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(11) |
EP 1 655 997 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.12.2009 Patentblatt 2009/53 |
(22) |
Anmeldetag: 12.10.2005 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Verfahren zur Verstärkung eines Akustiksignals und entsprechendes Akustiksystem
Method for amplifying an acoustic signal and corresponding acoustic system
Procédé pour amplifier un signal acoustique et système acoustique correspondant
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Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE DK FR GB LI |
(30) |
Priorität: |
08.11.2004 DE 102004053776
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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10.05.2006 Patentblatt 2006/19 |
(73) |
Patentinhaber: Siemens Audiologische Technik GmbH |
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91058 Erlangen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Kasanmascheff, Robert
91315 Höchstadt (DE)
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(74) |
Vertreter: Maier, Daniel Oliver et al |
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Siemens AG
Postfach 22 16 34 80506 München 80506 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
US-A- 5 533 120 US-A1- 2004 109 578
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US-A1- 2002 176 584
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verstärkung eines Akustiksignals
insbesondere für ein Hörgerät durch Aufnehmen eines Grenzverstärkungsfrequenzgangs
der Verstärkungseinrichtung, welcher die Grenze für Rückkopplungspfeifen darstellt.
Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein entsprechendes Akustiksystem.
[0002] Um ein Hörgerät auf den Hörverlust anzupassen, werden basierend auf dem gemessenen
Hörverlust Sollverstärkungskurven berechnet. Diese schreiben für im Allgemeinen drei
Eingangspegel im Frequenzbereich die entsprechenden Verstärkungswerte vor. Durch die
Umgebungsbedingungen beim Tragen eines Hörgeräts ist es möglich, dass das vom Hörgerätehörer
abgegebene, verstärkte Signal durch die Hörgerätemikrophone erneut aufgenommen wird.
Dies ist insbesondere der Fall bei offener Versorgung und bei Undichtigkeiten im Falle
einer geschlossenen Versorgung. Ist die Rückkopplungsschleife Mikrophon-Hörer-Feedbackpfad-Mikrofon
bei irgendeiner Frequenz nicht dämpfend, so tritt Pfeifen auf.
[0003] Das Rückkopplungspfeifen ist nicht nur für den Hörgerätehörer selbst, sondern auch
für die in seiner Umgebung befindlichen Personen störend. Um das Pfeifen zu vermeiden
wird üblicherweise die Sollverstärkungskurve etwas gesenkt. Hierzu wird dem Amplitudengang
der Rückkopplungsschleife nach deren Auftrennen an einer Stelle gemessen und für jede
Frequenz diejenige Verstärkung bestimmt, welche die Grenze für Feedback- bzw. Rückkopplungspfeifen
darstellt. Um Pfeifen zu verhindern, muss diese Grenzverstärkung immer unterschritten
sein. Da Feedbackpfade nur bedingt statisch sind, und somit die Grenzverstärkung temporär
überschritten werden kann, wird gängigerweise die Verstärkung soweit reduziert, dass
immer ein Mindestabstand zur gemessenen Grenzverstärkungskurve vorliegt.
[0004] Der in den oberen beiden Abschnitten beschriebene Stand der Technik kann beispielsweise
der Druckschrift
DE 101 31 964 A1 entnommen werden. Zur Vermeidung eines Pfeifens schlägt die Druckschrift ein Verfahren
zum Betrieb eines Hörgeräts vor, bei dem eine Verstärkungsabsenkung vorgenommen wird,
sobald ein Störgeräusch als solches erkannt wird.
[0005] In der Druckschrift
DE 101 59 928 A1 ist ein Verfahren zum Vermeiden rückkopplungsbedingter Oszillationen in einem Hörgerät
beschrieben. Bei erkannten rückkopplungsbedingten Oszillationen wird die Verstärkung
in einem Bereich niedriger Signalpegel des Eingangssignals abgesenkt und in einem
Bereich höherer Signalpegel des Eingangssignals weniger stark oder nicht abgesenkt.
[0006] Des Weiteren zeigt das Dokument
US20040109578 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reduzieren von Rückkopplung in einem Hörgerät
wobei der Systemabstand, d.h. der Abstand der Kreisverstärkung des rückgekoppelten
Systems zu seiner vorgegebenen Stabilitätsgrenze, gemessen und die Verstärkung entsprechend
reduziert wird.
[0007] Trotz einer aus dem Stand der Technik bekannten Reduzierung der Sollverstärkungskurve
kann es insbesondere im Bereich von Resonanzen dennoch zu Rückkopplungspfeifen kommen,
da sich beispielsweise die Resonanzfrequenzen in Abhängigkeit der Umgebungsbedingungen
dynamisch ändern können.
[0008] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein Verfahren vorzuschlagen,
mit dem Rückkopplungspfeifen sicherer verhindert werden kann. Darüber hinaus soll
ein entsprechendes Akustiksystem angegeben werden.
[0009] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Verstärkung eines
Akustiksignals insbesondere für ein Hörgerät durch Aufnehmen eines Grenzverstärkungsfrequenzgangs
der Verstärkungseinrichtung, welcher die Grenze für Rückkopplungspfeifen darstellt,
und Erstellen eines Sollverstärkungsfrequenzgangs mit mehreren Stützpunkten, bei dem
jeder Stützpunkt zu dem Grenzverstärkungsfrequenzgang in mindestens zwei verschiedenen
Richtungen im Verstärkungs-Frequenzdiagramm einen jeweils vorgegebenen Minimalabstand
besitzt.
[0010] Darüber hinaus ist erfindungsgemäß vorgesehen ein Akustiksystem mit einer Verstärkungseinrichtung
und einer Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines Grenzverstärkungsfrequenzgangs der
Verstärkungseinrichtung, welche die Grenze für Rückkopplungspfeifen darstellt, sowie
einer Recheneinrichtung zum Erstellen eines Sollverstärkungsfrequenzgangs mit mehreren
Stützpunkten, bei dem jeder Stützpunkt zu dem Grenzverstärkungsfrequenzgang in mindestens
zwei verschiedenen Richtungen im Verstärkungs-Frequenzdiagramm einen jeweils vorgegebenen
Minimalabstand besitzt, und zum Einspeisen des Sollverstärkungsfrequenzgangs in die
Verstärkungseinrichtung.
[0011] Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird damit sichergestellt, dass der Amplitudengang,
d.h. der Verstärkungsfrequenzgang, des Feedbackpfades sich aufgrund dynamischer Prozesse
nicht nur in Verstärkungsrichtung ändern darf, sondern auch Verschiebungen von Resonanzen
in der Frequenzrichtung toleriert werden können.
[0012] Vorzugsweise ist der jeweilige Minimalabstand des Sollverstärkungsfrequenzgangs von
dem Grenzverstärkungsfrequenzgang in horizontaler und vertikaler Richtung vorgegeben.
Damit sind Minimalabstände in Verstärkungsrichtung und in Frequenzrichtung zwingend
eingehalten.
[0013] Der Abstand zwischen dem Sollverstärkungsfrequenzgang und dem Grenzverstärkungsfrequenzgang
kann zumindest in einem Teilbereich des Frequenzgangs mit Hilfe eines Kreises bestimmt
werden, dessen Mittelpunkt auf der Kurve des Sollverstärkungsfrequenzgangs verschoben
wird und der die Kurve des Grenzverstärkungsfrequenzgangs dabei stets tangiert. Auf
diese Weise lässt sich der Sollverstärkungsfrequenzgang in Abhängigkeit von dem Grenzverstärkungsfrequenzgang
unter Einhaltung eines Mindestabstands senkrecht zu der Kurve des Sollverstärkungsfrequenzgangs
leicht berechnen. In bestimmten anderen Teilbereichen des Frequenzgangs kann die Sollverstärkung
nach anderen Kriterien höher oder niedriger gewählt werden.
[0014] Alternativ kann der Abstand zwischen dem Sollverstärkungsfrequenzgang und dem Grenzverstärkungsfrequenzgang
zumindest in einem Teilbereich des Frequenzgangs auch mit Hilfe einer Ellipse bestimmt
werden, deren Mittelpunkt auf der Kurve des Sollverstärkungsfrequenzgangs verschoben
wird und die die Kurve des Grenzverstärkungsfrequenzgangs dabei stets tangiert. Dadurch
kann erreicht werden, dass sich der Mindestabstand in horizontaler Richtung von dem
Mindestabstand in vertikaler Richtung unterscheidet.
[0015] Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass der Abstand zwischen dem Sollverstärkungsfrequenzgang
und dem Grenzverstärkungsfrequenzgang in mindestens zwei Frequenzbereichen unterschiedlich
eingestellt wird. Damit kann auf das dynamische Verhalten des Akustiksystems gezielter
reagiert werden. Insbesondere kann in Frequenzbereichen, die wenig von Dynamikänderungen
betroffen sind, der Mindestabstand der beiden Frequenzgänge geringer gehalten werden.
[0016] Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert,
die verschiedene Sollverstärkungsfrequenzgänge für einen gemessenen Grenzverstärkungsfrequenzgang
widerspiegelt.
[0017] Das nachfolgend näher geschilderte Ausführungsbeispiel stellt eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
[0018] Entsprechend dem hier gewählten Beispiel soll die Verstärkung in Abhängigkeit des
gemessenen Amplitudengangs so angepasst werden, dass zweidimensional ein Mindestabstand
eingehalten wird. Das heißt, dass die Verstärkungskurve nicht nur vertikal, sondern
auch horizontal einen bestimmten Mindestabstand einhalten muss. In der FIG ist hierzu
ein gemessener Grenzverstärkungsfrequenzgang g für ein Hörgerät dargestellt. Im Bereich
von 2,5 kHz und 6 kHz liegen Resonanzen, die durch das Hörgerät im eingesetzten Zustand
bedingt sind. In diesen Bereichen ist daher die Grenzverstärkung, bei der keine Dämpfung
im Rückkopplungskreis auftritt, verhältnismäßig gering.
[0019] Damit die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Rückkopplungspfeifen reduziert wird,
kann entsprechend dem Stand der Technik ein Sollverstärkungsfrequenzgang sv ermittelt
werden, der gegenüber dem Grenzverstärkungsfrequenzgang g vertikal nach unten, d.h.
in Verstärkungsrichtung, verschoben ist. Dabei wird beispielsweise die Verstärkung
bei jeder Frequenz um 6 dB reduziert.
[0020] Aus der Grafik ist ohne weiteres zu entnehmen, dass in steilen Bereichen der Frequenzgänge
g und sv der horizontale Abstand zwischen beiden Kurven nur sehr gering sein kann.
Dies hat zur Folge, dass bei einem Verschieben des tatsächlichen Grenzverstärkungsfrequenzgangs,
beispielsweise infolge einer Veränderung der Position des Hörgeräts, der Sollverstärkungsfrequenzgang
sv in einem oder mehreren Spektralbereichen über dem aktuellen Grenzverstärkungsfrequenzgang
liegt. In diesem Fall tritt dann Pfeifen im Hörgerät auf.
[0021] Erfindungsgemäß wird daher der Sollverstärkungsfrequenzgang selektiv weiter reduziert,
so dass sich der Sollverstärkungsfrequenzgang se ergibt. Dieser Sollverstärkungsfrequenzgang
se hält auch in horizontaler Richtung, d.h. in Frequenzrichtung einen Mindestabstand
zu dem Grenzverstärkungsfrequenzgang g ein.
[0022] Im vorliegenden Beispiel ist die Kurve se mit Hilfe einer Ellipse ermittelt, deren
Hauptachsen den vertikalen und horizontalen Abstand definieren. Darüber hinaus legt
die Ellipse auch die Mindestabstände in den von der horizontalen und der vertikalen
abweichenden Winkeln fest. Mit anderen Worten, wenn die Ellipse mit ihrem Mittelpunkt
entlang der Kurve se verschoben wird, berührt sie die Kurve g stets nur tangential.
[0023] Gleiches gilt selbstverständlich, wenn die Ellipse über die gemessene Kurve g verschoben
wird. Die Sollverstärkungskurve se schneidet dann die Ellipse nie.
[0024] Anstelle einer Ellipse könnte zur Ermittlung des Sollverstärkungsfrequenzgangs se
auch ein Kreis oder ein anderes Gebilde bzw. eine andere Funktion verwendet werden.
Ein Kreis würde beispielsweise einen Orthogonalabstand zwischen den beiden Kurven
g und se sicherstellen.
[0025] In dem oben dargestellten Beispiel ist der Minimalabstand der beiden Frequenzgänge
über dem gesamten Frequenzbereich auf die gleiche Weise ermittelt. Entsprechend einer
alternativen Ausführungsform kann der Abstand in ein oder mehreren Teilen des Frequenzbereichs
mit unterschiedlichen Methoden festgelegt werden. Beispielsweise könnte der Abstand
im niederen Frequenzbereich, wo kaum Resonanzen zu erwarten sind, verhältnismäßig
niedrig und im höheren Frequenzbereich entsprechend höher gewählt werden.
[0026] Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Wahl des Sollverstärkungsfrequenzgangs
ist, dass der vertikale Abstand zum Grenzverstärkungsfrequenzgang eventuell nicht
so groß ausfallen muss, da im Fall einer reinen vertikalen Beabstandung entsprechend
der Kurve sv für die Erreichung eines genügenden Horizontalabstands der vertikale
Abstand wesentlich größer sein müsste.
1. Verfahren zur Verstärkung eines Akustiksignals insbesondere für ein Hörgerät durch
- Aufnehmen eines Grenzverstärkungsfrequenzgangs (g) der Verstärkungseinrichtung,
welcher die Grenze für Rückkopplungspfeifen darstellt,
gekennzeichnet durch
- Erstellen eines Sollverstärkungsfrequenzgangs (se) mit mehreren Stützpunkten, bei
dem jeder Stützpunkt zu dem Grenzverstärkungsfrequenzgang in mindestens zwei verschiedenen
Richtungen im Verstärkungs-Frequenzdiagramm einen jeweils vorgegebenen Mindestabstand
besitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der jeweilige Minimalabstand des Sollverstärkungsfrequenzgangs
(se) von dem Grenzverstärkungsfrequenzgang (g) in horizontaler und vertikaler Richtung
vorgegeben ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Abstand zwischen Sollverstärkungsfrequenzgang
(se) und Grenzverstärkungsfrequenzgang (g) zumindest in einem Teilbereich des Frequenzgangs
mit Hilfe einer Ellipse bestimmt wird, deren Mittelpunkt die Kurve des Sollverstärkungsfrequenzgangs
definiert, wenn sie entlang der Kurve des Grenzverstärkungsfrequenzgangs verschoben
wird und letzteren dabei stets tangiert.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Abstand zwischen Sollverstärkungsfrequenzgang
(se) und Grenzverstärkungsfrequenzgang(g) zumindest in einem Teilbereich des Frequenzgangs
mit Hilfe eines Kreises bestimmt wird, dessen Mittelpunkt auf der Kurve des Sollverstärkungsfrequenzganges
(se) verschoben wird und der die Kurve des Grenzverstärkungsfrequenzgangs (g) dabei
stets tangiert.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Abstand zwischen Sollverstärkungsfrequenzgang
(se) und Grenzverstärkungsfrequenzgang (g) in mindestens zwei Frequenzbereichen unterschiedlich
eingestellt wird.
6. Akustiksystem mit
- einer Verstärkungseinrichtung und
- einer Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines Grenzverstärkungsfrequenzgangs (g)
der Verstärkungseinrichtung, welche die Grenze für Rückkopplungspfeifendarstellt,
gekennzeichnet durch
- eine Recheneinrichtung zum Erstellen eines Sollverstärkungsfrequenzgangs (se) mit
mehreren Stützpunkten, bei dem jeder Stützpunkt zu dem Grenzverstärkungsfrequenzgang
(g) in mindestens zwei verschiedenen Richtungen im Verstärkungs-Frequenzdiagramm einen
jeweils vorgegebenen Minimalabstand besitzt, und zum Einspeisen des Sollverstärkungsfrequenzgangs
in die Verstärkungseinrichtung.
7. Akustiksystem nach Anspruch 6, wobei in der Recheneinrichtung der jeweilige Minimalabstand
des Sollverstärkungsfrequenzgangs (se) von dem Grenzverstärkungsfrequenzgang (g) in
horizontaler und vertikaler Richtung vorgebbar ist.
8. Akustiksystem nach Anspruch 6 oder 7, wobei in der Recheneinrichtung der Abstand zwischen
dem Sollverstärkungsfrequenzgang (se) und dem Grenzverstärkungsfrequenzgang (g) zumindest
in einem Teilbereich des Frequenzgangs mit Hilfe einer Ellipse bestimmbar ist, deren
Mittelpunkt auf der Kurve des Sollverstärkungsfrequenzgangs (se) verschiebbar ist
und die die Kurve des Grenzverstärkungsfrequenzgangs (g) dabei stets tangiert.
9. Akustiksystem nach Anspruch 6 oder 7, wobei in der Recheneinrichtung der Abstand zwischen
dem Sollverstärkungsfrequenzgang (se) und dem Grenzverstärkungsfrequenzgang (g) zumindest
in einem Teilbereich des Frequenzgangs mit Hilfe eines Kreises bestimmbar ist, dessen
Mittelpunkt auf der Kurve des Sollverstärkungsfrequenzgangs (se) verschiebbar ist
und der die Kurve des Grenzverstärkungsfrequenzgangs (g) dabei stets tangiert.
10. Akustiksystem nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei mit Hilfe der Recheneinrichtung
der Abstand zwischen dem Sollverstärkungsfrequenzgang (se) und dem Grenzverstärkungsfrequenzgang
(g) in mindestens zwei Frequenzbereichen unterschiedlich einstellbar ist.
1. Method for amplification of an acoustic signal, especially for a hearing aid, by
- picking up a limit gain frequency response (g) of the amplification device which
represents the limit for feedback whistling,
characterized by
- creation of a required gain frequency response (se) with a number of interpolation
points, in which each interpolation point has a minimum distance to the limit gain
frequency response in at least two different directions in the gain frequency diagram.
2. Method according to claim 1, with the relevant minimum distance of the required gain
frequency response (se) being predetermined by the limit gain frequency response (g)
in the horizontal and vertical direction.
3. Method in accordance with claim 1 or 2, with the distance between required gain frequency
response (se) and limit gain frequency response (g) being determined, in at least
a part area of the frequency response, with the aid of an ellipse of which the center
point defines the curve of the required gain frequency response if it is shifted along
the curve of the limit gain frequency response and always touches the curve in this
case.
4. Method in accordance with claim 1 or 2, with the distance between required gain frequency
response (se) and limit gain frequency response (g) being determined, in at least
a part area of the frequency response, with the aid of a circle of which the center
point is shifted on the curve of the required gain frequency response and in this
case always touches the curve of the limit gain frequency response (g).
5. Method in accordance with one of the previous claims, with the distance between required
gain frequency response (se) and limit gain frequency response (g) being set differently
in at least two frequency ranges.
6. Acoustic system with
- an amplification device and
- a pickup device for picking up a limit gain frequency response (g) of the amplification
device which represents the limit of the feedback whistling,
characterized by
- a processing device for creating a required gain frequency response (se) with a
number of interpolation points, with each interpolation point having a minimum distance
to the limit gain frequency response (g) in at least two different directions in the
gain-frequency diagram and for feeding the required gain frequency response into the
amplification device.
7. Acoustic system in accordance with claim 6, with the relevant minimum distance of
the required gain frequency response (se) from the limit gain frequency response (g)
in the horizontal and vertical direction being able to be predetermined in the processing
device.
8. Acoustic system in accordance with claim 6 or 7, with the distance between the required
gain frequency response (se) and the limit gain frequency response (g) at least in
a part area of the frequency response, being able to be determined with the aid of
an ellipse of which the center point can be shifted on the curve of the required gain
frequency response (se) and which in this case always touches the curve of the limit
gain frequency response (g).
9. Acoustic system in accordance with claim 6 or 7, with the distance between the required
gain frequency response (se) and the limit gain frequency response (g) at least in
a part area of the frequency response, being able to be determined with the aid of
a circle of which the center point can be shifted on the curve of the required gain
frequency response (se) and which in this case always touches the curve of the limit
gain frequency response (g).
10. Acoustic system in accordance with one of the claims 6 to 9, with the distance between
the required gain frequency response (se) and the limit gain frequency response (g)
being able to be set differently in at least two frequency ranges with the aid of
the processing unit.
1. Procédé d'amplification d'un signal acoustique, en particulier pour un appareil auditif,
par
- enregistrement d'une réponse en fréquence d'amplification limite (g) du dispositif
d'amplification, laquelle représente la limite pour un sifflement de rétroaction,
caractérisé par
- la construction d'une réponse en fréquence d'amplification de consigne (se) avec
plusieurs points d'appui, où chaque point d'appui a une distance minimale chaque fois
prédéfinie par rapport à la réponse en fréquence d'amplification limite dans au moins
deux directions différentes sur le diagramme de fréquences d'amplification.
2. Procédé selon la revendication 1, dans lequel la distance minimale respective de la
réponse en fréquence d'amplification de consigne (se) par rapport à la réponse en
fréquence d'amplification limite (g) est prédéfinie dans les directions horizontale
et verticale.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, dans lequel la distance entre réponse en fréquence
d'amplification de consigne (se) et réponse en fréquence d'amplification limite (g)
est déterminée au moins dans une plage partielle de la réponse en fréquence à l'aide
d'une ellipse dont le centre définit la courbe de la réponse en fréquence d'amplification
de consigne lorsqu'elle se déplace le long de la courbe de la réponse en fréquence
d'amplification limite, en étant toujours tangente à cette dernière.
4. Procédé selon la revendication 1 ou 2, dans lequel la distance entre réponse en fréquence
d'amplification de consigne (se) et réponse en fréquence d'amplification limite (g)
est déterminée au moins dans une plage partielle de la réponse en fréquence à l'aide
d'un cercle dont le centre se déplace sur la courbe de la réponse en fréquence d'amplification
de consigne (se) et qui, ce faisant, est toujours tangent à la courbe de la réponse
en fréquence d'amplification limite (g).
5. Procédé selon l'une des revendications précédentes, dans lequel la distance entre
réponse en fréquence d'amplification de consigne (se) et réponse en fréquence d'amplification
limite (g) est ajustée de manière différente dans au moins deux plages partielles.
6. Système acoustique comprenant
- un dispositif d'amplification et
- un dispositif d'enregistrement d'une réponse en fréquence d'amplification limite
(g) du dispositif d'amplification, laquelle représente la limite pour un sifflement
de rétroaction,
caractérisé par
- un dispositif de calcul pour construire une réponse en fréquence d'amplification
de consigne (se) avec plusieurs points d'appui, où chaque point d'appui a une distance
minimale chaque fois prédéfinie par rapport à la réponse en fréquence d'amplification
limite (g) dans au moins deux directions différentes sur le diagramme de fréquences
d'amplification, et pour alimenter le dispositif d'amplification avec la réponse en
fréquence d'amplification de consigne.
7. Système acoustique selon la revendication 6, dans lequel la distance minimale respective
de la réponse en fréquence d'amplification de consigne (se) par rapport à la réponse
en fréquence d'amplification limite (g) peut être prédéfinie dans le dispositif de
calcul dans les directions horizontale et verticale.
8. Système acoustique selon la revendication 6 ou 7, dans lequel la distance entre la
réponse en fréquence d'amplification de consigne (se) et la réponse en fréquence d'amplification
limite (g) peut être déterminée dans le dispositif de calcul au moins dans une plage
partielle de la réponse en fréquence à l'aide d'une ellipse dont le centre peut se
déplacer sur la courbe de la réponse en fréquence d'amplification de consigne (se)
et qui, ce faisant, est toujours tangent à la courbe de la réponse en fréquence d'amplification
limite (g).
9. Système acoustique selon la revendication 6 ou 7, dans lequel la distance entre la
réponse en fréquence d'amplification de consigne (se) et la réponse en fréquence d'amplification
limite (g) peut être déterminée dans le dispositif de calcul au moins dans une plage
partielle de la réponse en fréquence à l'aide d'un cercle dont le centre peut se déplacer
sur la courbe de la réponse en fréquence d'amplification de consigne (se) et qui,
ce faisant, est toujours tangent à la courbe de la réponse en fréquence d'amplification
limite (g).
10. Système acoustique selon l'une des revendications 6 à 9, dans lequel la distance entre
la réponse en fréquence d'amplification de consigne (se) et la réponse en fréquence
d'amplification limite (g) peut être ajustée de manière différente dans au moins deux
plages partielles à l'aide du dispositif de calcul.
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