[0001] Die Erfindung betrifft einen Strömungskörper einer Strangmaschine der Tabak verarbeitenden
Industrie mit einer, insbesondere muldenförmigen, Transportfläche für einen ersten
Tabakstrom. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Anordnung eines Strömungskörpers
in einem Verteiler einer Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere
Mehrfachzigarettenstrangmaschine, vorzugsweise Doppelzigarettenstrangmaschine. Überdies
betrifft die Erfindung eine Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere
Mehrfachzigarettenstrangmaschine, vorzugsweise Doppelzigarettenstrangmaschine.
[0002] Strangbildungseinrichtungen zum Bilden von Tabaksträngen sind Bestandteile von Verteilungsvorrichtungen
von Tabakstrangmaschinen. Die Verteilvorrichtungen werden zur Tabakstrangbildung gemäß
dem so genannten Fließbett-Verfahren betrieben.
[0003] In
EP-A-1 364 588 sind eine Anordnung und ein Verfahren zum Aufbau von wenigstens zwei Tabaksträngen
in einer Zigarettenstrangmaschine offenbart. Hierbei verfügt die Anordnung über Zuführmittel
zum Fördern von insbesondere dosiertem und/oder gesichtetem Tabak auf wenigstens zwei
zu wenigstens jeweils einem Saugstrangförderer führenden Strömungsflächen.
[0004] Im Bereich der wenigstens zwei Saugstrangförderer ist eine Luftabsaugung vorgesehen,
wobei die Luftabsaugung in Strömungsrichtung vor jedem Saugstrangförderer angeordnet
ist. Hierdurch wir eine gleichmäßige Strangbildung ermöglicht. Die Luftabsaugung sorgt
dafür, den Überschuss an Luft, der für den Tabakstrom auf den Strömungsflächen vorgesehen
ist, abzusaugen.
[0005] EP-A-1 516 545 offenbart überdies eine Mehrfachstrangmaschine zur gleichzeitigen Herstellung von
mindestens zwei Doppelsträngen, wobei die Strangmaschine zwei Strangförderer aufweist.
Insgesamt sind vier Fließbette vorgesehen, wodurch kontinuierlich Tabak als Vlies
an die nachgeordneten Strangförderer gefördert wird.
[0006] Außerdem offenbart
DE-A-44 42 538 eine Doppelstrang-Zigarettenherstellungsvorrichtung mit zwei Einlässen und zwei voneinander
getrennten Leitungen, so dass Tabak über die Leitungen zu entsprechenden Auslässen
gefördert wird.
[0007] Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, die Absaugung von Transportluft aus wenigstens einem Tabakstrom im Bereich
der Tabakstrangförderer einer Strangmaschine auf einfache Weise zu verbessern.
[0008] Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Strömungskörper einer Strangmaschine der Tabak
verarbeitenden Industrie mit einer, insbesondere muldenförmigen, Transportfläche für
einen ersten Tabakstrom, der dadurch weitergebildet wird, dass auf der der Transportfläche
des ersten Tabakstroms abgewandten Seite eine Saugeinrichtung für wenigstens einen
Teil der Förderluft eines zweiten Tabakstroms vorgesehen ist. Hierbei ist die erfindungsgemäße
Saugeinrichtung mit einer Unterdruckquelle an der Unterseite des in einem Verteiler
angeordneten Strömungskörpers angeordnet. Auf der Oberseite des Strömungskörpers ist
die Transportfläche im Querschnitt U-förmig oder muldenförmig für den oberseitigen
(ersten) Tabakstrom ausgebildet.
[0009] Die unterseitige Saugeinrichtung auf der abgewandten Seite der Transportfläche für
den oberseitigen ersten Tabakstrom ist im Betrieb der Strangmaschine mit Unterdruck
beaufschlagt, so dass aus dem zweiten Tabakstrom, der auf einer der Unterseite des
Strömungskörpers zugeordneten zweiten Transportfläche gefördert wird, Luft abgeführt
wird. Zusätzlich wird in der Strangbildungseinheit beispielsweise einer Doppelstrangmaschine
aus dem auf der ersten Transportfläche des erfindungsgemäßen Strömungskörpers geförderten
ersten Tabakstroms ebenfalls die Transportluft mittels einer weiteren, insbesondere
andersartigen (in den Figuren nicht dargestellten), Absaugeinrichtung aus dem ersten
Tabakstrom abgeführt.
[0010] Mittels des erfindungsgemäßen Strömungskörpers ist es möglich, Transportluft aus
dem vorderen Tabakstrom abzufördern, so dass die abgeförderte Luft durch den Strömungskörper
beispielsweise entgegen der Förderrichtung des gebildeten Tabakstrangs und/oder zum
Inneren der Maschine bzw. des Strömungskörpers gefördert wird.
[0011] Durch den erfindungsgemäßen Strömungskörper werden die Zuführkanäle des Tabakstroms
zu den Tabakstrangförderern unterteilt, so dass das eine Ende des Strömungskörpers
mit seiner Saugeinrichtung für den äußeren bzw. vorderen Tabakstrom die Luft absaugt.
Ferner wird durch die Anordnung des Strömungskörpers in einer Verteilereinrichtung
bzw. in einer Strangbildungseinrichtung erreicht, dass Luft aus dem zweiten Tabakstrom
entfernt wird, wobei der Absaugungspunkt nahe im Bereich des Saugstrangförderers angeordnet
wird.
[0012] Das Tabakvlies wird vor dem Saugstrangförderer durch Vermeidung von Verwirbelungen
flach gehalten, wobei gleichzeitig ein großer Abstand zur Absaugfläche erreicht wird,
da aufgrund der auf den Tabakstrom wirkenden Zentrifugalkraft die Tabakteilchen auf
der der Unterseite des Strömungskörpers zugeordneten zweiten Transportfläche gefördert
wird. Aufgrund der einwirkenden Zentrifugalkräfte wird bei gleichzeitiger Absaugung
der Luft aus dem Tabakstrom im Bereich des Saugstrangförderers für den vorderen gebildeten
Tabakstrang ein Anhaften von Tabak im Wirkbereich der Saugeinrichtung des Strömungskörpers
weitestgehend vermieden.
[0013] Insbesondere wird die Luft im Wesentlichen quer, vorzugsweise horizontal, aus dem
ersten und dem zweiten Tabakstrom abgesaugt.
[0014] Dadurch, dass die Saugeinrichtung in mehrere Kammern unterteilt ist, wird erreicht,
dass ein vorbestimmtes Unterdruckprofil entlang des gebildeten Tabakstrangs gemäß
einem vorbestimmten Anforderungsprofil einstellbar ist.
[0015] Darüber hinaus ist das vorbestimmte Unterdruckprofil entlang der Kammern bzw. der
Saugeinrichtung im Bereich des gebildeten Tabakstrangs dadurch möglich, dass eine
Steuer- oder Regeleinrichtung für die Steuerung oder Regelung der von der Saugeinrichtung
abgesaugten Luft aus dem zweiten Tabakstrom vorgesehen ist. Im Rahmen der Erfindung
ist es ebenso selbstverständlich, dass auch für den ersten Tabakstrang eine entsprechende
Regelung oder Steuerung der Saugeinrichtung, die dem ersten Tabakstrom bzw. Tabakstrang
zugeordnet ist, möglich ist.
[0016] Insbesondere ist es bevorzugt, wenn die Saugeinrichtung an einem Ende bzw. an einem
Endbereich des Strömungskörpers angeordnet ist.
[0017] Dadurch, dass die Saugeinrichtung des Strömungskörpers als Abdeckung ein Gitter oder
Lochblech aufweist, wird vermieden, dass Tabakfasern in die Saugeinrichtung bzw. in
ihre Saugkanäle gelangen.
[0018] Um ein vorbestimmtes Druckprofil innerhalb einer Kammer der Saugeinrichtung auszubilden,
ist es weiterhin von Vorteil, wenn wenigstens eine Kammer in mehrere Teilvolumina,
beispielsweise zwei Teilvolumina, unterteilt oder unterteilbar ist. Hierdurch wird
die Saugluftverteilung entlang der Höhe oder der Breite einer Kammer entsprechend
eingestellt.
[0019] Dazu ist gemäß einer weiteren Ausführungsform des Strömungskörpers eine Trennwand,
insbesondere ein Trennschieber, in der wenigstens einen Kammer vorgesehen. Insbesondere
ist die Trennwand bzw. der Trennschieber beweglich oder bewegbar, insbesondere verschiebbar,
in der Kammer angeordnet.
[0020] Überdies wird in einer möglichen Weiterbildung die von der Saugeinrichtung abgesaugte
Luft aus dem zweiten Tabakstrom entgegen der Transportrichtung des aus dem zweiten
Tabakstrom gebildeten Tabakstrangs abgeführt.
[0021] Die Steuereinrichtung oder Regeleinrichtung des Strömungskörpers kann in einer Ausführungsform
wenigstens eine, insbesondere verschwenkbare, Drosselklappe oder mehrere verschwenkbare
Drosselklappen aufweisen, wodurch sich die Unterdruckverhältnisse am Strömungskörper
gezielt einstellen lassen. Hierzu ist ferner vorgesehen, dass die wenigstens eine
Drosselklappe fixierbar ist oder mehrere Drosselklappen nach entsprechender Einstellung
fixiert werden.
[0022] Weiterhin ist vorteilhafterweise in einer weiteren Ausführungsform für den ersten
auf der Transportfläche des Strömungskörpers geförderten Tabakstrom eine Transportdüse,
insbesondere eine Blasluftdüse, vorgesehen.
[0023] Ferner wird die Aufgabe gelöst durch eine Anordnung eines Strömungskörpers in einem
Verteiler einer Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Mehrfachzigarettenstrangmaschine,
vorzugsweise Doppelzigarettenstrangmaschine, wobei der Strömungskörper gemäß einer
voranstehend beschriebenen Ausführungsform ausgeführt ist.
[0024] Darüber hinaus wird die Aufgabe gelöst durch eine Strangmaschine der Tabak verarbeitenden
Industrie, insbesondere Mehrfachzigarettenstrangmaschine, vorzugsweise Doppelzigarettenstrangmaschine,
die mit einem voranstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Strömungskörper in einem
Verteiler einer Mehrfachstrangmaschine angeordnet ist. Zur Vermeidung von Wiederholungen
wird auf die voranstehenden Ausführungen ausdrücklich verwiesen.
[0025] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedanken beschrieben,
wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten
ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer Anordnung zum Aufbau von zwei Tabaksträngen in
einer Doppelstrangzigarettenmaschine;
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Strömungskörpers;
- Fig. 3
- eine weitere perspektivische Darstellung eines Strömungskörpers;
- Fig. 4
- schematisch einen Querschnitt durch eine Strangbildungseinheit bzw. einen Verteiler
einer Doppelstrangmaschine mit einem erfindungsgemäßen Strömungskörper und
- Fig. 5
- eine Ausführungsform einer Kammer einer Saugeinrichtung an einem Strömungskörper.
[0026] In den folgenden Figuren sind gleiche oder gleichartige Elemente oder Teile mit denselben
Bezugsziffern bezeichnet, so dass von einer erneuten Vorstellung jeweils abgesehen
wird.
[0027] Fig. 1 zeigt eine Anordnung zum Aufbau von zwei Tabaksträngen in einer Zigarettenstrangmaschine
schematisch im Querschnitt, wobei die Darstellung der Fig. 1 nur die für die Erfindung
wesentlichen Elemente eines Tabakverteilers darstellt.
[0028] Aus einer pneumatischen Tabakbeschickungsschleuse 11 wird Tabak einem Vorverteiler
10 zugeführt, der mit den Rechenwalzen 12 und 13 versehen ist. Der Vorverteiler 10
mündet in ein Tabakreservoir 16, dem austragsseitig ein Steilförderer 17 zugeordnet
ist, der mit einer Tabak abkämmenden Paddelwalze 18 und mit einer in einen abwärts
führenden Zuführschacht 19 Tabak ausschlagenden Vereinzelungswalze 21 zusammenwirkt.
Der Zuführschacht 19 ist durch ein Begrenzungsblech 20 begrenzt. Der Zuführschacht
19 mündet seitlich in einen Abschnitt eines Sichtmittels in Form eines vertikal angeordneten
Zick-Zack-Sichters 22.
[0029] Der Zick-Zack-Sichter 22 ist Teil eines durch ein Querstromgebläse 23 betriebenen
Umluftsystems 24. Bezogen auf die Strömungsrichtung des Umluftsystems 24 ist stromab
des Querstromgebläses 23 ein Umluftkrümmer, vorgesehen, der im Bereich seines Außenradius
in einen aus dem Umluftsystem 24 abzweigenden Bypass und im Bereich seines Innenradius
in einen Überschussströmungskanal übergeht, in dem ein Tabaküberschusstransportmittel
in Form einer Förderschnecke und eines Zellenrades einmündet. Diese Details sind in
Fig. 1 nicht dargestellt sondern bspw. in Fig. 1 oder Fig. 4 der
DE 101 54 807.9. Es wird diesbezüglich vollumfänglich Bezug genommen auf die eben genannte Patentanmeldung.
[0030] In das Umluftsystem 24 des Sichterkreislaufs ist außerdem ein als Coanda-Abscheider
ausgebildeter Tabak-/Luftabscheider 26 integriert, der beidseitig einer Abscheidekante
36 einerseits mit der Saugseite des Querstromgebläses 23 verbunden ist und andererseits
in eine oberhalb zweier Stauschächte 40, 40' angeordnete Zellenradschleuse 37 einmündet.
[0031] Die im wesentlichen senkrecht angeordneten Stauschächte 40, 40' enden mit ihren Schachtauslässen,
die als vibrierende Schachtauslässe mit entsprechenden Vibrationselementen ausgebildet
sein können, am unteren Ende jeweils über einer mit einer Ausschlagwalze 41, 41' zusammenwirkenden
Entnahmewalze 42, 42'. Zwischen den Stauschächten 40, 40' und der Zellenradschleuse
37 ist noch ein Flügelrad 38 zum Portionieren des Tabaks vorgesehen und ein Verteilelement
39, mittels dem abwechselnd die beiden Stauschächte 40, 40' mit Tabak portionsweise
befüllt werden können.
[0032] Die Zellenradschleuse 37 dient zum Abtrennen von Transportluft aus dem Umluftsystem
24 vom Tabak, der von dem Tabakabscheideraum 81 oberhalb der Zellenradschleuse 37
zu dieser gefördert wird.
[0033] Gemäß Fig. 1 wird unterhalb der Entnahmewalzen 42, 42' jeweils ein Leitkanal sichtbar,
der durch eine Führungsfläche begrenzt ist, die in die anschließenden Strömungskanäle
44, 44' übergeht. Die Strömungskanäle 44, 44' liegen übereinander. Mittels Blasluftzuführungen
43, 43' wird in den Strömungskanälen 44, 44' eine Tabak transportierende Luftströmung
erzeugt.
[0034] Die aufwärts führenden Strömungskanäle 44, 44' münden unterhalb einer Strangaufbaueinheit
einer Doppelstrangmaschine, wobei in Fig. 1 schematisch zwei Saugstrangförderer 50,
50' dargestellt sind. Die Saugstrangförderer 50, 50' sind entsprechend der
DE 36 19 579 C2 aufgebaut. Die aufwärtsstrebenden Tabakfüllströme gelangen gemäß Fig. 1 zu zwei parallel
nebeneinander angeordneten Saugstrangförderern 50, 50', die jeweils aus einem im Grunde
eines Tabakkanals entlang eines Lochbodens laufenden durchlässigen Förderbandes bestehen,
dessen Rückseite unter der Saugwirkung einer Unterdruckkammer steht. Die überschüssige
Transportluft wird mittels Luftabsaugelementen 30, 30' abgesaugt. Die Transportluft
selbst wird mittels einer schematisch angedeuteten Luftströmung 43 bzw. 43' in die
Strömungskanäle 44 und 44' eingangsseitig eingebracht.
[0035] Der Tabak-/Luftabscheider 26 ist um einen Rohrkörper 48 angeordnet. Der Zick-Zack-Sichter
22 ist mit einer Schnecke 47 ausgestattet, mit der das ausgesonderte Sichtgut, wie
Tabakrippen, abtransportiert wird. Es können noch weitere Elemente, wie ein Nachsichter
vorgesehen sein, die in der
DE 101 54 807.9 beschrieben sind.
[0036] Die Wirkungsweise des den Aufbau eines vliesartigen, in eine Strangbildungsbahn überführten
Tabakstromes vorbereitenden, in den Verteiler einer Zigarettenstrangmaschine integrierten
Sichtersystems ist wie folgt:
[0037] Tabak gelangt über die Beschickungsschleuse 11 und den Vorverteiler 10 in das Tabakreservoir
16 zu dem Steilförderer 17, von dem das Sichtersystem mit einem kontinuierlichen Tabakstrom
beschickt wird, indem der mit Steilförderkämmen bestückte Steilförderer 17 Tabak aus
dem Tabakreservoir 16 auskämmt. Um eine gleichmäßige Belegung des Steilförderers 17
zu erreichen, wird überschüssiger Tabak durch die Paddelwalze 18 abgestrichen. Durch
Überwachung der Drehzahl des Steilförderers 17 kann bei verringerter Nenndrehzahl
ein Maschinenstopp ausgelöst werden, um z.B. Schäden durch Fremdkörper zu verhindern.
[0038] Der auf dem Steilförderer 17 liegende Tabak gelangt in den Wirkungsbereich der Vereinzelungswalze
21, die den Tabak durch grobe Vorvereinzelung beschleunigt in den Zick-Zack-Sichter
22 überführt und deren Drehzahl in Hinblick auf einen Kompromiss aus Tabakzerstörung
und notwendiger Vereinzelung eingestellt ist, vorzugsweise in einem Bereich zwischen
800 und 900 Umdrehungen pro Minute.
[0039] Infolge der charakteristischen Form des Zick-Zack-Sichters 22 werden einerseits leichte
Tabakfasern des Tabakstromes aufwärts transportiert und andererseits der Tabakstrom
in eine quer zur Hauptströmung verlaufende Bewegung versetzt. Da das Strömungsprofil
inhomogen ausgeprägt ist, ergeben sich Bereiche mit hoher und niedriger Luftgeschwindigkeit,
welche die Tabakfasern in eine kreisende Bewegung, so genannte Wirbelwalzen, versetzen.
Auf diese Weise werden die im Tabakstrom enthaltenen Rippen herausgelöst und durch
Schwerkraft nach unten bewegt. Leichte Tabakfasern werden wiederholt Stufe um Stufe
im Zick-Zack-Sichter 22 nach oben transportiert. Dieser Vorgang findet in jeder als
Zacke ausgebildeten Sichtstufe statt.
[0040] Das aus dem Zick-Zack-Sichter 22 ausfallende Rippengut kann durch einen Nachsichter
mit Hilfe von aus dem Umluftsystem abgezweigter Sichtluft angeblasen werden, womit
noch an den Rippen haftende leichtere Tabakteilchen in den Hauptluftstrom zurücktransportiert
werden. Die Tabakrippen werden dann mittels einer Schleuse in bekannter Weise ausgeschleust,
wobei auch hierzu insbesondere auf die
DE 101 54 807.9 verwiesen wird.
[0041] Der gesichtete Tabakstrom gelangt in den Tabak-/Luftabscheider 26, in welchem die
Trennung von Tabak und Luft durch die Zentrifugalkraft und den Coanda-Effekt erfolgt,
wobei die Tabakfasern durch die Fliehkraft an der äußeren Geometrie in Form einer
gekrümmten Außenseite des Abscheiders 26 entlang bewegt werden und die Luft sich aufgrund
des Coanda-Effektes an den Innenradius der Geometrie in Form einer Zylinderfläche
eines Rohrkörpers 48 anlegt. An der Abscheidekante 36 erfolgt die endgültige Trennung
von Luft und Tabak, wobei die vom Tabak getrennte Luft dem Querstromgebläse 23 wieder
zugeführt wird, welches ein gleichmäßiges Strömungsprofil bzw. über die Breite (senkrecht
zur Zeichenebene) des Verteilers eine homogene Geschwindigkeitsverteilung aufweist.
[0042] Der Im Tabak-/Luftabscheider 26 separierte Tabak wird durch die Zellenradschleuse
37 aus dem Sichtsystem ausgeschleust und gelangt über ein Flügelrad 38 zum Positionieren
der Tabakmengen zu zwei Stauschächten 40, 40', wobei in der in Fig. 1 dargestellten
Stellung des Verteilerelements 39 die Tabakportion den rechten Stauschacht 40' gefördert
wird. In der gestrichelt dargestellten Stellung des Verteilerelements 39 gelangt Tabak
in den links dargestellten Stauschacht 40. In der Anordnung selbst sind die Stauschächte
40 und 40' hintereinander angeordnet und erstrecken sich über die gesamte Breite der
Anordnung, die senkrecht zur Zeichenebene liegt.
[0043] Aus den Stauschächten 40, 40' wird der Tabak mittels der Entnahmewalzen 42, 42' und
der Schlägerwalzen 41, 41' in fein vereinzelter Form über eine Führungsfläche auf
zwei mit Düsenmulden ausgebildeten Strömungskanäle 44, 44' überführt. Entsprechende
Blasluftzuführungen sind mittels der Zeichen 43 und 43' dargestellt, wobei zusätzliche
Blasluftzuführungen, wie bspw. in der
DE 101 54 807.9 oder der
EP 1 174 046 A2 beschrieben, sehr gut Verwendung finden können, um eine hervorragende Vereinzelung
von Tabakfasern zu erzielen.
[0044] Es wird unter Einhaltung eines Idealdruckes in Form eines leichten Unterdruckes in
der Nähe von 0 mbar auf bekannte Weise eine eng anliegende Tabakfließbett-Strömung
zur Strangaufbaueinheit bzw. wie in Fig. 1 dargestellt zu den Saugstrangförderern
50, 50' erzeugt, wobei auch hier über die gesamte Breite der Anordnung eine Tabakfließbett-Strömung
erzielt wird. Es sind vorzugsweise auch Regeleinheiten zur Einstellung und Aufrechterhaltung
optimaler Strömungsverhältnisse und Druckverhältnisse vorgesehen, wobei insbesondere
in Fig. 1 Luftabsaugelemente 30, 30' kurz vor den Saugstrangförderern 50, 50' angeordnet
sind, um überschüssige Luft absaugen zu können.
[0045] Die Saugstrangförderer 50, 50' fördern Tabak, der nicht dargestellt ist, in Richtung
91, also in die Zeichenebene von Fig. 1.
[0046] Durch den Aufbau von Tabaksträngen über die gesamte Breite der Anordnung kann eine
sehr homogene und sehr schnelle Tabakstrangbildung geschehen. Hierzu werden vorzugsweise
zwei Stauschächte verwendet, die über die gesamte Breite der Anordnung ausgebildet
sind, so dass eine gleichmäßige und schnelle Strangbildung möglich ist.
[0047] In Fig. 2 ist die Anordnung zweier Düsenmulden 60 und 61 in einer perspektivischen
Darstellung schematisch gezeigt. Die Tabakfasern des ersten Tabakstroms im Strömungskanal
44 und des zweiten Tabakstroms im Strömungskanal 44' werden mit Blasluft zum Saugstrangförderer
geführt und am Saugstrangförderer werden die Tabakfasern mittels Saugluft an den Saugbändern
gehalten und zu einer Strangeinheit der Strangmaschine transportiert. Die als Strömungskörper
ausgebildete Düsenmulde 60 ist oberhalb der Düsenmulde 61 angeordnet und leitet auf
ihrer oberseitigen Strömungsfläche 601 Tabakfasern des ersten Tabakstroms zum Saugstrangförderer
(vgl. Fig. 1, Bezugszeichen 50).
[0048] Aus Gründen der besseren Darstellbarkeit wurde in Fig. 2 von der oberseitigen Begrenzung
des Strömungskanals 44 abgesehen. Die Düsenmulde 60 verfügt über eine im Querschnitt
U-förmige bzw. muldenförmige Transportfläche 601 auf ihrer Oberseite. Ferner ist im
Umkehrpunkt der muldenförmigen Transportfläche 601 eine Blasluftleiste 602 angeordnet,
um die Tabakfasern auf der Transportfläche 601 im Umkehrpunkt hin zum Saugstrangförderer
zu beschleunigen.
[0049] Aufgrund der ausgeübten Beschleunigungen der Tabakfasern auf der Transportfläche
601 werden die Tabakfasern des oberseitigen ersten Tabakstroms entsprechend den Zentrifugalkräften
im Strömungskanal 44 auf der Transportfläche 601 auch im Bereich des zugeordneten
Saugstrangförderers (vgl. Fig. 1, Bezugszeichen 50) gehalten, so dass die für den
inneren ersten Tabakstrom bzw. Tabakstrang zugeordnete Luftabsaugung (vgl. Fig. 1,
Bezugszeichen 30) auf der dem Tabakstrom abgewandten Seite des Strömungskanals 44
Transportluft aus dem ersten Tabakstrom absaugt.
[0050] Die untere Düsenmulde 61 ist ebenfalls im Querschnitt U-förmig bzw. muldenförmig
ausgebildet, so dass die Transportfläche 611 im Zusammenwirken mit der Unterseite
603 der oberen Düsenmulde 60 den Strömungskanal 44' für den zweiten unteren Tabakstrom
bildet.
[0051] Um die Tabakfasern des unteren zweiten Tabakstroms im Umkehrpunkt der Muldenfläche
611 zu beschleunigen, verfügt die untere Düsenmulde 61 ebenfalls über eine Blasluftdüse
612 in Form einer Düsenleiste.
[0052] Der zweite Tabakstrom wird auf der Transportfläche 611 zum zwelten äußeren Strangförderer
nach oben gefördert (vgl. Fig. 1, Bezugszeichen 50'). Aufgrund der Zentrifugalkräfte
auf die Tabakfasern werden keine Tabakfasern auf der der Transportfläche 611 zugeordneten
Unterseite 603 (vgl. Fig. 3) der oberen Düsenmulde 60 gefördert.
[0053] Die obere Düsenmulde 60 bildet einen Strömungskörper in der Verteilereinheit der
Strangmaschine, insbesondere Doppelstrangmaschine, wobei im Bereich der Strangförderer
im oberen Bereich 70 der Düsenmulde 60 auf der Unterseite 603, d.h. auf der der Transportfläche
601 für den ersten Tabakstrom abgewandten Seite, eine Saugeinrichtung 80 nahezu über
die gesamte Breite der Düsenmulde ausgebildet bzw. angeordnet ist. In Fig. 2 ist die
Saugeinrichtung 80 an der Unterseite 603 der oberen Düsenmulde 60 durch die untere
Düsenmulde 61 weitestgehend verdeckt.
[0054] In Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Düsenmulde 60 gezeigt, die als Strömungskörper
in der Verteilereinheit einer Strangmaschine angeordnet ist. Aus Gründen der besseren
Darstellbarkeit wurde auf die Darstellung von Abdeckungen in Form von Lochblenden,
Gittern oder dergleichen für die Saugeinrichtung in Fig. 3 abgesehen. Auf der Unterseite
603 sind im oberen Bereich 70 bzw. im sich verjüngenden Endbereich der Düsenmulde
60 über deren gesamte Breite nebeneinander liegende separate Saugkammern 81 angeordnet.
Die Saugkammern 81 verfügen über eine gitterartige (hier nicht dargestellte) Abdeckung,
so dass nur wenig Tabakfasern des zweiten Tabakstroms durch den angelegten Unterdruck
in die Saugkammern 81 gelangen können.
[0055] Unterhalb der Saugkammern 81 sind verschwenkbare Drosselklappen 82 jeder Saugkammer
81 zugeordnet, so dass über die horizontale Breite der Düsenmulde 60 im oberen Bereich
70 ein entsprechendes einstellbares Unterdruckprofil bei Anlegen eines Unterdrucks
an die Saugkammern 81 sich ausbildet. Durch die Einstellbarkeit der verschwenkbaren
Drosselklappen 82 wird somit der Luftstrom durch die Saugkammern 81 geregelt oder
entsprechend gesteuert, wodurch das gewünschte Unterdruckprofil entlang den Saugkammern
81 bzw. entlang der Breite der Düsenmulde ausgebildet wird.
[0056] Um eine Regelung der Drosselklappen 82 auszubilden, sind gemäß einer Ausführungsform
in den Strömungskanälen (vgl. Fig. 1, Bezugszeichen 44, 44') entsprechende Sensoren
vorgesehen.
[0057] In Fig. 4 ist ein Querschnitt durch eine Strangbildungseinheit eines Verteilers mit
einer als Strömungskörper ausgebildeten erfindungsgemäßen Düsenmulde 60 gezeigt. Die
Düsenmulde 60 verfügt über eine Trennwand 604, so dass im oberen Bereich der Düsenmulde
60 die Blasluftdüse 602 (vgl. Fig. 2) und unter Umständen weitere Blasluftdüsen auf
der Oberseite der Düsenmulde 60 mit Blasluft bzw. Druckluft versorgt werden. Die Beaufschlagung
der Düsen mit Druckluft ist in Fig. 4 durch nach links zeigende Pfeile im oberen Bereich
der Düsenmulde 60 schematisch angedeutet.
[0058] Unterhalb der Trennwand 604 werden die einzelnen Saugkammern 81 auf der Unterseite
603 der Düsenmulde 60 mit Unterdruck beaufschlagt, so dass aus dem unteren, d.h. zweiten
Tabakstrom, der auf der Transportfläche 611 der untere Düsenmulde transportiert wird,
Luft abgesaugt wird. Hierbei wird die abgesaugte Luft innerhalb der Düsenmulde 60
nach unten abgeführt. Dies ist in Fig. 4 durch Pfeile, die nach rechts unten im unteren
Bereich der Düsenmulde 60 zeigen, angedeutet.
[0059] Im unteren Bereich der Düsenmulde 60 ist ferner eine Öffnung 605 ausgebildet, so
dass die aus den Saugkammern 81 abgeförderte Luft seitlich abtransportiert wird.
[0060] In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel einer Saugkammer 81 in einer perspektivischen
Darstellung exemplarisch beschrieben. Die Saugkammer 81 verfügt auf der dem zweiten
Tabakstrom zugeordneten Seite, d.h. auf der Unterseite 603 der Düsenmulde 60 über
eine gitterartige bzw. lochblechartige Abdeckung 83, so dass bei Anlegen von Unterdruck
in der Saugkammer 81 verhindert wird, dass Tabakfasern aus dem Tabakstrom in die Saugkammer
81 weitestgehend gelangen. Im Inneren der Saugkammer 81 ist entlang ihrer Höhe ein
verschiebbares bzw. verstellbares Trennblech 84 angeordnet, so dass die Saugkammer
81 in verschiedene Teilvolumina, im vorliegenden Fall in zwei Teilvolumen, unterteilt
wird.
[0061] Durch die Aufteilung der Saugkammer 81 in zwei oder mehrere Volumina wird die Saugluftverteilung
entlang der Höhe der Saugkammer 81 entsprechend eingestellt bzw. verteilt. Hierdurch
werden Druckunterschiede entlang der Höhe der Saugkammer entsprechend eingestellt
bzw. vermieden oder verkleinert.
Bezugszeichenliste
[0062]
- 10
- Vorverteiler
- 11
- Tabakbeschickungsschleuse
- 12
- Rechenwalze
- 13
- Rechenwalze
- 16
- Tabakreservoir
- 17
- Steilförderer
- 18
- Paddelwalze
- 19
- Zuführschacht
- 20
- Begrenzungsblech
- 21
- Vereinzelungswalze
- 22
- Zick-Zack-Sichter
- 23
- Querstromgebläse
- 24
- Umluftsystem
- 26
- Tabak-/Luftabscheider
- 30, 30'
- Luftabsaugelement
- 35
- Schleuse
- 36
- Abschneidekante
- 37
- Zellenradschleuse
- 38
- Flügelrad
- 39
- Verteilelement
- 40, 40'
- Stauschacht
- 41, 41'
- Ausschlagwalze
- 42, 42'
- Entnahmewalze
- 43, 43'
- Luftströmung
- 44, 44'
- Strömungsfläche
- 47
- Schnecke
- 48
- Rohrkörper
- 50, 50'
- Saugstrangförderer
- 60
- Düsenmulde / Strömungskörper
- 61
- Düsenmulde
- 70
- oberer Bereich
- 80
- Saugeinrichtung
- 81
- Saugkammer
- 82
- Drosselklappe
- 83
- Abdeckung
- 84
- Trennblech
- 91
- Förderrichtung
- 601
- Transportfläche
- 602
- Blasluftdüse
- 603
- Unterseite
- 604
- Trennwand
- 605
- Öffnung
- 611
- Transportfläche
- 612
- Blasluftdüse
1. Strömungskörper (60) einer Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie mit einer,
insbesondere muldenförmigen, Transportfläche (601) für einen ersten Tabakstrom, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Transportfläche (601) des ersten Tabakstroms abgewandten Seite (603)
eine Saugeinrichtung (80) für wenigstens einen Teil der Förderluft eines zweiten Tabakstroms
vorgesehen ist.
2. Strömungskörper (60) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinrichtung (80) in mehrere Kammern (81) unterteilt ist.
3. Strömungskörper (60) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung (82) oder Regeleinrichtung (82) für die Steuerung oder Regelung
der von der Saugeinrichtung (80) abgesaugten Luft aus dem zweiten Tabakstrom vorgesehen
ist.
4. Strömungskörper (60) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinrichtung (80) in einem Endbereich (70) des Strömungskörpers (60) angeordnet
ist.
5. Strömungskörper (60) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinrichtung (80) als Abdeckung ein Gitter oder Lochblech aufweist.
6. Strömungskörper (60) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Kammer (81) in mehrere Teilvolumina untertellbar oder unterteilt
ist.
7. Strömungskörper (60) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trennwand (84), insbesondere ein Trennschieber (84), in der wenigstens einen
Kammer (81) vorgesehen ist.
8. Strömungskörper (60) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (84) beweglich oder bewegbar, insbesondere verschiebbar, in der Kammer
(81) angeordnet ist.
9. Strömungskörper (60) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (82) oder Regeleinrichtung wenigstens eine, insbesondere verschwenkbare,
Drosselklappe (82) aufweist.
10. Strömungskörper (60) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Drosselklappe (82) fixierbar ist.
11. Strömungskörper (60) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass für den auf der Transportfläche (601) geförderten ersten Tabakstrom eine Transportdüse
(602), insbesondere Blasluftdüse (602), vorgesehen ist.
12. Anordnung eines Strömungskörpers (60) in einem Verteiler einer Strangmaschine der
Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Mehrfachzigarettenstrangmaschine, vorzugsweise
Doppelzigarettenstrangmaschine, wobei der Strömungskörper (60) nach einem der Ansprüche
1 bis 11 ausgebildet ist.
13. Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Mehrfachzigarettenstrangmaschine,
vorzugsweise Doppelzigarettenstrangmaschine, mit einem Strömungskörper (60) nach einem
der Ansprüche 1 bis 11.
1. Flow body (60) of a rope machine of the tobacco-processing industry comprising an,
in particular trough-shaped, conveying surface (601) for a first tobacco stream, characterized in that at the side (603) remote from the conveying surface (601) of the first tobacco stream
a suction device (80) for at least a fraction of the conveying air of a second tobacco
stream is provided.
2. Flow body (60) according to claim 1, characterized in that the suction device (80) is subdivided into a plurality of chambers (81).
3. Flow body (60) according to claim 1 or 2, characterized in that a control device (82) or regulating device (82) is provided for controlling or regulating
the air extracted by the suction device (80) from the second tobacco stream.
4. Flow body (60) according to one of claims 1 to 3, characterized in that the suction device (80) is disposed in an end region (70) of the flow body (60).
5. Flow body (60) according to one of claims 1 to 4, characterized in that the suction device (80) has as a cover a screen or perforated plate.
6. Flow body (60) according to one of claims 2 to 5, characterized in that at least one chamber (81) may be or is subdivided into a plurality of partial volumes.
7. Flow body (60) according to claim 6, characterized in that a dividing wall (84), in particular a shut-off valve (84), is provided in the at
least one chamber (81).
8. Flow body (60) according to claim 7, characterized in that the dividing wall (84) is disposed in a moving or movable, in particular displaceable
manner in the chamber (81).
9. Flow body (60) according to one of claims 3 to 7, characterized in that the control device (82) or regulating device comprises at least one, in particular
pivotable, throttle valve (82).
10. Flow body (60) according to claim 9, characterized in that the at least one throttle valve (82) is fixable.
11. Flow body (60) according to one of claims 1 to 10, characterized in that for the first tobacco stream conveyed on the conveying surface (601) a conveying
nozzle (602), in particular a blast air nozzle (602), is provided.
12. Arrangement of a flow body (60) in a distributor of a rope machine of the tobacco-processing
industry, in particular a multiple cigarette rope machine, preferably a double cigarette
rope machine, wherein the flow body (60) is designed in accordance with one of claims
1 to 11.
13. Rope machine of the tobacco-processing industry, in particular a multiple cigarette
rope machine, preferably a double cigarette rope machine, having a flow body (60)
according to one of claims 1 to 11.
1. Dispositif de circulation des flux (60) d'une machine à confectionner des boudins
continus de l'industrie de transformation du tabac, comprenant une surface de transport
(601), ayant en particulier la forme d'une auge, destinée à un premier flux de tabac,
caractérisé en ce que sur la face (603) opposée à la surface de transport (601) du premier flux de tabac,
un dispositif d'aspiration (80) est prévu pour au moins une partie de l'air de transport
d'un deuxième flux de tabac.
2. Dispositif de circulation des flux (60) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif d'aspiration (80) est subdivisé en plusieurs chambres (81).
3. Dispositif de circulation des flux (60) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'un dispositif de commande (82) ou un dispositif de régulation (82) est prévu pour
commander ou réguler l'air aspiré par le dispositif d'aspiration (80) hors du deuxième
flux de tabac.
4. Dispositif de circulation des flux (60) selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le dispositif d'aspiration (80) est disposé dans une zone d'extrémité (70) du dispositif
de circulation des flux (60).
5. Dispositif de circulation des flux (60) selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le dispositif d'aspiration (80) comporte une grille ou une plaque perforée en guise
de couverture.
6. Dispositif de circulation des flux (60) selon l'une des revendications 2 à 5, caractérisé en ce qu'au moins une chambre (81) est subdivisée ou peut être subdivisée en plusieurs volumes
fractionnés.
7. Dispositif de circulation des flux (60) selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'une cloison de séparation (84), en particulier une cloison coulissante (84), est prévue
dans l'une desdites chambres (81) au moins au nombre de une.
8. Dispositif de circulation des flux (60) selon la revendication 7, caractérisé en ce que la cloison de séparation (84) est disposée dans la chambre (81) de façon mobile ou
déplaçable, en particulier coulissante.
9. Dispositif de circulation des flux (60) selon l'une des revendications 3 à 7, caractérisé en ce que le dispositif de commande (82) ou le dispositif de régulation comprend au moins un
volet de réglage (82), en particulier un volet pivotant.
10. Dispositif de circulation des flux (60) selon la revendication 9, caractérisé en ce que le volet de réglage (82) prévu au minimum peut être fixé en position.
11. Dispositif de circulation des flux (60) selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce qu'une buse de transport (602) est prévue pour le premier flux de tabac transporté sur
la surface de transport (601), en particulier une buse à air soufflé (602).
12. Installation d'un dispositif de circulation des flux (60) dans un distributeur d'une
machine à confectionner des boudins continus de l'industrie de transformation du tabac,
en particulier d'une machine à confectionner des boudins de cigarettes en plusieurs
exemplaires, de préférence d'une machine à confectionner des boudins de cigarettes
en double exemplaire, le dispositif de circulation des flux (60) étant conçu selon
l'une des revendications 1 à 11.
13. Machine à confectionner des boudins continus de l'industrie de transformation du tabac,
en particulier machine à confectionner des boudins continus de cigarettes en plusieurs
exemplaires, de préférence machine à confectionner des boudins de cigarettes en double
exemplaire, comprenant un dispositif de circulation des flux (60) selon l'une des
revendications 1 à 11.