STAND DER TECHNIK
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen mit einer Weltzeit-Anzeigeeinrichtung
zum Ableiten oder Direktdarstellen der lokalen Uhrzeit an einer Mehrzahl von Orten
auf dem Planeten Erde, wobei die Oberfläche der Weltzeit-Anzeigeeinrichtung Kennzeichnungen
für verschiedene Orte der Erde aufweist.
[0002] Die eingangs genannten Vorrichtungen sind beispielsweise als Armbanduhren im Stand
der Technik bekannt. Obwohl die vorliegende Erfindung in vielerlei Hinsicht unabhängig
von der speziellen Anwendung als Armbanduhr ist, wird sie im Bezug zum Stand der Technik
auf dem Gebiet der Armbanduhren abgegrenzt. Armbanduhren mit den eingangs genannten
Merkmalen besitzen oftmals ein herkömmliches Zifferblatt, auf dem sich ein Stundenzeiger,
ein Minuten- und gegebenenfalls ein Sekundenzeiger bewegen. Damit der Benutzer der
Armbanduhr, der beispielsweise in Deutschland weilt, die Zeitverschiebung zur lokalen
-Uhrzeit eines anderen Ortes auf dieser Erde mit Bezug zur aktuellen lokalen Uhrzeit
(von Deutschland) direkt ablesen oder sich ableiten kann, ist als Anzeigeeinrichtung
für die "Weltzeit", das heißt der Zeit an einem beliebig wählbaren Ort dieser Erde,
ein Außenring vorgesehen, der eine Skala mit verschiedenen Orten oder Längengraden
trägt. Beispielsweise ist New York, Tokio, London, Hawaii und gegebenenfalls weitere
Orte oder Andere an jeweils spezifischen Punkten des Außenrings eingetragen. Eine
solche Einrichtung besitzt den Nachteil, daß die Weltzeit an einem anderen Ort der
Erde nicht intuitiv erkennbar ist. Stattdessen muß sie errechnet werden. Nur in Ausnahmefällen
kann sie direkt abgelesen werden, nämlich dann, wenn der Bezugspunkt des Weltzeitrings,
für Mitteleuropäer Greenwich, England mit der aktuellen, momentanen Position der Spitze
des Stundenzeigers übereinstimmt. Zu diesem Zwecke sind manche Uhren vom Stand der
Technik mit einem verschiebbaren Weltzeitring ausgestattet, der genau dies ermöglichen
soll. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass eine spontane Abschätzung der
lokalen Uhrzeit einer bestimmten, größeren Region dieser Erde nicht sofort und spontan
möglich ist.
[0003] Dokument
US 2,721,442 offenbart eine Vorrichtung mit einer Weltzeitanzeige, die einen Drehkörper in Form
einer Kugel aufweist.
[0004] Die vorliegende Erfindung hat daher die Aufgabe, die eingangs genannten Vorrichtungen
dahingehend weiterzubilden, daß die Weltzeit für einen bestimmten Punkt oder zumindest
eine bestimmte Region der Erde intuitiv und spontan ablesbar ist oder für bestimmte
Bereich zumindest grob geschätzt werden kann.
VORTEILE DER ERFINDUNG
[0005] Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 löst diese Aufgabe.
[0006] In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
des jeweiligen Gegenstandes der Erfindung.
[0007] Gemäß dem grundlegenden Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Gegenstand,
insbesondere eine Armbanduhr, eine Weltzeit-Anzeigeeinrichtung, die einen Drehkörper,
insbesondere eine Kugel aufweist, wobei für den Drehkörper ein Antrieb vorgesehen
ist, der dazu eingerichtet ist, den Drehkörper in 24 Stunden einmal um 360 Grad zu
drehen. Der Drehkörper soll die Erdkugel aus Sicht der Sonne für den Betrachter symbolisieren.
In bevorzugter Weise ist der Drehkörper als Kugel ausgebildet. Er trägt auf seiner
Außenoberfläche zumindest Orientierungspunkte, die eine Assoziation mit verschiedenen
Gegenden oder Orten dieser Erde zulassen. Beispielsweise können Punkte und Städtenamen
abgebildet sein. Alternativ kann eine Globusdarstellung des Erdkörpers verwendet werden,
wobei die Kontinente dargestellt sind und gegebenenfalls wichtige Inseln, wie Hawaii,
Japan, England, etc. dargestellt sind. Alternativ kann auch ein zylinderförmig aufgebauter
Drehkörper vorgesehen sein.
[0008] Innerhalb eines Tages dreht sich nun der Drehkörper genau einmal um sich selbst.
Die der Sonne, das heißt dem Betrachter am nächsten liegende Stelle des Drehkörpers
verändert sich also im Laufe eines Tages laufend, so daß dem Betrachter spontan klar
wird, an welchem Ort der Erde die Sonne gerade im Zenit steht, das heißt zwölf Uhr
mittags ist. Um 18.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit würde also gerade New York auf der
Mitte des Drehkörpers erkennbar sein.
[0009] Somit erschließt sich dem Beobachter die lokale Uhrzeit von New York um 18.00 Uhr
mitteleuropäischer Zeit spontan auf einen Blick. Gleichzeitig bekommt er einen Eindruck
davon, wieviel Uhr es lokal beispielsweise in Los Angeles ist, oder in Moskau. Denn
Los Angeles liegt weiter links und Moskau weiter rechts von New York. Somit ist eine
grobe Abschätzung der lokalen Uhrzeiten von Los Angeles und Moskau möglich. Gleichzeitig
schließt der Beobachter spontan, daß es in Japan schon wieder Nacht ist, denn die
Sonne "sieht" Japan gerade nicht.
[0010] In bevorzugter Weise sind auf dem Drehkörper Linien vorgesehen, die Stundenabstände
markieren. Wenn der Drehkörper zylindrische Form besitzt, sind dies parallele, in
Nord-Süd-Richtung verlaufende Linien, wenn er hingegen Kugelgestalt besitzt, so sind
dies einzelne langengradförmige Zeitzonen-Linien. Es ist klar, daß auch andere Abstände
als einstündige Abstände vorgesehen sein können.
[0011] In bevorzugter Weise trägt die erfindungsgemäße Vorrichtung noch eine weitere Lokalzeit-Anzeigevorrichtung
zum Anzeigen einer frei vorgebbaren lokalen Zeit. Dies kann beispielsweise durch ein
12- oder 24- Stunden- Zifferblatt mit Stunden- und Minuten- oder Sekundenzeiger mit
zugehörigem 12/24-Stunden Antrieb, oder durch eine Digitalzahlen-Anzeige vorgesehen
sein.
[0012] In bevorzugter Weise enthält die Vorrichtung eine Abgrenzeinrichtung für den Drehkörper,
die dazu eingerichtet ist, im Wesentlichen eine Hälfte des Drehkörpers sichtbar von
seiner anderen Hälfte trennend abzugrenzen, wobei die Trennebene im Wesentlichen fest
vorgegeben ist und die Schattengrenze in der Dämmerungszone der Erde enthält. Dies
kann beispielsweise dadurch geschehen, daß der Drehkörper sich aus einem Rahmenteil
heraus und in diesen wieder hinein dreht. Dieses Rahmenteil kann eine Markierung sein,
die durch einen bestimmten Teil der Einfassung des Drehkörpers im Gehäuse gebildet
ist,
oder kann bevorzugter Weise dadurch realisiert sein, daß der Drehkörper zur Hälfte
und unsichtbar für den Betrachter im Gehäuse eingefaßt ist. Dadurch entsteht der visuelle
Eindruck für den Betrachter, daß er auch nicht mehr "sieht" als die Sonne. Durch diese
instruktive Wirkung ist sofort klar, in welchen Gegenden der Erde Tag ist, wo die
Dämmerungszonen liegen, und wo es gerade Nacht ist. Dies erleichtert das Ablesen irgendeiner
lokalen Zeit beziehungsweise erleichtert deren Abschätzung.
[0013] In weiter bevorzugter Ausbildung insbesondere, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung
als Armbanduhr ausgebildet ist, sind zumindest Teile des Antriebs des Drehkörpers
in dessen Inneren vorgesehen. Dies spart Platz im Vergleich zu einer externen Anbringung
des Antriebs.
[0014] Weiter vorteilhaft enthält der Antrieb eine mechanische Feder, insbesondere eine
Spiralfeder und der Drehkörper ist als Hohlkugel ausgebildet. Mit dieser Funktion
der Erdkugel als Federhaus, wobei in bevorzugter Weise die Drehachse der Erdkugel
zum Vorspannen, das heißt Aufziehen des Erdkugelantriebs genutzt werden kann, ist
die Erfindung in gewisser Weise modulartig gekapselt ausgebildet und kann als Ganzes
in das Baukonzept vorhandener Uhren eingebettet werden. Dabei ist es vorteilhaft,
wenn ein mechanisch und manuell vorzunehmender Aufzug des Drehkörper-Antriebs vorgesehen
ist, dafür die Drehachse des Drehkörpers mit einem Kopplungsglied zu einer außen am
Gehäuse liegenden Aufzugskrone oder dergleichen vorzusehen.
[0015] In vorteilhafter Weise kann der Drehkörper-Antrieb auch mit einer Koppeleinrichtung
zum Antrieb anderer, bewegter Teile der Vorrichtung versehen sein, insbesondere zum
Antrieb von den oben genannten Uhrenzeigern. Diese Kopplung kann in bevorzugter Weise
auf der dem Betrachter abgewandten Seite im Innern des Gehäuses beispielsweise durch
ein Reibrad oder eine Perforation auf dem Drehkörper und einem dazu passenden Zahnrad
vorgesehen sein.
[0016] Des weiteren ist in bevorzugter Weise noch ein 24-Stunden-Ring vorgesehen, der drehbar
gelagert ist, mit einer Kopplungseinrichtung zu einem Antrieb, der den Ring in 24
Stunden einmal um 360 Grad dreht, wobei zusätzlich noch eine feststehende Ortsskala
vorgesehen ist, die in bevorzugter Weise konzentrisch zu dem 24-Stunden-Ring angeordnet
ist und nach verschiedenen Längengraden unterscheidet. Der 24-Stunden-Ring wird auf
die lokale Uhrzeit des Betrachters eingestellt und ist vorzugsweise mit der Einstellung
der Drehkugel mechanisch gekoppelt. Der 24-Stunden-Ring dient dem Betrachter dazu,
eine bestimmte lokale Weltzeit direkt vom Ring der Orteskala abzulesen. Er muss dafür
nur auf der Orteskala den interessierenden Ort lokalisieren und dann die Uhrzeit an
der benachbarten Stelle des 24-Stundenringes ablesen.
[0017] Um die Ablesbarkeit leichter zu gestalten, ist des Weiteren bevorzugt, eine Ablesemarkierung
zum Ablesen der aktuellen, lokalen Uhrzeit auf dem 24-Stunden-Ring vorzusehen. Die
Ablesemarkierung kann beispielsweise in Nordrichtung fixiert vorgesehen sein. In diesem
Falle kann die aktuelle Uhrzeit zumindest stundengenau in der 12-Uhr-Position, das
heißt der Nordrichtung, direkt abgelesen werden. New York wäre dann 6 Stunden zeitversetzt
gegen den Uhrzeigersinn auf der Orteskala markiert, also in der Westrichtung. Damit
die Uhr international in allen Ländern der Welt eingesetzt werden kann, kann die Längengradskala
in Umfangsrichtung verschoben und in einer gewünschten Stellung arretiert werden.
[0018] Die Ablesemarkierung kann beispielsweise auch durch eine Markierung im Deckglas der
Uhr, etwa einer Lupenzone oder durch eine Markierung im Inneren vorgesehen sein.
[0019] Des Weiteren ist in vorteilhafter Weise ein Markierungsgegenstand relativ zur Längengradskala
manuell verschiebbar und fixierbar angeordnet. Damit wird es einem Betrachter möglich,
einen Merker zu setzen auf bestimmte Orte dieser Erde, die nicht explizit auf einem
bestimmten Längengrad liegen oder einer bestimmten Ortsangabe darauf entsprechen.
[0020] In weiter vorteilhafter Weise dient zum Aufziehen eines mechanischen Antriebs des
Drehkörpers ein manuell drehbar ausgebildeter Aufziehring (Lünette), der über ein
Kopplungsglied mit dem Antrieb des Drehkörpers verbunden ist und dem Vorspannen seines
Antriebs dient. Dies kann in bevorzugter Weise dadurch geschehen, daß das Kopplungsglied
ein Zahnrad enthält, das in passende Zähne auf dem Aufziehring eingreift, wobei das
Zahnrad starr mit der Achse des Drehkörpers verbunden ist. Zur leichteren Montage
des Außenrings ist dieser aus zwei Halbschalen aufgebaut, die aneinander gesteckt
werden können.
[0021] In weiter bevorzugter Weise ist ein kombinierter Mechanismus vorgesehen
- a) zum Aufziehen des Drehkörperantriebs,
- b) zum Einstellen des Drehkörpers und der 24-Stundenanzeige, und
- c) zum Einstellen der 12-Stundenanzeige als Lokalzeitanzeigevorrichtung,
wobei der Mechanismus drei Drücker und wenigstens ein Hebelelement enthält, wobei
bei Betätigung eines Drückers ein jeweils zugehöriges erstes Zahnrad in Eingriff mit
einer gemeinsamen Zahnradstange und einem zweiten Zahnrad gelangt, wobei das zweite
Zahnrad jeweils zur Einstellung benutzt wird.
[0022] Das erste Zahnrad ist also dem Drücker, und das zweite der Kopplung zum Einstell-
/ Antriebsglied jeweils zugeordnet.
[0023] Dies ermöglicht eine armbanduhrengerechte Bauweise, die relativ hohen Benutzer-Komfort
mit sich bringt.
[0024] Um die jahreszeitlichen Besonderheiten und den breitengradbezogenen Zenitstand der
Sonne für den Benutzer sichtbar und spontan erkennbar zu machen, enthält eine weitere
bevorzugte Ausbildungsform eine dem Drehkörper zumindest logisch zugeordnete und auf
einem einen Längengrad umschreibenden Ring 50 fixiert befestigte Markierung.
[0025] Die Markierung bewegt sich angetrieben durch einen entsprechenden Antriebsmechanismus
des Ringes mit passender Übersetzung in einem Jahr vom nördlichen zum südlichen Wendekreis
und zurück, und gibt Auskunft über den aktuellen Zenitstand der Sonne.
ZEICHNUNGEN
[0026] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
[0027] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Schnittdarstellung durch die Antriebsachse (Erdachse) in einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel, bei dem der Drehkörper als Erdkugel ausgebildet ist;
- Fig. 2
- eine schematische Schnittdarstellung durch die Äquatorlinie entsprechend Fig. 1;
- Fig. 3
- eine schematische Draufsicht-Darstellung aus Sicht des Benutzers;
- Fig. 4
- eine schematische Schnittdarstellung mit Einzelheiten des kombinierten Einstell-/Aufziehmechanismus;
- Fig. 5
- eine schematische Schnittdarstellung längs der Linie A-A aus Fig. 4;
- Fig. 6
- eine schematische Draufsicht-Darstellung entsprechend zu Fig. 5;
- Figs. 7, 8 und 9
- Darstellungen gemäß Fig. 5 mit jeweils unterschiedlich aktivierten Drückern.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
[0028] In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten.
[0029] In
Fig. 1 ist im Wesentlichen das Gehäuse einer Armbanduhr abgebildet, die gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weitergebildet ist. Das Armband und
dessen Befestigung ist aus Gründen der Einfachheit und der besseren Darstellung weggelassen.
Im unteren Bereich von Fig. 1 ist das Gehäuse 5 abgebildet, innerhalb dessen ein Uhrwerk
angeordnet ist, das Stundenzeiger, Minutenzeiger und Sekundenzeiger treibt. Das Uhrwerk
kann im Wesentlichen nach Prinzipien gebaut werden, die im Stand der Technik bekannt
sind. Alternativ kann auch eine Digitalanzeige vorhanden sein, wobei das Gehäuse 5
dann die entsprechenden Elektronikbauteile aus dem Stand der Technik aufnimmt. Ein
Deckglas 10 ist wie üblich auf dem Gehäuse angeordnet. Erfindungsgemäß ist in diesem
Ausführungsbeispiel der Drehkörper 1 eine Hohlkugel, der eine Kontinentendarstellung
der Erde aufweist, siehe auch Fig. 3. Die Hohlkugel ist drehbar um die Drehachse 2
gelagert.
[0030] Im Innern der Hohlkugel 1 befindet sich eine Spiralfeder 3, deren Windungen im Schnitt
dargestellt die waagerechten Streifen in der Figur darstellen sollen. Die Spiralfeder
wird mittels eines Aufzugsmechanismus unter Vorspannung gesetzt, wobei die Entspannung
der Feder über eine wie bei Uhren üblich verwendete Hemmung, Rücklaufsperrrad vorgenommen
wird. Somit ist gewährleistet, daß die Erdkugel sich in 24 Stunden einmal um sich
selbst dreht und somit die Drehung der Erde simuliert. Der Aufzugsmechanismus für
die Erdkugel 1 enthält einen um das Uhrengehäuse herum angeordneten Aufziehring 6,
der vorzugsweise aus zwei ringförmigen Halbschalen besteht, die aufeinander gesteckt
werden können.
[0031] Dieser Ring wird durch eine Führungsschiene des Gehäuses gehalten, die aus Gründen
besserer Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist. Der Aufziehring 6 weist in seinem
Inneren nicht dargestellte Zähne auf, die in ein Zahnrad 8 eingreifen können, das
Teil des Antriebsstranges für die Erdkugel ist. Das Zahnrad 8 ist starr mit der Achse
2 der Erdkugel 1 verbunden. Wenn der Aufziehring gedreht wird, dreht sich in entsprechender
Weise das Zahnrad 8 und somit die Drehachse 2 der Erdkugel. Die Spiralfeder mit ihrem
inneren Ende an der beweglichen Achse befestigt und mit ihrem äußeren Ende an der
Innenseite der Kugelschale befestigt. Wenn nun der Außenring gedreht wird, überträgt
sich die Drehung auf die Spiralfeder, die dann unter Vorspannung gestellt wird. Das
Achsrohr 4 überträgt die Aufzugsbewegung und bildet darüber hinaus mit einem Zahnrad
11 Eingriffspunkte für den Uhrenmechanismus für die Zeiger sowie für einen Hemmungsmechanismus
der Spiralfeder nach dem Stand der Technik.
[0032] In
Fig. 2, die eine schematische Schnittdarstellung durch die Äquatorlinie der Erdkugel zeigt,
ist eine alternative Verbindung des Antriebes für die Erdkugel mit dem Uhrenmechanismus
und der Hemmung gezeigt: über einen auf der Außenseite der Erdkugel angeordneten Zahnkranz
wird der Eingriff durch ein -Zahnrad 12 ermöglicht, das das Kopplungsglied für den
Uhrenmechanismus und die Hemmung darstellt. Auch eine Perforationslinie auf der Erdkugel
kann vorgesehen sein, um das Zahnrad in Löcher passender Größe der Perforation aufzunehmen,
und das Zahnrad zu treiben.
[0033] In vorteilhafter Weise ist die Erdkugel zur Hälfte in das Gehäuse eingefaßt, was
durch den Rand 38 schematisch dargestellt wird. Dadurch ist während der Drehung der
Erdkugel immer nur diejenige Hälfte der Erdkugel zu sehen, die in diesem Simulationsmodell
auch der von der Sonne beschienenen Hälfte der Erdkugel entspricht.
[0034] Mit Bezug zu
Fig. 3 werden weitere bevorzugte erfinderische Elemente beschrieben:
[0035] Dieses neue Ausführungsbeispiel umfasst ein Zifferblatt 36 sowie einen Stundenzeiger
13 und einen Minutenzeiger 14. Diese werden über einen Ringmechanismus angetrieben,
der nicht in weiteren Einzelheiten gezeigt ist.
[0036] Dieser Mechanismus beruht auf demselben Antriebs- und Konstruktionsprinzip wie der
oben beschriebene 24-Stundenring. Für jeden Zeiger ist ein separater Ring vorgesehen,
der den nach innen frei ragenden Zeiger an dessen Spitze trägt. Die Ringe laufen konzentrisch
zueinander und sind verdeckt angeordnet, so dass nur die Zeiger selbst sichtbar sind.
Bei diesem Ringmechanismus werden zwei Ringe, an denen jeweils ein zum Mittelpunkt
des Ringes zeigender Zeiger befestigt ist, durch Kugeln oder Walzen im Gehäuse und
untereinander beweglich gelagert. Die Ringe sind zu diesem Zweck mit Vertiefungen
ausgestattet. Unterseitig sind die Ringe mit einem Zahnkranz versehen, in den ein
Trieb eingreift, das durch ein Übersetzungsgetriebe von dem Antriebsrad 11 (s. Fig.
4) oder 12, (s. Fig. 2) angetrieben wird. Der Ringmechanismus liegt im Gehäuse unterhalb
der Erdkugel 1.
[0037] In bevorzugter Weise enthält nun dieses Ausführungsbeispiel einen 24-Stunden-Ring
30, der drehbar gelagert ist, und mit einer nicht dargestellten Übertragungseinrichtung
an das Antriebsrad anschließt, das den Ring in 24 Stunden einmal um 360 Grad dreht.
In bevorzugter Weise wird der 24-Stunden-Ring 30 auch über die im Innern der Erdkugel
1 befindliche Spiralfeder angetrieben. Der 24-Stunden-Ring trägt auf seiner dem Benutzen
zugewandten Seite Markierungen, die den 24 Stunden entsprechen.
[0038] Auf diese Weise wird durch die Lünette die Krone 8 gedreht und die Feder 3 gespannt,
die in der Entspannungsphase die Hohlkugel 1 und damit die beiden fest miteinander
verbundenen Teile Achsrohr 4 und Antriebsrad 11 bewegt, das wiederum über den nicht
dargestellten Übersetzungsmechanismus den 24-Stundering und andere Anzeigeeinrichtungen
antreibt.
[0039] Konzentrisch zu dem 24-Stunden-Ring - im Beispiel auf dessen Außenseite - befindet
sich eine ringförmige Orteskala 32, die eine Längengradskala enthält. Die Längengrade
stehen für unterschiedliche Orte dieser Erde. Alternativ dazu oder in Kombination
können auch einzelne Orte durch Symbole oder Abkürzungen in geeigneter Weise auf dieser
ringförmigen Orteskala 32 angebracht sein. Die Orteskala ist nicht frei verschiebbar,
sondern im Normalfall fest eingestellt, passend zum dauerhaften Aufenthaltsort des
Benutzers. Um diese Einstellung durchführen zu können, ist der Ring der Orteskala
verschiebbar und arretierbar gelagert. Dafür können im Stand der Technik bekannte
Rastmechanismen oder Arretiermechanismen, gegebenenfalls verbunden mit dem Arbeiten
gegen eine Federkraft, verwendet werden.
[0040] In weiter bevorzugter Weise ist ein Ablesefenster 15 vorgesehen, das im Beispiel
oben in Nordrichtung als Lupenfenster im Deckglas ausgebildet ist. Durch dieses Ablesefenster
ist es dem Benutzer möglich, sofort die eigene lokale Uhrzeit zumindest stundengenau
abzulesen. Über das Zusammenspiel zwischen 24-Stunden-Ring und Orteskala ist es dem
Benutzer nun in vorteilhafter Weise leicht möglich, die lokale Uhrzeit an bestimmten,
vorgegebenen Orten der Orteskala sofort abzulesen.
[0041] Die Verschiebung der Orte- oder Längengradskala 32 kann vorzugsweise dadurch erfolgen,
daß diese beweglich gelagert und mit einem Zahnkranz ausgestattet ist, und durch einen
nicht dargestellten eigenen, separat vorgesehenen Drücker, der vorzugsweise nicht
aus dem Gehäuse hervorsteht, sondern mit Hilfe eines dünnen Stiftes in einer Öffnung
des Gehäuses betätigt wird. Durch den Drücker wird ein nicht dargestellter Mechanismus
zur Wirkung gebracht, der eine antreibende Verbindung des Skalenzahnkranzes 32 und
des 24-Stunderinges 30 mit dem Zahnkranz 7 schafft, wobei gleichzeitig die Kugeleinstellung
von dem 24-Stundenring 30 entkoppelt wird.
[0042] Mit weiterem Bezug zu
Fig. 4 wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben, das einen Kombinationsmechanismus
zum Aufziehen des Drehkörperantriebes, zum Einstellen des Drehkörpers 1 und zum Einstellen
der Lokalzeit-Anzeigeeinrichtung 30, 13, 14 ermöglicht.
[0043] Fig. 4 zeigt im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 eine nicht aus
dem Gehäuse führende Achse 2. Auf der Achse und mit dieser fest verbunden befindet
sich das Aufzugsrad 40. Das Einstellrad 41 für den Antrieb der 12 Stunden-Anzeige,
ist frei drehbar auf dieser Achse gelagert. Das Einstellrad 42 für den Drehkörper
1 und den 24 Stunden-Ring (24 Stunden-Anzeige) ist fest mit dem Achsrohr verbunden
und ebenfalls auf der Achse 2 drehbar gelagert. Oberhalb dieser Zahnräder eingezeichnet,
befindet sich die im Gehäuse gelagerte Achse für die Krone 8. Auf der Kronenachse
sind die Krone 8 und die Zahnradstange 9 durch den Zahnkranz 7 der Lünette 6 frei
drehbar. Aus Gründen besserer Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist eine Lagesicherung
der Lünette 6 am Gehäuse. Diese kann beispielsweise durch eine eingreifende Schiene
erfolgen.
[0044] Mit Bezug zu den
Figuren 5 bis 9 wird der Mechanismus für die unterschiedlichen Drücker 70, 71 und 72, die im Prinzip
alle auf die gleiche Weise die Bewegung übertragen, beschrieben:
[0045] Mit einem jeweiligen Drücker 70/71/72 wird über einen jeweils zu dem Drücker zugehörigen
Hebel 70a/71a/72a, der im Gehäuse aufgehängt und in Drückerrichtung beweglich gelagert
ist, ein jeweiliges Verbindungszahnrad 70c/71c/72c zum Eingriff mit der Zahnstange
und dem Aufzugs- oder Einstellrad gebracht. Auf diese Weise dreht dann eine Drehbewegung
der Lünette 6 die Krone 8 und die Zahnradstange 9, die über das Verbindungszahnrad
70c/71c/72c entsprechend dem betätigten Drücker entweder den Aufzug, die Kugel und
den 24-Stunden-Ring, oder die 12 Stunden Anzeige bedient.
Durch eine Druckfeder 70b/71b/72b wird der Eingriff des Verbindungszahnrades gelöst
und der Drücker in die ursprüngliche Stellung zurückgesetzt.
[0046] Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels vorstehend
beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise
modifizierbar.
[0047] In Bezug zurück zu Fig. 1, Fig. 2 und Fig.3 ist beispielsweise als weiteres, optional
einfügbares technisches Merkmal eine Anzeige zur Darstellung der Ekliptik zwecks Illustration
der momentan an einer bestimmten Breitengradposition gegebenen Jahreszeit dargestellt:
[0048] Die Anzeige enthält einen drehbaren Ring 50 mit einer darauf befindlichen Markierung
51. Der Ring 50 vollzieht eine Vor- und Rückwärtsbewegung entsprechend dem ekliptischen
Winkel, wobei der Ring außenseitig mit einem Zahnkranz versehen ist, in den ein weiterer
rechtwinklig dazu angeordneter Außenring 52 mit einem abwechselnd rechts- oder linkssteigendem
Schrägungswinkel eingreift, wobei der Außenring bevorzugt einseitig abgeschrägt in
ein Antriebszahnrad 53 als Kugelradgetriebe eingreift. Vorzugsweise erfolgt der Antrieb
des Antriebszahnrades 53 durch einen Übersetzungsmechanismus ausgehend vom Zahnkranz
des 24-Stundenrings 30.
Der so gebildete Ekliptikring 50 beschreibt den im Zenit stehen Längengrad, und die
Markierung 51 den jahreszeitlich variablen, im Zenit stehenden Breitengrad.
[0049] Die Erfindung gemäß der zuletzt genannten Ausprägung ist mit Kenntnis des Sonnenwinkels
im Zenitstand zum Betrachtungsort und der Kenntnis der Äquation dafür geeignet, eine
grobe Ortsbestimmung vorzunehmen. Die Genauigkeit steigt mit der Größe und der Ablesbarkeit
der Kontinente.
[0050] Die Uhr ist besonders für Menschen vorteilhaft, die vielfach spontan Kontakt zu anderen
Kontinenten herstellen wollen, und mit ihr eine konkrete bildliche Vorstellung zur
jeweiligen Tageszeit erhalten. Das abstrakte Umrechnen der Zeitzonendifferenz in die
jeweilige lokale Ortszeit, mit dem bekannten Risiko des Additionsfehlers oder auch
des Verwechselns der Tages- und Nachtzeit bei der 12-Stundeneinteilung, entfällt hier
in vorteilhafter Weise. Auch für Laien werden die Zusammenhänge der Zeitmessung leicht
nachvollziehbar dargestellt.
[0051] Schließlich können die Merkmale der Unteransprüche im Wesentlichen frei miteinander
und nicht durch die in den Ansprüchen vorliegende Reihenfolge miteinander kombiniert
werden, sofern sie unabhängig voneinander sind.
1. Vorrichtung für Armbanduhren mit einer Weltzeitanzeige zum Ableiten oder Direktdarstellen
der lokalen Uhrzeit an einer Mehrzahl von Orten auf dem Planeten Erde, wobei die Weltanzeigevorrichtung
einen Drehkörper (1) in Form einer Kugel, und die Oberfläche der Weltanzeigevorrichtung,
Kennzeichnungen für verschiedene Orte aufweist, und ein Antrieb für den Drehkörper
(1) vorgesehen ist, der dazu eingerichtet ist, den Drehkörper (1) in 24 Stunden um
360° zu drehen,
gekennzeichnet dadurch, dass
die Erddrehung aus der Sicht der Sonne wahrnehmbar ist, dadurch, dass eine Abgrenzeinrichtung
vorgesehen ist, die dazu eingerichtet ist, im Wesentlichen eine Hälfte des Drehkörpers
sichtbar von seiner anderen Hälfte trennend abzugrenzen, wobei die Trennebene fest
vorgegeben ist und die Schattengrenze in der Dämmerungszone der Erde enthält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei
die Vorrichtung als Armbanduhr mit einem Ziffernblatt (36) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Drehkörper (1) mit Markierungen versehen ist,
die Linien gleicher Lokalzeit angeben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, weiter enthaltend eine Lokalzeit-anzeigevorrichtung
(13, 14, 30) zum Anzeigen einer frei vorgebbaren lokalen Zeit.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der DrehKörper (1) eine Hohlkugel
ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zumindest Teile des Antriebs
für den Drehkörper (1) in dessen Innenraum vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach dem vorstehenden Anspruch, wobei der Antrieb ein Zahnrad (11) enthält,
das mit einem Achsrohr (4) des Drehkörpers (1) Gekoppelt ist, und wobei der Antrieb
dazu eingerichtet ist, ein Räderwerk mit Uhrenzeigern, einer Hemmung und einem Rückslaufsperrad
für den Aufzug zu bereiben.
8. Vorrichtung nach einem der Vorstehenden Ansprüche, wobei der Antrieb dazu eingerichtet
ist, ein Räderwerk über ein Zahnrad (12) in Eingriff mit einem Zahnkranz oder einer
Perforation am Drehkörper (1) zu bereiben.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Antrieb für den Drehkörper
(1) eine Spiralfeder (3) enthält.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Drehkörper und die Uhrenzeigern
von einer gemeinsamen Feder angetrieben vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Anspruch, wobei der Drehkörperantrieb mit
einer Koppeleinrichtung (11,12) zum Antrieb anderer bewegter Teile der Vorrichtung,
insbesondere von Uhrenzeigern versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem 24-Stundenring (30),
der drehbar gelagert ist, mit einer Kopplungseinrichtung zu einem Antrieb, der den
Ring in 24 Stunden einmal um 360° dreht, und einer feststehenden Ortskala (32), die
konzentrisch zu dem 24-Stundenring angeordnet ist und nach verschiedenen Längengraden
unterscheidet.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine Ablesemarkierung (15)
zum Ablesen der aktuellen, lokalen Uhrzeit auf dem 24-Stundenring (30) vorgesehen
ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein manuell drehbarer Aufziehring
(6) vorgesehen ist, der über ein Kopplungsglied (8) mit dem Antrieb des Drehkörpers
(1) verbunden ist und dem Vorspannen seines Antriebs dient.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der AufZiehring (6) aus zwei
ringförmigen Halbschalen besteht.
16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das KoppLungsglied (8) ein
Zahnrad enthält, das in passende Zähne auf dem Aufziehring (6) eingreift, wobei das
Zahnrad starr mit der Achse (2) des Drehkörpers (1) verbunden ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei ein kombinierter Mechanismus Vorgesehen ist.
a) zum Aufziehen des Drehkörperantriebs,
b) zum Einstellen des Drehkörpers (1), und
c) zum Einstellen der Lokalzeitanzeigevorriehtung (13,14,30),
wobei der Mechanismus drei Drücker (70, 71, 72) und wenigsten ein Hebelelement (70a,
71 a, 72a) aufweist, wobei bei Betätigung eines Drückers ein jeweils zugehöriges erstes
Zahnrad (70c, 71c, 72c) in Eingriff mit einer gemeinsamen Zahnradstange (9) und einem
zweiten Zahnrad (40, 41, 42) gelangt, wobei das zweite Zahnrad bei gleichzeitiger
Drehung des Aufziehrings (6) jeweils zur Einstellung benutzt wird.
18. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, weiter enthaltend eine auf einem
Längengrad umschreibenden Ring (50) dazu eingerichtet ist, den jahreszeitlich veränderlichen
Zenitstand der Sonne für eine bestimmte Breitengradposition anzuzeigen.
1. Device for wrist watches with a world time display to derive or directly display the
local time at multiple locations on the planet Earth, whereby the world time display
device is a rotating body (1) in the form of a sphere and the surface of the world
time display device has markings for various locations and a drive is provided for
the rotating body (1) which is configured to rotate the body 360° within 24 hours
and is marked so that the rotation of the Earth can be perceived in terms of the sun
as a demarcation device which is primarily configured so as visually to separate one
half of the rotating body (1) from the other so that the separation level is fixed
and the shadow limit is contained in the part of the Earth where the sun has set.
2. Device as per claim 1, whereby the device is designed as a wrist watch with a clock-face
(36).
3. Device as per claim 1, whereby the rotating body (1) is provided with markings and
the lines also provide local time.
4. Device as per claims 1 or 2, additionally containing a local time display device (13,
14, 30) to display a freely settable local time.
5. Device as per one of the previous claims, whereby the rotating body (1) is a hollow
sphere.
6. Device as per one of the previous claims, whereby at least parts of the drive for
the rotating body (1) are located within its interior.
7. Device as per the previous claims, whereby the drive contains a gear (11) which is
coupled to the rotating body (1) with an axle tube (4) and whereby the drive is configured
to move a train with clock hands, an escapement and reversal mechanism.
8. Device as per one of the previous claims whereby the drive is configured to move a
train via a gear (12) in conjunction with a sprocket or perforation on the rotating
body (1).
9. Device as per one of the previous claims whereby the drive for the rotating body (1)
contains a spiral spring (3).
10. Device as per one of the previous claims, whereby the rotating body and the clock
hands are driven by a shared spring.
11. Device as per one of the previous claims, whereby the rotating body drive is provided
with a coupling device (11, 12) to drive other moving parts of the device, and particularly
the clock hands.
12. Device as per one of the previous claims with a 24 hour ring (30) which can be rotated
on a bearing, with a coupling device to a drive which can turn the ring 360° once
within 24 hours and a fixed location scale (32) is arranged concentrically to the
24 hour ring and distinguishes between various longitudes.
13. Device as per one of the previous claims, whereby markings (15) to read the current
local time are provided on the 24 hour ring (30).
14. Device as per one of the previous claims, whereby a manually rotatable winding ring
(6) is provided which is connected to the drive of the rotating body (1) via a coupling
element (8) and serves to pre-stress the drive.
15. Device as per one of the previous claims, whereby the winding ring (6) is formed from
two ring-shaped halves.
16. Device as per one of the previous claims, whereby the coupling element (8) contains
a gear which interfaces with the corresponding teeth in the winding ring (6), whereby
the gear is connected fixedly with the axle (2) of the rotating body (1).
17. Device as per claim 14, whereby a combined mechanism is provided
a) To wind the rotating body drive,
b) To configure the rotating body (1), and
c) To set the local time display device (13, 14, 30),
whereby the mechanism has three push pieces (70, 71, 72) and at least one lever (70a,
71a, 72a), whereby pushing a push piece causes an accompanying gear (70c, 71c, 72c)
to come into contact with a joint gear bar (9) and a second gear (40, 41, 42), whereby
the second gear is used for settings when the winding ring (6) is simultaneously turned.
18. Device as per one of the previous claims, additionally containing a longitude ring
(50) which is configured to display the seasonally changing zenith position of the
sun for a specific latitude.
1. Equipement pour montres-bracelets avec affichage du temps universel ou de l'heure
locale dans plusieurs endroits du globe. Le système d'affichage du temps universel
a la forme d'un globe et la surface est équipée de différents systèmes de repères
permettant de distinguer les différents lieux. Un système d'entraînement a été prévu
pour les structures rotatives : il permet de faire tourner ces éléments sur 24 heures,
à 360°, à condition que la rotation de la terre soit perceptible par le biais du soleil.
Un autre système a également été conçu pour qu'une moitié des parties rotatives puisse
être vue de manière distincte depuis l'autre moitié, que le niveau de séparation soit
précis et que la zone d'ombre se situe dans la partie du globe se trouvant au crépuscule.
2. Mécanisme conforme à la revendication 1 : la montre-bracelet est équipée d'un cadran
(36).
3. Mécanisme conforme à la revendication 1: les systèmes rotatifs (1) sont prévus avec
différents repères symbolisant les limites des zones ayant les mêmes créneaux horaires.
4. Mécanisme conforme à la revendication 1 ou 2 : le mécanisme comprend un système d'affichage
de l'heure locale (13, 14, 30) permettant de donner librement l'heure locale.
5. Mécanisme conforme à l'une des revendications : les systèmes rotatifs (1) forment
un demi-cercle.
6. Mécanisme conforme à l'une des revendications : le nombre minimal de pièces du système
d'entraînement a été prévu à l'intérieur des éléments rotatifs (1)
7. Mécanisme conforme à l'une des revendications : le système d'entraînement est équipé
d'une roue dentée (11) et d'un tube axial(4), au niveau des parties rotatives (1).
Il a également été conçu de manière à ce que l'engrenage puisse faire fonctionner,
interrompre ou remonter le temps, grâce au système de réglage.
8. Mécanisme conforme à l'une des revendications : le système d'entraînement dispose
d'une roue dentée équipée d'un système d'entraînement (12) fonctionnant avec une couronne
dentée. Une perforation pourra sinon avoir été effectuée au niveau des éléments rotatifs
(1).
9. Mécanisme conforme à l'une des revendications : le système d'entraînement des parties
rotatives (1) est composé d'un ressort en spirale (3).
10. Mécanisme conforme à l'une des revendications : les systèmes rotatifs et d'affichage
de l'heure sont entraînés par le biais d'un ressort commun.
11. Mécanisme conforme à l'une des revendications : le système d'entraînement des parties
rotatives est équipé d'un réseau à commutation (11, 12) afin de faire fonctionner
les autres parties mobiles de l'équipement - et plus précisément les dispositifs d'affichage
de l'heure.
12. Mécanisme conforme à l'une des revendications : équipement composé d'un cadran horaire
de 24 heures (30), rotatif, disposant d'un système de couplage permettant de faire
tourner le cadran pendant 24 heures, à 360° et d'une échelle géographique fixe (32)
apposée directement au niveau du cadran de 24 heures, qui se différencie par ses degrés
de longitude.
13. Mécanisme conforme à l'une des revendications :un système de lecture (15) permet de
lire les différents horaires locaux sur le cadran de 24 heures (30) prévu à cet effet.
14. Mécanisme conforme à l'une des revendications : un système de levage manuel (6) a
été prévu. Il est relié au système d'entraînement des éléments rotatifs (1) via un
système de couplage (8), ce qui permet de gérer un certain niveau d'impulsion.
15. Mécanisme conforme à l'une des revendications : le système de levage (6) se compose
de deux demi-sphères en forme d'anneau.
16. Mécanisme conforme à l'une des revendications : le système de couplage (8) est équipé
d'une roue dentée qui s'imbrique dans les crans correspondants du système de levage
(6). La roue dentée est, quant à elle, raccordée à l'axe (2) des éléments rotatifs
(1).
17. Mécanisme conforme à la revendication 14 : équipé d'un système combiné : a) pour remonter
le système d'entraînement des éléments rotatifs, b) pour paramétrer les éléments rotatifs
(1), et c) pour régler le système d'affichage des heures locales (13, 14, 30). Le
mécanisme est équipé de trois fonctions (70, 71, 72) et comprend au moins un système
de levage (70a, 71a, 72a). La sélection de l'une des fonctions permet de rapprocher
une première roue dentée (70c, 71c, 72c) à une tringle commune (9) et à une seconde
roue dentée (40, 41, 42) alors que la deuxième roue dentée sera utilisée pour les
opérations de réglage lorsque vous tournerez le système de levage (6).
18. Mécanisme conforme à l'une des revendications : un anneau périphérique (50), situé
à un certain degré de longitude, permet aussi d'afficher la position du soleil au
zénith, à un niveau de latitude précis.