure, Polyacetale, Dextrine, weitere organische Cobuilder
(siehe unten) sowie Phosphonate zu nennen. Diese Stoffklassen werden nachfolgend beschrieben.
[0099] Brauchbare organische Gerüstsubstanzen sind beispielsweise die in Form der freien
Säure und/oder ihrer Natriumsalze einsetzbaren Polycarbonsäuren, wobei unter Polycarbonsäuren
solche Carbonsäuren verstanden werden, die mehr als eine Säurefunktion tragen. Beispielsweise
sind dies Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA),
sofern ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie
Mischungen aus diesen. Die freien Säuren besitzen neben ihrer Builderwirkung typischerweise
auch die Eigenschaft einer Säuerungskomponente und dienen somit auch zur Einstellung
eines niedrigeren und milderen pH-Wertes von Wasch- oder Reinigungsmitteln. Insbesondere
sind hierbei Citronensäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Gluconsäure
und beliebige Mischungen aus diesen zu nennen.
[0100] Als Gerüststoffe sind weiter polymere Polycarboxylate geeignet, dies sind beispielsweise
die Alkalimetallsalze der Polyacrylsäure oder der Polymethacrylsäure, beispielsweise
solche mit einer relativen Molekülmasse von 500 bis 70000 g/mol.
[0101] Bei den für polymere Polycarboxylate angegebenen Molmassen handelt es sich im Sinne
dieser Schrift um gewichtsmittlere Molmassen M
w der jeweiligen Säureform, die grundsätzlich mittels Gelpermeationschromatographie
(GPC) bestimmt wurden, wobei ein UV-Detektor eingesetzt wurde. Die Messung erfolgte
dabei gegen einen externen Polyacrylsäure-Standard, der aufgrund seiner strukturellen
Verwandtschaft mit den untersuchten Polymeren realistische Molgewichtswerte liefert.
Diese Angaben weichen deutlich von den Molgewichtsangaben ab, bei denen Polystyrolsulfonsäuren
als Standard eingesetzt werden. Die gegen Polystyrolsulfonsäuren gemessenen Molmassen
sind in der Regel deutlich höher als die in dieser Schrift angegebenen Molmassen.
[0102] Geeignete Polymere sind insbesondere Polyacrylate, die bevorzugt eine Molekülmasse
von 2000 bis 20000 g/mol aufweisen. Aufgrund ihrer überlegenen Löslichkeit können
aus dieser Gruppe wiederum die kurzkettigen Polyacrylate, die Molmassen von 2000 bis
10000 g/mol, und besonders bevorzugt von 3000 bis 5000 g/mol, aufweisen, bevorzugt
sein.
[0103] Geeignet sind weiterhin copolymere Polycarboxylate, insbesondere solche der Acrylsäure
mit Methacrylsäure und der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Maleinsäure. Als besonders
geeignet haben sich Copolymere der Acrylsäure mit Maleinsäure erwiesen, die 50 bis
90 Gew.-% Acrylsäure und 50 bis 10 Gew.-% Maleinsäure enthalten. Ihre relative Molekülmasse,
bezogen auf freie Säuren, beträgt im allgemeinen 2000 bis 70000 g/mol, vorzugsweise
20000 bis 50000 g/mol und insbesondere 30000 bis 40000 g/mol. Die (co-)polymeren Polycarboxylate
können entweder als Pulver oder als wässrige Lösung eingesetzt werden.
[0104] Zur Verbesserung der Wasserlöslichkeit können die Polymere auch Allylsulfonsäuren,
wie beispielsweise Allyloxybenzolsulfonsäure und Methallylsulfonsäure, als Monomer
enthalten. Insbesondere bevorzugt sind auch biologisch abbaubare Polymere aus mehr
als zwei verschiedenen Monomereinheiten, beispielsweise solche, die als Monomere Salze
der Acrylsäure und der Maleinsäure sowie Vinylalkohol bzw. Vinylalkohol-Derivate oder
die als Monomere Salze der Acrylsäure und der 2-Alkylallylsulfonsäure sowie Zucker-Derivate
enthalten..
[0105] Weitere bevorzugte Copolymere sind solche, die als Monomere Acrolein und Acrylsäure/Acrylsäuresalze
bzw. Acrolein und Vinylacetat aufweisen.
[0106] Ebenso sind als weitere bevorzugte Buildersubstanzen polymere Aminodicarbonsäuren,
deren Salze oder deren Vorläufersubstanzen zu nennen. Besonders bevorzugt sind Polyasparaginsäuren
bzw. deren Salze.
[0107] Weitere brauchbare organische Cobuilder sind beispielsweise acetylierte Hydroxycarbonsäuren
bzw. deren Salze, welche gegebenenfalls auch in Lactonform vorliegen können und welche
mindestens 4 Kohlenstoffatome und mindestens eine Hydroxygruppe sowie maximal zwei
Säuregruppen enthalten.
[0108] Darüber hinaus können alle Verbindungen, die in der Lage sind, Komplexe mit Erdalkaliionen
auszubilden, als Gerüststoffe eingesetzt werden.
[0109] Bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen Mittel jedoch Methylglycindiessigsäure
(MGDA), Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) und/oder Nitrilotriessigsäure (NTA), deren
Salze sowie Mischungen aus den Säuren und/oder Salzen.
[0110] Neben der bereits genannten nichtionischen Tensiden können weitere, dem Fachmann
bekannte Niotenside eingesetzt werden. Bevorzugt liegt der Anteil der zusätzlich eingesetzten
nichtionischen Tenside jedoch unterhalb 10 Gew.-%, besonders bevorzugt unterhalb 8
Gew.-%, vorzugsweise unterhalb 6 Gew.-%, dazu bevorzugt unterhalb 4 Gew.-% und insbesondere
unterhalb 2 Gew.-%. Mit besonderem Vorzug werden keine nichtionischen Tenside, die
sich nicht durch die Formel R
1O-(CH
2CH(R
2)O]
x-R
3 darstellen lassen, eingesetzt.
[0111] Als zusätzlich zu den oben beschriebenen Niotensiden einsetzbare nichtionische Tenside
eignen sich beispielsweise Alkylglykoside der allgemeinen Formel RO(G)
x, in der R einem primären geradkettigen oder methylverzweigten, insbesondere in 2-Stellung
methylverzweigten aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen
entspricht und G das Symbol ist, das für eine Glykoseeinheit mit 5 oder 6 C-Atomen,
vorzugsweise für Glucose, steht. Der Oligomerisierungsgrad x, der die Verteilung von
Monoglykosiden und Oligoglykosiden angibt, ist eine beliebige Zahl zwischen 1 und
10; vorzugsweise liegt x bei 1,2 bis 1.4.
[0112] Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Mittel weniger als 2,5 Gew.-%, bevorzugt
weniger als 1,5 Gew.-%, besonders bevorzugt weniger als 0,5 Gew.-% und insbesondere
kein Aminoxid.
[0113] Weitere geeignete Tenside sind jedoch Polyhydroxyfettsäureamide der Formel,

in der R für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R
1 für Wasserstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und [Z] für einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen
und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht. Bei den Polyhydroxyfettsäureamiden handelt es
sich um bekannte Stoffe, die üblicherweise durch reduktive Aminierung eines reduzierenden
Zuckers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfolgender Acylierung
mit einer Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem Fettsäurechlorid erhalten
werden können.
[0114] Generell sind in den erfindungsgemäßen. Mitteln neben nichtionischen Polymeren auch
kationische, anionische und amphotere Polymere einsetzbar.
[0115] Erfindungsgemäß bevorzugt werden Polymere eingesetzt, die als Monomereinheiten Diallyldimethylammoniumsalze
und/oder Acrylamidopropyltrimethylammoniumsalze enthalten.
[0116] Die zuvor erwähnten amphoteren Polymere weisen nicht nur kationische Gruppen, sondern
auch anionische Gruppen bzw. Monomereinheiten auf.
[0117] Bevorzugt werden amphotere Polymere, welche neben einem oder mehreren anionischen
Monomeren als kationische Monomere Methacrylamidoalkyl-trialkylammoniumchlorid und
Dimethyl(diallyl)ammoniumchlorid umfassen.
[0118] Besonders bevorzugte amphotere Polymere stammen aus der Gruppe der Methacrylamidoalkyl-trialkylammoniumchlorid/Dimethyl(diallyl)ammoniumchlorid/Acrylsäure-Copolymere,
der Methacrylamidoalkyltrialkylammoniumchlorid/Dimethyl(diallyl)ammoniumchlorid/Methacrylsäure-Copolymere
und der Methacrylamidoalkyltrialkylammoniumchlorid/Dimethyl(diallyl)ammoniumchlorid/Alkyl-(meth)acrylsäure-Copolymere
sowie deren Alkali- und Ammoniumsalze.
[0119] Insbesondere bevorzugt werden amphotere Polymere aus der Gruppe der Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid/Dimethyl(diallyl)ammoniumchlorid/Acrylsäure-Copolymere,
der Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid/Dimethyl(diallyl)ammoniumchlorid/Acrylsäure-Copolymere
und der Methacrylamidopropyltrimethylammonium-
[0120] Als Enthärter wirksame Polymere sind beispielsweise die Sulfonsäuregruppen-haltigen
Polymere, welche mit besonderem Vorzug eingesetzt werden.
[0121] Besonders bevorzugt als Sulfonsäuregruppen-haltige Polymere einsetzbar sind Copolymere
aus ungesättigten Carbonsäuren, Sulfonsäuregruppen-haltigen Monomeren und gegebenenfalls
weiteren ionogenen oder nichtionogenen Monomeren.
[0122] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind als Monomer ungesättigte Carbonsäuren der
Formel
R
1(R
2)C=C(R
3)COOH
bevorzugt, in der R
1 bis R
3 unabhängig voneinander für -H, -CH
3, einen geradkettigen oder verzweigten gesättigten Alkylrest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,
einen geradkettigen oder verzweigten, ein- oder mehrfach ungesättigten Alkenylrest
mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, mit - NH
2, -OH oder -COOH substituierte Alkyl- oder Alkenylreste oder für -COOH oder -COOR
4 steht, wobei R
4 ein gesättigter oder ungesättigter, geradkettigter oder verzweigter Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist.
[0123] Unter den ungesättigten Carbonsäuren, die sich durch die vorstehende Formel beschreiben
lassen, sind insbesondere Acrylsäure (R
1 = R
2 = R
3 = H), Methacrylsäure (R
1 = R
2 = H; R
3 = CH
3) und/oder Maleinsäure (R
1 = COOH; R
2 = R
3 = H) bevorzugt.
[0124] Besonders bevorzugte Sulfonsäuregruppen-haltige Monomere sind dabei 1-Acrylamido-1-propansulfonsäure,
2-Acrylamido-2-propansulfonsäure, 2-Acrylamido-2-methyl-1-propansulfonsäure, 2-Methacrylamido-2-methyl-1-propansulfonsäure,
3-Methacrylamido-2-hydroxy-propansulfonsäure, Allylsulfonsäure, Methallylsulfonsäure,
Allyloxybenzolsulfonsäure, Methallyloxybenzolsulfonsäure, 2-Hydroxy 3-(2-propenyloxy)propansulfonsäure,
2-Methyl-2-propenl-sulfonsäure. Styrolsulfonsäure, Vinylsulfonsäure, 3-Sulfopropylacrylat,
3-Sulfopropylmethacrylat, Sulfomethacrylamid, Sulfomethylmethacrylamid sowie wasserlösliche
Salze der genannten Sauren.
[0125] Als weitere ionogene oder nichtionogene Monomere kommen insbesondere ethylenisch
ungesättige Verbindungen in Betracht. Vorzugsweise beträgt der Gehalt der eingesetzten
. Polymere an diesen weiteren ionogene oder nichtionogenen Monomeren weniger als 20
Gew.-%, bezogen auf das Polymer. Besonders bevorzugt zu verwendende Polymere bestehen
lediglich aus Monomeren der Formel R
1(R
2)C=C(R
3)COOH und Monomeren der Formel R
5(R
6)C=C(R
7)-X-SO
3H.
[0126] In den Polymeren können die Sulfonsäuregruppen ganz oder teilweise in neutralisierter
Form vorliegen, d.h. dass das acide Wasserstoffatom der Sulfonsäuregruppe in einigen
oder allen Sulfonsäuregruppen gegen Metallionen, vorzugsweise Alkalimetallionen und
insbesondere gegen Natriumionen, ausgetauscht sein kann. Der Einsatz von teil- oder
vollneutralisierten sulfonsäuregruppenhaltigen Copolymeren ist erfindungsgemäß bevorzugt.
[0127] Die Monomerenverteilung der erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzten Copolymeren beträgt
bei Copolymeren, die nur Monomere aus den Gruppen i) und ii) enthalten, vorzugsweise
jeweils 5 bis 95 Gew.-% i) bzw. ii), besonders bevorzugt 50 bis 90 Gew.-% Monomer
aus der Gruppe i) und 10 bis 50 Gew.-% Monomer aus der Gruppe ii), jeweils bezogen
auf das Polymer.
[0128] Bei Terpolymeren sind solche besonders bevorzugt, die 20 bis 85 Gew.-% Monomer aus
der Gruppe i). 10 bis 60 Gew.-% Monomer aus der Gruppe ii) sowie 5 bis 30 Gew.-% Monomer
aus der Gruppe iii) enthaltend.
[0129] Die Molmasse der erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzten Sulfo-Copolymere kann variiert
werden, um die Eigenschaften der Polymere dem gewünschten Verwendungszweck anzupassen.
Bevorzugte Wasch- oder Reinigungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, dass die Copolymere
Molmassen von 2000 bis 200.000 gmol
-1, vorzugsweise von 4000 bis 25.000 gmol
-1 und insbesondere von 5000 bis 15.000 gmol
-1 aufweisen.
[0130] Die Bleichmittel sind eine mit besonderem Vorzug eingesetzte reinigungsaktive Substanz.
Unter den als Bleichmittel dienenden, in Wasser H
2O
2 liefernden Verbindungen haben das Natriumpercarbonat, das Natriumperborattetrahydrat
und das Natriumperboratmonohydrat besondere Bedeutung. Weitere brauchbare Bleichmittel
sind beispielsweise Peroxypyrophosphate, Citratperhydrate sowie H
2O
2 liefernde persaure Salze oder Persäuren, wie Perbenzoate. Peroxophthalate. Diperazelainsäure,
Phthaloiminopersäure oder Diperdodecandisäure.
[0131] Bleichaktivatoren werden in Wasch- oder Reinigungsmitteln beispielsweise eingesetzt,
um beim Reinigen bei Temperaturen von 60 °C und darunter eine verbesserte Bleichwirkung
zu erreichen. Als Bleichaktivatoren können Verbindungen, die unter Perhydrolysebedingungen
aliphatische Peroxocarbonsäuren mit vorzugsweise 1 bis 10 C-Atomen, insbesondere 2
bis 4 C-Atomen, und/oder gegebenenfalls substituierte Perbenzoesaure ergeben, eingesetzt
werden. Geeignet sind Substanzen, die O- und/oder N-Acylgruppen der genannten C-Atomzahl
und/oder gegebenenfalls substituierte Benzoylgruppen tragen. Bevorzugt sind mehrfach
acylierte Alkylendiamine, insbesondere Tetraacetylethylendiamin (TAED), acylierte
Triazinderivate, insbesondere 1.5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin (DADHT),
acylierte Glykolurile, insbesondere Tetraacetylglykoluril (TAGU), N-Acylimide, insbesondere
N-Nonanoylsuccinimid (NOSI), acylierte Phenolsulfonate, insbesondere n-Nonanoyl- oder
Isononanoyloxybenzolsulfonat (n- bzw. iso-NOBS), Carbonsäureanhydride, insbesondere
Phthalsäureanhydrid, acylierte mehrwertige Alkohole, insbesondere Triacetin, Ethylenglykoldiacetat
und 2,5-Diacetoxy-2,5-dihydrofuran, n-Methyl-Morpholinium-Acetonitril-Methylsulfat
(MMA) sowie acetyliertes Sorbitol und Mannitol beziehungsweise deren Mischungen (SORMAN),
acylierte Zuckerderivate, insbesondere Pentaacetylglukose (PAG), Pentaacetylfruktose,
Tetraacetylxylose und Octaacetyllactose sowie acetyliertes, gegebenenfalls N-alkyliertes
Glucamin und Gluconolacton, und/oder N-acylierte Lactame, beispielsweise N-Benzoylcaprolactam.
Hydrophil substituierte Acylacetate und Acyllactame werden ebenfalls bevorzugt eingesetzt.
Auch Kombinationen konventioneller Bleichaktivatoren können eingesetzt werden.
[0132] Diese Bleichaktivatoren werden vorzugsweise in Mengen bis 10 Gew.-%, insbesondere
0,1 Gew.-% bis 8 Gew.-%, besonders 2 bis 8 Gew.-% und besonders bevorzugt 2 bis 6
Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der bleichaktivatorhaltigen Mittel,
eingesetzt.
[0133] Zusätzlich zu den konventionellen Bleichaktivatoren oder an deren Stelle können auch
sogenannte Bleichkatalysatoren eingesetzt werden. Bei diesen Stoffen handelt es sich
um bleichverstärkende Übergangsmetallsalze bzw. Übergangsmetallkomplexe wie beispielsweise
Mn-, Fe-, Co-, Ru - oder Mo-Salenkomplexe oder -carbonylkomplexe. Auch Mn-, Fe-, Co-,
Ru-, Mo-, Ti-V- und Cu-Komplexe mit N-haltigen Tripod-Liganden sowie Co-, Fe-, Cu-
und Ru-Amminkomplexe sind als Bleichkatalysatoren verwendbar.
[0134] Bleichverstärkende Übergangsmetallkomplexe, insbesondere mit den Zentralatomen Mn,
Fe, Co, Cu, Mo, V, Ti und/oder Ru, bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe der Mangan
und/oder Cobaltsalze und/oder -komplexe, besonders bevorzugt der Coball(ammin)-Komplexe,
der Cobalt(acetat)-Komplexe, der Cobalt(Carbonyl)-Komplexe, der Chloride des Cobalts
oder Mangans, des Mangansulfats werden bevorzugt eingesetzt.
[0135] Zur Steigerung der Reinigungsleistung der erfindungsgemäßen Mittel sind Enzyme einsetzbar.
Hierzu gehören insbesondere Proteasen, Amylasen, Lipasen. Hemicellulasen, Cellulasen
oder Oxidoreduktasen, sowie vorzugsweise deren Gemische.
[0136] In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Mittel 0,6 bis 5.0 Gew.-%, vorzugsweise
0.8 bis 4 Gew.-% eines C
12-C
18-Alkylalkoholalkoxylats, vorzugsweise eines C
12-C
14-Alkylalkoholalkoxylats mit einer mittleren Molmasse von ca. 500 - 900 g/mol, 0.1
bis 1,7 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 1,4 Gew.-% eines C
12-C
18-Alkylalkoholalkoxylats, vorzugsweise eines C
16-C
18-Alkylalkoholalkoxylats mit einer mittleren Momasse von 1400 - 2100 g/mol, 0,05 bis
1 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 0,9 Gew.-% eines Verdickungsmittels, vorzugsweise eines
Verdickungsmittels aus der Gruppe der Polysaccharide und insbesondere Xanthan Gum
und mindestens 10 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 13 Gew.-% einer anorganischen oder
organischen Säure, vorzugsweise Zitronensäure, sowie bevorzugt zudem 2 bis 10 Gew.-%
Cumolsulfonat.
[0137] Ebenfalls bevorzugt ist ein Mittel, welches 0,6 bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,8
bis 4 Gew.-% eines C
12-C
18-Alkylalkohols, vorzugsweise eines C
12-C
14-Alkylalkohols, welcher sowohl ethoxyliert als auch propoxyliert ist und bevorzugt
2 bis 7 Mol, insbesondere 4 bis 5 Mol Ethylenoxid und 2 bis 7 Mol Propylenoxid, insbesondere
3 bis 4 Mol Propylenoxid enthält, 0,1 bis 1,7 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 1,4 Gew.-%
eines C
12-C
18-Alkylalkoholalkoxylats, vorzugsweise eines C
16-C
18-Alkytalkoholalkoxylats, welches keine Propylenoxideinheiten und mindestens 15, vorzugsweise
mindestens 25 Ethylenoxideinheiten enthält, 0,05 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis
0,9 Gew.-% eines Verdickungsmittels, vorzugsweise eines Verdickungsmittels aus der
Gruppe der Polysaccharide und insbesondere Xanthan Gum, mindestens 10 Gew.-%, vorzugsweise
mindestens 13 Gew.-% einer anorganischen oder organischen Säure, vorzugsweise Zitronensäure,
sowie bevorzugt Glycerin enthält.
[0138] Die Zusammensetzungen weiterer bevorzugter erfindungsgemäßer Mittel sind in der nachfolgenden
Tabelle angegeben. Hier bedeutet die Abkürzung M mittlere Molmasse. In Säuremischungen
dieser Beispielrezepturen beträgt der Anteil der Zitronensäure, bezogen auf die Säuremischung
mindestens 50 Gew.-%, bevorzugt mindestens 80 Gew.-%. Das Verhältnis von Wasser zu
Glycerin beträgt zwischen 1:1 und 1:90, bevorzugt zwischen 1:10 und 1:60. Bevorzugt
enthält das Mittel zusätzlich ein Tensid mit hydrotropen Eigenschaften, vorzugsweise
Cumolsulfonat, basische Komponenten wie Alkalimetalllaugen und/oder Parfüm. Die angegebenen
Gewichtsprozente beziehen sich auf das gesamte Mittel.
0,6 - 5,0 Gew.-% Tensid A |
0,1 - 1,7 Gew.-% Tensid B |
0,05 - 1,0 Gew.-% Verdicker |
min. 10 Gew.-% Säure |
20 - 80 Gew.-% Träger |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO - 40 EO |
C16-18 Fettalkohol 20 |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl- - 40 EO gruppenverschlossen |
C16-18 Fettalkohol 20 |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol |
C16-18 Fettalkohol 20 |
Xanthan |
Zitronensäure |
Wasser |
Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
- 40 EO |
Gum |
|
|
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl- -gruppenverschlossen |
C16-18 Fettalkohol 20 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO gruppenverschlossen |
C16-18 Fettalkohol 20 butyl- -40 EO |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen |
C16-18 Fettalkohol 20 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
C16-16 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol - |
C16-18 Fettalkohol 20 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure, |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO gruppenverschlossen |
C16-18 Fettalkohol 20 butyl- - 40 EO |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl--gruppenverschlossen |
C16-18 Fettalkohol 20 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol, 1-7 EO 1-7 PO butyl- - 40 EO gruppenverschlossen |
C16-18 Fettalkohol 20 |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl- -gruppenverschlossen |
C16-18 Fettalkohol 20 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl- gruppenverschlossen |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure/Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO gruppenverschlossen |
C16-18 Fettalkohol 20 butyl- - 40 EO |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl- -gruppenverschlossen |
C16-18 Fettalkohol 20 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen |
C16-18 . Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
C16-18 Fettalkohol 20 -40 EO |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl- -gruppenverschlossen |
C16-18 Fettalkohol 20 40 EO |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl- -gruppenverschlossen |
C16-18 Fettalkohol 20 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
EO-PO Blockpolymer M = 450=1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure, |
Wasser/Glycerin |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO gruppenverschlossen |
C16-18 Fettalkohol 20 butyl- -40 EO |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl- -gruppenverschlossen |
C16-18 Fettalkohol 20 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Xanthan Gum |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO gruppenverschlossen |
C16-18 Fettalkohol 20 butyl- - 40 EO |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 -40 EO |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl- -gruppenverschlossen |
C16-18 Fettalkohol 20 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol |
EO-PO Blockpotymer M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure/Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol |
EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol |
Polyacrylat |
Zitronensäure/ Ameisensäure |
Wasser/Glycerin |
[0139] Reinigungs- oder Pflegelaugen, welche aus Wasser, dem erfindungsgemäßen Mittel und
fetthaltigen. Verunreinigungen hergestellt worden sind, trennen sich aufgrund der
erhöhten Emulgierkapazität des Mittels wesentlich später als entsprechende Laugen,
die bei Verwendung bekannter Mittel des Standes der Technik erhalten wurden, vorzugsweise
gar nicht mehr in mehrere Phasen, i.e. in eine wässrige und/oder eine organische Phase,
auf. Eine Quantifizierung der Emulgierfähigkeit der Mittel ist anhand standardisierter
Phasenseparationstests möglich. Geeignete Schüttel- und Pumpensimulationstests werden
ausführlich in den Beispielen beschrieben.
[0140] Vorzugsweise zeigt eine Lauge enthaltend das erfinderische Mittel, eine standardisierte
fettige bzw. ölige Komponente und Wasser in festgelegten Mengen in einem Pumpensimulationstest
innerhalb von 1 Minute eine Phasenseparation von weniger als 15 %, bevorzugt von weniger
als 10 %, besonders bevorzugt von weniger als 5 %, ganz besonders bevorzugt von weniger
als 2,5 %, dazu bevorzugt von weniger als 1,0 % und insbesondere von weniger als 0,2
% oder innerhalb von 5 Minuten von weniger als 40 %, bevorzugt von weniger als 30%,
besonders bevorzugt von weniger als 20%, ganz besonders bevorzugt von weniger als
10 %, dazu bevorzugt von weniger als 5% und insbesondere von weniger als 2,5 %.
[0141] Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung des erfindungsgemäßen
Mittels zur Reinigung und Pflege von harten Oberflächen, vorzugsweise von Wasch- oder
Geschirrspülmaschinen, insbesondere von Geschirrspülmaschinen.
[0142] Dritter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Reinigung und
Pflege einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine, vorzugsweise einer Geschirrspülmaschine,
in welchem das erfindungsgemäße Mittel in die unbeladene Maschine eingebracht und
anschließend das Wasch- oder Reinigungsprogramm gestartet wird.
[0143] Zur Reinigung und/oder Pflege von Geschirrspülmaschinen-Innenräumen wird das Mittel
vorzugsweise in den Besteckkorb oder direkt in einen der Geschirrkörbe eingebracht
oder den Maschineninnenraum (Innenraumbodenboden). In Waschmaschinen kommen die erfindungsgemäßen
Mittel entweder durch Einbringen in die Dosierschublade oder in die Waschtrommel zum
Einsatz.
[0144] Weiterhin ist es möglich, dass der Verbraucher das Mittel direkt aus einer Vorratsflasche
oder einem Vorratspaket auf die zu reinigende Oberfläche aufbringt. Zumindest zur
Reinigung und/oder Pflege von Wasch- oder Geschirrspülmaschinen ist es jedoch bevorzugt,
dass der Verbraucher das Mittel in einer vorgefertigten Dosiereinheit, etwa einer
Tablette einem Pouch mit fester oder flüssiger Füllung oder einer kleinen Flasche
in die Maschine einbringt, ohne dabei der Gefahr des Hautkontaktes mit dem Mittel
ausgesetzt zu werden.
[0145] Diese Dosiereinheit umfasst vorzugsweise 100 bis 400 ml, bevorzugt 200 bis 300 ml
bzw. 100 bis 400 g, bevorzugt 200 bis 300 g.
[0146] Je nach Einsatzgebiet kann es bevorzugt sein, kleinere Dosiereinheiten bereitzustellen,
so dass der Verbraucher geringere Mengen einsetzten kann oder in Abhängigkeit des
Zustands der Oberfläche die Mittelmenge durch gleichzeitiges Einsetzen von 2, 3, 4,
5 oder 6 Dosiereinheiten variieren kann.
[0147] Bevorzugt wird das erfinderische Mittel zu Beginn des vom Verbraucher gestarteten
Wasch- oder Reinigungsprogrammes der Wasch- oder Geschirrspülmaschine in den Maschineninnenraum
freigesetzt. Dies kann durch vollständiges oder teilweises Auflösen bzw. Dispergieren
der Verpackung oder auch durch Schmelzen einzelner oder aller Verpackungsteile bei
Temperaturen von bevorzugt kleiner 60°C, besonders bevorzugt kleiner 50°C und insbesondere
kleiner 40°C möglich werden.
[0148] Weiterhin ist es möglich, dass der Verbraucher beispielsweise von einer mit einer
erstarrten Schmelze, einem Wachs oder einem Gel gefüllten Dosiereinheit wie einer
Flasche das Verschlussteil entfernt und die Dosiereinheit anschließend mit der Öffnung
nach unten in den Maschineninnennraum einbringt. Vorzugsweise wird die Viskosität
des Mittels durch die warme Waschlauge verringert und ermöglicht so eine zügige Freisetzung
des flüssigen Mittels durch Ausfließen aus der Verpackung.
[0149] Bevorzugt werden mindestens 80 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 90 Gew.-% und insbesondere
mindestens 95 Gew.-% des in einer Verpackung eingesetzten Mittels innerhalb von 15,
vorzugsweise innerhalb von 12, bevorzugt innerhalb von 9, besonders bevorzugt innerhalb
von 6 und insbesondere innerhalb von 5 Minuten nach Erreichen der maximalen Laugentemperatur
in den Wasch- oder Geschirrspülmaschineninnenraum freigesetzt.
[0150] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Mittel eine derartig geringe
Viskosität auf, dass es direkt nach Entfernung des Verschlusses bei geeigneter Neigung
des Behälters ausfließt und somit während des gesamten Reinigungs- oder Pflegevorganges
zur Verfügung steht.
[0151] Die maximale Laugentemperatur ist vorzugsweise größer als 30°C, bevorzugt größer
als 35 °C. besonders bevorzugt größer als 40 °C, dazu bevorzugt größer als 45°C, ganz
besonders bevorzugt größer als 50°C und insbesondere 60°C bis 70°C.
[0152] Bei Verwendung der erfinderischen Mittel zur Reinigung und/oder Pflege von Waschmaschinen
können zudem maximale Laugentemperaturen von bis zu 95°C gewählt werden.
[0153] Zur Verdeutlichung der vorliegenden Erfindung sollen folgende, nicht einschränkende
Beispiele dienen:
Beispiele
[0154] Die Emulgierfähigkeit folgender vier Rezepturen wurde anhand eines Schütteltests
sowie anhand eines Pumpensimulationstestes bestimmt:
Rezeptur 1: Vollrezeptur
Rezeptur 2: ohne Verdickungsmittel
Rezeptur 3: ohne Tensid B
Rezeptur 4: ohne Tenside A und B
Rezepturbestandteil |
Rezeptur 1 |
Rezeptur 2 |
Rezeptur 3 |
Rezeptur 4 |
nichtionisches Tensid A |
1,5 |
1,5 |
1,5 |
0,0 |
nichtionisches Tensid B |
0,6 |
0,6 |
0,0 |
0,0 |
Zitronensäure 1 H2O |
25,0 |
25,0 |
25,0 |
25,0 |
Glycerin 86%ig |
2,5 |
2,5 |
2,5 |
2,5 |
C3-Alkylbenzolsulfonat 40%ig |
6,0 |
6,0 |
6,0 |
6,0 |
Parfüm |
0.2 |
0,2 |
0,2 |
0,2 |
Verdicker |
0,35 |
0,0 |
0,35 |
0,35 |
Natronlauge 50%ig |
2,44 |
2,44 |
2,44 |
2,44 |
Wasser |
61,41 |
61,76 |
62,01 |
63,51 |
nichtionisches Tensid A: C12-C14-Fettalkohol · 5 EO 4 PO (mittleres Molgewicht ca. 650 g/mol) nichtionisches Tensid
B: C16-C18-Fettalkohol · 30 EO (mittleres Molgewicht ca. 1500 g/mol) |
a) Schütteltest
[0155] 10 mL des Mittels werden mit 40 mL destilliertem Wasser verdünnt, in einen 100 mL
Messzylinder gegeben und mit 50 mL Olivenöl (Bertolli Extra Vergine) versetzt. Der
Messzylinder wird mit der Hand in definierter Art und Weise 20 Sekunden geschüttelt.
[0156] Nach Einstellung der Schüttelbewegung findet eine Phasentrennung statt und es setzt
sich am Zylinderboden eine wässrige. Phase ab. Das Volumen dieser sich neu bildenden
Phase wird in Millilitern in Abhängigkeit der Zeit gemessen.
Phasenseparation nach |
Rezeptur 1 |
Rezeptur 2 |
Rezeptur 3 |
Rezeptur 4 |
1 Minute |
0 mL |
12 mL |
2 mL |
20 mL |
5 Minuten |
3 mL |
35 mL |
10 mL |
50 mL |
b) Pumpensimulationstest
[0157] Dieser Test dient der Nachstellung des kurzfristigen Energieeintrages durch eine
Umwälzpumpe in einer Haushalts-Geschirrspülmaschine. Die Energie zur Herstellung der
Emulsion wird mithilfe eines vierblättrigen Rührers (IKA RW 20) mit 30 mm Durchmesser
bei 800 U/min in das System eingebracht. Dazu werden 10 mL des Mittels mit 40 mL destilliertem
Wasser verdünnt, in ein Becherglas gegeben und mit 50 mL Olivenöl (Bertolli Extra
Vergine) versetzt. Der Rührer wird für 30 Sekunden eingeschaltet. Direkt im Anschluss
wird die Probe wird in einen 100 mL Messzylinder umgefüllt. Dort findet eine Phasentrennung
statt, bei der sich am Zylinderboden eine wässrige Phase absetzt. Das Volumen dieser
sich neu bildenden Phase wird in Millilitern in Abhängigkeit der Zeit gemessen.
Phasenseparation nach |
Rezeptur 1 |
Rezeptur 2 |
Rezeptur 3 |
Rezeptur 4 |
1 Minute |
0 mL |
10 mL |
1 mL |
12 mL |
5 Minuten |
2 mL |
31 mL |
5 mL |
40 mL |
Fazit der Versuche
[0158] Wie aus dem Vergleich der Volumina der sich neu bildenden wässrigen Phasen geschlossen
werden kann, zeigt die Vollrezeptur (Rezeptur 1) die beste Emulsionsstabilität und
somit das eingesetzte Mittel die höchste Emulgierfähigkeit. Rezepturen ohne Verdickungsmittel
(Rezeptur 2) bzw. ohne Tensidsystem (Rezeptur 4) koagulieren sehr schnell. Das Einarbeiten
des Verdickungsmittels bewirkt eine deutliche Verbesserung der Emulsionsstabilität
(Vergleich Rezepturen 1 und 2). Der Zusatz des Tensids B verbessert die Stabilität
der Emulsion nochmals (Vergleich Rezepturen .1 und 3). Erst die Kombination aus Tensid
A, Tensid B und dem Verdickungsmittel führt zur besten Leistung. Ein System ohne Tenside
nur mit Verdickungsmittel trennt sich in schnellster Zeit und weist somit die geringste
Emulgierkapazität auf (Rezeptur 4).
1. Reinigungs- oder Pflegemittel, umfassend
- ein Tensidsystem umfassend mindestens zwei nichtionische Tenside A und B, welche
voneinander abweichende chemische Strukturen aufweisen, jedoch beide durch die Struktur
R1O-(CH2CH(R2)O]x-R3
in welcher
R1 und R3 unabhängig voneinander für H oder einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder
ungesättigten, aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 30
Kohlenstoffatomen steht, in welchem bis zu 6 Hydroxy- und/oder bis zu 3 Etherfunktionen
enthalten sein können, wobei mindestens einer der Reste R1 und R3 nicht für H steht,
R2 für H oder einen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, 2-Butyl- oder
2-Methyl-Butylrest steht, wobei jedes R2 bei x ≥ 2 unterschiedlich sein kann und
x für Werte größer 1 steht;
dargestellt werden können, sowie
- ein Verdickungsmittel,
wobei eine 1 Gew.-%ige Lösung des Mittels in Wasser (20°C) einen pH-Wert kleiner 6
aufweist.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tensidsystem mindestens ein nichtionisches Tensid A mit einer mittleren Molmasse
zwischen 200 und 1200 g/mol, bevorzugt zwischen 300 und 1100 g/mol, besonders bevorzugt
zwischen 400 und 1000 g/mol und insbesondere zwischen 500 und 900 g/mol und mindestens
ein weiteres nichtionisches Tensid B mit einer mittleren Molmasse zwischen 1000 und
2500 g/mol, vorzugsweise zwischen 1100 und 2400 g/mol, bevorzugt zwischen 1200 und
2300 g/mol, besonders bevorzugt zwischen 1300 und 2200 und insbesondere zwischen 1400
und 2100 g/mol umfasst.
3. Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz der mittleren Molmassen der zwei nichtionischen Tenside A und B mindestens
100, vorzugsweise mindestens 200, bevorzugt mindestens 300. dazu bevorzugt mindestens
400, besonders bevorzugt mindestens 500, ganz besonders bevorzugt mindestens 600 und
insbesondere mindestens 700 g/mol beträgt.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis zwischen Tensid A und Tensid B zwischen 10:1 und 1:1, vorzugsweise
zwischen 8,5:1 und 1,25:1, besonders bevorzugt zwischen 7:1 und 1,5:1, dazu bevorzugt
zwischen 5,5:1 und 1,75:1 und insbesondere zwischen 4:1 und 2:1 liegt.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Tensid B zu 0,1 bis 1,7 Gew.-%, bevorzugt zu 0,2 bis 1,4 Gew.-%, besonders bevorzugt
zu 0,3 bis 1,1 Gew.-% und insbesondere zu 0,4 bis 0,8 Gew.-% in dem Mittel enthalten
ist.
6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Tensid A zu 0,6 bis 5 Gew.-%, bevorzugt zu 0,8 bis 4 Gew.-%, besonders bevorzugt
zu 1,0 bis 3 Gew.-% und insbesondere zu 1,2 bis 2 Gew.-% in dem Mittel enthalten ist.
7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die nichtionischen Tenside A und B folgende Struktur aufweisen
R
1O-[CH
2CH(R
2)O]
x-H
in welcher
R1 für einen linearen oder verzweigten, aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4 bis
20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen und insbesondere
mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen steht,
R2 für H oder einen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, 2-Butyl- oder
2-Methyl- Butylrest, insbesondere für einen Ethyl- oder Propyl-Rest steht, wobei jedes
R2 bei x ≥ 2 unterschiedlich sein kann und
x für Werte größer 1 steht.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Tensidsystem ein C12-C14. Alkylalkoholalkoxylat, welches sowohl Ethoxy- als auch Propoxyeinheiten umfasst,
und ein C16-C18-Alkylalkoholethoxylat enthält.
9. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdickungsmittel ausgewählt ist aus Polysacchariden, vorzugsweise aus Celluloseverbindungen,
Xanthan Gum und Guar Gum, und aus Acrylatverdickern, Urethanverdickern und Tonen.
10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens 10 Gew.-%, bevorzugt mindestens 13 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens
16 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt mindestens 19 Gew.-% und insbesondere mindestens
22 Gew.-% einer anorganischen oder organischen Säure enthält.
11. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die organische oder anorganische Säure ausgewählt ist aus den Säuren Ameisensäure,
Essigsäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Äpfetsäure. Glutarsäure, Sorbinsäure,
Maleinsäure, Malonsäure, Milchsäure, Glykolsäure, Propionsäure, Oxalsäure, Zitronensäure,
Salicylsäure, Benzoesäure, Lactobionsäure, Gluconsäure, Borsäure, Sulfaminsäure, Phosphorsäure,
Schwefelsäure, Salzsäure, Salpetersäure, Cyanursäure oder Mischungen aus diesen Säuren.
12. Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Säuren in dem Mittel vorhanden sind und der Gewichtsanteil an Zitronensäure
in diesem Gemisch aus zwei oder mehr Säuren mindestens 50 Gew.-%, vorzugsweise mindestens
60 Gew.-%, bevorzugt mindestens 70 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 80 Gew.%,
dazu bevorzugt mindestens 90 Gew.-% und insbesondere mindestens 95 Gew.%, bezogen
auf die enthaltenen Säuren, ausmacht.
13. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zusätzlich mindestens ein Tensid aus der Gruppe der anionischen, kationischen
und amphoteren Tenside enthält.
14. Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es ein anionisches Tensid enthält, welches hydrotrope Eigenschaften aufweist.
15. Mittel nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel mindestens ein Tensid aus der Gruppe der Alkylphenoxybenzoldisulfonate,
linearen oder verzweigten Alkylbenzolsulfonate, linearen oder verzweigten Alkylnaphtalinsulfonate,
Alkylsulfonate, Olefinsulfonate, Paraffinsulfonate, Alkylarylsulfonate, Seifen, Alkylsulfate,
Alkylethersulfate, Alkylamidoethersulfate, Alkylarylpolyethersulfate. Monoglycerinsulfate,
vorzugsweise der Alkylbenzolsulfonate enthält.
16. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass als Träger Wasser, Alkohol oder ein Alkohol/Wasser-Gemisch, bevorzugt ein Wasser/AlkoholGemisch
und insbesondere eine Wasser/Glycerin-Gemisch eingesetzt wird.
17. Mittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen Alkohol und Wasser im Träger zwischen 10:1 und 1:100, bevorzugt
zwischen 1:1 und 1:90, besonders bevorzugt zwischen 1:5 und 1:80, ganz besonders bevorzugt
zwischen 1:10 und 1:60 und insbesondere zwischen 1:15 und 1:40 liegt.
18. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel eine Viskosität oberhalb von 50 mPas, vorzugsweise zwischen 100 und 700
mPas, bevorzugt zwischen 200 und 600 mPas und insbesondere zwischen 300 und 500 mPas
aufweist.
19. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel im Pumpensimulationstest innerhalb von 1 Minute eine Phasenseparation
von weniger als 15 %, bevorzugt von weniger als 10 %, besonders bevorzugt von weniger
als 5 %, ganz besonders bevorzugt von weniger als 2,5 %, dazu bevorzugt von weniger
als 1,0 % und insbesondere von weniger als 0,2 % oder innerhalb von 5 Minuten von
weniger als 40 %, bevorzugt von weniger als 30%, besonders bevorzugt von weniger als
20%, ganz besonders bevorzugt von weniger als 10 %, dazu bevorzugt von weniger als
5% und insbesondere von weniger als 2,5 % zeigt.
20. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass es 0,6 bis 5,0 Gew.%, vorzugsweise 0,8 bis 4 Gew.-% eines C12-C18-Alkylalkoholalkoxylats, vorzugsweise eines C12-C14-Alkylalkoholalkoxylats mit einer mittleren Molmasse von 500 - 900 g/mol, 0,1 bis
1,7 Gew.%, vorzugsweise 0,2 bis 1,4 Gew.-% eines C12-C18-Alkylalkoholalkoxylats, vorzugsweise eines C16-C18-Alkylalkoholalkoxylats mit einer mittleren Momasse von 1400 - 2100 g/mol, 0,05 bis
1 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 0,9 Gew.-% eines Verdickungsmittels, vorzugsweise eines
Verdickungsmittels aus der Gruppe der Polysaccharide und insbesondere Xanthan Gum
und mindestens 10 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 13 Gew.-% einer anorganischen oder
organischen Säure, vorzugsweise Zitronensäure, sowie bevorzugt zudem 2 bis 10 Gew.-%
Cumolsulfonat enthält.
21. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass es 0,6 bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,8 bis 4 Gew.-% eines C12-C18-Alkylalkohols, vorzugsweise eines C12-C14-Alkylalkohols, welcher sowohl ethoxyliert als auch propoxyliert ist und bevorzugt
2 bis 7 Mol, insbesondere 4 bis 5 Mol Ethylenoxid und 2 bis 7 Mol Propylenoxid, insbesondere
3 bis 4 Mol Propylenoxid enthält, 0;1 bis 1,7 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 1,4 Gew.-%
eines C12-C18-Alkylalkoholalkoxylats, vorzugsweise eines C16-C18, Alkylalkoholalkoxylats, welches keine Propylenoxideinheiten und mindestens 15, vorzugsweise
mindestens 25 Ethylenoxideinheiten enthält, 0.05 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis
0,9 Gew.-% eines Verdickungsmittels, vorzugsweise eines Verdickungsmittels aus der
Gruppe der Polysaccharide und insbesondere Xanthan Gum, mindestens 10 Gew.%, vorzugsweise
mindestens 13 Gew.-% einer anorganischen oder organischen Säure, vorzugsweise Zitronensäure,
sowie bevorzugt Glycerin enthält.
22. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 - 21 zur Reinigung und Pflege von
harten Oberflächen, vorzugsweise von Wasch- oder Geschirrspülmaschinen, insbesondere
von Geschirrspülmaschinen.
23. Verfahren zur Reinigung und Pflege einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine, vorzugsweise
einer Geschirrspülmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 21 in die unbeladene Maschine eingebracht
und anschließend das Wasch- oder Reinigungsprogramm gestartet wird.
1. A cleaning or maintenance agent comprising
- a surfactant system comprising at least two nonionic surfactants A and B, which
have chemical structures which differ from one another but both of which may be represented
by the structure
R1O-[CH2CH(R2)O]x-R3
in which
R1 and R3 mutually independently denote H or a linear or branched, saturated or unsaturated,
aliphatic or aromatic hydrocarbon residue with 1 to 30 carbon atoms, in which up to
6 hydroxy and/or up to 3 ether functions may be present, wherein at least one of the
residues R1 and R3 does not denote H,
R2 denotes H or a methyl, ethyl, n-propyl, iso-propyl, n-butyl, 2-butyl or 2-methylbutyl
residue, wherein, where x ≥ 2, each R2 may be different and
x denotes values greater than 1,
and
- a thickener,
wherein a 1 wt.% solution of the agent in water (20°C) exhibits a pH value of less
than 6.
2. An agent according to claim 1, characterised in that the surfactant system comprises at least one nonionic surfactant A with an average
molar mass of between 200 and 1200 g/mol, preferably of between 300 and 1100 g/mol,
particularly preferably of between 400 and 1000 g/mol and in particular of between
500 and 900 g/mol and at least one further nonionic surfactant B with an average molar
mass of between 1000 and 2500 g/mol, preferentially of between 1100 and 2400 g/mol,
preferably of between 1200 and 2300 g/mol, particularly preferably of between 1300
and 2200 and in particular of between 1400 and 2100 g/mol.
3. An agent according to either of claim 1 or claim 2, characterised in that the difference in the average molar masses of the two nonionic surfactants A and
B amounts to at least 100, preferentially to at least 200, preferably to at least
300, more preferably to at least 400, particularly preferably to at least 500, very
particularly preferably to at least 600 and in particular to at least 700 g/mol.
4. An agent according to any one of claims 1 to 3, characterised in that the ratio by weight between surfactant A and surfactant B is between 10:1 and 1:1,
preferentially between 8.5:1 and 1.25:1, particularly preferably between 7:1 and 1.5:1,
more preferably between 5.5:1 and 1.75:1 and in particular between 4:1 and 2:1.
5. An agent according to any one of claims 1 to 4, characterised in that surfactant B is present in the agent in amount of 0.1 to 1.7 wt.%, preferably of
0.2 to 1.4 wt.%, particularly preferably of 0.3 to 1.1 wt.% and in particular of 0.4
to 0.8 wt.%.
6. An agent according to any one of claims 1 to 5, characterised in that surfactant A is present in the agent in an amount of 0.6 to 5 wt.%, preferably of
0.8 to 4 wt.%, particularly preferably of 1.0 to 3 wt.% and in particular of 1.2 to
2 wt.%.
7. An agent according to any one of claims 1 to 6,
characterised in that the nonionic surfactants A and B exhibit the following structure
R
1O-[CH
2CH(R
2)O]
x-H
in which
R1 denotes a linear or branched, aliphatic hydrocarbon residue with 4 to 20 carbon atoms,
preferentially with 12 to 20 carbon atoms and in particular with 12 to 18 carbon atoms,
R2 denotes H or a methyl, ethyl, n-propyl, iso-propyl, n-butyl, 2-butyl or 2-methylbutyl
residue, in particular an ethyl or propyl residue, wherein, where x ≥ 2, each R2 may be different and
x denotes values greater than 1.
8. An agent according to claim 7, characterised in that the surfactant system contains a C12-C14 alkyl alcohol alkoxylate which comprises both ethoxy and propoxy units, and a C16-C18 alkyl alcohol ethoxylate.
9. An agent according to any one of claims 1 to 8, characterised in that the thickener is selected from polysaccharides, preferentially from cellulose compounds,
xanthan gum and guar gum, and from acrylate thickeners, urethane thickeners and clays.
10. An agent according to any one of claims 1 to 9, characterised in that it contains at least 10 wt.%, preferably at least 13 wt.%, particularly preferably
at least 16 wt.%, very particularly preferably at least 19 wt.% and in particular
at least 22 wt.% of an inorganic or organic acid.
11. An agent according to any one of claims 1 to 10,
characterised in that the organic or inorganic acid is selected from the acids:
formic acid, acetic acid, adipic acid, succinic acid, tartaric acid, malic acid, glutaric
acid, sorbic acid, maleic acid, malonic acid, lactic acid, glycolic acid, propionic
acid, oxalic acid, citric acid, salicylic acid, benzoic acid, lactobionic acid, gluconic
acid, boric acid, sulfamic acid, phosphoric acid, sulfuric acid, hydrochloric acid,
nitric acid, cyanuric acid or mixtures of these acids.
12. An agent according to claim 11, characterised in that two or more acids are present in the agent and the proportion by weight of citric
acid in this mixture of two or more acids constitutes at least 50 wt.%, preferentially
at least 60 wt.%, preferably at least 70 wt.%, particularly preferably at least 80
wt.%, more preferably at least 90 wt.% and in particular at least 95 wt.%, relative
to the acids present.
13. An agent according to any one of claims 1 to 12, characterised in that the agent additionally contains at least one surfactant from the group of anionic,
cationic and amphoteric surfactants.
14. An agent according to claim 13, characterised in that it contains an anionic surfactant which exhibits hydrotropic properties.
15. An agent according to claim 13 or claim 14, characterised in that the agent contains at least one surfactant from the group of alkyl phenoxybenzene
disulfonates, linear or branched alkylbenzene sulfonates, linear or branched alkylnaphthalene
sulfonates, alkyl sulfonates, olefin sulfonates, paraffin sulfonates, alkylaryl sulfonates,
soaps, alkyl sulfates, alkyl ether sulfates, alkylamido ether sulfates, alkylaryl
polyether sulfates, monoglycerol sulfates, preferentially alkylbenzene sulfonates.
16. An agent according to any one of claims 1 to 15, characterised in that water, alcohol or an alcohol/water mixture, preferably a water/alcohol mixture and
in particular a water/glycerol mixture is used as carrier.
17. An agent according to claim 16, characterised in that the ratio between alcohol and water in the carrier is between 10:1 and 1:100, preferably
between 1:1 and 1:90, particularly preferably between 1:5 and 1:80, very particularly
preferably between 1:10 and 1:60 and in particular between 1:15 and 1:40.
18. An agent according to any one of claims 1 to 17, characterised in that the agent exhibits a viscosity of above 50 mPa.s, preferentially of between 100 and
700 mPa·s, preferably of between 200 and 600 mPa·s and in particular of between 300
and 500 mPa·s.
19. An agent according to any one of claims 1 to 18, characterised in that, in a pump simulation test, the agent exhibits within 1 minute a phase separation
of less than 15%, preferably of less than 10%, particularly preferably of less than
5%, very particularly preferably of less than 2.5%, more preferably of less than 1.0%
and in particular of less than 0.2% or within 5 minutes of less than 40%, preferably
of less than 30%, particularly preferably of less than 20%, very particularly preferably
of less than 10%, more preferably of less than 5% and in particular of less than 2.5%.
20. An agent according to any one of claims 1 to 19, characterised in that it contains 0.6 to 5.0 wt.%, preferentially 0.8 to 4 wt.% of a C12-C18 alkyl alcohol alkoxylate, preferentially of a C12-C14 alkyl alcohol alkoxylate with an average molar mass of 500-900 g/mol, 0.1 to 1.7
wt.%, preferentially 0.2 to 1.4 wt.% of a C12-C18 alkyl alcohol alkoxylate, preferentially of a C16-C18 alkyl alcohol alkoxylate with an average molar mass of 1400-2100 g/mol, 0.05 to 1
wt.%, preferentially 0.1 to 0.9 wt.% of a thickener, preferentially of a thickener
from the group of polysaccharides and in particular xanthan gum and at least 10 wt.%,
preferentially at least 13 wt.% of an inorganic or organic acid, preferably citric
acid, and preferably additionally 2 to 10 wt.% of cumenesulfonate.
21. An agent according to any one of claims 1 to 20, characterised in that it contains 0.6 to 5.0 wt.%, preferentially 0.8 to 4 wt.% of a C12-C18 alkyl alcohol, preferentially of a C12-C14 alkyl alcohol which is both ethoxylated and propoxylated and preferably contains
2 to 7 mol, in particular 4 to 5 mol of ethylene oxide and 2 to 7 mol of propylene
oxide, in particular 3 to 4 mol of propylene oxide, 0.1 to 1.7 wt.%, preferentially
0.2 to 1.4 wt.% of a C12-C18 alkyl alcohol alkoxylate, preferentially of a C16-C18 alkyl alcohol alkoxylate which contains no propylene oxide units and at least 15,
preferentially at least 25 ethylene oxide units, 0.05 to 1 wt.%, preferentially 0.1
to 0.9 wt.% of a thickener, preferentially of a thickener from the group of polysaccharides
and in particular xanthan gum, at least 10 wt.%, preferentially at least 13 wt.% of
an inorganic or organic acid, preferentially citric acid, and preferably glycerol.
22. Use of the agent according to any one of claims 1-21 for the cleaning and maintenance
of hard surfaces, preferentially of washing or dishwashing machines, in particular
of dishwashing machines.
23. A method for the cleaning and maintenance of a washing or dishwashing machine, preferentially
of a dishwashing machine, characterised in that the agent according to any one of claims 1 to 21 is placed in the unloaded machine
and then the washing or cleaning program is started.
1. Agent de nettoyage et d'entretien, comprenant
- un système tensio-actif comprenant au moins deux tensio-actifs non ioniques A et
B, qui présentent des structures chimiques différentes l'une de l'autre, pourtant
les deux peuvent être représentées par la structure
R1O-[CH2CH(R2)O]x-R3
dans laquelle
R1 et R3 représentent indépendamment l'un de l'autre, H ou un résidu hydrocarboné aliphatique
ou aromatique, saturé ou insaturé, linéaire ou ramifié, ayant de 1 à 30 atomes de
carbone, dans lequel jusqu'à 6 fonctions hydroxy et/ou jusqu'à 3 fonctions éther peuvent
être contenues, au moins l'un des radicaux R1 et R3 ne représentant pas H,
R2 représente H ou un résidu méthyle, éthyle, n-propyle, isopropyle, n-butyle, 2-butyle,
ou 2-méthyl-butyle, chaque R2 pour x ≥ 2 pouvant être différent et
x représente des valeurs supérieures à 1 ;
ainsi que
- un épaississant,
dans lequel une solution à 1 % en poids de l'agent dans de l'eau (20°C) présente une
valeur de pH inférieure à 6.
2. Agent selon la revendication 1, caractérisé en ce que le système tensio-actif comprend au moins un tensio-actif A non ionique ayant une
masse molaire moyenne comprise entre 200 et 1 200 g/mol, de préférence entre 300 et
1 100 g/mol, de manière particulièrement préférée entre 400 et 1 000 g/mol, et en
particulier entre 500 et 900 g/mol, et au moins un tensio-actif B supplémentaire non
ionique ayant une masse molaire moyenne comprise entre 1 000 et 2 500 g/mol, de préférence
comprise entre 1 100 et 2 400 g/mol, préférentiellement comprise entre 1 200 et 2
300 g/mol, de manière particulièrement préférée comprise entre 1 300 et 2 200, et
en particulier comprise entre 1 400 et 2 100 g/mol.
3. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que la différence des masses molaires moyennes des deux tensio-actifs A et B non ioniques
est d'au moins 100, préférentiellement d'au moins 200, de préférence d'au moins 300,
encore de préférence d'au moins 400, de manière particulièrement préférée d'au moins
500, de manière tout particulièrement préférée d'au moins 600, et en particulier d'au
moins 700 g/mol.
4. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le rapport pondéral entre le tensio-actif A et le tensio-actif B est compris entre
10:1 et 1:1, préférentiellement entre 8,5:1 et 1,25:1, de manière particulièrement
préférée entre 7:1 et 1,5:1, de manière encore préférée entre 5,1:1 et 1,75:1, et
en particulier entre 4:1 et 2:1.
5. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le tensio-actif B est contenu à raison de 0,1 à 1,7% en poids, de préférence de 0,2
à 1,4% en poids, de manière particulièrement préférée de 0,3 à 1,1 % en poids, et
en particulier de 0,4 à 0,8% en poids dans l'agent.
6. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le tensio-actif A est contenu à raison de 0,6 à 5% en poids, de préférence de 0,8
à 4% en poids, de manière particulièrement préférée de 1,3 à 3% en poids, et en particulier
de 1,2 à 2% en poids dans l'agent.
7. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que les tensio-actifs A et B non ioniques présentent la structure suivante
R
1O-[CH
2CH(R
2)O]
x-H
dans laquelle
R1 représente un résidu hydrocarboné aliphatique linéaire ou ramifié ayant de 4 à 20
atomes de carbone, préférentiellement ayant de 12 à 20 atomes de carbone, et en particulier
ayant de 12 à 18 atomes de carbone,
R2 représente H ou un résidu méthyle, éthyle, n-propyle, isopropyle, n-butyle, 2-butyle,
ou 2-méthyl-butyle en particulier un résidu éthyle ou propyle, chaque R2 pour x ≥ 2 pouvant être différent et
x représente des valeurs supérieures à 1.
8. Agent selon la revendication 7, caractérisé en ce que le système tensio-actif contient un alcoxylate d'alcool alkylique en C12 à C14, lequel comprend aussi bien des motifs éthoxy que des motifs propoxy et contient
un éthoxylate d'alcool alkylique en C16 à C18.
9. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'épaississant est choisi parmi les polysaccharides, de préférence parmi les composés
cellulosiques, la gomme xanthane et la gomme de guar, et parmi les épaississants à
base d'acrylate, les épaississants à base d'uréthane, et les argiles.
10. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce qu'il contient au moins 10% en poids, de préférence au moins 13% en poids, de manière
particulièrement préférée au moins 16% en poids, de manière tout particulièrement
préférée au moins 19% en poids, et en particulier au moins 22% en poids d'un acide
inorganique ou organique.
11. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 10,
caractérisé en ce que l'acide organique ou inorganique est choisi parmi les acides :
l'acide formique, l'acide acétique, l'acide adipique, l'acide succinique, l'acide
tartrique, l'acide malique, l'acide glutarique, l'acide sorbique, l'acide maléique,
l'acide malonique, l'acide lactique, l'acide glycolique, l'acide propionique, l'acide
oxalique, l'acide citrique, l'acide salicylique, l'acide benzoïque, l'acide lactobionique,
l'acide gluconique, l'acide borique, l'acide sulfaminique, l'acide phosphorique, l'acide
sulfurique, l'acide chlorhydrique, l'acide nitrique, l'acide cyanurique, ou des mélanges
de ces acides.
12. Agent selon la revendication 11, caractérisé en ce que deux ou plusieurs acides sont présents dans l'agent et que la proportion pondérale
d'acide citrique dans ce mélange de deux ou plusieurs acides, constitue au moins 50%
en poids, préférentiellement au moins 60% en poids, de préférence au moins 70% en
poids, de manière particulièrement préférée au moins 80% en poids, de manière encore
préférée au moins 90% en poids, et en particulier au moins 95% en poids, par rapport
aux acides contenus.
13. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que l'agent contient en outre au moins un tensio-actif issu du groupe des tensio-actifs
anioniques, cationiques et amphotères.
14. Agent selon la revendication 13, caractérisé en ce qu'il contient un tensio-actif anionique qui présente des propriétés hydrotropes.
15. Agent selon la revendication 13 ou 14, caractérisé en ce que l' agent contient au moins un tensio-actif issu du groupe formé par les alkylphénoxybenzène-disulfonates,
les alkylbenzène-sulfonates linéaires ou ramifiés, les alkylnaphtalène-sulfonates
linéaires ou ramifiés, les alkylsulfonates, les sulfonates d'oléfine, les sulfonates
de paraffine, les alkylarylsulfonates, les savons, les alkylsulfates, les alkyléthersulfates,
les alkylamidoéthersulfates, les alkylarylpolyéthersulfates, les sulfates de monoglycérol,
de préférence les alkylbenzène-sulfonates.
16. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 15, caractérisé en ce que de l'eau, un alcool ou un mélange alcool/eau, de préférence un mélange eau/alcool,
et en particulier un mélange eau/glycérol, sont mis en oeuvre en tant que véhicule.
17. Agent selon la revendication 16, caractérisé en ce que la proportion entre l'alcool et l'eau dans le véhicule est comprise entre 10:1 et
1:100, de préférence comprise entre 1:1 et 1:90, de manière particulièrement préférée
entre 1:5 et 1:80, de manière tout particulièrement préférée entre 1:10 et 1:60 et
en particulier entre 1:15 et 1:40.
18. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 17, caractérisé en ce que l'agent présente une viscosité supérieure à 50 mPa.s, préférentiellement comprise
entre 100 et 700 mPa.s, de préférence entre 200 et 600 mPa.s et en particulier entre
300 et 500 mPa.s.
19. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 18, caractérisé en ce que l'agent présente dans un test de simulation de pompage en l'espace d'une minute,
une séparation de phase inférieure à 15%, de préférence inférieure à 10%, de manière
particulièrement préférée inférieure à 5%, de manière tout particulièrement préférée
inférieure à 2,5%, de manière encore préférée inférieure à 1,0%, et en particulier
inférieure à 0,2%, ou en l'espace de 5 minutes, inférieure à 40%, de préférence inférieure
à 30%, de manière particulièrement préférée inférieure à 20%, de manière tout particulièrement
préférée inférieure à 10%, de manière encore préférée inférieur à 5% et en particulier
inférieure à 2,5%.
20. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 19, caractérisé en ce qu'il contient de 0,6 à 5,0% en poids, préférentiellement de 0,8 à 4% en poids, d'un
alcoxylate d'alcool alkylique en C12 à C18, préférentiellement d'un alcoxylate d'alcool alkylique en C12 à C14, ayant une masse molaire moyenne de 500 à 900 g/mol, de 0,1 à 1,7 % en poids, préférentiellement
de 0,2 à 1,4% en poids d'un alcoxylate d'alcool alkylique en C12 à C18, de préférence un alcoxylate d'alcool alkylique C16 à C18 ayant une masse molaire moyenne de 1 400 à 2 100 g/mol, de 0,05 à 1% en poids, préférentiellement
de 0,1 à 0,9% en poids d'un épaississant, de préférence un épaississant issu du groupe
formé par les polysaccharides, en particulier la gomme xanthane, et au moins 10% en
poids, préférentiellement au moins 13% en poids d'un acide inorganique ou organique,
préférentiellement l'acide citrique, ainsi que de préférence en sus 2 à 10% en poids
de cumène-sulfonate.
21. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 20, caractérisé en ce qu'il contient de 0,6 à 5,0% en poids, préférentiellement de 0,8 à 4% en poids, d'un
alcool alkylique en C12 à C18, préférentiellement d'un alcool alkylique en C12 à C14, qui est aussi bien éthoxylé que propoxylé et contient de préférence 2 à 7 moles,
en particulier 4 à 5 moles d'oxyde d'éthylène et 2 à 7 moles d'oxyde de propylène,
en particulier 3 à 4 moles d'oxyde de propylène, contient 0,1 à 1,7% en poids, préférentiellement
0,2 à 1,4% en poids d'un alcoxylate d'alcool alkylique en C12 à C18, préférentiellement d'un alcoxylate d'alcool alkylique en C16 à C8, qui ne contient pas de motif oxyde de propylène, et contient au moins 15, préférentiellement
au moins 25, motifs oxyde d'éthylène, 0,05 à 1% en poids, préférentiellement 0,1 à
0,9% en poids d'un épaississant, préférentiellement un épaississant issu du groupe
formé par les polysaccharides et en particulier la gomme xanthane, au moins 10% en
poids, préférentiellement au moins 13% en poids d'un acide inorganique ou organique,
de préférence l'acide citrique, ainsi que de préférence le glycérol.
22. Utilisation de l'agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 21, pour le nettoyage
et l'entretien de surfaces dures, de préférence de machines à laver ou lave-vaisselle,
en particulier de lave-vaisselle.
23. Procédé pour le nettoyage et l'entretien d'une machine à laver ou d'un lave-vaisselle,
de préférence d'un lave-vaisselle, caractérisé en ce que l'on introduit l'agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 21 dans la machine
non chargée et que l'on démarre ensuite le programme de lavage ou de nettoyage.