[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
[0002] Bei mobilen Klimageräten, so genannten Monobloc Klimageräten, wird die warme Abluft
über einen Abluftschlauch aus dem betreffenden Zimmer geführt. Dabei wird der Abluftschlauch
mit seinem Endstück in der Regel aus einem offenen Spalt eines gekippten Fensters
oder einer gekippten Terrassentür geführt (zur Vereinfachung der Beschreibung wird
nachfolgend nur von dem Fenster gesprochen. Es versteht sich aber, dass alle Aspekte
der Erfindung auch für Türen, insbesondere für Terrassentüren, analog gelten). Nachteilig
ist dabei, dass durch das gekippte Fenster warme Luft in das Zimmer gelangt, was die
klimatisierende Wirkung des Klimagerätes zumindest teilweise zunichte macht.
[0003] Aus der
DE 296 04 407 U1 ist ein Abluftstutzengehäuse umfassend einen Horizontal- und einen Vertikalsteg mit
einer Öffnung bekannt, welches zur Abdeckung eines Spaltes eines teilweise geöffneten
Fensters dient. Dabei sind die Stege plisseeartig gefaltet. In die Öffnung wird dann
der Abluftschlauch eingesetzt, so dass die warme Abluft nach außen geführt wird. Es
versteht sich, dass die Stege luftundurchlässig sind, damit keine warme Luft ins Innere
des Zimmers gelangen kann.
[0004] Das Abluftstutzengehäuse ist zum Einen am Blendrahmen und zum anderen am Flügel befestigt,
wobei die entsprechende Falte des plisseeartig gefalteten Abluftstutzengehäuses am
Blendrahmen bzw. am Flügel angeklebt wird, so dass das Abluftstutzengehäuse bei geschlossenem
Flügel auf engsten Raum zusammengefaltet am Fenster verbleibt. Beim Schließen des
Fensters kommt es häufig vor, dass sich das Abluftstutzengehäuse nicht ordnungsgemäß
faltet und zwischen dem Flügel und dem Blendrahmen verklemmt, was zu Beschädigungen
und zu einem unansehnlichen Aussehen führt. Folglich ist es mitunter sehr mühselig,
das Fenster zu schließen, weil zunächst einmal das Abluftstutzengehäuse ordnungsgemäß
gefaltet werden muss, bevor das Fenster geschlossen werden kann. Außerdem nimmt auch
das auf engstem Raum gefaltete Abluftstutzengehäuse soviel Platz ein, dass die Scharniere
des Fensters einer hohen Belastung ausgesetzt sind und beschädigt werden können.
[0005] Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Abdeckung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein einfaches Schließen des Fensters ermöglicht
und die bei geschlossenem Fenster aufgeräumt aussieht.
[0006] Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Abdeckung mit den
Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Abdeckung
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
[0007] Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Abdeckung hat den Vorteil, dass die
am Horizontalsteg und/oder am Vertikalsteg angeformte Lasche an einer Vorderseite
des Fensterflügels angebracht werden kann, so dass der Fensterflügel quasi vollständig
unterhalb der Abdeckung liegt. Hierdurch kann die Abdeckung oberhalb des Fenster-
oder Türflügels angebracht werden und dennoch am Fenster- oder Türflügel gehalten
werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass hierdurch ein Verklemmen der Abdeckung
beim Schließen des Fensters vermieden wird, da die Abdeckung nun deutlich außerhalb
des Fensterspaltes gehalten wird.
[0008] Vorzugsweise wird eine Haken-Ösen-Verbindung zur Befestigung der Abdeckung am Fensterflügel
eingesetzt.
[0009] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Horizontalsteg zweigeteilt ausgeführt,
wobei sich die beiden Teilstege vorteilhafter Weise überlappen. Dies hat den Vorteil,
dass die Abdeckung leicht montiert werden kann. Durch die Überlappung wird erreicht,
dass eine vollständige Abdeckung des Fenster, oder Türspaltes gewährleistet ist.
[0010] Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Abdeckung durch die Teilung des Horizontalsteges
einfach und kompakt verpackt werden kann, was den Versand erleichtert,
[0011] In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist am Fensterrahmen und am Fensterflügel
ein Sicherungsband angebracht, welches den Fensterflügel gegen weiteres Öffnen sichert.
Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, zumindest an den Enden des Sicherungsbandes
ein Hakenband anzubringen, so dass das Sicherungsband an den am Fensterrahmen und/oder
am Fensterflügel vorhandenen Ösenbändem angebracht werden kann. Vorteilhafterweise
ist die Länge des Sicherungsbandes so gewählt, dass sie zum gewählten Öffnungsspalt
korrespondiert.
[0012] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Abdeckung aus einem luftdurchlässigen
Material gefertigt. Eine solche Abdeckung wird zum Beispiel als Insektenschutz eingesetzt,
da die luftdurchlässige Abdeckung zwar frische Luft, nicht aber unerwünschte Insekten
in das Zimmer lässt. Vorteilhafterweise ist das Material auch formstabil, so dass
die Abdeckung ihre plisseeartige Faltung dauerhaft beibehält.
[0013] In einer anderen, besonders bevorzugten Ausführungsform ist entweder im Vertikalsteg
oder im Horizontalsteg eine Öffnung vorgesehen, in die ein Abluftschlauch eines mobilen
Klimagerätes einführbar ist. Eine solche Abdeckung gewährleistet einen Abtransport
der durch das Klimagerät erzeugten Abwärme ins Freie und verhindert das unerwünschte
Eindringen von Wärme in das Zimmer, insbesondere wenn die Abdeckung aus einem luftundurchlässigen
Material hergestellt ist.
[0014] In einer bevorzugten Weiterbildung ist die Öffnung als Schlitz ausgeführt. Dies hat
den Vorteil, dass der Abluftschlauch in den Schlitz in einfacher Weise eingeführt
werden kann und dass sich der Schlitz selbständig verschließt, nachdem der Abluftschlauch
wieder entnommen wurde.
[0015] In einer anderen, bevorzugten Weiterbildung ist die Öffnung als Dreieck ausgeführt.
Wenn die Öffnung am Vertikalsteg vorgesehen ist, hat dies den Vorteil, dass die Öffnung
der Dreiecksform des Spaltes des Fensters oder der Tür folgt und den Abluftschlauch
leicht klemmend hält.
[0016] Wird bei einer solchen Ausführungsform auch das oben beschriebene Sicherungsband
unmittelbar am Abluftschlauch eingesetzt, so trägt das Sicherungsband diesen, so dass
weitere Maßnahmen zum Halten des Abluftschlauches überflüssig sind.
[0017] Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Abdeckung ergeben sich aus der beigefügten
Zeichnung und den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen. Ebenso können die vorstehend
genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln
oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen
sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften
Charakter. Es zeigen:
[0018] Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines gekippten Fensters, mit einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Abdeckung, in teilweise geschnittener Darstellung mit einem
Klimagerät;
[0019] Fig. 2 eine Seitenansicht des Fensters aus Fig. 1;
[0020] Fig. 2a eine Detailvergrößerung der Abdeckung gemäß Fig. 1 entlang Linie IIa in Fig.
2;
[0021] Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckung;
[0022] Fig. 4 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht eines gekippten Fensters mit einer
dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckung mit einem Klimagerät;
[0023] Fig. 5 eine Seitenansicht eines geöffneten Fensters mit einer vierten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Abdeckung;
[0024] Fig. 6 eine geschnitten dargestellte Draufsicht auf einen Teil des Fensters gemäß
Fig. 5, geschnitten entlang Linie VI - VI in Fig, 5;
[0025] Fig. 7 eine Seitenansicht der Abdeckung gemäß Fig. 5, wobei das Sicherungsband unterhalb
des Abluftschlauches angebracht ist;
[0026] Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines gekippten Fensters, mit einer fünften Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Abdeckung, in teilweise geschnittener Darstellung;
[0027] Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines gekippten Fensters, mit einer sechsten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckung, in teilweise geschnittener Darstellung;
[0028] Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines gekippten Fensters, mit einer siebten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckung, in teilweise geschnittener Darstellung.
[0029] In den Fig. 1, 2 und 2a ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckung
abgebildet, die an einem gekippten Fenster angebracht ist. Die Abdeckung umfasst einen
rechten Vertikalsteg 1a und einen linken Vertikalsteg 1 b, sowie einen Horizontalsteg
2. Die beiden Vertikalstege 1a, 1b und der Horizontalsteg 2 sind aus einem luftdurchlässigen
aber formstabilen textilartigen Gewebe hergestellt und plisseeartig gefaltet, Die
Vertikalstege 1a und 1b und der Horizontalsteg 2 sind so ausgelegt, dass der durch
das gekippte Fenster entstehende Spalt im Wesentlichen vollständig abgedeckt ist.
[0030] Wie insbesondere Fig. 2 zu entnehmen ist, ist die plisseeartige Faltung so zu verstehen,
dass das textilartige Gewebe des Vertikal- und Horizontalsteges 1 a, 1 b und 2 zickzackförmig
gefaltet ist, wobei an den Knickrändern eine recht scharfkantige Knickkante ausgebildet
ist (Ziehharmonikaprinzip). Durch diese plisseeartige Faltung erhält die Abdeckung
eine hohe Eigenstabilität, so dass die Abdeckung die Außenform des entsprechenden
Fensters nachempfindet, auch wenn das Fenster gekippt ist. Sobald das Fenster geschlossen
wird, wird die plisseeartige Abdeckung zusammengedrückt, wobei sich die zickzackförmigen
Falten schließen, so dass die Abdeckung auf kleinstem Raum zusammengedrückt werden
kann. Auch in dieser Position behält die Abdeckung ihre äußere Form und sieht sowohl
in geöffnetem als auch in geschlossenem Zustand ganz ansehnlich aus. Die plisseeartige
Faltung verhindert auch, dass Teile der Abdeckung durchhängen und in den Spalt zwischen
dem Fensterflügel 3 und dem Fensterrahmen 4 gelangen.
[0031] Der horizontale Steg 2 ist aufgeteilt in zwei Teilstege 5a und 5b, wobei der Teilsteg
5a am rechten Vertikalsteg 1 a und der linke Teilsteg 5b am linken Vertikalsteg 1
b angeformt ist. Die hierdurch erzeugten Teilstücke der Abdeckung lassen sich in einfacher
Weise verpacken und versenden, da die gesamte Abdeckung nunmehr kleiner gehalten ist.
Dabei sind die Teilstege 5a und 5b so groß gewählt, dass sie sich in einem Übergangsbereich
überlappen. Dies hat den Vorteil, dass werksseitig lediglich Abdeckungen mit standardisierten
Maßen hergestellt werden brauchen und dass der Kunde dann beim Zusammensetzen der
beiden Teile der Abdeckung ein exakt auf das individuelle Fenster passendes Maß einstellen
kann.
[0032] Flügelseitig sind sowohl am Vertikalsteg 1 a, 1 b, als auch am Horizontalsteg 2 Laschen
6 angeordnet, die an einer Vorderseite des Fensterflügels 3 zur Anlage kommen. Dabei
ist an der dem Fensterflügel 3 zugewandten Seite der Lasche 6 ein Hakenband 7a angebracht,
während an dem korrespondierenden Bereich des Fensterflügels 3 ein entsprechendes
Ösenband 8a vorgesehen ist. Rahmenseitig ist an der letzten Faltung der Abdeckung
ebenfalls ein Hakenband 7b angebracht, welches an einem am Fensterrahmen 4 korrespondierend
angebrachten Ösenband 8b zur Anlage kommt. Die Abdeckung ist mittels dieser Haken-Ösen-Verbindung,
die umgangssprachlich auch schon mal als Klettverbindung bezeichnet wird, lösbar am
Fenster befestigt. Da insbesondere durch die Lasche 6 die Abdeckung neben bzw. oberhalb
des Fensterflügels 3 angeordnet ist, kann die Abdeckung dauerhaft am Fenster verbleiben
und verklemmt nicht, selbst wenn das Fenster geschlossen wird. Durch die plisseeartige
Faltung wird eine ordentlich aussehende Abdeckung erreicht, die auch nicht versehentlich
in den Spalt des Fensters gelangen kann, so dass ein ordnungsgemäßes Öffnen und Schließen
des Fensters gewährleistet ist.
[0033] Die in den Abbildungen 1, 2 und 2a gezeigte erste Ausführungsform zeigt eine Abdeckung
aus einem luftundurchlässigen Material, wenn man verhindern will, dass Wärme in das
Zimmer gelangt. Gleichzeitig ist aber im linken Vertikalsteg 1 b eine Öffnung 9 vorgesehen,
in die ein Abluftschlauch eines Monobloc Klimagerätes eingeführt werden kann. Diese
Öffnung 9 ist als Schlitz ausgeführt und verschließt sich aufgrund der plisseeartigen
Faltung selbsttätig, sobald der Abluftschlauch 10 wieder entfernt ist.
[0034] Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckung, bei der
die Öffnung 9 als spitzwinkliges Dreieck ausgebildet ist, dessen spitzer Winkel nach
unten zeigt. In diese dreieckige Öffnung kann der Abluftschlauch 10 eingehängt werden.
Dabei zieht sich der Abluftschlauch aufgrund seines eigenen Gewichtes in den spitzen
Winkel hinein und ist so gegen Verrutschen gesichert.
[0035] Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckung, die im
Wesentlichen der ersten Ausführungsform entspricht, wobei aber die als Schlitz ausgeführte
Öffnung 19 im Horizontalsteg 12 angeordnet ist. Hierbei wird der Abluftschlauch 20
von oben in den Spalt des Fensters eingeführt.
[0036] In den Fig. 5 - 7 ist eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckung
gezeigt, die nicht an einem gekippten, sondern an einem geöffneten Fenster angebracht
ist. Analog zur ersten Ausführungsform gemäß den Fig. 1, 2 und 2a besitzt auch diese
Ausführungsform einen Vertikalsteg 21 und einen oberen und einen unteren Horizontalsteg
22a, 22b, die allesamt aus einem luftundurchlässigen, aber formstabilen Textilgewebe
hergestellt sind und die plisseeartig gefaltet sind. Auch diese Abdeckung ist über
Haken-Ösen-Verbindungen am Fensterflügel 23 und am Fensterrahmen 24 gehalten, wobei
an einer Lasche 26 ein Hakenband 27a und an einer letzten Falte ein Hakenband 27b
angebracht ist. Korrespondierend hierzu ist am Fensterflügel 23 ein Ösenband 28a und
am Fensterflügel 24 ein Ösenband 28b vorgesehen. Auch in dieser Ausführungsform ist
im Vertikalsteg 21 eine Öffnung 29 ausgebildet, um einen Abluftschlauch 30 aufzunehmen.
[0037] Im Unterschied zu den vorherigen Ausführungsformen ist in dieser Ausführungsform
die Öffnung als Rechteck ausgebildet, wobei aus dem plisseeartig gefalteten Gewebe
durch geschickt gesetzte Schnitte zwei Laschen verbleiben. Diese Laschen können fensterartig
geöffnet werden, um den Abluftschlauch 30 in die Öffnung 29 einzusetzen. Nach Entfernen
des Abluftschlauches 30 können diese Laschen wieder zusammengeführt werden, um die
Öffnung 29 wieder zu verschließen. Dabei können die Laschen beispielsweise durch eine
Haken-Ösen-Verbindung oder durch Druckknöpfe gesichert werden.
[0038] Ein derartiges, geöffnetes Fenster birgt die Gefahr, dass beispielsweise bei einem
Windstoß oder dergleichen das Fenster unerwünscht weit geöffnet wird. Um dies zu verhindern,
ist ein Sicherungsband 100 vorgesehen, an dessen Enden ein Hakenband 101, 102 angebracht
ist. Mit diesem Hakenband 101,102 kann das Sicherungsband am Ösenband 28a, 28b angebracht
werden und verhindert somit ein ungewolltes Öffnen des Fensters.
[0039] Wie Fig. 7 zeigt, kann das Sicherungsband 100 unmittelbar unter der Öffnung 29 platziert
sein und somit den Abluftschlauch 30 stützen. Dies hat den Vorteil, dass der Abluftschlauch
30 somit von der Abdeckung und dem Sicherungsband 100 gehalten wird, ohne dass weitere
Befestigungsmittel erforderlich sind.
[0040] Die in Fig. 8 gezeigte fünfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckung ist
im Wesentlichen genauso aufgebaut, wie die in Figs. 1, 2 und 2a gezeigte Ausführungsform.
Sie unterscheidet sich lediglich dadurch, dass hier keine Öffnung vorgesehen ist und
dass diese Abdeckung aus einem luftdurchlässigen Gewebe hergestellt ist. Auch diese
Abdeckung ist plisseeartig gefaltet und über Haken-Ösen-Verbindungen am Fenster gehalten.
Eine solche luftdurchlässige Abdeckung wird vorzugsweise zum Insektenschutz verwendet,
d. h. mit einer solchen Abdeckung wird vermieden, dass bei einem geöffneten Fenster
Mücken oder andere Insekten in das Zimmer gelangen können und dass dennoch frische
Luft in das Zimmer kommen kann.
[0041] Die in Fig. 9 dargestellte sechste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckung
ist im Wesentlichen genauso aufgebaut, wie die in Fig. 8 gezeigt fünfte Ausführungsform,
mit dem einzigen Unterschied, dass diese sechste Ausführungsform 3 teilig ausgeführt
ist. Diese sechste Abdeckung besitzt ebenfalls Vertikalstege 31 a und 31 b und Horizontalsteg
32a und 32b, die wie in der fünften Ausführungsform ausgeführt sind. Zusätzlich ist
aber noch ein in der Horizontalen anzubringendes Abdeckelement 35 vorgesehen, welches
ebenfalls plisseeartig ausgebildet ist und den rechten und den linken Teil miteinander
verbindet.
[0042] Dieses Abdeckelement 35 verfügt ebenfalls über eine Lasche 36 zur Befestigung am
Fensterflügel 33 beziehungsweise am Fensterrahmen 34. Wie der Fig, 9 zu entnehmen
ist, überlappt sich das Abdeckelement 35 mit den Horizontalstegen 32a und/oder 32b.
[0043] Die in Fig. 10 dargestellte siebte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckung
ist im Wesentlichen genauso aufgebaut, wie die in Fig. 9 gezeigte sechste Ausführungsform,
mit dem einzigen Unterschied, dass sich bei dieser siebten Ausführungsform das Abdeckungselement
45 fast über die gesamte Fensterbreite erstreckt.
[0044] In einer hier nicht dargestellten Ausführungsform sind einzelne hier beschriebene
Merkmale an einer Abdeckung miteinander kombiniert. So kann zum Beispiel eine Abdeckung
geschaffen werden, die alle Merkmale der ersten Ausführungsform besitzt und 3-teilig
ausgeführt ist, wie dies in der sechsten oder siebten Ausführungsform gemäß Fig. 9
oder Fig. 10 ausgeführt ist, usw..
[0045] Es versteht sich, dass alle hier genannten Ausführungsformen wahlweise für gekippte
Fenster oder geöffnete Fenster ausgelegt werden können, auch wenn dies in der Zeichnung
nicht explizit aufgeführt ist. Auch können die hier dargestellten Abdeckungen nicht
nur an Fenstern, sondern auch an Türen angebracht werden. Die Abdeckung ist dann analog
aufgebaut und entsprechend für Türen dimensioniert.
[0046] In einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform ist überall dort, wo ein
Hakenband vorgesehen ist ein Ösenband angebracht und umgekehrt. Hiedurch wird erreicht,
dass das vergleichsweise feste und harte Hakenband auf den harten und festen Fensterrahmen
bzw. Fensterflügel aufgebracht wird, während das vergleichsweise weiche und flexible
Ösenband an der flexiblen Abdeckung bzw. dem flexiblen Sicherungsband angebracht ist.
1. Abdeckung für ein teilweise geöffnetes oder gekipptes Fenster, mit mindestens einem
Vertikalsteg (1 a, 1 b, 21) und mit mindestens einem Horizontalsteg (2,22a, 22b),
wobei der Vertikalsteg (1a, 1 b, 21) und/oder der Horizontalsteg (2, 22a, 22b) plisseeartig
gefaltet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vertikalsteg (1 a, 1 b, 21) neben dem Fensterflügel (3, 23) angeordnet ist, dass
der Horizontalsteg (2, 22a) oberhalb und/oder unterhalb des Fensterflügels (3, 23)
angeordnet ist, und
dass flügelseitig am Horizontalsteg (2, 22a, 22b) und/oder am Vertikalsteg (1 a, 1b, 21)
eine Lasche (6, 26) angeformt ist, mittels derer der Horizontalsteg (2, 22a, 22b)
und/oder der Vertikalsteg (1a, 1b, 21) an einer Vorderseite eines Fensterflügels (3,
23) befestigbar ist.
2. Abdeckung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Lasche (6, 26) ein Hakenband (7a, 27a) angebracht ist, während am Fensterflügel
(3, 23) ein Ösenband (8a, 28a) angebracht ist, so dass die Abdeckung mittels dieser
Haken-Ösen-Verbindung am Fenster gehalten ist.
3. Abdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Horizontalsteg (2) in einen langen (5a) und einen kurzen Teilsteg (5b) unterteilt
ist.
4. Abdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vertikalsteg (21) in einen langen und einen kurzen Teilsteg unterteilt ist.
5. Abdeckung nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Teilstege (5a, 5b) sich überlappen ausgeführt sind.
6. Abdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
ein Sicherungsband (100), dessen Länge im Wesentlichen einem Öffnungsspalt des Fensters
entspricht.
7. Abdeckung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest an den beiden Enden des Sicherungsbandes (100) ein Hakenband (101, 102)
angebracht ist.
8. Abdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vertikalsteg und/oder der Horizontalsteg aus einem gut luftdurchlässigen Material
gebildet sind.
9. Abdeckung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass in einem Vertikalsteg (1 b, 21) oder in einem Horizontalsteg (12) eine Öffnung (9,
19, 29) zur Aufnahme eines Abluftschlauches (10, 20, 30) eines Klimagerätes vorgesehen
ist.
10. Abdeckung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Öffnung (9) als Schlitz ausgebildet ist.
11. Abdeckung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Öffnung als spitzwinkliges Dreieck ausgebildet ist, wobei die Öffnung korrespondierend
zum gekippten Fenster ausgebildet ist.
12. Abdeckung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vertikalsteg (1a, 1 b, 21) und/oder der Horizontalsteg (2, 12, 22a, 22b) aus
einem luftundurchlässigen Material gebildet ist.