(19)
(11) EP 2 172 601 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
07.04.2010  Patentblatt  2010/14

(21) Anmeldenummer: 09009140.6

(22) Anmeldetag:  14.07.2009
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04F 11/022(2006.01)
E04F 11/108(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA RS

(30) Priorität: 02.10.2008 DE 202008013141 U

(71) Anmelder: Kirner, Willi
79224 Umkirch (DE)

(72) Erfinder:
  • Kirner, Willi
    79224 Umkirch (DE)

(74) Vertreter: Zimmermann, Günter 
Gerberau 11
79098 Freiburg
79098 Freiburg (DE)

   


(54) Frei schwebende Treppe


(57) Es ist eine frei schwebende Treppe mit mehreren Stufen (1) bekannt, wobei jede Stufe (1) einen Rohbautritt (2) aufweist und an einer Wand (7) eine durchgehende Stahlwange (5) oder einzelne Befestigungsflansche (6) angebracht sind, an welchen die Rohbautritte (2) befestigt sind. Um bei dieser Treppe eine ausreichende Stabilität bei unterschiedlichen Mauern zu gewährleisten und zusätzlich die Treppe auch an eine bereits vorhandene Wand nachträglich anbauen zu können, ist die Stahlwange (5) eine Flachstahlwange und jeder Befestigungsflansch (6) ist als großflächige Platte ausgebildet.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine frei schwebende Treppe mit mehreren Stufen, wobei jede Stufe einen Rohbautritt aufweist und an einer Wand eine durchgehende Stahlwange oder einzelne Befestigungsflansche angebracht sind, an welchen die Rohbautritte befestigt sind.

[0002] Eine derartige Treppe ist durch die Offenlegungsschrift 1 965 697 bekannt. In der Wand ist ein vorgefertigter Betonriegel eingemauert, in welchen die zur Befestigung des Rohbautritts erforderlichen Teile einbetoniert sind. Dazu gehört der Befestigungsflansch, an welchen Stahlblechbüchsen für die Enden des Rohbautritts und Hülsendübel für Schraubbolzen angeschweißt sind. Durch Verschrauben wird dann ein mit einer Stirnseite des Rohbautritts verschweißter Stahlflansch an dem Befestigungsflansch gesichert. Für einen zusätzlichen Halt ist ein Stab vorgesehen, welcher durch die Hülsendübel hindurchgezogen ist. Nachteiligerweise muss bei dieser bekannten Treppe der Befestigungsflansch mit zusätzlichen Sicherungsmitteln in Beton eingegossen und beim Errichten der Wand mit eingemauert werden, damit die erforderliche Stabilität gewährleistet ist.

[0003] Eine weitere Treppe ist durch die Offenlegungsschrift 26 15 049 bekannt. Die Treppe wird zusammen mit dem Mauerwerk hochgezogen, wobei jeder Rohbautritt in der Wand eingelassen ist. Auf jeden Rohbautritt kann eine Trittplatte beispielsweise durch Verschraubung von unten aufgebracht werden. Nachteiligerweise muss bei dieser bekannten Treppe der Rohbautritt in einen hochwertigen Beton eingegossen werden, damit die erforderliche Stabilität gewährleistet ist.

[0004] Weiterhin ist eine Treppe bekannt, bei welcher der Rohbautritt aus Stahl an einer durchgehenden Stahlwange angeschweißt ist, welche sich an der Wand befindet. Die Wange weist ein U-Profil auf und wird beim Errichten der Wand eingemauert.

[0005] Die Aufgabe der Erfindung wird somit darin gesehen, die Treppe der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass eine ausreichende Stabilität bei unterschiedlichen Mauern gewährleistet ist. Weiterhin soll die Treppe auch an eine bereits vorhandene Wand nachträglich angebracht werden können.

[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Treppe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Stahlwange eine Flachstahlwange ist und jeder Befestigungsflansch als großflächige Platte ausgebildet ist. Die Rohbautritte können an der Flachstahlwange oder den Flanschen angeschweißt sein. Sowohl durch die durchgehende Flachstahlwange als auch durch die einzelnen, nebeneinander angeordneten großflächigen Befestigungsflansche aus Flachstahl wird bei Belastung des Rohbautritts eine gute Druckverteilung auf die Wand erzielt, an welcher die Treppe entlangläuft. Damit kann die Treppe sowohl an einer Betonwand als auch an einer weniger harten Backsteinwand, einer Gipswand oder einer Holzständerwand auf stabile Weise angebracht werden. Die erfindungsgemäße Treppe kann auch an eine bereits vorhandene Wand angebaut werden, da die Stahlwange und die Befestigungsflansche flach ausgebildet sind und in einfacher Weise angeschraubt werden können und somit nicht wie bei den bekannten Treppen bereits beim Erstellen der Wand eingemauert werden müssen.

[0007] Für eine ausreichende Trittbelastung weist der Rohbautritt zweckmäßigerweise ein U-Profil oder ein Doppel U-Profil auf, wobei das Profil durch zwei oder mehr in Längsrichtung des Rohbautritts angeschweißte hochkante Metallteile gebildet wird. Die erfindungsgemäße Treppe kann als Rohbautreppe oder aber auch als fertige Wohnungstreppe verwendet werden. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht deshalb vor, dass auf jeden Rohbautritt eine Trittstufe aus Holz in Kastenform angeordnet ist. Die Kastenform der Holzstufe verleiht der Treppe ein gutes ästhetisches Aussehen, da der Rohbautritt vollständig mit Holz ummantelt ist und somit im Gegensatz zum vorstehend genannten Stand der Technik nicht mehr sichtbar ist. Zur Befestigung der Trittstufe auf den Rohbautritt wird die Trittstufe vorteilhafterweise auf den Rohbautritt aufgeschoben und verklebt.

[0008] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass zwischen dem Rohbautritt und der Trittstufe ein Schallschutzmaterial vorgesehen ist. Bei dem Schallschutzmaterial handelt es sich um Neopren. Damit bei Betreten der Treppe möglichst wenig Schall auf die Wand übertragen wird, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, dass zwischen der Flachstahlwange oder den Befestigungsflanschen und der Wand zusätzlich das Schallschutzmaterial angeordnet ist. Wenn die Flachstahlwange oder die Befestigungsflansche über Verbindungselemente mit einer Druckplatte verbunden sind, welche an der Rückseite der Wand angeordnet ist, dann sind aus Schallschutzgründen auch diese Verbindungselemente und die Druckplatte gegenüber der Wand durch das Schallschutzmaterial schallisoliert.

[0009] Um die Druckverteilung auf die Wand weiter zu optimieren, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, dass die Höhe der Flachstahlwange mindestens das Fünffache der Höhe der Stufe und die Höhe der Befestigungsflansche ebenfalls mindestens das Fünffache der Höhe der Stufe ist. Die Höhe der Flachstahlwange bzw. die Höhe der Befestigungsflansche kann je nach den Stabilitätserfordernissen der Wand entsprechend angepasst werden. Um dabei insbesondere bei der Flachstahlwange nicht zuviel Material zu verbrauchen, ist es zweckmäßig, dass an der Flachstahlwange mehrere seitliche Flansche angeschweißt sind. Über diese seitlichen Flansche erfolgt dann ebenfalls eine gute Druckverteilung auf die Wand, ohne dass die Flachstahlwange über ihre ganze Länge so breit sein muss wie die Breite der Flansche.

[0010] Bei besonders dünnen Wänden oder auch bei Holzständerwänden sieht eine weitere Ausführungsform der Erfindung vor, dass die Flachstahlwange ein Hohlprofil aufweist. Vorteilhafterweise können in dem Hohlprofil Verstärkungselemente angeordnet sein. Die Verstärkungselemente können ein Rechteckrohr aus Stahl oder ein Vollmaterial aus Stahl sein. Durch das Hohlprofil und zusätzlich noch durch die Verstärkungselemente wird ein Verwinden der Flachstahlwange bei einer Druckbelastung der Treppe vermieden. Das Hohlprofil besteht dabei aus zwei Wangen, welche miteinander verschweißt oder verschraubt sind. Eine derartige Flachstahlwange muss nicht komplett zu der entsprechenden Baustelle transportiert werden, sondern diese Sandwichbauweise der Wange kann direkt vor Ort fertiggestellt werden.

[0011] Die bisher im Stand der Technik verwendeten Stahlwangen mit einem U-Profil können ausschließlich für gerade Treppen verwendet werden, da ein dem Treppenverlauf entsprechender unterschiedlicher Schwung ein Hochbiegen oder ein Abbiegen des U-Profils wegen dessen Festigkeit nicht möglich ist. Bei Treppen mit gewendelten oder gebogenen Abschnitten hat die Wange in diesen Wandbereichen oftmals eine unterschiedliche Biegung gegenüber dem geraden Bereich. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht deshalb vor, dass die Flachstahlwange eine an den Treppenverlauf angepasste geschwungene Form aufweist. Diese Form wird entsprechend den Anforderungen an die Steigung aus dem Vollmaterial mit einem Laser herausgeschnitten.

[0012] Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. Hierbei stellen dar:
Fig. 1
einen Längsschnitt durch eine Stufe,
Fig. 2
einen Querschnitt durch die Stufe nach Fig. 1,
Fig. 3
eine abgebrochene Darstellung einer Flachstahlwange,
Fig. 4
eine abgebrochene Darstellung einzelner Befestigungsflansche,
Fig. 5
eine abgebrochene Darstellung einer geschwungenen Flachstahlwange und
Fig. 6
einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5 und
Fig. 7
einen Längsschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels.


[0013] Die frei schwebende Treppe besteht aus mehreren Stufen 1, wobei jede Stufe 1 einen Rohbautritt 2 und eine Trittstufe 3 aus Holz in Kastenform aufweist. Zwischen dem Rohbautritt 2 und der Trittstufe 3 ist ein Schallschutzmaterial 4 aus Neopren vorgesehen. Das Schallschutzmaterial 4 kann entweder nur auf der Oberseite des Rohbautritts 2 angeordnet sein oder aber auch den Rohbautritt 2 vollständig umgeben. Der Rohbautritt 2 weist im Querschnitt ein U-Profil auf. Der Rohbautritt 2 kann im Querschnitt auch ein Doppel U-Profil haben, wie in Fig.2 schematisch gezeigt. Die Trittstufe 3 ist bei einer rechteckigen Stufenform auf den Rohbautritt 2 aufgeschoben oder bei einer trapezförmigen Stufenform auf den Rohbautritt 2 aufgeklebt. Jeder Rohbautritt 2 ist entweder an einer Flachstahlwange 5 wie in Fig.3 gezeigt oder an einem einzelnen Befestigungsflansch 6 wie in Fig.4 gezeigt angeschweißt. Jeder Befestigungsflansch 6 ist als großflächige Platte ausgebildet, wobei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Breite der Platte etwa 25 cm und die Höhe der Platte etwa 50 cm ist. Die durchgehende Flachstahlwange 5 ist an einer Wand 7 angeschraubt, an welcher die Treppe entlang läuft. Entsprechend sind auch die einzelnen Befestigungsflansche 6 an die Wand 7 angeschraubt und wie aus Fig.4 ersichtlich so nebeneinander und angrenzend angeordnet, dass insgesamt eine gute Druckverteilung bei Belastung der Rohbautritte 2 oder der fertigen Stufen 1 auf die Wand 7 erzielt wird. Dadurch kann die Wand 7 sowohl eine stabile Betonwand als auch eine weniger stabile Backsteinwand sein. Die Stabilität der frei schwebenden Treppe ist in jedem Fall gewährleistet. Bei Verwendung einzelner Befestigungsflansche 6 für die Rohbautritte 2 kann als weiterer Vorteil die Treppe individuell in ihrem Verlauf durch die frei wählbare Anordnung der Befestigungsflansche 6 an der Wand 7 gestaltet werden. Nach Fertigstellung der Treppe werden die Flachstahlwange 5 oder die Befestigungsflansche 6 unter Putz gelegt und sind nicht mehr sichtbar. In gewissen Bereichen der Treppe oder auch über die gesamte Treppe kann zusätzlich noch ein Geländer angebracht werden, wobei ein Geländerpfosten nicht an allen Stufen 1, sondern nur in einzelnen ausgewählten Stufen 1 angebracht ist.

[0014] Bei der in Fig. 5 und Fig. 6 dargestellten Flachstahlwange 5 weist die Wange ein Hohlprofil 8 auf, welches von einer ersten Wange 9 und einer zweiten Wange 10 gebildet wird. Innerhalb des Hohlprofils 8 sind in Längsrichtung der Treppe schräg verlaufende Verstärkungselemente 11 angeordnet, welche aus einem Rechteckrohr oder einem Vollmaterial aus Stahl bestehen können. Eine Flachstahlwange 5 mit Hohlprofil 8 wird besonders bei Holzständerwänden oder dünnen Gipswänden verwendet, da diese Art von Wänden eingeschränkte Befestigungsmöglichkeiten für die Flachstahlwange 5 aufweisen und somit das Risiko einer Verwindung oder Torsion der Flachstahlwange 5 bei Treppenbelastung besteht. Für gewendelte Treppen oder Treppen mit einem gewendelten Abschnitt verläuft die Flachstahlwange 5 nicht geradlinig, sondern weist eine geschwungene Form 12 auf, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist. Die Form 12 wird aus der Flachstahlwange 5 mittels eines Lasers entsprechend dem Treppenverlauf herausgeschnitten. Bei der in Fig. 6 gezeigten Stufe ist auf dem Rohbautritt 2 etwa 10mm Neopren als Schallschutzmaterial 4 angebracht. Zusätzlich hat die Trittstufe 3 einen gewissen Abstand von dem auf der Wand 7 als letzte Schicht angebrachten Verputz 13, damit kein Schall beim Begehen der Treppe auf die Wand 7 übertragen wird. Der sich durch den Abstand ergebene Spalt 14 zwischen dem Verputz 13 und der Trittstufe 3 kann unterschiedlich breit gewählt werden.

[0015] Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Höhe 15 der Flachstahlwange 5 mindestens das Fünffache der Höhe 16 der Stufe 1, wobei hier die Höhe von seitlichen Flanschen 17, welche an der Flachstahlwange 5 angeschweißt sind, mitgerechnet ist. Die Flachstahlwange 5 kann aber auch ohne die seitlichen Flansche 17 ausgebildet sein. Ebenso ist die Höhe 18 der Befestigungsflansche 6 mindestens das Fünffache der Höhe 16 der Stufe 1, wie Fig. 4 zeigt.

[0016] Damit der Schallschutz weiter verbessert wird, ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 zwischen der Flachstahlwange 5 und einer der Stufe 1 zugewandten Vorderseite 19 der Wand 7 zusätzlich das Schallschutzmaterial 4 angeordnet. Die Flachstahlwange 5 ist über Verbindungselemente 20 mit einer Druckplatte 21 verbunden, welche an einer der Stufe 1 abgewandten Rückseite 22 der Wand 7 angebracht ist. Zwischen der Druckplatte 21 und der Rückseite 22 ist ebenfalls Schallschutzmaterial 4 angeordnet. Weiterhin sind die Verbindungselemente 20 vollständig mit dem Schallschutzmaterial 4 umgeben, so dass es keine direkten Kontaktflächen der Flachstahlwange 5, der Verbindungselemente 20 und der Druckplatte 21 mit der Wand 7 gibt. Damit ist die Stufe 1 gegenüber der Wand 7 vollständig schallisoliert. Die gleiche Konstruktion kann anstelle der Flachstahlwange 5 auch mit den Befestigungsflanschen 6 durchgeführt werden.

[0017] Die vorstehend beschriebene Konstruktion kann besonders bei Holzständerwänden oder dünnen Gipswänden angewendet werden. Bei Betonwänden, welche eine viel höhere Festigkeit haben, ist die Druckplatte 21 auf der Rückseite 22 der Wand 7 nicht erforderlich, sondern die Druckplatte 21 kann auf der Vorderseite 19 der Wand 7 angeordnet sein, wobei eine Schicht des Schallschutzmaterials 4 zwischen der Vorderseite 19 und der Druckplatte 21 angeordnet ist und eine weitere Schicht des Schallschutzmaterials 4 zwischen der Druckplatte 21 und der Flachstahlwange 5 bzw. den Befestigungsflanschen 6 angeordnet ist. Die Verbindungselemente 20 sind direkt in der Betonwand mittels Dübeln befestigt.

[0018] Bei der erfindungsgemäßen Treppe ist eine ausreichende Stabilität und Verbundenheit aufgrund der guten Druckverteilung mit der angrenzenden Wand 7 bei Treppenbelastung realisiert. Die Treppe kann auch nachträglich an eine bereits erstellte Wand 7 angebracht werden. Zusätzlich wird ein besonderes ästhetisches Aussehen durch die Kastenform der einzelnen Trittstufen 3 erzielt, da der Rohbautritt 2 vollständig mit Holz ummantelt ist und keine weiteren Teile oder vorstehende Kanten oder dergleichen zu sehen sind. Da die Flachstahlwange 5 und auch die Befestigungsflansche 6 unter Verputz 13 gelegt und nicht mehr sichtbar sind, wird das besondere ästhetische Aussehen der erfindungsgemäßen freischwebenden Treppe noch mehr hervorgehoben.


Ansprüche

1. Frei schwebende Treppe mit mehreren Stufen (1), wobei jede Stufe (1) einen Rohbautritt (2) aufweist und an einer Wand (7) eine durchgehende Stahlwange (5) oder einzelne Befestigungsflansche (6) angebracht sind, an welchen die Rohbautritte (2) befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stahlwange (5) eine Flachstahlwange ist und jeder Befestigungsflansch (6) als großflächige Platte ausgebildet ist.
 
2. Treppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Rohbautritt (2) ein U-Profil oder ein Doppel U-Profil aufweist.
 
3. Treppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf jedem Rohbautritt (2) eine Trittstufe (3) aus Holz in Kastenform derart angeordnet ist, dass der Rohbautritt (2) vollständig mit Holz ummantelt ist.
 
4. Treppe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trittstufe (3) auf den Rohbautritt (2) aufgeschoben oder aufgeklebt ist.
 
5. Treppe nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Rohbautritt (2) und der Trittstufe (3) ein Schallschutzmaterial (4) vorgesehen ist.
 
6. Treppe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der Flachstahlwange (5) oder den Befestigungsflanschen (6) und der Wand (7) das Schallschutzmaterial (4) angeordnet ist.
 
7. Treppe nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flachstahlwange (5) oder die Befestigungsflansche (6) über Verbindungselemente (20) mit einer an einer Rückseite (22) der Wand (7) angeordneten Druckplatte (21) verbunden sind, wobei die Verbindungselemente (20) und die Druckplatte (21) durch das Schallschutzmaterial (4) schallisoliert sind.
 
8. Treppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Höhe der Flachstahlwange (5) mindestens das Fünffache der Höhe der Stufe (1) und die Höhe der Befestigungsflansche (6) ebenfalls mindestens das Fünffache der Höhe der Stufe (1) ist.
 
9. Treppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Flachstahlwange (5) mehrere seitliche Flansche (17) angeschweißt sind.
 
10. Treppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flachstahlwange (5) ein Hohlprofil (8) aufweist.
 
11. Treppe nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Hohlprofil (8) Verstärkungselemente (11) angeordnet sind.
 
12. Treppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flachstahlwange (5) eine an den Treppenverlauf angepasste geschwungene Form (12) aufweist.
 




Zeichnung