[0001] Die Erfindung betrifft einen maschinenraumlosen Treibkörperaufzug mit einer Aufzugskabine,
die entlang von an einer Seite der Aufzugskabine angeordneten Kabinenführungsschienen
verfahrbar ist.
[0002] Übliche Treibkörperaufzüge, auch als Treibscheibenaufzüge oder Seilaufzüge bezeichnet,
werden beispielsweise in der
DE 299 24 429 U1 beschrieben. Darin wird ein Aufzugssystem beschrieben, welches eine in einem Aufzugsschacht
entlang von Führungsschienen in vertikaler Richtung verfahrbare Aufzugskabine beinhaltet.
Die Führungsschienen für die Aufzugskabine sind als kompakter Bausatz an einer Seite
der Aufzugskabine angeordnet. Diese übliche Bauart wird als Rucksackaufhängung oder
Rucksackbausatz bezeichnet. Als Tragmittel wird ein Hubseil verwendet. Das Hubseil
verläuft über eine im oberen Bereich des Aufzugsschachtes eingebaute Seilrolle, über
eine an der Schienenseite der Kabine angeordnete Kabinenseilrolle und über eine Gegengewichtsseilrolle.
[0003] Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, dass ein eigener Maschinenraum zur Unterbringung
des Treibscheibenantriebes nicht erforderlich ist. Ferner ist die Rucksack-Bauweise
vorteilhaft, da sie kompakt und preiswert ist. Wie es bei Aufzügen üblich und in obiger
Schrift beschrieben ist, wird eine Vielzahl von benachbarten Hubseilen als Tragmittel
benutzt. Diese nebeneinander liegenden Einzelseile bilden ein Seilbündel oder einen
Seilstrang, welcher gemeinsam über eine Kabinenseilrolle und eine Gegengewichtsseilrolle
geführt wird. Das Seilbündel oder der Strang beansprucht somit eine Mindestbreite
an diesen Seilrollen. Addiert man die auf den Schachtgrundriss bezogene benötigte
Breite dieser Seilrollen zuzüglich der erforderlichen Sicherheitsdistanz zwischen
diesen und der Schachtwand, erhält man den gesamten Platzbedarf für das Rucksack-Bausatzpaket.
Ungünstig ist bei dieser vorbenannten Anordnung der große Platzbedarf neben der Kabine,
der für die Unterbringung der Seilrollen mit Ihren aufliegenden Seilbündeln oder Strängen
benötigt wird.
[0004] Zur bestmöglichen Platzausnutzung können die Seilrolle der Kabine, die Seilrolle
des Gegengewichtes und die obere Seilrolle so eingebaut werden, dass ihre Rotationsebenen
parallel zur Schacht- bzw. Kabinenwand verlaufen. Ein Problem dieser Anordnung ist
ein beim überwechseln von einem Radkranz der Seilrollen zum anderen in vertikaler
Richtung schräg verlaufendes Seilbündel, welches durch das schräge Einlaufen in diese
Seilrollen einer erhöhten Abnutzung unterliegt und die Seilrollen schädigt. Zur Reduzierung
dieser nachteiligen Abnutzung an den Tragseilen und Seilrollen können die Seilrollen
in einem Winkel zur Schacht- bzw. Kabinenwand eingebaut werden, was ungünstigerweise
zusätzlichen Platz benötigt.
[0005] Um den Platz überhaupt so gering wie nur möglich zu belegen, kann nur ein Hubseil
Verwendung finden. Nachteilig ist jedoch das sehr hohe Risiko bei Bruch dieses nur
einen Hubseiles. Eingrenzbar ist dieses Risiko mit erhöhtem Prüf-, Wartungs-und Kontrollaufwand
an diesem einen Hubseil.
[0006] Eine weitere Ausführungsmöglichkeit wird in
WO 02/059028 A2 erläutert. Diese Ausführung benötigt ungünstigerweise ebenfalls den vorstehend beschriebenen
großen Platzbedarf neben der Kabine, der für die Unterbringung der Seilrollen mit
Ihren aufliegenden Seilbündeln oder Strängen benötigt wird. Das Aufhängeverhältnis
von Kabine und Gegengewicht ist in dieser Schrift mit 3:1 oder höher angegeben.
[0007] Ein Aufzug, bei dem sich ein Tragmittelgesamtstrang in zwei Tragmittelteilstränge
aufteilt, die an zwei auf der Kabine befindlichen Umlenkrollen umgelenkt werden, wurde
bereits 1928 in
US 1 730 974 beschrieben. Die kabinenseitigen Umlenkrollen befinden sich über der Aufzugskabine.
Die beschriebene Anordnung wurde gewählt, um ungleichmäßig verteilte Lasten durch
eine geschickte Tragmittelführung günstiger aufnehmen zu können und ein Verkippen
der Aufzugskabine zu unterbinden. Ein Nachteil der in diesem Patent beschriebenen
Anordnung der Umlenkrollen besteht darin, dass viel Platz, besonders im oberen Bereich
des Aufzugsschachtes, benötigt wird. Durch die über der Kabine angeordneten Umlenkrollen
und die zusätzlichen Umlenkrollen im Schachtkopf wird ein Vorbeifahren der Aufzugskabine
am Antrieb unmöglich.
[0008] In
US 2006/0016641 A1 wird ein Aufzug beschrieben, bei dem die Umlenkrollen unter dem Kabinenboden angeordnet
sind. Es sind mindestens 4 Umlenkrollen unter der Kabine erforderlich. Der Grund dieser
Seilführung ist ein optimales Ausbalancieren der Kabine. Die Aufhängung der Tragmittel
erfolgt an mehreren Seiten, so dass eine Kabine mit 3 Eingängen nicht realisierbar
ist. Auch die Anordnung des Antriebes innerhalb der Kabinenfläche lässt eine optimale
Nutzung des Aufzugsschachtraumes nicht zu.
[0009] Die Aufzugskabine nach
EP-A-1 319 627 wird zentral geführt. Es liegt keine Rucksackbauweise vor. Die Antriebswelle ist
vertikal zum Schacht angeordnet. Der Antrieb ist flach und befindet sich im obersten
Teil des Aufzugsschachtes. Ein Vorbeifahren der Aufzugskabine am Antrieb ist nicht
möglich. Zur Befestigung der Führungsschienen neben der Kabine werden viele Komponenten
benötigt. Der Montageaufwand ist groß und es wird Platz im Aufzugsschacht verschenkt.
Der Zugang über drei Seiten ist auch hier unmöglich.
[0010] In
EP 1 520 831 A1 ist ein Treibscheibenaufzug in Rucksackbauweise beschrieben. Zwei Tragmittelstränge
führen vom Gegengewicht 4 aus über eine Umlenkrolle 8 zum Treibkörper 5 einer Hebemaschine
20 und vom Treibkörper 5 aus über weitere Umlenkrollen 8 in zwei Tragmittelsträngen
9 zu weiteren Umlenkrollen 6, die mit der Aufzugskabine verbunden sind.
[0011] Ziel dieser Erfindung ist die Beseitigung vorgenannter Probleme.
[0012] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufzug der eingangs genannten Art
zu offenbaren, der so kompakt wie möglich und seitens der Kabinenabmessung so groß
wie möglich in Relation zum Querschnittsbereich des Aufzugsschachtes ist. Es sollen
eine hohe Sicherheit, eine geringe Abnutzung und geringe Anforderungen an Prüf-, Wartungs-
und Kontrollaufgaben erreicht werden.
[0013] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Ausgestaltende
Merkmale sind in den Unteransprüchen 2 bis 11 beschrieben.
[0014] Zur Lösung der Aufgabe besteht der maschinenraumlose Treibkörperaufzug aus einer
Aufzugskabine, die entlang von an einer Seite der Aufzugskabine angeordneten Kabinenführungsschienen
verfahrbar ist und an dieser Seite im Verhältnis 2:1 in Umlenkrollen aufgehangenen
ist. Ein Gegengewicht, welches entlang von Gegengewichtsführungsschienen verfahrbar
ist, ist mittels der Tragmittel mit dem Fahrkorbrahmen verbunden. Ein Antriebssystem,
bestehend aus mindestens Antriebsmotor und Treibkörper, ist im Schachtkopf angeordnet.
Die Tragmittel verlaufen vom Gegengewicht aus als Tragmittelgesamtstrang über den
Treibkörper und von da aus in mindestens zwei Tragmittelteilsträngen zu den Umlenkrollen
an der Aufzugskabine.
[0015] Erfindungsgemäß werden die Tragmittelteilstränge kabinenseitig mittels jeweils eigenen,
räumlich getrennten Umlenkrollen mit separaten Achsen umgelenkt. Somit wird der in
mindestens zwei Tragmittelteilstränge geteilte Tragmittelstrang kabinenseitig so umgelenkt,
das in horizontaler Ebene zwischen der Schacht- und Kabinenwand an der Seite des Rucksackbausatzes
die Bereiche des Einlaufens der Tragmittelteilstränge in die eigenen Umlenkrollen
in Richtung der Treibkörperachse und parallel zur benachbarten Schachtwand liegen
können. Dadurch wird für jeweils mindestens zwei Tragmittelteilstränge nur eine Flächeneinheit
belegt, was eine deutliche Platzeinsparung ermöglicht.
[0016] Dieser Aufzug ist auf Grund der Möglichkeit einer größeren Kabinengrundfläche, bei
gleichen Schachtabmessungen wie eines Aufzuges nach dem Stand der Technik, für den
Einsatz in Neubauten sehr gut geeignet. Auch für den Ersatz oder die Modernisierung
von Altaufzügen ist eine größere Kabinengrundfläche unter Beibehaltung der im Gebäude
vorhandenen Schachtgeometrie vorteilhaft. Die platzmäßigen Anforderungen für einen
nachträglich in ein bestehendes Gebäude eingebrachten Schacht sind vorteilhafterweise
geringer.
[0017] Die Sicherheit für die Benutzer des erfindungsgemäßen Aufzuges wird durch die Verwendung
mehrerer Tragmittel bei gleichem Platzaufwand erhöht und der Kontrollaufwand der Tragmittel
reduziert. Ein weiterer Vorteil ist, dass die vertikalen Tangenten der Tragmittelnutungen
des Treibkörpers mit der vertikalen Tangente der Tragmittelnutungen der Umlenkrollen
im wesentlichen fluchtet, was geringste Materialabnutzung und geringen Aufwand an
Prüf-, Wartungs- und Kontrollaufgaben hervorruft.
[0018] Eine weitere Ausgestaltung kann sein, dass im kabinenseitigen Verlauf jedes Tragmittelteilstranges
unmittelbar nachfolgend zu der Umlenkrolle eine oder mehrere zusätzliche eigene und
räumlich getrennte Umlenkrollen mit separaten Achsen angeordnet sind. Es wird somit
möglich, einen größeren Abstand vom Einlaufpunkt der Tragmittelteilstränge in die
erste Seilrolle zum Auslaufpunkt aus der nachgeordneten Seilrolle herzustellen, was
zu einer Verbesserung des Fahrverhaltens der Aufzugskabine führt und weitere Projektierungsvarianten
und Konstruktionsmöglichkeiten bietet.
[0019] Es ist möglich, das Gegengewicht über mindestens eine Gegengewichtsumlenkrolle mindestens
im Verhältnis 2:1 aufzuhängen. Dadurch ist der benötigte Verfahrweg für die Aufzugskabine
und Gegengewicht gleich groß, was geringe bauliche Anforderungen an die Fahrschachtausbildung
stellt.
[0020] Vorteilhaft ist es, wenn der Tragmittelgesamtstrang in mindestens zwei Tragmittelteilsträngen
zu den Gegengewichtsumlenkrollen des Gegengewichtes verläuft und die Tragmittelteilstränge
mittels jeweils eigenen, räumlich getrennten Gegengewichtsumlenkrollen mit separaten
Achsen umgelenkt werden.
[0021] In horizontaler Ebene zwischen der Schacht- und Kabinenwand an der Seite des Rucksackbausatzes
wird für jeweils mindestens zwei Tragmittelteilstränge nur eine Flächeneinheit belegt,
wodurch eine weitere Platzeinsparung an der Bausatzseite erreicht wird.
[0022] Im gegengewichtsseitigen Verlauf jedes Tragmittelteilstranges können unmittelbar
nachfolgend zu der Gegengewichtsumlenkrolle eine oder mehrere zusätzliche Gegengewichtsumlenkrollen
mit separaten Achsen angeordnet werden. Es wird somit möglich, einen größeren Abstand
vom Einlaufpunkt eines Tragmittelteilstranges in die erste Seilrolle zum Auslaufpunkt
aus der nachgeordneten Seilrolle herzustellen was zu einer verbesserten Laufruhe am
Gegengewicht führt.
[0023] Eine weitere, zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Achsen
der Umlenkrollen und/oder der Gegengewichtsumlenkrollen nahezu parallel zueinander
stehen. Dadurch wird der vorhandene Platz an der Bausatzseite bestmöglich genutzt.
[0024] Auf Grund des zwischen Treibkörper und den Umlenkrollen und/oder den Gegengewichtsumlenkrollen
weitestgehend rechtwinkligen Verlaufes der Rotationsebenen wird erreicht, dass rohrförmige,
getriebelose Antriebe in langer Bauart parallel zwischen Schachtwand und Kabinenwand
platzsparend eingebaut werden können.
[0025] Weiterhin ist es vorteilhaft, das Antriebssystem zwischen den Kabinenführungsschienen
anzuordnen und in vertikaler Richtung nicht über diese überstehen zu lassen. Es ist
dadurch möglich, den jeweils schienenseitig etwa gleichgroßen Freiraum zwischen Kabinenführungsschiene
und Antriebssystem für die Weiterfahrt der Kabine in vertikaler Richtung zu nutzen.
[0026] Um die erforderliche Schachtbreite weiter zu reduzieren, können die Tragmittel vom
Gegengewicht aus als Tragmittelgesamtstrang über den Treibkörper und von da aus in
mindestens zwei Tragmittelteilsträngen zu den Umlenkrollen innerhalb der Aufzugskabine
verlaufen. Um eine Beeinträchtigung innerhalb der Aufzugskabine zu vermeiden, sind
die Umlenkrollen selbst sowie die zugehörigen Tragmittelstränge mit einer Schutzverkleidung
versehen.
[0027] Die Tragmittelteilstränge werden kabinenseitig innerhalb der Kabine mittels jeweils
eigenen, räumlich getrennten Umlenkrollen mit separaten Achsen umgelenkt. Somit wird
der in mindestens zwei Tragmittelteilstränge geteilte Tragmittelstrang kabinenseitig
so umgelenkt, dass in horizontaler Ebene die Bereiche des Einlaufens der Tragmittelteilstränge
in die innerhalb der Kabine liegenden eigenen Umlenkrollen in Richtung der Treibkörperachse
und parallel zur benachbarten Schachtwand liegen können. Dadurch wird wieder für jeweils
mindestens zwei Tragmittelteilstränge nur eine Flächeneinheit belegt, was eine zusätzliche
Platzeinsparung ermöglicht.
[0028] Dieser Aufzug ist auf Grund der Möglichkeit einer größeren Kabinengrundfläche bei
gleichen Schachtabmessungen für den Einsatz in Neubauten sehr gut geeignet. Auch für
den Ersatz oder die Modernisierung von Altaufzügen ist eine größere Kabinengrundfläche
unter Beibehaltung der im Gebäude vorhandenen Schachtgeometrie vorteilhaft. Die platzmäßigen
Anforderungen für einen nachträglich in ein bestehendes Gebäude eingebrachten Schacht
sind vorteilhafterweise geringer.
[0029] Eine weitere Ausgestaltung kann sein, dass im kabinenseitigen Verlauf jedes Tragmittelteilstranges
unmittelbar nachfolgend zu der Umlenkrolle eine oder mehrere zusätzliche eigene und
räumlich getrennte Umlenkrollen mit separaten Achsen innerhalb der Kabine angeordnet
sind.
[0030] Eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung besteht darin, einen vorhandenen Aufzug
in Rucksackbauweise mit dem erfindungsgemäßen Aufzug komplett oder nur teilweise zu
ersetzen. Die erforderlichen Änderungsarbeiten am Baukörper werden dadurch minimiert.
[0031] Nachfolgend wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- Schrägansicht eines Aufzuges, mit zwei Tragmitteln, zwei Umlenkrollen, einer Gegengewichtsumlenkrolle
und einem Antrieb mit einem scheibenförmigen Treibkörper
- Fig. 2
- Draufsicht der Figur 1
- Fig.3
- Schrägansicht eines Aufzuges, mit sechs Tragmitteln, zwei Umlenkrollen, Gegengewichtsumlenkrollen
und einem Antrieb mit einem rohrförmigen Treibkörper
- Fig.4
- Schrägansicht eines Aufzuges, mit zwei flachen Tragmitteln, zwei Umlenkrollen und
einem Antrieb mit einem tonnenförmigen Treibkörper
- Fig. 5
- Schrägansicht eines Aufzuges, mit zwei Tragmitteln, vier Umlenkrollen und einem Antrieb
mit einem rohrförmigen Treibkörper und zusätzlichen Freiräumen neben dem Antrieb
- Fig. 6
- Schrägansicht eines Aufzuges, mit drei Tragmitteln, vier Umlenkrollen, zwei Gegengewichtsumlenkrollen
und Antrieb mit einem scheibenförmigen Treibkörper
- Fig. 7
- Vertikalschnitt der Figur 6
- Fig. 8
- Draufsicht auf eine Rollenanordnung innerhalb der Aufzugskabine
[0032] Die Figur 1 zeigt einen maschinenraumlosen Treibkörperaufzug mit einer Aufzugskabine
1, die entlang von an einer Seite der Aufzugskabine 1 angeordneten Kabinenführungsschienen
2 verfahrbar ist und an dieser Seite im Verhältnis 2:1 in zwei Stück Umlenkrollen
5 aufgehangen ist. An einer Gegengewichtsumlenkrolle 14 ist ein Gegengewicht 10 aufgehangen,
welches entlang von Gegengewichtsführungsschienen 11 verfahrbar ist. Ein Antriebssystem
12, welches mit Antriebsmotor 6 und scheibenförmigem Treibkörper 4 getriebelos ausgebildet
ist, ist im Kopf des Aufzugschachtes angeordnet. Die Verwendung eines Antriebes mit
Getriebe ist jedoch ebenfalls möglich. Der Treibkörper 4 ist im Ausführungsbeispiel
als fliegende Scheibe vorgesehen. Der Tragmittelgesamtstrang 9 besteht aus zwei als
Tragseilen ausgebildeten Tragmitteln, welche vom Gegengewicht 10 aus über dem Treibkörper
4 und von da aus in zwei Tragmittelteilsträngen 3 zu den Umlenkrollen 5 an der Aufzugskabine
1 verlaufen. Es können jedoch auch mehrere Tragmittel Verwendung finden.
[0033] Jeder Tragmittelteilstrang 3 wird kabinenseitig mittels jeweils einer eigenen, voneinander
räumlich getrennten Umlenkrolle 5 mit separaten Achsen 7 in Richtung Schachtkopf umgelenkt
und an einem oberen Tragrahmen 13 befestigt.
[0034] Die Aufzugskabine 1 steht auf einem L-förmigen Kabinenrahmen 8, welcher auch um 180°
gedreht eingebaut werden kann, um die Aufzugskabine daran hängend zu befestigen. Aus
Gründen der Klarheit ist der obere Tragrahmen 13 als auf den Führungsschienen aufgelastete,
flache Einheit dargestellt, aber es ist vorgesehen, das dieser obere Tragrahmen 13
auch in profilierter Gestalt in geeigneter Weise mit der benachbarten Schachtwand
verbunden sein kann.
[0035] Der Treibkörper 4 und die Umlenkrollen 5 können bei Verwendung eines nahezu runden
Tragmittels, beispielsweise eines Stahldrahtseiles, Nuten von halbkreisförmigem Querschnitt
besitzen. Der Treibkörper 4 kann zur Verbesserung der Friktion hinterschnittene Halbkreisnuten
oder auch V-förmige Nuten haben.
[0036] Die Bereiche des Einlaufens der Tragmittelteilstränge 3 in die eigenen Umlenkrollen
5 liegen in Richtung der Treibkörperachse hintereinander und parallel zur benachbarten
Schachtwand. Beide Umlenkrollen 5 an der Aufzugskabine 1 sind auf separaten Achsen
7 auf nur einer Flächeneinheit zwischen Schachtwand und Aufzugskabine 1 angeordnet.
Die Achsen 7 aller Umlenkrollen 5 stehen im gezeigten Beispiel parallel zueinander,
die Rotationsebenen zwischen Treibkörper 4 und den Umlenkrollen 5 liegen im rechten
Winkel zueinander.
[0037] Die Figur 2 zeigt die Draufsicht der Figur 1. Für zwei Tragmittelteilstränge 3 und
der zugehörigen, eigenen Umlenkrollen 5 wird zwischen Schachtwand und Aufzugskabine
1 nur eine Flächeneinheit belegt. Deutlich zu erkennen sind die Bereiche des Einlaufens
der Tragmittelteilstränge 3 in die eigenen Umlenkrollen 5, die in Richtung der Treibkörperachse
hintereinander angeordnet sind. Im Gegensatz dazu sind auf der Gegengewichtsseite
die einzelnen Tragmittel des Tragmittelgesamtstranges nebeneinander angeordnet. Deutlich
erkennt man dort den größeren Platzbedarf in Richtung Kabine- Wand und das vertikale
Schräglaufen des Seiles.
[0038] Die Figur 3 zeigt eine darin abgewandelte Darstellung zur Figur 1, dass der Tragmittelgesamtstrang
9 aus sechs Tragseilen besteht und diese in zwei Tragmittelteilsträngen 15 mit je
drei Tragmitteln zu den Umlenkrollen 14 des Gegengewichtes 10 verlaufen und dort mittels
jeweils eigenen, räumlich getrennten Umlenkrollen 14 mit separaten Achsen umgelenkt
werden.
[0039] Der Antrieb besitzt einen zylinderförmigen Treibkörper 4 in Form eines Treibrohres
mit seitlich angeordneten Friktionsnutungen. Trotz der getrennten Lage der Rillen
wird die Gesamtheit der Tragmittel in den Rillen als Tragmittelgesamtstrang betrachtet.
Das Treibrohr dient gleichzeitig als Rotor für einen im Treibrohr angeordneten Stator.
Der Antrieb ist zwischen den Kabinenführungsschienen 2 nahezu ausgemittelt angeordnet.
Die Tragmittel verlaufen symmetrisch zwischen den Kabinenführungsschienen 2.
[0040] Die beiden von der Gegengewichtsumlenkrolle 14 kommenden Gegengewichtsteilstränge
15 bilden den Tragmittelgesamtstrang 9 und werden über den gemeinsamen Treibkörper
4 in Form eines Treibrohres geführt. Nach dem Treibkörper 4 werden die Gegengewichtsteilstränge
15 als Tragmittelteilstränge 3 zu den jeweils zugehörigen Umlenkrollen 5 weitergeleitet.
[0041] Die Figur 4 zeigt den erfindungsgemäßen Aufzug mit flachen Treibgurten. Jeder Treibgurt
bildet in diesem Beispiel den Tragmittelteilstrang 3. Der Antrieb besitzt einen tonnenförmigen
Treibkörper. Das Gegengewicht 10 ist im gezeigten Beispiel direkt aufgehangen. Eine
Aufhängung von mindestens 2:1 ist ebenfalls auch bei dieser Ausführungsart mit Treibgurten
möglich. Der Kabinenrahmen 8 ist um 180° gedreht dargestellt, um die Aufzugskabine
1 daran hängend zu befestigen.
[0042] Die Figur 5 zeigt eine darin abgewandelte Darstellung zur Figur 3, dass im kabinenseitigen
Verlauf jedes Tragmittelteilstranges 3 unmittelbar nachfolgend zu der eigenen Umlenkrolle
5 eine weitere eigene und räumlich getrennte Umlenkrolle 5a angeordnet ist. Der größere
Abstand vom Einlaufpunkt des Tragmittelteilstranges 3 in die erste Umlenkrolle 5 bis
zum Auslaufpunkt aus der nachgeordneten Umlenkrolle 5a ist deutlich sichtbar. Das
Gegengewicht 10 ist aus Gründen der Vereinfachung nicht dargestellt.
[0043] Das Antriebsystem 12 besitzt einen zylinderförmigen Treibkörper 4 in Form eines Treibrohres,
mit mittig angeordneten Friktionsnutungen. Er ist nahezu mittig zwischen den Kabinenführungsschienen
2 angeordnet und steht in vertikaler Richtung nicht über diese über. Der obere Tragrahmen
13 ist mit einem Aufnahmekorb 16 für den Antrieb ausgestattet. Aus Gründen der Klarheit
ist der obere Tragrahmen 13 als auf den Führungsschienen 2 aufgelastete, flache Einheit
dargestellt, aber es ist denkbar, dass dieser Tragrahmen 13 auch in profilierter Gestalt
in geeigneter Weise mit der benachbarten Schachtwand verbunden sein kann.
[0044] Der jeweils schienenseitig etwa gleichgroße Freiraum zwischen Kabinenführungsschiene
2 und Aufnahmekorb 16 wird für die Weiterfahrt der Aufzugskabine 1 in vertikaler Richtung
genutzt.
[0045] Die Figur 6 zeigt den erfindungsgemäßen Aufzug ähnlich Figur 5, mit einem Tragmittelgesamtstrang
9 von drei Tragmitteln, welche vom Gegengewicht 10 aus über den scheibenförmigen Treibkörper
4 und von da aus in drei Tragmittelteilsträngen 3 zu den Umlenkrollen 5 an der Aufzugskabine
1 verlaufen. Jeder Tragmittelteilstrang 3 wird kabinenseitig mittels jeweils einer
eigenen, räumlich getrennten Umlenkrolle 5 mit separater Umlenkrollenachse 7 in Richtung
Schachtkopf umgelenkt und an einem oberen Tragrahmen 13 befestigt.
[0046] Die Bereiche des Einlaufens der drei Tragmittelteilstränge 3 in die Umlenkrollen
5 liegen in Richtung der Treibkörperachse hintereinander und parallel zur benachbarten
Schachtwand. Die drei Umlenkrollen 5 und die Umlenkrolle 5a an der Aufzugskabine 1
sind auf separaten Achsen auf nur einer Flächeneinheit zwischen Schachtwand und Aufzugskabine
1 angeordnet.
[0047] Der Tragmittelgesamtstrang 9 führt gegengewichtsseitig zu einer Gegengewichtsumlenkrollen
14 und im weiteren Verlauf zu einer nachfolgenden Gegengewichtsumlenkrollen 14a. Die
Achsen der Gegengewichtsumlenkrolle 14 und der Gegengewichtsumlenkrolle 14a sind wieder
parallel zueinander angeordnet. Dadurch wird erreicht, dass ein breites Gegengewicht
trotz einseitig angeordneter Treibscheibe mittig gehoben werden kann.
[0048] Die in den Figuren 1, 2 und 4 bis 6 dargestellten Tragmittel können ebenso Tragmittelteilstränge
aus mehreren einzelnen Tragmitteln sein, wie es in Figur 3 mit zwei Tragmittelteilsträngen
zu je drei Tragmitteln der Fall ist.
[0049] Die Figur 7 zeigt den Vertikalschnitt der Figur 6. Deutlich zu erkennen ist der geringe
Platzbedarf für die kabinenseitigen Tragmittelteilstränge 3 und der zugeordneten,
eigenen Umlenkrollen 5 bzw. 5a.
[0050] Auf der Gegengewichtsseite sieht man, ähnlich wie bei Figur 2, wie jeweils die beiden
äußeren der drei Tragmittel in ihrem vertikalen Verlauf schräg sind und schräg in
die Gegengewichtsumlenkrolle 14 einlaufen.
[0051] Ein weiteres Ausführungsbeispiel wird in Fig. 8 dargestellt.
[0052] Die Figur 8 zeigt einen maschinenraumlosen Treibkörperaufzug mit einer Aufzugskabine
1, die entlang von an einer Seite der Aufzugskabine 1 angeordneten Kabinenführungsschienen
2 verfahrbar ist und im Verhältnis 2:1 in zwei Stück Umlenkrollen 5 aufgehangen ist.
An einer Gegengewichtsumlenkrolle 14 ist ein Gegengewicht 10 aufgehangen, welches
entlang von Gegengewichtsführungsschienen 11 verfahrbar ist. Ein Antriebssystem, welches
mit Antriebsmotor 6 und scheibenförmigem Treibkörper 4 getriebelos ausgebildet ist,
ist im Kopf des Aufzugschachtes angeordnet. Die Verwendung eines Antriebes mit Getriebe
ist jedoch ebenfalls möglich. Der Treibkörper 4 ist im Ausführungsbeispiel als fliegende
Scheibe vorgesehen. Der Tragmittelgesamtstrang 9 besteht aus zwei als Tragseilen ausgebildeten
Tragmitteln, welche vom Gegengewicht 10 aus über dem Treibkörper 4 und von da aus
in zwei Tragmittelteilsträngen 3 zu den Umlenkrollen 5 verlaufen. Bei diesem Beispiel
sind die beiden Umlenkrollen an der Innenseite der Aufzugskabine 1 angeordnet. Die
Tragmittelteilstränge 3 verlaufen durch Öffnungen in der Decke der Aufzugskabine 1
zu den jeweiligen Umlenkrollen 5. Zum Schutz des Kabineninnenraumes sind die innerhalb
der Kabine angeordneten Bauteile mit einer Verkleidung 17 versehen. Es können jedoch
auch wieder mehrere Tragmittel Verwendung finden.
[0053] Jeder Tragmittelteilstrang 3 wird kabinenseitig mittels jeweils einer eigenen, voneinander
räumlich getrennten Umlenkrolle 5 mit separaten Achsen in Richtung Schachtkopf umgelenkt
und an einem oberen Tragrahmen befestigt.
[0054] Die Bereiche des Einlaufens der Tragmittelteilstränge 3 in die eigenen Umlenkrollen
5 liegen in Richtung der Treibkörperachse hintereinander und parallel zur benachbarten
Schachtwand. Beide Umlenkrollen 5 innerhalb der Aufzugskabine 1 sind auf separaten
Achsen auf nur einer Flächeneinheit angeordnet. Die Achsen aller Umlenkrollen 5 stehen
im gezeigten Beispiel parallel zueinander, die Rotationsebenen zwischen Treibkörper
4 und den Umlenkrollen 5 liegen im rechten Winkel zueinander.
Bezugszeichenliste
[0055]
- 1
- Aufzugskabine
- 2
- Kabinenführungsschienen
- 3
- Tragmittelteilstrang
- 4
- Treibkörper
- 5
- Umlenkrolle
- 5a
- Umlenkrolle
- 6
- Antriebsmotor
- 7
- Achse
- 8
- Kabinenrahmen
- 9
- Tragmittelgesamtstrang
- 10
- Gegengewicht
- 11
- Gegengewichtsführungsschienen
- 12
- Antriebssystem
- 13
- oberer Tragrahmen
- 14
- Gegengewichtsumlenkrolle
- 14a
- Gegengewichtsumlenkrolle
- 15
- Gegengewichtsteilstrang
- 16
- Aufnahmekorb
- 17
- Verkleidung
1. Maschinenraumloser Aufzug in Rucksackbauweise
- mit einer Aufzugskabine (1), die entlang von an einer Seite der Aufzugskabine (1)
angeordneten Kabinenführungsschienen (2) verfahrbar ist und an dieser Seite im Verhältnis
2:1 in Umlenkrollen aufgehangen ist,
- mit einem Gegengewicht (10), welches entlang von Gegengewichtsführungsschienen (11)
verfahrbar ist,
- mit einem Antriebssystem (12), bestehend aus mindestens Antriebsmotor (6) und Treibkörper
(4), welches im Schachtkopf angeordnet ist,
- mit einem Tragmittelgesamtstrang (9), bestehend aus mindestens zwei Tragmitteln,
welche vom Gegengewicht (10) aus über den Treibkörper (4) und vom Treibkörper (4)
aus in mindestens zwei Tragmittelteilsträngen (3) zu den Umlenkrollen (5) an der Aufzugskabine
(1) verlaufen,
- und bei dem die Tragmittelteilstränge (3) kabinenseitig mittels jeweils eigenen,
räumlich getrennten Umlenkrollen (5) mit separaten Achsen (7) umgelenkt werden,
- dadurch gekennzeichnet, dass der Tragmittelgesamtstrang (9) kabinenseitig so umgelenkt wird, dass in horizontaler
Ebene zwischen der Schacht- und Kabinenwand an der Seite des Rucksackbausatzes die
Bereiche des Einlaufens der Tragmittelteilstränge (3) in die eigenen Umlenkrollen
(5) in Richtung der Treibkörperachse und parallel zur benachbarten Schachtwand liegen.
2. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im kabinenseitigen Verlauf jedes Tragmittelteilstranges (3) unmittelbar nachfolgend
zu der Umlenkrolle (5) eine oder mehrere zusätzliche eigene und räumlich getrennte
Umlenkrollen (5a) angeordnet sind.
3. Aufzug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht (10) über mindestens eine Gegengewichtsumlenkrolle (14) mindestens
im Verhältnis 2:1 aufgehangen ist.
4. Aufzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragmittelgesamtstrang (9) in mindestens zwei Tragmittelteilsträngen (15) zu
den Gegengewichtsumlenkrollen (14) des Gegengewichtes (10) verläuft und die Gegengewichtsteilstränge
(15) mittels jeweils eigenen, räumlich getrennten Gegengewichtsumlenkrollen (14) umgelenkt
werden.
5. Aufzug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im gegengewichtsseitigen Verlauf jedes Gegengewichtsteilstranges (15) unmittelbar
nachfolgend zu der Gegengewichtsumlenkrolle (14) eine oder mehrere Gegengewichtsumlenkrollen
(14a) angeordnet sind.
6. Aufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (7) der Umlenkrollen (5) annähernd parallel zueinander stehen.
7. Aufzug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (7) der Umlenkrollen (5) zu den Achsen der Gegengewichtsumlenkrollen (14)
annähernd parallel zueinander stehen.
8. Aufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsebene des Treibkörpers (4) zur Rotationsebene der Umlenkrollen (5) annähernd
im rechten Winkel angeordnet sind.
9. Aufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebssystem (12) zwischen den Kabinenführungsschienen (2) angeordnet ist und
in vertikaler Richtung nicht über diese übersteht.
10. Aufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen (5, 5a) innerhalb der Aufzugskabine (1) angeordnet sind.
11. Aufzug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass um die Umlenkrollen (5, 5a) und die zugehörigen Tragmittelteilstränge (3) eine Verkleidung
(17) vorgesehen ist.
1. Machine room-less lift in rucksack type of construction
- with a lift car (1) which can travel along car guide rails (2), which are arranged
on one side of the lift car (1), and is suspended on this side in deflection rollers
in the ratio of 2:1,
- with a counterweight (10) which can travel along counterweight guide rails (11),
- with a drive system (12) which comprises at least one drive motor (6) and driving
body (4) and is arranged in the shaft head,
- with a suspension-element aggregate strand (9) which comprises at least two suspension
elements which run from the counterweight (10) over the driving body (4) and from
the driving body (4) in at least two suspension-element sub-strands (3) to the deflection
rollers (5) on the lift car (1),
- and in which the suspension-element sub-strands (3) on the car side are deflected
in each case by means of individual, spatially separated deflection rollers (5) with
separate spindles (7),
- characterized in that the suspension-element aggregate strand (9) on the car side is deflected so that
in the horizontal plane between the shaft wall and car wall, on the side of the rucksack
assembly, the regions of entry of the suspension-element sub-strands (3) into the
individual deflection rollers (5) lie in the direction of the axis of the driving
body and parallel to the adjacent shaft wall.
2. Lift according to Claim 1, characterized in that in the car-side run of each suspension-element sub-strand (3), directly following
the deflection roller (5), one or more additional individual and spatially separated
deflection rollers (5a) are arranged.
3. Lift according to either of Claims 1 and 2, characterized in that the counterweight (10) is suspended via at least one counterweight deflection roller
(14) at least in the ratio of 2:1.
4. Lift according to Claim 3, characterized in that the suspension-element aggregate strand (9) runs in at least two suspension-element
sub-strands (15) to the counterweight deflection rollers (14) of the counterweight
(10) and the counterweight sub-strands (15) are deflected in each case by means of
individual, spatially separated counterweight deflection rollers (14).
5. Lift according to Claim 4, characterized in that in the counterweight-side run of each counterweight sub-strand (15), directly following
the counterweight deflection roller (14), one or more counterweight deflection rollers
(14a) are arranged.
6. Lift according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the spindles (7) of the deflection rollers (5) are approximately parallel to each
other.
7. Lift according to one of Claims 3 to 5, characterized in that the spindles (7) of the deflection rollers (5) are approximately parallel to the
spindles of the counterweight deflection rollers (14).
8. Lift according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the rotational plane of the driving body (4) is arranged approximately at a right
angle to the rotational plane of the deflection rollers (5).
9. Lift according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the drive system (12) is arranged between the car guide rails (2) and does not project
beyond these in the vertical direction.
10. Lift according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the deflection rollers (5, 5a) are arranged inside the lift car (1).
11. Lift according to Claim 10, characterized in that a casing (17) is provided around the deflection rollers (5, 5a) and the associated
suspension-element sub-strands (3).
1. Ascenseur sans local de machine de type Rucksack
- avec une cabine d'ascenseur (1) qui peut être déplacée le long de rails de guidage
de cabine (2) disposés sur un côté de la cabine d'ascenseur (1), et qui est suspendue
de ce côté dans un rapport 2:1 dans des poulies de renvoi,
- avec un contrepoids (10) qui peut être déplacé le long de rails de guidage du contrepoids
(11),
- avec un système d'entraînement (12), constitué d'au moins un moteur d'entraînement
(6) et d'un corps d'entraînement (4) qui est disposé dans la tête de la cage d'ascenseur,
- avec un tronçon complet de moyens porteurs (9) constitué d'au moins deux moyens
porteurs qui s'étendent depuis le contrepoids (10) en passant par le corps d'entraînement
(4) et du corps d'entraînement (4) dans au moins deux tronçons partiels de moyens
porteurs (3) jusqu'aux poulies de renvoi (5) sur la cabine d'ascenseur (1),
- et dans lequel les tronçons partiels de moyens porteurs (3) sont renvoyés, du côté
de la cabine au moyen de poulies de renvoi respectives propres (5), séparées spatialement,
avec des axes séparés (7),
caractérisé en ce que
- le tronçon complet de moyens porteurs (9) est renvoyé du côté de la cabine de telle
sorte que dans le plan horizontal entre la paroi de cage d'ascenseur et la paroi de
la cabine, du côté du montage de type Rucksack, les régions d'entrée des tronçons
partiels de moyens porteurs (3) se situent dans les poulies de renvoi propres (5)
dans la direction de l'axe du corps d'entraînement et parallèlement à la paroi adjacente
de la cage d'ascenseur.
2. Ascenseur selon la revendication 1, caractérisé en ce que dans la trajectoire du côté de la cabine de chaque tronçon partiel de moyens porteurs
(3), directement à la suite de la poulie de renvoi (5), sont disposées une ou plusieurs
poulies de renvoi (5a) supplémentaires, propres et séparées spatialement.
3. Ascenseur selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le contrepoids (10) est suspendu par le biais d'au moins une poulie de renvoi de
contrepoids (14) au moins dans un rapport 2:1.
4. Ascenseur selon la revendication 3, caractérisé en ce que le tronçon complet de moyens porteurs (9) s'étend dans au moins deux tronçons partiels
de contrepoids (15) jusqu'aux poulies de renvoi (14) du contrepoids (10) et les tronçons
partiels de contrepoids (15) sont renvoyés au moyen de poulies de renvoi de contrepoids
(14) respectives propres, séparées spatialement.
5. Ascenseur selon la revendication 4, caractérisé en ce que dans la trajectoire du côté du contrepoids de chaque tronçon partiel de contrepoids
(15), directement à la suite de la poulie de renvoi de contrepoids (14), sont disposées
une ou plusieurs poulies de renvoi de contrepoids (14a).
6. Ascenseur selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les axes (7) des poulies de renvoi (5) sont approximativement parallèles les uns
aux autres.
7. Ascenseur selon l'une quelconque des revendications 3 à 5, caractérisé en ce que les axes (7) des poulies de renvoi (5) sont approximativement parallèles aux axes
des poulies de renvoi de contrepoids (14).
8. Ascenseur selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le plan de rotation du corps d'entraînement (4) et le plan de rotation des poulies
de renvoi (5) sont disposés approximativement à angle droit.
9. Ascenseur selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le système d'entraînement (12) est disposé entre les rails de guidage de la cabine
(2) et ne dépasse pas de ceux-ci dans la direction verticale.
10. Ascenseur selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que les poulies de renvoi (5, 5a) sont disposées à l'intérieur de la cabine d'ascenseur
(1).
11. Ascenseur selon la revendication 10, caractérisé en ce qu'un habillage (17) est prévu autour des poulies de renvoi (5, 5a) et des tronçons partiels
de moyens porteurs associés (3).