[0001] Die Erfindung betrifft ein Gerinne gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Es sind Schacht-Gerinne mit Bermen bekannt, die, insbesondere bei fäkalienhaltigen
Abwässern, speziell in Deutschland geltende Anforderungen an auch bei starkem Abwasseranfall
oder wechselnden Zulaufrichtungen eindeutige Fließverhältnisse erfüllen. Eine Vollberme
wird unter Bermen beispielsweise durch einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt
definiert, der gleichbleibend entlang der Vollberme bis oben mindestens mit dem Querschnitt
der Nennweite des Zulaufs bzw. Ablaufs vorliegt. Eine Vollberme ist beispielsweise
Vorschrift für Grauwasser und Schwarzwasser. Da im Schachtgerinne mit Bermen zwischen
jedem Zulauf und dem Ablauf eine Berme gebraucht wird, und die Anbindewinkel der Zuläufe
abhängig von Einbaubedingungen variieren, muss eine Vielzahl hinsichtlich der Anbindewinkel
unterschiedlicher Gerinne (gegebenenfalls sogar Schächte mit Gerinnen) hergestellt
und in Lägern bereitgehalten werden. Dies resultiert in hohem logistischem Aufwand
bei der Herstellung und der Lagerhaltung und verteuert jedes Gerinne bzw. jeden Schacht.
Außerdem steigt der Herstellungsaufwand, je mehr Zuläufe vorgesehen werden, da für
jeden Zulauf eine eigene Berme geformt und mit einer weiteren Berme verschnitten werden
muss. Dadurch sind die Strömungsverhältnisse trotz einer Berme oder Vollberme jedoch
um so ungünstiger, je mehr Zuläufe vorgesehen sind, da die Verschneidungen der Bermen
lokale Querschnittserweiterungen bilden, die einer gleichmäßigen Strömung abträglich
sind.
[0003] Unter anderem sind ferner Gerinne für sogenannte Varioschächte oder Varioschächte
mit Gerinnen bekannt, bei denen die Anbindewinkel der Zuläufe frei wählbar sind, und
jeder Zulauf nach Bedarf, gegebenenfalls erst vor Ort, aufgebohrt, gebildet und abgedichtet
wird. Das Gerinne umfasst einen topfförmigen Gerinnekörper mit einer Außenbegrenzung
und einem ebenen Topfboden. Jedoch sind die Fließverhältnisse in dem Topf ungünstiger
als in Bermen, wenn aus mehreren Zuläufen Abwasser zuströmt, denn es entstehen Totzonen
und/oder Strömungsturbulenzen. Diese Lösung ist zwar kostengünstiger und logistisch
einfacher zu beherrschen, erfüllt jedoch wegen Fehlens von Vollbermen die speziell
in Deutschland geltenden Anforderungen für Grauwasser und Schwarzwasser nicht oder
nur bedingt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstig herstellbares Gerinne
zu schaffen, das für unterschiedliche Zulauf-Anbindewinkel universell verwendbar ist,
und stets einwandfreie Strömungsverhältnisse zum Ablauf gewährleistet, selbst wenn
mehr als ein Zulauf vorgesehen wird.
[0005] Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0006] Die zumindest über einen vorbestimmten Umfangsbereich unterbrechungsfrei bis zum
Ablauf durchgehende, entlang der Außenbegrenzung umlaufende Berme ist für verschiedene
Anbindewinkel von Zuläufen gleichermaßen nutzbar, die dann seitlich in die Berme münden.
Dies erleichtert die Herstellung des Gerinnes erheblich, vermeidet logistische Probleme
für unterschiedliche Zulauf-Anbindewinkel, und gewährleistet vor allem günstige Strömungsverhältnisse
unabhängig von der Anzahl und den Anbindewinkeln der Zuläufe. Werden mehrere Zuläufe
oder auch nur ein Zulauf bereits bei der Herstellung des Gerinnekörpers eingeformt,
lässt sich dies mit einfachen formtechnischen Maßnahmen realisieren, da die Berme
stets dieselbe ist. Genauso lässt sich in dem Gerinne mit einem vorgeformten Ablauf
der oder lassen sich die Zuläufe nach Bedarf erst nachträglich platzieren und seitlich
an die Berme anschließen. Es ist auch möglich, mehrere Zuläufe blind vorzuformen,
und später nur den oder die gebrauchten Zuläufe nach Bedarf freizulegen.
[0007] Es lässt sich zwar das Gerinne mit nur einem seitlich in die Berme mündenden Zulauf
ausbilden; im Regelfall münden jedoch mindestens zwei Zuläufe unter unterschiedlichen
Anbindewinkeln seitlich in die Berme. Ferner kann ein Zulauf an beliebiger Stelle
entlang des Umfangs in eine vollständig umlaufende Berme einmünden gelassen werden,
ausgenommen beim Ablauf, obwohl in der Praxis meist Zuläufe nur innerhalb eines etwa
180° überspannenden Umfangsbereiches benötigt werden, der annähernd symmetrisch zur
Achse des Ablaufs ist und diesem gegenüberliegt. In jedem Fall nutzen alle Zuläufe
die an die Außenbegrenzung angeschmiegte, zum Ablauf führende Berme gemeinsam, bei
einer vollumlaufenden Berme ganz ähnlich einem zwischen mehreren Einbahnstraßen gebauten
Kreisverkehr. Die günstigen Strömungsverhältnisse ergeben sich aus dem kontinuierlichen
Verlauf der Berme.
[0008] Die Berme kann dabei eine Halbberme sein, ist jedoch zweckmäßig eine Vollberme, und
erfüllt als Vollberme die speziell in Deutschland geltenden Anforderungen für Grauwasser
und Schwarzwasser. Mit dem erfindungsgemäßen Konzept wird z.B. so vorgegangen, dass
der Gerinnekörper mit dem Ablauf und der Berme hergestellt und dann in einer speziellen
Vorrichtung (oder erst vor Ort) jeder Zulauf mit dem erforderlichen Anbindewinkel
so gebildet wird, dass er seitlich in die Berme mündet, so dass somit alle Zuläufe
die Berme gemeinsam nutzen.
[0009] Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform läuft, wie erwähnt, die Berme vollständig
entlang der gesamten Außenbegrenzung um, und ist die kontinuierlich durchgehende Innenbegrenzung
der Berme von der Außenwand des Leitkörpers gebildet, der wie eine Insel im Gerinnekörper
hochsteht und die Strömung in der Berme sauber zum Ablauf führt.
[0010] In einer zweckmäßigen Ausführungsform ist die Vollberme in einer Draufsicht tropfenförmig
ausgebildet, wobei die Spitze des Tropfens in den oder zum Ablauf weist. Dies führt
zu einer noch besseren Strömungsführung zum und in den Ablauf, unabhängig davon, wie
groß der Abwasseranfall ist und von welchem Zulauf Abwasser eingeführt wird.
[0011] Bei einer Ausführungsform münden die Zu- und Abläufe in der Außenbegrenzung in etwa
radial in die Berme. Ankommendes Abwasser sucht sich in der Berme den Weg des geringsten
Widerstandes.
[0012] Bei einer günstigen Ausführungsform ist zumindest ein Zulauf relativ zu einer radialen
Orientierung abgewinkelt seitlich in die Berme geführt, vorzugsweise maximal nahezu
tangential. Auf diese Weise wird dem durch den Zulauf eintretenden Abwasser eine bestimmte
Einströmrichtung in die Berme aufgezwungen, was die Strömung verbessert.
[0013] Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind zumindest ein Zulauf und der Ablauf an
vorbestimmten Positionen vorgeformt, vorzugsweise mit nach außen vorstehenden Rohrstutzen.
Daran lassen sich eine Zuleitung bzw. eine Ableitung bequem anschließen. Gegebenenfalls
ist sogar ein weiterer oder sind weitere Rohrstutzen blind vorgeformt, die erst bei
Bedarf geöffnet werden, z.B. für häufig benötigte Zulauf-Anbindewinkel.
[0014] Um mit einem einzigen Typ eines Gerinnekörpers den Anforderungen hinsichtlich frei
wählbarer Zulaufanzahlen und Zulauf-Anbindewinkel gerecht zu werden, ist bei einer
weiteren Ausführungsform nur der Ablauf vorgeformt und sind die Zuläufe an wählbaren
Positionen in der Außenbegrenzung, z.B. durch Aufbohren, nachträglich bildbar. Hierfür
können sogar wahlweise nutzbare Anbindewinkel-Markierungen und/oder Solltrennstellen
für Zuläufe vorgeformt sein, die das Freilegen des jeweiligen Zulaufs entweder beim
Hersteller oder am Einbauort erleichtern, wobei der jeweilige Zulaufrohrstutzen oder
nur ein Rohr mit einer Dichtung eingesetzt oder eingeschweißt oder eingeklebt werden
kann.
[0015] Die Vollberme ist im Querschnitt annähernd U-förmig. Der Übergangsradius in die Außenwand
der Vollberme sollte dabei zweckmäßig kleiner sein als der Übergangsradius in die
Innenwand. Dies ist nicht nur für gute Strömungsverhältnisse wichtig, sondern erleichtert
das seitliche Anschließen des jeweiligen Zulaufs. Es könnte sogar ein annähernd rechtwinkeliger
Übergang zumindest in die Außenwand vorgesehen sein.
[0016] Günstig erstrecken sich die Außen- und Innenwände der Vollberme über die Zulauf-
und/oder Ablaufmündungen hinaus nach oben, damit bei schwallartigem Abwasseranfall
kein Abwasser nach oben herausschwappt.
[0017] Der Leitkörper ist zweckmäßig an seiner Oberseite verschlossen und mit einer rutschfesten
Oberfläche ausgebildet. Ein geschlossener Leitkörper erhöht die Stabilität des Gerinnes
und lässt sich bei einer Begehung bequem nutzen. Es ist allerdings nicht unbedingt
erforderlich, den Leitkörper oben zu verschließen.
[0018] Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform, insbesondere wenn das Gerinne ein Kunststoff-
oder Metallformteil ist, ist der Leitkörper ein von einer Bodenseite des Gerinnekörpers
aufsteigender Dom. Zur Stabilisierung des Gerinnes, und auch zu dessen besserer Einbettung
ins Erdreich oder stabileren Abstützung auf dem Fundament, ist in den Dom von unten
ein Versteifungsrippen aufweisender Einsatzkörper einsetzbar, der eine die Bodenseite
des Gerinnekörpers verschließende Bodenplatte aufweist. Der Dom könnte alternativ
auch mit integrierten Versteifungsrippen stabiler ausgebildet, und, gegebenenfalls,
bodenseitig verschlossen sein.
[0019] In der Vollberme wird zweckmäßig eine oberhalb der Innenwand und/oder der Außenwand
umlaufende Auflageschulter vorgesehen. Die Auflageschulter(n) ist bzw. sind zum Einsetzen
weiterer Ergänzungskomponenten des Gerinnes nutzbar.
[0020] Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist im Bereich zumindest einer Auflageschulter
eine in Umfangsrichtung verlaufende Positionierungsverzahnung vorgesehen. Die Positionierungsverzahnung,
mit oder ohne Auflageschulter, kann ebenfalls zum Anbringen und Festlegen weiterer
Ausstattungskomponenten des Gerinnes genutzt werden.
[0021] Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform des Gerinnes ist an einer Seite zumindest
einer Zu- oder Ablaufmündung eine bis zum Grund der Vollberme reichende Trennwand
und/oder Umlenkfläche in die Vollberme eingesetzt. Diese Trennwand und/oder Umlenkfläche
kann in einem Einsatzteil enthalten sein, das, vorzugsweise, auf den Auflageschultern
und/oder in der jeweiligen Positionierungsverzahnung fixiert wird. Eine Trennwand
benachbart zu einer Zulaufmündung schreibt beispielsweise eine bestimmte Einströmrichtung
in die Vollberme zum Ablauf vor. Eine benachbart zu der Ablaufmündung positionierte
Trennwand verhindert, dass eine ankommende Strömung an der Ablaufmündung vorbei zu
anderen Seite in die Vollberme strömt. Eine Umlenkfläche kann, entweder in Kombination
mit einer Trennwand oder gleichzeitig als Trennwand fungierend, die Strömungsverhältnisse
in die Vollberme oder aus der Vollberme verbessern. Mit solchen Trennwänden und/oder
Umlenkflächen lässt sich sozusagen ein Umfangsabschnitt der Vollberme neutralisieren,
der im Betrieb nicht benötigt wird, und deshalb sauber bleibt. Die Trennwand bzw.
Umlenkfläche ist selbstverständlich auch dann nutzbar, wenn der Zulauf oder die Zuläufe
erst nachträglich und nach Bedarf freigelegt werden.
[0022] Bei einer weiteren Ausführungsform wird die Vollberme an ihrer Oberseite vollständig
oder abschnittsweise durch wenigstens einen Einlegedeckel abgedeckt. Der Deckel lässt
sich bei Bedarf entnehmen oder umsetzen. Beispielsweise deckt der Deckel einen nicht
benutzten Abschnitt der Vollberme ab. Ein weiterer Vorteil des Einlegedeckels besteht
darin, dass dieser, gegebenenfalls in Kombination mit der Oberseite des Leitkörpers,
eine Standfläche bei der Begehung des Schachtes bildet. Diese Standfläche kann aus
Sicherheits- und/oder Stabilitätsgründen strukturiert sein. Der Einlegedeckel, der
beispielsweise einen für die Strömung nicht genutzten Abschnitt der Vollberme abdeckt,
verhindert auch das Hineinfallen von Verunreinigungen in diesem Abschnitt. Es kann
ein die ganze Vollberme abdeckender Einlegedeckel benutzt werden, oder es können,
je nach Bedarf, mehrere solcher Deckel eingelegt werden, deren jeder nur einen Teilbereich
der offenen Seite der Vollberme abdeckt.
[0023] In einer Ausführungsform wird der Gerinnekörper mit einem Schachtaufsatz oder Schacht
kombiniert, d.h. daran befestigt und abgedichtet. Alternativ ist der Gerinnekörper
einstückig in einen Schacht oder Schachtabschnitt integriert. Der Gerinnekörper kann
ein Kunststoff-Spritzgussteil, ein Tiefziehteil, ein Blasformteil, Rotationsformteil
oder dgl. sein. Auch ein Metallformteil ist denkbar. Alternativ wird der Gerinnekörper
aus Beton oder Gusseisen hergestellt, oder beispielsweise aus Ziegeln gemauert und
gegebenenfalls mit Klinker oder Fliesen ausgekleidet.
[0024] Bei Ausbildung des Gerinnes aus Kunststoff eignet sich speziell zum Spritzgießen
PE und PP. Das Gerinne ist entweder so konzipiert, dass das vorgeschriebene Gefälle
zum Ablauf integriert ist, oder es wird das Gerinne so eingebaut, dass das Gefälle
entsteht. Beispielsweise verläuft der Grund der Vollberme in einer Ebene, die zum
Abfluss unter etwa 2° geneigt ist. Für den Fall, dass nur ein diametral auf den Ablauf
ausgerichteter Zulauf vorgesehen wird, bzw. das Gerinne nur für diesen Einsatzfall
konzipiert ist, könnte als Vollberme auch ein gerader Durchstich durch den zentralen
Leitkörper gebildet sein, oder zusätzlich zu einem Kreisverlauf der Vollberme. Der
Durchstich kann, falls nicht benötigt, durch eingesetzte Einsatzteile versperrt werden,
oder es wird die Außenumgehung im Kreisverlauf der Vollberme entsprechend abgesperrt.
[0025] Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Perspektivansicht eines in einem Schacht integrierten Gerinnes,
- Fig. 2
- eine Draufsicht zu Fig. 1,
- Fig. 3
- eine perspektivische Explosionsdarstellung, im Schnitt, zu den Fig. 1 und 2,
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform,
- Fig. 5
- eine Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform, in der das Gerinne mit Einsatzteilen
komplettiert ist,
- Fig. 6a, b, c
- Ausführungsvarianten von Einsatzteilen zur Verwendung in dem Gerinne,
- Fig. 7
- eine perspektivische Explosionsdarstellung einer weiteren Ausführungsform,
- Fig. 8
- eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform, und
- Fig. 9, 10
- eine Draufsicht und Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform.
[0026] Ein Gerinne G für einen Schacht S ist in den Fig. 1 bis 3 beispielsweise ein Kunststoff-Spritzgussteil
und mit dem Schacht S oder einem Schachtabschnitt integral ausgebildet. Alternativ
(nicht gezeigt) könnte das Gerinne G getrennt von dem Schacht S oder einem Schachtelement
ausgebildet und an diesem nachträglich angebracht werden. Das Gerinne G weist in der
gezeigten Ausführungsform einen beispielsweise topfartigen runden Gerinnekörper 1
auf, in dessen Außenbegrenzung ein Ablauf A in Form eines angeformten Rohrstutzens
2 geformt ist. Ferner kann ein vorgeformter Zulauf Z ebenfalls in Form eines Rohrstutzens
2 eingeformt sein, beispielsweise um etwa 120° versetzt zum Ablauf A. Schließlich
kann ein zweiter Zulauf Z wiederum versetzt vorgesehen sein, der beispielsweise in
etwa radial nachträglich so in der Außenbegrenzung 4 gebildet ist, dass eine kreisrunde
Mündung 3 vorliegt. Die Mündungen der Zu- und Abläufe Z, A liegen in der umlaufenden
Außenbegrenzung 4 an die sich innen eine Berme V, vorzugsweise eine Vollberme V, anschmiegt,
die in den Fig. 1 bis 3 in etwa einem Vollkreis folgt und eine Innenbegrenzung 9 aufweist,
die von einer Außenwand 8 eines hier in etwa kreisrunden Leitkörpers K gebildet wird.
Der Leitkörper K steht von einer Bodenseite 12 des Gerinnekörpers 1 inselförmig nach
oben, so dass die umlaufende Berme V bzw. die Vollberme, mit den seitlich mündenden
Zuläufen Z und dem Ablauf A ein kreisverkehrartiges System definiert. Der Leitkörper
K kann an seiner Oberseite 6 verschlossen sein und weist in der Berme V eine umlaufende
Auflageschulter 7 auf. Auch die Außenbegrenzung 4 kann in der Berme V eine umlaufende
Auflageschulter 5 aufweisen, die, vorzugsweise auf der gleichen Höhe liegt wie die
Auflageschulter 7.
[0027] In Fig. 2 ist die umlaufende Berme bzw. Vollberme konzentrisch zur Mitte des annähernd
kreisförmigen Gerinnekörpers 1.
[0028] In Fig. 3 ist zu erkennen, dass in den Leitkörper K, der von einer Bodenseite 12
des Gerinnekörpers 1 nach oben steht und hohl mit einer unteren Öffnung ausgebildet
ist, ein Versteifungsrippen 15, 16 aufweisender Einsatzkörper 13 einsetzbar ist, der
eine Bodenplatte 14 aufweist, die die Bodenseite 12 des Gerinnekörpers 1 ergänzt und
die Öffnung des Leitkörpers 6 verschließt.
[0029] Die Berme bzw. Vollberme V hat gemäß Fig. 3 einen U-förmigen Querschnitt, mit einem
in etwa halbkreisförmigen Grund 11 und in etwa vertikalen Innen- und Außenwänden 18,
20, gebildet von den Außen- und Innenbegrenzungen 4, 9 des Gerinnekörpers 1, wobei
sich die Innen- und Außenwände 18, 20 nach oben über die seitlichen Mündungen 3 der
Zuläufe und des Ablaufs hinaus bis zu den Auflageschultern 7, 5 erstrecken. Zweckmäßig
ist eine Übergangskrümmung 17 in die Innenwand 18 mit einem größeren Übergangsradius
ausgebildet, als eine Übergangskrümmung 19 vom Grund 11 in die Außenwand 20. Alternativ
könnten die Übergänge auch annähernd rechtwinklig ausgebildet sein, so dass die Berme
bzw. Vollberme V einen bis zum Grund in etwa gleichbleibenden Querschnitt besäße.
Der untere Mündungsrand ist in etwa mit dem Grund 11 bündig, während der obere Rand
jeder Mündung 3 im Abstand unterhalb der Auflageschulter 5 liegt. Der Strömungsquerschnitt
in der Vollberme V entspricht zumindest dem Querschnitt jeder Mündung 3 bzw. dem der
Nennweite entsprechenden Querschnitt jedes Rohrstutzens 2.
[0030] Fig. 4 verdeutlicht eine Ausführungsform, bei der der Verlauf der Vollberme V tropfenförmig
ist, um in den Ablauf A günstigere Strömungsverhältnisse zu erzielen. Die Innenbegrenzung
9 ist wie auch die Außenbegrenzung 4 der Berme bzw. Vollberme V in Abschnitten 4',
9' strömungsgünstiger gestaltet, um die Tropfenform zu definieren, deren Spitze bei
22 angedeutet ist, und zwar z.B. in Ausrichtung auf das Zentrum der Mündung des Ablaufs
A. In Fig. 4 sind keine Zuläufe angedeutet. Gegebenenfalls wird jeder Zulauf erst
nach Bedarf gebildet. Die Anzahl der Zuläufe kann beliebig sein, wie auch deren Anbindewinkel
an die Vollberme V.
[0031] In den Fig. 1 bis 4 sind die Zuläufe Z bzw. der Ablauf A in etwa radial zum Zentrum
des Gerinnekörpers 1 orientiert. Es wäre alternativ möglich, zumindest die Orientierung
von Zuläufen Z abweichend von einer radialen Orientierung bis maximal zu einer tangentialen
Orientierung zu wählen, um eine bestimmte Einströmrichtung in die Berme bzw. Vollberme
V zu erzwingen, wie beispielsweise in Fig. 8 gezeigt. Dort gleicht der Rohrstutzen
2 des Ablaufs A einem Trichter, während die Rohrstutzen 2 der Zuläufe Z Rohrknie 36
haben, um eine abgewinkelte, fast tangentiale seitliche Einströmung zu erzwingen.
[0032] In der Ausführungsform von Fig. 5 sind alternativ oder additiv zu den Auflageschultern
5, 7 in Umfangsrichtung verlaufende Positionierungsverzahnungen 23, 24, beispielsweise
in Form hochstehender Laschen mit Zwischenabständen, vorgesehen, die zum Positionieren
von Einsatzteilen E im Gerinne G nutzbar sind. In der Ausführungsform in Fig. 7 sind
die Positionierungsverzahnungen 23, 24 sozusagen als liegendes Zahnprofil mit etwas
feinerer Teilung als in Fig. 5 ausgebildet, um Einsatzteile E wahlweise positionieren
und fixieren zu können.
[0033] In Fig. 5 ist beispielsweise an einer Seite einer Mündung 3 eines gebildeten Zulaufs
Z ein Einsatzteil E auf den Auflageschultern und/oder den Positionierungsverzahnungen
23, 24 fixiert, das eine die Vollberme V ausfüllende Trennwand 25 und eine Leitfläche
28 definiert. Die Trennwand 25 separiert den in Fig. 5 obenliegenden Bereich der Berme
gegenüber dem Zulauf Z. Die Leitfläche 28 lenkt aus der Mündung 3 in die Vollberme
V eintretendes Abwasser in Fig. 5 nach links zum Ablauf A um. Bei einer nicht gezeigten
Alternative könnte nur die Trennwand 25 vorgesehen sein oder nur eine Leitfläche 28
mit Trennwandfunktion.
[0034] Ähnlich ist an einer Seite des Ablaufs A ein Einsatzteil E eingebaut, zwar bestehend
aus einer Trennwand mit Leitfläche oder nur aus einer Trennwand, so dass der in Fig.
5 obenliegende und sich über mehr als 180° erstreckende Bereich der Berme oder Vollberme
V separiert ist, und nur der untere Bereich in Fig. 5 für Abwasser benutzt wird. Der
obere Bereich könnte durch einen Einlegedeckel 31 abgedeckt sein, der sich beispielsweise
auf den Auflageschultern 5, 7 abstützt und, vorzugsweise, zusammen mit der Oberseite
6 des Leitkörpers K eine zweckmäßig rutschfest ausgebildete Standfläche beim Begehen
des Schachtes bildet.
[0035] In den Fig. 5 und 7 ist der Zulauf Z beispielsweise nach Bedarf durch Aufbohren gebildet.
Der Gerinnekörper 1 könnte an seiner Außenbegrenzung 4 vorpositionierte Anbindewinkel-Markierungen
29 bzw. Solltrennstellen 30 aufweisen, um nach Bedarf Zuläufe mit unterschiedlichen
Anbindewinkeln bilden zu können. Die in den Fig. 5 und 7 gezeigten Einsatzteile E
können jederzeit entnommen oder je nach gewähltem Anbindewinkel umgesetzt werden.
In Fig. 7 sind die Einsatzteile E mit obenliegenden Platten ausgebildet. Die beispielsweise
verwendbaren Einsatzteile E sind im Detail aus den Fig. 6a bis 6c zu entnehmen.
[0036] In Fig. 6a ist in dem Einsatzteil E die Trennwand 25 mit der Leitfläche 28 kombiniert.
Ein Ende 26 passt zu der Positionierungsverzahnung 23 von Fig. 5, während ein außenliegendes
Ende 27 in die Positionierungsverzahnung 24 einsetzbar ist. Die unteren Enden der
Leitfläche 28 und der Trennwand 25, die entlang einer Linie 34 miteinander verschnitten
sind, sind schaufel- oder flügelförmig ausgebildet, wie in den Bereichen 32, 33 angedeutet,
um eine günstige und turbulenzarme Strömungsumlenkung zu gewährleisten. Der Einsatzteil
E in Fig. 6a ist beispielsweise symmetrisch, so dass er an jeder Seite einer Mündung
3 bzw. des Ablaufs A platziert werden kann.
[0037] Der Einsatzteil E in Fig. 6b ist hingegen so ausgebildet, dass er in dem Gerinne
G von Fig. 7 verwendet werden kann. Das Ende 26' dient zum Anstehen an der Positionierungsverzahnung
23 und zur Auflage auf der Auflageschulter 7, während das Ende 27' sich mit der außenliegenden
Positionierungsverzahnung 24 in Eingriff bringen lässt. Der Einsatzteil E vereinigt
hier die Funktion der Trennwand 25 und der Leitfläche 28, ist jedoch nicht symmetrisch
aufgebaut, sondern so , dass er nur an einer Seite einer Mündung platziert werden
kann, im Unterschied zu dem Einsatzteil E von Fig. 6a.
[0038] Fig. 6c verdeutlicht eine ganz einfache Ausführungsform eines Einsatzteiles E, der
nur als ebene Trennwand 25 ausgebildet ist, mit einer oberen Tragplatte 35, die mit
den Enden 27", 26" auf den Auflageschultern 5, 7 fixierbar ist. Gegebenenfalls passen
die Einsatzteile E mit einer leichten Gleitpassung in die Berme bzw. Vollberme V,
oder sind sie entlang ihrer Ränder mit Dichtelementen bestückt, z.B. in Zweikomponententechnik.
Zum Fixieren des jeweiligen Einsatzteiles E könnten auch nicht gezeigte Befestigungselemente
dienen, z.B. Schrauben oder dgl..
[0039] Der in Fig. 7 gezeigte Einlegedeckel 31 schließt sich entweder an die eingesetzten
Einsatzteile E an, oder liegt auf diesen an, um diese lagezusichern. Auch der Einlegedeckel
31 könnte durch nicht gezeigte Befestigungselemente fixiert werden.
[0040] Für den Fall, dass das Gerinne G nicht integral mit dem Schacht S ausgebildet, sondern
mit diesem verbunden wird, kann ein Außenflansch 21 vorgesehen sein, in dessen Bereich
das Gerinne G mit dem unteren Rand eines Schachtes oder Schachtabschnittes verbunden
und daran abgedichtet wird. Das Gerinne G muss nicht notwendigerweise kreisrunde Form
haben, sondern kann jede beliebige geometrische Figur besitzen, wobei, zweckmäßig,
die Berme oder Vollberme jedoch zumindest angenähert einem Kreis folgt oder annähernd
die Tropfenform von Fig. 4 besitzt.
[0041] Im Regelfall werden Zuläufe Z innerhalb eines etwa 180° überspannenden Umfangsbereiches
des Gerinnekörpers 1 gebildet, der dem Ablauf A gegenüberliegt und z. B. zur Ablaufachse
symmetrisch ist. Die Berme oder Vollberme V könnte sich deshalb (nicht gezeigt) nur
über diesen Umfangsbereich und dann an nur einer Seite bis zum Ablauf A erstrecken,
ähnlich wie in den Fig. 9, 10 gezeigt.
[0042] Bei Gerinnen G, bei denen Zuläufe Z nur zwischen etwa 9.00 Uhr und 12.00 Uhr-Positionen,
bezogen auf eine 6.00 Uhr-Position des Ablaufs A zu bilden sind, oder nur zwischen
etwa 12.00 Uhr und 3.00 Uhr-Positionen, könnte (nicht gezeigt) die Berme oder Vollberme
V ebenfalls an nur an einer Seite über einen begrenzten Umfangsbereich bis zum Ablauf
A verlaufen und innen an die Außenbegrenzung 4 angeschmiegt sein. Diese Prinzipien
könnten auch kombiniert werden, z.B. mit je einer abschnittsweisen Berme oder Vollberme
V, die an jeder Seite an die Außenbegrenzung 4 angeschmiegt ist und zum Ablauf A führt.
[0043] Ein Beispiel hierfür zeigen die Fig. 9, 10 für ein Gerinne G mit fest angeordneten
und diametral gegenüberliegenden Zu- und Abläufen Z, A, zwischen denen sich ein Durchstich
37 (ebenfalls zweckmäßig eine Vollberme V) durch den Leitkörper K und eine an die
Außenbegrenzung 4 angeschmiegte Vollberme V über etwas mehr als 180° erstreckt. Dort
können walweise weitere Zuläufe Z seitlich einmündend gebildet werden.
[0044] Das erfindungsgemäße Gerinne G wird zunächst mit einem fest positionierten Ablauf
A und der an die Außenbegrenzung 4 angeschmiegten Berme oder Vollberme V ohne Zuläufe
Z (oder mit maximal einem Zulauf Z) hergestellt. Dann werden nachträglich, entweder
bereits beim Hersteller, oder erst am Einbauort, Zuläufe Z bedarfsabhängig mit den
gewünschten Anbindungswinkeln in der Außenbegrenzung 4 so gebildet, dass sie seitlich
in die Vollberme V einmünden, z.B. durch Aufbohren und Einkleben oder Einschweißen
von Rohrstutzen, oder gegebenenfalls durch Einstecken von Rohrstutzen oder Zulaufrohren
in Durchführdichtungen, die in eine eingebrachte Bohrung eingesetzt sind.
[0045] Das Gerinne in nahezu jedem Fall nutzen mehrere seitlichen die Berme oder Vollberme
V einmündende Zuläufe Z, die sich an die Außenbegrenzung 4 direkt oder auch gegebenenfalls
mit einem Zwischenabstand anschmiegende Berme oder Vollberme V gemeinsam zum Überführen
der Abwässer (Grauwasser oder Schwarzwasser) in den Ablauf A.
1. Gerinne(G) für einen, insbesondere abwassertechnischen, Schacht (S), mit einem im
Einbauzustand einen angeformten Ablauf (A) und wenigstens einen Zulauf (Z) aufweisenden,
im Wesentlichen runden Gerinnekörper (1) mit einer Außenbegrenzung (4), wobei zwischen
jedem Zulauf (Z) und dem Ablauf (A) eine Fließverbindung vorliegt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest über einen vorbestimmten, unterschiedliche Zulauf-Anbindewinkel übergreifenden
Umfangsbereich des Gerinnekörpers (1) eine an die Außenbegrenzung (4) angeschmiegte
Berme (V) vorgesehen ist, die unterbrechungsfrei bis zum Ablauf (A) führt und an die
jeder Zulauf (Z) seitlich einmündend angeschlossen oder anschließbar ist.
2. Gerinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Berme (V) entlang der gesamten Außenbegrenzung (4) umläuft und als Innenbegrenzung
(9) eine Außenwand (8) eines im Gerinnekörper (1) vorgesehenen Leitkörpers (H), vorzugsweise
mit einem annähernd kreisförmigen Umriss, nutzt.
3. Gerinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Berme (V) eine Vollberme ist.
4. Gerinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umriss des Leitkörpers (K) tropfenförmig ist, und dass eine Tropfenspitze (22)
auf oder in den Ablauf (A) gerichtet ist.
5. Gerinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuläufe (Z) und der Ablauf (A) in der Außenbegrenzung (4) zumindest in etwa radial
in die Berme (V) münden.
6. Gerinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Zulauf (Z) relativ zu einer radialen Orientierung abgewinkelt in die
Berme (V) mündet, vorzugsweise maximal nahezu tangential.
7. Gerinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Zulauf (Z) in der Außenbegrenzung (4) an einer vorbestimmten Positionen
vorgeformt sind, vorzugsweise mit einem nach außen vorstehenden Rohrstutzen (2).
8. Gerinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Zulauf (Z) an einer wählbaren Position in der Außenbegrenzung (4) nachträglich
bildbar ist, und dass zur Bildung von Zuläufen (Z), vorzugsweise, außenseitig wahlweise
nutzbare Anbindewinkel-Markierungen (29) und/oder Solltrennstellen (30) vorgesehen
sind.
9. Gerinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vollberme (V) im Querschnitt annähernd U-förmig mit einem in etwa halbkreisförmigen
Grund (11) und annähernd vertikalen Außen- und Innenwänden (18, 20) ausgebildet ist,
vorzugsweise mit einem kleineren Übergangsradius (19) in die Außenwand (20) als einem
Übergangsradius (17) in die Innenwand (18), oder mit einem annähernd rechtwinkligen
Übergang in die Außenwand (20).
10. Gerinne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Außen- und Innenwände (18, 20) der Vollberme (V) über Zu- und/oder Ablaufmündungen
(3) hinaus nach oben erstrecken.
11. Gerinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitkörper (K) an seiner Oberseite (6) verschlossen ist, und, vorzugsweise, eine
rutschfest gestaltete Standfläche bildet.
12. Gerinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitkörper (K) ein von einer Bodenseite (12) des Gerinnekörpers (1) aufsteigender
Dom ist, und dass, vorzugsweise, in den Dom von unten ein Versteifungsrippen (15)
aufweisender Einsatzkörper (13) einsetzbar ist, der eine die Bodenseite (12) des Gerinnekörpers
(1) unterhalb des Doms verschließende Bodenplatte (14) aufweist.
13. Gerinne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Innenwand (18) und/oder der Außenwand (20) der Vollberme (V) eine umlaufende
Auflageschulter (5, 7) vorgesehen ist.
14. Gerinne nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zumindest einer Auflageschulter (5, 7) eine in Umfangsrichtung verlaufende
Positionierungsverzahnung (23, 24) vorgesehen ist.
15. Gerinne nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seite einer Zulauf- oder Ablaufmündung (3) eine bis zum Grund (11) der Vollberme
(V) reichende Trennwand (25) und/oder Umlenkfläche (28) in die Vollberme (V) eingesetzt
ist, die, vorzugsweise, als Einsatzteil (E) ausgebildet und auf den Auflageschultern
(5, 7) und/oder in der Positionierungsverzahnung (23, 24) fixiert ist.
16. Gerinne nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vollberme (V) oben vollständig oder abschnittsweise durch wenigstens einen, vorzugsweise
mit dem Leitkörper (K) eine gegebenenfalls strukturierte Standfläche, bildenden Einlegedeckel
(31) abgedeckt ist.
17. Gerinne nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf den mit einem außenseitigen Flansch (21) ausgebildeten Gerinnekörper (1) ein
Schachtaufsatz oder der Schacht (S) aufgesetzt, oder der Gerinnekörper (1) einstückig
in einen Schacht (S) oder einen Schachtaufsatz integriert ist.
18. Gerinne nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gerinnekörper (1) mit der Vollberme (V) ein Kunststoff- oder Metallformteil ist
oder aus Beton besteht oder gemauert und gegebenenfalls gefliest ist.