(19)
(11) EP 1 904 613 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
23.12.2009  Patentblatt  2009/52

(21) Anmeldenummer: 06754551.7

(22) Anmeldetag:  24.06.2006
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
C11D 1/825(2006.01)
C11D 3/20(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2006/006111
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2007/009555 (25.01.2007 Gazette  2007/04)

(54)

REINIGUNGS- UND PFLEGEMITTEL MIT VERBESSERTER EMULGIERFÄHIGKEIT

CLEANING CARE PRODUCT WITH IMPROVED EMULSIFICATION PROPERTIES

PRODUITS DE NETTOYAGE ET D'ENTRETIEN PRESENTANT UNE EMULSIBILITE AMELIOREE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 21.07.2005 DE 102005034752

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
02.04.2008  Patentblatt  2008/14

(73) Patentinhaber: Henkel AG & Co. KGaA
40589 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • KESSLER, Arnd
    40789 Monheim-Baumberg (DE)
  • SCHATTLING, Claudia
    40878 Ratingen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 1 308 499
WO-A-96/18711
WO-A1-01/55288
DE-A1- 19 523 117
US-A1- 2002 187 918
EP-A2- 1 229 104
WO-A-2005/097957
DE-A1- 10 003 752
US-A- 5 652 208
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Reinigungs- oder Pflegemittel, insbesondere ein Reinigungsmittel für harte Oberflächen, welches im Vergleich zu bekannten Mitteln eine erhöhte Emulgierfähigkeit für Fette und Öle aufweist, die Verwendung dieses Mittels zur Reinigung und Pflege von harten Oberflächen wie den Innenräumen von Wasch- und Geschirrspülmaschinen sowie ein Verfahren zur Reinigung und Pflege von Wasch- oder Geschirrspülmaschinen.

    [0002] Reinigungs- oder Pflegemittel enthalten zumeist Tenside und weisen einen breiten Einsatzbereich und davon abhängig eine sehr unterschiedliche Zusammensetzung auf. Nach dem pH-Wert werden alkalische, neutrale und saure Reinigungs- oder Pflegemittel, nach der Angebotsform flüssige und feste Reinigungs- oder Pflegemittel unterschieden. Speziell von flüssigen Reinigungs- oder Pflegemittel erwartet der Verbraucher, dass er die Mittel sowohl im unverdünnten als auch im verdünnten wässrigen Zustand einsetzen kann und in jedem Fall ein befriedigendes Reinigungs- bzw. Pflegeergebnis erhält.

    [0003] Maßgebend für die Reinigungs- oder Pflegewirkung sind vor allem die Tenside und/oder Alkaliträger, die je nach Anwendungsbereich durch Säuren ersetzt werden können, gegebenenfalls auch Lösungsmittel wie Glykolether und niedere Alkohole. Im Allgemeinen sind in den Formulierungen darüber hinaus Gerüststoffe, je nach Typ auch Bleichmittel, Enzyme, sowie Parfümöle und Farbstoffe enthalten. Der Reinigungserfolg hängt in hohem Maße von der - auch geographisch sehr unterschiedlichen - Schmutzart und den Eigenschaften der zu reinigenden Oberfächen ab.

    [0004] Je nach Zusammensetzung werden Reinigungs- oder Pflegemittel als Allzweck- oder als SpezialMittel (Autopflegemittel, Backofenreiniger, Entkalkungsmittel, Fensterreiniger, Fleckenentfernungsrnittel, Fußbodenpflegemittel, Glaskeramikkochfeldreiniger, Herdpflegemittel, Lederpflegemittel, Metallputzmittel, Möbelpflegemittel, Rohrreinigungsmittel, Sanitärreiniger, Scheuermittel, Teppichpflegemittel oder auch WC-Reiniger) konfektioniert. Technische Reinigungs- oder Pflegemittel werden vor allem in der Getränke-, Nahrungsgüter-, kosmetischen und pharmazeutischen Industrie, aber auch in der Metallindustrie zum Metallentfetten eingesetzt. Die Produktgruppe umfasst auch Reinigungs- oder Pflegemittel für KFZ-Waschanlagen, Tankwagen- und Flugzeugreinigungs- oder -pflegemittel. Zu der Gruppe der Reinigungs- oder Pflegemittel zählen beispielsweise auch die Geschirrspülmittel und Mittel zur Reinigung bzw. Pflege von Wasch- oder Geschirrspülmaschineninnenräumen.

    [0005] Reinigungs- oder Pflegemittel haben auf den unterschiedlichsten Anwendungsgebieten eine Vielzahl von Aufgaben zu bewältigen. Im Haushalt steht sicherlich die Entfernung von Verschmutzungen wie Fetten und Ölen, Speiseresten, Kalkbelagen, Seifenresten oder Beschlags auf Metall sowie der Korrosionsschutz von Metall und Glas im Vordergrund. Auch in der Industrie ist beispielsweise die Entfernung von Fetten und Ölen von Interesse.

    [0006] Im Laufe der Jahre gab es zahlreiche Bemühungen die Reinigungs- oder Pflegeleistung bekannter Reinigung- oder Pflegemittel zu verbessern. So offenbart die Offenlegungsschrift WO 2004/032886 A1 (Reckitt Benckiser) Mittel, die mindestens ein Tensid und zwingend zwei organische Säuren samt ihrer Salze enthalten und zu Reinigung von Oberflächen geeignet sind. Eine verbesserte Reinigungsleistung wird hier von der Kombination der Säuren und Salze erwartet. Die Vorteile eines Lösungsmittelgemisches aus einem hydrophilen und einem hydrophoben Lösungsmittel in einem säurehaltigen Reinigungsmittel für harte Oberflächen wird in der Schrift US 2002/187918 A1 (Reckitt Benckiser) beschrieben. Das Lösungsmittelgemisch soll die Lösung von fetthaltigen Verschmutzungen verbessern. Eine Erhöhung der Reinigungsleistung aufgrund einer verbesserten Kontrolle der flächendeckenden Auftragung des Mittels wird in der Offenlegungsschrift US 200410186037 A1 (Cheung, Costa) beschrieben. Hier werden unlösliche, mit dem Auge wahrnehmbare Bestandteile in ein Reinigungsmittel für harte Oberflächen eingearbeitet, die es dem Endverbraucher ermöglichen sollen, zu erkennen, an welchen Stellen das Mittel nicht oder nicht in ausreichender Menge aufgetragen wurde. EP 1 308 499 offenbart eine Tensidmischung mit Hydroxymischethern und Polymeren.

    [0007] Zunehmend nachgefragt werden vom Endverbraucher Reinigungs- oder Pflegemittel, die auch ohne die Einwirkung von mechanischer Energie wie Reiben und Bürsten optimale Leistungen erbringen. Bekannte Beispiele sind Reinigungsmittel-Sprays zur Entfernung von Kalkbelägen an Bad-Fliesen oder zur Entfettung von Metallgegenständen wie Dunstabzugshauben.

    [0008] Mittel, die bereits ohne nennenswerte mechanische Behandlung gute Reinigungs- oder Pflegeergebnisse liefern, bieten neben der Bequemlichkeit für den Anwender auch die Möglichkeit, Oberflächen zu reinigen, deren mechanische Behandlung mit dem Mittel nicht oder nur in geringem Maße möglich ist. Beispiele mechanisch schlecht zu reinigender Oberflächen sind Ecken und verwinkelte Oberflächen, die Innenfläche von Rohren und Trichtern, scharfkantige oder ineinander gedrehte Oberflächen, Gitter, Schlauchanschlüsse, aber auch Oberflächen, die aufgrund ihrer Beschaffenheit keinen mechanischen Belastungen ausgesetzt werden dürfen.

    [0009] Auch Geräte wie Wasch- oder Geschirrspülmaschinen, Kaffeemaschinen oder Wasserkocher sind von innen unvollständig und nur mit großen Aufwand durch mechanische einwirkung zum Beispiel durch einen Lappen oder eine Bürste zu reinigen, so dass auch für diese Anwendungen Reinigungs- oder Pflegemittel, die eine gute Leistung auch ohne nennenswerte mechanische Behandlung erbringen, erwünscht sind. Im Falle der Wasch- und Geschirrspülmaschinen sollte die Wirkung der Reinigungs- oder Pflegemittel so groß sein, dass nicht nur die großen Oberflächen des Maschineninneren, die dem direkten und intensiven Betriebsdruck der Reinigungsflotte ausgesetzt sind und somit durchaus eine mechanische Belastung erfahren, sondern auch verwinkelte Bereiche, Schlauchanschlüsse, Türdichtungen und alle strömungsarmen Zonen in diesen Maschinen optimal gereinigt und/oder gepflegt werden. Die handelsüblichen alkalischen oder sauren Geschirr-, Reinigungs- beziehungsweise Klarspülmittel eignen sich nicht oder nur unzureichend zur Reinigung der so genannten "Problemzonen" von Geschirrspül- oder auch Waschmaschinen, da sie zwar in den Reinigungs- oder Klarspülgang der Maschinen eindosiert werden, jedoch mit den verschmutzen Bereichen entweder gar nicht oder nur kurzzeitig in Kontakt stehen. Auch handelsübliche Reinigungsmittel für harte Oberflächen sind für diese spezielle Anwendung nicht geeignet, da sie im Allgemeinen stark schäumende Tenside enthalten, deren Rückstände beispielsweise in Geschirrspülmaschinen zu Störungen vielfältiger Art führten können und zudem den Anforderungen an die Reinigungs- und Pflegeeigenschaften nicht gewachsen sind.

    [0010] Ein Versuch, die oben genannten Probleme im Bereich der Spülmaschinen zu umgehen stellen die Reinigungs- und/oder Pflegemittel speziell für Geschirrspülmaschinen dar. Entsprechende Mittel werden in den Patentschriften US 4 392 977 A (Henkel), EP 0 256 148 A1 (Joh. A. Benckiser GmbH) und WO 94/07991 A1 (Henkel) beschrieben.

    [0011] Die bisher genannten Mittel, sowohl die genannten Reinigungs- oder Pflegemittel als auch die Spezialmittel "Reiniger für Geschirrspülmaschinen", weisen jedoch keine befriedigende Leistung im Bereich der Fettentfernung von Oberflächen auf. Die Wirkung bekannter Reinigungs- oder Pflege mittel reicht nicht aus, die Fettanschmutzungen in Gänze zu lösen und zudem für eine ausreichende Dauer in dispergierter Form zu halten. Als Folge kommt es bei manueller Reinigung zu Fettschlieren auf den bereits teilweise gereinigten Oberflächen, da eine Auftrennung der Reinigungsflotte aufgrund mangelnder Emulgierfähigkeit der Mittel auftritt. Es lagert sich ein dünner Fettfilm auf dem Lappen oder an einzelnen Borsten der eingesetzten Bürsten an. Bei maschineller Reinigung oder Pflege von Wasch- oder Geschirrspülmaschinen kann der Effekt beobachtet werden, dass während der Ruhezeiten der Lauge, das heißt in den Zeiten, in denen keine Umwälzung der Lauge stattfindet, eine Auftrennung der Lauge in wässrige und ölige Phase stattfindet. Das Resultat ist ein Fettrand im unteren Maschineninnenraum, der sich im weiteren Reinigungs- oder Pflegevorgang nicht oder unzureichend löst und zu einem insgesamt mangelhaften Reinigungs- oder Pflegeergebnis führt. Weiterhin kann in Wasch- oder Geschirrspülmaschinen, speziell in Geschirrspülmaschinen der Effekt auftreten, dass sich während der Reinigung mit den im Stand der Technik beschriebenen Mitteln Fettanschmutzungen verstärkt in den Bereichen, die nur einer geringen Wasserströmung ausgesetzt sind, sammeln und dort hartnäckige Verkrustungen und/oder ölige Schlieren bilden, während auf den großen Oberflächen innerhalb der Maschineninnenräume durchaus ein Reinigungseffekt beobachtet werden kann. Auch die Ausbildung eines fettigen Films auf sämtlichen Oberflächen des Maschineninnenraums bei Gebrauch von Mitteln, die eine ungenügende Fettemulgierfähigkeit aufweisen, wird beschrieben. Im Falle einer starken Verschmutzung des Innenraumes mit fetthaltigen Belägen wird bei Benutzung der bekannten Mittel beobachtet, dass neben den beschriebenen Problemen zusätzlich auch eine nicht ausreichende Reinigung der großen Oberflächen des Innenraumes, welche dem direkten Wasserdruck der Reinigungsflotte ausgesetzt sind, erreicht wird und größere Fettanschmutzung durch das Mittel nicht an- bzw. aufgelöst werden konnten.

    [0012] Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Reinigungs- oder Pflegemittel bereitzustellen, das die oben genannten Probleme überwindet. Insbesondere soll dieses Mittel eine erhöhte Emulgierfähigkeit für Fette und Öle und somit eine verbesserte Leistung im Bereich der Fettentfernung aufweisen.

    [0013] Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass sich die oben genannten Probleme bei Verwendung einer Kombination aus zwei unterschiedlichen nichtionischen Tensiden aus der Gruppe der durch die allgemeine Struktur R1O-[CH2CH(R2)O]x-R3 darstellbaren Verbindungen und eines Verdickungsmittels überwinden lassen und eine im Vergleich zu Reinigungs- oder Pflegemitteln des Standes der Technik deutlich verbesserte Emulgierkapazität für Fette und Öle erreicht wird.

    [0014] Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Reinigungs- oder Pflegemittel, welches ein Tensidsystem umfassend mindestens zwei nichtionische Tenside A und B, welche voneinander abweichende chemische Strukturen aufweisen, jedoch beide durch die Struktur

            R1O-[CH2CH(R2)O]x-R3

    in welcher
    R1 und R3
    unabhängig voneinander für H oder einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen steht, in welchem bis zu 6 Hydroxy- und/oder bis zu 3 Etherfunktionen enthalten sein können, wobei mindestens einer der Reste R1 und R3 nicht für H steht,
    R2
    für H oder einen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, 2-Butyl- oder 2- Methyl-Butylrest steht, wobei jedes R2 bei x ≥ 2 unterschiedlich sein kann und
    x
    für Werte größer 1 steht;
    dargestellt werden können, sowie ein Verdickungsmittel umfasst und als 1 Gew.-%ige Lösung in Wasser (20°C) einen pH-Wert kleiner 6 aufweist.

    [0015] Erfindungsgemäße Reinigungs- oder Pflegemittel, die eine Kombination aufs den beiden nichtionischen Tensiden A und B und einem Verdickungsmittel umfassen, zeigen zu ansonsten rezepturgleichen Reinigungs- oder Pflegemitteln, welche anstelle des nichtionischen Tensids A und/oder des nichtionischen Tensids B nichtionische(s) Tensid(e) anderer Verbindungsklasse(n) oder nur ein nichtionischen Tensid der obigen Struktur und ein Verdickungsmittel oder zwei unterschiedliche nichtionische Tenside der obigen Struktur, jedoch kein Verdickungsmittel enthalten, eine deutlich erhöhte Emulgierfähigkeit für Fette und Öle.

    [0016] Das erfindungsgemäße Reinigungs- oder Pflege mittel findet bevorzugt Anwendung bei der Behandlung harter Oberflächen und ist insbesondere für die Reinigung oder Pflege von Wasch- oder Geschirrspülmaschinen, speziell für Geschirrspülmaschinen geeignet.

    [0017] Wie bereits ausgeführt wird überraschenderweise eine Steigerung der Emulgierkapazität durch die Kombination eines Verdickungsmittels mit zwei unterschiedlichen nichtionischen Tensiden der obigen Struktur erreicht. Besonders gute Leistungen im Bereich der Fettentfernung werden dabei bei Verwendung solcher Reinigungs- oder Pflegemittel erreicht, in denen das Tensidsystem mindestens ein nichtionisches Tensid A mit einer mittleren Molmasse zwischen 200 und 1200 g/mol, bevorzugt zwischen 300 und 1100 g/mol, besonders bevorzugt zwischen 400 und 1000 g/mol und insbesondere zwischen 500 und 900 g/mol und mindestens ein weiteres nichtionisches Tensid B mit einer mittleren Molmasse zwischen 1000 und 2500 g/mol, vorzugsweise zwischen 1100 und 2400 g/mol, bevorzugt zwischen 1200 und 2300 g/mol, besonders bevorzugt zwischen 1300 und 2200 und insbesondere zwischen 1400 und 2100 g/mol umfasst.

    [0018] Demzufolge kann das Tensidsystem aus zwei Tensiden mit voneinander abweichender chemischer Struktur, jedoch mit vergleichbarer mittlerer Molmasse bestehen. Vorzugsweise weichen die mittleren Molmassen der nichtionischen Tenside A und B jedoch um mindestens 20 g/mol voneinander ab. Bevorzugt beträgt die Differenz der mittleren Molmassen der zwei nichtionischen Tenside A und B mindestens 100, vorzugsweise mindestens 200, bevorzugt mindestens 300, dazu bevorzugt mindestens 400, besonders bevorzugt mindestens 500, ganz besonders bevorzugt mindestens 600 und insbesondere mindestens 700 g/mol.

    [0019] Die Summe der Gewichtsanteile der beiden nichtionischen Tenside A und B, insbesondere aller im Mittel enthaltenen nichtionischen Tenside, beträgt in erfindungsgemäßen Mitteln vorzugsweise weniger als 10 Gew.-%, besonders bevorzugt weniger als 8 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt weniger als 6 Gew.-%, dazu noch bevorzugt weniger als 4 Gew.-% und insbesondere weniger als 3 Gew.-%.

    [0020] Obwohl es möglich ist, die beiden nichtionischen Tenside A und B in den erfindungsgemäßen Mitteln in jedwedem Verhältnis einzusetzen, beträgt das Gewichtsverhältnis zwischen Tensid A und Tensid B bevorzugt zwischen 10:1 und 1:1, vorzugsweise zwischen 8,5:1 und 1,25:1, besonders bevorzugt zwischen 7:1 und 1,5:1, dazu bevorzugt zwischen 5,5:1 und 1,75:1 und insbesondere zwischen 4:1 und 2:1.

    [0021] Vorzugsweise ist das Tensid B zu 0,1 bis 1,7 Gew.-%, bevorzugt zu 0,2 bis 1,4 Gew.-%, besonders bevorzugt zu 0,3 bis 1,1 Gew.-% und insbesondere zu 0,4 bis 0,8 Gew.-% in dem Mittel enthalten. Der Anteil des Tensids A in dem erfindungsgemäßen Mittel beträgt vorzugsweise 0,6 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,8 bis 4 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0 bis 3 Gew.-% und insbesondere 1,2 bis 2 Gew.-%.

    [0022] Als nichtionische Tenside im Rahmen der Erfindung bevorzugt sind nichtionische Tenside, die einen Schmelzpunkt oberhalb Raumtemperatur aufweisen. Nichtionische Tenside mit einem Schmelzpunkt oberhalb von 20°C, vorzugsweise oberhalb von 25°C, besonders bevorzugt zwischen 30 und 60°C und insbesondere zwischen 40 und 50°C, sind besonders bevorzugt. Geeignete nichtionische Tenside, die Schmelz- bzw. Erweichungspunkte im genannten Temperaturbereich aufweisen, sind beispielsweise schwachschäumende nichtionische Tenside, die bei Raumtemperatur fest oder hochviskos sein können. Werden Niotenside eingesetzt, die bei Raumtemperatur hochviskos sind, so ist bevorzugt, dass diese eine Viskosität oberhalb von 20 Pa.s, vorzugsweise oberhalb von 35 Pa·s und insbesondere oberhalb 40 Pa·s aufweisen. Auch Niotenside, die bei Raumtemperatur wachsartige Konsistenz besitzen, sind je nach ihrem Anwendungszweck bevorzugt.

    [0023] In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel ein nichtionisches Tensid B mit einem Schmelzpunkt oberhalb 25°C, bevorzugt oberhalb 30°C, besonders bevorzugt oberhalb 35 °C und insbesondere oberhalb 4.0 °C und zusätzlich ein nichtionisches Tensid A mit einem Schmelzpunkt unterhalb 25°C, bevorzugt unterhalb 22,5°C, besonders bevorzugt unterhalb 20°C und insbesondere unterhalb 17,5 °C.

    [0024] Zur Kombination mit dem Verdickungsmittel sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung alle nichtionischen Tenside, die sich durch die Formel R1O-[CH2CH(R2)O]x-R3 darstellen lassen, geeignet.

    [0025] Bevorzugt handelt es sich bei mindestens einem und vorzugsweise beiden nichtionischen Tenside A und B um Alkoholalkoxylate, insbesondere Fettalkoholalkoxylate.

    [0026] In den erfindungsgemäßen Mitteln können sowohl gemischt alkoxylierte Fettalkoholalkoxylaten, als auch Fettalkoholalkoxylate, in denen der Rest R2 nicht variiert wird, enthalten sein.

    [0027] Fettalkoholalkoxylate werden durch Alkoxylierung, d.h. Umsetzung mit Ethylenoxid, Propylenoxid oder Butylenoxid etc., vorzugsweise jedoch Ethoxylierung und/oder Propoxylierung von primären langkettigen Fett- bzw. Oxo-Alkoholen in Gegenwart basischer oder saurer Katalysatoren bei Temperaturen von 120-200°C und Drücken von 1-10 bar erhalten. Bei der Umsetzung des Alkohols mit dem Alkylenoxid entsteht im Rahmen einer Polymerisationsreaktion mit dem Starter Fettalkohol ein Polyglykolether-Gemisch unterschiedlich hoch alkoxylierter Homologer, deren Verteilung in Abhängigkeit des Katalysators und der Alkoxid-Menge zwischen einer der Statistik entsprechenden Gauss- und einer unselektiven Schulz-Flory-Kurve variieren kann. So wird z.B. in Gegenwart von Natriumhydroxid eine breite, unter Verwendung von Erdalkali-Salzen eine eingeengte (narrow range) Homologenverteilung erhalten. Infolge der durch saure Ethoxylierungskatalysatoren begünstigten Bildung von 1,4-Dioxan als unerwünschtem Nebenprodukt sowie wegen der Korrosionsgefahr am Stahl des Reaktionsbehälters werden in der Technik bevorzugt basische Katalysatoren, z.B. Natriummethylat in Methanol oder Kaliumhydroxid in Wasser, eingesetzt.

    [0028] In den erfindungsgemßen Reinigungs- oder Pflegemitteln werden mit Vorzug Anlagerungsprodukte von 1 bis 40 Mol, bevorzugt 5 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an monofunktionelle Alkohole eingesetzt. Als monofunktionelle Alkohole sind die so genannten Fettalkohole wie Capron-, Capryl-, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- und Stearylalkohol sowie deren technische Mischungen geeignet. Beispiele für monofunktionelle, verzweigte Alkohole sind so genannte Oxoalkohole, die meist 2 bis 4 Methylgruppen als Verzweigüngen tragen und nach dem Oxoprozess hergestellt werden und so genannte Guerbetalkohole, die in 2-Stellung mit einer Alkylgruppe verzweigt sind. Geeignete Guerbetalkohole sind 2-Ethylhexanol, 2-Butyloctanol, 2-Hexyldecanol oder 2-Octyldodecanol. Bei den geeigneten Alkoholen sind zudem Kokos-, Palm-, Talgfett- und Oleylalkohol zu nennen.

    [0029] Bevorzugt einsetzbare Alkylethoxylate sind die Anlagerungsprodukte von 2 bis 15, vorzugsweise 2 bis 10 Mol Ethylenoxid (EO) und/oder Propylenoxid (PO) an Fettalkohole mit 4 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 und insbesondere 12 bis 14 Kohlenstoffatomen im Alkylrest. Geeignete Tenside sind beispielsweise C12-14 Fettalkohole mit 1 bis 10 EO, vorzugsweise C12-14 Fettalkohole mit 2, 3 4, 6 oder 7 EO, C12-18 Fettalkohole mit 1 bis 10 EO, vorzugsweise C12-18 Fettalkohole mit 2, 3, 4, 5, 8 oder 9 EO, C12-14 Fettalkohole mit 1 bis 8 EO und 1 bis 8 PO, vorzugsweise C12-14 Fettalkohole mit 4 EO und 5 PO, mit 6 EO und 4 PO, mit 2 EO und 4 PO oder mit 5 EO und 4 PO, C12-18 Fettalkohole mit 1 bis 8 EO und 1 bis 8 PO, vorzugsweise C12-18 Fettalkohole mit 2 EO und 4 PO sowie die Anlagerungsprodukte aus Isodecanol bzw. C9-11 (Oxo-)Alkohol mit 2,5 oder 3, 5, 6, 7, 8, 10 oder 11 EO.

    [0030] Ebenfalls mit besonderem Vorzug werden ethoxylierte Niotenside, die aus C6-20-Monohydroxyalkanolen oder C16-20-Fettalkoholen und mehr als 12 Mol, vorzugsweise mehr als 15 Mol, bevorzugt mehr als 20 Mol und insbesondere mehr als 25 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol gewonnen wurden, eingesetzt. Ein besonders bevorzugtes Niotensid wird aus einem geradkettigen oder verzweigten, vorzugsweise einem geradkettigen Fettalkohol mit 16 bis 20 Kohlenstoffatomen (C16-20-Alkohol), mit Vorzug einem. Gemisch aus C16- und C18-Alkohol und mindestens 12 Mol, vorzugsweise mindestens 15 Mol, bevorzugt mindestens 20 Mol und besonders bevorzugt mindestens 25 Mol und insbesondere 30 Mol Ethylenoxid gewonnen. Unter den genannten Tensiden sind die so genannten "narrow range ethoxylates" besonders bevorzugt.

    [0031] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen die nichtionische Tenside A und B unabhängig voneinander folgende Struktur auf:

            R1O-[CH2CH(R2)O]x-H

    in welcher
    R1
    für einen linearen oder verzweigten, aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen und insbesondere mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen steht,
    R2
    für H oder einen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, 2-Butyl- oder 2-Methyl- Butylrest, insbesondere für einen Ethyl- oder Propyl-Rest steht, wobei jedes R2 bei x ≥ 2 unterschiedlich sein kann und
    x
    für Werte größer 1 steht.


    [0032] Wie vorstehend beschrieben, kann jedes R2 in der obenstehenden Formel unterschiedlich sein, falls x ≥ 2 ist. Hierdurch kann die Alkylenoxideinheit in der eckigen Klammer variiert werden. Steht x beispielsweise für 3, kann der Rest R3 ausgewählt werden, um Ethylenoxid- (R3 = H) oder Propylenoxid- (R3 = CH3) Einheiten zu bilden, die in jedweder Reihenfolge aneinandergefügt sein können, beispielsweise (EO)(PO)(EO), (EO)(EO)(PO), (EO)(EO)(EO), (PO)(EO)(PO), (PO)(PO)(EO) und (PO)(PO)(PO). Der Wert 3 für x ist hierbei beispielhaft gewählt worden und kann durchaus größer sein, wobei die Variationsbreite mit steigenden x-Werten zunimmt und beispielsweise eine große Anzahl (EO)-Gruppen, kombiniert mit einer geringen Anzahl (PO)-Gruppen einschließt, oder umgekehrt.

    [0033] Bevorzugt weist x für das nichtionische Tensid B einen Wert zwischen 14 und 60, vorzugsweise zwischen 18 und 52, besonders bevorzugt zwischen 22 und 46 und ganz besonders bevorzugt zwischen 26 und 38 auf. Hierbei kann der Rest R2 variieren, so dass sowohl Ethoxy-, als auch Propoxy- und/oder Buthoxy-Einheiten in dem nichtionischen Tensid enthalten sind. Bevorzugt ist es jedoch, dass keine Variation des Restes R2 stattfindet und das nichtionische Tensid B nur Ethylenoxid-, Propylenoxid- oder Butylenoxid-Einheiten enthält. Vorzugsweise enthält das Tensid B ausschließlich Ethylenoxid-Einheiten.

    [0034] Für das nichtionische Tensid A ist der Wert für x mit weniger 20, bevorzugt weniger 15 und insbesondere weniger 10 vorzugsweise kleiner als in dem Tensid A. Auch für dieses Tensid kann die Variation des Restes R2 ausgeschlossen werden, so dass das nichtionische Tensid A nur Ethylenoxid-, nur Propylenoxid- oder nur Butylenoxid-Einheiten enthält. Vorzugsweise enthält das Tensid A jedoch unterschiedliche Reste R2. Als nichtionisches Tensid A im Rahmen der Erfindung kommen bevorzugt Addukte von 1 bis 10 Mol, vorzugsweise 2 bis 7 Mol und insbesondere 4 bis 5 Mol Ethylenoxid und 1 bis 10 Mol Propylenoxid, vorzugsweise 2 bis 6 Mol und insbesondere 3 bis 4 Mol Propylenoxid an höhermolekulare Fettalkohole in Betracht. Der Kohlenwasserstoffrest des Tensids A enthält bevorzugt 8 bis 18, vorzugsweise 10 bis16 und insbesondere 12 bis 14 Kohlenstoffatome.

    [0035] Vorzugsweise enthält ein erfindungsgemäßes Mittel ein C12-C14-Alkylalkoholalkoxylat, welches sowohl Ethoxy- als auch Propoxyeinheiten umfasst, und ein C16-C18-Alkylalkoholethoxylat.

    [0036] Weitere besonders bevorzugte nichtionische Tenside sind die so genannten Mischether, welche Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an Fettalkohole sind, die anschließend mit Alkylgruppen in Gegenwart von Basen umgesetzt und endgruppenverschlossen werden. Besonders geeignete Mischether sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung jene, die durch Endgruppenverschluss mit einem C1-C8-Alkylhalogenid, insbesondere mit einem C1-C4-Alkylhalogenid hergestellt worden sind. Besonders bevorzugt werden n-butyl- und methyl-, insbesondere n-butyl-endgruppenverschlossene Mischether. Typische Beispiele eines Mischethers auf Basis eines C12/18- bzw. C12/14- Alkoholrestes, an welchen 5 bis 10 Mol Ethylenoxid angelagert wurden, sind C12-18-Fettalkohole mit 3, 4, 5, oder 10 EO (jeweils n-butyl endgruppenverschlossen), C12-14-Fettalkohole mit 9 oder 10 EO (jeweils n-butyl endgruppenverschlossen).

    [0037] Weiterhin können in den erfindungsgemäßen Mitteln alle dem Fachmann bekannten Hydroxymischether, welche sich durch die Formel R1O-(CH2CH(R2)O]x-R3 darstellen lassen, eingesetzt werden.

    [0038] Bevorzugt werden in der vorliegenden Erfindung Hydroxymischether der Formel

            R1-O-(CH2CH(R3)O]x-[CH2CH(OH)]-R2

    eingesetzt, in der

    R1 und R2 unterschiedlich oder gleich sein können, wobei

    R1 für H oder einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen,

    R2 für H oder einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 28 Kohlenstoffatomen, welcher optional bis zu 5 Hydroxy- und/oder bis zu 3 Etherfunktionen enthält, steht,

    R3 für H oder eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, 2-Butyl- oder 2-Methyl-Butylrest steht, wobei jedes R3 bei x ≥ 2 unterschiedlich sein kann und

    x für Werte größer 1 steht.



    [0039] Hydroxymischether der Formel

            R1O[CH2CH(CH3)O]x[CH2CH2O]yCH2CH(OH)R2,

    in der R1 für einen linearen oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen oder Mischungen hieraus steht, R2 einen linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 26 Kohlenstoffatomen oder Mischungen hieraus bezeichnet und x für Werte zwischen 0,5 und 1,5 sowie y für einen Wert von mindestens 15 steht, sind besonders bevorzugt.

    [0040] Weitere bevorzugt einsetzbare Hydroxymischether sind die endgruppenverschlossenen poly(oxyalkylierten) Niotenside der Formel

            R1O[CH2CH(R3)O]x[CH2]kCH(OH)[CH2]jOR2 ,

    in der R1 und R2 für lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen für R1 bzw. (30 - 1 - j - k) Kohlenwasserstoffresten für R2 stehen, R3 für H oder einen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl, n-Butyl-, 2-Butyl- oder 2-Methyl-2-Butylrest steht, x für Werte zwischen 1 und 30, k und j für Wert zwischen 1 und 12, vorzugsweise zwischen 1 und 5 stehen. Wenn der Wert x ≥ 2 ist, kann jedes R3 in der obenstehenden Formel R1O[CH2CH(R3)O]x[CH2]kCH(OH)[CH2]jOR2 unterschiedlich sein. R1 und R2 sind vorzugsweise lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei Reste mit 8 bis 18 C-Atomen besonders bevorzugt sind. Für den Rest R3 sind H, -CH3 oder -CH2CH3 besonders bevorzugt. Besonders bevorzugte Werte für x liegen im Bereich von 1 bis 20, insbesondere von 6 bis 15.

    [0041] Wie bereits bei den Fettalkoxylaten beschrieben, kann auch in der obenstehenden Formel jedes R3 unterschiedlich sein, falls x ≥ 2 ist. Hierdurch kann die Alkylenoxideinheit in der eckigen Klammer variiert werden. Steht x beispielsweise für 3, kann der Rest R3 ausgewählt werden, um Ethylenoxid- (R3 = H) oder Propylenoxid- (R3 = CH3 Einheiten zu bilden, die in jedweder Reihenfolge aneinandergefügt sein können, beispielsweise (EO)(PO)(EO), (EO)(EO)(PO), (EO)(EO)(EO), (PO)(EO)(PO), (PO)(PO)(EO) und (PO)(PO)(PO). Der Wert 3 für x ist hierbei beispielhaft gewählt worden und kann durchaus größer sein, wobei die Variationsbreite mit steigenden x-Werten zunimmt und beispielsweise eine große Anzahl (EO)-Gruppen, kombiniert mit einer geringen Anzahl (PO)-Gruppen einschließt, oder umgekehrt.

    [0042] Besonders bevorzugte Hydroxymischether der obenstehenden Formel weisen Werte von k = 1 und j = 1 auf, so dass sich die vorstehende Formel zu

            R1O[CH2CH(R3)O]xCH2CH(OH)CH2OR2

    vereinfacht. In der letztgenannten Formel sind R1, R2 und R3 wie oben definiert und x steht für Zahlen von 1 bis 30, vorzugsweise von 1 bis 20 und insbesondere von 6 bis 18. Besonders bevorzugt sind Hydroxymischether, bei denen die Reste R1 und R2 9 bis 14 C-Atome aufweisen, R3 für H steht und x Werte von 6 bis 15 annimmt.

    [0043] Fasst man die letztgenannten Aussagen zusammen, sind endgruppenverschlossene Hydroxymischether der Formel

            R1O[CH2CH(R3)O]x[CH2]kCH(OH)[CH2]jOR2,

    in der R1 und R2 für lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen für R1 bzw. (30 - 1 - j - k) Kohlenwasserstoffresten für R2 stehen, R3 für H oder einen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl, n-Brjtyl-, 2-Butyl- oder 2-Methyl-2-Butylrest steht, x für Werte zwischen 1 und 30, k und j für Werte zwischen 1 und 12, vorzugsweise zwischen 1 und 5 stehen, bevorzugt, wobei Hydroxymischether des Typs

            R1O[CH2CH(R3)O]xCH2CH(OH)CH2OR2,

    in denen x für Zahlen von 1 bis 30, vorzugsweise von 1 bis 20 und insbesondere von 6 bis 18 steht, besonders bevorzugt sind.

    [0044] Als besonders bevorzugte Hydroxymischether haben sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung schwachschäumende Niotenside erwiesen, welche alternierende Ethylenoxid- und Alkylenoxideinheiten aufweisen. Unter diesen sind wiederum Hydroxymischether mit EO-AO-EO-AO-Blöcken bevorzugt, wobei jeweils eine bis zehn EO- bzw. AO-Gruppen aneinander gebunden sind, bevor ein Block aus den jeweils anderen Gruppen folgt. Hier sind Hydroxymischether der allgemeinen Formel

            R1O[CH2CH2O]w[CH2CH(R2)O]x[CH2CH2O]y[CH2CH(R3)O]zH

    bevorzugt, in der R1 für einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ein- bzw. mehrfach ungesättigten C6-24-Alkyl- oder -Alkenylrest steht, jede Gruppe R2 bzw. R3 unabhängig voneinander ausgewählt ist aus -CH3, -CH2CH3, -CH2CH2-CH3, CH(CH3)2 und die Indizes w, x, y, z unabhängig voneinander für ganze Zahlen von 1 bis 6 stehen.

    [0045] Die bevorzugten Hydroxymischether der vorstehenden Formel lassen sich durch bekannte Methoden aus den entsprechenden Alkoholen R1-OH und Ethylen- bzw. Alkylenoxid herstellen. Der Rest R1 in der vorstehenden Formel kann je nach Herkunft des Alkohols variieren. Werden native Quellen genutzt, weist der Rest R1 eine gerade Anzahl von Kohlenstoffatomen auf und ist in der Regel unverzweigt, wobei die linearen Reste aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, z.B. aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol, bevorzugt sind. Aus synthetischen Quellen zugängliche Alkohole sind beispielsweise die Guerbetalkohole oder in 2-Stellung methylverzweigte bzw. lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch, so wie sie üblicherweise in Oxoalkoholresten vorliegen. Unabhängig von der Art des zur Herstellung der in den Mitteln enthaltenen Hydroxymischether eingesetzten Alkohols sind Hydroxymischether bevorzugt, bei denen R1 in der vorstehenden Formel für einen Alkylrest mit 6 bis 24, vorzugsweise 8 bis 20, besonders bevorzugt 9 bis 15 und insbesondere 9 bis 11 Kohlenstoffatomen steht.

    [0046] Als Alkylenoxideinheit, die alternierend zur Ethylenoxideinheit in den bevorzugten Hydroxymischether enthalten ist, kommt neben Propylenoxid insbesondere Butylenoxid in Betracht. Aber auch weitere Alkylenoxide, bei denen R2 bzw. R3 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus -CH2CH2-CH3 bzw. CH(CH3)2 sind geeignet. Bevorzugt werden Hydroxymischether der vorstehenden Formel eingesetzt, bei denen R2 bzw. R3 für einen Rest - CH3, w und x unabhängig voneinander für Werte von 3 oder 4 und y und z unabhängig voneinander für Werte von 1 oder 2 stehen.

    [0047] Zusammenfassend sind insbesondere Hydroxymischether bevorzugt, die einen C9-15-Alkylrest mit 1 bis 4 Ethylenoxideinheiten, gefolgt von 1 bis 4 Propylenoxideinheiten, gefolgt von 1 bis 4 Ethylenoxideinheiten, gefolgt von 1 bis 4 Propylenoxideinheiten aufweisen. Diese Tenside weisen in wässriger Lösung die erforderliche niedrige Viskosität auf und sind erfindungsgemäß mit besonderem Vorzug einsetzbar.

    [0048] Besonders bevorzugt sind Hydroxymischether der allgemeinen Formel

            R1O[CH2CH2O]xCH2CH(OH)R2

    welche neben einem Rest R1, der für lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen steht, weiterhin einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest R2 mit 1 bis 28 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 2 bis 22 Kohlenstoffamtomen, aufweisen, welcher einer monohydroxylierten Zwischengruppe -CH2CH(OH)- benachbart ist und bei denen x für Werte zwischen 1 und 90, vorzugsweise 40 und 80 und insbesondere für Werte zwischen 40 und 60 steht.

    [0049] Die entsprechenden endgruppenverschlossenen Hydroxymischether der vorstehenden Formel lassen sich beispielsweise durch Umsetzung eines endständigen Epoxids der Formel R2CH(O)CH2 mit einem ethoxylierten Alkohol der Formel R1O[CH2CH2O]x-1CH2CH2OH erhalten.

    [0050] Hydroxymischether der allgemeinen Formel

            R1O[CH2CH2O]x[CH2CH(R3)O]yCH2CH(OH)R2,

    in der R1 und R2 unabhängig voneinander für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ein- bzw. mehrfach ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 26 Kohlenstoffatomen steht, R3 unabhängig voneinander ausgewählt ist aus -CH3 -CH2CH3, -CH2CH2-CH3, CH(CH3)2. vorzugsweise jedoch für -CH3 steht, und x und y unabhängig voneinander für Werte zwischen 1 und 32 stehen, sind erfindungsgemäß bevorzugt, wobei Hydroxymischether mit Werten für x von 15 bis 32 und y von 0,5 und 1,5 ganz besonders bevorzugt sind.

    [0051] Die angegebenen C-Kettenlängen sowie Ethoxylierungsgrade bzw. Alkoxylierungsgrade der vorgenannten Hydroxymischether stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Aufgrund der Herstellverfahren bestehen Handelsprodukte der genannten Formeln zumeist nicht aus einem individuellen Vertreter, sondern aus Gemischen, wodurch sich sowohl für die C-Kettenlängen als auch für die Ethoxylierungsgrade bzw. Alkoxylierungsgrade Mittelwerte und daraus folgend gebrochene Zahlen ergeben können.

    [0052] Ebenfalls geeignet im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind reine Alkoxyblockpolymere die vorzugsweise aus alternierenden Ethylenoxid-, Propylenoxid- und/oder Butylenoxid-Einheiten aufgebaut sind. Bevorzugt sind Alkoxyblockpolymere der Formeln HO-(EO)x(PO)y(EO)z-H, HO-(PO)x(EO)y(PO)z-H, HO-(EO)x(PO)y(PO)z-H, HO-(EO)x(EO)y(PO)z-H, HO-(EO)x(BO)y(EO)z-H, HO-(BO)x(EO)y(BO)z-H, HO-(EO)x(BO)y(BO)z-H, HO-(EO)x(EO)y(BO)z-H, HO-(BO)x(PO)y(BO)z-H, HO-(PO)x(BO)y(PO)z-H, HO-(BO)x(PO)y(PO)z-H und HO-(BO)x(BO)y(PO)z-H. in welchen die Indizes unabhängig voneinander die Werte 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16. 17, 18, 19, 20 bis 100 annehmen. Die Blockpolymere weisen vorzugsweise Molmassen zwischen 100 und 15 000 g/mol, insbesondere 900 bis 4000 g/mol auf. Geeignete Blockpolymere sind z.B. die Pluronic®-Typen (BASF) Pluronic® PE 3100 und PE 4300.

    [0053] Weitere besonders bevorzugt einzusetzende Niotenside mit Schmelzpunkten oberhalb Raumtemperatur enthalten 40 bis 70% eines Polyoxypropylen/Polyoxyethylen/Polyoxypropylen-Blockpolymerblends, der 75 Gew.-% eines umgekehrten Block-Copolymers von Polyoxyethylen und Polyoxypropylen mit 17 Mol Ethylenoxid und 44 Mol Propylenoxid und 25 Gew.-% eines Block-Copolymers von Polyoxyethylen und Polyoxypropylen, initiiert mit Trimethylolpropan und enthaltend 24 Mol Ethylenoxid und 99 Mol Propylenoxid pro Mol Trimethylolpropan, enthält.

    [0054] Weiterer zwingender Bestandteil der erfindungsgemäßen Mittel sind Verdickungsmittel.

    [0055] Der Anwendungsbereich von Verdickungsmitteln, auch Verdickern genannt, besteht im Allgemeinen darin, die Viskosität von Flüssigkeiten zu erhöhen. Die Wirkung der Verdickungsmittel beruht dabei auf verschiedenen Effekten wie der Quellung, Gelbildung, Assoziation von Micellen, Solvatation, Ausbildung von Netzwerkstrukturen und/oder Wasserstoff-Brückenbindungen und deren Zusammenspiel. In wässrigen Systemen bestimmen die molekulare Struktur und das relative Molgewicht der Hydrokolloide den Grad der Verdickung.

    [0056] Überraschend wurde nun gefunden, dass die Kombination aus speziellen Tensiden und einem Verdickungsmittel in einem Reinigungs- oder Pflegemittel die Fettemutgierfähigkeit dieses Mittel deutlich steigert. Es können in den erfindungsgemäßen Mitteln alle dem Fachmann bekannten Verdickungsmitteln eingesetzt werden, wobei auch der Einsatz einer Kombination von mehreren Verdickungsmitteln möglich ist.

    [0057] In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Mittel anorganische Verdickungsmittel wie Kieselsäure, Tone, Schichtsilicate, daraus bevorzugt Smektite, insbesondere Montmorillonit oder Hectorit; niedermolekulare organische Verdickungsmittel wie Metallseifen, gehärtetes Ricinusöl, modifizierte Fett-Derivate oder auch Polyamide. Aus der großen Gruppe der organischen vollsynthetischen Verdickungsmittel finden insbesondere Polyvinylalkohole, Polyacryl- und Polymethacrylsäuren sowie deren Salze, Polyacrylamide, Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenglykole, Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymerisate sowie deren Salze Anwendung. Besonders bevorzugt sind die Co- und Terpolymeren von Acryl- und Methacrylsäure.

    [0058] Assoziative Verdicker unterscheiden sich von den weiter unten aufgeführten abgewandelten Naturstoffen und den organischen vollsynthetischen Verdickern dadurch, dass sie neben hydrophilen Gruppen auch hydrophobe End- oder Seiten-Gruppen im Molekül enthalten. Dadurch bekommen assoziative Verdicker Tensid-Charakter und sind zur Bildung von Micellen fähig. Vertreter dieser Gruppe sind bevorzugt in den erfindungsgemäßen Mitteln enthalten. Bemerkenswert ist, dass assoziative Verdickungsmittel feinteilige Dispersionen wegen ihrer größeren Gesamtoberfläche stärker verdicken als grobkörnige. Man unterscheidet
    • hydrophob modifizierte Polyacrylate, die in einem anionaktiven Acrylat-Verdickermolekül durch Copolymerisation eingebaute nichtionogene hydrophile und hydrophobe Gruppen enthalten;

    • hydrophob modifizierte Celluloseether, hergestellt durch Reaktion von Hydroxyethylcellulose während der Veretherung od. nachträglich mit langkettigen Alkylepoxiden oder -halogeniden;

    • hydrophob modifizierte Polyacrylamide, hergestellt durch Copolymerisation von Acrylamid mit Alkyl-modifiziertem Acrylamid und gegebenenfalls Acrylsäure; und
    • hydrophob modifizierte Polyether und assoziative Polyurethan-Verdicker, bestehend aus über Urethan-Gruppen verknüpften hydrophilen, relativ hochmolekularen Polyether-Segmenten, verkappt mit mindestens zwei endständigen, hydrophoben Molekül-Gruppen.



    [0059] Bevorzugte Verdickungsmittel stammen aus der Gruppen der organischen natürlichen Verdickungsmittel wie Stärke, Gelatine und Casein und der abgewandelten Naturstoffe, insbesondere der Polysaccharide. Wichtige Vertreter der letztgenannten Gruppe sind (Hydroxy-)Ethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxymethylcellulose, Ethylhydroxyethylcellulose, Succinoglycan, Xanthan Gum, Guar-Mehl, Johannisbrotgummi, Tragant, sowie Derivate und Mischungen aus diesen Verdickern.

    [0060] Vorzugsweise ist das in den erfindungsgemäßen Mitteln enthaltene Verdickungsmittel ausgewählt aus Polysacchariden, vorzugsweise aus Celluloseverbindungen, Xanthan Gum und Guar Gum, und aus Acrylatverdickern, Urethanverdickern und Tonen.

    [0061] Besonders bevorzugt werden als Verdickungsmittel Verbindungen aus der Gruppe der Polysaccaride, speziell der Xanthan Gum und Derivate hiervon, eingesetzt. Xanthan Gum und entsprechende Derivate sind unter den Namen Keltrol® RD (CP Kelco), Kelzan® S (CP Kelco), Kelzan® T (CP Kelco), Rhodopol® T (Rhodia) und Rhodigel® X747 (Rhone Poulenc) erhältlich.

    [0062] Generell ist es möglich, dass in den erfindungsgemäßen Mitteln ein, zwei, drei, vier oder auch fünf unterschiedliche Verdickungsmittel enthalten sind. Bevorzugt macht der Xanthan Gum-Anteil mindestens 20 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 40 Gew.-%, bevorzugt mindestens 60 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 80 Gew.-% und insbesondere mindestens 90 Gew.-%, speziell 99 Gew.-% des gesamten in dem Mittel enthaltenen Verdickungsmittels aus.

    [0063] Mit Vorzug sind in dem Wasch- oder Reinigungsmittel 0.05 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 0,9 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,15 bis 0,8 Gew.%, vorzugsweise 0,2 bis 0,7 Gew.-%, dazu bevorzugt 0,25 bis 0,6 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 0,3 bis 0,5 Gew.-% und insbesondere 0,3 bis 0,4 Gew.-% Verdickungsmittel enthalten.

    [0064] Eine weitere Optimierung der Fettemulgierfähigkeit erfindungsgemäßer Mittel kann durch die Wahl geeigneter Mengenverhältnisse zwischen den eingesetzten nichtionischen Tenside A und B und dem Verdickungsmittel erreicht werden. Dazu liegt das Gewichtsverhältnis von Tensid A zu Verdickungsmittel mit Vorzug zwischen 50:1 und 1:10. Vorzugsweise beträgt dieses Verhältnis zwischen 22:1 und 1:2, bevorzugt zwischen 18:1 und 1:1,5, besonders bevorzugt zwischen 14:1 und 1:1, dazu bevorzugt zwischen 10:1 und 1,5:1 und insbesondere zwischen 6:1 und 2:1.

    [0065] Das Gewichtsverhältnis zwischen Tensid B und Verdicker liegt vorzugsweise zwischen 40:1 und 1:30. Mit Vorzug liegt dieses Verhältnis zwischen 10:1 und 1:8, bevorzugt zwischen 7.5:1 und 1:6, besonders bevorzugt zwischen 5:1 und 1:4 und insbesondere zwischen 2,5:1 und 1:2.

    [0066] Die verbesserte Emulgierkapazität erfindungsgemäßer Mittel ist in einem breiten pH-Bereich zu beobachten. Vorzugsweise weist eine 1 Gew.-%ige Lösung in Wasser (20°C) einen pH-Wert kleiner 5,5, bevorzugt kleiner 5,0, besonders bevorzugt kleiner 4,5, ganz besonders bevorzugt kleiner 4,0 und insbesondere kleiner 3,5 auf. Das unverdünnte flüssige Mittel weist bevorzugt einen pH-Wert kleiner 6, vorzugsweise kleiner 5, besonders bevorzugt kleiner 4, dazu bevorzugt kleiner 3 und insbesondere kleiner 2,5 auf.

    [0067] Zur Gewährleistung der sauren Eigenschaften des Mittels enthält dieses vorzugsweise eine organische oder anorganische Säure. Hierbei ist es bevorzugt, dass das Wasch- oder Reinigungsmittel zu mindestens 10 Gew.-%, bevorzugt mindestens 13 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 16 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt mindestens 19 Gew.-% und insbesondere mindestens 22 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, einer anorganischen oder organischen Säure enthält.

    [0068] Geeignete Säuren sind organische ein- oder mehrbasige, gegebenenfalls durch Hydroxylgruppen substituierte, gegebenenfalls ungesättigte Carbonsäuren mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen im Molekül. Vorzugsweise weist die Säure eine Dissoziationskonstante kleiner 10-6 auf. Bevorzugte aliphatische Säuren sind Ameisensäure, Essigsäure. Adipinsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Äpfelsäure, Glutarsäure, Sorbinsäure, Maleinsäure, Malonsäure, Milchsäure, Glykolsäure, Propionsäure, Oxalsäure und insbesondere Zitronensäure. Aus der Gruppe der aromatischen Carbonsäuren wird vorzugsweise Salicylsäure oder Benzoesäure eingesetzt. Ebenfalls geeignet sind Lactobionsäure und Gluconsäure. Bevorzugte anorganische Säuren sind Borsäure, Sulfaminsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure, Salzsäure und Salpetersäure. Ebenfalls geeignet ist Cyanursäure.

    [0069] Die erfinderischen Mittel können gleichzeitig eine, zwei, drei, vier, fünf oder bis zu 12 unterschiedliche organische und/oder anorganische Säuren (Säure-Mischungen) enthalten. Vorzugsweise enthalten die Reinigungs- oder Pflegemittel weniger als 5, bevorzugt weniger als 4, besonders bevorzugt weniger als 3 und insbesondere nur eine Säure.

    [0070] Enthält das Mittel zwei oder mehr Säuren, so beträgt der Gewichtsanteil einer der Säuren, bevorzugt an Zitronensäure in dem Mittel mit Vorzug mindestens 50 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 60 Gew.-%, bevorzugt mindestens 70 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 80 Gew.-%, dazu bevorzugt mindestens 90 Gew.-% und insbesondere mindestens 95 Gew.-%, bezogen auf die enthaltenen Säuren.

    [0071] Keine Säuren im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die Builder. Auch Aniontenside sowie die aufgrund eines niedrigen pH-Wertes im einem Mittel in protonierter Form vorliegenden Aniontenside, das heißt die Aniontensidsäuren, sind keine Säuren im Sinne der vorliegenden Erfindung.

    [0072] Innerhalb eines, vorzugsweise aller im Mittel enthaltenen Säure/Salz-Paare beträgt der Anteil der Säure, bezogen auf das Säure/Salz-Paar vorzugsweise mindestens 10 Gew.-%, bevorzugt mindestens 25 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 40 Gew.-%, dazu bevorzugt mindestens 55 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 60 Gew.-% und insbesondere mindestens 85 Gew.-%.

    [0073] Mit besonderem Vorzug enthalten die erfinderischen Reinigungs- oder Pflegemittel zusätzlich mindestens ein Tensid aus der Gruppe der anionischen, kationischen und amphoteren Tenside.

    [0074] Als anionische Tenside werden beispielsweise solche vom Typ der Sulfonate und Sulfate eingesetzt. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise C9-13-Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, d.h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind auch Alkansulfonate, die aus C12-18-Alkanen beispielsweise durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation mit anschließender Hydrolyse bzw. Neutralisation gewonnen werden. Ebenso sind auch die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), z.B. die α-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren geeignet.

    [0075] Weitere geeignete Aniontenside sind sulfierte Fettsäureglycerinester. Unter Fettsäureglycerinestern sind die Mono-, Di- und Triester sowie deren Gemische zu verstehen, wie sie bei der Herstellung durch Veresterung von einem Monoglycerin mit 1 bis 3 Mol Fettsäure oder bei der Umesterung von Triglyceriden mit 0,3 bis 2 Mol Glycerin erhalten werden. Bevorzugte sulfierte Fettsäureglycerinester sind dabei die Sulfierprodukte von gesättigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, beispielsweise der Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Myristinsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder Behensäure.

    [0076] Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefelsäurehalbester der C12-C18-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C10-C20-Oxoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt. Weiterhin bevorzugt sind Alk(en)ylsulfate der genannten Kettenlänge, welche einen synthetischen, auf petrochemischer. Basis hergestellten geradkettigen Alkylrest enthalten, die ein analoges Abbauverhalten besitzen wie die adäquaten Verbindungen auf der Basis von fettchemischen Rohstoffen. Aus waschtechnischem Interesse sind die C12-C16-Alkylsulfate und C12-C15-Alkylsulfate sowie C14-C15-Alkylsulfate bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate, welche als Handelsprodukte der Shell Oil Company unter dem Namen DAN® erhalten werden können, sind geeignete Anionteriside.

    [0077] Auch die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten geradkettigen oder verzweigten C7-21-Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte C9-11-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder C12-18-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO, sind geeignet. Sie werden in den Reinigungs- oder Pflegemitteln aufgrund ihres hohen Schaumverhaltens nur in relativ geringen Mengen, beispielsweise in Mengen von 1 bis 5 Gew.-%, eingesetzt.

    [0078] Weitere geeignete Aniontenside sind auch die Salze der Alkylsulfobernsteinsäure, die auch als Sulfosuccinate oder als Sulfobernsteinsäureester bezeichnet werden und die Monoester und/oder Diester der Sulfobernsteinsäure mit Alkoholen, vorzugsweise Fettalkoholen und insbesondere ethoxylierten Fettalkoholen, darstellen. Bevorzugte Sulfosuccinate enthalten C8-18-Fettalkoholreste oder Mischungen aus diesen. Insbesondere bevorzugte Sulfosuccinate enthalten einen Fettalkoholrest, der sich von ethoxylierten Fettalkoholen ableitet, die für sich betrachtet nichtionische Tenside darstellen: Dabei sind wiederum Sulfosuccinate, deren Fettalkohol-Reste sich von ethoxylierten Fettalkoholen mit eingeengter Homologenverteilung ableiten, besonders bevorzugt. Ebenso ist es auch möglich, Alk(en)ylbernsteinsäure mit vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alk(en)ylkette oder deren Salze einzusetzen.

    [0079] Als weitere anionische Tenside kommen insbesondere Seifen in Betracht. Geeignet sind gesättigte Fettsäureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, hydrierte Erucasäure und Behensäure sowie insbesondere aus natürlichen Fettsäuren, z.B. Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische. Die anionischen Tenside einschließlich der Seifen können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin, vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze, insbesondere in Form der Natriumsalze vor.

    [0080] Mit Vorzug enthält der erfinderische Mittel mindestens ein Tensid aus der Gruppe der Alkylphenoxybenzoldisulfonate, linearen oder verzweigten Alkylbenzolsulfonate, linearen oder verzweigten Alkylnaphtalinsulfonate, Alkylsulfonate, Olefinsulfonate, Paraffinsulfonate, Alkylarylsulfonate, Seifen, Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkylamidoethersulfate, Alkylarylpolyethersulfate oder Monoglycerinsulfate.

    [0081] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das Mittel ein Alkylbenzolsulfonat, vorzugsweise ein Alkylbenzolsulfonat mit einer Alkylkettenlänge von C2-C20, insbesondere Cumolsulfonat.

    [0082] Mit Vorzug enthält das Mittel ein anionisches Tensid, welches hydrotrope Eigenschaften aufweist.

    [0083] Ist/sind Aniontensid(e), vorzugsweise Aniontenid(e) mit hydrotrope Eigenschaften Bestandteil maschineller Geschirrspülmittel, so beträgt ihr Gehalt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mittel vorzugsweise zwischen 2 und 10 Gew.-%, bevorzugt zwischen 3 und 9 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt zwischen weniger als 4 und 8 Gew.-% und insbesondere zwischen 5 und 7 Gew.-%. Maschinelle Geschirrspülmittel, welche aus der Gruppe der Aniontenside nur solche enthalten, welche hydrotrope Eigenschaften aufweisen, werden insbesondere bevorzugt.

    [0084] An Stelle der genannten Tenside oder in Verbindung mit ihnen können auch kationische und/oder amphotere Tenside eingesetzt werden.

    [0085] Als kationische Aktivsubstanzen können beispielsweise kationische Verbindungen der nachfolgenden Formeln eingesetzt werden:





    worin jede Gruppe R1 unabhängig voneinander ausgewählt ist aus C1-6-Alkyl-, -Alkenyl- oder -Hydroxyalkylgruppen; jede Gruppe R2 unabhängig voneinander ausgewählt ist aus C8-28-Alkyl- oder -Alkenylgruppen; R3 = R1 oder (CH2)n-T-R2; R4 = R1 oder R2 oder (CH2)n-T-R2-, T = -CH2-, -O-CO- oder -CO-O- und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist.

    [0086] Aus der Gruppe der amphoteren Tenside sind insbesondere die Betaine zu nennen. Betaine und/oder Aminoxide sind in den erfindungsgemäßen Mitteln vorzugsweise zu weniger als 10 Gew.-%, bevorzugt weniger als 8 Gew.-%, besonders bevorzugt weniger als 6 Gew.-%, dazu bevorzugt weniger als 4 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt weniger als 2 Gew.-% und insbesondere gar nicht enthalten.

    [0087] In den erfindungsgemäßen Reinigungs- oder Pflegemitteln beträgt der Gehalt an kationischen und/oder amphoteren Tensiden vorzugsweise weniger als 6 Gew.-%, bevorzugt weniger als 4 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt weniger als 2 Gew.-% und insbesondere weniger als 1 Gew.-%. Mittel, welche keine kationischen und/oder amphoteren Tenside enthalten, werden besonders bevorzugt.

    [0088] Das erfinderische Mittel kann sowohl in fester Form wie Pulver, Pellets, Tabletten, Kapseln, Perlen als auch in flüssiger Form vorliegen. Ist das Mittel bei Raumtemperatur fest, so wird es mit Vorzug bei Temperaturen unterhalb 90 °C, vorzugsweise unterhalb 80°C, bevorzugt unterhalb 70 °C, besonders bevorzugt unterhalb 60 °C und insbesondere unterhalb 55 °C vollständig oder teilweise fließfähig/flüssig.

    [0089] Unter flüssig wird hier auch gelförmig und wachsartig verstanden. "flüssig" bezeichnet somit jeden Zustand, der bei 20°C durch einen füssigen (fließfähigen) Aggregatzustand gekennzeichnet ist.

    [0090] Bevorzugt liegt das Mittel im flüssigen Zustand vor und weist eine Viskosität oberhalb von 50 mPas, vorzugsweise zwischen 100 und 700 mPas, bevorzugt zwischen 200 und 600 mPas und insbesondere zwischen 300 und 500 mPas auf.

    [0091] Geeignete Träger flüssiger Mittel sind Wasser, nichtwässrige Lösungsmittel sowie Mischungen aus diesen. Geeignete organische Träger sind Alkohole (Methanol, Ethanol, Propanole, Butanole, Octanole, Cyclohexanol), Glykole (Ethylenglykol, Diethylenglykol), Ether und Glykolether (Diethylether, Dibutylether, Anisol, Dioxan, Tetrahydrofuran, Mono-, Di-, Tri-, Polyethylenglykolether), Ketone (Aceton, Butanon, Cyclohexanon), Ester (Essigsäureester, Glykolester), Amide und andere Stickstoff-Verbindungen (Dimethylformamid, Pyridin. N-Methylpyrrolidon, Acetonitril), Schwefel-Verindungen (Schwefelkohlenstoff, Dimethylsulfoxid, Sulfolan), Nitro-Verbindungen (Nitrobenzol), Halogenkohlenwasserstoffe (Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlormethan, Tri-, Tetrachlorethen, 1,2-Dichlorethan, Chlorfluorkohlenstoffe), Kohlenwasserstoffe (Benzine, Petrolether, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Decalin, Terpen-Lösungsmittel, Benzol, Toluol, Xylole). Wie bereits angedeutet können statt der reinen Lösungsmittel auch deren Gemische, welche beispielsweise die Lösungseigenschaften verschiedener Lösungsmittel vorteilhaft vereinigen, eingesetzt werden. Ein derartiges Lösungsmittelgemisch ist beispielsweise Waschbenzin, ein zur chemischen Reinigung geeignetes Gemisch verschiedener Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise mit einem Gehalt an C12 bis C14 Kohlenwasserstoffen oberhalb 60 Gew.-%, besonders bevorzugt oberhalb 80 Gew.-% und insbesondere oberhalb 90 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemischs, vorzugsweise mit einem Siedebereich von 81 bis 110 °C.

    [0092] Mit Vorzug wird in erfinderischen Mitteln als Träger Wasser, Alkohol oder ein Alkohol/Wasser-Gemisch, bevorzugt ein Wasser/Alkohol-Gemisch eingesetzt. Hierbei wird bevorzugt ein mehrwertiger Alkohol und insbesondere Glycerin eingesetzt. Vorzugsweise dient ein Wasser/Glycerin-Gemisch als Träger.

    [0093] Das Verhältnis zwischen Alkohol und Wasser im Träger liegt vorzugsweise zwischen 10:1 und 1:100, bevorzugt zwischen 1:1 und 1:90, besonders bevorzugt zwischen 1:5 und 1:80, ganz besonders bevorzugt zwischen 1:10 und 1:60 und insbesondere zwischen 1:15 und 1:40.

    [0094] Das erfindungsgemäße Mittel kann je nach Verwendungszweck abrasive, ungelöste und/oder dispergierte Bestandteile enthalten, trüb oder durchscheinend bzw. klar sein.

    [0095] Die zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Mittel enthalten vorzugsweise weitere reinigungsaktive und/oder pflegeaktive Substanzen, vorzugsweise aus der Gruppe der Gerüststoffe, Polymere, Bleichmittel, Bleichaktivatoren, Enzyme. Korrosionsinhibitoren, Desintegrationshilfsmittel, Duftstoffe und Parfümträger. Diese bevorzugten Inhaltsstoffe werden in der Folge näher beschrieben.

    [0096] Zu den Gerüststoffe zählen insbesondere die Zeolithe, Silikate, Carbonate, organische Cobuilder und wo keine ökologischen Vorurteile gegen ihren Einsatz bestehen- auch die Phosphate.

    [0097] Weitere Gerüststoffe sind die Alkaliträger. Als Alkaliträger gelten beispielsweise Alkalimetallhydroxide, Alkalimetallcarbonate, Alkalimetallhydrogencarbonate, . Alkalimetall-sesquicarbonate, die genannten Alkalisilikate, Alkalimetasilikate, und Mischungen der vorgenannten Stoffe, wobei im Sinne dieser Erfindung bevorzugt die Alkalicarbonate, insbesondere Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat oder Natriumsesquicarbonat eingesetzt werden. Besonders bevorzugt ist ein Buildersystem enthaltend eine Mischung aus Tripolyphosphat und Natriumcarbonat. Ebenfalls besonders bevorzugt ist ein Buildersystem enthaltend, eine Mischung aus Tripolyphosphat und Natriumcarbonat und Natriumdisilikat.

    [0098] Als organische Cobuilder sind insbesondere Polycarboxylate / Polycarbonsäuren, polymere Polycarboxylate, Asparaginsäure, Polyacetale, Dextrine, weitere organische Cobuilder (siehe unten) sowie Phosphonate zu nennen. Diese Stoffklassen werden nachfolgend beschrieben.

    [0099] Brauchbare organische Gerüstsubstanzen sind beispielsweise die in Form der freien Säure und/oder ihrer Natriumsalze einsetzbaren Polycarbonsäuren, wobei unter Polycarbonsäuren solche Carbonsäuren verstanden werden, die mehr als eine Säurefunktion tragen. Beispielsweise sind dies Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA), sofern ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie Mischungen aus diesen. Die freien Säuren besitzen neben ihrer Builderwirkung typischerweise auch die Eigenschaft einer Säuerungskomponente und dienen somit auch zur Einstellung eines niedrigeren und milderen pH-Wertes von Wasch- oder Reinigungsmitteln. Insbesondere sind hierbei Citronensäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Gluconsäure und beliebige Mischungen aus diesen zu nennen.

    [0100] Als Gerüststoffe sind weiter polymere Polycarboxylate geeignet, dies sind beispielsweise die Alkalimetallsalze der Polyacrylsäure oder der Polymethacrylsäure, beispielsweise solche mit einer relativen Molekülmasse von 500 bis 70000 g/mol.

    [0101] Bei den für polymere Polycarboxylate angegebenen Molmassen handelt es sich im Sinne dieser Schrift um gewichtsmittlere Molmassen Mw der jeweiligen Säureform, die grundsätzlich mittels Gelpermeationschromatographie (GPC) bestimmt wurden, wobei ein UV-Detektor eingesetzt wurde. Die Messung erfolgte dabei gegen einen externen Polyacrylsäure-Standard, der aufgrund seiner strukturellen Verwandtschaft mit den untersuchten Polymeren realistische Molgewichtswerte liefert. Diese Angaben weichen deutlich von den Molgewichtsangaben ab, bei denen Polystyrolsulfonsäuren als Standard eingesetzt werden. Die gegen Polystyrolsulfonsäuren gemessenen Molmassen sind in der Regel deutlich höher als die in dieser Schrift angegebenen Molmassen.

    [0102] Geeignete Polymere sind insbesondere Polyacrylate, die bevorzugt eine Molekülmasse von 2000 bis 20000 g/mol aufweisen. Aufgrund ihrer überlegenen Löslichkeit können aus dieser Gruppe wiederum die kurzkettigen Polyacrylate, die Molmassen von 2000 bis 10000 g/mol, und besonders bevorzugt von 3000 bis 5000 g/mol, aufweisen, bevorzugt sein.

    [0103] Geeignet sind weiterhin copolymere Polycarboxylate, insbesondere solche der Acrylsäure mit Methacrylsäure und der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Maleinsäure. Als besonders geeignet haben sich Copolymere der Acrylsäure mit Maleinsäure erwiesen, die 50 bis 90 Gew.-% Acrylsäure und 50 bis 10 Gew.-% Maleinsäure enthalten. Ihre relative Molekülmasse, bezogen auf freie Säuren, beträgt im allgemeinen 2000 bis 70000 g/mol, vorzugsweise 20000 bis 50000 g/mol und insbesondere 30000 bis 40000 g/mol. Die (co-)polymeren Polycarboxylate können entweder als Pulver oder als wässrige Lösung eingesetzt werden.

    [0104] Zur Verbesserung der Wasserlöslichkeit können die Polymere auch Allylsulfonsäuren, wie beispielsweise Allyloxybenzolsulfonsäure und Methallylsulfonsäure, als Monomer enthalten. Insbesondere bevorzugt sind auch biologisch abbaubare Polymere aus mehr als zwei verschiedenen Monomereinheiten, beispielsweise solche, die als Monomere Salze der Acrylsäure und der Maleinsäure sowie Vinylalkohol bzw. Vinylalkohol-Derivate oder die als Monomere Salze der Acrylsäure und der 2-Alkylallylsulfonsäure sowie Zucker-Derivate enthalten..

    [0105] Weitere bevorzugte Copolymere sind solche, die als Monomere Acrolein und Acrylsäure/Acrylsäuresalze bzw. Acrolein und Vinylacetat aufweisen.

    [0106] Ebenso sind als weitere bevorzugte Buildersubstanzen polymere Aminodicarbonsäuren, deren Salze oder deren Vorläufersubstanzen zu nennen. Besonders bevorzugt sind Polyasparaginsäuren bzw. deren Salze.

    [0107] Weitere brauchbare organische Cobuilder sind beispielsweise acetylierte Hydroxycarbonsäuren bzw. deren Salze, welche gegebenenfalls auch in Lactonform vorliegen können und welche mindestens 4 Kohlenstoffatome und mindestens eine Hydroxygruppe sowie maximal zwei Säuregruppen enthalten.

    [0108] Darüber hinaus können alle Verbindungen, die in der Lage sind, Komplexe mit Erdalkaliionen auszubilden, als Gerüststoffe eingesetzt werden.

    [0109] Bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen Mittel jedoch Methylglycindiessigsäure (MGDA), Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) und/oder Nitrilotriessigsäure (NTA), deren Salze sowie Mischungen aus den Säuren und/oder Salzen.

    [0110] Neben der bereits genannten nichtionischen Tensiden können weitere, dem Fachmann bekannte Niotenside eingesetzt werden. Bevorzugt liegt der Anteil der zusätzlich eingesetzten nichtionischen Tenside jedoch unterhalb 10 Gew.-%, besonders bevorzugt unterhalb 8 Gew.-%, vorzugsweise unterhalb 6 Gew.-%, dazu bevorzugt unterhalb 4 Gew.-% und insbesondere unterhalb 2 Gew.-%. Mit besonderem Vorzug werden keine nichtionischen Tenside, die sich nicht durch die Formel R1O-(CH2CH(R2)O]x-R3 darstellen lassen, eingesetzt.

    [0111] Als zusätzlich zu den oben beschriebenen Niotensiden einsetzbare nichtionische Tenside eignen sich beispielsweise Alkylglykoside der allgemeinen Formel RO(G)x, in der R einem primären geradkettigen oder methylverzweigten, insbesondere in 2-Stellung methylverzweigten aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen entspricht und G das Symbol ist, das für eine Glykoseeinheit mit 5 oder 6 C-Atomen, vorzugsweise für Glucose, steht. Der Oligomerisierungsgrad x, der die Verteilung von Monoglykosiden und Oligoglykosiden angibt, ist eine beliebige Zahl zwischen 1 und 10; vorzugsweise liegt x bei 1,2 bis 1.4.

    [0112] Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Mittel weniger als 2,5 Gew.-%, bevorzugt weniger als 1,5 Gew.-%, besonders bevorzugt weniger als 0,5 Gew.-% und insbesondere kein Aminoxid.

    [0113] Weitere geeignete Tenside sind jedoch Polyhydroxyfettsäureamide der Formel,

    in der R für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R1 für Wasserstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht. Bei den Polyhydroxyfettsäureamiden handelt es sich um bekannte Stoffe, die üblicherweise durch reduktive Aminierung eines reduzierenden Zuckers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfolgender Acylierung mit einer Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem Fettsäurechlorid erhalten werden können.

    [0114] Generell sind in den erfindungsgemäßen. Mitteln neben nichtionischen Polymeren auch kationische, anionische und amphotere Polymere einsetzbar.

    [0115] Erfindungsgemäß bevorzugt werden Polymere eingesetzt, die als Monomereinheiten Diallyldimethylammoniumsalze und/oder Acrylamidopropyltrimethylammoniumsalze enthalten.

    [0116] Die zuvor erwähnten amphoteren Polymere weisen nicht nur kationische Gruppen, sondern auch anionische Gruppen bzw. Monomereinheiten auf.

    [0117] Bevorzugt werden amphotere Polymere, welche neben einem oder mehreren anionischen Monomeren als kationische Monomere Methacrylamidoalkyl-trialkylammoniumchlorid und Dimethyl(diallyl)ammoniumchlorid umfassen.

    [0118] Besonders bevorzugte amphotere Polymere stammen aus der Gruppe der Methacrylamidoalkyl-trialkylammoniumchlorid/Dimethyl(diallyl)ammoniumchlorid/Acrylsäure-Copolymere, der Methacrylamidoalkyltrialkylammoniumchlorid/Dimethyl(diallyl)ammoniumchlorid/Methacrylsäure-Copolymere und der Methacrylamidoalkyltrialkylammoniumchlorid/Dimethyl(diallyl)ammoniumchlorid/Alkyl-(meth)acrylsäure-Copolymere sowie deren Alkali- und Ammoniumsalze.

    [0119] Insbesondere bevorzugt werden amphotere Polymere aus der Gruppe der Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid/Dimethyl(diallyl)ammoniumchlorid/Acrylsäure-Copolymere, der Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid/Dimethyl(diallyl)ammoniumchlorid/Acrylsäure-Copolymere und der Methacrylamidopropyltrimethylammonium-

    [0120] Als Enthärter wirksame Polymere sind beispielsweise die Sulfonsäuregruppen-haltigen Polymere, welche mit besonderem Vorzug eingesetzt werden.

    [0121] Besonders bevorzugt als Sulfonsäuregruppen-haltige Polymere einsetzbar sind Copolymere aus ungesättigten Carbonsäuren, Sulfonsäuregruppen-haltigen Monomeren und gegebenenfalls weiteren ionogenen oder nichtionogenen Monomeren.

    [0122] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind als Monomer ungesättigte Carbonsäuren der Formel

            R1(R2)C=C(R3)COOH

    bevorzugt, in der R1 bis R3 unabhängig voneinander für -H, -CH3, einen geradkettigen oder verzweigten gesättigten Alkylrest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen geradkettigen oder verzweigten, ein- oder mehrfach ungesättigten Alkenylrest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, mit - NH2, -OH oder -COOH substituierte Alkyl- oder Alkenylreste oder für -COOH oder -COOR4 steht, wobei R4 ein gesättigter oder ungesättigter, geradkettigter oder verzweigter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist.

    [0123] Unter den ungesättigten Carbonsäuren, die sich durch die vorstehende Formel beschreiben lassen, sind insbesondere Acrylsäure (R1 = R2 = R3 = H), Methacrylsäure (R1 = R2 = H; R3 = CH3) und/oder Maleinsäure (R1 = COOH; R2 = R3 = H) bevorzugt.

    [0124] Besonders bevorzugte Sulfonsäuregruppen-haltige Monomere sind dabei 1-Acrylamido-1-propansulfonsäure, 2-Acrylamido-2-propansulfonsäure, 2-Acrylamido-2-methyl-1-propansulfonsäure, 2-Methacrylamido-2-methyl-1-propansulfonsäure, 3-Methacrylamido-2-hydroxy-propansulfonsäure, Allylsulfonsäure, Methallylsulfonsäure, Allyloxybenzolsulfonsäure, Methallyloxybenzolsulfonsäure, 2-Hydroxy 3-(2-propenyloxy)propansulfonsäure, 2-Methyl-2-propenl-sulfonsäure. Styrolsulfonsäure, Vinylsulfonsäure, 3-Sulfopropylacrylat, 3-Sulfopropylmethacrylat, Sulfomethacrylamid, Sulfomethylmethacrylamid sowie wasserlösliche Salze der genannten Sauren.

    [0125] Als weitere ionogene oder nichtionogene Monomere kommen insbesondere ethylenisch ungesättige Verbindungen in Betracht. Vorzugsweise beträgt der Gehalt der eingesetzten . Polymere an diesen weiteren ionogene oder nichtionogenen Monomeren weniger als 20 Gew.-%, bezogen auf das Polymer. Besonders bevorzugt zu verwendende Polymere bestehen lediglich aus Monomeren der Formel R1(R2)C=C(R3)COOH und Monomeren der Formel R5(R6)C=C(R7)-X-SO3H.

    [0126] In den Polymeren können die Sulfonsäuregruppen ganz oder teilweise in neutralisierter Form vorliegen, d.h. dass das acide Wasserstoffatom der Sulfonsäuregruppe in einigen oder allen Sulfonsäuregruppen gegen Metallionen, vorzugsweise Alkalimetallionen und insbesondere gegen Natriumionen, ausgetauscht sein kann. Der Einsatz von teil- oder vollneutralisierten sulfonsäuregruppenhaltigen Copolymeren ist erfindungsgemäß bevorzugt.

    [0127] Die Monomerenverteilung der erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzten Copolymeren beträgt bei Copolymeren, die nur Monomere aus den Gruppen i) und ii) enthalten, vorzugsweise jeweils 5 bis 95 Gew.-% i) bzw. ii), besonders bevorzugt 50 bis 90 Gew.-% Monomer aus der Gruppe i) und 10 bis 50 Gew.-% Monomer aus der Gruppe ii), jeweils bezogen auf das Polymer.

    [0128] Bei Terpolymeren sind solche besonders bevorzugt, die 20 bis 85 Gew.-% Monomer aus der Gruppe i). 10 bis 60 Gew.-% Monomer aus der Gruppe ii) sowie 5 bis 30 Gew.-% Monomer aus der Gruppe iii) enthaltend.

    [0129] Die Molmasse der erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzten Sulfo-Copolymere kann variiert werden, um die Eigenschaften der Polymere dem gewünschten Verwendungszweck anzupassen. Bevorzugte Wasch- oder Reinigungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, dass die Copolymere Molmassen von 2000 bis 200.000 gmol-1, vorzugsweise von 4000 bis 25.000 gmol-1 und insbesondere von 5000 bis 15.000 gmol-1 aufweisen.

    [0130] Die Bleichmittel sind eine mit besonderem Vorzug eingesetzte reinigungsaktive Substanz. Unter den als Bleichmittel dienenden, in Wasser H2O2 liefernden Verbindungen haben das Natriumpercarbonat, das Natriumperborattetrahydrat und das Natriumperboratmonohydrat besondere Bedeutung. Weitere brauchbare Bleichmittel sind beispielsweise Peroxypyrophosphate, Citratperhydrate sowie H2O2 liefernde persaure Salze oder Persäuren, wie Perbenzoate. Peroxophthalate. Diperazelainsäure, Phthaloiminopersäure oder Diperdodecandisäure.

    [0131] Bleichaktivatoren werden in Wasch- oder Reinigungsmitteln beispielsweise eingesetzt, um beim Reinigen bei Temperaturen von 60 °C und darunter eine verbesserte Bleichwirkung zu erreichen. Als Bleichaktivatoren können Verbindungen, die unter Perhydrolysebedingungen aliphatische Peroxocarbonsäuren mit vorzugsweise 1 bis 10 C-Atomen, insbesondere 2 bis 4 C-Atomen, und/oder gegebenenfalls substituierte Perbenzoesaure ergeben, eingesetzt werden. Geeignet sind Substanzen, die O- und/oder N-Acylgruppen der genannten C-Atomzahl und/oder gegebenenfalls substituierte Benzoylgruppen tragen. Bevorzugt sind mehrfach acylierte Alkylendiamine, insbesondere Tetraacetylethylendiamin (TAED), acylierte Triazinderivate, insbesondere 1.5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin (DADHT), acylierte Glykolurile, insbesondere Tetraacetylglykoluril (TAGU), N-Acylimide, insbesondere N-Nonanoylsuccinimid (NOSI), acylierte Phenolsulfonate, insbesondere n-Nonanoyl- oder Isononanoyloxybenzolsulfonat (n- bzw. iso-NOBS), Carbonsäureanhydride, insbesondere Phthalsäureanhydrid, acylierte mehrwertige Alkohole, insbesondere Triacetin, Ethylenglykoldiacetat und 2,5-Diacetoxy-2,5-dihydrofuran, n-Methyl-Morpholinium-Acetonitril-Methylsulfat (MMA) sowie acetyliertes Sorbitol und Mannitol beziehungsweise deren Mischungen (SORMAN), acylierte Zuckerderivate, insbesondere Pentaacetylglukose (PAG), Pentaacetylfruktose, Tetraacetylxylose und Octaacetyllactose sowie acetyliertes, gegebenenfalls N-alkyliertes Glucamin und Gluconolacton, und/oder N-acylierte Lactame, beispielsweise N-Benzoylcaprolactam. Hydrophil substituierte Acylacetate und Acyllactame werden ebenfalls bevorzugt eingesetzt. Auch Kombinationen konventioneller Bleichaktivatoren können eingesetzt werden.

    [0132] Diese Bleichaktivatoren werden vorzugsweise in Mengen bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,1 Gew.-% bis 8 Gew.-%, besonders 2 bis 8 Gew.-% und besonders bevorzugt 2 bis 6 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der bleichaktivatorhaltigen Mittel, eingesetzt.

    [0133] Zusätzlich zu den konventionellen Bleichaktivatoren oder an deren Stelle können auch sogenannte Bleichkatalysatoren eingesetzt werden. Bei diesen Stoffen handelt es sich um bleichverstärkende Übergangsmetallsalze bzw. Übergangsmetallkomplexe wie beispielsweise Mn-, Fe-, Co-, Ru - oder Mo-Salenkomplexe oder -carbonylkomplexe. Auch Mn-, Fe-, Co-, Ru-, Mo-, Ti-V- und Cu-Komplexe mit N-haltigen Tripod-Liganden sowie Co-, Fe-, Cu- und Ru-Amminkomplexe sind als Bleichkatalysatoren verwendbar.

    [0134] Bleichverstärkende Übergangsmetallkomplexe, insbesondere mit den Zentralatomen Mn, Fe, Co, Cu, Mo, V, Ti und/oder Ru, bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe der Mangan und/oder Cobaltsalze und/oder -komplexe, besonders bevorzugt der Coball(ammin)-Komplexe, der Cobalt(acetat)-Komplexe, der Cobalt(Carbonyl)-Komplexe, der Chloride des Cobalts oder Mangans, des Mangansulfats werden bevorzugt eingesetzt.

    [0135] Zur Steigerung der Reinigungsleistung der erfindungsgemäßen Mittel sind Enzyme einsetzbar. Hierzu gehören insbesondere Proteasen, Amylasen, Lipasen. Hemicellulasen, Cellulasen oder Oxidoreduktasen, sowie vorzugsweise deren Gemische.

    [0136] In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Mittel 0,6 bis 5.0 Gew.-%, vorzugsweise 0.8 bis 4 Gew.-% eines C12-C18-Alkylalkoholalkoxylats, vorzugsweise eines C12-C14-Alkylalkoholalkoxylats mit einer mittleren Molmasse von ca. 500 - 900 g/mol, 0.1 bis 1,7 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 1,4 Gew.-% eines C12-C18-Alkylalkoholalkoxylats, vorzugsweise eines C16-C18-Alkylalkoholalkoxylats mit einer mittleren Momasse von 1400 - 2100 g/mol, 0,05 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 0,9 Gew.-% eines Verdickungsmittels, vorzugsweise eines Verdickungsmittels aus der Gruppe der Polysaccharide und insbesondere Xanthan Gum und mindestens 10 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 13 Gew.-% einer anorganischen oder organischen Säure, vorzugsweise Zitronensäure, sowie bevorzugt zudem 2 bis 10 Gew.-% Cumolsulfonat.

    [0137] Ebenfalls bevorzugt ist ein Mittel, welches 0,6 bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,8 bis 4 Gew.-% eines C12-C18-Alkylalkohols, vorzugsweise eines C12-C14-Alkylalkohols, welcher sowohl ethoxyliert als auch propoxyliert ist und bevorzugt 2 bis 7 Mol, insbesondere 4 bis 5 Mol Ethylenoxid und 2 bis 7 Mol Propylenoxid, insbesondere 3 bis 4 Mol Propylenoxid enthält, 0,1 bis 1,7 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 1,4 Gew.-% eines C12-C18-Alkylalkoholalkoxylats, vorzugsweise eines C16-C18-Alkytalkoholalkoxylats, welches keine Propylenoxideinheiten und mindestens 15, vorzugsweise mindestens 25 Ethylenoxideinheiten enthält, 0,05 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 0,9 Gew.-% eines Verdickungsmittels, vorzugsweise eines Verdickungsmittels aus der Gruppe der Polysaccharide und insbesondere Xanthan Gum, mindestens 10 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 13 Gew.-% einer anorganischen oder organischen Säure, vorzugsweise Zitronensäure, sowie bevorzugt Glycerin enthält.

    [0138] Die Zusammensetzungen weiterer bevorzugter erfindungsgemäßer Mittel sind in der nachfolgenden Tabelle angegeben. Hier bedeutet die Abkürzung M mittlere Molmasse. In Säuremischungen dieser Beispielrezepturen beträgt der Anteil der Zitronensäure, bezogen auf die Säuremischung mindestens 50 Gew.-%, bevorzugt mindestens 80 Gew.-%. Das Verhältnis von Wasser zu Glycerin beträgt zwischen 1:1 und 1:90, bevorzugt zwischen 1:10 und 1:60. Bevorzugt enthält das Mittel zusätzlich ein Tensid mit hydrotropen Eigenschaften, vorzugsweise Cumolsulfonat, basische Komponenten wie Alkalimetalllaugen und/oder Parfüm. Die angegebenen Gewichtsprozente beziehen sich auf das gesamte Mittel.
    0,6 - 5,0 Gew.-% Tensid A 0,1 - 1,7 Gew.-% Tensid B 0,05 - 1,0 Gew.-% Verdicker min. 10 Gew.-% Säure 20 - 80 Gew.-% Träger
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO - 40 EO C16-18 Fettalkohol 20 Xanthan Gum Zitronensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl- - 40 EO gruppenverschlossen C16-18 Fettalkohol 20 Xanthan Gum Zitronensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol C16-18 Fettalkohol 20 Xanthan Zitronensäure Wasser
    Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol - 40 EO Gum    
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO Xanthan Gum Zitronensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen Xanthan Gum Zitronensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl- -gruppenverschlossen C16-18 Fettalkohol 20 40 EO butyl-gruppenverschlossen Xanthan Gum Zitronensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen Xanthan Gum Zitronensäure Wasser
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen Xanthan Gum Zitronensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure Wasser
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure Wasser
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO Polyacrylat Zitronensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO gruppenverschlossen C16-18 Fettalkohol 20 butyl- -40 EO Polyacrylat Zitronensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO Polyacrylat Zitronensäure Wasser
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO Polyacrylat Zitronensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen Polyacrylat Zitronensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen C16-18 Fettalkohol 20 40 EO butyl-gruppenverschlossen Polyacrylat Zitronensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol C16-16 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen Polyacrylat Zitronensäure Wasser
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol - C16-18 Fettalkohol 20 40 EO butyl-gruppenverschlossen Polyacrylat Zitronensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure Wasser
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure Wasser
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure, Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO gruppenverschlossen C16-18 Fettalkohol 20 butyl- - 40 EO Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl--gruppenverschlossen C16-18 Fettalkohol 20 40 EO butyl-gruppenverschlossen Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure/Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol, 1-7 EO 1-7 PO butyl- - 40 EO gruppenverschlossen C16-18 Fettalkohol 20 Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl- -gruppenverschlossen C16-18 Fettalkohol 20 40 EO butyl-gruppenverschlossen Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl- gruppenverschlossen Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure/Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO Xanthan Gum Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO gruppenverschlossen C16-18 Fettalkohol 20 butyl- - 40 EO Xanthan Gum Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO Xanthan Gum Zitronensäure Wasser/Glycerin
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO Xanthan Gum Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen Xanthan Gum Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl- -gruppenverschlossen C16-18 Fettalkohol 20 40 EO butyl-gruppenverschlossen Xanthan Gum Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen Xanthan Gum Zitronensäure Wasser/Glycerin
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen Xanthan Gum Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen C16-18 . Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure Wasser/Glycerin
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure Wasser/Glycerin
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO C16-18 Fettalkohol 20 -40 EO Polyacrylat Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl- -gruppenverschlossen C16-18 Fettalkohol 20 40 EO Polyacrylat Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO Polyacrylat Zitronensäure Wasser/Glycerin
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO Polyacrylat Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen Polyacrylat Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl- -gruppenverschlossen C16-18 Fettalkohol 20 40 EO butyl-gruppenverschlossen Polyacrylat Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen Polyacrylat Zitronensäure Wasser/Glycerin
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen Polyacrylat Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure Wasser/Glycerin
    EO-PO Blockpolymer M = 450=1000 g/mol C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure, Wasser/Glycerin
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO gruppenverschlossen C16-18 Fettalkohol 20 butyl- -40 EO Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl- -gruppenverschlossen C16-18 Fettalkohol 20 40 EO butyl-gruppenverschlossen Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Xanthan Gum Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO gruppenverschlossen C16-18 Fettalkohol 20 butyl- - 40 EO Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 -40 EO Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl- -gruppenverschlossen C16-18 Fettalkohol 20 40 EO butyl-gruppenverschlossen Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol 20 - 40 EO butyl-gruppenverschlossen Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol C16-18 Fettalkohol Hydroxymischether M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol 1-7 EO 1-7 PO butyl-gruppenverschlossen EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin
    C12-14 Fettalkohol Hydroxymischether M = 450-1000 g/mol EO-PO Blockpotymer M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure/Ameisensäure Wasser/Glycerin
    EO-PO Blockpolymer M = 450-1000 g/mol EO-PO Blockpolymer M = 1000-2500 g/mol Polyacrylat Zitronensäure/ Ameisensäure Wasser/Glycerin


    [0139] Reinigungs- oder Pflegelaugen, welche aus Wasser, dem erfindungsgemäßen Mittel und fetthaltigen. Verunreinigungen hergestellt worden sind, trennen sich aufgrund der erhöhten Emulgierkapazität des Mittels wesentlich später als entsprechende Laugen, die bei Verwendung bekannter Mittel des Standes der Technik erhalten wurden, vorzugsweise gar nicht mehr in mehrere Phasen, i.e. in eine wässrige und/oder eine organische Phase, auf. Eine Quantifizierung der Emulgierfähigkeit der Mittel ist anhand standardisierter Phasenseparationstests möglich. Geeignete Schüttel- und Pumpensimulationstests werden ausführlich in den Beispielen beschrieben.

    [0140] Vorzugsweise zeigt eine Lauge enthaltend das erfinderische Mittel, eine standardisierte fettige bzw. ölige Komponente und Wasser in festgelegten Mengen in einem Pumpensimulationstest innerhalb von 1 Minute eine Phasenseparation von weniger als 15 %, bevorzugt von weniger als 10 %, besonders bevorzugt von weniger als 5 %, ganz besonders bevorzugt von weniger als 2,5 %, dazu bevorzugt von weniger als 1,0 % und insbesondere von weniger als 0,2 % oder innerhalb von 5 Minuten von weniger als 40 %, bevorzugt von weniger als 30%, besonders bevorzugt von weniger als 20%, ganz besonders bevorzugt von weniger als 10 %, dazu bevorzugt von weniger als 5% und insbesondere von weniger als 2,5 %.

    [0141] Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Mittels zur Reinigung und Pflege von harten Oberflächen, vorzugsweise von Wasch- oder Geschirrspülmaschinen, insbesondere von Geschirrspülmaschinen.

    [0142] Dritter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Reinigung und Pflege einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine, vorzugsweise einer Geschirrspülmaschine, in welchem das erfindungsgemäße Mittel in die unbeladene Maschine eingebracht und anschließend das Wasch- oder Reinigungsprogramm gestartet wird.

    [0143] Zur Reinigung und/oder Pflege von Geschirrspülmaschinen-Innenräumen wird das Mittel vorzugsweise in den Besteckkorb oder direkt in einen der Geschirrkörbe eingebracht oder den Maschineninnenraum (Innenraumbodenboden). In Waschmaschinen kommen die erfindungsgemäßen Mittel entweder durch Einbringen in die Dosierschublade oder in die Waschtrommel zum Einsatz.

    [0144] Weiterhin ist es möglich, dass der Verbraucher das Mittel direkt aus einer Vorratsflasche oder einem Vorratspaket auf die zu reinigende Oberfläche aufbringt. Zumindest zur Reinigung und/oder Pflege von Wasch- oder Geschirrspülmaschinen ist es jedoch bevorzugt, dass der Verbraucher das Mittel in einer vorgefertigten Dosiereinheit, etwa einer Tablette einem Pouch mit fester oder flüssiger Füllung oder einer kleinen Flasche in die Maschine einbringt, ohne dabei der Gefahr des Hautkontaktes mit dem Mittel ausgesetzt zu werden.

    [0145] Diese Dosiereinheit umfasst vorzugsweise 100 bis 400 ml, bevorzugt 200 bis 300 ml bzw. 100 bis 400 g, bevorzugt 200 bis 300 g.

    [0146] Je nach Einsatzgebiet kann es bevorzugt sein, kleinere Dosiereinheiten bereitzustellen, so dass der Verbraucher geringere Mengen einsetzten kann oder in Abhängigkeit des Zustands der Oberfläche die Mittelmenge durch gleichzeitiges Einsetzen von 2, 3, 4, 5 oder 6 Dosiereinheiten variieren kann.

    [0147] Bevorzugt wird das erfinderische Mittel zu Beginn des vom Verbraucher gestarteten Wasch- oder Reinigungsprogrammes der Wasch- oder Geschirrspülmaschine in den Maschineninnenraum freigesetzt. Dies kann durch vollständiges oder teilweises Auflösen bzw. Dispergieren der Verpackung oder auch durch Schmelzen einzelner oder aller Verpackungsteile bei Temperaturen von bevorzugt kleiner 60°C, besonders bevorzugt kleiner 50°C und insbesondere kleiner 40°C möglich werden.

    [0148] Weiterhin ist es möglich, dass der Verbraucher beispielsweise von einer mit einer erstarrten Schmelze, einem Wachs oder einem Gel gefüllten Dosiereinheit wie einer Flasche das Verschlussteil entfernt und die Dosiereinheit anschließend mit der Öffnung nach unten in den Maschineninnennraum einbringt. Vorzugsweise wird die Viskosität des Mittels durch die warme Waschlauge verringert und ermöglicht so eine zügige Freisetzung des flüssigen Mittels durch Ausfließen aus der Verpackung.

    [0149] Bevorzugt werden mindestens 80 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 90 Gew.-% und insbesondere mindestens 95 Gew.-% des in einer Verpackung eingesetzten Mittels innerhalb von 15, vorzugsweise innerhalb von 12, bevorzugt innerhalb von 9, besonders bevorzugt innerhalb von 6 und insbesondere innerhalb von 5 Minuten nach Erreichen der maximalen Laugentemperatur in den Wasch- oder Geschirrspülmaschineninnenraum freigesetzt.

    [0150] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Mittel eine derartig geringe Viskosität auf, dass es direkt nach Entfernung des Verschlusses bei geeigneter Neigung des Behälters ausfließt und somit während des gesamten Reinigungs- oder Pflegevorganges zur Verfügung steht.

    [0151] Die maximale Laugentemperatur ist vorzugsweise größer als 30°C, bevorzugt größer als 35 °C. besonders bevorzugt größer als 40 °C, dazu bevorzugt größer als 45°C, ganz besonders bevorzugt größer als 50°C und insbesondere 60°C bis 70°C.

    [0152] Bei Verwendung der erfinderischen Mittel zur Reinigung und/oder Pflege von Waschmaschinen können zudem maximale Laugentemperaturen von bis zu 95°C gewählt werden.

    [0153] Zur Verdeutlichung der vorliegenden Erfindung sollen folgende, nicht einschränkende Beispiele dienen:

    Beispiele



    [0154] Die Emulgierfähigkeit folgender vier Rezepturen wurde anhand eines Schütteltests sowie anhand eines Pumpensimulationstestes bestimmt:

    Rezeptur 1: Vollrezeptur

    Rezeptur 2: ohne Verdickungsmittel

    Rezeptur 3: ohne Tensid B

    Rezeptur 4: ohne Tenside A und B

    Rezepturbestandteil Rezeptur 1 Rezeptur 2 Rezeptur 3 Rezeptur 4
    nichtionisches Tensid A 1,5 1,5 1,5 0,0
    nichtionisches Tensid B 0,6 0,6 0,0 0,0
    Zitronensäure 1 H2O 25,0 25,0 25,0 25,0
    Glycerin 86%ig 2,5 2,5 2,5 2,5
    C3-Alkylbenzolsulfonat 40%ig 6,0 6,0 6,0 6,0
    Parfüm 0.2 0,2 0,2 0,2
    Verdicker 0,35 0,0 0,35 0,35
    Natronlauge 50%ig 2,44 2,44 2,44 2,44
    Wasser 61,41 61,76 62,01 63,51
    nichtionisches Tensid A: C12-C14-Fettalkohol · 5 EO 4 PO (mittleres Molgewicht ca. 650 g/mol) nichtionisches Tensid B: C16-C18-Fettalkohol · 30 EO (mittleres Molgewicht ca. 1500 g/mol)

    a) Schütteltest



    [0155] 10 mL des Mittels werden mit 40 mL destilliertem Wasser verdünnt, in einen 100 mL Messzylinder gegeben und mit 50 mL Olivenöl (Bertolli Extra Vergine) versetzt. Der Messzylinder wird mit der Hand in definierter Art und Weise 20 Sekunden geschüttelt.

    [0156] Nach Einstellung der Schüttelbewegung findet eine Phasentrennung statt und es setzt sich am Zylinderboden eine wässrige. Phase ab. Das Volumen dieser sich neu bildenden Phase wird in Millilitern in Abhängigkeit der Zeit gemessen.
    Phasenseparation nach Rezeptur 1 Rezeptur 2 Rezeptur 3 Rezeptur 4
    1 Minute 0 mL 12 mL 2 mL 20 mL
    5 Minuten 3 mL 35 mL 10 mL 50 mL

    b) Pumpensimulationstest



    [0157] Dieser Test dient der Nachstellung des kurzfristigen Energieeintrages durch eine Umwälzpumpe in einer Haushalts-Geschirrspülmaschine. Die Energie zur Herstellung der Emulsion wird mithilfe eines vierblättrigen Rührers (IKA RW 20) mit 30 mm Durchmesser bei 800 U/min in das System eingebracht. Dazu werden 10 mL des Mittels mit 40 mL destilliertem Wasser verdünnt, in ein Becherglas gegeben und mit 50 mL Olivenöl (Bertolli Extra Vergine) versetzt. Der Rührer wird für 30 Sekunden eingeschaltet. Direkt im Anschluss wird die Probe wird in einen 100 mL Messzylinder umgefüllt. Dort findet eine Phasentrennung statt, bei der sich am Zylinderboden eine wässrige Phase absetzt. Das Volumen dieser sich neu bildenden Phase wird in Millilitern in Abhängigkeit der Zeit gemessen.
    Phasenseparation nach Rezeptur 1 Rezeptur 2 Rezeptur 3 Rezeptur 4
    1 Minute 0 mL 10 mL 1 mL 12 mL
    5 Minuten 2 mL 31 mL 5 mL 40 mL

    Fazit der Versuche



    [0158] Wie aus dem Vergleich der Volumina der sich neu bildenden wässrigen Phasen geschlossen werden kann, zeigt die Vollrezeptur (Rezeptur 1) die beste Emulsionsstabilität und somit das eingesetzte Mittel die höchste Emulgierfähigkeit. Rezepturen ohne Verdickungsmittel (Rezeptur 2) bzw. ohne Tensidsystem (Rezeptur 4) koagulieren sehr schnell. Das Einarbeiten des Verdickungsmittels bewirkt eine deutliche Verbesserung der Emulsionsstabilität (Vergleich Rezepturen 1 und 2). Der Zusatz des Tensids B verbessert die Stabilität der Emulsion nochmals (Vergleich Rezepturen .1 und 3). Erst die Kombination aus Tensid A, Tensid B und dem Verdickungsmittel führt zur besten Leistung. Ein System ohne Tenside nur mit Verdickungsmittel trennt sich in schnellster Zeit und weist somit die geringste Emulgierkapazität auf (Rezeptur 4).


    Ansprüche

    1. Reinigungs- oder Pflegemittel, umfassend

    - ein Tensidsystem umfassend mindestens zwei nichtionische Tenside A und B, welche voneinander abweichende chemische Strukturen aufweisen, jedoch beide durch die Struktur

            R1O-(CH2CH(R2)O]x-R3

    in welcher

    R1 und R3 unabhängig voneinander für H oder einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen steht, in welchem bis zu 6 Hydroxy- und/oder bis zu 3 Etherfunktionen enthalten sein können, wobei mindestens einer der Reste R1 und R3 nicht für H steht,

    R2 für H oder einen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, 2-Butyl- oder 2-Methyl-Butylrest steht, wobei jedes R2 bei x ≥ 2 unterschiedlich sein kann und

    x für Werte größer 1 steht;

    dargestellt werden können, sowie

    - ein Verdickungsmittel,

    wobei eine 1 Gew.-%ige Lösung des Mittels in Wasser (20°C) einen pH-Wert kleiner 6 aufweist.
     
    2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tensidsystem mindestens ein nichtionisches Tensid A mit einer mittleren Molmasse zwischen 200 und 1200 g/mol, bevorzugt zwischen 300 und 1100 g/mol, besonders bevorzugt zwischen 400 und 1000 g/mol und insbesondere zwischen 500 und 900 g/mol und mindestens ein weiteres nichtionisches Tensid B mit einer mittleren Molmasse zwischen 1000 und 2500 g/mol, vorzugsweise zwischen 1100 und 2400 g/mol, bevorzugt zwischen 1200 und 2300 g/mol, besonders bevorzugt zwischen 1300 und 2200 und insbesondere zwischen 1400 und 2100 g/mol umfasst.
     
    3. Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz der mittleren Molmassen der zwei nichtionischen Tenside A und B mindestens 100, vorzugsweise mindestens 200, bevorzugt mindestens 300. dazu bevorzugt mindestens 400, besonders bevorzugt mindestens 500, ganz besonders bevorzugt mindestens 600 und insbesondere mindestens 700 g/mol beträgt.
     
    4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis zwischen Tensid A und Tensid B zwischen 10:1 und 1:1, vorzugsweise zwischen 8,5:1 und 1,25:1, besonders bevorzugt zwischen 7:1 und 1,5:1, dazu bevorzugt zwischen 5,5:1 und 1,75:1 und insbesondere zwischen 4:1 und 2:1 liegt.
     
    5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Tensid B zu 0,1 bis 1,7 Gew.-%, bevorzugt zu 0,2 bis 1,4 Gew.-%, besonders bevorzugt zu 0,3 bis 1,1 Gew.-% und insbesondere zu 0,4 bis 0,8 Gew.-% in dem Mittel enthalten ist.
     
    6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Tensid A zu 0,6 bis 5 Gew.-%, bevorzugt zu 0,8 bis 4 Gew.-%, besonders bevorzugt zu 1,0 bis 3 Gew.-% und insbesondere zu 1,2 bis 2 Gew.-% in dem Mittel enthalten ist.
     
    7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die nichtionischen Tenside A und B folgende Struktur aufweisen

            R1O-[CH2CH(R2)O]x-H

    in welcher

    R1 für einen linearen oder verzweigten, aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen und insbesondere mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen steht,

    R2 für H oder einen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, 2-Butyl- oder 2-Methyl- Butylrest, insbesondere für einen Ethyl- oder Propyl-Rest steht, wobei jedes R2 bei x ≥ 2 unterschiedlich sein kann und

    x für Werte größer 1 steht.


     
    8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Tensidsystem ein C12-C14. Alkylalkoholalkoxylat, welches sowohl Ethoxy- als auch Propoxyeinheiten umfasst, und ein C16-C18-Alkylalkoholethoxylat enthält.
     
    9. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdickungsmittel ausgewählt ist aus Polysacchariden, vorzugsweise aus Celluloseverbindungen, Xanthan Gum und Guar Gum, und aus Acrylatverdickern, Urethanverdickern und Tonen.
     
    10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens 10 Gew.-%, bevorzugt mindestens 13 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 16 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt mindestens 19 Gew.-% und insbesondere mindestens 22 Gew.-% einer anorganischen oder organischen Säure enthält.
     
    11. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die organische oder anorganische Säure ausgewählt ist aus den Säuren Ameisensäure, Essigsäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Äpfetsäure. Glutarsäure, Sorbinsäure, Maleinsäure, Malonsäure, Milchsäure, Glykolsäure, Propionsäure, Oxalsäure, Zitronensäure, Salicylsäure, Benzoesäure, Lactobionsäure, Gluconsäure, Borsäure, Sulfaminsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure, Salzsäure, Salpetersäure, Cyanursäure oder Mischungen aus diesen Säuren.
     
    12. Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Säuren in dem Mittel vorhanden sind und der Gewichtsanteil an Zitronensäure in diesem Gemisch aus zwei oder mehr Säuren mindestens 50 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 60 Gew.-%, bevorzugt mindestens 70 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 80 Gew.%, dazu bevorzugt mindestens 90 Gew.-% und insbesondere mindestens 95 Gew.%, bezogen auf die enthaltenen Säuren, ausmacht.
     
    13. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zusätzlich mindestens ein Tensid aus der Gruppe der anionischen, kationischen und amphoteren Tenside enthält.
     
    14. Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es ein anionisches Tensid enthält, welches hydrotrope Eigenschaften aufweist.
     
    15. Mittel nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel mindestens ein Tensid aus der Gruppe der Alkylphenoxybenzoldisulfonate, linearen oder verzweigten Alkylbenzolsulfonate, linearen oder verzweigten Alkylnaphtalinsulfonate, Alkylsulfonate, Olefinsulfonate, Paraffinsulfonate, Alkylarylsulfonate, Seifen, Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkylamidoethersulfate, Alkylarylpolyethersulfate. Monoglycerinsulfate, vorzugsweise der Alkylbenzolsulfonate enthält.
     
    16. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass als Träger Wasser, Alkohol oder ein Alkohol/Wasser-Gemisch, bevorzugt ein Wasser/AlkoholGemisch und insbesondere eine Wasser/Glycerin-Gemisch eingesetzt wird.
     
    17. Mittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen Alkohol und Wasser im Träger zwischen 10:1 und 1:100, bevorzugt zwischen 1:1 und 1:90, besonders bevorzugt zwischen 1:5 und 1:80, ganz besonders bevorzugt zwischen 1:10 und 1:60 und insbesondere zwischen 1:15 und 1:40 liegt.
     
    18. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel eine Viskosität oberhalb von 50 mPas, vorzugsweise zwischen 100 und 700 mPas, bevorzugt zwischen 200 und 600 mPas und insbesondere zwischen 300 und 500 mPas aufweist.
     
    19. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel im Pumpensimulationstest innerhalb von 1 Minute eine Phasenseparation von weniger als 15 %, bevorzugt von weniger als 10 %, besonders bevorzugt von weniger als 5 %, ganz besonders bevorzugt von weniger als 2,5 %, dazu bevorzugt von weniger als 1,0 % und insbesondere von weniger als 0,2 % oder innerhalb von 5 Minuten von weniger als 40 %, bevorzugt von weniger als 30%, besonders bevorzugt von weniger als 20%, ganz besonders bevorzugt von weniger als 10 %, dazu bevorzugt von weniger als 5% und insbesondere von weniger als 2,5 % zeigt.
     
    20. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass es 0,6 bis 5,0 Gew.%, vorzugsweise 0,8 bis 4 Gew.-% eines C12-C18-Alkylalkoholalkoxylats, vorzugsweise eines C12-C14-Alkylalkoholalkoxylats mit einer mittleren Molmasse von 500 - 900 g/mol, 0,1 bis 1,7 Gew.%, vorzugsweise 0,2 bis 1,4 Gew.-% eines C12-C18-Alkylalkoholalkoxylats, vorzugsweise eines C16-C18-Alkylalkoholalkoxylats mit einer mittleren Momasse von 1400 - 2100 g/mol, 0,05 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 0,9 Gew.-% eines Verdickungsmittels, vorzugsweise eines Verdickungsmittels aus der Gruppe der Polysaccharide und insbesondere Xanthan Gum und mindestens 10 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 13 Gew.-% einer anorganischen oder organischen Säure, vorzugsweise Zitronensäure, sowie bevorzugt zudem 2 bis 10 Gew.-% Cumolsulfonat enthält.
     
    21. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass es 0,6 bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,8 bis 4 Gew.-% eines C12-C18-Alkylalkohols, vorzugsweise eines C12-C14-Alkylalkohols, welcher sowohl ethoxyliert als auch propoxyliert ist und bevorzugt 2 bis 7 Mol, insbesondere 4 bis 5 Mol Ethylenoxid und 2 bis 7 Mol Propylenoxid, insbesondere 3 bis 4 Mol Propylenoxid enthält, 0;1 bis 1,7 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 1,4 Gew.-% eines C12-C18-Alkylalkoholalkoxylats, vorzugsweise eines C16-C18, Alkylalkoholalkoxylats, welches keine Propylenoxideinheiten und mindestens 15, vorzugsweise mindestens 25 Ethylenoxideinheiten enthält, 0.05 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 0,9 Gew.-% eines Verdickungsmittels, vorzugsweise eines Verdickungsmittels aus der Gruppe der Polysaccharide und insbesondere Xanthan Gum, mindestens 10 Gew.%, vorzugsweise mindestens 13 Gew.-% einer anorganischen oder organischen Säure, vorzugsweise Zitronensäure, sowie bevorzugt Glycerin enthält.
     
    22. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 - 21 zur Reinigung und Pflege von harten Oberflächen, vorzugsweise von Wasch- oder Geschirrspülmaschinen, insbesondere von Geschirrspülmaschinen.
     
    23. Verfahren zur Reinigung und Pflege einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine, vorzugsweise einer Geschirrspülmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 21 in die unbeladene Maschine eingebracht und anschließend das Wasch- oder Reinigungsprogramm gestartet wird.
     


    Claims

    1. A cleaning or maintenance agent comprising

    - a surfactant system comprising at least two nonionic surfactants A and B, which have chemical structures which differ from one another but both of which may be represented by the structure

            R1O-[CH2CH(R2)O]x-R3

    in which

    R1 and R3 mutually independently denote H or a linear or branched, saturated or unsaturated, aliphatic or aromatic hydrocarbon residue with 1 to 30 carbon atoms, in which up to 6 hydroxy and/or up to 3 ether functions may be present, wherein at least one of the residues R1 and R3 does not denote H,

    R2 denotes H or a methyl, ethyl, n-propyl, iso-propyl, n-butyl, 2-butyl or 2-methylbutyl residue, wherein, where x ≥ 2, each R2 may be different and

    x denotes values greater than 1,

    and

    - a thickener,

    wherein a 1 wt.% solution of the agent in water (20°C) exhibits a pH value of less than 6.
     
    2. An agent according to claim 1, characterised in that the surfactant system comprises at least one nonionic surfactant A with an average molar mass of between 200 and 1200 g/mol, preferably of between 300 and 1100 g/mol, particularly preferably of between 400 and 1000 g/mol and in particular of between 500 and 900 g/mol and at least one further nonionic surfactant B with an average molar mass of between 1000 and 2500 g/mol, preferentially of between 1100 and 2400 g/mol, preferably of between 1200 and 2300 g/mol, particularly preferably of between 1300 and 2200 and in particular of between 1400 and 2100 g/mol.
     
    3. An agent according to either of claim 1 or claim 2, characterised in that the difference in the average molar masses of the two nonionic surfactants A and B amounts to at least 100, preferentially to at least 200, preferably to at least 300, more preferably to at least 400, particularly preferably to at least 500, very particularly preferably to at least 600 and in particular to at least 700 g/mol.
     
    4. An agent according to any one of claims 1 to 3, characterised in that the ratio by weight between surfactant A and surfactant B is between 10:1 and 1:1, preferentially between 8.5:1 and 1.25:1, particularly preferably between 7:1 and 1.5:1, more preferably between 5.5:1 and 1.75:1 and in particular between 4:1 and 2:1.
     
    5. An agent according to any one of claims 1 to 4, characterised in that surfactant B is present in the agent in amount of 0.1 to 1.7 wt.%, preferably of 0.2 to 1.4 wt.%, particularly preferably of 0.3 to 1.1 wt.% and in particular of 0.4 to 0.8 wt.%.
     
    6. An agent according to any one of claims 1 to 5, characterised in that surfactant A is present in the agent in an amount of 0.6 to 5 wt.%, preferably of 0.8 to 4 wt.%, particularly preferably of 1.0 to 3 wt.% and in particular of 1.2 to 2 wt.%.
     
    7. An agent according to any one of claims 1 to 6, characterised in that the nonionic surfactants A and B exhibit the following structure

            R1O-[CH2CH(R2)O]x-H

    in which

    R1 denotes a linear or branched, aliphatic hydrocarbon residue with 4 to 20 carbon atoms, preferentially with 12 to 20 carbon atoms and in particular with 12 to 18 carbon atoms,

    R2 denotes H or a methyl, ethyl, n-propyl, iso-propyl, n-butyl, 2-butyl or 2-methylbutyl residue, in particular an ethyl or propyl residue, wherein, where x ≥ 2, each R2 may be different and

    x denotes values greater than 1.


     
    8. An agent according to claim 7, characterised in that the surfactant system contains a C12-C14 alkyl alcohol alkoxylate which comprises both ethoxy and propoxy units, and a C16-C18 alkyl alcohol ethoxylate.
     
    9. An agent according to any one of claims 1 to 8, characterised in that the thickener is selected from polysaccharides, preferentially from cellulose compounds, xanthan gum and guar gum, and from acrylate thickeners, urethane thickeners and clays.
     
    10. An agent according to any one of claims 1 to 9, characterised in that it contains at least 10 wt.%, preferably at least 13 wt.%, particularly preferably at least 16 wt.%, very particularly preferably at least 19 wt.% and in particular at least 22 wt.% of an inorganic or organic acid.
     
    11. An agent according to any one of claims 1 to 10, characterised in that the organic or inorganic acid is selected from the acids:

    formic acid, acetic acid, adipic acid, succinic acid, tartaric acid, malic acid, glutaric acid, sorbic acid, maleic acid, malonic acid, lactic acid, glycolic acid, propionic acid, oxalic acid, citric acid, salicylic acid, benzoic acid, lactobionic acid, gluconic acid, boric acid, sulfamic acid, phosphoric acid, sulfuric acid, hydrochloric acid, nitric acid, cyanuric acid or mixtures of these acids.


     
    12. An agent according to claim 11, characterised in that two or more acids are present in the agent and the proportion by weight of citric acid in this mixture of two or more acids constitutes at least 50 wt.%, preferentially at least 60 wt.%, preferably at least 70 wt.%, particularly preferably at least 80 wt.%, more preferably at least 90 wt.% and in particular at least 95 wt.%, relative to the acids present.
     
    13. An agent according to any one of claims 1 to 12, characterised in that the agent additionally contains at least one surfactant from the group of anionic, cationic and amphoteric surfactants.
     
    14. An agent according to claim 13, characterised in that it contains an anionic surfactant which exhibits hydrotropic properties.
     
    15. An agent according to claim 13 or claim 14, characterised in that the agent contains at least one surfactant from the group of alkyl phenoxybenzene disulfonates, linear or branched alkylbenzene sulfonates, linear or branched alkylnaphthalene sulfonates, alkyl sulfonates, olefin sulfonates, paraffin sulfonates, alkylaryl sulfonates, soaps, alkyl sulfates, alkyl ether sulfates, alkylamido ether sulfates, alkylaryl polyether sulfates, monoglycerol sulfates, preferentially alkylbenzene sulfonates.
     
    16. An agent according to any one of claims 1 to 15, characterised in that water, alcohol or an alcohol/water mixture, preferably a water/alcohol mixture and in particular a water/glycerol mixture is used as carrier.
     
    17. An agent according to claim 16, characterised in that the ratio between alcohol and water in the carrier is between 10:1 and 1:100, preferably between 1:1 and 1:90, particularly preferably between 1:5 and 1:80, very particularly preferably between 1:10 and 1:60 and in particular between 1:15 and 1:40.
     
    18. An agent according to any one of claims 1 to 17, characterised in that the agent exhibits a viscosity of above 50 mPa.s, preferentially of between 100 and 700 mPa·s, preferably of between 200 and 600 mPa·s and in particular of between 300 and 500 mPa·s.
     
    19. An agent according to any one of claims 1 to 18, characterised in that, in a pump simulation test, the agent exhibits within 1 minute a phase separation of less than 15%, preferably of less than 10%, particularly preferably of less than 5%, very particularly preferably of less than 2.5%, more preferably of less than 1.0% and in particular of less than 0.2% or within 5 minutes of less than 40%, preferably of less than 30%, particularly preferably of less than 20%, very particularly preferably of less than 10%, more preferably of less than 5% and in particular of less than 2.5%.
     
    20. An agent according to any one of claims 1 to 19, characterised in that it contains 0.6 to 5.0 wt.%, preferentially 0.8 to 4 wt.% of a C12-C18 alkyl alcohol alkoxylate, preferentially of a C12-C14 alkyl alcohol alkoxylate with an average molar mass of 500-900 g/mol, 0.1 to 1.7 wt.%, preferentially 0.2 to 1.4 wt.% of a C12-C18 alkyl alcohol alkoxylate, preferentially of a C16-C18 alkyl alcohol alkoxylate with an average molar mass of 1400-2100 g/mol, 0.05 to 1 wt.%, preferentially 0.1 to 0.9 wt.% of a thickener, preferentially of a thickener from the group of polysaccharides and in particular xanthan gum and at least 10 wt.%, preferentially at least 13 wt.% of an inorganic or organic acid, preferably citric acid, and preferably additionally 2 to 10 wt.% of cumenesulfonate.
     
    21. An agent according to any one of claims 1 to 20, characterised in that it contains 0.6 to 5.0 wt.%, preferentially 0.8 to 4 wt.% of a C12-C18 alkyl alcohol, preferentially of a C12-C14 alkyl alcohol which is both ethoxylated and propoxylated and preferably contains 2 to 7 mol, in particular 4 to 5 mol of ethylene oxide and 2 to 7 mol of propylene oxide, in particular 3 to 4 mol of propylene oxide, 0.1 to 1.7 wt.%, preferentially 0.2 to 1.4 wt.% of a C12-C18 alkyl alcohol alkoxylate, preferentially of a C16-C18 alkyl alcohol alkoxylate which contains no propylene oxide units and at least 15, preferentially at least 25 ethylene oxide units, 0.05 to 1 wt.%, preferentially 0.1 to 0.9 wt.% of a thickener, preferentially of a thickener from the group of polysaccharides and in particular xanthan gum, at least 10 wt.%, preferentially at least 13 wt.% of an inorganic or organic acid, preferentially citric acid, and preferably glycerol.
     
    22. Use of the agent according to any one of claims 1-21 for the cleaning and maintenance of hard surfaces, preferentially of washing or dishwashing machines, in particular of dishwashing machines.
     
    23. A method for the cleaning and maintenance of a washing or dishwashing machine, preferentially of a dishwashing machine, characterised in that the agent according to any one of claims 1 to 21 is placed in the unloaded machine and then the washing or cleaning program is started.
     


    Revendications

    1. Agent de nettoyage et d'entretien, comprenant

    - un système tensio-actif comprenant au moins deux tensio-actifs non ioniques A et B, qui présentent des structures chimiques différentes l'une de l'autre, pourtant les deux peuvent être représentées par la structure

            R1O-[CH2CH(R2)O]x-R3

    dans laquelle

    R1 et R3 représentent indépendamment l'un de l'autre, H ou un résidu hydrocarboné aliphatique ou aromatique, saturé ou insaturé, linéaire ou ramifié, ayant de 1 à 30 atomes de carbone, dans lequel jusqu'à 6 fonctions hydroxy et/ou jusqu'à 3 fonctions éther peuvent être contenues, au moins l'un des radicaux R1 et R3 ne représentant pas H,

    R2 représente H ou un résidu méthyle, éthyle, n-propyle, isopropyle, n-butyle, 2-butyle, ou 2-méthyl-butyle, chaque R2 pour x ≥ 2 pouvant être différent et

    x représente des valeurs supérieures à 1 ;

    ainsi que

    - un épaississant,

    dans lequel une solution à 1 % en poids de l'agent dans de l'eau (20°C) présente une valeur de pH inférieure à 6.
     
    2. Agent selon la revendication 1, caractérisé en ce que le système tensio-actif comprend au moins un tensio-actif A non ionique ayant une masse molaire moyenne comprise entre 200 et 1 200 g/mol, de préférence entre 300 et 1 100 g/mol, de manière particulièrement préférée entre 400 et 1 000 g/mol, et en particulier entre 500 et 900 g/mol, et au moins un tensio-actif B supplémentaire non ionique ayant une masse molaire moyenne comprise entre 1 000 et 2 500 g/mol, de préférence comprise entre 1 100 et 2 400 g/mol, préférentiellement comprise entre 1 200 et 2 300 g/mol, de manière particulièrement préférée comprise entre 1 300 et 2 200, et en particulier comprise entre 1 400 et 2 100 g/mol.
     
    3. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que la différence des masses molaires moyennes des deux tensio-actifs A et B non ioniques est d'au moins 100, préférentiellement d'au moins 200, de préférence d'au moins 300, encore de préférence d'au moins 400, de manière particulièrement préférée d'au moins 500, de manière tout particulièrement préférée d'au moins 600, et en particulier d'au moins 700 g/mol.
     
    4. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le rapport pondéral entre le tensio-actif A et le tensio-actif B est compris entre 10:1 et 1:1, préférentiellement entre 8,5:1 et 1,25:1, de manière particulièrement préférée entre 7:1 et 1,5:1, de manière encore préférée entre 5,1:1 et 1,75:1, et en particulier entre 4:1 et 2:1.
     
    5. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le tensio-actif B est contenu à raison de 0,1 à 1,7% en poids, de préférence de 0,2 à 1,4% en poids, de manière particulièrement préférée de 0,3 à 1,1 % en poids, et en particulier de 0,4 à 0,8% en poids dans l'agent.
     
    6. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le tensio-actif A est contenu à raison de 0,6 à 5% en poids, de préférence de 0,8 à 4% en poids, de manière particulièrement préférée de 1,3 à 3% en poids, et en particulier de 1,2 à 2% en poids dans l'agent.
     
    7. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les tensio-actifs A et B non ioniques présentent la structure suivante

            R1O-[CH2CH(R2)O]x-H

    dans laquelle

    R1 représente un résidu hydrocarboné aliphatique linéaire ou ramifié ayant de 4 à 20 atomes de carbone, préférentiellement ayant de 12 à 20 atomes de carbone, et en particulier ayant de 12 à 18 atomes de carbone,

    R2 représente H ou un résidu méthyle, éthyle, n-propyle, isopropyle, n-butyle, 2-butyle, ou 2-méthyl-butyle en particulier un résidu éthyle ou propyle, chaque R2 pour x ≥ 2 pouvant être différent et

    x représente des valeurs supérieures à 1.


     
    8. Agent selon la revendication 7, caractérisé en ce que le système tensio-actif contient un alcoxylate d'alcool alkylique en C12 à C14, lequel comprend aussi bien des motifs éthoxy que des motifs propoxy et contient un éthoxylate d'alcool alkylique en C16 à C18.
     
    9. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'épaississant est choisi parmi les polysaccharides, de préférence parmi les composés cellulosiques, la gomme xanthane et la gomme de guar, et parmi les épaississants à base d'acrylate, les épaississants à base d'uréthane, et les argiles.
     
    10. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce qu'il contient au moins 10% en poids, de préférence au moins 13% en poids, de manière particulièrement préférée au moins 16% en poids, de manière tout particulièrement préférée au moins 19% en poids, et en particulier au moins 22% en poids d'un acide inorganique ou organique.
     
    11. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que l'acide organique ou inorganique est choisi parmi les acides :

    l'acide formique, l'acide acétique, l'acide adipique, l'acide succinique, l'acide tartrique, l'acide malique, l'acide glutarique, l'acide sorbique, l'acide maléique, l'acide malonique, l'acide lactique, l'acide glycolique, l'acide propionique, l'acide oxalique, l'acide citrique, l'acide salicylique, l'acide benzoïque, l'acide lactobionique, l'acide gluconique, l'acide borique, l'acide sulfaminique, l'acide phosphorique, l'acide sulfurique, l'acide chlorhydrique, l'acide nitrique, l'acide cyanurique, ou des mélanges de ces acides.


     
    12. Agent selon la revendication 11, caractérisé en ce que deux ou plusieurs acides sont présents dans l'agent et que la proportion pondérale d'acide citrique dans ce mélange de deux ou plusieurs acides, constitue au moins 50% en poids, préférentiellement au moins 60% en poids, de préférence au moins 70% en poids, de manière particulièrement préférée au moins 80% en poids, de manière encore préférée au moins 90% en poids, et en particulier au moins 95% en poids, par rapport aux acides contenus.
     
    13. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que l'agent contient en outre au moins un tensio-actif issu du groupe des tensio-actifs anioniques, cationiques et amphotères.
     
    14. Agent selon la revendication 13, caractérisé en ce qu'il contient un tensio-actif anionique qui présente des propriétés hydrotropes.
     
    15. Agent selon la revendication 13 ou 14, caractérisé en ce que l' agent contient au moins un tensio-actif issu du groupe formé par les alkylphénoxybenzène-disulfonates, les alkylbenzène-sulfonates linéaires ou ramifiés, les alkylnaphtalène-sulfonates linéaires ou ramifiés, les alkylsulfonates, les sulfonates d'oléfine, les sulfonates de paraffine, les alkylarylsulfonates, les savons, les alkylsulfates, les alkyléthersulfates, les alkylamidoéthersulfates, les alkylarylpolyéthersulfates, les sulfates de monoglycérol, de préférence les alkylbenzène-sulfonates.
     
    16. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 15, caractérisé en ce que de l'eau, un alcool ou un mélange alcool/eau, de préférence un mélange eau/alcool, et en particulier un mélange eau/glycérol, sont mis en oeuvre en tant que véhicule.
     
    17. Agent selon la revendication 16, caractérisé en ce que la proportion entre l'alcool et l'eau dans le véhicule est comprise entre 10:1 et 1:100, de préférence comprise entre 1:1 et 1:90, de manière particulièrement préférée entre 1:5 et 1:80, de manière tout particulièrement préférée entre 1:10 et 1:60 et en particulier entre 1:15 et 1:40.
     
    18. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 17, caractérisé en ce que l'agent présente une viscosité supérieure à 50 mPa.s, préférentiellement comprise entre 100 et 700 mPa.s, de préférence entre 200 et 600 mPa.s et en particulier entre 300 et 500 mPa.s.
     
    19. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 18, caractérisé en ce que l'agent présente dans un test de simulation de pompage en l'espace d'une minute, une séparation de phase inférieure à 15%, de préférence inférieure à 10%, de manière particulièrement préférée inférieure à 5%, de manière tout particulièrement préférée inférieure à 2,5%, de manière encore préférée inférieure à 1,0%, et en particulier inférieure à 0,2%, ou en l'espace de 5 minutes, inférieure à 40%, de préférence inférieure à 30%, de manière particulièrement préférée inférieure à 20%, de manière tout particulièrement préférée inférieure à 10%, de manière encore préférée inférieur à 5% et en particulier inférieure à 2,5%.
     
    20. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 19, caractérisé en ce qu'il contient de 0,6 à 5,0% en poids, préférentiellement de 0,8 à 4% en poids, d'un alcoxylate d'alcool alkylique en C12 à C18, préférentiellement d'un alcoxylate d'alcool alkylique en C12 à C14, ayant une masse molaire moyenne de 500 à 900 g/mol, de 0,1 à 1,7 % en poids, préférentiellement de 0,2 à 1,4% en poids d'un alcoxylate d'alcool alkylique en C12 à C18, de préférence un alcoxylate d'alcool alkylique C16 à C18 ayant une masse molaire moyenne de 1 400 à 2 100 g/mol, de 0,05 à 1% en poids, préférentiellement de 0,1 à 0,9% en poids d'un épaississant, de préférence un épaississant issu du groupe formé par les polysaccharides, en particulier la gomme xanthane, et au moins 10% en poids, préférentiellement au moins 13% en poids d'un acide inorganique ou organique, préférentiellement l'acide citrique, ainsi que de préférence en sus 2 à 10% en poids de cumène-sulfonate.
     
    21. Agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 20, caractérisé en ce qu'il contient de 0,6 à 5,0% en poids, préférentiellement de 0,8 à 4% en poids, d'un alcool alkylique en C12 à C18, préférentiellement d'un alcool alkylique en C12 à C14, qui est aussi bien éthoxylé que propoxylé et contient de préférence 2 à 7 moles, en particulier 4 à 5 moles d'oxyde d'éthylène et 2 à 7 moles d'oxyde de propylène, en particulier 3 à 4 moles d'oxyde de propylène, contient 0,1 à 1,7% en poids, préférentiellement 0,2 à 1,4% en poids d'un alcoxylate d'alcool alkylique en C12 à C18, préférentiellement d'un alcoxylate d'alcool alkylique en C16 à C8, qui ne contient pas de motif oxyde de propylène, et contient au moins 15, préférentiellement au moins 25, motifs oxyde d'éthylène, 0,05 à 1% en poids, préférentiellement 0,1 à 0,9% en poids d'un épaississant, préférentiellement un épaississant issu du groupe formé par les polysaccharides et en particulier la gomme xanthane, au moins 10% en poids, préférentiellement au moins 13% en poids d'un acide inorganique ou organique, de préférence l'acide citrique, ainsi que de préférence le glycérol.
     
    22. Utilisation de l'agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 21, pour le nettoyage et l'entretien de surfaces dures, de préférence de machines à laver ou lave-vaisselle, en particulier de lave-vaisselle.
     
    23. Procédé pour le nettoyage et l'entretien d'une machine à laver ou d'un lave-vaisselle, de préférence d'un lave-vaisselle, caractérisé en ce que l'on introduit l'agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 21 dans la machine non chargée et que l'on démarre ensuite le programme de lavage ou de nettoyage.
     






    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente