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(11) |
EP 1 563 968 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.07.2010 Patentblatt 2010/30 |
(22) |
Anmeldetag: 17.02.2004 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Einrichtung für das Beschneiden der Kopf- und Fuss- sowie der Öffnungskante eines
Druckproduktes
A system for the trimming a printed product along the bloom edge and along each of
the opposite side edges of the product
Système pour la coupe d'un produit imprimé selon son bord d'ouverture et selon ses
bords de tête et de pied
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.08.2005 Patentblatt 2005/33 |
(73) |
Patentinhaber: Müller Martini Holding AG |
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6052 Hergiswil (CH) |
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Erfinder: |
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- Boss, Heinz
4802 Strengelbach (CH)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
US-A- 5 110 108 US-A- 5 503 051
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US-A- 5 113 731 US-A- 5 826 476
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für das Beschneiden der Kopf- und Fuss- sowie
der Oeffnungskante eines Druckproduktes wie beispielsweise eine Zeitung, Zeitschrift,
Broschüre oder Teile davon, das in einer geschlossenen Klammer einer taktsynchron
angetriebenen Fördervorrichtung durch den Schneidbereich eines zugeschalteten Schneidwerks
transportiert wird.
[0002] Eine Einrichtung der erwähnten Art vermittelt die
WO 96/34724. Die an umlaufenden Zugmitteln befestigten Klammern sind für einen genauen Beschnitt
der Druckprodukte nur mit hohem Aufwand in einer stabilen Schneidlage zu halten und
es ist ein relativ grosser Raum zur Installation dieser bekannten Einrichtung erforderlich.
[0003] Gattungsgeband für die Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 2 ist die
US-5,113,731.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Druckprodukte an der Kopf- und Fuss- sowie
der Oeffnungskante präzis und mit wirtschaftlich einsetzbaren Mitteln beschneiden
zu können.
[0005] Die Erfindung wird in den Ansprüchen 1 und 2 definiert.
[0006] Es erweist sich als einfache Ausführungsform, wenn der Förderrotor wenigstens eine
an einem gestellfest verbundenen, eine horizontale Drehachse bildenden Lagerbock gelagerte
Radscheibe aufweist, an deren Umfang die Klammern um parallel zur Drehachse des Förderrotors
angeordnete Schwenkachsen befestigt sind.
[0007] Vorteilhaft ist die Radscheibe zur Aenderung des Abstandes zweier einer Klammer zugehörigen
Klammerteile aus zwei mindestens annähernd aneinanderliegenden, an dem Lagerbock um
die Drehachse gegenseitig verdreheinstell- und feststellbaren Scheibenblättern gebildet,
an denen jeweils ein einer Klammer zugehöriger Klammerteil um eine Schwenkachse schwenkbar
gelagert ist, sodass die Klammern nach der Dicke der Druckprodukte einstellbar sind.
[0008] Zweckmässig weisen die Schwenkachsen der Klammerteile einer Klammer den gleichen
Radialabstand von der Drehachse auf, sodass eine einfache Teilefertigung entstehen
kann.
[0009] Vorzugsweise weisen die Klammerteile eine Klemmplatte auf, die eine flächenwirksame
Einspannung der Druckprodukte gestatten.
[0010] Zur Betätigung der Klammern weisen die Klammerteile einer Klammer jeweils vorteilhaft
einen mit einer Steuerbahn verbundenen Steuerhebel auf, sodass sich ein einfacher
Steuervorgang bewerkstelligen lässt.
[0011] Daraus folgt, dass der in Umlaufrichtung der Klammern nachlaufende erste Klammerteil
vorzugsweise durch den in einer ersten endlosen Steuerbahn geführten zweiten Steuerhebel
betätigbar ist, weshalb eine exakte Betätigung des ersten Klammerteils gewährleistet
ist.
[0012] Ebenso ist der in Umlaufrichtung der Klammern vorlaufende zweite Klammerteil durch
den auf einer zweiten Steuerbahn geführten zweiten Steuerhebel betätigbar, um die
Druckprodukte zuverlässig einspannen zu können.
[0013] Auf diese Weise ist die Klemmplatte des zweiten Klammerteils wenigstens im Schneidbereich
eines Schneidwerks durch die Kraft einer Feder gegen die Klemmplatte des ersten Klammerteils
pressbar, d.h. dass dadurch vorhandene Dickenabweichungen der Druckprodukte, z.B.
beim selektiven Einstecken, kommpensierbar sind.
[0014] Andererseits wird der zweite Klammerteil durch die Kraft der Feder gegen die zweite
Steuerbahn gepresst, sodass er sich zur Uebernahme und Entnahme der Druckprodukte
bezüglich seiner Stellung steuern lässt.
[0015] Bedeutungsvoll ist bei einer Einrichtung mit einem ein stationäres Schneidmesser
und wenigstens einem mit dem Schneidmesser auf einer kreisförmigen Schneidbahn zusammenwirkenden,
an einer umlaufenden Trommel befestigten Gegenmesser gebildeten Schneidwerk, wenn
die Klemmplatten der zu einer Klammer gehörenden Klammerteile resp. die Druckprodukte
im Schneidbereich eines Schneidwerks eine zu einer an die Schneidbahn gelegten Tangente
etwa senkrechte Lage aufweisen, sodass eine annähernd ebenflächige Schnittkante entstehen
kann.
[0016] Damit die Druckprodukte beim Schneiden im Bereich und hinter der Schneidkante unbeweglich
abgestützt sind, ist es von Vorteil, wenn zwischen Schneidbahn und Aussenkante der
Klemmplatte des zweiten Klammerteils einer Klammer ein Abstand besteht, sodass das
Gegenmesser des Schneidwerks eine Abstützvorrichtung des an der zweiten Klemmplatte
anliegenden Druckproduktes bildet.
[0017] Deshalb kann die Aussenkante der Klemmplatte des ersten (nachlaufenden) Klammerteils
gegenüber der Aussenkante der Klemmplatte des zweiten (vorlaufenden) Klammerteils
nach innen resp. zur Drehachse des Förderrotors hin zurückversetzt'ausgebildet sein.
[0018] Bei einer Einrichtung mit einem die Druckprodukte in beabstandeten Halteklammern
dem Förderrotor resp. der Fördervorrichtung zuführenden Transporteur ist es vorteilhaft,
wenn dem Transporteur bzw. den hängend und mit dem Bund voraus zugeführten Druckprodukten
im Uebergabe-/Uebernahmebereich eine die Druckprodukte an deren Rückseite durch Stützfinger
führende Stütztrommel zugeordnet ist.
[0019] Zur Verarbeitung von Druckprodukten mit grösseren Formatabweichungen ist es möglich,
die Fördervorrichtung durch zwei an einer gemeinsamen Drehachse achsial verstell-
und feststellbare Förderrotoren auszubilden, sodass bezüglich Formatgrösse der Druckprodukte
eine uneingeschränkte Produktion entstehen kann.
[0020] Hierzu ist es günstig, wenn die Förderrotoren spiegelbildlich sich gegenüberstehend
an der Drehachse angeordnet sind.
[0021] Anschliessend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die bezüglich
aller in der Beschreibung nicht näher erwähnten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen
wird, anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch eine Fördervorrichtung einer erfindungsgemässen Einrichtung
nach der Schnittangabe I - I in Fig. 2,
- Fig. 2
- eine räumliche Seitenansicht in Pfeilrichtung II der in Fig. 1 gezeigten Fördervorrichtung,
- Fig. 3
- eine räumliche Seitenansicht in Pfeilrichtung III der in Fig. 1 dargestellten Fördervorrichtung
resp. die Rückseite der in Fig. 2 veranschaulichten Fördervorrichtung,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Einrichtung,
- Fig. 5
- einen Querschnitt durch eine alternative Fördervorrichtung einer erfindungsgemässen
Einrichtung,
- Fig. 6
- einen Querschnitt der in Fig. 5 gezeigten Fördereinrichtung,
- Fig. 7
- eine räumliche Darstellung einer Stützvorrichtung für zugeführte Druckprodukte und
- Fig. 8
- eine räumliche Darstellung einer Positioniervorrichtung.
[0022] Fig. 1 veranschaulicht eine Fördereinrichtung 2 einer in Fig. 4 dargestellten Einrichtung
1 für das Beschneiden der Kopf- und Fuss- sowie der Oeffnungskante eines Druckproduktes
3, beispielsweise Zeitung, Buch, Zeitschrift, Broschüre oder Teile davon.
[0023] Letztere werden durch einen Transporteur 4 oder dgl. der Fördervorrichtung 2 zugeführt.
Die im Takt der zugeführten Druckprodukte 3 angetriebene Fördervorrichtung ist als
Förderrotor 2 ausgebildet und einem taktgleich arbeitenden Schneidwerk 5 vorgeschaltet,
das später beschrieben ist. Der Förderrotor 2 besteht aus einer Vielzahl am Umfang
um eine Drehachse verteilt angeordneter Klammern 6, die auf ihrer Umlaufbahn zur Beschickung
an einer Uebernahmestation und zur Abgabe eines Druckproduktes 3 an einer Abgabestation
in einer Offenstellung vorbeigeführt werden. Auf dem Weg zwischen Uebernahmestation
und Abgabestation befinden sich auf der Umlaufbahn der Klammern 6 jeweils ein Schneidwerk
5, 8 für den Kopf- resp. Fussbeschnitt eines Druckproduktes 3 sowie ein Schneidwerk
7 für den Beschnitt des Druckproduktes 3 an der Stirn- resp. Oeffnungskante in dieser
Reihenfolge zur Drehrichtung (siehe Fig. 4). Selbstverständlich könnte auch der öffnungsseitige
Beschnitt eines Druckproduktes 3 vor dem Kopf- und Fussbeschnitt in entsprechender
Anordnung der Schneidwerke 7, 5, 8 erfolgen, wobei in jedem Fall für Kopf- resp. Fussbeschnitt
jeweils ein Schneidwerk 5, 8 anzuordnen ist. Der Förderrotor 2 ist an einem mit einem
Maschinengestell (nicht ersichtlich) verbundenen Lagerbock 9 gelagert. Die Ausführung
nach Fig. 1 weist eine Achse 10 auf, die die Drehachse 12 des Förderrotors 2 bildet
und die den Lagerbock 9 durchsetzend mit dem Maschinengestell verbunden ist. Parallel
zur Achse 10 verläuft durch den Lagerbock 9 eine Stange 11, welche dafür sorgt, dass
der auf die Achse 10 mit einem Gleitsitz aufgeschobene Lagerbock 9 nicht drehen kann.
Zur Arretierung des Lagerbocks 9 in Erstreckungsrichtung der Drehachse 12 sind an
der Stange 11, auf beiden Seiten des Lagerbocks 9 Stellringe angebracht. Sowohl Achse
10 wie auch Stange 11 sind für die in Fig. 1 gezeigte Ausführung des Förderrotors
2 nicht zwingend erforderlich, da diese für das Beschneiden von Druckprodukten 3 eines
bestimmten Formatbereichs vorgesehen ist, beispielsweise für das Berliner Format von
320 x 235 mm. Für grössere Formate der Druckprodukte 3, beispielsweise das Rheinische
Format 360 x 265 mm oder das Nordische Format 400 x 295 mm bedarf es einer grösseren
Erfassungsbreite der Klammern 6, für die eine noch zu beschreibende, in den Fig. 5
und 6 dargestellte Ausführung vorgesehen ist.
[0024] An dem Lagerbock 9 ist auf Wälzlagern 13, 14 eine aus zwei seitlich aneinanderliegenden
Scheibenblättern 15, 16 gebildete Radscheibe 17 gelagert, an deren Umfang die Klammern
6 in gleichmässigen Abständen befestigt sind, wobei das eine Scheibenblatt 15 mit
einer Radnabe 18 durch Schrauben 19 befestigt und das andere Scheibenblatt 16 an Scheibenblatt
15 durch Schrauben 20 verdrehbar befestigt ist. Die gegenseitige Verstellbarkeit der
Scheibenblätter 15, 16 erfolgt durch den Schrauben 20 zugeordnete, beispielsweise
nach Bogenabschnitten ausgebildete Schlitze in Scheibenblatt 15. Die Verstellung erfolgt
z.B. über einen Exzenter.
[0025] Die Klammern 6 bestehen aus zwei, eine Klammer 6 bildenden Klammerteilen 21, 22,
die jeweils einem Scheibenblatt 15, 16 zugeordnet und an deren Umfang um eine parallel
zur Drehachse 12 des Förderrotors 2 angeordnete Schwenkachse 23 gelagert sind. Hierzu
ist jeweils ein Lagerzapfen 23, 24 für Scheibenblatt 15 bzw. 16 vorgesehen, der lösbar
oder fest mit einem Scheibenblatt 15, 16 verbunden ist. Auf diesen Schwenkachsen bildenden
Lagerzapfen 23, 24 sitzt jeweils ein einem Klammerteil 21, 22 einer Klammer 6 zugeordneter
erster Steuerhebel 25 resp. zweiter Steuerhebel 26, der in eine Schwenkbewegung versetzbar
ist.
[0026] Der Antrieb des Förderrotors 3 beispielsweise erfolgt durch ein nicht dargestelltes
angetriebenes Ritzel auf einen an dem Förderrotor 3, konzentrisch zur Drehachse 12
befestigten Zahnkranz 63 mit einer Innenverzahnung.
[0027] Der zu Klammerteil 21 gehörende erste Steuerhebel 25 ist an einer ersten Klemmplatte
27 befestigt und mit dem freien Hebelende, an dem eine frei drehbare Rolle 59 befestigt
ist, in einer ersten Steuerbahn 28 geführt.
[0028] Klammerteil 22 weist eine zweite Klemmplatte 29 auf, an der der zweite Steuerhebel
26 befestigt ist, dessen freies Ende an einer zweiten Steuerbahn 30 geführt ist.
[0029] In Drehrichtung läuft Klammerteil 22 einer Klammer 6 dem Klammerteil 21 voraus und
der nachlaufende Klammerteil 21 weist eine Klemmplatte 27 auf, deren äusseres Ende
sich bei geschlossener Klammer 6 innerhalb der Aussenkante der Klemmplatte 29 von
Klammerteil 22 befindet.
[0030] Fig. 4 zeigt den Förderrotor 2 im Zusammenwirken mit einer Zuführeinrichtung 31 für
die Druckprodukte 3 oberhalb des Förderrotors 2, einem Schneidwerk 5, 8 für Kopf-
und Fussbeschnitt der Druckprodukte 3, einem in Förderrichtung anschliessenden Schneidwerk
7 für den Beschnitt der Oeffnungskante bzw. Frontkante eines Druckproduktes 3 und
einer nachfolgenden Entnahmevorrichtung 32. Der Grund der zurückversetzten Aussenkante
der Klemmplatte 27 des nachlaufenden Klammerteils 21 einer Klammer 6 besteht in der
Ausbildung des Schneidwerks 7 für den Beschnitt der Oeffnungskante eines Druckproduktes
3. Für Schneidwerk 7 existiert die
europäische Patentanmeldung EP-A-1 520 664 als Einrichtung zum Beschneiden eines Druckproduktes, bei der das mit einer zu beschneidenden
Seitenkante voraus dem aus einem stationären Schneidmesser 33 und mehreren mit diesem
auf einer kreisförmigen Schneidbahn 34 zusammenwirkenden, an einer umlaufenden Trommel
35 befestigten Gegenmessern 36 gebildeten Schneidwerk 7 zugeführt wird. Während dem
Passieren des stationären Schneidmessers 33 befindet sich das Druckprodukt 3 mit dem
zu beschneidenden Ende zwischen vorlaufender Klemmplatte 29 und einem Gegenmesser
36, welches das Druckprodukt 3 zum Schneiden stützt und mit dem stationären Schneidmesser
33 zusammenwirkt. Bei den Schneidwerken 5, 8 handelt es sich um die gleiche Konstruktion,
die auch bei Schneidwerk 7 vorgesehen ist. Im übrigen weist die Klemmplatte 29 des
vorlaufenden Klammerteils 22 am äusseren Ende eine etwa rechteckförmige Aussparung
37 auf, die zur Erfassung der beschnittenen Druckprodukte 3 durch die gesteuerten
Greifer 38 der Entnahmevorrichtung 32 vorgesehen ist und dazu dient, die Druckprodukte
3 an der Uebernahmestation den Klammern 6 schonend zu übergeben resp. zuzuführen.
Bei der Entnahmevorrichtung 32 handelt es sich um ein in Pfeilrichtung E angetriebenes
Rad, an dessen Umfang in eine Offen- oder Schliessstellung steuerbare Greifer 38 befestigt
sind, welche die in die offenen Greifer 38 eintauchenden Druckprodukte 3 durch eine
Schliessbewegung der Greifer 38 erfasst und zur weiteren Verarbeitung transportiert.
[0031] Anhand eines Zifferblattes einer Uhr sind gemäss Fig. 4 die Uebernahmestation etwa
bei 1 Uhr, die Schneidwerke 5, 8 für Kopf- und Fusskantenbeschnitt bei 9 Uhr, das
Schneidwerk 7 für die Oeffnungskante bei ca. 5 Uhr und die Abgabestation resp. die
Entnahmevorrichtung etwa bei 4 Uhr angeordnet. Diese Anordnungsweise ist nicht zwingend
einzuhalten.
[0032] Die einzelnen Verarbeitungsschritte finden über einen bestimmten Drehwinkelbereich
des Förderrotors 2 an den erwähnten Positionen statt. Den Drehwinkelbereichen, auf
denen die Klammern 3 resp. die Klammerteile 21, 22 gesteuert werden, sind die erste
und die zweite Steuerbahn 28, 30 resp. Steuerbahnabschnitte zugeordnet. In die erste
endlose Steuerbahn 28 greift der an Scheibenblatt 16 angelenkte Steuerhebel 26 ein
und versetzt auf der Umlaufbahn den nachlaufenden Klammerteil 21 in eine mit dem anderen
Klammerteil 22 korrespondierende Stellung, in welche Klammerteil 22 durch die zweite
Steuerbahn 30 bewegt wird, derart, dass die Klammern 6 auf ihrer Umlaufbahn in Drehrichtung
vor der Uebernahmestellung geöffnet, danach annähernd geschlossen und vor dem Beschneiden
der Kopf- und Fusskante sowie der Oeffnungskante eines Druckproduktes 3 letztere zwischen
den Klammerteilen 21, 22 resp. den Klemmplatten 27, 29 weitestgehend vollflächig eingespannt
sind; d.h. die Druckprodukte 3 bleiben auf dem Abschnitt zwischen Kopf-/Fussbeschnitt
und Frontbeschnitt an der Oeffnungskante eingespannt. Auf dem weiteren Weg zur Abgabestation
öffnen sich die Klammern 6, so dass die Entnahmevorrichtung 32 das an drei Kanten
beschnittene Druckprodukt 3 aus den Klammern 6 herausheben kann. Auf dem Abschnitt
zwischen Uebernahmestation und Schneidwerk 5, 8 für Kopf- und Fussbeschnitt sind die
Klammern 6 -wie Fig. 4 zeigt- vorerst nicht vollständig geschlossen, sodass die Druckprodukte
3 bezüglich ihrer Position genau ausgerichtet werden können.
[0033] Es wäre nicht unmöglich, Kopf- und Fussbeschnitt auf der Umlaufbahn nacheinander
durchzuführen. Für Kopf- und Fussbeschnitt an den Druckprodukten 3 sind die beidseits
des Förderrotors 2 angeordneten Schneidwerke 5 und 8 entlang der Umlaufbahn der Klammern
6 sich gegenüberliegend befestigt.
[0034] Die auf der Umlaufbahn nachlaufenden Klammerteile 21 sind durch die Steuerhebel 26
in der kulissenartig ausgebildeten ersten Steuerbahn 28 zwangsgeführt, wogegen die
Klammerteile 22 durch mittels Zugfedern 39 an die zweite Steuerbahn 30 angepressten
Hebel 25 geführt sind. Die Steuerbahn 30 ist zur Oeffnungsbewegung eines Klammerteils
22 vorgesehen und erstreckt sich um die Drehachse 12 des Förderrotors 2 in einem Winkelbereich,
wo die Druckprodukte 3 in den Klammern 6 lose aufgehoben sind. Vorliegend beträgt
dieser Winkelbereich etwa 180°. Sobald die Führungsrolle 40 des Hebels 25 die zweite
Steuerbahn 30 verlässt, bevor der Schneidbereich der Schneidwerke 5, 8 und 7 beginnt,
presst die Zugfeder 39 die vorlaufende Klemmplatte 29 unter Zwischenlage eines Druckproduktes
3 gegen die in der Steuerbahn 28 geführte Klemmplatte 27, sodass das Druckprodukt
3 in der Klammer 6 eingespannt ist.
[0035] Bei Erreichen des Schneidbereichs eines Schneidwerks 5, 8 oder 7 wird die Klammer
6 über die Steuerbahn 28 und den Steuerhebel 26 des Klammerteils 21 geführt, derart,
dass bei einem ein stationäres Schneidmesser 33 und mehreren einem mit dem Schneidmesser
33 auf einer kreisförmigen Schneidbahn zusammenwirkenden, an einer umlaufenden Trommel
35 befestigten Gegenmessern 36 gebildeten, benachbarten Schneidwerk 5, 8 bzw. 7 die
Klemmplatten 27, 29 der zu einer Klammer 6 gehörenden Klammerteile 21, 22 über den
Schneidbereich eines Schneidwerks 5, 8 bzw. 7 eine zu einer an die Schneidbahn gelegten
Tangente etwa senkrechte Lage aufweisen.
[0036] Abweichungen bezüglich Dicke der Druckprodukte 3 werden durch die auf den Hebel 25
einwirkende Zugfeder 39 kompensiert.
[0037] Aendert die Dicke der Druckprodukte 3 generell durch einen neuen Verarbeitungsauftrag,
dann sind die Klammern 6 an die Dickenänderung anzupassen, indem die die Radscheibe
17 bildenden Scheibenblätter 15, 16 durch gegenseitiges Verdrehen resp. Verdrehen
von Scheibenblatt 16 gegenüber Scheibenblatt 15 verstellt resp. eingestellt werden,
so dass die Klemmplatten 27, 29 bei eingespanntem Druckprodukt 3 mit der ganzen Fläche
gegeneinander gepresst werden. Die Aenderung der Klammerstellung erfolgt durch Lösen
der in Scheibenblatt 16 verankerten Schrauben 20, die einen kreisbogenförmigen Schlitz
in Scheibenblatt 15 durchsetzt. Nach Verdrehen des Scheibenblattes 15 um die Dickenänderung
werden die Schrauben wieder festgedreht. Selbstverständlich könnte das Verstellen
der Klammern 6 durch entsprechende Massnahmen auch motorisch durchgeführt werden.
Wie Fig. 4 zeigt, werden die Druckprodukte 3 in Klammern 41 eines Transporteurs 42
in regelmässigen Abständen dem Förderrotor 2 zugeführt, wobei die Druckprodukte 3
an der offenen Seite resp. an der Blume in den Halteklammern 41 eingespannt sind und
nach unten hängen. Zur Uebernahme durch den Förderrotor 2 werden die Druckprodukte
3 zwischen zwei Klemmplatten 27, 29 einer geöffneten Klammer 6 eingefädelt und in
den Halteklammern 41 des Transporteurs 42 vorzugsweise solange gehalten, bis sie an
einer Positioniervorrichtung 55 aufstehen. Die Klammern 6 bleiben danach soweit geöffnet,
dass die Druckprodukte 3 bezüglich ihres Kopf- und Fussbeschnittes genau platziert
werden können.
[0038] Da die Druckprodukte 3 im Förderrotor 2 auf der den Schneidkreis berührenden Umlaufbahn
und die Schneidwerke 5, 8, 7 auf dem Schneidkreis die gleiche Geschwindigkeit aufweisen,
sind auch die Klammerabstände und die Abstände der rotierenden Gegenmesser 36 gleich
gross. Das Gleiche gilt für die Greifer 38 der Entnahmevorrichtung 32.
[0039] In diesem Zusammenhang ist festzuhalten, dass bei dem in Fig. 4 veranschaulichten
Ausführungsbeispiel die als Förderrotor ausgebildete Fördervorrichtung 2 einem Transporteur
42 taktsynchron nachgeschaltet ist und dem Förderrotor 2 eine förderwirksam verbundene
Entnahmevorrichtung 32 folgt.
[0040] Zur Unterstützung der Klammerbeschickung kann wie in Fig. 4 veranschaulicht, eine
auf die an den Halteklammern 41 des Transporteurs 42 hängenden Druckprodukte 3 eine
Leithilfe in Form einer taktbezogenen rotierenden Stütztrommel 43 verwendet werden.
Diese Stütztrommel 43 -siehe Fig. 7- besitzt am Umfang von einem Rotor 44 abstehende
Finger 45, die ein abgewinkeltes freies Ende aufweisen und das in den Uebernahmebereich
eintretende Druckprodukt 3 an der Rückseite stützend begleiten. Zu diesem Zweck sind
die Finger 45 bezüglich ihrer Lage gesteuert, d.h., sie durchsetzen die Umlaufbahn
der Klemmplatten 27 und treten aus dieser aus, sobald sich das Druckprodukt 3 von
der Klammer 41 des Transporteurs 42 gelöst hat und in der Klammer 6 des Förderrotors
2 befindet. Für eine günstige Abstützung der Druckprodukte 3 an der Stütztrommel 43
sind jeweils zwei Stützfinger 45 vorgesehen. Zudem weisen die Stützfinger 45 längsverlaufende
Schlitze 46 auf, um Stützleisten 47 an der Klemmplatte 27 des Klammerteils 21 passieren
zu können. Die erwähnten Stützleisten 47 verbreitern die Auflagefläche der Druckprodukte
3 an der Klemmplatte 27 der Klammerteile 21 einer Klammer 6.
[0041] Bei der Anordnungsweise der Einrichtung 1 gemäss Fig. 4 ist ein für die Zuführung
der Druckprodukte 3 bestimmter Transporteur 42 mit in regelmässigen Abständen fortbewegten
Halteklammern 41 benachbart und oberhalb des Förderrotors 2 vorgesehen. Dieser Transporteur
2 weist eine gewisse Schräglage auf, in der die Druckprodukte 3 auf einem ansteigenden
Abschnitt die Uebergabestation bzw. den Uebergabebereich erreichen und durchlaufen.
Durch die Schräglage, die nicht zwingend erforderlich ist, kann auf der Umlaufbahn
der Klammern 6 des Förderrotors 2 von der Uebergabestation bis zu den Schneidwerken
5, 8 eine Förderstrecke geschaffen werden, auf welcher die sich in den Klammern 6
befindenden Druckprodukte 3 bezüglich ihrer seitlichen Lage vor dem Kopf- und Fussbeschnitt
ausgerichtet resp. kontrolliert werden können. Selbstverständlich könnte der Zuführabschnitt
des Transporteurs 2 auch horizontal ausgerichtet sein, wodurch jedoch bei gleicher
Anordnung der Schneidwerke 5, 8 eine kürzere Ausrichtstrecke entstehen resp. weniger
Ausrichtzeit zur Verfügung stehen würde.
[0042] In den Fig. 5 und 6 ist eine vereinfacht gezeichnete Ausführung einer Fördervorrichtung
2 dargestellt, mit der Druckprodukte mit grossem Formatunterschied verarbeitet werden
können.
[0043] Hierzu sind zwei der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Förderrotoren vorgesehen, die
an einer gemeinsamen Drehachse 12 achsial verstell- und feststellbar sind. Ihre Anordnungsweise
ist spiegelbildlich. Ein auffallender Unterschied bilden die Klammern 6 resp. deren
Klammerteile 21, 22, die jeweils zweiteilige Klemmplatten 27, 29 aufweisen. Fig. 5
hält die Fördervorrichtung 3 in einer Stellung fest, in der Druckprodukte 3 mit minimalem
Ausmass erfass- resp. in einer Klammer 6 einspannbar sind bzw. die Förderrotoren auf
den geringsten Achsialabstand eingestellt sind. Demgegenüber zeigt Fig. 6 die Fördervorrichtung
3 mit grösserem Abstand der Förderrotoren, sodass maximale Druckbogenformate in den
Klammern 6 einspannbar sind.
[0044] Damit sowohl die kleinsten Formate als auch die grössten Formate der Druckprodukte
3 an den Klemmplatten 27, 29 ausreichend anliegen, um optimal eingespannt zu sein,
sind die zweiteiligen Klemmplatten 27, 29 durch gegenseitig eintauchende Plattenelemente
48, 49 ausgebildet, die in Abständen versetzt fingerartige Fortsätze 52 aufweisen.
Jeweils zwei Steuerhebel 25 oder 26 einer Klammer 6 zweier Förderrotoren sind mit
jeweils zwei aus Plattenelementen 48, 49 gebildeten Klemmplatten 27, 29 steuerbar
verbunden.
[0045] Das Verstellen der Radscheiben 17 an der gemeinsamen Drehachse 12 erfolgt mittels
Spindel-Mutter-Trieb 51. Eine antreibbare Spindel 52 durchsetzt die Lagerböcke 9 in
denen jeweils eine Mutter 53, 54 mit einem Rechts- resp. einem Linksgewinde passend
zum Spindelgewinde befestigt ist.
[0046] Zur Uebernahme der Druckprodukte 3 durch die Klammern 6 der Fördervorrichtung 2 werden
die vom Transporteur 42 hängend geförderten Druckprodukte 3 mit dem Rücken auf einer
in Fig. 8 gezeigten Positioniervorrichtung 55 abgestellt, die sich aufgrund der Anordnung
zwischen Tranporteur 42 und Förderrotor 2 im Gegenuhrzeigersinn von etwa 1 Uhr nach
11 Uhr erstreckt, und den geöffneten Klammern 6 zugeführt. Sobald die endgültige Verarbeitungsposition
in der Klammer 6 erreicht ist, werden letztere durch die Steuerbahn 28 und die Kraft
der Feder 39 geschlossen und durchlaufen anschliessend die Schneidwerke 5, 7, 8. Die
in der Drehachse 12 festgeklemmte Positioniervorrichtung 55 weist auf dem Ueberführungsweg
der Druckprodukte 3 zwei seitlich beabstandete, mit etwa der Geschwindigkeit der Fördervorrichtung
2 gleichsinnig angetriebene endlose Bänder 56 auf, die auf mehreren hintereinander
angeordneten Rollen 57 aufliegen. Die Positioniervorrichtung 55 ist an das zu beschneidende
Format eines Druckproduktes 3 einstellbar ausgebildet.
[0047] Eine einstellbare Zentriervorrichtung 60 sorgt vor dem Schliessen der Klammern 6
durch seitlich mitlaufende Bänder 61 für die richtige Seitenlage der Druckprodukte
3.
1. Verfahren für das Beschneiden der Kopf- und Fuss- sowie der Öffnungskante eines Druckproduktes
(3), das in einer geschlossenen Klammer einer Taktsynchron angetriebenen Fördervorrichtung
(2) durch den Schneidbereich eines zugeschalteten Schneidwerks (5, 7, 8) transportiert
wird, wobei die Fördervorrichtung (2) als Förderrotor mit nach aussen anstehenden
Klammern (6) ausgebildet ist, die auf einer Umlaufbahn zur Beschickung an einer Übemahmestation
und zur Abgabe eines Druckproduktes an einer Abgabestation in einer Offenstellung
steht, und das Druckprodukt entlang einer zwischen Übernahmestation und Abgabestation
angeordneten Schneidbereich eines Schneidwerks (5, 7, 8) in der geschlossenen Klammer
eingespannt wird, und die geschlossene Klammer nach der Übemahmestation zum Beschneiden
in eine Schneidbahn (34) gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer im Bereich des Schneidwerkes zum Beschneiden mindestens der Kopf- und
Fusskante des Druckproduktes (3) von einer kreisförmigen Steuerbahn (30) in eine intermediäre
Steuerbahn (28) übergeht, innerhalb welcher die Klammer im Schneidbereich des Schneidwerkes
(5, 7, 8) während des Schneidprozesses eine etwa senkrechte Lage gegenüber einer an
die Schneidbahn gelegten Tangente beibehält.
2. Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens für das Beschneiden der Kopf- und Fuss-
sowie der Öffnungskante eines Druckproduktes (3), das in einer geschlossenen Klammer
einer Taktsynchron angetriebenen Fördervorrichtung (2) durch den Schneidbereich eines
zugeschalteten Schneidwerks (5, 7, 8) transportierbar ist, wobei die Fördervorrichtung
(2) als Förderrotor mit nach aussen anstehenden Klammern (6) ausgebildet ist, die
auf einer Umlaufbahn zur Beschickung an einer Übemahmestation und zur Abgabe eines
Druckproduktes an einer Abgabestation in einer Offenstellung steht, und das Druckprodukt
entlang einer zwischen Übernahmestation und Abgabestation angeordneten Schneidbereich
eines Schneidwerks (5, 7, 8) in der geschlossenen Klammer eingespannt ist, und die
geschlossene Klammer nach der Übemahmestation zum Beschneiden in eine Schneidbahn
(34) steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer im Bereich des Schneidwerkes zum Beschneiden mindestens der Kopf- und
Fusskante des Druckproduktes (3) von einer kreisförmigen Steuerbahn (30) in eine intermediäre
Steuerbahn (28) übergeht, innerhalb welcher die Klammer im Schneidbereich des Schneidwerkes
(5, 7, 8) während des Schneidprozesses eine etwa senkrechte Lage gegenüber einer an
die Schneidbahn gelegten Tangente aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (2) wenigstens eine an einem gestellfest verbundenen, eine
horizontale Drehachse bildenden Lagerbock (9) gelagerte Radscheibe (17) aufweist,
an deren Umfang die Klammern (6) um parallel zur Drehachse (12) der Fördervorrichtung
(2) angeordnete Schwenkachsen befestigt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Radscheibe (17) zur Änderung des Abstandes zweier einer Klammer (6) zugehörigen
Klammerteile (21, 22) aus zwei zumindest annähernd aneinanderliegenden, an dem Lagerbock
(9) um die Drehachse (12) gegenseitig verdreheinstell- und feststellbaren Scheibenblättem
(15, 16) besteht, an denen jeweils ein einer Klammer (6) zugehöriger Klammerteil (21,
22) um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen der Klammerteile (21, 22) einer Klammer (6) den gleichen Radialabstand
von der Drehachse (12) aufweisen.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammerteils (21, 22) eine Klemmplatte (27, 29) aufweisen.
7. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammerteile (21, 22) einer Klammer (6) jeweils einen mit einer Steuerbahn (28,
30) verbundenen Steuerhebel (25, 26) aufweist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der in Umlaufrichtung nachlaufende erste Klammerteil (21) durch den in einer ersten
endlosen Steuerbahn (28) zwangsgeführten ersten Steuerhebel (25) betätigbar ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der in Umlaufsrichtung vorlaufende zweite Klammerteil (22) durch den auf einer zweiten
Steuerbahn (30) geführten zweiten Steuerhebel (26) betätigbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Steuerbahn (28) zur Öffnungs- und Schliessbewegung des ersten Klammerteils
(21) einer Klammer (6) ausgebildet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Steuerbahn (30) zur Öffnungsbewegung des zweiten Klammerteils (22) einer
Klammer (6) ausgebildet ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatte (29) des zweiten Klammerteils (22) wenigstens im Schneidbereich eines
Schneidwerks (5, 7, 8) durch die Kraft einer Feder (39) gegen die Klemmplatte (27)
des ersten Klammerteils (21) pressbar ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Klammerteil (22) durch die Kraft der Feder (39) gegen die zweite Steuerbahn
(30) pressbar ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, mit einem ein stationäres Schneidmesser
(33) und wenigstens einem mit dem Schneidmesser (33) auf einer kreisförmigen Schneidbahn
(34) zusammenwirkenden, an einer umlaufenden Trommel (35) befestigten Gegenmesser
(36) gebildeten Schneidwerk (5, 7, 8), dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatten (27, 29) der zu einer Klammer (6) gehörenden Klammerteile (21, 22)
im Schneidbereich eines Schneidwerks (5, 7, 8) eine zu einer an die Schneidbahn (34)
gelegten Tangente etwa senkrechte Lage aufweisen.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Schneidbahn (34) und Aussenkante der Klemmplatte (29) des zweiten Klammerteils
(22) einer Klammer (6) ein Abstand besteht und das Gegenmesser (36) des Schneidwerks
(5, 7, 9) eine Abstützvorrichtung des an der zweiten Klemmplatte (29) anliegenden
Druckproduktes (3) bildet.
16. Einrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenkante der Klemmplatte (27) des ersten Klammerteils (21) gegenüber der Aussenkante
der Klemmplatte (29) des zweiten Klammerteils (22) nach innen zurückversetzt ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 16, mit einem die Druckprodukte (3) in
beabstandeten Halteklammern (41) dem Förderrotor (2) zuführenden Transporteur (42),
dadurch gekennzeichnet, dass dem Transporteur (42) im Übergabebereich eine die Druckprodukte (3) an der Rückseite
durch Stützfinger (45) führende Stütztrommel (43) zugeordnet ist.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (2) zwei an einer gemeinsamen Drehachse (12) axial verstell-
und feststellbare Förderrotoren aufweist.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderrotoren spiegelbildlich an der Drehachse (12) angeordnet sind.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass im Übernahmebereich der Druckprodukte (3) eine nach deren Endlage in einer Klammer
(6) einstellbare Positioniervorrichtung (55) angeordnet ist.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung (55) beidseits der Klammern (6) auf drehbaren Rollen (57)
aufliegende, umlaufende Bänder (56) aufweist.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einem gebogenen Abschnitt hintereinander angeordneten Rollen (57) an dem
in Förderrichtung der Druckprodukte (3) vorderen Ende der Positioniervorrichtung (55)
um eine zur Drehachse (12) parallele Achse (62) schwenkbar sind.
1. Method for trimming along the bloom edge and along each of the opposite side edges
of a printed product (3), which is conveyed in a closed clamp of a synchronously driven
conveying device (2) through the cutting area of a connected cutting unit (5, 7, 8),
in which the conveying device (2) is made as a conveying rotor with clamps (6) located
towards the outside, which is in an open position on a circulating path for loading
at a transfer station and for delivering a printed product to a delivery station,
and the printed product is clamped in the closed clamp along a cutting area of a cutting
unit (5, 7, 8) arranged between the transfer station and the delivery station and
the closed clamp is directed into a cutting path (34) after the transfer station for
trimming, characterised in that in the area of the cutting unit for trimming at least the opposite side edges of
the printed product (3) the clamp changes from a circular control path (30) into an
intermediate control path (28), in which in the cutting area of the cutting unit (5,
7, 8) the clamp maintains a more or less perpendicular position with reference to
a tangent to the cutting path during the cutting process.
2. System for carrying out a method for trimming along the opposite side edges and along
each of the opposite edges of a printed product (3), which may be conveyed in a closed
clamp of a synchronously driven conveying device (2) through the cutting area of a
connected cutting unit (5, 7, 8), in which the conveying device (2) is made as a conveying
rotor with clamps (6) located towards the outside, which is in an open position on
a circulating path for loading at a transfer station and for delivering a printed
product to a delivery station, and the printed product (3) is clamped in the closed
clamp along a cutting area of a cutting unit (5, 7, 8) arranged between the transfer
station and the delivery station and the closed clamp may be directed into a cutting
path (34) after the transfer station for trimming, characterised in that in the area of the cutting unit for trimming at least the opposite side edges of
the printed product (3) the clamp changes from a circular control path (30) into an
intermediate control path (28), in which in the cutting area of a cutting unit (5,
7, 8) the clamp has a more or less perpendicular position with reference to a tangent
to the cutting path during the cutting process.
3. System according to claim 2, characterised in that the conveying device (2) has at least one wheel disc (17) mounted on a bearing block
(9) connected firmly to a frame forming a horizontal axis of rotation, on the circumference
of which the clamps (6) are fastened around swivel axes arranged parallel to the axis
of rotation (12) of the conveying device (2).
4. System according to claim 3, characterised in that the wheel disc (17) for changing the distance between two clamp parts (21, 22) belonging
to a clamp (6) consists of two disc surfaces (15, 16) at least almost adjacent to
each other on the bearing block (9), which may be fixed and adjusted to each other
by twisting around the axis of rotation (12), on which a clamp part (21, 22) belonging
to a clamp (6) is mounted around a swivel axis so that it may swivel.
5. System according to claim 4, characterised in that the swivel axis of the clamp parts (21, 22) of a clamp (6) have the same radial distance
for the axis of rotation (12).
6. System according to claim 4 or 5, characterised in that the clamp parts (21, 22) have a clamping plate (27, 29).
7. System according to claim 4 or 6, characterised in that the clamp parts (21, 22) of a clamp (6) each have a control lever (25, 26) connected
to a control path (28, 30).
8. System according to one of claims 4 to 7, characterised in that the first clamp part (21) running behind in the direction of circulation may be operated
by the first control lever (25) forcibly guided in a first continuous control path
(28).
9. System according to one of claims 4 to 8, characterised in that the second clamp part (22) running in front in the direction of circulation may be
operated through a second control lever (26) guided on a second control path (30).
10. System according to claim 8, characterised in that the first control path (28) is formed for the opening and closing movement of the
first clamp part (21) of a clamp (6).
11. System according to claim 9, characterised in that the second control path (30) is formed for the opening movement of the second clamp
part (22) of a clamp (6).
12. System according to claim 9 or 11, characterised in that the clamping plate (29) of the second clamp part (22) may be pressed against the
clamping plate (27) of the first clamp part (21) through the force of a spring (39)
at least in the cutting area of a cutting unit (5, 7, 8).
13. System according to one of claims 5 to 12, characterised in that the second clamp part (22) may be pressed against the second control path (30) through
the force of the spring (39).
14. System according to one of claims 2 to 13, with a cutting unit (5, 7, 8) formed with
stationary cutting knife (33) and at least one counter knife (36) fastened to a circulating
drum (35) working together with the cutting knife (33) on a circular cutting path
(34), characterised in that in the cutting area of a cutting unit (5, 7, 8) the clamping plates (27, 29) of the
clamp parts (21, 22) belonging to a clamp (6) have a more or less perpendicular position
to a tangent to the cutting path (34).
15. System according to claim 14, characterised in that there is distance between the cutting path (34) and the outside edge of the clamping
plate (29) of the second clamp part (22) of a clamp (6) and the counter knife (36)
of the cutting unit (5, 7, 9) forms a supporting device for the printed product (3)
adjacent to the second clamping plate (29).
16. System according to claim 14 or 15, characterised in that the outside edge of the clamping plate (27) of the first clamp part (21) may be set
back towards the inside with reference to the outside edge of the clamping plate (29)
of the second clamp part (22).
17. System according to one of claims 2 to 16, with a conveyor (42) supplying the printed
products (3) to the conveying rotor (2) in holding clamps (41) at a distance from
each other, characterised in that a supporting drum (43) supplying the printed products (3) on the back guided by supporting
fingers (45) is allocated to the conveyor (42) in the transfer area.
18. System according to claims 2 to 17, characterised in that the conveying device (2) has two conveying rotors, which may be fixed and adjusted
axially on a common axis of rotation (12).
19. System according to claim 18, characterised in that the conveying rotors are arranged in mirror image on the axis of rotation (12).
20. System according to one of claims 17 to 19, characterised in that in the transfer area of the printed products (3) a positioning device (55) is arranged,
for which the end position in a clamp (6) may be adjusted.
21. System according to claim 20, characterised in that the positioning device (55) has circulating bands (56) on both sides of the clamps
(6) on rollers (57), which may be rotated.
22. System according to claim 21, characterised in that the rollers (57), arranged one behind the other on a bent section, may be swivelled
around an axis (62) parallel to the axis of rotation (12) on the front end of the
positioning device (55) in the conveying direction of the printed products (3).
1. Procédé de sectionnement du bord de tête et de pied, ainsi que du bord d'ouverture
d'un produit imprimé (3) acheminé, dans un crampon fermé d'un dispositif de convoyage
(2) entraîné avec cadence synchronisée, à travers la zone de sectionnement d'un mécanisme
sectionneur (5, 7, 8) raccordé, ledit dispositif de convoyage (2) étant réalisé sous
la forme d'un rotor de convoyage muni de crampons (6) saillant vers l'extérieur et
situés sur une trajectoire de révolution, en vue de l'alimentation au niveau d'un
poste de prélèvement, et de la délivrance d'un produit imprimé au niveau d'un poste
de délivrance, dans une position ouverte, ledit produit imprimé étant enserré dans
le crampon fermé, le long d'une zone de sectionnement d'un mécanisme sectionneur (5,
7, 8) interposée entre le poste de prélèvement et le poste de délivrance, et ledit
crampon fermé étant piloté vers une piste de sectionnement (34) en aval dudit poste
de prélèvement, en vue du sectionnement, caractérisé par le fait que ledit crampon est déplacé dans la région dudit mécanisme sectionneur, en vue de sectionner
au moins les bords de tête et de pied dudit produit imprimé (3), pour passer d'une
piste circulaire de commande (30) à une piste intermédiaire de commande (28) à l'intérieur
de laquelle ledit crampon conserve dans ladite zone de sectionnement dudit mécanisme
sectionneur (5, 7, 8), au cours du processus de sectionnement, une position sensiblement
verticale vis-à-vis d'une tangente à ladite piste de sectionnement.
2. Dispositif pour la mise en oeuvre d'un procédé de sectionnement du bord de tête et
de pied, ainsi que du bord d'ouverture d'un produit imprimé (3) apte à être acheminé,
dans un crampon fermé d'un dispositif de convoyage (2) entraîné avec cadence synchronisée,
à travers la zone de sectionnement d'un mécanisme sectionneur (5, 7, 8) raccordé,
ledit dispositif de convoyage (2) étant réalisé sous la forme d'un rotor de convoyage
muni de crampons (6) saillant vers l'extérieur et situés sur une trajectoire de révolution,
en vue de l'alimentation au niveau d'un poste de prélèvement, et de la délivrance
d'un produit imprimé au niveau d'un poste de délivrance, dans une position ouverte,
ledit produit imprimé étant enserré dans le crampon fermé, le long d'une zone de sectionnement
d'un mécanisme sectionneur (5, 7, 8) interposée entre le poste de prélèvement et le
poste de délivrance, et ledit crampon fermé pouvant être piloté vers une piste de
sectionnement (34) en aval dudit poste de prélèvement, en vue du sectionnement, caractérisé par le fait que ledit crampon est déplacé dans la région dudit mécanisme sectionneur, en vue de sectionner
au moins les bords de tête et de pied dudit produit imprimé (3), pour passer d'une
piste circulaire de commande (30) à une piste intermédiaire de commande (28) à l'intérieur
de laquelle ledit crampon occupe dans ladite zone de sectionnement dudit mécanisme
sectionneur (5, 7, 8), au cours du processus de sectionnement, une position sensiblement
verticale vis-à-vis d'une tangente à ladite piste de sectionnement.
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé par le fait que le dispositif de convoyage (2) présente au moins un corps (17) de roue discoïdale
qui est monté sur un support de palier (9) relié rigidement au bâti et matérialisant
un axe horizontal de rotation, corps sur le pourtour duquel les crampons (6) sont
fixés autour d'axes de pivotement situés parallèlement à l'axe de rotation (12) dudit
dispositif de convoyage (2).
4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé par le fait que, en vue de faire varier l'espacement entre deux parties d'assujettissement (21, 22)
assignées à un crampon (6), le corps (17) de roue discoïdale se compose de deux flasques
(15, 16) au moins approximativement en applique l'un contre l'autre, pouvant être
mutuellement ajustés et verrouillés en rotation sur le support de palier (9), autour
de l'axe de rotation (12), et sur lesquels une partie d'assujettissement (21, 22),
assignée à un crampon (6), est respectivement montée pivotante autour d'un axe de
pivotement.
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé par le fait que les axes de pivotement des parties d'assujettissement (21, 22) d'un crampon (6) présentent
la même distance radiale vis-à-vis de l'axe de rotation (12).
6. Dispositif selon la revendication 4 ou 5, caractérisé par le fait que les parties d'assujettissement (21, 22) comportent une platine de coincement (27,
29).
7. Dispositif selon la revendication 4 ou 6, caractérisé par le fait que les parties d'assujettissement (21, 22) d'un crampon (6) sont pourvues, respectivement,
d'un levier de commande (25, 26) relié à une piste de commande (28, 30).
8. Dispositif selon l'une des revendications 4 à 7, caractérisé par le fait que la première partie d'assujettissement (21), située en aval dans le sens de révolution,
peut être actionnée par le premier levier de commande (25) guidé, à force, dans une
première piste de commande (28) sans fin.
9. Dispositif selon l'une des revendications 4 à 8, caractérisé par le fait que la seconde partie d'assujettissement (22), située en amont dans le sens de révolution,
peut être actionnée par le second levier de commande (26) guidé sur une seconde piste
de commande (30).
10. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé par le fait que la première piste de commande (28) est conçue en vue des mouvements d'ouverture et
de fermeture de la première partie d'assujettissement (21) d'un crampon (6).
11. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé par le fait que la seconde piste de commande (30) est conçue en vue du mouvement d'ouverture de la
seconde partie d'assujettissement (22) d'un crampon (6).
12. Dispositif selon la revendication 9 ou 11, caractérisé par le fait que la platine de coincement (29) de la seconde partie d'assujettissement (22) peut être
pressée par la force d'un ressort (39), au moins dans la zone de sectionnement d'un
mécanisme sectionneur (5, 7, 8), contre la platine de coincement (27) de la première
partie d'assujettissement (21).
13. Dispositif selon l'une des revendications 5 à 12, caractérisé par le fait que la seconde partie d'assujettissement (22) peut être pressée, par la force du ressort
(39), contre la seconde piste de commande (30).
14. Dispositif selon l'une des revendications 2 à 13, équipé d'un mécanisme sectionneur
(5, 7, 8) composé d'une lame stationnaire de coupe (33) et d'au moins une contre-lame
(36) fixée à un tambour (35) en révolution, et coopérant avec ladite lame de coupe
(33) sur une piste circulaire de sectionnement (34), caractérisé par le fait que les platines de coincement (27, 29) des parties d'assujettissement (21, 22) assignées
à un crampon (6) occupent, dans la zone de sectionnement d'un mécanisme sectionneur
(5, 7, 8), une position sensiblement verticale vis-à-vis d'une tangente à ladite piste
de sectionnement (34).
15. Dispositif selon la revendication 14, caractérisé par le fait qu'un espacement est réservé entre la piste de sectionnement (34) et l'arête extérieure
de la platine de coincement (29) de la seconde partie d'assujettissement (22) d'un
crampon (6) ; et la contre-lame (36) du mécanisme sectionneur (5, 7, 8) forme un dispositif
d'appui du produit imprimé (3) en applique contre la seconde platine de coincement
(29).
16. Dispositif selon la revendication 14 ou 15, caractérisé par le fait que l'arête extérieure de la platine de coincement (27) de la première partie d'assujettissement
(21) est en retrait, vers l'intérieur, par rapport à l'arête extérieure de la platine
de coincement (29) de la seconde partie d'assujettissement (22).
17. Dispositif selon l'une des revendications 2 à 16, équipé d'une unité de transport
(42) délivrant les produits imprimés (3) au rotor de convoyage (2), dans des mors
de retenue (41) espacés, caractérisé par le fait qu'un tambour d'appui (43) guidant lesdits produits imprimés (3) à la face postérieure,
par l'intermédiaire de fourchons d'appui (45), est associé à ladite unité de transport
(42) dans la zone de transfert.
18. Dispositif selon l'une des revendications 2 à 17, caractérisé par le fait que le dispositif de convoyage (2) compte deux rotors de convoyage pouvant être déplacés
et arrêtés, dans le sens axial, sur un axe commun de rotation (12).
19. Dispositif selon la revendication 18, caractérisé par le fait que les rotors de convoyage sont agencés spéculairement sur l'axe de rotation (12).
20. Dispositif selon l'une des revendications 17 à 19, caractérisé par le fait qu'un dispositif de positionnement (55), placé dans la zone de prélèvement des produits
imprimés (3), est réglable dans un crampon (6) en fonction de la position extrême
desdits produits.
21. Dispositif selon la revendication 20, caractérisé par le fait que le dispositif de positionnement (55) offre, de part et d'autre des crampons (6),
des bandes (56) accomplissant une révolution et appliquées sur des rouleaux rotatifs
(57).
22. Dispositif selon la revendication 21, caractérisé par le fait que les rouleaux (57) agencés en succession sur un segment courbe peuvent pivoter, autour
d'un axe (62) parallèle à l'axe de rotation (12), à l'extrémité du dispositif de positionnement
(55) située à l'avant dans la direction de convoyage des produits imprimés (3).
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