(19)
(11) EP 1 754 664 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
21.04.2010  Patentblatt  2010/16

(21) Anmeldenummer: 06016169.2

(22) Anmeldetag:  03.08.2006
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65D 5/38(2006.01)

(54)

Faltschachtel

Folding box

Boîte pliable


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 16.08.2005 DE 202005013422 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
21.02.2007  Patentblatt  2007/08

(73) Patentinhaber: Adolf Würth GmbH & Co. KG
74653 Künzelsau (DE)

(72) Erfinder:
  • Hohl, Wolfgang
    74653 Amrichshausen (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Ruff, Wilhelm, Beier, Dauster & Partner 
Kronenstrasse 30
70174 Stuttgart
70174 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-U1- 9 410 606
FR-A1- 2 617 141
US-A- 1 837 012
US-A- 3 521 810
DE-U1-202005 013 422
FR-A1- 2 639 913
US-A- 2 231 726
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel, die zur Unterbringung und für den Transport von Gegenständen benutzt werden kann.

    [0002] Faltschachteln sind seit langem bekannt. Sie werden aus Karton durch Stanzen, Falten und Kleben hergestellt. Nach dem Ausstanzen und teilweise auch nach dem Konfektionieren können die Faltschachteln noch in gefaltetem Zustand von der Fabrikrationsstelle der Faltschachtel zu den Orten transportiert werden, wo sie mit Gegenständen befüllt werden. Die Faltschachteln dienen dazu, diese Gegenstände zu Verkaufseinheiten zusammenzufassen, die Gegenstände zu transportieren und auch vor der Benutzung unterzubringen. Häufig werden derartige Faltschachteln nach vollständigem Entleeren wieder befüllt oder für andere Zwecke benutzt.

    [0003] Üblicherweise haben Faltschachteln eine feste Größe, angepasst an die Größe der Gegenstände, die in ihnen untergebracht werden sollen.

    [0004] Normalerweise sind die Gegenstände klein im Verhältnis zu der Größe der Faltschachteln.
    Es gibt nun Fälle, wo relativ lange Gegenstände verpackt werden sollen. Diese langen Gegenstände, beispielsweise Schrauben, werden in unterschiedlich großer Länge produziert. Es ist möglich, für jede unterschiedliche Größe dieser Gegenstände eine eigene Schachtel herstellen zu lassen, vorrätig zu halten und zu verwenden. Falls es sich aber um relativ kleine Serien von Gegenständen handelt, bedeutet dies einen erhöhten Aufwand.

    [0005] Faltschachteln, die aus einer vorne offenen Hülle und einem in dieser einschiebbaren Einschub aufgebaut sind, sind bekannt. Es gibt solche Faltschachteln, bei denen die Hülle in ihrer Oberseite eine Öffnung als Sichtfenster aufweist. Die Einschübe sind teilweise oben ebenfalls geschlossen, oder aber auch oben offen. Bei diesen Faltschachteln wird aber der Einschub nach Entnahme eines Gegenstands aus der Schachtel wieder in diese hinein geschoben. In geschlossenem Zustand ist der Einschub so in die Hülle eingeschoben, dass seine Vorderseite bündig mit der Vorderseite der Hülle verläuft.

    [0006] Im Gegensatz zu dieser Art von Faltschachteln schlägt die Erfindung aber vor, dass der Einschub mehrere Positionen aufweisen kann, von denen mindestens eine Position so ist, dass er nicht vollständig in die Hülle eingeschoben ist. Diese Positionen werden durch die Verriegelungseinrichtungen verriegelt, so dass der Einschub in einer festen Relation zur Hülle bleibt. Zur Entnahme kann der Einschub an seiner Vorderseite geöffnet werden, beispielsweise mit Hilfe einer Klappe. Die Schachtel wird auf diese Weise durch die unterschiedlichen Positionen in eine Schachtel mit unterschiedlichen Größen verwandelt. Die Lagerhaltung kann daher für unterschiedlich große Gegenstände oder für unterschiedlich große Mengen von Gegenständen mit einem einzigen Typ von Faltschachtel auskommen.

    [0007] Eine derartige, aus zwei in Längsrichtung ineinander steckbaren Schachteln bestehende mehrteilige Verpackung ist bereits bekannt, siehe DE 9 410 606 U. Die Relativposition der teleskopartig ineinander schiebbaren Schachteln kann in mehreren Positionen eingestellt werden.

    [0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Möglichkeit zu schaffen, für unterschiedlich lange Gegenstände und/oder für unterschiedlich große Mengen von Gegenständen mit nur einer Schachtelgröße auskommen zu können.

    [0009] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Faltschachtel mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

    [0010] In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass hinter der Klappe der Faltschachtel eine durch eine Lasche gebildete Trennwand vorgesehen ist, die vorzugsweise parallel zu der Klappe in deren geschlossenen Zustand verläuft. Dadurch wird im Bereich der Vorderseite der Faltschachtel ein kleineres Abteil gebildet, in dem von dem Rest der Schachtel verschiedene Gegenstände untergebracht werden können, beispielsweise Zubehörteile, Bedienungsanleitungen oder ähnliches Material.

    [0011] Die Öffnung des Einschubs der Faltschachtel kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, dass die Vorderseite des Einschubs entweder vollständig oder teilweise von einer Klappe gebildet ist, die dann aufgeklappt werden kann. Besonders sinnvoll ist es, wenn die Klappe an einer Kante des Einschubs angelenkt ist, die bei der Benutzung der Faltschachteln üblicherweise unten orientiert ist.

    [0012] Normale Faltschachteln haben die Form eines Quaders. Jedoch ist die Erfindung nicht auf quaderförmige Faltschachteln beschränkt, sondern kann bei allen Formen von Faltschachteln verwendet werden, bei denen das mehr oder weniger weite Herausziehen bzw. Einschieben eines Einschubs möglich ist, also allgemein bei prismaförmigen Schachteln.

    [0013] Um die von der Erfindung vorgeschlagene Faltschachtel möglichst vielseitig verwenden zu können, kann erfindungsgemäß in Weiterbildung vorgesehen sein, dass es eine Position der Verriegelungseinrichtung gibt, in der der Einschub so weit in die Hülle eingeschoben ist, dass seine Vorderseite mit der Vorderseite der Hülle bündig verläuft. Sinnvoll ist es natürlich, wenn die in Einschubrichtung gemessene Länge des Einschubs nicht größer ist als die in gleicher Richtung gemessene Länge der Hülle.

    [0014] In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Verriegelungseinrichtung eine Vielzahl von Positionen unterschiedlicher Einschubtiefe des Einschubs aufweist.

    [0015] Die Verriegelungseinrichtung weist an dem Einschub ausgebildete Vorsprünge und aus der Hülle ausgestanzte korrespondierende Öffnungen auf.

    [0016] Die Vorsprünge des Einschubs werden durch Ausstanzen und Umbiegen des ausgestanzten Teils hergestellt. Die zugehörigen Öffnungen werden ebenfalls durch Ausstanzen hergestellt.

    [0017] Besonders sinnvoll ist es, dass die Vorsprünge des Einschubs im Kantenbereich des Einschubs angeordnet sind, vorzugsweise im Bereich der oberen Längskanten. Da die Vorsprünge durch Ausstanzen hergestellt werden und anschließend der Kartonzuschnitt gefaltet wird, bleiben diese Vorsprünge einfach stehen, so dass sie praktisch automatisch in die richtige Position gelangen.

    [0018] Die Vorsprünge sind derart ausgebildet, dass sie das Einschieben des Einschubs in die Hülle erleichtern, während sie sein Herausziehen erschweren. Dies geschieht durch eine unsymmetrische Form der Vorsprünge. Da die Faltschachteln in ihrer Länge an die Gegenstände angepasst werden, soll ja die Länge der Faltschachteln nach der einmaligen Anpassung nicht mehr verändert werden. Aus diesem Grunde ist es sinnvoll, das Einschieben zu erleichtern, und anschließend eine Fixierung gegen das Herausziehen vorzunehmen.

    [0019] Erfindungsgemäß kann zwischen der Hülle und dem Einschub eine enge Passung vorgenommen werden, die ebenfalls dazu dienen kann, die Verriegelungseinrichtung zu unterstützen.

    [0020] Die eingangs erwähnte Trennwand kann beispielsweise durch eine an der Oberseite des Einschubs angelenkte Lasche gebildet sein, also an der der Anlenkung der Klappe entgegengesetzten Kante.

    [0021] Die Trennwandlasche kann seitliche Vorsprünge aufweisen, mit denen sie in seitliche umgebogene Laschen des Einschubs einsteckbar ist, um sie zu fixieren.

    [0022] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
    Figur 1
    eine perspektivische Ansicht einer Faltschachtel nach der Erfindung;
    Figur 2
    in vergrößertem Maßstab eine Darstellung eines in eine Öffnung eingreifenden Vorsprungs;
    Figur 3
    den vorderen Bereich des Einschubs in geöffnetem Zustand;
    Figur 4
    einen senkrechten Schnitt durch den vorderen Bereich eines Einschubs;
    Figur 5
    einen horizontalen Schnitt durch den vorderen Bereich eines Einschubs und
    Figur 6
    eine Stirnansicht des Einschubs bei entfernter Klappe.


    [0023] Die in Figur 1 vereinfacht dargestellte Faltschachtel enthält eine Hülle 1, die aus einem Karton hergestellt ist. Sie enthält zwei gleich große Seitenwände 2, einen in Figur 1 nicht zu sehenden Boden 3, eine Oberseite 4 und eine Rückwand, die durch Stecken oder in sonstiger Weise zusammengesetzt ist. Die Hülle 1 lässt sich aus einem Zuschnitt Karton herstellen. Die Hülle 1 weist Quaderform auf.

    [0024] In die Hülle 1 ist ein Einschub 5 eingeschoben, der ebenfalls Quaderform aufweist. Der Einschub 5 enthält zwei identische Seitenwände 6, eine Oberseite 7 und einen in Figur 1 nicht zu sehenden Boden 8. An seiner Vorderseite enthält der Einschub 5 eine aufklappbare Vorderwand 9, die um die in Figur 1 untere Kante 10 aufgeklappt werden kann. Zum Festhalten der Klappe 9 in geschlossenem Zustand dient eine Lasche 11, die an der Oberseite 7 des Einschubs 5 angelenkt ist. Dies ist insoweit bekannt.

    [0025] Der Einschub ist so dimensioniert, dass seine Außenform etwa der Innenform der Hülle 1 entspricht, so dass er sich mit enger Passung in die Hülle 1 einschieben lässt.

    [0026] Die Oberseite 4 der Hülle 1 enthält parallel zu den oberen Längskanten 12 verlaufende schlitzförmige Öffnungen 13, deren Breite etwa der Dicke des verwendeten Kartonmaterials des Einschubs 5 entspricht. Die Schlitze 13 sind auf beiden Längsseiten der Hülle 1 vorhanden und im dargestellten Beispiel an beiden Längskanten in der gleichen Position gemessen von der Vorderseite der Hülle 1. Die Schlitze 13 sind äquidistant angeordnet.

    [0027] In die Schlitze 13 greifen an der Oberseite 7 des Einschubs 5 angeordnete Vorsprünge 14 ein. Diese Vorsprünge sind am Einschub 5 nur in dessen hinteren Bereich ausgebildet. Der Einschub kann mehrere hintereinander angeordnete Vorsprünge 14 aufweisen, deren gegenseitiger Abstand dem Abstand der Schlitze 13 entspricht. Die Länge der Vorsprünge 14, gemessen in Längsrichtung des Einschubs 5, entspricht der Länge der Schlitze 13. Das Eingreifen eines Vorsprungs in einen Schlitz 13 ist in Figur 2 dargestellt. Die Vorsprünge 14, die durch Austanzungen hergestellt sind, ragen von der Oberseite 7 des Einschubs nach oben, wobei ihre Außenseite bündig mit den Seitenwänden 6 verläuft. Die nach hinten, das heißt auf die Rückwand der Hülle 1 gerichtete Flanke 15 der Vorsprünge 14 verläuft langsam ansteigend, während die nach vorne gerichtete Vorderseite 16 etwa rechtwinklig zu der Oberkante der Seitenwände 6 verläuft. Die Höhe der Vorsprünge 14 entspricht etwa der Dicke des Kartonmaterials der Hülle 1. Wie man der Figur 2 entnehmen kann, wird durch das Eingreifen der Vorsprünge 14 in die Schlitze 13 ein Verschieben des Einschubs 5 nach links in Figur 2 verhindert, während ein Weiterschieben nach rechts in Figur 2 zulässig ist. Durch das Zusammenwirken der Vorsprünge 14 mit den mehreren Schlitzen 13 lässt sich der Einschub 5 in verschiedenen Positionen mit der Hülle 1 verriegeln, wobei diese verschiedenen Positionen eine unterschiedliche Länge der Faltschachteln darstellen.

    [0028] Figur 3 zeigt den vorderen Bereich des Einschubs bei geöffneter Vorderwand 9. Die Vorderwand 9 enthält an ihren 3 Kanten jeweils schmale Laschen 17, die nach dem Schließen der Klappe 9 innen in den Einschub greifen. Die an der Oberkante der Klappe 9 vorhandene Lasche 17 enthält einen Schlitz 18, der längs zur Oberkante verläuft. In diesen Schlitz 18 greift eine aus der Oberseite 7 des Einschubs ausgeschnittene Klapplasche 11 ein. Damit kann die Vorderwand 9 in geschlossenem Zustand verriegelt werden.

    [0029] Hinter der Ebene der Vorderseite des Einschubs 5 ist eine Trennwand 19 zu sehen, die, wenn die Klappe 9 geschlossen ist, parallel zu dieser verläuft. Dadurch wird ein kleines Fach im Bereich der Vorderseite des Einschubs 5 gebildet, das zur Aufnahme von Zubehörteilen, Bedienungsanleitungen oder dergleichen verwendet werden kann.

    [0030] Einige Einzelheiten des Aufbaus und der Ausgestaltung des vorderen Bereichs des Einschubs gehen aus den weiteren Figuren hervor, auf die jetzt Bezug genommen wird. Figur 4 zeigt einen vertikalen Schnitt durch den vorderen Bereich des Einschubs 5. An der vorderen Oberkante 20 ist eine Lasche 21 angeordnet, die zunächst in das Innere des Einschubs 5 parallel zur Oberseite 7 gefaltet ist, und dann rechtwinklig nach unten zur Bildung der Trennwand 19. Die Trennwand 19 ist im unteren Bereich wieder nach vorne umgebogen und bildet einen Fußflansch 22, der auf dem Boden 8 des Einschubs 5 aufliegt.

    [0031] Figur 5 zeigt jetzt einen horizontalen Schnitt durch den vorderen Bereich des Einschubs 8. Hier ist zu sehen, dass die Seitenwände 6 im Bereich der Vorderseite des Einschubs 5 nach innen umgeschlagen sind und dort innere Laschen 23 bilden, die von der Vorderkante 24 aus weiter nach innen reichen als es der Position der Trennwand 19 entspricht. Diese nach innen umgebogenen Laschen 23 dienen auch dazu, die Trennwand 19 zu positionieren. Dies geht aus Figur 6 hervor, die eine Stirnansicht des Einschubs 5 bei entfernter Klappe 9 darstellt. Die in Frontansicht zu sehende Trennwand 19 weist an beiden Seiten Vorsprünge 25 auf, die in entsprechende Schlitze der Laschen 23 eingreifen. Unten in Figur 6 ist die Stirnkante der Lasche 22 zu sehen, die auf dem Boden 8 des Einschubs aufliegt.

    [0032] Sowohl der Einschub 5 als auch die Hülle 1 sind jeweils aus einem Stück Karton durch Schneiden, Stanzen und Umfalten hergestellt.


    Ansprüche

    1. Faltschachtel, mit

    1.1 einer vorne offenen und hinten geschlossenen Hülle (1),

    1.2 einem in die Hülle (1) einschiebbaren hinten offenen Einschub (5), der

    1.3 im Bereich seiner Vorderseite eine Vorderwand (9) aufweist, die geöffnet werden kann, sowie mit

    1.4 einer Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Einschubs (5) gegenüber der Hülle (1) in mindestens zwei Positionen, die

    1.5 sich in ihrer Einschiebtiefe unterscheiden,
    dadurch gekennzeichnet, dass

    1.6 die Verriegelungseinrichtung an dem Einschub (5) durch Ausstanzen und Umbiegen des Kartons hergestellte im Kantenbereich des Einschubs (5) angeordnete Vorsprünge (14) und in der Hülle ausgestanzte korrespondierende Öffnungen (13) aufweist, wobei

    1.7 eine nach hinten, auf die Rückwand der Hülle (1) gerichtete Flanke (15) der Vorsprünge (14) langsam ansteigend und die Vorderseite (16) der Vorsprünge (14) etwa rechtwinklig zu der Oberkante der Seitenwände (6) des Einschubs (5) verläuft, derart, dass

    1.8 die Verriegelungseinrichtung das Einschieben des Einschubs (5) in die Hülle (1) erleichtert und sein Herausziehen erschwert.


     
    2. Faltschachtel nach Anspruch 1, bei der die Vorderwand (9) als Klappe (9) zum Öffnen der Faltschachtel ausgebildet ist, sowie mit
    einer von einer Lasche gebildeten Trennwand (19) hinter und parallel zu der geschlossenen Klappe (9).
     
    3. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Hülle (1) und der Einschub (5) prismaförmig ausgebildet sind.
     
    4. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Einschub (5) in einer Position der Verriegelungseinrichtung derart in die Hülle (1) eingeschoben ist, dass seine Vorderseite mit der der Hülle (1) bündig verläuft.
     
    5. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Verriegelungseinrichtung mehrere Positionen unterschiedlicher Einschubtiefe des Einschubs (5) in die Hülle (1) aufweist.
     
    6. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Einschub (5) eine enge Passung gegenüber der Hülle (1) aufweist.
     
    7. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei der die Trennwandlasche (21,19) an der Oberseite (7) des Einschubs (5) angelenkt ist.
     
    8. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 2 bis 7, bei der die Trennwandlasche (21,19) in seitliche umgebogene Laschen (23) des Einschubs (5) mit Vorsprüngen (25) einsteckbar ist.
     


    Claims

    1. Folded box, with

    1.1 an open-front and closed-rear wrapper (1),

    1.2 an open-rear drawer (5) that can be inserted in the wrapper (1), which drawer

    1.3 features a front wall (9) in a section of its front side, which front wall (9) can be opened, as well as with

    1.4 a locking device for locking the drawer (5) relative to the wrapper (1) in at least two positions, which

    1.5 differ in their drawing-in depth,
    characterised in that

    1.6 the locking device features projections (14) on the drawer (5) manufactured by punching out and folding the carton along the edges and disposed in the edge area of the drawer (5) and features corresponding punched out openings (13) in the wrapper, by which

    1.7 a flank (15) of the projections (14), directed backwards on the rear wall of the wrapper (1), rises slightly and the front side (16) of the projections (14) somewhat extends at a right angle to the top edge of the side walls (6) of the drawer (5), in a manner such that

    1.8 the locking device facilitates the process when the drawer (5) is pushed into the wrapper (1), and makes it difficult to pull it out.


     
    2. The folded box according to claim 1 by which the front wall (9) is formed as a flap (9) for opening the folded box as well as with a partition wall (19) formed as a latch behind and parallel to the closed flap (9).
     
    3. The folded box according to claim 1 or 2 by which the wrapper (1) and the drawer (5) are prismatic in form.
     
    4. The folded box according to one of the preceding claims, by which the drawer (5) is pushed inside the wrapper (1) in a position of the locking device such that its front side is flush in alignment with that of the wrapper (1).
     
    5. The folded box according to one of the preceding claims, by which the locking device features several positions of different drawer (5) depth in the wrapper (1).
     
    6. The folded box according to one of the preceding claims, by which the drawer (5) features a tight fit with respect to the wrapper (1).
     
    7. The folded box according to one of claims 2 to 6, by which the partition wall latch (21, 19) is hinged on the top (7) of the drawer (5).
     
    8. The folded box according to one of claims 2 to 7, by which the partition wall latch (21, 19) can be inserted in the laterally flipped latch (23) of the drawer (5) with projections (25).
     


    Revendications

    1. Boîte pliante, avec

    1.1 une enveloppe (1) ouverte à l'avant et fermée à l'arrière,

    1.2 un tiroir (5) ouvert à l'arrière, insérable dans l'enveloppe (1), lequel tiroir

    1.3 présente dans la zone de son côté avant une paroi avant (9) qu'il est possible d'ouvrir, ainsi qu'avec

    1.4 un dispositif de verrouillage servant à verrouiller le tiroir (5) par rapport à l'enveloppe (1) dans au moins deux positions qui

    1.5 se distinguent par leur profondeur d'insertion,
    caractérisée en ce que

    1.6 le dispositif de verrouillage présente, contre le tiroir (5), des saillies (14) confectionnées par découpage à l'emporte-pièce et recourbement du carton et agencées dans la zone des arêtes du tiroir (5), et des orifices correspondants (13) découpés à l'emporte-pièce dans l'enveloppe, sachant

    1.7 qu'un flanc (15) des saillies (14) dirigé vers l'arrière sur la paroi arrière de l'enveloppe (1) présente un tracé lentement montant et le côté avant (16) des saillies (14) présente un tracé approximativement perpendiculaire à l'arête supérieure des parois latérales (6) du tiroir (5), de sorte que

    1.8 le dispositif de verrouillage facilite l'insertion du tiroir (5) dans l'enveloppe (1) et complique son extraction.


     
    2. Boîte pliante selon la revendication 1, sur laquelle la paroi avant (9) est configurée en volet (9) servant à ouvrir la boîte pliante, ainsi qu'avec une paroi séparatrice (19) formée par une patte, derrière le volet (9) fermé et parallèlement à celui-ci.
     
    3. Boîte pliante selon les revendications 1 ou 2, sur laquelle l'enveloppe (1) et le tiroir (5) sont configurés en forme de prisme.
     
    4. Boîte pliante selon l'une des revendications précédentes, sur laquelle le tiroir (5) se trouve inséré dans l'enveloppe (1) lorsque le dispositif de verrouillage est dans une certaine position, de sorte que le côté avant du tiroir présente un tracé affleurant avec celui de l'enveloppe (1).
     
    5. Boîte pliante selon l'une des revendications précédentes, sur laquelle le dispositif de verrouillage présente, dans l'enveloppe (1), plusieurs positions du tiroir (5) correspondant à des profondeurs d'insertion différentes.
     
    6. Boîte pliante selon l'une des revendications précédentes, sur laquelle le tiroir (5) présente un ajustage étroit par rapport à l'enveloppe (1).
     
    7. Boîte pliante selon l'une des revendications 2 à 6, sur laquelle la patte (21, 19) de paroi séparatrice (21, 19) est articulée sur le côté supérieur (7) du tiroir (5).
     
    8. Boîte pliante selon l'une des revendications 2 à 7, sur laquelle la patte (21, 19) de paroi séparatrice est insérable avec des saillies (25) dans des pattes (23) recourbées latéralement du tiroir (25).
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente