[0001] Die Erfindung betrifft einen Kältemittelsammler mit Flüssigkeitsabscheider nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Kältemittelsammler, auch Kältemittelakkumulatoren genannt, für Kältemittelkreisläufe
sind bekannt: Der Kältemittelsammler, im Folgenden auch kurz Sammler genannt, ist
hinter einem Verdampfer des Kältemittelkreislaufes angeordnet und hat die Aufgabe,
die gasförmige und die flüssige Phase des eintretenden Kältemittels voneinander zu
trennen und das flüssige Kältemittel zu speichern. Der Sammler dient somit auch als
Volumenpuffer- Das aus dem Sammler abgesaugte Kältemittel, welches einem nachgeschalteten
Kompressor des Kältemittelkreislaufes zugeführt wird, soll einen möglichst hohen Dampfgehaft,
d. h. einen hohen Anteil an gasförmiger Phase aufweisen. Ferner hat der Sammler die
Aufgabe, vom Verdichter in den Kältemittelkreislauf eingebrachtes Verdichterschmier-
bzw. Kältemittelöl, welches zwangsläufig zusammen mit dem Kältemittel abgeschieden
wird, zum Verdichter zurückzuführen.
[0003] Durch die
DE 10 2005 059 482 A1 wurde ein Kältemittelsammler mit einem Flüssigkeitsabscheider bekannt, welcher als
glockenförmiges Prallblech ausgebildet und oberhalb des Eintrittes eines Saugrohres
angeordnet ist. Das Prallblech schirmt somit den Eintritt des Saugrohres gegenüber
dem in den Sammler einströmenden Kältemittel ab und verhindert eine "Kurzschlussströmung"
zum Auslass des Sammlers.
[0004] Bekannt ist es auch, einen Kältemittelsammler mit einem inneren Wärmeübertrager zu
einer Baueinheit zu integrieren, welche in der
DE 10 2006 031 197 A1 offenbart ist.
[0005] Durch die
US 4,651,540 A wurde ein Kältemittelsammler mit einem Flüssigkeitsabscheider bekannt, welcher auf
seiner Oberseite einen spiralförmig ausgebildeten Kanal aufweist, durch welchen der
eintretenden Kältemittelströmung eine tangentiale Strömungsrichtung erteilt wird.
Nach Austritt aus dem spiralförmigen Kanal trifft die Kältemittelströmung auf die
Behälterinnenwand und strömt über einen Ringspalt in den unteren Bereich des Behälters,
wo sich die flüssige Phase des Kältemittels sammelt.
[0006] Durch die
DE 103 00 801 B3 wurde ein Kältemittelsammler mit einem Flüssigkeitsabscheider bekannt, welcher eine
spiralige Führungsfläche aufweist, welche dem zuströmenden Kältemittel eine Wirbel-Strömungskomponente,
d. h. einen Drall erteilt, wodurch das Kältemittel aufgrund von Zentrifugalkräften
in flüssige und gasförmige Phasen getrennt werden soll. Nach Austritt aus dem umfangssetiig
geschlossenen spiralförmigen Kanal trifft das flüssige Kältemittel auf die Innenwand
des Behälters, an welcher es nach unten abläuft.
[0007] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kältemittelsammler der eingangs
genannten Art derart zu gestalten, dass ein möglichst hoher Abscheidegrad, d. h. ein
möglichst hoher dampfförmiger Anteil für das aus dem Sammler austretende Kältemittel
erreicht wird.
[0008] Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0009] Erfindungsgemäß weist der Flüssigkeitsabscheider, angrenzend an eine Pralffläche,
eine Mantelfläche auf, auf der schraubenlinienförmig verlaufende Leitflächen angeordnet
sind. Dabei sind die Leitflächen mindestens zweigängig, vorzugsweise freigängig -
nach Art eines Bewegungsgewindes - auf der Mantelfläche angeordnet. Die in den Sammler
eintretende, in flüssiger und gasförmiger Phase vorliegende Kältemittelströmung trifft
zunächst auf die Prallfläche des Flüssigkeitsabscheiders, wo ein Anhaften der Flüssiganteile
des Kältemittels und ein radial gerichtetes Abströmen bis zur Kante des Flüssigkeitsabscheiders
erfolgen. Danach trifft das Kältemittel auf die schraubenförmigen Leitflächen, wodurch
dem Kältemittel eine Drallströmung aufgezwungen wird, mit der Folge, dass die Flüssigkeitsteilchen
im Kältemittel aufgrund von Zentrifugalkräften nach außen, d. h. an die Behälterinnenwand
gedrängt werden. Damit wird der Vorteil einer wirksamen Trennung von flüssiger und
gasförmiger Phase des Kältemittels erreicht, was zu einem hohen Dampfgehalt für das
austretende Kältemittel führt.
[0010] Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist zwischen der Mantelfläche
mit Leitflächen und der Innenwand des Behälters ein Ringspalt belassen, d. h. die
Außenkanten der schraubenlinienförmig verlaufenden Leitflächen liegen nicht an der
Innenwandung des Behälters an, vielmehr wird die Gesamtdurchtrittsquerschnittfläche
erweitert und damit die Strömungsgeschwindigkeit reduziert, wodurch die Strömung beruhigt
wird, d. h. es tritt weniger Turbulenz auf. Damit wird der Vorteil erreicht, dass
sich zusätzlich zu der durch die Leitflächen erzeugten drallförmigen Kanalströmung
eine Bypassströmung ausbildet, welche vorwiegend vertikal bzw. in Axialrichtung des
Behälters ausgerichtet ist. Die Bypassströmung bildet somit einen "Flüssigkeits-Vorhang"
zwischen den Leitflächen und der Behälterinnenwand, was den Vorteil mit sich bringt,
dass die aufgrund der Drallströmung nach außen geförderten Flüssigkeitsteilchen sofort
von der nach unten gerichteten Bypassströmung mitgerissen werden. Damit wird die Abscheidung
der flüssigen Phase des Kältemittels entscheidend verbessert. Darüber hinaus ergibt
sich als Vorteil ein relativ geringer Druckabfall für das durch den Sammler strömende
Kältemittel, was sich günstig auf die Antriebsleistung des Kompressors auswirkt. Ferner
wird ein stabilerer Dampfgehalt am Kältemittelauslass, d. h. mit geringeren Schwankungen
erreicht, wodurch auch der Wirkungsgrad der Anlage geringeren Schwankungen unterworfen
ist.
[0011] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Ringspalt
eine Spaltweite von 0.5 bis 3 mm aufweist. Vorteilhaft ist ferner, wenn der Ringspalt
eine Querschnitts- oder Durchtrittsfläche im Bereich von 100 bis 400 mm
2, vorzugsweise im Bereich von 200 bis 300 mm
2 aufweist.
[0012] Damit wird der Vorteil erreicht, dass zusätzlich zu der über die Leitflächen erzeugten
Drallströmung eine deutliche Bypassströmung ermöglicht wird, welche die nach außen
gedrängten Flüssigkeitsteilchen mitnimmt und am Boden des Behälters abscheidet.
[0013] Besonders vorteilhaft für die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsabscheiders
ist es, wenn ein definiertes Verhältnis zwischen dem Bypassquerschnitt, d. h. der
Ringspaltquerschnittsfläche und dem Gesamtkanalquerschnitt, der sich aus der Summe
der Einzelkanalquerschnitte zusammensetzt, eingehalten wird. Dieses Verhältnis liegt
im Bereich von 2 bis 4 und beträgt vorzugsweise 3, d. h. die Ringspaltfläche beträgt
im bevorzugten Fall das Dreifache der Gesamtkanalquerschnittsfläche des Abscheiders.
Damit werden eine besonders wirksame Flüssigkeitsabscheidung bei relativ geringem
Druckabfall für das Kältemittel und eine hohe Dampfqualität erreicht.
[0014] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist im Behälter ein Saugrohr angeordnet,
welches vorzugsweise U-förmig ausgebildet ist und ausgangsseitig durch die Prallfläche
des Flüssigkeitsabscheiders geführt ist, während der Eingang des Saugrohres durch
die Prallfläche gegenüber dem Behältereinlass abgeschirmt ist. Damit wird eine Kurzschlussströmung
zwischen Kältemitteleinlass und -auslass verhindert.
[0015] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Kältemittelsammler mit erfindungsgemäßem
Flüssigkeitsabscheider mit einem inneren Wärmeübertrager des Kältemittelkreislaufes
zu einer Baueinheit, einer so genannten Kombieinheit integriert. Damit ergibt sich
eine kompakte Bauweise von zwei Komponenten des Kältemittelkreislaufes, verbunden
mit einer thermischen Kopplung zwischen der Niederdruckseite und der Hochdruckseite
des Kältemittelkreislaufes.
[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
Folgenden näher beschrieben, wobei sich auch weitere Merkmale und Vorteile ergeben.
Es zeigen
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch einen Kältemittelsammler mit erfindungs-gemäßem Flüssigkeitsabscheider,
- Fig. 2
- einen Längsschnitt des Behälters gemäß Fig. 1 in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 3
- die Anordnung des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsabscheiders in einem vergrößerten
Teilschnitt und
- Fig. 3a
- eine Ansicht von oben auf den Flüssigkeitsabscheider.
[0017] Fig. 1 zeigt einen Kältemittelsammler 1, auch Kältemittelakkumulator oder kurz Sammler genannt,
für einen nicht dargestellten Kältemittelkreislauf, vorzugsweise einen mit CO
2 bzw. R744 betriebenen Käftemittelkreislauf für eine Kraftfahrzeugklimaanlage. Der
Sammler 1 weist einen kreiszylindrischen Behälter 2 auf, der durch einen Deckel 3
kältemitteldicht und druckfest verschlossen ist. Der Deckel 3 ist als Kältemittelanschlussflansch
ausgebildet und weist eine Eingangsöffnung 4, welche stromabwärts von einem nicht
dargestellten Verdampfer des Kältemittelkreislaufes angeordnet ist, und eine Ausgangsöffnung
5 auf, welche stromaufwärts in Richtung eines nicht dargestellten Kompressors angeordnet
ist. Innerhalb des Behälters 2 ist ein U-förmig ausgebildetes Saugrohr 6 angeordnet,
welches ein eingangsseitiges Ende 6a, ein ausgangsseitiges Ende 6b sowie einen bogenförmigen
Bereich 6c aufweist. Im oberen Bereich des Behälters 2 und unterhalb der Eingangsöffnung
4 ist ein Flüssigkeitsabscheider 7 angeordnet, welcher etwa topfförmig ausgebildet
ist und auf seinem Umfang schraubenlinienförmig ausgebildete Leitflächen 8 aufweist.
Zwischen dem Flüssigkeitsabscheider 7, im Folgenden auch kurz Drallabscheider 7 genannt,
ist ein Ringspalt 9 belassen, auf welchen unten genauer eingegangen wird. Das eingangsseitige
Ende 6a ist innerhalb des topfförmigen Drallabscheiders 7 angeordnet und wird von
einem Gasfilter 10 umschlossen. Das eingangsseitige Ende 6a des Saugrohres 6 ist somit
durch den Drallabscheider 7 gegenüber dem durch die Eingangsöffnung 4 einströmenden
Kältemittel abgeschirmt. Das ausgangsseitige Ende 6b ist druck- und kältemitteldicht
mit dem Deckel 3 im Bereich der Austrittsöffnung 5 verbunden, vorzugsweise durch Einwalzen
in die Wandung der Bohrung 5. Im bogenförmigen Bereich 6c des Saugrohres 6 ist ein
Ölfilter 11 angeordnet, über welches aus dem Kältemittel abgeschiedenes Verdichterschmiermittel
abgesaugt und Schmutzpartikel zurückgehalten werden.
[0018] Fig. 2 zeigt den aufgeschnittenen Sammler 1 in einer perspektivischen Darstellung mit einer
Außenansicht des Drallkörpers 7, welcher eine eben ausgebildete Drallfläche 7a und
eine zylindrische Mantelfläche 7b aufweist, von welcher drei schraubenlinienförmig
ausgebildete Leitflächen 8a, 8b, 8c abragen. Die Leitflächen 3a bilden quasi ein dreigängiges
Bewegungsgewinde, wobei die Anordnung der Leitflächen auch zwei oder viergängig ausgebildet
sein kann.
[0019] Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt des Drallabscheiders 7 und seine Anordnung im
Behälter 2, welcher eine zylindrische Innenwand 2a und eine Zylinderachse a aufweist.
Zwischen zwei benachbarten Leitflächen 8a, 8b, welche senkrecht von der Mantelfläche
7b abragen, ist ein schraffiert dargestellter Einzelkanalquerschnitt mit der Durchtrittsfläche
A
K gebildet. Da die Leitflächen 8a, 8b, 8c dreigängig angeordnet sind, ergibt sich ein
Gesamtkanalquerschnitt A
Kges = 3 A
K. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, haben die Außenkanten der Leitflächen 8a, 8b,
8c keinen Kontakt mit der Innenwand 2a, vielmehr ist zwischen diesen ein Ringspalt
9 belassen, welcher in Fig. 3a, d. h. in einer Ansicht von oben als schraffierte Kreisringfläche
A
RS dargestellt ist. Man erkennt ferner aus Fig. 3a die in Umfangsrichtung versetzte
Anordnung der drei Leitflächen 8a, 8b, 8c, welche jeweils um 120° gegeneinander versetzt
sind. Die Leitflächen 8 können einen Umfangs- oder Überdeckungswinkel im Bereich von
180° bis 400°, vorzugsweise von 270° bis 360° aufweisen.
[0020] Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Verhältnis V von Ringspaltfläche A
RS zu Gesamtkanalfläche A
Kges definiert, welches in einem Bereich von 2 ≤ V ≤ 4 gewählt ist, vorzugsweise ist ein
Wert von V = 3 vorgesehen. Die Wahl dieses Verhältnisses V ist maßgebend für die Ausbildung
der Strömung am Drallabscheider 7 und damit für die Trennung von gasförmiger und flüssiger
Phase des Kältemittels, d. h. letztendlich für die Dampfqualität des austretenden
Kältemittels.
[0021] Die Funktion des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsabscheiders 7 oder des so genannten
Drallabscheiders 7 wird im Folgenden beschrieben: Das Kältemittel, welches in dampfförmiger
und flüssiger Phase vorliegt, tritt durch den Eingang 4 in den Sammler 1 ein und trifft
dann zunächst auf die Prallfläche 7a des Drallabscheiders 7, wo flüssige Anteile an
der Prallfläche 7a anhaften und in einer radial gerichteten Strömung nach außen fließen,
bis sie auf die Leitflächen 8a, 8b, 8c treffen. Die schraubenförmig angeordneten Leitflächen
8a, 8b, 8c prägen der Kältemittelströmung eine Drallströmung auf, welche eine Fliehkraftwirkung
auf die Flüssiganteile ausübt und diese nach außen in den Ringspalt 9 drängt. Im Ringspalt
9 bildet sich eine im Wesentlichen in Richtung der Zylinderachse a ausgerichtete Bypassströmung
des Kältemittels aus, welche die von den Leitflächen 8a, 8b, 8c nach außen geschleuderten
Flüssiganteile aufnimmt und in den unteren Bereich des Behälters transportiert. Das
Charakteristische des Drallabscheiders 7 besteht darin, dass sich einerseits eine
Drallströmung in den Kanalquerschnitten zwischen den Leitflächen 8a, 8b, 8c und andererseits
eine Bypassströmung im Ringspalt 9 ausbilden. Damit wird einerseits die Fliehkraft
zur Abscheidung von Flüssiganteilen des Kältemittel genutzt und andererseits durch
die Bypassströmung ein schneller wirksamer Abtransport bei geringem Druckabfall erzielt.
Maßgeblich für die Wirksamkeit ist die Einstellung der Strömungsverhältnisse in den
Kanalquerschnitten und in dem Ringspaltquerschnitt, wobei sich die oben erwähnten
Verhältnisse aufgrund von Messungen der Anmelderin als vorteilhaft erwiesen haben.
Darüber hinaus erfolgt durch die Querschnittserweiterung infolge des Ringspaltes eine
Beruhigung der Kältemittelströmung, die zu geringeren Turbulenzen führt, wodurch .der
Abscheidewirkungsgrad erhöht wird. Das flüssige Kältemittel sinkt im Behälter 2 nach
unten und sammelt sich im unteren Bereich. Über dem Kältemittelspiegel befindet sich
die gasförmige Phase, welche über das eingangsseitige Ende 6a, vgl. insbesondere Fig.
1 mit Pfeil, nach Filterung durch den Gasfilter 10 angesaugt und über das ausgangsseitige
Ende 6b des Saugrohres 6 am Ausgang 5 abgesaugt wird.
[0022] Messungen der Anmelderin haben gezeigt, dass sich mit dem erfindungsgemäßen Drallabscheider
7 hohe Dampfqualitäten, d. h. Gasanteile von über 90 % dauerhaft, d. h. bei unterschiedlichen
Betriebszuständen der Klimaanlage im Kraftfahrzeug erreichen lassen. Insbesondere
haben diese Messungen annähernd konstante, d. h. stabile Dampfgehalte von Ober 90
% bei unterschiedlichen flüssigen Kältemittelmengen im Sammler 1 ergeben. Beim Stand
der Technik besteht dagegen das Problem, dass die Dampfqualität mit zunehmendem Füllstand
des flüssigen Kältemittels im Sammler abnimmt. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung
vermieden.
1. Kältemittelsammler (1) mit Flüssigkeitsabscheider (7) für einen Kältemittelkreislauf,
insbesondere für Kraftfahrzeugklimaanlagen, wobei der Käitemittelsammler (1) einen
Behälter (2) zur Aufnahme des Kältemittels sowie einen Kältemitteleinlass (4) und
einen Kältemittelauslass (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsabscheider (7) eine Prallfläche (7a) und eine Mantelfläche (7b) aufweist,
auf welcher mindestens zwei schraubenlinienförmig verlaufende Leitflächen (8) angeordnet
sind.
2. Kältemittelsammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitflächen (8) als dreigängige Schraubenflächen (8a, 8b, 8c) ausgebildet sind.
3. Kältemittelsammler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitflächen (8a, 8b, 8c) radial von der Mantelfläche (7b) abragen und einen Außendurchmesser
aufweisen, dass der Behälter (2) eine zylindrische Innenwand (2a) mit einem Innendurchmesser
aufweist und dass zwischen dem Innen- und dem Außendurchmesser ein Ringspalt (9) belassen
ist.
4. Kältemittelsammler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Leitflächen (8a, 8b, 8c) über einen Umfangswinkel im Bereich von 180° bis
400°, vorzugsweise in einem Bereich von 270° bis 360° erstrecken.
5. Kältemittelsammler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringspalt (9) eine Spaltbreite aufweist, die im Bereich von 0,5 bis 3 mm liegt.
6. Kältemittelsammler nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringspalt (9) eine Querschnitts- oder Durchtrittsfläche (ARS) im Bereich von 100 bis 400 mm2, vorzugsweise im Bereich von 200 bis 300 mm2 aufweist.
7. Kältemittelsammler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitflächen (8a, 8b, 8c) einen Einzelkanalquerschnitt mit der Durchtrittsfläche
(AK) und einen Gesamtkanalquerschnitt mit der Durchtrittsfläche (AKges) bilden, und dass das Verhältnis V von Ringspaltquerschnittsfiäche (ARS) zu Gesamtkanalquerschnittsfläche (AK- ges) im Bereich von 2 ≤ V ≤ 4, insbesondere bei V = 3 liegt.
8. Kältemittelsammler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Sammlers (1) ein Saugrohr (6) angeordnet ist, dessen ausgangsseitiges
Ende (6b) mit dem Kältemittelauslass (5) verbunden ist.
9. Kältemittelsammler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugrohr (6) U-förmig ausgebildet ist und ein einlassseitiges Ende (6a) aufweist,
welches durch die Prallfläche (7a) abgedeckt ist.
10. Kältemittelsammler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass er mit einem inneren Wärmeübertrager des Kältemittelkreislaufes zu einer Baueinheit,
einer so genannten Kombieinheit integriert ist.